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ThemaIm Einsatzfall zuerst nur den EL alarmieren?57 Beträge
RubrikEinsatz
Infos:
  • Gebäudebrand - Brandopfer in Klinik verstorben
  • Brodeln in der Lahrer Feuerwehr: Aktive üben scharfe Kritik an Kommandant Happersberger
  • Drohen in Lahr juristische Konsequenzen?
  • Keine schnelle Änderung: Umstrittene Alarmierungsregelung bei Lahrer Feuerwehr bleibt vorerst
  • Diskussion nach Brand in Lahr: War die Feuerwehr zu spät vor Ort? (bo.de)
  • Stellungsnahme Feuerwehr Lahr
  •  
    AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg882896
    Datum23.04.2023 15:4011938 x gelesen
    Keine schnelle Änderung: Umstrittene Alarmierungsregelung bei Lahrer Feuerwehr bleibt vorerst

    Bei der Lahrer Feuerwehr ist keine sofortige Änderung geplant. Zunächst bleibt die Alarmierungsregel, die für Kritik sorgt, in Kraft.

    schwarzwaelder-bote.de

    Sachen gibt es.....

    "Umstrittene Alarmierungsregelung bei Lahrer Feuerwehr bleibt vorerst
    Die umstrittene Alarmierungsregelung der Lahrer Feuerwehr bleibt vorerst in Kraft. Wie die Stadtverwaltung am Freitag auf LZ-Nachfrage mitteilte, werde die sogenannte Alarm- und Ausrückeordnung (AAO) kontinuierlich angepasst. Mit der aktuellen Überarbeitung befasst sich die Feuerwehr seit Jahresbeginn.
    Nach Brand am Ostersonntag kamen Details ans Licht

    Wie mehrfach berichtet, geht ein Feueralarm in Lahr im Gegensatz zu anderen Kommunen im Ortenaukreis nicht sofort an die gesamte Mannschaft, sondern zunächst nur an den Einsatzleiter. Dies hatte in der Vergangenheit schon mehrfach für Verzögerungen gesorgt und feuerwehrintern für Kritik. Nach dem folgenschweren Brand an Ostern wurde der Ärger öffentlich bekannt. Das Landratsamt als Rechtsaufsicht hat die Lahrer Feuerwehr nach eigenen Angaben Ende 2022 aufgefordert, ihre AAO zu ändern."




    Ich frage mich wie so Hilfsfristen einhalten werden sollen, selbst wenn der EL im Auto schläft geht das nicht.

    Oder sagen die einfach das erste Fahrzeug in acht Minuten vor Ort ist mit dem KDoW eingehalten?

    Oder ist es einfach so, dass zuerst nur der EL alarmiert wird, der sich dann erzählen lässt was Sache ist daraufhin eine Alarmanweisung gibt? Dann frage ich mich für was man noch einen Leitstellendisponenten hat? Man kann ja den Anrufer automatisiert gleich an den EL verbinden :-)

    Die Erfahrung zeigt, dass die andere Seite bei Berichterstattungen oft zu kurz kommt. Deshalb: Weiß jemand was dahinter steckt?

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg882898
    Datum23.04.2023 18:195646 x gelesen
    hallo,

    es geht da um diesen Einsatz:

    p.gifGebäudebrand - Brandopfer in Klinik verstorben

    interessant sind diese weiteren Zeitungsartikel. Auch wenn die hinter der Bezahlschranke liegen sind die Überschriften bemerkenswert!

    p.gifBrodeln in der Lahrer Feuerwehr: Aktive üben scharfe Kritik an Kommandant Happersberger

    p.gifDrohen in Lahr juristische Konsequenzen?

    Ich kann mir gut vorstellen das jetzt Ermittlungsbehörden den zeitlichen Ablauf des Einsatzes mal genauer anschauen und die Frage ob die Person bei einem schnelleren Eintreffen der ersten Löschgruppe ( oder Staffel ) gerettet werden hätte können.

    Wenn sich da herausstellt die Vorgehensweise mit ein Faktor für den Todesfall ist dürften sich der oder die Verantwortlichen warm anziehen.

    Besonders da das Landratsamt als Rechtsaufsicht hat die Lahrer Feuerwehr nach eigenen Angaben Ende 2022 aufgefordert, ihre AAO zu ändern.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 882900
    Datum23.04.2023 19:005328 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Dirk B.Oder sagen die einfach das erste Fahrzeug in acht Minuten vor Ort ist mit dem KDoW eingehalten?
    Das wäre dann aber falsch. Denn die Zeit bezieht sich von der Alarmierung bis zum zum Einleiten erster wirksamer Maßnahmen.

    Geschrieben von Dirk B. Man kann ja den Anrufer automatisiert gleich an den EL verbinden :-)
    Da darf der EL aber nicht in der Badewanne sitzen. ;-)

    Geschrieben von Jürgen M.Wenn sich da herausstellt die Vorgehensweise mit ein Faktor für den Todesfall ist dürften sich der oder die Verantwortlichen warm anziehen.
    Da könnte ganz schnell der Vorwurf einer fahrlässigen Tötung im Raum stehen.

    Gruß vom Berg

    Jakob

    "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
    >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW882901
    Datum23.04.2023 20:315128 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Besonders da das Landratsamt als Rechtsaufsicht hat die Lahrer Feuerwehr nach eigenen Angaben Ende 2022 aufgefordert, ihre AAO zu ändern.

    Das Landratsamt wird seine Aufforderung an den Bürgermeister adressiert haben.

    Die Feuerwehr hat doch üblicherweise keine eigene Rechtspersönlichkeit, deswegen ist der Bürgermeister (als Behörde) zuständig und (strafrechtlich ggf. persönlich) verantwortlich...

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    AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern882904
    Datum24.04.2023 08:39   4748 x gelesen
    Guten Morgen,

    dass die Kameraden das so handhaben, kann ich sehr gut nachvollziehen.
    Wenn ich daran denke, wie oft wir Sinnlos zum Gerätehaus hetzen für nix......
    Außer Gefahr für sich und andere, ist oftmals nix passiert.
    Aber dafür haben wir ja schlaue Stellen, die sich jetzt darum kümmern.....
    Ich wäre für pauschale und restriktive Rechnungen in einer sehr auskömmlichen Höhe, für Bürger,
    die wegen 2cm Wasser in der Wohnung die Feuerwehr rufen oder für Katze auf dem Baum uswusw.....
    Dann könnten wir uns solche Lösungen wirklich sparen.
    Ich möchte nur dahingehend die Arbeitgeber in Erinnerung bringen, die kein Verständnis haben, wenn mann wg. nix von der Arbeit abfährt.

    Gruß vom See

    Markus

    In Treue fest!

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    AutorGeor8g H8., Klingenthal / Sachsen882908
    Datum24.04.2023 09:584399 x gelesen
    Die Vorgehensweise gibt es bei uns nur, wenn die Leitstelle TH0 alarmiert,
    dann schaut der Kommandant ob eine "Feuerwehr Lage" überhaupt vorliegt. (Wasser im Keller, Ölspur, etc) Aber bei Stichwörtern wie Brand wird natürlich gleich eine Menge an Kräften und Mitteln alarmiert. Halte ich für die bessere Lösung.

    Gruß

    ---Hier könnte dein Zitat stehen---

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW882910
    Datum24.04.2023 10:484284 x gelesen
    Geschrieben von Georg H.Die Vorgehensweise gibt es bei uns nur, wenn die Leitstelle TH0 alarmiert,
    dann schaut der Kommandant ob eine "Feuerwehr Lage" überhaupt vorliegt. (Wasser im Keller, Ölspur, etc) Aber bei Stichwörtern wie Brand wird natürlich gleich eine Menge an Kräften und Mitteln alarmiert. Halte ich für die bessere Lösung.


    Wird wahrscheinlich in 99,9 % der Feuerwehren so sein. Mich hat die Leitstelle auch mal angerufen, weil eine Frau wegen eines tropfenden Boilers die Feuerwehr haben wollte. Nachdem mir die Adresse mitgeteilt wurde, habe ich eine Kleinhilfe alarmieren lassen. Und an der Einsatzstelle hat sich herausgestellt, dass der Einsatz notwendig war.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz882912
    Datum24.04.2023 12:43   4681 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Markus G.dass die Kameraden das so handhaben, kann ich sehr gut nachvollziehen.

    Ich nicht. Denn dadurch geht wichtige Zeit verloren. Man sollte dazu vielleicht mal die Vergangenheit betrachten. Früher (also so etwas über 20 Jahre zurück) gab es in RLP keine integrierten Leitstellen. Der Notruf, auch die 112, lief damals in vielen Fällen bei der örtlichen Polzeidienststelle auf, die dann per manueller Eingabe in einen 5-Ton-Alarmgeber die Feuerwehr alarmieren sollte. Mal davon abgesehen, dass dann, wenn eine Polizeistreife in der Nähe der Einsatzstelle war, erst mal die zum "Gucken fahren" hingeschickt wurde, lief auch bei Alarmierung selbst dann, je nach anwesendem Personal, ziemlich viel schief. Ich erinnere mich noch an einen Fall, wo wir uns bei einem Wohnungsbrand wunderten, dass der Brand bei unserem Eintreffen schon so weit fortgeschritten war. Es stellte sich dann raus, dass man die Streife, die im Nachbarort war, nach dem Notruf erstmal hingeschickt hatte, um nachzuschauen. Erst als die die Flammen aus dem Dachstuhl bestätigten, wurde die FW alarmiert, dann auch noch erst die falsche. Zum Glück war keiner mehr im Gebäude. Seit die Alarmierungen durch die ILS nach AAO mit entsprechenden Stichworten (auch das gab es damals nicht) erfolgen, erfolgt die Hilfe deutlich schneller und qualifizierter. Dass da auch mal wegen was alarmiert wird, was sich später als unnötig herausstellt, ist klar. Aber das ist die Ausnahme.

    Geschrieben von Markus G.Wenn ich daran denke, wie oft wir Sinnlos zum Gerätehaus hetzen für nix......
    Außer Gefahr für sich und andere, ist oftmals nix passiert.


    Wenn das "Hetzen zum Gerätehaus" für "sich und andere" zur Gefahr wird, liegt das Problem woanders. Dem kann man entgegenwirken, indem man bei Alarm und Anfahrt das Hirn eingeschaltet läßt, nicht unbedingt der erste auf dem Fahrzeug sein will und bei entsprechendem Text auf dem Meldeempfänger auch mal langsamer anfährt. Bei uns steht bei "2cm Wasser im Keller" oder "Katze auf dem Baum" das im Alarmtext. Soviel Hirn mute ich jedem Feuerwehrangehörigen zu, das interpretieren zu können.

    Geschrieben von Markus G.Ich möchte nur dahingehend die Arbeitgeber in Erinnerung bringen, die kein Verständnis haben, wenn mann wg. nix von der Arbeit abfährt.

    Auch das kann man ja frei entscheiden, ob es je nach Alarmstichwort Sinn macht, die Arbeitsstelle zu verlassen. Läuft bei uns völlig unproblematisch.

    Wenn hier wirklich, unabhängig vom Stichwort, bei jedem Einsatz erst nur die oberste Führung alarmiert wird, die dann entscheiden muss, ob man die Feuerwehr wirklich braucht, läuft was gehörig schief. Inzwischen sollte doch überall der Notruf bei qualifizierten Leitstellen entgegengenommen werden, die fachlich auch wissen, wofür man die Feuerwehren braucht und wofür nicht.

    Juristische Konsequenzen, zumal wenn die Aufsichtsbehörde schon darauf hingewiesen hat, dass das so nicht zulässig ist, wären hier mehr als gerechtfertigt. Nicht nur für den Bürgermeister als obersten Dienstherrn sondern auch für den, der diese Vorgehensweise so angeordnet hat. Andernorts versucht man, durch die Einführung von schnelleren Abfrageprozessen in den Leitstellen die Alarmzeit zu optimieren, hier hat man anscheinend alle Zeit der Welt. Für mich völlig unverständlich. Da brauchen wir uns dann ja auch keine Gedanken mehr zu machen, wenn eine Feuerwehreinheit irgendwo 20 Minuten Anfahrtszeit hat. Reicht doch anscheinend.

    Gruß,
    Michael

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    AutorDavi8d Z8., Neuried / 882925
    Datum24.04.2023 17:344102 x gelesen
    Mittlerweile hat auch die örtliche Presse das Thema aufgegriffen.
    Laut diesen Artikel war die Feuerwehr erst nach 16! Minuten vor Ort.
    Der Grund für die außergewähnliche Arlamierung ist:
    Den Grund nennt die Stadtverwaltung am Freitag in einer Antwort auf eine Anfrage: Nach Beginn der Corona-Pandemie hat die Feuerwehr Stadt Lahr ihre AAO angepasst, um das Infektionsrisiko innerhalb der Feuerwehr zu senken und damit ihre Leistungsfähigkeit zu sichern. Der Erstalarm der Integrierten Leitstelle wird nicht direkt an eine große Zahl von Einsatzkräften weitergegeben, sondern zunächst an das Kommando in Lahr, das wiederum je nach Anlass kleine, flexibel einsetzbare Einheiten mit fester personeller Zusammensetzung alarmiert.

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    AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern882926
    Datum24.04.2023 19:22   3957 x gelesen
    Hallo Michi,

    Danke für deine Zeilen, die ich gerne aufnehmen möchte.
    Ich bin generell und aus Spaß gegen alles und jeden, weil es sonst oftmal langweilig werden würde..... ;-)

    Geschrieben von Michael W.Denn dadurch geht wichtige Zeit verloren
    Tut es das wirklich??
    Wenn du einmal ganz Tief in dich hineinhörst, weißt du, daß die meisten Dinge in keinser Weise super schnell erledigt werden müssen.
    Auch führe ich einmal das Argument der Meldekette an.
    Wann war das Ereignis, wann wird es festgestellt und wann gemeldet uswusw.
    Hieraus ergiebt sich schon ein Delta, daß oftmals größer ist als das Brandenburger Tor.
    Über dies wird aber immer und gerne hinweggesehen, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.

    Geschrieben von Michael W.Der Notruf, auch die 112, lief damals in vielen Fällen bei der örtlichen Polzeidienststelle auf
    Kenne ich auch noch. Das war eine Katastrophe......lol

    Geschrieben von Michael W.Auch das kann man ja frei entscheiden, ob es je nach Alarmstichwort Sinn macht, die Arbeitsstelle zu verlassen
    Naja, sehe ich komplett anders.
    Wenn der Wecker geht, wird gefahren.
    Du sagts, Geschrieben von Michael W.erfolgt die Hilfe deutlich schneller.
    Aber wenn jeder daheim bleibt, weil einem das Stichwort nicht passt, oder gerade keine Lust auf Ölspur hat, kommt ersteinmal gar keiner.
    Ein wünschdirwas ist und kann die Feuerwehr niemals sein.

    Geschrieben von Michael W.bei jedem Einsatz erst nur die oberste Führung alarmiert wird, die dann entscheiden muss, ob man die Feuerwehr wirklich braucht
    Da bin ich komplett bei dir.
    Allerdings weise ich wieder darauf hin, daß wir für viel zuviel Müll alarmiert werden, was nicht unsere Aufgabe ist,
    nur weil sich Greti und Bleti nicht mehr selbst helfen können.
    Deswegen kann ich diesen Schritt immer noch nachvollziehen.
    Aber ich würde das nicht für alles gelten lassen. ;-)

    Geschrieben von Michael W.Da brauchen wir uns dann ja auch keine Gedanken mehr zu machen, wenn eine Feuerwehreinheit irgendwo 20 Minuten Anfahrtszeit hat. Reicht doch anscheinend.
    Jupp....
    Warum??
    In anderen Länder nkommt ersteinmal gar keiner
    In wieder anderen Ländern, bist du auch ersteinmal gaaaanz lange alleine, bis Hilfe kommt. Passstraße in Südtirol z.B..
    Da sind 30 Min einmal gar nix.....
    In unserer spätrömichen Dekadenz haben wir glaube ich ganz vergessen, was wichtig ist und um was es eigentlich wirklich geht.
    Auch haben wir vergessen, daß eine überzogene Anspruchshaltung nicht zukunftsfähig ist.

    Aaaber das ist eine andere Geschichte.


    Gruß vom windigen See

    Markus

    In Treue fest!

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW882928
    Datum24.04.2023 20:213629 x gelesen
    Geschrieben von Markus G.Deswegen kann ich diesen Schritt immer noch nachvollziehen.
    Aber ich würde das nicht für alles gelten lassen. ;-)


    Aha.

    Aber bei einem Wohnhausbrand mit Menschenleben in Gefahr ist es für dich OK.

    Warum bist du überhaupt bei der Feuerwehr, wenn dir die Menschenrettung schon nicht wichtig genug ist?!

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW882929
    Datum24.04.2023 20:273743 x gelesen
    16 Minuten zwischen welchen beiden Zeitpunkten?

    16 Minuten ab Brandausbruch würde über die Feuerwehr erstmal wenig aussagen, wenn man nicht weiß wann der Notruf abgesetzt wurde.

    16 Minuten nach dem Notruf wäre ein deutlicher Grund, dass die Staatsanwaltschaft wegen fahrlässiger Tötung durch Unterlassen ermittelt. Und zwar zunächst mal gegen den Feuerwehr-Chef und gegen den Bürgermeister.

    Insofern bin ich etwas verwundert, dass die Stadtverwaltung auch noch hergeht und diese lange Zeitspanne öffentlich mit der veränderten Alarmierung erklärt. Und das dann auch noch mit Corona begründet. (wollen die ihren Chef loswerden?!)

    P.S.: google meint, die Fahrstrecke vom Feuerwehrhaus zum Einsatzort wären gute anderthalb Kilometer. Also innerörtlich in vier Minuten zu schaffen.

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz882930
    Datum24.04.2023 21:19   3786 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Markus G.Wenn du einmal ganz Tief in dich hineinhörst, weißt du, daß die meisten Dinge in keinser Weise super schnell erledigt werden müssen.

    Das ist richtig. Aber es gibt ein paar Dinge, da kommt es auf jede Sekunde an. Diese Unterscheidung kann schon die Leitstelle treffen. Es gibt da einige Möglichkeiten, wie man alarmieren kann. Bei uns gibt es auch den Zusatz "o. Eile". Steht dann so auf dem DME. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil...

    Geschrieben von Markus G.Auch führe ich einmal das Argument der Meldekette an.
    Wann war das Ereignis, wann wird es festgestellt und wann gemeldet uswusw.
    Hieraus ergiebt sich schon ein Delta, daß oftmals größer ist als das Brandenburger Tor.


    Aha. Und weil die Meldung spät erfolgt, ist es dann nicht mehr so eilig. Irgendwie hab ich da andere Kriterien. "Ah, der Dachstuhl brennt, da brauchen wir ja nicht mehr schnell hin, ist ja sowieso schon alles zu spät...".

    Geschrieben von Markus G.Über dies wird aber immer und gerne hinweggesehen, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.

    Nö, da sieht man nicht drüber hinweg, das liegt aber außerhalb des Einflussbereiches der Feuerwehr.

    Geschrieben von Markus G.Wenn der Wecker geht, wird gefahren.

    Wenn der Wecker geht, wird erstmal draufgeschaut und dann entschieden, ob in meiner aktuellen Situation mein Einsatz Sinn macht (oder ich z.B. zu weit weg bin, weil ich z.B. von der Arbeit aus 20 Minuten Anfahrt habe und der Einsatz vermutlich in 15 Minuten erledigt sein wird) oder ob ich da jetzt eher sehr flott, flott oder langsam anfahre. Komischerweise kann bei uns noch (fast) jeder soweit denken, dass das sinnvoll umgesetzt wird. Ich kenne durchaus Kameraden, da ist anscheinend das bimmeln des Melders mit dem Ausschalten des Hirns gleichgesetzt, aber die lasse ich jetzt mal bewusst außen vor. Und komischerweise haben wir bei "langweiligen" Einsätzen auch kein Personalproblem, auch wenn da vielleicht mal der eine oder andere weniger da ist.

    Geschrieben von Markus G.Aber wenn jeder daheim bleibt, weil einem das Stichwort nicht passt, oder gerade keine Lust auf Ölspur hat, kommt ersteinmal gar keiner.
    Ein wünschdirwas ist und kann die Feuerwehr niemals sein.


    Wie gesagt, funktioniert bei uns problemlos. Ja, es gibt auch Wehren, die meinen, die Mannschaft dumm halten zu müssen und nur "ALARM" geben ohne weitere Infos, damit ja nicht beim Bagatelleinsatz einer weniger kommt. Solche Wehren haben irgendwie ein Problem, das läuft auf Dauer so nicht. Auch wenn wir in einer digitalen Welt leben gibt es zwischen "schwarz" und "weiß" auch noch Graustufen...

    Geschrieben von Markus G.Allerdings weise ich wieder darauf hin, daß wir für viel zuviel Müll alarmiert werden, was nicht unsere Aufgabe ist,
    nur weil sich Greti und Bleti nicht mehr selbst helfen können.


    Und genau das filtert die Leitstelle schon raus. Wenn's nichts für die Feuerwehr ist, wird das dem Notrufer auch so gesagt. Sicher, auch da gibt es Graubereiche, wo man das an der Stelle nicht genau entscheiden kann. Das kann aber eine Führungskraft, die zu dem Zeitpunkt noch viel weniger Informationen hat als der Leitstellendisponent, erst recht nicht entscheiden. Daher bringt diese Vorgehensweise in dem Fall gleich mal gar nichts außer Zeitverlust.

    Geschrieben von Markus G.In anderen Länder nkommt ersteinmal gar keiner
    In wieder anderen Ländern, bist du auch ersteinmal gaaaanz lange alleine, bis Hilfe kommt. Passstraße in Südtirol z.B..
    Da sind 30 Min einmal gar nix.....


    Na, dann sollten wir gleich alle Feuerwehren zumachen, braucht ja keiner. Tolle Argumentation...

    Gruß,
    Michael

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz882931
    Datum24.04.2023 21:233572 x gelesen
    Hallo,

    Zu Beginn der Pandemie war da vielleicht noch ein wenig Sinn dahinter zu erkennen. Vielleicht auch noch zu Beginn des Jahres 2021 in den Spitzen der Wellen ohne entsprechende Impfmöglichkeiten. Aber spätestens danach wäre es dringend nötig gewesen, aus den Erfahrungen der umliegenden Wehren zu lernen. Größere Ausfälle von Wehren sind mir zumindest keine bekannt geworden. Und dann 3 Jahre nach Beginn der Pandemie bei sämtlichen aufgehobenen Schutzmaßnahmen noch damit zu argumentieren, das hat schon was und zeugt von völlig unverhältnismäßigen Mitteln.

    Gruß,
    Michael

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / 882933
    Datum24.04.2023 21:583549 x gelesen
    Moin,

    wir diskutieren und wissen gerade nichts....

    Geschrieben von Henning K.16 Minuten nach dem Notruf wäre ein deutlicher Grund, dass die Staatsanwaltschaft wegen fahrlässiger Tötung durch Unterlassen ermittelt.

    Warum genau?

    Gruß

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / 882934
    Datum24.04.2023 22:053622 x gelesen
    Moin,

    ich war im letzten Urlaub in dem Landkreis und habe die ein oder andere Feuerwehr dort besucht. In den Gesprächen kam eigentlich immer wieder ein ganz anderes Problem zum tragen. Und es würde mich nicht wundern, wenn das Konstrukt (Nur den Einsatzleiter) seine Schwächen hat (Wie Markus, gewinne ich diesem was ab, wenn es gescheit aufgebaut ist), hier aber die Ursache für die "eventuellen" 16 Minuten eher ein paar Ortschaften nördlich liegt.

    Gruß

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    AutorThom8as 8S., Höhenkirchen-Siegertsbrunn / Bayern882935
    Datum24.04.2023 22:433400 x gelesen
    Guten Abend,


    Geschrieben von Michael W....Steht dann so auf dem DME. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil...

    Jap wer lesen könnte wäre klar im Vorteil.
    Zur Einordnung muss man in Erinnerung rufen: Der Markus rückt wie ich in Bayern aus und da gibt es größtenteils keine DME sondern nur FME und die haben gar kein Display oder zeigen nur die Schleife an.
    Digitale Alarmierung kommt bei uns erst "jetzt dann" mit TETRA (sprechen tun wir seit ca. 8 Jahren digital), mal schauen wie das wird.
    Durchsagen auf den FME sind je nach Leitstelle aus Datenschutzgründen auch oft sehr kurz gehalten und in anderen Fällen völlig verrauscht.
    Wir haben, wie viele inzwischen, ergänzend eine Alarmapp, aber da steht auch nichts drin:-(

    Im Übrigen stimm ich Dir zu.

    Mit vier Saugschleich!
    Habe die Ehre

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    AutorSven8 K.8, Vogtland / Sachsen882936
    Datum24.04.2023 23:143607 x gelesen
    Bin ich der einzige mit einem Verständnisproblem?

    Wie läuft das da genau ab? Der EL bekommt die Alarmierung und entscheidet dann, ob er erst mal guckt oder lässt je nach Einsatzstichwort direkt weiter alarmieren? Gibt es da ein 24/7 System, welches die Erreichbarkeit halbwegs sicherstellt?

    Ist das immer so, also egal was gemeldet wird?

    Welcher Disponent alarmiert "nur" einen EL bei dringendem Verdacht auf Menschenleben in Gefahr? Sollte das hier überhaupt so gewesen sein...


    Irgendwie fehlen mir in der/ für eine Diskussion paar Infos...

    MkG Sven

    -meine Meinung-

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz882938
    Datum24.04.2023 23:293454 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Thomas S.Zur Einordnung muss man in Erinnerung rufen: Der Markus rückt wie ich in Bayern aus und da gibt es größtenteils keine DME sondern nur FME und die haben gar kein Display oder zeigen nur die Schleife an.

    Und mit genau diesen Informationen soll dann der EL, der als einziger alarmiert wird, entscheiden, ob die ganze Feuerwehr jetzt alarmiert wird oder nicht? Oder ruft der dann auf der Leitstelle an und fragt, was wirklich los ist und entscheidet dann? Dann brauchen wir über die Einhaltung von Hilfsfristen nicht mehr zu reden, da gehen mindestens 3-4 Minuten verloren, selbst wenn es optimal läuft.

    Gruß,
    Michael

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    AutorManf8red8 B.8, Tittmoning / 882939
    Datum25.04.2023 01:593477 x gelesen
    Geschrieben von Markus G.Allerdings weise ich wieder darauf hin, daß wir für viel zuviel Müll alarmiert werden, was nicht unsere Aufgabe ist,
    nur weil sich Greti und Bleti nicht mehr selbst helfen können.
    Deswegen kann ich diesen Schritt immer noch nachvollziehen.


    Solche unsinningen "Einsätze" muss die Leitstelle ausfiltern, das kann und tut sie auch.
    Aber wenn ich das Einsatzstichwort "Wohnungsbrand" habe, dann brauche ich keinen EL der alleine mal nachschaut, da brauche ich die komplette Wehr, Nachbarwehren und das SOFORT!

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / 882940
    Datum25.04.2023 07:503606 x gelesen
    Moin Sven,

    danke für deinen letzten Satz. Hier wird über ein "System" geurteilt, dass man nicht kennt.

    Ich meine, es ist schon eine weile her, dass ich mir die Feuerwehr Lahr angesehen habe. Aber haben die nicht auch eine ständig besetzte EZ? Und auf der Homepage lese ich was von Hauptamtlichen Kräften.

    Hier währen ein paar Infos zur FF Lahr für die weitere Diskussion erst mal die Grundlage.

    Gruß

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW882941
    Datum25.04.2023 08:543370 x gelesen
    Weil eine Eintreffzeit von 16 Minuten nach dem Notruf innerorts die anerkannten Standards deutlich überschreitet. Wenn man diese Überschreitung jetzt dadurch erklärt, dass man ein System fährt was vom Üblichen deutlich abweicht und das auch noch mit der Pandemie begründet deren Einschränkungen allerorts seit Monaten aufgehoben wurden, dann liegt die Vermutung nahe, dass die Verantwortlichen nicht für ein möglichst schnelles Eintreffen der ersten Kräfte gesorgt haben. Dazu waren sie aber in ihrer jeweiligen Position verpflichtet gewesen, und die genannte Weisung der Aufsichtsbehörde spricht auch dafür.

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    AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz882942
    Datum25.04.2023 09:563574 x gelesen
    Geschrieben von Martin D.In den Gesprächen kam eigentlich immer wieder ein ganz anderes Problem zum tragen.
    Bin ich jetzt der einzige, der gerne wissen möchte, was die Kameraden dort jetzt als ihr größtes Problem ansehen? Und erklärt dieses Problem die 16 Minuten?
    Wobei ich nicht weiß, ob der Zahlenwert 16 Minuten anhand der Alarmierungzeit und der Eintreffmeldung verifiziert wurde.

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    AutorDavi8d Z8., Neuried / 882954
    Datum26.04.2023 15:352985 x gelesen
    Es gibt jetzt eine Stellungsnahme der Feuerwehr Lahr unter https://www.bo.de/lokales/lahr/stellungnahme-der-feuerwehr-lahr-zur-kritik-nach-folgenschwerem-brandhttps://www.bo.de/lokales/lahr/stellungnahme-der-feuerwehr-lahr-zur-kritik-nach-folgenschwerem-brand.
    Die wichtigste Stelle:
    Ich war nach zwölf Minuten vor Ort, der Löschzug mit Drehleiter nach 16 Minuten, verdeutlichte König am Montagabend im Hauptausschuss des Gemeinderats.

    König reagierte auch auf die Kritik an der Art der Alarmierung. Zwischen Eingang des Erstalarms bei ihm und der Alarmierung der Einsatzkräfte seien vier Minuten vergangen.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg882956
    Datum26.04.2023 16:492755 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Michael W.

    Vielleicht auch noch zu Beginn des Jahres 2021 in den Spitzen der Wellen ohne entsprechende Impfmöglichkeiten. Aber spätestens danach wäre es dringend nötig gewesen, aus den Erfahrungen der umliegenden Wehren zu lernen.


    Die Zugführer hätten diese Alarmierungs-Vorgehensart kritisch angesehen und den Kommandanten zum Jahresbeginn um eine Änderung ersucht.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg882957
    Datum26.04.2023 16:572735 x gelesen
    Auch Frau des Ex-Bürgermeisters stirbt nach Brand in Lahr

    Nach dem Feuer in einem Lahrer Einfamilienhaus am Ostersonntag ist nun auch die Frau des ehemaligen Lahrer Bürgermeisters Heil ihren Verletzungen erlegen. Zuvor war ihr Mann gestorben.

    swr.online

    Guten Tag

    Geschrieben von Jürgen M.

    Wenn sich da herausstellt die Vorgehensweise mit ein Faktor für den Todesfall ist dürften sich der oder die Verantwortlichen warm anziehen.

    Zwischenzeitlich ist lt. " SWR " auch Frau des Ex-Bürgermeisters verstorben:

    [...]
    Seit ihrer Rettung lag die 88-jährige Frau in einem Krankenhaus. Am Mittwoch teilte die Polizei mit, dass nun auch sie aufgrund ihrer schweren Verletzungen gestorben ist. Wie es am Ostersonntag zu dem Brand in dem Einfamilienhaus kommen konnte, wird laut Polizei noch ermittelt. Aktuell deute aber nichts auf eine Brandstiftung hin.
    [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern882958
    Datum26.04.2023 19:372712 x gelesen
    Hallo Michael,

    gerne wieder einmal gegen den Mainstream, nur des dagegen sein und des nachdenkens Willens ;-)

    Geschrieben von Michael W.Aber es gibt ein paar Dinge, da kommt es auf jede Sekunde an
    Ach komm schon.....
    Diesen Wirdürfennichtzuspätkommenweilwirrettersindpostrallala ist doch schon ganz lange abgedroschen und entbehrt jede Grundlage.
    Aus diesem nicht stimmenden Grund, fahren Kameraden wie die gesenkte Sau durch die Gegend, weil man ihnen so eine Mist einimpft.
    Kann man aber machen.
    Ich sehe das ganze eher kritisch.
    Hier verweise ich immer wieder gerne auf die Meldekette, die so viel Spielraum lässt, daß es dann bei uns auf Sekunden ankommt.....???
    Ernsthaft.....???

    Geschrieben von Michael W.Ah, der Dachstuhl brennt, da brauchen wir ja nicht mehr schnell hin, ist ja sowieso schon alles zu spät...
    Bei einer bestätigen Meldung sind die Jungs bestimmt sofort mitgefahren oder wie hier erklärt worden ist, Coronabedingt oder mit einem Verzug von 4 Min.
    Bei einer Meldung: Dachstuhl in Vollbrand, sind Sekunden natürlich der Faktor, auf den es ankommt, oder.....??
    Gerne noch einmal.
    Ja natürlich sollten wir keine Zeit verlieren, in vielen Dingen, aber wir sollten immer noch darüber nachdenken, wann, wie oft und wirklich es auf "jede Sekunde" ankommt.
    Ich setze einmal ganz provokant dagegen, was ist mit dem Ausbildungsstand der Truppe, Führung usw.
    Wie oft werden tausende Liter bestes Wasser auf ein intaktes Dach gespritzt oder Fassaden gewaschen....???
    Schlecht ausgebildete und beübte PA´s in den Häusern herumgetapsen und sind an Personen verbeigelatscht oder haben sie nicht gefunden.....??
    Wie oft werden beschissene Befehle gegeben, die einen riesen Schaden machen und oftmals Zeit kosten??
    Wie oft (mir selbst passiert, als Abnehmer von nichtankommendem Wasser!) sind Maschinisten nicht in der Lage Wasser zu liefern, weil sie einen schlechten Ausbilduungsstand haben oder das Gerät scheiße gewartet ist??
    Da sind in der Vergangenheit mMn. mehr Dinge in die Tonne geklopft worden, als uns bekannt ist, weil es nur eine Randnotiz in einem Käseblatt war, oder gar nicht erwähnt worden sind.
    Weil die Feuerwehr tapfer und ehrenvoll gekämpft hat, aber leider verloren hat.....??
    Hier sind Tote dann leider tragisch, aber werden hingenommen.....

    Geschrieben von Michael W.Wenn der Wecker geht, wird erstmal draufgeschaut und dann entschieden...... da ist anscheinend das bimmeln des Melders mit dem Ausschalten des Hirns gleichgesetzt
    Es wurde bereits im Forum eines anderen Users angemerkt.
    Bei uns steht nix auf dem Wecker und mit Durchsagen ist es auch nicht wirklich immer mächtig.
    Ergo gehen wir immer davon aus, daß die Welt untergeht. ;-)
    Auch ist es nicht hilfreich, den Oberlehrer zu machen, weil Feuerwehreutschland vielfältiger ist, als uns allen Lieb ist.
    Wir können uns hier drin heißreden, was Ausbildung, Taktiken ect. angeht.
    Trotz alledem, gibt es da draußen alle möglichen Dinge, ob wir wollen oder nicht.

    Geschrieben von Michael W.Wie gesagt, funktioniert bei uns problemlos
    Freut mich tierisch für euch.....
    Aber auch hier ist Deutschland größer und das sollten man einfach einmal hinnehmen.....

    Geschrieben von Michael W.Und genau das filtert die Leitstelle schon raus
    Aha....
    Warum fahren wir dann auf jede Ölspur, was eigentlich nicht meine Aufgabe ist....??
    Die Leitstelle weiß gar nix und vermutet, daß evtl. eine Gefahr für den Verkehr und für die Umwelt entsteht/vorliegt.
    Prima Filter.....
    Brand Aschentonne. Die Leitstelle muß sich auf Angaben von Laien verlassen.
    Bei denen ist alles riesig groß und ganz nah am Gebäude.
    Prima Filter.....
    Und so gibt es massenweise Beispiele dafür, daß die ILS nicht wirklich Filtern kann.
    Und bevor es jetzt wieder heißt, ich würde irgendwem, irgendwas unterstellen..... nein tu ich nicht....
    Die Jungs*innen sind die ärmsten Schweine..... ;-)

    Geschrieben von Michael W.Na, dann sollten wir gleich alle Feuerwehren zumachen, braucht ja keiner. Tolle Argumentation...

    Hat doch kein Mensch gesagt. Du interpretierst hier etwas, was keiner gesagt hat.
    Aber vielleicht sollten wir einmal unsere spätrömische Dekadenz einmal beiseite legen und nicht immer auf einem so hohen Roß sitzen würden und uns einmal mit anderen Realitäten befassen.
    Auch bei uns gibt es Landstriche, da kommt in 10 Min einfach keiner. Da muß ich nicht einmal nach Südtirol fahren.
    Auch wenn du es dir nicht vorstellen kannst.
    Wir haben bei uns in der Gegend eine rel. große KKh-Dichte.
    In Brandenburg, sieht es da aber gaaaanz anders aus.
    Deswegen ist dein Kommentar diesbezüglich, wie sagt man heute neudeutsch so schön? Nur Polemik und für nix brauchbar....
    Sorry dafür.

    Gruß vom See

    Markus

    In Treue fest!

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    AutorThom8as 8S., Höhenkirchen-Siegertsbrunn / Bayern882963
    Datum26.04.2023 22:352743 x gelesen
    Guten Abend,

    Kommandant König .Ich war nach zwölf Minuten vor Ort, der Löschzug mit Drehleiter nach 16 Minuten

    Zwischen Eingang des Erstalarms bei ihm und der Alarmierung der Einsatzkräfte seien vier Minuten vergangen.

    Das ist ja erstmal keine Stellungnahme sondern eine Aussage zum zeitlichen Ablauf.
    Genau die 4 Minuten Verzögerung in der Alarmierung setzen sich beim Eintreffen fort.

    Was hat er in den 4 Minuten gemacht? Die Glaskugel befragt? Aus dem Fenster geschaut um evtl. Rauch und Falmmen zu sehen? Wie hat er bessere Erkenntnisse gewonnen als die Leitstelle?
    Ja, wir wissen hier fast nichts über die Situation und schreiben von der bequemen Kautsch. Aber wir diskutieren ja auch nur wir wollen niemand verurteilen oder maßregeln oder sonst was. Ich fände es allerdings schonn interessant, was eben die Idee war, was der EL zwischen seiner Alarmierung und der Weitergabe des Alarms macht. Wirklichen Erkenntnisgewinn hätte er doch i.d.R. nur durch "mal kucken fahren". Das wäre aber noch mehr Verzögerung.
    Wenn man nicht will/wollte, dass unnötig wile Einsatzkräfte (FA) sich im Gerätehaus, in den Autos und an der Einsatzstelle begegnen, dann hätte man ja Alarmeinteilungen (z.B. Gruppe A reagiert von 12-24 Uhr auf den Piepser Gruppe B von 24-12 Uhr, Gruppen gleich stark mit gleichen Qualifikationen und gleicher Verfügbarkeit eingeteilt) oder der Anweisung, zum GH anfahren und erstmal aus der Ferne schauen, ob man noch gebraucht wird und/ oder Fahrzeuge dünner besetzen (Staffel statt Gruppe, 2 statt 3 auf DL...) machen können.

    Es geht zwar meistens nicht um Sekunden, wie in reißerischen "Dokus" immer gesagt wird, da hat der Markus Recht. Aber 4 Minuten find ich bei einem Brandeinsatz durchaus relevant.

    Mit vier Saugschleich!
    Habe die Ehre

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz882965
    Datum27.04.2023 08:03   2549 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Markus G.gerne wieder einmal gegen den Mainstream, nur des dagegen sein und des nachdenkens Willens ;-)

    Schlechte Argumente, wenn es nur um "gegen den Mainstrem" geht. "Des nachdenkens Willens" lasse ich aber gelten ;-).

    Geschrieben von Markus G.Diesen Wirdürfennichtzuspätkommenweilwirrettersindpostrallala ist doch schon ganz lange abgedroschen und entbehrt jede Grundlage.
    Aus diesem nicht stimmenden Grund, fahren Kameraden wie die gesenkte Sau durch die Gegend, weil man ihnen so eine Mist einimpft.


    Gut, dann können wir auch das SoSi von den Fahrzeugen abmontieren bzw. nur noch in dem deiner Meinung nach äußerst seltenen Fall einsetzen, wo 100%ig klar ist, dass Sekunden entscheiden. Im Stau nach dem VU können wir ja auch hinten warten, kommt ja auf die paar Minuten nicht an. An der Einsatzstelle sollen wir es ja nach mancher Meinung nach auch eher abschalten, nicht dass da einer geblendet wird. Was sich da sparen lässt...
    Wenn bei euch alle Kameraden nach jedem Alarm wie die gesenkte Sau durch die Gegend fahren solltet ihr mal bei der Ausbildung ansetzen. Bei uns ist das jedenfalls nicht der Regelfall, auch wenn es natürlich im Einzelfall mal vorkommt.

    Geschrieben von Markus G.Hier verweise ich immer wieder gerne auf die Meldekette, die so viel Spielraum lässt, daß es dann bei uns auf Sekunden ankommt.....???
    Ernsthaft.....???


    Ja. Sicher nicht immer. Aber mit Verzögerungen zu argumentieren, die wir nicht selbst beeinflussen können hat was von dem Fingerzeig auf Andere. Warum soll ich was machen, wenn's der andere nicht auch muss.

    Geschrieben von Markus G.Bei einer bestätigen Meldung sind die Jungs bestimmt sofort mitgefahren oder wie hier erklärt worden ist, Coronabedingt oder mit einem Verzug von 4 Min.
    Bei einer Meldung: Dachstuhl in Vollbrand, sind Sekunden natürlich der Faktor, auf den es ankommt, oder.....??


    Zwischen "sofort mitgefahren" und "4min später ausgerückt" liegen hier schon mal Welten. Und "coronabedingt" an Ostern 23? Ich bitte dich. Welche Schutzmaßnahmen gegen Corona sollten diese Vorgehensweise noch rechtfertigen? Wenn's um coronabedingten Schutz geht, soll man halt auf den durchgängigen Einsatz von FFP2-Masken bestehen, aber auch das halte ich bei der aktuellen Coronalage für nicht nötig.
    In dem Fall war es ja quasi schon ein Dachstuhlvollbrand mit 2 Personen auf dem Balkon in der Rauchwolke. Vielleicht hätte Hilfe 4min früher schon gereicht. Das reicht mir jedenfalls schon als Argumentation in diesem Fall.

    Geschrieben von Markus G.Ja natürlich sollten wir keine Zeit verlieren, in vielen Dingen, aber wir sollten immer noch darüber nachdenken, wann, wie oft und wirklich es auf "jede Sekunde" ankommt.

    Natürlich. Dann muss man eben auch schauen, wie diese Infos bei Alarmierung bei der Truppe ankommen und nicht nur schwarz/weiß alarmieren. Zumindest ist das kein Argument, um bei allen Einsätzen alle Zeit der Welt zu haben. Die Alarmierung nur des Einsatzleiters löst das übrigens auch nicht, denn auch der kann ja dann nur die Truppe dann alarmieren oder eben nicht. Insbesondere wenn der auch noch gar nicht mehr weiß als die alarmierende Stelle. Vermutlich weiß der ja sogar weniger, da auf dem Weg von der Leitstelle zu ihm garantiert Informationen verloren gehen oder nicht in allen Details mitgeteilt werden. Was also bringt es dann, nur den Einsatzleiter zu alarmieren?

    Geschrieben von Markus G.Ich setze einmal ganz provokant dagegen, was ist mit dem Ausbildungsstand der Truppe, Führung usw. (...)

    Alles Punkte, die man bedenken muss. Aber wenn das so zutrifft, muss man auch an den entsprechenden Stellen ansetzen. Nur weil eine Mannschaft aktuell nicht 100% ausgebildet ist, stelle ich ihr also nur nen TSA hin, können ja das HLF sowieso nicht bedienen. Schlechte Argumentation. Anhand der Gegebenheiten braucht man ein HLF, also stell ich an den Standort eines und sorge dafür, dass die Kameraden das auch bedienen können. Das ist der richtige Weg.

    Geschrieben von Markus G.Es wurde bereits im Forum eines anderen Users angemerkt.
    Bei uns steht nix auf dem Wecker und mit Durchsagen ist es auch nicht wirklich immer mächtig.
    Ergo gehen wir immer davon aus, daß die Welt untergeht. ;-)


    Dann wäre es an der Zeit, mal da anzusetzen. Das ist mit vertretbarem Aufwand lösbar und aktueller Stand der Technik. Und schon braucht in den vielen genannten Fällen keiner mehr wie ein Irrer zum Gerätehaus zu rasen, wenn er sein Hirn einschaltet und auf den Melder schaut. Auch das kann man schulen.

    Geschrieben von Markus G.Warum fahren wir dann auf jede Ölspur, was eigentlich nicht meine Aufgabe ist....??
    Die Leitstelle weiß gar nix und vermutet, daß evtl. eine Gefahr für den Verkehr und für die Umwelt entsteht/vorliegt.
    Prima Filter.....


    Muss dann an eurer Ecke Deutschlands liegen. Bei uns fahren wir zur Ölspur bestenfalls zur Absicherung, auch das nur in seltenen Fällen, ansonsten werden da je nach Zuständigkeit (innerorts/außerorts/Autobahn) die zuständigen Behörden (Bauhof/Straßenmeisterei/Autobahnmeisterei) direkt von der ILS verständigt. Wir haben da üblicherweise gar nichts mit zu tun. Funktioniert seit Jahren problemlos bei uns. Aber auch da ist Deutschland vielfältig. In einen Bundesländern ist ja auch die Ölspurbeseitigung Aufgabe der Feuerwehr. Was aber macht hier der separat alarmierte Einsatzleiter besser/anders? Soll der der Leitstelle sagen, dass er nicht zuständig ist? Falscher Ansatz, dann muss man VORHER das Personal der Leitstelle schulen, wenn die das noch nicht wissen, wofür die Feuerwehr zuständig ist und wofür nicht.

    Geschrieben von Markus G.Brand Aschentonne. Die Leitstelle muß sich auf Angaben von Laien verlassen.
    Bei denen ist alles riesig groß und ganz nah am Gebäude.
    Prima Filter.....


    Ach so: Der alarmierte Einsatzleiter weiß dann aber (woher eigentlich?), dass das viel kleiner ist als es der Anrufer schildert. Oder fährt der erstmal gucken, um festzustellen, dass das inzwischen noch viel größer ist als es der Anrufer geschildert hat. Irgendwie nicht so schlüssig deine Argumentation. Was kann der EL hier besser als das Leitstellenpersonal beurteilen?

    Geschrieben von Markus G.Und so gibt es massenweise Beispiele dafür, daß die ILS nicht wirklich Filtern kann.

    Gegenfrage: Wenn das die Leitstelle nicht kann, wie kann es dann der separat alarmierte Einsatzleiter? Der hat doch noch viel weniger Informationen als die Leitstelle? Ich verstehe deine Argumentation hier irgendwie nicht.

    Geschrieben von Markus G.Auch bei uns gibt es Landstriche, da kommt in 10 Min einfach keiner. Da muß ich nicht einmal nach Südtirol fahren.
    Auch wenn du es dir nicht vorstellen kannst.


    Doch, kann ich mir vorstellen, ich wohne in ländlicher Gegend, auch da kann das durchaus je nach Gegebenheiten mal vorkommen. Das ist aber kein Grund dafür, es überall jetzt schlechter zu machen. Dann dauert es nämlich auch dort nochmal länger als es ohnehin jetzt schon dauert.

    Gruß,
    Michael

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz882966
    Datum27.04.2023 08:092582 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Thomas S.Was hat er in den 4 Minuten gemacht?

    Jede Weitergabe an eine andere Stelle kostet Zeit, da sind schnell Minuten weg. Wir sind bei uns in einem Grenzgebiet der Leitstellen bzw. sogar Bundesländern, je nachdem in welchem Sendemast sich ein Mobiltelefon einbucht, kommt man eben bei der "richtigen" oder "falschen" Leitstelle raus. Teils werden, wenn der Einsatzort unklar ist, auch Einheiten beiderseits alarmiert. Es zeigte sich so bei mehreren Alarmierungen, dass die Weitergabe des Alarms von einer Leitstelle zur anderen etwa 2-3 Minuten kostet. Egal in welche Richtung.

    Geschrieben von Thomas S.Wenn man nicht will/wollte, dass unnötig wile Einsatzkräfte (FA) sich im Gerätehaus, in den Autos und an der Einsatzstelle begegnen, dann hätte man ja Alarmeinteilungen (z.B. Gruppe A reagiert von 12-24 Uhr auf den Piepser Gruppe B von 24-12 Uhr, Gruppen gleich stark mit gleichen Qualifikationen und gleicher Verfügbarkeit eingeteilt) oder der Anweisung, zum GH anfahren und erstmal aus der Ferne schauen, ob man noch gebraucht wird und/ oder Fahrzeuge dünner besetzen (Staffel statt Gruppe, 2 statt 3 auf DL...) machen können.

    Eben, es gab vielfältige Lösungansätze in der Coronazeit. Die hier ist die am wenigsten zielführende, die ich bislang gesehen habe.

    Gruß,
    Michael

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    AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern882986
    Datum27.04.2023 18:502294 x gelesen
    Hallo Michael,

    ich sehe, du willst meine Position nicht verstehen.....
    Sonst würdest du nicht immer Dinge entgegensetzen, die in vielen Dingen nicht änderbar sind.
    Ich bin gerade auf Zugführerlehrgang in Geretsried. Hier ist ganz Bayern vertreten, von oben nach unten und von links nach rechts.
    Allesamt gute Jungs und mit Herzblut dabei.
    Aber eins kannst du mir glauben, jeder wirklich jeder fährt die gleiche Lage anders, hat andere Voraussetzungen, andere Zwänge wie der andere.
    Das ist es, was ich dir die ganze Zeit versuche zu erklären, aber du es ums verrecken nicht hören willst.
    Nimm es einfach hin, daß Dinge nicht änderbar sind.

    Geschrieben von Michael W.Dann wäre es an der Zeit, mal da anzusetzen. Das ist mit vertretbarem Aufwand lösbar und aktueller Stand der Technik
    Glaubst du allen ernstes, wir warten darauf, daß der Kamerad Michael Weyrich aus Herchweiler sagt, wir bräuchten es nur tun....???
    Glaubst du allen ernstes, alle außer in Herchweiler sind komplett bekloppt und haben nix drauf???
    Glaubst du nicht auch, daß es auch in einem Kafff wie Kochel Ingenieure gibt, die vielleicht sogar in der Luftfahrt arbeiten und
    den ganzen lieben Tag nichts anderes machen als sich mit dem Thema Funk zu beschäftigen.....??
    Glaubst du nicht auch, wir hätten keine alternativen zu einem analogen Meldeempfänger probiert und dabei gelernt, daß der Aufwand enorm ist und das Ergebnis minus war.
    Aber macht ja nix....
    Ich lasse mich sehr gerne über die Straße bringen.
    Aber das nur zu diesem Thema.

    Geschrieben von Michael W.um bei allen Einsätzen alle Zeit der Welt zu haben
    Wer sagt das denn....??
    Wenn Ölspur alarmiert ist, muß doch keine kompletter zug rausfahren, da reicht karl Zipfelhuber mit einem Ölschild und gut ist.....
    Wenn mehr Öl, der Straßenunterhaltsträger und kein Löschzug.......Himmel.....

    Geschrieben von Michael W.Bei uns fahren wir zur Ölspur bestenfalls zur Absicherung
    Das ist schön, aber warum???????????
    Es ist nicht unsere originäre Aufgabe....
    Dafür gibt es eigentlich andere Stellen und nicht zwingend die Feuerwehr!!!!

    Geschrieben von Michael W.Was kann der EL hier besser als das Leitstellenpersonal beurteilen
    Das ist eine Beleidigung deiner eigenen Intelligenz.
    Darauf erwartest du nicht wirklich eine Antwort.

    Die anderen Themen lasse ich aus, weil ich keine Lust habe gegen Windmühlen zu kämpfen, die sich immer schön mit dem Wind drehen,
    weil dann die eigene kleine Welt so schön kuschellig ist.

    Lass dir gesagt sein, die Welt ist viiiiiieeeeel größer als du es dir vorstellen kannst...... ;-)

    Ich mag dich trotzdem......lol


    Gruß vom See

    Markus

    In Treue fest!

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    AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland882989
    Datum27.04.2023 19:57   2837 x gelesen
    Mal ganz weg von den Ereignissen in Lahr und den Befindlichkeiten von Wehrführer X, Kommandant Y oder Kreisbrandmeister Z.

    Mein Versuch das Ganze mal aufzudröseln. Der berühmte zeitkritische Zimmerbrand, also der mit den Menschenleben in Gefahr lag da wohl zu Grunde und soll für meine Lösungsansätze dienen.

    Also der EL ist schon unterwegs zur EStelle mit seinem KDOW. Der Erstangreifer und die DL sind adäquat besetzt in der Wache.
    Warum sollten die jetzt warten, außer die EStelle ist nur ein paar Meter weg? Sollte ich EL sein, rollen die bei mir sofort los. Wenn ich die nicht direkt vor Ort haben will, lasse ich die Fahrzeuge an einem Haltepunkt kurz vor der EStelle warten. Ist auch sinnig, da ich evtl., zB. in einer Sackgasse, die DL zuerst anrücken lassen muss. Dann sollte mein Kdow/ELW aber auch den Platz dazu lassen. Bei Lage auf Sicht (zB. Person im 2.OG am dicht verrauchten Fenster) kann dann meine DL sofort da sein. Wenn ich dann clever bin und noch meine HAUS-Regel abkläre und der DL schon mitteile, kann ohne Verzögerung der Einsatz/Menschenrettung beginnen.
    Dann hab ich da noch von einer Möglichkeit gehört, die sich Einsatz mit Bereitstellung nennt, soll auch ganz praktisch sein, wenn die Lage nicht ganz klar ist. Mein (H, M oder was auch immer)LF baut bis Verteiler auf und die Trupps stehen unter PA bereit und können direkt los legen, wenn meine Erkundung fertig ist.
    Für mich persönlich ist es genau so falsch erst mal alleine zum gucken zu fahren, als auch dass erstmal Alles kommt was rot ist und Räder hat und die EStelle zuparkt.
    Auf die berühmte Sekunde kommt es nicht an, aber bei ein paar Minuten sehe ich das anders. Die Dame in Lahr ist ja noch aus dem Haus geholt worden und erst viel später im KH verstorben, wenn da jetzt doch 5 Minuten zwischen Leben und Tod entschieden haben, wäre das ziemlich Scheiße.
    @Markus G.: wäre doch ne schöne Lage für das Planspiel Brandeinsatz beim eurem Lehrgang. Ich denke so vielfältig werden die Lösungsansätze dann doch nicht sein.

    Gruß Daniel

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    AutorLars8 R.8, Sonsbeck / Nordrhein-Westfalen882991
    Datum27.04.2023 22:07   2365 x gelesen
    Geschrieben von Markus G.Guten Morgen,

    dass die Kameraden das so handhaben, kann ich sehr gut nachvollziehen.

    Ich nicht ansatzweise.

    Geschrieben von Markus G.Wenn ich daran denke, wie oft wir Sinnlos zum Gerätehaus hetzen für nix......
    Ich mache es halt für die paar Male, in denen sich das Hetzen schon gelohnt hat.
    (Oder vielleicht gerade wegen der Fälle, in denen es sich trotz aller Anstrengungen nicht mehr gelohnt hat?)

    Und in den Fällen kommt es auf ein paar Minuten mehr oder weniger schon an.

    Geschrieben von Markus G.Ich möchte nur dahingehend die Arbeitgeber in Erinnerung bringen, die kein Verständnis haben, wenn mann wg. nix von der Arbeit abfährt.
    Ein gemeldetes Feuer in einem Wohngebäude ist nicht "nix". Und der Bürger gibt - je nach Örtlichkeit - mal mehr, mal weniger Geld in Form von Steuern für seine Feuerwehr aus. Dafür kann er auch erwarten, dass die Feuerwehr so schnell wie möglich zu ihm kommt, wenn es brennt.

    Ich frage mich gerade, ob Deutschland das einzige Land dieser Welt ist, in dem man über so etwas grundsätzliches wirklich innerhalb der Feuerwehr einigermaßen ernsthaft diskutieren kann.

    Freundliche Grüße
    Lars

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    AutorThom8as 8S., Höhenkirchen-Siegertsbrunn / Bayern882992
    Datum28.04.2023 00:28   2220 x gelesen
    Servus Markus,

    Geschrieben von Markus G.ich sehe, du willst meine Position nicht verstehen.....

    Super, Du hast den Kameraden nicht sofort überzeugt also ist er Schuld, weil er nicht will. ???

    Zum Funkabsatz: Da wirst Du gegenüber Michael ganz schön herablassend, find ich nicht schön.
    Warum funktioniert das mit DME z.B. über POCSAG in anderen, teils finanziell schwächeren Ländern als Bayern seit Jahren?
    Das es nicht mal eben so schnell zu ändern ist stimmt.

    Geschrieben von Markus G.Geschrieben von Michael W."Was kann der EL hier besser als das Leitstellenpersonal beurteilen"
    Das ist eine Beleidigung deiner eigenen Intelligenz.
    Darauf erwartest du nicht wirklich eine Antwort.


    Meine Intelligenz ist einfach nicht so groß wie die von Michael (vermute ich mal) deswegen bin ich auch nicht beleidigt, wenn Du mir bitte über diese Straße hilfst. Was kann der EL hier besser als das Leitstellenpersonal beurteilen?
    Bitte, bitte erklär es mir. Der Michael kann ja einfach dann an der Stelle nicht weiter lesen, damit seine Intelligenz nicht beleidigt wird.

    Mit der großen Welt und den Unterschieden hast Du sicher Recht, aber dass es Ecken von Deutschland gibt, in denen nur Menschen wohnen, denen ein paar Minuten in einer Brandwohnung rein garnichts anhaben, ist mir echt neu.
    Das war jetzt viel Polemik, aber Du hast mich prooooooooooovoziiiiiiiiiiiiiert.....;-)

    Gruß von daheim
    Thomas

    Mit vier Saugschleich!
    Habe die Ehre

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz882993
    Datum28.04.2023 08:10   2148 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Markus G.ich sehe, du willst meine Position nicht verstehen.....
    Sonst würdest du nicht immer Dinge entgegensetzen, die in vielen Dingen nicht änderbar sind.


    Es mag ja durchaus sein, dass es Dinge gibt, die man selbst/seitens der (eigenen, einzelnen) Feuerwehr nicht ändern kann (so auch die immer wieder von dir angegebene Meldezeit). Deshalb aber müssen wir ja gerade dort ansetzen, wo wir was ändern können. Du scheinst aber nicht nur meine Position nicht verstehen zu wollen, du scheinst eher aus Prinzip dagegenzuschiessen.

    Geschrieben von Markus G.Ich bin gerade auf Zugführerlehrgang in Geretsried. Hier ist ganz Bayern vertreten, von oben nach unten und von links nach rechts.
    Allesamt gute Jungs und mit Herzblut dabei.
    Aber eins kannst du mir glauben, jeder wirklich jeder fährt die gleiche Lage anders, hat andere Voraussetzungen, andere Zwänge wie der andere.
    Das ist es, was ich dir die ganze Zeit versuche zu erklären, aber du es ums verrecken nicht hören willst.


    Schön für dich. RLP ist etwas kleiner, aber auch da ist das nicht viel anders an der einzigen FW-Schule. Und da ich an der Bundeslandgrenze wohne und wir auch viel mit Nachbarwehren des Nachbarbundeslandes zusammenarbeiten, bekomme ich sogar aus dem Nachbarbundesland noch so einiges mit.
    Irgendwo gibt es immer Unterschiede, die sind aber meist in Details, denn das große Ganze sollte und muss auch gleich laufen. Das wollen manche halt um's verrecken nicht verstehen, weil "wir haben's ja schon immer so gemacht" und "bloß nix ändern". Oft liegt es eben nicht am "nix ändern können" sondern am "nix ändern wollen".

    Geschrieben von Markus G.Glaubst du allen ernstes, wir warten darauf, daß der Kamerad Michael Weyrich aus Herchweiler sagt, wir bräuchten es nur tun....???
    Glaubst du allen ernstes, alle außer in Herchweiler sind komplett bekloppt und haben nix drauf???


    Entschuldigung, aber beleidigen muss ich mich hier nicht lassen. Deine Unterstellungen kannst du bleiben lassen. Auf fachlicher Ebene können wir gerne weiterdiskutieren, aber auf dieser Ebene nicht.

    Geschrieben von Markus G.Glaubst du nicht auch, daß es auch in einem Kafff wie Kochel Ingenieure gibt, die vielleicht sogar in der Luftfahrt arbeiten und
    den ganzen lieben Tag nichts anderes machen als sich mit dem Thema Funk zu beschäftigen.....??
    Glaubst du nicht auch, wir hätten keine alternativen zu einem analogen Meldeempfänger probiert und dabei gelernt, daß der Aufwand enorm ist und das Ergebnis minus war.


    Was habt ihr denn probiert anstelle der analogen Meldeempfänger? POCSAG? Tetra? Zusatzalarmsysteme? Dann mal Butter bei die Fische, was da alles so miserabel und teuer war. Landauf, landab funktionieren digitale Meldeempfänger, die per Text Informationen zum Einsatz (Stichwort, Ort) mitteilen. Die würden auch bei euch funktionieren, da bin ich mir sicher. Kann aber ja durchaus sein, dass das derzeit bei euch nicht umsetzbar ist, irgendwas wird aber sicher in den nächsten Jahren auch bei euch kommen, bei analogen Meldern wird keiner bleiben können. Auch wenn das nicht im lokalen Einflussbereich von deiner Wehr liegt.

    Geschrieben von Markus G.Wer sagt das denn....??
    Wenn Ölspur alarmiert ist, muß doch keine kompletter zug rausfahren, da reicht karl Zipfelhuber mit einem Ölschild und gut ist.....
    Wenn mehr Öl, der Straßenunterhaltsträger und kein Löschzug.......Himmel.....


    Du hast doch behauptet, dass da immer alle wie bekloppt zum Gerätehaus rasen, weil sie über den Melder ja nur mitbekommen, dass ein Einsatz stattfindet und nicht wissen was. Dafür gibt es doch Möglichkeiten der Unterscheidung, die werden je nach Meldung auf der Leitstelle getroffen und nach den Vorgaben, denen man denen macht, alarmiert (z.B. kleine/große Einsatzgruppe, eine/zwei/mehrere Wehren usw). Oder wie läuft das bei euch? Bei uns geben WIR der ILS die Vorgabe, was bei welchen Stichwort alarmiert wird.

    Geschrieben von Markus G.Das ist schön, aber warum???????????
    Es ist nicht unsere originäre Aufgabe....
    Dafür gibt es eigentlich andere Stellen und nicht zwingend die Feuerwehr!!!!


    Da musst du unterscheiden, zumindest für RLP gilt folgendes:
    Beseitigung der Ölspur: Keine Aufgabe der Feuerwehr
    Absicherung einer Gefahrenstelle: Aufgabe der Feuerwehr.
    Je nach Lage und Ausmaß der Ölspur kann es also durchaus erforderlich sein, die Feuerwehr zur Absicherung zu alarmieren. In anderen Bundesländern kann es auch so sein, dass die Beseitigung auch Aufgabe der Feuerwehr ist, ich glaub mal, in NRW ist das so.
    Scheinst du aber nicht verstehen zu wollen.

    Geschrieben von Markus G.Das ist eine Beleidigung deiner eigenen Intelligenz.
    Darauf erwartest du nicht wirklich eine Antwort.


    Doch, die erwarte ich. In der Leitstelle sitzt qualifiziertes Personal, das hat seinen Katalog mit Einsatzstichworten, seine Alarmabfrage und bekommt je nach Einstufung der Meldung dann vorher dafür zusammengestellte Alarmvorschläge je nach Ausrückebereich und/oder Objekt (in RLP hat man da einen standardisierten Stichwortkatalog mit derzeit gut 100 Einsatzstichworten). Der Disponent hat da recht viele Informationen. Bleiben wir doch mal bei der Alarmierung nur des EL: Der wird nun alarmiert und hoffentlich auch erreicht. Vermutlich nur per Meldeempfänger, dann muss er bei der Leitstelle erstmal rückfragen. Nun bekommt er die Details vom Leitstellendisponenten genannt und entscheidet dann (adhoc, aus dem Bauch raus oder wie, ich weiß ja nicht, wie da deine Gedankengänge sind bzw. wie das bei euch so ist) was alarmiert wird oder wer gebraucht wird. Dass bei Weitergabe von einem zum nächsten immer Informationen verloren gehen, ist dir sicherlich auch bekannt. Was also weiß denn der alarmierte EL an der Stelle besser als der Disponent, der normalerweise klare Vorgaben aus seinem System bekommen sollte, was bei welchem Stichwort und einem bestimmten Ort/Objekt alarmiert werden soll? Klar, der kennt seine eigene Wehr besser, aber dafür gibt es ja die vorher aufgestellte AAO, nach der die Leitstelle alarmieren soll.
    Die Frage ist ernst gemeint. Oder hat bei euch die Leitstelle/erstalarmierende Stelle keinerlei detaillierte Vorgaben und weiß nur, dass sie bei Vorfällen im Ort xy die FW xy alarmieren soll? Und ja ich weiß: Wenn das so sein sollte, wirst du bzw. eine einzelne Wehr keinen Einfluss darauf haben, da muss strukturell von höherer Stelle eine Änderung kommen.

    Geschrieben von Markus G.Die anderen Themen lasse ich aus, weil ich keine Lust habe gegen Windmühlen zu kämpfen, die sich immer schön mit dem Wind drehen,
    weil dann die eigene kleine Welt so schön kuschellig ist.


    Du solltest eigentlich an vielen meiner Beiträgen gemerkt haben, dass ich sicherlich auch immer "über den Tellerrand" hinausschaue. Ich betrachte bestimmt nicht nur eine kleine Ortswehr, schließlich bin ich auch in der Wehrleitung unserer Verbandsgemeinde (34 Orte mit 27 Teileinheiten) und überörtlich in der Führung des landkreisweiten Gefahrstoffzuges aktiv. Desweiteren erstelle ich die AAO unserer Gemeinde für die ILS in Abstimmung mit den örtlichen Wehrführungen. Und ja, ich weiß auch, dass es da einige gibt, die nur ihre eigene Wehr sehen. Die gibt es auch in meiner Umgebung.

    Geschrieben von Markus G.Lass dir gesagt sein, die Welt ist viiiiiieeeeel größer als du es dir vorstellen kannst...... ;-)

    Danke, ich weiß wie groß die Welt ist. Wie schon oben gesagt, gerne weiter auf fachlicher Ebene. Aber ohne Beleidigungen und Unterstellungen.

    Gruß,
    Michael

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    AutorNils8 J.8, Wackersdorf / 882995
    Datum28.04.2023 11:101912 x gelesen
    Hallo Thomas,

    weil Markus jetzt schon zweimal gefragt wurde:

    Geschrieben von Thomas S.Warum funktioniert das mit DME z.B. über POCSAG in anderen, teils finanziell schwächeren Ländern als Bayern seit Jahren?

    ...das wüßten in Bayern bestimmt viele Feuerwehrler auch gern ;-)
    Es ist allerdings so, daß derzeit die dig. TETRA-Alarmierung auch in Bayern Zug-um-Zug eigeführt wird und derzeit ein Leitstellenbereich nach dem anderen umgestellt wird. Wann Bad Tölz dran ist - keine Ahnung.
    Wir (ILS Amberg) wurden Mitte letzten Jahres umgestellt. Bedeutet daß derzeit sowohl analog wie digital alarmiert wird.
    Und bei allen Problemen, die es mit der TETRA-Alarmierung bzw. den Pagern gibt, rennt bei uns trotzdem die überwiegende Mehrzahl der Kameraden mit dem Digi-Pager durch die Gegend und lässt die alten im Nachtkastl verstauben...

    Grüße aus der Oberpfalz
    Nils

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz882997
    Datum28.04.2023 12:141848 x gelesen
    Hallo,

    ob nun TETRA oder POCSAG spielt erstmal in der Hinsicht keine Rolle, beides bietet ja die Möglichkeit, textliche Informationen zum Einsatz zu übertragen. Wer bei der analogen Alarmierung das Problem mit schlecht verständlichen/nicht ankommenden Durchsagen hat (hatten wir bei uns auch), hat aber immer noch die Möglichkeit, für weniger dringende Einsätze eine oder mehrere separate Alarmschleifen zu nutzen. Damit bekommt man zwar nicht die Infos zum Einsatz, aber eine Unterscheidung eilig/nicht eilig ist immerhin so auch möglich. Aber vermutlich geht auch das aus irgendwelchen Gründen bei irgendwem auch wieder nicht.

    Gruß,
    Michael

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    AutorNils8 J.8, Wackersdorf / 882998
    Datum28.04.2023 12:29   2041 x gelesen
    Hallo Markus,

    Nö ich versteh´ Deine Position auch nicht. Und ich kann die Alarmierungs-Idee in Lahr auch nicht verstehen

    Ich gebe Dir recht, daß wir zu ziemlich viel Quatsch gerufen werden: BMA´s sind so Dinger, Ölspur wird gern genannt, Türöffnungen, viele VU´s sind eigentlich auch Quatsch. Das sind bei mir ganz persönlich so ca. 100 Einsätze pro Jahr, wo Du alles stehen-und-liegen läßt, Freunde, Frau, Kinder, Rest-Familie, Arbeit teilweise extremst verärgert hinter Dir läßt um dann 45min später wieder aufzutauchen um zu sagen "war nix".

    Und dann hast Du die 25 anderen Dinger pro Jahr: die BMA wo die CNC-Maschine in der Halle brennt, der VU der zum Geisterfahrerunfall PKW vs. LKW mutiert, die Türöffnung in Deinem eigenen Mietshaus wo Du dann am drücken bist. Alles so in den letzten Monaten gehabt. Und in keinem dieser Fälle wollt´ ich um´s verrecken um einen Deut später kommen, nur weil 100mal vorher "nix" wahr.

    Ich kenn´ leider sogar die andere Seite und ich kann Dir sagen, es ist extrem Kacke, wenn Du Deine eigenen Kameraden rufen mußt, weil Dein Haus brennt, wenige Sekunden später geht Dein eigener Melder und dann wartest Du. Und Du weißt "ab jetzt" brauchen sie ca. sieben oder acht Minuten Das sind lange Minuten! Und es klingt geil, wenn Du das erste Horn in der Entfernung hörst und es gibt nix besseres, wenn Du den ersten 40er durch die Ortschaft fahren siehst. Und wenn die die doppelte Zeit gebraucht hätten, ich hät´ sie erschl. naja, zumindest nicht so erleichtert begrüßt.

    Es gibt DEFINITIV Einsätze, wo man erst mal gucken gehen kann kennt ja jeder zB von Unwettern. Is des wirklich ein Baum oder nur ein größerer Grashalm? Entpuppt sich das Wasser im Keller als Pfütze Und alle diese Dinge werden in unserem schönen weiß-blauen Bundesland auch über die ABEK abgebildet: für jeden Brand oder THL-Einsatz der Stufe "1" lautet die Mindestanforderung "1 Trupp". Wenn Euch der Kleckerkram so auf den Keks geht, dann macht das doch so! Kleinschleife und gut ist
    Aber es gibt mMn überhaupt keinen Grund bei B3 Person von den zwei Gruppen mit 8 PA, der WBK und den 1.600l in der Erst(!)-Alarmierung nach unten abzuweichen. Die Bude in Lahr hat richtig gefackelt, da wird nicht nur ein Nachbar bei der Leitstelle angerufen haben und jeder kann erahnen, wie weit man bei dem Wetter an Ostern in Lahr die Rauchwolke sehen konnte. Anfahrt auf Sicht wird möglich gewesen sein.

    Alles im Leben hat mehrere Seiten (Einsatzstellen sollen sogar sechs haben ) und die Erfahrungen die in Lahr gemacht wurden, werden für manchen furchtbar sein.
    Wir werden nie erfahren, ob der Mann, der bei EL-Eintreffen nach 12 Minuten bereits schwerst-brandverletzt auf dem Balkon lag vielleicht NICHT mehr in sein Haus zurückgegangen wäre, um seine Frau zu retten, wenn er nur ein paar Minuten vorher das Martinshorn "seiner" Feuerwehr gehört hätte. Weil dieser Klang ist in solchen Momenten Musik im Ohr der Betroffen.

    Grüße aus der Oberpfalz und viel Erfolg in der SFSG
    Nils

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / 883000
    Datum28.04.2023 12:581908 x gelesen
    Hallo Nils,

    ich fände es erst einmal toll zu erfahren, WAS und WIE es in Lahr wirklich gelaufen ist und woher diese Verzögerungen gekommen sind.

    Man erfährt so das ein oder andere... aber um mir abschließend ein Urteile zu erlauben, ob das in Lahr wirklich falsch war oder es Einflüsse gab, die derzeit noch nicht bekannt sind, fehlen mir noch Informationen.

    Zum Beispiel:

    Es wird zu erst der "Einsatzleiter" alarmiert. Wer ist das? Wo ist er? Daheim oder ein einer Einsatzzentrale? Welche Informationen erhält dieser? Wie erfolgt die weitere Alarmierung? Erfolgt sie dann, wenn der EL an der EST ist oder direkt nach seiner Alarmierung?? Durch die EZ? Oder auf Zuruf durch die Int. Leitstelle in Offenburg? Wie ist diese erreichbar? War diese Erreichbar?

    Mal schauen, ob man das irgendwann erfährt.. Und dann schauen wir mal, was da so alles falsche gelaufen ist und wer Fehler gemacht hat. Derzeit kloppen wir hier auf ein Fass, ohne zu wissen, wie es gefüllt ist...

    Gruß

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    AutorNils8 J.8, Wackersdorf / 883001
    Datum28.04.2023 13:281825 x gelesen
    Hallo Martin,

    das wieso, weshalb, warum dürfen/müssen nun andere klären. Ein recht auf Information haben wir hier nicht...
    Je nachdem wie groß der Aufklärungswillen, der dahinterstehende Sachverstand oder evtl politischer Wille oder Druck sind, wirste in ein paar Monaten was hören oder auch nix mehr. Aber die Feuerwehr Lahr die Stadt als deren Dienstherr derselben haben sich schonmal positioniert:
    "Lief vielleicht net ganz glatt - aber am Ergebnis hätten wir nix mehr ändern können." Der Einschätzung kann man nun folgen, oder auch nicht...

    Grüße
    Nils

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / 883002
    Datum28.04.2023 13:561817 x gelesen
    Moin,

    hast du den Artikel der BZ vom 24. April gelesen?

    Gruß

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    AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern883003
    Datum28.04.2023 16:301788 x gelesen
    Hallo Nils,

    Geschrieben von Nils J.Nö ich versteh´ Deine Position auch nicht
    Bestimmt schaffst du das.... ;-)

    Geschrieben von Nils J.Ich gebe Dir recht, daß wir zu ziemlich viel Quatsch gerufen werden.....um dann 45min später wieder aufzutauchen um zu sagen "war nix"
    Weil du es bereits hast....

    Es geht mir doch in Allgememeinen doch nur um eins, daß wir uns generell überlegen sollten, wie wir eien Kuh vom Eis bringen,
    die es eigentlich nicht dorthin schaffen dürfte.
    Will sagen, daß ich den Ansatz aus Lahr persönlich sehr gut nachvollziehen kann.
    Warum?
    Weil wir bei uns sehr oft auf Ölspur fahren dürfen/müssen/sollen, oder BMA´s, Sturmkacke ect.
    Genau so wie von dir beschrieben.
    Aufgrund von vielen "war nix" Einsätzen, gibt es Personen, die Überlegen es sich mitlerweile seeehr gut, ob sie fahren oder nicht.
    Sollten wir vielleicht nicht einmal darüber nachdenken, wie wir in der Zukunft damit umgehen sollten??
    Wollen wir Kameraden verlieren, weil sie Druck von daheim bekommen, oder vom Arbeitgeber, oder selbst keinen Sinn mehr in ihrem Tun sehen....???
    Ich denke, es wäre viel Zielführender sich einmal ganz bewußt die Frage zu stellen, was kann man evtl. anders machen.
    Sind wir wirklich die Deppen der Gesellschaft, weil diese zu blöd ist auf eine Pizza im Backofen aufzupassen....???
    Oder eine Katze vom Baum zu holen, weil hysterische Tierschützer meine das vieh kommt nicht mehr herunter....??
    Das ist eigentlich alles.
    Aufgrund der anderen Posts, siehst du ja selbst, mit welchen vermeintlichen Argumenten herumgeworfen wird.
    Es kann Leben retten......
    Allerdings ist immer das Wort kann dabei....
    JA natürlich ist diese Argument nicht zu entkräften. (Funktioniert übrigens bei den meisten gegenüber den Ehepartnern,
    was aber auch da bei näherer Betrachtungsweise eine ganz miese Nummer ist, aber egal....)
    Nichts desto trotz, werde ich das Thema bleiben lassen.

    Geschrieben von Nils J.viel Erfolg in der SFSG
    Danke, gehabt....
    Heute nach Hause. ;-)


    Gruß vom See

    Markus

    In Treue fest!

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    AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern883004
    Datum28.04.2023 16:431651 x gelesen
    Also Hase zum Abschluß....
    wo du dich beleidigt fühlst oder nicht, weiß ich nicht. Ich habs mir noch ein paar mal durchglesen aber mei...
    Vioelleicht sei ihr in der Pfalz etwas zärtlicher als wir im Alpenvorland.
    Wenn ich dich getroffen habe, dann tut es mir Leid und ich entschuldige mich in aller größter Form bei dir.
    Somit wieder alles gut hoffe ich.

    Weiters werde ich hierzu nicht weiter ausführen, weil ich, wie nadere User es ja bestätigt haben, zu Dumm bin, um mich zu Themen zu äußern.
    Auch zum Thema Funk kann ich nichts sagen, weil ich hier komplett blank bin und welches System wir nutzen, ist mir pers. scheiß egal.
    Ich weiß nur daß deine von dir vorgetragenen Punkte nicht gehen, was du aber anscheinend nicht einsehen möchtest.
    Ebenfalls haben sich schon genug schlaue Menschen mit diesem Thema beschäftigt und aufgeben.
    Wir bekommen irgendwann in naher Zukunft diesen unsäglichen Digitalen Scheißdreck, den andere Feuerwehren im Nachbarlandkreis schon wieder in die Ecke stellen, weil nichts funktioniert.
    Aber auch hier kannst du dich gerne mt den Nerds unterhalten, die sich damit auskennen.
    Auch hierzu gibt es ja bereits gaaaanz viel Posts dazu von wissenden Menschen.

    Und nein, ich bin nicht Beleidigt.
    Und ja es ist mir eigentlich egal, ob du mich oder das vorgehen von Lahr nicht verstehen möchtest.
    Und ja, ich hatte 2 Wochen mit Kameraden der FF München zu tun.
    Auch da ist alles anders als im Rest von Bayern.
    Auch nur um das mal gesagt zu haben.
    Wo wir alle nach rechts gehen, gehen die nach links, wo wir vor gegangen sind, sind die zurück uswusw.....
    Sehr spannend mitzuerleben, weil sie auch ihre Gründe dafür haten und sie nichts anderes kennen.
    Deswegen, FF-Deutschalnd ist größer als du denkst und ich möchte dich ermutigen,
    einfach einmal Dinge als gegeben anzunehmen und falls es das gibt, das für dich und deine Wehr herauszuziehen. Das ist alles.

    So und nun muß ich leider 2 Wochen Papierkram sichten.

    Gruß vom See

    Markus

    In Treue fest!

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg883005
    Datum28.04.2023 16:58   2032 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Markus G.Will sagen, daß ich den Ansatz aus Lahr persönlich sehr gut nachvollziehen kann.
    Warum?
    Weil wir bei uns sehr oft auf Ölspur fahren dürfen/müssen/sollen, oder BMA´s, Sturmkacke ect.

    Darum geht es doch hier gar nicht.

    Bei Ölspuren, Wasser im Keller, Sturmeinsätzen sind wir uns doch einig dass man da auch erst mal "gucken" fahren könnte.

    Bei Brandeinsätzen wo es schon in der Leitstelle klar ist dass es brennt ist das "gucken fahren" fachlich totaler Quatsch und auch fahrlässig.

    So eine Verfahrensweise auch bei Bränden heutzutage durch die AAO so festzulegen ist in meinen Augen höchst fahrlässig und dürfte u.U. auch strafrechtliche Konsequenzen haben.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorManf8red8 B.8, Tittmoning / 883007
    Datum29.04.2023 00:271794 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Bei Brandeinsätzen wo es schon in der Leitstelle klar ist dass es brennt ist das "gucken fahren" fachlich totaler Quatsch und auch fahrlässig.

    So eine Verfahrensweise auch bei Bränden heutzutage durch die AAO so festzulegen ist in meinen Augen höchst fahrlässig und dürfte u.U. auch strafrechtliche Konsequenzen haben.


    Genau hier sehe ich bei mir persönlich einige Fragezeichen.

    * Wer bestimmt, was in der AAO hinterlegt ist?
    * Kann ein Wehrleiter das in Eigenregie bestimmen?
    * Wie kann es sein, das bei einem offensichtlichen B3/B4-Einsatz nur der EL alarmiert wird?

    Im Leitstellenbereich Traunstein (und wahrscheinlich auch in vielen anderen Leitstellenbereichen) wird ganz klar für ein Einsatzstichwort definiert, welche Kräfte anzurücken haben. Danach habe die Kommandanten doe Möglichkeit, auf Grund örtlicher oeder struktureller Gegenbenheiten die AAO abzuändern, z.B in einem Ortsteil ist die Wasserversorgung eher sparsam, also 1 TLF zusätzlich.
    Aber bei B3 nur einen EL zu alarmieren kann ich mir bei besten Willen nicht vorstellen, dass so etwas durch die Leitstelle oder die Kreisbrandinspektion durchgehen kann.

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken883010
    Datum29.04.2023 11:521566 x gelesen
    Wow, die Mannschaft war von Alarmierung bis Eintreffen am Einsatzort genauso schnell wie der EL....

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    AutorDavi8d Z8., Neuried / 883011
    Datum29.04.2023 15:041485 x gelesen
    Hier im Ortenaukreis (also auch in Lahr) bestimmt die Wehrleitung, was bei welchen Einsatzstichwort alarmiert wird. Das weiß ich dadurch, während Corona die Software bei der Leitstelle geändert wurde. Dadurch gab es auch ein Wechsel bei der Alarmierung. Weg von reine Stichwörter hin zu dem TH/B/ABC/... 1/2/...

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    AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg883012
    Datum29.04.2023 16:141490 x gelesen
    Hallo Manfred,
    da unterscheiden sich Bayern und Baden-Württemberg wohl sehr stark!
    Hier sind die AAO durch die Gemeinden zu erstellen und eine so starken Einfluss haben die Landkreise und KBM nicht.
    Diese Ebene kümmert sich um die Kreiskonzepte und wird nur tätig wenn Gemeindeübergreifende Einsätze stattfinden.

    Gruß Basti

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    AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland883013
    Datum29.04.2023 17:06   1541 x gelesen
    Aber mal ganz davon ab wer die AAO ausarbeitet, sie genehmigt, ob Stichworte hinterlegt sind oder Stufen definiert sind oder in welchem Bundesland mein Einsatz ist. Die Physik und der Stand der Technik sind gleich. Da ist nunmal ein Gebäudebrand mindestens eine Zuglage, wenn dann noch Menschenrettung dazu kommt ergänzt um spätestens dann eine DL, weitere Löschfahrzeuge und RTWs.
    Und unsere Disponenten sollten doch bundesweit so weit geschult und fähig sein, dass das Stichwort oder die Alarmstufe richtig zugeordnet und alarmiert wird.
    Und eine Brandmeldung im Gebäude ob mit oder ohne Menschenleben in Gefahr ist KEIN ich fahr alleine dahin und wenn ich Verstärkung brauche dann ruf ich euch Einsatz. Das ist nicht fachlich. Nirgendwo in Deutschland.

    Gruß Daniel

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    AutorManf8red8 B.8, Tittmoning / 883017
    Datum29.04.2023 19:521568 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian A.Hier sind die AAO durch die Gemeinden zu erstellen und eine so starken Einfluss haben die Landkreise und KBM nicht

    Dann ist dieses Konzept aber extrem fragwürdig, wenn ein Wehrleiter oder ein Gemeinde beim Stichwort "Wohnungsbrand mit Personenrettung" nur den EL auf die AAO setzt UND die Rettungsleitstelle dieses so durchführt.

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    AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern883037
    Datum01.05.2023 20:591217 x gelesen
    Hallo Jürgen,

    Geschrieben von Jürgen M.Darum geht es doch hier gar nicht
    Um was geht es denn überhaupt....???

    Ich habe lediglich immer gesagt, daß ich die Ansätze in Lahr nachvollziehen kann.
    Ich habe nirgends geschrieben, daß ich sie uneingeschränkt toll finde.
    Ich habe immer gesagt, wir fahren zu viel Mist, der nicht in unsere wirkliche Zuständigkeit fällt.
    Ich habe immer gesagt, wir sollten uns einmal überlegen, ob das alles wirklichen Sinn macht.
    Ich habe gesagt, daß wir in einer spätrömischen Dekadenz leben und auf einem sehr hohen Roß sitzen.
    Ich habe gesagt, daß man sich unser System Leisten können muß.

    Geschrieben von Jürgen M.sind wir uns doch einig
    Sind wir das, ja????

    Ich weiß es nicht, weil es ja immer auf diesen einen Brand hinausläuft.
    Wir waren doch alle nicht dabei.
    Wir wissen über diesen Fall überhaupt nichts.
    Wir reden hier wie die Richter am jüngsten Gericht und reden von
    Geschrieben von Jürgen M.strafrechtliche Konsequenzen
    Ich sage auch immer wieder gebetsmühlenartig, daß es in anderen Wehren nicht nur Trottel gibt und sie in den allermeisten Fällen wissen was sie tun.
    Vielleicht ging hier etwas in die Hose, was ich wie oben erwähnt nicht weiß.
    Aber ich bin nicht Richter, Geschworener oder Henker.

    Gerne noch einmal zum mitmeiseln.
    Wir sollten uns überlegen, für was wir wirklich zuständig sind.

    Und auch wieder in diesem Post herrlich vorgeführt......
    Um was geht es eigentlich.....???
    Die in Lahr schicken erst einmal einen zum Schauen.
    Ich darauf: Finde ich prinzipiel gut.... (und finde das immer noch..... ;-) )
    Alle darauf: Volldepp, Dumm, Quatsch, Unsinn uswusw....

    Merkst was???

    Ich finds auf der eine Seite echt witzig und auf der anderen Seite verdammt traurig,
    wie sich Menschen echauffieren können, ohne ihre Komfortzone auch nur einen Millimeter zu verlassen.
    Themen in Richtungen leiten, wo sie nur ihrer Meinung nach hingehören.
    So wie hier in das Reich des Lächerlichen/Unfassbaren/ uswusw.....

    Aber egal......
    Es wird (sich) nichts ändern...... ;-)

    Gruß vom See bei Regen
    und von einem wunderschönen Ortsteil-Maibaum

    Markus

    In Treue fest!

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    AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern883038
    Datum01.05.2023 21:031177 x gelesen
    Hallo,

    meiner Kenntnis nach, kann in unserer Leitstelle nur der KBR die AAO an der Leitselle ändern.
    Zur Leitstelle....
    Diese ist nach meinem Kenntnisstand "nur" Dienstleiser, der aufs Knöpfen drückt.
    Zu sagen haben diese nach alarmierung rel. wenig.

    Aber auch hier lasse ich mich gerne über die Straße bringen......


    Gruß vom See

    Markus

    In Treue fest!

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    AutorManf8red8 B.8, Tittmoning / 883041
    Datum02.05.2023 00:331112 x gelesen
    Geschrieben von Markus G.meiner Kenntnis nach, kann in unserer Leitstelle nur der KBR die AAO an der Leitselle ändern.

    Ist wahrscheinlich in ganz Bayern so. Wie das in BaWü gehandhabt wird: keine Ahnung. Vielleicht kann uns ein Kamerad aus BaWü mal aufklären.

    Geschrieben von Markus G.Diese ist nach meinem Kenntnisstand "nur" Dienstleiser, der aufs Knöpfen drückt.
    Zu sagen haben diese nach alarmierung rel. wenig.


    Das stimmt so schon. Dieser "Dienstleister" ist i.d.R. aber eine qualifizierte Fachkraft der den Notruf eines Bürgers einordnen muss um dem Leitstellenrechner das richtige Einsatzstichwort zu geben.

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    AutorManf8red8 B.8, Tittmoning / 883042
    Datum02.05.2023 00:421089 x gelesen
    Geschrieben von Markus G.Ich sage auch immer wieder gebetsmühlenartig, daß es in anderen Wehren nicht nur Trottel gibt und sie in den allermeisten Fällen wissen was sie tun.

    Selbst die beste Feuerwehr der Welt (so man dieses bewerten könnte) kann nicht rechtzeitig helfen, wenn sie nicht rechtzeitig alarmiert wird.

    Geschrieben von Markus G.Wir sollten uns überlegen, für was wir wirklich zuständig sind.

    Brände löschen? Wäre eigentlich die ureigenste Aufgabe der Feuerwehr.

    Geschrieben von Markus G.Die in Lahr schicken erst einmal einen zum Schauen.
    Ich darauf: Finde ich prinzipiel gut.... (und finde das immer noch..... ;-) )


    Finde ich bei einem offensichtlichen Brand eines Hauses nicht.

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    AutorSeba8sti8an 8S., Helmstadt-Bargen / Baden-Württemberg883045
    Datum02.05.2023 07:311263 x gelesen
    Geschrieben von Manfred B.Vielleicht kann uns ein Kamerad aus BaWü mal aufklären.

    Ich kann es zumindest mal versuchen. Bei uns standen Ende 2022 aufgrund der Neustrukturierung der ILS Rhein-Neckar und Heidelberg eine Überarbeitung der AAO auf dem Plan. In diesem Zuge wurden auch die vordefinierten Einsatzstichwörter neu zusammengestellt und auf den jeweils drei Stufen zugeordnet (Feuer/Hilfe klein, mittel, groß). Diesen Stichwortgruppen sind taktische Mindestanforderungen zugewiesen (klein: 1 Staffel, mittel: 2 Staffeln, groß: 3 Staffeln), die zu erfüllen sind.

    Als Gemeindefeuerwehr konnte man da zunächst eintragen was man will, Papier ist ja geduldig. Jedoch sind die neu eingereichten AAOs durch das Amt für FW & KatS geprüft worden, spätestens da wäre bei einer Lösung Modell "Lahr" eine Rückfrage gekommen. Ich weiß von einer Feuerwehr, wo man seitens der Fachbehörde einen Änderungsvorschlag hatte, den man seitens der Feuerwehr nicht auf dem Schirm hatte.

    Beste Grüße aus dem Kraichgau
    Sebastian Stadler
    -------------------------------------
    Dieser Betrag ist meine eigene persönliche Meinung
    und spiegelt nicht zwangsläufig die Meinung der Einheiten wieder, für die ich tätig bin.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg883488
    Datum30.05.2023 07:382596 x gelesen
    Guten Morgen


    Man hat dort reagiert:

    -> Stadtanzeiger Ortenau " Überarbeitete Alarm- und Ausrückeordnung ist in Kraft "


    Lahr (st) Die Integrierte Leitstelle Offenburg hat die von der Feuerwehr Stadt Lahr überarbeitete Alarm- und Ausrückeordnung (AAO) in Kraft gesetzt. Damit alarmiert die Leitstelle nun neben der Einsatzleitung auch unmittelbar die taktischen Einheiten, die dem jeweiligen Alarmstichwort entsprechen.
    [...]
    Eine Rückkehr zu der Fassung, die vor Corona in Kraft war, war nach dem Ende der Pandemie jedoch nicht möglich, da die Leitstelle zwischenzeitlich ihr Einsatzleitsystem und die Alarmstichworte umgestellt hatte.
    [...]




    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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     23.04.2023 15:40 Dirk7 B.7, Karlsbad
     23.04.2023 18:19 Jürg7en 7M., Weinstadt
     23.04.2023 19:00 Jako7b T7., Bischheim
     23.04.2023 20:31 Henn7ing7 K.7, Dortmund
     24.04.2023 17:34 Davi7d Z7., Neuried
     24.04.2023 20:27 Henn7ing7 K.7, Dortmund
     24.04.2023 21:58 Mart7in 7D., Dinslaken
     25.04.2023 08:54 Henn7ing7 K.7, Dortmund
     24.04.2023 21:23 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     26.04.2023 16:49 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     26.04.2023 15:35 Davi7d Z7., Neuried
     26.04.2023 22:35 Thom7as 7S., Höhenkirchen-Siegertsbrunn
     27.04.2023 08:09 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     29.04.2023 11:52 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
     26.04.2023 16:57 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     24.04.2023 08:39 Mark7us 7G., Kochel am See
     24.04.2023 09:58 Geor7g H7., Klingenthal
     24.04.2023 10:48 Thom7as 7E., Nettetal
     24.04.2023 12:43 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     24.04.2023 19:22 Mark7us 7G., Kochel am See
     24.04.2023 20:21 Henn7ing7 K.7, Dortmund
     24.04.2023 21:19 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     24.04.2023 22:43 Thom7as 7S., Höhenkirchen-Siegertsbrunn
     24.04.2023 23:29 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     26.04.2023 19:37 Mark7us 7G., Kochel am See
     27.04.2023 08:03 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     27.04.2023 18:50 Mark7us 7G., Kochel am See
     28.04.2023 00:28 Thom7as 7S., Höhenkirchen-Siegertsbrunn
     28.04.2023 11:10 Nils7 J.7, Wackersdorf
     28.04.2023 12:14 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     28.04.2023 08:10 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     28.04.2023 16:43 Mark7us 7G., Kochel am See
     25.04.2023 01:59 Manf7red7 B.7, Tittmoning
     27.04.2023 22:07 Lars7 R.7, Sonsbeck
     28.04.2023 12:29 Nils7 J.7, Wackersdorf
     28.04.2023 12:58 Mart7in 7D., Dinslaken
     28.04.2023 13:28 Nils7 J.7, Wackersdorf
     28.04.2023 13:56 Mart7in 7D., Dinslaken
     28.04.2023 16:30 Mark7us 7G., Kochel am See
     28.04.2023 16:58 Jürg7en 7M., Weinstadt
     29.04.2023 00:27 Manf7red7 B.7, Tittmoning
     29.04.2023 15:04 Davi7d Z7., Neuried
     29.04.2023 16:14 Seba7sti7an 7 A.7, Heitersheim
     29.04.2023 17:06 Dani7el 7G., Überherrn
     29.04.2023 19:52 Manf7red7 B.7, Tittmoning
     01.05.2023 21:03 Mark7us 7G., Kochel am See
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