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Thema | Brand eskaliert - Feuerwehr Werl lässt Firma komplett niederbrennen | 12 Beträge | |||
Rubrik | Öffentlichkeitsarbeit | ||||
Autor | Oliv8er 8S., Dietzenbach / Hessen | 882225 | |||
Datum | 05.03.2023 18:49 | 6564 x gelesen | |||
lautet die Überschrift eines Videos bei Youtube von einem Einsatz am 06.02.2023. Im weiteren Text fällt die Redaktion von VN24 ein "klare" Einschätzung des Einsatzes: Die Feuerwehr war zu doof, hat lieber coole Fotos gemacht und als die Hütte in Vollbrand stand, holte man Unmengen Einsatzkräfte, die aber nix sinnvolles machen. Hier der Originaltext: VN24 - 06.02.2023 - Werl / Deutschland - Ein Brandereignis in einem erst seit knapp 3 Jahren an diesem Standort existierenden Galvanik-Betrieb geriet der Freiwilligen Feuerwehr Werl unter der Leitung des Wehrführers Karsten Korte am Nachmittag im Gewerbegebiet 'Am Maifeld' vollkommen außer Kontrolle. Feuerwehrkräfte mussten aus dem Innenangriff abgezogen werden, da sich bekanntermaßen in einem Galvanikbetrieb Säuren und giftige Flüssigkeiten befinden, über die die anwesenden Mitarbeiter und der Firmen Chef hätte Auskunft geben können. Danach wurden offensichtlich die Löschtätigkeiten annähernd eingestellt und das Gebäude seinem Schicksal überlassen, während sich die Wehrführung um die Erstellung von schönen Pressefotos kümmerte und die umliegenden Zeitungsredaktionen direkt von der Einsatzstelle aus per Internet versorgte. Die thermische Aufbereitung in der Halle durch die noch existierenden Brandherde führten etwa dann etwa nach zwei Stunden zur kompletten Durchzündung. Im Anschluss beorderte der Wehrführer insgesamt 350 (!) Wehrkräfte größtenteils aus umliegenden Städten und Gemeinden mit ihren Sonderfahrzeugen zur Einsatzstelle, von denen der überwiegende Teil aber keine Aufgabenstellung erhielt. Unter anderem kam auch eines der Flugfeldlöschfahrzeuge FLF 80/125-10 Z8.2 von dem knapp 60 Kilometer entfernten Flugplatz Paderborn, dessen Einsatz aber nach etwa 1,5 Minuten zunächst einmal beendet war, als die 12.500 Liter mitgeführtem Löschwasser verbraucht waren. An eine ausreichende Nachführung der Löschwasserversorgung war offensichtlich nicht gedacht worden. Eine private ortsansässige Spedition bot darauf einen seiner Tanksattelzüge mit etwa 30.000 Litern Wasser an, um das Flugfeld Löschfahrzeug wenigstens zweimal neu befüllen zu können. Danach rettete die Freiwillige Feuerwehr aus dem 25 km entfernten Lippetal die Situation, in dem sie am Abend mit zwei extra für schlechte Löschwasserversorgung angeschafften, richtigen Tankwagen anrückte, um im Pendelverkehr zu einem in der Nähe befindlichen Hydranten zu fahren. Diese, auf einfache Weise aus gebrauchten Milch-Tankwagen für Feuerwehrzwecke umgebauten Fahrzeuge können jeweils 15.000 Liter transportieren und sind selbst mit einer leistungsfähigen Kreisel- sowie einer Kolbenpumpe ausgestattet. Der komplette Gewerbebetrieb wurde ein Totalverlust mit einem Schaden in Millionenhöhe. Glücklicherweise konnte eine im gleichen Gebäudekomplex befindliche Metallbaufirma durch eine massive Brandschutzwand geschützt und fast schadlos gehalten werden. Hier das Video Puh, also da muss entweder einiges Schief gelaufen sein, oder der Reporter hat keine Ahnung von der Einsatzlage. Schwierig.... +++ Melden macht frei und belastet andere! +++ | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz | 882226 | |||
Datum | 05.03.2023 19:56 | 3303 x gelesen | |||
Guten Abend, den Einsatz kann man von außen nicht sauber aufgrund Videomaterial sowie sonstiger Aussagen bewerten. Eine Feuerwehr sollte auch kritikfähig sein, soweit die Kritik berechtigt und sachlich vorgetragen wird. Gilt auch für den Bereich Pressearbeit. Manchmal geht halt was in die Hose und hinterher ist man immer schlauer... Für mich hat die Videobeschreibung von VN24 eine gewisse Tendenz. Die eines beleidigten Journalisten Geschrieben von ---VN24--- während sich die Wehrführung um die Erstellung von schönen Pressefotos kümmerte und die umliegenden Zeitungsredaktionen direkt von der Einsatzstelle aus per Internet versorgte. und die eines Bordsteinkommandanten. Viele Grüße Thomas | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 882227 | |||
Datum | 05.03.2023 20:30 | 3253 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas M.Für mich hat die Videobeschreibung von VN24 eine gewisse Tendenz. Die eines beleidigten Journalisten Das ist nicht das erste Mal, dass die so eine Schmutzkampagne gegen eine Feuerwehr aufgezogen haben. So hatte es im vergangenen Jahr die Feuerwehr des Kreises Unna (?!) getroffen, als hier nebenan ein LKW auf der Autobahn ausgebrannt ist... | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 882228 | |||
Datum | 06.03.2023 09:17 | 2707 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Henning K. Das ist nicht das erste Mal, dass die so eine Schmutzkampagne gegen eine Feuerwehr aufgezogen haben. Das kommt immer mal wieder vor, dass ein Pressevertreter sich auf eine Feuerwehr einschießt. Dann muß diese Feuerwehr besonnen reagieren, eine sachliche und wahrheitsgemäße Gegendarstelllung bringen und sich nicht in eine Schlammschlacht hineinziehen lassen. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 882230 | |||
Datum | 06.03.2023 10:02 | 2804 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.Dann muß diese Feuerwehr besonnen reagieren, eine sachliche und wahrheitsgemäße Gegendarstelllung bringen und sich nicht in eine Schlammschlacht hineinziehen lassen.Nicht jedes Nachrichtenportal im weltweiten Netz ist so wichtig, dass man es nicht einfach mal getrost ignorieren kann. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Oliv8er 8S., Dietzenbach / Hessen | 882231 | |||
Datum | 06.03.2023 10:34 | 2712 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Nicht jedes Nachrichtenportal im weltweiten Netz ist so wichtig, dass man es nicht einfach mal getrost ignorieren kann. Naja ca. 300.000 Abonnenten auf Youtube sind schon eine Hausnummer. Ich würde das auf jeden Fall nicht so stehen lassen! Der Feuerwehr Werl und dem Wehrführer (sogar namentlich benannt) werden hier schwere Verfehlungen vorgeworfen, welche im schlimmsten Fall ggfs. strafrechtliche Konsequenzen haben könnten. Würde ich mir echt gut überlegen, ob ich das so stehen lassen will. Aber wieder ein schöner Beweis, das die Zusammenarbeit mit der Presse immer eine Gratwanderung ist. +++ Melden macht frei und belastet andere! +++ | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 882233 | |||
Datum | 06.03.2023 11:55 | 2532 x gelesen | |||
Geschrieben von Oliver S.Naja ca. 300.000 Abonnenten auf Youtube sind schon eine Hausnummer.Wenn man annimmt, das jeder dieser Abonennten sich auch wirklich alle Inhalte des abonnierten Kanals anschaut, die Texte dazu liest und die Meinung des Kanalbetreibers übernimmt. Das ist aber sicher nicht der Fall, die echte "Wahrnehmungsrate" ist eine ganz andere. Und losgelöst davon, welche Auswirkungen hätte es auf die betroffene Wehr oder das Feuerwehrwesen insgesamt? Bei solchen Dingen gilt praktisch immer: Auf der Plattform geht die Welt unter, aber in der Welt, da geht die Plattform unter. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8S., Helmstadt-Bargen / Baden-Württemberg | 882234 | |||
Datum | 06.03.2023 13:38 | 2429 x gelesen | |||
Ich habe mir mal die Berichterstattung der lokalen Presse zu Gemüte geführt. Und in deren Berichten klingt das zwar immer noch wie ein großer und außergewöhnlicher Einsatz, aber in einem wesentlichen ruhigeren und sachlicheren Tonfall. Soester Anzeiger 1 Soester Anzeiger 2 Ruhr Nachrichten Geschrieben von VN24 Feuerwehrkräfte mussten aus dem Innenangriff abgezogen werden, da sich bekanntermaßen in einem Galvanikbetrieb Säuren und giftige Flüssigkeiten befinden, über die die anwesenden Mitarbeiter und der Firmen Chef hätte Auskunft geben können. Da muss niemand Auskunft geben. Da hat eine Brandmeldeanlage in einem mutmaßlichen Störfallbetrieb ausgelöst. Ich gehe davon aus, dass die Kameraden aus Werl dann schon die notwendigen Informationen besitzen, wenn sie an der E-Stelle eintreffen. Und dann habe ich eben die Kombination aus Brandeinsatz und Gefahrguteinsatz. Und der Innenangriff ist dann eben ganz schnell nicht mehr empfehlenswert. Geschrieben von VN24 Danach wurden offensichtlich die Löschtätigkeiten annähernd eingestellt und das Gebäude seinem Schicksal überlassen, Natürlich ist es für Außenstehende manchmal verwunderlich, wenn die Feuerwehr erst einmal nicht löscht. Aber jede Einsatzlage erfordert eine stetige Neubewertung. Und wenn diese ergibt, dass ein wirksamer Löschangriff bei der vorhandenen Gefahrenlage nicht möglich ist, dann ist das eben so. Das Presse-C-Rohr brauchen wir auch nicht. Geschrieben von VN24 während sich die Wehrführung um die Erstellung von schönen Pressefotos kümmerte und die umliegenden Zeitungsredaktionen direkt von der Einsatzstelle aus per Internet versorgte. Hat da jemand seine Exklusivstory nicht bekommen ? Das klingt schon arg nach beleidigter Leberwurst. Geschrieben von VN24 Im Anschluss beorderte der Wehrführer insgesamt 350 (!) Wehrkräfte größtenteils aus umliegenden Städten und Gemeinden mit ihren Sonderfahrzeugen zur Einsatzstelle, von denen der überwiegende Teil aber keine Aufgabenstellung erhielt. 350 Kräfte über den gesamten Ablauf, das beinhaltet mehrmalige Ablösung von Kräften, den Gebietsschutz und auch eine gewisse Eingreifreserve in Bereitstellung. Die sind ja nicht erst gekommen, als die Halle durchgezündet hat. Was den Teil zur Löschwasserversorgung anbetrifft, ich gehe davon aus, dass man als Einsatzleitung schon ein Auge auf die Wasserversorgung hat. Und wenn man zunächst einmal das öffentliche Netz hat und offene Gewässer (wobei das nur kleiner Bächlein zu sein scheinen um die E-Stelle), dann wird man schon schauen, wie man das mit einem Pendelverkehr anders lösen oder ergänzen kann. Und dass man dann zusätzlich zum eigenen AB-Löschwasser mit 10.000 Litern zwei GTLF nachfordert, das ist doch absolut legitim, wenn diese in der näheren Umgebung stehen. Beste Grüße aus dem Kraichgau Sebastian Stadler ------------------------------------- Dieser Betrag ist meine eigene persönliche Meinung und spiegelt nicht zwangsläufig die Meinung der Einheiten wieder, für die ich tätig bin. | |||||
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Autor | Mark8us 8G., Kochel am See / Bayern | 882236 | |||
Datum | 06.03.2023 14:12 | 2332 x gelesen | |||
Hallöle, wieder einmal ganz spannend was so alles passiert..... Nachdem wir uns gerade über besondere Führungsdienstgrade und deren Verhalten wundern, wundert mich so ein Bericht in keinser Weise. Hier wurde ein Schreiberling vielleicht nicht ganz ernst genommen und er meint sich jetzt "rächen" zu müssen oder zu können. Vielleicht hat auch ein Mitglied der Feuerwehr, der auch mal was sagen wollte und auch nie ernst genommen wurde dme Schreiberling die wichtigsten Informationen gesteckt. Derer Möglichkeiten sind vielfältig. Leider ist die Homepage der FF nicht online, aber ich gehe wie immer davon aus, daß in der Wehr nicht nur Deppen vertreten sind. Aus diesem Grunde, sollten wir uns alle wieder hinlegen und ganz entspannt ein Nickerchen machen. Ich war nicht dabei und möchte auch nie in so eine Lage kommen. Hier zu entscheiden was gemacht werden soll, ist schon mal eine Nummer. Wenn ich nur daran denke, ich weiß nicht wo ich mit meinem Strahl hinspritzen soll, ohne die Säure unkontrolliert zu verteilen......pfffhhhuuuu Einen schönen Resttag euch allen..... ;-) Gruß vom See Markus In Treue fest! | |||||
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Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / | 882237 | |||
Datum | 06.03.2023 15:17 | 2083 x gelesen | |||
Moin, ich kenne dieses "Portal" nicht... was nichts bedeutet. Generell würde ich so etwas ins leere laufen lassen. Intern sauber aufarbeiten, dokumentieren. Gerne auch Mal an den Rat bzw. Ausschuss für Sicherheit, Feuerwehr usw. und dann war es das. Ob du mit einer sachlichen Argumentation gegen diesen Meinungsmacher durchkommst? Denke nicht. Lohnt es sich, den Stress auf sich zu nehmen? Denke auch nicht. Gruß | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg | 882238 | |||
Datum | 06.03.2023 17:26 | 2047 x gelesen | |||
Hallo Forum, Geschrieben von Sebastian S. Ich habe mir mal die Berichterstattung der lokalen Presse zu Gemüte geführt. Und in deren Berichten klingt das zwar immer noch wie ein großer und außergewöhnlicher Einsatz, aber in einem wesentlichen ruhigeren und sachlicheren Tonfall.Richtig. Und wenn ich mir die Bilder ansehe ist der betroffene Brandabschnitt der Halle ausgebrannt. Laut Bericht sieht es so aus das der Betrieb im benachbarten Brandabschnitt weiterarbeiten kann. Meine Meinung: Es wurde alles richtig gemacht! Gruß Michael Auch schlechter Ruf verpflichtet | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 882240 | |||
Datum | 06.03.2023 17:51 | 2424 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Oliver S. Würde ich mir echt gut überlegen, ob ich das so stehen lassen will. Ich mir auch. Der Pressevertreter wirft hier der Feuerwehr auf ganzer Linie fahrlässiges Verhalten vor. Das kann man so nicht stehen lassen. Gruß vom Berg Jakob "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen." >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz | |||||
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