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Thema | Logistikfahrzeuge für Starkregen/Unwetter - war: Starkregen/Unwetter und der KatS | 449 Beträge | |||
Rubrik | Einsatz | ||||
Infos: | |||||
Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 843099 | |||
Datum | 28.09.2018 11:46 | 43810 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Sebastian K. Da hat RLP in den letzten Jahren wirklich einiges an Potential verloren (u.a. auch landesseitig gesteuert über die TR und Zuschüsse), da wäre ein Umdenken sicher nicht verkehrt. Nicht nur in RLP, beobachte das zunehmend auch bundesweit, beispielsweise nur mal im Bereich der Logistikfahrzeuge geht das von solchen GW-T bis zu MZF dieser Art. Entsprechende AB/Lager mit Pumpen gibt es im Land durchaus, was aber noch etwas fehlt ist die Logistik vom AB zu einzelnen Einsatzstellen. Zwecks Transport gibts u.a. Landesbeschaffungen wie z.B.diese in Hessen, dann auch auf Rollwagen und Gitterboxen. Da sind MZF1 mit Allrad ein Traum. So was ? ;-))) Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 843100 | |||
Datum | 28.09.2018 11:54 | 21188 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.
Mit den Reifen? Nicht wirklich ;) "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 843102 | |||
Datum | 28.09.2018 12:03 | 21079 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Thomas M. Mit den Reifen? So was dann ? ;-)) Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 843103 | |||
Datum | 28.09.2018 12:04 | 20773 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.So was ?Och nö, nicht noch einen... ;-) Mir persönlich würde, abgesehen vom Antrieb, sowas schon reichen. Bessere Kleinlogistik gibts gar nicht. Allerdings ist das wohl in der Fläche Utopie, wenn man anfangen würde sowas in irgendwelche TR zu packen, kommt am Ende des allg. Wennschondennschon-Trends sicher eher sowas raus. Auch nett (und dort am Standort sicher angebracht), aber preislich dürfte das ein gewisser Unterschied sein. Das ganze könnte ich mir für die Fläche noch einfacher vorstellen: Klick. Dann müsste man nur im Vorfeld konzeptionell etwas arbeiten, denn im Bedarfsfall muss klar sein, ob die FW ein Fahrzeug hat, oder doch der Bauhof (der bei Unwetterlagen sicher auch an einigen Stellen tätig werden muss). "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 843107 | |||
Datum | 28.09.2018 12:16 | 20820 x gelesen | |||
Deutlich besser :) Die Beschaffung der ganzen Pickups und SUV finde ich ja nicht verkehrt, allerdings verstehe ich nicht warum man sich Fahrzeuge kauft die eigentlich gut abseits der Straße nutzbar wären wenn man denn nur geeignete Reifen aufziehen würde. (auch bei uns) Klar es wird auch den ein oder anderen geben der den Allrad vorwiegend für winterliche Straßenverhältnisse gekauft hat, aber oft steht im Lastenheft das man damit auch abseits der Straße agieren möchte. Wer dann das abverlangen muß was die Konstrukteure ermöglichen benötigt zwingend die passenden Bereifung = grobes *AT-Profil und Reifen mit max. hohen Flanken. * In einer normalen FW wäre ich gegen MT-Profile. Der MT hat auf der Straße einfach zu viele Nachteile die für uns ungeübte Einsatzfahrer schnell zum Verhängnis werden können. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 843108 | |||
Datum | 28.09.2018 12:21 | 20440 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.im Bedarfsfall muss klar sein, ob die FW ein Fahrzeug hat, Ist es in einem Großschadengebiet wichtig ob die RKL blau oder gelb blinkt? "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 843110 | |||
Datum | 28.09.2018 12:28 | 20527 x gelesen | |||
Stimmt, eigentlich nicht. Wird beides gleich gut ignoriert ;-) "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 843112 | |||
Datum | 28.09.2018 13:27 | 20584 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Sebastian K. Mir persönlich würde, abgesehen vom Antrieb, sowas schon reichen. Bessere Kleinlogistik gibts gar nicht. was es ( nicht nur ) in RLP seit Jahr und Tag gibt. Allerdings sehe ich einen Trend zu Affenschauckeln wie " Hier " und " Hier ", wie hoch ist denn eigentlich noch die tatsächliche Nutzlast bei den Fahrzeugen mit Staffelkabine und LBW ? Manchmal reicht auch so was. Dann müsste man nur im Vorfeld konzeptionell etwas arbeiten, denn im Bedarfsfall muss klar sein, ob die FW ein Fahrzeug hat, oder doch der Bauhof (der bei Unwetterlagen sicher auch an einigen Stellen tätig werden muss). Viele Bauhöfe/Stadtgärtner etc. verfügen über eine ganze Fahrzeugpalette geigneter Fahrzeuge -teils geländegängig-, muß man halt in Vorfeld organisatorisch anklären. Ob man aber bei einer Unwetter-Flächenlage unbedingt eine Sondersignalanlage braucht ? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Oliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz | 843114 | |||
Datum | 28.09.2018 14:02 | 20420 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.Allerdings sehe ich einen Trend zu Affenschauckeln wie " Hier " und " Hier ", Wie kommst du zu dieser abschätzigen Bewertung? Ich halte das für hoch effiziente Fahrzeuge, sowohl was den Nutzen als auch was die Kosten angeht. Geschrieben von Bernhard D. wie hoch ist denn eigentlich noch die tatsächliche Nutzlast bei den Fahrzeugen mit Staffelkabine und LBW ? Wenn ich mich recht erinnere waren es bei uns bei einem Fahrzeug vergleichbar deinen Beispielen etwa 1,8t. Willst du lieber von Hand entladen? | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 843115 | |||
Datum | 28.09.2018 14:37 | 20316 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Oliver S. Wie kommst du zu dieser abschätzigen Bewertung? der überspitzte Begriff bezieht sich auf die Überhanglänge und war/ist ursprünglich der Name dieses Fahrzeuges, ein Extrem wäre aber dieses Fahrzeug. Ich halte das für hoch effiziente Fahrzeuge, sowohl was den Nutzen als auch was die Kosten angeht. was ja bei solchen MZF grundsätzlich unbestritten ist. bei einem Fahrzeug vergleichbar deinen Beispielen etwa 1,8t. Mir wurde aber auch schon berichtet, dass bei ähnlich ausgestatteten Fahrzeugen die Nutzlast unter 1 t wäre. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 843116 | |||
Datum | 28.09.2018 15:13 | 20352 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.Extrem wäre aber dieses Fahrzeug. Wie soll ich es nett sagen...? Man hätte Stevie Wonder mal ein Blick auf die Pläne werfen lassen sollen, ich bin mir sicher er hätte zumindest ein Problem sehen können. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Jörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW | 843117 | |||
Datum | 28.09.2018 15:24 | 20224 x gelesen | |||
Was wollt Ihr denn? Schön niedrige Ladekante - benötigt keine langsame Ladebordwand und kräftigt die Muskeln der Mannschaft beim manuellen Be- und Entladen! ;-)) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 843118 | |||
Datum | 28.09.2018 15:44 | 20286 x gelesen | |||
Geschrieben von Jörg E. J....kräftigt die Muskeln der Mannschaft beim manuellen Be- und EntladenDie Erkenntnis, dass man Einzelteile auch mal per Hand bewegen muss (und das trotzdem vernünftig ladungssichern kann) ist eigentlich ein fundamentaler Bestandteil dieser ganzen Kleinlogistik. Wenn Einsatzstelle A einen Benzinkanister, Einsatzstelle B eine Ersatz-TP und Einsatzstelle C 15 Sandsäcke bestellt, geht das auch im Jahr 2018 noch ohne Rollwagen und Ladebordwand. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 843119 | |||
Datum | 28.09.2018 16:02 | 20406 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.Ob man aber bei einer Unwetter-Flächenlage unbedingt eine Sondersignalanlage braucht ?Definitiv ja. Wir pflegen unser Starkregenabsaufen traditionell mit mind. 2-3 Nachbarkommunen gemeinsam abzuhalten, und wenn dann überörtliche Materialbereitstellung zum Einsatz kommt wird das in festgelegten Bereitstellungsräumen außerhalb der eigentlichen Schadenskommunen organisiert, und auch die Wege zwischen den Einsatzstellen sind bei Flächenlagen naturgemäß schonmal etwas weiter. Und dass der mündige Bürger schonmal Probleme damit hat, die besondere Rolle von besonderen Fahrzeugen in besonderen Situationen zu erkennen, haben ja auch schon andere bemerkt. Insofern ist es auch nachvollziehbar, wenn mancherorts sowas existiert. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 843122 | |||
Datum | 28.09.2018 19:44 | 20377 x gelesen | |||
Also für die Kleinlogistik würde ich den, wenn es ihn wieder gibt. Damit kommt man schon ziemlich weit und preislich auch nicht unattraktiv. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 843124 | |||
Datum | 28.09.2018 21:39 | 20410 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.So was dann ? ;-)) Was ist denn das für ein Huckelchen? Wo bleibt die Männerversion? :-) h. | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 843126 | |||
Datum | 28.09.2018 22:21 | 20401 x gelesen | |||
Geschrieben von Hans-Joachim Z.Was ist denn das für ein Huckelchen? Wo bleibt die Männerversion? Fraglos klasse, aber ich stelle mir wie beim Zetros die Frage ob die auch ohne sekundär Logistik funktionieren. Sei es das abpacken von Sandsäcken oder das aufladen von nassen Schläuchen, von einer TS will ich nicht mal reden. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 843128 | |||
Datum | 29.09.2018 11:38 | 19913 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas M.Fraglos klasse Der Beitrag war nicht gaaanz ernst gemeint ... mit einem Unimog geht das vermutlich auch, wichtig ist ja vor allem, einen genau passenden Gang auch im sehr kleinen Geschwindigkeitsbereich wählen zu können. (Wobei es möglich ist, daß der Deutz-Sechszylinder untenrum noch ein bißchen elastischer ist als der Daimler-Vierzylinder.) Aus anderen Videos im Netz geht hervor, daß der gute Mann auch den Fehlversuch vorher trainiert hat - das Zurückrollenlassen ist ja schließlich schwieriger als das Drüberfahren. Gleich beim ersten Mal drüberfahren ist nicht spektakulär genug. Was man aber beim provozierten Fehlversuch gut hören kann: Schalten geht nicht. Geschrieben von Thomas M. aber ich stelle mir wie beim Zetros die Frage ob die auch ohne sekundär Logistik funktionieren. Sekundärlogistik? Das verstehe ich jetzt nicht. Geschrieben von Thomas M. Sei es das abpacken von Sandsäcken oder das aufladen von nassen Schläuchen, von einer TS will ich nicht mal reden. Das macht man doch bei allen GW-L 1 oder 2 mit der Ladebordwand? Oder meinst Du, daß es mit der Ladebordwand nicht mehr geht, wenn der Boden weich ist? Das Problem habe ich schon bei jeder dritten Baustelle, daß man schwere Paletten nur abladen kann, wenn Bretter für den Hubwagen hingelegt wurden. Aber zum Schluß: Nein, das Video ist kein wirklich ernstgemeinter Beitrag. Die Vorgabe der Feuerwehrnorm für Fahrzeuge der Kategorie 3, auf einer Steigung von gut 50% anhalten und wieder anfahren, vorwärts und rückwärts, mit dieser Normvorgabe wird die Grenze des Sinnvollen durchaus gut getroffen. Für alles andere findet man in der Realität sowieso keine ausreichende Verzahnung mit dem Untergrund vor. Ist ja nicht so, als ob die Natur da Stahlleitern hinlegt, die passend für die Verzahnung mit einem Geländereifen gestaltet sind. Hans-Joachim | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 843129 | |||
Datum | 29.09.2018 11:54 | 19954 x gelesen | |||
Geschrieben von Hans-Joachim Z.Der Beitrag war nicht gaaanz ernst gemeint Mir ging es auch um das Fahrzeug, das Video...nein, die Filme zu dem LKW sind hinlänglich bekannt. Geschrieben von Hans-Joachim Z. Sekundärlogistik? Damit meine ich ob man eine Ladefläche in >1,5m luftiger Höhe noch per Hand be- und entladen kann oder ob man zusätzliche Gerätschaften dafür benötigt? Wäre ja blöd wenn man sich so ein Fahrzeug beschafft und glaubt man könnte damit div. Einsatzstellen mit Material oder Gerätschaften versorgen um vor Ort festzustellen das man zum Abladen der TS&co einen Stapler/Kran/ Rampe benötigt. Geschrieben von Hans-Joachim Z. das Video ist kein wirklich ernstgemeinter Beitrag Schon klar, die wenigsten roten Mog´s fahren da hin wo andere ihren "Jeep" parken ;) "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 843130 | |||
Datum | 29.09.2018 13:17 | 20107 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Mir persönlich würde, abgesehen vom Antrieb, sowas schon reichen. Bessere Kleinlogistik gibts gar nicht. Über Deinem Beitrag steht Starkregen/Unwetter. Das Fahrzeug im Bild säuft bereits in der dritten Pfütze ab und sagt keinen Ton mehr. Wenn diese Ereignisse tatsächlich wie vorhergesagt heftiger werden sollten, säuft es bereits in der zweiten Pfütze ab. Außerdem fehlt da nach meinem Dafürhalten so etwas. Gibt's auch ganz ohne Hydraulik. Zugegeben, ich gehöre zu den Weichlingen, die gern mit heilem Rücken in Rente gingen und sich beim Anblick eines IBC sofort nach einer Ameise umsehen. Bei den Stichworten Starkregen/Unwetter und Kleinlogistik denke zumindest ich nicht an einen Sprinter, den man für eine solide fünfstellige Summe erst einmal ertüchtigen muß dafür, sondern an den diesjährigen Beitrag von GAZ zur IAA. Rußland ist mittlerweile Euro5-Land, das Fahrzeug wird es dank Rubel-Kurs voraussichtlich für das Geld geben, das Du für die Ertüchtigung eines Sprinters noch nach dem Kauf zusätzlich ausgeben mußt, und seit die wichtigen Komponenten vom Klassenfeind zugeliefert werden, kann man bei GAZ sogar ziemlich zuverlässige Fahrzeuge bauen. Bei Daimler kostet doch die Reifendruckregelanlage schon fast so viel wie bei Gaz das ganze Auto. (Ich übertreibe nur sehr wenig.) Hans-Joachim | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 843135 | |||
Datum | 29.09.2018 17:22 | 19814 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas M.Damit meine ich ob man eine Ladefläche in >1,5m luftiger Höhe noch per Hand be- und entladen kann oder ob man zusätzliche Gerätschaften dafür benötigt? Erst einmal hat man ja eine Ladebordwand. Das tschechische Militär hat seine Tatra 810 damit gekauft. Ich nehme allerdings an, daß bei 1,20m Watfähigkeit leichte Modifikationen notwendig waren. Continental gibt den statischen Radius des MPT81 in 365/80R20 mit 502mm an, den Durchmesser mit 1116. Also hast Du 106 cm für den Reifen. Verschränkung liegt mindestens im Unimog-Bereich, also +/- 15°. Dafür brauchst Du etwas über 30 cm. Normalerweise nimmt der Unterbau der Ladefläche einiges an Höhe weg, allerdings werden Jumbo-Anhänger für 3m Innenhöhe gern mit einem Außenrohr und sehr wenigen Millimetern Stahl über dem Reifen gebaut, ungefähr so. Wenn man dann noch dafür sorgt, daß die Mehrpunktaufhängung der Ladefläche eines geländegängigen Fahrzeugs nur wenig Höhe beansprucht, wie es Crossmobil in Werdau zu tun verspricht, sollte die Höhe halbwegs im Rahmen bleiben. Zetros is was anderes, da hast Du keine Portalachsen, sondern 14.00R20 und dementsprechend schon mal 14 cm mehr Reifenhöhe. Hans-Joachim | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 843136 | |||
Datum | 29.09.2018 17:24 | 19701 x gelesen | |||
Geschrieben von Hans-Joachim Z.Erst einmal hat man ja eine Ladebordwand. Ah ok, ich wusste nicht das die Serie ist "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 843137 | |||
Datum | 29.09.2018 17:35 | 19678 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas M.Ah ok, ich wusste nicht das die Serie ist Serie ist wie bei allen LKW nur ein Rahmen, den Aufbau mit LaBo mußt Du schon so ordern, wie Du ihn haben möchtest, wie bei allen LKW. Beim Tatra 810 ist dabei nur wichtig, daß der Rahmen nicht verwindungsarm ist wie bei den "großen" Tatras, sondern fast so stark verwindet wie beim Unimog. Das heißt: Die Mehrpunktbefestigung muß gut konstruiert sein. Daimler ist ja inzwischen hinreichend desillusioniert, damit sie eine fertige Mehrpunktbefestigung für Unimog anbieten, weil sie's den Aufbauern nicht zutrauen, bzw. mancherlei Aufbauern nicht zutrauen ... Hans-Joachim P.S.: Bei Tatra halte ich es allerdings auch für denkbar, daß sie auf Wunsch den Aufbau gleich mitliefern. Weiß ich aber nicht. | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 843138 | |||
Datum | 29.09.2018 17:39 | 19813 x gelesen | |||
Geschrieben von Hans-Joachim Z.Wenn man dann noch dafür sorgt, daß die Mehrpunktaufhängung der Ladefläche eines geländegängigen Fahrzeugs nur wenig Höhe beansprucht, wie es Crossmobil in Werdau zu tun verspricht, sollte die Höhe halbwegs im Rahmen bleiben. Von der genannten Seite gibt es auch eine deutsche Version, sorry. Editieren kann ich den Beitrag nicht mehr, deshalb die Korrektur auf diesem Weg. Hans-Joachim | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 843142 | |||
Datum | 29.09.2018 23:55 | 19902 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.
Weil es gerade passt, leider auf FB https://www.facebook.com/vagbrotherslb/videos/2245116382184956/?__xts__[0]=68.ARAXMUoWzRsGN4BSgcEIIxlJHZgD5owthio9LCYWqdMfIcEZmjs89VNSDvZns73q_09oZU55wAwDe_WxDGP1RgmzXrG8SgbDTnjH7p-4NFilq4u0ck3OnCMt1SOEV80AzwUyG1nGyIhrI-S0bYwyqvxPyU-2Lb8Ic4ON8EpXlPLQaaYC7rW8m4--eAN_0oQ1OKYtEIp7xAOt6p1k9Dcg&__tn__=-RH-R "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 843163 | |||
Datum | 30.09.2018 22:15 | 20157 x gelesen | |||
Geschrieben von Hans-Joachim Z.Erst einmal hat man ja eine Ladebordwand. Das tschechische Militär hat seine Tatra 810 damit Klar, muss die Elektrik/Elektronik/Hydraulik darauf ausgelegt sein, geht aber, vgl. unsere Zetros... Was man vorsichtig machen muss (wie auch mit Straßen-LKW) an Steigungen/Gefällen/Neigungen die LBW mit Rollwagen etc. nutzen, ohne GENAU zu wissen, was man da mit welchen Grenzen/Gewichten noch sicher bewegt bekommt! ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 843166 | |||
Datum | 01.10.2018 08:17 | 19517 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich C.Klar, muss die Elektrik/Elektronik/Hydraulik darauf ausgelegt sein, geht aber, vgl. unsere Zetros... Oder man nimmt einen kleinen Ladekran, wie beim Unimog aus der Brandschutz. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 843167 | |||
Datum | 01.10.2018 09:10 | 19748 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas E.Oder man nimmt einen kleinen Ladekran, wie beim Unimog aus der Brandschutz. Kann örtlich eine Lösung sein, insgesamt bietet aber der Unimog da mit Ladekran auch einige Nachteile auf, z.B. eine deutliche prozentuale Verkürzung der Ladefläche, die eh nicht groß/lang ist... Und Ladekran braucht wieder eine eigene Aus- und Fortbildung! ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 843173 | |||
Datum | 01.10.2018 11:49 | 19585 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich C.Kann örtlich eine Lösung sein, insgesamt bietet aber der Unimog da mit Ladekran auch einige Nachteile auf, z.B. eine deutliche prozentuale Verkürzung der Ladefläche, die eh nicht groß/lang ist... Alles richtig, allerdings kann ich dann auch im Gelände punktgenau abladen und wieder aufnehmen. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 865191 | |||
Datum | 14.12.2020 23:08 | 19370 x gelesen | |||
Guten Abend Geschrieben von Hans-Joachim Z. Rußland ist mittlerweile Euro5-Land, Und wie siehts mit diesem Ungetüm aus ? Soll ja mit einer Tauchpumpe mit einer Gesamtkapazität von mindestens 500 l / s auch bei Hochwasser einsetzbar sein ;-)) Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Thom8as 8H., Ubstadt-Weiher / Baden-Württemberg | 865201 | |||
Datum | 15.12.2020 09:52 | 18818 x gelesen | |||
KAMAZ verbaut Motoren von Mercedes-Benz (und Getriebe von ZF). https://de.wikipedia.org/wiki/KAMAZ dieser Beitrag ist keine offizielle Kommunikation der FF Ubstadt-Weiher | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 866440 | |||
Datum | 04.02.2021 23:58 | 19219 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.Geschrieben von Hans-Joachim Z. Selbstverständlich verbaut auch Kamaz Euro-5-Motoren. Aber was willst Du mit dem Fahrzeug? In dieser Größenklasse kann man auch in Westeuropa ganz problemlos geeignete Fahrgestelle erwerben, also wozu Kamaz? Etwas anders sieht das aus, wenn Du einen voll geländegängigen GW-L2 möchtest. Geeignete Fahrgestelle wurden früher auch mal in Westeuropa hergestellt, heute eher nicht mehr, und da ist es dann so, daß Dir Kamaz derlei als Euro 5 verkaufen kann. Der Kamaz-Montagebetrieb Autobagi in Litauen auch als Euro-6, mit Cummins-Motor. Dein Ungetüm aber läßt mich die Schultern zucken. Wofür? Hans-Joachim "Zu allen Zeiten zogen Prozessionen von Lustigen durch die Straßen und riefen, dass die Pestilenz gar keine Kraft habe, wenn man es nur wirklich wolle." Thomas Fischer | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 866453 | |||
Datum | 05.02.2021 10:15 | 18848 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Hans-Joachim Z. Aber was willst Du mit dem Fahrzeug? In dieser Größenklasse kann man auch in Westeuropa ganz problemlos geeignete Fahrgestelle erwerben, also wozu Kamaz? Klar, ich sehe auch für hier keine Notwendigkeit und einen Markt dafür; aber auf jeden Fall ein imposantes Fahrzeug ? Der Ursprungsthread hat jedenfalls in den letzten Tagen an Aktualität gewonnen; und in den nächsten Tagen sieht es für Norddeutschland diesbezüglich schon etwas düster aus, da ist mit mehr als mit Starkregen zu rechnen. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 866482 | |||
Datum | 05.02.2021 21:20 | 18638 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.aber auf jeden Fall ein "Imposant" ist ein Bewertungskriterium für's Feuerwehr-Magazin, dessen Vergabe nicht durch Gebrauchstauglichkeitsüberlegungen verwässert wird. Eine technische Eigenschaft dieses Fahrzeugs ist unbestreitbarerweise imposant: Der Wendekreis. Gucken wir mal den 6560 8x8 im Kamaz-Katalog nach ... 33,8m Wendekreis, imposant. Kannst ja mal versuchen, den abgebildeten Anhänger mit diesem Wendekreis des Zugfahrzeugs rückwärts irgendwohin zu schieben. Du fährst, ich filme. Allerdings wird selbst ein Feuerwehr-Magazin-Leser das Fahrzeug nach dem ersten Fahrversuch nicht mehr imposant finden. Für den 6560 gibt's nämlich nur Kamaz-Motoren, da ist bei 400 PS Schluß. 60 Tonnen mit 400 PS, das ist ein Verhältnis, das ich noch kenne: 40 Tonnen mit 260 PS habe ich ziemlich oft von Berlin nach Deventer kutschiert, in den 80ern. Weserbergland mit 30 km/h ist nicht wirklich imposant. Wenn Du wirklich einen Vierachser für die Feuerwehr beschaffen möchtest, was bei Spezialanwendungen auch mal sinnvoll sein kann, dann sollte er eine gelenkte (im abgebildeten Fall: angetriebene und gelenkte) Hinterachse und einen weniger imposanten Radstand haben. Schlußbemerkung: Ich bin ja wirklich dafür, auch mal über die deutschen Grenzen zu gucken und nicht die schwarz-rot-goldene Beflaggung zum wichtigsten Einkaufskriterium zu machen. Aber: Wir haben in Deutschland einige der besten Großpumpenhersteller der Welt. Ich kann auch noch wirklich gut verstehen, wenn Du Dir alternativ amerikanische Modelle ansehen möchtest. Aber Rußland? Meinst Du das wirklich ernst? Hans-Joachim Wenn wir später einmal zurückblicken auf Corona, dann werden wir uns lachend in den Armen liegen und sagen: "Das waren vielleicht verrückte 12 Jahre!" | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 866483 | |||
Datum | 05.02.2021 21:30 | 18616 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas H.KAMAZ verbaut Motoren von Mercedes-Benz Nicht im 6560. In Fernverkehrsfahrzeugen für die Straße: Ja. Geschrieben von Thomas H. (und Getriebe von ZF). Ja. Hans-Joachim Wenn wir später einmal zurückblicken auf Corona, dann werden wir uns lachend in den Armen liegen und sagen: "Das waren vielleicht verrückte 12 Jahre!" | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 866486 | |||
Datum | 05.02.2021 23:30 | 18631 x gelesen | |||
Geschrieben von Hans-Joachim Z.Ich kann auch noch wirklich gut verstehen, wenn Du Dir alternativ amerikanische Modelle ansehen möchtest. Das kann ich nun wieder nicht verstehen ;) Kommt aber vom Thema ab. Manchmal finde ich es gut einen GW-L einfach mit Absperrmaterial voll laden zu können, toll aber abseits "vom Rhein" wohl unbezahlbar wäre es auch viele kleine 230V. / C-Schlauch Pumpen zu haben die man dem Hausbewohner in einer Lage einfach in die Hand drücken könnte. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 866490 | |||
Datum | 06.02.2021 11:57 | 18352 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Hans-Joachim Z. "Imposant" ist ein Bewertungskriterium für's Feuerwehr-Magazin, dessen Vergabe nicht durch Gebrauchstauglichkeitsüberlegungen verwässert wird. Klar; hätte auch "sehr eindrucksvoll" oder "durch Größe auffallend" schreiben können. Auch einen Flugzeugträger finde ich imposant ;-))) Und wie gesagt, ich möchte das genannte Fahrzeug weder haben, noch anderen Feuerwehren empfehlen, fiel mir halt durch seine optische Erscheinung auf. Da scheint dieses " Imposante Einsatzfahrzeug " -sofern noch bei einigen THW-OV verhanden ?- geeigneter; und wenns ganz arg nass wird, dieses "eindrucksvolle Einsatzfahrzeug " ;-))) Aber Rußland? Meinst Du das wirklich ernst? Siehe oben. Obwohl man auch mal in diese Richtung schauen kann, da gibts manches robustes evtl. geeignetes Fahrzeug und Gerät ( z.B. Lada Niva ). Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 866491 | |||
Datum | 06.02.2021 12:17 | 18216 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Thomas M. Manchmal finde ich es gut einen GW-L einfach mit Absperrmaterial voll laden zu können, Abseits vom Rhein sind wir nicht, unsere halbe Gemarkung steht z.Zt. unter Wasser aber die Feuerwehren bei Fuß ;-)) Tauchpumpen in Gitterboxen oder Rollcontainer und b.Bed. auf entsprechende Logistikfahrzeuge zu verladen wird vielfach praktiziert; Hessen führt beispielsweise auf seinen GW-L-1-Hochwasser lt. Beladeplan diverse Pumpen mit. die man dem Hausbewohner in einer Lage einfach in die Hand drücken könnte. Macht man das wo ? Kanns da Probleme geben ( UVV, Haftung, Gerätesicherheit, etc. ) ? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 866498 | |||
Datum | 06.02.2021 17:02 | 18227 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Bernhard D. Da seint dieses " Imposante Einsatzfahrzeug " -sofern noch bei einigen THW-OV verhanden ?- geeigneter; und wenns ganz arg nass wird, dieses "eindrucksvolle Einsatzfahrzeug " ;-))) 1. Exemplar ist tatsächlich noch in Restbeständen vorhanden, wird aber leider sehr bald verschwinden. Nennen wir ihn "Häßlich". Letzter großer Hochwassereinsatz war 2013 Lt. Auswertung waren die Oltimer (KatI und Unimog), wegen der Wattfähigkeit und Wendigkeit, in einigen Bereichen Einsatzentscheident. Nach diesen Einsatz sind von ein paar FF entsprechende Fahrzeuge von der BW übernommen worden. Die Nachfolgegeneration mussen meist im Bereitstellungsraum abgestellt werden. Zwischen 0.6 und 1,2m Watttiefe hatte man eine große Lücke um Material zu transportieren. Luftverladung hat wegen fehlender Anschlagpunkte damals nicht funktioniert. Beim THW wird in Zukunft bei 0.8m Schluss sein. Auch bei der Bundespolizei werden die Geländegängigen Fahrzeuge langsam ausgesondert. Es wird in zukünftig schwieriger werden Anhänger und sonstiges Material in großer Menge, ohne BE, an die Front zu bringen. 2. Ist ein lokales Einzelstück (Spielzeug) und wird es auch definitiv bleiben! Geschrieben von Bernhard D. Macht man das wo ? Kanns da Probleme geben ( UVV, Haftung, Gerätesicherheit, etc. ) ? Bestimmt. Hatten wir auch schon gemacht. Für jede Pumpe einen Mann, über Tage und Wochen, abzustellen ist manchmal nicht möglich bzw. steht man nicht durch. Aber so einfach die Pumpe einen Hausbewohner in die Handdrücken verbietet sich eigentlich - Sicherungskasten unter Wasser etc. muss man ausschließen. Aber ich denke das ist selbstverständlich. Pumpen ohne Schwimmschalter würde ich dafür aber nicht verwenden. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 866544 | |||
Datum | 07.02.2021 15:40 | 17715 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.Da scheint dieses " Imposante Einsatzfahrzeug " -sofern noch bei einigen THW-OV verhanden ?- geeigneter Ganz ohne Zweifel. Allerdings mit der Einschränkung, daß die Kat1, wenn man sie wirklich nach 40 bis 50 Jahren noch übernehmen möchte, wohl erst einmal einen längeren Werkstattaufenthalt mit Erneuerung und einigen technischen Ergänzungen absolvieren sollten. Zum Beispiel geht das Getriebe gern mal bei ganz normaler Straßenfahrt in den Wandler, wenn Du die Drehzahl in einer Steigung ein bißchen abfallen läßt. Und dann säuft er wie ein Loch. Dafür gibt es Abhilfe, aber die muß eben installiert werden. Geschrieben von Bernhard D. Obwohl man auch mal in diese Richtung schauen kann, da gibts manches robustes evtl. geeignetes Fahrzeug und Gerät ( z.B. Lada Niva ). Überhaupt keine Frage! Als erstes fällt mir dazu diese Richtung ein. 1,75m watfähig (bei der derzeitigen Wetterlage eine attraktive Eigenart), Reifendruckregelung für schlammigen Untergrund (bei der derzeitigen Wetterlage eine attraktive Eigenart), genug Bodenfreiheit, falls mal doch noch ein bißchen Schnee herumliegen sollte. Alles das konnte das Fahrzeug schon in den 90er Jahren, aber damals bezahlte man derlei mit ... russischen Eigenarten der Technik. Inzwischen fährt das Ding mit einem 300PS-Euro5-Motor von Cummins (bei einem litauischen Montagebetrieb kann man auch Euro6 bekommen, dann wird der Motor von Cummins GB herangeschafft), Getriebe von ZF, Kupplung von Sachs ... Man kann das Auto stattdessen auch immer noch mit lauter Kamaz-Teilen erwerben, aber man muß halt nicht. Bzw. die armen Säue der russischen Armee müssen, aber andere Käufer müssen nicht. Statt der abgebildeten Diagonal(!)reifen 425/85R21 kann man auch 390/95R20 bekommen, gleich ab Band. Das sagt Dir jetzt vielleicht nicht viel, aber in Rußland werden Reifen immer nach Norm benamst, deshalb heißt der 14R20 so. Inzwischen gibt es aus russischer Produktion auch genau einen 14R20, den man nach westeuropäischen Maßstäben kaufen darf. (Pirelli hat da einen Deal gemacht, Reifenchemikalien nach Italien, Fertigungs-Knowhow nach Rußland.) Auch das Innere der Kabine sieht nicht mehr aus wie 1975, sondern wie 2005 oder so. Die kurze Kabine ist kürzer als eine westeuropäische, aber die sogenannte "Schlafkabine" (Russen sind leidensbereit) mit einem Bett hat nach dem Wegwerfen des Bettes vernünftig Platz einschließlich Raum für leichtes Gepäck oder Bekleidung hinter den Sitzen. Die Bauart der Kabine kann man auf diesem Bild ziemlich gut erkennen: Unten Motorperipherie, oben ein bißchen Kabinenverlängerung. Wegen dieser Bauweise ist es aber aufwendig, eine Doppelkabine haben zu wollen. 17 Tonnen Gesamtmasse, also noch im Bereich eines üblichen Logistikfahrzeugs der Feuerwehr. (Ja, Dreiachser mit 17t zGM, das gab es früher auch mal bei Magirus zu kaufen.) Nachteil des Fahrzeugs ist der Wendekreis von ca. 21m. Naja, immer noch besser als Zetros. Das ganze, einschließlich Watfähigkeit und Reifendruckregelung, kannst Du zum Preis eines Sprinters kaufen, allerdings mit Kamazteilen. Dekadente Westtechnik ist teurer, aber nicht viel teurer, weil sie von Joint Ventures in Rußland hergestellt wird. Alles in allem vernünftige Katastrophenschutztechnik, die sich der Tatsache verdankt, daß solche Fahrzeuge in großen Teilen Rußlands von der ganz normalen Bevölkerung benötigt werden, während so etwas in Westeuropa nur noch für's Militär hergestellt wird, zu Goldrandpreisen. Oder wie's ein Russe ausgedrückt hat: "Andere Länder haben Straßenbau. Wir haben Kamaz." Hans-Joachim "I remain confident that the current depredations of the digital revolution will pass, just as those of the telegraph, radio and broadcast television did. What tugs at my mind after seeing a mob of enthusiastic ignoramuses sack the Capitol, though, is whether that sophistication will come quickly enough when outlets have the means to cater to every unhealthy craving of their consumers." - Christopher W. Stirewalt, Fox News, Juli 2010 bis Januar 2021 - | |||||
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Autor | Lore8nz 8R., Eberbach / BW | 866549 | |||
Datum | 07.02.2021 18:31 | 17552 x gelesen | |||
Wenn die Einsatzauswertung wie weiter oben geschrieben wurde ergab, dass Unimogs und alte Kats einsatzentscheidend waren, warum kauft man keine Neuen? Unimog 40xx bis 50xx werden in Wörth immer noch von Euro III bis VI produziert. Den Nachfolger des KATs, den MAN SX mit Schraubenfedern gibt es leider nicht mehr, dafür aber immer mehr den HX2, der schon viele Armeeausschreibungen gewonnen hat, auch die Bundeswehr bekommt immer mehr davon und man wäre kompatibel. Der HX2 hat auch das modulare Fahrerhaus wie die alten Kat/SX. Tschechien liegt in Mitteleuropa und da werden die Tatras gebaut. Die sind wenn es wirklich dauerhaft ernst wird besser als die HXe mit ihrem einfachen, weichen Rahmen vom Bau TGX. Es gibt neu geländegängige LKWs, man muss nur kaufen. Die Briten verkaufen zur Zeit viele 4x4 HX aus Überbeständen. Wäre auch gut und bezahlbar. Kosten für Umbau auf Linkslenker kenne ich nicht. | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 866552 | |||
Datum | 07.02.2021 20:27 | 17374 x gelesen | |||
Geschrieben von Lorenz R.Den Nachfolger des KATs, den MAN SX mit Schraubenfedern gibt es leider nicht mehr, Der MAN Rheinmetall SX wird nach wie vor in dreiachsiger und vierachsiger Ausführung angeboten, die zweiachsige Ausführung wird derzeit nicht produziert. Es kann Dir bei Rheinmetall natürlich passieren, daß Du gefragt wirst, ob Du 30 oder 50 haben möchtest. Dazu kommt die Preisstruktur von Militärkrempel-Herstellern. Die fahren jahrelang auf Messen mit ihrem Zeug, bauen hier einen Prototypen und machen dort eine Vorführung, ohne damit nennenswert Geld zu verdienen. Wenn es dann wirklich einen Auftrag gibt, dann werden die Millionen abkassiert. In diese Struktur des Geschäfts passen einzelne Feuerwehren denkbar schlecht. Das ist ja das Gute an Tatra: Die kriegen keinen Herzinfarkt, wenn Du nur ein Fahrgestell möchtest. Hans-Joachim "Zu allen Zeiten zogen Prozessionen von Lustigen durch die Straßen und riefen, dass die Pestilenz gar keine Kraft habe, wenn man es nur wirklich wolle." Thomas Fischer | |||||
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Autor | Hein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen | 866554 | |||
Datum | 07.02.2021 20:49 | 17331 x gelesen | |||
Geschrieben von Lorenz R.Kosten für Umbau auf Linkslenker kenne ich nicht. Viele Kehrmaschinen und Kommunalunimogs sind auch Rechtslenker und wenn man ein wenig übt, kann man auch Rechtslenker fahren. Als mein Schwager damals nach seinem Militärdienst hier stationiert war, bin ich den Wagen von denen oft gefahren. An das Schalten mit links kann man sich gewöhnen, nur überholen war damit schwierig. Heinrich | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 866557 | |||
Datum | 07.02.2021 21:23 | 17285 x gelesen | |||
Geschrieben von Heinrich B.wenn man ein wenig übt, kann man auch Rechtslenker fahren Wohl nur für wenige machbar. Guck dir die Kilometerstände den FW an, da möchte ich wirklich keine Einsatzfahrt in so einem LKW erleben. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Lore8nz 8R., Eberbach / BW | 866558 | |||
Datum | 07.02.2021 21:31 | 17303 x gelesen | |||
Nach meinen Infos ist der SX ist derzeit tod, egal mit wieviel Achsen. Egal ob SX oder HX, falls z.B. eine Ladung 8x8 WLF für die Bundeswehr gebaut wird, wo ist das Problem, dass sich da ein Kreis oder ein Land mit zentral beschafften 8x8 WLF in RAL 3000 dranhängt. Vor Jahren hat das ein Bekannter mit EINEM! speziellen TGM für Rallybegleitzwecke gemacht, das ging auch. Es spricht auch überhaupt nichts gegen Tatra, ausser dem Servicenetz. | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 866568 | |||
Datum | 08.02.2021 07:39 | 17404 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Heinrich B. Viele Kehrmaschinen und Kommunalunimogs sind auch Rechtslenker Nunja, Unimog der Baureihe 405 (die mit der großen Frontscheibe und dem Plastikfahrerhaus) haben üblicherweise in dem Anwendungsfall eine Wechsellenkung, da geht's ohne Umbau. Die Vorgänger (427/437) gab es mit einer umsteckbaren Lenkung, mir sind auch einige Berichte erfolgreicher Umbauten bekannt. Ist aber nicht ganz so einfach, da schon einiges umzubauen ist. Meist sind vor allem im Bereich der Lenkung größere Umbauten nötig, das geht auch gleich ins Geld. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 866594 | |||
Datum | 08.02.2021 16:49 | 17538 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Hans-Joachim Z. Überhaupt keine Frage! Als erstes fällt mir dazu diese Richtung Hätte solch ein " Exot " wie der Kamaz überhaupt eine Chance hier eine Ausschreibung, beispielhalber als LKW 7t LBW beim THW, oder als ähnliches Logistikfahrzeug bei einer anderen HiOrg/FW überhaupt zu bestehen ? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern | 866606 | |||
Datum | 08.02.2021 20:49 | 17034 x gelesen | |||
Servus, nette Diskussion. Geschrieben von Michael W. Meist sind vor allem im Bereich der Lenkung größere Umbauten nötig, das geht auch gleich ins Geld. Bei manchen Fahrzeugen geht das recht einfach. :-) Viele Grüße Christian Planung ersetzt Zufall durch Irrtum! | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 866607 | |||
Datum | 08.02.2021 20:53 | 17099 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Bernhard D. Hätte solch ein " Exot " wie der Kamaz überhaupt eine Chance hier eine Ausschreibung, beispielhalber als LKW 7t LBW beim THW, oder als ähnliches Logistikfahrzeug bei einer anderen HiOrg/FW überhaupt zu bestehen ? Warum nicht?! In der Ausschreibung (Innenministerium) gibt es kein Kriterium, welches einen Hersteller gategorisch ausschließen würde. Die Bedingungen für THW LKW Ladekran (Nennen wir es Logistikfahrzeug Hochwasser) kann man im Netz noch abrufen. Ich hätte erwartet, dass bei interesse TATRA mit dem Phönix anbietet. Ich hab aber kein Gefühl was ein TATRA 6x6 Fahrgestell kostet. Der Vergleich zum TGX fällt dann nicht schwer. Hans-Joachim, hast du eine Zahl? Ob man sich mit einem Kamaz was Gutes antut? Ich kenne Kamaz nur aus dem Rallyeinsatz. Da führt an Kamaz nichts vorbei. Aber alls LKW Hersteller in Europa mit EURO6? Da gibt es einige kritische Stimmen. Lt. Daimler ist der Markt und die Erwartung an die Fahrzeuge mit unseren Maßstäben nicht vergleichbar. Wenn Kamaz unschlagbar billig und gut wäre, dann würden uns die Ost-Blockkutscher mit den Kamaz überschwemmen - tun sie aber nicht und fahren liefer oft Deutsche LKW. Geschrieben von Lorenz R. Nach meinen Infos ist der SX ist derzeit tod, egal mit wieviel Achsen. Tod ist was anderes. Er wird vielleicht im Moment nicht produziert. Nicht jede Armee tauscht gerade ihre Fahrzeuge in großen Stückzahlen aus. Außerdem halten die Dinger beim Lastkollektiv in Friedenszeit so gut wie Ewig. BW backt auch kleine Brötchen und verzichtet im Moment auf die höchste Geländegängigkeit. Warum wohl?! Für den KATs Einsatz ist das auch nicht zwingend erforderlich, wenn man "nur" Wattfähigkeit haben wollte. MAN hat sich nicht ohne Grund aus dem Marktsegment verabschiedet. Aber auch nicht ganz! Schließlich werden die Fahrzeuge auf der Linie von MAN gebaut. Deshalb ist es auch keine Problem einen Exoten in blau oder rot zu kaufen. Das geht aber nicht über den örtlichen MAN Vertrieb. Am Ende ist es eine Preisfrage! Serie und Seriennah ist einfach viel, viel günstiger. Das ist dann in der Regel das Ende für die Entscheidung von Wattfähigkeit 1,2m oder 1,4m Wattfahigkeit, wenn man nicht einen zwingenden Bedarf hat. Der ist bei FF nur bei ganz wenigen vorhanden und im Bund sieht man zwar einen Bedarf (Einsatzauswertung ist leider nur noch intern verfügbar), aber man fühlt sich, verständlicherweise, nicht in der Pflicht und berücksichtigt das bei der Beschaffung dann nicht. Hier zählt dann Masse statt Klasse. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 866610 | |||
Datum | 08.02.2021 21:34 | 17012 x gelesen | |||
Hallo Christian, nettes Fundstück. Wurde von Mercedes/Daimler, oder wie sich sich zukünftig nennen wollen, beim Unimog dann zur Serienreife entwickelt. übertragbaren Lenkung: Aber es geht doch eher darum, ob es sich lohnt eine HX aus dem Jahr 2008 mit 1500-15000km auf Links Lenker umzubauen. Der Aufwand dürfte etwas größer sein, vor allem wenn man spezielle Teile vom 1A oder F2000 braucht. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 866614 | |||
Datum | 08.02.2021 23:34 | 17007 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.Hätte solch ein " Exot " wie der Kamaz überhaupt eine Chance hier eine Ausschreibung, beispielhalber als LKW 7t LBW beim THW, oder als ähnliches Logistikfahrzeug bei einer anderen HiOrg/FW überhaupt zu bestehen ? Theoretisch oder praktisch? Theoretisch: Wenn er in Litauen montiert wird und mit EU-Papieren daherkommt ... wieso nicht? Praktisch: Es weiß doch jeder, daß man bei einer deutschen Feuerwehr nur Mercedes oder MAN anbieten darf. Bei einer Ausschreibung gibt es also nicht einmal Angebote auf Renault oder DAF. Wenn Du so ein Fahrzeug für die Hochwasserintervention willst, kannst Du natürlich jederzeit mit 1,5m Watfähigkeit ausschreiben. Ich rechne allerdings nicht damit, daß das passiert. Man wird stattdessen rumjammern, daß man ja leider, leider, leider keine Fahrzeuge mit mehr als 80cm Watfähigkeit mehr habe. Hans-Joachim "Zu allen Zeiten zogen Prozessionen von Lustigen durch die Straßen und riefen, dass die Pestilenz gar keine Kraft habe, wenn man es nur wirklich wolle." Thomas Fischer | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 866617 | |||
Datum | 09.02.2021 05:44 | 17046 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk S.Ich hätte erwartet, dass bei interesse TATRA mit dem Phönix anbietet. Ich hab aber kein Gefühl was ein TATRA 6x6 Fahrgestell kostet. Das THW in Stralsund hat vermutlich aktuellere Zahlen als ich. Geschrieben von Dirk S. Ob man sich mit einem Kamaz was Gutes antut? Ich kenne Kamaz nur aus dem Rallyeinsatz. Da führt an Kamaz nichts vorbei. Die Rallyefahrzeuge haben mit der Serie nicht allzu viel zu tun. Geschrieben von Dirk S. Aber alls LKW Hersteller in Europa mit EURO6? Da gibt es einige kritische Stimmen. Lt. Daimler ist der Markt und die Erwartung an die Fahrzeuge mit unseren Maßstäben nicht vergleichbar. Völlig richtig. MAN liefert die Differentialsperren mit einem elektronischen Sperrenmanagement, das eingreift, wenn der Fahrer das Abschalten vergessen hat. Bei Kamaz wird da noch nach guter alter Sitte (früher war alles besser!) das Differential heftig abgenutzt, wenn der Fahrer gepennt hat. Das ganze ähnelt einem Fahrzeug, das Du im Westen vielleicht Anfang der 90er hättest erwerben können. ABS und ASR ist vorhanden, sonst nicht viel. Das wird niemals ein moderner LKW werden, aber der Ersatz unbrauchbarer russischer Zulieferteile durch vernünftige Qualität hat das Auto sinnvoll benutzbar gemacht. Das 9-Gang-ZF-Getriebe habe ich schon in den 80ern gefahren, war aber eigentlich okay. Ich habe ja schon angemerkt, daß Leidensbereitschaft gefragt ist, um in einer dieser Kamaz-Kabinen zu schlafen. Für Straßen-Fernverkehrsfahrzeuge verwendet Kamaz jetzt Daimler-Kabinen, weil man den russischen Fernfahrern so etwas auch nicht mehr verkaufen kann, sobald sie nur auf richtigen Straßen unterwegs sind. Sehr logisch ist die Auswahl des Cummins-Motors. Cummins ist ein unabhängiger Hersteller, der keine LKW baut, sondern nur Motoren zuliefert, und der Cummins ISB ist ein bekannt gutes Aggregat. DAF verwendet ihn für den LF und die kleinsten CF, und Scania verwendet den ebenfalls, für seine leichtesten Fahrzeuge mit 220 bis 280 PS. Ist 360 kg leichter als der 9-Liter von Scania. Ja, Kamaz ist für einen anderen Markt. Kannst ja mal versuchen, einen Daimler, der nicht Unimog heißt, mit Reifendruckregelung zu beschaffen. Geschrieben von Dirk S. Wenn Kamaz unschlagbar billig und gut wäre, dann würden uns die Ost-Blockkutscher mit den Kamaz überschwemmen - tun sie aber nicht und fahren liefer oft Deutsche LKW. Ganz oben auf der Liste russischer LKW-Fahrer steht Scania. Selbstverständlich nicht Kamaz. Wenn Du hier eine Autobahn entlangfährst, dann bestimmt das Auto per GPS seine Position, guckt in seine Datenbank, und fährt eine hügelige Strecke besser und spritsparender, als das der Fahrer jemals könnte. Und steuert bergab den Retarder ein. Früher mußten wir mit 30 den Berg runterkriechen, heute rollt man da mit 90 runter, stellt nur noch Begrenzungswerte ein. Funktioniert wirklich prima, wenn man jetzt mal nicht berücksichtigt, daß Feuerwehren diese dumme Angewohnheit haben, auch dort unterwegs zu sein, wo die Datenbank nicht hinreicht. Aber es funktioniert auch bei der Fahrt von hier nach Moskau. Man könnte auf der Fahrt von hier nach Moskau auch wirklich den Eindruck gewinnen, man befinde sich in einem Land mit moderner Infrastruktur. Ein paar hundert Kilometer hinter Moskau wird die Autobahn dann schlechter. So geht das dann immer weiter, und wenn Du weit genug fährst, beginnt irgendwann das Kamaz-Territorium, wo auch Du den altmodischen Blechhaufen einem nagelneuen Actros vorziehen wirst. Da geht es nicht um Katastrophenschutz oder Militäreinsatz oder Abenteuer. Die Fahrer hätten viel lieber eine völlig langweilige deutsche Landstraße. Genau deshalb, wegen dieser riesigen Gebiete mit marginaler Infrastruktur, deshalb wird das Auto noch immer in großer Serie gebaut. Auch der öffentliche Verkehr wird dort mit Bussen auf LKW-Fahrgestell von Kamaz oder Ural abgewickelt. (Die Schaufel als Standardausstattung im Passagierraum finde ich sexy.) Hier kannst Du einen bei Autobagi in Litauen aufgebauten Euro-6-Kamaz bewundern, außen und innen. Wenn Du einen alten MAN Kat beim THW ersetzen möchtest, nähme ich Tatra dafür. Wenn Du einen SW2000 KatS bei der Feuerwehr so kaufen möchtest, daß er für Hochwasser und andere Abenteuer ebenfalls tauglich ist, dann ist der Kamaz 5350 mit seinen 17t zGM vermutlich keine schlechte Idee. Watfähiger ist nur noch ein Amphibienfahrzeug, und mit der Normbeladung bleibt er unter 16 Tonnen. Hans-Joachim "Zu allen Zeiten zogen Prozessionen von Lustigen durch die Straßen und riefen, dass die Pestilenz gar keine Kraft habe, wenn man es nur wirklich wolle." Thomas Fischer | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 866618 | |||
Datum | 09.02.2021 07:08 | 16910 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Hans-Joachim Z. Praktisch: Es weiß doch jeder, daß man bei einer deutschen Feuerwehr nur Mercedes oder MAN anbieten darf. Ich kenn auch so einige Feuerwehrfahrzeuge auf Iveco sowie auch inzwischen auf Scania. Bei letzteren lag die geringe Verbreitung ja nicht zuletzt daran, dass sie in der bei Feuerwehrs gefragten Gewichtsklasse schlicht nichts im Programm hatten. Renault, DAF und Volvo sind aber wirklich Exoten. Muss aber nicht unbedingt daran liegen, dass man die nicht will, es könnte auch daran liegen, dass die oben genannten Hersteller trotz sonst teurerer Fahrgestelle den Feuerwehren zu günstigeren Preisen anbieten. Bei noch exotischeren Fahrzeugen muss man aber dann auch mal nach dem möglichen Service anfragen. Ich kenne jetzt die nächstliegende Kamaz-Werkstatt bei uns nicht auf Anhieb, bei den anderen Herstellern kann ich jeweils mindestens eine im 50km-Umkreis finden. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Timo8 S.8, Alzey / RLP | 866627 | |||
Datum | 09.02.2021 09:01 | 16832 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk S.Wenn Kamaz unschlagbar billig und gut wäre, dann würden uns die Ost-Blockkutscher mit den Kamaz überschwemmen - tun sie aber nicht und fahren liefer oft Deutsche LKW. Die deutschen LKWs bekommen die trotzdem teilweise von Kamaz, die bauen nämlich auch als Joint Venture von Daimler Trucks in Wörth gefertigte CKD Bausätze zusammen. Gruß Timo | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 866849 | |||
Datum | 11.02.2021 19:26 | 17083 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Bei noch exotischeren Fahrzeugen muss man aber dann auch mal nach dem möglichen Service anfragen. Ich kenne jetzt die nächstliegende Kamaz-Werkstatt bei uns nicht auf Anhieb, bei den anderen Herstellern kann ich jeweils mindestens eine im 50km-Umkreis finden. Mal ein Blick zu den Kommerziellen: Bei sehr großen Fahrzeugparks gibt es häufig Leasingverträge, da gehen die Fahrzeuge dann nach 5 Jahren oder so weg und werden tatsächlich in der Vertragswerkstatt gewartet. Die kleinen Krauter, so in Feuerwehrgröße, lassen vielleicht zu 50% ihren Mercedes oder MAN bei Mercedes oder MAN warten. Es gibt nicht nur die Hersteller-Vertragswerkstätten. Und der Kamaz hat einen Vorteil: Von keinem anderen extremen Geländefahrzeug dieser Größe wurden und werden mehr gebaut. Da kriegst Du auch in 40 Jahren noch Ersatzteile dafür. Nachteil ist natürlich, daß man sich damit beschäftigen muß: Wer repariert mir den, welche Ersatzteilversender gibt es, welcher Auifbauhersteller ist in der Lage, eine Ladebordwand an ein > 1,5m watfähiges Fahrzeug zu bauen, etc. Wenn ich aber andererseits sehe, wie viele ländliche freiwillige Feuerwehren ihr Gerätehaus selbst umbauen, oder was der Aktionen mehr sind, dann ist es eigentlich ein sehr überschaubarer Aufwand. Inzwischen ist mir noch ein Film über den Weg gelaufen, der schön erklärt, wieso Kamaz im Gegensatz zu hiesigen Firmen in großer Zahl watfähige LKW an ganz normale zivile Firmen verkaufen kann. Im Westen Rußlands, oder auf den Hauptverbindungsstrecken, da möchten die russischen Fahrer natürlich viel lieber einen Actros oder TGX. In anderen Gegenden dagegen wirst Du 0 Mercedes und 0 MAN finden. Diese zivile Nachfrage in relevanter Größenordnung sorgt dafür, daß es die Autos noch zu vernünftigen Preisen zu kaufen gibt. Hans-Joachim "I remain confident that the current depredations of the digital revolution will pass, just as those of the telegraph, radio and broadcast television did. What tugs at my mind after seeing a mob of enthusiastic ignoramuses sack the Capitol, though, is whether that sophistication will come quickly enough when outlets have the means to cater to every unhealthy craving of their consumers." - Christopher W. Stirewalt, Fox News, Juli 2010 bis Januar 2021 - | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 866856 | |||
Datum | 12.02.2021 07:34 | 17021 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Hans-Joachim Z. Es gibt nicht nur die Hersteller-Vertragswerkstätten. Und der Kamaz hat einen Vorteil: Von keinem anderen extremen Geländefahrzeug dieser Größe wurden und werden mehr gebaut. Da kriegst Du auch in 40 Jahren noch Ersatzteile dafür. Das mag vielleicht stimmen, wobei die Frage nach Ersatzteilen individuell zu betrachten ist, modell- und ausstattungsabhängig, so ist das auch bei anderen Herstellern. Es gibt z.B. Teile für 60 Jahre alte Unimog, die ich noch bei Mercedes an der Ersatzteiltheke bestellen kann. Gleichzeitig ist z.B. das ABS-Steuergerät für den Sprinter der ersten Generation (1996-2004 meines Wissens in sehr großer Stückzahl gebaut, man sieht auch heute noch viele auf der Straße, das Steuergerät war quer durch alle Modelle in allen Fahrzeugen dieser Baureihe drin) weder beim Fahrzeughersteller noch beim Zulieferer mehr lieferbar. Geschrieben von Hans-Joachim Z. Nachteil ist natürlich, daß man sich damit beschäftigen muß: Wer repariert mir den, welche Ersatzteilversender gibt es, welcher Auifbauhersteller ist in der Lage, eine Ladebordwand an ein > 1,5m watfähiges Fahrzeug zu bauen, etc. Nachteil ist halt auch, dass ich im Zweifelsfall eben mal ein paar Tage/Wochen auf ein Ersatzteil warten muss, da eben die Ersatzteile weder durch eine Ersatzteillogistik des Herstellers noch durch die von Ersatzteillieferanten in Deutschland abgedeckt werden. Klar, für genug Geld kann ich mir die Teile sicher auch von Kamaz direkt per Express liefern lassen, ob das aber für Feuerwehren zielführend ist? Eher nicht. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Robi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen | 866857 | |||
Datum | 12.02.2021 10:00 | 16709 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Gleichzeitig ist z.B. das ABS-Steuergerät für den Sprinter der ersten Generation (1996-2004 meines Wissens in sehr großer Stückzahl gebaut, man sieht auch heute noch viele auf der Straße, das Steuergerät war quer durch alle Modelle in allen Fahrzeugen dieser Baureihe drin) weder beim Fahrzeughersteller noch beim Zulieferer mehr lieferbar. Hm... Muss ich ehrlich sagen, warum verpflichet man dann Hersteller nicht dazu, wenn sie sowas "abdanken" die Pläne für Geräte und Software frei zur Verfügung zu stellen - ja, wird dann bisschen aufwendiger, aber sowas kann dann auch in Kleinmenge neu produziert oder repariert werden.... | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 866858 | |||
Datum | 12.02.2021 11:12 | 16623 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Nachteil ist halt auch, dass ich im Zweifelsfall eben mal ein paar Tage/Wochen auf ein Ersatzteil warten muss, da eben die Ersatzteile weder durch eine Ersatzteillogistik des Herstellers noch durch die von Ersatzteillieferanten in Deutschland abgedeckt werden. Klar, für genug Geld kann ich mir die Teile sicher auch von Kamaz direkt per Express liefern lassen, ob das aber für Feuerwehren zielführend ist? Eher nicht. Bei Kamaz kenne ich mich da nicht aus, für Lada-Teile gibt es diese Möglichkeit direkt in Togliatti. Muß man sich halt schlaumachen. Hans-Joachim "Zu allen Zeiten zogen Prozessionen von Lustigen durch die Straßen und riefen, dass die Pestilenz gar keine Kraft habe, wenn man es nur wirklich wolle." Thomas Fischer | |||||
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Autor | Hara8ld 8S., Köln / NRW | 866859 | |||
Datum | 12.02.2021 11:20 | 16596 x gelesen | |||
Geschrieben von Robin B.Hm... Muss ich ehrlich sagen, warum verpflichet man dann Hersteller nicht dazu, wenn sie sowas "abdanken" die Pläne für Geräte und Software frei zur Verfügung zu stellen - ja, wird dann bisschen aufwendiger, aber sowas kann dann auch in Kleinmenge neu produziert oder repariert werden.... Genau das wird von der Repair Cafe Bewegung schon lange gefordert. Wird in diesem Fall aber an irgendwelchen Zulassungsverfahren scheitern. Trotzdem ist es der Hebel, das die Hersteller möglichst lange die Ersatzteilproduktion selbst in der Hand halten wollen. In dieser Hinsicht kommt noch was auf uns zu. Immerhin sind die Fahrzeuge zukünftig auf immer mehr Virenschutz angewiesen. Wenn der nicht gegeben ist, ist der sichere Betrieb eigentlich nicht mehr möglich. Meine persönliche befürchtung ist, das Fahrzeuge dann automatisch nach 15 Jahren ihre Beriebserlaubniss verlieren. Ein sehr schwieriges Thema. | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 866860 | |||
Datum | 12.02.2021 12:08 | 16657 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Hans-Joachim Z. hat vermutlich aktuellere Zahlen als ich. Das war keine THW Beschaffung. Die Ausschreibung wurde damals, nach umfangreichen Tests, Richtung Tatra getrimmt. Mit Sicherheit über GU abgewickelt. Geschrieben von Hans-Joachim Z. Die Rallyefahrzeuge haben mit der Serie nicht allzu viel zu tun. Ist klar, aber Rallyfahrzeuge von Werksteams sind oft Technologieträger. Da gehört der Motor von Liebherr dann nicht zur Serienausstattung. Ein Bekannter Getriebehersteller hat mal sinngemäß geäußert, dass im Rallyeinsatz ein vielfaches eine LKW Lebens, unter Realbedingungen, in einem kurzem Zeitraum getestet werden kann. In Umkehrschluss könnte man versucht sein, Rückschlüsse auf die Haltbarkeit zu machen, wenn man davon ausgeht, dass die Erfahrung in die Serie zurückfließt (z.B. Hybridantrieb im LKW - für FF Anwendung reizvoll). Zumindest kann man postulieren, dass die Erfahrung vorhanden ist und man weiß, wie man haltbare LKW baut ob man es tut... Geschrieben von Hans-Joachim Z. Kannst ja mal versuchen, einen Daimler, der nicht Unimog heißt, mit Reifendruckregelung zu beschaffen. Ist kein großes Problem. Bekommt man (MB, MAN) teilweise als Serie. Da es in Europa aber eher eine Nischenanwendung ist, wirst du das nicht im Konfigurator finden. Letztendlich greift man auf die Sonderanwendungen (meist Militär) zurück. Ansonsten gibt es Paul oder Maurer die dann gegen viele Scheine so was einrüsten (wie bei Agro Trucks üblich). Geschrieben von Hans-Joachim Z. Es gibt nicht nur die Hersteller-Vertragswerkstätten. Und der Kamaz hat einen Vorteil: Von keinem anderen extremen Geländefahrzeug dieser Größe wurden und werden mehr gebaut. Da kriegst Du auch in 40 Jahren noch Ersatzteile dafür. Da mag richtig sein. Nur hilft es nicht, keiner hat so wie in RUS, Zugriff auf einen Autofriedhof um sich schnell mit Ersatzteile zu versorgen. Ich stelle mir gerade eine LPG in der ehem. DDR vor, wo ein Teil der Fahrzeuge als Ersatzteilträger diente. Das Problem sind aber doch die Modellwechsel (Kamaz jetzt weniger das Thema) und eher Technologiewechsel durch geänderte Vorschriften. Da muss TATRA, KAMAZ genauso nachziehen und haben damit, wie alles anderen, das gleiche Problem: Elektronik, CAN-Bus! Störanfällig, keine Feldreparatur. Nicht zu vergessen in diesen Fahrzeugen steckt viel Technik westlicher Komponentenhersteller. Wie angesprochen teilweise über Joint Venture. Gewonnen hat man dadurch nicht so viel. Die 40 Jahre Ersatzteilversorgung darf man dann anzweifeln. Bei Einsatzfahrzeugen dürften 20-30 Jahre der Wunsch sein. 10 Jahre werden meist gem. Ausschreibung gefordert. Wenn dann Zulassungsvorschriften elektronische Helferlein fordern, dann ist mit 1,5m Wattfähigkeit dann ganz schnell Schluss oder man schafft dann eine neue Störquelle mit nassen Sensoren oder Kabelverbindungen etc.. Wenn man die Fähigkeit nach vielen Jahren braucht, wird ein Weihnachtsbaum von Störmeldungen aufleuchten. Solange die Kiste dann nicht meint in Notbetrieb zu gehen, kann man vielleicht damit leben. Das ist auch das Argument eines großen Fahrzeugherstellers, der für sich behauptet keine richtig wattfähigen Fahrzeuge mehr im Angebot zu haben. LKW Hersteller verdienen ihr Geld mit dem Massenmarkt. Die roten oder blauen Fahrzeuge sind mit ihren Sonderwünschen eher lästig. Wer was besonderes will, muss Geld und Zeit mitbringen, dann ist aber vieles machbar. (Bei der letzten THW Ausschreibung trifft das gerade mit dem Modellwechsel beim TGX zu.) Ich bin überzeugt, dass es keine zulassungsfähigen LKW mehr gibt, die man mit Bordwerkzeug im Feld (evtl. mit Instandsetzungseinheit) reparieren kann. Alternative ist für mich in diesem Segment Sonderfahrzeuge tatsächlich TATRA. Aber anscheinend bekommen die den Fuß nicht in die Tür. Liegt es am Geld, an den Aufbauherstellern, die mit bestimmten Herstellern nicht zusammenarbeiten wollen, oder haben die keine Bock bei einer Ausschreibung teilzunehmen? Generell müsste man bei der Überschrift erst mal definieren, was ein derartiges Fahrzeug leisten soll. Transportaufgabe, Rettung von eingeschlossenen, Materialumschlag, Umgebungsvedingung etc.. Da dürften die Konzepte dann auseinandergehen (Kran vs. Ladebordwand). Gruß Dirk | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 866861 | |||
Datum | 12.02.2021 12:18 | 16559 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Harald S. In dieser Hinsicht kommt noch was auf uns zu. Immerhin sind die Fahrzeuge zukünftig auf immer mehr Virenschutz angewiesen. Wenn der nicht gegeben ist, ist der sichere Betrieb eigentlich nicht mehr möglich. Meine persönliche befürchtung ist, das Fahrzeuge dann automatisch nach 15 Jahren ihre Beriebserlaubniss verlieren. Die Gefahr sehe ich nur bei Fahrzeugen, die nur mit Online-Anbindung funktionieren. Wenn man die auch abschalten kann, sehe ich da kein größeres Problem. Einzelne Steuergeräte gibt es ja auch im Aftermarket von Drittherstellern. Wenn der Hersteller da noch ein lohnendes Geschäft sieht, bietet er auch weiterhin Teile an. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 866862 | |||
Datum | 12.02.2021 12:28 | 16664 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Dirk S. Alternative ist für mich in diesem Segment Sonderfahrzeuge tatsächlich TATRA. Aber anscheinend bekommen die den Fuß nicht in die Tür. Wenn man sieht, was die alles anbieten, scheint denen der deutsche Markt ob BOS- oder Privatkunden uninteressant zu sein ? Generell müsste man bei der Überschrift erst mal definieren, was ein derartiges Fahrzeug leisten soll. Mal ganz grob umrissen: Ein robuster Logistik-LKW fürs Gelände, ob Hochwasser, Waldbrand o.ä. Einsatzszenarien. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 866865 | |||
Datum | 12.02.2021 12:41 | 16600 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Bernhard D. Mal ganz grob umrissen: Ein robuster Logistik-LKW fürs Gelände, ob Hochwasser, Waldbrand o.ä. Einsatzszenarien. Und wenn man dann den Preis nicht ganz unberücksichtigt lässt, wird man als Kompromiss einen handelsüblichen Allrad-LKW mit etwas weniger Wattiefe nehmen, da alles andere sonst für die Erfüllung der letzten paar Prozent der Anforderungen schnell unbezahlbar wird. Die BW wollte in den 60ern auch mal den schwimmfähigen Alleskönner, von letzterer blieb beim MAN KAT dann nur noch die hohe Positionierung des Motors an sich übrig. Der Rest war nicht bezahlbar. Ebenso hat man dann für die größeren Stückzahlen auf tmil-Fahrzeuge, also Serienfahrzeuge aufgerüstet mit militärischen Komponenten, zurückgegriffen. Auch aus Kostengründen. Sehe ich bei der Feuerwehr nicht anders. Auch da muss ich Kompromisse eingehen, das werde ich auch bei jedem Fahrzeug in irgendeiner Richtung müssen. Optimal geländegängig ist nur ein Kettenfahrzeug, das wiederum kann ich aber im üblichen Gebrauch (Straße) ziemlich vergessen, um nur mal ein Beispiel zu nennen. Wie viele Straßen fahre ich noch mit dem 1,20m watfähigen LKW? Kann ich dort vielleicht auch schon ein Boot nehmen und mir reichen sonst 60-80cm? Was sind mir die letzten 40cm an Aufpreis wert? Brauche ich die einmal in 20 Jahren oder alle paar Wochen mal? Wenn ich für 150.000 den Standard-Allrad-Logistik-LKW mit Ladebordwand und 80cm Wattiefe bekommen, der mit 120cm aber aufgrund Spezialfahrzeug und Spezialaufbau das doppelte kostet, weiß ich, was ich bevorzugen würde. Irgendwo hat alles seine Grenzen. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Hara8ld 8S., Köln / NRW | 866874 | |||
Datum | 12.02.2021 17:53 | 16414 x gelesen | |||
Ich bin gespannt. Wir treffen uns gerne in 10 Jahren und trinken ein Bier auf diesen Satz. | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 866879 | |||
Datum | 12.02.2021 18:17 | 16436 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Harald S. Ich bin gespannt. Wir treffen uns gerne in 10 Jahren und trinken ein Bier auf diesen Satz. Zumindest gibt es momentan noch jede Menge Fahrzeuge die entweder keine direkte Datenverbindung haben oder bei denen man diese noch problemlos deaktivieren kann. Ob das in ein paar Jahren noch so sein wird, bezweifele ich auch. Vielleicht wird das Auto dann eh ein Wegwerfartikel, wenn der Hersteller dann dieses Fahrzeug nach ein paar Jahren nicht mehr unterstützt. So wie heute schon viele Cosumerartikel, die nur mit Cloud-Anbindung funktionieren. Stellt der Hersteller nach ein paar wenigen Jahren den Dienst ein, weil er was neues vermarkten will, hat man nur noch teuren Elektroschrott. Daher achte ich normal schon beim Kauf drauf, auf solche Dinge zu verzichten, Wird aber immer schwieriger. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 866883 | |||
Datum | 12.02.2021 20:30 | 16484 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Michael W. Sehe ich bei der Feuerwehr nicht anders. Auch da muss ich Kompromisse eingehen, das werde ich auch bei jedem Fahrzeug in irgendeiner Richtung müssen. Optimal geländegängig ist nur ein Kettenfahrzeug, das wiederum kann ich aber im üblichen Gebrauch (Straße) ziemlich vergessen, um nur mal ein Beispiel zu nennen. Wie viele Straßen fahre ich noch mit dem 1,20m watfähigen LKW? Kann ich dort vielleicht auch schon ein Boot nehmen und mir reichen sonst 60-80cm? Was sind mir die letzten 40cm an Aufpreis wert? Brauche ich die einmal in 20 Jahren oder alle paar Wochen mal? Wenn ich für 150.000 den Standard-Allrad-Logistik-LKW mit Ladebordwand und 80cm Wattiefe bekommen, der mit 120cm aber aufgrund Spezialfahrzeug und Spezialaufbau das doppelte kostet, weiß ich, was ich bevorzugen würde. Irgendwo hat alles seine Grenzen. gute und oft gehörte Argumentation. Zur Frage; wieviel Straße fährt man mit einem 1,2m wattfähigen LKW. - Genau soviel wie mit einem Normalen LKW. Die volle Geländegängigkeit, hat nur indirekt mit Wattfähigkeit zu tun, ist aber nur in ganz selten Fällen erforderlich. Beispiel Autobahn kann auf dem Standstreifen bei fast 1m Schnee befahren werden. Ich nenne so was Zirkusnummer. In der Regel kommt man aber so gut wie nie an die Einsatzgrenzen, dass man ein Kettenfahrzeug vermissen würde. Es ist tatsächlich so, dass die Fahrzeuge je nach Region vielleicht 1x in 10 Jahren zum Einsatz kommen. Ich kann mich noch an den Gesang erinnern, als wir mit einem derartigen Fahrzeug "beglückt" wurden. Das 1. Jahrhunderthochwasser hat aber ganz klar die Grenzen von Booten aufgezeigt. Spätestens wenn das Wasser mit Fremdkörper durchsetzt ist oder die Wassertiefe nur an wenigen Stellen erreicht wird, führt kein Weg an einem Straßenfahrzug vorbei. Auch wenn Materialtransport in größeren Umfang gefordert ist oder Kranarbeiten verrichtet werden müssen, bieten sich Boote bei der Wassertiefe nicht unbedingt an. Wie so ein Fahrzeug eingesetzt werden kann, hängt auch von der Geographie und der Aufgabe ab. Zukünftig wird das Fahrzeug bei uns durch ein Fahrzeug mit 80cm Wasserdurchfahrtsfähigkeit ersetzt. Argumentation findet sich da wieder! Ich persönlich stelle mich auf eine effektive Einsatztiefe von 50-60cm ein. Es wird eine Umstellung sein, weil das Sorglospaket verloren geht. Der Aufpreis auf 1,2m hat sich vor 10 Jahren bei ca. 30.000 bewegt. Wirtschaftlich betrachtet gute Entscheidung. Aus Sicht des Kats sehe das problematisch. Es sei denn man spielt mit dem Gedanken, dass man die BW immer als Rückfallebene nutzen kann. Für Regionale und eng begrenzte Ereignis ist das aber keine Option. Für die FF stellt sich grundsätzlich die Frage, da man eigentlich nur für seine Kommune beschafft. Wer nicht direkt vor Ort ein wiederkehrendes Problem hat, wir dafür kein Geld in die Hand nehmen. Katastrophenschutz als Aufgabe der Länder da müsste der Bedarf gefördert werden. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 866888 | |||
Datum | 13.02.2021 09:32 | 16570 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Dirk S. Wer nicht direkt vor Ort ein wiederkehrendes Problem hat, wir dafür kein Geld in die Hand nehmen. Katastrophenschutz als Aufgabe der Länder da müsste der Bedarf gefördert werden. So auch meine Intention, es muß nicht jede Feuewrwehr ein hochgeländegängiges Logistikfahrzeug vorhalten, aber beispielsweise für FW-KatS-Einheiten ( hier BaWü ), in denen etliche GW-L oder GW-T vorgeplant sind, sollten dies schon robuste und geländegängige Fahrzeuge sein. Und da wären m.E. die Kreise und/oder Länder in der Pflicht. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 866889 | |||
Datum | 13.02.2021 10:18 | 16507 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Dirk S. Zur Frage; wieviel Straße fährt man mit einem 1,2m wattfähigen LKW. - Genau soviel wie mit einem Normalen LKW. Ich nehm an du hast die Frage in dem Zusammenhang falsch verstanden bzw. ich habe sie unklar formuliert. Gemeint war, wieviel überflutete Straßen oder Wege fahre ich noch mit der Watfähigkeit von 120cm, wo ich mit den 60-80cm nicht mehr fahren würde. Bringt mich das entscheidend weiter oder muss ich 10m weiter sowieso ins Boot umsteigen, weil dort auch die 120cm nicht mehr reichen würden? Geschrieben von Dirk S. In der Regel kommt man aber so gut wie nie an die Einsatzgrenzen, dass man ein Kettenfahrzeug vermissen würde. Naja, Situationen, wo mir ein Straßenfahrzeug nicht mehr ausreicht und ich zumindest Allrad und deutlich erhöhte Bodenfreiheit, besser noch Reifen mit entsprechender Geländetauglichkeit gebraucht habe, sind mir deutlich mehr in Erinnerung als Situationen, wo ich durch mehr als 40-50cm Wassertiefe durch musste. Gut, auch das wieder ist abhängig von der Umgebung, die man in seinem Ausrückebereich hat. Daher stand bei uns bei einem Logistikfahrzeug die Geländetauglichkeit klar im Vordergrund. Wattiefe 80 bzw. 60cm waren für uns ausreichend, mehr hätte den finanziellen Rahmen gesprengt. Auch beim hinteren Böschungswinkel sind wir mit einer konventionellen Ladebordwand Kompromisse eingegangen, ein relativ kurzer Radstand und kurze Überhänge wurden aber gewählt. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 866895 | |||
Datum | 13.02.2021 20:40 | 16340 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk S.Das war keine THW Beschaffung. Die Ausschreibung wurde damals, nach umfangreichen Tests, Richtung Tatra getrimmt. "Gegensprechen Unterband" sagt die Forumssoftware, und ich frage mich jetzt, wie man derlei darüber abwickelt. Geschrieben von Dirk S. Ist klar, aber Rallyfahrzeuge von Werksteams sind oft Technologieträger. Da gehört der Motor von Liebherr dann nicht zur Serienausstattung. Liebherr ist der Entwicklungspartner Motorenentwicklung, für die Serie! Nur die kleinen Motoren bis 320 PS kommen von Cummins (oder von Kamaz, aber die will man nicht). Geschrieben von Dirk S. Ist kein großes Problem. Bekommt man (MB, MAN) teilweise als Serie. Da es in Europa aber eher eine Nischenanwendung ist, wirst du das nicht im Konfigurator finden. Letztendlich greift man auf die Sonderanwendungen (meist Militär) zurück. Ansonsten gibt es Paul oder Maurer die dann gegen viele Scheine so was einrüsten (wie bei Agro Trucks üblich). Kein großes Problem genau dann, wenn Du unbegrenzte Geldmengen zur Verfügung hast. Praktisches Beispiel: Iveco Rußland versucht, mittelschwere geländegängige LKW zu verkaufen. (Während Daimler so einsichtig ist, das mit dem Atego 4x4 erst gar nicht zu probieren.) Wie machen die das, wenn der Kunde Reifendruckregelung wie bei Kamaz oder Ural haben möchte? Die machen das so, daß sie nicht die Iveco Militärtechnik nehmen dafür, weil sie sonst ausgelacht werden nach Nennen der Preisvorstellung. Statt Iveco-Achsen bauen sie die ungarischen Raba-Achsen ein, die dafür vorbereitet sind und weltweit gern genommen werden für den Zweck. Auf diese Weise können sie ein sinnvolles Angebot machen. Das ist nun einmal eine andere Situation in Rußland! Da gibt es Gegenden, wo der Schulbus auf einem Kamaz-LKW-Chassis mit Reifendruckregelung fährt! Genau deshalb, weil das Standard ist, also nicht Grundausstattung, aber eben doch weit verbreitet, genau deshalb kann man so etwas kaufen, ohne sich zu fragen, mit wie viel Karat die Teile vergoldet sind. Geschrieben von Dirk S. Da mag richtig sein. Nur hilft es nicht, keiner hat so wie in RUS, Zugriff auf einen Autofriedhof um sich schnell mit Ersatzteile zu versorgen. ??? Die Sache mit dem Autofriedhof bietet sich eventuell für Firmen mit 1-5 Beschäftigten an, aber wer sollte derlei sonst tun wollen? Ganz normale russische Kunden bekommen ihre Ersatzteile vom Händler und letztendlich hierher. Sofern sie nicht auf Teile von Drittherstellern setzen. Geschrieben von Dirk S. Ich stelle mir gerade eine LPG in der ehem. DDR vor, wo ein Teil der Fahrzeuge als Ersatzteilträger diente. Und? Kennst Du einen Betrieb in Ostdeutschland, der diese Wirtschaftweise beibehalten hat und nicht seit 15 Jahren pleite ist? Russische LKW-Hersteller, denen die Anpassung nicht gelang, sahen irgendwann so aus. (Da sind knapp 8 Millionen LKW gebaut worden, vorher mal.) Ich würde schon vorschlagen, Kamaz-Teile beim Kamaz-Händler zu ordern, beispielsweise hier oder hier. In mindestens 3 weiteren EU-Ländern gibt es ebenfalls Händler. Wenn Du irgendwann tatsächlich mal irgendetwas aus Nabereschnyje Tschelny benötigen solltest, kannst Du Dich eines Dienstleisters innerhalb der EU bedienen. Wenn Du mal bei Alibaba guckst, wirst Du außerdem feststellen: Kamaz-Ersatzteile gibt's natürlich auch aus China. Geschrieben von Dirk S. Nicht zu vergessen in diesen Fahrzeugen steckt viel Technik westlicher Komponentenhersteller. Wie angesprochen teilweise über Joint Venture. Gewonnen hat man dadurch nicht so viel. Die 40 Jahre Ersatzteilversorgung darf man dann anzweifeln. Da müßte man herausfinden, wie problematisch die Ersatzteilversorgung für Teile von Knorr-Bremse-Kama durch Knorr-Bremse ist, oder für ZF-Kama. Jedenfalls kann ich mir neben der Beschaffung aus Rußland, wie das eigentlich vorgesehen ist, eine Alternative zumindest vorstellen. Bevor ich Bosch-Ersatzteile aus Rußland importiere, würde zumindest ich erst mal beim Bosch-Dienst fragen. Geschrieben von Dirk S. Wenn dann Zulassungsvorschriften elektronische Helferlein fordern, dann ist mit 1,5m Wattfähigkeit dann ganz schnell Schluss oder man schafft dann eine neue Störquelle mit nassen Sensoren oder Kabelverbindungen etc.. 1,75m. Auf Videos aus Rußland kannst Du sehen, daß sich die Fahrer eventuell eingedrungenen Wassers nach dem Furten ganz cool durch Öffnen der Fahrertür entledigen. Was Elektronik angeht, hast Du es mit ABS und ASR zu tun. Kleinserien waren von weitergehenden Anforderungen häufig ausgenommen, aber sobald das anders ist, hast Du natürlich Recht. Dann solltest Du alle paar Jahre mal bei der Bundeswehr in's Becken gehen und die Sache prüfen ... die Bundeswehr scheint ja bereit zu sein, die Feuerwehren bei so etwas zu unterstützen, nach Videos zu urteilen. Geschrieben von Dirk S. Alternative ist für mich in diesem Segment Sonderfahrzeuge tatsächlich TATRA. Aber anscheinend bekommen die den Fuß nicht in die Tür. ??? Wenn Du das vor einem Jahr geschrieben hättest, okay, aber nachdem Tatra gerade 50 Fahrgestelle an deutsche Feuerwehren verkauft hat, klingt das ein bißchen komisch. Ciao Hans-Joachim "I remain confident that the current depredations of the digital revolution will pass, just as those of the telegraph, radio and broadcast television did. What tugs at my mind after seeing a mob of enthusiastic ignoramuses sack the Capitol, though, is whether that sophistication will come quickly enough when outlets have the means to cater to every unhealthy craving of their consumers." - Christopher W. Stirewalt, Fox News, Juli 2010 bis Januar 2021 - | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 866897 | |||
Datum | 13.02.2021 21:37 | 16274 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Brauche ich die einmal in 20 Jahren oder alle paar Wochen mal? Bei kommerziellen Firmen ist das eine sehr gute Argumentation. Da kauft man kein Allrad, sondern 6x4, und wenn's danebengeht, kriegt der Radladerfahrer ein Pfund in die Hand gedrückt und zieht den Karren aus dem Dreck. Das ist völlig vernünftig so. Bei der Daseinsvorsorge sehe ich das ein bißchen anders. Es gibt eine Menge Dorffeuerwehren, die nicht so richtig tagesalarmsicher sind. Statt die aufzulösen und dann jedes Jahr etwas weniger Katastrophenschutzreserve zu haben, könnte man denen auch ein solches Fahrzeug hinstellen. Die fehlende Tagesalarmsicherheit liegt ja oft nicht an fehlender Motivation, sondern an der Länge des Arbeitswegs. Also stellst Du der Löschgruppe Hintertupfinghausen einen GW-L2 hin, packst die Ausrüstung eines TSF vorn in den Gerätekasten (damit die Löschgruppe bei einem Brand in Hintertupfinghausen zumindest schon mal mit Erstmaßnahmen beginnen kann - alles andere mindert, denke ich, die Motivation), und packst die Ladefläche des geländegängigen und watfähigen LKW mit Hochwasserkrempel voll. Nicht vergessen: Geschrieben von Michael W. Wenn ich für 150.000 den Standard-Allrad-Logistik-LKW mit Ladebordwand und 80cm Wattiefe bekommen, der mit 120cm aber aufgrund Spezialfahrzeug und Spezialaufbau das doppelte kostet, weiß ich, was ich bevorzugen würde. Irgendwo hat alles seine Grenzen. So lange dies nur daran liegt, daß Du nichts anderes als Daimler oder MAN kaufen kannst, ist das ein selbstauferlegtes Schicksal. Du kannst ja durchaus auch den watfähigen LKW für 150000 bekommen. Wobei ich da schon die Landesregierungen als Träger des Katastrophenschutzes in der Pflicht sehe, für Euro5-Ausnahmen zu sorgen. Hans-Joachim "I remain confident that the current depredations of the digital revolution will pass, just as those of the telegraph, radio and broadcast television did. What tugs at my mind after seeing a mob of enthusiastic ignoramuses sack the Capitol, though, is whether that sophistication will come quickly enough when outlets have the means to cater to every unhealthy craving of their consumers." - Christopher W. Stirewalt, Fox News, Juli 2010 bis Januar 2021 - | |||||
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Autor | Timo8 S.8, Alzey / RLP | 866898 | |||
Datum | 13.02.2021 21:50 | 16216 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Hans-Joachim Z. Es gibt eine Menge Dorffeuerwehren, die nicht so richtig tagesalarmsicher sind. Statt die aufzulösen und dann jedes Jahr etwas weniger Katastrophenschutzreserve zu haben, könnte man denen auch ein solches Fahrzeug hinstellen. Wie viele von denen haben ein Gerätehaus mit einem Stellplatz der Größe 2 oder 3? Gruß Timo | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 866899 | |||
Datum | 13.02.2021 22:27 | 16306 x gelesen | |||
Guten Abend Geschrieben von Timo S. Wie viele von denen haben ein Gerätehaus mit einem Stellplatz der Größe 2 oder 3? Anderseits, wenn ich so eine Feuerwehrabteilung in solch ein überörtliches Syszem einbauen will, könnte ich denen auch eine relativ kostengünstige Leichtbauhalle als Fahrzeugunterkunft hinstellen. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 866903 | |||
Datum | 14.02.2021 08:43 | 16248 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Hans-Joachim Z. So lange dies nur daran liegt, daß Du nichts anderes als Daimler oder MAN kaufen kannst, ist das ein selbstauferlegtes Schicksal. Du kannst ja durchaus auch den watfähigen LKW für 150000 bekommen. Wobei ich da schon die Landesregierungen als Träger des Katastrophenschutzes in der Pflicht sehe, für Euro5-Ausnahmen zu sorgen. So lange die Gemeinde/der Landkreis für die besondere Ausstattung keinen Cent mehr vom Land bekommt, wird sinnvollerweise nur das gekauft, was ich für meinen eigenen Bereich brauche. Warum sollte die Gemeinde A Geld in die Hand nehmen für Material, das nur Gemeinde B und Gemeinde C brauchen? Du kaufst dir ja sicherlich auch privat keinen LKW, weil dein Nachbar den vielleicht mal für seinen Umzug brauchen könnte, nur um dann festzustellen, dass der für den wöchentlichen Einkauf vielleicht doch etwas unhandlich ist. Also kauft man das, was man braucht und wofür es an jeder Ecke die passende Werkstatt gibt. Da kommen neben MB und MAN noch ein paar weitere Hersteller in Frage. Letztenendes meist eine Frage des Preises. Dass da einige, obwohl im zivilen Leben teurer, den Kommunen bessere Angebote als andere machen, führt halt dazu, dass bei Feuerwehren nicht unbedingt der beschafft wird, der zivil der billigste ist. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 866907 | |||
Datum | 14.02.2021 12:10 | 16150 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Timo S. Wie viele von denen haben ein Gerätehaus mit einem Stellplatz der Größe 2 oder 3? Gibt dann evtl. auch ein neues Gerätehaus. Was die Motivation fördert. ;-) Andere Frage, wie viele diese "Dorffeuerwehren" haben die ausreichende Anzahl an entsprechenden Fahrerlaubnisinhabern? Die alte Klasse 3, der C1 oder der Feuerwehrführerschein dürften dann ja nicht mehr ausreichen. Gruß vom Berg Jakob "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen." >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 866908 | |||
Datum | 14.02.2021 12:15 | 16239 x gelesen | |||
Hallo! So eine Leichtbauhalle ist eine Lösung. Dann wäre schon mal das Problem des Platzes gelöst. Bleibt aber immer noch die Führerscheinfrage. Warum sollte eine Verbandsgemeinde so eine Leichtbauhalle in eine Ortsgemeinde stellen die bereits über ein Gerätehausverfügt und dann noch Fahrer für so ein Fahrzeug ausbilden wenn beim Stützpunkt schon alles vorhanden ist? Feuerwehr und Katastrophenschutz ist und bleibt immer eine Sache des Geldes. Wer es sich leisten kann hat eben besseres Material. Ist leider so. Gruß vom Berg! Jakob "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen." >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 866909 | |||
Datum | 14.02.2021 17:31 | 16011 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.So lange die Gemeinde/der Landkreis für die besondere Ausstattung keinen Cent mehr vom Land bekommt, wird sinnvollerweise nur das gekauft, was ich für meinen eigenen Bereich brauche. Daß es Aufgabe der Länder ist (die ihre heutige Aufgabe "Katastrophenschutz" ja ausdrücklich haben wollten), hier Anreize zu setzen, da sind wir uns völlig einig. Hans-Joachim "Zu allen Zeiten zogen Prozessionen von Lustigen durch die Straßen und riefen, dass die Pestilenz gar keine Kraft habe, wenn man es nur wirklich wolle." Thomas Fischer | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 866910 | |||
Datum | 14.02.2021 17:44 | 16065 x gelesen | |||
Guten Abend Geschrieben von Jakob T. Warum sollte eine Verbandsgemeinde so eine Leichtbauhalle in eine Ortsgemeinde stellen die bereits über ein Gerätehausverfügt Bei geeigneten Platzverhältnissen könnte man die Halle neben das bereits bestehende ( zukleine ) FW-Haus stellen. dann noch Fahrer für so ein Fahrzeug ausbilden wenn beim Stützpunkt schon alles vorhanden ist? Die Führerscheinproblematik ist hier wirklich ein Knackpunkt und muß im Vorfeld geklärt sein; evtl. gibts FW-Abteilungen mit einige entsprechenden Fahrerlaubnisinhabern und daher geeignet zu Fahrzeugstationierung. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 866913 | |||
Datum | 14.02.2021 21:18 | 16149 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.
Normalerweise sind doch ein paar Fahrerlaubnisse schneller und einfacher erworben als ein Gebäude (durch die öffentliche Hand) errichtet ist?! | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz | 871992 | |||
Datum | 28.08.2021 15:52 | 15949 x gelesen | |||
Geschrieben von Hans-Joachim Z.Bei den Stichworten Starkregen/Unwetter und Kleinlogistik denke zumindest ich nicht an einen Sprinter, den man für eine solide fünfstellige Summe erst einmal ertüchtigen muß dafür, sondern an den diesjährigen Beitrag von GAZ zur IAA. Rußland ist mittlerweile Euro5-Land, das Fahrzeug wird es dank Rubel-Kurs voraussichtlich für das Geld geben, das Du für die Ertüchtigung eines Sprinters noch nach dem Kauf zusätzlich ausgeben mußt, und seit die wichtigen Komponenten vom Klassenfeind zugeliefert werden, kann man bei GAZ sogar ziemlich zuverlässige Fahrzeuge bauen. Interessantes Fahrgestell der GAZ Sadko Next. Wattiefe 1,20m! *Klick* *wiki* Löschfahrzeug Nach wie vor leider nur Euro 5... Viele Grüße Thomas | |||||
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Autor | Thor8ben8 G.8, Leese / Niedersachsen | 871993 | |||
Datum | 28.08.2021 16:27 | 15589 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Thomas M.
Ist maximale Wattiefe möglichst vieler Fahrzeuge nun die Antwort auf Unwetter? Ich denke nicht... Bevor die auch nur zur Hälfte ausgeschöpft ist, bleibt das Fahrzeug im hochgedrückten Kanaldeckel hängen oder irgendwelchen angeschwemmten Hindernissen. Oder halt auch stationären, denn bei 1,20 erkennt man doch rein gar nichts mehr vom Straßenverlauf. Auch die Bw fährt planmäßig nicht blindlings drauf los sondern nutzt die Wattiefe an in aller Regel zuvor erkundeten Fuhrten von überschaubarer Länge in gemeinhin nicht jede Menge Unrat mitführenden Gewässern.. Wenn ich da an die Bilder denke, wo der eine vorweggehende Erkunder sich noch mühsam ins Fahrerhaus rettet bzw. ein anderer glücklicherweise von Passanten aus dem Fluss geangelt wird, können solche Kamikaze-Aktionen m.E. nicht als Auslegungsszenario herhalten. Gruß, Thorben | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz | 871994 | |||
Datum | 28.08.2021 16:47 | 15451 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorben G.Ist maximale Wattiefe möglichst vieler Fahrzeuge nun die Antwort auf Unwetter? Ich denke nicht... Grundsätzlich ist das keine generelle Antwort auf solche Ereignisse. Reserven (auch in der Wattiefe) schaden nie.;.) Es gibt aber auch planbare Ereignisse wie Hochwasser ohne reissende Fluten im Ort an Rhein und Mosel etc.. Hier existieren mit etwas Vorbereitung überflutete Wege die mit solchen Fahrzeugen noch befahren werden können. Es gab auch schon Gebäudebrände im Hochwasser... Die hierzuland (RLP) langjährig propagierte "Schönwetterwetterfahrzeugflotte" aka Straßenfahrgestelle ist sicher die falsche Strategie für kommende Ereignisse auch abseits Starkregen/Unwetter. Bei Wald- und Flächenbränden oder bei einem (hier im Rheinland durchaus seltenen) Wintereinbruch wird dann ebenfalls mit solchen Autos durch die Gegend Viele Grüße Thomas | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 871995 | |||
Datum | 28.08.2021 16:59 | 15442 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorben G.Ist maximale Wattiefe möglichst vieler Fahrzeuge nun die Antwort auf Unwetter? Ich denke nicht... Das bei 30 cm Wassertiefe absaufende Straßenfahrgestell aber auch nicht. Um an einem hochgedrückten Kanaldeckel hängen zu bleiben, braucht es schon entsprechend geeignete Fahrzeuge, z. B. Straßenfahrgestell mit Reifen in PKW Größe. Und in unbekannten Orten würde ich auch mit dem GAZ niemanden einfach so rein fahren lassen. Das kann man Zuhause machen wo man auch bei Überflutung noch weiß wo Straße und wo keine Straße ist. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 871996 | |||
Datum | 28.08.2021 18:20 | 15830 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Thorben G. Ist maximale Wattiefe möglichst vieler Fahrzeuge nun die Antwort auf Unwetter? Ich denke nicht... Wahrscheinlich nicht. Aber für ausgewählte Fahrzeugegruppen sollte man sich das überlegen. Außerdem erkauft man sich einige Nachteile; einschließlich ein mehr als bockiges Fahrverhalten. Man muss dabei aber halt die Ausbildung mitziehen. Bisher war es undenkbar, dass in einem größeren Bereich kein Brücken mehr existieren und man dann über Tage und Wochen durch einen Fluß fahren muss, um Dörfer zu erreichen. Wattfähige Logistikfahrzeuge können da schon hilfreich sein. Aber auch 2013 wurde erkannt, dass wattfähige Fahrzeuge oft die Lücke zum Boot schließen. Geschrieben von Thorben G. Bevor die auch nur zur Hälfte ausgeschöpft ist, bleibt das Fahrzeug im hochgedrückten Kanaldeckel hängen oder irgendwelchen angeschwemmten Hindernissen. Oder halt auch stationären, denn bei 1,20 erkennt man doch rein gar nichts mehr vom Straßenverlauf Höre ich oft. Aus der Praxis? Nach über 20 Jahren Erfahrung, relativ Unbegründet! Das ist in übrigen der Grund warum man keinen Erkunder im trüben Wasser vorausschickt. Einen offenen Gully findet man, macht aber bei angepasster (!) Geschwindigkeit kein Problem. Auch ein Treibholzfeld lässt sich ohne Probleme überwinden. Selber schon beides ausprobiert. Bei "meinem" gibt es aber wenig Anbauteile, die gefährdet sind. Ich hab nur extremen Respekt vor Strömung! Der fängt weit vor 1,2m an. So wir Thomas schon schreibt, in den bekannten Hochwasserregionen sind die Fahrzeuge in der Regel sehr gut zu bewegen und haben sich in der Vergangenheit bewährt. Auch wenn das Wasser längere Zeit steht, dann sieht man den Straßenverlauf und erkennt am die Hindernisse gut. Außerdem kann man sich an Häuser oder Gartenzäune orientieren. (Hat in Deggendorf funktioniert hier hat u.a. die Bundespolizei evakuiert und versorgt) Auch in der akuten Lage stand die Menschenrettung im Vordergrund. Die BW ist auch ohne Erkundung im Wasser gefahren! Einige Leute verdanken den wattfähigen Fahrzeugen ihr leben, auch wenn die Einsatzlage für die Fahrzeuge nicht unbedingt geeignet war und einige Besatzung die Einsatzgrenzen deutlich überschritten haben. Der Fahrzeugverlust muss in einer derartigen Lage einkalkuliert werden. Wattfähigkeit erhöht die Chancen aber deutlich; man geht natürlich dann auch höhere Risiken ein. Alternative wäre zuschauen! Das muss dann jeder für sich ausmachen. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 871998 | |||
Datum | 28.08.2021 20:10 | 15824 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Thorben G. Ist maximale Wattiefe möglichst vieler Fahrzeuge nun die Antwort auf Unwetter? Ich denke nicht... Bei der Katastrophenlage haben genau Fahrzeuge mit gut 1,20m Wattiefe (U1300L in BW-San-Koffer-Ausführung) einiges an Leute noch aus den Fluten rausgeholt. Das war zum Einen in Kordel an der Mosel so, auch wenn da 2 San-Mogs abgesoffen sind, zum anderen auch in Bad-Neuenahr. Hätte man solche Fahrzeuge nicht gehabt, wären da noch einige mehr nicht rausgekommen. Teils konnte man auch froh sein ob der "alten" robusten Technik. Die 1,20m waren teils auch deutlich überschritten und die Fahrzeuge kamen noch durch. Bei Wasserhöhe Oberkante Rückenlehne des Fahrersitzes war's dann aber auch vorbei. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Andr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt | 872010 | |||
Datum | 30.08.2021 07:38 | 15078 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk S.Aber auch 2013 wurde erkannt, dass wattfähige Fahrzeuge oft die Lücke zum Boot schließen Davor schon 2002 und auch bei der Oderflut 1997. 1997 war nur noch mehr BW verfügbar. Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder. Zur besseren Lesbarkeit Bezeichnungen in der männlichen Form dargestellt. Diese gelten grundsätzlich in jeglicher Form. | |||||
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Autor | Andr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt | 872011 | |||
Datum | 30.08.2021 07:39 | 15282 x gelesen | |||
Ich dachte bisher, Landrover kann Offroad. Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder. Zur besseren Lesbarkeit Bezeichnungen in der männlichen Form dargestellt. Diese gelten grundsätzlich in jeglicher Form. | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 872013 | |||
Datum | 30.08.2021 09:00 | 15275 x gelesen | |||
Können sie auch. Nutzt aber nix wenn der Käufer die Bestellung ...in den Sand setzt. Im Filmchen sind für die Situation schlicht falsche Rad/Reifen-Kombi montiert. Gleiche Entscheidungen sehe ich auch bei der FW immer wieder, da kauft man eigentlich gute Fahrzeuge und kloppt es dann mit der Bestellliste vor die Wand. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 872031 | |||
Datum | 30.08.2021 18:43 | 15191 x gelesen | |||
Hallo Andreas, Geschrieben von Andreas K. Davor schon 2002 und auch bei der Oderflut 1997. 1997 war nur noch mehr BW verfügbar. Vollkommen richtig. 1997 hat die Wattfähigkeiten durch die Übernahme von BW Fahrzeugen beim THW angefangen. 2002 war die Fähigkeit flächendeckend vorhanden. Notiz hat aber davon kaum jemand genommen. 2013 (Einsatzauswertung) hat man festgestellt, dass die Neufahrzeuge oft im BR bleiben mussten und vorrangig die BW Oldtimer zum Einsatz kamen. Hier wurde die Fähigkeitslücke erstmals offenkundig und dokumentiert. Lehren hat man aber keine gezogen! Auch sind konstruktive Fehler aufgefallen, wenn an sich wasserverträgliche Fahrzeuge durch Anbau einer Hebebühne diese Fähigkeit entzogen wird, weil die Pumpe oder Steuerung unterhalb der Wasserlinie liegt. Man muss das Thema im Kontext sehen. "Wenn man Boote hat, dann braucht man keine wattfähigen Fahrzeuge". Die selbe Fraktion verbreitet auch die Ansicht, dass wattfähige Fahrzeuge Teufelszeug sind und Tod und Verderben der Besatzung bringen. Dabei wird vergessen, dass Logistik mit Booten nicht Effektiv zu betreiben ist. Dafür fehlen meist einfach die Flächenlagen und die Materialgröße oder Materialmengen sind zu hoch. Hat man aktuell im Einsatz gesehen, wo die Reise hin geht. Aber letztendlich geht es immer ums Geld! Wenn ich auf die Fähigkeit verzichte, dann stehen mehr Autos auf dem Hof. Wo sieht man dann den Mehrwert? Die Entscheidung dürfte dann klar sein. Für eine kommunale Feuerwehr ist es auch nur in Ausnahmefällen möglich, ein derartiges Fahrzeug zu begründen. Gleiches Ergebnis. Oder man sucht dann den Kompromiss um die Alltagstauglichkeit zu erhöhen. Dann bekommt man die Mimosen, welche weder über die richtige Alltagstauglichkeit verfügen, noch im Hochwasser einen echten taktischen Einsatzwert bringen, weil sie hinterher zum Karosserieschlosser muss. Hier wird dann die Fraktion der Kritiker bedient. Logistikfahrzeuge für Starkregen/Unwetter für KatS-Lagen müssen für mich robust und (damit) idiotensicher sein. Nur der Markt dafür spielt langsam nicht mehr mit. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 872058 | |||
Datum | 01.09.2021 10:58 | 14948 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Dirk S. Logistikfahrzeuge für Starkregen/Unwetter für KatS-Lagen müssen für mich robust und (damit) idiotensicher sein. Interessant in diesem Zusammenhang der geplante FüKW-MTF, der lt. BBK-Meldung in weitesten Sinne auch ein Logistikfahrzeug darstellt: " Neben der vorgesehenen Fachdienstausstattung für eine mobile Führungsstelle wird mit dem Fahrzeug auch das persönliche Gepäck von den weiteren Einsatzkräften transportiert ". Hier wird in den Fahrzeugfakten u.a. erwähnt: " Geländebereifung und erhöhte Watfähigkeit ". Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 872061 | |||
Datum | 01.09.2021 15:33 | 14835 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.er geplante FüKW-MTF, der lt. BBK-Meldung in weitesten Sinne auch ein Logistikfahrzeug darstellt: und wir haben gerade unsere MTW= Mannschafts Transport Wagen in MTF = Mannschafts Transporst Fahrzeug geändert. Nun kommt da ein MTF her um macht schon wieder andere Sachen, kann man das nicht mal einheitlich benennen...verdammte Hacke! "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Gerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen | 872063 | |||
Datum | 01.09.2021 15:59 | 14783 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Thomas M. Nun kommt da ein MTF her um macht schon wieder andere Sachen, kann man das nicht mal einheitlich benennen...verdammte Hacke! ... hier: MTF = Medizinische Task Force. Gruß Gerhard | |||||
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Autor | Udo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg | 872064 | |||
Datum | 01.09.2021 17:01 | 14728 x gelesen | |||
Es gab einmal ein offizielles Abkürzungsverzeichnis als Bestandteil der überörtlichen Führungsausbildung bzw. Funkausbildung, auch in älteren Ausgaben der KatS-DV 100 im Anhang zu finden. Zumindest in Teilen hier zusammengeführt. Frag mal euer zuständiges IM nach einer "gemeinsamen Sprachregelung" und einem entsprechenden Abkürzungsverzeichnis. Aber nicht wundern, wenn deine Abkürzung im Nachbar-Ländle teils nicht verstanden wird. KatS ist halt 16 x Ländersache ... Oder du nimmst zur Ergänzung die ZDV 64/10 Alphabetisches Verzeichnis der Bezeichnungen und ihrer Abkürzungen. (sind aber auch ein paar kleine Fehler drin) oder die DIN 14033 Kurzzeichen für die Feuerwehr. Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 872065 | |||
Datum | 01.09.2021 18:57 | 14778 x gelesen | |||
Hallo Bernhard, Geschrieben von Bernhard D. Interessant in diesem Zusammenhang der geplante FüKW-MTF, der lt. BBK-Meldung in weitesten Sinne auch ein Logistikfahrzeug darstellt: O je. Da werden dann Erwartungen beim Hobby Fahrpersonal geweckt! Sag dem noch, dass er eine Geländeuntersetzung und Sperren hat, dann glaubt er, er können bei der nächsten Dakar mitfahren. Aus vergleichbaren Leistungsbeschreibungen des Beschaffungsamts, welche die Fahrzeuggröße und Klasse beschreibt (z.B MLW IV oder MzKW) Bereifung: Vorderachse und Hinterachse sind mit grobstolliger Ausführung (Off-Road-Profil wie z.B. Continental HDC) mit Alpine-Kennzeichnung auszuführen. Die Reifengröße; nicht unwesentlich (Stichwort Kanaldeckel)! 14.00R20 kommen da nicht drauf - auch keine 395/85R20. Wattfähigkeit: Das Fahrzeug muss für eine Watttiefe von mindestens 600mm ausgelegt sein. Bei dieser Watttiefe und einer Fahrzeuggeschwindigkeit von 10 km/h muss gewährleistet sein, dass der Motor kein Wasser ansaugt. Gut es ist besser als nichts! In der Praxis reicht das auch völlig aus, sich in leicht überfluteten Gelände zu bewegen und die eine oder andere überflutete Straße zu durchqueren oder einen Feldweg zu befahren. Alltagsgeschäft, wenn die Leitpfosten noch deutlich zu sehen sind. Aber Wunder kann man von so einem Fahrzeug nicht erwarten. Nennen wir es Wasserdurchfahrtsfähigkeit viel mehr ist es nicht. Theoretisch möglich, man sollte es aber unterlassen und einige viele Millimeter abziehen, wenn man nicht den Service einer LogM in Anspruch nehmen will, vor allem wenn das Fahrzeug in die Jahre gekommen ist und die eine oder andere Kabelverbindung undicht ist. In der Praxis kann das Fahrzeug bis 400mm vernünftig und mit ausreichend Reserve (die ist notwendig) bewegt werden. 10km/h fährt kaum einer auf freier Strecke. Irgendann klemmt es bei einem Parameter und Wasser kommt da hin, wo man es nicht haben will. Ob so ein Fahrzeug, wie der alte BW Fuhrpark, Wattfähigkeit + X kann, würde ich jetzt nicht ausprobieren. (das verstehe ich unter robust und Idiotensicher) Flussdurchquerung oder das Fahrzeug über viele Stunden oder Tage ins tiefe Wasser, um z.B: als Arbeitsplattform oder als Unterkunft, zu stellen, dafür ist das Fahrzeug definitiv nicht gedacht. Das geben die Fahrzeughersteller hinter vorgehaltener Hand zu. Das sind aber durchaus reale die Aufgaben in den KatS Lagen nicht nur für blaue Autos. Denken wir z.B. an den Trinkwassertransport, Transport von Pumpen, Stromerzeuger etc.. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 872068 | |||
Datum | 02.09.2021 07:53 | 14532 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk S.Wattfähigkeit: Das ist immerhin mehr als 90 % der kommunal beschaften Feuerwehrfahrzeuge kann. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 872069 | |||
Datum | 02.09.2021 10:16 | 14485 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Thomas M. und wir haben gerade unsere MTW= Mannschafts Transport Wagen Schwierig, in BaWü z.B. " Technische Baubeschreibung Mannschaftstransportwagen (MTW) ", übern Rhein in RLP " Mannschaftstransportfahrzeug MTF (RP) ". Aber die Medizinische Task Force des Bundes ( MTF ) kommt wenigstens mit dem " Mannschaftstransportwagen ( MTW ) " ;-)) Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Udo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg | 872071 | |||
Datum | 02.09.2021 10:38 | 14467 x gelesen | |||
Tja, so ist das ... Jeder macht, was er will und für richtig hält (auch wenn's falsch ist), keiner macht, was er soll (und allen nützt) aber trotzdem wollen alle mitspielen und das Sagen haben. Könnte lustig werden ... wenn MTF angefordert wird und 1 Kraftwagen mit 8 Einsatzwilligen kommt ... Fahrzeug wird amtlich übrigens mit Fzg abgekürzt, wenn man es also so will, müsste es korrekterweise MTFzg heissen. Wer sagts dem IM RLP? (Klugscheissmodus aus). Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 873671 | |||
Datum | 22.11.2021 17:37 | 15431 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Dirk S. Lt. Auswertung waren die Oltimer (KatI und Unimog), wegen der Wattfähigkeit und Wendigkeit, in einigen Bereichen Einsatzentscheident. Was jetzt im Donnersbergkreis wieder der Fall sein soll: -> RP " Schutz vor Starkregen: Kreis legt nach bei Ausrüstung " Die Anschaffung zweier solcher Bundeswehrfahrzeuge, die auch in tiefem Wasser noch einsatzfähig sind, macht sichtbar, dass der Kreis sich rüstet gegen massive Starregenereignisse. [...] Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Lore8nz 8R., Eberbach / BW | 873695 | |||
Datum | 23.11.2021 18:00 | 14959 x gelesen | |||
Warum kauft man Unimogs, MAN HX und Tatra nicht neu als Logistiker? Auch für das THW? Die TGMs und Ategos die die z.B. haben sind auch nur geländefähig und nicht gängig ... Ein geländegängiger Unimog oder LKW sollte doch pro Standort des THWs und der größerer Feuerwehren drin sein? | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 873696 | |||
Datum | 23.11.2021 18:35 | 14814 x gelesen | |||
Geschrieben von Lorenz R.Ein geländegängiger Unimog oder LKW sollte doch pro Standort () größerer Feuerwehren drin sein? In kurz; "Was soll ich mir so ein Teil in die Halle stellen für einen Einsatz der alle 40Jahre mal kommt? Sorry ne da gebe ich die 200.000 besser für Sache aus die wir tatsächlich brauchen." "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Lore8nz 8R., Eberbach / BW | 873697 | |||
Datum | 23.11.2021 20:11 | 14810 x gelesen | |||
Es sind ja keine 200.000 mehr. Es sind beim TGM zum 5023 vielleicht 50.000 mehr und nochein bisschen was für die wasserdichte Hebebühne bei einem kleinen Logistiker mir nur 2 Achsen. Oder wir können halt beim nächsten Mal Ahrtal wieder nur mit privaten Museen ausrücken. | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 873708 | |||
Datum | 24.11.2021 10:18 | 14576 x gelesen | |||
Geschrieben von Lorenz R.Es sind ja keine 200.000 mehr. Es sind beim TGM zum 5023 vielleicht 50.000 mehr und nochein bisschen was für die wasserdichte Hebebühne bei einem kleinen Logistiker mir nur 2 Achsen. Um mal jemanden zu zitieren als ich mit ihm über den ersatzlosen Entfall unseres RW1 diskutiert habe: Man muss nicht alle Fähigkeiten erhalten. Man kann ihm zugestehen, zu dieser Zeit wären Katastrophen in NRW auch nicht möglich gewesen :D Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Garbsen / NDS | 873714 | |||
Datum | 24.11.2021 11:43 | 14528 x gelesen | |||
Den Bundes-RW1 würde ich jetzt nicht unbedingt 1:1 ersetzen. Aber was so in Richtung GW-Rüst 1 Typ Hammburg geht halte ich doch schon für sehr brauchbar. https://www.feuerwehr-hamburg.de/fahrzeug/geraetewagen-ruestausstattung-1-gw-ruest-1-2/ Und das ganze in je angepasster Beladung für Rot, Blau und Weiss. Die werden sich bestimmt nicht die Räder eckig stehen und überall eingebunden werden. Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 873718 | |||
Datum | 24.11.2021 13:17 | 14466 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Volker C. Aber was so in Richtung GW-Rüst 1 Typ Hammburg geht halte ich doch schon für sehr brauchbar. Die FF Lingenfeld/RLP hat einen ehemaligen RW-1 ( BJ 1994 ) durch die Fa. Link/Heidelberg 2013 zum MZF-2 mit Ladebordwand umgebaut; " Hier " weitere Infos. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 873720 | |||
Datum | 24.11.2021 14:36 | 14421 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker C.Aber was so in Richtung GW-Rüst 1 Typ Hammburg geht halte ich doch schon für sehr brauchbar. Brauchbar? Bitte, bitte keine ungeschützten Vorderkanten, wenn das Auto auch mal in den Wald fahren soll! Im Moment fahre ich einen fast neuen Atego mit Auslieferungen auch in Kleingartenanlagen und kleinen Wohnstraßen. Da muß man immer mal wieder durch allerlei hängende Äste durch. Nach 12000 km kann man bereits sehen, wo die Plane in zwei Jahren undicht werden wird. So etwas ist Murks. Die beste Lösung sieht man bei US-Lieferfahrzeugen, Kantenumleger aus Alublech und dann je ein 3D-abgerundetes Alugußteil auf die Ecken gesetzt. So macht man das. Da wir hier keine US-Fahrzeugbauer haben, tut es sicher auch eine einfachere Lösung, aber "nackte Plane" drückt den Wunsch der Feuerwehr nach Schäden an der Vorderkante aus. Hans-Joachim Meine Prognose für Deutschland: 20000 Coronatote + 80000 Föderalismustote + 20000 Querdenkertote + 500.000 Long-Covid-Patienten. | |||||
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Autor | Lore8nz 8R., Eberbach / BW | 873721 | |||
Datum | 24.11.2021 14:39 | 14346 x gelesen | |||
@ HaJo Du legst aber heute hohe Maßstäbe an :-) Den Personen die seit ein paar Stunden auf dem Dach eines Hauses im Ahrtal sitzen ist es egal ob sie von einem Auto gerettet werden bei dem die Plane 8 oder 25 Jahre hält, Hauptsache der Karch kommt durch die Brühe und zurück :-) | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 873722 | |||
Datum | 24.11.2021 14:53 | 14360 x gelesen | |||
Geschrieben von Lorenz R.Du legst aber heute hohe Maßstäbe an :-) Tägliches Erleben! Da gibt man sich Mühe, daß an das schöne neue weiße Auto keine Kratzer drankommen, fährt es gemäß Firmenpolicy regelmäßig in die Waschanlage, damit es wieder strahlt, und dann ... richtet man seinen Blick nach oben und sieht: Alles vergeblich. Und dabei fahre ich nicht wirklich in den Wald! Nur in Berliner/Brandenburger Kulturwälder, die "Straßen" genannt werden. Regelmäßig fahren mir LKW mit großmächtigen Känguruh-Stoßfängern über den Weg, die sich anscheinend aus Australien hierher verirrt haben. Aber da oben, wo die Autos wirklich kaputtgehen, da ist nichts. Hans-Joachim Meine Prognose für Deutschland: 20000 Coronatote + 80000 Föderalismustote + 20000 Querdenkertote + 500.000 Long-Covid-Patienten. | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 873724 | |||
Datum | 24.11.2021 16:16 | 14129 x gelesen | |||
Geschrieben von Hans-Joachim Z.Im Moment fahre ich einen fast neuen Atego mit Auslieferungen auch in Kleingartenanlagen und kleinen Wohnstraßen. Da muß man immer mal wieder durch allerlei hängende Äste durch. Nach 12000 km kann man bereits sehen, wo die Plane in zwei Jahren undicht werden wird. Was würdest du sagen entspricht das in FW-Jahre umgerechnet? "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 873725 | |||
Datum | 24.11.2021 16:46 | 14113 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Lorenz R. Warum kauft man Unimogs, MAN HX und Tatra nicht neu als Logistiker? Wohl auch eine Frage des Preises, die RP berichtet hier vom Kauf zweier gebrauchter geländegängiger Militärlaster, die auch in tiefem Wasser noch fahren können für 92.000 Euro. Wie weit die betagten Bundeswehrlaster noch ihren Dienst tun ? Das THW fuhr/fährt ja auch einige exBW-LKW. Ein geländegängiger Unimog oder LKW sollte doch pro Standort des THWs und der größerer Feuerwehren drin sein? Flächendeckend wird das woh ein Wunschtraum sein, immerhin ist die Problematik aber jetzt wieder mal in der Diskussion. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 873728 | |||
Datum | 24.11.2021 17:12 | 14083 x gelesen | |||
In irgendeinem Thread hier, hat ein THW Mitglied mal erwähnt dass seine KAT3 sein Dieselbudget sprengen und er froh war als sie ausgesondert wurden Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Garbsen / NDS | 873729 | |||
Datum | 24.11.2021 17:24 | 14081 x gelesen | |||
Geschrieben von Hans-Joachim Z.
Ich schrieb :".....so in der Richtung..." Die Eierlegende Wollmilschsau wirdds nicht geben. Aber GeländeGÄNig, entsprechende Waattiefe ( 80 cm min.), evt. geschützte Leitungen, die Möglichkeit Hänger zu ziehen und ne Modulare Beladung. Wir werden nie alle Glücklich machen, ich bin aber überzeugt das sich solch ein Fahrzeug mit den fähigkeiten überall integrieren lässt. Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 873731 | |||
Datum | 24.11.2021 18:28 | 14133 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Thomas E. In irgendeinem Thread hier, hat ein THW Mitglied mal erwähnt dass seine KAT3 sein Dieselbudget sprengen und er froh war als sie ausgesondert wurden das hört man immer wieder, ist aber Unsinn und teilweise Märchen. Hier ist der Wunsch nach neuen blauen Autos der Vater des Gedanken. Klar es mag Ortsverbände gegeben haben, die mit den Haushaltsmittel nicht klar gekommen sind. Wir reden aber hier auch nicht von eine Speditions LKW der 6 Tage die Woche seine Runden dreht und dem Chef die Kasse füllen soll. Wenn man den ganzen Tag mit Allrad und großer Bereifung herumfährt, den LKW mit erhöhter Drehzahl mehrere Stunden laufen lässt, um den Kran zu betreiben, weil man zu Faul ist den Kran abzustellen, dann braucht man sich nicht wundern, wenn der Sprit Verbrauch pro 100 km den Durchschnitt sprengt. Und natürlich schluckt er extrem, wenn man mit dem LKW versucht einen Tieflader zu ziehen. Zugegeben, ein moderner LKW braucht etwas weniger Diesel. Aber bei den Laufleistungen im THW spielt das kaum eine Rolle. 35l-40/100km sind mit dem Kat I zu erreichen. 60 und 70 Liter sind dann die Märchen für die Tränendrüse, um nach einen neuen, besser, schickeren LKW zu rufen. Außerdem muss man sehen was man dafür bekommt und das geht weit über einen Speditions LKW hinaus. Man kann aber phantasieren wie man will. Die Ära der hochgeländegängigen LKW in der BOS sind in der Fläche vorbei! Die letzten werden in den nächsten zwei Jahren beim THW ausgesondert. Wir reden von Fahrzeugen, die 40 Jahre und älter sind. Ob es wirtschaftlich ist, diese Fahrzeuge bei der FW weiter zu nutzen, halte ich für etwas fragwürdig, auch wenn man heute relativ gut gewartete von der BW noch übernehmen kann. Ich gönne es den Empfänger, aber die Ersatzteilversorgung für bestimmte Komponentensind ist nicht mehr gesichert. Es besteht vielleicht eine leichte Hoffnung, dass durch das Hochwasser, das eine oder andere Fahrzeug der Kategorie "Geländegängig", den Weg in die Einheiten findet. Daran glauben kann ich aber noch nicht. Wenn die Träumer im Bund aufwachen und merken, was das Zeug alles kostet, wird außer ein paar Lippenbekenntnissen nicht viel übrig bleiben. Ein paar Posten im BBK schaffen, oder neu besetzen und Strategiepapiere erstellen, das war's! Die FW muss selber schauen, wie sie die Fähigkeiten gewinnt. Der eine oder andere wird feststellen, dass es wichtigere und alltäglicher Aufgaben mit den vorhandenen Finanzmittel zu erfüllen gibt. Die Aufgabe in der Zukunft wird sein, dass man die vorhandenen Ressourcen besser und zeitnah nutzt, unabhängig mit welchen Farbkleid das Fahrzeug daherkommt. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 873736 | |||
Datum | 25.11.2021 03:37 | 14001 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas M.Was würdest du sagen entspricht das in FW-Jahre umgerechnet? Solange Du dort bleibst, wo ich fahre, also auf dem Wohnstraßennetz bis in die hintersten Winkel, sind das hinreichend viele Feuerwehrjahre. Praktischerweise brauchst Du dann auch keinen Allradantrieb. Du solltest eben nur nicht auf die Idee kommen, in den Wald fahren zu wollen. Hans-Joachim Meine Prognose für Deutschland: 20000 Coronatote + 80000 Föderalismustote + 20000 Querdenkertote + 500.000 Long-Covid-Patienten. | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 873738 | |||
Datum | 25.11.2021 05:07 | 13938 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker C.Aber GeländeGÄNig, entsprechende Waattiefe ( 80 cm min.), evt. geschützte Leitungen, die Möglichkeit Hänger zu ziehen und ne Modulare Beladung. Bin ich ja durchaus dafür! Ich habe nur Dein Bild angesehen und gedacht: "Hilfe, damit ein paar Mal wirklich in den Wald, und man braucht eine neue Plane." Muß ja keine Edel-Lösung sein wie bei US-Verteiler-LKW. Du kannst auch ein überzähliges, rostiges Stahlrohr zweimal in die Rohrbiegemaschine stecken und dann da oben drannageln, das erfüllt den Zweck auch ... ;-) Hans-Joachim Meine Prognose für Deutschland: 20000 Coronatote + 80000 Föderalismustote + 20000 Querdenkertote + 500.000 Long-Covid-Patienten. | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 873739 | |||
Datum | 25.11.2021 05:27 | 13918 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas E.In irgendeinem Thread hier, hat ein THW Mitglied mal erwähnt dass seine KAT3 sein Dieselbudget sprengen und er froh war als sie ausgesondert wurden Dieser LKW hat eine Wandlerschaltkupplung. Fährt man damit einen Berg in der Weise hoch, wie das LKW-Fahrern seit 40 Jahren beigebracht wird, nach Möglichkeit niedrigtourig drüberrollen, dann geht die WSK in den Wandler, und dann säuft er. Du kannst mit dem Problem zum Wohnmobil-Spezialisten gehen, die Zivilisten kaufen seit Jahr und Tag eine Umrüstung dafür, mit der man per Schalter für Straßenfahrt das Drehzahllimit der Schwelle zum Wandler absenkt. Hans-Joachim Unser Kadett-Testwagen war kein besonders schnelles Exemplar, er erreichte ziemlich genau die Werksangaben, die von im Ausland gemessenen Wagen dieses Typs erheblich übertroffen wurden. Aber sein Temperament war (mit 3.000 km auf dem Zähler) bereits so erfreulich, dass wir uns stets wohlgefühlt haben und niemals weder beim Oberholen noch an Steigungen, auch mit vollbesetztem Wagen einen Mangel an Leistung empfanden. (Auto Motor Sport testet den Opel Kadett A mit 40 PS) | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 873740 | |||
Datum | 25.11.2021 07:38 | 13958 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Bernhard D. Wohl auch eine Frage des Preises, die RP berichtet hier vom Kauf zweier gebrauchter geländegängiger Militärlaster, die auch in tiefem Wasser noch fahren können für 92.000 Euro. Vor etwa 10 Jahren, als die BW diese Fahrzeugtypen zu Hauf aussonderte, hätte man die für ca. 20-30.000,- bekommen. Man hätte auch aus einer großen Vielfalt an verfügbaren Fahrzeugen verschiedenen Zustands auswählen können. Inzwischen sondert die BW den verbliebenen Rest eigentlich nur noch dann aus, wenn die Fahrzeuge wirklich defekt sind. Dementsprechend sind wenige verfügbar und der Preis dafür wieder deutlich gestiegen. Geschrieben von Bernhard D. Wie weit die betagten Bundeswehrlaster noch ihren Dienst tun ? Das kommt auf den Zustand und den Umgang damit an. Auch die BW fährt noch einige davon. Billig in der Unterhaltung sind die Fahrzeuge nicht. Auf ein paar Liter Diesel wird es aber bei den üblichen jährlichen Fahrleistungen in der Feuerwehr eher nicht ankommen. Aber auch hier ist wieder das übliche Problem bei solchen etwas speziellen Fahrzeugen: Die Fahrer müssen darauf geschult werden. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Lore8nz 8R., Eberbach / BW | 873748 | |||
Datum | 25.11.2021 11:26 | 13834 x gelesen | |||
Die britische Armee verkauft viele MAN HX 4x4 mit wenig Meilen. Sind zwar nur HX und keine SX oder Tatra aber dafür nicht teuer und waatfähig. Sind Rechtslenker aber das könnte man im Rudel umbauen lassen. | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 873750 | |||
Datum | 25.11.2021 12:52 | 13815 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.Wohl auch eine Frage des Preises, die RP berichtet hier vom Kauf zweier gebrauchter geländegängiger Militärlaster, die auch in tiefem Wasser noch fahren können für 92.000 Euro. Wenn die dauerhaft fahren sollen, brauchen sie allerdings an ziemlich vielen Stellen neue Wellendichtringe, außerdem neue Kabelbäume und noch ein paar Kleinigkeiten. Eine Komplettkur. 50000 Euro pro Fahrzeug, vielleicht? Die Bundeswehr sondert die Fahrzeuge ja nicht aus, weil die Leute dort blöd sind. Alternative zum Aussondern ist das, was die französische Armee gemacht hat: Die haben ihre 60er/70er-Jahre Berliet genommen, und Renault (als heutigen Inhaber der Originalpläne) beauftragt, die Fahrzeuge komplett neu aufzubauen. Die Berliet werden tatsächlich von 1965 bis 2035 oder 2040 im Militäreinsatz sein. Hans-Joachim Unser Kadett-Testwagen war kein besonders schnelles Exemplar, er erreichte ziemlich genau die Werksangaben, die von im Ausland gemessenen Wagen dieses Typs erheblich übertroffen wurden. Aber sein Temperament war (mit 3.000 km auf dem Zähler) bereits so erfreulich, dass wir uns stets wohlgefühlt haben und niemals weder beim Oberholen noch an Steigungen, auch mit vollbesetztem Wagen einen Mangel an Leistung empfanden. (Auto Motor Sport testet den Opel Kadett A mit 40 PS) | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 873751 | |||
Datum | 25.11.2021 13:04 | 13850 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Hans-Joachim Z. Wenn die dauerhaft fahren sollen, brauchen sie allerdings an ziemlich vielen Stellen neue Wellendichtringe, außerdem neue Kabelbäume und noch ein paar Kleinigkeiten. Eine Komplettkur. 50000 Euro pro Fahrzeug, vielleicht? Zumindest noch vor einigen Jahren wurden durchaus auch Fahrzeuge ausgesondert, bei denen diese auch bei der BW übliche Komplettkur erst wenige Jahre her war. Einige Fahrzeuge gingen sogar direkt nach Komplettüberholung in die Aussonderung, weil man die Bestände runterfahren wollten. Ich denke nicht, dass bei der BW noch Fahrzeuge im Einsatz sind, die nicht mindestens eine solche Komplettüberholung während ihrer Laufzeit mitgemacht haben. Und nein, kaputte Wellendichtringe kommen zwar durchaus mal vor, kann man aber so generell nicht behaupten. Ich habe vor ca. 9 Jahren einen Ex-BW-San-Unimog (1300L) gekauft. Der hatte seine letztere größere Instandsetzung ein paar Jahre vorher, beim Kauf 26.500km auf dem Tacho und wurde auch mal durch Matsch und Schlamm gefahren (selbst in den Rahmenquerrohren oder im Werkzeugfach im Fahrerhaus fand ich noch eingetrockneten Schlamm. Kaputte Wellendichtringe hatte ich bisher noch keine. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 873754 | |||
Datum | 25.11.2021 17:16 | 13898 x gelesen | |||
Geschrieben von Lorenz R.Den Personen die seit ein paar Stunden auf dem Dach eines Hauses im Ahrtal sitzen ist es egal ob sie von einem Auto gerettet werden bei dem die Plane 8 oder 25 Jahre hältBei Neuanschaffungen von Logistikfahrzeugen wird man, wenn man die Fluterfahrungen berücksichtigt, eher vom Planenaufbau absehen, und hin zu einem festen Koffer, dessen Dach dann im Sinne einer behelfsmäßigen "Rettungsplattform" auch begehbar ist. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 873755 | |||
Datum | 25.11.2021 17:34 | 13815 x gelesen | |||
Den Planenaufbau kann man verschiebbar gestalten, wie z. B. beim SW2000 Bund, dann ist das Fahrzeug wesentlich flexibler als ein fester Koffer. Der Koffer und Bäume vertragen sich nicht wirklich. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 873756 | |||
Datum | 25.11.2021 18:06 | 13810 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas E.Den Planenaufbau kann man verschiebbar gestalten, Warum die Plane nicht schnell runter werfen? Nebenher Den Koffer als "Not-Plattform" zu nutzen fand ich als Zuschauer extrem spannend und war wirklich froh nicht da oben auf glatter Fläche durch unbekanntes Terrain geschaukelt zu werden. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 873758 | |||
Datum | 25.11.2021 18:45 | 13869 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas M.Den Koffer als "Not-Plattform" zu nutzen fand ich als Zuschauer extrem spannend und war wirklich froh nicht da oben auf glatter Fläche durch unbekanntes Terrain geschaukelt zu werden.Daher die Überlegung, eine solche Nutzung etwas vorzuplanen und damit natürlich auch sicherer zu gestalten. Das dann möglicherweise im Wald mal ein Ast anstelle der Plane den Koffer zerkratzt, tja, irgendwas ist auch immer. Jede einzelne Erfahrung der Fluteinsätze wird man kaum vom Improvisationsstatus zur Serienreife bringen. Manche Überlegungen zu "Nebenutzungen" wird man aber schon eher berücksichtigen wie andere. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 873768 | |||
Datum | 26.11.2021 05:08 | 13746 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Bei Neuanschaffungen von Logistikfahrzeugen wird man, wenn man die Fluterfahrungen berücksichtigt, eher vom Planenaufbau absehen, und hin zu einem festen Koffer, dessen Dach dann im Sinne einer behelfsmäßigen "Rettungsplattform" auch begehbar ist. Die Ladefläche ist doch bereits begehbar. Hans-Joachim | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 873770 | |||
Datum | 26.11.2021 07:27 | 13910 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.und hin zu einem festen Koffer, dessen Dach dann im Sinne einer behelfsmäßigen "Rettungsplattform" auch begehbar ist. Uiuiui, das wird ganz schön aufwändig und erfordert einen völlig anderen Kofferaufbau als die "Möbelwagen"... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 873771 | |||
Datum | 26.11.2021 07:39 | 13696 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ulrich C. Uiuiui, das wird ganz schön aufwändig und erfordert einen völlig anderen Kofferaufbau als die "Möbelwagen"... Richtig. Da aber inzwischen meist als Logistiker keine Standard-LKW mit etwas Feuerwehrausstattung (SoSi, Funk, Ladetechnik) sondern eher aufgepimpte Doppelkabiner oder besser noch welche mit Gruppenkabine genommen werden, der Koffer sowieso zur Hälfte mit Geräteräumen ausgestattet und damit kein Standard-Möbelkoffer (oder eben Planenaufbau) ist, kommt es ja auf die paar Euro Aufpreis auch nicht mehr an um den begehbar und evtl. mit klappbarem Geländer und Leiter auszustatten. Sie sind vielleicht sogar noch sinnvoller investiert als manch andere teuere Lösung. Ich bevorzuge nach wie vor den Plane/Spriegel-Logistiker mit Ladebordwand. Am besten auf singlebereiftem Allradfahrgestell, nicht zu groß aber auch nicht zu klein. Wenn halbwegs preislich machbar, mit erhöhter Watfähigkeit. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 873772 | |||
Datum | 26.11.2021 08:14 | 13619 x gelesen | |||
Geschrieben von Hans-Joachim Z.Die Ladefläche ist doch bereits begehbar.Ach, na sowas... Wenn die problemlos erreichbar ist für aufzunehmende Flutbetroffene, könnte man die in den meisten Fällen auch in die Mannschaftskabine einsteigen lassen. An manchen Stellen waren die 1,80-2m Unterschied zum Dach aber Gold wert, entsprechende Rettungsaktionen hat es auch mit LF/TLFs gegeben. Wenn man aber nun bei einem Neufahrzeug eh mehr Wert auf Gelände/Wattfähigkeit legt, will man diese Option eben dorthin mitnehmen. Dass das gegenüber normalen Koffern mehr Aufwand, und unterm Strich auch etwas weniger Zuladung bedeutet, das ist dann eben so. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 873773 | |||
Datum | 26.11.2021 08:31 | 13672 x gelesen | |||
Guten Morgen Geschrieben von Michael W. kommt es ja auf die paar Euro Aufpreis auch nicht mehr an um den begehbar und evtl. mit klappbarem Geländer und Leiter auszustatten. Wäre es sinnvoll sowas als Option in die DIN 14555-22 Gerätewagen Logistik GW-L2 aufzunehmen ? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 873774 | |||
Datum | 26.11.2021 08:34 | 13654 x gelesen | |||
Michael und ich gehen ja eh von echte(re)n Logistikern aus, nicht von diesem dusseligen GW-L ;-) "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 873775 | |||
Datum | 26.11.2021 09:47 | 13569 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Sebastian K. Michael und ich gehen ja eh von echte(re)n Logistikern aus, nicht von diesem dusseligen GW-L ;-) Korrekt :-) Allerdings ist der Vorteil an diesen "echten" Logistikern ja gerade, dass man quasi einen handelsüblichen LKW-Aufbau nimmt. Wenn du nun wieder ein begehbares Dach da draufmachst, bist du gerade von diesem "einfachen" Konzept wieder weg. Bei den von dir beschriebenen Fällen war jetzt mal die Dachhöhe des Fahrzeuges passend. Anderswo ist es die Pritschenhöhe oder du musst noch weiter rauf als dein Dach hergibt. Eine Schiebeplane im Dachbereich (oder eben bei normalem Planenaufbau abgeplant) in Kombination mit einer Leiter bringt dich fast genausoweit. Denn vom Dach müssen die Personen ja auch im Falle des begehbaren Dachs wieder runter. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Lore8nz 8R., Eberbach / BW | 873776 | |||
Datum | 26.11.2021 10:13 | 13565 x gelesen | |||
Von einem reinen Kofferaufbau ohne Plane und ohne Möglichkeit bei Bedarf die ganze Plane zu öffnen oder abbauen zu können halte ich gar nichts. Man kann auf der Ladefläche jeder Zeit aus Zarges Kisten oder weis der Geier was eine "Treppe" bauen die bis auf die Höhe des Planendaches geht, zum Einstieg. Wenn man die 2 Plane vom Dach 2m öffnet ist alles gut. Die hochgeländegängigen Logistiker sollten auch eine Dachluke im Führerhaus haben, da können auch Leute rein und raus. (beim W-TLF sind ja bei der Mini Staffelkabine noch 2 Luken hinten vorgesehen ... :-)) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 873778 | |||
Datum | 26.11.2021 10:34 | 13624 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Sebastian K. Michael und ich gehen ja eh von echte(re)n Logistikern aus, Die kennen wir in BaWü auch; siehe z.B. " Technische Baubeschreibung Gerätewagen - Transport (GW-T) ". Allerdings werden, -wie man sie in RLP öfters sieht,- Kastenwagen als GW-T weniger beschafft. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 873789 | |||
Datum | 26.11.2021 16:58 | 13535 x gelesen | |||
In unserer Feuerwehr gibt es eine GW-L2 mit Kofferaufbau. Dessen Kontakt mit einem Ast war ein Schaden mit mehreren tausend . Der Kratzer ging bis in die Innenschale des Koffers. Habe ich eine Plane, kann man auch mal seitlich Paletten mit Sandsäcken laden. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 873793 | |||
Datum | 26.11.2021 19:22 | 13612 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Lorenz R. Von einem reinen Kofferaufbau ohne Plane und ohne Möglichkeit bei Bedarf die ganze Plane zu öffnen oder abbauen zu können halte ich gar nichts. Sehe ich auch so. Die Beladung von der Seite geht schneller und einfacher. Bei Evakuierungen fährt man leichter ohne Plane. Geschrieben von Lorenz R. Die hochgeländegängigen Logistiker sollten auch eine Dachluke im Führerhaus haben, da können auch Leute rein und raus. können ja, macht für mich wenig Sinn. 1. teuer beim Umbau und meist Undicht. 2. nur eine Notbehelf bei der Evakuierung, wenn die Möglichkeit eh da ist. Aber das so zu planen....-kritisch. Das Dach allein ist zu glatt. O.K. kann man mit Anti rutsch zuplastern. Dächer sind bei den meisten LKW ziemlich Rund und kommt gar nicht so leicht an ein Gebäude ran und wenn die jemand auf Dach springt, ist das auch nicht so toll. Es bleibt ein Notbehelf ohne weitere Sicherung. (Wir haben eine Dachluke auf dem Dach, nutzen die aber für sowas nicht. Die Leute sind auf der Pritsche viel besser aufgehoben) Das gibt es viel einfachere und günstiger Lösungen. Wenn schon übers Dach, dann als Gepäckträger, wie es Reisemobile oder die Briten auf ihren LKW haben. Die Träger könnte man mit entsprechenden Geländer zum Klappen versehen. Wäre für mich nicht erste Wahl. Auf die Pritsche kann man sowas aufsetzen (Nutzen Obstbauern zum Bäume schneiden): https://www.aedes.bz/de/products/arbeitsb-hne-3/serie-pe-3/ Kostet 2500 bis 3500 und lässt sich in der Breite verstellen um z.B. an ein Fenster etc. zu fahren. Um Höher zu kommen, kann man vielleicht noch noch ein Leitertritt spendieren, Leiter anlegen oder man packt die Arbeitsbühen auf einen Scherenhubtisch. Wenn man das nicht braucht, runter heben und in die Ecke stellen. Zugang zur Pritsche, da haben sich Leute am Rhein auch einfache Leitern zum Einhängen angebaut. Es gibt genug günstige Lösungen, die teilweise schon erprobt sind. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 874066 | |||
Datum | 13.12.2021 17:44 | 13629 x gelesen | |||
Hallo, 5 Tonner ist gerade wieder auf dem Markt - und die Farbe stimmt schon. https://www.zoll-auktion.de/auktion/produkt/1_Lastkraftwagen_MAN_5t_Feuerwehrfahrzeug/734867 P.S. aktueller Tarif für eine Auspuffanlage für einen KAT: 4000. Betimmte Teile sind gar nicht mehr oder nur noch extrem schwierig zu beschaffen. Die Zeit ist in der öffentlichen Hand dürfte daher leider bald vorbei sein. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Lore8nz 8R., Eberbach / BW | 874067 | |||
Datum | 13.12.2021 18:17 | 13444 x gelesen | |||
Tatra baut sogar neue LKWs mit ähnlichen Fähigkeiten In EuroV oder VI, man muss sie nur kaufen ... Es gibt keine Ausrede für den Kat Schutz nicht hochgeländegängige LKWs neu zu beschaffen ... | |||||
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Autor | Sven8 R.8, Brakel / NRW | 874068 | |||
Datum | 13.12.2021 19:51 | 13362 x gelesen | |||
MAN SX und HX auch Greets Sven Meine Meinung und nix anderes. | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 874069 | |||
Datum | 13.12.2021 21:38 | 13324 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Sven R. MAN SX und HX auch MAN SX und HX wird nicht mehr gebaut. Gebrauchtmarkt ist überschaubar. Neu; sprich mal mit Vertrieb MAN in München. Keine Chance! Die Bereiche FW und Mil sind strickt getrennt und RMMV bleibt in seinen Vertriebskanal, sowie MAN. Das Thema hatten wir erst im November mit MAN (Sonderfahrzeuge/FW) diskutiert. Als Normal Sterblicher kommt man im Moment nicht an ein UTF bzw. HX3 ran, nicht mal als Bundesbehörde (Lackierung in Rot oder blau nicht möglich). Wie Lorenz schreibt; Tatra ist da schon die näherliegende Alternative. Allerdings haben die Fahrzeuge, durch die Rahmenhöhe, die gleichen Nachteile wie der KAT - WLF oder Kran kaum darstellbar/bzw. mit 4m zu kämpfen. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 874071 | |||
Datum | 14.12.2021 05:35 | 13316 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk S.Wie Lorenz schreibt; Tatra ist da schon die näherliegende Alternative. Allerdings haben die Fahrzeuge, durch die Rahmenhöhe, die gleichen Nachteile wie der KAT - WLF oder Kran kaum darstellbar/bzw. mit 4m zu kämpfen. Früher hatten Tatras doch gar keinen Rahmen, den braucht ein Tatra ja nicht. Der Aufbau wurde auf Konsolen am Zentralrohr befestigt. Weiß nicht, ob das heute auch noch so baubar ist durch Tatra. Für den Bodybuilder ist es natürlich mehr Aufwand als seine Standardteile. Hans-Joachim Meine Prognose für Deutschland: 20000 Coronatote + 80000 Föderalismustote + 20000 Querdenkertote + 10000 F.D.P.-Tote + 500.000 Long-Covid-Patienten. | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 874078 | |||
Datum | 14.12.2021 17:48 | 13148 x gelesen | |||
Hallo Hans-Jochaim, Geschrieben von Hans-Joachim Z. Früher hatten Tatras doch gar keinen Rahmen, den braucht ein Tatra ja nicht. Offensichtlich hat sich Tatra davon verabschiedet. Der Leiterrahmen ist trotzdem notwendig, um Aggregate und Fahrwerksabstützungen aufzunehmen (Ausnahme dürfte Torsionsfeder sein). Ich kann auch keine Unterschied zwischen militärischen und den "zivil" Fahrzeugen erkennen. Die haben alle einen Leiterrahmen und der baut leider auch etwas hoch. Hier sieht man den Leiterrahmen: https://assets.palfinger.com/cache-buster-1601549498/importdata/news-archive/image-thumb__3738__lightbox/91141068008A44949381B757098036E1.webp https://www.tatratrucks.com/why-tatra/tatra-vehicle-design/tatra-vehicle-design-1/ http://www.offroadvehicle.ru/AZBUCAR/Tatra/TatraProgram2015.jpg https://www.hadel.net/autos/html/d_lkw_tatra_t815-7m3r41_8x8_pritsche_atlas116n.php Sag wir mal so, die Schweizer bauen auf Tratra auch nette Fahrzeug: https://www.tatratrucks.ch/news/zuerrer-gmbh/ Das in einem einem 8x8 umgesetzt würde Spaß machen. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 874080 | |||
Datum | 14.12.2021 17:55 | 13064 x gelesen | |||
Guten Abend Geschrieben von Dirk S. Das in einem einem 8x8 umgesetzt würde Spaß machen. Grob in die Richtung: -> FF-Großrohrheim " Wechselladerfahrzeug mit Kran (WLF-K) " [...] Einsatzzweck. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | wern8er 8n., reischach / bayern | 874081 | |||
Datum | 14.12.2021 18:04 | 12908 x gelesen | |||
hallo Dirk, Geschrieben von Dirk S. Offensichtlich hat sich Tatra davon verabschiedet. Problem dürfte sein, dass sich mit der reinen Torsionsstabfederung nur 8 to Achslast darstellen lassen (siehe hierzu deine Links, die du eingestellt hast) und das ist für die Privatwirtschaft definitiv uninteressant und lässt sich mit Sicherheit auch nicht mit den Ladekränen oder Hakenliftsystemen vereinbaren. mkg Werner | |||||
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Autor | Pete8r M8., Wien / Wien | 874082 | |||
Datum | 14.12.2021 18:50 | 12952 x gelesen | |||
An dem Dopelachsaggregat gehen Blattfedern bequem: siehe die russische Seite mit Tatra-History. Bei einer einzelnen gelenkten Vorderachse wird der Spaß mühsam, aber machbar wär's. Die Aufbauer werden sich den Rahmen wünschen. Und eigentlich gäbe es auch die konventionellen Achsen aus der Praga-Weiterentwicklung zum T810 (Starrachsen mit Portal). Bloß zahlt niemand das Euro-VI-Upgrade, und da sind wir am Kernproblem: Die Geländegängigkeit kostet Geld, und für das 95% Standardeinsatzprofil nimmt das niemand in die Hand. Wir träumen wieder einmal... Grüsse Peter | |||||
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Autor | Lore8nz 8R., Eberbach / BW | 874084 | |||
Datum | 14.12.2021 21:08 | 13007 x gelesen | |||
Die aktuellen, klassichen Tatras mit Zentralrohr, also Phönix und 815-7 haben je nach Federung eine VA Last je Achse von 8-10 Tonnen und eine HA Last je Achse von 9-16 Tonnen. Das sollte reichen. Über dem Zentralrohr befindet sich oft eine leichter Zwischenrahmen, dieser ist aber immer noch ca. 20cm niedriger (vom der Fahrbahn gemessen) als bei einem konventionellen LKW. Das limitierende für alle LKWs in dieser Gewichtsklasse sind die Höhe der Räder + der Einfederweg, damit er nicht an der Ladefläche streift. Ein 14R20 hat 1,28m, ein 16R20 hat 1,41m Durchmesser + geschätze 30 Einfederweg (und/inkl. Platz für Schneeketten) ist man halt locker bei 1,60 bis 1,80m Pritschenhöhe. Hier sieht man schön den Höhenvergleich zu einem normalen LKW: https://www.youtube.com/watch?v=p1FfHWwpZjs Die Bundeswehrfeuerwehr hat ja dieses Jahr 76 Stück Tatra 815-7 4x4 als TLF bestellt. Rosenbauer baut auf und somit sollte das Know How für Tatra Aufbauten dann auch endgültig wieder in D und Ö vorhanden sein :-). ("wieder" weil der Ort in dem Tatra seinen Stammsitz hat früher zur KundK Monarchie gehört hat) Der erste schwere Tatra LKW, der 111 wurde während des 2. Weltkrieges auch schon mit Zentralrohr entwickelt und hat sich besonders im Einsatz in der Wehrmacht an der Ostfront bewährt. Als Pinzgauer (das ist vom Aufbau her ein Mini Tatra von den gleichen Konstrukteueren) Spezialist wie ich leide ich immer sehr, wenn Unwissende Kameraden einen modernen Tatra LKW als russisches Gelump aburteilen und keine Ahnung davon haben dass er mit Russland nichts zu tun hat und das Fahrwerk sehr klever gebaut ist ... . https://www.youtube.com/watch?v=JDynVAv8-MU | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 874091 | |||
Datum | 15.12.2021 17:06 | 12656 x gelesen | |||
Hallo Lorenz, Geschrieben von Lorenz R. Als Pinzgauer (das ist vom Aufbau her ein Mini Tatra von den gleichen Konstrukteueren) Spezialist wie ich leide ich immer sehr, wenn Unwissende Kameraden einen modernen Tatra LKW als russisches Gelump aburteilen und keine Ahnung davon haben dass er mit Russland nichts zu tun hat und das Fahrwerk sehr klever gebaut ist ... .Solange keiner sagt, dass es ist ein holländisches oder tschechisches Gelump mit deutschem Getrieb ist.;-) Ich denk, wer was robustes und spezielles braucht, ist beim Tatra gut aufgehoben. Bei uns war leider kein Interesse von seiten Tatra bzw. es gab Ausschlusskriterien. Von den neuen hört man, bis auf die Fahrzeughöhe (die der KAT auch hat), nichts negatives. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 874093 | |||
Datum | 15.12.2021 17:20 | 12689 x gelesen | |||
Hallo Bernhard, Geschrieben von Bernhard D. [...] Einsatzzweck Für den rauen Einsatz, aber nicht geländegängig! Das sind dann doch eher die vom Havariekommando bzw. THW. Trotzdem haben die mit den TATRA's eine zweckmässige Flotte geschaffen. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Lore8nz 8R., Eberbach / BW | 874097 | |||
Datum | 15.12.2021 17:50 | 12703 x gelesen | |||
Wie oben schon geschrieben, wenn Du über 7 Tonnen Achslast kommst und hochgeländegängig brauchst Du Singlebereifung im Format 14R20 oder 16R20. Niedriger kann die Pritsche halt nicht sein als der Reifen drunter. Der 815-7 ist als TLF 4000 in hochgeländegängig deutlich niedriger in der Gesamthöhe als nur geländefähige TLFs auf den normalen 4x4 LKWs. Er hat 1,2m Wattiefe ab Werk und Luftregelanlage durch die Achsen ab Werk - da wird es schon echt schwer keinen Tatra als z.B. TLF 4000 oder Logistiker GL zu nehmen. Ein paar Tatras 815-7 wurden in D ja extra desswegen gekauft weil sie noch in niedrige Gerätehäuser passen ... . | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 874101 | |||
Datum | 16.12.2021 05:19 | 12593 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk S.Offensichtlich hat sich Tatra davon verabschiedet. Das möchte ich gern von Tatra lesen oder hören, bevor ich Dir zustimme. Geschrieben von Dirk S. Der Leiterrahmen ist trotzdem notwendig, um Aggregate und Fahrwerksabstützungen aufzunehmen (Ausnahme dürfte Torsionsfeder sein). Tatra hat eine andere Definition von "notwendig" als Du. ;-) Anyway, auch wenn ein Leiterrahmen vorhanden ist, liegt der Rahmen deutlich unter dem Niveau der Reifenoberkanten bei voller Einfederung, und bei Aufbau militärischer Wechselladersystem liegt die Oberkante des Wechselladergeräts auf Höhe Einfederung, nicht die Rahmenoberkante. Für den Aufbau eines hohen Kranes ist wichtig, daß sich dort, wo der Kran ist, kein Einfederweg befindet, also keine Achse direkt darunter. Der Rahmen ist mit großem Abstand ein sekundäres Problem. Ciao Hans-Joachim Unser Kadett-Testwagen war kein besonders schnelles Exemplar, er erreichte ziemlich genau die Werksangaben, die von im Ausland gemessenen Wagen dieses Typs erheblich übertroffen wurden. Aber sein Temperament war (mit 3.000 km auf dem Zähler) bereits so erfreulich, dass wir uns stets wohlgefühlt haben und niemals weder beim Oberholen noch an Steigungen, auch mit vollbesetztem Wagen einen Mangel an Leistung empfanden. (Auto Motor Sport testet den Opel Kadett A mit 40 PS) | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 874102 | |||
Datum | 16.12.2021 05:33 | 12584 x gelesen | |||
Geschrieben von Lorenz R.Niedriger kann die Pritsche halt nicht sein als der Reifen drunter. Man könnte immerhin, wie bei Jumbozügen üblich, direkt über dem Zenith des Reifens eine dünne Stahlplatte einschweißen, statt des normalen Ladebodens an dieser Stelle. Das bringt einige Zentimeter Ladehöhe. Geschrieben von Lorenz R. Ein paar Tatras 815-7 wurden in D ja extra desswegen gekauft weil sie noch in niedrige Gerätehäuser passen ... . Andere Baustelle, das hat nichts mit dem Rahmen zu tun. Die niedrige Bauhöhe wird mit größerer Baulänge der militärischen Kabinenkonstruktion erkauft. Der Motor wird mit seinen Nebenaggregaten nach hinten geschubst, deshalb kann man niedriger bauen. Hans-Joachim Unser Kadett-Testwagen war kein besonders schnelles Exemplar, er erreichte ziemlich genau die Werksangaben, die von im Ausland gemessenen Wagen dieses Typs erheblich übertroffen wurden. Aber sein Temperament war (mit 3.000 km auf dem Zähler) bereits so erfreulich, dass wir uns stets wohlgefühlt haben und niemals weder beim Oberholen noch an Steigungen, auch mit vollbesetztem Wagen einen Mangel an Leistung empfanden. (Auto Motor Sport testet den Opel Kadett A mit 40 PS) | |||||
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Autor | Lore8nz 8R., Eberbach / BW | 874111 | |||
Datum | 16.12.2021 11:29 | 12508 x gelesen | |||
Geschrieben von Hans-Joachim Z.Andere Baustelle, das hat nichts mit dem Rahmen zu tun. Die niedrige Bauhöhe wird mit größerer Baulänge der militärischen Kabinenkonstruktion erkauft. Der Motor wird mit seinen Nebenaggregaten nach hinten geschubst, deshalb kann man niedriger bauen. Richtig, aber das spricht ja trotzdem dafür dass ein Tatra eher niedriger ist als vergleichbare Fahrzeuge. Außerdem ist der Kühler vom 815-7 an der Seite viel unempfindlicher als wie wenn er vorne am Fahrzeug wäre. | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 874112 | |||
Datum | 16.12.2021 11:29 | 12613 x gelesen | |||
Hallo Hans-Jochim, Geschrieben von Hans-Joachim Z. Das möchte ich gern von Tatra lesen oder hören, bevor ich Dir zustimme. Hast ja recht. Nur bei bei der Luftfederung gehen sie anscheinend heute auf den Rahmen. Auf alten Bildern waren die Federn über ein Brücke am Zentralrohrrahmen befestigt. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen | 874118 | |||
Datum | 17.12.2021 10:17 | 12652 x gelesen | |||
Moin zusammen, ich habe echt überlegt an welcher Stelle ich meinen Beitrag jetzt als Antwort einfüge...ich habe nicht wirklich eine schlüssige Antwort darauf gefunden, deshalb in der Reihenfolge ziemlich weit oben nah am Ursprung der Diskussion. Warum wird vielleicht am Ende meines Beitrags deutlich.... Ich habe mir die Diskussion intensiv angeschaut und auch mitverfolgt. Wir diskutieren unter dem Punkt "Logistikfahrzeuge gl" schon wieder in einer Tiefe, die sich sehen lassen kann. Da wird über Fahrgestelle diskutiert, über Details, die dieser Hersteller besser kann als andere, die unbedingte Notwendigkeit von diesem und jenem... Ich sehe die Gefahr, dass wir den kleinsten gemeinsamen Nenner aus dem Auge verlieren. Wir bewegen uns in der Diskussion in Bereichen, die m.E. weit über dem liegen, was noch mit angemessenem Aufwand vertretbar ist. Auch wenn die Lage im Ahrtal ganz deutlich aufgezeigt hat, was uns als Hilfsorganisationen erwarten kann, so sollten wir bei allem gebotenen Respekt doch mal ein wenig "auf dem Teppich" bleiben. Natürlich gibt es Fahrgestelle, die aus dem Militärbereich kommen, aus Ländern, wo Straßen in bestimmten Gebieten ein Fremdwort sind und vieles mehr - natürlich sind die Anforderungen an Fahrzeuge, die sich in diesem Bereichen bewegen ganz andere als das, was wir eigentlich brauchen. Wenn das Militär die Truppen nicht mit Nachschub versogen kann wirds für den Auftrag eng. Wenn bestimmte Regionen nur mit extremst geländegängigen Fahrzeugen überhaupt erreicht werden können um wenigestens die Bevölkerung zu versorgen oder das normale Leben zu ermöglichen, dann haben diese Fahrzeuge in den Bereichen durchaus ihre Berechtigung. Ja, auch wenn wir unsere Truppen nicht versorgen können wird es mit dem Auftrag eng und wenn wir die Bevölkerung nicht versorgen können auch. Das hat das Ahrtal schmerzlich gezeigt. Aber irgendwie haben die HiOrgs es trotzdem geschafft....nur eben mit sehr vielen technisch bedingten Problemen und unter massiven Schäden am eigenen Material. Aber das ist eine andere Diskussion.... Aber.... Wir haben bereits Fahrzeuge, die geländegängig sind. Allrad, Sperren, Bodenfreiheit - Kabine (Trupp/Staffel) und Pritsche/Plane, alles vorhanden. Dekon-P vom Bund. In kleinerer Version gibt es durchaus Fahrgestelle, die für kleinere Logistikfahrzeuge tauglich sind. Sprinter, Daily, Transit, Canter, ... - zugegeben teilweise nicht zwangsläufig ab Werk, aber technisch durchaus realisiert durch spezialisierte Umbauer. Wechsellader kann ich auch auf Baustellenfahrgestellen realisieren, da gibt es Trakker, Actros, TGM, ... in 6x6, 8x8, 4x4 ab Werk. Kann ich sogar mit Einzelbereifung bestellen - siehe WLF Wasserfördersysteme NRW. Wenn´s mit dem Gewicht pro Achse für das Gelände zu probelmatisch wird, dann nehme ich eine Achse mehr, bleibe aber bei dem ursprünglichen vorgesehenen Gesamtgewicht...Bodendruck je Rad sinkt. (siehe Fahrzeuge BW, Nutzlast 7 to auf Dreiachser!!) Dann wird aus einem 26t-WLF auf grenzwertigen 6x6-Fahrgestell ein 8x8 mit 26 to - muss ich zwangsläufig dann auch die 32 t ausreizen??? Diskussion KdoW gl... Natürlich muss ich schauen, was auf dem Markt verfügbar ist und geeignet ist ein KdoW zu realisieren. Frage dabei: Was muss ein KdoW können? Richtig: Die Führungskraft an den Ort des Geschehens bringen, minimale Ausrüstung mitführen und gut. Nix mit Einsatzleitung und was weiß ich... Da braucht es keinnen Hummer oder sonstwie geartete Extrem-Dingos, wie sie das Militär (vielleicht sogar in geschützter Version) braucht und beschafft. Wenn ich sowas für die BBK in munitionsverseuchten Gebieten brauche, dann komme ich da sicherlich irgendwie dran, aber brauche ich das Fahrzeug wirklich um meinen Einsatzauftrag zu erfüllen ? nur mal so als Überlegung..... Reichen nicht auch mal 100% - müssen es immer gleich 1000% und alle Eventualitäten im Minimalbereich gleich mit eingerechnet sein? Ist nicht vielleicht weniger manchmal mehr? Was ich damit sagen will: Sicherlich gibt es immer ein Mehr, was noch geht. Um aber in der Breite besser aufgestellt zu sein reicht m.E. der gemeinsame Nenner. Damit werden wir insgesamt besser, können mehr als wir jetzt können, und das in einer bezahlbaren und beherrschbaren Version. Gemeinsamer Nenner Fahrgestell: Geländegängig, Einzelbereifung, sinnvoller Bodendruck an allen Rädern, sinnvolle zGm, Sperren. Gemeinsamer Nenner Fahrzeug: siehe Norm für KdoW, GW-L1 / L2, WLF, ... was soll das Fahrzeug können, wofür ist es vorgesehen, steht meist im ersten Absatz der jeweiligen Norm. In diesem Sinne "Feuer frei"... Gruß Christian Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar. | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 874119 | |||
Datum | 17.12.2021 12:03 | 12310 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Christian T. Wir haben bereits Fahrzeuge, die geländegängig sind.- Kabine (Trupp/Staffel) und Pritsche/Plane, alles vorhanden. Schon, wenn ich mir mal einige kommunale Beschaffungen von Versorgungs-LKWs mit Plane anschaue, da gibts das mit Allrad, Sperren, Bodenfreiheit* . Aber es gab/gibt auch Beschaffungen von Trupp-LKW* oder auch Staffel-LKW", wobei man mit dem Argument "Bei uns gibt es kein Gelände, da reicht Strassenantrieb" solche Fahrzeuge mit nur Straßenantrieb bewußt wählte. Sicherlich gibt es immer ein Mehr, was noch geht. Bestimmt, wäre löblich; aber den gemeinsamen Nenner zu finden, schwierg ?! Siehe auch die ganze Diskussion hier. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard *Symbolbilder " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen | 874121 | |||
Datum | 17.12.2021 12:44 | 12225 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Bernhard D. Schon, wenn ich mir mal einige kommunale Beschaffungen von Versorgungs-LKWs mit Plane anschaue, da gibts das mit Allrad, Sperren, Bodenfreiheit* . Aber es gab/gibt auch Beschaffungen von Trupp-LKW* oder auch Staffel-LKW", wobei man mit dem Argument "Bei uns gibt es kein Gelände, da reicht Strassenantrieb" solche Fahrzeuge mit nur Straßenantrieb bewußt wählte. Ja, kann man auch durchaus nachvollziehen. Nur jetzt läuft ja die Diskussion gerade in Richtung "Ertüchtigung" der Einheiten mit für nicht alltägliche Lagen mit brauchbaren Fahrzeugen. Geschrieben von Bernhard D. Bestimmt, wäre löblich; aber den gemeinsamen Nenner zu finden, schwierg ?! Eben.....deshalb ja auch mein Beitrag. Vielleicht wieder zurück auf die ursprüngliche Diskussion, um einen gemeinsamen Nenner zu finden. Nicht den im Ausnahmefall notwendigen Exoten für alle als Basis zu definieren, sondern eine Reduzierung auf das Wesentliche. Die Eckwerte des Fahrzeuge sind klar. Ein GW-L2 soll was transportieren. Klar ist Nutzlast dabei wichtig - im Gelände aber auch Wattiefe und Bodendruck / Achslastverteilung. Nehme ich ein Baustellen-FG mit 4x4, buche ein Wattiefe-Paket dazu, Einzelbereifung - fertig ist mein Fahrgestell. Den Aufbau schweißt Dir jeder regionale Fahrzeugbauer zusammen und schraubt den auf das Fahrgestell. Grundkonfiguration Pritsche/Plane, optional mit LBW. GW-L1 ist ähnlich, das Fahrgestell müsste halt entweder als Serie in 4x4 oder als Umbau zum 4x4 gewählt werden. Aufbau siehe GW-L2, wobei die Option LBW da eher nur Nutzlast frißt... WLF: Auch das fertigt der regionale Servicepartner des Herstellers in Verbindung mit einem Aufbauhersteller auf das Fahrgestell. Und 4x4 / 6x6 / 8x8 - FG wie bei GW-L2 mit Zusatzpaket. Bleibt alles bei Serienkomponenten oder zumindest seriennahmen Komponenten, somit bezahlbar und auch über die Stückzahlen vielleicht interessant für die Hersteller (siehe EC-Basic bei Magirus - Standard-Löschfahrzeug in Grundausstattung ohne Drang zum Jehova-Fahrzeug) Wir diskutieren beim GW-L2 über eine eventuelle Menschenrettung über das Aufbaudach, ob da ein fester Aufbau nicht vielleicht doch besser wäre als eine Plane oder ob wir nicht vielleicht doch sowieso schon eine Abstiegshilfe vom Dach zur Ladefläche installieren sollten, die aber auch für mobilitätseingeschränkte Personen geeignet sein muss.... In so einer Situation, in der eine derart behelfsmäßige Rettung durchgeführt werden muss als allerletzter Ausweg....da bin ich als zu Rettender glaube ich froh das überhaupt was kommt...und die Besatzung wird sich schon was gebaut haben um zu helfen.... Wir wollen und brauchen in der Breite derartige Fahrzeuge, die einfach, robust und für den Einsatzzweck geeignet sind. Wir diskutieren aber über Einzelfalllösungen, ganz besondere Zusatzanforderungen für den im Promillebereich stattfindenden Einsatzfall und entfernen uns immer weiter von einer bezahlbaren Allgemeinlösung. Habe ich auch schon mal an anderer Stelle gesagt: Wo ich im ganz speziellen Einzelfall eine Sonderlösung brauche dann beschaffe ich die. Für den Rest reicht Basis (=gemeinsamer Nenner). Ironie: Ist aber bei Feuerwehrs schon mal gar nicht möglich, weil dann ja der provizielle Feuerwehrfürst sich mit der Beschaffung eines Transportfahrzeugs kein Denkmal setzen konnte und der böse Nachbar ja das gleiche Fahrzeug auch bei sich stehen hat....das geht ja alles gar nicht !! In dem Sinne Gruß Christian Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar. | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 874122 | |||
Datum | 17.12.2021 13:12 | 12139 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Christian T. Die Eckwerte des Fahrzeuge sind klar. Ein GW-L2 soll was transportieren. Klar ist Nutzlast dabei wichtig - im Gelände aber auch Wattiefe und Bodendruck / Achslastverteilung. Ja, theoretisch. Praktisch gibt es da bei einigen Probleme, geländetaugliche Einzelbereifung draufzubekommen, bei anderen wiederum gibt es kein "Wattiefe-Paket". Und schwupps, bist du wieder bei teuren Speziallösungen. Geschrieben von Christian T. Den Aufbau schweißt Dir jeder regionale Fahrzeugbauer zusammen und schraubt den auf das Fahrgestell. Grundkonfiguration Pritsche/Plane, optional mit LBW. Auch da habe ich bei schönen, einzelbereiften 4x4-Fahrzeugen schon Aufbaukonstruktionen gesehen, vom lokalen Fahrzeugbauer zusammengeschweißt und draufgeschraubt, die leider weder den Aufbaurichtlinien des Herstellers entsprochen haben noch wirklich geländetauglich waren. Da sollte man also schon mal vorher prüfen, was der Fahrzeugbauer um die Ecke da so kann. Eine LBW muss dann evtl. auch wieder als Sonderausführung wattauglich sein. Verzichten würde ich bei einem Logistiker auf selbige nicht. Während man übliche LKW als Logistiker auch mal gebraucht beschaffen kann, wird das bei sowas schon sehr schwer. Ich hab vor der Flutkatastrophe sowas gesucht. Handlsüblicher LKW mit Pritsche/Plane oder Koffer und LBW, 4x4 mit MPT-Bereifung, ca. 10-16t zul. GM. Wenn was auf dem Markt verfügbar war, dann zu indiskutablen Preisen. Viel war aber nicht zu finden, spätestens mit Einbau Funk/SoSi usw. und Umlackierung wäre es dann unrentabel geworden gegenüber einem Neufahrzeug. Bei 4x2-LKW sieht das wieder ganz anders aus, die gibt es in der Konfiguration zu Hauf. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Lore8nz 8R., Eberbach / BW | 874124 | |||
Datum | 17.12.2021 13:41 | 12213 x gelesen | |||
In den ersten Tagen von den Ahrtaleinsätzen hat hier im Forum ein Teilnehmer in lei(d)tender Funktion schön aufgeführt wo es am meisten fehlt, angefangen hat es mit: - mehr geländegängige Fahrzeuge bei Feuerwehr und THW - Kommunikation Es nützt nichts das hinter her wieder schön zu reden. Die Feuerwehr hat viel zu wenige geländegängige und noch wichtiger auch "Geländerobuste" Fahrzeuge. (wenn man mal ein Fahrzeug versenkt ist es nicht schlimm aber wenn es rausgezogen ist, dürfen am Unterboden keine großen Schäden sein) UC hat es doch auch mal schön geschrieben, sinngemäß: "wenn wir nicht bald GL Fahrzeuge beschaffen, können wir beim nächsten Ahrtal mit einem kompletten Museum mit geborgten Privatfahrzeugen ausrücken" Geschrieben von Christian T. Gemeinsamer Nenner Fahrgestell: Geländegängig, Einzelbereifung, sinnvoller Bodendruck an allen Rädern, sinnvolle zGm, Sperren. 100% ige Zustimmung: Geländegängig = Kategorie 3 nach EN 1846 In der Gewichtsklasse M (bis 16 Tonnen?) ist es Böschungswinkel vorne und hinten mind. 35°, Rampenwinkel mind. 30°, Bodenfreiheit 40cm, unter der Achse min. 30cm, Wattiefe 1,2m. Bin mal gespannt wieviele z.B. GW-L2 man in der Fläche findet die diese Werte schaffen. Der TGM mit Wattiefe bis Mitte Radnabe und total nach untem offenen Lüfterrad ist es sicher nicht. | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen | 874125 | |||
Datum | 17.12.2021 13:46 | 12161 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Michael W. Ja, theoretisch. Praktisch gibt es da bei einigen Probleme, geländetaugliche Einzelbereifung draufzubekommen, bei anderen wiederum gibt es kein "Wattiefe-Paket". Und schwupps, bist du wieder bei teuren Speziallösungen. Oder bei denen, die das können. Dann wird es halt nicht das Wunschauto, weil man den Hersteller X in Kombi mit Aufbauer Y präferiert. Andersrum: Wenn die Nachfrage groß genug (?) wäre, dann würden die Hersteller das von sich aus schon anbieten. Oder aber der Druck auf den Anbieter steigt, wenn er zig Aufträge nicht bekommt..... Geschrieben von Michael W. Auch da habe ich bei schönen, einzelbereiften 4x4-Fahrzeugen schon Aufbaukonstruktionen gesehen, vom lokalen Fahrzeugbauer zusammengeschweißt und draufgeschraubt, die leider weder den Aufbaurichtlinien des Herstellers entsprochen haben noch wirklich geländetauglich waren. Da sollte man also schon mal vorher prüfen, was der Fahrzeugbauer um die Ecke da so kann. Das setze ich voraus....Aufbau-Richtlinien sind konsequent einzuhalten. Ich wollte damit aber auch eher zum Ausdruck bringen, dass ein Pritsche/Plane-Aufbau nicht das anspruchsvollste Fahrzeug der Fahrzeugbauzunft ist, sondern eher ein Brot-und-Butter-Standard-Aufbau. Gute und Schlechte gibt´s in jeder Branche.... Geschrieben von Michael W. Handlsüblicher LKW mit Pritsche/Plane oder Koffer und LBW, 4x4 mit MPT-Bereifung, ca. 10-16t zul. GM. Wenn was auf dem Markt verfügbar war, dann zu indiskutablen Preisen. Ja, da bin ich bei Dir. Auf dem allgemeinen Gebraucht-LKW-Markt ist sowas eher der Exot. Braucht der Speditions-Logistiker ja auch für den Nahverkehrsverteiler-LKW nicht. Und wer das braucht der kauft sich sowas einmal in Neu, fährt den auf und verkauft den dann in miserablem runtergerittenen Zustand für teuer Geld. Irgendein "Depp" findet sich immer.... Nur wir als Gefahrenabwehr können uns solche runtergerittenen Karren nicht leisten....Ausfallgefahr zu groß, Rep.-Kosten...usw. Aber auch hier: wir schweifen schon wieder ab.... Wir diskutieren schon wieder über Klein-Klein.... Gruß CT Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 874128 | |||
Datum | 17.12.2021 14:41 | 12261 x gelesen | |||
Geschrieben von Lorenz R.In den ersten Tagen von den Ahrtaleinsätzen hat hier im Forum ein Teilnehmer in lei(d)tender Funktion schön aufgeführt wo es am meisten fehlt, angefangen hat es mit:Dieser Punkt spielt sicher eine Rolle in diversen Nachbetrachtungen, nur darf man dabei auch nicht übersehen: - Das ist eine Hauptstraße (Walporzheim). - Dieses Bild, vorne Marienthal, hinten Dernau, zeigt wie man viele Orte grundsätzlich am Anfang noch erreichen konnte: schmale Wirtschaftswege in Wäldern oder Weinbergen. Im Ort selber war dann oft erstmal wieder Ende, bis ein vernünftiger Bagger, Radlader oder gleich Dachs mal grob durch war. Sieht man hier z.B. am Beispiel Schuld. - Und die Stelle muss schon alleine wegen Vollständigkeit und Bekanntheitsgrad dazu. Will man also KdoW auf den Ahrtal-Erfahrungen her kreieren, nehmt sowas. Bei Logistikfahrzeugen müsste man schauen, ob es größer geht. Mir ist klar, dass die Geländefähigkeiten nach so einem Ereignis natürlich auf den Zetteln steht, und ja, die Wichtigkeit der Fähigkeit bestreitet auch keiner. Aber der Mehrnutzen im Ahrtal ist als Argument halt auch nicht die beste Wahl. Während an manchen Stellen noch nach geländetauglicheren BOS-Fahrzeugen gerufen wurde, haben die Landwirte sich schon Werkzeug mit dem Polo durch den Wald nachbringen lassen. Dann ist unsere Fahrzeugtechnik vielleicht nicht das große Problem. Alle deutschen KdoW (und auch NEF) auf Hummer, alle GW-L Tatra, und die stauen sich an den gleichen Stellen wie das, was manche als reines "Schönwetterfahrgestell" ansehen mögen. Was ich als Argument aus der Ahrtallage noch gelten lasse: Die Watttiefe. Die war manchmal eben echt entscheidend, aber auch da musste man erstmal wissen, wie kommt man dahin, und dann brauchte es auch noch Fahrer, die nicht nur wissen was sie tun, sondern am besten auch ausblenden können, was sie alles nicht wissen. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Lore8nz 8R., Eberbach / BW | 874132 | |||
Datum | 17.12.2021 16:13 | 12278 x gelesen | |||
Hier ist ein "schöner" Bericht von einem Notarzt mit SAN Unimogs der Bundeswehr dabei, ich finde es erbärmlich, dass der zivile Kat Schutz keine solchen RTWs und Möglichkeiten hat. Es war reiner Zufall dass die zivile Leitstelle so schnell einen couragierten Arzt gefunden hat der die BW sofort hat ausrücken lassen, das hätte sich auch nicht jeder getraut. https://www.rhein-zeitung.de/region/rheinland-pfalz_artikel,-schlimmer-als-krieg-notarzt-dennis-ritter-hat-mit-sanitaetskollegen-in-der-ahrtalflutnacht-fast-150-m-_arid,2287082.html | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz | 874134 | |||
Datum | 18.12.2021 00:59 | 12066 x gelesen | |||
Man versteckt sich lieber hinter Abgasnormen.... Abgasnormen kleiner Euro VI, die Möglichkeiten der Neubeschaffung wie z.B. MB Zetros bieten würden werden ignoriert. Ältere aufbereitete Fahrgestelle sind ebenfalls nicht gewollt, da wegen Bezuschussung bei Neubeschaffung unrentabel. Während der Globetrotter mit einem aufbereiteten Fahrgestell den 2. Kontinent bereist oder dafür einen neuen russischen Billigheimer benutzt, diskutiert Feuerwehrdeutschland noch und schleppt das festgefahrene Fahrzeug aus dem 10 km entfernten Waldweg frei. Oder die nächste Katastrophe ist mal wieder vorbei,/Ironie off Alternativ fahren Fahrzeuge der Landwirte, Winzer etc. weiter als die BOS. Gut wenn man entsprechende Verbindungen hat... Viele Grüße Thomas | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 874138 | |||
Datum | 18.12.2021 11:56 | 12046 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian T.Da braucht es keinnen Hummer oder sonstwie geartete Extrem-Dingos, wie sie das Militär (vielleicht sogar in geschützter Version) braucht und beschafft. Normalerweise plädieren hier die meisten dafür, daß ein Feuerwehrfahrzeug die Feuerwehrnormen einhalten soll. Du plädierst nun dafür, daß geländegängige Fahrzeuge die Feuerwehrnormen nicht einhalten müssen. Die normativen Vorgaben für geländegängige Feuerwehrfahrzeuge liegen übrigens unter denen von taktischen Fahrzeugen des Militärs - wenn auch nicht viel. Niedergelegt sind sie in DIN EN 1846-2 und europaweit gültig. In Kurzfassung: Böschungswinkel vorn und hinten 35°, Rampenwinkel 30°, Bodenfreiheit 40 cm, unter Achsen 30 cm. Als Kompromiß mit realer Fahrzeugverfügbarkeit macht die Norm bereits Ausnahmen für Fahrzeuge unter 7,5 Tonnen: 30°, 25°, 25 cm, 20 cm. Steigfähigkeit 27°. (27° sind ungefähr 51%) Zitat aus der DIN als Erläuterung, was "Steigfähigkeit" normativ bedeuten soll: Das Fahrzeug wird vorwärts die Steigung hinaufgefahren und auf der Mitte angehalten. Es wird überprüft, ob das Fahrzeug durch Anwendung des eingebauten Systems, das nicht die Betriebsbremse ist, in dieser Lage bleibt. Anschließend wird das Fahrzeug bis zum oberen Ende der Steigung gefahren und dort gedreht. Das Fahrzeug wird die Steigung vorwärts hinuntergefahren und auf der Mitte angehalten. Es wird überprüft, ob das Fahrzeug durch Anwendung des eingebauten Systems, das nicht die Betriebsbremse ist, in dieser Lage bleibt. Anschließend wird das Fahrzeug rückwärts zum oberen Ende der Steigung gefahren. Das Fahrzeug wird in einem beliebig gewählten Gang die Steigung hinuntergefahren, ohne dass dabei irgendein Bremssystem direkt auf die Räder wirkt, und es wird überprüft, ob während des Hinunterfahrens die Drehzahl des Motors nicht die üblichen Betriebsgrenzwerte überschreitet. Außer bei Fahrzeugen der Kategorie 3 darf als alternatives Verfahren zur praktischen Prüfung eine Berechnung, z. B. durch Computersimulation, angewendet werden. Ein Suzuki Jimny hält die Vorgaben übrigens ein. Noch in den 90er Jahren hatten Feuerwehren eine beträchtliche Auswahl an PKW, die diese Vorgaben erfüllten. Verlorengegangen ist dies durch den Kundenwunsch, einen Geländewagen ausschließlich auf der Straße bewegen zu wollen, wobei er sich dabei keinesfalls fahren soll wie ein Geländewagen. Die Hersteller kamen diesem kaufkräftigen Kundenwunsch nach, denn der Kunde ist auch dann König, wenn er blöd ist. Gewünscht war eigentlich ein Minivan, aber den gewünschten Minivan konnte man nicht kaufen, weil der nicht so cool war wie ein Geländewagen und dem Kunden die Coolness fehlte, die mit einem Auto ergänzt werden sollte, das er nicht fahren konnte. Ciao Hans-Joachim Meine Prognose für Deutschland: 20000 Coronatote + 80000 Föderalismustote + 20000 Querdenkertote + 10000 F.D.P.-Tote + 500.000 Long-Covid-Patienten. | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 874139 | |||
Datum | 18.12.2021 13:38 | 11962 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian T.Um aber in der Breite besser aufgestellt zu sein reicht m.E. der gemeinsame Nenner. Damit werden wir insgesamt besser, können mehr als wir jetzt können, und das in einer bezahlbaren und beherrschbaren Version. Du meinst die französischen Feuerwehren. Die können das. Die kaufen Fahrgestelle, die vollständig EN1846-2 Kategorie 3 erfüllen, und bezahlen dafür nicht mehr als deutsche Feuerwehren für ihre Allradfahrgestelle, die das nicht tun. Die deutschen Feuerwehren können das nicht. Die deutschen Feuerwehren werden jeden Monat ein bißchen schlechter, was ihre Katastrophentauglichkeit angeht. Jeden Monat werden weitere geländegängige Kategorie-3-Fahrzeuge der Feuerwehren in Campervans umgebaut, und durch geländefähige Kategorie-2-Fahrzeuge ohne Watfähigkeit ersetzt. Ciao Hans-Joachim Meine Prognose für Deutschland: 20000 Coronatote + 80000 Föderalismustote + 20000 Querdenkertote + 10000 F.D.P.-Tote + 500.000 Long-Covid-Patienten. | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen | 874140 | |||
Datum | 18.12.2021 13:50 | 11885 x gelesen | |||
Moin, wo hab ich das Geschrieben von Hans-Joachim Z. Normalerweise plädieren hier die meisten dafür, daß ein Feuerwehrfahrzeug die Feuerwehrnormen einhalten soll. plädiert? Nur weil ich gesagt habe, dass man - weil es im Gelände auch auf den Bodendruck der Räder ankommt - ggfs. eine Achse mehr nehmen sollte und die zGm vom ursprünglich angedachten Fahrzeug beibehält? Bei GW-L1 und GW-L2 reden wir über gl-Versionen. Die werden auch heute schon von Feuerwehren beschafft, in normtreuer Ausführung. Bei WLF sieht die Norm eigentlich maximal dreiachsige Fahrzeuge mit zGm 26 t vor, soweit korrekt. Vierachser-WLF gibt es aber auch schon bei Feuerwehren, siehe HFS-Systeme NRW oder andere WLF. bos-fahrzeuge liefert da gute (Vor-)Bilder. Ich wiederhole mich da gerne an dieser Stelle: Wir diskutieren über gl-Fahrzeuge zur Ertüchtigung der Einheiten, um bei extremen Einsatzlagen mit massiven Einschränkungen in der Verkehrswegeinfrastruktur noch auftragsgemäß Hilfe leisten zu können...um technisches Gerät dahin zu bringen, wo es gebraucht wird, um Personal an den Einsatzort zu bringen, um Führungskräfte an den Einsatzort zu bringen, um ... Ich rede nicht davon jedes Allrad-HLF von Zweiachser auf Dreiachser umzuplanen... Ich habe auch gesagt, dass es für die Fahrzeuge, über die wir hier diskutieren, entsprechende Normen gibt, die beachtet werden müssen / sollen. Ich gebe Dir Recht, es gibt immer weniger echte gl-Fahrzeuge, insbesondere im Segment für KdoW. Die, die es gibt, erfüllen z.T. leider nicht die zur Zeit gültigen Abgasvorschriften. Ob man den Weg einer Ausnahmereglung gehen kann oder möchte entscheiden leider nicht die Beschaffer der Fahrzeuge. Wenn es aber gewollt ist, derartige Fahrzeuge vorzuhalten, dann muss man sich auf der Ebene der "Vorgeber" dieser Vorschriften dazu Gedanken machen. Nur momentan ist "erfüllt nicht Euro6x" für einige gut geeignete Fahrzeuge das "Geht nicht"-Kriterium. Andere Bereiche (Militär) zeigt aber auch, dass - wenn gewollt - auch Ausnahmen von oben bestimmt / zugelassen werden können. In diesem Sinne Gruß Christian Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar. | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen | 874141 | |||
Datum | 18.12.2021 13:53 | 11919 x gelesen | |||
Moin, und genau da... Geschrieben von Hans-Joachim Z. Die deutschen Feuerwehren werden jeden Monat ein bißchen schlechter, was ihre Katastrophentauglichkeit angeht. Jeden Monat werden weitere geländegängige Kategorie-3-Fahrzeuge der Feuerwehren in Campervans umgebaut, und durch geländefähige Kategorie-2-Fahrzeuge ohne Watfähigkeit ersetzt. ....gilt es anzusetzen... Darum geht es offensichtlich nicht nur mir. Gruß Christian Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar. | |||||
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Autor | Lore8nz 8R., Eberbach / BW | 874143 | |||
Datum | 18.12.2021 14:34 | 11988 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian T.....gilt es anzusetzen... Genau, Du hast in deinem längeren Beitrag selbst geschrieben "geländegängig". Das ist Kategorie 3. Kaufbare Fahrgestelle in D ohne Verrenkungen wären: Um die 7,5 Tonnen: Tekne Graelion (mit allen seinen Nachteilen als Exot (3 Liter Iveco und Allison ist jetzt nicht so exotisch)) 10 Tonnen: Unimog 4000 in Euro3 oder Euro5 Unimog 4023 in Euro6 12 Tonnen und evtl. ein bisschen mehr: Unimog 5000 in Euro 3 oder Euro5 Unimog 5023 in Euro 6 Renault Middlum in der franz. Feuerwehrausführung 18 Tonnen 4x4 und mehr Achsen bis 10x10x6: Tatra 815-7 Was hindert den Kat Schutz daran solche Fahrgestelle als MLF (Tekne wie in Heidelberg), TLF 2000-4000, TLF-W, GW-T mit Truppfahrerhäusern oder WLF in 6x6 oder 8x8 zu unterstützen. Viele der Fahrzeuge werden ja sowieso beschafft, der Kat Schutz müsste nur den Aufpreis von Kat 2 gelände- oder wegefähig (Sprudellaster 4x4) zu Kat 3 geländegängig zahlen. Dazu noch gute LF20KatS auf Kat2 und du bist schon mal gut aufgestellt. Alle auch mit 4m Funk und alle mit Offline Geländenavi mit richtigen Topo Karten und allen Waldrettungspunkten vorprogrammiert. Dann kannst Du dieses Navi nämlich auch mal raus nehmen auf den Schoss legen und mit dem KDW die Weinberge bis zur Flut hinfahren und erkunden ... . | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 874144 | |||
Datum | 18.12.2021 14:43 | 11895 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian T.wo hab ich das Deine sogenannten "Exoten-Fahrgestelle" sind nun einmal die einzigen, die das einhalten. MAN-Fahrgestelle konnten Kategorie 3, weil Steyr das gekonnt hatte, und jahrelang hatten nach der Übernahme von Steyr die mittelschweren MAN erstaunliche Ähnlichkeit mit einem Steyr. Da wäre das möglich gewesen, doch kannst Du die Beispiele für tatsächlich beschaffte Fahrzeuge dieser Art in Deutschland an zwei oder drei Händen abzählen. In Frankreich, da konnte MAN diese Fahrzeuge verkaufen. (Dort werden sie jetzt keine TGM mehr los, logischerweise.) Heute bleibt halt nur das Plädoyer für "Exoten", denn eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als daß ein Atego Kategorie 3 erreicht. Das liegt allerdings weniger an Daimler als an den Feuerwehren. Renault kommt auch nur auf seine Geländewerte, weil man Renault klargemacht hat, daß sie ihren Midlum (heute: D) nicht als CCFM verkaufen werden, wenn die Norm nicht eingehalten ist. Woraufhin sich das Wunder ereignete, daß es für den Midlum eine alternative Lösung mit abgespeckter Stoßstange und brauchbarem Ölwannen- und Kühlerschutz gibt, mit dem das Auto tatsächlich auf 35° kommt. Vergleich mal diese Front mit einem Speditions-Midlum. (Nein, ich meine nicht den Känguruhfänger.) Wer sich nicht gekümmert hat, der muß Exoten kaufen (oder eben geländefähig statt geländegängig). Wobei es so ist, daß der Renault zu den meistverkauften LKW in Europa zählen mag, in Feuerwehrdeutschland aber Exot ist. Geschrieben von Christian T. Bei GW-L1 und GW-L2 reden wir über gl-Versionen. Die werden auch heute schon von Feuerwehren beschafft, in normtreuer Ausführung. Nenne mir einen normtreuen GW-L2 in Deutschland, aus den letzten 10 Jahren, der geländegängig gemäß DIN 1846-2 ist. Einen! Hans-Joachim (der noch gar nicht erwähnt hat, daß die Watfähigkeit dieser normtreuen GW-L2 irgendwo auf dem Niveau eines Dacia Duster liegt) Meine Prognose für Deutschland: 20000 Coronatote + 80000 Föderalismustote + 20000 Querdenkertote + 10000 F.D.P.-Tote + 500.000 Long-Covid-Patienten. | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 874146 | |||
Datum | 18.12.2021 16:41 | 11991 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Dieser Punkt spielt sicher eine Rolle in diversen Nachbetrachtungen, nur darf man dabei auch nicht übersehen: Genau. Und dafür hast Du Deinen Unimog. Nicht für die Situation im Bild, wenn alles längst passiert ist und die Flut sich schon wieder zurückgezogen hat. Sondern vor der Lage, und das heißt: Nicht 100 km entfernt im Bundeswehrdepot, sondern spätestens fünf Ortschaften weiter. Der kann auch noch fahren, wenn die Straße vertrümmert ist. Nicht bei so extremer Vertrümmerung wie im Bild, aber genau für die vertrümmerte Straße hast Du Deinen Unimog. Watfähig sind (einige wenige) andere auch, doch der Unimog kann sich verschränken bis zum Gehtnichtmehr. Mercedes macht Dir das vorzugsweise auf irgendwelchen Felsbuckeln vor, aber dafür brauchst Du den Unimog nicht, solange Du nicht gerade einen Waldbrand in den Alpen bekämpfen möchtest. In Rheinland-Pfalz brauchst Du ihn, um auch eine vertrümmerte Straße noch befahren zu können. Das sieht dann ungefähr so aus. Geländegängige LKW können ziemlich viel! Der Unimog kann in dieser Disziplin noch ein klein wenig mehr als der LKW im Video, den es übrigens auch in rot gibt. Bei der Feuerwehr wird geübt. Den Löschangriff üben junge Feuerwehrleute, bis er ihnen zu den Ohren rauskommt. Der Gedanke dabei ist, daß auch unter höchstem Streßlevel jeder Handgriff sitzen soll. Das Befahren überfluteter vertrümmerter Straßen wird bei der Feuerwehr grundsätzlich niemals geübt. Der Gedanke dabei ist, daß der Fahrer diese Aufgabe unter höchstem Streßlevel sicherlich auch im ersten Versuch seines Lebens prima bewältigen wird. Okay, das gilt bis auf Erich. Erich hat das noch geübt. Beim LSHD. Aber der Kamerad Erich ist leider letztes Jahr 95-jähig verstorben. Ciao Hans-Joachim Wenn wir später einmal zurückblicken auf Corona, dann werden wir uns lachend in den Armen liegen und sagen: "Das waren vielleicht verrückte 12 Jahre!" | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 874147 | |||
Datum | 18.12.2021 17:48 | 11925 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Lorenz R. In den ersten Tagen von den Ahrtaleinsätzen hat hier im Forum ein Teilnehmer in lei(d)tender Funktion schön aufgeführt wo es am meisten fehlt, angefangen hat es mit: Das ist das Problem, wobei ich die Reihenfolge ändern würde. Weil Kommunikation/Führung gefehlt hat, hat entsprechendes Material gefehlt. FW hat normal ihre Tagesaufgabe zu erledigen. Hoch geländegängige Fahrzeuge wären hier meist eine teure Bestrafung, die nie oder extrem selten zum Einsatz kommt (in der Hoffnung, dass es so bleibt). Für den selten Fall muss Infrastruktur (Unterstellplatz, Ausbildung, Unterhalt) vorgehalten werden. Es ist eine Entscheidung, ob man es tun will aber keine Aufgabe des Bundes! Wenn das Fahrzeug als Sahnehaube die Geländegängigkeit bekommen soll dann fehlt das Fahrzeug für den Alltagsdienst; für überregional über mehrere Tage dann eher weniger geeignet. Aus eigener Erfahrung, wir verfügen noch über ein entsprechendes Fahrzeug für den überregionalen Einsatz, die Einsatzhäufigkeit ist sehr gering! Ahrtal, kein Einsatzvorbehalt, trotzdem für viele, kein Einsatz. Der "Mangel" kann also nicht so groß gewesen sein. Stattdessen Verlegung in Einsatz mit PKW. Da sind wir bei Kommunikation! Beim Bund (THW, BW) oder auch FW stehen unzählige Fahrzeug in den Hallen. Es ist nicht der Mangel an Fahrzeugen das Problem, sondern die Organisation der Ressourcen! Daran würde sich auch nichts ändern, wenn bei der FFW Hinterdingharting oder FFW Hinterdupfing solch ein Fahrzeug stehen würde, wenn man nicht fähig ist, Fahrzeuge Deutschlandweit anzusprechen und die vorhanden und verfügbaren Ressourcen nutzt - egal welche Fahrzeugfarbe. Bevor man nach Wat- und Geländegängige Fahrzeuge ruft, muss man ein Konzept/Taktik überlegen, wie man sie einsetzen will. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen | 874151 | |||
Datum | 18.12.2021 19:38 | 11880 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Dirk S. Es ist nicht der Mangel an Fahrzeugen das Problem, sondern die Organisation der Ressourcen! Das, was Du hier ansprichst, ist eine weitere Baustelle, die sich aus den gerade gemachten Einsatzerfahrungen ergibt. Aber: In einen derartigen Einsatz werden Einheiten alarmiert, erst von dichter dran, später dann auch von weiter weg. Die nehmen das mit was sie haben, egal, ob das für die Erfüllung des Auftrags geeignet ist oder nicht. Sie haben ja nichts anderes. Da nimmt man dann auch den vorhandenen GW-LX mit, irgendwie muss man ja seine Truppe versorgen, wird schon klappen. Dann steht man da und stellt fest - klappt nicht. Um das Problem zu umgehen wäre es doch sinnvoll besser geeignete Fahrzeuge - ob nun "nur" geländefähig oder sogar geländegängig - in überregional einsetzbaren Einheiten als Grundausstattung und vielleicht auch generell vorzusehen. Geschrieben von Dirk S. FW hat normal ihre Tagesaufgabe zu erledigen. Hoch geländegängige Fahrzeuge wären hier meist eine teure Bestrafung, die nie oder extrem selten zum Einsatz kommt (in der Hoffnung, dass es so bleibt). Für den selten Fall muss Infrastruktur (Unterstellplatz, Ausbildung, Unterhalt) vorgehalten werden. (Hoch) Geländegängige Fahrzeuge kann ich auch im Alltagsgeschäft einsetzen, nicht nur in Extremlagen. Ansonsten hätte man ja für die HFS-Einheiten in NRW zwei WLF beschaffen müssen....ein alltagstaugliches normales WLF und ein spezielles für Extremlagen. Hat man aber nicht gemacht, sondern nur ein spezielles WLF. Das kann auch im Alltagsgeschäft auf normalen Straßen genauso fahren wie ein WLF-hü. Einen Unterstellplatz brauche ich sowieso, Wenn ich einen - und jetzt bleiben wir mal beim Beispiel - GW-L2 für meine Feuerwhr beschaffen muss / will, dann kann ich den doch auch gleich in einer geländetauglichen Ausführung beschaffen, statt nur die hü-Variante zu kaufen. Ausbilden muss ich an jedem Fahrzeug, egal ob hü oder anders. Sicherlich ist bei "geländetauglichen" Fahrzeugen mehr Ausbildung erforderlich, aber auch das ist machbar. Mit "einfach nur da" und im Einsatzfall wird es schon klappen ist es aber bei keinem Fahrzeug getan.... Geschrieben von Dirk S. Wenn das Fahrzeug als Sahnehaube die Geländegängigkeit bekommen soll dann fehlt das Fahrzeug für den Alltagsdienst; für überregional über mehrere Tage dann eher weniger geeignet. Hm...jedes Fahrzeug, das für eine überörtliche Einheit in der Vorplanung ist, steht bei Anforderung der Einheit nicht mehr zur Verfügung. Also auch die TLF, RW, HLF, LF-TS, MTW, ELW, ... Der Fehler liegt eher daran, dass wir uns leider nicht den Luxus leisten - ob können oder wollen - überörtliche Einheiten konsequent aus der Regelvorhaltung rauszuhalten. In Niedersachsen steht zur überörtlichen Hilfe sinngemäß im Gesetz "soweit der örtliche Brandschutz nicht gefährdet wird", explizit im Zusammenhang mit den KFB. Wenn ich allerdings in meinem Bezirk nur wenige "geländefähige" Fahrzeuge habe, die aber in einem überörtlichen Einsatz benötigt werden, dann fehlen die mir für mein Alltagsgeschäft noch viel mehr. Besser wäre es doch, wenn ich mehr davon hätte und die in der Breite verteile. Dann fehlt vielleicht nur ein Bruchteil vom Bestand und nicht der gesamte Bestand.... Wie hat H.J.Z. das in einem anderen Beitrag geschrieben: Erich konnte das noch.... Guter Gedanke ! Erich hatte aber auch durchgängig Allrad-Fahrzeuge in seinen Einheiten, ob nun der Brandschutzdienst oder der Sanitätsdienst oder andere Fachdienste Auch der San-Dienst hatte GKTW auf MB LAF 911... Klar, die 4-Tragen-KTW zum Weitertransport waren Ford Transit.... Sicherlich war der KatS in den Anfangsjahren noch sehr stark von den Erfahrungen zwischen 1939 und 1945 geprägt, seitdem sind diese Erfahrungen nur leider sehr sehr sehr weit nach hinten geschoben worden. Die gleiche Beobachtung machen wir mit den Erfahrungen nach 1975 und den Neubeschaffungen der TLF-W / TLF 8/18 auf Unimog und deren Nachfolgerfahrzeugen. Wenn das Kind dann Jahre später im Brunnen liegt wird das schlagartig wieder vielen Verantwortlichen bewußt und hektisches Treiben bricht aus.... Ich habe in einigen Führungslehrgängen mal gelernt, dass es sinnvoll ist "vor die Lage" zu kommen....so sehe ich die hier laufende Diskussion um "besser geeignete" Fahrzeuge - ob nun geländefähig oder geländegängig - in der Breite. Einige Lagen sind - leider - gelaufen (Stromausfall Münsterland, Jahrhunderthochwasser, Ahrtal, Lübtheen, ...) und Defizite in der Ausstattung sind sehr deutlich geworden. Jetzt ist Reaktion gefragt, damit wir das nächste Mal besser dastehen als wir das jetzt tun. Das sollte die Motivation sein... Gruß Christian Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar. | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 874155 | |||
Datum | 18.12.2021 20:43 | 12003 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk S.Nur bei bei der Luftfederung gehen sie anscheinend heute auf den Rahmen. Auf alten Bildern waren die Federn über ein Brücke am Zentralrohrrahmen befestigt. Du hast Recht, daß heute eigentlich alle Tatra auch einen normalen C-Rahmen haben. Meines Wissens ist das aber ausschließlich dafür da, den "Ihh, Tatra, wollen wir nicht!"-Effekt zu vermeiden, der sich bei Aufbauherstellern einstellt, wenn diese Aufbauhersteller irgendetwas speziell für Tatra-Chassis anfertigen müssen, und nicht ihre Standard-Lösungen draufschrauben können, die sie auf alle Chassis draufschrauben. Hans-Joachim Wenn wir später einmal zurückblicken auf Corona, dann werden wir uns lachend in den Armen liegen und sagen: "Das waren vielleicht verrückte 12 Jahre!" | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 874157 | |||
Datum | 18.12.2021 22:30 | 11872 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk S.FW hat normal ihre Tagesaufgabe zu erledigen. Hoch geländegängige Fahrzeuge wären hier meist eine teure Bestrafung, die nie oder extrem selten zum Einsatz kommt (in der Hoffnung, dass es so bleibt). Nach meinem Verständnis sattelst du das Pferd von der falschen Seite auf. Der Erstausrücker bleibt entsprechend dem eigenen Bedarf, es will ja niemand das wichtigste Fahrzeug "100km" weit weg schicken. Wenn also Berlin glaubt mit dem eLHF glücklich zu sein dürften und sollen sie das auch denn niemand wird diese ins Odertal zum Unwetter abberufen. Anders sieht es mit dem 2. + X. Abmarsch aus, hier kommt es auch im Alltag nicht auf Sekunden in der Anfahrt an und wenn die allgem. Benutzung etwas umständlicher ist weil alles von weiter oben entnommen werden muß ist das im Alltag nervig aber halt nicht Kriegsentscheidend zudem es nicht jedes Fahrzeug trifft sondern nur jene die eine FW überhaupt entsenden will und vor allem kann. Genau hier ist mein gr. Knackpunkt; Wie um alles in der Welt arbeitet diese FW ihre eigenen "Kat.3"-Einsätze ab wenn sie keine entspr. Fahrzeug vorhalten? genau An dem Punkt könnte man jedes Rathaus und jeder FW anpacken um so ausreichend Gerät in die Fläche zu bekommen. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 874159 | |||
Datum | 19.12.2021 00:12 | 11902 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Thomas M. Nach meinem Verständnis sattelst du das Pferd von der falschen Seite auf. Ich mach mal ein Perspektivwechsel der muss nicht richtig sein, ist aber nicht unrealistisch! Als Gemeinderat bin ich nicht bereit, ein Fahrzeug für den Bedarf im 100km entfernten Ort, am hochwassergefährdeten Flussabschnitt zu finanzieren. Wenn ich im Kirchturmsdecken verhaftet wäre, dann würde mich nicht mal der Nachbarkereis interessieren. Als jemand der das Fahrzeug bedienen soll, will ich alle Annehmlichkeiten von niedriger Entnahmehöhen, möglichst viel Beladung und ein wendiges Fahrzeug, für das ich auch sofort Reifen bekomme etc... Diese Diskussionen werden zu führen sein, wenn man hochgeländegängige Fahrzeug beschaffen will. Natürlich kommt und muss die Frage nach dem Zusschuss kommen. Das ist Realpolitik. Heute ist es Wasser, Morgen Waldbrand und Übermorgen der großflächige Stromausfall. Hier den 100% Vollkaskoschutz sicherzustellen, ist nicht möglich/durchsetzbar. Da muss man realitisch bleiben. Geschrieben von Christian T. (Hoch) Geländegängige Fahrzeuge kann ich auch im Alltagsgeschäft einsetzen, nicht nur in Extremlagen. Bedingt richtig! Auf einem hochgeländegängigen (!) WLF kann man nicht alle Abrollbehälter fahren, weil man ganz schnell die 4m reißt. Da gibt es mittlerweile schmerzhafte Erfahrung. Rahmen ca. 1250 + 200-240 Rollenhöhe (395/85R20). Bei 14.00 oder 16.00 wird das nicht besser! Mit HFS ist die Fahrzeughöhe 3,9m? Wie hoch ist er, wenn ein 2,5m Behälter geladen ist? Hoch geländegängige Fahrzeuge haben von Haus aus ein Problem mit dem Wendekreis, weil der Lenkeinschlag begrenzt werden muss! Viel Spaß im Kreisverkehr einer Kleinstadt! Die sind im Alltagsgeschäft einfach unhandlichlicher; mit einem WLF 6x2*4 kommst du in der Stadt einfach weiter und lässt den Hochbeinigen in der Gerage stehen. Ist einfach so, auch wenn der andere Cooler ist! Wie gesagt, ich bin eine Freund der hochgeländegängigen und Wattiefen von 1,2m. Aber umsonst (Geld und andere Einschränkungen) gibt es die nicht! Würde ich dann als verantwortlicher Beschaffer auf Watfähigkeit verzichten? Vermutlich ja, einfach weil der technische Aufwand extrem hoch ist und mir das keiner vergütet! Zumindest kann ich die Entscheidung in meinem Fall nachvollziehen. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 874160 | |||
Datum | 19.12.2021 08:44 | 11782 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Christian T. Erich hatte aber auch durchgängig Allrad-Fahrzeuge in seinen Einheiten, ob nun der Brandschutzdienst oder der Sanitätsdienst oder andere Fachdienste Dafür hat man damals eindeutige Kriterien festgelegt; siehe z.B.: -> FW-Forum " Fzge für den 'KatS', war: Lage in NRW / RLP - ist: Starkregen/Unwetter und der KatS "- Die gleiche Beobachtung machen wir mit den Erfahrungen nach 1975 und den Neubeschaffungen der TLF-W / TLF 8/18 auf Unimog und deren Nachfolgerfahrzeugen. Jetzt will man in NDS wieder an die ehemaligen TLF-8-W gem. TW Nr. 3 anknüpfen und den Gemeindefeuerwehren ein entsprechendes Fahrzeug "TLF-3000" wieder anbieten: -> IM NDS " Startschuss für Projekt zur Erprobung von Waldbrandtanklöschfahrzeugen " Der Niedersächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, hat heute (1. März 2021) den Startschuss für die Erprobung von Waldbrandtanklöschfahrzeugen durch niedersächsische Feuerwehren gegeben. Am Standort des Niedersächsischen Landesamtes für Brand- und Katastrophenschutz (NLBK) in Celle-Scheuen übergab Pistorius ein Tanklöschfahrzeug auf Basis eines Unimog U5023 mit einem Löschwassertankvolumen von 3.000 Litern und spezifischer Waldbrandausstattung zur dreimonatigen Erprobungsphase an den Landkreis Heidekreis. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz | 874162 | |||
Datum | 19.12.2021 09:38 | 11771 x gelesen | |||
Hallo, man sollte nicht ausnahmslos große/schwere Fahrzeuge in Betracht ziehen. Unimog mit Pritsche, da fängt doch die Logistik der hochgeländegängigen Fahrzeuge an. Ich sehe auch nicht nur die Kommunen alleine in der Pflicht, Stichwort Landesbeschaffung. Viele Grüße Thomas | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz | 874163 | |||
Datum | 19.12.2021 09:38 | 11734 x gelesen | |||
Hallo, man sollte nicht ausnahmslos große/schwere Fahrzeuge in Betracht ziehen. Unimog mit Pritsche, da fängt doch die Logistik der hochgeländegängigen Fahrzeuge an. Ich sehe auch nicht nur die Kommunen alleine in der Pflicht, Stichwort Landesbeschaffung. Viele Grüße Thomas | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 874164 | |||
Datum | 19.12.2021 09:38 | 11715 x gelesen | |||
Die Argumente sind zwar richtig, allerdings auch nur bedingt anwendbar. Da schlagen die örtlichen Gegebenheiten wieder voll zu. Natürlich kann der Gemeinderat im 2000 Seelendorf die Mehrkosten für geländegängig bestreiten, a muss man halt argumentieren können, z. B. Ahrtal kann überall sein. Oft können die Länder über Zuschussregelungen da Druck ausüben. Sieht man vom Wechsellader ab, ist das Fahrverhalten der Fahrzeuge nicht so unterschiedlich. Schaut man sich das System in NRW mit großen Feuerwehren und den Bezirksbereitschaften an, dann ist es noch einfacher geeignete Fahrzeuge mit entsprechenden Eigenschaften vorzuhalten. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 874165 | |||
Datum | 19.12.2021 09:50 | 11785 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Thomas M. Ich sehe auch nicht nur die Kommunen alleine in der Pflicht, Stichwort Landesbeschaffung. Eben. Noch dazu kommt, dass man im Rahmen einer Landes- oder Bundesbeschaffung keine Einzelfahrzeuge sondern zumindest mal größere Stückzahlen beschafft. Da bewegen sich dann auch mal die Hersteller und bieten eine entsprechend ergänzte Ausführung an, die sie bei Einzelproduktion noch nicht mal mit der Wimper zucken lassen würde. Als Einzelabnehmen bleibt einem ja quasi nichts anderes übrig, als Fahrgestelle "von der Stange" mit den derzeit angebotenen Sonderausstattungen zu bestellen. Natürlich gibt es hin und wieder auch mal Anbieter, die exotisch können, dann aber mit allen Nachteilen. Ob man das dann unbedingt will und braucht, muss jeder selbst wissen. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 874166 | |||
Datum | 19.12.2021 10:07 | 11806 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Michael W. Noch dazu kommt, dass man im Rahmen einer Landes- oder Bundesbeschaffung keine Einzelfahrzeuge sondern zumindest mal größere Stückzahlen beschafft. Da bewegen sich dann auch mal die Hersteller und bieten eine entsprechend ergänzte Ausführung an, die sie bei Einzelproduktion noch nicht mal mit der Wimper zucken lassen würde. Ich weis, schon mehrmals hier diskutiert,...; aber warum könnte man sich da nicht an Bundesbeschaffungen anderer Bedarfsträger wie beispielsweise dem THW ranhängen ?! So groß unterscheiden sich oftmals Blaue und Rote Einsatzfahrzeuge gar nicht voneinander. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg | 874167 | |||
Datum | 19.12.2021 11:59 | 11696 x gelesen | |||
Hallo Forum, Hallo Thomas, Geschrieben von Thomas E. z. B. Ahrtal kann überall sein. Oft können die Länder über Zuschussregelungen da Druck ausüben.Dem kann man nur zustimmen. Ich habe vor ein oder zwei Wochen einen Artikel gelesen, nach dem soll es hier in der Gegend, in den 1840er Jahren ein Hochwasser gegeben haben welches mit dem Ahrtal vergleichbar ist. Wann kommt das nächste? Gruß Michael Auch schlechter Ruf verpflichtet | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 874169 | |||
Datum | 19.12.2021 12:14 | 11667 x gelesen | |||
An Flüssen findet man historische Hochwassermarken, dagegen sind die 100 jährigen Hochwasser der Ämter Kindergeburtstag. Muss man halt berücksichtigen. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 874171 | |||
Datum | 19.12.2021 13:28 | 11703 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Thomas E. An Flüssen findet man historische Hochwassermarken, Genau, z.B. am Neckar, da kann man die Hochwasserstände der letzten Jahrzehnten ganz gut nachverfolgen. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg | 874172 | |||
Datum | 19.12.2021 14:40 | 11687 x gelesen | |||
Hallo Forum, Geschrieben von Bernhard D. Genau, z.B. am Neckar, da kann man die Hochwasserstände der letzten Jahrzehnten ganz gut nachverfolgen.Ich spreche nicht von den großen Flüßen. auch bei diesem Flüßchen soll es schon Hochwasser mit extrem zerstörerischem Potential gegeben haben. Hat heute aber auch kaum noch jemand auf dem Schirm. Gruß Michael Auch schlechter Ruf verpflichtet | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 874176 | |||
Datum | 19.12.2021 20:23 | 11697 x gelesen | |||
Hallo Berndhard, Geschrieben von Bernhard D. Ich weis, schon mehrmals hier diskutiert,...; aber warum könnte man sich da nicht an Bundesbeschaffungen anderer Bedarfsträger wie beispielsweise dem THW ranhängen ?! Unterschiede sind nicht groß, aber hochgeländegängig oder Watfähig bekommst du dann erst recht nicht. Stand heute ist keine Beschaffung von Watfähigen Fahrzeugen vorgesehen! Ausnahme ist die Fachgruppe W. Aber auch hier ist nicht mehr als 800mm und 100mm Schwallwasserfestigkeit vorgesehen (Demnächst gibt es mehr Infos). Vielleicht setzen sich Stimmen durch, die in gewissen Rahmen fordern, entsprechende Fahrzeuge vorzuhalten. Sinn würde es machen. Geschrieben von Michael W. Da bewegen sich dann auch mal die Hersteller und bieten eine entsprechend ergänzte Ausführung an, die sie bei Einzelproduktion noch nicht mal mit der Wimper zucken lassen würde. Als Einzelabnehmen bleibt einem ja quasi nichts anderes übrig, als Fahrgestelle "von der Stange" mit den derzeit angebotenen Sonderausstattungen zu bestellen. Auch wenn man es nicht hören und glauben will. Mit wenigen Ausnahmen ist auch bei einer Großbestellung (100 Fahrzeuge) keine Wattfahigkeit möglich! O-Ton eines Süddeutschen Herstellers. Unseren Wald und Wiesen Hersteller verkaufen lieber Sattelzugmaschinen, damit ist mehr verdient. Ab 800mm wird es richtig teuer bzw. es gibt keine Gebote (auch nicht von Tatra)! Zumindest bei den Fahrzeugen, welche das THW beschafft. Und man darf nicht der Illusion verfallen, dass diese Technik genauso robust ist, wie man es vom KAT und Unimog gewohnt war und die Angabe als grobe Richtschnur sehen. Wenn heute 800mm angegeben werden, dann sind es 800mm! Der Hersteller kann heute nicht mal auf Rückfrage sagen, was alles versagt, ausfaällt oder getauscht werden muss. Aber mit Scheinwerfer und Ko kann man fest rechnen. Bleibt nur die BW. Aber hier ist der Aufwand zur Umrüstung auch erheblich. Für UTF gäbe es noch offene Optionen. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 874177 | |||
Datum | 19.12.2021 21:43 | 11593 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk S.Als Gemeinderat bin ich nicht bereit, ein Fahrzeug für den Bedarf im 100km entfernten Ort, am hochwassergefährdeten Flussabschnitt zu finanzieren. Absolut, deshalb; Geschrieben von mir Wie um alles in der Welt arbeitet diese FW ihre eigenen "Kat.3"-Einsätze ab wenn sie keine entspr. Fahrzeug vorhalten? Ich denke den Punkt kann man auch über den Brandschutzbedarfsplan besser ausarbeiten, denn ein TLF-W kann mir auch zum Hochhaus Wasser bringen, ein TLF tut sich aber wesentlich schwerer uns das Wasser in Feld und Flur zu bringen....obwohl schon einige erstaunt waren wie weit wir mit dem Trumm kamen. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen | 874181 | |||
Datum | 20.12.2021 08:09 | 11718 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Dirk S. Vielleicht setzen sich Stimmen durch, die in gewissen Rahmen fordern, entsprechende Fahrzeuge vorzuhalten. Sinn würde es machen. Genau darum geht es doch !!! Wir diskutieren über Watfähigkeit, geländefähig - geländegängig, ... Wir diskutieren über Exoten-Fahrgestelle und vieles mehr. Aber: Was macht denn Sinn? Momentan haben wir in der Breite die Fahrzeugkategorie "maximal schlechtwegetauglich" - wo soll die Reise hingehn? Erfahrungen zeigen, dass diese Fahrzeuge nur bedingt bis gar nicht für aktuelle Extremlagen (in denen der KatS / die Hilfsorganisationen (SB, damit sind alle gemeint) auch Hilfe leisten muss und soll) geeignet sind. Wenn ohne großen technischen Aufwand 800 mm Watteife (serienmäßig) möglich sind - was bringen mir dann für viel Geld die 1,20m? 800 mm ist schon wesentlich mehr als wir jetzt haben... Zu welchem Mehrpreis erkaufe ich mir mit allen sich weiter daraus ergebenden Nachteilen die Kategorie "geländegängig" im Gegensatz zu "geländefähig" oder "geländefähig+"? Geländefähig in der Breite bei den in Frage kommenden Fahrzeugen ist in der Breite schon wesentlich mehr als wir jetzt haben... Wenn es für bestimmte überregionale Einheiten Sinn macht die höchstmögliche Qualifikation zu haben, dann muss ich das umsetzen. Wenn es in der Breite für den Rest eine Stufe drunter ausreicht, dann nehme ich die und kann wesentlich mehr als jetzt... Warum ich das hier jetzt so schreibe? Sicherlich kommt der Vorwurf "aber Du hast doch selbst dies und das gefordert" - und jetzt sagt der ganz was anderes. Wir wollen diskutieren. Ich habe mit einer These begonnen, die Diskussion liefert Ergebnisse. Momentan scheint der Tenor eher in Richtung "ist geländegängig wirklich notwendig und überhaupt machbar" zu gehen, von daher ist es doch sinnvoll die Diskussion in diesem Bereich weiter zu führen. Es geht nicht darum welches Fahrgstell von welchem Lieferanten für dies und jenes am Besten geeignet ist und welches nicht - es geht auch darum ob es technisch überhaupt möglich ist - und wenn ja mit welchem Aufwand. Aus der Diskussion lese ich heraus, dass es bei kaum einem Hersteller momentan machbar ist, ohne horrende Summen für eine teilweise noch zu entwickelnde Sonderausstattung aufbringen zu müssen. Ich bin absolut dabei: Sinn macht es, derartige Ertüchtigungen in der Breite zu fordern. Warum sind wir denn nicht die Stimmen, die das tun? Wollen wir warten, bis irgendwelche Gremien, (Fach-)Verbände oder Vorsitzende-von-was-weiß-ich damit um die Ecke kommen? Wir haben die Erfahrungen gemacht, wir wissen aus der Praxis was notwendig ist - so what? Warum sollten wir uns dazu nicht einbringen und die Diskussion in Gang bringen und erste Ergebnisse liefern? In diesem Sinne Gruß Christian Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar. | |||||
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Autor | wern8er 8n., reischach / bayern | 874186 | |||
Datum | 20.12.2021 13:38 | 11616 x gelesen | |||
hallo Christian Geschrieben von Christian T. Wir diskutieren über Watfähigkeit, geländefähig - geländegängig, ... Ich hab in all diesen Posts bis dato keine Diskussion über die erforderliche Ausbildung auf derartigen Fahrzeugen gesehen. glaubt hier ernsthaft irgendjemand, dass man sich einfach in ein Super-Duper-Sonstwas Fahrzeug reinsetzt und dann im schweren Gelände unterwegs ist, als hätte man nie etwas anderes gemacht. Ich stelle fest, dass es mittlerweile ja kaum mehr Leute mit Führerschein gibt, die wie wir früher, noch im Wehrdienst eine Grundausbildung im Geländefahren gemacht haben. Weiterhin wüsste ich z.B. jetzt nicht, wo wir bei uns ein Übungsgelände hätten, in dem wir solche Ausbildungen unter kontrollierbaren Bedingungen machen könnten. Am besten vielleicht noch mit sachkundigen Instruktoren, die sich auch auf der jeweiligen Fahrzeugmarke noch auskennen. Die Problematik ist aus meiner Sicht deutlich weittragender, als einfach ein Auto zu kaufen. mkg WERner | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen | 874188 | |||
Datum | 20.12.2021 14:29 | 11593 x gelesen | |||
Moin, natürlich ist die Geschrieben von werner n. erforderliche Ausbildung auf derartigen Fahrzeugen Bestandteil eines möglichen Fahrzeugkonzeptes. Ich kann heute kein Fahrzeug mehr in Dienst stellen ohne eine -vernünftige Grundeinweisung -wiederkehrende Einweisung Für diese Ausbildungen gehört zwangsläufig eine passende Fahreinweisung dazu, bei 4x2 / 6x4-2 / 8x4-4 normale Straßeneinweisung, bei 4x4 / 6x6 / 8x8 sowohl Straße als auch Gelände. Wenn ich mich im Gelände sicher bewegen will gehört das dazu, sowas lernt man nicht erst im realen scharfen Einsatz. Und man kann das auch nicht im Bedarfsfall, wenn man das nur einmal gemacht hat, das muss man wiederholend üben. Eine Drehleiter kauft man sich ja auch nicht, stellt die ins GH und geht davon aus, dass da jeder mit zurecht kommt....oder? Geschrieben von werner n. Weiterhin wüsste ich z.B. jetzt nicht, wo wir bei uns ein Übungsgelände hätten, in dem wir solche Ausbildungen unter kontrollierbaren Bedingungen machen könnten. Am besten vielleicht noch mit sachkundigen Instruktoren, die sich auch auf der jeweiligen Fahrzeugmarke noch auskennen. Leider werden Übungsmöglichkeiten für echtes Geländefahren derzeit immer weniger, es gibt sie aber noch - z.B. "Böser Wolf"-Peckfitz, "Fuersten-Forest"-Fürstenau, etc. Ansonsten muss ich mich vielleicht mal mit meinen KVK-Kollegen unterhalten, ob man vielleicht auf einem Truppenübungsplatz (auch die gibt es noch) eine ganztägige (mehrtägige) Ausbildung machen kann...da kann ich auch gleich den Marsch geschlossener Verbände üben... Instruktoren für Geländefahren gibt es einige, ich habe bei dem Videoportal einige Filme dazu gesehen... Ansonsten die FW DU oder D ansprechen, die haben derartige Trainings schon durchgeführt. Die kennen sich in der Materie "4x4" markenübergreifend aus... Und vielleicht hat man ja in seinem Bereich eine Sandkuhle / Kieskuhle oder ähnliches, da kann man in Abstimmung mit dem jeweiligen Betreiber auch eine Menge machen. In diesem Sinne Gruß Christian Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar. | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 874189 | |||
Datum | 20.12.2021 16:15 | 11429 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian T.Sinn macht es, derartige Ertüchtigungen in der Breite zu fordern. Warum sind wir denn nicht die Stimmen, die das tun? Genau das machen wir hier Geschrieben von Christian T. Wollen wir warten, bis irgendwelche Gremien, (Fach-)Verbände oder Vorsitzende-von-was-weiß-ich damit um die Ecke kommen? Ich bin mir ziemlich sicher das die hier mitlesen (und schreiben), zudem habe ich schön öfter den Eindruck bekommen das Gedankengänge und Anregungen hier aus dem Forum später .... in Papierform zurück kamen. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 874200 | |||
Datum | 21.12.2021 02:31 | 11504 x gelesen | |||
Geschrieben von werner n.Die Problematik ist aus meiner Sicht deutlich weittragender, als einfach ein Auto zu kaufen. Man könnte die Dokumente zu COD2 aus dem Französischen übersetzen und hätte damit vielleicht einen guten Startpunkt für ein eigenes Konzept. ccf_pompier_cod_2_pl.mp4 Alle Hersteller bieten Fahrerschulung an. Die ist meistens nicht für richtig schwieriges Gelände gedacht, sondern für Baustellenfahrer, aber als Einstieg gar nicht schlecht. Ich würde die Basisausbildung/Grundlagenausbildung mit dem Fahrgestell ausschreiben. Und mich dann nach einem Pensionär umsehen. So ein Bundeswehrfahrlehrer hat nach soundsoviel Jahren vielleicht die Nase voll von den Fahrkünsten seiner Eleven, aber es könnte ja sein, daß er mal ein Wochenende mit einer Freiwilligen Feuerwehr nicht so schlimm findet. Die Frage "Wo" könntest Du Porsche stellen. Altötting ist ja nicht so furchtbar weit weg von Reischach, Porsche veranstaltet dort Offroad-Fahrtage und sollte daher wissen, wo man so etwas macht. Hans-Joachim Wenn wir später einmal zurückblicken auf Corona, dann werden wir uns lachend in den Armen liegen und sagen: "Das waren vielleicht verrückte 12 Jahre!" | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 874201 | |||
Datum | 21.12.2021 02:43 | 11354 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian T.Aus der Diskussion lese ich heraus, dass es bei kaum einem Hersteller momentan machbar ist, ohne horrende Summen für eine teilweise noch zu entwickelnde Sonderausstattung aufbringen zu müssen. Iveco liefert doch Eurocargo mit 1,20m an die Bundeswehr. Frag die doch einfach mal, was sie dafür würden haben wollen. Bei Iveco Defence sollten die Leute sogar Deutsch sprechen, oder zumindest das, was in der Gegend für Deutsch durchgeht. ;-) Hans-Joachim Wenn wir später einmal zurückblicken auf Corona, dann werden wir uns lachend in den Armen liegen und sagen: "Das waren vielleicht verrückte 12 Jahre!" | |||||
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Autor | wern8er 8n., reischach / bayern | 874203 | |||
Datum | 21.12.2021 08:08 | 11449 x gelesen | |||
Hallo Hans Joachim, Geschrieben von Hans-Joachim Z. Die Frage "Wo" könntest Du Porsche stellen. Altötting ist ja nicht so furchtbar weit weg von Reischach, Porsche veranstaltet dort Offroad-Fahrtage und sollte daher wissen, wo man so etwas macht. Stellen, an denen ich es schaffe ein Porsche SUV (besser gesagt die meisten deren Fahrer) an seine Grenzen zu bringen könnte ich dir bei uns im Landkreis etliche zeigen. Diese Strecken sind aber primär für SUV und/oder Motocrossmaschinen gedacht. auch von den Abmessungen her. Meist sind dies alte Kiesgruben. Da ist aber meist nicht mit rutschiger Wiese oder matschigen steilen Waldwegen, auf denen es dann nochmals etwas spaßiger werden kann. Wenn du die mal mit einem MAN KAt oder vergleichbar durchpflügt hast, wirst du garantiert danach auf ungeteilte Begeisterung der ersten Klientel stoßen. Iveco / Magirus hat in grauer Vorzeit mal für Feuerwehrs solche Fahrertrainings veranstaltet. Hat sich aber erstaunlicherweise dann wieder im Sande verlaufen, nachdem das ein oder andere Fahrzeug doch mal stärker beschädigt wurde. mkg WErner | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 874204 | |||
Datum | 21.12.2021 11:23 | 11316 x gelesen | |||
Hier bei uns im Kreis wurde vor ein paar Jahren ein Geländefahrtraining durchgeführt. Leider war das anschließende freie Fahre nicht so erfolgreich. Mindestens ein Fahrzeug müsste dann neu. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Lore8nz 8R., Eberbach / BW | 874206 | |||
Datum | 21.12.2021 12:24 | 11366 x gelesen | |||
2008 war ich da mal als Lehrgangsteilnehmer bei einem Fahrtraining von Mercedes für Feuerwehren dabei. Bei uns in der Nähe, 25km weg. Gute Theorie in einem Zelt und dann Fahren. Defekt war am Ende vom Tag nichts nennenswertes. Ein bisschen betrogen haben sie mit den hinteren Unterfahrschützen, die waren nämlich an den hü (H)LFs abgeschraubt und im tiefen Gras abgelegt. Wer hat die Ruhe weg und schraubt die am Anfang von einem Einsatz ab ... ? In Österreich habe ich mehrere Partner die solche LKW Fahrschulungen prof. durchführen und auch zertifiziert sind. Bei uns in der Nähe macht es ein Offroad Club auch für Feuerwehren mit LKWs. Professionelle Anbieter in Deutschland könnte ich rausfinden wenn das jemand braucht. Prinzipiell sollte man meiner Meinung nach den Fahrern auf einer Teststrecke mit viel Grip und Steigungungen bis mindestens 50% mal zeigen was ein normales 4x4 LF schon kann. Und dann aber auch die Grenzen zeigen und erfahren lassen wenn es schlammig, morastig und vereist wird. Also ruhig mal einen Unimog seitlich in einen Graben fahren und zeigen dass er da ohne Winde auch nicht mehr rauskommt. Die Maschinisten müssen ein Bild davon bekommen was geht und was nicht und das Witterung und Untergrund extrem beeinflussend sind. Zuhause dann in dem Einsatz Gebiet der Wehr auf den Wald- und Feldwegen fahren und evtl. bei kritischen Stellen auf die Gefahrenstellen hinweisen. z.B. dass man auf schmalen Schotterwegen nicht wegen Zweigen ausweicht nur um keine Kratzer zu bekommen, das Auto aber dadurch evtl. in den Graben rutscht etc. Für viele Maschinisten ist ja schon ein guter Schotter Waldweg Offroad und die Hände werden feucht. Diese "Angst" zu nehmen wenn man mit normalen 4x4 LFs fährt muss der erste Schritt sein. Für die hochgeländegängigen Fahrzeuge wie Trupp TLFs auf Unimog etc und GW-T Kat Schutz oder ähnliches, sollte man vielleicht über ein Kreis Konzept nachdenken, dass dieser "Zug" öfters im Jahr übt und von jeder Feuerwehr da auch nur Maschinisten mitmachen die sich das zutrauen oder sowieso beruflich oder privat im Gedechs rumfahren. Die können dann auch über Trümmer fahren üben, Taktik der Bachdurchquerungen oder Maschinenwege und Rückegassen. Bei der schweizer Armee war das früher auch so, da durften nur "besonnene" Fahrer den Kurs für den Steyr Puch Haflinger machen und diesen fahren. Die Anforderungen waren da auch richtig hoch mit schmalen, steilen Wanderwegen etc.. | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 874208 | |||
Datum | 21.12.2021 16:07 | 11245 x gelesen | |||
Meine Erfahrung mit solchen Trainings sind so, dass während des normalen Geführten Fahren zu wenig gemacht wird und anschließend ohne genügend Erfahrung und. Aufsicht Rally gefahren wird. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 874209 | |||
Datum | 21.12.2021 16:51 | 11230 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Lorenz R. Bei uns in der Nähe, 25km weg. Auf dem ehemaligen Steinbruch Asbach? Da übten/üben (?) auch Feuerwehren aus dem Rhein-Neckar-Kreises. Für die hochgeländegängigen Fahrzeuge wie Trupp TLFs auf Unimog etc und GW-T Kat Schutz oder ähnliches, sollte man vielleicht über ein Kreis Konzept nachdenken, Wäre sinnvoll, da liese sich evtl. auch leichter ein Geländefahrtraining auf einem Truppenübungsplatz organisieren; und auf dem Hin- bzw. Rückfahrt kann man noch das Kolonenfahren üben. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 874211 | |||
Datum | 21.12.2021 17:34 | 11286 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas E.vor ein paar Jahren ein Geländefahrtraining Wie hoch schätzt du heute (also gleich im Einsatz) noch den Nutzwert ab? "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Lore8nz 8R., Eberbach / BW | 874212 | |||
Datum | 21.12.2021 20:08 | 11263 x gelesen | |||
Das ist 13 Jahre her. Wenn man es alle 2 Jahre machen würde wäre der Nutzwert für hü LF mit Zwilling oder Single nicht schlecht. Wichtig wie oben geschrieben auch mal die neuralgischen Strecken zu Hause fahren. | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 874213 | |||
Datum | 22.12.2021 08:34 | 11116 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas E.Meine Erfahrung mit solchen Trainings sind so, dass während des normalen Geführten Fahren zu wenig gemacht wird und anschließend ohne genügend Erfahrung und. Aufsicht Rally gefahren wird. Gegen ein "zu wenig gemacht wird" kann man etwas unternehmen. Es ist auch völlig logisch, daß beim freien Fahren Risiken entstehen, wenn vorher "zu wenig gemacht wird". Ganz normales Verhalten: Da kommt jemand mit Erwartungen hin, und wenn's nicht gelehrt wird, probiert man's halt aus. Ohne denjenigen, der "Stop" sagt. Hans-Joachim Meine Prognose für Deutschland: 20000 Coronatote + 80000 Föderalismustote + 20000 Querdenkertote + 10000 F.D.P.-Tote + 500.000 Long-Covid-Patienten. | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 874215 | |||
Datum | 22.12.2021 09:28 | 11036 x gelesen | |||
Da wir mittlerweile neue, größere Fahrzeuge haben, gering. Allerdings haben wir etliche Fahrer die regelmäßig in der Landwirtschaft fahren. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 874216 | |||
Datum | 22.12.2021 09:28 | 11082 x gelesen | |||
Da wir mittlerweile neue, größere Fahrzeuge haben, gering. Allerdings haben wir etliche Fahrer die regelmäßig in der Landwirtschaft fahren. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 874224 | |||
Datum | 22.12.2021 17:35 | 11153 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Christian T. Leider werden Übungsmöglichkeiten für echtes Geländefahren derzeit immer weniger, Ja, leider. In den 80-, 90-ziger und 00-Jahre konnten wir auf einem Standortübungsplatz der Wehrmacht und später der US-Army im Hirschacker/Dossenwald beispielsweise noch mit unserem TLF-8-W Geländefahrt üben. Nachdem dort jetzt die Blauflügelige Ödlandschrecke und andere seltene Tiere und Pflanzen wohnen hat man das Gelände eingezäumt und kann jetzt nur noch im Einsatzfall befahren werden. Ähnliche Übungsmöglichkeiten stehen in der unmittelbaren Umgebung nicht mehr zur Verfügung. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Lore8nz 8R., Eberbach / BW | 874225 | |||
Datum | 22.12.2021 17:43 | 11106 x gelesen | |||
Ihr habt ja auch euer TLF8/18 verkauft ... :-( | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 874231 | |||
Datum | 23.12.2021 15:21 | 11027 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Bernhard D. Nachdem dort jetzt die Blauflügelige Ödlandschrecke und andere seltene Tiere und Pflanzen wohnen hat man das Gelände eingezäumt und kann jetzt nur noch im Einsatzfall befahren werden. Per PM wurde empfohlen, die Sperren doch einfach mit Einsatzfahrzeugen zu durchbrechen. Löblicherweise hat man in der Nähe eine " Feuerwehrzufahrt " geschaffen. Durchbrechen wäre auch kein unüberwindbares Hindernis, man müßte evtl. einen robusteren Stoßfänger haben ;-)) " Wegsperren im Wald " sind aber ein anderes auch wichtiges Thema. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Hara8ld 8S., Köln / NRW | 874235 | |||
Datum | 24.12.2021 02:02 | 10910 x gelesen | |||
Ich frage mich, ob es nicht deutlich sinnvoller wäre, Fahrzeuge für das Geländeraining zu stellen. Bei denen ist dann die Lackierung beispelsweise egal. Wenn diese Fahrzeuge ordentlich ertüchtgt sind, zieht man sie nach einem Crash nur wieder auf de Räder. Da wäre dann auch das eine oder andere Krumme Bauteil egal, die Fahrzeuge gehen halt nicht auf die Straße. Das grundstzliche lernt man damit halt auch. | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 874239 | |||
Datum | 24.12.2021 11:22 | 10958 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Harald S. Ich frage mich, ob es nicht deutlich sinnvoller wäre, Fahrzeuge für das Geländeraining zu stellen. Bei denen ist dann die Lackierung beispelsweise egal. Ich frage mich, wer diese Fahrzeuge stellen bzw. vorhalten soll. Da wird sich so schnell keiner finden der dann auch noch Fahrerschulungen zu einen vernünftigen Preis anbieten kann. Die Kosten für den Unterhalt solcher "Schulfahrzeuge" sind nicht zu unterschätzen. Wobei die Frage welche "Schulfahrzeuge" da für ein Training vorgehalten werden sollten auch interessant wäre. Eine Schulung im Gelände mit einem Unimog sieht anders aus als eine Schulung auf einem Standard-Allrad-HLF. Natürlich kann ich Geländefahrtraining mit ausrangierten Allradern durchführen. Nur, ist es nicht zielführender auf den Fahrzeugen auszubilden die der Maschinist auch im Einsatz fahren wird? Eigentlich eine interessante Diskussion. Leider sehe ich hier einen großen Haken. Es wird sich nicht viel ändern. So lange die Erfahrungen noch frisch sind wird wild diskutiert und hier und da auch was beschafft. Wie ist es denn in fünf oder zehn Jahren? Da stehen die teuer angeschafften Fahrzeuge mit viereckigen Reifen in den Gerätehäusern und werden nicht nachbeschafft weil es sich nicht "rechnet". Hier hat doch jemand geschrieben, warum soll ich so ein Fahrzeug beschaffen das vielleicht mal in einer Ortschaft die 100 km weit weg ist in vielleicht mal zehn Jahren gebraucht wird, für mich aber nicht wirklich einen Mehrwert darstellt? Ich bin schon zu lange in der Feuerwehr um noch an den Bestand oder auch die Fortführung von irgendwelchen Konzepten zu glauben die im Nachgang an eine Katastrophe oder eines Großereignisses mit heißer Nadel gestrickt wurden. Gruß vom Berg Jakob PS: Frohe Weihnachten! "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen." >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 874240 | |||
Datum | 24.12.2021 12:05 | 10841 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Jakob T. Ich frage mich, wer diese Fahrzeuge stellen bzw. vorhalten soll. Da wird sich so schnell keiner finden der dann auch noch Fahrerschulungen zu einen vernünftigen Preis anbieten kann. Die Kosten für den Unterhalt solcher "Schulfahrzeuge" sind nicht zu unterschätzen. Berechtigte Frage; auf die Schnelle fiel mir nur mal die Bundeswehr ein: Das Kraftfahrwesen der Bundeswehr macht unsere Truppe mobil. Von der Führerschein-Ausbildung über die Zulassung aller Fahrzeugen bis hin zum Sicherheitstraining für Militärkraftfahrer reicht das Spektrum der Aufträge für diese Spezialisten der Streitkräftebasis. Ja, ich weis Zuständigkeiten etc. uvm. pp. Geschrieben von Jakob T. Leider sehe ich hier einen großen Haken. Das sind leider die Erfahrungen der letzten Jahrzehnten; Waldbrände in NDS 1975 und danach, diverse Hochwasser usw. Es wurden jeweils Erfahrungsberichte, Denkschriften, Vorschläge, Neukonzepte gemacht, ändern tuts sich Erfahrungsgemäß nicht bis wenig. Geschrieben von Jakob T. Ich bin schon zu lange in der Feuerwehr um noch an den Bestand oder auch die Fortführung von irgendwelchen Konzepten zu glauben die im Nachgang an eine Katastrophe oder eines Großereignisses mit heißer Nadel gestrickt wurden. Kann ich nachvollziehen. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 874246 | |||
Datum | 24.12.2021 14:03 | 10819 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Bernhard D. Berechtigte Frage; auf die Schnelle fiel mir nur mal die Bundeswehr ein: Dürfte auch die einzige Institution sein die wir in D haben, die so etwas durchführen könnte. Übrigens, zu meiner Zeit dauert die Ausbildung zum Kraftfahrer CE bei der Bundeswehr volle 6 Wochen in Vollzeit. Wie das heute aussieht, weiß ich nicht. Geschrieben von Bernhard D. Ja, ich weis Zuständigkeiten etc. uvm. pp. Mit etwas gutem Willen und den einen oder anderen Beziehungen lässt sich da bestimmt was machen. Zumindest über die Schiene "Reservistenweiterbildung". Leider ist die Bundeswehr in der Fläche nicht mehr so vertreten um da einigermaßen guten Kontakte zu unterhalten. Gruß vom Berg Jakob "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen." >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 874251 | |||
Datum | 24.12.2021 17:46 | 10810 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.Durchbrechen wäre auch kein unüberwindbares Hindernis, man müßte evtl. einen robusteren Stoßfänger haben Sind solche Hindernisse nicht eigentlich für Fahrzeuge unter 1 Tonne Leergewicht vorgesehen, und zwar ohne spezielle Stoßfänger? Geschrieben von Bernhard D. " Wegsperren im Wald " sind aber ein anderes auch wichtiges Thema. Für Wegsperren im Wald gibt es doch Zubehör? Gut, das paßt dann mehr so für einen GW-L3, aber Tatra bietet das im Video gezeigte Wegsperren-Zubehör nach wie vor als Option an! Ciao Hans-Joachim Wenn wir später einmal zurückblicken auf Corona, dann werden wir uns lachend in den Armen liegen und sagen: "Das waren vielleicht verrückte 12 Jahre!" | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen | 874254 | |||
Datum | 24.12.2021 22:51 | 10863 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Jakob T. Es wird sich nicht viel ändern. So lange die Erfahrungen noch frisch sind wird wild diskutiert und hier und da auch was beschafft. Wie ist es denn in fünf oder zehn Jahren? Da stehen die teuer angeschafften Fahrzeuge mit viereckigen Reifen in den Gerätehäusern und werden nicht nachbeschafft weil es sich nicht "rechnet". Sicherlich ist aufgrund aktueller Ereignisse erhöhter Diskussionsbedarf, aber m.E. viel wichtiger auch Handlungsbedarf. Der Weg für eine erhöhte Anzahl für Einsätze abseits oder in Gebieten mit zerstörter Infrastruktur wäre vielleicht die Sensibilität zu stärken. Wenn eine Fahrzeugbeschaffung ansteht kann und sollte man sich Gedanken machen, ob nicht auch eine an die Erfordernis derartiger Lagen angepasste Fahrzeugausstattung (ob nun gf oder gar gl) möglich ist. Bei Lagen, wie wir sie im Ahrtal erlebt haben, werden über den langen Einsatzzeitraum viele unterschiedliche Einheiten auch aus Regionen in Marsch gesetzt, die vielleicht in ihrem Bereich sowas gar nicht erleben werden, aber überörtlich gerade dabei sind... Entweder stärkt man die Gesamtheit mit geeigneten Fahrzeugen oder man schafft Sondereinheiten, wie es beispielsweise in anderen Staaten der Fall ist und stattet die entsprechend aus. Das will aber sicherlich keiner, weil dann die teuren Fahrzeuge sich wirklich die Reifen eckig stehen und wenn sie dann gebraucht werden sicherlich reihenweise ausfallen. Dann lieber in der Breite ertüchtigen....und in das Alltagsgeschäft einbinden. Erhöht die Verfügbarkeit an sich und vermeidet das "Reifen-eckig-stehen". Die Erfahrungen aus zurückliegenden Großschadenslagen, sei es Waldbrand 1975, Münsterland, Lübtheen oder was auch immer, haben eine begrenzte Halbwertszeit des "im-Gedächtnis-bleibens". Aber wenn sich diese Ereignisse irgendwann wiederholen stellen wir fest, dass das, was im Anschluß an das erste Ereignis alles verbessert oder geändert wurde, mittlerweile nicht mehr vorhanden ist (Technik) oder in absolute Vergessenheit geraten ist. Daran sollten wir auch arbeiten und die Lösungen (technisch) weiterführen, und nicht weil man sie ja Jahre dann doch (zum Glück) nicht gebraucht hat wofür sie gedacht waren, durch "noch-viel-besser" geeignete Neufahrzeuge ersetzen, die dann doch nicht das können, was die Vorgänger konnten... Geschrieben von Jakob T. Hier hat doch jemand geschrieben, warum soll ich so ein Fahrzeug beschaffen das vielleicht mal in einer Ortschaft die 100 km weit weg ist in vielleicht mal zehn Jahren gebraucht wird, für mich aber nicht wirklich einen Mehrwert darstellt? Weil vielleicht das Ereignis in 10 Jahren genau das ist wofür ich die Lösung oder eine geeignete technische Komponente habe. Wenn ich mit einer 750.000 Euro teuren Drehleiter 25 Jahre spazieren fahre und bei all den Einsätzen vielleicht nur ein Menschenleben gerettet habe, dann hat die Drehleiter genau dann ihren Job erfüllt....nämlich den eines Rettungsgerätes. Ansonsten dient die Drehleiter nur als Arbeitsplattform, als Fassaden- und Dachpfannendusche oder oder oder (ok, sehr provokativ gesagt) Unsere Gefahrenabwehr funktioniert nun einmal nach dem Prinzip der gegenseitigen Hilfe bei Großschadenslagen. da fahre ich auch schon mal zig Kilometer durch die Republik um zu helfen. War beim Oder-Hochwasser, den Jahrhunderthochwassern an der Elbe, bei anderen Lagen auch der Fall. Es geht auch nicht um eine "hier-und-da"-Beschaffung, es geht um eine sinnvolle und machbare Stärkung der technischen Komponenten in überörtlichen Einheiten, die aus dem Bestand der Feuerwehren zusammengestellt werden, damit wir unseren Auftrag erfüllen können und nicht aufgrund völlig unzureichender Technik schon im Ansatz aufgeben müssen. Es geht darum die technischen Grenzen zu verschieben, bis zu deren Erreichen eine Hilfeleistung noch möglich ist. Je weiter desto besser..... Die Stärkung kann auf zwei Wegen passieren a) landesweite Bezuschussung bestimmter Fahrzeuge, wenn diese einem Lastenheft entsprechen und in das örtliche "Feuerwehrkonzept" passen (also nicht Beschaffung, weil Bezuschussung) b) bei Erfüllung bestimmter Kriterien Übernahme der Mehrkosten für bestimmte Ausstattungsmerkmale (Definitionssache, welche das sind) auf Landesebene c) zentrale Beschaffung durch das Bundesland (siehe z.B. LF10-KatS - Hessen) und Verteilung in der Fläche Konzeptionell: - Erfassung geeigneter Fahrzeuge im bisherigen Bestand, Erfassung der "Neufahrzeuge" und Bildung von überörtlichen Einheiten nach Regelung des zuständigen Bundeslandes (Basis Landkreis, Regierungsbezirk, ....) - Aufstellung in Fachzügen - Brandbekämpfung -- "Angriffszüge" -- Wassertransportzüge -- Wasserversorgungszüge -- ... - Technische Hilfeleistung - Logistik - ... Geschrieben von Jakob T. Ich bin schon zu lange in der Feuerwehr um noch an den Bestand oder auch die Fortführung von irgendwelchen Konzepten zu glauben die im Nachgang an eine Katastrophe oder eines Großereignisses mit heißer Nadel gestrickt wurden. Wenn diese Konzepte wirklich nur "mit der heißen Nadel" gestrickt wurden und sich als unbrauchbar herausgestellt haben, dann darf man die ersetzen oder einstampfen. Wenn die Konzepte gut sind und nur in Vergessenheit geraten sind....weil z.B. die TLF 8/18 durch "besser geeignete" TLF X000 ersetzt wurden....dann darf man gerne insistieren und das ursprüngliche Konzept hochhalten. Wir dürfen die Konzepte nur nicht vergessen.....das tun wir nur leider allzu gerne und erfinden das Rad dann wieder neu... In diesem Sinne Gruß Christian PS: Ich habe lediglich einige Gedanken von Dir, J.T, aufgegriffen.... Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar. | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 874257 | |||
Datum | 25.12.2021 08:23 | 10741 x gelesen | |||
Ich habe das oben bereits mal eingeworfen Geschrieben von Christian T. Bei Lagen, wie wir sie im Ahrtal erlebt haben, werden über den langen Einsatzzeitraum viele unterschiedliche Einheiten auch aus Regionen in Marsch gesetzt, die vielleicht in ihrem Bereich sowas gar nicht erleben werden Für mich liegt genau hier Ein Unwetter das Großteile der Infrastruktur unbrauchbar macht oder großflächig zerstört kann jeden treffen und deshalb Geschrieben von Christian T. c) zentrale Beschaffung durch das Bundesland (siehe z.B. LF10-KatS - Hessen) und Verteilung in der Fläche Genau hier sollte angesetzt werden, "back to the roots" Sein wir ehrlich, oder besser; These Das LF-KatS soll auf unser drängen vorwiegend im Alltag bestehen, der eigentliche Sinn existiert oft nur auf dem Papier, eine reale Ausbildung für den Beschaffungsgrund existiert nicht. Die wenigsten haben doch überhaut sowas (Link) in ihrer AAO hinterlegt; https://www.dropbox.com/s/gqs1u5lkic7ptst/2021-12-25%2008.19.43.jpg?dl=0 "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Hara8ld 8S., Köln / NRW | 874259 | |||
Datum | 25.12.2021 09:53 | 10752 x gelesen | |||
Geschrieben von Jakob T.Ich frage mich, wer diese Fahrzeuge stellen bzw. vorhalten soll. Da wird sich so schnell keiner finden der dann auch noch Fahrerschulungen zu einen vernünftigen Preis anbieten kann. Die Kosten für den Unterhalt solcher "Schulfahrzeuge" sind nicht zu unterschätzen. Nun ist es doch wohl deutlich billiger, für das Fahrertraining 10000 auszugeben, als dabei das 300T Fahrzeug zu Schrotten, oder nicht. Geschrieben von Jakob T. Wobei die Frage welche "Schulfahrzeuge" da für ein Training vorgehalten werden sollten auch interessant wäre. Eine Schulung im Gelände mit einem Unimog sieht anders aus als eine Schulung auf einem Standard-Allrad-HLF. Mir fallen dann noch "Überschwere" TLF ein, und der Fachmann wird noch eine Klasse deffinieren. Das macht 4 oder besser 8 Schulungsfahrzeuge, ohne bzw. mit Fake Aufbau. Da sollte eigentlich fast alles real abbildbar sein. Geschrieben von Jakob T. Da stehen die teuer angeschafften Fahrzeuge mit viereckigen Reifen in den Gerätehäusern und werden nicht nachbeschafft weil es sich nicht "rechnet". Da ist es doch viel billiger, gleich die ganze Feuerwehr abzuschaffen und das abgebrannte Haus einfach zu ersetzen :-( | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 874262 | |||
Datum | 25.12.2021 12:24 | 10817 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Harald S. Da ist es doch viel billiger, gleich die ganze Feuerwehr abzuschaffen und das abgebrannte Haus einfach zu ersetzen :-( Wenn da nicht der kleine Haken "Menschenrettung" wäre. Aber ab und zu werden eben Wehren aus Kostengründen geschlossen. Nur wird das so keiner offiziell sagen. Da wird dann gerne mit "Optimierung" geworben. Über das Thema "Nachbeschaffung" brauchen wir nicht zu diskutieren. Das sehen wir jeden Tag. Da wird der gute alte Unimog RW durch einen super guten RW2 ersetzt der schon auf einer feuchten Wiese erhebliche Probleme bekommt (ok, RW1 ist schon lange nicht mehr genormt). Das geländegängige TLF muss einem schönen neuen "HLF-TLF-RW-Wunderwuzzi" (das zu allem zu gebrauchen nur zu nichts richtig) ersetzt. Die Liste kann man beliebig fortsetzen. Wir können uns drehen wir wir wollen, es ist alle eine Kostenfrage. Die Gemeinde die mit ihren Finanzen gut dastehen können sich eben eine gute Ausstattung leisten. Andere Gemeinden eben nicht. Und wenn da der Kämmerer fragt warum ich gerade einen Unimog will wenn ein "Limolaster" evtl. reicht, dann sollte man das nicht nur mit "wenn im Nachbarkreis mal was ist" begründen können. Sonst wird das nichts. Ich sehe das ganze eben Emotionslos. In spätestens fünf Jahren wird keiner mehr über die Flutkatastrophe sprechen, und wenn nicht wieder so ein Ereignis eintritt werden die Fahrzeuge die man jetzt wegen der Katastrophe beschafft in 10 oder 15 Jahren ausgemustert und so nicht mehr ersetzt. Die Freude bei mir wäre groß wenn ich falsch liegen würde. Aber die Erfahrung lehrt mich so einiges. Und da wieder jedes Bundesland, jeder Landkreis und jede Gemeinde mit Sicherheit ein eigenes "kleines" Konzept strickt...... Gruß vom Berg Jakob "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen." >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 874279 | |||
Datum | 28.12.2021 13:10 | 10856 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Dirk S. Das sind dann doch eher die vom [...] THW. z.B. neuerdings beim " THW-OV Markt Schwaben " Soll ja im Rahmen der örtlichen Gefahrenabwehr lt. Merkur.de auch für den Hochwasserschutz beschafft worden sein: [...] Wie nötig eine ständige Erneuerung der Ausstattung ist, wurde beim Hochwasser-Einsatz in Ahrweiler deutlich. THW-Ortsbeauftragter Günter Felsmann berichtete: Dort waren vor allem geländegängige Fahrzeuge gefragt, die durch die von Schlamm und Trümmern durchzogenen Straßen zu den betroffenen Menschen durchdringen konnten. [...] Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 874281 | |||
Datum | 28.12.2021 16:01 | 10744 x gelesen | |||
Hallo, ja, so was hatte ich im Sinn, auch wenn die Fahrzeuge Einzelstücke sind und leider bleiben. Mal abgesehen davon, dass die Fahrzeuge nur beim THW stehen und betrieben werden. Hab ich den Hinweis auf die Watfähigkeit überlesen? (Der in Stralsund hat 900mm) Geschrieben von Bernhard D. Soll ja im Rahmen der örtlichen Gefahrenabwehr lt. Merkur.de auch für den Hochwasserschutz beschafft worden sein: Bedarf war da, aber die Fähigkeiten wurden nicht angefordert. Anscheinend sind noch ca. 50 KAT bei THW verfügbar. 2023 werden die letzten ausgemustert. Grundsätzlich wäre die Frage, was unter Logistikfahrzeug für Starkregen/Unwetter versteht bzw. welche Aufgabe das Fahrzeug übernehmen soll und kann. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 874282 | |||
Datum | 28.12.2021 17:38 | 10658 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Dirk S. Hab ich den Hinweis auf die Watfähigkeit überlesen? (Der in Stralsund hat 900mm) Auf die Kürze finde ich auch keinen Hinweis darauf, interessant die Militärversion des Tatra 8x8. Grundsätzlich wäre die Frage, was unter Logistikfahrzeug für Starkregen/Unwetter versteht bzw. welche Aufgabe das Fahrzeug übernehmen soll und kann. Was wir in über 200 Beiträgen " Hier " zu ergründen versuchen. Einen Einheitstyp wirds wohl nicht sein, Watfähig- und Geländegängigkeit scheinen bisher die einzigsten gemeinsamen Nenner zu sein ?! Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | wern8er 8n., reischach / bayern | 874283 | |||
Datum | 28.12.2021 18:12 | 10617 x gelesen | |||
Hallo Bernhard, ich denke die Watfähigkeit wird nicht so gigantisch sein, denn ich glaube ich kann sowas wie den Batteriekasten wie beim Serienmodell erkennen. mkg WErner | |||||
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Autor | Pete8r M8., Wien / Wien | 874285 | |||
Datum | 28.12.2021 19:15 | 10641 x gelesen | |||
Ich habe den Link repariert: Military brochure, pdf T810: 120 cm T815-7: 150 cm T815-6: 125 cm T158: 80 cm Grüsse Peter | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen | 874286 | |||
Datum | 28.12.2021 20:31 | 10634 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Dirk S. Grundsätzlich wäre die Frage, was unter Logistikfahrzeug für Starkregen/Unwetter versteht bzw. welche Aufgabe das Fahrzeug übernehmen soll und kann. Was soll ein Logistik-Fahrzeug können...? Wie schon als Antwort von einem anderen Poster sinngemäß geschrieben: Die Diskussion läuft schon länger, hat diverse Unterdiskussionen durch oder mit drin...ist aber noch zu keinem schlussendlichen Gesamtergebnis gekommen. Mein Gedanke dazu: Material von A nach B bringen, in der aktuellen Diskussion mit dem Ziel weiter zu kommen als ein 4x2 in vertrümmertem / schwer befahrbaren Einsatzraum. Dabei natürlich auch tauglich für das Alltagsgeschäft. Machbarkeit als Vorschlag: Variante 1 wäre eine optimierte Version des Dekon-P in der schweren Klasse (GW-L2) und ein 4x4-Fahrgestell in der maximal möglichen Sprinter/Daily/...-Gewichtsklasse. Ob dabei zwingend eine LBW vorhanden sein muss (technisch machbar in gf oder gl-Version ?) oder ob ggfs. eine Ladehilfe (Behelfskran an hinterer Kante mit Kettenzug /elektrischer Seilwinde) ausreicht...? Variante 2 wäre eine Ausprägung ala Multi der BW, also ein Grundfahrzeug mit wechselbaren Ladeeinheiten..... gibt´s bei Feuerwehr u.a. schon jetzt, heißt Wechsellader. Auch hier in o.g. Spezifikation. Bei optimierten GW-L2 / L1 kann vielleicht mit entsprechenden Beladungssätzen ggfs. auch in der "ersten Welle" effektiv Hilfe geleistet werden....Vorlaufzeit für die Bestückung sollte in der Alarmierungszeit deratiger regionalen / überregionalen Einheiten machbar sein... Zur Zeit fahren die meisten GW-LX ja eher mit der Ausstattung "SW 2000" durch die Lande. Schauen wir mal was noch so kommt.... Gruß Christian Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar. | |||||
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Autor | wern8er 8n., reischach / bayern | 874288 | |||
Datum | 29.12.2021 09:45 | 10525 x gelesen | |||
Hallo Dirk, Geschrieben von Dirk S. Hab ich den Hinweis auf die Watfähigkeit überlesen? (Der in Stralsund hat 900mm) Lt. Tatra hat der Phönix serienmässig 80 cm, was mir aufgrund der Lage des Batteriekastens auch realistisch erscheint. Wir sind als nicht bei dem, was in einigen Posts gewünscht wird bzw auch von einem KAT deutlich entfernt. Es stellt sich mir aber zum wiederholten Male die Frage nach der Ausbildung. Fahren im Wasser bei einer Wattiefe von 80 cm und mehr will geübt sein, und vor allem nicht nur bei einer Wasserdurchfahrt, die gerade mal Fahrzeuglänge hat. mkg Werner | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 874289 | |||
Datum | 29.12.2021 10:15 | 10478 x gelesen | |||
Geschrieben von werner n.zum wiederholten Male die Frage nach der Ausbildung. Ich denke genau dafür, besser; deswegen brauchen wir maximale Werte...denn dann kann unser Kat.3 zumindest dem Baustellenkipper folgen. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen | 874290 | |||
Datum | 29.12.2021 11:25 | 10552 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von werner n. Es stellt sich mir aber zum wiederholten Male die Frage nach der Ausbildung. Fahren im Wasser bei einer Wattiefe von 80 cm und mehr will geübt sein, und vor allem nicht nur bei einer Wasserdurchfahrt, die gerade mal Fahrzeuglänge hat. Ich glaube da haben wir alle die gleiche Meinung. Ausbildung mit derartigen Fahrzeugen ist nicht eine allgemeine Typ-Einweisung nach dem Motto "da ist der Schalter für den Blinker" usw. Wo ich diese Ausbildung, die für deratige Fahrzeuge notwendig ist, durchführen kann ist natürlich regional abzuklären. Ist sicherlich auch abhängig davon, wer die Fahrzeuge beschafft, aber auch da sind wir noch bei keinem greifbaren Ergebnis. Festzuhalten ist jedoch - und das deckt sich mit den Ergebnissen aus der ersten Auswertung des Arbeitsgruppe - dass Bedarf für derartige Fahrzeuge besteht. Geschrieben von werner n. Wir sind als nicht bei dem, was in einigen Posts gewünscht wird bzw auch von einem KAT deutlich entfernt. Ich wiederhole es gerne nochmal an dieser Stelle: Wir sammeln doch hier in der Diskussion auch sehr viele Wunschvorstellungen, die sich technisch nur mit erheblichem Aufwand, mit "exotischen" Fahrgestellen oder auch gar nicht umsetzen lassen. Sicherlich gibt es Fahrzeuge, die - eben wie die KAT-Generation der BW oder ein Unimog - aufgrund der vom Besteller im Lastenheft festgelegte Parameter erfüllen oder speziell dafür - mit entsprechenden Stückzahlen und zu einem entsprechenden Preis - entwickelt wurden, mit dafür notwendigem Zeitbedarf in der Entwicklung (wie lange war das bei den MAN-KAT A1? Ich glaube mehrere Jahre....). Die Zeit dafür haben wir - kurzfristig - nicht, also geht es um am Markt vorhandene Lösungen. Ziel sollte es sein machbare Eckdaten herauszufinden, die in einer - wie auch immer und vom wem auch immer durchgeführten Beschaffung - Berücksichtigung finden sollten / können. Ob das eine Wattiefe von 1,2 m - wenn ohne viel Aufwand in Serie machbar - ist oder auch nur die serienmäßigen 80 cm sind, dann ist das letztlich immer noch mehr als jetzt. Fazit: - Es besteht Bedarf (kurzfristig und dauerhaft) an für andere als Normallagen tauglichen Fahrzeugen. - Es geht darum, machbare Lösungen zu finden und umzusetzen Dazu gehört eine fundierte Ausbildung für die Fahrzeuge und ein Umdenken in der - kirchturmgeprägten - Beschaffungsdenke. Vielleicht sollten wir uns mehr um Fakten kümmern als uns in vielen Kleindiskussionen zu verlieren, obwohl wir doch eigentlich im Großen und Ganzen Konsens haben.... Es gilt nicht nur Probleme aufzuzeigen sondern auch Lösungen aufzuzeigen.... Gruß CT PS.: Insbesondere durch die letzen Sätze möge sich bitte niemand in der Diskussion persönlich angegriffen oder gemaßregelt fühlen. Sicherlich bringt uns jede Diskussion zu jedem hier besprochenen Thema weiter, aber wir entfernen uns immer weiter von dem Kern der Sache...befürchte ich.... Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar. | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen | 874291 | |||
Datum | 29.12.2021 11:39 | 10416 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Thomas M. Ich denke genau dafür, besser; deswegen brauchen wir maximale Werte...denn dann kann unser Kat.3 zumindest dem Baustellenkipper folgen. Du hattest auf die Ausbildung geantwortet..... Und wenn für uns auf Basis eines "Baustellenkippers" die Lösung unseres Problems realisiert werden kann, dann haben wir doch eine Basis. Die Fahrzeuge fahren doch genau da, wo wir hinkommen wollen - in schwerem Gelände, auf weichen Böden und unter teilweise erheblichen Beanspruchungen. Ob die Werte "maximale" Werte sind...zumindest sind sie einheitlich. In der Masse können die Fahrzeuge dann xx cm Wattiefe, haben die festgelegten Böschungswinkel usw. und können bis zu einer bestimmten Grenze eingesetzt werden. Mein Defender kann serienmäßig 50 cm Wattiefe, es gibt auch militärische Defender, die können fast tauchen (gibt dazu diverse Videos bei einer Plattform...), der Aufwand dafür ist aber erheblich und dauert mehrere Tage....nichts mehr mit Serie. Wenn ich das will muss ich auch den Aufwand betreiben, mit allem pro und contra. Reichen mir die 50 cm auch gut...mit ein wenig Ertüchtigung geht auch schon 70 oder 80 cm. Natürlich bin ich mit dem Defender auch nicht ohne Fahrtraining losgefahren....sicherlich ist die Dichte an Lernmöglichkeiten für diese Fahrzeugkategorie höher als für LKW, aber es ist machbar. Gruß Christian Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar. | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 874292 | |||
Datum | 29.12.2021 12:06 | 10444 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Christian T. Ziel sollte es sein machbare Eckdaten herauszufinden, die in einer - wie auch immer und vom wem auch immer durchgeführten Beschaffung - Berücksichtigung finden sollten / können. Eben. Man kann jetzt natürlich Forderungen aufstellen, bei denen, wenn sie überhaupt ein Hersteller in kleinen Stückzahlen liefern würde, ein Preis jenseits von Gut und Böse rauskäme, und evtl. ein Fahrzeug, das im tagtäglichen Einsatzdienst mehr Einschränkungen hat, als einem der Mehrnutzen im Ausnahmefall Wert sein könnte. Es gilt, einen vernünftigen Kompromiss zu finden und nicht die 150%-Lösung zum Millionenpreis. Leider ist letzteres oft ein Problem in Deutschland, nicht nur bei Feuerwehren. Wir beschaffen, nachdem wir in unserer Verbandsgemeinde damit eigentlich recht gute Erfahrungen mit einem ähnlichen Fahrzeug gemacht haben, gerade ein MZF3 nach TR-RLP. Das Lastenheft enthielt u.a. die Forderung nach max. 7,5m (besser 7m) Länge, Allradantrieb mit MPT-Singlebereifung der Dimension 365/80R20 oder vergleichbar, min. 13t zul. Gesamtmasse, min. 13t Anhängelast, zusätzlich auch Kugelkopfkupplung, min. 80cm Wattiefe, 1,5t Ladebordwand, Planenaufbau mit Schiebeplane seitlich, Platz für 12 Rollwagen bzw. Paletten. Truppkabine mit 3 Sitzplätzen, automatisiertes Getriebe, Sperren vorn und hinten. Sowas gibt es zum Einen fahrgestellseitig mehr oder weniger von der Stange bei verschiedenen Fahrgestellherstellern und es stellt zum Anderen auch für die Aufbauhersteller keine Sonderkonstruktion dar. Auch preislich bleibt es damit im Rahmen und für den täglichen Einsatzdienst ist es auch unproblematisch. Noch dazu ist es aufgrund der relativ kurzen Fahrzeuglänge wendig bei doch anständiger Zuladung und Ladevolumen. Eine Staffelkabine wurde explizit nicht gewählt. Natürlich ist uns auch bewusst, dass dieses Fahrzeug nicht mit den Geländeeigenschaften eines MAN KAT oder MB Unimog mithalten kann. Um die aber wirklich auszunutzen, müssen aber auch entsprechend geschulte Fahrer vorhanden sein. Ein ähnliches Fahrzeug auf einem 10t-Fahrgestell haben wir schon, seit 15 Jahren im Einsatz, bis auf die etwas geringe Zuladung haben wir damit nur gute Erfahrungen gemacht. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen | 874294 | |||
Datum | 29.12.2021 13:07 | 10458 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Michael W. Eben. Man kann jetzt natürlich Forderungen aufstellen, bei denen, wenn sie überhaupt ein Hersteller in kleinen Stückzahlen liefern würde, ein Preis jenseits von Gut und Böse rauskäme Genau das ist das Problem. Bei der Lösung fragt sich nämlich jeder, warum er sich solch ein Fahrzeug in die Halle stellen soll, das ist doch völlig oversized - und kauft sich doch lieber die normale Variante mit den bekannten Defiziten... Geschrieben von Michael W. Wir beschaffen [...] gerade ein MZF3 nach TR-RLP. Das Lastenheft enthielt u.a. die Forderung nach max. 7,5m (besser 7m) Länge, Allradantrieb mit MPT-Singlebereifung der Dimension 365/80R20 oder vergleichbar, min. 13t zul. Gesamtmasse, min. 13t Anhängelast, zusätzlich auch Kugelkopfkupplung, min. 80cm Wattiefe, 1,5t Ladebordwand, Planenaufbau mit Schiebeplane seitlich, Platz für 12 Rollwagen bzw. Paletten. Truppkabine mit 3 Sitzplätzen, automatisiertes Getriebe, Sperren vorn und hinten. Alles drin, was es braucht. Sowas gibt es zum Einen fahrgestellseitig mehr oder weniger von der Stange bei verschiedenen Fahrgestellherstellern und es stellt zum Anderen auch für die Aufbauhersteller keine Sonderkonstruktion dar. Auch preislich bleibt es damit im Rahmen. Keine 150%-Sonderlösung, sondern seriennah und ohne Schnickschnack. Aber tauglicher als bisher. Und aufgrund der mit der kleineren Variante gemachten Erfahrungen konsequent weitergeführt. So kann die Lösung aussehen. Davon mehr in der Breite stationiert, sei es zentral beschafft und verteilt oder als Beschaffung im eigenen Wirkungskreis. Vielen Dank.... Gruß Christian Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar. | |||||
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Autor | Lore8nz 8R., Eberbach / BW | 874300 | |||
Datum | 29.12.2021 19:26 | 10399 x gelesen | |||
Wir haben einen ähnlichen GW-T auf MAN TGM 4x4. Waattife Mitte Radnabe und Bordwand hinten. Zwilling. Normale Ladebordwand. Tolles Auto für "normale" Einsätze bei uns, auch auf aufgeweichten Waldwegen, Schnee im Mittelgebirge etc.. Wenn es aber wie im Ahrtal zur Sache geht und ich über reissende Bäche fahren will oder muss um in den ersten 2 oder 3 Stunden Leben zu retten, dann kann ich damit nicht viel anfangen oder wahrscheinlich nicht lange. Keinerlei Schütze unter dem Motor etc. Das geht nicht lange gut. Wenn ich durch einen z.B. reissenden "Bach" durch muss um drüben Personen zu retten, wo ich in der Brühe den steinigen Untergrund nicht sehe, muss das Fahrzeug untenrum so stabil sein, dass es auch öftres unkontrolliert aufsetzen kann und nicht viel passiert. Die gegenüberliegende Böschung muss auch mit genügend Schwung gehen, weil zurück in die Brühe und noch mal versuchen will man nicht wirklich. Das Vehikel braucht eine leichte! / kompakte und schnelle Selbstbergungswinde auf der Schnauze und Reifendruckregelanlage mit Beadlockrädern. Und dann muss ein Kat Schutz Zug aus einem Landkreis mit 4 oder 5 solcher Fahrgestelle ausgerüstet sein. Egal ob als GW-T oder als TLF 3000 oder W-TLF. Das ist in D ganz einfach ein Unimog U 40xx oder 50xx. Das ist kein Exot oder Sonderlösung. Es gibt ja seit langem die Fahrzeugkategorien in der Feuerwehr für die Geländegängigkeit, da haben sich mal schlaue Leute schon lange Gedanken gemacht. Kategorie 3 brauchen wir in der Flut und anderen Katatsrophen im nicht urbanen Gebiet. Man braucht gar nix neu erfinden sondern einfach Umsetzen. Ab 18 Tonnen dann der Tatra 815-7. (Nicht der Phönix) Haben die Bundeswehr und die östlichen Bundesländer auch erkannt und darauf ihre TLF bestellt. | |||||
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Autor | Ingo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen | 874301 | |||
Datum | 29.12.2021 19:32 | 10352 x gelesen | |||
Was ist mit dem ( neuen) offroad Daily und den Renault die in F als TLF genutzt werden? Und was kosten die im Vergleich zu einem Unimog und zu einen TGM 4x4? | |||||
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Autor | Lore8nz 8R., Eberbach / BW | 874303 | |||
Datum | 29.12.2021 19:43 | 10402 x gelesen | |||
Der Offroad Daily ist viel leichter und geht nur bis 7 Tonnen. ca. 75.000? Der ist auch nicht mehr so offroad wie der alte aber immer noch besser wie der europäische 4x4 Canter etc.. In 7,5 Tonnen Klasse ist in Europa im Moment nur der Tekne Graelion mit Portalachsen brauchbar. Aus Italien. Das ist dann im Moment wirklich noch ein Exot, die Feuerwehr Heidelberg bekommt bald welche. Wenn man wirklich auf Leben und Tod durchs Wasser muss, tun sich große LKWs leichter, weil sie von Hause aus schon höher sind und auf grund des Gewichtes auch nicht so schnell wegschwimmen. | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 874306 | |||
Datum | 29.12.2021 21:57 | 10380 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Lorenz R. Wir haben einen ähnlichen GW-T auf MAN TGM 4x4. Waattife Mitte Radnabe und Bordwand hinten. Zwilling. Nun, Mitte Radnabe sind von den 80cm weit entfernt. Das sind 40-50. Auch Zwillingsbereifung nimmt wieder Geländegängigkeit. Geschrieben von Lorenz R. Wenn es aber wie im Ahrtal zur Sache geht und ich über reissende Bäche fahren will oder muss um in den ersten 2 oder 3 Stunden Leben zu retten, dann kann ich damit nicht viel anfangen oder wahrscheinlich nicht lange. Dort waren aber noch ganz andere Wattiefen gefragt. Und wo man mit einem alten MAN KAT oder einem U1300L noch fahren kann, selbst wenn einem das Wasser einmal quer durchs Fahrerhaus läuft und man selbst als Fahrer mehr als nur nasse Füsse bekommt, da ist bei modernen Fahrzeugen schon längst Ende, da die Elektronik abgesoffen ist. Es sei denn, man kauft die Superspezialausführung, bei der alles gekapselt ist. Bei den alten Fahrzeugen konnte man unter Inkaufnahme von Schäden oft die Wattiefe immens überschreiten, solange der Motor kein Wasser ansaugte, ging es weiter. Bei neueren Fahrzeugen ist da oft schnell Schluß, kaum die angegebene Wattiefe wenig überschritten ist, weil irgendwas für den Motor lebenswichtiges absäuft, was es bei den alten Fahrzeugen erst gar nicht gab. Geschrieben von Lorenz R. Wenn ich durch einen z.B. reissenden "Bach" durch muss um drüben Personen zu retten, wo ich in der Brühe den steinigen Untergrund nicht sehe, muss das Fahrzeug untenrum so stabil sein, dass es auch öftres unkontrolliert aufsetzen kann und nicht viel passiert. Die gegenüberliegende Böschung muss auch mit genügend Schwung gehen, weil zurück in die Brühe und noch mal versuchen will man nicht wirklich. Das Vehikel braucht eine leichte! / kompakte und schnelle Selbstbergungswinde auf der Schnauze und Reifendruckregelanlage mit Beadlockrädern. Und dann muss ein Kat Schutz Zug aus einem Landkreis mit 4 oder 5 solcher Fahrgestelle ausgerüstet sein. Egal ob als GW-T oder als TLF 3000 oder W-TLF. Das Personal dafür bekommst du nicht ausgebildet. Und mit Reifendruckregelanlage, Selbstbergewinde, Beadlockrädern usw. bewegst du dich wieder bei den Exoten. Da sind wir wieder bei den Spezialfahrzeugen mit all ihren Nachteilen. Geschrieben von Lorenz R. Das ist in D ganz einfach ein Unimog U 40xx oder 50xx. Das ist kein Exot oder Sonderlösung. Auch ein Unimog ist ein Exot. Dazu braucht man sich nur die gebauten Stückzahlen und auch die Preise anzusehen. Ist leider so. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 874307 | |||
Datum | 29.12.2021 21:59 | 10300 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ingo z. Was ist mit dem ( neuen) offroad Daily und den Renault die in F als TLF genutzt werden? Und was kosten die im Vergleich zu einem Unimog und zu einen TGM 4x4? Die Renault-Fahrgestelle werden sicherlich auch tauglich dafür sein, nur wirst du Probleme haben, dass du die bei einer normalen Ausschreibung angeboten bekommst. Der Daily 4x4 war zumindest bisher sehr teuer und kann üblicherweise nicht mehr sondern weniger als übliche, geländetaugliche LKW. Von der Nutzlast gar nicht erst zu reden. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Lore8nz 8R., Eberbach / BW | 874308 | |||
Datum | 29.12.2021 22:38 | 10413 x gelesen | |||
@ Michael: was willst Du denn jetzt? Kat2 oder 3? Wenn Du nur Kat2 willst dann kann man auch weiterhin einen Sprudellaster mit 4x4 nehmen und zu kleine Alibi Single Rädern drauf und am besten noch mit Staffelkabine und den Unterboden komplett ungeschützt mit frei drehendem Lüfterrad wie bei MAN. Davon haben wir doch jetzt schon genug in deutschen Feuerwehren. Warum hat dann im Ahrtal überhaupt etwas gefehlt? Der Unimog ist kein Exot. | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 874309 | |||
Datum | 30.12.2021 11:17 | 10281 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Lorenz R. Wenn Du nur Kat2 willst dann kann man auch weiterhin einen Sprudellaster mit 4x4 nehmen und zu kleine Alibi Single Rädern drauf und am besten noch mit Staffelkabine und den Unterboden komplett ungeschützt mit frei drehendem Lüfterrad wie bei MAN. Komisch, diese "zu kleinen Alibi-Single-Räder" sind die gleichen wir beim Unimog und anderen Fahrzeugen in der Gewichtsklasse. Und warum sollten 365/80R20 zu klein sein? 365/85R20 sind nur unwesentlich größer, in höheren Gewichtsklassen werden es dann 395/85R20. Damit, mit Sperren längs (bei Permanentallrad), hinten und vorne und mit 80cm Wattiefe wird der 4x4 schon deutlich geländegängiger als die üblichen 4x4-Zwillingsbereiften Sprudellaster. Ob der in allen Kriterien Kat 3 erfüllt, ist mir recht herzlich egal. Es ist ein Kompromiss, zum Einen preislich, da er sich da immer noch im Rahmen hält, zum Anderen vom Einsatzzweck, da mir das "mehr" an Geländegängigkeit nicht den täglichen "Normaleinsatz" des Fahrzeuges erschwert. Daher wird auch dieses Fahrzeug eine konventionelle Ladebordwand haben, die den hinteren Böschungswinkel etwas einschränkt, ebenso wie eine PKW-Kugelkopfkupplung. Zumindest auf Gemeindeebene ist das für mich ein gangbarer Kompromiss, für die Extremlagen sehe ich auch nicht die Gemeinden als zuständig, dafür sollte und müssen Bund, Länder und bestenfalls Landkreise entsprechende Fahrzeuge für den KatS stellen. Geschrieben von Lorenz R. Der Unimog ist kein Exot.Geschrieben von Lorenz R. Der Unimog ist kein Exot. Doch, ist er. Schau dir mal die Stückzahlen an. Merkt man auch am Preis. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Lore8nz 8R., Eberbach / BW | 874310 | |||
Datum | 30.12.2021 13:04 | 10216 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.für die Extremlagen sehe ich auch nicht die Gemeinden als zuständig, dafür sollte und müssen Bund, Länder und bestenfalls Landkreise entsprechende Fahrzeuge für den KatS stellen Jetzt sind wir genau da worum es meiner Meinung nach geht. Und diese Fahrzeuge müssen Kat3 sein - das geht nicht mit dem Sprudellaster. Dass ein normaler, örtlicher Logistiker der Feuerwehr nach Möglichkeit immer Allradantrieb haben sollte ist ja klar. Die Feuerwehr soll dann helfen wenn normale KFZ eben nur noch schwer fahren können. (Schnee usw) Dafür ist dein TGM mit 365/80R20 genau richtig, auch um beim Waldbrand lange B Leitungen zu Verlegen oder als Hilfs TLF Wasser rum zu fahren. Aber nicht als Speerspitze im Ahrtal. Der Unterschied zwischen 365/80R20 und 365/85R20 sind nicht nur die 5cm sondern dass der 85er eine viel höhere Traglast hat, gerade bei wenig Luft. Den 365/85R20 gibt es als echten XZL... . | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 874311 | |||
Datum | 30.12.2021 13:33 | 10220 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Lorenz R. Dass ein normaler, örtlicher Logistiker der Feuerwehr nach Möglichkeit immer Allradantrieb haben sollte ist ja klar. Das scheint vielen nicht so klar zu sein, denn sehr viele Logistiker wurden und werden - entweder mit Gewalt unter 3,5 oder 7,5t gehalten, was meist in sehr geringer Nutzlast resultiert, meist auch dann auf Straßenfahrgestell, um wenigstens noch ein paar kg zu haben - oder mit aller Gewalt doch wieder zum Super-Spezial-Logistiker in Kombination mit MTF gebaut, mit mindestens Staffelkabine und fest verbautem Geräteraum, so dass die eigentliche Ladefläche manchmal erst hinter der Hinterachse beginnt. Führt dann manchmal dazu, dass man dort auch unbedingt die 6 Mann vorne als Gegengewicht braucht, wenn man hinten belädt Geschrieben von Lorenz R. Die Feuerwehr soll dann helfen wenn normale KFZ eben nur noch schwer fahren können. (Schnee usw) Dafür ist dein TGM mit 365/80R20 genau richtig, auch um beim Waldbrand lange B Leitungen zu Verlegen oder als Hilfs TLF Wasser rum zu fahren. Aber nicht als Speerspitze im Ahrtal. Genau beim Schnee ist die MPT-Singlebereifung gegenüber den Zwillingsreifen im Nachteil, den man aber in Kauf nehmen kann. Und ja, das Fahrzeug hat auch Schleuderketten, auch wieder ein Kompromiss, die sind im Gelände nicht zu gebrauchen und manchmal auch hinderlich. Als Speerspitze im Ahrtal ist der auch zu gebrauchen. Ich war nicht im ersten Abmarsch dort sondern nach 4 Tagen. Da war das Wasser weg, Wattiefe im Prinzip egal (Mitte Radnabe eines Pajeros reichte aus, es gab nur eine Stelle, wo wir abseits der Straße durch einen Bach mussten). Allrad mit etwas mehr Bodenfreiheit war immer noch gefragt, aber ich hab mich selbst als Unimog-Fahrer, der nur mit dem Allrad-Single-LKW unterwegs war, gewundert, dass ich kaum Stellen gefunden hatte, wo ich mit einem Unimog in der Situation viel weiter gekommen wäre als mit dem LKW. Meist scheiterte es daran, dass schlicht gar keine Straße mehr da war und die gerissenen Löcher Tiefen jenseits eines oder zwei Meter hatten. Da wäre auch kein Unimog, Tatra pder MAN Kat weitergekommen. Geschrieben von Lorenz R. Der Unterschied zwischen 365/80R20 und 365/85R20 sind nicht nur die 5cm sondern dass der 85er eine viel höhere Traglast hat, gerade bei wenig Luft. Ich kenne beiden Reifentypen und auch deren Unterschiede. Der 365/80R20 hat deutlich weniger Traglast kann aber auch bei langsamer Fahrt mit sehr wenig Druck gefahren werden. Ich weiß aber nicht, was du mit dem Ausdruck "echten XZL" sagen willst, den 365/80R20 gibt es auch als XZL. Wir haben aber als 365/80R20 aufgrund der deutlich besseren Wintereigenschaften den Conti MPT81 bevorzugt. Auf meinem Mog (1300L) fahre ich übrigens den XZL in 365/80R20 bei einem Gesamtfahrzeuggewicht von ca. 6,5t. Den fahre ich aber nicht im Winter, sonst hätte ich auch da den MPT81 bevorzugt. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Lore8nz 8R., Eberbach / BW | 874312 | |||
Datum | 30.12.2021 13:35 | 10163 x gelesen | |||
Mit echtem XZL meinte ich eine viel stabilere Karkasse. | |||||
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Autor | Darr8e H8., hamburg / Hamburg | 874313 | |||
Datum | 30.12.2021 13:37 | 10162 x gelesen | |||
Moin, für z.B. TLF 4000 würd. doch Kat3 auch sinn machen, oder aber, überflüssig, weil sowieso schon pauschal zu schwer. Nach meiner Beobachtung ist aber auch nur ein winziger Bruchteil von denen Single-bereift. Und die größten Reifen für die übrige Masse sind i.d.R. Vorne : 385/65 R 22,5 hinten : 315/80 R 22,5 http://www.feuerwehr-forum.de/s.php?n=873076 Grüße Hansi | |||||
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Autor | Lore8nz 8R., Eberbach / BW | 874314 | |||
Datum | 30.12.2021 13:42 | 10154 x gelesen | |||
KAT3 und nicht Single bereift wird schwierig. Die Radgrößen sind normalerweise 395/85R20, 14.00R20, 16.00R20. U5023 sieht man manchmal mit Single auf 22.5. Keine Ahnung was das für einen Sinn macht. Wahrscheinlich Hinterachse überladen und mit 395/85R20 zu hohe Flanken und zu weich auf Straßenkurven ? | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 874315 | |||
Datum | 30.12.2021 13:52 | 10163 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Lorenz R. U5023 sieht man manchmal mit Single auf 22.5. Keine Ahnung was das für einen Sinn macht. Wahrscheinlich Hinterachse überladen und mit 395/85R20 zu hohe Flanken und zu weich auf Straßenkurven ? Serienbereifung beim U4023 ist 335/80R20, beim U5023 365/80R20. Maximal geht 445/70R24. Dazwischen ist alles machbar, auf diversen Felgentypen und allen möglichen Reifentypen. Die 22,5er Single sind beim Mog genausowenig sinnvoll wie die rundum-Single mit Straßenprofil, die man hin und wieder auf Feuerwehrfahrzeugen sieht. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 874317 | |||
Datum | 30.12.2021 15:16 | 10165 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Lorenz R. Wahrscheinlich Hinterachse überladen und mit 395/85R20 zu hohe Flanken und zu weich auf Straßenkurven ? Ob auf Unimog zu weich kann ich nicht sagen, aber auf TGM laufen sie recht gut, auch wenn etwas weich. Auf TGS (Heckladekran) war das Fahrzeug erstaunlich Fahrstabil. Bei Reifengrößen 395/85R20, 14.00R20, 16.00R20 hat man Eingriffe ins Fahrwerk. Macht den Spaß dann auch teurer und die Wendigkeit durch Lenkwinkelbegrenzung leidet enorm (TGM). Gruß Dirk | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 874318 | |||
Datum | 30.12.2021 15:44 | 10236 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Das scheint vielen nicht so klar zu sein Ich möchte sogar behaupten das den meisten der Gedanke vollkommen abgeht, gerade bei den <7,5to weil ja nach der Ladebordwand kaum noch Nutzlast übrig bleibt. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 874319 | |||
Datum | 30.12.2021 19:12 | 10119 x gelesen | |||
Geschrieben von Jakob T.Eigentlich eine interessante Diskussion. Leider sehe ich hier einen großen Haken. ...denn das falsche Konzept führt zum falschen Ergebnis. Katastrophentaugliche Fahrzeuge müssen so beschafft werden, daß sie nicht herumstehen. Zuerst einmal müssen sie zur passenden Feuerwehr. Das große Gerätehaus mit dem freien Stellplatz gehört (meistens) der falschen Feuerwehr. Da passiert genau das, was Du beschreibst. Deutschland schließt eine große Zahl kleiner Ortsteil-Feuerwehren. Das ist überraschend, weil sich Fahrzeiten in den letzten 50 Jahren eigentlich nicht geändert haben. Wenn ein Standort vor 50 Jahren notwendig war, und der Ortsteil nicht entvölkert worden ist, ist nicht so recht ersichtlich, warum er heute nicht mehr notwendig sein sollte. Diese Schließung gibt es in 4 Varianten: 1) Der Standort wird komplett aufgegeben, weil nur noch 3 Hanseln übrig sind. 2) Der Standort wird einer größeren Feuerwehr angegliedert. Hierbei sind 2 Varianten üblich: a) Die FA treten erbost aus. b) Die FA schließen sich willig an, stellen fest, daß sie bei Einsatzfahrten immer die letzten am Gerätehaus sind, und haben nach 2 oder etwas mehr Jahren keine Lust mehr. Die Varianten a) und b) haben längerfristig das gleiche Ergebnis: Feuerwehrleute gibt es in dem Ortsteil nicht mehr. Eigentlich ist der Massenaustritt also die schmerzlosere und effizientere Variante. 3) Man baut ein neues Gerätehaus an einer Kreuzung zwischen Ortsteilen. Dies beschränkt die potentiellen FA auf Haushaltsmitglieder von 2-PKW-Familien, während man vorher mit dem Fahrrad am schnellsten gewesen war. Außerdem kommt die Feuerwehr jetzt immer und überall 5 Minuten später. Ich plädiere nicht zum ersten Mal dafür, katastrophentaugliche Feuerwehrfahrzeuge bei genau diesen kleinen Wehren zu positionieren, auch wenn sie nicht wirklich tagesalarmsicher sind. Dort gibt es eine viel bessere Chance, daß sie artgerecht beübt werden. Sie erfüllen im Alltag die Funktion des TSF oder TSF-W, das normalerweise in einen solchen Ort gestellt wird, stehen sich deshalb nicht die In Frage kommen u.a.: LF10 Im Gegensatz zu LF-KatS kann ein solches Fahrzeug plausibel mit TLF3000 auf Unimog auch beim schwer erreichbaren Waldbrand zusammenarbeiten, und bei der nächsten Donauflut hat es auch Vorteile. GW-L2 Ein solches Fahrzeug müßte im GW-L-Gerätekasten die Normbestückung eines TSF mitführen, denn ich bin überzeugt: Wenn eine Dorffeuerwehr nicht mehr in der Lage ist, ein Feuer im eigenen Dorf sofort zu bekämpfen, sinkt die Motivation der FA beträchtlich. TLF 2000 + MTW Komponenten für den Alltag wird man zum Teil auf dem MTW verlasten müssen, um ein TLF2000 wirklich kompakt ausführen zu können. Das ganze muß ja hintereinander in ein Gerätehaus passen. Ja, ich weiß: Erstangriff von zwei Fahrzeugen aus entspricht nicht der reinen Lehre. Die reine Lehre führt dazu, daß man keine Probleme mit TLF 2000 hat, weil man keine TLF 2000 hat. Die existieren demnächst nicht mehr. Wie viele TLF 2000 wurden in den letzten 5 Jahren beschafft, in ganz Deutschland? 5? 10? (Nein, ich meine jetzt nicht Wunderwuzzis mit Staffelkabine, sondern normgerechte und geländegängige oder zumindest fast geländegängige Fahrzeuge.) Geschrieben von Jakob T. Eine Schulung im Gelände mit einem Unimog sieht anders aus als eine Schulung auf einem Standard-Allrad-HLF. Am Ende wird man das tun müssen. Am Anfang nicht. Ein ausrangierter Allradler ist ein prima Fahrzeug, um die allerersten Grundfertigkeiten zu erwerben. Er ist auch prima geeignet, um danach weitere Eindrücke zu sammeln, ohne die der Kandidat bei einer tatsächlichen Geländefahrt eventuell mentale Blockaden erlebt. Danach ist das eigene Gelände immer noch wichtiger als das eigene Fahrzeug. In einem Offroad-Park sind Hindernisse so angeordnet, daß sie von Anfängern unfallfrei befahren werden können. In freier Wildbahn fehlt diese ordnende Hand, als nächstes muß der Fahrer einschätzen lernen, was er noch befahren kann, ohne das Auto umzuschmeißen. Immer mit jemandem, der "Halt!" sagt. Wenn er das mit einem ausrangierten Allradler kann, dann kannst Du ihn auf das eigene geländegängige Fahrzeug loslassen. Die Filmschnipsel stammen übrigens aus einem Staubteufelchen-Video. Die Staubteufelchen-Videos handeln davon, wie man mit drei kleinen Kindern angemessen in Urlaub fährt. Nachdem ich mir das angesehen habe, möchte ich den Vorschlag "Bundeswehr-Unimog" zurückziehen. Magirus 90-16 LF werden für ein paar Kröten von Eurer Gemeinde verkauft und dann für über zehntausend Euro von Campingmobilisten beim en gros ersteigernden Händler gekauft. Da könnte man auf die Idee kommen, den teuren Umweg entfallen zu lassen. Die Allrad-90-16 brauchen eine Höherlegung und eine Umbereifung, dann sehen sie ungefähr so aus und sind durchaus als Fahrschulauto geeignet. Nur die Wasserdurchfahrt kann man damit nicht üben. Der Luftfilter sitzt hinter der Stoßstange in einem nach unten offenen Gehäuse. So kaufen Beamte das, die in ihrer Behörde bundesweit Katastrophenschutzkompetenz bündeln. Ciao Hans-Joachim Wenn wir später einmal zurückblicken auf Corona, dann werden wir uns lachend in den Armen liegen und sagen: "Das waren vielleicht verrückte 12 Jahre!" | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 874320 | |||
Datum | 30.12.2021 20:12 | 10011 x gelesen | |||
Geschrieben von Hans-Joachim Z.Ich plädiere nicht zum ersten Mal dafür, katastrophentaugliche Feuerwehrfahrzeuge bei genau diesen kleinen Wehren zu positionieren, auch wenn sie nicht wirklich tagesalarmsicher sind. Und ich mag den Gedanken noch immer nicht. Ich kann nicht glauben das diesen kleinen Wehren die gerade mal so ihr Fahrzeug besetzt bekommen gerade in einer Großschadenlage a) langfristig eingesetzt werden können und b) mangels Einsatzerfahrung wirklich gut unter einem fremden Stab und fern der Heimat eingesetzt werden können. Daher sehe ich diese Fahrzeuge vor allem in großen Feuerwehren, dort wo man die Mannschaft durchwechseln kann und die jeweilige Besatzung so zusammenstellen kann um möglichst jeden denkbaren Einsatz abdecken zu können. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz | 874321 | |||
Datum | 30.12.2021 20:28 | 10020 x gelesen | |||
Geschrieben von Hans-Joachim Z.Auf den ersten Blick liest sich das noch gut, auf den zweiten treten Probleme auf... Selbst wenn das Fahrzeug ins Gerätehaus passt, auch im alltäglichen Betrieb nicht problemlos. Hier in der VG hat man vor Jahren mal versucht ein TSF durch einen SW2000-Tr zu ersetzen. Erwies sich aufgrund der engen Ortsbebauung und schlechter Zugänglichkeit des Materials im Fahrzeug als unpraktikabel, dazu nur Truppbesatzung. . Die nächste Stützpunktfeuerwehr ist nur 1km entfernt. Man hat dann ein KLF beschafft und den SW2000-Tr. an den Stützpunkt zurückgegeben. Viele Grüße Thomas | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 874323 | |||
Datum | 30.12.2021 21:55 | 9978 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Hans-Joachim Z. Nur die Wasserdurchfahrt kann man damit nicht üben. Der Luftfilter sitzt hinter der Stoßstange in einem nach unten offenen Gehäuse. So kaufen Beamte das, die in ihrer Behörde bundesweit Katastrophenschutzkompetenz bündeln. kann, man definitiv nicht; funktioniert auch im Einsatz nicht, vor allem wenn alte SK in grün und KAT in tarnfleck, mit hoch motivierten Fahrern, entgegenkommen, dann säuft das Fahrzeug ab. Da ist man wieder bei Thema Ausbildung/Gerätekunde und verhalten beim Fahren im Hochwasser. Der Beschaffer im BMI hatte nicht den Auftrag ein geländegängiges Fahrzeug zu beschaffen! Zumindest für die blaue Fraktion war zu dieses Fahrzeug zum Beschaffungszeitpunkt für den Zivilschutz beschafft. Hohe Geländegängigkeit wurde durch Rücksäcke und Wathose/Schlauchboot sichergestellt. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 874327 | |||
Datum | 31.12.2021 09:46 | 9862 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk S.kann, man definitiv nicht; funktioniert auch im Einsatz nicht, vor allem wenn alte SK in grün und KAT in tarnfleck, mit hoch motivierten Fahrern, entgegenkommen, dann säuft das Fahrzeug ab. Ich habe gerade gelernt, daß zumindest ein Vertreter der Camperfraktion eine Lösung gefunden zu haben scheint. Zitat: Luftfilter im Motorraum höher gelegt, Achsentlüftung höher gelegt, somit haben wir eine sichere Wattiefe von 90 cm erreicht. Das ist für die von uns angedachten Geländeeinsätzen unseres Urban völlig ausreichend :-) .Leider habe ich noch keine Anleitung gefunden, wie das geht: Luftfilter im Motorraum höher montieren. Geschrieben von Dirk S. Der Beschaffer im BMI hatte nicht den Auftrag ein geländegängiges Fahrzeug zu beschaffen! Zumindest für die blaue Fraktion war zu dieses Fahrzeug zum Beschaffungszeitpunkt für den Zivilschutz beschafft. Hohe Geländegängigkeit wurde durch Rücksäcke und Wathose/Schlauchboot sichergestellt. In ihrem zweiten Leben nach Feuerwehr/THW haben hinreichend viele der 90-16 längst bei Saharadurchquerungen abseits von Pisten überzeugend ihre Geländegängigkeit unter Beweis gestellt, die steht völlig außer Zweifel. Als Bereifung eignet sich 365/80R20 bis 395/85 R 20. Wenn man 395/85 R 20 aufzieht, müßte auch DIN 1846-2 Kat3 "geländegängig" erfüllt sein. Na gut: Die vordere Differentialsperre fehlt. Für eine brauchbare Verschränkung muß man die Federn aufsprengen lassen. Neue Parabelfedern sind natürlich besser, aber für den Verwendungszweck soll's ja billig sein. Ciao Hans-Joachim Meine Prognose für Deutschland: 20000 Coronatote + 80000 Föderalismustote + 20000 Querdenkertote + 10000 F.D.P.-Tote + 500.000 Long-Covid-Patienten. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 874328 | |||
Datum | 31.12.2021 09:59 | 9936 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas M.Ich kann nicht glauben das diesen kleinen Wehren die gerade mal so ihr Fahrzeug besetzt bekommen gerade in einer Großschadenlage a) langfristig eingesetzt werden können und b) mangels Einsatzerfahrung wirklich gut unter einem fremden Stab und fern der Heimat eingesetzt werden können.Im Ahrtal hat man das Gegenteil gesehen. Als überörtliche Einheiten dort für die Grundschutzsicherung tätig wurden, haben einzelne Einsatzkräfte an einem Tag auch mal mehr Einsätze gefahren wie in den 5 Jahren davor. Real funktionierte das praktisch unmögliche plötzlich sehr gut ;-) Denn: Was hat der Wassertruppmann überhaupt mit dem fremden Stab am Hut? Und wieso muss durchwechselndes Personal immer nur von einer Feuerwehr kommen? Wenn man unbedingt solche von HJZ skizzierten Fahrzeuge beschaffen will, ist es völlig problemlos möglich, kleine/kleinste Standorte damit auszustatten. Wer alle Jubeljahre mal seinem Chef sagt, er muss mal 1-2 Wochen zur Feuerwehr, wird es damit vielleicht auch einfacher haben als der, der immer schon mind. alle paar Tage plötzlich verschwindet. Das funktioniert noch alles, wenn man denn will. Was halt dann mit solchen Fahrzeugen auch weiter nicht zu klären sein wird: - Das ist eine Hauptstraße. - Der Unterschied zwischen dieser und dieser Szene liegt nicht an der Geländekategorie/Kennzahlen der Fahrzeuge. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 874330 | |||
Datum | 31.12.2021 11:20 | 9826 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Sebastian K. Wenn man unbedingt solche von HJZ skizzierten Fahrzeuge beschaffen will, ist es völlig problemlos möglich, kleine/kleinste Standorte damit auszustatten. Wer alle Jubeljahre mal seinem Chef sagt, er muss mal 1-2 Wochen zur Feuerwehr, wird es damit vielleicht auch einfacher haben als der, der immer schon mind. alle paar Tage plötzlich verschwindet. Völlig richtig. Weiterhin hat man bei "großen" Wehren ja auch das Problem das einzelne FA neben dem Tagesgeschäft gleichzeitig noch im Gefahrstoffzug, den Höhenrettern und evtl. auch noch als FEZ-Personal tätig sind. Hier muss ich dann noch darauf achten das ich mir meinen Gefahrstoffzug nicht "nackt" mache oder meine Höhenrettungsgruppe erst mal abmelden kann wenn ich ein paar FA zu einen überörtlichen Einsatz schicke. Das Problem habe ich bei "kleinen" Wehren eher nicht. Und wie schon gesagt, der Kollege der 10, 20 oder 30 mal im Jahr kurz mal schnell von der Arbeit weg muss wird es schwerer haben vom Arbeitgeber freigestellt zu werden als der Kollege der nur 2 oder 3 mal pro Jahr in den Einsatz muss. Es spricht nichts dagegen wenn die kleine Wehr A mit einem solchen Fahrzeug und sechs Mann nach drei Tagen von der kleinen Wehr B abgelöst wird. Ich sehe hier sogar den Vorteil das ich aus kleinen Wehren eine solche Einheit schaffe und die dann auch im normalen Tagesgeschäft besser zusammenarbeiten. Stichwort: öftere gemeinsame Übungen. Geschrieben von Sebastian K. - Das ist eine Hauptstraße. Hatten wir in zu Glück nicht. Wir waren etwas später im Einsatzgebiet, da war das Gröbste schon geräumt. Aber selbst mit unserem KLF hatten wir in Dernau Probleme durch die Straßen zu kommen. Ein Kollege hat jetzt den offiziellen "Rückwärtsfahr- und wenden in Zehnzügen - Führerschein". ;-) Gruß vom Berg Jakob "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen." >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 874331 | |||
Datum | 31.12.2021 11:23 | 9913 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Thomas M. Ich möchte sogar behaupten das den meisten der Gedanke vollkommen abgeht, gerade bei den <7,5to weil ja nach der Ladebordwand kaum noch Nutzlast übrig bleibt. Nennenswerte Nutzlast hat man in der Klasse bis 7,5t heute eigentlich nur noch bei den aufgepimpten Kleintransportern, die LKW-Fahrgestelle sind dafür spätestens seit Euro VI zu schwer. Wir bauen gerade einen handelsüblichen gebrauchten Atego mit Möbelkoffer/Ladebordwand aus 2007 (Euro 4), der aus Landkreis-Beständen übrig war, als Transportfahrzeug für unsere IuK-T des Landkreises um, der hat trotz Leichtbau-Koffer gerade mal knapp 2t Nutzlast (natürlich als 4x2). Zwar genug Platz für unsere Rollwagen mit Material, die Nutzlast ist aber grenzwertig und reicht gerade mal so. Wahrscheinlich können wir immerhin noch 500kg rausholen, weil das Fahrzeug eigentlich ein 8-Tonner ist, der mit 7,49t eingetragen ist. Bei einem Euro VI der neuesten Fahrzeuggeneration gehe ich bei ansonsten gleicher Bauart nochmal von ein paar 100kg weniger Nutzlast aus. Von einem Allrad-Fahrzeug brauchen wir da erst gar nicht zu reden. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 874332 | |||
Datum | 31.12.2021 11:39 | 9759 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Hans-Joachim Z. Deutschland schließt eine große Zahl kleiner Ortsteil-Feuerwehren. Das ist überraschend, weil sich Fahrzeiten in den letzten 50 Jahren eigentlich nicht geändert haben. Wenn ein Standort vor 50 Jahren notwendig war, und der Ortsteil nicht entvölkert worden ist, ist nicht so recht ersichtlich, warum er heute nicht mehr notwendig sein sollte. Doch, die Fahrtzeiten haben sich geändert. Bei uns hatten vor 50 Jahren bis auf wenige Ausnahmen die Feuerwehren in der Umgebung nur TSA, die von Traktoren örtlicher Landwirte gezogen wurden. Höchstgeschwindigkeit ca. 20-25km/h, falls einer schon einen "schnellen" Traktor hatte, ca. 30km/h. Entfernung zwischen den einzelnen Orten 3-5km. Alarmierung damals über Telefon oder örtlichen Handauslöser. Kein Funk. Bei nachbarschaftlicher Hilfeanforderung gingen da schon Minuten alleine für die Alarmierungskette gegenüber heute verloren, bei der Fahrtzeit auch nochmal. Insofern braucht es stellenweise schon weniger Standorte heute, auch ohne Entvölkerung. Geschrieben von Hans-Joachim Z. Ich plädiere nicht zum ersten Mal dafür, katastrophentaugliche Feuerwehrfahrzeuge bei genau diesen kleinen Wehren zu positionieren, auch wenn sie nicht wirklich tagesalarmsicher sind. Dort gibt es eine viel bessere Chance, daß sie artgerecht beübt werden. Sie erfüllen im Alltag die Funktion des TSF oder TSF-W, das normalerweise in einen solchen Ort gestellt wird, stehen sich deshalb nicht die Federn platt. Da stimme ich dir zu. Ich erinnere mich an einen Bericht aus Berlin, wo man vor Jahren diverse vom BBK zugeteilte Dekon-P in eine Halle stellte und Probleme hatte, die regelmäßig zu bewegen. Gut, Dekon-P sind vielleicht nicht das richtige für kleine Wehren, da sie Zusatzausbildung benötigen und auch kein TSF/TSF-W ersetzen können. Aber ein LF-KatS kann das schon. Und für den Fall des KatS-Einsatzes muss ich auch personell Kompromisse eingehen, da kann auch mal ein kleiner Standort ein paar Wochen ohne Fahrzeug sein, wenn die Nachbarwehr das weitgehend abdecken kann. Besser, als wenn die KatS-Fahrzeugen bei den großen Wehren als Fahrzeug des 4. Abmarsches die Reifen und Federn plattstehen. Geschrieben von Hans-Joachim Z. TLF 2000 + MTW Bin uns in der Gegend gab es stelleweise Standorte mit der Kombination TLF8 (Bund-Version) und MTF oder auch nur das Truppfahrzeug TLF8. Die kamen ganz gut zurecht. Und ob jetzt 3 Mann als Ergänzung der TSF-Besatzung zur Gruppe oder 6 Mann, um die Truppbesatzung des TLF zu ergänzen, ausrückten, war nie ein Problem. Natürlich muss man die Beladung dann zumindest so anpassen, dass eine Staffel/Gruppe damit arbeiten kann. Geschrieben von Hans-Joachim Z. Ja, ich weiß: Erstangriff von zwei Fahrzeugen aus entspricht nicht der reinen Lehre. Die reine Lehre führt dazu, daß man keine Probleme mit TLF 2000 hat, weil man keine TLF 2000 hat. Die existieren demnächst nicht mehr. Wie viele TLF 2000 wurden in den letzten 5 Jahren beschafft, in ganz Deutschland? 5? 10? (Nein, ich meine jetzt nicht Wunderwuzzis mit Staffelkabine, sondern normgerechte und geländegängige oder zumindest fast geländegängige Fahrzeuge.) Exakt so ist es. Geschrieben von Hans-Joachim Z. Die Allrad-90-16 brauchen eine Höherlegung und eine Umbereifung, dann sehen sie ungefähr so aus und sind durchaus als Fahrschulauto geeignet. Und man muss sich auch wundern, wie geländetauglich solche Fahrzeuge mit der richtigen Bereifung, ein paar kleineren Umbauten und nicht auf's letzte kg ausgeladen dann plötzlich sind. Gut, einige haben Probleme mit der Wattiefe aufgrund tiefliegendem Luftfilter, aber auch da gibt es Abhilfe. Allerdings ist Wattiefe bei solch alten Fahrzeugen noch anders zu bewerten und auch anders zu realisieren als bei neueren mit viel Elektronik. Ein solches Fahrzeug kann ich mit etwas handwerklichem Aufwand noch ertüchtigen, einen aktuellen LKW eher nicht mehr. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 874333 | |||
Datum | 31.12.2021 11:44 | 9797 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Jakob T. Weiterhin hat man bei "großen" Wehren ja auch das Problem das einzelne FA neben dem Tagesgeschäft gleichzeitig noch im Gefahrstoffzug, den Höhenrettern und evtl. auch noch als FEZ-Personal tätig sind. Hier muss ich dann noch darauf achten das ich mir meinen Gefahrstoffzug nicht "nackt" mache oder meine Höhenrettungsgruppe erst mal abmelden kann wenn ich ein paar FA zu einen überörtlichen Einsatz schicke. Das Problem habe ich bei "kleinen" Wehren eher nicht. Wir hatten einen Zug aus dem Landkreis zusammengestellt, das Personal wechselte durch und es kamen viele aus kleinen Wehren zum Einsatz. Völlig problemlos. Einige aus den "Stützpunkten" merkten sogar, dass auch Personal aus "kleinen Ortswehren" durchaus zu gebrauchen ist und man mit denen genauso gut zusammenarbeiten kann wie mit Personal aus der eigenen Wehr, dass hunderte Einsätze mehr gefahren hat. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 874338 | |||
Datum | 31.12.2021 12:52 | 9802 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian T.Sicherlich gibt es Fahrzeuge, die - eben wie die KAT-Generation der BW oder ein Unimog - aufgrund der vom Besteller im Lastenheft festgelegte Parameter erfüllen oder speziell dafür - mit entsprechenden Stückzahlen und zu einem entsprechenden Preis - entwickelt wurden, mit dafür notwendigem Zeitbedarf in der Entwicklung (wie lange war das bei den MAN-KAT A1? Ich glaube mehrere Jahre....). Ich denke nicht, daß Dir für einen GW-L1 eine bessere Lösung einfallen wird als ein Unimog 1300L der Bundeswehr. Pritsche runter (mit der vorhandenen kommst Du nach LaBo-Anbau nur schwer auf 2 Tonnen Zuladung), Striptease für's Fahrgestell, Fahrerhaus verlängern lassen (zum Beispiel um den gleichen Wert, den Daimler inzwischen verwendet), länger übersetzte Vorgelege, Reifendruckregelung nachrüsten (das geht bei den alten 1300L-Achsen nur mit anderen Zahnrädern im Vorgelege, also 2 Probleme mit einer Klatsche erschlagen), Vorgelegeentlüftungen nachrüsten (weil der 1300L sonst auf langen Autobahnetappen das Öl aus den Vorgelegen in Öldampf verwandelt, der sich gen Achse verdünnisiert und nicht zurückkehrt), Geräuschdämmungsset installieren, vermutlich neuen Fahrersitz, Beifahrersitzbank aus VW Sharan-Rückbank, gern auch gebraucht, Turbo mit Ladeluftkühler, naja, noch so einiges, und natürlich die neue Pritsche mit LaBo. Kostet, wenn für 20 bis 30 Jahre Haltbarkeit ausgelegt, ungefähr so viel wie ein neuer GW-L1 Straße. Natürlich bin ich nicht der erste, der so etwas ähnliches vorschlägt. Hans-Joachim Wenn wir später einmal zurückblicken auf Corona, dann werden wir uns lachend in den Armen liegen und sagen: "Das waren vielleicht verrückte 12 Jahre!" | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 874340 | |||
Datum | 31.12.2021 13:34 | 9722 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Auch ein Unimog ist ein Exot. Dazu braucht man sich nur die gebauten Stückzahlen und auch die Preise anzusehen. Ist leider so. In Deutschland zugelassene Unimog: ca. 60000 In Deutschland zugelassene Einsatzfahrzeuge der Feuerwehren: ca. 85000 Ein Feuerwehrfahrzeug ist ein Exot. SCNR Hajo | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 874341 | |||
Datum | 31.12.2021 13:45 | 9736 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Hans-Joachim Z. Ich denke nicht, daß Dir für einen GW-L1 eine bessere Lösung einfallen wird als ein Unimog 1300L der Bundeswehr. Der U1300L ist dann gut, wenn du ihn in gutem Zustand von der BW bekommst und den mit wenig Umbauaufwand einsetzen willst. Hauptproblem dabei ist, dass direkt von der BW aktuell nur Schrott ausgesondert wird. Die Aussonderung der guten aufgrund Bestandsreduzierung ist ebenso wie bei den MAN KAT leider seit einigen Jahren vorbei. Geschrieben von Hans-Joachim Z. Pritsche runter (mit der vorhandenen kommst Du nach LaBo-Anbau nur schwer auf 2 Tonnen Zuladung), Striptease für's Fahrgestell, Fahrerhaus verlängern lassen (zum Beispiel um den gleichen Wert, den Daimler inzwischen verwendet), länger übersetzte Vorgelege, Reifendruckregelung nachrüsten (das geht bei den alten 1300L-Achsen nur mit anderen Zahnrädern im Vorgelege, also 2 Probleme mit einer Klatsche erschlagen), Vorgelegeentlüftungen nachrüsten (weil der 1300L sonst auf langen Autobahnetappen das Öl aus den Vorgelegen in Öldampf verwandelt, der sich gen Achse verdünnisiert und nicht zurückkehrt), Geräuschdämmungsset installieren, vermutlich neuen Fahrersitz, Beifahrersitzbank aus VW Sharan-Rückbank, gern auch gebraucht, Turbo mit Ladeluftkühler, naja, noch so einiges, und natürlich die neue Pritsche mit LaBo. Das sind zwar alles sinnvolle Umbauten, aber in dem Fall würde ich bei dem geplanten Aufwand dann doch eher einen U4000 oder U5000 in gutem Zustand suchen, der zumindest die erhöhte Watfähigkeit als SA schon mitbringt. Da der Aufbau ja auch bei der BW-Variante neu soll, dürfte da die Auswahl schon recht groß sein, und man hat einige Dinge wie das größere Fahrerhaus, anständige Sitze, Geräuschdämmung, Vorgelege oder Ölprobleme, längere Übersetzung, ausreichend Motorleistung sowie evtl. auch schon die RDA serienmäßig. Macht mehr Sinn, wenngleich man da für die Fahrgestellauswahl eher etwas länger braucht, bis man den richtigen gefunden hat. Die Ausstattung der nicht-BW-Fahrzeuge ist halt individuell, wie es der Kunde bestellt hat. Allgemein muss man noch bedenken, dass die Nachrüstung eine Ladebordwand bei einem Unimog ein anderes Kaliber ist als an einem handelsüblichen LKW. Zumindest, wenn man die Geländetauglichkeit erhalten will (4-Punkt-Lagerung der Pritsche) und sich an die Aufbaurichtlinien hält. Ich hab auch schon Unimog gesehen, denen man eine Pritsche fest aufgeschraubt hat. Spätestens bei der ersten Geländefahrt gibt dann irgendwas nach. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 874342 | |||
Datum | 31.12.2021 14:10 | 9742 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Hans-Joachim Z. In Deutschland zugelassene Unimog: ca. 60000 Da sprechen wir aber nicht von einem Fahrzeugtyp, das zieht sich vom Böhringer/2010/U401/U411 über alle seit 1949 gebauten Fahrzeugtypen bis hin zu den Geräteträgern. Schau dir mal die Anzahl gebauter Mogs der U4000/U5000 bzw. aktuell U4023/U5023 weltweit an. Das sind Exoten. Von 2002 bis 2015 (also U3000-U5000, evtl. sind da für 2013-15 schon die Zahlen für die U4023/U5023 mit dabei, das geht aus der Quelle nicht klar hervor) wurden insgesamt gerade mal 8.062 Fahrzeuge gebaut*, in einem Zeitraum von immerhin 14 Jahren. Vom U20, den ja manche auch für TLF2000-Aufbauten verwendeten und der irrigen Meinung waren, der Name Unimog stünde da wie früher immer für ein geländegängiges Fahrzeug, wurden insgesamt von 2007 bis 2013 gerade mal 1.117 Fahrzeuge gebaut. Zum Vergleich: Allein im Mercedes LKW-Werk Wörth laufen aktuell ca. 100.000 Fahrzeuge jährlich vom Band. Da ist ein hochgeländegängiger Unimog mit etwa 600 Stück pro Jahr nichts anderes als ein Exot, Gruß, Michael *) ich bin mir nicht sicher, ob das nur die Stückzahl für Wörth oder insgesamt ist. In der Türkei werden ja auch noch welche gebaut. | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 874345 | |||
Datum | 31.12.2021 16:36 | 9778 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Hans-Joachim Z. In Deutschland zugelassene Unimog: ca. 60000 und wieviel von denen sind Geräteträger, ohne Geländegängigkeit und Wattiefe, dafür mit viel teuren Zeug was man nicht braucht? Daher dürften die interessanten Fahrzeuge ein ganz kleiner Bruchteil sein. Über 95% von dennen haben/hatten Tarnlicht. Exot passt daher schon ganz gut. Hans-Joachim Z. Ich habe gerade gelernt, daß zumindest ein Vertreter der Camperfraktion eine Lösung gefunden zu haben scheint. Grundsätzlich können, so wie es hier schon mal gesagt wurde, die alten Schätzchen sehr viel und können viel ab. Ich glaub da geht recht viel. Aber ich möchte nicht die Stunden nach Feierabend in der Werkstatt zählen oder den Umbau bezahlen. Als Organisation hat man mit den vielen Reichsbedenkenträger, die mal was von Maschinenrichtlinie, CE Kennzeichnung und Produkthaftung gehört haben, bei derartigen Umbaumaßnahmen ein Problem. Ich dneke nicht, dass das der Weg ist. Umbau auf 1,2m Watfahigkeit beim Actros (6x6 Kipperfahrgestell) hat damals 25.000 gekostet. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 874347 | |||
Datum | 01.01.2022 01:42 | 9763 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Komisch, diese "zu kleinen Alibi-Single-Räder" sind die gleichen wir beim Unimog und anderen Fahrzeugen in der Gewichtsklasse. Und warum sollten 365/80R20 zu klein sein? Bei zu viel Gewicht pro Flächeneinheit hat ein Rad auf weichem Untergrund die Tendenz, sich freudig in Richtung Erdmittelpunkt zu bewegen. Als brauchbare Daumenregel kann man hernehmen: "Man sollte die Reifen so dimensionieren, daß man in lockerem Sand den Druck mit dem Segen des Herstellers auf 2 bar absenken kann." Mit 2 bar kommt man aus einem Schlamassel meistens ohne Winde heraus. Mit 2 bar kann man auch noch Wege im Hochmoor befahren, also die Wege, die der Straßenfahrgestellnutzer gut kennt, weil er dort seine 4-Mann-Schlauchtragekörbe entlangträgt. (Wenn ein Hersteller einen Luftdruck für ein Gewicht freigibt, tut er das eigentlich immer mit einer technischen Reserve, aber es schadet ja nicht, ein bißchen Reserve für notfalls noch niedrigeren Druck zu haben.) Okay, jetzt nehme ich mal diese Faustregel von 2bar, langsame Fahrt, weicher Untergrund, werfe einen Blick in die Tabellen, und komme bei Michelin-Reifen auf: 365/80 R20: 6200 kg pro Achse Eine Einschränkung der Hinterachslast auf 6200 kg bedeutet bei den meisten mittelschweren Fahrgestellen: Maximal 11-Tonner, weil die Vorderachslast zwischen 5 und 6 Tonnen liegt (Ausnahmen sind der Unimog und (mit Sonderoption) der TGM. Jetzt noch die Geometrie: Die einzigen mittelschweren LKW, die mit 365/80 R20 die Bodenfreiheit sowie die Böschungs- und Rampenwinkel für ein geländegängiges Feuerwehrfahrzeug erreichen, sind - U 4023/5023 - Tatra 810 - Renault (bzw. Arquus) Sherpa Für einen MAN TGM brauchst Du 14.00 R20, damit er dort hinkommt, und auch dann mußt Du immer noch das Verteilergetriebe versetzen. (Das hat MAN meines Erinnerns mal für ein paar belgische TLF gemacht.) Für den Atego wird keine Bereifung angeboten, mit der das möglich wäre. Daimler kann natürlich plausibel antworten: "So what? Dafür haben wir den Unimog!" Noch eine Schlußbemerkung zum 365/80 R20: Dieser Reifen ist nach meiner Vermutung dafür verantwortlich, daß manche Feuerwehr keine Einzelbereifung mehr möchte. Im reinen Straßenverkehr ohne Geländeeinlagen ist dieser Reifen für etwas über 7 Tonnen vorgesehen. Das wird im Feuerwehrbetrieb dann schon mal knapp an der Hinterachse. Der Gesetzgeber erlaubt seinen Feuerwehren, Reifen etwas zu überladen gegenüber der Herstellerangabe. Der Gesetzgeber übernimmt allerdings keine Garantie, daß sich das Auto damit angenehm fahren läßt! Gerade die hohen Profilblöcke von Geländereifen werden gern aus ihrer Form gepreßt, wenn der Aufpreßdruck in der Aufstandsfläche höher liegt als vom Hersteller vorgesehen. Ciao Hans-Joachim Wenn wir später einmal zurückblicken auf Corona, dann werden wir uns lachend in den Armen liegen und sagen: "Das waren vielleicht verrückte 12 Jahre!" | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 874348 | |||
Datum | 01.01.2022 03:42 | 9691 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Das sind zwar alles sinnvolle Umbauten, aber in dem Fall würde ich bei dem geplanten Aufwand dann doch eher einen U4000 oder U5000 in gutem Zustand suchen, der zumindest die erhöhte Watfähigkeit als SA schon mitbringt. Das ist ja mein Grund für den Vorschlag "Bundeswehr" - diese 1300L haben die Watfähigkeitsanlage und die 120 cm Watfähigkeit. Warum sollte eine Straßenmeisterei oder ein Landwirt seinen Unimog damit kaufen? Erläuterung zu "Watfähigkeitsanlage": Mit einem "watfähigen" LKW oder Geländewagen fährt man normalerweise bis zum Wasser und legt dann erst mal eine kleine Pause ein. Weil das Wasser meistens unten ist, hat man vorher üblicherweise gebremst, also ist die Bremse warm, ist die Achse warm, und die Luft im Gehäuse auch warm. Wenn man dann sofort in's Wasser fährt, nützt es wenig, daß man die Achsentlüftungen hoch hinter's Fahrerhaus gelegt hat ... die schlagartig abgekühlte Luft und der Druckunterschied ziehen saugend-schmatzend das Dreckwasser durch's Lager nach innen. Wenn man beim Bundeswehr-1300L den Allradantrieb einschaltet, wird auch die Watfähigkeitsanlage aktiv: Das Achsgehäuse wird mit leichtem Überdruck beaufschlagt. Apropos Bundeswehr. Demnächst werden ja diese Fahrzeuge ausgesondert. Endlich wieder Nachschub für den Campingmobilbau! Ciao Hans-Joachim Wenn wir später einmal zurückblicken auf Corona, dann werden wir uns lachend in den Armen liegen und sagen: "Das waren vielleicht verrückte 12 Jahre!" | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 874349 | |||
Datum | 01.01.2022 05:57 | 9643 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Da sprechen wir aber nicht von einem Fahrzeugtyp, das zieht sich vom Böhringer/2010/U401/U411 über alle seit 1949 gebauten Fahrzeugtypen bis hin zu den Geräteträgern. Durchschnittsalter eines LKW in Deutschland: 8 Jahre Durchschnittsalter eines Unimog in Deutschland: 28 Jahre Ein Unimog in den besten Jahren hört auf den Namen 100, 1600 oder 2450. Hans-Joachim Wenn wir später einmal zurückblicken auf Corona, dann werden wir uns lachend in den Armen liegen und sagen: "Das waren vielleicht verrückte 12 Jahre!" | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 874350 | |||
Datum | 01.01.2022 09:33 | 9658 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Hans-Joachim Z. Bei zu viel Gewicht pro Flächeneinheit hat ein Rad auf weichem Untergrund die Tendenz, sich freudig in Richtung Erdmittelpunkt zu bewegen. Richtig, daher schrieb ich auch schon mehrfach, dass ich auch bei den bisherigen Fahrzeugen auf U1300L bei Neubereifung die 365/80R20 gegenüber den 335/80R20 bevorzugen würde. Die kann man ohne technische Änderung da auf den Serienfelgen fahren und bringen nochmal besser Aufstandsfläche. Macht bei den zivilen Nutzern die überwiegende Mehrheit. Geschrieben von Hans-Joachim Z. Eine Einschränkung der Hinterachslast auf 6200 kg bedeutet bei den meisten mittelschweren Fahrgestellen: Maximal 11-Tonner, weil die Vorderachslast zwischen 5 und 6 Tonnen liegt (Ausnahmen sind der Unimog und (mit Sonderoption) der TGM. Bei den handelsüblichen LKW wirst du selten auf eine ausgeglichene Achslast kommen. Die sind üblicherweise für mehr Last auf der HA ausgelegt. Da man bei Feuerwehrs ja dann auch meist noch so schwer wie möglich auf dem dafür kleinstmöglich irgendwie passenden Fahrgestell bauen will, passt das meist nicht. Ich erinnere da nur an diverse aufgelastete U5000, die für Feuerwehren für etwas mehr als für den zivilen Markt freigegeben sind. Gerade da macht es wenig Sinn, die technische Grenze voll auszureizen, man verliert echte Geländegängigkeit. Daran ändert dann auch eine Reifendruckregelanlage nicht mehr viel. Geschrieben von Hans-Joachim Z. Jetzt noch die Geometrie: Die einzigen mittelschweren LKW, die mit 365/80 R20 die Bodenfreiheit sowie die Böschungs- und Rampenwinkel für ein geländegängiges Feuerwehrfahrzeug erreichen, sind (...) Das mag schon sein. Ob in der Praxis die Zahlenwerte und die letzten paar cm Bodenfreiheit oder ° Böschungswinkel entscheidend sind, muss man sehen. In der Praxis gibt es keine 3 Abstufungen für Straßen, Wege und Bbefahrbarkeit abseits der Wege, Die Übergänge sind da fließend. Ich habe schon genügend höchstgeländegängige Unimog-Fahrgestelle gesehen, denen man durch Aufbauten an der Gewichtsgrenze und/oder hohe Schwerpunkte oder ungleiche Lastverteilung einen Großteil ihrer Geländefähigkeiten geraubt hat. Trotzdem erfüllten sie auf dem Papier die Kriterien noch. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 874351 | |||
Datum | 01.01.2022 09:41 | 9692 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Hans-Joachim Z. Erläuterung zu "Watfähigkeitsanlage": Mit einem "watfähigen" LKW oder Geländewagen fährt man normalerweise bis zum Wasser und legt dann erst mal eine kleine Pause ein. Weil das Wasser meistens unten ist, hat man vorher üblicherweise gebremst, also ist die Bremse warm, ist die Achse warm, und die Luft im Gehäuse auch warm. Wenn man dann sofort in's Wasser fährt, nützt es wenig, daß man die Achsentlüftungen hoch hinter's Fahrerhaus gelegt hat ... die schlagartig abgekühlte Luft und der Druckunterschied ziehen saugend-schmatzend das Dreckwasser durch's Lager nach innen. Wenn die Abdichtung intakt ist, kommt die Luft durch die Entlüftung, die man ja hochgelegt hat. Üblicherweise ist aber bei Fahrzeugen, die nicht so tief watfähig sind, keine besonderen Abdichtungen vorhanden. Geschrieben von Hans-Joachim Z. Wenn man beim Bundeswehr-1300L den Allradantrieb einschaltet, wird auch die Watfähigkeitsanlage aktiv: Das Achsgehäuse wird mit leichtem Überdruck beaufschlagt. Die Schaltung zusammen mit dem Allrad hat da schon jede Menge Dichtungen gekostet. Oftmals ist der Druckminderer defekt, was dir die Achsdichtungen schnell mal raushaut. Daher bauen im zivilen Bereich die meisten die Watanlage auf separat schaltbar um oder legen sie still, sofern sie keine Wasserdurchfahrten über 80cm machen wollen. Übrigens sind auch meiner Erfahrung nach nur die wenigstens U1300L bei Feuerwehren (TLF, RW usw.) mit der erhöhten Watfähigkeit ausgestattet worden. Geschrieben von Hans-Joachim Z. Apropos Bundeswehr. Zumindest feuerwehrtechnisch fragwürdig aufgebaut. Zu schwer, zu komplexe Technik. Und nicht gerade wartungsfreundlich. Bei der MB-Werkstatt in meiner Nähe stand vor kurzem einer mit Getriebeproblemen. Kostenvoranschlag für das Abnehmen des Aufbaus deutlich 5stellig, da man seitens des Aufbauherstellers selbigen so draufgebaut und um das Getriebe herum designt hat, dass man an die nötigen Punkte für die Reparatur nicht mehr drankommt. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 874353 | |||
Datum | 01.01.2022 11:15 | 9942 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Hans-Joachim Z. Apropos Bundeswehr. Ob die auszusonderten " Feuerlöschfahrzeuge Waldbrandbekämpfung " über die " VEBEG " veräußert werden ? Ob da auch kommunale Feuerwehren zu Zug kämen ? Müssen ja nicht alle zum Campingauto mutieren. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard * Wer kurzfristig noch eine Fregatte braucht, Gebotstermin: 18.01.2022 ;-)) Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 874354 | |||
Datum | 01.01.2022 11:50 | 9688 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Bernhard D. Ob die auszusonderten " Feuerlöschfahrzeuge Waldbrandbekämpfung " über die " VEBEG " veräußert werden ? Keine Ahnung. Ich würde mir jedenfalls zweimal überlegen, solch ein Fahrzeug zu kaufen. Bei uns in der Nähe (TrÜbPl Baumholder) laufen 2 davon und ich kenne auch Personal, das mit denen arbeitet. Ferner sehe ich relativ häufig mindestens eines davon bei der nahegelegenen MB-Werkstatt stehen, teils auch länger. Über die Wartungsfreundlichkeit habe ich ja schon was geschrieben. Die Fahrzeuge sind auch vom Nutzungsprofil nicht mit zivilen Fahrzeugen vergleichbar, die werden oft dafür eingesetzt, wofür man sie beschafft hat. Vegetations- und Waldbrandbekämpfung auf Truppenübungsplätzen. Also bestenfalls Feldwege, schlechtestenfalls wirklich durch's Gelände geprügelt. Du kannst davon ausgehen, dass die bei Aussonderung technisch auch Aussonderungsfrei sind. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 874359 | |||
Datum | 02.01.2022 05:15 | 9640 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Bei einem Euro VI der neuesten Fahrzeuggeneration gehe ich bei ansonsten gleicher Bauart nochmal von ein paar 100kg weniger Nutzlast aus. Von einem Allrad-Fahrzeug brauchen wir da erst gar nicht zu reden. Wenn "geländefähig" ausreicht: Ford F450 4x4. Fahrgestell mit kurzer Kabine ungefähr 3,6t. Einschließlich Wandlerautomatik, die natürlich serienmäßig ist. Ciao Hajo Meine Prognose für Deutschland: 20000 Coronatote + 80000 Föderalismustote + 20000 Querdenkertote + 10000 F.D.P.-Tote + 500.000 Long-Covid-Patienten. | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 874361 | |||
Datum | 02.01.2022 11:11 | 9548 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Richtig, daher schrieb ich auch schon mehrfach, dass ich auch bei den bisherigen Fahrzeugen auf U1300L bei Neubereifung die 365/80R20 gegenüber den 335/80R20 bevorzugen würde. Die kann man ohne technische Änderung da auf den Serienfelgen fahren und bringen nochmal besser Aufstandsfläche. Macht bei den zivilen Nutzern die überwiegende Mehrheit. Ja, richtig. Und jetzt willst Du das Gewicht Deines 1300L auf einer Achse fahren, mit den gleichen Reifen. Geschrieben von Michael W. Bei den handelsüblichen LKW wirst du selten auf eine ausgeglichene Achslast kommen. Die sind üblicherweise für mehr Last auf der HA ausgelegt. Da man bei Feuerwehrs ja dann auch meist noch so schwer wie möglich auf dem dafür kleinstmöglich irgendwie passenden Fahrgestell bauen will, passt das meist nicht. Meistens ist das so. Jede Feuerwehr kann sich allerdings dafür entscheiden, daß es nicht so ist. Dann steht eben in der Ausschreibung, daß mindestens 40% auf der Vorderachse liegen muß, oder 42%, oder 45%... (Nach meinem Augenmaß sind das aber auch nur 365/80R20) Bei MAN kannst Du als plausible Konfiguration Parabelfedern 7,8t für hinten nehmen und 6,3t für vorne. Die Außenplanetenachsen des Sprudellasters sind dann die gleichen wie unter dem TGS, VP-09 und HP-1333. Die Vorderachse kann also eigentlich 9t, denn ein TGM mit Parabelfedern und Außenplanetenachsen ist ein absoluter Exot, dafür macht MAN keine eigenen Achsen. (Fand ich interessant, daß Du bei Deiner persönlichen Statistik die Unimog-Geräteträger nicht mitzählen wolltest, andererseits aber jeden beliebigen LKW. Die kurzen U530 sind mit großen Reifen übrigens geländegängig nach DIN 1846-2! Dies sind nebenbei gesagt die Unimog, die tatsächlich offroad bewegt werden, in einem Monat ungefähr so viel wie ein Feuerwehrunimog in 20 Jahren. Für Mitleser, denen "U530" nichts sagt:) Geschrieben von Michael W. Das mag schon sein. Ob in der Praxis die Zahlenwerte und die letzten paar cm Bodenfreiheit oder ° Böschungswinkel entscheidend sind, muss man sehen. In der Praxis gibt es keine 3 Abstufungen für Straßen, Wege und Bbefahrbarkeit abseits der Wege, Die Übergänge sind da fließend. Klar. Das sind Mindestwerte. Ist übrigens auch bei der Förderleistung Deiner Pumpe so, oder bei der Belastbarkeit Deiner Drehleiter. Zweck der Übung ist, daß man einen Weg erkunden kann, und dann tatsächlich alle Fahrzeuge dort entlangkommen. Statt: Eines hält alle anderen auf. Dabei hält der geländegängige Unimog die Werte mit großem Abstand und ganz komfortabel ein, einige Geräteträger-Unimog gerade so mit Hängen und Würgen, der Renault D mit kürzestem Radstand und einer Sonderausstattung bei Stoßfänger/Unterfahrschutz, der kürzeste Iveco Daily 4x4 könnte es gerade so schaffen (wenn man die Option Geländebereifung zieht), der sagenhafte, irgendwo gerüchteweise existierende Graelion hat sicher keinerlei Probleme, mehrere schwere Baufahrzeuge haben mit angemessener Bereifung keine Probleme (passen aber nur als WLF zum normalen Feuerwehreinsatz). Als die Norm verabschiedet wurde, gab es UNIC oder Magirus oder MAN-VW oder Steyr oder Star oder Jelcz oder Bedford oder ... oder ... mit der Fähigkeit, sie zu erfüllen. Früher oder später wird nichts anderes übrigbleiben, als Fahrzeuge aus Ländern zu importieren, wo es auch in Zukunft eine zahlenmäßig große zivile Nachfrage gibt. Rußland, Brasilien ... Das wird nicht anders gehen, weil Katastrophenschutz so ein winziger Nischenmarkt ist, den man industriell nur bedienen kann, wenn für die Fahrzeuge anderswo eine preissensitive Nachfrage besteht. "Militär" ist keine preissensitive Nachfrage. Schlußbemerkung: Ich halte die Regeln für DIN 1846-2 Kat. 3 für realistisch und praxistauglich. Man muß nicht einmal in's Gelände fahren, um die Werte zu benötigen. So mancher Waldweg wurde angelegt, als Fahrzeuge 1 oder 2 PS und keinerlei Probleme mit dem Rampenwinkel hatten. Das heißt: Wenn Du einen steilen Weg hochfährst, ist die Steigung irgendwo zu Ende. In dieser Szene spielt ein LKW mit, der die verlangten Werte gerade so eben erfüllt. Unten sind noch 2 oder 3 Zentimeter Platz. Dort zieht Dein künftiger LKW eine tiefe Spur in den Sand, mit dem Verteilergetriebe. Daß da Sand sein wird und kein Felsen, dafür sorgt das Foriansbildnis in der Windschutzscheibe. Ciao Hans-Joachim Wenn wir später einmal zurückblicken auf Corona, dann werden wir uns lachend in den Armen liegen und sagen: "Das waren vielleicht verrückte 12 Jahre!" | |||||
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Autor | Hara8ld 8S., Köln / NRW | 874363 | |||
Datum | 02.01.2022 11:52 | 9481 x gelesen | |||
Mal ne Frage zum Thema Watanlage. Die sind sehr teuer in der Anschaffung, aufwändig in der Wartung und dann auch noch Fehleranfällig. Die Folgen einer Durchfahrt durch das Wasser beschränken sich auf die Achslager und die Getriebe. Der Schaden ist gekennzeichnet durch das Eindringen von Wasser, was in kurzer Zeit zu großen Schäden führt. Jetzt mal ganz Ketzerisch Den Auftrag wird das Fahrzeug erfüllen können, und sogar noch einen Nachfolgenden. Und dann ab in die Werkstatt, alle Öle Tauschen und die Lager trocken legen. selbst wenn das 10000 kostet ist es noch günstiger als das Sondergelumpe. | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 874367 | |||
Datum | 02.01.2022 13:24 | 9441 x gelesen | |||
Die genannten Probleme sind nur ein Teil den man hier tatsächlich so abfangen könnte. Zum unmittelbaren Ausfall führen am modernen Fahrzeug aber zunehmend die div. Steuergeräte, oft haben die kein Problem mit Spritzwasser, reagieren jedoch saugend (im Sinn des Wortes) auf Untertauchen...so wie halt alles was warm ist und dann ins kalte Wasser getaucht wird. Nicht ignorieren sollte man auch die Lüfterräder für zB Kühlwasser, als Schiffsschraube genutzt fliegen gerne mal daher, als Elektrolüfter kann der Motor durchbrennen. Gerne vergessen werden auch Zusatzkühler zB vom Getriebe die sich, in der Regel exponiert montiert, schnell zusetzten. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 874369 | |||
Datum | 02.01.2022 13:28 | 9463 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Hans-Joachim Z. Wenn "geländefähig" ausreicht: Ford F450 4x4. Fahrgestell mit kurzer Kabine ungefähr 3,6t. Einschließlich Wandlerautomatik, die natürlich serienmäßig ist. Nunja, das Kriterium maximale Fahrzeuggröße bei minimaler Wendigkeit im Verhältnis zum möglichen Aufbau kann ich damit schon mal gut erfüllen. Was bringt mir die Zuladung, wenn ich 2m Haube dafür spazieren fahren muss, die mir dann als Ladefläche fehlen. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 874370 | |||
Datum | 02.01.2022 13:49 | 9422 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Hans-Joachim Z. Und jetzt willst Du das Gewicht Deines 1300L auf einer Achse fahren, mit den gleichen Reifen. Es ist aber schon ein Unterschied, ob ich einen Logistiker plane, der zwischen leer und zul. Gesamtmasse auch bei Feuerwehrs alles durchmachen kann oder ob es sich um ein TLF oder einen RW mit fester Beladung handelt, der sein Gewicht immer mit sich rumschleppt. Mir ging es da eher um 14,5t-Unimog-TLF. Da hat man entgegen dem Logistiker eben nicht die Möglichkeit, mal zu sagen, bei Geländeeinsatz lade ich eben nur halb voll (und nein, Wassertank leer lasse ich da nicht gelten). Und ja, größere Reifen wären durchaus besser. Bei uns sprach allerdings die technische Richtlinie RLP für MZF3 leider dagegen. Da sind als maximale Fahrzeughöhe 3,30m gefordert. Das bedeutet bei Reifengröße 365/80R20 so ca. 1,80 bis 1,85m Innenhöhe unter der Plane, bei größeren Reifen entsprechend weniger. Nun konnten wir zwar, da wir keine entsprechenden niedrigen Unterführungen haben und das Feuerwehrhaus 3,50m Stellplatzhöhe hat, mit einer Ausnahmegenehmigung auf 3,40m Fahrzeughöhe gehen, eine vernünftige Stehhöhe wollten wir aber doch unter der Plane haben. Insofern waren die 365/80R20 gegenüber den 365/85R20 oder 395/80R20 ein Kompromiss. Geschrieben von Hans-Joachim Z. (Fand ich interessant, daß Du bei Deiner persönlichen Statistik die Unimog-Geräteträger nicht mitzählen wolltest, andererseits aber jeden beliebigen LKW. Auch wenn du die mitzählst (wobei die in weiten Teilen komplett anders aufgebaut sind als der hochgeländegängige Unimog) oder wenn du nur die 4x4 LKW in die Zahlen nimmst (wobei mir da keine separaten Daten vorliegen) ändert sich wenig daran, dass der Unimog nur einen Bruchteil der Zahlen an Fahrzeugen ausmacht, die man bei Mercedes so produziert und ein Exot ist. Geschrieben von Hans-Joachim Z. Die kurzen U530 sind mit großen Reifen übrigens geländegängig nach DIN 1846-2! Schön, hilft mir aber wenig, denn für ein Feuerwehrfahrzeug werde ich die lange Version brauchen. Geschrieben von Hans-Joachim Z. Dies sind nebenbei gesagt die Unimog, die tatsächlich offroad bewegt werden, in einem Monat ungefähr so viel wie ein Feuerwehrunimog in 20 Jahren. Die meisten U530 werden sicherlich bei der Straßenunterhaltung eingesetzt und fahren nicht viel Offroad. Die hier gezeigte Darstellung eines U530 in der Landwirtschaft (man erkannt am Nummernschild, dass es ein Vorführfahrzeug ist) hätte man zwar inzwischen wieder gerne bei Mercedes, da man sich inzwischen auch wieder auf die landwirtschaftliche Kundengruppe besonnen hat, die Stückzahlen dort dürften aber im Verhältnis zu klassischen Unimog-Einsatzgebieten der Geräteträger (Straßenunterhaltung) sehr wenig sein. Geschrieben von Hans-Joachim Z. Dabei hält der geländegängige Unimog die Werte mit großem Abstand und ganz komfortabel ein, einige Geräteträger-Unimog gerade so mit Hängen und Würgen, der Renault D mit kürzestem Radstand und einer Sonderausstattung bei Stoßfänger/Unterfahrschutz, der kürzeste Iveco Daily 4x4 könnte es gerade so schaffen (wenn man die Option Geländebereifung zieht), der sagenhafte, irgendwo gerüchteweise existierende Graelion hat sicher keinerlei Probleme, mehrere schwere Baufahrzeuge haben mit angemessener Bereifung keine Probleme (passen aber nur als WLF zum normalen Feuerwehreinsatz). Der Bereich der Fahrzeuge, die du aufzählst, ist relativ groß. Zwischen einem Daily 4x4 und dem aktuellen hochgeländegängigen Unimog liegen einige Meter nutzbare Ladefläche und mehrere Tonnen Zuladungsvolumen. Von Allrad-WLF will ich da gar nicht erst reden. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 874371 | |||
Datum | 02.01.2022 13:52 | 9446 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Nunja, das Kriterium maximale Fahrzeuggröße bei minimaler Wendigkeit im Verhältnis zum möglichen Aufbau kann ich damit schon mal gut erfüllen. 15 bis 16 Meter Wendekreis. Zum Wendekreis gehört nicht nur der Radstand, sondern auch der Einschlagwinkel. Vermutlich wird die Sache tatsächlich ein Problem, wenn man den F-450 auf Geländegängigkeit umbaut. Hans-Joachim Wenn wir später einmal zurückblicken auf Corona, dann werden wir uns lachend in den Armen liegen und sagen: "Das waren vielleicht verrückte 12 Jahre!" | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 874372 | |||
Datum | 02.01.2022 13:55 | 9380 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Harald S. Mal ne Frage zum Thema Watanlage. Die sind sehr teuer in der Anschaffung, aufwändig in der Wartung und dann auch noch Fehleranfällig. Die Folgen einer Durchfahrt durch das Wasser beschränken sich auf die Achslager und die Getriebe. Der Schaden ist gekennzeichnet durch das Eindringen von Wasser, was in kurzer Zeit zu großen Schäden führt. Je nach Wassertiefe: Achsen, Radlager, Verteilergetriebe. Getriebe bei LKW eher nicht, wenn da Wasser eindringt hast du es mit Sicherheit auch im Motor und damit erfüllst du keinen einzigen Auftrag mehr... Aber auch: Elektrik/Elektronikkomponenten am Rahmen, bei neueren Fahrzeugen insbesondere auch Abgasreinigungssysteme, die teilweise recht tief sitzen, am Motor Generator, Anlasser, evtl. auch tiefer montierte Steuergeräte. Elektromechanische Komponenten, z.B. Leuchtweitenregulierung, eindringendes Wasser in Scheinwerfer/Rückleuchten. Da ist man je nach Wassertiefe und Fahrzeug ganz schnell beim Totalschaden... Gruß, Michael | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 874373 | |||
Datum | 02.01.2022 14:08 | 9438 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Zumindest feuerwehrtechnisch fragwürdig aufgebaut. Zu schwer, Ja. Ein U5000 ist ein prima TLF3000. Geschrieben von Michael W. Und nicht gerade wartungsfreundlich. Bei der MB-Werkstatt in meiner Nähe stand vor kurzem einer mit Getriebeproblemen. Kostenvoranschlag für das Abnehmen des Aufbaus deutlich 5stellig, da man seitens des Aufbauherstellers selbigen so draufgebaut und um das Getriebe herum designt hat, dass man an die nötigen Punkte für die Reparatur nicht mehr drankommt. Beim Campingmobilbau würde der Aufbau ja auch nicht weiterverwendet. So etwas geht bei Feuerwehr's prinzipiell auch. Hans-Joachim Meine Prognose für Deutschland: 20000 Coronatote + 80000 Föderalismustote + 20000 Querdenkertote + 10000 F.D.P.-Tote + 500.000 Long-Covid-Patienten. | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 874374 | |||
Datum | 02.01.2022 14:16 | 9444 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Hans-Joachim Z. Ein U5000 ist ein prima TLF3000. Richtig. Bei der BW-Variante wollte man halt auch unbedingt das maximal Mögliche aus dem Fahrzeug rausholen, der hat meines Wissens 14,5t. Und dazu noch ein paar Dinge, die man zumindest bei einem zivilen Wald- und Flächenbrand-TLF (oder auch generell bei einem TLF mit Truppbesatzung) nicht wirklich benötigt, z.B. einen festeingebauten Generator. Geschrieben von Hans-Joachim Z. Beim Campingmobilbau würde der Aufbau ja auch nicht weiterverwendet. Prinzipiell geht das. Finanziell lohnt sich das aber kaum, insbesondere wenn dann am Basisfahrzeug noch massive Umbauten nötig sind und der Aufbau sowieso neu angefertigt wird. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 874376 | |||
Datum | 02.01.2022 17:25 | 9439 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Was halt dann mit solchen Fahrzeugen auch weiter nicht zu klären sein wird: Falls es Dir tatsächlich gelingen sollte, einen geländegängigen und watfähigen Zug einer Kreis- oder Bezirksbereitschaft zusammenzustellen ... okay, das wird Dir nicht gelingen, aber nehmen wir's mal spaßeshalber an ... dann gibt es ein wunderhübsches Ergänzungsfahrzeug dazu: Diese Funktionen in einem derart kompakten und wendigen Fahrzeug, das trotzdem LKW-Geschwindigkeit fährt und sich einfach in einen Verband einreihen kann - das wird es nie wieder geben. Es gibt das Basisfahrzeug nicht mehr, und es gibt kein anderes Basisfahrzeug, das dies alles kann in einem derartigen Kompaktformat. Genau deshalb hat die US-Armee das Sakrileg begangen, 2400 LKW in Deutschland bauen zu lassen. (Steht "Freightliner" drauf, sind aber alle in Gaggenau gebaut, Ende 80er, Anfang 90er.) Zweimal wurden die Fahrzeuge in den Irak verfrachtet, Infanteriestellungen buddeln. Nach dem zweiten Ausflug waren sie nicht mehr wirklich schön, weshalb sie ab 2003 ein "Remanufacturing" erhielten, so richtig mit Kilometer auf 0. Weil es keine Großeinsätze mehr gab für sie, begann man vor Jahren, sie mit wenigen hundert Kilometern auf der Uhr auszusondern. So weit ich weiß, werden in den nächsten Jahren die letzten verkauft werden. Hans-Joachim Wenn wir später einmal zurückblicken auf Corona, dann werden wir uns lachend in den Armen liegen und sagen: "Das waren vielleicht verrückte 12 Jahre!" | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 874377 | |||
Datum | 02.01.2022 17:38 | 9352 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Hans-Joachim Z. Diese Funktionen in einem derart kompakten und wendigen Fahrzeug, das trotzdem LKW-Geschwindigkeit fährt und sich einfach in einen Verband einreihen kann - das wird es nie wieder geben. Du bist schonmal mit einem U406 mit Anbaugeräten dran LKW-Geschwindigkeiten gefahren? Oder anders gefragt: Was ist für dich LKW-Geschwindigkeit? Von mehr als 60km/h reden wir da besser nicht. Die willst du mit dem Gebamsel an dem Fahrzeug sicher nicht fahren, auch wenn immerhin knapp 75 drin sein könnten (zumindest bergab oder bei Rückenwind). So was Ähnliches, nicht ganz so kompakt, hat die Polizei immer noch in ihren Beständen. Nennt sich Bergeräumgerät. Früher auf Unimog 416 Doppelkabiner, also mit 2900 statt 2380mm Radstand und ein paar PS mehr als das oben gezeigte. Vorne auch mit dem Frontlader, hinten aber ein Schild zum Abstützen, eine Seilwinde und ein Ladekran und kleine Hilfspritsche. Später gab es die auch auf U1550L und auf U5000. Sind auch heute noch einige davon bei der Polizei im Einsatz. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 874378 | |||
Datum | 02.01.2022 18:16 | 9383 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Du bist schonmal mit einem U406 mit Anbaugeräten dran LKW-Geschwindigkeiten gefahren? Nein, brauche ich aber nicht, um zu wissen, daß das ein ziemlicher Wippstuhl ist. Bei der US-Armee gab es sogar Bedenken, daß das Auto bei Vollbremsungen nach vorn kippen könnte, weshalb damals Vollbremsungen aus 80 km/h getestet wurden. Ist nicht gekippt. ;-) Moment, der Bremstest müßte im alten Video von der Mühle enthalten sein. Geschrieben von Michael W. Von mehr als 60km/h reden wir da besser nicht. Die willst du mit dem Gebamsel an dem Fahrzeug sicher nicht fahren, auch wenn immerhin knapp 75 drin sein könnten (zumindest bergab oder bei Rückenwind). Für den Großkunden hat Daimler auf 110 PS ertüchtigt. Sechszylinder Saugmotor, also viele Möglichkeiten, wenn's Dir nicht reichen sollte. Deshalb hat das Auto diese häßliche dicke Kunststoffkappe im Fahrerhaus. Hans-Joachim Wenn wir später einmal zurückblicken auf Corona, dann werden wir uns lachend in den Armen liegen und sagen: "Das waren vielleicht verrückte 12 Jahre!" | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 874380 | |||
Datum | 02.01.2022 18:53 | 9344 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Hans-Joachim Z. Diese Funktionen in einem derart kompakten und wendigen Fahrzeug, das trotzdem LKW-Geschwindigkeit fährt und sich einfach in einen Verband einreihen kann - das wird es nie wieder geben. Es gibt das Basisfahrzeug nicht mehr, und es gibt kein anderes Basisfahrzeug, das dies alles kann in einem derartigen Kompaktformat. das ist das typische Unimog kann alles, aber nichts gescheit Verwendung. Es kommt nicht viel dabei heraus, wenn man einen Kleinlaster mit Frontlader und allerhand Gerät ausrüstet auch wenn das ein großes Verkaufsargument für den Unimog ist/war. Im Frontladereinsatz ist er ein Alptraum (Sicht, Stabilität, Ladevolumen, Traktion). Zu viel mehr, als um sein Handwerkszeug in der Schaufel zur Arbeitsstelle zu transportieren taugt er nicht. Den Hecklader hatten wir in ähnlicher Ausführung am Radlader. Das ist selbst für den Einsatz nur Spielzeug, mehr nicht. Viele stellen die Frontlader in die Garage und schleppen dann lieber einen kleinen Rad-/oder Telelader mit. Die Frontlader gibt es für kleines Geld in der Bucht. Je nach größe schlägt der Radlader dann auch locker die Watfähigkeit und Geländegängigkeit des Unimogs. Die US-Armee hat den Unimog durch einen JCB Baggerlader ersetzt. Ganz schnell weg mit den Ding. Es sei denn, es will sich jemand damit bestrafen und den Unimog an den Spielgel abstützen. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 874382 | |||
Datum | 02.01.2022 20:47 | 9319 x gelesen | |||
Guten Abend Geschrieben von Hans-Joachim Z. aber nehmen wir's mal spaßeshalber an ... dann gibt es ein wunderhübsches Ergänzungsfahrzeug dazu: Oder gar Sowas ?; müßte man halt etwas aufpäppeln ;-)) Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 874383 | |||
Datum | 02.01.2022 20:49 | 9375 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Du bist schonmal mit einem U406 mit Anbaugeräten dran LKW-Geschwindigkeiten gefahren? Ich stelle mich hier eher die Frage was jetzt die Anbaugeräte damit zu tun haben? Wir sind im Jahre 2022 und der 406 war bereits am Ende seiner Bauzeit, also vor wohl 40Jahren eine reine Zumutung für den Angestellten Fahrer. Keine Ahnung, also ich habe das Ding fahren müssen, also so in voller Kommunalaustattung mit den 68 Hebeln neben dem Popo, diese Dinger wo man sich die Schulter auskugeln muß um die (ich glaube) hintere Zapfwelle zuzuschalten. Ne sprry, das geht heute alles mit Knopfdruck, gerne auch mit Hebeln die a) erreichbar sind und b) von einem Sitz aus bedienst der den Namen auch verdient und nicht dieser alte Klappstuhl der permanent versucht einem das Kreuz zu brechen oder den Kopf unter das Kabinendach knallt. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 874384 | |||
Datum | 03.01.2022 05:30 | 9255 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.Oder gar Sowas ?; ;-) Aber - nein, da hast Du etwas falsch verstanden. Große, schwere Baumaschinen auf Ketten oder riesiggroßen Rädern gibt es bei einem Dutzend Herstellern zu kaufen, da herrscht kein Mangel. Die fahren nicht nach 15 Minuten bei Deiner Feuerwehrbereitschaft mit, sondern rücken nach einigen Stunden auf einem Tieflader aus. Bei großflächigen Problemen, für die ein Tieflader etwas unpraktisch ist, fahren sie die letzten 30 Kilometer auf eigener Achse, beim Kettenfahrzeug also 10 km/h. Wenn sie dann erstmal da sind, können sie alles besser. Okay, bei einer Katastrophenlage sind kleine Fahrzeuge nicht selten im Vorteil, aber auch dann kann so einer seine Arbeit besser als ein Unimog. Auch der Kleine rückt auf dem (kleinen) Tieflader aus. Die US-Armee hat damals die 2400 Unimog für die Infanterieunterstützung gekauft, die sollten sofort da sein und Schützengräben ausheben oder Erdwälle aufschütten, nicht erst in einer halben Stunde. Große Baumaschinen hatte man dort läääängst, der zweite Weltkrieg wurde zumindest im Pazifik mit dem Bulldozer gewonnen. Andererseits: Wenn die Dislozierungs-Entscheidungen von einem Jürgen Pföhler getroffen werden, ist selbst das Kettenfahrzeug noch zu schnell. Hans-Joachim | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 874385 | |||
Datum | 03.01.2022 07:35 | 9181 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Thomas M. Ich stelle mich hier eher die Frage was jetzt die Anbaugeräte damit zu tun haben? Das Fahrverhalten der Kiste ist schon grundverschieden, abhängig davon ob du ihn entweder leer fährst oder vorne einen schweren Frontlader spazieren fährst und hinten auch noch mächtig Beladung (in dem Fall den Bagger) drauf hast. Und auch die auf 110PS hochgedrehte Version des OM352, die ansonsten im 406 auf 84PS bei reduzierter Drehzahl beschränkt war, führt nicht gerade zu besonders guten Fahrleistungen. Geschrieben von Thomas M. Wir sind im Jahre 2022 und der 406 war bereits am Ende seiner Bauzeit, also vor wohl 40Jahren eine reine Zumutung für den Angestellten Fahrer. Das hatte man auch bei Mercedes erkannt und noch den U417 nachgeschoben. Größeres Fahrerhaus mit deutlich besserer Sitzposition, mehr Kopffreiheit und weiterentwickeltes Getriebe. Der war damals schon noch zeitgemäß, heute ist er's natürlich nicht mehr. Der Freightliner 419er war eine Art Zwischenversion, er hatte schon das weiterentwickelte Getriebe. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 874386 | |||
Datum | 03.01.2022 07:43 | 9262 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Hans-Joachim Z. Für den Großkunden hat Daimler auf 110 PS ertüchtigt. Sechszylinder Saugmotor, also viele Möglichkeiten, wenn's Dir nicht reichen sollte. Deshalb hat das Auto diese häßliche dicke Kunststoffkappe im Fahrerhaus. Ich weiß, welcher Motor da drin sitzt und welche Leistungsstufen es gibt, hab selbst einen U406 und einen U403 neben meinem U1300L in meiner Halle geparkt... ;-) In Deutschland hat Mercedes die 110PS, die es schon seit Ende der 60er Jahre im bis auf den Radstand gleichen U416 gab, für den 406 nicht freigegeben. Das hing zum einen mit dem sog. "großen Getriebe" zusammen, also der Aussstattung mit Vorschaltgetriebe, das nicht für das dann auch deutlich höhere Drehmoment ausgelegt war, zum anderen mit der höheren Abregeldrehzahl und somit höheren Endgeschwindigkeit der 110PS-Version. In Deutschland blieb man, außer bei einer 110PS-Industrieschlepperversion mit gesperrtem 6, Gang und damit Drosselung auf 40km/h, beim 406 bei 84PS und ca. 74km/h Endgeschwindigkeit (bei größerer Bereifung ging es bis fast an die 80km/h). Technisch sind die 84 und 110PS-Versionen seitens des Motors identisch, nur unterschieden durch die Einstellung der Einspritzpumpe. Auch 125 bzw. 130PS sind da noch drin, wenn man statt der 80er eine 90er Einspritzpumpe verbaut. Der hier gezeigte U419 stellt eine Zwischenstufe auf dem Weg zum U417 dar, der 1988 den U403, U406, U413 und U416 ablöste. Das weiterentwickelte Getriebe hat er schon drin, allerdings noch nicht das deutlich komfortablere und geräumigere Fahrerhaus. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 874387 | |||
Datum | 03.01.2022 10:35 | 9209 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Hans-Joachim Z. Jetzt noch die Geometrie: Die einzigen mittelschweren LKW, die mit 365/80 R20 die Bodenfreiheit sowie die Böschungs- und Rampenwinkel für ein geländegängiges Feuerwehrfahrzeug erreichen, sind Noch zur Ergänzung hab ich mir nochmal aus dem Datenblatt zu unserem Fahrzeuge die Werte für den MAN TG-M herausgesucht. Da waren leider nur die Werte für 395/85R20 und alternativ für 365/65R22,5 drin. Schaut man sich die Reifendurchmesser des 365/80R20 an, so liegt der etwa 2cm über dem 365/65R22,5 und etwa 9-10cm unter dem 395/85R20. Damit ergeben sich für die einzelnen Kriterien bei unserem Fahrgestell mit 3,6m Radstand und 365/80R20er Bereifung (Werte für 395/85R20 in Klammern) Überhangwinkel vorn: ca. 28° (30°) Überhangwinkel hinten: * Rampenwinkel: ca. 38° (41°) Bodenfreiheit: ca. 43-44cm (48cm) Bodenfreiheit unter Achse: ca. 34-35cm (39cm) *Für den Überhangwinkel hinten werden wir die Werte bewusst nicht einhalten können, da eine handelsübliche Ladebordwand verwendet wird, die den Überhangwinkel hinten natürlich einschränkt. Hier sind mir die aktuellen Werte derzeit auch nicht bekannt. Bei den Werten für Rampenwinkel und Bodenfreiheit erfüllen wir die Werte der Kat. geländegängig auch mit der 365/80R20er Bereifung. Mit dem etwas zu geringen Überhangwinkel vorn kann ich gut leben, da wir ihn hinten sowieso nicht einhalten werden können. Auf dem Papier wären mit Straßenreifen der Größe 365/65R22,5 die Werte nahezu gleich, Ob mir mit denen aber hohe Bodenfreiheit und Rampenwinkel was bringen, sei mal dahingestellt. Für einen Einsatz abseits der Straße bringen mir die nichts. Ich sehe da bei dem Radstand allerdings kein Erfordernis, das Verteilergetriebe zu versetzen. Bei längeren Radständen könnte das aber evtl. nötig sein. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 874388 | |||
Datum | 03.01.2022 10:46 | 9189 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Christian T. Wir diskutieren über Watfähigkeit, geländefähig - geländegängig, ... Wie weit wären die beim " Kampfmittelbeseitigungsdienst BaWü " eingesetzten -wenn auch nicht mehr all zu neue- Allrad-Transportfahrzeug e wie z.B. der " Mercedes-Benz 914 AE " bzw. der " Iveco 95 E 15 " da zu beurteilen ? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 874389 | |||
Datum | 03.01.2022 11:06 | 9158 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Bernhard D. Wie weit wären die beim " Kampfmittelbeseitigungsdienst BaWü " eingesetzten -wenn auch nicht mehr all zu neue- Allrad-Transportfahrzeuge wie z.B. der " Mercedes-Benz 914 AE " bzw. der " Iveco 95 E 15 " da zu beurteilen ? Wie andere einzelbereifte Allradfahrzeuge mit Geländebereifung auch. Beim 914AE in der gezeigten Variante würde mich neben dem Alter der vorn tiefhängende Auspuff (vermutlich geschuldet der Ausführung zum Transport gefährlicher Güter) und die geringe Motorleistung (Saugmotor statt dem ebenso damals verfügbaren Turbo mit ca. 30PS mehr) stören. Ich gehe auch mal davon aus, dass man beim Kampfmittelräumdienst nicht auf erhöhte Watfähigkeit geachtet hat und man hat anscheinend auch keine Ladebordwand benötigt. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Hara8ld 8S., Köln / NRW | 874390 | |||
Datum | 03.01.2022 11:50 | 9162 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.und man hat anscheinend auch keine Ladebordwand benötigt.Wer nen Bagger hat, braucht das auch nicht. | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 874391 | |||
Datum | 03.01.2022 12:44 | 9110 x gelesen | |||
Geschrieben von Harald S.Wer nen Bagger hat, braucht das auch nicht Abgesehen vom Kipper, dessen Sinn ich in Ral3000 nicht sehe, möchte ich die LBW nicht missen. Eigentlich halte ich die ab einer Ladefläche >...70cm sogar für zwingend notwendig. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 874392 | |||
Datum | 03.01.2022 14:19 | 9198 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Bei uns sprach allerdings die technische Richtlinie RLP für MZF3 leider dagegen. Da sind als maximale Fahrzeughöhe 3,30m gefordert. Das bedeutet bei Reifengröße 365/80R20 so ca. 1,80 bis 1,85m Innenhöhe unter der Plane, bei größeren Reifen entsprechend weniger. Ich sehe merkwürdig wenige GW-L, bei denen über den Reifen ein Blech eingeschweißt ist. Bei Jumbo-Zügen ist das ganz normal. Wer das nicht so bauen läßt, kann eigentlich kein Höhenproblem haben. Geschrieben von Michael W. Die hier gezeigte Darstellung eines U530 in der Landwirtschaft (man erkannt am Nummernschild, dass es ein Vorführfahrzeug ist) hätte man zwar inzwischen wieder gerne bei Mercedes, da man sich inzwischen auch wieder auf die landwirtschaftliche Kundengruppe besonnen hat (Fanfare) (Tusch) Hol jetzt mal tief Luft ... durchatmen ... ready?: Inzwischen hätte man nicht nur gerne, sondern tut sogar etwas dafür! Ich weiß, schwer zu glauben, aber man möchte tatsächlich ROPS-Käfige für die Zulassung als landwirtschaftliche Zugmaschine liefern. Ja, ich habe auch gestaunt. Was mich daran erinnert, daß auch DIN 1846-2 für geländegängige Feuerwehrfahrzeuge einen Rollkäfig vorsieht. Hans-Joachim Wenn wir später einmal zurückblicken auf Corona, dann werden wir uns lachend in den Armen liegen und sagen: "Das waren vielleicht verrückte 12 Jahre!" | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 874393 | |||
Datum | 03.01.2022 15:32 | 9083 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Hans-Joachim Z. Ich sehe merkwürdig wenige GW-L, bei denen über den Reifen ein Blech eingeschweißt ist. Rechnen wir doch mal nach. Reifendurchmesser 365/80R20 ca. 110cm, Freie Höhe unter der Plane wollen wir mindestens 185cm. Das sind zusammengerechnet schonmal 295cm. 15-20cm gehen nochmal für Boden und Dach des Pritschenaufbaus weg, da auch Freigang für Schneeketten und Federweg vorhanden sein sollen, werden sicher nochmal 15-20cm zwischen Rad und Pritschenboden gebraucht. Schwupps, sind wir selbst mit niedrigen 185cm Innenhöhe schon bei 330cm Fahrzeughöhe. Klar, vielleicht kann ich da noch einen oder zwei cm rausholen, wenn ich statt dem Holzboden an der Stelle Blech reinsetze. Das reicht mir aber leider auch nicht für fast 10cm größere Räder. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 874394 | |||
Datum | 03.01.2022 15:39 | 9159 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas M.Wir sind im Jahre 2022 und der 406 war bereits am Ende seiner Bauzeit, also vor wohl 40Jahren eine reine Zumutung für den Angestellten Fahrer. Als dekadenter LKW-Fahrer, der Kühlbox und Klimaautomatik für Mindestausstattung hält, kann ich da jetzt nur schwer widersprechen, allerdings ... gucken wir doch mal, womit Österreicher im Jahre 2021 nach Mazedonien fahren. Geschrieben von Thomas M. Ne sprry, das geht heute alles mit Knopfdruck, gerne auch mit Hebeln die a) erreichbar sind und b) von einem Sitz aus bedienst der den Namen auch verdient und nicht dieser alte Klappstuhl der permanent versucht einem das Kreuz zu brechen oder den Kopf unter das Kabinendach knallt. Natürlich kann der Nachfolger vieles besser. Leider auch vieles schlechter. Es gibt aber eine gute Nachricht aus dem Hause Daimler: Alle Geräteträger außer dem 2xx sollen mit Hinterachszusatzlenkung lieferbar sein. Dann könnte man zumindestens den Wendekreis des 419 gerade so eben schaffen. Allerdings habe ich keine Preisliste. Bleibt also abzuwarten, ob mich die Nachricht auch nach dem Blick auf die Preisliste begeistert. Hans-Joachim Wenn wir später einmal zurückblicken auf Corona, dann werden wir uns lachend in den Armen liegen und sagen: "Das waren vielleicht verrückte 12 Jahre!" | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 874396 | |||
Datum | 03.01.2022 16:45 | 9058 x gelesen | |||
Geschrieben von Hans-Joachim Z.Natürlich kann der Nachfolger vieles besser. nein, bleibt der gleiche Mist, auch mit Hinterradlenkung! Vor allem wenn man einen kleinen Hauer Frontlader anbaut. Auf dem Gebrauchtmarkt mit Lagerschaden oder verzogenen Ladeschwingen günstig zu erwerben; warum nur? Ohne Heckballast nur für's Werbephoto. Was am Unimog so spontan an Anbaugerät nützlich und sinnvoll ist, ist ein Ladekran oder Seilwinde mit Bergstütze. Evtl. noch ein Kehrbesen mit Vorräumer und Sprüheinrichtung um Zufahrtswege staubfrei zu bekommen. Die Aufgabe sehe ich aber nicht unbedingt bei der BOS. Geschrieben von Hans-Joachim Z. Die fahren nicht nach 15 Minuten bei Deiner Feuerwehrbereitschaft mit, sondern rücken nach einigen Stunden auf einem Tieflader aus. Es sei denn man nimmt Geld in die Hand und kauft einen Radlader mit vmax 80km/h, dann fährt der in der Kolone auf eigener Achse. Die Hersteller (JCB) sind dann aber ganz dünn gesät und lassen sich das sehr gut bezahlen. Der Unterhalt macht bestimmt auch viel Spaß. Bei den Hochwassereinsätzen wie z.B. Ahrtal, in denen vielleicht eine Bergekomponente erforderlich ist, hat man alle Zeit der Welt um einen Radlader etc. zu verlasten, zumindest reden wir beim Verlasten eines betriebsfähigen Räumgerät von ein paar Minuten bis 1/2h. Bis jeder seine Plätzchen gefunden hat, steht der Radlader sicher auch auf dem Tieflader. So gesehen gewinnt immer das Spezialgerät. Oder eine andere Organisation ist mit entsprechender Ausrüstung schon vor Ort. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 874397 | |||
Datum | 03.01.2022 17:13 | 9098 x gelesen | |||
Geschrieben von Hans-Joachim Z.gucken wir doch mal, womit Österreicher im Jahre 2021 nach Mazedonien fahren. Klar, aber ich dachte wir besprechen hier die Neubeschaffung in der Fläche und nicht was irgendwer nach an historischem Gerät nutzt. Davon ab sehe ich solch...Behelfs - Räumgerät absolut nicht in der FW sehe, also noch weniger als den Kipper in Ral3000. Was mir hier ein wenig fehlt ist die Diskussion für Gerät was tatsächlich und dauerhaft für 1,2m Wassertiefe ausgelegt ist; Das Boot. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 874400 | |||
Datum | 03.01.2022 21:59 | 9066 x gelesen | |||
Hallo Thomas, Geschrieben von Thomas M. Das Boot. richtig! Aber großartig Logistik ist damit im Hochwasser auch nicht zu stemmen. Es sei denn man beschäftigt sich mit Pontons. Und wenn, dann ist es vermutlich nichts für die FW. In 95% der Lagen kann man mit Booten nicht viel anfangen. Gründe sind unterschiedlich: zu viel Tiefgang, Fremdkörper, unterschiedliche Wassertiefen, zu wenig Zuladung, Strömung - also auch nicht immer die naheliegende Methode sich auf oder im Wasser zu bewegen. Einige Dinge sind natürlich auch Ausschlusskriterien für Rad-/Kettenfahrzeuge. Deshalb war ja mal die Frage welche Logistik und in welchen Umfeld geleistet werden sollte. Ein Fahrzeug oder Fahrzeuggruppe wird das nicht leisten können. Bei Schwimmen und Fahren wird es dann sehr aufwendig und teuer. Für mich: - Das Wald und Wiesen Logistiker, um ein paar Sandsäcke im Dorf zu verteilen. Muss selber keine Wasser sehen. Vielleicht wird die Felge mal Nass - mehr muss es nicht können und muss aber in der Fläche verfügbar sein. Denke, ist keine große Hürde -Allrad LKW bis 14t mit und ohne Wasserdurchfahrtsfähigkeit für abseits der Straße (Landkreis/Dorf) -Allrad LKW 14t/18t mit Wasserdurchfahrtsfähigkeit bis 800mm (Landkreis) -Allrad >17t mit erhöhter Wattfähigkeit >800mm (Fachzügen oder Unterstützungseinheiten) -Boote für Flachwasser evtl. mit Rollen -Boote für Materialtransport im größeren Umfang -Boote Strömungstauglich und gegen Fremdkörper geschützt -Arbeitsplattformen -Hubschrauber (mach jetzt kein Witz!) Fahrzeugausstattung für Personenrettung (Bühnen, Rettungskörbe, Leitern etc. ), Materialtransport (Ladebordwand, WLF), Materialumschlag (Kran). Am Schluss muss man schauen was und bei welcher Organisation sowas Sinn macht. Haben allein reicht nicht. Nicht alles kann man so nebenzu betreuen und ausbilden. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 874401 | |||
Datum | 04.01.2022 07:09 | 9058 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Dirk S. nein, bleibt der gleiche Mist, auch mit Hinterradlenkung! Ein Unimog mit Frontlader kann keinen "echten" Frontlader an einem Traktor oder gar einem Radlader das Wasser reichen. Und alleine aufgrund des Anbaupunktes sieht man schon, dass bei einem Unimog ohne Gegengewicht hinten, was bei der US-Version durch den Bagger am Heck realisiert wurde, nichts geht. Ich kann auch bestätigen, dass es vor allem in früheren Jahren eine deutliche Anzahl an Rahmenbrüchen bei Unimog gab, insbesondere dann, wenn keine entsprechenden Unterzüge zur Kraftweiterleitung eingebaut wurden. Gleichzeitig behindern angebaute Frontlader die Geländegängigkeit eines Unimog immens. Wer sowas als Räumgerät braucht, sollte sich vielleicht mal auf dem Markt für Teleskoplader oder bei den Radladern umschauen. Trotz nötigem Tiefladertransport (oder bei Teleskopladern vielleicht auch auf einem Absetzcontainer für ein WLF) macht das mehr Sinn. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 874403 | |||
Datum | 04.01.2022 11:20 | 9056 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Dirk S. Es sei denn man beschäftigt sich mit Pontons. Das THW beschäftigt sich interessanterweise aktuell ja mit der Thematik; siehe auch hier im FW-Forum. Für mich: Interessanter Ansatz; viele Punkte wurden beispielsweise in den ersten Ergebnissen der " Expertenkommission - Starkregenkatastrophe NRW und RLP in den 15 Big Points angesprochen: ->Punkt 8 "Die Fahrzeug- und Gerätetechnik" oder -> Punkt 10 "Der Einsatz von Luftfahrzeugen". Am Schluss muss man schauen was und bei welcher Organisation sowas Sinn macht. Haben allein reicht nicht. Nicht alles kann man so nebenzu betreuen und ausbilden. Das sollte unter den Feuerwehren und dem THW aufteilen, das müßten mal Bund-Ländergespräche stattfinden. Dem "Kats-Hochwasserzug BaWü" (o.ä. FW-Einheiten auf Landesebene ) und diversen Fachgruppen/Züge des THW könnte man diverses Fahrzeug- und Gerätematerial zuweisen. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 874466 | |||
Datum | 06.01.2022 04:29 | 9002 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk S.nein, bleibt der gleiche Mist, auch mit Hinterradlenkung! Die (nicht ganz zu Unrecht) beanstandeten Komfortbeeinträchtigungen sind bei den aktuellen Geräteträgern kein Thema mehr. Und es ist nun einmal so, daß keiner der aktuell produzierten Unimog den Wendekreis eines 419 erreicht, solange die Hinterräder nicht mitlenken. Die Entwicklung des 419 begann 1982. Zu diesem Zeitpunkt gab es den großen Unimog längst. Den wollte die US-Armee nicht für dieses Projekt. Man wollte ein kompaktes Fahrzeug, das den Infanteristen die Schützenlöcher buddelt und die MG-Stellungen aushebt. Geschrieben von Dirk S. Vor allem wenn man einen kleinen Hauer Frontlader anbaut. Auf dem Gebrauchtmarkt mit Lagerschaden oder verzogenen Ladeschwingen günstig zu erwerben; warum nur? Welche besseren gibt's denn dafür? Schaeff ist wohl heute Yanmar-Importeur, und Schmidt scheint nur noch Müllwagen zu machen. Die FL4 von Schmidt scheinen nicht so furchtbar schlecht gewesen zu sein, denn sie werden nach Jahrzehnten immer noch weitergereicht, aber neue sehe ich nirgends. Geschrieben von Dirk S. Ohne Heckballast nur für's Werbephoto. Den Heckballast bildet ja ein zweites Anbaugerät. Geschrieben von Dirk S. Es sei denn man nimmt Geld in die Hand und kauft einen Radlader mit vmax 80km/h, dann fährt der in der Kolone auf eigener Achse. Die Hersteller (JCB) sind dann aber ganz dünn gesät und lassen sich das sehr gut bezahlen. Deklinationsfehler: :-) Der Hersteller ist dünn gesät, läßt es sich aber in der Tat gut bezahlen. Das ist kein Radlader-Fahrgestell, sondern ähnelt nicht ganz überraschenderweise dem 80-km/h-Traktor von JCB. Für ein Radlader-Fahrgestell kriegst Du nie und nimmer eine Tempo-80-Straßenzulassung. Der JCB HMEE ist ein ganz anderes Fahrzeug als der Unimog 419. Entwickelt für Afghanistan, Schutzvorrichtungen. 18t und ein bißchen größer. Hans-Joachim Wenn wir später einmal zurückblicken auf Corona, dann werden wir uns lachend in den Armen liegen und sagen: "Das waren vielleicht verrückte 12 Jahre!" | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 874487 | |||
Datum | 06.01.2022 15:47 | 8827 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Hans-Joachim Z. Welche besseren gibt's denn dafür? Schaeff ist wohl heute Yanmar-Importeur, und Schmidt scheint nur noch Müllwagen zu machen. Die FL4 von Schmidt scheinen nicht so furchtbar schlecht gewesen zu sein, denn sie werden nach Jahrzehnten immer noch weitergereicht, aber neue sehe ich nirgends. Wir schweifen vom Thema ab. Schlecht war er nicht, nur das Gesamtsystem ist nicht brauchbar. Der Frontlader am Unimog ist mehr oder weniger Tod! Keine Nachfrage - kein Geschäft. Hauer bietet noch einen leichten Frontlader an (Torsionsrahmen empfohlen). Die Frontlader/Unimogkombination ist von der Leistung mit einem 60-75PS Traktor vergleichbar. Problem ist der Nutzer, der fehlende Leistung und Traktion mit Schwung wettmachen will und so den Frontlader schrottet. Das unterscheidet sich vom Schlepper nicht. Aber im Wesentlichen geht es doch darum, ob man die Kombination im Katastrophenschutz sinnvoll einsetzen kann. Die Antwort dürfte eindeutig ausfallen. Mehr als etwas Sand oder Kies schieben ist damit nicht drin. Gewachsenen Boden oder Verlegungen zu beseitigen ist er nur bedingt geeignet. Für dieses Spektrum halt ich keinen überteuerten Gerätertäger vor. Wenn man sich am aktuellen Markt orientieren möchte und so eine eierlegende Wollmilchsau haben wollte, dann würde ich tatsächlich eher zum Fastrac tendieren. Dafür gibt es dem Fahrzeuggewicht entsprechende Frontlader die etwas langlebiger sind. Fahrzeug mit voll ausgerüstete Anbauräume gibt es serienmäßig für einen Bruchteil der Kosten, wie sie beim Unimog fällig werden. Erdbaumaschine wird daraus trotzdem nicht! Aber Arbeitsbühne angebaut und man hätte aber ein Einsatzmittel um zur Not Personen aus überfluteten oder schwer zugänglichen Bereichen herauszuholen. Hakenabrollanhänger mit Vakuumfass angehängt und man hat ein perfektes Einsatzmittel um verschlammte Keller zu beräumen. Im Hochwassereinsatz brauchbar? Zumindest die bessere alternative zum Eimer und mehr als eine Spielerei. In Punkto Geländegängigkeit dem Unimog weit überlegen! Geschrieben von Hans-Joachim Z. Das ist kein Radlader-Fahrgestell, sondern ähnelt nicht ganz überraschenderweise dem 80-km/h-Traktor von JCB. Für ein Radlader-Fahrgestell kriegst Du nie und nimmer eine Tempo-80-Straßenzulassung. Überraschend ist es nicht wirklich. Ich würde jetzt auch bekannte Komponenten verwenden und modifizieren bzw. die Erfahrung aus den Kernbereichen nutzen. Konstruktive Zulassungshindernisse (u.a. Lenkung, gefederte Achslasten) aus der Schleppermarkt sind mir durchaus noch bekannt. Aber nie und nimmer hat sich Mercedes damals auch gedacht, als JCB mit einem Trac Design auf dem Schleppermarkt kam. Ergebnis war dann für Mercedes mehr als ernüchternd bzw. eine völlige Fehleinschätzung. Nüchtern betrachtet gibt es für Unimog technisch günstigere und bessere Alternativen. In einigen Marktbereichen setzen diese sich langsam durch. Eigentlich ist die Zeit für das "Universelle Konzept" abgelaufen, da es extrem teuer erkauft wird und einige Zentralmärkte (kleinere Geräteträger) nicht mehr bedient werden können. Bei den großen Fahrzeugen drücken die günstigen LKW. Ab Werk erhältliche Watfähigkeit ist noch ein Alleinstellungsmerkmal eines deutschen Herstellers und gutes Verkaufsargument. Wenn der FW Markt nicht durch Emotionen gertragen würde, dann hätte der Unimog vermutlich auch hier wenig Daseinsberechtigung. Aber vielleicht habe ich nur meine Liebe zum Unimog verloren. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 874489 | |||
Datum | 06.01.2022 16:48 | 8744 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Dirk S. Nüchtern betrachtet gibt es für Unimog technisch günstigere und bessere Alternativen. In einigen Marktbereichen setzen diese sich langsam durch. Eigentlich ist die Zeit für das "Universelle Konzept" abgelaufen, da es extrem teuer erkauft wird und einige Zentralmärkte (kleinere Geräteträger) nicht mehr bedient werden können. Bei den großen Fahrzeugen drücken die günstigen LKW. Seit Aufteilung in die Geräteträger- und hochgeländegängige Baureihe war es das doch mit "universal" Motorgerät. Man muss sich doch schon seit 20 Jahren entscheiden, ob man einen wirklich geländegängigen LKW oder ein universelles Kommunalgerät will. Der kleine Markt war irgendwie schon seit den 80ern in dem Segment nicht mehr viel nachgefragt, da braucht man sich nur die Verkaufszahlen der Baureihen 421, 406 und deren Nachfolger 407, 417 oder 408, 418 anzusehen. Die kamen stellenweise in mehreren Jahren noch nicht mal auf 4stellige Stückzahlen. Leider hat man dann in den letzten Jahren ja auch noch in der hochgeländegängigen Baureihe den kleinen Bereich (Radstand 3,25m, Gewicht unter 10t) mehr oder weniger aussterben lassen. Feuerwehrseitig gibt es halt nun in dem Segment nicht viel, auch bei den LKW ist der Markt dort bei geländegängigem dünn. Im Bereich der kommunalen Fahrzeuge machen immer größere und leistungsfähigere Traktoren mit kommunaler Ausstattung, nicht zuletzt weil heute auch die meisten Traktoren in Bereiche bis 60km/h vordringen, Konkurrenz. Von Frontladereinsatz brauchen wir nicht zu reden, dafür war der Unimog noch nie wirklich geeignet. Viel zu weit nach vorn ausladend, dann sehr schlecht ausbalanciert und anfällig für Schäden bei solcher Krafteinleitung. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 874492 | |||
Datum | 06.01.2022 17:35 | 8730 x gelesen | |||
Hallo Michael, Geschrieben von Michael W. Seit Aufteilung in die Geräteträger- und hochgeländegängige Baureihe war es das doch mit "universal" Motorgerät. Man muss sich doch schon seit 20 Jahren entscheiden, ob man einen wirklich geländegängigen LKW oder ein universelles Kommunalgerät will. Verständnisfrage, war die Aufteilung nicht schon vorher? Ich dachte der U1300L war schon eine Entwicklung Richtung reinem Gelände LKW und als "Geräteträger" für Schneepflug etc. ungeeignet. Dann wäre die Trennung doch deutlich (frühe 80er) älter. Mit über 18.000 Exemplare wurden lt. BW beschafft. Das ist natürlich eine Nachfrage. Da sind 100 oder 200 für den Katastrophenschutz ein hauch von nichts. Damit ist dann auch klar, wer die Anforderungen macht. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 874493 | |||
Datum | 06.01.2022 18:30 | 8739 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk S.Die Frontlader/Unimogkombination ist von der Leistung mit einem 60-75PS Traktor vergleichbar. Problem ist der Nutzer, der fehlende Leistung und Traktion mit Schwung wettmachen will und so den Frontlader schrottet. Das unterscheidet sich vom Schlepper nicht. Trecker heißen Schlepper weil sie schleppen. Ein Frontlader ist kein Räumschild, dafür ist es weder konstruiert noch gebaut. Nicht wenige die zB versucht haben mit ihrem Schlepper via Frontlader günstig im Winterdienst ein paar Euro zu verdienen haben ihren Schlepper in 2 Teilen zur Werkstatt gebracht. Wer also ernsthaft Schutt und Erdreich schieben möchte braucht vermutlich einen s.g. Schubrahmen der die Last auf die HA umlenkt. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Lore8nz 8R., Eberbach / BW | 874495 | |||
Datum | 06.01.2022 19:31 | 8811 x gelesen | |||
Vor ein oder 2 Wochen hatte ich den Text den ich jetzt unten kopiert habe schon mal verlinkt aber es hat keiner von euch darauf reagiert. Deßhalb noch mal in Teilen der Text. In den 1. Stunden in der Flut kommt es darauf an Leben zu retten und auch manchmal ans Limit zu gehen um das zu bewerkstelligen. Da gibt es kein geeigneteres Fahrzeug bis 12 Tonnen als die hochgeländegängigen Unimogs. Es geht ja schon los mit den Trümmerteilen die im Wasser rumschwimmen und bei normalen 4x4 LKWs sehr schnell die Lüfter zerstören. Beim Unimog gibt es im Vergleich zu anderen Autos unten drunter auch keine offen drehenden Kardanwellen, mehr Bodenfreiheit durch Portalachsen etc.. Zum Schluss auch schön wo erwähnt wird, dass der SAN Unimog für die Feuerwehr Trümmerfahrzeuge beiseite schiebt damit die Feuerwehr durchkommt und das etliche Menschen gerettet wurden. Sind da 50.000.- was ein Unimog Fahrgestell mehr als ein Standard 4x4 LKW kostet wirklich zu viel um in jedem Landkreis eine handvoll Unimogs in der Feuerwehr zu haben? Ist das Geld für Genderbeauftragte, "The LÄND" Kampagnen, oder für Digitalfunk der Feuerwehr besser eingesetzt?: Aus der "Rhein Zeitung" - "Schlimmer als Krieg" Ein Bundeswehr Notarzt berichtet aus dem Ahrtal: Am 14. Juli war ich zu Hause, hatte Feierabend, als mich der Wachleiter des Rettungszentrums im Bundeswehrzentralkrankenhaus um kurz vor 22 Uhr anrief. Er sei von der zivilen Rettungsdienstleitstelle in Koblenz gefragt worden, ob wir zusätzliche Fahrzeuge für eine beginnende Großschadenslage in Bad Neuenahr-Ahrweiler in Dienst stellen können. Der Wachleiter erzählte mir, dass über den normalen Rettungsdienstfunk immer wieder zu hören sei: Straße kann nicht befahren werden. Hochwasser hier. Kommen nicht durch. Die Hochwasserlage spitzte sich zu. Es gehe jetzt darum, sagte mir der Stabsfeldwebel, größere Verbände zusammenzuziehen im Bereitstellungsraum Heerstraße in Bad Neuenahr dort, wo früher die Kaserne war. Als ich das gehört habe, war mir klar, dass wir dort mit normalen Rettungswagen auf keinen Fall weiterkommen. Wir brauchten für so etwas geländegängige, watfähige Fahrzeuge, zum Beispiel Unimogs, die in ein 1,20 Meter tiefes Gewässer fahren können. .... Gegen halb eins erreichten wir das Hotel. Dort konnten auch Boote nichts mehr ausrichten, weil die Strömung und die mitgerissenen Gegenstände zu stark waren. Das war irre. Ich habe mit dem Unimog schon so einiges im Gelände erlebt. Aber dort haben wir gegen wahnsinnige Kräfte gekämpft. Die Reifen des Unimogs ließen sich im Stand nicht drehen. Das Fahrzeug musste in Bewegung bleiben, weil so viel Druck und Kraft auf das Auto wirkten. Und immer wieder prallten Gegenstände gegen das Fahrzeug. Dann entdeckten wir den Hotelier und haben uns kurz verständigt. Wir sind mit einem Unimog ins tiefe Wasser unter einen Balkon gefahren, damit die Menschen, die sich in die erste Etage gerettet hatten, so auf das Dach des Fahrzeugs klettern konnten. Dort haben sie zwei Feldwebel in Empfang genommen. Ich bin mit meinem Fahrzeug rückwärts herangefahren. Dann konnten die Menschen in die Patientenkabine des Unimogs gelangen, wo wir sie versorgen konnten. Beim ersten Schwung hatten wir 14 Menschen in der Kabine. Wir haben sie nur ein paar Straßen höher zu einer Baustelle gefahren, wo es ein Dixi-Klo gab. Sie in die Grafschaft zu bringen, hätte viel zu lange gedauert. Wir mussten doch schnell zurück, weil das Wasser stieg und die Menschen im Hotel in Gefahr waren. Außerdem wollten wir auch die Menschen aus den anderen Häusern in der Straße retten. Schließlich war vor ihren Türen ein reißendes Gewässer. Wir sind dann nach und nach an die Balkone der Häuser gefahren. Das wurde immer riskanter. Im weiteren Straßenverlauf haben wir einen Menschen draußen auf einem Mühlrad sitzen sehen. Der saß da seit drei Stunden und war total durchnässt. Weil das Wasser schon so tief war, sind wir nicht mehr nah genug an ihn herangekommen. Wir haben dann eine Schaufeltrage genommen, die wir als Brücke genutzt haben. Darüber konnte er zu uns rüberkrabbeln. An dieser Stelle hatte ich bereits Wasser vorn im Fahrerhaus und hinten in der Patientenkabine stehen die Flut war schon zu hoch. Insgesamt haben wir in dem Gebiet fast drei Stunden lang Leben gerettet. Wir haben sie nicht gezählt. Es dürften zwischen 40 und 60 gewesen sein. Sie wurden später alle mit einem Bus in die Grafschaft gebracht. Gegen 3 Uhr sahen wir dann, dass der Wasserpegel zu fallen begann. Das war schön. Was tragisch war... Ich bekam einen Anruf, ob wir auf der Straße noch näher an die Ahr fahren könnten. Dort würden in einem Haus zwei Menschen in einem Halbgeschoss auf Tischen stehen und ertrinken. Aber den Einsatz musste ich ablehnen. Ich musste sagen: Ich kann da nicht hin. Ich muss hier jetzt aufhören. Ansonsten verliere ich das Auto. Und es wäre lebensgefährlich gewesen. Da hatten wir schon Informationen, dass es aufgrund der starken Strömung 16-Tonner der Feuerwehr weggerissen hatte. ... Wir haben dann mit dem Unimog Trümmerfahrzeuge beiseitegeschoben, damit die Feuerwehrkameraden durchkamen. So konnten wir schon mal beginnen, Leute aus erreichbaren Häusern herauszuholen, die akut versorgt werden mussten. Der Jüngste war ein sieben Monate alter Säugling, der als Frühchen auf die Welt gekommen war. Die Älteste war eine bettlägerige 94-Jährige. Wir mussten sie auf die Höhe fahren, wo sie von Rettungswagen abgeholt wurden. Nur dort hatten wir Funk- und Telefonempfang. Von 7 bis 14 Uhr haben wir so mehr als 100 Leute aus Dernau in Sicherheit gebracht. | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 874500 | |||
Datum | 07.01.2022 07:34 | 8780 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Dirk S. Verständnisfrage, war die Aufteilung nicht schon vorher? Ich dachte der U1300L war schon eine Entwicklung Richtung reinem Gelände LKW und als "Geräteträger" für Schneepflug etc. ungeeignet. Dann wäre die Trennung doch deutlich (frühe 80er) älter. Nein. Der U1300L wurde für die BW entwickelt und war lediglich eine Variante aus dem Unimog-Baukasten. Der ist prinzipiell genauso für Schneepflugbetrieb oder andere Anbaugeräte geeignet wie ein kommunaler Unimog. Lediglich hat die BW darauf verzichtet, die Hydraulikanlage in jedes Fahrzeug einbauen zu lassen. Du kannst aber sowohl Hydraulikanlage als auch Anbauplatte vorn z.B. problemlos aus einem kommunalen Spender entnehmen und dort nachrüsten. Natürlich gab es schon recht früh verschiedene Unimog-Baureihen und Ausführungen, von denen auch einige eher als geländegängiger LKW (z.B. der 404 seit den 50ern) denn als Geräteträger geeignet waren. Aber alle waren hochgeländegängig mit den typischen Unimog-Merkmalen (Portalachsen, Schubrohrkonstruktion, Schraubenfedern, Zuschaltallrad mit Sperren vorn und hinten) und hatten Anbaupunkte für diverses Zubehör vorn und hinten. Irgendwann in den frühen 90ern kam man zu der Entscheidung, dass der Markt was anderes braucht und entwickelte den U409 (UX100) als kleinen Geräteträger ohne jede Geländegängigkeit, sogar nur mit optionalem Allradantrieb. Dieser wurde zwar nach einiger Zeit an die Fa. Hako abgegeben, diente aber als Technologieträger für die kommunalen Geräteträger U2xx-U5xx (Baureihe 405). Die haben entgegen ihren hochgeländegängigen Vorgängern zwar noch Portalachsen und Schraubenfedern, allerdings keine Schubrohrkonstruktion mehr mit verwindungsweichem Rahmen, Permanent- statt Zuschaltallrad und teilweise tief verbaute Anbauteile und Nebenaggregate. Mit Einführung der U3xxx-U5xxx (Baureihe 437.4) fielen dann die kurzen Radstände der kommunalen Fahrzeuge der Vorgängerbaureihen weg, ebenso viele andere kommunale Ausstattungsmerkmale und diese Baureihe mutierte zum reinen Gelände-LKW. Es blieben zwar Anbaupunkte für einfache Geräte und eine einfache Hydraulik, so dass man auch weiter damit problemlos z.B. einen Schneepflug anbauen kann, für viel mehr Kommunalgeräte reicht es aber nicht mehr. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 874507 | |||
Datum | 07.01.2022 13:12 | 8681 x gelesen | |||
Geschrieben von Lorenz R.aber es hat keiner von euch darauf reagiert. Nach meinem Verständnis behandeln wir genau diese Fragestellung, nur halt für die FW. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 874509 | |||
Datum | 07.01.2022 14:52 | 8681 x gelesen | |||
Hallo Lorenz, doch, inkl. der üblichen Verdächtigen wie TATRA, welcher ebenfalls über geschützte Antriebsachsen verfügt. Ich kenne mich mit dem Preisgefüge beim Unimog nicht mehr aus. Unimog war vor 25 Jahren um Faktor 1,5-2 teurer als vergleichbare Mitbewerber (Kommunalbereich!). Mehrpreis von 50.000 für einen Unimog? Bin ich deshalb nicht überzeugt. Das ist erst mal der Aufpreis für den Stern und das Schildchen wo UNIMOG drauf steht. Damit hat man dann zweifellos ein hochgeländegängiges Fahrzeug, was aber immer noch das Wasser scheut. Dafür will Mercedes nochmals eine Summe X haben. Relativ aktueller Preis TGS, Single Bereift, 6x6 mit verstärkten Achsen und Wasserdurchfahrtsfähigkeit von 800mm, Teilpanzerung vom Unterboden, und noch Kleinigkeiten für Kranbetrieb für 120000. Ein 4x4 dürfte etwas günstiger sein. Aber ich denke wir sind bei einem normalen Fahrgestell trotzdem mehr als deutlich günstiger. Die 1,2m ist dann die Herausforderung! Es sei denn man schaut sich Renault oder IVECO an. Dort soll es noch Watfähigkeit geben. Man darf sich auch nicht aus der Erfahrung der Vergangenheit mit alten BW Fahrzeugen leiten lassen. Einen modernen LKW kann man mit Sicherheit nicht mehr bis zum Sitz unter Wasser setzen (wie auf einigen Videos aus dem Hochwassereinsatz zu sehen) und hinterher feucht auswischen können. Die Zeiten sind durch die vielen notwendigen Steuergeräte vorbei! In 5-10 Jahren werden die hier beschriebenen Rettungsaktionen nicht mehr möglich sein. Und selbst, wenn die Fahrzeuge verfügbar wären, dann fehlt es hinten und vorne bei der Ausbildung und Erfahrung. Derartige Fahrzeuge gehören in die Hand von Einheiten, die regelmäßig mit Hochwassereinsätzen Erfahrung sammeln und diese intern weitergeben können. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 874510 | |||
Datum | 07.01.2022 15:34 | 8613 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk S.Das ist erst mal der Aufpreis für den Stern und das Schildchen wo UNIMOG drauf steht. Damit hat man dann zweifellos ein hochgeländegängiges Fahrzeug, was aber immer noch das Wasser scheut. Dafür will Mercedes nochmals eine Summe X haben. Vor etwa 3 Jahren habe ich das letzte mal ein Angebot für einen U5000 gehabt. Da war 120000 der Basispreis. Das ist garantiert nicht weniger geworden Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 874511 | |||
Datum | 07.01.2022 16:09 | 8645 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Dirk S. Das ist erst mal der Aufpreis für den Stern und das Schildchen wo UNIMOG drauf steht. Damit hat man dann zweifellos ein hochgeländegängiges Fahrzeug, was aber immer noch das Wasser scheut. Nein. Das ist der Aufpreis dafür, dass man ein Kleinserienfahrzeug bekommt, von dem nur geringe Stückzahlen gebaut werden. Würde man den billiger anbieten, wäre er schon längst aus dem Angebotsprogramm geflogen, weil dann die Verluste völlig jenseits von Gut und Böse wären. Wenn Mercedes insgesamt bei allen LKW zu teuer wären, würde man sie nicht so häufig auf der Straße sehen. Wenn der hochgeländegängige Unimog in Basisausführung "das Wasser scheut", was machen denn dann die anderen Fahrzeuge? Schließlich hat der schon in der Basis eine Watfähigkeit (80cm), wo es bei den anderen üblicherweise schon auch bei den Sonderausstattungen aufhört, von ein paar ganz wenigen mal abgesehen. Geschrieben von Dirk S. Einen modernen LKW kann man mit Sicherheit nicht mehr bis zum Sitz unter Wasser setzen (wie auf einigen Videos aus dem Hochwassereinsatz zu sehen) und hinterher feucht auswischen können. Die Zeiten sind durch die vielen notwendigen Steuergeräte vorbei! In 5-10 Jahren werden die hier beschriebenen Rettungsaktionen nicht mehr möglich sein. Richtig. Vor allem konnte man die älteren BW-Fahrzeuge (auch den U1300L) im Notfall noch wesentlich mehr zumuten als die offizielle Angabe. Eigentlich war erst dann Schluß, wenn entweder der Fahrer Atemluft braucht oder der Motor irgendwoher Wasser zieht. Das war im Einsatz n Kordel bei geschätzt so 1,80m. Die angegebene Wattiefe von 1,20 war da längst deutlich überschritten. Gut, bei der Wattiefe ist danach dann sowieso eine größere Instandsetzung nötig. Ob das in 5-10 Jahren noch möglich ist, hängt davon ab, ob man solche Fahrzeuge weiter im Dienst lässt oder aussondert. Ich kenne da Landkreise, die haben gerade jetzt noch zwei gebrauchte MAN KAT gekauft. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 874512 | |||
Datum | 07.01.2022 19:21 | 8592 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Michael W. Ich kenne da Landkreise, die haben gerade jetzt noch zwei gebrauchte MAN KAT gekauft. Hängt damit zusammen das zumindest ein Landkreis mit Überflutungen und Hochwasser nach Starkregen seine eigenen Erfahrungen gemacht hat. Und das in einigen Jahren mehr als einmal. ;-) Gruß vom Berg Jakob "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen." >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 874513 | |||
Datum | 07.01.2022 20:59 | 8588 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Michael W. Ich kenne da Landkreise, die haben gerade jetzt noch zwei gebrauchte MAN KAT gekauft. wurde hier im Forum mindestens ein Fall berichtet. Mittelfristig ist das aber keine Lösung. Die Ersatzteilversorgung über den normalen Markt ist mittlerweile sehr schwierig und jede Reparatur kommt einem wirtschaftlichen Totalschaden nahe. Die Blaue Gemeinde tut sich mittlerweile extrem schwer die KAT im Betrieb zu halten (>40 Jahre alt!). Alles was heute als Fahrzeuge auf dem Markt is, müsste erst zur Grundinstandzetzung. Batteriekasten, Auspuffanlagen, Getriebe...wer soll das machen und bezahlen? Ansonsten unverwüstliche Technik und genau für das Einsatzspektrum. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 874514 | |||
Datum | 07.01.2022 22:28 | 8606 x gelesen | |||
Guten Abend Geschrieben von Dirk S. wurde hier im Forum mindestens ein Fall berichtet. Genau, " Hier "; weitere Infos und Hintergründe zur Fahrzeugbeschaffung: -> Donnersbergkreis " Kreis schafft zwei watfähige Einsatzfahrzeuge an " [...] Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 874517 | |||
Datum | 08.01.2022 10:04 | 8502 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Dirk S. Mittelfristig ist das aber keine Lösung. Die Ersatzteilversorgung über den normalen Markt ist mittlerweile sehr schwierig und jede Reparatur kommt einem wirtschaftlichen Totalschaden nahe. Die Ersatzteilversorgung ist für manche Teile schwierig, andere sind problemlos und günstig zu beschaffen. Ein "wirtschaftlicher" Totalschaden liegt bei dem buchgemäßen Zeitwert bzw. den Beschaffungspreisen der Fahrzeugen auch schnell vor. Ob es sich aber trotzdem lohnt, einen Schaden dann instandzusetzen, muss man nicht nur aus wirtschaftlicher Sicht beurteilen. Geschrieben von Dirk S. Alles was heute als Fahrzeuge auf dem Markt is, müsste erst zur Grundinstandzetzung. Nein, es gibt durchaus auch Fahrzeuge auf dem Markt, deren Grundinstandsetzung erst 10-20 Jahre her ist. Wenn das wirklich eine Grundinstandsetzung war, ist das Fahrzeugalter eher auf das Grundinstandsetzungsdatum anzusetzen. Geschrieben von Dirk S. Batteriekasten, Auspuffanlagen, Getriebe...wer soll das machen und bezahlen? Von den 3 Dingen, die du da nennst, ist nur eines ein Problem. Das Getriebe (inkl. Wandler). Da wird es schnell teuer und aufwändig. Den Batteriekasten kann dir jeder gute Handwerker reparieren, den Auspuff notfalls auch. Auch bei Ersatzteilknappheit oder Nichtverfügbarkeit sind Batteriekasten oder Auspuff keine KO-Kriterien, sowas kann man nachbauen. Motorteile sollten auch weitgehend unproblematisch verfügbar sein. Geschrieben von Dirk S. Ansonsten unverwüstliche Technik und genau für das Einsatzspektrum. Eben. Und bis man da annähernd in die Kostenregion einer Neubeschaffung kommt, kann man viel reparieren und instandsetzen. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen | 874519 | |||
Datum | 08.01.2022 12:47 | 8439 x gelesen | |||
Moin, genau das hier beschribenene Vorgehen ist die "regionale Besonderheit", die wir bei einer Beschaffung in der Breite nicht als gemeinsamen Nenner ansetzen sollten. Das ist genau wie bei anderen Diskussionen, bei der besondere regionale Anforderungen unbedingt für alle derartigen Fahrzeuge unbedingt umzusetzen sind... Geschrieben von Bernhard D. "Eine Beschaffung von Neufahrzeugen dieser Bauart würde 350.000 bis 400.000 Euro je Fahrzeug kosten. Beide Fahrzeuge werden umlackiert, in das Fahrzeugkonzept des Landkreises aufgenommen und in der Alarm- und Ausrückeordnung als festen Alarmierungsbestandteil geführt. Die Standortbestimmung erfolgt in Absprache mit den Wehrleitern der Verbandsgemeinden. Die Haushaltsmittel für die Anschaffung sind gesichert. " Aufgrung von gemachten Erfahrungen hat man sich zur Beschaffung - nach Abwägung aller Vor- und Nachteile - der Fahrzeuge entschlossen. Diese stehen somit in der ersten Welle für die entsprechenden Lagen zur Verfügung. Und über die Einbindung in die AAO des Landkreises stehen sich die Fahrzeuge auch nicht die Reifen eckig. Also genau das, was wir hier auch schon diskutiert haben.... Diese Umsetzung zeigt doch, dass so ein - wie auch hier schon diskutuertes Vorgehen - durchaus umsetzbar und praktikabel ist. Wenn das nun regional - aufgrund der gemachten Erfahrungen - auch im angrenzenden Umkreis weitergeführt wird, dann steht in der ersten Welle geeignetes Einsatzmaterial - in begrenzter Anzahl - schon mal zur Verfügung. Kommt die zweite Welle mit überregionalen Einheiten dazu - mit den andiskutierten Fahrzeugen mit etwas geringeren Eigenschaften z. B. in Bezug auf die Watfähigkeit - dann kann damit Ergänzung gestellt werden. Übergabepunkt an der Grenze, wo die einen Fahrzeuge nicht mehr hinkommen, ab da die für die vorderste Linie gedachten und geeigneten Fahrzeuge. Sicherlich wird - auch bei dem beschriebenen Erhaltungszustand der Fahrzeuge - die Restlaufzeit der Fahrzeuge im Konzept mit bedacht worden sein. Irgendwann ist halt auch mal Schluß. Dann muss man die teure Alternative nehmen, ob man will oder nicht. Bis dahin ist ja vielleicht auch der Druck auf die Hersteller derart gewachsen, dass bestimmte Sonderausstattungen als erschwingliche Option dann möglich sind (weil die Nachfrage auch den Preis beeinflusst), so dass nicht mehr auf "exotische" Fahrgestellvarianten ausgewichen werden muss... In diesem Sinne Gruß Christian Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar. | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen | 874521 | |||
Datum | 08.01.2022 12:56 | 8517 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Michael W. Geschrieben von Dirk S."Mittelfristig ist das aber keine Lösung. Die Ersatzteilversorgung über den normalen Markt ist mittlerweile sehr schwierig und jede Reparatur kommt einem wirtschaftlichen Totalschaden nahe." Wenn bei einem Schaden, der eine aufwändige und teure Reparatur erforderlich macht, nur nach dem Zeitwert des Fahrzeuges beurteilt wird, dann dürfte es eigentlich keine Fahrzeuge mehr geben, die älter als 10 Jahre sind. In der freien Wirtschaft sind die Fahrzeuge nach 5 (?) Jahren abgeschrieben, laut AFA-Tabelle bei Feuerwehren nach 15 Jahren. Dann ist der buchhalterische Wert bei 1 Euro. Wenn aber genau dieses Fahrzeug unbedingt für bestimmte Lagen erforderlich ist, dann ist auch eine den Zeitwert üüberschreitende Reparatursumme gerechtfertigt. In Korrelation zum Anschaffungspreis eines neuen Fahrzeuges verbunden mit der längeren Nichtverfügbarkeit des Einsatzmittels (Zeitraum zwischen Altfahrzeug a.D und Neufahrzeug geliefert und i.D.) ist eine - wenn auch teure - Instandsetzung durchaus gerechtfertigt. Gruß Christian Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar. | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 874522 | |||
Datum | 08.01.2022 16:03 | 8524 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk S.In Punkto Geländegängigkeit dem Unimog weit überlegen! Bodenfreiheit ist die gleiche, Verschränkung ist beim JCB zumindest nicht besser, wendiger ist der JCB auch nicht (solange man nicht die Hinterachszusatzlenkung ordert), Gewichtsverteilung ist beim JCB nur im Frontladerbetrieb besser. Bleibt als Quelle größerer Geländegängigkeit die größere Bereifung. Das stimmt sicher. Die Physik schmuggelt allerdings ein paar klitzekleine Nachteile in's schöne Bild: Wenn ich den supergroßen Reifen als Niederdruckreifen ausführe, walkt er heftigst und wird bei hoher Geschwindigkeit heiß. Führe ich ihn als Hochdruckreifen aus, brauche ich erstens Reifendruckregelung und zweitens für den großen Reifen eine enorm feste Karkasse. Schon ein 16R20, der deutlich kleiner ist als ein Traktor- oder Radladerreifen, kostet ca. 2000 Euro. Pro Stück, nicht pro Satz. JCB löst den Zielkonflikt so: Zivil zugelassen für 60 oder 70 km/h. Prinzipiell ist aber mit zulassungsfähigen Reifen technisch mehr möglich, sofern auch die Lenkung zulassungsfähig ist. Es gibt hier ja einen Unimog-Fahrer, der das alte Hebelwerk nicht mag. Beim JCB haben viele Bauern das alte Hebelwerk nachrüsten lassen, weil die Elektrik so unzuverlässig ist. In der Luftfahrt ist der PVC-Müll, den man in Teilen der Fahrzeugindustrie als elektrische Leitung vorfinden kann, strikt verboten. Militärkunden lassen das Zeug auch nicht auf den Hof. JCB scheint zumindest für ältere Fastracs die allerletzte Ramschware unter allem verfügbaren Elektrokabelmüll erworben zu haben. Ich weiß nicht, ob es inzwischen auch den ISO-Bus für den Fastrac gibt. Noch vor wenigen Jahren war das nicht der Fall. Geschrieben von Dirk S. Aber nie und nimmer hat sich Mercedes damals auch gedacht, als JCB mit einem Trac Design auf dem Schleppermarkt kam. Ergebnis war dann für Mercedes mehr als ernüchternd bzw. eine völlige Fehleinschätzung. Für die Mitleser, die nicht alt genug sind: Mercedes hat ca. 20 Jahre lang einen schnellen Systemschlepper verkauft, den MB trac. Um 1990 stand dann die Frage im Raum, ob man die Kosten einer dringend benötigten Neuentwicklung schultern wollte, denn das Fahrzeug war dringend updatebedürftig in vielen Komponenten. Mercedes hat sich entschieden und den MB trac 1991 eingestellt. 1991 kam dann der JCB Fastrac auf den Markt, der qualitativ sehr deutlich schlechter war als der MB trac, sich aber bis heute verkauft. Das gehört zu den Knieschüssen der MB-Firmengeschichte. Geschrieben von Dirk S. Wenn der FW Markt nicht durch Emotionen gertragen würde, dann hätte der Unimog vermutlich auch hier wenig Daseinsberechtigung. Das halte ich für völlig falsch. In Deutschland mag es ja bisweilen so sein, daß ein Unimog die Emotionen für sich hat. Insbesondere die in den 80er/90er Jahren gar nicht so seltenen Unimog mit tiefgezogenen Trittbrettern oder Geräteräumen lassen diese Vermutung aufkommen! Und ein Feuerwehr-Unimog, für den es in seiner Feuerwehr 0 Fahrer mit Geländeausbildung gibt, der legt so eine Vermutung ebenfalls nahe. Aber dort in Südeuropa, wo Waldbrände mit aggressiverer Taktik als hierzulande in schwierigem Gelände bekämpft werden, kaufen Feuerwehren den hochgeländegängigen Unimog, die keinerlei emotionale Bindung an einen deutschen Hersteller haben. Bzw. deren Aufbauhersteller Daimler erst vormachen mußten, wie man das Fahrzeug sinnvoll ausstattet. (Reifendruckregelung oder hitzefeste Leitungen wurden beim Unimog nicht von Daimler eingeführt.) Schlußbemerkung: Du mußt wahrscheinlich erst einmal JCB kaufen, um den Unimog schätzen zu lernen ... also, dessen Montagequalität. Ein britischer Bauer (in GB ist JCB sehr viel stärker verbreitet als in D) hat es in einem Forum so ausgedrückt: "JCB vs. Fendt, das ist wie Landrover vs. Landcruiser." Um diesen Scherz zu verstehen, muß man natürlich die Qualität aus Solihull erlebt haben. Ich habe aber immer noch nicht verstanden, warum bei älteren Fastracs die schwarze Farbe in handtellergroßen Rostbröseln vom Fahrzeug fällt, während die gelbe Farbe draufbleibt. Mysterium. Hans-Joachim Wenn wir später einmal zurückblicken auf Corona, dann werden wir uns lachend in den Armen liegen und sagen: "Das waren vielleicht verrückte 12 Jahre!" | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 874523 | |||
Datum | 08.01.2022 16:15 | 8385 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Mit Einführung der U3xxx-U5xxx (Baureihe 437.4) fielen dann die kurzen Radstände der kommunalen Fahrzeuge der Vorgängerbaureihen weg, ebenso viele andere kommunale Ausstattungsmerkmale und diese Baureihe mutierte zum reinen Gelände-LKW. Es blieben zwar Anbaupunkte für einfache Geräte und eine einfache Hydraulik, so dass man auch weiter damit problemlos z.B. einen Schneepflug anbauen kann, für viel mehr Kommunalgeräte reicht es aber nicht mehr. Die Entwicklung hat dazu geführt, daß für Vollagrar-U2400 nach einer kompletten Überholung bei den üblichen Verdächtigen (Kirchberger, Schüssler) in etwa der Neupreis gezahlt wird. Hans-Joachim | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 874524 | |||
Datum | 08.01.2022 16:23 | 8381 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Hans-Joachim Z. Für die Mitleser, die nicht alt genug sind: Mercedes hat ca. 20 Jahre lang einen schnellen Systemschlepper verkauft, den MB trac. Um 1990 stand dann die Frage im Raum, ob man die Kosten einer dringend benötigten Neuentwicklung schultern wollte, denn das Fahrzeug war dringend updatebedürftig in vielen Komponenten. Mercedes hat sich entschieden und den MB trac 1991 eingestellt. 1991 kam dann der JCB Fastrac auf den Markt, der qualitativ sehr deutlich schlechter war als der MB trac, sich aber bis heute verkauft. Das gehört zu den Knieschüssen der MB-Firmengeschichte. Naja, es gab zwar viele, die dem MBtrac nachtrauern und es gibt auch noch viele, die heute noch gern sowas gebraucht zu horrenden Preisen kaufen, vereint der MBtrac doch Vorteile eines Traktors mit denen einen Unimog (von der hohen Geschwindigkeit eines Unimog mal abgesehen). Ein "Knieschuß" der Firmengeschichte war die Einstellung aber bestimmt nicht. Die Stückzahlen waren relativ gering und es war für MB eher ein Prestigeobjekt, um in einen weiteren Markt mitanbieten zu können. In einem Konzern, der letztlich Gewinn erzielen will, ist sowas nicht auf Dauer haltbar. Geschrieben von Hans-Joachim Z. Insbesondere die in den 80er/90er Jahren gar nicht so seltenen Unimog mit tiefgezogenen Trittbrettern oder Geräteräumen lassen diese Vermutung aufkommen! Eher in den späten 90ern. In den 80ern waren die meisten RW1 und TLF8/18, da sind mir eigentlich keine mit tiefgezogenen Aufbauten bekannt. Auf die idiotische Idee, sowas auch bei einem hochgeländegängigen Fahrzeug zu bauen, kam man meines Wissens erst in den 90ern. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 874525 | |||
Datum | 08.01.2022 16:28 | 8350 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Hans-Joachim Z. Die Entwicklung hat dazu geführt, daß für Vollagrar-U2400 nach einer kompletten Überholung bei den üblichen Verdächtigen (Kirchberger, Schüssler) in etwa der Neupreis gezahlt wird. Richtig. Und sich diverse U40xx-U50xx als für was weiß ich wen produzierte Fahrgestelle als Neuware, Tageszulassung oder Vorführfahrzeuge mit wenig km bei Händlern für teure Preise die Reifen eckig stehen, weil sie für den Anwendungszweck nicht passen. Nicht nur der U2400 Vollagrar, auch andere Unimog der entsprechenden Generation sind in gutem bzw. überholtem Zustand recht teuer, finden aber ihre Abnehmer. Insbesondere die Fahrzeuge aus den 90ern, als man im Unimog bei den Baureihen 427 und 437 beim bewährten vollmechanischen OM366A und LA blieb und nicht auf die PLD-Motorengeration umstellte. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 874526 | |||
Datum | 08.01.2022 16:33 | 8359 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Christian T. Wenn bei einem Schaden, der eine aufwändige und teure Reparatur erforderlich macht, nur nach dem Zeitwert des Fahrzeuges beurteilt wird, dann dürfte es eigentlich keine Fahrzeuge mehr geben, die älter als 10 Jahre sind. Zeitwert und buchhalterischer Wert sind aber zwei Paar Schuhe. Klar, die Fahrzeuge sind buchhalterisch nach 5 oder wegen mir auch nach 15 Jahren abgeschrieben. Einen Zeitwert haben sie aber noch. Bei einigen Fahrzeugen steigt der dann sogar irgendwann wieder. Nicht nur für Unimog werden auch bei hohem Fahrzeugalter noch hohe Preise aufgerufen, nicht selten noch im Bereich deutlich über 20.000,- bei mehr als 30 Jahre alten Fahrzeugen. Hohe Preise erzielen auch VW T3, erst recht als syncro. Da gingen zum Teil für Feuerwehrfahrzeuge schon über 30.000,- über den Tisch, bei Fahrzeugen aus den späten 80ern bzw, frühen 90ern. Von VW T2 oder T1 gar nicht erst zu reden. Auch Mercedes Kurzhauber LKW landen eigentlich nie unter der 10.000er Grenze, egal in welchem Zustand. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 874527 | |||
Datum | 08.01.2022 16:42 | 8435 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Ein "Knieschuß" der Firmengeschichte war die Einstellung aber bestimmt nicht. Die Stückzahlen waren relativ gering und es war für MB eher ein Prestigeobjekt, um in einen weiteren Markt mitanbieten zu können. Ja, 20 Jahre lang war das so. Genau dann, als die Nachfrage nach schnelleren Traktoren steil anzog (u.a. wegen der deutlich größeren Flächen und weiteren Wege im Osten Europas), hat man das Prestigeprojekt dann eingestellt. Wobei es in der Tat so ist, daß man mit dem vorhandenen MB trac keinen Blumentopf mehr gewinnen konnte, eine Neuentwicklung hätte sein müssen. Geschrieben von Michael W. Eher in den späten 90ern. In den 80ern waren die meisten RW1 und TLF8/18, da sind mir eigentlich keine mit tiefgezogenen Aufbauten bekannt. Auf die idiotische Idee, sowas auch bei einem hochgeländegängigen Fahrzeug zu bauen, kam man meines Wissens erst in den 90ern. Du vergißt die chicen Ziegler-LF8 mit ihren Trittbrettern auf (geschätzt:) 35 cm. Die stammen meist aus der Mitte der 80er. Du hast aber Recht, daß die ganz perversen Sachen eine 90er-Erscheinung waren. Hans-Joachim Wenn wir später einmal zurückblicken auf Corona, dann werden wir uns lachend in den Armen liegen und sagen: "Das waren vielleicht verrückte 12 Jahre!" | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 874528 | |||
Datum | 08.01.2022 16:50 | 8443 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Hans-Joachim Z. Du vergißt die chicen Ziegler-LF8 mit ihren Trittbrettern auf (geschätzt:) 35 cm. Stimmt, Ebenso kommt noch hinzu, dass man bei den Feuerwehr-Mogs meist nicht die damals schon verfügbare Sonderausstattung der erhöhten Watfähigkeit (120cm) dazubestellt hat sondern meist bei den 80cm aus der Serie blieb. Ich verstehe auch bis heute nicht, warum man üblicherweise damals die nach Feuerwehrnorm vorgeschriebenen Nebelscheinwerfer (wie an dem Unimog im Bild) meist so verbaute, dass das die ersten Teile waren, die beim ausnutzen des Böschungswinkels abgerissen worden wären. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen | 874529 | |||
Datum | 08.01.2022 19:29 | 8449 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Michael W. Zeitwert und buchhalterischer Wert sind aber zwei Paar Schuhe. Völlig klar.... Geschrieben von Michael W. Einen Zeitwert haben sie aber noch. Bei einigen Fahrzeugen steigt der dann sogar irgendwann wieder. Korrekt, sieht man immer wieder bei zoll-auktionen, vebeg oder auch hier im Markt.....alleine durch einen Verkauf und ein paar Tage Standzeit beim einschlägigen Händler ist der Wert schon gestiegen.... Im zivilen Bereich wird ja bei Schäden / Unfallschäden der Zeitwert und/oder Wiederbeschaffungswert als magische Grenze gesetzt...übersteigt der Rep.-Wert diese Grenze ist das ein wirtschaftlicher" Totalschaden. Das bedeutet für viele Fahrzeuge den Gang zum Schrottplatz oder in die Börse der Versicherer... Nur bei Feuerwehren sollte man nicht diese Beurteilung als alleiniges Kriterium heranziehen. Die Bedeutung des Fahrzeuges - sein Einsatzwert, Nachbeschaffungskosten im Verhältnis zu Rep-Kosten, etc. - werden zu selten in Betracht gezogen. Dann wird das Fahrzeug halt ausgemustert, weil es sich nicht mehr lohnt zu reparieren / instandzusetzen oder oder oder.... Dann ist das Fahrzeug halt weg, es gibt irgendwann mal einen Nachfolger und der kann nicht im Ansatz das was der Vorgänger konnte, weil ... Geschrieben von Michael W. Hohe Preise erzielen auch VW T3, erst recht als syncro. Da gingen zum Teil für Feuerwehrfahrzeuge schon über 30.000,- über den Tisch, bei Fahrzeugen aus den späten 80ern bzw, frühen 90ern. Von VW T2 oder T1 gar nicht erst zu reden. Auch Mercedes Kurzhauber LKW landen eigentlich nie unter der 10.000er Grenze, egal in welchem Zustand. Das ist dann aber eher der ideelle Wert...mit GMV nicht wirklich nachvollziehbar. Liegt aber auch an dem meist noch wirklich guten Allgemeinzustand von Fw-Fz. (auch nach dreißig Jahren), der Marktverfügbarkeit (Angebot und Nachfrage --> Preis) und dem Liebhaber-Bonus bestimmter Baureihen. Die meisten T3-Synchro sind mittlerweile wieder im Rohstoffkreislauf angekommen und wenn dann mal einer aus FW-Besitz auftaucht.... Aber das ist ein ganz anderes Thema to be discussed.... Gruß Christian Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar. | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 874545 | |||
Datum | 09.01.2022 21:01 | 8496 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk S.wurde hier im Forum mindestens ein Fall berichtet. => Kamaz. Es werden hinreichend viele neu gebaut, damit es auch in 30 Jahren noch Ersatzteile gibt. Nachteil: Der Wendekreis hat Zetros-Format. Hat mal jemand probiert, ein Sportboot-Echolot an einem solchen LKW zu montieren? Bei 1,70m Wattiefe und starker Strömung wird ja niemand mehr vorauswaten wollen. Hans-Joachim Wenn wir später einmal zurückblicken auf Corona, dann werden wir uns lachend in den Armen liegen und sagen: "Das waren vielleicht verrückte 12 Jahre!" | |||||
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Autor | Sasc8ha 8H., Zusmarshause / BY | 874550 | |||
Datum | 10.01.2022 09:04 | 8317 x gelesen | |||
Geschrieben von Hans-Joachim Z.
Das frage ich mich die ganze Zeit schon wie das gemacht wird. Ihr fahrt doch nicht wiklich bei 1,5m Hochwasser einfach durch das Wasser? | |||||
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Autor | Jens8 C.8, Remscheid / NRW | 874553 | |||
Datum | 10.01.2022 09:52 | 8264 x gelesen | |||
Beim Militär ist das recht einfach: Dachluke auf und lange Peilstange. Ist natürlich strömungsabhängig. | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 874561 | |||
Datum | 10.01.2022 14:15 | 8240 x gelesen | |||
Ich glaube Hans-Joachim hat das als Scherz gemeint...ganz bestimmt! "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 874582 | |||
Datum | 10.01.2022 20:32 | 8186 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas M.Ich glaube Hans-Joachim hat das als Scherz gemeint...ganz bestimmt! Halb und halb. ;-) Völlig ernsthaft meine ich, daß Vorauswaten unter diesen Bedingungen nicht wirklich eine Option ist. Hans-Joachim Wenn wir später einmal zurückblicken auf Corona, dann werden wir uns lachend in den Armen liegen und sagen: "Das waren vielleicht verrückte 12 Jahre!" | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 874585 | |||
Datum | 10.01.2022 21:03 | 8250 x gelesen | |||
Hallo, das kann man durchaus ernst meinen. Im trüben Wasser den Untergrund mit Sonar überwachen, finde ich nicht abwegig. Tatsächlich verlässt bei mir bei Hochwasserfahrt niemand das Fahrzeug, wenn es nicht sein muss. Der offene Kanaldeckel oder eine Mauer macht dem Fahrzeug nichts aus bzw. kann darauf gut und rechtzeitig reagieren. Wenn das Sonar die befestigte Straße abbilden könnte, wäre das hoch interessant und könnte vor Verlust schützen. Oft rutschen die LKW ja seitlich von der Straße ab oder brechen im weichen Untergrund ein. Wobei Einsatzmöglichkeit eines Radars... - da hätte ich noch eines rumliegen. Geschrieben von Sascha H. Das frage ich mich die ganze Zeit schon wie das gemacht wird. Ihr fahrt doch nicht wiklich bei 1,5m Hochwasser einfach durch das Wasser? Warum nicht? Wenn der LKW das hergibt. Wo ist das Problem, wenn die Randbedingungen stimmen? Mit der notwendigen Ausbildung und Erfahrung ist es, je nach Einsatzfall, dann wirklich einfach und keine große Sache. Das ist übliche Einsatzpraxis. Die Regel dürften es aber 1,2m + Schwallwasser oder "geht scho Zuschlag" sein. Bei neuen LKW deutlich weniger, auch wenn 80cm angegeben werden. Es kommt immer auf die Verhältnisse vor Ort an. Im Hochwassereinsatz im Sommer wurden die Höhen definitiv erreicht. Ganz klar, mit maximalen Risiko für Besatzung und Fahrzeug. Teilweise weit ausserhalb der Spezifikation und gesunden Menschenverstand (nicht falsch verstehen - ich hab großen Respekt vor der Leistung). Aber wenn man Ortskenntnis und Erfahrung hat, kann man das Risko durchaus eingehen. Zur Menschenrettung ein Fahrzeug riskieren - warum nicht. Das muss der Fahrer abschätzen (können). Mal abgesehen, dass je nach Lage, es bei weit weniger Wassertiefe gefährlich werden kann. Ich denke hier ist die größere Gefahr, da viele Fahrer dies Einsatzfahrzeuge in dieser speziellen Lage nicht mit der nötigen Vorsicht fahren (können) und nur unzureichend eingewiesen sind. Kann natürlich bei der FW anders sein. Aber Hochwasser muss ja nicht immer starke Strömung, trübes Wasser bedeuten. Oft sind Mulden nur punktuell gefüllt, da geht nichts über Wattiefe , je mehr desto besser. 1,5m ist ein gutes Polster. In Deggendorf hätte man locker bis zu einer Tiefe von 1,5m und mehr fahren können und hätte sich immer noch an den Straßenmarkierungen orientieren können. Nur, wenn man nicht muss, dann fährt man nicht ins Wasser egal, wie tief, auch wenn man es kann. Wasser bedeutet immer viel Arbeit am Fahrzeug. Irgendwann geht es auch um die Zweckmässigkeit. Logistik hat ja auch was mit Transport zu tun und man kann nicht alles durchs Wasser schleifen. Am Ende geht es aber immer wieder um die Ausbildung. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 874667 | |||
Datum | 15.01.2022 14:51 | 8070 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Was halt dann mit solchen Fahrzeugen auch weiter nicht zu klären sein wird: Mir ist gerade ein Video über den Weg gelaufen, das eine weit typischere Szenerie wiedergibt. Rettungseinsätze sind noch möglich, allerdings nicht einfach. Du mußt damit rechnen, daß Gerümpel (z.B. Autos) vorbeitreibt und mit etwas Pech auch in's Fahrzeug einschlägt. Außen an's Fahrzeug hängen ist deshalb bereits eine schlechte Idee, was die FA im Video auch eingesehen haben. Aber mit einem zur Situation passenden Auto ist die Feuerwehr noch handlungsfähig. Offensichtlich sind die FA in dieser Situation nicht der Meinung, daß "Vorauswaten" eine gute Idee ist. ;-) Hans-Joachim Wenn wir später einmal zurückblicken auf Corona, dann werden wir uns lachend in den Armen liegen und sagen: "Das waren vielleicht verrückte 12 Jahre!" | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 874668 | |||
Datum | 15.01.2022 16:41 | 8100 x gelesen | |||
Geschrieben von werner n.Es stellt sich mir aber zum wiederholten Male die Frage nach der Ausbildung. Fahren im Wasser bei einer Wattiefe von 80 cm und mehr will geübt sein, und vor allem nicht nur bei einer Wasserdurchfahrt, die gerade mal Fahrzeuglänge hat. Warum liegen Flußtal-Orte in Deutschland (oder auch anderswo) dort, wo sie liegen? In vielen Fällen deshalb, weil sich dort eine Furt befindet. "Furt durch einen Fluß" => Verkehrsknotenpunkt. Zum Beispiel in der Bronzezeit. Oder auch im Mittelalter, denn die Germanen haben nach dem Vertreiben der Römer über tausend Jahre gebraucht, bis man die Errungenschaften der Römerzeit (zum Beispiel ein brauchbares Verkehrsnetz) wieder neu entdeckt hatte. Oft weiß aber niemand mehr, wo sich vorhandene Furten befinden. Als ich Kind war, trieb der Nachbar abends noch die Kühe von der Weide in den Stall. Damals war es auch üblich, Kühe durch Furten zu treiben, um Konflikte mit dem Autoverkehr zu vermeiden. Mit der Generation unserer Großeltern ist das Wissen zur Furtbarkeit von Flüssen weggestorben, aber die Furten gibt es natürlich noch. Wenn Du also ein Ausbildungsgewässer brauchst, solltest Du einen Fluß wie beispielsweise die Ruhr furten, das ist die Größe, bei der es Furten zu geben pflegt. Vorher natürlich Schmiermittelrückstände von der Fahrzeugunterseite entfernen, denn schillerndes Mineralöl auf dem Wasser vermindert die Beliebtheit beim Publikum. Für die Anfängerschulung reicht eventuell auch ein privater Teich. Hans-Joachim P.S.: Das Video gibt es im Netz auch in voller Länge, samt Clickbait-Überschrift. | |||||
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Autor | wern8er 8n., reischach / bayern | 874676 | |||
Datum | 16.01.2022 12:10 | 7968 x gelesen | |||
Hallo Hans Joachim, tolle Vorschläge, aber alles was du bis jetzt gebracht hast, scheint mir in der Breite für Feuerwehrs nicht umsetzbar. Weder irgendwelche Exoten - Fahrzeuge, noch irgendwelche Bastellösungen noch die oben genannte Geländefahrerei in BEreichen, die vielleicht sogar noch Naturschutzgebiet oder Biotop sind. Meine Meinung mkg Werner | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 874688 | |||
Datum | 16.01.2022 17:03 | 7859 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Hans-Joachim Z. Mir ist gerade ein Video über den Weg gelaufen, das eine weit typischere Szenerie wiedergibt. die Szenen gibt es vereinzelt, vor allem in dieser Hochwasserlage, sind aber für die Hochwassereinsätze an sich nicht typisch! Auch würde ich es nicht zur Ausbildung verwenden, um zu zeigen was möglich ist. Unabhängig von der Leistung der Besatzung, war dieser Einsatz extrem riskant. Wer bewusst sich in eine solche Lage begibt, spielt mit seinem Leben. Wer erkennen muss, dass das Wasser zu tief wird, hat in dieser Situation keine Chance mehr zu reagieren, es gibt oft nur noch eine Richtung. Im ungünstigen Fall fällt das Fahrzeug aus und kann, inkl. Besatzung nicht geborgen werden. Auch diese Fälle gab es, wenn man die Einsatzberichte und Zusammenfassungen sichtet. Die Geschichten und Wunden lecken kommen jetzt so langsam raus. Das Thema Watfähigkeit der KAT und Unimog und der weiterbetrieb steht dann auch auf der Agenda, auch wenn die Fahrzeuge jetzt 40 Jahre alt sind und bis jetzt noch keine Instandsetzung gesehen haben. Erstaunlicherweise waren unter den Opfer viele neue Fahrzeuge mit 800mm Wasserdurchfahrtsfähigkeit dabei. Für mich ein Zeichen, das es hier Defizite in der Ausbildung oder ein übersteigertes Vertrauen in der Technik gibt. Das sind Fahrzeuge die in der Masse verteilt wurden. Sprich in der Masse in der Hand von Amateure, die nie auf eine solche Situation vorbereitet wurden. Das gleiche passiert, wenn man Unimogs bei der FW mit der Gießkanne verteilt. Nennt mich Angsthase, aber bei den neuen Fahrzeugen kann man von der angegebenen Watfähigkeit ca. 25% für die Schwallwasserfestigkeit abziehen und man ist auf der sicheren Seite. Was man auch begreifen muss, man ist nicht allein im Einsatz! Kann auch eine harte Schule sein. Um das Ergebnis habe ich mich beim letzten Hochwasser gekümmert. Ausbildung für Hochwassereinsätze erschöpft sich deshalb nicht im Durchfahren einer Furt. Wird die untere Naturschutzbehörde auch nicht gut heißen. Viele Furten sind mittlerweile geschlossen. Wenn das Sinn machen soll, dann braucht man Strömungsbecken und Watbecken bzw. spezielle Übungsstrecken, wo man die Bedingungen an das Übungsziel und die Fahrzeuge anpassen kann. Dann kann man Dinge simulieren, wie z.B. die max. zul. Strömung seitlich und von vorne bei unterschiedlichen Wassertiefen. Hinzu kommt die Ausbildung der Einheitsführer. Das ist Utopie ich weiß. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 874693 | |||
Datum | 16.01.2022 18:46 | 7992 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk S.Erstaunlicherweise waren unter den Opfer viele neue Fahrzeuge mit 800mm Wasserdurchfahrtsfähigkeit dabei. Wieso "erstaunlicherweise"? Mich würde erstaunen, wenn es nicht so wäre. Schwallwasserbildung gibt es nicht nur außen am Fahrzeug, sondern auch innen im Motorraum. Sieht man nicht, weiß man aber. Bei Renault gibt es zum Beispiel so Regeln wie "70cm, nach Montage von Ableitblechen im Motorraum 110cm", aber das eben auch nur, weil Renault weiß, daß es getestet wird, und es deshalb selber testet. Deutsche Feuerwehren testen nicht, was so lange kein Problem war, wie die watfähigen Fahrzeuge denen der Bundeswehr entsprachen. Weil die Feuerwehren nicht testen, reicht es, wenn das Fahrzeug eine strömungslose 80cm-Badewanne mit absolut ebenem Boden übersteht. Das Auto muß schließlich nur verkauft werden! Geschrieben von Dirk S. Für mich ein Zeichen, das es hier Defizite in der Ausbildung oder ein übersteigertes Vertrauen in der Technik gibt. Das sind Fahrzeuge die in der Masse verteilt wurden. Sprich in der Masse in der Hand von Amateure, die nie auf eine solche Situation vorbereitet wurden. Das gleiche passiert, wenn man Unimogs bei der FW mit der Gießkanne verteilt. Eine freiwillige Feuerwehr besteht schlicht und einfach aus Amateuren, das ist die Definition einer Freiwilligen Feuerwehr. Trotzdem sind solche Organisationen zu erstaunlichen Leistungen fähig. Zum Beispiel, weil Mitglied X oder Y ganz undiszipliniert nach dem Prinzip "Jugend forscht" mal ausprobiert haben, was der Bundeswehr-Oldtimer denn so kann. Oder es bei der Bundeswehr ausprobiert haben. Nannte sich "inoffizielle Truppenerprobung", bei der Bundeswehr, aber solche Verhaltensweisen waren nicht auf Bundeswehrrekruten beschränkt. Manche FA brauchen Geländefahrausbildung, damit sie ihre Hemmungen überwinden, andere brauchen sie, um von einem Ausbilder etwas eingebremst zu werden. Das ist nun einmal so, wenn ganz unterschiedliche Menschen in einer Organisation zusammenkommen. Geschrieben von Dirk S. Wenn das Sinn machen soll, dann braucht man Strömungsbecken und Watbecken bzw. spezielle Übungsstrecken, wo man die Bedingungen an das Übungsziel und die Fahrzeuge anpassen kann. Dann kann man Dinge simulieren, wie z.B. die max. zul. Strömung seitlich und von vorne bei unterschiedlichen Wassertiefen. Kennst Du eine solche Anlage, irgendwo auf der Welt? Mir sind ganz, ganz vereinzelte solcher Anlagen zur Ausbildung von Menschen bekannt, also Strömungsrettern. Aber für die Ausbildung von Fahrzeugführern? Hans-Joachim Wenn wir später einmal zurückblicken auf Corona, dann werden wir uns lachend in den Armen liegen und sagen: "Das waren vielleicht verrückte 12 Jahre!" | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 876113 | |||
Datum | 11.04.2022 21:14 | 8551 x gelesen | |||
Guten Abend Geschrieben von Bernhard D. Zwecks Transport gibts u.a. Landesbeschaffungen Für BaWü ist die Erstellung einer " Technischen Baubeschreibung " für einen GW-L-KatS angedacht. Das Logistik-Fahrzeug soll auf den mit diesem GW-L-KatS ( und auch diskutierten ) gemachten Erfahrungen konzipiert werden. Der GW-L-KatS BaWü soll nicht nur bei Waldbränden, Erdbeben oder Zugunfällen sondern auch bei Hochwasser,- Starkregen- und Sturzfluteinsätzen zu Einsatz kommen. Im Gegensatz zu den vier bisher ausgeliefertern Prototypen will man bei den zukünftigen Fahrzeugbeschaffungen in die Gewichtsklasse S ( 18 t ) gehen. Auch auf die in den Peototypen verbaute Reifendruckregelungsanlage will man verzichten. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | wern8er 8n., reischach / bayern | 876114 | |||
Datum | 12.04.2022 07:28 | 8103 x gelesen | |||
Hallo zusammen Geschrieben von Bernhard D. Auch auf die in den Peototypen verbaute Reifendruckregelungsanlage will man verzichten. Eine Frage an die, die sich damit auskennen. Wie hoch ist die Lebenserwartung einer offen verbauten (wie auf den Fotos) Reifendruckregelanlage? Die Leitungen scheinen mir arg frei zu liegen und gerade bei den "angestrebten" Geländeeinsätzen damit ziemlich "verwundbar" zu sein. mkg Werner | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 876115 | |||
Datum | 12.04.2022 09:31 | 7977 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.Auch auf die in den Peototypen verbaute Reifendruckregelungsanlage will man verzichten.Generell auf eine Regelungsanlage, oder verzichtet man auf die außen geführte "Bastellösung" und fordert eine durch die Achse? "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 876116 | |||
Datum | 12.04.2022 10:16 | 7926 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Sebastian K. Generell auf eine Regelungsanlage, So wie ich das dem aktuellen " BrandSchutz-Heft 4/22 " entnehme, wird auf die Reifendruckregelungsanlage generell verzichtet. Sie wird vor dem Hindergrund der in BaWü vorhandenen Waldstruktur als nicht erforderlich angesehen. Die Möglichkeit den Reifendruck mittels Druckluftanschluss, Schlauch und Reifenfüllgerät -wie z.B. beim LF-20-KatS möglich- sieht man als ausreichend an. Zur Idee allgemein, wenn man die " Technische Baubeschreibung Gerätewagen - Transport (GW-T) " für BaWü in einigen Punkten anpasst ( Gewicht ), braucht man da für einen GW-L-KatS nicht viel ändern. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 876117 | |||
Datum | 12.04.2022 10:29 | 7829 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.Zur Idee allgemein, wenn man die " Technische Baubeschreibung Gerätewagen - Transport (GW-T) " für BaWü in einigen Punkten anpasst ( Gewicht ), braucht man da für einen GW-L-KatS nicht viel ändern. Wir tun was, aber kostet nichts :-D Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg | 876118 | |||
Datum | 12.04.2022 11:53 | 7767 x gelesen | |||
Hallo Forum, Geschrieben von Bernhard D. So wie ich das dem aktuellen " BrandSchutz-Heft 4/22 " entnehme, wird auf die Reifendruckregelungsanlage generell verzichtet. Sie wird vor dem Hindergrund der in BaWü vorhandenen Waldstruktur als nicht erforderlich angesehen. Die Möglichkeit den Reifendruck mittels Druckluftanschluss, Schlauch und Reifenfüllgerät -wie z.B. beim LF-20-KatS möglich- sieht man als ausreichend an.Ist das nicht ein Erweitertes Kirchturmdenken? Bei der in Ba- Wü vorhandenen Waldstruktur! Kat-. Schutzeinheiten werden auch außerhalb von Ba- Wü eingesetzt. Ich sehe dies zwar auch im Brandschutz gelesen, sehe es aber insgesamt kritisch. Gruß Michael Auch schlechter Ruf verpflichtet | |||||
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Autor | Lore8nz 8R., Eberbach / BW | 876119 | |||
Datum | 12.04.2022 12:08 | 8122 x gelesen | |||
Was bringt mir jetzt der 18 Tonner 4x4 mit schwerem Kran drauf am Waldbrand? Um vorne ein altes TLF 8/18 auf U1300 zu ersetzen schon mal garnix. Hier hilft nur entweder die alten 8/18 zu Überholen oder neue TLF 2000 auf Graelion oder U4000 Euro 5 mit 3,25m Radstand. Mit IBCs, Wasserblasen oder mobilen Tanks Wasser an die E Stelle im Pendel bringen. Ok. Das kann aber ein GW-T, 4x4 Zwillingsbereift und ohne Kran genauso und hat mehr Zuladung, weil meistens kein Kran. In anderen KAT Lagen wie Schnee - Überflutungen etc. braucht das Fahrzeug um sich wirklich vom GW-T 4x4 Zwilling abzuheben eine echte Geländegängigkeit in KAT 3. Nur so kann man wirklich etwas verbessern. Die meisten neuen THW LKWs sind da ja ja leider auch kein Vorbild. Da drängt sich eigentlich der Tatra 815-7 als 4x4 auf, den gäbe es sogar mit Reifendruckregelanlage durch die Achsen, ohne Schläuche aussen. Wenn schon ein unschieriges neues "Norm" Fahrzeug für KAT Schutz, dann wenigstens ein robustes und geländegängiges. | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 876120 | |||
Datum | 12.04.2022 17:38 | 7860 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Lorenz R. Was bringt mir jetzt der 18 Tonner 4x4 mit schwerem Kran drauf am Waldbrand? Wie schon gesagt, Vegetationsbrandbekänpfung soll beim GW-L-KatS-BaWü seiner Zielsetzung nacxh nur eine von mehreren Aufgaben sein. In anderen KAT Lagen wie Schnee - Überflutungen etc. braucht das Fahrzeug um sich wirklich vom GW-T 4x4 Zwilling abzuheben eine echte Geländegängigkeit in KAT 3. Nur so kann man wirklich etwas verbessern. Da KAT 3 ( Geländegängig ) normmäßig bei keinem Logistikfahrzeug vorgesehen soll der GW-L-KatS-BW als KAT-3Fahrzeug ausgelegt werden; ursprünglich war ja mal ein Unimog ähnlich diesem FW-Fahrzeug vorgesehen, Wenn schon ein unschieriges neues "Norm" Fahrzeug für KAT Schutz, dann wenigstens ein robustes und geländegängiges. Da dürfte dann eigentlich nur ein Militärfahrgestell in Frage kommen ? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 876121 | |||
Datum | 12.04.2022 17:45 | 7658 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Michael B. Bei der in Ba- Wü vorhandenen Waldstruktur! Gut, ich glaube die Mittelgebirgslandschaften von Schwarzwald, Odenwald und Schwäbischer Alb unterscheidet sich nicht von anderen Mittelgebirgslandschaften wie beispielsweise Eifel, Spessart oder Harz; und die Wälder der Rheinebene ähneln auch denen der norddeutschen Tiefebene. Da ist das zieht dieses Argument der besonderen Waldstruktur von BaWü nicht besonders. Frage an die Praktiker; wie notwendig ist wirklich Reifendruckregelanlage ? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Pete8r M8., Wien / Wien | 876122 | |||
Datum | 12.04.2022 23:13 | 7498 x gelesen | |||
Auch wenn mich die Hardcore-Fraktion gleich steinigen wird: Die Reifendruckregelung ist teuer, wartungsaufwendig und ein Reifen, der bei "Pistenluftdruck" (2-2,5 bar) nicht gleich nach 10 km Straße kapituliert, tut es auch - wenn er groß genug ist. Und eine Nummer größer ist der Geländegängigkeit mindestens genauso zuträglich, kostet aber einen Bruchteil, es muss bloß das Fahrzeug darauf ausgelegt sein und das Hallentor darf nicht zu niedrig sein. Abhilfe kann auch sein, nicht die 16/18t-Wollmilchsau zu bauen, die schreit nach 16.00 R 20 und nichts anderem, sondern mit Größe und Gewicht die Geländegängigkeit herzustellen.. wenn das Fahrzeug kleiner ist, sind ein paar Wege oder Brücken wieder nutzbar. Wir fahren nicht nur durch die Steppe bzw. Savanne ohne jede Verkehrsinfrastruktur. Grüsse Peter | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 876124 | |||
Datum | 13.04.2022 07:31 | 7565 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Peter M. Abhilfe kann auch sein, nicht die 16/18t-Wollmilchsau zu bauen, die schreit nach 16.00 R 20 und nichts anderem, sondern mit Größe und Gewicht die Geländegängigkeit herzustellen.. wenn das Fahrzeug kleiner ist, sind ein paar Wege oder Brücken wieder nutzbar. Völlig richtig. Anscheinend wird aber inzwischen die Reifendruckregelanlage als Allheilmittel gesehen, um zu kleine Bereifung bei zu viel Gewicht auszugleichen. Was viele dabei vergessen: Die meisten Gelegenheitsnutzer sind damit völlig überfordert, viele bekommen noch nicht mal die Unterschiede zwischen Zuschalt- und Permanentallrad sowie der Nutzung von Differentialsperren auf die Reihe. Und nein, auch Schulungen kann man zwar machen, sind aber da für den Nutzer, der neben vielen anderen das Fahrzeug fährt und nur alle paar Jahre überhaupt mal in die Situation kommt, sowas eventuell zu brauchen, nicht unbedingt zielführend. Wichtig wäre es doch, brauchbare Fahrzeuge zu auch für die Kommunen akzeptablen Preisen zu bekommen. Dazu muss man sich entweder in der Großserie bedienen (sofern angeboten), ins Militärregal greifen, wenn da was passendes angeboten wird oder entsprechend ausgestattete Fahrzeuge/Fahrgestelle in größerer Stückzahl am besten angelehnt an eine militärische Ausstattungsvariante ordern. Bei allen Einzelbeschaffungen außerhalb dieser Kriterien wird man halbgare Sonderlösungen zu immens hohen Preisen bekommen, die oft dann nicht ansatzweise das erfüllen werden, was man benötigt. Beispiele dafür gibt es genug. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Marc8us 8N., Habighorst / Niedersachsen | 876126 | |||
Datum | 13.04.2022 09:52 | 7403 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Michael W. Wichtig wäre es doch, brauchbare Fahrzeuge zu auch für die Kommunen akzeptablen Preisen zu bekommen. Dazu muss man sich entweder in der Großserie bedienen (sofern angeboten), ins Militärregal greifen, Richtig, dann könnte man z.B. so einen kaufen. Ich denke schon, das Daimler einen guten Preis macht, wenn davon z.B. ca.50 Stück (alleine für NDS) abgenommen werden würden. Der erfüllt auch alles & ist praktisch ein Serienfahrzeug - aber solange das "Kirchdorfdenken" nicht aufhört, müssen wir wohl weiterträumen (auch ich komme leider aus so einer FF) Gruß M@rcus meine Meinung, nur zu diesem Thema. | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 876128 | |||
Datum | 13.04.2022 11:12 | 7291 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Marcus N. Richtig, dann könnte man z.B. so einen kaufen. Könnte man, sehe in diesem Fahrzeug aber keinen wirklichen Sinn für die Feuerwehr. Es fehlt eine Ladebordwand, somit ist vernünftige Logistik nur mit einem Stapler möglich. Der Hauber führt in dem Fall auch nur zu einem deutlich längeren Radstand und damit zu eingeschränkter Wendigkeit. Mit einem Atego/Actros/Antos-Fahrerhaus drauf kann man das Fahrzeug genauso geländegängig aufbauen, dabei aber einen kürzeren Radstand realisieren. Klar sitzt dann das Fahrerhaus höher, die Höhe hat man aber auch mit dem verwendeten Aufbau sowieso schon. Der Gedanke geht aber in die richtige Richtung. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 876129 | |||
Datum | 13.04.2022 11:33 | 7278 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Michael W. Könnte man, sehe in diesem Fahrzeug aber keinen wirklichen Sinn für die Feuerwehr. Es fehlt eine Ladebordwand, somit ist vernünftige Logistik nur mit einem Stapler möglich. Die Feuerwehr Düsseldorf hat 2015 einen 3-Achs-Zetros mit Ladebordwand in Dienst gestellt, Erfahrungen ? Ansonsten, wie schon hier gesagt, mal das Militärangebot anschauen. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Lore8nz 8R., Eberbach / BW | 876130 | |||
Datum | 13.04.2022 11:34 | 7290 x gelesen | |||
Falls jemand auf Euro 6 besteht könnte es mit dem Zetros problematisch werden - weis nicht wie weit die da sind - oder sein wollen. Besser wäre sowieso der Tatra 815 oder MAN HX oder SX - wenn MAN mal aus seiner Compliance Falle raus kommt und wieder an Zivilisten verkauft. Tatras und diese MANs haben niedrige Silhouetten und sind auch bahnverladbar. (der schraubgefederte SX wird leider nicht mehr gebaut) Ich glaube bei den FW KAT Fahrzeugen muss es ein Mix der Fahrzeuggrößen machen der zum Erfolg führt. Um durch die intakten Weinbergwege an die Ahr runter zu kommen bringt mir der Zetros / Tatra 815 / HX nicht viel aber dafür ein kurzer 4x4 Logistiker bis 7,5 Tonnen. (Graelion z.B.) oder ein Unimog mit 3,25m Radstand und 9,5 Tonnen. Ganz wichtig wäre da auch ein Navi System mit echten Topo Karten ... . (z.B. Quo Vadis Mobil auf einem Tablet oder so etwas) Andersrum ist es als Wasser Zubringer in den sandigen Hauptwegen im Osten egal ob das Auto jetzt 18 oder 26 Tonnen wiegt solange es große Räder / Reifen und die entsprechende Anzahl Achsen hat. Ich kann mich noch an den letzten Sommer an den Einsatz der österreichischen Feuerwehren in Griechenland oder Nordmazedonien erinnern. Ein Haufen Fahrzeuge aber nur die beweglichen 2 Unimogs (der eine war ein moderner U 2??, der andere ein alter U406 oder 416) konnten auf den schmalen Wegen auf den Berg fahren und oben schlagkräftig löschen - (und ein fast 50 Jahre alter 6x6 Pinzgauer war als RTW dabei ...) Das Beispiel soll zeigen, dass es mitunter nichts nützt nur die großen LKWs im KAT Schutz zu nehmen. Wir brauchen auch bewegliche kleinere Fahrzeuge. Sonst müssen wir "Zitat UC sinngemäß: "in Zukunft mit Fahrzeugen aus privaten Museumsbeständen ausrücken") Oft ist es ja so, dass nicht die mangelende Geländegängigkeit einen daran hindert irgendwo schnell hinzukommen um Hilfe zu leisten, sondern die schiere Größe der 2,5m breiten und 3,3m hohen LKWs. Ich habe es hier schon öfter geschrieben und schreibe es noch mal :-). Die schnellste Verbesserung wäre bestimmte Norm Fahrzeuge wenn sie in hochgeländegängig beschafft werden einfach höher zu fördern oder überhaupt nur zu fördern wenn es hochgeländegängig ist. Ein TLF 3000 auf TGM mit Zwillngsreifen in der örtlichen Feuerwehr wird normal beschafft. Der Kreis will aber 4 hochegländegängige TLF 3000 haben um für Waldbrände gerüstet zu sein. Warum bezuschusst man dann den Gemeinden nicht gelich ein hochgeländegängiges TLF 3000? Es würde ein paar Fahrzeuge einsparen und auch die Lifecyclecosts für den Brandschutz im Kreis würden ernorm sinken. Sinngemäß gilt das für Logostiker genauso. | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 876131 | |||
Datum | 13.04.2022 12:02 | 7243 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Lorenz R. Falls jemand auf Euro 6 besteht könnte es mit dem Zetros problematisch werden - weis nicht wie weit die da sind - oder sein wollen. Tja, es sieht aber so aus, als müsse man inzwischen meist Euro 6/VI bei Feuerwehren nehmen. Viele landesspezifischen Ausnahmeregelungen wurden meines Wissens zurückgezogen. Und einige Fahrzeughersteller liefern auch selbst mit Ausnahmegenehmigung nichts anderes mehr aus. Wir hatten bei mehreren Ausschreibungen während noch gültiger Ausnahmeregelung trotz explizitem Hinweis darauf bis auf einen Fall nur Euro 6/VI-Fahrzeuge angeboten bekommen. Der Zetros ist indes eigentlich nur Großserien-Technik mit anderem Fahrerhaus. Man könnte sowas also prinzipiell auch mit einem Großserien-Frontlenker-Fahrerhaus bauen und hätte ein genauso geländegängiges Fahrzeug mit kürzerem Radstand. Geschrieben von Lorenz R. Besser wäre sowieso der Tatra 815 oder MAN HX oder SX - wenn MAN mal aus seiner Compliance Falle raus kommt und wieder an Zivilisten verkauft. Tatras und diese MANs haben niedrige Silhouetten und sind auch bahnverladbar. Der HX ist nicht geländegängiger als jeder Großserien-MAN mit 4x4 und Gelände-Einzelbereifung, denn auch da ist im Prinzip nur ein anderes Fahrerhaus drauf. Der SX ist da ein anderes Kaliber. Und Bahnverladbarkeit (spezielle Fahrerhausgrößen) hat bislang bei BOS eher weniger eine Rolle gespielt. Da ist mir ein kürzeres und damit wendigeres Fahrzeug lieber. Geschrieben von Lorenz R. Um durch die intakten Weinbergwege an die Ahr runter zu kommen bringt mir der Zetros / Tatra 815 / HX nicht viel aber dafür ein kurzer 4x4 Logistiker bis 7,5 Tonnen. (Graelion z.B.) oder ein Unimog mit 3,25m Radstand und 9,5 Tonnen. Auch der Unimog mit 3,25m Radstand hat mindestens 2,30m Breite. Da ist es auch nicht mehr weit bis zu den 2,55m des vollwertigen Logistikers. Nur stellt sich die Frage, ob es gleich der 18t 2-Achser oder 26t-3-Achser mit Radständen weit jenseits der 4m sein muss. Da wird's dann nochmal eng, nicht nur wegen enger Wege sondern auch noch bei engen Kurven. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Lore8nz 8R., Eberbach / BW | 876134 | |||
Datum | 13.04.2022 12:54 | 7225 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Der HX ist nicht geländegängiger als jeder Großserien-MAN mit 4x4 und Gelände-Einzelbereifung, denn auch da ist im Prinzip nur ein anderes Fahrerhaus drauf. Der SX ist da ein anderes Kaliber. Einspruch Euer Ehren! Ich habe LKWs in diesen Gewichtsklassen schon mehrfach wochenlang am Limit in Nordafrika bewegt - auch als Abschlepper auf Wüstenrallys. Da fährst Du ein eigenes Rennen, weil Du meistens als letzter den Teilnehmern hinter her fährst aber doch wieder möglichst noch im Hellen schnell im Ziel sein sollst damit der havarierte Teilnehmer der bei Dir hinten drauf ist, sein Vehikel noch reparieren lassen kann und morgens bis zum Start wieder fit ist. Eines haben wir dabei gelernt, es ist egal wie der Abschlepp LKW heist oder wo er her kommt und ob er mal an einer Düner mehr oder weniger als ein anderes Model szecken bleibt oder nicht aber er muss robust und zuverlässig sein. Der TGA 8x8 den ein Kollege mal dabei hatte war da eine Katastrophe. Ein völlig hergommener KAT1 A1.1 (Proto für SX) hat die gleiche Strecke in den 2 Wochen gefahren und hatte gar nix. Der HX mit seinem Baustellenrahmen und Blattfedern (von dem ich eigentlich kein großer Freund bin, weil es vordergrüdig desswegen keinen SX (Schraubenfedern, starrer Rahmen) mehr gibt) ist wenn man die technischen Daten vergleicht vieleicht ähnlich zu einem TGX aber der HX hat sehr viele Details die ihn im KAT Schutz / Gelände viel robuster und zuverlässiger machen. zB. stabile Unterfahrschütze etc. . Außerdem hat der HX den Wasserkühler hoch und an der Seite vom Auto das bringt beim Thema Verschmutzung beim Durchqueren von dreckigen Gewässern etc. durch aus große Vorteile. Der HX wurde damals von der britischen Armee wie bei denen üblich heftigen und langen Tests unterzogen und es führte zu dem größten Militärauftrag den MAN bis dahin hatte. So schlecht kann er nicht sein. Probleme in der Nutzung haben die Briten jetzt bei den ca. 15 Jahre alten HXen mit der Elektronik des automatisierten Schaltgetriebes, es geht zwar immer irgendwie aber es sind auch oft irgendwelche Warnungen am Display. Also ein HX wäre schon deutlich besser als ein TGX mit Singlebereifung wie ihn z.B. das THW hat. Das britische Militär hat viele rechtsgesteuerte HX mit sehr wenig Kilometer verkauft. Der wären ideal als Kat Schutz Logistiker, wenn sie jemand bezahlbar auf Links umbaut. Aber gebrauchte Autos sind bei den den Feuerwehren ja auch wieder nix. --- Geschrieben von Michael W. Auch der Unimog mit 3,25m Radstand hat mindestens 2,30m Breite. Da ist es auch nicht mehr weit bis zu den 2,55m des vollwertigen Logistikers. Nur stellt sich die Frage, ob es gleich der 18t 2-Achser oder 26t-3-Achser mit Radständen weit jenseits der 4m sein muss. Ein vollwertiger Logistiker im Kat Fall ist für mich der, der auch da hin kommt wo er hin soll. Wenn ich mit dem kleineren Unimog das Stromaggregat zu dem abgsoffenen Milchbetrieb zum Melken hinbringe und der große LKW das nicht kann? - ist der Kleine der vollwertige Logistiker. Ansonsten müssten wir ja mit Road Trains arbeiten, da geht am Meisten drauf. Die Frage ist auch wo ist der Unterschied größer in der Wendigkeit? - U4000 mit 3,25m zu TGM 14 Tonner mit 3,65m odetr - TGM 14 Tonner mit 3,65m zu TGM 18 Tonner mit 4m? Ich behaupte der Unterschied von 14 zu 18 Tonnen ist nicht so groß wie der zwischen 9-10 Tonnen Unimog und 14 Tonner TGM. | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 876136 | |||
Datum | 13.04.2022 13:40 | 7195 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Lorenz R. Der HX wurde damals von der britischen Armee wie bei denen üblich heftigen und langen Tests unterzogen und es führte zu dem größten Militärauftrag den MAN bis dahin hatte. So schlecht kann er nicht sein. Das Problem ist aber, dass du schlecht bei MAN sagen kannst, du willst einen HX in exakt der Konfiguration wie für die britische Armee gebaut. Auch der HX ist ein Baukastensystem. Je nachdem welche Option du nimmst, ist das Teil besser oder schlechter fürs Gelände geeignet. Kann sein, dass der Kühler da generell besser positioniert ist, letztenendes ist das aber auch nur ein Detail wie viele andere, die sich oft auch in Sonderausstattungen verstecken. Geschrieben von Lorenz R. Also ein HX wäre schon deutlich besser als ein TGX mit Singlebereifung wie ihn z.B. das THW hat. Der HX der britischen Armee im Vergleich zu aktuellen TGX beim THW evtl. schon, müsste man die Ausstattung im Detail betrachten. Geschrieben von Lorenz R. Das britische Militär hat viele rechtsgesteuerte HX mit sehr wenig Kilometer verkauft. Der wären ideal als Kat Schutz Logistiker, wenn sie jemand bezahlbar auf Links umbaut. Aber gebrauchte Autos sind bei den den Feuerwehren ja auch wieder nix. Richtig, leider. Die Fahrzeuge gab es und gibt es noch vereinzelt gebraucht in neuwertigem Zustand mit 4stelligen km-Laufleistungen inkl. Umbau auf Linkslenker für etwa 50.000,-. Blöd ist nur, dass man die Dachluke nach Umbau auf Linkslenker über dem Fahrer hat. Ansonsten muss man halt noch die Kosten für die Umlackierung und weitere Ausstattung rechnen, trotzdem ist das Fahrzeug dann eine gute Basis. Würde ich jederzeit nehmen. Geschrieben von Lorenz R. Ein vollwertiger Logistiker im Kat Fall ist für mich der, der auch da hin kommt wo er hin soll. Korrekt. Geschrieben von Lorenz R. - U4000 mit 3,25m zu TGM 14 Tonner mit 3,65m Bringt mir halt nix, wenn ich nur noch Euro 6/VI beschaffen kann und den U4000 mit 3,25m nicht mehr bekomme sondern nur noch den U4023/5023 mit 3,85m. Der dürfte zwar im Gelände weiter kommen als der TGM mit 3,65m, bei den Abmessungen und dem Wendekreis dürfte dann aber schon der TGM gleichauf sein. Und beim TGM kommts dann auch nochmal drauf an, ob ich den auch nur soweit auslade, wie ich das nutzlastmäßig beim 9-10t-Unimog könnte oder ob ich das zul. Gesamtgewicht voll ausnutze. Geschrieben von Lorenz R. - TGM 14 Tonner mit 3,65m zu TGM 18 Tonner mit 4m? Ich schrieb von "deutlich über 4m". Zwischen den 3,65 und 3,95 (nächster möglicher Radstand, wobei ich jetzt nicht weiß, ob das auch für 18-Tonner gilt) dürfte der Unterschied nicht so groß sein, wenn wir dann aber mal bei 4,25 oder noch mehr rauskommen, schon. Immer vorausgesetzt, der Rest passt auch. Das geht auch schon bei der Bereifung an. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Lore8nz 8R., Eberbach / BW | 876139 | |||
Datum | 13.04.2022 14:29 | 7220 x gelesen | |||
Bei solchen KAT Schutz Fahrzeugen die wirklich hochgeländegängig nach KAT3 sind, muss man halt wenn es wie bei dem kurzen Radstand beim U4000 nötig ist, die Ausnahme auf Euro3 oder 5 erwirken. Beide werden Stand 2021 noch gebaut. Das geht ja auch schon bei den Unterfahrschützen an der Seite und hinten etc. los, da kommt es auf die Abgasnorm dann auch nicht mehr an. -- Ich glaube schon dass der HX(3) auch in der Grundvariante serienmäßig deutlich besser ist als ein TGX: Link HX3 | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 876140 | |||
Datum | 13.04.2022 15:51 | 7135 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Lorenz R. Bei solchen KAT Schutz Fahrzeugen die wirklich hochgeländegängig nach KAT3 sind, muss man halt wenn es wie bei dem kurzen Radstand beim U4000 nötig ist, die Ausnahme auf Euro3 oder 5 erwirken. Beide werden Stand 2021 noch gebaut. Wenn du ein Einzelfahrzeug ganz normal ausschreibst, so wie das nach sämtlichen gesetzlichen Regeln gefordert ist, wird dir ohne vorherige Absprache kein Händler dieser Welt ein Euro 3 oder Euro 5 Fahrzeug anbieten, du wirst schlicht keine Angebote erhalten. Du wirst sicher auch keine Ausnahmegenehmigung als "kleine Feuerwehr" bekommen, wenn du zur dafür zuständigen Stelle gehst und vorbringst, dass du unbedingt einen U4000 haben willst. Geschrieben von Lorenz R. Das geht ja auch schon bei den Unterfahrschützen an der Seite und hinten etc. los, da kommt es auf die Abgasnorm dann auch nicht mehr an. Nein, beim Unterfahrschutz an der Seite und hinten ist das gar kein Problem. Da gibt es Ausnahmen, wenn der Unterfahrschutz mit dem Verwendungszweck des Fahrzeuges nicht vereinbar ist. Das trifft auf Geländefahrzeuge zu, die Ausnahme hier reine Formsache. Bei des Abgasvorschriften geht das nicht so einfach, bei Euro 3 schon gleich gar nicht. Geschrieben von Lorenz R. Ich glaube schon dass der HX(3) auch in der Grundvariante serienmäßig deutlich besser ist als ein TGX: Es ist und bleibt eine Frage der Ausstattung. Ob da nun in einer bestimmten Variante was serienmäßig oder auf der Aufpreisliste ist, ist egal. Es muss nur lieferbar sein und man muss es dazu bestellen. Beim HX hab ich allerdings die Befürchtung, dass man den zum Einen als Feuerwehr gar nicht angeboten bekommt, egal was man auch immer in sein Leistungsverzeichnis schreibt, und zum Anderen militärische Preise aufgerufen werden. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Lore8nz 8R., Eberbach / BW | 876141 | |||
Datum | 13.04.2022 16:31 | 7181 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Du wirst sicher auch keine Ausnahmegenehmigung als "kleine Feuerwehr" bekommen, wenn du zur dafür zuständigen Stelle gehst und vorbringst, dass du unbedingt einen U4000 haben willst. Wieso "kleine" Feuerwehr? Wir reden hier von den KAT Schutz Fahrzeugen die im Kreis / Land oder Bund beschafft oder stark gefördert werden. Die Aussage von Daimler Special Trucks ist, dass die Lieferung eines U4000 problemlos ist - um die Zulassung muss sich der Kunde aber selbst kümmern. :-) Das mit den Unterfahrschützen habe ich hier oft bei gebrauchten Kunden Fahrzeugen. Das kann je nach Bundesland auch sehr haarig werden. Wenn eine zivile Behörde kommt und mal 200 HXe in rot anfragt könnten wir mal weitersehen. Die Bundeswehr HX2 sind ja auch im öffentlichen Straßenverkehr in D. | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 876142 | |||
Datum | 13.04.2022 18:02 | 7096 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Lorenz R. Wieso "kleine" Feuerwehr? Wir reden hier von den KAT Schutz Fahrzeugen die im Kreis / Land oder Bund beschafft oder stark gefördert werden. Bei einer Landes- oder Bundesbeschaffung wäre das sicherlich machbar, da wäre auch die Zulassungsfrage kein Problem. Aber da halte ich es eher für problematisch, dass man da nicht Euro 6 fordern wird. Geschrieben von Lorenz R. Wenn eine zivile Behörde kommt und mal 200 HXe in rot anfragt könnten wir mal weitersehen. Dazu muss die zivile Behörde aber sowas wollen und der Anbieter des HX und muss das auch für die Feuerwehr verkaufen wollen. Beides sehe ich derzeit irgendwie nicht. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 876147 | |||
Datum | 13.04.2022 19:48 | 7122 x gelesen | |||
Hallo Geschrieben von Michael W. Geschrieben von Lorenz R."Also ein HX wäre schon deutlich besser als ein TGX mit Singlebereifung wie ihn z.B. das THW hat." Man kann ja zu den blauen Brüder schauen. Nur beim THW gibt es im Moment keinen serienmäßigen TGX. Das sind überwiegend TGM und spielen in einer ganz anderen Liga. Wenn man die 18t ausschöpft, dann ist das Fahrzeug definitiv an der Leistungsgrenze. Das spürt man im Fahrverhalten und wenn man einen direkten Vergleich mit einem TGX anstellt. (Ja, ist unfair) Es gibt auch keine HX für's THW, selbst wenn sie wollten (Stand Herbst 2021). Den blauen TGX den ich kenne, der unterscheidet sich ganz wesentlich in der Geländegängigkeit vom KatI/HX. Beim TGX ist eine Querverschränkung nach Möglichkeit zu vermeiden. Mein Beifahrer (vom Werk/Rallyfahrer!) hat bei jeder Bodenwelle und im Schritttempo einen Aufstand gemacht und Schnappatmung bekommen. Mit dem KAT wäre ich da locker mit 30km/h darüber gefahren und hätte meinen Spaß gehabt außer schmerzenden Rücken wäre nicht viel passiert. Watfähigkeit; 80cm in Schritttempo dann ist Schluss. Ab da säuft die Abgasbehandlungsanlage ab. Lichter etc. ebenfalls. Hersteller gibt an, dass nach Wasserdurchfahrten u.a. Teile der Beleuchtungsanlage evtl. getauscht werden müssen. Weit weg von KAT3 Selbst, wenn beim HX einige Bauteile aus dem Baukasten vom TGX hat, so sind wesentliche Teile modifiziert und die Eigenschaften sind mit den alt bekannten Kat 1 aber auch kaum vergleichbar. Von wegen niedrig und und kleiner Wendekreis. Du bekommst einen MAN TGX nicht auf HX Standard. Nicht mit einem bezahlbaren Budget. Die Abgasbehandlungsanlage, Kühler müssen hinters Führerhaus. Technisch anspruchsvoll und nicht platzsparend. Toni Maurer würde dir das vielleicht bauen und eine Garantie geben. Im Jahresbericht bei Maurer wäre das Fahrzeug ein highlite und würde ihm die Dollerzeichen in die Augen treiben. Hinzu kommen Modifikationen am Fahrwerk, verstärkte Federböcke, längere Feder etc., Wasserdichte Scheinwerfer und Kabelstränge. Und den von TGX von Rheinmetall, der das alles hat, bekommst du nicht. Wobei ich nicht herausfinden konnte, ob der schon in EuroVI lieferbar wäre. Geschrieben von Michael W. Ob da nun in einer bestimmten Variante was serienmäßig oder auf der Aufpreisliste ist, ist egal. Es muss nur lieferbar sein und man muss es dazu bestellen. Beim HX hab ich allerdings die Befürchtung, dass man den zum Einen als Feuerwehr gar nicht angeboten bekommt, egal was man auch immer in sein Leistungsverzeichnis schreibt, und zum Anderen militärische Preise aufgerufen werden. Du bekommst die Ausstattung vom Serienhersteller (MAN) nicht! Ich hab gefragt. HX bekommst du nur über Rheinmetall und die werden dir tatsächlich kein Angebot machen. Da gibt es Absprachen zwischen Rheinmetall und MAN Markt ist strickt getrennt! MAN hat im Moment auch keine interesse mit dem HX Geld zu verdienen. Das ist schon mal schief gegangen. Da müsste viel Druck aufgebaut werden, um einen (viele) MAN HX zu bekommen. Die Preise für's Militär wären, Ausstattungsbereinigt, dagegen eher ein Schnäppchen. Das ist Serie, die nicht erst wieder zerlegt werden muss! Oder man geht gleich zu einem Kleinserienhersteller, der bestimmte Eigenschaften anbietet und dem es Wurscht ist, in welcher Farbe das Fahrzeug ausgeliefert wird. Ich hab mich selbst als absoluter Fan vom Kat verabschiedet. Ich sehe im Fahrzeugkonzept (HX) bei der BOS mehr Nach-als Vorteile. Mit dem TGX werde ich mich jetzt zukünftig anfreunden. Und für 99% der Einsätze tut er das was er soll. Für die anderen 1% würde ich auf ein viel kleineres Fahrzeug zurückgreifen. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Pete8r M8., Wien / Wien | 876149 | |||
Datum | 13.04.2022 20:35 | 7115 x gelesen | |||
Warum seid Ihr so MAN-Konzern-fixiert? Für die Masse der Fahrzeuge, die ihr Ziel erreichen soll (ohne Schneise schlagen zu müssen): Atego oder Eurocargo mit 14.00 R 20. Wenn Daimler und Iveco das können, wird es MAN entweder lernen oder den Markt bleiben lassen. In Südamerika gab es schon vor Jahrzehnten den Cavallino: Trakker mit Eurocargo-Haus - ja, kann mit der Euro VI Chemiefabrik eng werden. Wenn ein HX-ähnliches Fahrzeug erschwinglich sin soll: Hat die ungarische MAN-Tochter Raba mal aufgebaut, im Notfall gehe ich zu JELCZ nach Polen (Iveco-Antrieb, aber billiger als die Defence-Sparte in Bozen), und einen Tatra Phoenix gibt es mit Euro VI. Ist vom Motor und dem Haus ein DAF, also Großkonzern Nr. 3 im Boot. Was Arquus (Renault Defence) alles hat, hab' ich gerade nicht im Auge - aber mechanisch sind die auch RVI-Standard. Also können 4 von 5 Konzernen liefern. Dann erfüllt das BBK seine selbst defineirte neue (?) Aufgabe Zivilverteidigung und wir ordern 200 rote, 300 blaue, 700 olive und ein paar (für grenzüberschreitende Rot-Kreuz Einsätze) weiße sowie für ein paar Sonderbehörden 250 orange Fahrgestelle, Wechselaufbauten nach Einsatzträger beliebig - da passt der Stückpreis, wetten? Grüsse Peter | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 876151 | |||
Datum | 13.04.2022 20:55 | 7247 x gelesen | |||
Geschrieben von Lorenz R.Die Aussage von Daimler Special Trucks ist, dass die Lieferung eines U4000 problemlos ist - um die Zulassung muss sich der Kunde aber selbst kümmern. :-) Daimler hat jahrelang erzählt, die Fahrzeuge würden auch für BOS und auch in Ländern mit Ausnahmen für Euro V auch für Geld und gute Worte nicht mehr in D in Euro V bestellt, geschweige denn ausgeliefert... Ups, hatte man dann doch sich anders entschieden... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 876156 | |||
Datum | 14.04.2022 08:36 | 7015 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter M.Für die Masse der Fahrzeuge, die ihr Ziel erreichen soll (ohne Schneise schlagen zu müssen): Atego oder Eurocargo mit 14.00 R 20. Wenn Daimler und Iveco das können, wird es MAN entweder lernen oder den Markt bleiben lassen. In Südamerika gab es schon vor Jahrzehnten den Cavallino: Trakker mit Eurocargo-Haus - ja, kann mit der Euro VI Chemiefabrik eng werden. Bei der Waattiefe wird der Atego passen. Da bekommt man von Mercedes nichts angeboten. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 876160 | |||
Datum | 14.04.2022 09:27 | 7095 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Peter M. Warum seid Ihr so MAN-Konzern-fixiert? Sind wir nicht. Da waren auch teils andere im Gespräch. Die Frage ist nur, wer bietet was an? Tatra ist noch eine Alternative, Iveco macht auch teils militärisches, wo man sich bedienen könnte, evtl. auch Daimler. Bei uns bot bei einer Ausschreibung dann leider nur MAN an, die anderen wollten oder konnten wohl nicht. Geschrieben von Peter M. In Südamerika gab es schon vor Jahrzehnten den Cavallino: Was nützt es mir, was es vor Jahrzehnten gab und bei uns sowieso exotisch ist. Vor Jahrzehnten hatten auch andere Hersteller noch wirklich geländegängiges zu annehmbaren Preisen mit robuster Technik im Angebot. Geschrieben von Peter M. Wenn ein HX-ähnliches Fahrzeug erschwinglich sin soll: Hat die ungarische MAN-Tochter Raba mal aufgebaut, im Notfall gehe ich zu JELCZ nach Polen (Iveco-Antrieb, aber billiger als die Defence-Sparte in Bozen), und einen Tatra Phoenix gibt es mit Euro VI. Ist vom Motor und dem Haus ein DAF, also Großkonzern Nr. 3 im Boot. Was Arquus (Renault Defence) alles hat, hab' ich gerade nicht im Auge - aber mechanisch sind die auch RVI-Standard. Also können 4 von 5 Konzernen liefern. Zum Einen gibt es einen massiven Unterschied zwischen "Können" und "Wollen". Nur weil ein Fahrgestellhersteller sowas kann, heißt es noch lange nicht, dass er bei einer Ausschreibung auch was anbietet. Zum Anderen bringt es mir nichts, wenn ich mir was in die Halle stelle, wo die nächste Werkstatt 300km entfernt ist. Und nur weil ein Fahrerhaus oder ein Motor von einem Großserienhersteller kommt, hat das noch nicht viel mit dem Rest zu tun. Fahrerhausblech- oder Ausstattungsteile sind meist die am wenigsten benötigten Ersatzteile. Wenn aber bei Elektronikproblemen nur die Freie Werkstatt drangehen kann und die das Fahrzeug nur vom Hörensagen kennt, sieht es schnell eng aus. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 876179 | |||
Datum | 14.04.2022 21:23 | 7000 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Peter M. Warum seid Ihr so MAN-Konzern-fixiert? Bei Masse und Preis bietet MAN zur Zeit am günstisten an, manchmal spielen sie mittlerweile auch die Scania Karte. Mercedes macht anscheinend zu schlechte Angebote oder kann/will bestimmte Forderungen nicht umsetzen. Mercedes ist im blauen Fuhrpark eher ein Exot geworden. Über einen Phönix hätte ich mich gefreut vor allem mit Allradlenkung. Aber kein Angebot, kein Aufbaupartner mit entsprechenden Referrenzen und Service Netz. Geschrieben von Peter M. Dann erfüllt das BBK seine selbst defineirte neue (?) Aufgabe Zivilverteidigung und wir ordern 200 rote, 300 blaue, 700 olive und ein paar (für grenzüberschreitende Rot-Kreuz Einsätze) weiße sowie für ein paar Sonderbehörden 250 orange Fahrgestelle, Wechselaufbauten nach Einsatzträger beliebig - da passt der Stückpreis, wetten? Nein! Blau, Oliv, und Orange ist da schin mal raus! Die Farben gibt es bei BBK nicht. Dann ist die Stückzahl schon mal wieder überschaubar. Das Budget des BBK reicht bei weitem nicht, um diese Wunschliste nur im Ansatz umzusetzen. BBK braucht die Mittel für ganz andere Sachen und da ist das Buget über Jahre strapaziert. Man wird da keine Abitionen haben den Ländern ihre "Spielzeuge" für den KatS zu finanzieren. Dann fehlt noch die Taktik für derartige Fahrzeuge. Man ist sich ja nicht mal im Klaren was man eigentlich braucht. Mal von der Watfähigkeit abgesehen. Die Länder werden weiter vor sich herwurschteln und Exoten auf die Räder stellen lassen, die sich dann im Einsatz als wenig tauglich erweisen, weil man einfach zu viel von dem Fahrzeug erwarten und es nicht einfach nur für den Tag X vorhalten will/kann. Erfahrungen aus der Vergangenheit werden teilweise konsequent ignoriert. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Pete8r M8., Wien / Wien | 876181 | |||
Datum | 14.04.2022 22:31 | 6943 x gelesen | |||
Es gibt 5 Konzerne im Fahrzeugbereich, manche bauen ihre Getriebe selbst, anderen kaufen bei.. wo denn? ZF, Eaton, Allison,.. auch sehr überschaubar und für die Achsen gilt dasselbe. Jetzt kombiniert ein Kleinserienhersteller oder "vorgelagerter Assemblierer" das aus den Regalen, was es im Standardprogramm nicht gibt. Da schreckt mich noch nichts. Wenn die Motorelektronik spinnt, hängt der Werkstester dran, oder das große Bosch/Delphi usw.-Werkstattgerät. Wenn die Konturleuchte ausfällt.. so what Wie kommt eigentlich der Feuerwehraufbauer unter 300 km? First level ist ein mobiler Einsatzwagen, Werkssupport sieht wie aus? Darf dann Ziegler kein Fahrzeug in Hamburg verkaufen, Schlingmann nichts in München, Rosenbauer kommt überhaupt aus dem feindlichen Ausland, und von Ulm nach Berlin..? Ja, Stückzahl wäre gefragt, wenn ein Bundesland gerade mal 10 oder 20 Fahrzeuge zusammenbringt, springt womöglich nicht einmal Tatra auf (s. Parallelposting). Was ist die Alternative zum Zusammeraufen? Mit den Museumsstücken die nächsten 20 Jahre ausrücken? Grüsse Peter | |||||
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Autor | Gerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen | 876183 | |||
Datum | 15.04.2022 10:29 | 6809 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Peter M. Wie kommt eigentlich der Feuerwehraufbauer unter 300 km? First level ist ein mobiler Einsatzwagen, Werkssupport sieht wie aus? Darf dann Ziegler kein Fahrzeug in Hamburg verkaufen, Schlingmann nichts in München, Rosenbauer kommt überhaupt aus dem feindlichen Ausland, und von Ulm nach Berlin..? ... da muss man aber doch etwas unterscheiden. Aus örtlicher Erfahrung: Unsere Löschfahrzeuge sehen den Aufbauhersteller oder eine von ihm autorisierte Werkstatt durchschnittlich alle 5 Jahre (Rest ist in Eigenregie oder mit dem mobilen Service des Aufbauherstellers lösbar). Und das eigentlich konstant über die Lebenszeit. In der Kfz-Vertragswerkstatt sind sie etwas 1 - 2 mal im Jahr, mit zunehmendem Alter ansteigend. Wobei sich ab und an auch das Problem auftut, dass das Fahrzeug nicht mehr (über längere Strecken) fahrfähig ist. Deshalb fragen wir bei Ausschreibungen auch nach Fahrgestellwerkstatt in der Nähe und vorhandenem mobilen Service des Aufbauherstellers ... Gruß Gerhard | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 876188 | |||
Datum | 15.04.2022 13:35 | 6864 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Peter M. Jetzt kombiniert ein Kleinserienhersteller oder "vorgelagerter Assemblierer" das aus den Regalen, was es im Standardprogramm nicht gibt. Da schreckt mich noch nichts. Sofern bekannt ist, welche Komponenten da verbaut sind und sofern die Wald- und Wiesenwerkstatt auch für diese dann doch meist speziellen Ausführung auch die richtigen Teile besorgen kann, schreckt mich das auch noch nicht so sehr. im Detail gibt es aber auch da schon Probleme, selbst wenn das Teile aus großen Herstellerbaukasten sind. Geschrieben von Peter M. Wenn die Motorelektronik spinnt, hängt der Werkstester dran, oder das große Bosch/Delphi usw.-Werkstattgerät. So einfach ist es leider heute auch nicht mehr. Üblicherweise gibt es auch längst nicht mehr nur die Motorelektronik sondern zig weitere Steuergeräte für alles mögliche, die streiken können. Eine ausgefallene Konturleuchte dürfte da das geringste Problem sein. Geschrieben von Peter M. Wie kommt eigentlich der Feuerwehraufbauer unter 300 km? First level ist ein mobiler Einsatzwagen, Werkssupport sieht wie aus? Ein mobiler Einsatzwagen tut es für die Reparaturen der Aufbauhersteller. Größere Reparaturen, die wirklich eine voll ausgestatte Werkstatt benötigen, sind da eher selten. Der nächste autorisierte Ziegler-Service ist bei uns gerade mal ca. 20km weit weg. Bei Schlingmann, Magirus und Rosenbauer ist auch alles im Umkreis von weniger als 100km, somit schonmal für die "Großen" kein Problem an der Stelle. Dass ein Fahrzeug zur Reparatur ins Werk zum Aufbauhersteller muss, hatten wir zwar auch schon, aber sehr sehr selten (2 von 40 Fahrzeugen in den letzten 20 Jahren). Beim Fahrgestellhersteller stehen die Fahrzeuge öfter mal in der Werkstatt, auch für Reparaturen, die man im freien Feld mit einem Werkstattwagen nur schlecht machen könnte (Austauschmotor oder - getriebe, aufwändigere Motorreparatur, um nur mal ein paar Beispiele zu nennen). Gruß, Michael | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 876197 | |||
Datum | 16.04.2022 13:16 | 6816 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Dirk S. Mercedes ist im blauen Fuhrpark eher ein Exot geworden. Fast; es wurden letzt für das THW ~ 110 Mercedes Arcos 1829 als LKW 7t LBW beschafft. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Andr8é P8., Magdeburg / Sachsen-Anhalt | 876199 | |||
Datum | 16.04.2022 18:00 | 6788 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk S.Mercedes macht anscheinend zu schlechte Angebote oder kann/will bestimmte Forderungen nicht umsetzen. Erfahrung im Rahmen anstehender Beschaffung mehrerer RTW bei uns aktuell: Mercedes ist bei vergleichbarer Ausstattung im Transportersegment (Sprinter/Crafter) im vierstelligen Bereich teurer als VW pro Fahrgestell. Alles was ich von mir gebe, ist meine eigene Meinung! Ich schreibe hier unabhängig von meiner Wehr! | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 876203 | |||
Datum | 17.04.2022 09:53 | 6657 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von André P. Erfahrung im Rahmen anstehender Beschaffung mehrerer RTW bei uns aktuell: Mercedes ist bei vergleichbarer Ausstattung im Transportersegment (Sprinter/Crafter) im vierstelligen Bereich teurer als VW pro Fahrgestell. Bei unseren letzten Beschaffungen waren die Preise vergleichbar. Daher würde ich das jetzt nicht pauschal so sehen. Ist auch immer eine Frage der Lieferbarkeit. Wir hatten einen ELW1 ausgeschrieben, wollten aber ein 4,75t (abgelasteter 5-Tonner) mit Allradantrieb. Wir bekamen erst nur MAN TGE und VW Crafter mit Oberaigner-Allrad angeboten, da Mercedes angeblich den Sprinter 5xx 4x4 aktuell nicht anbot. Nach Ende der Ausschreibung war es dann umgekehrt. Der Crafter bzw. TGE war als 5-Tonner mit Allrad nicht mehr lieferbar, dafür konnte Mercedes wieder den Sprinter anbieten, zum identischen Preis bei vergleichbarer Ausstattung. Auch der Allrad-Aufpreis war vergleichbar. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 876204 | |||
Datum | 17.04.2022 09:54 | 6597 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Bernhard D. Fast; es wurden letzt für das THW ~ 110 Mercedes Arcos 1829 als LKW 7t LBW beschafft. Bei der Stückzahl scheint es dann doch interessant gewesen zu sein. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 876205 | |||
Datum | 17.04.2022 10:17 | 6606 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Michael W. Bei der Stückzahl scheint es dann doch interessant gewesen zu sein. Relativ; wenn man vergleicht, dass MAN beispielsweise für das THW im selben Zeitraum 178 GKW, 220 MzGW und 71 MLW IV auf TGM 18.290 Fahrgestellen, sowie 85 Kipper/Räumen und 49 Kipper/Ladekran-Logistik auf dem TGS 18.430 Fahrgestell auslieferten konnte. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 876211 | |||
Datum | 17.04.2022 15:40 | 6619 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Bernhard D. Relativ; wenn man vergleicht, dass MAN beispielsweise für das THW im selben Zeitraum 178 GKW, 220 MzGW und 71 MLW IV auf TGM 18.290 Fahrgestellen, sowie 85 Kipper/Räumen und 49 Kipper/Ladekran-Logistik auf dem TGS 18.430 Fahrgestell auslieferten konnte.Geschrieben von Bernhard D. Relativ; wenn man vergleicht, dass MAN beispielsweise für das THW im selben Zeitraum 178 GKW, 220 MzGW und 71 MLW IV auf TGM 18.290 Fahrgestellen, sowie 85 Kipper/Räumen und 49 Kipper/Ladekran-Logistik auf dem TGS 18.430 Fahrgestell auslieferten konnte. Und wenn man im Kopf hat, dass es nur eine der wenigen Ausschreibungen ist, wo sich Mercedes durchgesetzt hat. 1 Serie GKW, Ladekran W, Kipper Räumen und dann die Ladebordwand - viel mehr war da in den letzten Jahren nicht. Aus der heutigen Sicht, würde Mecedes dieses Fahrzeug so auch nicht mehr erfolgreich anbieten können. Was ist nicht im Kopf habe wer der Generallunternehmer bei der Ladebordwand war. Bis auf die Führerhausausbauten ist das aber ein "normales" Fahrgestell ohne große Besonderheiten. Das macht sich preislich (ca. 135.000 ) bemerkbar. Ich denke den Preis kann man um ein vielfaches nach oben schrauben, wenn man den LKW auf 14.00R20 stellen will, Watfähigkeit von 1,2m, Leistung >400PS, Reifendruckregelung, Martin Horn, Helm Halterungen, oben öffnendes Schiebeverdeck und sonstige elektrische Einbauten etc. haben will. Eben das was man sich unter einem "richtigen" Feuerwehrauto für Starkregen/Unwetter und Weltuntergang so vorstellt. Problem, selbst im Großschadensfall braucht man die Spezialfähigkeiten meist gar nicht, weil man z.B. mit dem angehängten Stromerzeuger eh nicht durch den Fluss fahren sollte und es oft schonendere Alternativen gibt. Unbestritten, wir brauchen in der Fläche ein gewisse Anzahl von Fahrzeugen mit dennen man ist Gelände kommt. Das wird ein Mix an Fahrzeugen in unterschiedlicher Größe und Fähigkeiten sein müssen. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Pete8r M8., Wien / Wien | 876216 | |||
Datum | 17.04.2022 20:31 | 6499 x gelesen | |||
Whataboutism ist schon bekannt? Wenn ein Steuergerät Unsinn im CAN-Bus brabbelt - und da bin ich bei Dir, dass das aktuell die häufigsten Fehlerquellen sind - wird der mobile Werkstattwagen beim Fahrzeug genauso ausreichen. Zumal auch die Pumpensteuerung über den CAN-Bus kommuniziert, da werde ich unter Umständen beide Lieferanten brauchen. Dass auf einmal Motoren und Getriebe getauscht würden - nein, das ist die Ausnahme. Und die Industriemotoren, die beispielsweise im Schreitbagger im Wald stehen, kann ich nur vor Ort reparieren, die Alternative ist der Schneidbrenner zum Zerlegen in handliche Stücke. Es haben etliche der Hersteller die Motoren aus dem Nutzfahrzeug auch in der Industriesparte im Angebot.. ja, wenn der Großkonzern X nicht will, dann geht das eben nicht. Aus unerfindlichen Gründen stranden auch Fernverkehrs-LkW von Herstellern mit eventuell nicht so dichtem Servicenetz nicht andauernd.. es soll Fahrzeuge von Renault und DAF geben, die mit Bosch- oder Delphi-Tester auslesbar und reparierbar sind (ja, der kostet annähernd das Doppelte vom Hersteller-only Gerät, aber wider Erwarten rechnet sich das in größeren freien Werkstätten) Grüsse Peter | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 876222 | |||
Datum | 18.04.2022 08:52 | 6654 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Dirk S. wo sich Mercedes durchgesetzt hat. [...] Serie GKW Diese Zeiten sind ( vorerst ? ) vorbei ;-)) Unbestritten, wir brauchen in der Fläche ein gewisse Anzahl von Fahrzeugen mit dennen man ist Gelände kommt. Das wird ein Mix an Fahrzeugen in unterschiedlicher Größe und Fähigkeiten sein müssen. Wenn man die Diskussionen in diesem Thread -und weitere Erfahrungen anderswo- in den letzten Jahren verfolgt, scheint es kein Universal-Starkregen-Unwetter-Logistik-Fahrzeug zu geben, das wird -wie genannt- ein Mix an Fahrzeugen in unterschiedlicher Größe und Fähigkeiten sein müssen. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Lore8nz 8R., Eberbach / BW | 876237 | |||
Datum | 19.04.2022 12:53 | 6452 x gelesen | |||
Zumindest MAN (ich glaube Iveco auch) hat auch schon bei leichteren TGM Fahrgestellen Aussenplanetenachsen. Daher ist das Differentialgehäuse reltiv schlank und die Autos haben mehr Bodenfreiheit unterm Diff. Die Ategos haben das m.W. erst mit dem 16 Tonner. Daher würde für mich für den KAT Schutz leichtere Ategos schon mal rausfallen. Man muss sich im Gelände das Leben ja nicht unnötig schwer machen. | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 876240 | |||
Datum | 19.04.2022 14:41 | 6485 x gelesen | |||
Als ich mich das letzte mal damit beschäftigt habe war auch die Watfähigkeit beim Atego nur marginal. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 876362 | |||
Datum | 28.04.2022 16:04 | 6518 x gelesen | |||
Hallo! Demnächst im Einsatzdienst MAN :-) Gruß vom Berg Jakob "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen." >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 876364 | |||
Datum | 28.04.2022 17:27 | 6353 x gelesen | |||
Noch ein Kran drauf um Pumpen bis Sandsackpaletten auch abladen zu können und man hat das maximal mögliche erreicht. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Günt8her8 S.8, Mayen / Rheinland-Pfalz | 876365 | |||
Datum | 28.04.2022 17:35 | 6406 x gelesen | |||
Hat der 10 to 8x8 serienmäßig ;-) mkG Günther | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 876377 | |||
Datum | 29.04.2022 21:30 | 6242 x gelesen | |||
Hallo Günter, Geschrieben von Günther S. Hat der 10 to 8x8 serienmäßig ;-) Kran hat er nicht als Serie, das ist war nur eine Variante (Typ 464) des 10t gewesen. Was alle 10t als "Serie" haben ist die Winde. Mit oder ohne Kran ist der Spaß vorerst garantiert. Schon mal einen Batteriehauptschalter suchen und ans Lager legen. Den braucht man ab und zu mal als Ersatz. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 876379 | |||
Datum | 30.04.2022 10:13 | 6240 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Jakob T. Demnächst im Einsatzdienst MAN :-) Ich finde den Grundgedanken recht gut, allerdings muss man da ein paar Dinge bedenken: - Die Fahrzeuge sind unschlagbar im Gelände, ich wüsste auch nur wenig neue Fahrzeuge, die denen, vor allem auch bei Hochwasser (Watfähigkeit) das Wasser reichen könnten, selbst wenn da auf dem Papier die gleichen Werte stehen. - Die Ersatzteilversorgung wird teils problematisch, wie bei vielen Altfahrzeugen, zumindest aber sind Ersatzteile sehr teuer, wenn es sich nicht um Wald- und Wiesen-Standardteile handelt. Leider gibt es bei den Fahrzeugen einiges, was ins Geld geht - Insbesondere der 4-Achser, aber auch der 2-Achser benötigen Schulung. Das geht bei der Besonderheit der WSK an über ein Geländefahrtraining. Der 0815-Feuerwehrmann ohne spezielle Schilung nutzt die Fähigkeiten der Fahrzeugen nicht aus. - Die hohen Unterhaltskosten (nicht nur Ersatzteile, auch Betriebskosten) sollten einem bewusst sein. Insbesondere der hohe Dieselverbrauch. Letzterer dürfte aber bei den doch üblicherweise recht geringen Fahrleistungen kaum eine Rolle spielen. Die Umsetzung der Idee ist leider 10 Jahre zu spät dran. Inzwischen sondert die BW fast nur noch schrottreife Fahrzeuge oder solche mit massiven Fehlteilen aus. Komplette, gut erhaltene Fahrzeuge liegen schnell bei 50.000,-. Vor 10 Jahren bekam man die haufenweise in teils Topzustand für ca. 10.000,- "nachgeworfen". Bis man die Fahrzeuge umlackiert, mit SoSi und Funk ausgestattet hat und bis man evtl. noch eine Ladebordwand oder einen Kran nachgerüstet hat, evtl. auch einen Planenaufbau, liegt man schnell bei Gesamtkosten im 6stelligen Bereich. Das ist dann doch für Fahrzeuge aus den 70ern eine stolze Summe. Den Kran gab es übrigens nicht bei allen 4Achsern serienmäßig, das war nur eine von mehreren Ausstattungsvarianten der BW. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 876381 | |||
Datum | 30.04.2022 13:35 | 6362 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Michael W. Ich finde den Grundgedanken recht gut, Dito ! Die Umsetzung der Idee ist leider 10 Jahre zu spät dran. Ja, leider. Hat man sich damals überhaupt ( und wer* ? ) groß Gedanken über solche Beschaffungen gemacht ? Bis man die Fahrzeuge umlackiert, mit SoSi und Funk ausgestattet hat und bis man evtl. noch eine Ladebordwand oder einen Kran nachgerüstet hat, evtl. auch einen Planenaufbau, liegt man schnell bei Gesamtkosten im 6stelligen Bereich. Das ist dann doch für Fahrzeuge aus den 70ern eine stolze Summe. Beim FW-Magazin ist von 160.000 Euro zu lesen: [...] Gruß aus der Kurpfalz Bernhard * Außer uns hier ;-)) " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 876534 | |||
Datum | 11.05.2022 08:05 | 6063 x gelesen | |||
Guten Morgen Geschrieben von Dirk S. Für den rauen Einsatz, aber nicht geländegängig! Die schon: -> esut.de " Erste Wechselladersysteme der Zuladungsklasse 15t übergeben " Die Auslieferung von 540 geschützten und ungeschützten Wechselladersystemen (WLS) der Zuladungsklasse 15t hat begonnen. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 877200 | |||
Datum | 23.06.2022 19:53 | 6008 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Dirk S. Es besteht vielleicht eine leichte Hoffnung, dass durch das Hochwasser, das eine oder andere Fahrzeug der Kategorie "Geländegängig", den Weg in die Einheiten findet. Und wenigsten mal als Spende: -> FW-Magazin " Spende: Zwei HX60 für das THW" Hannover Nach der verheerenden Flutkatastrophe im rheinland-pfälzischen Ahrtal und dem angrenzenden Nordrhein-Westfalen im Sommer 2021 fassten die drei Unternehmen Rheinmetall MAN Military Vehicles (RMMV), Freytag und Meiller einen Entschluss. Sie wollten zwei hochgeländegängige HX60 4×4-Fahrgestelle zu Kippern aufbauen und der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) spenden. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 877211 | |||
Datum | 24.06.2022 11:48 | 5927 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Bernhard D. Und wenigsten mal als Spende: Ja, das sind gute Nachrichten. Leider gehen in der gleichen Zeit ein vielfaches an hochgeländegängigen Fahrzeugen "verloren". Wenn die neuen Ladekräne zulaufen. Lichtblick dürfte dann aber diese Meldung sein: https://www.thw-bv.de/was-wir-machen/neuigkeiten/detail/der-bundeshaushalt-fuer-2022-wurde-heute-nacht-beschlossen Bis wann die Umsetzung kommt... min. 1 Bonn, eher 2 Bonn. Wenigsten ist der Bedarf erkannt! Bedarf muss jetzt noch als dringedn eingestuft werden. Aber von der Menge ist es nicht mal Status qou! Das Glas ist halb voll! Der Bund müsste seine STAN halt so ändern, dass ein guter Prozentsatz der Fachgruppen mit der hochgeländegängigen Variante ausgestattet werden könnte. Dann wäre in der Fläche mehe Angbot an diesen Fähigkeiten vorhanden. Diese Fahrzeuge können dann über den kleinen Dienstweg in den Einsatz gebracht werden, ohne dass man die ganzen "Wasserköpfe" fragen muss. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg | 877214 | |||
Datum | 24.06.2022 18:53 | 5843 x gelesen | |||
Hallo Dirk, Geschrieben von Dirk S. Der Bund müsste seine STAN halt so ändern, dass ein guter Prozentsatz der Fachgruppen mit der hochgeländegängigen Variante ausgestattet werden könnte. Dann wäre in der Fläche mehe Angbot an diesen Fähigkeiten vorhanden. Diese Fahrzeuge können dann über den kleinen Dienstweg in den Einsatz gebracht werden, ohne dass man die ganzen "Wasserköpfe" fragen muss.Volle Zustimmung. Aber Du selbst hast schon oft die Kosten der Kat 3 Fahrzeuge angesprochen. Wenn sie jetzt 5 - 10 Jahre nicht benötigt werden (was wir wohl alle hoffen), kommt ein "Sparfuchs" um die Ecke und erklärt: Die teuren Fahrzeuge benötigen wir nicht! Und die, dann älteren, die sich an die Ahr erinnern, sind dann "alte Esel" die keine Ahnung haben. Gruß Michael Auch schlechter Ruf verpflichtet | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 877215 | |||
Datum | 24.06.2022 19:50 | 5772 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Dirk S. Der Bund müsste seine STAN halt so ändern, dass ein guter Prozentsatz der Fachgruppen mit der hochgeländegängigen Variante ausgestattet werden könnte. Interessant was beispielsweise das THW in seinem " THW-Rahmenkonzept 2018 " zum Thema "Geländetauglichkeit der Fahrzeuge des THW" schrieb: [...] Gut, das stammt noch vor den Flutkatastrophen in NRW u. RLP. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 877223 | |||
Datum | 25.06.2022 13:10 | 5631 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Michael B. Aber Du selbst hast schon oft die Kosten der Kat 3 Fahrzeuge angesprochen. du hast vollkommen recht. Und natürlich ist es eine Kosten- und Verfügbarkeitsgeschichte der Industrie. Ich weiß ich bin mit meiner Argumentation nicht ganz konsequent. Ist auch schwierig, man erkauft sich auch einige Nachteile. Stell mich vor die Wahl KAT behalten oder gegen neuen zivilen LKW tauschen, ich könnte mich nicht so einfach entscheiden. Man muss halt eine Grundsatzentscheidung treffen, ob man sich eine Schönwettertruppe hält oder auch in Extremsituationen zeitnah handlungsfähig bleiben will. Geschrieben von Bernhard D. Gut, das stammt noch vor den Flutkatastrophen in NRW u. RLP. Naja. Es gab auch vor Ahrtal extreme Ereignisse, welche aufgezeigt hat, dass die Ausstattung für diese Lagen völlig ungenügend ist (THW u. FF). Letztendlich ist die Argumentation, dass man das Einsatzgebiet schon irgendwie erreichen kann, durchs Ahrtal pulverisiert worden. Das Brücken und Straßen auf viele, viele Km unpassierbar sind, war bis dahin undenkbar! Dann kommt es auf die Nasen an, die derartige Sätze in so ein Konzept schreiben. Erst vor ein paar Tagen hat sich noch eine Verwaltungskraft, die ein bischen was zu sagen hat, geäußert, dass wenn es nach ihm ginge, sämtliche Hochgeländegängigen aus dem THW verschwunden wären! Wenn jemand auf dem flachen Land wohnt, ist es wirklich kaum ein Problem von irgendeiner Seite zuzufahren. Wer im Skiurlaub mal eine Woche im Tal eingesperrt war, der hat noch nie derartige Argumente richtig verstanden. Es es gibt eine grundsätzlichen Fehleinschätzung der Lage. Wieder Leute aus dem platten Land (nichts gegen Leute aus dem platten Land!), die bei einer Überschwemmung grundsätzlich von einer Flächenlage ausgehen, wo man Boote nutzen kann. Das ist bei einem Flüsschen Hochwasser, wie z.b. an der Ahr meist nicht sinnvoll oder durchführbar. Auch die Einsatzaufträge der Brückenbauer spricht bände. Früher "aussterbend"/"überflüssig". Heute aktueller den je, wie sich Zeiten und Anforderungen ändern. Die Anhänger; jedes mal das Gleiche. Klar ist es richtig, dass man einen Anhänger nicht die Fluten ziehen kann oder sollte. Aber dann lade ich das Zeug halt auf entsprechende Fahrzeuge oder Plattformen und fahre es da hin, wo ich die Anhänger, Pumpen etc. brauche. Stromerzeuger, Pumpen 2013 gab es schon mal die Kritik, dass diese Anhänger nicht als Außenlast transportiert werden können. Es wäre jetzt wirklich kein Hexenwerk 4 D-Ringe am Fahrgestell vorzusehen. Auch wurden 2013 Plattformen für Außenlast angeregt, mit dem man Material fliegen kann. Im Einsatz ist man nicht zwingend auf die Anhänger angewiesen. Am Ende des Tages immer noch besser Anhänger umzuladen, als vor der Pfütze zu stehen und zu kapitulieren. Die Hochwasserlage im Sommer hat gezeigt, dass man außerhalb der Bundeswehr in der Fläche hochgeländegängige Fahrzeuge vorhalten, dass man aktiv bei der Evakuierung (Rettung) unterstützen, muss. Wir hoffen glaube ich alle, dass wir die Geschichten nur noch unseren Jungen erzählen brauchen daran glauben tue ich nicht! Die Fahrzeuge, die jetzt in die Beschaffung gehen sollen, sind bis jetzt keiner Gruppe zugeordnet und sollen genau dieses Spektrum (Materialtransport, Rettung in urbane Umgebung) abdecken. Soweit schon die richtige Richtung und eine Reaktion auch die Ereignisse. Das Thema kam ja aus allen Ecken. Eine Fachgruppe W teilweise wieder mit watfähigen Fahrzeugen bis 1,2m auszurüsten, wäre der nächste Schritt. Der wird aber wahrscheinlich nicht mehr gemacht. (da sind wir bei den kosten 350.000 zu cs. 420.000 pro LKW. Das sind dann ca. 10 LKW weniger die man beschaffen kann) In Hinblick auf die Kosten bin ich aber trotzdem der Meinung, dass wir uns in der Fläche die Fähigkeit schaffen müssen. Ob das bei blau, rot oder weiß ist, das sollte egal sein. Es muss sichergestellt sein, dass der Zugriff schnell erfolgen kann und die Leute ausreichend geschult/erfahren sind. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Lore8nz 8R., Eberbach / BW | 877225 | |||
Datum | 25.06.2022 16:57 | 5562 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael B.Wenn sie jetzt 5 - 10 Jahre nicht benötigt werden Doch, die Hochgeländegängigen werden benötigt, weil es ja die Geländefähigen dann nicht mehr in dieser Zahl gibt und die Hochgeländegängigen zu Ausbildungs- und normalen Aufgaben dann auch benützt werden. Wieviel teurer im Unterhalt ist den ein neuer Tatra oder MAN HX (falls es ihn mal zivil in neu geben sollte) als ein TGX? --- Wieviel mehr kostet das eHLF in Berlin im Vergleich zu einem Verbrenner HLF? (Faktor 3-4 ...) Das ist wie mit geländegängigen TLFs. Es gibt Zuschüsse vom Land für geländefähige TLFs mit Zwillingsbereifung und dann kauft das Land noch mal extra hochgeländegängige TLFs. Warum nicht gleich ein höherer Zuschuss und TLFs die man dann auch in Vegetationsbränden und sonstigem besser gebrauchen kann? Bei den Trupp TLFs würde ich nur noch hochgeländegängige bezuschussen und die anderen nur in Sonderfällen. So wie es Bayern jetzt mit dem TLF 2000W macht. | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 877228 | |||
Datum | 25.06.2022 20:11 | 5667 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk S.Stell mich vor die Wahl KAT behalten oder gegen neuen zivilen LKW tauschen, ich könnte mich nicht so einfach entscheiden. Falsche Fragestellung! Besser; Stell mich vor die Wahl KAT behalten oder gegen einen neuen zivilen LKW oder einen HX oder gar SX tauschen, ich könnte mich nicht so einfach entscheiden. (TLF-W ignorierend) Ich denke wir FW brauchen massenhaft Straßenfahrgestelle, primär mit Allrad weil es auch über glatter Fahrbahn zum Einsatz gehen muß. Allerdings gibt es auch Lagen in denen die Straße zum Einsatzort nur noch auf der Karte zu sehen ist, da braucht es dann gl-Fahrgestelle. Ich selber denke mittlerweile das wir FW´s hier Grundsätzlich umdenken sollten, das funktioniert aber erst ab Reg.Bez aufwärts...ups "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 877375 | |||
Datum | 03.07.2022 07:07 | 5402 x gelesen | |||
Guten Morgen Geschrieben von Bernhard D. Was jetzt im Donnersbergkreis wieder der Fall sein soll: Der Donnersbergkreis legt weiter nach: [...] Weitere FB-Infos hierzu: [...] Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern | 877701 | |||
Datum | 19.07.2022 16:47 | 5212 x gelesen | |||
Geschrieben von Hans-Joachim Z.
Gut das seit dem 9. Januar keiner Zeit hatte ein Fahrzeugkonzept auf der Basis umzusetzen, sonst würde er bei den Beziehungen in das Herstellerland jetzt blöd dastehen. Viele Grüße Christian Planung ersetzt Zufall durch Irrtum! | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 881312 | |||
Datum | 13.01.2023 08:06 | 5107 x gelesen | |||
Guten Tag Die Thematik kommt auch aktuell beim " Fachkongress für Bevölkerungsschutz in Bonn " mit seinem reichhaltigen Veranstaltungsprogramm zur Sprache: [...] Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz | 881698 | |||
Datum | 02.02.2023 20:04 | 4997 x gelesen | |||
Hallo, der Landkreis Mayen-Koblenz hat 2 MZF3 auf Unimog übernommen und 2 weitere baugleiche Fahrzeuge beauftragt. Pressemeldung Kreisverwaltung Mayen-Koblenz Video Viele Grüße Thomas | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 881699 | |||
Datum | 03.02.2023 07:18 | 4580 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Thomas M. der Landkreis Mayen-Koblenz hat 2 MZF3 auf Unimog übernommen und 2 weitere baugleiche Fahrzeuge beauftragt. Da würde mich mal interessieren: - Kosten pro Fahrzeug - Gibt es andere Wechselaufbauten dazu? - Wie ist die Achslastverteilung v/h bei normaler/maximaler Beladung? Der Aufbau scheint mir doch recht weit hinten angeordnet, allerdings ist ja direkt hinter dem Fahrerhaus auch der Kran noch als Gewicht vorhanden. Die Absetzlösung macht eigentlich nur mit entsprechenden weiteren Aufbauten wirklich Sinn. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Garbsen / NDS | 881701 | |||
Datum | 03.02.2023 08:56 | 4371 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Kosten pro Fahrzeug Für beide Fahrzeuge wurde die summe von 820.000 genannt Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 881702 | |||
Datum | 03.02.2023 09:09 | 4394 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Volker C. Für beide Fahrzeuge wurde die summe von 820.000 genannt Stolzer Preis, habe ich in etwa so erwartet. Für die Summe hätte man etwa fünf dieser Fahrzeuge kaufen können. Gut, kein Kran, etwas weniger Wattiefe (80cm) und etwas weniger geländegängig. Nur mal so auch zum preislichen Vergleich. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen | 881714 | |||
Datum | 03.02.2023 12:32 | 4247 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Michael W. - Gibt es andere Wechselaufbauten dazu? Siehe Bericht, Zitat: Auf der Ladefläche der Lkw können unterschiedliche Module mitgeführt werden. Dies hat den Vorteil, dass beispielsweise die bestehende Ausstattung der nun ausgemusterten Schlauchwagen auch auf den neuen Fahrzeugen transportiert werden kann. Darüber hinaus sollen zusätzliche Wechselpritschen, die sich unter anderem für den Löschwassertransport bei Wald- und Flächenbränden eignen, erworben werden. Gruß Christian Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar. | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 881716 | |||
Datum | 03.02.2023 12:42 | 4338 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Michael W. - Gibt es andere Wechselaufbauten dazu? Mal ein Bild hierzu: Die Feuerwehr Heilbronn hat in diese Richtung 2019 ein Unimog-GW-Rüst allerdings verschiedenen mit Rollcontainer-Modulen in Dienst gestellt. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 881718 | |||
Datum | 03.02.2023 12:57 | 4214 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Christian T. Auf der Ladefläche der Lkw können unterschiedliche Module mitgeführt werden. Dies hat den Vorteil, dass beispielsweise die bestehende Ausstattung der nun ausgemusterten Schlauchwagen auch auf den neuen Fahrzeugen transportiert werden kann. Das kann jedes handelsübliche MZF nach TR RLP auch, dafür braucht es weder Kran, Wechselpritsche noch ein hochgeländegängiges Spezialfahrzeug. Geschrieben von Christian T. Darüber hinaus sollen zusätzliche Wechselpritschen, die sich unter anderem für den Löschwassertransport bei Wald- und Flächenbränden eignen, erworben werden. Das passt dann schon eher, wobei man sich dafür mit dem Kran wieder Nutzlast verbaut, beim Wechselmodul wieder ein separater Motor für die Pumpe bzw. eine PFPN verbaut werden muss und man dann wieder den Nachteil hat, bei Wald- und Flächenbrand dann eben nur ein TLF und kein MZF mehr zur Verfügung zu haben. Im Einsatzfall mal schnell umbauen wird eher nix. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz | 881722 | |||
Datum | 03.02.2023 14:16 | 4156 x gelesen | |||
Klar kann immer nur ein Wechselmodul transportiert bzw. montiert sein. Bei den später mal 4 Fahrzeugen müssen ja nicht auf allen die gleichen Wechselmodule transportiert werden. Man sollte die Fahrzeuge auch mal im Verbund überörtlich sehen. Es gibt ja durchaus noch kommunale TLF oder Logistiker. Viele Grüße Thomas | |||||
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Autor | Lore8nz 8R., Eberbach / BW | 881724 | |||
Datum | 03.02.2023 15:25 | 4174 x gelesen | |||
@ Michael: Spätestens nach den Starkregenereignissen Ahrtal etc. haben es doch auch die Kameraden in den Hi Orgs eingesehen die sonst vehement gegen hochpreisige, geländegängige Fahrzeuge oder sogar gegen 4x4 Sprudellaster im Generellen waren. "Es gibt einfach viel zu wenig geländegängige Fahrzeuge in der Feuerwehr und anderen Hi Orgs!" ist einer der 2 wichtigsten Erkenntnisse schon nach kürzester Zeit am Anfang der Einsätze. Jetzt steuern die Beschaffer Gott sei Dank nach und beschaffen jetzt z.B. diese Unimogs mit 1,2m Waattiefe, Luftregelanlage, leichtem Kran und einfachen (leichten) Wechselaufbau. Was ist jetzt das Problem wenn davon 4 Stück vom Land oder Kreis beschafft werden? Es ist doch eigentlich genau richtig um ein Teil der Lücken zu füllen. Ein normaler TGM mit 4x4 ist nicht nur "etwas" schlechter als ein Unimog im schweren Gelände, vorallem wenn es über Trümmer geht oder noch besser über Brocken die unter Wasser sind und man nicht immer alle erkunden kann. Wenn man auf ein 4x4 Fahrgelände geht und dort z.B. über steile Panzerhügel fährt die komplett glatt geschliffen sind ist es egal ob TGM oder Unimog - vieleicht hat der TGM durch die höhere Motorleistung auch mal einen Vorteil oder durch ein vollautomatisches Getriebe mit Wandler ohne Zugkraftunterbrechnung. Draußen, im KAT Einsatz kann das aber ganz anders sein. Der TGM hat: - keinen oder keinen nennenswerten Unterfahrschutz unter dem Motor, das fürhrt sehr schnell zum Ausfall mit zahnlosem Lüfter oder defekten Kühler oder abgerissenen Kühlschläuchen - er hat 33% weniger Waattiefe, 1,2m zu 0,8m ist in der Praxis ein großer Unterschied - er hat keine Reifendruckregelanlage die geschützt durch die Achsen geht - er hat unter den Achsen deutlich weniger Bodenfreiheit als der Unimog - er verschränkt deutlich schlechter - er hat sich offen drehende Kardanwellen wohingegen die Wellen zu den Acshen im Unimog geschützt in den Schubrohren laufen, das ist gerade wenn es über Trümmer geht ein riesen Nachteil für den TGM - Ruckzuck ist das Kreuzgelenk ab und der Einsatz erstmal gelaufen - im Gegensatz zum Unimog hat der TGM sehr viele empfindliche Stellen "untenrum" die der Unimog nicht hat - m.W.n. gibt es beim TGM keinen Nebenantrieb vom Motor aus. Beim Unimog kann man damit perfekte Pump 'n Roll Anbindungen bauen, die nicht wie beim TGM immer die Pumpe auskuppeln sobald das Auto kurz stehen bleibt und der Maschinist dauernd hin und her schalten muss bis die Pumpe wieder fördert - ... - ... Ein paar geländegängige LKWs wie diese Unimogs hier kann ein Landkreis schgon vertragen ohne Angst haben zu müssen das Gefühl zu haben zu viel Geld in die Sicherheit der Bürger zu investieren. Es spricht ja nichts dagegen auch eine entsprechende Anzahl geländefähige LKWs wie die TGMs die günstiger sind vorzuhalten. Und wenn jetzt wieder das Thema Fahrerausbildung kommt - ein gut ausgebildeter oder erfahrener Fahrer kommt auch mit dem TGM 4x4 weiter als wie ein 4x4 Newbie. Hoffentlich sind alle Maschinisten die 4x4 LKWs in der Feuerwehr fahren auch richtig dafür ausgebildet sonst können sie das ja gar nicht richtig abrufen. | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 881726 | |||
Datum | 03.02.2023 16:53 | 4125 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Lorenz R. Spätestens nach den Starkregenereignissen Ahrtal etc. haben es doch auch die Kameraden in den Hi Orgs eingesehen die sonst vehement gegen hochpreisige, geländegängige Fahrzeuge oder sogar gegen 4x4 Sprudellaster im Generellen waren. "Es gibt einfach viel zu wenig geländegängige Fahrzeuge in der Feuerwehr und anderen Hi Orgs!" ist einer der 2 wichtigsten Erkenntnisse schon nach kürzester Zeit am Anfang der Einsätze. Das ist im Prinzip richtig. Allerdings hat man hier wieder mal dem Unimog durch die Aufbauten einige Geländefähigkeiten genommen. Der Kran nimmt mindestens 80cm Länge ein, das geht an möglicher Ladeflächelänge verloren oder der hintere Überhang wächst. Selbiger ist schon hier wieder etwas groß geworden und schränkt in Verbindung mit den unten herausragenden Führungen der Ladebordwand den hinteren Böschungswinkel wieder ein. Außerdem wird die Gewichtsverteilung z.B. beim Transport von Sandsäcken schnell ungünstig, da die Beladung fast nur auf die Hinterachse geht. Das Wechselkonzept, bei dem ich Stützen auf der Ladefläche mitführen müsste, sofern man den Aufbau vor Ort absetzen will, ist auch nicht so überzeugend. Wenn da nur ein Wechsel am Standort vorgesehen ist, kann man das noch befürworten. Geschrieben von Lorenz R. Ein normaler TGM mit 4x4 ist nicht nur "etwas" schlechter als ein Unimog im schweren Gelände, vorallem wenn es über Trümmer geht oder noch besser über Brocken die unter Wasser sind und man nicht immer alle erkunden kann. Mir brauchst du die Vorteile eines Unimog nicht zu erklären, hab selbst 3 Stück verschiedener Baureihen und kenne sie gut genug. Alle Vor- und auch Nachteile. Geschrieben von Lorenz R. Ein paar geländegängige LKWs wie diese Unimogs hier kann ein Landkreis schgon vertragen ohne Angst haben zu müssen das Gefühl zu haben zu viel Geld in die Sicherheit der Bürger zu investieren. Generell ja, das müssen aber nicht solche Unimog (bezogen auf diese Aufbauten) sein. Wenn man es seitens Land und Bund vernünftig angehen würde, würde man sich mit größeren Stückzahlen, als Einzelbeschaffer hat man da ja gar nicht die Chance dazu, an Miltärfahrzeugbeschaffungen ranhängen bzw. mit diesen Firmen in eine Beschaffung gehen. Wenn aber die Feuerwehr Kleinkleckersdorf bei Rheinmetall nach einem oder zwei hochgeländegängigen Fahrzeugen für den KatS nachfragt, lacht man dort nur milde, schiebt die Anfrage in den nächsten Papierkorb und kümmert sich um die 500er Bestellung des nächsten Militärauftrages. Geschrieben von Lorenz R. Es spricht ja nichts dagegen auch eine entsprechende Anzahl geländefähige LKWs wie die TGMs die günstiger sind vorzuhalten. Eben. Da ist der preisliche Unterschied zwischen 4x2 Sprudellaster und halbwegs geländegängigem, handelsüblichen 4x4 (so wie z.B. der gezeigte TGM), also sagen wir mal um 90% der Aufträge anstelle 50% erfüllen zu können, bei weitem nicht so groß, wie der finanzielle Aufwand, den ich dann brauche, um aus den 90% 95% zu machen. Die letzten 5% sind sowieso nicht erreichbar. Geschrieben von Lorenz R. Und wenn jetzt wieder das Thema Fahrerausbildung kommt - ein gut ausgebildeter oder erfahrener Fahrer kommt auch mit dem TGM 4x4 weiter als wie ein 4x4 Newbie. Hoffentlich sind alle Maschinisten die 4x4 LKWs in der Feuerwehr fahren auch richtig dafür ausgebildet sonst können sie das ja gar nicht richtig abrufen. Völlig richtig. Aber da liegt auch oft das Problem. Da helfen dann die mehr als doppelt so teuren Fahrzeuge auch nicht. Meistens gehen doch bei den Verwaltungen schon die Streitereien an, wenn sie alleine schon C-Führerscheine bezahlen sollen. Von Geländefahrausbildung für die breite Masse sind wir dann ja noch kilometerweit entfernt. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Lore8nz 8R., Eberbach / BW | 881727 | |||
Datum | 03.02.2023 18:33 | 4028 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.schiebt die Anfrage in den nächsten Papierkorb Da würde ich bei hochgeländegängigen LKWs ab 18 Tonnen bei Tatra anfragen, die bauen dir auch einzelne Autos und sind den HX mehr als ebenbürtig. Bis 13 Tonnen nimmst Du den Unimog und zwischen 13 und 18to lässt Du im Moment in hochgeländegängig und verfügbar am besten aus :-) Geschrieben von Michael W. handelsüblichen 4x4 (so wie z.B. der gezeigte TGM), also sagen wir mal um 90% der Aufträge anstelle 50% erfüllen zu können, bei weitem nicht so groß, wie der finanzielle Aufwand, den ich dann brauche, um aus den 90% 95% zu machen Da werden wir 2 uns nie einig :-). Im Kat Schutz Fall mit großflächigen Herausforderungen kann ich mit dem Unimog viel mehr als nur 5% mehr machen wie mit einem Sprudellaster 4x4 TGM. Vor allem ist der Unimog auch viel geländerobuster wenn es mal über mehrere Tagen und Wochen geht. Geschrieben von Michael W. Da helfen dann die mehr als doppelt so teuren Fahrzeuge auch nicht. Wenn sich der Fahrer z.B. beim Überfahren eines Felsens verschätzt, rennt er mit dem Diff vom TGM deutlich prominenter drauf als mit dem Portalachsdiff des Unimogs - das ist so auch ohne Hochwert 4x4 Schulung usw. | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 881728 | |||
Datum | 03.02.2023 19:05 | 4446 x gelesen | |||
Geschrieben von Lorenz R.Ein paar geländegängige LKWs wie diese Unimogs hier kann ein Landkreis schgon vertragen ohne Angst haben zu müssen das Gefühl zu haben zu viel Geld in die Sicherheit der Bürger zu investieren. Es spricht ja nichts dagegen auch eine entsprechende Anzahl geländefähige LKWs wie die TGMs die günstiger sind vorzuhalten. Es spricht nix gegen Unimogs, man muss nur sehr aufpassen wie die aufgebaut und dann wie sie mit den Aufbauten (noch) genutzt werden (können)... Dazu gehören die Fragen die ich seit Jahrzehnten immer stelle: - Achslast - Gewichtsverteilung - Verhältnis Nutzlast zu zGM - Überhang-/Rampenwinkel - Motorleistung - Getriebe uvm... In der Konfiguration passen nach den mir vorliegenden Rückmeldungen 6 Europaletten auf die Ladefläche (ohne Doppelung, d.h. nur eine Ebene geladen). Der Unimog hat m.W. in der Variante grob eine Nutzlast von ca. 3 t. Das sind ca. ? "VPE" Sandsäcke, wenn - die Palette mit 50 Säcken ca. 900 kg und - die Gitterbox mit 60 Säcken ca. 1.200 kg wiegt. Ja, natürlich kann man das machen, aber man muss dann auch den Maschinisten und Führungskräften die Grenzen erklären und das auch kontrollieren, weil das Fahrzeug sonst sehr schnell mal eben um 100 % überladen ist! (Und ja, 3 t zuviel mehr auf dem Fahrgestell wirkt sich halt aus...) ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 881729 | |||
Datum | 03.02.2023 19:19 | 4022 x gelesen | |||
Geschrieben von Lorenz R.mit großflächigen Herausforderungen kann ich mit dem Unimog viel mehr als nur 5% mehr machen wie mit einem Sprudellaster 4x4 TGM. Ich mahne das in diesen Vergleichen immer wieder an: Mit dem Mog kommt unser MA da hin wo der "Profi" mit dem Und ja jetzt folgt der Hinweis das hier und da Geländetraining gefahren werden, das aber längst nicht in der Fläche, kaum so das die Fahrer wohl Sicher sind und wenn wir das alles haben schleppen sie ihre Sandsäcke noch immer "500m" bis zum Mog, denn der hatte ja auch üben dürfen. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 881730 | |||
Datum | 03.02.2023 19:23 | 4061 x gelesen | |||
Guten Abend Geschrieben von Michael W. Generell ja, das müssen aber nicht solche Unimog (bezogen auf diese Aufbauten) sein. Wenn man es seitens Land und Bund vernünftig angehen würde, würde man sich mit größeren Stückzahlen, als Einzelbeschaffer hat man da ja gar nicht die Chance dazu, an Miltärfahrzeugbeschaffungen ranhängen bzw. mit diesen Firmen in eine Beschaffung gehen. Das THW soll ja 66 geländegängige LKW-Unimog -für dem in Bundeshaushalt 10.000.000 EUR bereitgestellt werden- bekommen, ( an so eine Beschaffungsaktion könnten sich die Länder für ihre Feuerwehren dranhängen ). Für die geplanten 66 THW-Unimogs wären das pro Fahrzeug rd. 151.000 EUR, da dürfte es nicht viel mehr als auf einen Planen-Spriegelaufbau hinausgehen ? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Hein8er 8O., Neetze / | 881731 | |||
Datum | 03.02.2023 22:01 | 4117 x gelesen | |||
https://www.ulrichwrede.de/rundgang-um-fahrzeuge/mercedes-daimler-famile/lkw-2t-hüms-unimog-u5023/ Derzeit ist völlig unbekannt was mit dem Geld wirklich passiert und welches Konzept man da verfolgt. 10.000.000 reichen halt nicht wirklich für etwas besonderes, derzeit wohl nicht einmal mehr für die Plane/Spriegel Variante. Ob man jetzt aus dem regulären Budget nachlegt, oder ob man das Geld in den Normalen Beschaffubgstitel verschiebt und lieber noch weiteren Kat.2 Krams gemäß Stan kauft Ungewiss, offizielles hört man nicht. | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 881733 | |||
Datum | 04.02.2023 08:56 | 4027 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Heiner O. Derzeit ist völlig unbekannt was mit dem Geld wirklich passiert und welches Konzept man da verfolgt. Es soll ja darüber nachgedacht werden auf die geplanten Unimogs ganz zu verzichten und die 10 Millionen Euros für die normalen Fahrzeugbeschaffungen zu verwenden; was eigentlich Schade wäre ? Dann blieben nur die Optionen weniger Unimogs zu beschaffen oder mehr Geld dafür ausgeben zu wollen. Wohl dem THW-OV der noch einen Unimog-MLW-2 hat ;-)) Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Hein8er 8O., Neetze / | 881734 | |||
Datum | 04.02.2023 12:15 | 3860 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.Es soll ja darüber nachgedacht werden auf die geplanten Unimogs ganz zu verzichten und die 10 Millionen Euros für die normalen Fahrzeugbeschaffungen zu verwenden; was eigentlich Schade wäre ? Ich würde auch weniger, dafür gut nehmen. Dann werden es halt erstmal nur 30. Es wären 30 mehr als jetzt. Die restlichen dann über Jahre aus dem regulären Haushalt. Oder so. Geschrieben von Bernhard D. Wohl dem THW-OV der noch einen Unimog-MLW-2 hat ;-)) So ist es. Und die hüten ihn wie ihren Augapfel und das obwohl er weder einen Kran hat noch sonstigen Schnick-Schnack. Trotzdem sind die begehrt wie warme Semmeln | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 881735 | |||
Datum | 04.02.2023 12:50 | 3824 x gelesen | |||
Geschrieben von Heiner O.Ich würde auch weniger, dafür gut nehmen. Richtig. Dann muss man halt die AAO entsprechend anpassen, bekommt dafür aber was man tatsächlich braucht. Nebenher Kran finde ich klasse, denn eine TS oder die Palette Sandsäcke einfach so da in den Dreck zu stellen wo man sie braucht hat was. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 881736 | |||
Datum | 04.02.2023 13:09 | 3877 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Bernhard D. Es soll ja darüber nachgedacht werden auf die geplanten Unimogs ganz zu verzichten und die 10 Millionen Euros für die normalen Fahrzeugbeschaffungen zu verwenden; was eigentlich Schade wäre ? es wird leider so viel und zu lang nachgedacht! Ich finde es faszinierend, dass mal hier der politische Wille da ist, aber man es nicht schafft das Geld auszugeben und in die Beschaffung zu gehen. Problem liegt aber auch an der "Konzeptlosigkeit". Der Unimog als solches hat im THW keinen Platz mehr. Die MLW-2 (Unimog) sind in der Regel auf ÖGA Positionen. Wenn man einem OV sagt, dass er für einem Unimog ein anderes Fahrzeug (z.b. 7t Labo) abgeben muss, dann sinkt die Begeisterung dann doch schnell gegen Null. Also kommen natürlich dann Begehrlichkeiten nach Ladebordwand und Kran auf und es kommt so was, wie die Koblenzer, dabei raus und am Ende legt man über 400.000 auf den Tisch. Am Ende hat man trotzdem kein adäquaten Ersatz und wieder ein Kompromisslösung, weil man alles in einem Fahrzeug vereint. Die BW Lösung wäre für mich auch das sinnvollste Lösung. Mit 10 Fuss Containeraufnahme wäre er universell genug. Wer darüber noch Spielzeug braucht, kann sie aus Eigenmittel adaptieren. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Lore8nz 8R., Eberbach / BW | 881740 | |||
Datum | 04.02.2023 15:07 | 3873 x gelesen | |||
Man kann das drehen und wenden wie man will :-) - was aber ein wirklich brauchbares Auto ist wenn die Katastrophe kommt ist der 2 Tonner von der Bundeswehr. Also U1300L mit 3,25m Radstand und einfach Planverdeck - bin ich bei der Heeresflugabwehr während meines Wehrdienstes auch 6 Monate lange gefahren. Im April in Hohenfels mit 4 Schneeketten drauf weil der Schlamm wochenlang so tief war dass es ohne nicht ging. Unsere Wölfe (250 GD) mussten nach 1 Tag raus aus der Übung - keine Chance für die da durchzukommen und auch die Schäden untenrum wurden zu groß. Auch die britische Armee neidete uns in der Bundeswehr den U1300L weil sie nichts dergleichen hatten und der Unimog in gemeinsamen Einsätzen und Übungen oft Transporte durchführen konnte die die Briten ohne Hubschrauber oder gnadenlosen Überladung ihrer Landrover oder Pinzaguer nicht konnten. Die DAF und jetzt HX LKWs sind oft einfach viel zu groß. Die neuen großen Unimogs wie der U5023 mit 14 Tonnen und 2,5m breit sind zwar hochgeländegängig aber auch so groß wie ein LKW. Die sind nicht mehr so wendig wie der U1300L und ich tue mir immer schwer wenn ich ein neues TLF3000 auf einem U5023 sehe was ein altes TLF 8/18 auf U1300L ablösen soll. Vielleicht sollte man deutschlandweit eine Ladung U4000 in Euro3 mit 3,25m Radstand in verschiedenen Varianten an die Blaulichter verteilen. Als TLF 2000 als LKW mit Ladebordwand und auch einen pro Kreis oder Abschnitt mit Kran drauf usw. Auch bei der Bundeswehr wundert es mich, dass der U1300L 2to SAN durch einen 4 Tonnen schwereren Iveco ersetzt wurde. Im Gelände ist ein höheres Gewicht oft der größte Feind. | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 881742 | |||
Datum | 04.02.2023 17:15 | 3973 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Dirk S. Die BW Lösung wäre für mich auch das sinnvollste Lösung. Mit 10 Fuss Containeraufnahme wäre er universell genug. Für einige Verwendungen könnten auch die mir durch BW-Wehrübungen bekannten Shelter-Kabinen -auf Unimogs verlastet- nützlich ein. Einige davon haben sogar ihren Weg zur Feuerwehr, zu SanHiOrgs oder dem THW gefunden. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 881743 | |||
Datum | 04.02.2023 21:47 | 3829 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.Shelter-Kabinen Werden die noch immer in Gold aufgewogen? "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 881744 | |||
Datum | 04.02.2023 22:36 | 3732 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Lorenz R. Die neuen großen Unimogs wie der U5023 mit 14 Tonnen und 2,5m breit sind zwar hochgeländegängig aber auch so groß wie ein LKW. Die sind nicht mehr so wendig wie der U1300L und ich tue mir immer schwer wenn ich ein neues TLF3000 auf einem U5023 sehe was ein altes TLF 8/18 auf U1300L ablösen soll. Da stimme ich uneingeschränkt zu. Leider fiel ja irgendwann das TLF8/18 aus der Norm, 16/24-Tr wurden dann eher selten auf Unimog beschafft, die Nachfrage der Feuerwehren aber auch bei anderen Anwendern nach Fahrzeugen der Tonnageklasse unter 10t und mit Radstand ca. 3,25m in hochgeländegängig sank auf nahe Null. Unter anderem daher fielen diese Varianten dem Rotstift zum Opfer, die Euro-VI-Umstellung tat ein übriges. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 881745 | |||
Datum | 04.02.2023 22:39 | 3961 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Bernhard D. Für einige Verwendungen könnten auch die mir durch BW-Wehrübungen bekannten Shelter-Kabinen -auf Unimogs verlastet- nützlich ein. Einige davon haben sogar ihren Weg zur Feuerwehr, zu SanHiOrgs oder dem THW gefunden. Wenn du mal im direkten Vergleich einen 1300L Pritsche mit Shelter drauf und einen 1300L mit San-Koffer gefahren bist, merkst du, dass der Shelter alleine aufgrund seiner deutlich höheren Schwerpunktlage nur ein Kompromiss ist. Bei den BW-Fahrzeugen kommt da noch erschwerend hinzu, dass bei den Pritschenfahrzeugen im Gegensatz zu den San-Koffern hinten kein Stabi verbaut ist. Die Pritschenfahrzeuge mit Shelter wanken durch die Kurven als würden sie jeden Moment umfallen. Der San-Koffer-1300L liegt dagegen fast schon wie ein Brett. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 882414 | |||
Datum | 20.03.2023 17:41 | 3689 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Bernhard D. Einige davon haben sogar ihren Weg zur Feuerwehr, zu SanHiOrgs oder dem THW gefunden. Oder auf einem DLRG-Unimog*. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard * Schade, dass das Fahrzeug sein Dasein im Freien fristet. " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 882415 | |||
Datum | 20.03.2023 17:51 | 3652 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Thomas M. Werden die noch immer in Gold aufgewogen? Vor rd. 30 Jahren schon; da wollten wir so eine Kabine für die JF zur Verladung auf unseren damaligen GW-Transport beschaffen; unbezahlbar ! Wie es heute damit aussieht ? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Marc8us 8N., Habighorst / Niedersachsen | 882734 | |||
Datum | 12.04.2023 21:17 | 3993 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.
Moin, NDS hat aktuell gerade eine Ausschreibung für 16x GW-L groß & 16x GW-L klein je mit der Option auf 6 zusätzliche Fahrzeuge auf der Vergabe.Niedersachsen veröffentlicht: Zitat: Das Fahrzeug kommt zum Einsatz bei Katastrophen in Schadensgebieten mit zerstörter Infrastruktur, unwegsamen Gelände, extrem-winterlichen Straßenbedingungen und überflutetem Gelände. Los 1 GW Logistik groß, geländegängig Achsformel 6x6, Wandler-Automatikgetriebe, Nutzlast min. 10.000kg, Wattiefe min.1m, LBW Los 2 GW Logistik klein, geländegängig Achsformel 4x4, Automatisiertes Schaltgetriebe oder Wandler-Automatikgetriebe, Nutzlast min.5.000kg, Wattiefe min.1,2m Gruß M@rcus meine Meinung, nur zu diesem Thema. | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 882736 | |||
Datum | 12.04.2023 21:54 | 3836 x gelesen | |||
Gute Abend Geschrieben von Marcus N. NDS hat aktuell gerade eine Ausschreibung für 16x GW-L groß & 16x GW-L klein je mit der Option auf 6 zusätzliche Fahrzeuge auf der Vergabe.Niedersachsen veröffentlicht: Löblich; ich bin mal gespannt wer da den Auftrag bekommt, was für Fahrgestelle kämen da in Frage ? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 882741 | |||
Datum | 13.04.2023 07:36 | 4012 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Marcus N. Zitat: Im Gegensatz zu RLP hat man in Niedersachsen anscheinend verstanden, wofür KatS da ist und auch, dass man das Thema nicht alleine den Kommunen zuschustern kann, denen man gleichzeitig dann durch die gleiche Behörde, die auch für den KatS zuständig ist, aufgrund knapper kommunaler Kassen die Ausgaben dort kappt, wenn sie nicht den leider nicht für den KatS geeigneten Fahrzeugvorgaben des Landes entsprechen. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 882752 | |||
Datum | 13.04.2023 16:25 | 3715 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Michael W. Im Gegensatz zu RLP hat man in Niedersachsen anscheinend verstanden, wofür KatS da ist und auch, dass man das Thema nicht alleine den Kommunen zuschustern kann, Auch in BaWü ist man bezüglich von Landesbeschaffungen -insbesonders für die Feuerwehren- für den Katastrophenschutz sagen wir mal so etwas zurückhaltend. Einige Landkreise werden da selbst aktiv. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 882754 | |||
Datum | 13.04.2023 17:08 | 3356 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Lorenz R. Also ein HX wäre schon deutlich besser als ein TGX mit Singlebereifung wie ihn z.B. das THW hat. Das THW fährt keinen einzigen TGX mit Singlebereifung. Aber eigentlich wollte ich hier ein Bild von Freytag zeigen, wo man mehrere, ich vermute mal HX60, in roter Farbe sieht. Da bekommt jemand ein paar als Verstärkung. Im Vordergrund wäre ein neuer TGS in blau zu sehen. Ob besser oder schlechter....Anders und nicht vergleichbar - schon gar nicht mit einem KAT 1! Das blaue Fahrzeug (TGS 26.430) darauf, auch eine Art von Logistiker, wäre dieser gewesen: https://www.facebook.com/photo/?fbid=597313092423464&set=pcb.597313399090100 Gruß Dirk | |||||
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Autor | Lore8nz 8R., Eberbach / BW | 882755 | |||
Datum | 13.04.2023 17:20 | 3376 x gelesen | |||
Ob TGA, TGX oder TGS macht ja im Gelände keinen großen Unterschied. Der 6x6 in deinem FB Link ist ja auch singlebereift. Und natürlich sind die mit einem HX vergleichbar. Der KAT1 bzw dessen letzte Version - der SX - sind Geschichte. Wenn man etwas vergleichbares zum SX in Neu und ab Werk möchte geht im Moment nur der Tatra 815-7. | |||||
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Autor | Günt8er 8K., Büdelsdorf / Schleswig-Holstein | 882788 | |||
Datum | 17.04.2023 06:53 | 3551 x gelesen | |||
Los 1: Gerätewagen groß, geländegängig: A 1.01.: Hochgeländegängiger Lastkraftwagen. Der Fahrer soll hinter der gelenkten Hinterachse sitzen A 1.02.: Bestmögliche Manövrierbarkeit, Übersicht und Handling im Gelände > Haubenfahrzeug ! A 2.14: Ein Kippen des Fahrerhauses ist nicht nicht zulässig Der Markt für solche Fahrgestelle dürfte nicht groß sein. | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 882789 | |||
Datum | 17.04.2023 09:11 | 3302 x gelesen | |||
Hallo, Wenn der Fahrer hinter der gelenkten Hinterachse sitzen soll dürfte der Markt in der Tat recht dünn sein... :-) Spaß beiseite: Wurde da der Text nochmal geändert? Ich lese da: 1.01: Basisfahrzeug (Fahrgestell) hochgeländegängiger Lastkraftwagen 1.02: Der Fahrer sitzt hinter der gelenkten Achse. Zur Erreichung bestmöglicher Manövrierbarkeit, Übersicht und Handling im Gelände ist der Lastkraftwagen ausgeführt als Haubenfahrzeug. 2.14: Einfacher und schneller Zugang zu Motor und Antrieb für Wartung und Reparatur außerhalb von Werkstätten. Ein Kippen des Fahrerhauses ist nicht zulässig. Dazu noch: 3.07: Reifendruckregelanlage (...) Die Reifendruckregelanlage ist fest an den Reifen angeschlossen. Die erforderlichen Druckluftleitungen werden innerhalb der Achsen geschützt zu den Rädern geführt und zusätzlich durch Radabdeckbleche geschützt. (...) 3.08: Vorder- und Hinterachse für extrem hohe Verschränkungsfähigkeit von jeweils mindestens 500 mm, z. B. durch die Verwendung von Schraubenfedern. (...) Das ganze dann auch noch als Euro V. Warum man aber immer noch auf Trommelbremsen wert legt, weiß ich nicht. Bei Unimog z.B. werden trotz Einsätzen im Schlamm und hoher Watfähigkeit seit Anfang der 70er Jahre rundum Scheibenbremsen eingesetzt. Eventuell könnte da der Zetros passen, sonst fällt mir da aktuell nicht viel ein. Schraubenfedern sind ja nicht explizit gefordert, die Verschränkung müsste auch so gerade passen. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 882791 | |||
Datum | 17.04.2023 10:16 | 3298 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Michael W. Eventuell könnte da der Zetros passen, sonst fällt mir da aktuell nicht viel ein. Der Logistik-Lkw ARMIS 6×6 ?: -> esut.de " Logistik-Lkw ARMIS 6×6 in Aktion " [...] Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 882794 | |||
Datum | 17.04.2023 11:36 | 3309 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Bernhard D. Der Logistik-Lkw ARMIS 6×6 ?: Da steht schonmal was von 4-8t Nutzlast im Bericht, gefordert sind 10t. Sicher gäbe es da aus dem Militärbereich auch irgendwas passendes, ob man da aber überhaupt Interesse an solchen "Kleinangeboten" hat, stelle ich mal in Frage. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 882802 | |||
Datum | 17.04.2023 18:32 | 3217 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Michael W. Da steht schonmal was von 4-8t Nutzlast im Bericht, gefordert sind 10t. Alles kann man nicht haben ;-)) Sicher gäbe es da aus dem Militärbereich auch irgendwas passendes, Dann sowas " neue Generation Zetros " ? ob man da aber überhaupt Interesse an solchen "Kleinangeboten" hat, stelle ich mal in Frage. Das ist die Krux bei eher kleineren Stückzahlen, da müßte man sich an militärische Beschaffungsvorhaben anhängen (können). Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Pete8r M8., Wien / Wien | 882803 | |||
Datum | 17.04.2023 20:29 | 3116 x gelesen | |||
Soll auch unter Beachtung von Euro V mit "leiser Gewalt" wahrscheinlich ein Zetros werden. Für das Verbot der Kippkabine brauchen die einen sehr guten Grund, damit die Ausschreibung nicht bekämpfbar ist. Unser Chefkritiker von Haubenfahrzeugen hat sich dazu noch nicht geäußert.. Neben dem Zetros gibt es was bei Renault in allen möglichen Gewichtsklassen, vermutlich bei Oskosh, ob Tatra nochmals die Jamal-Baureihe aufmacht glaube ich eher nicht. Alles sind am zivilen Markt "Exoten", aus Sicht der militärischen Anwender nicht (ok, da wird der Zetros der seltenste sein) Grüsse Peter | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 882804 | |||
Datum | 18.04.2023 00:14 | 3033 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Günter K. A 2.14: Ein Kippen des Fahrerhauses ist nicht nicht zulässig wie wird so eine Forderung begründet? MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | wern8er 8n., reischach / bayern | 882805 | |||
Datum | 18.04.2023 07:21 | 2952 x gelesen | |||
Hallo Michael, Geschrieben von Michael W. Da steht schonmal was von 4-8t Nutzlast im Bericht, gefordert sind 10t Sind heutzutage bei einem hochgeländegängigen LKW mit Singlebereifung tatsächlich 10 to Nutzlast möglich? Zu meiner Zeit im Grundwehrdienst waren bei Dreiachsern nur 7,5 - 8 to möglich, 10-Tonner waren 4-Achser. Bei unseren Baustellenkippern geht die Nutzlast beim Dreiachser von früher 15 - 16 to mittlerweile eher in Richtung 12 to als 13 to. mkg WErner | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 882806 | |||
Datum | 18.04.2023 07:22 | 2948 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Jürgen M. wie wird so eine Forderung begründet? das frage ich mich auch. Ich kenne jetzt zwar außer dem Unimog, der hier ja alleine schon aus Gewichtsgründen nicht zum Zuge kommen kann, zwar kein Fahrzeug mit Haube, bei dem auch gleichzeitig das Fahrerhaus kippbar ist, finde aber die Konstruktion beim Unimog genial. Man kommt zu leichteren Arbeiten an den Motor durch öffnen der Motorhaube und Herausnehmen des Kühlergrills problemlos dran, für größere Arbeiten kann man das komplette Fahrerhaus hochstellen. Trotzdem ist es im Normalbetrieb fest mit seinen Aufnahmepunkten verschraubt. Gut, der Forderung der Ausschreibung könnte man auch beim Unimog nachkommen, indem man einfach die Kippbeschläge abschraubt und aus der Betriebsanleitung den entsprechenden Passus entfernt. Dann wird zwar die größere Wartung bzw. Instandsetzung schwieriger, man hat aber einer unsinnigen Forderung aus der Ausschreibung genüge getan. Die Forderung in der Ausschreibung ist genauso unsinnig wie die Forderung nach Trommelbremsen. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 882807 | |||
Datum | 18.04.2023 07:25 | 3075 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von werner n. Sind heutzutage bei einem hochgeländegängigen LKW mit Singlebereifung tatsächlich 10 to Nutzlast möglich? Kann ich dir jetzt nicht auf Anhieb sagen, aber die Realität zeigt ja, dass man insbesondere bei Feuerwehrs immer mehr Nutzlast aus dem Fahrzeug rausholen will, als zivil möglich ist und vor allem im Zuge der Geländegängigkeit der Fahrzeuge sinnvoll ist. Wo das Militär ein zivil für 15t Gesamtgewicht mögliches Fahrzeug auf maximal 12t auslastet, fährt es die Feuerwehr mit 17t durch die Gegend und wundert sich, dass man im Gelände mit den zumeist ungeübten Fahrern die Fuhre festfährt oder umwirft... Gruß, Michael | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 882811 | |||
Datum | 18.04.2023 10:06 | 3051 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.Geschrieben von Günter K. Mögliche Gründe: - Höhenbeschränkungen (die "Schwere Klasse" kommt mit den Serienführerhäusern im Allradbereich auch ohne Blaulicht-Aufbauten schnell an die 4 m Höhe) - Wartungsfreundlichkeit (kann einhergehen mit Höhenbeschränkungen in der Werkstatt) v.a. im längeren KatS-Einsatz - Nutzlastplanung (eher weniger Gewicht gleichmäßig verteilt) By the way: Warum nur haben soviele militärische GL-Fahrzeuge Hauben...? ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Pete8r M8., Wien / Wien | 882812 | |||
Datum | 18.04.2023 11:28 | 2853 x gelesen | |||
Höhe wäre mir ale einziger Grund eingefallen, der eine Vergabekontrolle "überlebt" Die militärische Begründung ist hauptsächlich der "Minenschutz" durch den Motor: da überlebt der auf der anderes Seite. Bauhöhe mag ein weiterer Grund sein, da braucht es aber eigene Aufbauten und nicht die mittlerweile sehr häufige Lösung mit der Frontlenkerkabine und einer davor "angeklebten" Motorhaube Grüße Peter | |||||
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Autor | Pete8r M8., Wien / Wien | 882813 | |||
Datum | 18.04.2023 11:32 | 2809 x gelesen | |||
Eigentlich nicht, und wenn (mit Abstrichen in der Geländegängigkeit), dann auf 16.00 R 20 - was uns wieder militärische Fahrgestelle einbringt, die das können: Mit entsprechendem Preiszettel. Grüsse Peter | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 882815 | |||
Datum | 18.04.2023 12:03 | 2961 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ulrich C. Mögliche Gründe: Das ist kein Grund, dann hätte man auch einfach die maximal zulässige Höhe in die Vergabeunterlagen schreiben können, wegen mir auch noch explizit als Höhe über Fahrerhaus inkl. Dachaufbauten wie RKL. Geschrieben von Ulrich C. - Wartungsfreundlichkeit (kann einhergehen mit Höhenbeschränkungen in der Werkstatt) v.a. im längeren KatS-Einsatz Dann muss man aber beim Hauber eine komplette Haube inkl. Seitenteilen fordern, die den Motor komplett freilegt, sonst hat man sich da schnell ein Eigentor geschossen. Beim hochgeländegängigen Unimog z.B. bleiben die Seitenteile an Ort und Stelle, bei früheren Mercedes-Haubern öffnete sich nur die Haube oben, selbst der Kühlergrill blieb stehen. Bei anderen Haubern klappt die Haube nach vorn und gibt dann nur rechts und links einen Zugang frei, ähnlich wie beim Kippfahrerhaus. Dass man da Höhenbeschränkungen in der Werkstatt im Auge hatte, glaube ich eher nicht. Geschrieben von Ulrich C. - Nutzlastplanung (eher weniger Gewicht gleichmäßig verteilt) Dann sollte man das aber so im LV fordern. Geschrieben von Ulrich C. By the way: Warum nur haben soviele militärische GL-Fahrzeuge Hauben...? Oder andere Bauweisen, die die Höhe reduzieren und den Überblick gegenüber dem Hauber teils deutlich verbessern, siehe MAN SX, Tatra, indem man den Motor z.B. hinter den Fahrer sitzt. Kommt auch einer gleichmäßigen Lastverteilung zu Gute. Für mich sieht das eher so aus, als wollte man ein bestimmtes Fahrgestell dafür haben und hat dann die Forderungen dem angepasst. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 883277 | |||
Datum | 12.05.2023 16:24 | 2693 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Bernhard D. Das ist die Krux bei eher kleineren Stückzahlen, da müßte man sich an militärische Beschaffungsvorhaben anhängen (können). Da gäbe z.Zt. eine Zetrosbeschaffung der litauischen Armee: -> esut.de " Litauen beschafft weitere Arocs- und Zetros-Lkw für die Streitkräfte " Die litauische Agentur für Verteidigungsmaterial hat bei der litauischen Mercedes-Benz-Niederlassung Veho Lietuva, Vilnius, 230 Lkw des Typs Arocs und 141 Lkw Zetros im Gesamtwert von 260 Millionen Euro bestellt, die im Zeitraum 2023 bis 2030 geliefert werden sollen. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz | 883278 | |||
Datum | 12.05.2023 17:03 | 2786 x gelesen | |||
Hallo, hier mal ein aktueller Kleinlogistiker für den KatS in weiß auf Iveco Daily 4x4. Gerätewagen Logistik klein Das zulässige Gesamtgewicht liegt bei 7.000 kg, die Nutzlast beträgt ca. 1.930 kg. Die Ladebordwand hat eine Tragkraft von 1.000 kg. Viele Grüße Thomas | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 885089 | |||
Datum | 20.09.2023 10:56 | 3085 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Bernhard D. Das THW soll ja 66 geländegängige LKW-Unimog -für dem in Bundeshaushalt 10.000.000 EUR bereitgestellt werden- bekommen, Oder jetzt doch nicht ( Ausschreibungsprozedere,.... ) mehr? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 885091 | |||
Datum | 20.09.2023 17:11 | 2627 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Bernhard D. Oder jetzt doch nicht ( Ausschreibungsprozedere,.... ) mehr? Die Unimogs sind definitiv vom Tisch bzw. das Geld wurde für die Ladekräne der Fachgruppe Wasser verwendet. Die Verwendung wurde mit der Fähigkeit des Fahrzeugs begründet. Einen weiteren Kommentar spare ich mir. https://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/191481/Heros_Hameln_3746 Das ist eine direkte Auswirkung der rückwirkenden Mittelkürzung, da Ausgabenreste für bestellte Fahrzeuge an das Finanzministerium abgeflossen sind. Irgendwo habe ich was von ca. 30 Mio. gelesen. Blöd wenn die Industrie nicht liefern kann oder will. Weitere Kürzungen kommen im Haushalt 2024 ff. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 885092 | |||
Datum | 20.09.2023 17:11 | 2483 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Bernhard D. Oder jetzt doch nicht ( Ausschreibungsprozedere,.... ) mehr? Die Unimogs sind definitiv vom Tisch bzw. das Geld wurde für die Ladekräne der Fachgruppe Wasser verwendet. Die Verwendung wurde mit der Fähigkeit des Fahrzeugs begründet. Einen weiteren Kommentar spare ich mir. https://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/191481/Heros_Hameln_3746 Das ist eine direkte Auswirkung der rückwirkenden Mittelkürzung, da Ausgabenreste für bestellte Fahrzeuge an das Finanzministerium abgeflossen sind. Irgendwo habe ich was von ca. 30 Mio. gelesen. Blöd wenn die Industrie nicht liefern kann oder will. Weitere Kürzungen kommen im Haushalt 2024 ff. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 885096 | |||
Datum | 20.09.2023 18:32 | 2791 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk S.Das ist eine direkte Auswirkung der rückwirkenden Mittelkürzung, da Ausgabenreste für bestellte Fahrzeuge an das Finanzministerium abgeflossen sind. Irgendwo habe ich was von ca. 30 Mio. gelesen. Blöd wenn die Industrie nicht liefern kann oder will. Diese Verwaltungspraxis habe ich noch nie verstanden... es führt bei weiter bestehendem Bedarf (der ja einem Bedarfsplan entspricht) nur dazu, dass die Arbeit nochmal gemacht werden muss und alles teurer wird! ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 885098 | |||
Datum | 20.09.2023 21:24 | 2618 x gelesen | |||
Guten Abend Geschrieben von Dirk S. Die Unimogs sind definitiv vom Tisch bzw. das Geld wurde für die Ladekräne der Fachgruppe Wasser verwendet. Die Verwendung wurde mit der Fähigkeit des Fahrzeugs begründet. Wurde also zu Gunsten des LKW-Wassergefahren bzw. dessen Krans, die Chance vertan, dass das THW paar Unimogs mehr hätte ? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 885099 | |||
Datum | 20.09.2023 22:14 | 2609 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Bernhard D. Wurde also zu Gunsten des LKW-Wassergefahren bzw. dessen kurz, in letzter Konsequenz ja! (Wenn die Politik bereit ist, die Mittel bereitzustellen muss ich zuschlagen) Wobei die Beschaffung des Krans ja schon lange läuft, aber durch Verzögerung der Industrie, die Fahrzeuge, wie andere auch, nicht abgenommen werden konnten. Die Haushaltsmittel stehen für laufenden Beschaffungen nicht mehr zur Verfügung. Also muss Kohle her! Es lag daher nahe hier das Geld Argumentativ für den Kran zu verwenden. Über die Presseberichte hat man die Argumentation gut aufgebaut. Aus den Erfahrungen des Ahrtaleinsatzes blabla. Da war das Fahrzeug schon lange ausgeschrieben und der Prototyp und seine 60 Brüder standen schon auf einem Parkplatz. 2012 war der Pate, aber noch unter anderen Vorzeichen (großflächige Überschwemmung, die man evtl. auch mit Booten überwinden kann). Paar Unimogs mehr? Die Fahrzeuge müssten als aussterbende Rasse unter Artenschutz gestellt werden! Die Verbreitung ist nicht mehr gesichert. In Prosa steht einiges auf zwei Seiten der aktuellen Fahrzeugnews. Aber man könnte aus dem Bericht der Meinung sein, dass die Behörde zu träge ist, ein solches Projekt zu stemmen. Wenn jemand Unimog hört, dann versteht er grenzenloses Spaßfaktor mit nahezu grenzenlosen Möglichkeiten. Wenn diese Möglichkeit genutzt werden, wie so manche FW Beschaffung es vorlebt, dann springt die Preistafel recht schnell auf 500.000-700.000. Dafür wäre das Geld ohnehin nicht dagewesen. Die Begeisterung an diesem Fahrzeug lässt auch stark nach, wenn man das angedachte Stationierungskonzept umgesetzt hätte. Für den Ortsverband, der einen Unimog bekommen hätte, müsste dafür ein anderes STAN Fahrzeug abgeben. Unterm Strich z.B. einen LKW 7t mit Ladebord gegen einen Unimog zu tauschen, wäre dann eine ganz schlechte Wahl. Ich bin bei diesem Thema vielleicht voreingenommen. Ich fahre im THW eigentlich nur die großen Autos und freue mich daher auch auf den neuen Kran. Seit 2012 und nicht zuletzt 2021 bin ich aber der festen Überzeugung, dass wir kleine hochgeländegängige Fahrzeuge, unabhängig von der Organisation, an vorderster Front brauchen. Aber nicht als teurer Wunderwuzzi. Fürs THW? Pech gehabt! Das werden sie/wir beim nächsten Ereignis bitter bereuen! So wie die kommenden Einsparungen! Aber, schauen wir mal, wie sich der Neue schlägt! Er hat einige Besonderheiten. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 885103 | |||
Datum | 21.09.2023 10:48 | 2644 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Dirk S. Wobei die Beschaffung des Krans ja schon lange läuft, Und über Jahre z.B. die KAT-Lkw und andere Serien-Lkw-Kräne; aber anderes spannendes Thema. Paar Unimogs mehr? Die Fahrzeuge müssten als aussterbende Rasse unter Artenschutz gestellt Auch bei Feuerwehrs sind reine Pritschen-Unimogs eher selten, werden gerne aber mal aus ehemaligen, gut erhaltenen BUND-RW-1 dazu umgebaut. Siehe auch beispielsweise die Diskussion über GW-L-KatS-BaWü hier. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Lindau / Bayern | 885105 | |||
Datum | 21.09.2023 17:05 | 2513 x gelesen | |||
Hallo Bernhard, Geschrieben von Bernhard D. Und über Jahre z.B. die KAT-Lkw und andere Serien-Lkw-Kräne; aber anderes spannendes Thema. anderes Thema eigentlich nicht, denn der Kran deckt in der Fachgruppe W genau das Spektrum der Starkregen/Unwettereinsätze ab. In einigen Regionen hatten die mit dem KAT ein Alleinstellungsmerkmal, was langsam verloren geht. Der TGS ersetzt die letzten verbleibenden KAT. Ich schätze 2024 werden die letzten dann endgültig ausgemustert. Der Wunsch einige als Einsatzreserve zurückzuhalten wird vermutlich am Zustand der Fahrzeuge scheitern. Der letzte Hochwassereinsatz hat einigen extrem zugesetzt und den aktiven Bestand weiter reduziert. Wenn man die Länderbeschaffungen anschaut tut sich doch einiges. In der Fahrzeugklasse gibt es in einigen Regionen einen Aufwuchs. Manchmal muss man sich zwar die Augen reiben, was da auf die Räder gestellt wird (z.B. Hessen 21 Mio für 26 Unimogs Quelle Fahrzeugnews 2/23). Aber gut, wenn das Geld das ist, ich gönne es jedem, der damit fahren darf. Gruß Dirk | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz | 887295 | |||
Datum | 23.03.2024 16:21 | 1760 x gelesen | |||
Guten Tag, bei Facebook hat "Logiroll Metallbau Schneider" ein paar Bilder eines Gerätewagen Transport GW-T auf U 5023 mit Doppelkabine, Ladebordwand und offenem Pritschenaufbau veröffentlicht.(Auslieferung) Sieht auf den Bildern ganz brauchbar aus. Leider keine Verlinkung möglich und wohl nur mit Facebookanmeldung sichtbar. Viele Grüße Thomas | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 887297 | |||
Datum | 23.03.2024 18:58 | 1664 x gelesen | |||
https://www.facebook.com/logiroll.de/videos/715149370507103/ und noch mal in Bild und etwas Text "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz | 887298 | |||
Datum | 23.03.2024 19:41 | 1689 x gelesen | |||
Danke Dir, habe versucht zu verlinken aber eine Fehlermeldung erhalten... | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz | 887709 | |||
Datum | 06.05.2024 22:39 | 1604 x gelesen | |||
Guten Abend, heute haben die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Weißenthurm 4 neue MZF 2 GL in Empfang genommen. Fotos Feuerwehr Mülheim-Kärlich auf Facebook Viele Grüße Thomas | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 887710 | |||
Datum | 07.05.2024 07:31 | 1612 x gelesen | |||
Guten Morgen Landesbeschaffung in Hessen: " 26 Unimog mit Kran für hessischen Bevölkerungsschutz" Das Hessische Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz bekommt 26 neue Einsatzfahrzeuge für den Katastrophenschutz. Sie basieren auf dem hochgeländegängigen Mercedes-Benz Unimog. Durch Kran, Pritsche und wechselbare Module mit passenden Schnittstellen ist es möglich, die Fahrzeugausstattung schnell an verschiedene Einsatzarten anzupassen. So können die Unimog künftig zur Waldbrandbekämpfung ausrücken, in Hochwasserlagen vorrücken oder als Logistik-Lkw eingesetzt werden. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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