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ThemaHaushalt: Milliarden fürs Militär, Millionen für den Zivilschutz45 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg875468
Datum07.03.2022 18:237458 x gelesen
Haushalt: Milliarden fürs Militär, Millionen für den Zivilschutz - WELT

Vergisst die Regierung den Zivilschutz? Während ein Sondervermögen für die Bundeswehr geplant ist, fehlt ein Plan für den Schutz der Bevölkerung. Das zuletzt vorgesehene Geld reicht nicht einmal für die Lehren, die aus Pandemie und Flutkatastrophe gezogen wurden.

DIE WELT

hallo,

war zu befürchten :-(

wobei die Sache ja noch nicht soweit festgenagelt ist um da noch was zu verbessern.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern875469
Datum07.03.2022 20:41   3885 x gelesen
Hallo Jürgen,
Geschrieben von Jürgen M.war zu befürchten :-(

wobei die Sache ja noch nicht soweit festgenagelt ist um da noch was zu verbessern.

Ich denke das ist so gut wie durch. Flecktarn hat eine größere Lobby und sie haben es auch nötig. Ist ja auch Sondervermögen Bundeswehr.
Besenstiel als Hauptwaffe und fehlende oder verrottete Munition geht halt gar nicht. Das haben auch die Sonneblumenfans kapiert.
Die nahe Geschichte lehrt uns jetzt, dass eine effektive Flug- und Panzerabwehr der beste Zivilschutz ist. Leider! Für den Rest (Zivilschutz) reichen auch 100Mrd nicht um das aufzubauen, was man in den letzten 30 Jahren vergammeln lassen hat.
Und ganz ehrlich, wir wollen das Geld im Katastrophenschutz sehen.

Und jeder Euro der nicht in das BBK gesteckt wird, ist eine gesparter Euro. Es glaubt doch keiner ernsthaft, dass der Aufwuchs an Personalstellen, inkl. Resortleiter etc., die Effektivität der Behörde wesentlich steigert.
Mit dem Hintergrund Katastrophenschutz sehe ich keinen wesentlichen Gesinnungswandel bei den Ländern. Der lässt die Geldflut in Punkto Naturkatastrophe ins Leere laufen.
Also wird nur wieder der alte Wasserkopf gezüchtet, der im Katastrophenfall kaum eine lenkende, führende Funktion hat. Haben die Herren ja während der Hochwasserkatastrophe schon eindrucksvoll bewiesen. Oder was hat uns das GMLZ, mit der hervorragenden Vernetzung, gebracht? Game Changer waren sie weder vorher, noch hinterher und wenn da jetzt 400 zusätzliche Nasen herumspringen; soll es besser werden? Wieder Leute, die wenn es Hart auf Hart kommt, keine Entscheiden treffen wollen oder dürfen. Vielleicht sollen sie es auch nicht und nur Ideen entwerfen.
Das hatten wir schon alles!
Das Geld ist in Ausbildungsangebote, Ausstattung viel besser und nachhaltiger investiert.

Das Thema Geld im Bereich Militäerausgaben ist ein Schuss aus der Hüfte. Sicherheitspolitisch sind wir im Moment im Tal der Ahnungs- und Konzeptlosigkeit. Als Schwabe hab ich gelernt, erst Konzept entwickeln und dann Geldbeutel herrichten! Das gilt auch für's BBK als Reaktion auf das Hochwasser.
Zivilschutzfall, darübe muss man sich mittelfristig ernsthafte Gedanken machen oder man lebt mit einer fatalistische Grundhaltung.

Gruß
Dirk

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg875470
Datum07.03.2022 22:323254 x gelesen
Guten Abend

Geschrieben von der "Welt"

Während ein Sondervermögen für die Bundeswehr geplant ist, fehlt ein Plan für den Schutz der Bevölkerung.

Wie auch schon hier beschrieben ist es schon mal interessant 50 Jahre zurück zu blicken, da gab es schon mal einen Plan, das " Weißbuch zur zivilen Verteidigung " von 1972. Als Fazit zu dort lesen:

16. Zivile Verteidigung für die 70er Jahre

Die zivile Verteidigung ist neben der militärischen Verteidigung ein unverzichtbarer und gleichwertiger Teil der Gesamtverteidigung. Sie dient in erster Linie dem Schutz der zivilen Bevölkerung, vornehmlich aus humanitären Gründen. Daneben hat sie Vorsorge zu treffen für die Aufrechterhaltung der Staats- und Regierungsgewalt, die Sicherstellung der lebens- und verteidigungswichtigen Versorgung und die Unterstützung der Streitkräfte.
Ohne funktionierende zivile Verteidigung ist auch eine militärische Verteidigung nicht möglich. Die Bundesregierung unterstreicht daher die politische Bedeutung der zivilen Verteidigung. Sie wird bestrebt sein, diese Bedeutung der Öffentlichkeit zu verdeutlichen und die finanziellen Mittel für die zivile Verteidigung im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten entsprechend ihrer Bedeutung zu verstärken und dabei insbesondere ein angemessenes Verhältnis zu den Aufwendungen für die militärische Verteidigung herzustellen.
[...]

16.7 Katastrophenschutz

Um den in einem Verteidigungsfall Leben und Gesundheit der Bevölkerung drohenden Gefahren wirksam begegnen zu können sind eine Vielzahl von Maßnahmen erforderlich, von denen im Hinblick auf die gegenwärtige Finanzknappheit nur einige Schwerpunkte berücksichtigt werden können.
Besonderes Gewicht kommt dabei dem Selbst- und dem Katastrophenschutz zu, die bereits im Frieden bei der Gefahrenabwehr wirksam werden können. Die Einheiten und Einrichtungen des Katastrophenschutzes sind nicht
nur das Kernstück der zivilen Verteidigung, sie haben sich auch bei der Katastrophenhilfe und der humanitären Hilfe im Ausland bewährt. Die Aufgabe des Katastrophenschutzes gewinnt ständig an Bedeutung. Hierfür sind schnell einsetzbare, bewegliche Hilfseinheiten notwendig. Die Bundesregierung wird der weiteren Aufstellung dieser Einheiten besondere Beachtung schenken.
[...]
Zunächst gilt daher die Sorge den freiwilligen Helfern, die sich für den humanitären Dienst am Nächsten uneigennützig zur Verfügung stellen. Ihr freiwilliger Dienst kann nur erwartet werden, wenn die besten Voraussetzungen für erfolgreiche Hilfeleistung geschaffen sind und dem Helfer, der seine Dienstleistung völlig unentgeltlich erbringt, keine Nachteile entstehen. Die Forderung nach optimalen Einsatzbedingungen wirft das Problem ausreichender und moderner Ausstattung auf, die mit der technischen Entwicklung Schritt hält. Ein Katastrophenschutz in der heutigen technisierten Umwelt kann nicht mehr mit gutem Willen und bloßen Fäusten Rettungsaufgaben versehen. Er kann in der konkreten Notlage den Kampf gegen die Umweltgefahren und den Zeitfaktor für die Rettung nur bei Anwendung modernster Rettungsmethoden und Geräte gewinnen. Der Ausrüstungsstand des Katastrophenschutzes hat bisher mit den technischen Möglichkeiten nicht Schritt gehalten. Neuentwicklungen geben uns in vielen Fällen leistungsfähigere Rettungsmittel zur Hand. Eine solche Ausrüstung erfordert Geld. Sie muß aber auch in ausreichender Zahl vorhanden sein, um den Einsatzwillen der Helfer nicht zu enttäuschen und ihre Mitwirkungsbereitschaft nicht zu untergraben. Die Entwicklung nach dem Erlaß des Katastrophenschutzgesetzes berechtigt zu der Hoffnung, daß in Zusammenarbeit mit den Katastrophenschutzorganisationen Helfer in ausreichender Zahl gewonnen werden können. Nun muß sich der Staat zu der Verpflichtung bekennen, den Helfern an Ausstattung und Ausbildung die besten Voraussetzungen für ihre Hilfstätigkeit zu schaffen.
Die Ausbildung der Helfer muß dem Gefährdungsgrad unserer technisierten Umwelt sowie dem hohen technischen Stand der Ausrüstung entsprechen. Zu diesem Zweck wird eine intensive und moderne Ausbildung in den Einheiten und an besonderen Katastrophenschutzschulen geboten, die auch den Anforderungen moderner Menschenführung entspricht.
[...]




Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW875472
Datum08.03.2022 07:393157 x gelesen
Geschrieben von Dirk S.Ich denke das ist so gut wie durch. Flecktarn hat eine größere Lobby und sie haben es auch nötig. Ist ja auch Sondervermögen Bundeswehr.
Besenstiel als Hauptwaffe und fehlende oder verrottete Munition geht halt gar nicht. Das haben auch die Sonneblumenfans kapiert.


Ich denke die BW hat es nötiger als der Kats. Da wurde die letzten 30 Jahre einfach zuviel auf Verschleiß gefahren. Das der Zivilschutz ebenfalls ´Fehlbedarf hat, liegt einfach daran, dass man seit 1990 alles abgebaut hat. Selbst vorhandene Bunker wurden stillgelegt und sind heute zum großen Teil nur noch Schimmelzuchtstationen.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorIngo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen875473
Datum08.03.2022 07:542965 x gelesen
1972 war ich noch nicht dabei, kann mich aber noch gut an Bergungs- und Sanitätszüge der 80er erinnern. Der praktische Einsatzwert dieser Einheiten für plötzliche Ereignisse war begrenzt. Alle MTW, LKW und Kipper waren zu "beordern", d.h. standen in der Praxis nicht zur Verfügung. Die MKW des THW hatten zu meiner Zeit zuerst noch Doppelzug-Handsägen, später gab es den MKW72, der hatte in der ersten Auslieferung schon mal brauchbare Ausrüstung aber schon mit dem zweiten Los gab es keinen Beleuchtungssatz mehr.
Die KTW4 des KatS hatten bis zur letzten Auslieferung 2003 keine Möglichkeit einen Patienten mit Atemnot mit aufrechtem Oberkörper zu lagern und waren damit irgendwo in den 50ern stehen geblieben. Die technische Ausstattung der "Verbandplätze" sollte mit zu beordernden LKW transportiert werden und stand praktischer Weise gar nicht zur Verfügung.

Es gab zwar viele Helfer aber kaum Einsatzwert.

Auch heute haben wir eine Konzeption Zivile Verteidigung, eine Konzeption von MTF die seit 2007 nicht einsatzfähig aufgestellt werden konnte und ein versprechend es Bundes an die Länder Fahrzeuge für den KatS zur Verfügung zu stellen das nicht eingehalten wird. Papier war und ist geduldig.

Bei dem zweiten Standbein des KatS des Bundes, dem THW, kommt übrigens inzwischen sehr viel mehr Geld an als beim BBK.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP875474
Datum08.03.2022 08:223036 x gelesen
Wie teuer wäre denn eine neue Bevölkerung?

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg875475
Datum08.03.2022 10:092865 x gelesen
Guten Tag

Bei der " Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik e.V. " rechnet man das Sondervermögen auf eine reale Kaufkraft von etwa 60 bis 65 Milliarden Euro herunter:

-> esut.de " Sondervermögen Bundeswehr: Der reale Wert von 100 Milliarden Euro "

[...]
Während eines Panels auf dem heutigen Symposium Perspektiven der Verteidigungswirtschaft 2022 der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik konkretisierte Vizeadmiral Carsten Stawitzki, Abteilungsleiter Ausrüstung im BMVg, wie die Summe von 100 Milliarden Euro einzuordnen ist und wie diese eingesetzt werden kann.

Der Admiral verwies darauf, dass diese Summe nicht auf einen Schlag, sondern nach Vorstelllungen des BMVg über eine Zeitspanne von etwa zehn Jahren hinweg ausgegeben werden soll. Davon sollen offenbar mit Masse Großprojekte finanziert werden, um den regulären Verteidigungshaushalt für kleinere und mittlere Beschaffungsprojekte freizumachen. Darüber hinaus ist in dieser Summe auch der Mehrwertsteueranteil von 19 Prozent enthalten, so dass im Grunde nur 84 Milliarden Euro real für die Beschaffung von neuer Bundeswehrtechnik zur Verfügung stehen. Rechnet man die Inflation mit ein, die im Rahmen der Laufzeit von einem Jahrzehnt zu erwarten ist, stünde nach Angaben des Admirals dem Sondervermögen am Ende eine reale Kaufkraft von etwa 60 bis 65 Milliarden Euro gegenüber.
[...]



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

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AutorIngo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen875476
Datum08.03.2022 10:22   3033 x gelesen
Geschrieben von Dirk S.Es glaubt doch keiner ernsthaft, dass der Aufwuchs an Personalstellen, inkl. Resortleiter etc., die Effektivität der Behörde wesentlich steigert.....Das Geld ist in Ausbildungsangebote, Ausstattung viel besser und nachhaltiger investiert..... Als Schwabe hab ich gelernt, erst Konzept entwickeln und dann Geldbeutel herrichten! Das gilt auch für's BBK als Reaktion auf das Hochwasser.

Wir sollten uns zuerst überlegen welche Leistung man aus dem vorhandenen Geld herausholt bevor man nach mehr ruft.
Gerade das BBK hat im Bereich PSNV vor 10 Jahren großes geleistet als es mit wenig Personal einen Konsens der Begriffe, Rollen und Fähigkeiten organisiert hat.

Heute fehlen mir
- Eine Erkundungs- und Lagebild Software die vom Bund kostenfrei an alle Länder verteilt wird (oder Open Source ist). Gerne dezentral zu administrieren aber vernetzbar und ggf. mit einer Schlüsselverteilung über das Tetranetz. Sprachkommunikation, Excelliste, Chat und proprietäre Datensilos behindern uns sehr. Egal ob in einem Landkreis in 24 Stunden 1000 Sturmschäden zu bearbeiten sind, das Ahrtal verwüstet wird oder etwas anderes großes ist.

- Eine Datenbank der npol Gefahrenabwehr mit allen Einheiten und Spezialvorhaltungen bundesweit. Abrufbar durch jede Kreisleitstelle und TEL

- Für den Bereich Sanitäts- und Betreuungsdienst ein Reset wie beim THW mit dem neuen Einheitenkonzept. Mit einem aufwachsenden Konzept von der Ergänzung des Rettungsdienstes bis zur Katastrophe mit den gleichen Helfern (die wachsen nicht auf den Bäumen) und Material. Bundesweit einheitlich auf Basis der vorhandenen Fahrzeuge von Bund und Land. Von den Gruppen bis zu Bereitschaften. So wird beim MANV heute die Schwelle für den BHP sehr hoch angesetzt, mehrere Patientenablagen aus Rettungsdienst und SEG mit einer Patientenverteilung und Ladezone. Neben KTW braucht man da wohl auch RTW und geländefähige KTW mit Watfähigkeit in Transporteinheiten die auch bundeseinheitlich sind. Die gleichen Helfer kümmern sich aber auch um die Betreuung großer Personengruppen und werden durch Spezialisten für Logistik, Verpflegung und PSNV unterstützt.

- Eine Konsens der Länder was eine Feuerwehrbereitschaft umfasst. Wie wir im Sommer gesehen haben werden die eben auch Bundesweit eingesetzt.

- Eine fachdienstübergreifende Zusatzausbildung mindestens für alle Verbandführer. Am besten mit einem Bundesweit einheitlichen Curriculum. Was ich über Feuerwehr oder THW weiß ist beschämend wenig.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg875477
Datum08.03.2022 10:232746 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Ingo z.

1972 war ich noch nicht dabei,

Ich habe um diese Zeit noch einige Übungen im Umbruch der alten starren LSHD-Bereitschaften zu den doch etwas flexibleren Löschzügen-Wasserförderung ( LZ-W ) bez. Löschzügen-Rettung ( LZ-R ) mitgemacht.
Die strikte Trennung V-Fall und -Kat-Fall wurde da gerade aufgehoben.


Die technische Ausstattung der "Verbandplätze" sollte mit zu beordernden LKW transportiert werden und stand praktischer Weise gar nicht zur Verfügung.

Gerade bei den LS-Sanitätsbereitschaften gab es viele zu beorderten Fahrzeuge, die "LS-Krankentransportzüge überörtlich" bzw. "LS-KT-Z örtlich" sollten u.a. mit handelsüblichen zu beorderten Pritschen-LKWs auf denen im Bedarfsfall Krankentransport-Lagerungsgestelle montiert werden sollen ausgestattet werden.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW875478
Datum08.03.2022 10:322760 x gelesen
Geschrieben von Ingo z.- Eine Datenbank der npol Gefahrenabwehr mit allen Einheiten und Spezialvorhaltungen bundesweit. Abrufbar durch jede Kreisleitstelle und TEL

DAs hat der Bund aufgesetzt, es wurde von den Ländern aber hintertrieben.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg875480
Datum08.03.2022 10:342879 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Ingo z.

Neben KTW braucht man da wohl auch RTW und geländefähige KTW mit Watfähigkeit in Transporteinheiten die auch bundeseinheitlich sind.


Zumindes gibt es beim BBK " Eine Einsatzbetrachtung mit Blick auf die Medizinische Task Force " grob zum Thema:

-> BBK " Katastrophenhilfe für die Flutgebiete Harte Anforderungen an Technik und Personal "

[...]
Das BBK prüft aber derzeit, ob bspw. einzelne Fahrzeuge der MTF aus einsatztaktischen Gründen in hochgeländegängiger Ausführung beschafft werden müssen.
[...]


Man prüft wenigstens mal ;-))


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz875481
Datum08.03.2022 11:002714 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ingo z.- Eine Erkundungs- und Lagebild Software die vom Bund kostenfrei an alle Länder verteilt wird (oder Open Source ist). Gerne dezentral zu administrieren aber vernetzbar und ggf. mit einer Schlüsselverteilung über das Tetranetz. Sprachkommunikation, Excelliste, Chat und proprietäre Datensilos behindern uns sehr. Egal ob in einem Landkreis in 24 Stunden 1000 Sturmschäden zu bearbeiten sind, das Ahrtal verwüstet wird oder etwas anderes großes ist.

Nicht nur die Lagebild-Software an sich sondern auch die komplette IT-Struktur ist bei Feuerwehrs von jedem einzelnen selbst "gedengelt". Das geht von wenigstens noch kommunalen Mailadressen über eigene Mailserver bis hin zur Verwendung von irgendwelchen dubiosen privaten Mailaccounts selbst in Lagen wie dem Ahrtal. Gleiches bei Mobiltelefonnutzung. Dass spätenstens mit solchen Systemen die Übergabe von einer zur nächsten Einheit ein Ding der Unmöglichkeit ist, ist nur die logische Folge.

Geschrieben von Ingo z.- Eine Datenbank der npol Gefahrenabwehr mit allen Einheiten und Spezialvorhaltungen bundesweit. Abrufbar durch jede Kreisleitstelle und TEL

Richtig, auch da gibt es nichts. Auf Landesebene ein paar Versuche (z.B. in RLP im BKS-Portal), aber auch da eher halbherzig und ob eine Gemeinde/ein Landkreis Daten eingibt, bleibt ihr/ihm selbst überlassen.

Geschrieben von Ingo z.Neben KTW braucht man da wohl auch RTW und geländefähige KTW mit Watfähigkeit in Transporteinheiten die auch bundeseinheitlich sind

Tja, die BW hatte sowas und hat mehrere 100 teils sehr gut erhaltene höchst geländegängige und watfähige 4-Tragen-KTW auf U1300L lieber privat vermarktet. Die hätten im KatS noch jahrzehntelange wertvolle Dienste leisten können. Sowas ist aber politisch nicht gewollt und der Endanwender will ja auch lieber schönes neues Material anstelle teils 30 Jahre alter Fahrzeuge.

Gruß,
Michael

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AutorIngo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen875482
Datum08.03.2022 11:092832 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D. Guten Tag

Zumindes gibt es beim BBK " Eine Einsatzbetrachtung mit Blick auf die Medizinische Task Force " grob zum Thema:


Da steht aber (bisher) nur etwas zu Material. Ob das Einheitenkonzept für die Lage angemessen war steht da nicht.

Ansonsten ist das ja nicht nur ein Thema beim Bund sondern auch bei den Ländern.
Schleswig-Holstein, bisher neben RLP ein Beispiel von maximaler unorganisiertheit, holt da jetzt z.B. mächtig auf.
https://www.landtag.ltsh.de/nachrichten/21_08_katastrophenschutz/

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AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz875484
Datum08.03.2022 17:25   2784 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Bernhard D.
Die Einheiten und Einrichtungen des Katastrophenschutzes sind nicht
nur das Kernstück der zivilen Verteidigung, sie haben sich auch bei der Katastrophenhilfe und der humanitären Hilfe im Ausland bewährt.

Das ist in meinen Augen der wichtigste Punkt!!

Diese Trennung zwischen Zivil- und Katastrophenschutz mag ja mal gut gedacht sein, aber hier jetzt zwei verschiedene Strukturen mit 2 unterschiedlichen Kostenträgern weiterhin vorzuhalten für Ausrüstung, die man in beiden Bereichen benötigt, ist ja mit GMV betrachtet, vollkommen schwachsinnig.
Und wenn das Problem, wie auch immer gelöst ist, kann man die folgenden Punkte meiner Meinung nach auch deutlich besser lösen.

Gruss
Ralf

Besucht mich doch mal auf unserer Homepage: www.vg-feuerwehr-kirchen.de


Jeder Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!!

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg875485
Datum08.03.2022 17:272631 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Michael W.

die BW hatte sowas und hat mehrere 100 teils sehr gut erhaltene höchst geländegängige und watfähige 4-Tragen-KTW auf U1300L lieber privat vermarktet. Die hätten im KatS noch jahrzehntelange wertvolle Dienste leisten können. Sowas ist aber politisch nicht gewollt

Ob das politisch nicht gewollt oder man es die Politik einfach nicht sich damit näher befasst will ich nicht beurteilen. Aber in der Tat fanden sehr wenige überzählige BW-KrKw den Weg zu SanHiOrgs; und wenn, dann meist nur durch beharrliches Betreiben einzelner OV etc.
Aber -wie bereits auch " Hier " schon mal diskutiert- findet wenig überzähliges Bundeswehrmaterial/Fahrzeuge - den weg zu SanHiOrgs oder Feuerwehren.

der Endanwender will ja auch lieber schönes neues Material anstelle teils 30 Jahre alter Fahrzeuge.

Ich würde das nicht pauschal behaupten, ich glaube, dass durchaus Interesse an solchen gebrauchten Fahrzeugen besteht. Meist sind die Nutzer solcher Fahrzeuge sehr zufrieden mit diesem Material.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz875486
Datum08.03.2022 17:322601 x gelesen
Hallo,


Geschrieben von Ingo z.
Eine fachdienstübergreifende Zusatzausbildung mindestens für alle Verbandführer. Am besten mit einem Bundesweit einheitlichen Curriculum. Was ich über Feuerwehr oder THW weiß ist beschämend wenig.

Endlich hat RLP mal was besser als andere ;-)

Es gibt an der LFKA den Lehrgang Zusammenwirken in der Gefahrenabwehr für alle Feuerwehren und die Hilfsorganisationen.

Ich hab den Lehrgang vor ca. 10 Jahren besucht und es war einer der besten und informativsten Lehrgänge von meinen zahlreichen Lehrgängen auf dem Asternstein.

Ende des Monats mache ich noch den Lehrgang "Verbindungspersonal polizeiliche/n-polizeiliche Gefahrenabwehr", der geht ja teilweise in die gleiche Richtung, mal sehen, wie es wird.

Gruss
Ralf

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AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern875488
Datum09.03.2022 08:542497 x gelesen
Hi,

egal wie viel Geld der Staat zur Verfügung stellt, die Industrie hat immer schon Wege gefunden dieses abzuschöpfen.
Weiters kann man den Menschen eh nichts recht machen und die Eigenverantwortung ist nur eine Worthülse ohne Bestand..
Ergo: Leg dich wieder hin.... ;-)

Gruß vom See

Markus

In Treue fest!

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg875489
Datum09.03.2022 11:342408 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Ralf R.

Diese Trennung zwischen Zivil- und Katastrophenschutz mag ja mal gut gedacht sein, aber hier jetzt zwei verschiedene Strukturen mit 2 unterschiedlichen Kostenträgern weiterhin vorzuhalten für Ausrüstung, die man in beiden Bereichen benötigt, ist ja mit GMV betrachtet, vollkommen schwachsinnig.

Die damalige Zweigleisigkeit Zivilschutz ( Krieg ) <-> KatS ( Frieden ) hat von Anfang an nie richtig funktioniert; ( siehe z.B. Spiegel "LUFTSCHUTZ / FEHLPLANUNG ").
Kurz: Das fing schon mit den Helferzahlen an, die rechnerischen Zahlen von 82159 Helfer für die 3199 Einheiten des örtlichen LSHD sowie die 67622 Helfer des überörtlichen LSHD wurden nie erreicht. Gerade beim LS-Brandschutzdienst rekrutierte sich die große Mehrzahl der Helfer aus gleichzeitigen Mitglieden von FFs, was nicht in Sinne der Erfinder des LSHD lag ( Bei den LSHD-Sanitätseinheiten soll es ähnlich gewesen sein ?).
Das führte bei den Feuerwehren zu kuriosen Situationen, dass beispielsweise ein Helfer des LSHD-BSD dort Zugfüher und bei seiner FF nur Truppmann war. Eben so verworren war es beispielsweise in Großstädten, die örtlich Feuerwehr unterstand z.B der Branddirektion/Brandschutzamt, die LSHD-BSD Einheiten dem Zivilschutzamt, da konnte ein Feuerwehrmann gleichzeitig zwei Herren dienen, unter den Ämtern gab es oft dabei einen Kleinkrieg im heute gesehen Nichtigkeiten.
Auf der anderen Zeite waren gerade auf dem Land viele FFs froh über ein wasserführendes ZS-Fahrzeug ( TLF-8, TLF-16 ) zu verfügen, wenn auch deren Einsatz gewissen Vorgaben unterlag.
Wobei die Beschaffung von ZS-Fahrzeugen allgemein damals auch nicht immer Reibungslos von statten ging und damals auch seriöse Fachleute darüber berichteten. Hans Brunswig, der damalige Leiter der FW Hamburg, schrieb beispielsweise 1967 in einer Dokumentation über Mängel bei der " Konstruktion und Fertigung der ZB-Fahrzeuge des Brandschutzdienstes " schon über konzeptionelle und ausführungstechnische Mängel der ZB-Fahrzeuge. Er bezog sich dabei u.a. auf eine weniger qualifizierte technische Abnahme bei denen man Fertigungsmängel hätte erkennen müssen, die Fertigungsqualität der ZB-Fahrzeuge sei gegenüber kommunalbeschafften FW-Fahrzeugen erheblich schlechter gewesen. Als Schwachpunkt bei den ZB-Fahrzeugen sah er auch die längeren Bauzeiten, die sich infolge der getrennten Ausschreibungen für Aufbau, Pumpe und Fahrgestell ergaben. Bis ein ZB-Feuerwehrfahrzeug abnahmebereit war konnten bis zu zwei Jahre vergehen.



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin875572
Datum14.03.2022 10:432210 x gelesen
Geschrieben von Michael W.Tja, die BW hatte sowas und hat mehrere 100 teils sehr gut erhaltene höchst geländegängige und watfähige 4-Tragen-KTW auf U1300L lieber privat vermarktet. Die hätten im KatS noch jahrzehntelange wertvolle Dienste leisten können.


Da ist aber noch einiges da, das genau jetzt, in den kommenden Jahren ersetzt wird.

Vielleicht sollte die Diskussion darüber in die Gegenwartsform überwechseln und eine gewisse Dringlichkeit annehmen.



Hans-Joachim

Kratze manch einen Kommunisten, und du wirst auf einen großrussischen Chauvinisten stoßen.
Wladimir Iljitsch Lenin: Schlußwort zum Bericht über das Parteiprogramm (19. März 1919)

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AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW875580
Datum14.03.2022 18:592053 x gelesen
Die Unimog 1300L SANs der Bundeswehr mit 7,5 Tonnen werden übrigens durch deutlich schwerere Ivecos ersetzt.
Im Gelände gilt fast immer: Gewicht = Feind


IVECO 4×4 Eurocargo MLL 150 E 28 WS

Iveco BW SAN

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW875593
Datum15.03.2022 17:172108 x gelesen
Geschrieben von Lorenz R.Die Unimog 1300L SANs der Bundeswehr mit 7,5 Tonnen werden übrigens durch deutlich schwerere Ivecos ersetzt.
Im Gelände gilt fast immer: Gewicht = Feind


IVECO 4×4 Eurocargo MLL 150 E 28 WS

Iveco BW SAN


Das ist im Grundsatz zwar richtig, allerdings wiegt der Nachfolger von dem Unimog heute auch in der zGM über 14 to - und kostet im Fahrgestell vermutlich das doppelte wie der IVECO.
Die Eigenschaften der Portalachsen braucht man mit dem Auftrag noch seltener, als für andere - und mit den größeren Reifen wird da der praktische Unterschied zum U 1300 auch nicht mehr so groß sein...

Lieber so, als nur noch ein paar wenige Boxer...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorPete8r M8., Wien / Wien875595
Datum15.03.2022 17:251944 x gelesen
Eben - und wieviel machen die Ausrüstungswünsche aus? Der Eurocargo mit U1300-Aufbau und -Ausrüstung wäre gefühlt eine Tonne leichter

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz875601
Datum16.03.2022 07:111890 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich C.allerdings wiegt der Nachfolger von dem Unimog heute auch in der zGM über 14 to

Nein. Es gibt einen Unimog mit mehr als 14t Gesamtgewicht, es gab auch zu Zeiten des 1300L schon Unimog mit deutlich größerer zul. Gesamtmasse als 7,5t. Das heißt aber nicht, dass man dann das Fahrzeug auch mit 14t realisieren muss.

Leider sieht man das ja auch immer wieder bei Feuerwehren, dass man selbst die seitens des Herstellers noch freigegebene Auflastung für Feuerwehren, am besten noch unter Ausnutzung der 110%-Reifentragfähigkeitsgrenze, ausnutzt und sich dann wundert, dass man im Gelände die Karre trotz aller technischen Finessen schneller versenkt als man den Weg verlassen kann. Ein hochgeländegängiger Unimog, der 14t kann, ist dann wirklich geländegängig, wenn er bestenfalls 10-12t auf die Waage bringt. Für alles drüber sollte man ein größeres Fahrgestell wählen. Der 1300L konnte ohne technische Änderung übrigens auch schon 8t, macht aber keinen Sinn, sowas für's Gelände komplett auszunutzen.

Dass man aufgrund schwererer Fahrgestelle den 4-Tragen-KTW gl nicht mehr auf 7,5t hinbekommt dürfte klar sein, das ist vergleichbar mit der Entwicklung des TLF8/18 bzw. TLF8-W oder TLF2000. Auf etwa 9 bis 10t sollte sowas aber realisierbar sein, zumindest wenn die Gesamtausstattung irgendwie vergleichbar ist.

Gruß,
Michael

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg875734
Datum24.03.2022 10:201700 x gelesen
Haushalt: Was kostet der Zivilschutz?

Die Bundeswehr soll 100 Milliarden Euro erhalten. Doch was ist mit dem Zivilschutz? Für Warnsysteme, Trinkwasserversorgung und Sanitätsmaterial reiche das Geld nicht aus, kritisieren Innenpolitiker. Von Michael Stempfle.

tagesschau.de

hallo,

das wird jetzt diskutiert. Mal sehen was da dann rauskommt

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg875761
Datum24.03.2022 19:171688 x gelesen
Guten Tag

-> SWR " Innenminister Strobl will Katastrophenschutz stärken "

Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) fordert mit Blick auf den Krieg in der Ukraine eine bessere Zusammenarbeit beim Katastrophenschutz in Europa. Krisen und Katastrophen machten nicht an Ländergrenzen halt, sagte er am Donnerstag in Stuttgart.
[...]
Nach dem Ende des Kalten Krieges habe Deutschland den Zivilschutz vernachlässigt, stellte Strobl fest. Jetzt habe sich die Sicherheitslage dramatisch verändert.
[...]



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg875766
Datum24.03.2022 22:181712 x gelesen
Haushalt: Was kostet der Zivilschutz?

Die Bundeswehr soll 100 Milliarden Euro erhalten. Doch was ist mit dem Zivilschutz? Für Warnsysteme, Trinkwasserversorgung und Sanitätsmaterial reiche das Geld nicht aus, kritisieren Innenpolitiker. Von Michael Stempfle.

tagesschau.de

Guten Abend

Über Summen auf Tagesschau.de zu lesen:

[...]
Bundesfinanzminister Christian Lindner hat für das zuständige Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe BBK bisher lediglich Zusatzausgaben von zehn Millionen Euro vorgesehen. Insgesamt kommt die Behörde damit auf rund 240 Millionen Euro.
[...]
Für eine Nationale Reserve Notstrom sieht der Plan 200 Millionen Euro vor. Sie soll etwa dann greifen, wenn es durch hybride Angriffe auf Stromversorger zu langanhaltenden, flächendeckenden Stromausfällen käme. Fertig wäre diese Nationale Reserve allerdings erst in fünf Jahren.
[...]



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg875791
Datum26.03.2022 22:231792 x gelesen
Krisen und Katastrophen: Rotes Kreuz fordert dreimal so viel Geld für Bevölkerungsschutz

»Vieles von dem, was heute fehlt, hatten wir bereits einmal«: Die Bundesrepublik müsse sich besser auf zivile Katastrophenfälle vorbereiten, mahnt der Generalsekretär des Roten Kreuzes.

Guten Abend

und das Rote Kreuz findet lt. dem Spiegel, dass es für seine Aufgaben im Bevölkerungsschutz etwas mehr Geld bräuchte:

[...] »Statt der 700 Millionen Euro pro Jahr dafür, die jetzt im Bundeshaushalt stehen, müssten es zwei Milliarden sein, um alles Nötige finanzieren zu können«, sagte Reuter. »Vieles von dem, was heute fehlt, hatten wir bereits einmal, und es wurde nach Ende des Kalten Krieges aufgegeben, weil wir dachten, auf einer Insel der Glückseligkeit zu leben.«
[...]
Der Bevölkerungsschutz war in dieser Woche auch Thema im Bundestag. Abgeordnete mehrerer Fraktionen unterstützten den Plan, die Rolle des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) zu stärken. Die Bonner Behörde ist auf Spannungs- und Verteidigungsfälle ausgerichtet. Außerdem kann sie die Bundesländer unterstützen, die für den Katastrophenschutz in Friedenszeiten beispielsweise bei Überschwemmungen oder schweren Stürmen zuständig sind.
[...]



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorFabi8an 8B., Machern / 878088
Datum04.08.2022 20:241952 x gelesen
Zum Thema:

2.500 um einen 90-16 wieder aufzubauen - chancenlos.
Betrifft bei uns im Bundesland einige LZ Wasserförderung.

Kat-Schutz LFs Sachsen

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AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg878089
Datum04.08.2022 20:46   1788 x gelesen
Hallo Fabian,

Geschrieben von Fabian B.
2.500 um einen 90-16 wieder aufzubauen - chancenlos.
Betrifft bei uns im Bundesland einige LZ Wasserförderung.

Kat-Schutz LFs Sachsen
Da gebe ich Dir recht, aber wie alt waren die Fahrzeuge.
Die Fahrzeuge zur Erweiterung des Katastrophenschutzes waren nie als einziges Fahrzeug für eine FW gedacht. Und für den regionalen Katastrophenschutz sind Land und Kreis zuständig. Die Mittel für die Erweiterung des Kat. Schutzes sind schon seit 15 - 20 Jahren zusammengestrichen. LZ- W sind im Konzept des Bundes auch nicht mehr vorgesehen. Es gibt max. Wasserförderkomponenten (1 LF Kats + SW 2000 Tr) aber auch schon fast 20 Jahre.
Man hat wohl die Zeit verschlafen und deutet jetzt auf andere.

Gruß
Michael

Auch schlechter Ruf verpflichtet

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AutorSven8 R.8, Brakel / NRW878092
Datum05.08.2022 04:381560 x gelesen
Gähn.... Baujahr ca 1989 und damit nach über 30 Jahren wertmäßig schlicht abgeschrieben... Die Instandsetzunswertetabelle gibts auf der Homepage des BBK.
Rahmenschäden beim 90/16 normal das sind nicht die Ersten. Wenn man so händeringend nach Wasserversorgung sucht hätte man auch mal die restlichen Bundesländer fragen können, das sind nun wirklich keine Wunderwaffen.... Wenns an 2 FPN und 2 PFPN und 60 B-Längen scheitert.....

Greets Sven

Meine Meinung und nix anderes.

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz878098
Datum05.08.2022 11:45   1642 x gelesen
Hallo,

irgendwie seltsam:

- Weil ein LF16-TS nicht mehr da ist, kann der SW2000-Tr nicht eingesetzt werden. Komisch, wie lief das nur bei uns im Landkreis, wo es über gut 30 Jahre zwar einen SW2000-Tr, jedoch kein LF16-TS gab. Erst vor ein paar Jahren bekam unser Landkreis auch ein LF-KatS als weitere Ausstattung. Die beiden Fahrzeuge werden aber durchaus auch einzeln sinnvoll eingesetzt.

- Von jetzt auf gleich ist anscheinend das Fahrzeug durchgerostet. Ich will gar nicht in Abrede stellen, dass man jetzt solche Reparaturkosten in 5-stelliger Höhe hat, vielleicht hätte man aber in der Zwischenzeit schonmal das ein oder andere reparieren können. Ich kenne genügend Fahrzeuge bei Feuerwehren, die fast schon absichtlich wenig gepflegt werden, da man ja mal was neues will. Andere wiederum pflegen die Fahrzeuge und nach 40 Jahren stehen die technisch 1a und fast wie im Neuzustand da, trotz genausovielen Einsatz- und Übungsstunden.

- Dass man in ein ca. 30 Jahre altes Fahrzeug keine 20.000,- mehr investieren will, ist logisch. Es gibt Sonderfälle, wo man sowas machen könnte, sicher aber nicht bei einem LF16-TS.

- Üblicherweise sind die KatS-Fahrzeuge des Bundes Ergänzungsfahrzeuge und nicht als einzige Fahrzeuge einer Wehr gedacht. Wenn also aufgrund eines Ausfalls eines solchen Fahrzeuges eine Wehr nicht mehr einsatzfähig ist, ist da auf kommunaler Ebene was schiefgelaufen bzw. die Gemeinde hat sich durch den Bund billig die Feuerwehr unterhalten lassen. Dann muss die Gemeinde jetzt mal in die eigene Tasche greifen und ihre Pflichtaufgaben erfüllen, anstatt medienwirksam rumzujammern.

Gruß,
Michael

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AutorAlex8and8er 8H., Burgheim / 878099
Datum05.08.2022 12:011383 x gelesen
Geschrieben von Michael W.- Üblicherweise sind die KatS-Fahrzeuge des Bundes Ergänzungsfahrzeuge und nicht als einzige Fahrzeuge einer Wehr gedacht.

Deswegen wurden die KatS Fahrzeuge oft zu kleineren Wehren gestellt.
Super ... keine Kosten und wenn das Fahrzeug abgezogen wird, wird blöd geschaut.

Ich denke mal auch das viele Feuerwehren in Zukunft blöd schauen werden, wenn die KatS Fahrzeuge inklusive Personal für Großschadenslagen abgerufen werden.

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AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg878100
Datum05.08.2022 12:531344 x gelesen
Hallo Forum hallo Alexander,

Geschrieben von Alexander H.Deswegen wurden die KatS Fahrzeuge oft zu kleineren Wehren gestellt.Kann man in meinen Augen machen (habe ich als Aufgabe für Abteilungen auch schon vorgeschlagen) es müssen aber die Rahmenbedingungen stimmen.
- Es ist ein Fahrzeug zur Erweiterung des Katastrophenschutzes
- Weitere Wehr in der Nähe die den Grundschutz auch übernehmen kann.
- Ausreichend Personal für 2-3-fache Besatzung.

Geschrieben von Alexander H.Super ... keine Kosten und wenn das Fahrzeug abgezogen wird, wird blöd geschaut.Das ist das Problem wenn man die BUND- Fahrzeuge als Geschenk des Bundes ansieht (Ansprache eines Bürgermeisters bei der Indienststellung eines SW 2000 Tr) und nicht als das was sie sind, Fahrzeuge zur Erweiterung des Katastrophenschutzes:

Geschrieben von Alexander H.Ich denke mal auch das viele Feuerwehren in Zukunft blöd schauen werden, wenn die KatS Fahrzeuge inklusive Personal für Großschadenslagen abgerufen werden.Nur wenn man die Rahmenbedingungen nicht beachtete. Sonst siehe oben.

Gruß
Michael

Auch schlechter Ruf verpflichtet

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AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 878101
Datum05.08.2022 13:321301 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Michael W. Ich kenne genügend Fahrzeuge bei Feuerwehren, die fast schon absichtlich wenig gepflegt werden, da man ja mal was neues will. Andere wiederum pflegen die Fahrzeuge und nach 40 Jahren stehen die technisch 1a und fast wie im Neuzustand da, trotz genausovielen Einsatz- und Übungsstunden.

Genau das ist das "hüpfende Komma" bzw. der springende Punkt.

Die eine Wehr pflegt und wartet ihr Einsatzfahrzeug, investiert teilweise sogar Geld aus der eigenen Kasse und die 20 Jahre alte "Kiste" steht wie frisch vom Band gelaufen da. Nachteil, über Jahre viele Stunden in das Fahrzeug investiert und dann bekomme die Wehr, die ihr gleichaltes Fahrzeug "verrotten" ließ bei der Neubeschaffung den Vortritt.
Das demotiviert und hat den Lerneffekt das man beim nächsten Fahrzeug bestimmt nicht mehr irgendeinen Aufriss zur Instandhaltung macht.

Geschrieben von Michael W.Üblicherweise sind die KatS-Fahrzeuge des Bundes Ergänzungsfahrzeuge und nicht als einzige Fahrzeuge einer Wehr gedacht.

Ich möchte nicht wirklich wissen bei wie vielen Wehren das so ist. Bzw. das Bundesfahrzeug das "Hauptkampfmittel" der Wehr darstellt. Geiz ist nicht immer Geil.

Gruß vom Berg

Jakob

"Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
>> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg878105
Datum05.08.2022 17:111255 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Michael W.

- Üblicherweise sind die KatS-Fahrzeuge des Bundes Ergänzungsfahrzeuge und nicht als einzige Fahrzeuge einer Wehr gedacht. Wenn also aufgrund eines Ausfalls eines solchen Fahrzeuges eine Wehr nicht mehr einsatzfähig ist, ist da auf kommunaler Ebene was schiefgelaufen bzw. die Gemeinde hat sich durch den Bund billig die Feuerwehr unterhalten lassen.


Nicht wenige Feuerwehren dachten dass, die zwischen 1977 und 1996 beschafften, rd. 2250 Bund-LF-16-TS eins-zu-eins durch Bund-LF-KatS der der ergänzenden Ausstattung des Bundes ersetzt werden, dem ist nicht so.
Einige Feuerwehren haben die dann abgängigen LF-16-TS teils durch kommunal beschaffte LF-20-KatS oder andere LF ersetzt; andere schauten/schauen noch in die Röhre bzw. hoffen auf Wunder ;-))


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz878107
Datum05.08.2022 17:291286 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Jakob T.Die eine Wehr pflegt und wartet ihr Einsatzfahrzeug, investiert teilweise sogar Geld aus der eigenen Kasse und die 20 Jahre alte "Kiste" steht wie frisch vom Band gelaufen da. Nachteil, über Jahre viele Stunden in das Fahrzeug investiert und dann bekomme die Wehr, die ihr gleichaltes Fahrzeug "verrotten" ließ bei der Neubeschaffung den Vortritt.
Das demotiviert und hat den Lerneffekt das man beim nächsten Fahrzeug bestimmt nicht mehr irgendeinen Aufriss zur Instandhaltung macht.


Wenn es so läuft, läuft was falsch. Vielmehr kann man auch als Leitung der Feuerwehr sowas anerkennen. Man muss nicht allen Wehren immer nur Neufahrzeuge geben, dann bekommt eben die Wehr, die ihr Fahrzeug gut gepflegt hat, das Neufahrzeug (weil sie dem Fahrzeugalter nach an der Reihe ist) und die anderen bekommen ein altes aber noch gutes weitergereicht.

Gruß,
Michael

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AutorHein8er 8O., Scharnebeck / 878112
Datum06.08.2022 00:131213 x gelesen
Das größte Problem dabei ist m.E. die Transparenz warum so entschieden wurde. Im THW LV Bremen-Niedersachsen gibt es beispielsweise eine Berechnungsgrundlage für die Reihenfolge der Fahrzeug-Auslieferungen. Das Ding ist nicht ganz einfach, funktioniert aber ganz brauchbar. Da werden diverse Dinge, z.B. der Ausbildungsstand, der Stand der einsatzbefähigten (geimpften und belehrten), die allgemeine Aktivität (Dienststunden) u.s.w. mit einbezogen. Und wenn ich meine Karre nicht pflege, dann bekommen ich halt ggf. ein brauchbares gebrauchtes aus dem Pool der zurückgegebenen...

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AutorSeba8sti8an 8S., Helmstadt-Bargen / Baden-Württemberg878135
Datum08.08.2022 11:131048 x gelesen
Geschrieben von Michael B.Kann man in meinen Augen machen (habe ich als Aufgabe für Abteilungen auch schon vorgeschlagen) es müssen aber die Rahmenbedingungen stimmen.
- Es ist ein Fahrzeug zur Erweiterung des Katastrophenschutzes
- Weitere Wehr in der Nähe die den Grundschutz auch übernehmen kann.
- Ausreichend Personal für 2-3-fache Besatzung.


Ich kann mich erinnern, als vor einigen Jahren bei uns im Landkreis die KatS-LF verteilt wurden. Da hat man seitens des Landkreises klare Kriterien definiert, anhand denen man die Zuteilung gemacht hat.
Das waren unter anderem:
- Personal zur Besetzung des Fzg.
- Platz für die Unterbringung
- kurzfristige Verfügbarkeit im Kat-Fall

Und dadurch waren viele Wehren schonmal raus.

Geschrieben von Jakob T.Ich möchte nicht wirklich wissen bei wie vielen Wehren das so ist. Bzw. das Bundesfahrzeug das "Hauptkampfmittel" der Wehr darstellt. Geiz ist nicht immer Geil.
Bei uns in der Nähe gibt es eine Wehr, die hat ein LF-KatS vom Bund und ein TLF 4000 vom Landkreis. Wenn die jeweiligen Behörden die Fahrzeuge abziehen, dann steht da noch ein MTW und das war's.

Beste Grüße aus dem Kraichgau
Sebastian Stadler
-------------------------------------
Dieser Betrag ist meine eigene persönliche Meinung
und spiegelt nicht zwangsläufig die Meinung der Einheiten wieder, für die ich tätig bin.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg879755
Datum29.10.2022 08:34945 x gelesen
Sondervermögen der Bundeswehr: Verteidigungsministerium streicht Rüstungsprojekte

Einem Bericht zufolge werden sechs Rüstungsprojekte ausgesetzt, die durch das Bundeswehrsondervermögen finanziert werden sollten. Betroffen sind die Marine und das Heer.

ZEIT ONLINE

Guten Tag

Geschrieben von Dirk S.

Ist ja auch Sondervermögen Bundeswehr.

An dem jetzt auch schon lt. der "ZEIT" gestrichen wird:

[...]
Betroffen sind demnach das Heer und insbesondere die Marine.
[...]
Die Bundeswehrplaner hatten demnach zahlreiche Rüstungsprojekte aufgelistet, deren Kosten den Rahmen von 100 Milliarden Euro um knapp zehn Milliarden Euro sprengten. Übersehen hatte das Ministerium dem Bericht zufolge offenbar auch, dass das Sondervermögen dynamisch ausgestaltet werden, also sowohl Preissteigerungen als auch Zinsen für die Schulden berücksichtigen muss.
[...]


( Hubschrauber scheinen nicht gestrichen zu werden ? )


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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(Heinrich Heine)


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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW879762
Datum29.10.2022 19:53796 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.An dem jetzt auch schon lt. der "ZEIT" gestrichen wird:

Nicht wirklich "an".

Es werden also nicht die geplanten 100 Mrd. gekürzt, sondern man wurde von extern darauf hingewiesen, dass 100 Mrd. eben 100 Mrd. sind, und nicht 110 Mrd. plus Zinsen plus Preissteigerung. Und daran arbeitet man jetzt und schrumpft die Planungen auf die von vorneherein vorgesehene Grenze ein.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg890075
Datum07.03.2025 07:13983 x gelesen
Warnung vom Rotes Kreuz: Deutsche Bevölkerung im Kriegsfall kaum geschützt

Im Ernstfall fehlt es an Unterkünften, Medikamenten und Hilfskräften: Das Rote Kreuz fordert 20 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen für den Zivilschutz im Verteidigungs- und Kriegsfall.

Guten Morgen

Nachdem über die nächsten milliardenschwere neue Sondervermögen beraten werden.
Das Rote Kreuz fordert lt. Spiegel.de 20 Milliarden Euro aus dem "Sondervermögen für die Infrastruktur" für den Zivilschutz im Verteidigungs- und Kriegsfall:

[...]
Der DRK-Generalsekretär fordert deshalb, dass kurzfristig 20 Milliarden Euro aus dem geplanten Sondervermögen für die Infrastruktur dem Bevölkerungsschutz zugutekommen.

Die dringend benötigten 20 Milliarden Euro seien angesichts des Investitionsstaus und der veränderten Bedrohungslage »längst überfällig«, so Reuter zur »FAZ«.
[...]


Mal sehn was da am Ende wirklich rauskommt ?


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW890086
Datum09.03.2025 21:11714 x gelesen
Die größte Herausforderung dürften die Personalstärken der Einheiten sein.

Ehrenamtliche Helfende kann man aber für Geld auch nicht kaufen....

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg890088
Datum10.03.2025 06:53658 x gelesen
CSU und Bundeswehrverband: Wehrpflicht noch in diesem Jahr gefordert

Während in Europa über Abschreckung und Aufrüstung diskutiert wird, fehlen der Bundeswehr Tausende Soldaten. Nun fordern Union und der Bundeswehrverband die Wiedereinführung einer Wehrpflicht noch in diesem Jahr.

tagesschau.de

Guten Morgen

Geschrieben von Henning K.

Die größte Herausforderung dürften die Personalstärken der Einheiten sein.


Wobei diesbezüglich immer wieder/noch die "Wiedereinführung einer Wehrpflicht" u.a. mit einem verpflichtendes Gesellschaftsjahr im Raum steht:

-> Tagesschau.de " Neue Wehrpflicht noch in diesem Jahr gefordert "

[...]
Die Unionsvertreter - CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann und CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt machten sich stattdessen für ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr stark, das etwa bei der Bundeswehr, der Feuerwehr oder dem Technischen Hilfswerk abgeleistet werden kann.
[...]


Wie weit diese Thematik bei den Koalitionsgesprächen eine Rolle spielt ?


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorUlri8ch 8C., Pfarrkirchen / Bayern890100
Datum10.03.2025 17:07862 x gelesen
Geschrieben von Henning K.Ehrenamtliche Helfende

etwas oT, aber ich kanns mir nicht verkneifen... warum nicht gleich Ehrenamtlichende?

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW890102
Datum10.03.2025 22:11842 x gelesen
naja, meine verworrenen Gedankengänge dürften ungefähr so gewesen sein:

Es waren nicht (nur) Feuerwehrleute gemeint sondern (auch) Helfer der HO, und zwar die ehrenamtlichen. Das dann diskriminierungsfrei formuliert.

Ja, in Nachhinein betrachtet wäre "Ehrenamtliche" wohl ausreichend präzise und diskriminierungsfrei gewesen...

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 07.03.2022 18:23 Jürg7en 7M., Weinstadt
 07.03.2022 20:41 Dirk7 S.7, Lindau
 08.03.2022 07:39 Thom7as 7E., Nettetal
 08.03.2022 10:22 Ingo7 z.7, Salzhausen
 08.03.2022 10:32 Thom7as 7E., Nettetal
 08.03.2022 10:34 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 08.03.2022 11:09 Ingo7 z.7, Salzhausen
 08.03.2022 11:00 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 08.03.2022 17:27 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 14.03.2022 10:43 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
 14.03.2022 18:59 Lore7nz 7R., Eberbach
 15.03.2022 17:17 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 15.03.2022 17:25 Pete7r M7., Wien
 16.03.2022 07:11 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 08.03.2022 17:32 Ralf7 R.7, Kirchen
 04.08.2022 20:24 Fabi7an 7B., Machern
 04.08.2022 20:46 Mich7ael7 B.7, Münsingen
 05.08.2022 04:38 Sven7 R.7, Brakel
 05.08.2022 11:45 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 05.08.2022 12:01 Alex7and7er 7H., Burgheim
 05.08.2022 12:53 Mich7ael7 B.7, Münsingen
 08.08.2022 11:13 Seba7sti7an 7S., Helmstadt-Bargen
 05.08.2022 13:32 Jako7b T7., Bischheim
 05.08.2022 17:29 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 06.08.2022 00:13 Hein7er 7O., Scharnebeck
 05.08.2022 17:11 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 29.10.2022 08:34 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 29.10.2022 19:53 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 07.03.2022 22:32 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 08.03.2022 07:54 Ingo7 z.7, Salzhausen
 08.03.2022 10:23 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 08.03.2022 17:25 Ralf7 R.7, Kirchen
 09.03.2022 11:34 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 08.03.2022 08:22 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 08.03.2022 10:09 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 09.03.2022 08:54 Mark7us 7G., Kochel am See
 24.03.2022 10:20 Jürg7en 7M., Weinstadt
 24.03.2022 19:17 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 24.03.2022 22:18 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 26.03.2022 22:23 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 07.03.2025 07:13 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 09.03.2025 21:11 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 10.03.2025 06:53 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 10.03.2025 17:07 Ulri7ch 7C., Pfarrkirchen
 10.03.2025 22:11 Henn7ing7 K.7, Dortmund
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