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ThemaEnergiekrise84 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
Infos:
  • Katastrophenwinter 2023 - Fiktion oder bald Wirklichkeit?
  • Stresstest für das deutsche Stromnetz Wie groß ist das Risiko im kommenden Winter?
  •  
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg877358
    Datum02.07.2022 10:4212739 x gelesen
    hallo,

    Die Bundesregierung empfiehlt Firmen, sich vor dem Winter noch Notstrom-Geräte anzuschaffen. Das Szenario einer Gasknappheit wird realer, ein entscheidendes Datum ist der 11. Juli. Dann werden die Deutschen mehr über Putins Kalkül erfahren.
    Empfehlenswert ist die Ausstattung mit Notstromaggregaten insbesondere für Betreiber von kritischer Infrastruktur
    Quelle: https://www.welt.de/wirtschaft/article239693531/Energiekrise-Zoelle-Homeoffice-Notstrom-die-Furcht-vor-dem-Erdgas-GAU-waechst.html

    Das Thema Gasversorgung treibt momentan viele um. Vermutlich ist aber bei vielen die enge Verknüpfung zwischen Strom- und Gasversorgung nicht auf dem Radar.

    Man befürchtet damit das bei Gasmangel dann im Winter viele auf Elektroheizungen ausweichen und deshalb die Stromnetze überlastet werden.

    Das Riskiko von Stromausfällen wird dann stark ansteigen.

    Gibt es schon Planungen auf kommunalen Ebenen in denen die Feuerwehr bzw. der KatS sich auf solche Situationen vorbereitet?

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg877378
    Datum03.07.2022 11:415756 x gelesen
    Es ist ja schon seltsam, man will die drei letzten Kernkraftwerke abschalten und durch tausende Notstromagregate ersetzen? Das sich das genau wie Solaranlagen, Wärmemepumpen und E-Autos nicht in der erforderlichen Zeit umsetzen lässt wird aber ausgeblendet. Ich habe letzte Woche fünf Heizungsbauer angerufen. In KEINEM der Fälle hat jemand menschliches das Telefon bedient, ein einziger hat ein Tag später zurückgerufen (Sekreteriat) um mitzuteilen das vor dem 2Q / 2023 keine Aufträge mehr angenommen werden. Als ich dann schon fast erfreut gesagt habe das würde zeitlich passen, wurde konkretisiert dass das nicht bedeutet dass ab 2Q/22 eine Umsetzung möglich wäre, sondern nur das ab geschätzt April wieder Angebote erstellt werden.

    Die Aussage hat ja nur die Qualität von -wir haben Euch ja gewarnt, selber Schuld wenn ihr ohne Strom dasteht-, wir Politiker können dann ja nichts dafür.
    Wir wären bei einem Stromausfall nur bedingt arbeitsfähig und erst mal nur mit Notfallmaßnahmen beschäftigt. Inzwischen hat mein AG eine gewisse Notstromkapazität aufgebaut. Beim letzten dreistündigen Stromausfall vor fünf Wochen hatten wir aber trotzdem weder Telefon noch Internet (DSL). Notstrom im Outdoor DSLAM der Telekom = Totalausfall. Wenn ich das Ergebnis der letzten 12 Besichtungen von aktiver Technik am Straßenrand hochrechne gibt es vermutlich nirgens eine Notstromversorgung. Jetzt wäre der Fall das Leuchtturmkonzept flächig arbeitsfähig zu machen.

    Eine Gasmangellage kann inzwischen als hoch wahrscheinlich angesehen werden. Es ist nur noch die Frage ob es bereits im Dezember oder erst im Februar soweit ist. Die die vielleicht noch etwas bekommen könnten, werden es nicht zahlen können. Solange es noch Strom gibt werden deshalb nicht wenige versuchen die ausgefallene Heizung mit Stromheizungen zu kompensieren. Der einzig limitierende Faktor ist dann noch die Lieferfähigkeit der Baumärkte. Die jetzt schon fragilen Stromnetze werden unweigerlich zusammenbrechen, der große Blackout die Folge. Die Folgen sind ja hinlänglich kommuniziert, z.B. im Gutachten des wissentschaftlichen Dienstes des Bundestages. Angesichts der drohenden Lage ist es mehr als verwunderlich dass keinerlei präventive Maßnahmen ersichtlich sind. Den Bundesbehörden scheint die Lage bewusst zu sein, es traut sich nur keiner vor um richtig Alarm zu schlagen. Das erinnert mich ein wenig an das Ahrtal, wir wissen ziemlich sicher dass etwas heftiges kommt, aber keiner will der sein der Panik verbreitet. Der DWD scheint noch die einzige Behörde zu sein die sich im Warnbereich etwas zutraut.

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken877379
    Datum03.07.2022 13:005399 x gelesen
    Für die FW wird evtl. auch relevant, dass sich wahrscheinlich mehr Brennstoffe wie Spiritus oder Gasflaschen in Kellern etc. finden werden. Auch das Thema CO Vergiftung durch Heizen mit dem Grill wird wahrscheinlich noch aktueller werden.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg877384
    Datum03.07.2022 14:515314 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Neumann T.Für die FW wird evtl. auch relevant, dass sich wahrscheinlich mehr Brennstoffe wie Spiritus oder Gasflaschen in Kellern etc. finden werden. Auch das Thema CO Vergiftung durch Heizen mit dem Grill wird wahrscheinlich noch aktueller werden.
    plus noch weitere nette "Überraschungen" die wir Feuerwehrs usw. noch gar nicht auf dem Radar haben ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg877385
    Datum03.07.2022 15:385294 x gelesen
    Bundesnetzagentur warnt vor Ausfall Hunderttausender Gasthermen - WELT

    Der Präsident der Bundesnetzagentur warnt vor einem Szenario, bei dem der Gasfluss in Deutschland ungleichmäßig verteilt wäre: Dann könnten Hunderttausende Gasthermen ausfallen ? und müssten von Fachkräften ?händisch? wieder freigeschaltet werden.

    DIE WELT

    hallo,

    saublödes Szenario :-(

    da kommen immer mehr mögliche Probleme ans Licht die auf uns zukommen könnten.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW877391
    Datum03.07.2022 23:455150 x gelesen
    Geschrieben von Dirk B.der große Blackout die Folge

    Hm, ja ne
    Der kleine Heizlüfter wird hier niemanden überraschen.
    Für realistisch halte ich eher die Abschaltung der Industrie, reicht der Strom dann noch nicht wird es vermutlich partielle Abschaltungen im Stundenbereich geben. Es würde also die Abschaltung im Stadtteil A für Strom (und damit Gasheizung) von ...keine Ahnung... 9-12Uhr geben, im Gegenzug bekommt Stadtteil B Strom. Vom 12-15Uhr wird dann B versorgt und kann somit auch seine Wohnung aufheizen ect.pp.
    Klar sind die Zeiten hier so flexibel wie die Energie vorrätig ist, ganz sicher auch werden viele das Bauteil GMS (Achtung Zaunpfahl) in ihrer eigenen Gasleitung verteufeln.

    Aber klar, das würde nicht lustig werden und mir daher unverständlich das dieses Problem so konsequent vom Bürger ignoriert wird.
    Ich meine ich mag den Habeck nicht, rechne ihm allerdings (Zähne knirschend) hoch an hier zumindest die möglichen Folgen erstaunlich klar benannt zu haben.

    Die Truthahn-Illusion
    Keine Ahnung warum keine Massen mit Plakaten für NS2 oder Atomkraft auf die Straße treibt, möglich das die erst aufschrecken wenn ihre Wohnung kalt und das Tor zur Firma verschlossen ist.
    Keine Ahnung warum ich keine zwingenden Vorbereitungen bei der BOS sehe, irgendwie sowas Richtung "Bis 31.1.22 muss jedes GH zwingend eine NEA + Kraftstoff/Energie für den 48h Dauerbetrieb inkl. Einsatz-Technik vorhalten"
    Ja ärgerlich, aber dann lassen die Stadtwerke mal kaputte Straßenleuchten dunkel und schrauben statt dessen im Accord an unserer Kritischen Infrastruktur rum.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg877393
    Datum04.07.2022 06:445075 x gelesen
    Katastrophenschutz im Kreis Bruchsal wird verbessert

    Der Klimawandel beschert auf dem Landkreis immer extremer Wetterereignisse. Die Kommunen überprüfen laufend ihre Konzepte.

    Badische Neueste Nachrichten

    Guten Morgen

    Geschrieben von Jürgen M.

    Gibt es schon Planungen auf kommunalen Ebenen in denen die Feuerwehr bzw. der KatS sich auf solche Situationen vorbereitet?


    z.B.: -> BNN " Hochwasser und Stromausfälle - Gemeinden bereiten sich vor: Katastrophenschutz im Kreis Bruchsal wird verbessert "

    [...]
    Die Gemeinde Kronau hat bereits im Sommer 2017 eine Katastrophenschutz-Konzeption verabschiedet, die mittlerweile fast komplett umgesetzt ist, teilt Bürgermeister Frank Burkard (CDU) mit. Drei Notstromaggregate wurden bereits angeschafft: für das Rathaus, das Feuerwehrhaus und die Mehrzweckhalle als mögliche Notunterkunft.
    [...]
    Gemeinsam mit einer externen Fachfirma wird in Philippsburg die Katastrophenschutz-Konzeption aktualisiert. Seit vergangenen Oktober gibt es ein Notstromkonzept. Wie gehen von den Katastrophenfällen Hochwasser und Großbrand aus, sagt Mario Berny, Fachdienstleiter im Rathaus. Das Konzept sieht die Anschaffung von Notstromaggregaten, die Schaffung von Einspeisepunkten sowie einen Vertrag mit einer örtlichen Tankstelle für Spritreserven vor. Bis spätestens Anfang kommenden Jahres sollen die Planungen mit einer städtischen Übung abgeschlossen werden.
    [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW877395
    Datum04.07.2022 08:464900 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.Keine Ahnung warum ich keine zwingenden Vorbereitungen bei der BOS sehe, irgendwie sowas Richtung "Bis 31.1.22 muss jedes GH zwingend eine NEA + Kraftstoff/Energie für den 48h Dauerbetrieb inkl. Einsatz-Technik vorhalten"

    Hier gibt es für 6 Gerätehäuser NEA, allerdings ist bei mehreren Gerätehäusern die Einspeisung seit ca 3 Jahren nicht möglich. Die entsprechende Abteilung der Verwaltung ist zu überlastet um das zu beauftragen. :facepalm:

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg877397
    Datum04.07.2022 10:374803 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Thomas E.

    Die entsprechende Abteilung der Verwaltung ist zu überlastet um das zu beauftragen.


    Oder es finden sich auf disbezügliche mehrmalige Ausschreibungen zeitnah keine Firmen bzw. ein Ingenieurbüro, das diese Arbeiten im Zusammenhang mit NEAs in Hallen etc. plant und durchführt.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW877402
    Datum04.07.2022 12:344860 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Oder es finden sich auf disbezügliche mehrmalige Ausschreibungen zeitnah keine Firmen bzw. ein Ingenieurbüro, das diese Arbeiten im Zusammenhang mit NEAs in Hallen etc. plant und durchführt.


    Es ist kann auch einfach sein, dass man heute erstmal eine Planung ausschreibt, wofür man früher den lokalen Elektriker angerufen hat und beauftragt hat.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg877439
    Datum07.07.2022 11:234491 x gelesen
    hallo,

    wird da was auf Feuerwehrs zukommen?

    ... Prepper bereiten sich auf Blackout vor

    In den sozialen Gruppen derjenigen, die sich auf das Schlimmste vorbereiten, geht es jedenfalls seit Tagen heiß her. Hier teilen die Mitglieder fleißig Videos, etwa wie man Brennpaste für Notkocher selbst herstellen kann. Rabiat wird dazu aufgefordert, Notstromaggregatoren anzuschaffen für die, die noch keine haben. Dazu kursiert auch eine Auswahlhilfe für solche Geräte. Wie lange eine 500-Gramm-Kartusche für eine Gasheizung halte, fragte einer. Da solle er doch lieber gleiche eine 11-Kilogramm-Gasflasche kaufen, schreibt ein anderer. Die könne er dann aber nicht auf dem Balkon lagern, aus Sicherheitsgründen, gibt ersterer zu bedenken.

    Auch auf Facebook geben sich die Leute in Preppergruppen Tipps, wie sie im Notfall heizen können. Einer fragt ganz konkret nach, was andere planen würden, wenn die Fernwärme im Herbst oder Winter drei Wochen ausfalle. Er selbst wohne in einem Hochhaus, sei wegen älterer Verwandter nicht mobil und ein Heizlüfter mit Strom helfe ja nichts, weil es nicht genug Strom im Wohnblock geben würde. Einer schlägt ihm daraufhin einen Zeltofen zum Heizen vor. Das Abzugsrohr würde er verlängern, eine Holzplatte mit Loch und Brandschutz ans Fenster anbringen und das Rohr dadurch nach draußen legen. Wenn der Strom ausfalle, baue er den Zeltofen auf, inklusive zwei Kochplatten, zum Essen zubereiten. ...


    ich kann mir da gut vorstellen das wir bei (Brand-) Einsätzen auf abenteuerliche Konstruktionen bzw. unschönen Überraschungen treffen werden :-()

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg877440
    Datum07.07.2022 11:404475 x gelesen
    Gaskrise: Wärmehallen für den Ernstfall im Landkreis Ludwigsburg

    Wenn sich die Gaskrise weiter zuspitzt, will der Landkreis Ludwigsburg Wärmehallen bereithalten. In Feuerwehr- und Sporthallen sollen sich bis zu 5.000 Menschen aufwärmen können.

    swr.online

    Guten Tag

    Geschrieben von Jürgen M.

    Gibt es schon Planungen auf kommunalen Ebenen in denen die Feuerwehr bzw. der KatS sich auf solche Situationen vorbereitet?


    Lt. SWR gibt es schon Planungen in diese Richtung:

    [...]
    Der Landkreis Ludwigsburg bereitet sich daher auf eine möglicherweise bevorstehende Katastrophenlage vor. In Feuerwehr-, aber auch in Sport- oder Gemeindehallen sollen sogenannte Wärmehallen entstehen.
    [...]


    Naja, ob ich ein Feuerwehrhaus unbedingt als Wärmestube für die Bevölkerung nutzen muß/will ?



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg877492
    Datum09.07.2022 15:374442 x gelesen
    Gaskrise: Wärmehallen für den Ernstfall im Landkreis Ludwigsburg

    Wenn sich die Gaskrise weiter zuspitzt, will der Landkreis Ludwigsburg Wärmehallen bereithalten. In Feuerwehr- und Sporthallen sollen sich bis zu 5.000 Menschen aufwärmen können.

    swr.online

    hallo,

    gibt es bei Euch auch ähnliche Überlegungen, Planungen, Vorbereitungen usw.?

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg877536
    Datum12.07.2022 08:124286 x gelesen
    Guten Tag

    Für Alte und Arme, Lt. Foccus bereiten erste Städte Wärmehallen für den Winter vor:


    Angesichts der Gaskrise hat der Deutsche Städtetag vorausschauende Maßnahmen empfohlen. Städte und Gemeinden sollten über Wärmehallen und Wärmeinseln für den Winter nachdenken. In Rheinland-Pfalz etwa wird das schon gemacht.
    [...]
    In Rheinland-Pfalz planen zudem auch Neustadt, Frankenthal und Landau Wärmeinseln, also Orte, in denen sich kurzzeitig aufgewärmt werden kann.
    [...]




    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg877537
    Datum12.07.2022 10:294126 x gelesen
    hallo,

    Knappes Gas: Rollierender Lockdown im kommenden Winter?

    Nicht Corona, sondern der Energiemangel könnte im kommenden Winter zu Konsequenzen führen, die bislang völlig undenkbar erschienen.

    => Höhere Belastungen für die Stromversorgung

    das wird dann ein Problem werden ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg877538
    Datum12.07.2022 10:404151 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Jürgen M.

    => Höhere Belastungen für die Stromversorgung


    Kann man etwas abhelfen:


    -> BBK " Kochen ohne Strom "

    nkb-cover-buehne.png?__blob=normal&v=3


    [...]
    Kann man auch ohne Strom eine nahrhafte und leckere Mahlzeit zubereiten? Und die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland waren offenbar der Meinung: Man kann! Denn es wurden mehrere hundert Rezepte während der Laufzeit des Wettbewerbs eingereicht.
    [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP877545
    Datum12.07.2022 13:49   4744 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.der Energiemangel könnte im kommenden Winter zu Konsequenzen führen, die bislang völlig undenkbar erschienen
    Tja, könnte. Als Habeck vor drei Wochen die Alarmstufe im Notfallplan Gas verkündet hat, habe ich was vielleicht ziemlich verrücktes gemacht: Ich habe versucht mal in diesem propevollen Internetz etwas dazu zu finden, was da jetzt genau eigentlich überhaupt los ist. Übrigens auch aus den Erfahrungen raus, im letzten Jahr schon vom 14.07. an bis Mitte Oktober, also ca. drei Monate, ohne Gas auskommen zu müssen (Heizung kalt, Wasser kalt, Spoileralarm: Ich habs überlebt).
    Dabei habe ich dann das Gas-Mengengerust der Bundesnetzagentur gefunden, grob ein paar Beispielberechnungen dazu, was wann passieren könnte, wenn was bis wann passiert oder eben auch trotz aller Habeckchen Vorsorgeversuche nicht passiert ist. Und mein Eindruck ist, das diese Alarmstufe im Notfallplan Gas erstmal nichts anderes bedeutet, als dass eine Störung der Gasversorgung vorliegt, die zu einer erheblichen Verschlechterung der Gasversorgungslage führt, wobei der Markt aber noch in der Lage ist, diese Situation zu bewältigen, ohne dass nicht-marktbasierte Maßnahmen ergriffen werden müssen. Das ist kurioserweise auch die Definition von "Alarmstufe" in der Kurzform "SOS-VO", Langform "Verordnung 2017/1938 des Europagedönsrats vom 25. Oktober 2017 über Maßnahmen zur Gewährleistung der sicheren Gasversorgung und zur Aufhebung der Verordnung (EU) Nr. 994/2010", weshalb vor meinem inneren Auge jetzt jedes EU-Land ein ganz wichtiges Büro hat, in dem jemand sitzt, der jeden Tag die anderen wichtigen EU-Gasversorgungsüberwachungsbürositzer informiert, dass das Gas knapp werden könnte, aber egal.

    Die Annahmen im Mengengerüst der Bundesnetzagentur wirken auf mich so, dass eine Gasmangellage zwar durchaus in einigen Monaten eintreten könnte, dass die dazu führenden Rahmenbedingungen aber eigentlich schon gewisse Hürden darstellen, die seitens des Staates (ja, sogar seitens Deutschlands, und vielleicht sogar seitens der Gesellschaft) auch erstmal erreicht werden müssten. Der Staat macht hier eigentlich was ganz kurioses, was man in den letzten Jahren in anderen Kontexten nur halbherzig hinbekommen oder auch völlig vermasselt hat: Man bereitet sich im großen Stil und recht schlagkräftig auf eine mit geringer Wahrscheinlichkeit eintretende Krise vor. Bis hierhin finden wir tapfere Katastrophen- und Bevölkerungsschützer das doch eigentlich klasse, oder?
    Allerdings: Wenn der Wetterdienst heute eine Vorwarnung veröffentlichen würde, das die Schneeschmelze im Januar zu Hochwasser am Rhein führen könnte, und dass das daraus eine Flutkatastrophe würde, wenn der Schnee im Dezember flächendeckend 3,50m hoch liegt und am Dreikönigstag schlagartig 34° im Bundesdurchschnitt erreicht würden, wie würden Medien, Gesellschaft und Politik darauf reagieren?

    Ich habe den Eindruck, nach dem Ausrufen dieser "Alarmstufe" im Notfallplan Gas haben sich auch manche Redakteure, Politiker und Experten mal in diesem propevollen Internetz getummelt, und für sich nach einigen Tagen oder Minuten Recherchevorbereitung recht übereinstimmend festgelegt:
    1. Diese SOS-VO ist ja mal echt beschissen zu lesen (das stimmt, ist bei EU-Recht alleine vom Aufbau immer ein Graus).

    2. Die ganzen Hintergrundinformationen der Bundesnetzagentur sind zwar einerseits schön bunt, aber auch sehr umfangreich. Wer soll denn das noch alles lesen?

    3. Auch die ganzen Lageberichte sind doch viel zu viel Infos, wenn man daraus vernünftige redaktionelle Texte oder politische Ideen gewinnen will. Und nachher steht da noch was drin, was nicht zum gewünschten/vorgegebenen Ergebnis der Recherche passt.

    Erst hat man dieses olle RKI halbwegs überstanden (haha, die kommen bald auch wieder), nun fängt diese fiese BNetzA mit dem gleichen Konzept an. Veröffentlichen lustig kombinierte Buchstaben und Zahlen, und erwarten auch noch dass das einer liest, versteht und möglichst nicht fehlinterpretiert. Aber das machen wir nicht mit, stattdessen lieber der einfache Weg: "Krise!"-"Katastrophe"-"Der Kältewinter bringt uns alle um"-"Fehlt das Gas, fliegt uns auch der Strom um die Ohren"...

    Einmal scheint dieser Staat recht strukturierte, und augenscheinlich auch vernünftige Krisenvorsorge hinzubekommen, obwohl die EU im Spiel ist, und schon geben alle eifrig Gas beim Beschwören der dramatischsten möglichen Folgen, die einem zu jedem fallenden Schlagwort einfallen. Und ja, die Preisentwicklungen auf dem Energiemarkt finde auch ich richtig beschissen. Aber am Ende ist das ein abzugrenzendes Thema für sich, in D wird wegen der Energiepreise so schnell keiner erfrieren, selbst Hardcore-Bild-Leser schaffen das nicht. Und wenn der hier im Forum schon aus gewisser Tradition immer wieder mal heraufbeschworene ganz große Stromausfall dann doch mal kommen sollte, spart man ja vorübergehend auch wieder. Irgendwie ist mir das Thema derzeit zu doof, ich geh lieber gleich ins Schwimmbad, und hoffe, auch dort hat man schon die Beckentemperatur etwas abgesenkt. Ein bisschen Abkühlung würde doch vielen in diesen Wochen mal wieder richtig gut tun.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg877593
    Datum15.07.2022 14:163818 x gelesen
    hallo,

    gehört thematisch dazu:


    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg877595
    Datum15.07.2022 14:293903 x gelesen
    Teures Gas: Run auf Heizlüfter und Radiatoren - Video - WELT

    Wenn das Gas knapper wird, wenn die Wohnungen auskühlen, weil jeder Bürger auch Gas einsparen muss, dann werden in den Privaträumen die Heizlüfter sowie Radiatoren ans Netz gehen. Und wenn diese Elektroheizgeräte erst mal in den Wohnungen surren, wird der Stromverbrauch steigen.

    DIE WELT

    hallo,

    will ja nicht schwarzmalen. Aber DAS kann noch ein grosses Problem werden ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP877617
    Datum16.07.2022 10:053692 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.will ja nicht schwarzmalen
    Wurde deshalb der Thementitel von "Gaskrise" zur generellen "Energiekrise" gewechselt?

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg877620
    Datum16.07.2022 10:523667 x gelesen
    Katastrophenschutzexperte: Das sind die fünf wichtigsten Tipps für einen möglichen Blackout in Deutschland

    Wenn Gas knapp wird, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für einen Blackout. Ein Experte aus Kaiserslautern erklärt, wie Sie sich wappnen können, wenn der Strom ausfällt.

    swr.online

    Guten Tag

    Experten raten lt. "SWR" : "Bereiten Sie sich auf die Katastrophe vor":

    [...]
    Blackouts werden durch die Energiekrise 2022 wahrscheinlicher

    Deutschland produziert noch immer einen großen Teil seines Stroms aus konventionellen Energieträgern, darunter auch Gas. Wenn das in Folge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine knapp wird, könnte ein Blackout wahrscheinlicher werden. Lukas Kalnik ist Ingenieur für Katastrophenschutz in Kaiserslautern. Wenn ein Blackout oder eine andere Katastrophe in der Westpfalz eintreten sollte, ist er zumindest vorbereitet.
    [...]



    Hier spricht man in der Überschrift auch von einer "Energiekrise".


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg877623
    Datum16.07.2022 13:433635 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Sebastian K.Wurde deshalb der Thementitel von "Gaskrise" zur generellen "Energiekrise" gewechselt?
    hat mit Schwarzmalerei nix zu tun.

    Die Änderung hab ich durchgeführt weil sich immer mehr zeigt das mögliche Probleme bei der Gasversorgung sich auch negativ auf die Stromversorgung durchschlagen können.

    Ich hoffe aber immer noch das wir im Frühjahr 2023 diesen Thread entspannt schliessen können.

    Befürchte aber das im nächsten Winter wir hier doch viel Dinge rund um eine Energiekrise diskutieren werden :-(

    Ich gehe von temporären Abschaltungen beim Gas aus. Beim Strom wird das nicht ohne Beeinträchtigungen sein. Wobei ich da nicht an einen grossflächigen länger andauernden Blackout denke.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW877625
    Datum16.07.2022 16:023627 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Hier spricht man in der Überschrift auch von einer "Energiekrise".


    Ist doch egal denn beides stimmt.

    Unser Strom-Verbundnetz läuft bereits wg der Energiewende im ...am roten Bereich und nun erwartet wir zusätzlich noch einen Gasmangel der so extrem sein könnte das Sparmaßnahmen nicht mehr ausreichen und daher Abschaltungen erfolgen müssen. Blöd jetzt das unsere Energiewende die Verstromung von Gas als einen zentralen Baustein beinhaltet, ergo Teile vom Netz abgeschaltet werden könnten. ABER
    Das macht noch keinen Blackout!
    Viel wahrscheinlicher halte ich dann rollierende Brownouts im Stundentakt auf Stadtteilebene.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP877626
    Datum16.07.2022 16:193658 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Ich gehe von temporären Abschaltungen beim Gas aus. Dann ruf bitte mal bei der BNetzA an und sag denen, dass deren Lageberichte viel zu optimistisch formuliert sind.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW877639
    Datum17.07.2022 10:313678 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Dann ruf bitte mal bei der BNetzA an und sag denen, dass deren Lageberichte viel zu optimistisch formuliert sind.

    ist das die Agentur, deren Chef vor kurzem noch eine mindestens Verdreifachung des Gaspreises aufgrund der Gasmangellage erwartet hatte - um heute vor Panikmache zu warnen, wo doch aktuell die Gaspreise stagnierend wären.. (für den Guten zur Info: Es sind Ferien und es ist warm, Industrie produziert weniger, wir brauchen weniger Strom, PV liefert meist sehr gut und die Leute sind im Urlaub unterwegs..)

    Bin gespannt, wie das ab September wird... und wie das Wording dann sein wird... aktuell gehts mir aufgrund der Nebensätze aufgrund der asureichenden Verfügbarkeit von Strom und daher nicht-Notwendigkeit die AKW weiterlaufen zu lsssen, viel zu sehr ganz offensichtlich hier nur darum, die Diskussion um das Weiterlaufen der AKW für lächerlich zu erklären... - was lächerlich ist...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg877671
    Datum18.07.2022 15:043414 x gelesen
    hallo,

    lesenswert:

    shutterstock_1683452161.jpg-89ac342829aa

    p.gif FAQ: Was passiert, wenn uns Russland das Gas abstellt?



    Was kommt auf uns zu, wenn Nord Stream 1 nicht wieder ans Netz geht? In unserer FAQ beantworten wir die drängendsten Fragen zur Gaskrise.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg877714
    Datum19.07.2022 22:533348 x gelesen
    hallo,

    und weitere Probleme: Gasnetze sind laut Simulation nicht auf massiv veränderte Gasströme vorbereitet

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW877728
    Datum20.07.2022 08:203378 x gelesen
    Merkwürdig, aus Holland haben wir die letzten Jahrzehnte Gas bekommen und di deutschen Terminals sind ja gerade nicht in NL geplant.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorPaul8 B.8, Hungen / Hessen877753
    Datum20.07.2022 23:013161 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Thomas E.Merkwürdig ja und nein, das Bericht zielt eher auf die europäische Ebene ab, da gibt es halt - anders als im Strom - keinen Ring oder so.
    Es ist z.B in Frankreich üblich, das Gas im Fernleitungsnetz zu odorieren, in Deutschland wird es auf der Verteilnetzebene odoriert. - käme nun Gas aus Frankreich nach Deutschland , müsste die Odorierung angepasst werden, damit der Schwefelgehalt in den Grenzwerten bleibt und auch die Warnfunktion des Geruchsstoffes erhalten bleibt. - da ist man aber vorbereitet.
    Dass wir auf NL lange Jahre L-Gas bezogen haben, keine Frage, da hier aber die Förderung eingestellt wird, wurden schon viele Netzteile auf H-Gas umgestellt - da wäre ein L-Gas-Betrieb sogar wieder möglich - und einige Querverbindungen neu geschaffen, auch aus den Erfahrungen aus dem kalten Winter 2012. In der Frage bleibt es spannend, wobei hier vieles im Hintergrund wesentlich ruhiger abläuft, im Vergleich zu den, was man von Politikern hört......,

    viele Grüße Paul

    alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg877869
    Datum26.07.2022 00:383262 x gelesen
    hallo,

    interessant zu lesen:

    p.gifKatastrophenwinter 2023 - Fiktion oder bald Wirklichkeit?

    Wir können die Realität ignorieren, aber nicht die Konsequenzen einer ignorierten Realität.

    Dieser Beitrag zeigt ein sehr düsteres, aber realistisches Szenario für den kommenden Winter auf, welches für nur wenige
    Menschen wirklich vorstellbar ist. Verantwortungsträger neigen zur Truthahn-Illusion oder meiden wider besseres Wissen
    die notwendige Aufklärung und Sicherheitskommunikation, um die Gesellschaft auf einen möglichen Katastrophenwinter
    vorzubereiten. Meist mit dem Argument, dass man die Menschen nicht verunsichern möchte. Genau damit wird der
    Grundstein für ein chaotisches und unüberlegtes Handeln gelegt, weil Menschen unter Stresssituationen zum Tunnelblickverhalten neigen. Übertriebene Hamsterkäufe sind etwa ein Ausdruck davon.

    Ein anderes Argument ist, dass die Menschen jetzt krisenmüde seien und man sie daher nicht mit einem weiteren Thema
    konfrontieren möchte. Wir haben aber nun nicht wie bisher nur eine Krise vor uns, sondern gleich mehrere schwere, die
    sich auch noch wechselseitig verstärken können. Daher wird es mit jedem nicht genutzten Tag schwieriger, den Ernst der
    Lage zu vermitteln, ohne Überreaktionen auszulösen. Uns fehlt als Gesellschaft die fundierte Basis (Resilienz), um mit
    solchen Hiobsbotschaften umgehen zu können. Die fehlende Sicherheitskommunikation und Geistige Landesverteidigung der vergangenen Jahrzehnte fällt uns jetzt auf den Kopf.

    Ein weiteres Zuwarten und hoffen, dass es schon nicht so schlimm kommen wird, ist jedoch noch fahrlässiger und verringert mit jedem Tag die gesellschaftliche Handlungs- und Krisenbewältigungsfähigkeit.

    Für die zwingend notwendige gesellschaftliche Krisenfitness braucht es jetzt eine rasche und transparente sowie ehrliche
    Sicherheitskommunikation, die auch das anspricht, was man nicht weiß und wo für alle Unsicherheiten bestehen. Die
    bisher fehlende Sicherheitskommunikation und gelebte Verantwortungsdiffusion hat bereits zu einem enormen Vertrauensverlust in die Verwaltung und Politik geführt und nimmt mit jedem weiteren untätigen Tag zu. Das Gegenteil von gut ist nicht böse, sondern gut gemeint. Noch haben wir die Möglichkeit, sinnvolle Maßnahmen vorzubereiten und umzusetzen. ...


    von der Österreichische Gesellschaft für Krisenvorsorge

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg877887
    Datum26.07.2022 14:073140 x gelesen
    SWR Aktuell: Stuttgart: Netzbetreiber warnt vor Heizlüftern

    Der Stromnetzbetreiber Stuttgart Netze warnt angesichts der kommenden Heizperiode und der Gaskrise v

    SWR Aktuell

    hallo,

    da versucht man dagegen zu steuern.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg878140
    Datum08.08.2022 13:393367 x gelesen
    hallo,

    zum Thema: Katastrophenwinter 2022/23 Fiktion oder bald Wirklichkeit?

    Dieser Beitrag zeigt ein düsteres, aber realistisches Szenario für den kommenden Winter auf, das nur für wenige Menschen vorstellbar ist. Es handelt sich jedoch um keine Vorhersage, sondern um eine Risikoabschätzung, die mögliche erwartbare Entwicklungen beschreibt. Denn das Verständnis für die Details ergibt sich stets aus der Kenntnis des Ganzen und nicht umgekehrt [vgl. Meadows (1973)], was für eine erfolgreiche Risikoreduktion und Krisenbewältigungsfähigkeit entscheidend ist. Trotz aller Sorgfalt bleibt bei einer derart hohen Anzahl von externen Faktoren und nicht rational erklärbaren Entscheidungen eine hohe Unsicherheit bezüglich des tatsächlichen Verlaufs bestehen. ...
    Autoren

    Dr. Markus Reisner, PhD, Oberst des Generalstabsdienstes, Offizier des österreichischen Bundesheeres,

    Herbert Saurugg, MSc, Major a. D., ist internationaler Blackout- und Krisenvorsorgeexperte, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Krisenvorsorge (GfKV; www.gfkv.at) sowie Autor zahlreicher Fachpublikationen.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP878141
    Datum08.08.2022 14:043247 x gelesen
    Hat sich in dieser Prophezeiung seit der letzten Verlinkung vor zwei Wochen irgendwas wesentliches verändert, das es sich lohnt zu lesen?

    Zur Gasversorgung: Auch wenn langsam manche Länderhäuptlinge wieder mal meinen, Förderalismus sei politisch wichtiger wie Fakten, sehen die Füllstände nunmal so aus.
    Ich bleibe weiter dabei: Es läuft doch.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorHend8rik8 I8., Ahaus / NRW878147
    Datum08.08.2022 17:023206 x gelesen
    Moin,
    die Bundesnetzagentur hat heute die Ergebnisse der neusten Modellrechnungen veröffentlich.

    Gas_Szenarien
    FAQ_Gas_Szenarien

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    AutorPete8r M8., Wien / Wien878148
    Datum08.08.2022 20:463103 x gelesen
    Bei allem Verständnis dafür, dass "Mahner in der Wüste" sich heute bestätigt fühlen:

    Dass Herr S. seit Jahren immer schriller das Thema Black-out bedient - ja, wir könnten mehr tun, aber die EVU's sind an dem Thema auch dran, ich hatte am Wochenende eine hochinteressante Diskussion mit Kollegen von der TU Wien, die in dem Bereich arbeiten und sich über real-time Monitoring der Netze unter Beachtung der Unvorhersehbarkeit von Windkraft- und PV-Anlagen Gedanken machen. Die beiden großen thermischen Kraftwerke in Wien wurden für Öl/Gas-Alternativbetrieb gebaut. Ein bißchen was ist demontiert worden, muss erneuert werden...gut. Wenn erforderlich, geht das auch genehmigungsfrei unter 7/24-Bedingungen im Dreischichtbetrieb.

    Der Herr R ist "rising star" am Karrierehimmel des Bundeheeres, Das mag politische Ursachen haben, seine Ukraine-Kompetenz... hab' ich im März erlebt. Soll sein, die Zukunft ist ja bekanntlich schwer vorhersehbar, aber mit der aktuellen Linie fällt er bestenfalls dem AbwA auf.

    Die ULV ist verschüttet worden, tot war sie nie, natürlich können wir mehr tun und hätten früher (wieder) anfangen sollen - wer nicht. Was wird besser, wenn wir die Vergangenheit beklagen, anstatt jetzt mit Hochdruck zu arbeiten?

    Bleiben wir bei den Fakten, sammeln die, bewerten und diskutieren nach dem Lesen. Gute Medien kennen den Unterscheid zwischen Bericht und Kommentar

    Grüsse
    Peter

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW878162
    Datum10.08.2022 00:342837 x gelesen
    Witzig wird es wenn wir erkennen wollen das wir jetzt zum Zeitpunkt mit weniger Gas aus Russland mehr Gas haben als zB 2021 oder viele Jahre davor auch schon wo das noch nie ein Thema war. Irgendwie unlogisch.
    https://agsi.gie.eu/graphs/eu

    Einzig logisch wird das jedoch wenn wir darauf hin arbeiten das ab Zeit X kein Gas mehr aus der Leitung kommt, zB weil Sanktionen das leider verhindern wollen oder einfach weil es zufällig jemand wichtiges einfach blöd findet weiterhin Gas verstromen weil EE die zwingend notwendige Alternative ist.

    Egal, kann auch sein das die Wissen das unsere Gaskraftwerke die zum Teil gebaut wurden um kurzfristig Spitzenlasten abzufangen nicht mehr lange im 24/7 Volllastbetrieb fahren können.

    ....ups, ganz schön politisch, nehmen wir die Warnungen einfach ernst und decken damit einen Großteil aller Probleme ab die uns im Alltag so begegnen können.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP878167
    Datum10.08.2022 09:552915 x gelesen
    Diverse Rahmenbedingungen, die in den neuen Modellen berücksichtigt werden, dürften bei Erstellung der alten im Wesentlichen auch schon bekannt gewesen sein (Ausspeicherung bei niedrigerem Behälterdruck, Probleme in den Folgejahren...). Mal losgelöst davon, dass das Grundprinzip "es läuft doch" m.M.n. weiter gilt, sind wir anscheinend nun langsam bei dem Thema soweit, wie wir es auch bei Corona ganz schnell waren: Wenn die laufend veröffentlichten Zahlen dazu geeignet scheinen, dass Teile der Bevölkerung das Thema vielleicht noch nicht oder nicht mehr ernst genug nehmen, kann man die Zahlengrundlagen eben ändern. Vielleicht findet sich auch noch ein Energielauterbach, der 120% Füllstandsvorgabe am 5. Advent ins Gasspeichergesetz aufnehmen will. Alles an sich noch kein Problem, solange man diese Schritte der Bevölkerung dann auch vernünftig erläutert, denn sonst erreicht man eben nicht, dass das Thema weiter ernst genug genommen wird, sondern eher genau das Gegenteil. Wenn dann noch die Erläuterungen mehr auf Physik basieren würden, als auf Parteiprogrammatik... *träum*

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg878376
    Datum19.08.2022 20:043082 x gelesen
    Blackout: Wie das Szenario eines langen, großflächigen Stromausfalls für Panikmache und Profit instrumentalisiert wird

    Wie wahrscheinlich ist ein langer, großflächiger Stromausfall? Und wer profitiert von der Panikmache vor einem Blackout? Ein Hintergrund.

    correctiv.org

    ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg878557
    Datum31.08.2022 01:362648 x gelesen
    Energieversorgung: Städte bereiten sich auf Gasmangel vor

    Schulen und Kitas sollen unbedingt am Netz bleiben. Kliniken, Feuerwehren und Polizei sowieso. Aber was ist mit der Krankenhauswäscherei? Kommunale Krisenstäbe beraten.

    ZEIT ONLINE

    hallo,

    wird spannend werden ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW878559
    Datum31.08.2022 07:512591 x gelesen
    Irgendwie ist die Zeit auch nicht mehr was sie mal war. Im Prinzip steht da drin, das man nichts schließen will, Geld vom Bund braucht und 20% Energie einsparen soll.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg878659
    Datum04.09.2022 10:512506 x gelesen
    Blackout: Wie das Katastrophenszenario eines Stromausfalls für Panikmache und Profit genutzt wird

    Wie wahrscheinlich ist ein langer, großflächiger Stromausfall? Und wer profitiert von der Panikmache vor einem Blackout? Ein Hintergrund.

    correctiv.org

    hallo,

    interessanter Artikel ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW878660
    Datum04.09.2022 12:042496 x gelesen
    Eigentlich alles richtig.
    Trotzdem sehe ich diesen Artikel alleine gelesen ehr kritisch, denn das die Gefahr von Stromabschaltungen ganz real besteht kann man mittlerweile in jeder Nachrichtensendung sehen.
    Und natürlich gibt es auch hier Profiteure, Scharlatane und einige kommen tatsächlich aus einer Ecke die primär ihr Interesse darin sieht unser politisches System zu kippen.
    Mit letzteren muß sich unsere Verfassungsschutz befassen, letztendlich wird aber jede bevorratete "Dose Ravioli" die Lage entspannen und das ist kann entscheidend sein.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg878809
    Datum10.09.2022 09:262442 x gelesen
    Städte- und Gemeindebund warnt vor Stromausfällen

    Der Städte- und Gemeindebund fordert angesichts der angespannten Energieversorgungslage den Ausbau des zivilen Katastrophenschutzes gefordert.

    hallo,

    Für diesen Fall sei Deutschland nicht ausreichend gerüstet. Die Bundesregierung habe die Lage zwar erkannt, handle aber nicht ausreichend.

    falsch adressiert

    => die jeweiligen Bundesländer müssen da handeln

    Vom Städte- und Gemeindebund erwarte ich doch fundierte Kenntnisse unserer Verwaltungsstrukturen

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW878813
    Datum10.09.2022 11:352588 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.falsch adressiert

    => die jeweiligen Bundesländer müssen da handeln

    Vom Städte- und Gemeindebund erwarte ich doch fundierte Kenntnisse unserer Verwaltungsstrukturen


    Ich denke das überschneidet sich zu sehr, beginnt bei jedem einzelnen Bürger, geht über die Kommunen, Länder, Bund und endet in den Zuständigkeiten der EU.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg878880
    Datum15.09.2022 12:352260 x gelesen
    Geheimpapier Blackout: Polizei Berlin bereitet sich auf Energie-Ernstfall vor - WELT

    Was passiert, wenn die Energieversorgung zusammenbricht? Die Berliner Polizei erarbeitet gerade ein Einsatzkonzept. Im schlimmsten Fall wird mit einem Ausfall der Versorgung und einer Verschlechterung der Sicherheitslage gerechnet.

    DIE WELT

    hallo,

    auch ein Bereich an dem man denken muss ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg878898
    Datum16.09.2022 13:322184 x gelesen
    hallo,

    Der Übertragungsnetzbetreiber Amprion äussert sich u.A. zum Thema "Lastabwurf"

    ... Wenn alle anderen Maßnahmen zur Stabilisierung des #Stromnetz|es nicht ausreichen, ist das letzte Mittel der Wahl die kontrollierte Lastabschaltung. Dann bleibt das Stromnetz weiter stabil. #Lastabwurf ...


    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg879219
    Datum04.10.2022 11:142125 x gelesen
    EU-Kommission hält Stromausfälle in Europa für möglich

    Wie realistisch ist ein flächendeckender Stromausfall in Europa wirklich? Die EU will gewappnet sein und arbeitet derzeit mit zwei Szenarien. Zum Einsatz können demnach einerseits Stromgeneratoren, aber auch Nothilfe-Lieferungen kommen.

    n-tv.de

    hallo,

    Ich denke das wir eher "kürzere" und regionale Stromausfälle bekommen. Da dürfte Hilfe aus der EU eher "zu spät" kommen.

    Bin aber mal trotzdem gespannt ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg879329
    Datum10.10.2022 10:202139 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Jürgen M.

    Gibt es schon Planungen auf kommunalen Ebenen in denen die Feuerwehr [...] sich auf solche Situationen vorbereitet?


    Neben des Bestehens des Feuerwehr-Leistungsabzeichen Baden-Württemberg machen sich die Feuerwehren durchaus Gedanken um die politische Lage mit Gaspreisen und Co.:

    -> SWR " Krisenszenarien machen Feuerwehren Sorgen "


    [...]
    Auch Feuerwehren sparen Energie

    Sorgen macht sich der Bretzfelder Kommandant um die politische Lage mit Gaspreisen und Co. Gegen Nachschub-Probleme hat sich die Feuerwehr beispielsweise frühzeitig mit Treibstoff eingedeckt. Aber auch der Einsatz bei möglichen Katastrophenszenarien muss sitzen. So müssen sich die Feuerwehren wieder verstärkt damit auseinandersetzen, wie die Bevölkerung in Katastrophen-Zeiten beschützt werden kann, sagt der Kommandant: "Wir müssen uns zu Themen wie Führung, Organisation, Krisenmanagement fortbilden, so dass wir gerüstet sind, wenn es tatsächlich zu so einem Ereignis kommen sollte. Das macht uns in der Feuerwehr wirklich Sorgen.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW879331
    Datum10.10.2022 12:482089 x gelesen
    .So müssen sich die Feuerwehren wieder verstärkt damit auseinandersetzen, wie die Bevölkerung in Katastrophen-Zeiten beschützt werden kann, sagt der Kommandant:

    Schuster bleib bei deinen Leisten!
    oder besser; Den Beitrag kann man schnell falsch verstehen;
    Wir FW sollten unser Augenmerk jetzt darauf ausrichten im Brown- und Blackout überhaupt langfristig einsatzfähig zu werden. Erst dann können wir unsere überzähligen Ressourcen nutzen um damit betroffenen Bürger entsprechend der Notwendigkeit zu Unterstützen.
    Der Gedanken die Bürger vor einem größeren Energiemangel oder gar einem Blackout zu beschützen sollten wir also besser ganz schnell in die Tonne kloppen. Ich möchte gar behaupten das bereits die mit dieser Aussage eine Erwartungshaltung eröffnet wurde die wir nie erfüllen können und der Bürger wird dann mit Recht auf diesen Beitrag verweisen und erklären das "der KatS" seine Aufgabe nicht erfüllt hat weil er ja immer noch im kalten sitzt.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg879542
    Datum19.10.2022 13:451924 x gelesen
    Energieversorgung: Neue Krisenszenarien: Im schlimmsten Fall herrscht im Februar Gasmangel

    Die Bundesnetzagentur hat die Gasversorgung Deutschlands für den Winter berechnet. Sie gibt vorsichtige Entwarnung ? das ist allerdings von einer entscheidenden Frage abhängig.

    hallo,

    Die Gefahr, dass Deutschland im anstehenden Winter das Gas ausgeht, besteht fort. Die Bundesnetzagentur hat vier verschiedene Szenarien für die Gasversorgung in den nächsten Monaten berechnet.

    Bei zweien davon käme es in Deutschland zu einer Gasmangellage, selbst wenn die Einsparziele erreicht würden. Das Papier mit den Berechnungen der Bundesnetzagentur liegt dem Handelsblatt vor.


    gibt mir zu denken :-(

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW879546
    Datum19.10.2022 14:471842 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.gibt mir zu denken :-(

    Nun unsere Bürokratie steht sich mal wieder selbst im Weg. In Spiegel oder FAZ war neulich ein Interview mit einem Werksleiter von Daimler, der könnte sofort seine Heizung für die Lackieranlage auf Öl umstellen und würde damit etwa 2/3 seines Gasverbrauchs sparten, darf aber nicht. Weil die Ölheizung höhere Emissionen hat.
    Da kann man nur den Kopf schütteln.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW879576
    Datum20.10.2022 09:231853 x gelesen
    Na ja, eigentlich haben wir jetzt genau die Situation die im Stresstest berechnet wurden.
    https://www.scinexx.de/dossierartikel/stresstest-fuer-das-deutsche-stromnetz/

    Wer jetzt noch einen Seitenblick auf die Verfügbarkeit von französischem und belgischem Atomstrom wirft hat eine Idee welches Szenario mittlerweile zumindest aktuell wahrscheinlich ist.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP879578
    Datum20.10.2022 09:431846 x gelesen
    Das Papier mit den Berechnungen der Bundesnetzagentur liegt dem Handelsblatt vor. Liegt das vielleicht sonst noch irgendwo, wo auch ich kleines (natürlich Stromspar-LED-)Licht mal kurz reinlesen könnte?
    Ansonsten halte ich mir diese Ansicht weiter aufrecht.
    Es läuft doch. Nur weiß man mal wieder nicht so ganz, ob wegen der Politik, oder trotz.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP879586
    Datum20.10.2022 15:321800 x gelesen
    Heute hat die Bundesnetzagentur eine Neuberechnung: Wie lange reichen die Speicher? veröffentlicht, Stand Datum von heute. Ist in den Medienberichten der letzten Tage noch von zwei möglichen Szenarien mit Gasmangellage die Rede, findet man in diesem heutigen Papier lediglich noch eine. Oder ist das schon wieder eine ganz andere Berechnung?

    Es wurden vier realistische Szenarien berechnet. Nur in einem kommt es im Februar zu einer Gasmangellage. Unter den aktuellen Umständen kann von einem Beginn der Ausspeicherung Ende Oktober (Kalenderwoche 43) ausgegangen werden. In den letzten drei Jahren wurde im Schnitt ebenfalls erstmalig in der Kalenderwoche 43 mehr ausgespeichert als eingespeichert. Wenn wir in Deutschland unser Sparziel von mindestens 20 % weiterhin einhalten, drei LNG-Terminals spätestens zum Jahresbeginn einspeisen und der erwartete, winterbedingte Rückgang der Importe sowie der Anstieg der aktuell besonders niedrig ausfallenden Exporte eher moderat ausfällt, dann kommen wir ohne eine nationale Gasmangellage durch den Winter. Die Gasspeicher werden bis zum Frühling ausspeichern und dann noch einen für die darauffolgende Befüllungsperiode komfortablen Speicherfüllstand von ca. 50 Prozent aufweisen.
    Kommt es jedoch zu einem stärkeren Absinken der Importe oder auch zu einem verstärkten Anstieg der Exporte, was beispielsweise durch einen strengeren Winter in den europäischen Nachbarländern begründet sein kann, so droht auch in Deutschland eine Gasmangellage zum Ende des Winters 2022/2023. Im Vergleich zu den Berechnungen von Anfang August hat sich der Zeitpunkt einer möglichen Gasmangellage in einem besonders kalten Winter und ohne Lieferungen aus der Nord Stream 1 von Ende November auf Ende Februar verschoben.


    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg880138
    Datum15.11.2022 07:371690 x gelesen
    Haßloch: Heizungsradiator setzt Haus in Brand

    Beim Brand eines Einfamilienhauses in Haßloch ist am Sonntag ein erheblicher Sachschaden entstanden. Laut Polizei ist ein Heizungsradiator schuld.

    swr.online

    Guten Morgen

    Geschrieben von Jürgen M.

    wird da was auf Feuerwehrs zukommen?


    Evtl. auch mehr Brände -wie auch der "SWR" berichtet- durch Heizungsradiatoren:

    [...]
    Wie die Polizei mitteilt, war ein Heizungsradiator in Brand geraten - ein elektrisch betriebener Heizkörper. Heizungsradiatoren und Heizlüfter erfreuen sich aktuell vor dem Hintergrund der Energiekrise großer Beliebtheit. Energieberater raten allerdings wegen der hohen Stromkosten davon ab, einen Radiator als Heizungsersatz zu nutzen. Die Feuerwehr Haßloch warnt: Wenn man solche Geräte wieder in Betrieb nimmt, beispielsweise, weil sie den Sommer über im Keller waren, müssen sie überprüft werden. Insbesondere das Kabel sollte auf Knicke und etwaige Brüche kontrolliert werden.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg880249
    Datum19.11.2022 15:361983 x gelesen
    Blackouts: Bundesamt für Bevölkerungsschutz rechnet mit Stromausfällen

    Die Bürger müssen sich im Januar und Februar nach Einschätzung von Deutschlands oberstem Katastrophenschützer Ralph Tiesler auf regional und zeitlich begrenzte Blackouts einstellen. Die Stromnetze könnten sogar bewusst abgeschaltet werden.

    Guten Tag

    Geschrieben von Jürgen M.


    Das Riskiko von Stromausfällen wird dann stark ansteigen.


    Meint auch lt. spiegel.de Deutschlands oberster Katastrophenschützer Ralph Tiesler:


    [...]
    Die Lage bei der Energieversorgung ist weiterhin angespannt. Deshalb kann es nach Einschätzung des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) in den kommenden Monaten zu Stromausfällen in Deutschland kommen, die über das bisherige Maß hinausgehen. »Wir müssen davon ausgehen, dass es im Winter Blackouts geben wird«, sagte BBK-Chef Ralph Tiesler der »Welt am Sonntag«. »Damit meine ich eine regional und zeitlich begrenzte Unterbrechung der Stromversorgung.«
    [...]
    Der BBK-Präsident kritisierte in diesem Zusammenhang, dass staatliche Stellen nicht immer ausreichend für Krisenlagen wie Stromausfälle gewappnet seien. Ein Teil der Kommunen und Behörden sei »wirklich mustergültig« aufgestellt, mit genauen Plänen und einer Sicherstellung der Stromversorgung durch Notstromaggregate vor Ort. »Andere stehen deutlich schlechter da, die sind nicht ausreichend vorbereitet. Das ist ganz unterschiedlich«, erklärte der Behördenchef.


    Da gibts noch viel zu tun !


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg880257
    Datum20.11.2022 14:521870 x gelesen
    Hallo Forum

    Geschrieben von Bernhard D.»Wir müssen davon ausgehen, dass es im Winter Blackouts geben wird«, sagte BBK-Chef Ralph Tiesler der »Und heute wird wieder zurückgerudert!
    Spon
    Geschrieben Spon Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) hält einen großflächigen Stromausfall im Winter für »äußerst unwahrscheinlich«. Damit stellt die Behörde am Sonntag Aussagen von BBK-Chef Ralph Tiesler klar.
    Man sollte schon bewusst formulieren.

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorAlex8and8er 8H., Burgheim / 880258
    Datum20.11.2022 16:411657 x gelesen
    Geschrieben von Michael B.Man sollte schon bewusst formulieren.

    Oder der BBK Chef hat von seiner obersten Dienstherrin einen Rüffel bekommen und hat deswegen zurückgerudert.
    Das Problem bei solchen Positionen ist immer.
    Wann vertritt er seine persönliche Meinung und wann die offizielle Meinung.

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg880259
    Datum20.11.2022 17:401604 x gelesen
    Hallo Hubert,

    Geschrieben von Alexander H.Oder der BBK Chef hat von seiner obersten Dienstherrin einen Rüffel bekommen und hat deswegen zurückgerudert.Kann auch sein ´und ist in meinen Augen auch berechtigt. Kurzzeitige Stromausfälle darf man nicht als "Blackout" bezeichnen. Das hat für uns alle und für die Masse der Bevölkerung eine andere Bedeutung.

    Geschrieben von Alexander H.Wann vertritt er seine persönliche Meinung und wann die offizielle Meinung.In dieser Position sind alle Aussagen offiziell.

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese / Niedersachsen880262
    Datum20.11.2022 19:191569 x gelesen
    Moin,

    muss sich nicht widersprechen, kann auch beides richtig sein.
    Großflächiger (und lang anhaltender) Ausfall eher nein, ggf. rollierende zeitweilige Abschaltung auf Umspoannwerks-Ebene schon eher.

    Gruß,
    Thorben

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW880263
    Datum20.11.2022 20:201547 x gelesen
    Geschrieben von Michael B.Man sollte schon bewusst formulieren.

    Bewusst oder politisch korrekt?

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW880264
    Datum20.11.2022 20:401491 x gelesen
    Geschrieben von Thorben G.Großflächiger (und lang anhaltender) Ausfall eher nein, ggf. rollierende zeitweilige Abschaltung auf Umspoannwerks-Ebene schon eher.

    Ich bin ja auch bei dir, allerdings unterliegt die Restwelt hier einem dramatischen Fehler!


    Geschrieben von bundesnetzagentur.de/DE/Fachthemen/ElektrizitaetundGas/Versorgungssicherheit/Stromnetz/start.htmlEin Blackout ist ein unkontrolliertes und unvorhergesehenes Versagen von Netzelementen....()....
    Ein Blackout ist also grundsätzlich kein durch eine Unterversorgung mit Energie ausgelöstes Ereignis, sondern bedingt durch Störungen im Netzbetrieb.


    Wenn es also in gesamt Deutschland für Tage oder Wochen dunkel wird weil Kraftwerke mangels Gas, Kohle oder Brennstäbe, Wind und ohne Sonne keinen Strom mehr produzieren ist das kein Blackout.
    Dieser Fakt scheint auch dem Leiter BBK entgangen zu sein und das wurde halt richtig gestellt.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg880265
    Datum20.11.2022 21:391472 x gelesen
    Hallo Thomas,

    Geschrieben von Thomas M.Bewusst oder politisch korrekt?Ich meine Bewusst! Unter Blackout wird doch allgemein das Katastrophenszenario des Romans oder ähnliches verstanden. Nicht aber kurzzeitige regionale Stromabschaltungen. Dessen sollte sich gerade der BBK- Präsident bei Verwendung dieses Wortes bewusst sein.
    Man kann so auch Ängste in der Bevölkerung zusätzlich schüren.
    Ich halte aber Regionale Stromabschaltungen von z.b. einem halben Tag ohne größere Probleme, für die Masse der Bevölkerung, verkraftbar.

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW880266
    Datum20.11.2022 22:091442 x gelesen
    Geschrieben von Michael B.Ich halte aber Regionale Stromabschaltungen von z.b. einem halben Tag ohne größere Probleme, für die Masse der Bevölkerung, verkraftbar.

    Was passiert wenn Stadtteile oder Regionen vom Netz getrennt werden ist wohl mehr als bekannt.
    https://www.stern.de/gesellschaft/regional/bayern/nuernberg--stromausfall-in-seniorenheim-32884354.html
    https://langenhagener-news.de/stromausfall-trafobrand-im-kinderkrankenhaus/

    Das große Rätselraten beginnt jedoch wenn der Strom wieder zugeschaltet wird, denn mögliche Folgeschäden an der Infrastruktur von der heimischen IT bis zum Trafo im Umspannwerk kann schlicht und einfach niemand abschätzen.<
    Schön also wenn nach geplant Stunden der Strom wieder eingeschaltet wird, blöd wenn angeblich bis 30% unserer eigentlich 24/7 laufenden Computersteuerungen von Heizung über Kühlschrank bis zum Kassensystem kaputt sind.
    Ganz platt und ich halte die 30% eh für übertrieben;
    Wenn 100.000Heizungen-Stadt nach 90Min. Brownout nur 1%= 1000 Heizungsplatinen ersetzt werden müssen duscht mal halt mal kalt für ein paar Tage ...im Februar...oder wie lange dauert der Austausch dann wohl?

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW880267
    Datum20.11.2022 22:231399 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.Wenn es also in gesamt Deutschland für Tage oder Wochen dunkel wird weil Kraftwerke mangels Gas, Kohle oder Brennstäbe, Wind und ohne Sonne keinen Strom mehr produzieren ist das kein Blackout.
    Dieser Fakt scheint auch dem Leiter BBK entgangen zu sein und das wurde halt richtig gestellt.


    Der Begriff "Blackout" wird in letzter Zeit geradezu inflationär und meist unzutreffend genutzt.

    Genau das ist auch dem BBK-Präsidenten vorzuwerfen, denn er hatte ja durchaus bereist im ersten Statement klargestellt was er meinte:
    "Damit meine ich eine regional und zeitlich begrenzte Unterbrechung der Stromversorgung."

    Und insofern ist das neuere Statement seiner Behörde "Ein großflächiger Stromausfall in Deutschland ist äußerst unwahrscheinlich." also auch kein inhaltliches Zurückrudern, sondern eher eine begriffliche Korrektur.

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg880269
    Datum20.11.2022 22:381461 x gelesen
    Hallo Thomas,

    Geschrieben von Thomas M.Was passiert wenn Stadtteile oder Regionen vom Netz getrennt werden ist wohl mehr als bekannt.Und geschieht jeden Tag n- mal in Deutschland. Meist ungeplant, durch "Normale" Stromausfälle. Meist wird der Strom nach einiger Zeit "fast unbemerkt" wieder da sein. Und wie oft gibt es Probleme? ich glaube Dein 1% ist hochgegriffen.

    Es ist sicher Sinnvoll wenn verantwortliche sich über die Szenarien Gedanken machen. Ich bin mir aber sicher die geplanten Stromabschaltungen berechtigen nicht zu Katastrophenszenarien wie "Blackout". Leben in der Lage ist hier das Motto.
    Ein gewisses Maß an Gelassenheit hilft auch in Notfällen.

    Geschrieben von Thomas M.Brownout nur 1%= 1000 Heizungsplatinen ersetzt werden müssen duscht mal halt mal kalt für ein paar Tage ...im Februar...oder wie lange dauert der Austausch dann wohl?Wo ist das Problem wenn ich mich ein paar Tage kalt Waschen muss? Ich kann es dann nicht ändern.


    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg880270
    Datum20.11.2022 23:561359 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.Ein Blackout ist ein unkontrolliertes und unvorhergesehenes Versagen von Netzelementen....()....
    Ein Blackout ist also grundsätzlich kein durch eine Unterversorgung mit Energie ausgelöstes Ereignis, sondern bedingt durch Störungen im Netzbetrieb.


    Die Definition stammt wohl noch aus Zeiten wo keiner nur auf die Idee kam dass einmal durch unsere Hochleistungspolitiker dem System die Einspeiseleistung entzogen wird.

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    AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg880271
    Datum21.11.2022 00:011580 x gelesen
    Geschrieben von Michael B."Brownout nur 1%= 1000 Heizungsplatinen ersetzt werden müssen duscht mal halt mal kalt für ein paar Tage ...im Februar...oder wie lange dauert der Austausch dann wohl?"Wo ist das Problem wenn ich mich ein paar Tage kalt Waschen muss? Ich kann es dann nicht ändern.

    Das Problem besteht darin das die Reparatur durch Tausch der Steuerung eher Monate wie Tage dauern wird. Die Materiallgostik und die Fachkräfte sind nicht auf solche Spitzen eingestellt. Wir haben Halbleiter in unseren Geräten wo die Hersteller 36 Monate Lieferzeit melden und dann nicht mal gesichert ist dass das am Ende auch stimmt.

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg880278
    Datum21.11.2022 13:401328 x gelesen
    Hallo Dirk,

    Geschrieben von Dirk B.Das Problem besteht darin das die Reparatur durch Tausch der Steuerung eher Monate wie Tage dauern wird. Die Materiallgostik und die Fachkräfte sind nicht auf solche Spitzen eingestellt. Wir haben Halbleiter in unseren Geräten wo die Hersteller 36 Monate Lieferzeit melden und dann nicht mal gesichert ist dass das am Ende auch stimmt.Ich gebe Dir da recht. Aber kann das bei Einzelfällen das Problem der Feuerwehr oder des Katastrophenschutzes sein? Nach meiner Meinung nein. Hier muss der mündige Bürger sich auch selbst zu helfen wissen (Unterkunft bei Verwanden, Freunden, etc.)

    Grundsätzlich rächt sich jetzt, dass wir in der Wirtschaft die Lagerhaltung auf die Transportwege verlagert haben. Aber das ging ja 20 - 30 Jahre lang gut. Lagerhaltung kostet Geld. Auch das darf nicht der Katastrophenschutz ausbaden!

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz880279
    Datum21.11.2022 14:131283 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Thomas M.Das große Rätselraten beginnt jedoch wenn der Strom wieder zugeschaltet wird, denn mögliche Folgeschäden an der Infrastruktur von der heimischen IT bis zum Trafo im Umspannwerk kann schlicht und einfach niemand abschätzen.<
    Schön also wenn nach geplant Stunden der Strom wieder eingeschaltet wird, blöd wenn angeblich bis 30% unserer eigentlich 24/7 laufenden Computersteuerungen von Heizung über Kühlschrank bis zum Kassensystem kaputt sind.
    Ganz platt und ich halte die 30% eh für übertrieben;


    Wer Systeme hat, die bei Stromausfall oder Überspannung beim wieder zuschalten nicht vertragen, möge mal eine USV anschaffen. Stand der Technik sag ich da nur. Die filtern üblicherweise auch Über- und Unterspannungen.
    Ansonsten sind diese 30% massiv übertrieben. Handelsübliche Heizungssteuerungen überleben das ab- und wiederzuschalten des Stroms üblicherweise problemlos, genau wie übliche Unterhaltungselektronik. Bei uns haben wir ca. 2-5mal im Jahr Stromausfall, von kurz bis auch mal über eine Stunde. Oft auch im Zusammenhang mit Unwettern. Defekte sind mir in den Zusammenhang keine bekannt, von Überspannungsschäden nach Blitzeinschlag mal abgesehen. Aber auch das lokal meist auf wenige Häuser begrenzt.
    Ich sehe das eher im Promillebereich.

    Gruß,
    Michael

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    AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern880280
    Datum21.11.2022 17:501209 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.Das große Rätselraten beginnt jedoch wenn der Strom wieder zugeschaltet wird, denn mögliche Folgeschäden an der Infrastruktur von der heimischen IT bis zum Trafo im Umspannwerk kann schlicht und einfach niemand abschätzen.<
    Schön also wenn nach geplant Stunden der Strom wieder eingeschaltet wird, blöd wenn angeblich bis 30% unserer eigentlich 24/7 laufenden Computersteuerungen von Heizung über Kühlschrank bis zum Kassensystem kaputt sind.
    Ganz platt und ich halte die 30% eh für übertrieben;
    Wenn 100.000Heizungen-Stadt nach 90Min. Brownout nur 1%= 1000 Heizungsplatinen ersetzt werden müssen duscht mal halt mal kalt für ein paar Tage ...im Februar...oder wie lange dauert der Austausch dann wohl?


    Wir schalten täglich Geräte, auch auch meine Heizung musste schon öfter Stromausfälle (Aus dem Netz oder auch selbst verschuldet) überleben. Nach den Zahlen müsste meine Heizung schon mehrfach kaputt sein.

    Moderne Schaltnetzteile sind nicht so langlebig wie konventionelle Netzteile, fressen aber alles zwischen 90 und 250 Volt. Davon hat man vor 30 Jahren nur geträumt.

    Transienten werden in Schaltnetzteilen ebenfalls wesentlich besser gefiltert als in den konventionellen Netzteilen.

    Hat jemand belastbare Quellen zu den Aussagen? Ich zweifel das echt an.

    Viele Grüße
    Adrian

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg880282
    Datum21.11.2022 20:121161 x gelesen
    Guten Abend

    Geschrieben von Michael B.

    Und heute wird wieder zurückgerudert!


    Dazu eine "Klarstellung des BBK":


    20.11.2022 Pressemitteilung

    Ein großflächiger Stromausfall in Deutschland ist äußerst unwahrscheinlich.

    Das elektrische Energieversorgungssystem ist mehrfach redundant ausgelegt und verfügt über zahlreiche Sicherungsmechanismen, um das Stromnetz bei Störungen zu stabilisieren.

    Ebenso wird die Wahrscheinlichkeit als gering angesehen, dass es regional und zeitlich begrenzt zu erzwungenen Abschaltungen kommt, um die Gesamtversorgung weiter sicherzustellen. Auf ein solches Szenario hatte sich BBK-Präsident Tiesler in seinem Interview mit der "Welt am Sonntag", welches am 19. November 2022 erschienen ist, bezogen, um die grundsätzliche Bedeutung von Vorsorgemaßnahmen hervorzuheben.

    Die missverständliche Formulierung bedauert das BBK und stellt diese hiermit klar.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg880283
    Datum21.11.2022 20:231117 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Michael B.

    Hier muss der mündige Bürger sich auch selbst zu helfen wissen (Unterkunft bei Verwanden, Freunden, etc.)


    Oder mal -wie im "Focus" geschrieben- mit der Familie den Ernstfall simulieren:


    [...]
    Aber einen Blackout kann man ja schwer spielen

    Plass
    : Tatsächlich wollen wir als Familie den Stromausfall in der nächsten Zeit einmal simulieren. Alle Sicherungen raus, einen Tag und eine Nacht lang. Das Wichtigste: Wir wollen diese Situation ohne Panik erleben. Auch unsere Kinder, vier und sieben, sollen sehen: So etwas kann passieren und wir wissen uns zu helfen.
    [...]




    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW880284
    Datum21.11.2022 21:231155 x gelesen
    Geschrieben von Adrian R.
    Hat jemand belastbare Quellen zu den Aussagen? Ich zweifel das echt an.

    Wie gesagt; Ich auch.

    Das Thema ist jedoch ein Thema.
    Ich gehe davon aus das die uns bekannten Stromausfälle hier einfach kein großes Problem sind weil "das Ersatzteil" immer zu bekommen war, zur Not halt von By zum Servicetechniker nach NW versendet, dauert halt 2 Tage länger, reicht damit aber nicht für eine Schlagzeile im Lokalblatt

    https://www.mz.de/lokal/halle-saale/kaputte-gerate-nach-stromausfall-betroffene-konnen-sich-auch-an-die-stadtwerke-wenden-3220394

    https://administrator.de/tutorial/stromausfall-hardware-funktioniert-nicht-mehr-71492.html

    https://restartatorium.com/de/ma-tv-ne-sallume-plus-apres-une-coupure-de-courant-que-faire/

    Letztendlich ist das Problem aber doch so weit verbreitet das sogar das BGH ein Urteil sprechen musste (25.02.2014, Az. VI ZR 144/1) womit der Netzbetreiber für die durch Stromausfall oder Überspannung entstandene Schäden haftet.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz880285
    Datum22.11.2022 07:081204 x gelesen
    Hallo,

    naja, die verlinkten Artikel, vor allem die Beiträge unter administrator.de, bringen mich da schon zum schmunzeln. Interessant, was da so alles empfohlen wird.

    Ich hatte mit genau einem Gerät mal Probleme. Allerdings nicht direkt bei Stromausfall sondern auch, wenn man das Netzteil des Gerätes (ohne Schalter) einfach mal aus der Steckdose zog. Nach erneutem einstecken funktionierte es dann nicht mehr. Es handelte sich dabei um einem WLAN-Access-Point, dessen Stecker-Schaltnetzteil einfach minderwertig war. Nach einiger Zeit gaben die verbauten Elkos auf (Man sah dies, wenn man das Netzteil des Gerätes öffnete, an den abgehobenen Deckeln der Elkos), was dazu führte, dass das Netzteil zwar im Normalbetrieb noch funktionierte, nach entfernen und neu anlegen der Spannung aber nicht mehr anlief.
    Geräte, die nicht mit minderwertigen Netzteilen ausgestattet sind, sollten einen Stromausfall und auch eine kurze Unter- bzw. Überspannung bzw. Netzschwankungen problemlos wegstecken. Dies sollte insbesondere auch bei Heizungssteuerungen der Fall sein, hier wird üblicherweise kein solcher Schrott verbaut. Bei Unterhaltungselektronik kann das schon anders aussehen, genau wie bei billiger Weißware.

    Gruß,
    Michael

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    AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern880317
    Datum23.11.2022 13:511030 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.naja, die verlinkten Artikel, vor allem die Beiträge unter administrator.de, bringen mich da schon zum schmunzeln. Interessant, was da so alles empfohlen wird.


    Jup Dito.

    Ein Brown-Out, bei dem längere Zeit massive Unterspannungen gefahren werden, könnte in der Theorie natürlich Schäden verursachen. Schaltnetzteile ziehen irgendwann so viel Eingangsstrom, dass die Eingangsdioden durchbrennen, Induktivitäten sterben weil das Taktverhältnis komplett daneben ist, und Motoren mit konstanter Last (z.B. Pumpen und Förderbänder) sterben aufgrund von Überstrom.

    Das passiert aber nicht innerhalb von Sekunden, dabei reden wir nicht von ein paar Volt, zur Erinnerung: Das Stromnetz in Deutschland darf regulär 230V +- 10% haben, also 207V - 253V.

    Gefährlich sind eher minutenlange Unterspannungen von z.B. 150V. Da sollten aber sämtliche Netzschutzeinrichtungen lange ausgelöst haben.


    Theoretisch könnte man sich jetzt zum Überspannungsschutz noch ein Netzüberwachungsrelais montieren. Ich halte die Gefahr hierfür in Deutschland echt überschaubar, wir befinden uns in einem hochüberwachten Versorgungsnetz.

    Deutlich mehr Elektrosicherheit würden wir in Deutschland gewinnen, wenn wir so einfache Maßnahmen wie
    - Nachrüstung aller elektrischen Anlagen mit FI/RCDs
    - Kontrolle der häuslichen Erdungsanlage
    - Nachrüstung von Überspannungsableitern

    durchführen würden.

    Viele Grüße
    Adrian

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg880494
    Datum02.12.2022 10:54997 x gelesen
    Strom: Wie wahrscheinlich ist ein Blackout? - Golem.de

    "Blackout" könnte das Wort des Jahres werden, so viel wird davon gesprochen. Wir klären, ob Deutschland in diesem Winter wirklich seinen ersten derart verheerenden Stromausfall

    hallo

    passende Definition:

    ... Nach der Definition der Bundesnetzagentur fällt der Strom dabei wenigstens einen Tag lang und in einem Gebiet aus, das weit über die Grenzen einer Stadt oder eines Landkreises hinausgeht. Grund dafür ist ein "unkontrolliertes und unvorhergesehenes Versagen von Netzelementen". Dazu kann es vor allem durch extreme Wetterereignisse, Terroranschläge, Sabotage durch andere Staaten oder Cyberangriffe kommen. ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW880501
    Datum02.12.2022 16:211004 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.passende Definition:

    ... Nach der Definition der Bundesnetzagentur fällt der Strom dabei wenigstens einen Tag lang und in einem Gebiet aus, das weit über die Grenzen einer Stadt oder eines Landkreises hinausgeht. Grund dafür ist ein "unkontrolliertes und unvorhergesehenes Versagen von Netzelementen". Dazu kann es vor allem durch extreme Wetterereignisse, Terroranschläge, Sabotage durch andere Staaten oder Cyberangriffe kommen. ...


    Das war mal so und ist es in der Restwelt.
    Deutschland hat hier vorbildlich gehandelt so im Thema die Gefahr eines Blackout für Deutschland so gut wie ausgeschlossen.

    Geschrieben von BNA Ein Blackout ist ein unkontrolliertes und unvorhergesehenes Versagen von Netzelementen. Das führt dazu, dass größere Teile des europäischen Verbundnetzes oder das gesamte Netz ausfallen (sogenannter Schwarzfall). Ein solches Ereignis könnte beispielsweise auftreten, wenn in einer angespannten Last- und Erzeugungssituation zusätzlich schwere Fehler an neuralgischen Stellen des Übertragungsnetzes auftreten. Ein Blackout ist also grundsätzlich kein durch eine Unterversorgung mit Energie ausgelöstes Ereignis, sondern bedingt durch Störungen im Netzbetrieb.

    https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Fachthemen/ElektrizitaetundGas/Versorgungssicherheit/Stromnetz/start.html

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP885666
    Datum06.11.2023 12:091039 x gelesen
    Ist die auf feuerwehr.de derzeit recht weit oben angepinnte Newsmeldung der Feuerwehr Hamburg aktuell? Mich wundert die dort angesprochene "drohende Gasmangellage" etwas.

    "Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen"
    (Didi Hallervorden)

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW885675
    Datum07.11.2023 09:26806 x gelesen
    Grundsätzlich; Niemand weiß das sicher.
    Wird der Winter vom Wetter her besonders hart (Kalt u. Wind) reicht unser Gasversorgung nicht aus.
    Problem;
    Verbraucher wurden und werden auch jetzt wieder raus genommen was den Verbrauch senkt und damit die Laufzeit verlängert, dann spielen noch die Nachbarn eine Rolle, brauchen die was von uns oder können die abgeben?
    Geschätzt geht man aktuell davon aus das unsere Speicher für 3Monate bei einem durchschnittlichen Winter ausreicht.
    Kommt also ein s.g. Extremwinter wird es massive Probleme geben.

    Ich persönlich erwarte das aktuell nicht.


    Nebenher
    Lustig finde ich die co Warnungen wegen den Campingkocher, wenn ich vor unserem 14KW/ 5-Flamm Gasherd in der Küche stehe muß ich gar lächeln ob dem kleinen Kartuschenkocher.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorPaul8 B.8, Hungen / Hessen885683
    Datum07.11.2023 21:35705 x gelesen
    Servus,

    maja, das Problem besteht eher im Gas-Transport (bis in die "letzten Ecken") bzw. im Zugriff auf die Speicher / europ. Verbund , wobei da schon viele Hausaufgaben gemacht wurden - spannender wird es bei einem richtig kalten Winter, wie es mit der (europäischen) Stromversorgung ausschaut....


    Geschrieben von Thomas M.Ich persönlich erwarte das aktuell nicht. sehe ich auch so.

    Geschrieben von Thomas M.Lustig finde ich die co Warnungen wegen den Campingkocher, wenn ich vor unserem 14KW/ 5-Flamm Gasherd in der Küche stehe muß ich gar lächeln ob dem kleinen Kartuschenkocher. mmh, leider sind die immer noch erforderlich. Ein fest eingebauter Gasherd ist ja im Regelfall von einem Fachmann (bevollm. Schornsteinfeger) begutachtet und abgenommen worden - bei einem Campingkocher im Innenraum, ähm ja, wobei es Gasgrills gibt, die schon ordentlich Leistung haben - die kann man doch bestimmt im Innenraum betreiben, stehen da sogar trocken und so (manchmal kann man einfach nicht genug den Kopf schütteln .......)

    viele Grüße Paul

    alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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    AutorWern8er 8G., Blankenburg (Harz) / Sachsen-Anhalt885742
    Datum13.11.2023 14:48561 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.Nebenher
    Lustig finde ich die co Warnungen wegen den Campingkocher, wenn ich vor unserem 14KW/ 5-Flamm Gasherd in der Küche stehe muß ich gar lächeln ob dem kleinen Kartuschenkocher.


    Du hast als gefahrenbewusster Angehöriger einer BOS ja auch sicherlich nen CO-Warner ;-)....den dürften die meisten "Campinkocher-in-Not-Benutzer" nicht nutzen ;-) .

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Werner

    "Kleine Taten die man ausführt sind besser als große, über die man nur redet!"

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