alter Server
News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

banner

Sortierung umschalten zurück

ThemaUnter Hochspannung - Wie sicher sind unsere Stromnetze?9 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg876558
Datum12.05.2022 19:491823 x gelesen
Unter Hochspannung - Wie sicher sind unsere Stromnetze?

Unterbrechungsfreie Stromversorgung und Netzstabilität sind technisch aufwendig. Die Energiewende verlangt eine neue Infrastruktur.

hallo,

eine gute Frage: Unter Hochspannung - Wie sicher sind unsere Stromnetze?

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 876563
Datum13.05.2022 13:591159 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Jürgen M.eine gute Frage: Unter Hochspannung - Wie sicher sind unsere Stromnetze?

Ich glaube das will keiner wirklich so genau wissen. Und das nicht nur im Hinblick auf die Stromerzeugung sowie den "Transport" des Stromes zu den Endverbrauchern.

Gruß vom Berg

Jakob

"Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
>> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW876568
Datum13.05.2022 17:40   1232 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.eine gute Frage: Unter Hochspannung - Wie sicher sind unsere Stromnetze?

Die Antwort ist einfach: Wesentlich besser als die Forumsmeinung dazu ;-)

Auch wenn man sich über manche Dinge wundern kann, insbesondere der Stromausfall in Ochtrup 2005 im Rahmen des "Münsterländer Schneechos" hätte IMNSHO so nicht passieren dürfen. Allerdings war das örtlich doch recht begrenzt und es konnte aus den restlichen Teilen des Landes und des Bundes umfangreich Hilfe geleistet werden.

Wer Angst vor einem europaweiten Blackout hat, der sollte zu dem Thema einmal den wikipedia-Artikel zum "Emsland-Vorfall" studieren. Wesentlicher Inhalt: Das Verbundnetz bricht nicht zusammen, sondern auseinander. Das ist ein erheblicher Unterschied.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW876575
Datum14.05.2022 13:251003 x gelesen
Das kann man so sehen.
Mir fällt da allerdings spontan die s.g. Truthahn-Illusion ein, denn (auch) für mich ist unser aktuelles Problem sind nicht der "marode Strommast" sondern die %- zunehmende Einspeisung von schlecht kalkulierbarem Zappelstrom bei gleichzeitig übersteigendem Abschalten zuverlässiger Kraftwerke mit ihren Momentan-Reserven.

oder in FW-Deutsch;
Du sorgst dich darum was passiert wenn B-Schlauche platzt, ich darum ob überhaupt genügend Wasser da sein wird.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW876580
Datum14.05.2022 22:19885 x gelesen
Das ist nicht ganz mein Standpunkt.

Ich würde (im in deinem Bild zu bleiben} eher sagen:

Wenn nicht genug Wasser da ist wird nicht ganz Europa für Tage auf dem Trockenen sitzen sondern es werden nur Teile und auch nur für kürzere Zeiträume betroffen sein.

Um es nochmal deutlich zu sagen:
Ein Stromausfall von ein paar Stunden kann immer mal und aus den verschiedensten Gründen passieren. Darauf sollte bitte jeder vorbereitet sein, und dabei sollte bitte niemand die Feuerwehr brauchen, der nicht gerade in einem Aufzug steht. (ja ich weiß, diverse Heimbeatmungskonzepte erfüllen diesen Anspruch nicht)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW876584
Datum15.05.2022 14:16   801 x gelesen
Ja, der normale Stromausfall macht auch mir kein Kopfzerbrechen, da bin ich ganz bei dir.

Das unser gesamtes Verbundnetz ausfällt, es also zum Blackout kommt, halte (auch) ich für ... eher unwahrscheinlich.
Ich denke allerdings das der s.g Brownout zunehmend wahrscheinlich wird, dahingehend sollten wir uns vorbereiten.
Letztendlich decken diese Maßnahmen auch sehr viele andere Szenarien mit ab, ob wir unsere Tankvorräte dann benötigen weil wir eingeschneit sind oder ob wir unsere Einsatzkräfte mit Essen und Getränke versorgen können weil uns ...das Wasser bis zum Hals steht ist letztendlich egal, denn das Haben nimmt dann Druck aus der EL und entlastet uns so massiv.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg876585
Datum15.05.2022 15:37806 x gelesen
hallo,

genau - ich sehe den grossflächigen und länger andauernden Stromausfall als "Referenz".

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern876634
Datum18.05.2022 14:33485 x gelesen
Nur mal eine Zahl, die schon etwas älter ist und den letzten Ausbau der PV-Anlagen in Deutschland nicht berücksichtigt:

Wenn der Schattenstrich über Deutschlands PV-Anlagen an einem Sonnentag wandert, ergibt das eine Laständerungsgeschwindigkeit von 8.000 MW innerhalb von 15 Minuten.

Geht also die Sonne auf, so müssen andere Anlagen mit einer Gesamtleistung von 8.000 MW innerhalb von 15 Minuten entsprechend von Netz genommen werden.
Anspruchsvoller ist der umgekehrte Fall die Sonne geht unter, die PV-Anteil fällt weg und muss durch Strom aus anderen Quellen ersetzt werden. Das geht bei fossilen Anlagen nicht per Knopfdruck und "der Strom ist da". Die Anlagen müssen erst vorher hoch gefahren werden.....

Bis zum Ende Februar dieses Jahres war unser Patentrezept hierfür dass wir Gasturbinenkraftwerke zubauen wollten um das zu schaffen (je mehr PV-anlagen, , umso größer wird die erforderliche Ersatzleistung !). Doch dann kam Putin und der Ukraine-Krieg und nun das Dilemma das wir mit der Erdgasversorgung haben..... Und was wird jetzt in den Planungen geändert? Nichts! Wie wird nun die notwendige Ersatzleistung bereit gestellt? Schweigen im Walde....

..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW876636
Datum18.05.2022 14:46472 x gelesen
Geschrieben von Volker L.Geht also die Sonne auf, so müssen andere Anlagen mit einer Gesamtleistung von 8.000 MW innerhalb von 15 Minuten entsprechend von Netz genommen werden.
Anspruchsvoller ist der umgekehrte Fall die Sonne geht unter, die PV-Anteil fällt weg und muss durch Strom aus anderen Quellen ersetzt werden.


Der Sonnen auf/ untergang ist auf die Sekunde bekannt, ich denke das kann man problemlos synchronisieren.
Die Beschattung der Großanlagen durch zB Wolkenfelder dürften da schon deutlich spannender sein.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
banner

 12.05.2022 19:49 Jürg7en 7M., Weinstadt
 13.05.2022 13:59 Jako7b T7., Bischheim
 13.05.2022 17:40 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 14.05.2022 13:25 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 14.05.2022 22:19 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 15.05.2022 14:16 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 15.05.2022 15:37 Jürg7en 7M., Weinstadt
 18.05.2022 14:33 Volk7er 7L., Erlangen
 18.05.2022 14:46 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
zurück


Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt