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ThemaBundeswehr will ICE als 'Lazarett-Züge' anschaffen33 Beträge
RubrikRettungsdienst
 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg876384
Datum01.05.2022 22:214875 x gelesen
Bundeswehr will ICE als "Lazarett-Züge" anschaffen | Bahnblogstelle

Die Bundeswehr plant die Anschaffung von mindestens drei ICE 3 Neo, die sie als Lazarett-Züge einsetzen will.

Bahnblogstelle

hallo,

hm ...

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg876385
Datum01.05.2022 22:583220 x gelesen
Guten Abend

Lt. Bahnblogstelle sollen mit den Lazarettzügen bei Bedarf auch zivile Intensivpatienten in andere Krankenhäuser verlegt werden können, so wie es die Bundeswehr während der Corona-Pandemie auch per Flugzeug gemacht hat. Oder die Franzosen schon 2020 mit ihren medizinischen TGV.

Ganz neu sind Bundeswehr-Lazarettzüge ja nicht.



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken876387
Datum02.05.2022 10:092803 x gelesen
Laut drehscheibe - online ist das ganze aber durchaus 'diskussionswürdig'.

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW876388
Datum02.05.2022 10:422626 x gelesen
Geschrieben von Neumann T.Laut drehscheibe - online ist das ganze aber durchaus 'diskussionswürdig'.



Auch in diesem Forum wird nur erklärt warum das nicht geht. Welche Vorzüge der ICE3 Neo haben könnte darüber denkt niemand nach. In einem anderen Forum war der beste Vorwurf: Man kann nicht auf freier Strecke einsteigen weil der Wagenkasten zu hoch ist. Und es würde ja ein OP fehlen.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken876389
Datum02.05.2022 11:382557 x gelesen
Anscheinend weiß auch keiner so ganz genau, was man eigentlich will?
Ein Zug, der X Med-Evacs ersetzt, einen 'Großraum KTW auf Schienen' oder ein mobiles Krankenhaus.
Solange das nicht klar ist, ist der Rest der Diskussion nur heiße Luft.

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW876390
Datum02.05.2022 14:002271 x gelesen
Geschrieben von Neumann T.Anscheinend weiß auch keiner so ganz genau, was man eigentlich will?

Es reicht doch zu wissen was man braucht, hier also eine funktionierende Oberleitung ....oder habe ich da was überlesen?
Damit wäre das System für mich bereits gestorben.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW876392
Datum02.05.2022 14:582217 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Es reicht doch zu wissen was man braucht, hier also eine funktionierende Oberleitung ....oder habe ich da was überlesen?
Damit wäre das System für mich bereits gestorben.

Um mal eine Antwort aus dem militärischen Bereich zu zitieren: "Die Züge sollten aus dem Bereich der Korps Lazarette Verwundete abtransportieren und das ist ziemlich weit hinten. Wenn da die Oberleitungen kaputt sind haben wir ganz andere Probleme."

Der Vorteil eines Zuges ist das er näher an ein potentielles Zielkrankenhaus heran fährt als Flugzeuge. Wenn ich es richtig gelesen habe, ist der ICE 3 neo auch multistromfähig und kann damit auch ins Ausland. Das sehe ich erstmal als gute Voraussetzungen um solche Züge umrüstfähig zu beschaffen so dass man sie kurzfristig aus dem Normalbetrieb rauszieht und als Krankentransportzug umrüstet und einsetzt.
Zusätzlich hat man diese Züge im Auftrag und kann sie kurzfristig bekommen.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz876395
Datum02.05.2022 17:492022 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Thomas E."Die Züge sollten aus dem Bereich der Korps Lazarette Verwundete abtransportieren und das ist ziemlich weit hinten. Wenn da die Oberleitungen kaputt sind haben wir ganz andere Probleme."

Könnte man meinen. Die Bahn hat aber schon derzeit manchmal Probleme, weite Strecken ihres Netzes elektrifiziert zu erreichen. Wie war das nochmal mit dem Tunnelbaustellenproblem bei Rastatt? Schon vergessen? Da kam kein ICE aus der Schweiz (Basel) mehr durch. Ein Zug, der nicht nur einen Bruchteil des Streckennetzes nutzen kann, wäre da schon von Vorteil. Aber vermutlich sind dieselgetriebene Züge, die man auch im Katastrophenfall, solange es die Strecke nicht weggespülr hat, auch auf Nebenstrecken einsetzen kann, nicht umweltfreundlich genug.

Gruß,
Michael

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg876396
Datum02.05.2022 17:582062 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Michael W.

Aber vermutlich sind dieselgetriebene Züge, die man auch im Katastrophenfall, solange es die Strecke nicht weggespülr hat, auch auf Nebenstrecken einsetzen kann, nicht umweltfreundlich genug.


Wie wäre es mit einem Wasserstoffzug ? Den hat man schon mal hier gestestet und er soll beispielsweise ab 2024 auf der Lahn-Eifel-Bahn rollen.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken876399
Datum02.05.2022 22:001834 x gelesen
Dampflok :-)

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AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP876401
Datum02.05.2022 22:491798 x gelesen
Geschrieben von Neumann T. Dampflok :-)

Wird schwer mit EURO 6 ;-)

Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken876405
Datum03.05.2022 07:281720 x gelesen
Gibt's eine Ausnahme, denn die Lok macht das ehrenamtlich :-)
Und auch der Lokführer darf mit seinem PKW Führerschein fahren :-)

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW876408
Datum03.05.2022 08:021757 x gelesen
Geschrieben von Neumann T.Dampflok :-)

Du bist ja wie ein USN Fan der in einem Forum vorschlug wieder zu Dampfturbinen zur zukehren, da die ja so zuverlässig waren :-)

Ansonsten stimmt es schon, ICE 3neo hat bestimmt Vorteile, unter anderem seine Geschwindigkeit, aber auch Nachteile.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
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AutorFran8z S8., München / 876412
Datum03.05.2022 10:341687 x gelesen
Prinzipiell ist das Konzept eine Neuauflage der alten Silberlinge, die bei Bedarf auf dem Regelbetrieb der Bahn herausgenommen und der Bundeswehr zugeführt wurden. Da die Bahn nun keine Behörde mehr ist, muss die Bundeswehr diese Züge dann anscheinend selbst kaufen.

Die Grundlage für diese Idee mag wahrscheinlich in den Veränderungen der Lufttransportflotte der Bundeswehr liegen. Die berühmten "Kleeblatt-Flüge" der Bundeswehr im Rahmen der Pandemie wurden durch den A310 MRTT durchgeführt, der zur Aussonderung ansteht. Genau genommen wurde die Aussonderung der A310 MRTT aufgrund der Pandemie verschoben. Der Nachfolger A330 MRTT weist nämlich über zwei Mankos auf: Er verfügt über kein Ladetor auf dem Hauptdeck und vor allem sind die Maschinen dem rein nationalen Zugriff entzogen, da sie sich in einem multinationalen Verband befinden, der durch das European Air Transport Command disponiert wird. Deswegen hat die Bundeswehr auch zwei zusätzliche Maschinen des Typs A321neo bestellt, die als rein nationales Asset verfügbar sind. Prinzipiell werden die strategischen MEDEVAC-Kapazitäten der Bundeswehr zukünftig anders aussehen, als bisher. Nach dem großen Erfolg der Infekt-TGV scheint es daher wohl sinnvoll, eine vergleichbare Fähigkeit zur Ergänzung im territorialen Bereich (also wohl primär innerhalb Deutschlands, ein Transport aus dem Baltikum macht auf Schiene wenig Sinn) vorzuhalten.
Wieso ein ICE und kein Waggon-Lösung? Wenn ich nicht ganz falsch liege, führt die DB den Fernverkehr in Eigenregie, also auf eigene Rechnung und Verantwortung durch; im Regionalverkehr stellt man primär die Leistungen bereit, die das jeweilige Bundesland bestellt und bezahlt. Daher ist es im Fernverkehr deutlich einfacher, den Zug schnell der Bundeswehr bereitstellen zu können (die Regelleistung fällt dann halt einfach aus), weil hier keine Vertragsstrafen entstehen oder sich eine Bewertung verschlechtert, die Probleme bei der nächsten Ausschreibung machen kann. Daher ist man ohnehin auf das Rollmaterial der Fernverkehrssparte der DB begrenzt, was sich (zukünftig) im Einsatz als ICE und IC befindet. Die Intercitys werden derzeit modernisiert, hier setzt man zukünftig auf Doppelstockzüge. Diese sind nun tatsächlich für den Patiententransport nur eingeschränkt geeignet. Daher verbleibt ansich nur noch ein ICE, wenn man die gewünschten Lazarett-Umrüstungs-Züge in den Regelbetrieb der DB mit entsprechender Zukunftsfähigkeit einbinden möchte.

In Summe wohl ein schlüssiges Konzept, das einen guten Kompromiss darstellt.

Mir persönlich würde ja ein komplettes Eisenbahnbataillon vorschweben, das eigene Diesel-Triebzüge betreibt. Damit kann man immer mal Landser auf den Übungsplatz verlegen und hat im Einsatzfall die Züge schnell zur Verfügung. Außerdem kann man so deutlich einfacher an den Lazarettzügen ausbilden und dafür auch die Hilfsorganisationen mit ins Boot nehmen, was ja z. B. auch bei den Rettungszügen gut klappt. Träumen wird man ja dürfen :o)

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AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 876413
Datum03.05.2022 11:331536 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Franz S.Mir persönlich würde ja ein komplettes Eisenbahnbataillon vorschweben, das eigene Diesel-Triebzüge betreibt. Damit kann man immer mal Landser auf den Übungsplatz verlegen und hat im Einsatzfall die Züge schnell zur Verfügung. Außerdem kann man so deutlich einfacher an den Lazarettzügen ausbilden und dafür auch die Hilfsorganisationen mit ins Boot nehmen, was ja z. B. auch bei den Rettungszügen gut klappt. Träumen wird man ja dürfen :o)

Aber warum einfach wenn es auch Kompliziert geht?
Wobei man hier auch wieder das alte deutsche Problem erkennen kann. Man zerschlägt die alten Räder um völlig neue zu erfinden.

Diesellokomotiven fände ich da auch besser. Denn ohne Strom läuft die beste E-Lok nicht. Und das Stromnetz dürfte im V-Fall wohl mit zu den Primärzielen gehören. Da nützt der schönste Lazarettzug nichts wenn er sich nicht bewegen kann. Und zum stören eines Stromnetzes braucht es nicht viel.

Ich denke das es sehr teuer wird bis jeder Berater seinen Senf dazugegeben hat. Kann auch sein das alles in ein paar Monaten wieder vom Tisch ist.

Ach ja, man muss das Rad nicht neu erfinden. Einfach mal die alten Vorschriften von vor 1945 herauskramen und auch die Erfahrungen und Schlussfolgerungen zu dem Thema auswerten. Ok, wären aus der bösen Zeit und das ist ja eigentlich ein "Prui". Könnte aber Geld und so manche Fehler sparen.

Gruß vom Berg

Jakob

"Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
>> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

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AutorAlex8and8er 8H., Hohentengen a.H. / Baden-Württemberg876414
Datum03.05.2022 12:321472 x gelesen
Ich vermute die Überlegung fußt eher auf der Covid-Pandemie, als auf Kriegsszenarien. Daher mein Eindruck, dass zerstörte Infrastruktur keinen großen Einfluss in der Entscheidungsfindung gespielt haben könnte. Dafür wären wahrscheinlich eher viele GRTW sinnvoll, dafür benötigt man keine Gleise, keine Oberleitung und weniger speziell geschultes Personal und bekommt wahrscheinlich viel mehr fürs Geld bei deutlich größerer Flexibilität.

Gruß Alex

Dies ist meine persönliche Meinung!

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AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 876415
Datum03.05.2022 12:531462 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Alexander H.Ich vermute die Überlegung fußt eher auf der Covid-Pandemie, als auf Kriegsszenarien.

Damit wäre für mich die Bundeswehr als Betreiber und Bezahler solcher Lazarettzüge raus. Warum sollte die Bundeswehr Gerät und Material beschaffen das nicht für ihre ureigenste Aufgabe, der Landesverteidigung, taugt und im Fall der Fälle absolut unbrauchbar ist?
Hierfür haben wir in ausreichender Zahl zivile Hilfsorganisationen die das unter Umständen "friedensmäßig" besser betreiben könnten.

Also sieht das mal wieder nach einer halben Sache aus. Schön anzusehen und anzuhören, für alles zu gebrauchen - nur für nichts richtig. Und in ein paar Jahren wieder weg vom Fenster..

Gruß vom Berg

Jakob

"Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
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AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken876417
Datum03.05.2022 14:521361 x gelesen
Es gibt halt verschiedene Probleme:
Das einzige Eisenbahnverkehrsunternehmen, auf das der Staat noch relativ unmittelbaren Zugriff hat, ist DB Fernverkehr. Die Nahverkehrstöchter der Bahn sind alle regional beschränkt (und je nach Ausschreibung unterscheidet sich das Rollmaterial immer etwas).
Man möchte ein Modell wie früher, d.h. Züge die Regelbetrieb fahren und daher entsprechend im Schuss sind, also eine Art 'Joint Venture'. Dazu muss der Zug dann in das aktuelle Konzept des EVU passen, ansonsten wird er nicht sinnvoll eingesetzt (u.a. muss die Geschwindigkeit und der Komfort in das Fernverkehrsraster passen). Da kommt man dann um einen ICE (fast) nicht herum, gerade wenn man keinen Doppelstockwagen will.
Alternativ könnte natürlich Y-Tours ein eigenes EVU gründen (die 'Bahnsoldaten' bräuchte man ja für den V-Fall sowieso) und eine Fernverkehrsline eigenständig mit Lazarettgeeigneten Rollmaterial selbst betreiben. Aber da dürften sie wahrscheinlich auch nicht mit Diesel fahren....

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AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken876419
Datum03.05.2022 14:581362 x gelesen
Im drehscheibe - online Forum kam die Idee einer Containerlösung auf, die ich gar nicht so schlecht finde.
Die Komponenten werden in Containerform vorgehalten und dann auf vorhandene Tragwaagen geladen. Da könnte man auch einen Energieversorgungscontainer mit dazu packen.
Nachteil wäre die nur schwer herzustellende Durchgangsmöglichkeit und die begrenzte Höchstgeschwindigkeit. Vorteil wäre, dass man mit den Komponenten auch ein stationäres 'Lazarett' aufbauen könnte bzw. sie auch mit den entsprechenden LKWs verlegen könntet.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg876420
Datum03.05.2022 15:071352 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Neumann T.

die Idee einer Containerlösung auf, die ich gar nicht so schlecht finde.
Die Komponenten werden in Containerform vorgehalten und dann auf vorhandene Tragwaagen geladen.



Wenn man diese Hospitalcontainer vom Hospitalschiff auf Bahncontainerwagen verlegen könnte ?


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW876421
Datum03.05.2022 15:181358 x gelesen
Geschrieben von Neumann T.orteil wäre, dass man mit den Komponenten auch ein stationäres 'Lazarett' aufbauen könnte bzw. sie auch mit den entsprechenden LKWs verlegen könntet.

Als zusätzlichen Nachteil sehe ich den erhöhten Aufwand in der Energieversorgung und schwingungstechnische Entkopplung.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
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AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern876424
Datum03.05.2022 17:021440 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Thomas E.Als zusätzlichen Nachteil sehe ich den erhöhten Aufwand in der Energieversorgung und schwingungstechnische Entkopplung.
Wenn die Tragen entkoppelt sind, sollte das reichen. Man könnte das gleiche System, wie bei den Medevac Rüstsätzen verwenden.
Den Container kann man, wenn es nicht genügt, auch mit Zwischenrahmen entkoppeln.
Strom ist auch mehr als genung verfügbar. Man muss nur ein entsprechende Stromerzeuger mitführen.
Bei einem IC mit Dieselvorspann dürfte das dann nicht mehr gehen.
Für mich wäre die Containerlösung robuster und felxibler.
Geschwindigkeit von 160km/h müsste für das Streckennetz auch ausreichen.

Die werden schon wissen, warum sie auf einen Ganzzug setzen.

Gruß
Dirk

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg876425
Datum03.05.2022 21:291388 x gelesen
Guten Abend

ganz so neu ist diese Idee auch nicht, siehe BZ vom 08.07.2020:

-> " Kramp-Karrenbauer will Lazarettzug "

[...]
Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer will die EU mit einem Lazarettzug besser auf Epidemien und eine große Zahl Schwerverletzter vorbereiten.
[...]
"Was wir uns vorstellen, das sind, wenn Sie so wollen, wirklich rollende Intensiveinheiten, also Eisenbahnwaggons, die speziell dafür auch umgerüstet werden können, die man an jede Lok anhängen kann", sagte Kramp-Karrenbauer. Es gebe zwei Grundideen: So habe es in der Zeit des Kalten Krieges bereits das Konzept der Sanitätszüge gegeben. "Die, die damals bei der Bundeswehr aktiv waren, kennen das noch", sagte Kramp-Karrenbauer. Frankreich habe jetzt in der Corona-Krise Intensivpatienten mit dem Schnellzug TGV zu freien Behandlungskapazitäten gebracht. Ein mobiles Konzept könne möglicherweise auch dort helfen, "wo wir gemeinsam im Einsatz sind".
[...]



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW876426
Datum04.05.2022 08:021222 x gelesen
Geschrieben von Dirk S.Die werden schon wissen, warum sie auf einen Ganzzug setzen.

Eine Argument gegen die Containerlösung wird sein, die Flachwagen werden dann für andere Dinge gebraucht.

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AutorThor8ben8 G.8, Leese / Niedersachsen876427
Datum04.05.2022 11:081023 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Thomas E.
Eine Argument gegen die Containerlösung wird sein, die Flachwagen werden dann für andere Dinge gebraucht.


Containertragwagen sind mehr rollendes Gerippe denn Flachwagen...

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW876429
Datum04.05.2022 11:591079 x gelesen
Geschrieben von Thorben G.Containertragwagen sind mehr rollendes Gerippe denn Flachwagen...

Man unterschätzt den Transportbedarf in einem "richtigen" Krieg gewaltig. Lies mal ein Buch über den Irakkrieg da hat die US Army wochenlang alle verfügbaren LKW Transportkapazität in Saudi Arabien aufgekauft um das benötigte Material an den Abstützpunkten anzuhäufen. Und wenn man deutsche Zahlen aus dem 2. WK nehmen will, eine Infantriedivision 800 t täglich. Da wird alles an Transportkapazität der Bahn gebraucht werden.

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AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen876430
Datum04.05.2022 15:17954 x gelesen
Geschrieben von Neumann T. Im drehscheibe - online Forum kam die Idee einer Containerlösung auf, die ich gar nicht so schlecht finde.
Die Komponenten werden in Containerform vorgehalten und dann auf vorhandene Tragwaagen geladen. Da könnte man auch einen Energieversorgungscontainer mit dazu packen.
Nachteil wäre die nur schwer herzustellende Durchgangsmöglichkeit und die begrenzte Höchstgeschwindigkeit. Vorteil wäre, dass man mit den Komponenten auch ein stationäres 'Lazarett' aufbauen könnte bzw. sie auch mit den entsprechenden LKWs verlegen könntet.



Das könnte man doch im Prinzip so machen wie bei den Tunnelrettungszügen oder wie vorgeschlagen mit vorbereiteten Containern
Als Nachteil beim ICE sehe ich noch die Türbreite. Wer schon mal eine Übung mit solchen Zügen gemacht hat, weiß wie schwer man mit einer Trage um die Ecke oder von Waggon zu Waggon kommt. Bei den Abteilwagen sind zudem die Gänge recht schmal, Gegenverkehr mit Trage ist da nicht und die Kurve ins Abteil wird auch sportlich. Außerdem sind die Züge als eine Einheit zusammengekuppelt, mit Speisewagen und Abteilwagen dazwischen. Da kann man nicht mal eben verlängern oder die Wagenreihenfolge verändern.

Heinrich

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg876431
Datum04.05.2022 17:44827 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Thomas E.

Man unterschätzt den Transportbedarf in einem "richtigen" Krieg gewaltig.

Wenn -Gott bewahre- nicht im richtigen Krieg, aber mal interessant anzusehen was das " Logistikkommando der Bundeswehr " in diese Richtung organisieren kann/muß.
Ein FW-Anhöriger, der am Mannheimer Rangierbahnhof arbeitet, meint dazu, dass die Bereitstellung von so um 50 Containertragwagen kurzfristig zu stellen wäre.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg876432
Datum04.05.2022 17:51878 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Heinrich B.

Wer schon mal eine Übung mit solchen Zügen gemacht hat, weiß wie schwer man mit einer Trage um die Ecke oder von Waggon zu Waggon kommt. Bei den Abteilwagen sind zudem die Gänge recht schmal, Gegenverkehr mit Trage ist da nicht und die Kurve ins Abteil wird auch sportlich.


Das kann ich als Teilnehmer an einige Übungen in/an ICEs mit dem Tunnelrettungszug Mannheim bestätigen.
Da müßten für einen funktionsfähigen Lazarett-Zug im ICE schon einige Umbauten durchgeführt werden.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken876434
Datum04.05.2022 19:15930 x gelesen
Wobei ja auch die 'umbaufähigen' n-Wagen auch Verbreiterungsmöglichkeiten für die Türen hatten, also dieses Problem schon damals bekannt war.
Allerdings war die DIN Trage handlicher als ein 'Ferno-Monster' oder gar ein Intensivbett.

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 01.05.2022 22:21 Jürg7en 7M., Weinstadt
 01.05.2022 22:58 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 02.05.2022 10:09 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
 02.05.2022 10:42 Thom7as 7E., Nettetal
 02.05.2022 11:38 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
 02.05.2022 14:00 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 02.05.2022 14:58 Thom7as 7E., Nettetal
 02.05.2022 17:49 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 02.05.2022 17:58 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 02.05.2022 22:00 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
 02.05.2022 22:49 Mich7ael7 L.7, Dausenau
 03.05.2022 07:28 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
 03.05.2022 08:02 Thom7as 7E., Nettetal
 03.05.2022 10:34 Fran7z S7., München
 03.05.2022 11:33 Jako7b T7., Bischheim
 03.05.2022 12:32 Alex7and7er 7H., Hohentengen a.H.
 03.05.2022 12:53 Jako7b T7., Bischheim
 03.05.2022 14:52 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
 03.05.2022 14:58 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
 03.05.2022 15:07 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 03.05.2022 15:18 Thom7as 7E., Nettetal
 03.05.2022 17:02 Dirk7 S.7, Lindau
 04.05.2022 08:02 Thom7as 7E., Nettetal
 04.05.2022 11:08 Thor7ben7 G.7, Leese
 04.05.2022 11:59 Thom7as 7E., Nettetal
 04.05.2022 17:44 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 04.05.2022 15:17 Hein7ric7h B7., Osnabrück
 04.05.2022 17:51 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 04.05.2022 19:15 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
 03.05.2022 21:29 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
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