alter Server
News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

banner

Sortierung umschalten zurück

ThemaUkraine-Krieg: Satelliteninternet KA-SAT ausgefallen18 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg875373
Datum27.02.2022 21:574209 x gelesen
Ukraine-Krieg: Satelliteninternet KA-SAT ausgefallen - Golem.de

Beginnend mit dem Krieg in der Ukraine begann ein Ausfall des KA-SAT-Satellitennetzwerks. Elon Musk hat Satelliteninternet mit Starlink zugesagt.

hallo,

sollte man im Hinterkopf haben :-()

Auch Satellitenkommunikation steht nicht immer zu 100% zur Verfügung.

Sollte man im Hinterkopf behalten.

Dazu kommt noch das Problem der Kapazität. Bei Ausfall der bodengebunden Kommunikation wird es einen Ansturm auf die limitierende Kapazität der Satelliten geben. Ob da dann die kleine Feuerwehr Hintertupfingen noch Übertragungskapazität nutzen kann?

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg875390
Datum28.02.2022 17:542024 x gelesen
Ukraine-Krieg: Tausende deutsche Windräder ohne Satelliten-Kommunikation - Golem.de

Vom Ausfall des KA-SAT-Satellitennetzwerks nach Beginn des Ukraine-Kriegs sind auch Windparks betroffen. Allerdings können sie weiter Strom produzieren.

hallo,

... Je nach Standort sind Windkraftanlagen für die Betreiber nur über Satellitenkommunikation erreichbar. Laut Enercon sind die Fernüberwachung und -steuerung von 5800 Anlagen mit einer Gesamtleistung von elf Gigawatt betroffen. Die Anlagen seien weiterhin in Betrieb und es bestehe derzeit keine Gefahr. Sie liefen vorläufig im Automatikmodus und könnten sich "grundsätzlich autark und selbstständig regulieren". ...
Die rotieren jetzt vor sich hin und erzeugen Strom. Soweit ist das ja kein Problem. Aber wenn der Wind kräftig auffrischt könnte es kritisch werden. Die Windräder können jetzt nicht mehr abgeschaltet werden. Ein Stromüberschuss kann das Netz destabilisieren.

Aber ev. können die Netzbetreiber in so einem Fall dann auf der Netzebene regelnd eingreifen. Hoffen wir das dies jetzt nicht notwendig wird.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg875397
Datum01.03.2022 09:291810 x gelesen
hallo,

klingt etwas beruhigender:

... Das Windenergieunternehmen Windwärts bestätigte auf Anfrage von Golem.de die Kommunikationsprobleme. "Fakt ist, dass zurzeit zahlreiche Windenergieanlagen mit SCADA-Anbindung offline sind. Dazu zählen auch Anlagen von Windwärts. Bislang liegt uns keine Information von den zuständigen Dienstleistern für die Anbindung, den Betrieb der Bodenstationen, Netzwerke und Satelliten vor, daher können wir zu den Ursachen keine verlässliche Aussage treffen", sagte eine Firmensprecherin und fügte hinzu: "Fakt ist aber auch, dass die Windenergieanlagen unabhängig von der Fernüberwachung weiterhin sicher und zuverlässig Strom produzieren. Sollte eine Störung auftreten, würde die Anlage sich eigenständig abschalten, sodass ein Sicherheitsrisiko ausgeschlossen werden kann. Lediglich die Daten sind aus der Ferne nicht abrufbar." ...

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz875398
Datum01.03.2022 09:571602 x gelesen
Hallo,

von diesem Ausfall sind auch diverse bei Feuerwehren und KatS betroffene Sat-Anbindungen. Wir haben auch zwei solcher Systeme im KatS des Landkreises am laufen und eine als Backup-Anbindung für eine Feuerwehr. Kein System ist vollständig ausfallsicher, man sollte eben immer eine Backup-Lösung in irgendeiner Form haben.

Gruß,
Michael

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg875399
Datum01.03.2022 10:071572 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Michael W.Kein System ist vollständig ausfallsicher, man sollte eben immer eine Backup-Lösung in irgendeiner Form haben.
richtig - aber bisher sind Sat-Verbindungen bei den BOS DIE Backup-Lösung - oder? :-()

Da müssen Ergänzungen her. Und das ist meiner Ansicht nicht das Backup per Satellit für die Backup-Lösung via Satelliten.

Satelliten sind halt fragile Gebilde die schutzlos oben rum kreisen. Die Verbindungen darüber sind nicht sicher.

Ob das bei der Konzeption von MOWAS auch berücksichtigt wurde? Die Teilnehmer von MOWAS die Warnmeldungen einspeisen bzw. für die Verteilung bekommen ( wie z.B. Rundfunkanstalten ) sind auch über Satellit angebunden.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz875400
Datum01.03.2022 10:171635 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Jürgen M.richtig - aber bisher sind Sat-Verbindungen bei den BOS DIE Backup-Lösung - oder? :-()

Klar, aber auch dafür gibt es ja wieder Backup-Lösungen, andere Sat-Verbindungen, die über andere Sat-System kommunizieren zum Beispiel.

Wir hatten z.B. nach einer Woche Ahrtal folgende Systeme in unserer IuK-T parallel im Einsatz:
- DSL-Anschluß (Draht) eines Hotels
- Doppelter LTE-Zugang zweier unterschiedlicher Provider, Basisstationen waren in Sichtweite (ca. 150m entfernt)
- Sat-Zugang über das jetzt ausgefallene System (2. Sat-Schüssel als Backup vorhanden)
- Sat-Zugang über Starlink

Dazu ein Router, der per Load-Balancing die Zugänge je nach Verfügbarkeit/Bandbreite automatisch wählte. Damit war durchweg eine gute Verbindung möglich. Der DSL-Anschluss brachte uns nicht viel Bandbreite, da der auch anderweitig von anderen Usern verwendet wurde. Der "normale" Sat-Zugang ist aufgrund langer Laufzeiten schlecht/nicht für IP-Telefonie geeignet. Die Hauptlast ging am Ende über Starlink und die LTE-Zugänge, wobei die LTE-Zugänge zeitweise mächtig in die Knie gingen.

Gruß,
Michael

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin875406
Datum01.03.2022 21:021487 x gelesen
Betroffen sind nicht bestimmte Anbieter, sondern die Anlagen eines bestimmten Herstellers: Enercon. An Land sind das in Deutschland die meistverkauften, von weitem erkennbar an der eiförmigen Gondel und den grünen Ringen an der Turmbasis.

Enercon verkauft seine Anlagen mit einer Hochverfügbarkeitsgarantie, ich meine 97% oder so, müßte ich nachgucken, ist jetzt aber nicht wichtig. Dafür dient eine Fernüberwachung und eine Fernsteuerungsmöglichkeit.

Gerade die Enercon-Anlagen schalten sich bei Sturm nicht oder nur sehr selten ab, zumindest, wenn der Kunde seine Anlage mit Sturmschaltung geordert hat, mit der die Erzeugung ... aus der Erinnerung: jenseits 28 m/s allmählich begrenzt wird. Ganz aus dem Wind drehen die Dinger dann erst bei 34 m/s, also über 120 km/, das haben wir nicht sehr oft in Deutschland.



Wir müssen also nicht befürchten, daß wir wegen Ka-Sat zuwenig Strom haben werden. Andersherum wird eher ein Schuh daraus: Wir könnten zu viel Strom haben. Alle Enercon-Windräder zusammen sind bei Starkwind ... hmmh ... na so 7 Atomkraftwerke ungefähr. Diese Erzeugungskapazität wird jetzt nur noch vom Wind geregelt, wobei es natürlich möglich ist, sie an den Einspeisepunkten wegzuschalten, aber danach gehen sie tatsächlich in den sicheren Zustand: Aus, bis der Techniker kommt.


Eine innere Stimme sagt mir, daß die Bundesnetzagentur künftig eine redundante Anbindung verlangen wird.



Hans-Joachim

Meine Prognose für Deutschland: 20000 Coronatote + 80000 Föderalismustote + 20000 Querdenkertote + 10000 F.D.P.-Tote + 500.000 Long-Covid-Patienten.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg875448
Datum05.03.2022 09:161339 x gelesen
Erneuerbare Energien: Massive Störung der Satellitenverbindung: Enercon meldet fast 6000 betroffene Windanlagen

Der Störfall bei einem Satellitenanbieter weckt Sorgen vor einem Hackerangriff. Betroffen sind Anlagen mit einer Gesamtleistung von elf Gigawatt.

hallo,

weitere Infos dazu

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg875461
Datum06.03.2022 13:291231 x gelesen
Betroffen 6.000 Windräder, ist das



https://www.youtube.com/watch?v=yJpWdBiylFs

dann Zufall? :-)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin875462
Datum06.03.2022 14:311254 x gelesen
Geschrieben von Dirk B.Betroffen 6.000 Windräder, ist das
Geschrieben von Dirk B.dann Zufall? :-)


Ja.


Es wird sich mit großer Sicherheit um einen Regierungs-Hackerangriff gehalten haben, klar, aber Enercon war höchstvermutlich nicht das Ziel, sondern Kommunikationsmöglichkeiten in der Ukraine.

Kollateralschaden.




Hans-Joachim

MEPHISTOPHELES (in Fausts langem Kleide):

Verachte nur Vernunft und Wissenschaft,
Des Menschen allerhöchste Kraft,
Laß nur in Blend- und Zauberwerken
Dich von dem Lügengeist bestärken,
So hab ich dich schon unbedingt --

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg875498
Datum09.03.2022 23:551115 x gelesen
Angriff auf Satellitennetzwerk KA-Sat: Experten suchen nach dem Ursprung

Mit Beginn der Invasion Russlands in die Ukraine kam es zu Störungen im KA-Sat-Netz. Wie genau der Angriff abgelaufen ist, versuchen Experten zu klären.

heise online

hallo,

interessanter Artikel.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHend8rik8 R.8, Bonn / NRW875507
Datum10.03.2022 14:45860 x gelesen
MoWaS-Vollsysteme sowie die Empfangssysteme verfügen über terrestrische redundante Anbindungen und sind nicht ausschließlich über Satellit angebunden.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg875608
Datum16.03.2022 13:15807 x gelesen
KA-SAT-Ausfall: Störung bei Windkraftanlagen ist noch nicht behoben - Golem.de

Erst 15 Prozent der betroffenen Windräder können inzwischen wieder aus der Ferne gewartet werden. Neue Modems sind knapp.

hallo,

war doch ein deftiger Schlag ins Kontor.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg875609
Datum16.03.2022 13:18823 x gelesen
Internet per Satellit: Hoffnung für Ka-Sat-Kunden

Der Internet-Satellit Ka-Sat scheint nicht verloren zu sein. Du kannst das Internet wieder nutzen. Vorher musst du jedoch tätig werden.

inside digital

hallo,

... Denn mehrere Kunden verschiedener Anbieter, den den Ka-Sat-Dienst vermarkten, berichten inzwischen übereinstimmend, es handele sich um ein Problem mit dem Modem nicht mit dem Satelliten. Auch vom Betreiber gibt es entsprechende Äußerungen. Demnach lässt sich das Modem überhaupt nicht mehr ansprechen....

Offensichtlich müssen die jetzt alle ausgetauscht bzw. repariert werden :-()

... Eine Cyberattacke hatte 72.000 Modems in ganz Europa offline genommen. Darunter, so berichten Medien, auch Satelliten-Modems des ukrainischen Militärs und der dortigen Polizei. Aber auch Windräder in Europa waren offline und konnten keine Prognosedaten und Fernwartungsdaten mehr übertragen. Das legt den Verdacht nah, dass russische Hacker oder zumindest von Russland beauftragte Hacker hier ihre Finger im Spiel haben. ...

Das dürfte auch die Feuerwehren bzw. Gemeinden/Kreise die solche Sat-Modems für die BOS bertreiben betreffen.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken875610
Datum16.03.2022 14:10746 x gelesen
Solange die Modems nur in Kisten oder im ELW ausgeschaltet auf den Tag X warten, könnten sie sogar überlebt haben.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz875613
Datum16.03.2022 14:38781 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Neumann T.Solange die Modems nur in Kisten oder im ELW ausgeschaltet auf den Tag X warten, könnten sie sogar überlebt haben.

Haben sie.

Gruß,
Michael

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg875722
Datum23.03.2022 19:40717 x gelesen
Eutelsat Bigblu: Zehntausende KA-Sat-Nutzer brauchen neue Modems - Golem.de

Durch den Angriff auf das Satelliteninternet-Netzwerk KA-SAT wurden Modems der Nutzer zerstört. Sie werden nun ausgetauscht.

hallo,

weitere Infos ...

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg875952
Datum03.04.2022 12:20786 x gelesen
Viasat: Wiper-Malware hat Ausfall des Satellitennetzwerks KA-Sat verursacht

Viasat und SentinelOne haben Details zum Cyberangriff auf KA-Sat veröffentlicht, der hierzulande Windräder lahmlegte. Sie sehen eine Botnetz-Verbindung.

heise online

hallo,

hier noch mehr Details zu dem Angriff

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
banner

 27.02.2022 21:57 Jürg7en 7M., Weinstadt
 28.02.2022 17:54 Jürg7en 7M., Weinstadt
 01.03.2022 09:29 Jürg7en 7M., Weinstadt
 01.03.2022 21:02 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
 01.03.2022 09:57 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 01.03.2022 10:07 Jürg7en 7M., Weinstadt
 01.03.2022 10:17 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 10.03.2022 14:45 Hend7rik7 R.7, Bonn
 05.03.2022 09:16 Jürg7en 7M., Weinstadt
 06.03.2022 13:29 Dirk7 B.7, Karlsbad
 06.03.2022 14:31 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
 09.03.2022 23:55 Jürg7en 7M., Weinstadt
 16.03.2022 13:15 Jürg7en 7M., Weinstadt
 16.03.2022 13:18 Jürg7en 7M., Weinstadt
 16.03.2022 14:10 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
 16.03.2022 14:38 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 23.03.2022 19:40 Jürg7en 7M., Weinstadt
 03.04.2022 12:20 Jürg7en 7M., Weinstadt
zurück


Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt