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ThemaTLF 4000 St137 Beträge
RubrikFahrzeugtechnik
Infos:
  • FW-Forum: TLF 3000 mit Staffelkabine
  • FW-Forum: LF 20/40 als Erstangriffsfahrzeug...
  • FW-Forum: Künftige Löschwasserversorgung aus Hydranten
  • FW-Forum: HLF10 Blödsinn?
  •  
    AutorBern8d O8., Filderstadt / 870967
    Datum28.07.2021 22:5713692 x gelesen
    Moinsen,

    Frage in die Runde:

    Benutzt jemand ein TLF 4000 Staffel als Erstangreifer und wenn ja, mit welcher Zusatzausstattung (für THL etc.)

    Danke im voraus

    Gruß Ossi

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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt870970
    Datum29.07.2021 07:416814 x gelesen
    Die FF Quedlinburg macht das, wenn ich mich nicht irre. Die antworten bestimmt auch, wenn man freundlich fragt.

    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

    Zur besseren Lesbarkeit Bezeichnungen in der männlichen Form dargestellt. Diese gelten grundsätzlich in jeglicher Form.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW870998
    Datum29.07.2021 19:48   6839 x gelesen
    Geschrieben von Bernd O.Benutzt jemand ein TLF 4000 Staffel als Erstangreifer und wenn ja, mit welcher Zusatzausstattung (für THL etc.)


    ich hatte eigentlich gehofft, dass die Zeiten nach den Erfahrungen mit den HTLF u.a. der BF DU endgültig vorbei wären, aber es gibt sicherlich keinen Fehler, den man nicht neu machen kann, weil überhaupt nicht mehr interessiert, warum die Deppen in der Norm nur auf so bescheuerte beschränkte Regeln kommen..

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    Autorgerd8 s.8, Bubsheim / Baden-Würthemberg871001
    Datum29.07.2021 20:226323 x gelesen
    Hallo Bernd,
    die Feuerwehr Triberg nutzt meines wissens sogar ein Trupp "TLF 4000" als Erstangreifer.

    War in der Brandhilfe 02/18 ein Thema.
    https://www.kohlhammer-feuerwehr.de/de/magazin/brandschutz-53

    und auch hier im Forum ( suche ---> Triberg).


    Gerd

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz871007
    Datum30.07.2021 07:385853 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von gerd s.die Feuerwehr Triberg nutzt meines wissens sogar ein Trupp "TLF 4000" als Erstangreifer.

    Es gibt nichts Unsinniges, was nicht schon mal irgendwo ausprobiert wurde...

    Ich kann ja noch verstehen, dass man in einem (H)LF versucht, möglichst viel Wasser unterzubringen. Aber warum man versucht, ein TLF unbedingt zum Erstangreifer auszubauen, verstehe ich nicht. Dazu ist und war es nie gedacht.

    Gruß,
    Michael

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg871009
    Datum30.07.2021 07:595701 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Es gibt nichts Unsinniges, was nicht schon mal irgendwo ausprobiert wurde...

    Ich kann ja noch verstehen, dass man in einem (H)LF versucht, möglichst viel Wasser unterzubringen. Aber warum man versucht, ein TLF unbedingt zum Erstangreifer auszubauen, verstehe ich nicht. Dazu ist und war es nie gedacht.

    solange das noch gut geht ...

    kann aber auch anders laufen. Stichwort "Organisationsverschulden".

    Ich erinnere mich an eine Freiwillige Feuerwehr bei der vor vielen, vielen Jahren es üblich war mit dem TLF 24/50 als Erstangreifer auszurücken.

    Das Umdenken setzte dann ein als die mal zu dritt vor einem Haus ihn der Altstadt standen und die zweiteilige Steckleiter die auf dem TLF war nicht ausgereicht hätte um Personen zu retten.

    Deren "Glück" war es das auch mit einem LF die Frau nicht mehr zu retten war.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorVolk8er 8C., Garbsen / NDS871013
    Datum30.07.2021 09:085654 x gelesen
    https://ff-triberg.jimdo.com/abt-triberg/fahrzeuge/tankl%C3%B6schfahrzeug-4000-1-24-1/

    So wie ich das lese ist das hier wohl immer noch aktuell.

    Dies ist meine Meinung.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP871015
    Datum30.07.2021 09:135514 x gelesen
    So wie ich die Einsatzlisten der letzten Jahre lese, scheinen die das dort aber selber immer mal wieder zu vergessen.
    Oder sie arbeiten einfach ganz ohne Erstangreifer, was ja durchaus auch ein gangbares Konzept sein kann.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorMari8o D8., Nettetal / NRW871016
    Datum30.07.2021 09:435353 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Aber warum man versucht, ein TLF unbedingt zum Erstangreifer auszubauen, verstehe ich nicht.
    Einem Entscheidungsträger in einer mir bekannten Wehr wird die Aussage zugeschrieben, dass TLF ja viel mehr Wasser mitführen würden und dazu auch noch viel billiger seien als LF.
    Da brauchst Du auch nicht mehr zu diskutieren...

    Es ist nicht strafbar, während der Teilnahme an einem Forum Grundkenntnisse der deutschen Sprache und einen freundlichen Umgangston anzuwenden.

    99% aller Zitate im Internet sind frei erfunden (A. Lincoln)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg871017
    Datum30.07.2021 10:015519 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Jürgen M.

    Ich erinnere mich an eine Freiwillige Feuerwehr bei der vor vielen, vielen Jahren es üblich war mit dem TLF 24/50 als Erstangreifer auszurücken.



    Und wir damals schon kontrovers diskutiert haben.

    Interessanterweise begleitet uns diese Thematik schon seit FW-Forums-Urzeiten ;-))

    Wobei der Threadersteller in dieser Diskussion hier zu einem Staffel-TLF-4000 seine Ursprungsfragen stellte.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8d O8., Filderstadt / 871033
    Datum30.07.2021 18:585154 x gelesen
    Hallo Jürgen,
    Geschrieben von Jürgen M.als die mal zu dritt vor einem Haus ihn der Altstadt standen und die zweiteilige Steckleiter die auf dem TLF war nicht ausgereicht hätte um Personen zu retten.

    das kann man aber jetzt auch Hochspinnen bis in die kleinste Dorfwehr ODER wir müssen ÜBERALL ein (H)LF 20 mit Schiebleiter und Gedöns als Erstangreifer sofort zur Verfügung stellen

    Gruß Ossi

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    AutorBern8d O8., Filderstadt / 871034
    Datum30.07.2021 19:095027 x gelesen
    Moinsen,

    Geschrieben von Michael W.Aber warum man versucht, ein TLF unbedingt zum Erstangreifer auszubauen, verstehe ich nicht. Dazu ist und war es nie gedacht.


    weil sich vielleicht die Randbedingungen geändert haben?! Schließlich ist die Norm und deren Auswirkungen seit meiner Feuerwehrlaufbahn in über 40 Jahren schon paar mal geändert wurden......
    Und bei der jetzigen Trinkwasserverordnung und ihren Auswirkungen auf die Feuerwehren, werden die "mitgebrachten" Wasservorräte in Zukunft sicher wieder größer.
    Erste Ansätze mit deutlich größeren TLF als das 4000er oder entsprechenden AB`s gibt es ja schon

    Was mein Ansatz ist und deshalb die Frage im Ur Thread, das ich auf dem HLF 20 mittlerweile soviel spazieren fahre (z.B. LKW Rettungsgerüst obwohl überhaupt nicht gefordert) was ich im Leben noch nie im Erstangriff gebraucht habe ODER es sich um ein Ereignis handelte wo der RW direkt mitgefahren ist aufgrund des Meldebild.

    Meiner Ansicht nach ist es möglich ein (relativ) kompaktes TLF 3000/4000 mit Material für den "Erstangriff" darzustellen! Schließlich sind die Abmessungen eines HLF 20 mit Regelradständen von 4,20 und mehr auch nicht wirklich "kompakt.

    Gruß Ossi

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg871035
    Datum30.07.2021 19:135021 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Bernd O.das kann man aber jetzt auch Hochspinnen bis in die kleinste Dorfwehr ODER wir müssen ÜBERALL ein (H)LF 20 mit Schiebleiter und Gedöns als Erstangreifer sofort zur Verfügung stellen


    in dem von mir angeführten Fall damals hatte das TLF 24/50 nur zwei Steckleiterteile mit dabei. Da war eine Rettung nicht möglich.

    Mit einem TSF wäre das aber machbar gewesen.

    Ich gehe immer noch davon aus das vier Steckleiterteile auf dem Erstangreifer quasi Stand der Technik ist.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW871037
    Datum30.07.2021 22:204337 x gelesen
    Wir sind beim Erstangreifer
    Wenn also die AAO vorsieht das es zum Feuer MIN mit dem TLF4000St geht.

    Natürlich kann es Sinn machen wenn mehreren kleine Standorte zusammengefasst werden, auf dem "A-Dorf" dann der Tanker steht und im Nachbardorf das LF steht weil die halt ein paar Kameraden mehr haben.
    Brennt es dann im TLF-Dorf wäre das theoretisch der Erstangreifer, aber ich denke davon reden wir nicht.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorChri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg871038
    Datum30.07.2021 22:364803 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.Wir sind beim ErstangreiferIn meinen Augen ist ein Erstangreifer nicht das Fahrzeug, das in der AAO als erstes alarmiert wird, sondern das für einen definierten Einsatzzweck alle Erstmaßnahmen ergreifen kann, die nötig sind um Menschen zu retten und Schaden abzuwenden. Und ich denke hier in Mannschaft und Gerät.

    Aber das ist meine Meinung, keine Tatsache...

    Christian Rosenau

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg871041
    Datum31.07.2021 08:214774 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bernd O.

    Und bei der jetzigen Trinkwasserverordnung und ihren Auswirkungen auf die Feuerwehren, werden die "mitgebrachten" Wasservorräte in Zukunft sicher wieder größer.

    Bezüglich auch dieser Problematik ist bisweilen schon eine Tendenz größere Löschwassermengen auf H/LF mitzuführen oder Staffel-TLF mit größeren Tanks ( so über 3000 l ) zu beschaffen schon zu beobachten.


    Meiner Ansicht nach ist es möglich ein (relativ) kompaktes TLF 3000/4000 mit Material für den "Erstangriff" darzustellen!

    Nicht jedes Staffel-TLF 3000/4000/5000 oder LF mit größeren Wassertank wird gem. örtlicher AAO immer primär als Erstangreifer eingesetzt; oftmal auch 2. (Lösch) Fahrzeug oder als 1. Fahrzeug nur in spezielle Lagen wie beispielsweise Vegetationsbrände oder Kfz-Brände außerhalb geschlossener Ortschaften.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8d O8., Filderstadt / 871043
    Datum31.07.2021 09:424666 x gelesen
    Moinsen,

    Geschrieben von Bernhard D.Nicht jedes Staffel-TLF 3000/4000/5000 oder LF mit größeren Wassertank wird gem. örtlicher AAO immer primär als Erstangreifer eingesetzt; oftmal auch 2. (Lösch) Fahrzeug oder als 1. Fahrzeug nur in spezielle Lagen wie beispielsweise Vegetationsbrände oder Kfz-Brände außerhalb geschlossener Ortschaften.

    aber genau darum geht es ja! Gerade in der Erstphase habe ich meistens wenig Personal und viel Arbeit, wenn das zweite, dritte Auto da ist langt es immer das Personal ne Wasserversorgung, wie auch immer sicherstellen kann. Aber eben nicht die Staffel oder bei Hampliwachen auch nur 4 Mann, im Ersteinsatz. Da ist es schon beruhigend wenn man sicher bis weiteres Wasser kommt, aus dem Tank fahren kann.

    Gruß Ossi

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese / Niedersachsen871046
    Datum31.07.2021 11:324590 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Bernd O.aber genau darum geht es ja!Gerade in der Erstphase
    [....]
    Da ist es schon beruhigend wenn man sicher bis weiteres Wasser kommt, aus dem Tank fahren kann.


    Was denn nun? Trinkwasserverordnung oder Harakiri-Unterbesetzung im Erstangreifer? Wer von den vier Leuten stellt denn einen halben Si-Trupp?

    Welche Brände sind das, die nicht mit 2000 Litern auf 'nem HLF in den Griff zu kriegen sind? Wieviele sind davon dann mit 4000 zu löschen? Reicht es noch für eine Prozentangabe oder muss man schon in Promille messen? Und wenn das (H)LF so arg unterbesetzt ist, wie verbrät es denn dann tausende Liter Wasser? Reicht doch an Personal dann eh erstmal nur für ein C-Rohr?!
    Kommt nicht das eine C-Rohr sogar mit einer sparsam dimensionierten Trinkwasserleitung recht gut aus?...

    Wozu solch ein rollender Tetrapack? Bringt einmal Wasser, danach eh an der Einsatzstelle festgenagelt. Als Lösung für schwierige WV-Situationen schlicht für die Tonne. Da muss die Transportkapazität verfügbar bleiben und nachholen können.


    Gruß,
    Thorben

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg871047
    Datum31.07.2021 11:464666 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Thorben G.

    Wer von den vier Leuten stellt denn einen halben Si-Trupp?


    Ich gehen mal davon aus der Threadersteller geht von einem vollbesetzten Staffel-TLF mit einer takt. Einheit "Staffel" ( 1:5 ) nach FwDV-3 ( Ziff. 2.2 ) aus ?
    Da wäre im Atemschutzeinsatz ein Sicherheitstrupp vorhanden.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland871049
    Datum31.07.2021 13:44   4726 x gelesen
    In der guten alten Forumszeit hat man sich spätestens jetzt Chips und Kaltgetränke bereitgestellt.
    Jemand hat Jehova gerufen!

    Ich wollte auch noch fragen ob ich mit dem SA formstabil in den Innenangriff gehen kann? (Bitte diese Frage nicht ernst nehmen).

    Muss die FAQ LF16/12 vs. TLF 16/25 wirklich auf LF20 vs. TLF4000-St. wirklich angepasst werden?

    Gruß Daniel

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW871052
    Datum31.07.2021 14:064992 x gelesen
    Geschrieben von Bernd O.weil sich vielleicht die Randbedingungen geändert haben?! Schließlich ist die Norm und deren Auswirkungen seit meiner Feuerwehrlaufbahn in über 40 Jahren schon paar mal geändert wurden.....

    Ja, weil man schon mit den diversen Studien in den 1970ern und 80ern erkannt hatte, dass der Schwerpunkt der Einsätze THL ist, die meisten Brände mit relativ wenig Wasser möglichst schnell gelöscht werden können und weil man dafür am besten ein HLF (das erste davon nach den Basisfahrzeugen war das LF 16/12 (!)) brauchte...

    Alles andere wird ergänzt - und erhöht damit die Flexibilität.

    Ein Erstangreifer mit 4000 L Wasser oder mehr (was sich einige auf Basis der LF 20 zusammenschustern) kann was besser? Richtig: nix!
    Er ist bei gleicher sonstiger Beladung größer/schwerer und unbeweglicher, hat problematischere Geräteentnahmen, wenn man dann doch "zur Sicherheit/Haltbarkeit" auf ein 18-Tonnen-Fahrgestell geht und das bringt für den Einsatz nur mehr Probleme, statt weniger..

    Der Rest steht in vermutlich 20.000 Beiträgen seit 1990 in Leserbriefen, hier im Forum und in anderen, oder hier: http://einsatzpraxis.org/buecher/einsatzfahrzeuge-typen/



    Geschrieben von Bernd O.Meiner Ansicht nach ist es möglich ein (relativ) kompaktes TLF 3000/4000 mit Material für den "Erstangriff" darzustellen! Schließlich sind die Abmessungen eines HLF 20 mit Regelradständen von 4,20 und mehr auch nicht wirklich "kompakt.

    Whow, man kann auch ein kompaktes HLF 10 machen und ein (notfalls) gebrauchtes TLF ergänzen, was ist wohl leistungsfähiger und flexibler...?

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP871054
    Datum31.07.2021 14:314471 x gelesen
    Geschrieben von Daniel G. Muss die FAQ LF16/12 vs. TLF 16/25 wirklich auf LF20 vs. TLF4000-St. wirklich angepasst werden?LF 16/12 vs. LF20 wäre mal ein Versuch wert.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin871055
    Datum31.07.2021 14:464621 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Aber warum man versucht, ein TLF unbedingt zum Erstangreifer auszubauen, verstehe ich nicht. Dazu ist und war es nie gedacht.

    Ich denke, da wird in einem speziellen Fall nichts anderes übrigbleiben.

    Eine hinreichende Ausstattung mit katastrophentauglichen TLF2000 wird heute nur noch hinzukriegen sein, wenn man diese bei auflösungsbedrohten Kleinwehren unterbringt. Als Erstangreifer.

    Dazu ein GW-L 0,5 3,5t mit Staffelkabine. Offiziell MTW. Die niedliche Beladungsreserve, das man bei einem solchen Fahrzeug heute noch hat, muß dann für Basis-THL herhalten. (Jaja, very basic!)



    3 Leute für das TLF kriegt eine solche Wehr tagsüber hoffentlich noch zusammen. Beim Wohnungsbrand ist sie sowieso nur zusammen mit anderen Wehren einsatzfähig. Nachts kann sie mit 9 Leuten ausrücken. Und es ist durchaus wahrscheinlich, daß sich eine solche bisher nur selten in Anspruch genommene Wehr mit den Möglichkeiten ihres TLF 2000 ausreichend beschäftigt, um beim Flächenbrand mit 3 Leuten ein durchaus leistungsfähiges Einsatzkontingent zu stellen.



    Geht nach meiner Meinung nur so, sonst habt ihr irgendwann diese Fahrzeuge überhaupt nicht mehr. Zumindest vorläufig. NACH dem nächsten großen windgetriebenen Flächenbrand gibt's dann wieder welche.

    Genauso, wie man jetzt NACH der Flut vermutlich ein paar watfähige Autos zusätzlich sehen wird bei den Feuerwehren.




    Hans-Joachim

    "Everybody is entitled to his own views. Everybody is not entitled to his own facts."
    James Schlesinger, 1975

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    AutorBern8d O8., Filderstadt / 871057
    Datum31.07.2021 15:404430 x gelesen
    Moin
    Geschrieben von Bernhard D.Ich gehen mal davon aus der Threadersteller geht von einem vollbesetzten Staffel-TLF mit einer takt. Einheit "Staffel" ( 1:5 ) nach FwDV-3 ( Ziff. 2.2 ) aus ?
    Da wäre im Atemschutzeinsatz ein Sicherheitstrupp vorhanden.


    und eben blockiert um in der Gegend rumzutraben und nen HY zu suchen.

    Gruß Ossi

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    AutorBern8d O8., Filderstadt / 871058
    Datum31.07.2021 15:464560 x gelesen
    Moinsen,

    Geschrieben von Ulrich C.Ein Erstangreifer mit 4000 L Wasser oder mehr (was sich einige auf Basis der LF 20 zusammenschustern) kann was besser? Richtig: nix!

    doch! Löschen ohne im "ERSANGRIFF" eine Personalbindende LWV aufzubauen. In den ersten Minuten hast du IMMER von allem zu wenig, warum dann die Ressourcen verschwenden um ne HY zu suchen, der dann defekt ist oder die Leistung net bringt, oder, oder, oder......

    Geschrieben von Ulrich C.Er ist bei gleicher sonstiger Beladung größer/schwerer und unbeweglicher, hat problematischere Geräteentnahmen, wenn man dann doch "zur Sicherheit/Haltbarkeit" auf ein 18-Tonnen-Fahrgestell geht und das bringt für den Einsatz nur mehr Probleme, statt weniger..


    das müsste man mal Wissenschaftlich untersuchen ob ein vollgepackter aufgemotzter MAN 13.290 als HLF 20 ein besseres Fahrverhalten hat als ein 16/18 Tonner Atego/Scania/MAN oder was auch immer mit mehr Wasser und auf die Beladung die eine STAFFEL(!) im Ersteinsatz auch einsetzen kann abgestimmte Beladung....

    Gruß Ossi

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    AutorBern8d O8., Filderstadt / 871059
    Datum31.07.2021 15:474393 x gelesen
    Moinsen,

    Geschrieben von Daniel G.Ich wollte auch noch fragen ob ich mit dem SA formstabil in den Innenangriff gehen kann? (Bitte diese Frage nicht ernst nehmen).

    darum geht es überhaupt nicht und steht auch nicht zur Debate

    Gruß Ossi

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    AutorBern8d O8., Filderstadt / 871060
    Datum31.07.2021 15:514362 x gelesen
    Moinsen,
    Geschrieben von Thorben G.Was denn nun? Trinkwasserverordnung oder Harakiri-Unterbesetzung im Erstangreifer? Wer von den vier Leuten stellt denn einen halben Si-Trupp?

    1. wenn vorhanden der WT
    2. es gibt nach wie vor Hamplis die mit 1:3 ausrücken (BF`en übrigens auch) und eben nicht immer alle auf einmal mit nem gesamten LZ aufschlagen, aber trotzdem tätig werden müssen.....

    Geschrieben von Thorben G.Welche Brände sind das, die nicht mit 2000 Litern auf 'nem HLF in den Griff zu kriegen sind? Wieviele sind davon dann mit 4000 zu löschen?

    Es geht auch nicht ums "aus" bekommen, aber so lange löschen zu können bis genügend Personal da ist um eine LWV aufbauen zu können oder mittels größeren/mehr TLF einen Pendelverkehr durchzuführen....

    Gruß Ossi

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    AutorBern8d O8., Filderstadt / 871061
    Datum31.07.2021 15:534390 x gelesen
    Moinsen,

    Geschrieben von Christian R.In meinen Augen ist ein Erstangreifer nicht das Fahrzeug, das in der AAO als erstes alarmiert wird, sondern das für einen definierten Einsatzzweck alle Erstmaßnahmen ergreifen kann, die nötig sind um Menschen zu retten und Schaden abzuwenden. Und ich denke hier in Mannschaft und Gerät.

    eben und das geht auch mit weniger als auf einem HLF drauf ist und durch eine Staffel eh nicht vorgebracht werden kann

    Gruß Ossi

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese / Niedersachsen871064
    Datum31.07.2021 16:254422 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Eine hinreichende Ausstattung mit katastrophentauglichen TLF2000 wird heute nur noch hinzukriegen sein, wenn man diese bei auflösungsbedrohten Kleinwehren unterbringt. Als Erstangreifer.

    Wieso das?! Da wird sich ein TSF-W deutlich besser machen. (Gerne auch mit Allrad. Oder mal beim LF10-Gigantismus wieder zurückrudern, das ging auch mal 9,5t statt 15t...)

    Alle Welt beklagt sich über Mitgliedermangel, aber TLF-W bzw. 8/18 werden munter durch irgendwelche zum Angriffsträger gepimpten Staffel- oder Gruppen-Sonderkonstrukte abseits jeder Norm als Zweitfahrzeug ersetzt. Wieviele der Stützpunkt (Nds)-Wehren mit klassischer LF8 + Trupp-Sonderfahrzeug-Austattung sind seither wirklich auf im Einsatz aufbietbare Zugstärke angewachsen? Wohl die wenigsten,...
    Dafür hat die Menge rollenden Wassers gehörig zugenommen. Kommt heute mit jedem Löschfahrzeug oberhalb eines TSF zur Einsatzstelle. Früher waren das mal 1800 bis 2500 Liter im Stützpunkt (Nds). Das bringen Dir heute schon die umliegenden Kleinstandorte auf ihren TSF-W mit. Wozu muss man da noch den eh nicht zwei LF sinnvoll besetzt bekommenden Stützpunkt mit einem TLF 3/4000-Gruppen-THL-Sonderdingens ausstatten? Da passt doch wunderbar auch dein TLF 2000 oder "echts" TLF 3000 hin.

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.
    Dazu ein GW-L 0,5 3,5t mit Staffelkabine. Offiziell MTW. Die niedliche Beladungsreserve, das man bei einem solchen Fahrzeug heute noch hat, muß dann für Basis-THL herhalten. (Jaja, very basic!)


    Klingt sinnvoll. - Aber nur als kurzfristige kommuneninterne Backup-Lösung für den Ausfall eines LF. Nicht als reguläre Standortausrüstung.

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.daß sich eine solche bisher nur selten in Anspruch genommene Wehr mit den Möglichkeiten ihres TLF 2000 ausreichend beschäftigt, um beim Flächenbrand mit 3 Leuten ein durchaus leistungsfähiges Einsatzkontingent zu stellen.Mit solchen Sonderrollen beschäftigen sie sich hoffentlich dann, wenn sie ihr Grundhandwerk beherrschen. Das Feuer nimmt dummerweise keine Rücksicht darauf, ob das Personal im HLF20 oder GW-L 0,5 vorgefahren ist.


    Gruß,
    Thorben

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin871067
    Datum31.07.2021 16:574397 x gelesen
    Geschrieben von Thorben G.Wieso das?! Da wird sich ein TSF-W deutlich besser machen.

    Selbstverständlich.

    Davon gibt es aber genug, und die meisten liegen nach dem ersten Sandloch im Flächenbrandgebiet mit dem Differential auf dem Boden. Der Wasservorrat ist für die Bekämpfung windgetriebener Entstehungsbrände auch ein bißchen knapp.

    Wenn Du ein TSF-W in einem Überflutungsgebiet einsetzt, fährt es sich schon beim Wasserstand von 20cm am ersten offenen Gullydeckel die Achse ab.



    Meine Frage ist jedoch, wie man zu Katastrophenschutzfahrzeugen in einer Form kommt, die sich in's Normalgeschäft einfügt. (Normalgeschäft, nicht Tagesgeschäft, denn solche Wehren werden ja eher alle zwei Monate einmal alarmiert.)

    Und meine zweite Frage ist, ob man dem Wegwerfen ausgebildeter Feuerwehrleute dadurch entgegenwirken kann, das man ihnen eine Aufgabe gibt, die sie vermutlich besser können als andere.



    Die Gleichzeitigkeit von Feuerwehrschließungen und Diskussionen darüber, daß ausgebildete Feuerwehrleute doch viel besser seien als Spontanhelfer, die hat schließlich eine kafkaeske Note.




    Hans-Joachim

    "Everybody is entitled to his own views. Everybody is not entitled to his own facts."
    James Schlesinger, 1975

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    AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW871068
    Datum31.07.2021 17:004343 x gelesen
    MLF 4x4 oder kompaktes (H)LF 10 4x4 + Trupp TLF 2000 oder 3000 in hochgeländegängig mit Waldbrandzusatzausrüstung ist nahezu immer besser als ein unbewegliches Staffel TLF 4000 mit überladener Hinterachse .... .

    Wenn es eine kleine Wehr ist und ein 3. Auto nicht drin ist, kann man mit dem MLF oder HLF zu THL ausrücken und das zusätzlich benötigte Geraffel, falls vorhanden mit einem Anhänger am TLF mitführen.

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    AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW871069
    Datum31.07.2021 17:034597 x gelesen
    Echte Vegetations Trupp TLFs auf die ländlichen Dörfer zu stellen wo noch Bauern und Waldarbeiter greifbar sind macht Sinn. So eine Mannschaft mit einem TLF 2000 ist brutal effektiv, weil da Buschmänner unterwegs sind die sich auch nicht ins Hemd machen wenn der Weg mal 3 Schlaglöcher hat.

    Das Problem ist, was die machen wenn ein Wohnhaus brennt. Da brauchen sie ein 2. Auto im Stall. ...

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    AutorBern8d O8., Filderstadt / 871070
    Datum31.07.2021 17:224332 x gelesen
    Moinsen,

    Geschrieben von Thorben G.Alle Welt beklagt sich über Mitgliedermangel, aber TLF-W bzw. 8/18 werden munter durch irgendwelche zum Angriffsträger gepimpten Staffel- oder Gruppen-Sonderkonstrukte abseits jeder Norm als Zweitfahrzeug ersetzt. Wieviele der Stützpunkt (Nds)-Wehren mit klassischer LF8 + Trupp-Sonderfahrzeug-Austattung sind seither wirklich auf im Einsatz aufbietbare Zugstärke angewachsen? Wohl die wenigsten,...
    Dafür hat die Menge rollenden Wassers gehörig zugenommen. Kommt heute mit jedem Löschfahrzeug oberhalb eines TSF zur Einsatzstelle. Früher waren das mal 1800 bis 2500 Liter im Stützpunkt (Nds). Das bringen Dir heute schon die umliegenden Kleinstandorte auf ihren TSF-W mit. Wozu muss man da noch den eh nicht zwei LF sinnvoll besetzt bekommenden Stützpunkt mit einem TLF 3/4000-Gruppen-THL-Sonderdingens ausstatten? Da passt doch wunderbar auch dein TLF 2000 oder "echts" TLF 3000 hin.


    Aber eben genau WEGEN dem Personalmangel machen meiner Meinung TLF 3000/4000 St Sinn. Eben weil man sich nur ein Fahrzeug leisten kann oder will oder besetzen kann.
    Die Feuerwehr Murr an der Murr hat da meiner Meinung eine gute Kombi. HTLF 4000 für den Ersteinsatz mit Staffel und der Rest kommt mit einem LF 16-TS (neu) die dann Personal und Gerät bringen.

    Gruß Ossi

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    AutorBern8d O8., Filderstadt / 871071
    Datum31.07.2021 17:254344 x gelesen
    Moinsen,

    Geschrieben von Lorenz R.Das Problem ist, was die machen wenn ein Wohnhaus brennt. Da brauchen sie ein 2. Auto im Stall. ...

    oder eben ein TLF 4000 St der auch als Erstangreifer taugt Weil wie sagt Uli immer: Ich KANN in einem Staffel Fahrzeug auch zu weniger ausrücken (er bezieht es halt immer auf Gruppenkabine mit Staffel)

    Gruß Ossi

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz871072
    Datum31.07.2021 17:354317 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Bernd O.Da ist es schon beruhigend wenn man sicher bis weiteres Wasser kommt, aus dem Tank fahren kann.

    Wie lange brauchen bei dir weitere Fahrzeuge oder mit welchen Rohren und welcher Anzahl davon schaffst du den Erstangriff? Selbst bei einem Staffelfahrzeug doch mit max. 2 Rohren, üblicherweise C, wegen mir gehen wir auch von max. 200l/min pro Rohr aus. Dazu gern noch 500l in den Schlauchleitungen versenkt. Dann kannst du mit üblichen Tankgrößen eines HLF20, also 2000l, selbst bei dauerhafter Abgabe von 200l/min pro Rohr schonmal ca, 4min mit Wasserabgabe verbringen. Gehen wir davon aus, dass der Aufbau ja auch mindestens eine Minute dauert und das 2. Rohr nicht zeitgleich mit dem ersten eingesetzt wird, ist es entsprechend länger. Wenn man es nicht schafft, innerhalb ca. 5-6min ein weiteres Fahrzeug da zu haben. ist doch eher irgendwas grundsätzlich falsch als dass einem ein TLF 4000 hier helfen würde.

    Gruß,
    Michael

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW871073
    Datum31.07.2021 18:044437 x gelesen
    Geschrieben von Bernd O.doch! Löschen ohne im "ERSANGRIFF" eine Personalbindende LWV aufzubauen. In den ersten Minuten hast du IMMER von allem zu wenig, warum dann die Ressourcen verschwenden um ne HY zu suchen, der dann defekt ist oder die Leistung net bringt, oder, oder, oder......

    Also wir haben ein TLF 4000, sogar mit Gruppenkabine und trotzdem fährt unser HLF 10 als Erstangreifer. Und die 1200 l Wasser reichen bis die Kavallerie kommt. Meistens ist das TLF 2 Minuten später und wenn das mal nicht kommt, ist der Verstärkungszug auch auf dem Weg.

    Geschrieben von ---Hier Namen einfügen--- Geschrieben von Bernd O.das müsste man mal Wissenschaftlich untersuchen ob ein vollgepackter aufgemotzter MAN 13.290 als HLF 20 ein besseres Fahrverhalten hat als ein 16/18 Tonner Atego/Scania/MAN oder was auch immer mit mehr Wasser und auf die Beladung die eine STAFFEL(!) im Ersteinsatz auch einsetzen kann abgestimmte Beladung....


    Je größer der Tank um so eher ist die Hinterachslast der begrenzende Faktor. Und dann ist es egal ob man 16 oder 18 to Fahrgestell hat.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorBern8d O8., Filderstadt / 871079
    Datum31.07.2021 19:364295 x gelesen
    Moinsen,

    Geschrieben von Michael W.Wie lange brauchen bei dir weitere Fahrzeuge oder mit welchen Rohren und welcher Anzahl davon schaffst du den Erstangriff? Selbst bei einem Staffelfahrzeug doch mit max. 2 Rohren, üblicherweise C, wegen mir gehen wir auch von max. 200l/min pro Rohr aus. Dazu gern noch 500l in den Schlauchleitungen versenkt. Dann kannst du mit üblichen Tankgrößen eines HLF20, also 2000l, selbst bei dauerhafter Abgabe von 200l/min pro Rohr schonmal ca, 4min mit Wasserabgabe verbringen. Gehen wir davon aus, dass der Aufbau ja auch mindestens eine Minute dauert und das 2. Rohr nicht zeitgleich mit dem ersten eingesetzt wird, ist es entsprechend länger. Wenn man es nicht schafft, innerhalb ca. 5-6min ein weiteres Fahrzeug da zu haben. ist doch eher irgendwas grundsätzlich falsch als dass einem ein TLF 4000 hier helfen würde.


    in der Gesetzlichen Zeit, vorausgesetzt es ist da kein Paralleleinsatz, der aber immer wieder mal sein kann.
    Unsere HSR haben eine maximale Durchflussleistung von 400l/min, die Durchflussleistung wird über das Verschlußorgan eingestellt, das heißt wer mal dran reißt haut 400l/min raus. Bei 200l/min gibt es allerdings eine mechanische Sperren.
    Aber auch deine berechneten 4min, sind halt wenn man ankommt, Nachalarmiert und sich dann über Wasser halten muß mehr wie sportlich, bis nicht Haltbar.
    Wenn man dann auch noch feststellt das die nächsten beiden HY defekt sind, wird es für den/die Trupps vorne schon eng.
    Und wie sprechen jetzt von Idealfällen, nicht von es kommt keiner - noch mal alarmieren - immer noch zu wenig - nächste alarmieren......

    Gruß Ossi

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin871080
    Datum31.07.2021 19:524322 x gelesen
    Geschrieben von Bernd O.oder eben ein TLF 4000 St der auch als Erstangreifer taugt


    Im Haupteinsatzgebiet eines

    TLF2000
    Aufm_Knoblauch_FeuerwehrRheinsheim-Unimo
    mußt Du ziemlich gut autofahren können, um irgendwo hinzukommen, wo ein U4000 mit 3250 Radstand entspanntes Fahren ermöglicht.

    Die Franzosen packen durchaus auch mal 4000 Liter auf ihre TLF, aus gutem Grund aber ebenfalls bei 3250mm Radstand. Das geht, wenn man wirklich nur das mitnimmt, was man im Wald braucht.



    Es gibt in Deutschland Gegenden mit flachem Terrain und Waldgevierten mit breiten Schneisen, auf denen Dein TLF4000 fahren kann (sofern nicht die Hinterachse im Sand versinkt). Aber das ist eben nur ein Teil von Deutschland.



    Hans-Joachim

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    James Schlesinger, 1975

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    AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg871081
    Datum31.07.2021 19:544178 x gelesen
    Bei welchem Brand haust du durchgehend 400l Wasser auf den Brandherd?
    Und reichen dir dann deine4000l Wasser aus?
    Oder hast du doch viel mehr Zeit weil du eben dein Rohr nur kurz auf machst!
    Und kommt bei euch zum gemeldeten Zimmerbrand wirklich nur 1Fahrzeug?

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg871082
    Datum31.07.2021 19:564362 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Thomas E.

    Also wir haben ein TLF 4000, sogar mit Gruppenkabine und trotzdem fährt unser HLF 10 als Erstangreifer. Und die 1200 l Wasser reichen bis die Kavallerie kommt. Meistens ist das TLF 2 Minuten später

    Ähnlich das in unserer FF praktizierte Vorgehen; der Erstangreifer im urbanen Bereich das HLF-10 mit 1600 l Wasser, das LF-20 mit 4000 l Wasser rückt nach, legt ggf. schnell eine B-Leitung zum HLF-10 und kümmert sich um die weitere Löschwasserversorgung.
    Staffel-TLF oder LF mit um/mehr als 4000 l scheinen sich zunehmender Beliebtheit zu erfreuen. Nicht ohne den Hintergrund von immer mehr Hydranten mit einer geringeren Leistung, und mehr oder weniger sichtbare Löschwasserstellen innerort gibts auch nicht überall ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8d O8., Filderstadt / 871083
    Datum31.07.2021 20:024227 x gelesen
    Moinsen,

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Es gibt in Deutschland Gegenden mit flachem Terrain und Waldgevierten mit breiten Schneisen, auf denen Dein TLF4000 fahren kann (sofern nicht die Hinterachse im Sand versinkt). Aber das ist eben nur ein Teil von Deutschland.

    da will ich ja gar nicht fahren! Ich rede von nem Erstangreifer. Mim HLF 20 gurk ich ja auch net durch die Botanik

    Gruß Ossi

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    AutorBern8d O8., Filderstadt / 871084
    Datum31.07.2021 20:044258 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Staffel-TLF oder LF mit um/mehr als 4000 l scheinen sich zunehmender Beliebtheit zu erfreuen. Nicht ohne den Hintergrund von immer mehr Hydranten mit einer geringeren Leistung, und mehr oder weniger sichtbare Löschwasserstellen

    Endlich versteht mich mal einer......Danke!

    Gruß Ossi

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    AutorThom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz871085
    Datum31.07.2021 20:064174 x gelesen
    Naja, entsprechende Gesetze/Verordnungen hat man ja z.B. in RLP schon aufgeweicht. ;-) Geht man davon aus das ein Wohnungs-/Gebäudebrand in einem Gebiet mit Hydrantennetz stattfindet, reicht ein 1000l Tank oder 2000l Angsthasentank wohl locker aus.

    Wenn es doof läuft brennt was im "Outback" fernab oder einer entfernten Wasserentnahmestelle. Ja hatten wir hier auch schon, endet leider schonmal im Totalschaden. Oder der 400l Tank eines KLF kann das schnell ausblasen...

    Viele Grüße
    Thomas

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    AutorBern8d O8., Filderstadt / 871086
    Datum31.07.2021 20:084202 x gelesen
    Moinsen,

    Geschrieben von Sebastian A.Bei welchem Brand haust du durchgehend 400l Wasser auf den Brandherd?
    Und reichen dir dann deine4000l Wasser aus?
    Oder hast du doch viel mehr Zeit weil du eben dein Rohr nur kurz auf machst!
    Und kommt bei euch zum gemeldeten Zimmerbrand wirklich nur 1Fahrzeug?


    Nein! Aber ich sagte öffnest Du das Verschlußorgan ganz, kommen 400l/min raus. Und ich sage nur Du hast solche und solche Feuerwehrler. Ich habe NIE gesagt das wir immer mit 400l/min löschen.

    Und nein, wir fahren zu einem Zimmerbrand mit einen Zug, aber der ist halt nicht immer da....Ein LF weg, bleiben nur noch 6 Mann mit nem LF und DLK

    Gruß Ossi

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    AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland871087
    Datum31.07.2021 20:194208 x gelesen
    Bitte den Hinweis in Klammern beachten. Gaaaanz alte Forumshasen wissen was ich damit meine. Für die Anderen:
    Das war nicht ernst gemeint!

    Gruß Daniel

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin871088
    Datum31.07.2021 21:194256 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Staffel-TLF oder LF mit um/mehr als 4000 l scheinen sich zunehmender Beliebtheit zu erfreuen. Nicht ohne den Hintergrund von immer mehr Hydranten mit einer geringeren Leistung,


    Nein, zwischen diesen beiden Befunden gibt es keinen denkbaren logischen Zusammenhang.

    Geringere Wasserleitungkapazität mit Pendelverkehr ersetzen zu wollen, fängt ungefähr hier
    harlan-oh.jpg
    an, und hört dort noch lange nicht auf.

    So etwas mit TLF4000 versuchen zu wollen, geht nicht einmal als schlechter Witz durch.



    Hans-Joachim

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW871089
    Datum31.07.2021 22:23   4283 x gelesen
    Geschrieben von Bernd O.Nein! Aber ich sagte öffnest Du das Verschlußorgan ganz, kommen 400l/min raus. Und ich sage nur Du hast solche und solche Feuerwehrler. Ich habe NIE gesagt das wir immer mit 400l/min löschen

    Andere Hohlstrahlrohre sind günstiger als 4000 l Erstangreifer

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorHinn8erk8 P.8, Göttingen / Niedersachsen871090
    Datum31.07.2021 22:274197 x gelesen
    Geschrieben von Bernd O.
    das müsste man mal Wissenschaftlich untersuchen ob ein vollgepackter aufgemotzter MAN 13.290 als HLF 20 ein besseres Fahrverhalten hat als ein 16/18 Tonner Atego/Scania/MAN oder was auch immer mit mehr Wasser und auf die Beladung die eine STAFFEL(!) im Ersteinsatz auch einsetzen kann abgestimmte Beladung....


    Nun, wir haben ein TLF 3000 mit Gruppenkabine, 200l Schaumtank und 250kg Pulveranlage auf MAN 18.340 mit 3900mm Radstand und 15t realem Gewicht, also 3,6t rechnerische "Reserve". Als Zweitfahrzeug neben einem LF 10/6. Der Fahrzeugrahmen ist alleine schon um ca. 20cm höher als beim kleineren 13.xxx (beide mit Allrad), das verlagert den Schwerpunkt gut nach oben. Die Höhe der Trittbretter und Stufen ist dementsprechend auch höher als üblich, für mich mit 1,78m sehr unbequem, für kleinere Kamerad:innen regelmäßig Grund für wilde Flüche und seltsame aussehender Kletteraktionen.
    Die Beladung ist ausschließlich auf Brandbekämpfung ausgelegt, aber noch unterhalb der des LF anzusehen (Lüfter fehlt und die Schlauchbeladung ist geringer). Das Fahrverhalten ist innerorts gut, bei Geschwindigkeiten über 80 km/h aber heimtückisch. Die Kiste hat die Eigenschaft sich bei leichten Bodenunebenheiten sehr plötzlich aufzuschaukeln. Bei der Abholung vom Hersteller hinter München haben es alle Fahrer geschafft, das Fahrzeug in instabile Fahrsituationen zu bringen. Auf gerader Autobahn. Ich hatte auf meinem Teilstück der Strecke 2 Erlebnisse der besonderen Art. Das eine war, als ich die grandiose Idee hatte hinter einem Sattelzug mit Tempomat hinterherfahren zu wollen. Das ging so lange gut bis Bodenwellen ins Spiel kamen. Im Spiegel konnte man den Aufbau schwanken sehen. Das zweite Erlebnis war in einer Baustelle mit nach rechts verschwenkter Fahrbahn, wo der Standstreifen als Spur genutzt wurde. Bei Tempo 60 fiel mir auf, dass das Fahrzeug nicht mehr direkt meinen Lenkbewegungen folgte, sondern sein eigenes Ding machte. Mit 20cm Platz zur Leitplanke auf der rechten und Autos auf der linken Seite äußerst blutdruckfördernd.

    Eine andere Ortswehr hat das selbe Fahrzeug mit gleichem Aufbau aber auf Scania-Fahrgestell bekommen, da ist die Höhe der Trittbretter niedriger und damit die Ergonomie besser. Zum Fahrverhalten habe ich bis jetzt nichts negatives über den Buschfunk vernommen.

    MfG Hinnerk

    MEINE Meinung, nicht die anderer Leute.

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW871091
    Datum31.07.2021 22:314129 x gelesen
    Geschrieben von Bernd O.ch versteht mich mal einer......Danke

    Deshalb wurden bei uns TLF 16 durch TLF 4000 ersetzt. Und wenn unser HLF ausfällt wird unser TLF zum HTLf und wird Erstangreifer

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin871092
    Datum31.07.2021 22:554205 x gelesen
    Geschrieben von Hinnerk P.Bei der Abholung vom Hersteller hinter München haben es alle Fahrer geschafft, das Fahrzeug in instabile Fahrsituationen zu bringen.

    Was für Schwalltrenner hat der Tank?


    Hans-Joachim

    "Everybody is entitled to his own views. Everybody is not entitled to his own facts."
    James Schlesinger, 1975

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    AutorBern8d O8., Filderstadt / 871094
    Datum01.08.2021 07:274436 x gelesen
    Moinsen,

    Geschrieben von Andreas K.Die FF Quedlinburg macht das, wenn ich mich nicht irre. Die antworten bestimmt auch, wenn man freundlich fragt.Geschrieben von Andreas K.Die FF Quedlinburg macht das, wenn ich mich nicht irre. Die antworten bestimmt auch, wenn man freundlich fragt.

    Hört sich doch genau nach dem an was ich suche Vor allem der letzte Satz zeigt das es sich bewährt hat.

    Aus BSBP Quedlinburg:
    Seite 76von 140TLF 20/40-SL | HZ-QB 24 | Ortsfeuerwehr QuedlinburgDas Tanklöschfahrzeug der Ortsfeuerwehr Quedlinburg ist auf die Anforderungen im Ausrückbereich der Ortsfeuerwehr Quedlinburg zugeschnitten. Brand-und Hilfeleistungseinsätze können bis zuei-nem bestimmten Umfang von diesem Fahrzeug gleichermaßen gut selbstständig abgearbeitet wer-den. Der schlechten Wasserversorgungim Bereich der B6, einigen Bereichen der historischen Altstadt sowieden Wald-und Feldbereichen wurde entspre-chend Rechnung getragen. Aufgrund seiner Nutzung alsErstangriffsfahrzeug der Ortsfeuerwehr Qued-linburg ist es das höchstfrequentierteLöschfahrzeug der Feuerwehr der Welterbestadt Quedlinburg. Problematisch erweisen sich die Abmessungen des Fahrzeuges im Hinblick auf die Besonderheiten der historischen Altstadt. Dieser Problematik kann jedoch mit der Vorhaltung eines speziellen Altstadt-Löschfahrzeuges für Erstmaßnahmen begegnet werden.Das Fahrzeugverfügt über zwei getrennte Schaummitteltanks. In einem dieser Tanks wird aktuell ein alkoholbeständiges fluortensidhaltiges AFFF(AR)-Schaummittel mitgeführt. Aufgrund des geringen Anwendungsbereiches dieses Schaummit-tels bei öffentlichen Feuerwehren und der negativen Umwelteigenschaften sollte dieses Schaummittel sofort ausgetauscht werden. Es wird der Ersatz durch ein besonders für Bereiche der Altstadt geeigne-tes Class-A-Schaummittel empfohlen(siehe Anhang V). Aufgrund der mitgeführten Löschwassermenge bei einer relativ kleinen Mannschaftsstärke von maximal 1/6/7(Staffel mit verstärktem Angriffstrupp)wird empfohlen bei der Ersatzbeschaffung an dem bisher verfolgten Konzept festzuhalten.

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    AutorMath8ias8 W.8, Garlstorf / Niedersachsen871096
    Datum01.08.2021 07:503751 x gelesen
    Geschrieben von Bernd O.Hört sich doch genau nach dem an was ich suche Vor allem der letzte Satz zeigt das es sich bewährt hat.

    Nun ja, wenn man lange genug sucht, wird sich für jede noch so krude These eine Bestätigung im Internet finden lassen....

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz871098
    Datum01.08.2021 08:213988 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Bernd O.Unsere HSR haben eine maximale Durchflussleistung von 400l/min, die Durchflussleistung wird über das Verschlußorgan eingestellt, das heißt wer mal dran reißt haut 400l/min raus.

    Dann würde ich die HSR gegen vernünftige ersetzen und die Kräfte in der Anwendung schulen. Das ist billiger und vernünftiger als die ozeanische Löschmethode mit dauerhaft 400l/min und richtet deutlich weniger Wasserschaden an. Wer aus den genannten Gründen ein TLF4000 unbedingt braucht, macht irgendwas grundlegend falsch. Das Argument mit den defekten Hydranten macht auch keinen Sinn. Da würde ich dem Wasserversorger mal auf's Dach steigen, wenn es haufenweise defekte Hydranten gibt.

    Gruß,
    Michael

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz871099
    Datum01.08.2021 08:264078 x gelesen
    Hallo,

    Beim beschriebenen Fahrverhalten würden mich mal die realen Achslasten interessieren. Auch wenn da insgesamt noch 3,6t rechnerische Reserve vorhanden sind. Und natürlich die Lage des Tanks. Hoch gebaut?

    Gruß,
    Michael

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz871100
    Datum01.08.2021 08:284182 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Mathias W.Nun ja, wenn man lange genug sucht, wird sich für jede noch so krude These eine Bestätigung im Internet finden lassen....

    Ich glaube kaum, dass irgendeine Feuerwehr auf ihrer Seite schreiben würde, dass das, was sie beschafft hat, großer Murks ist, selbst wenn es so wäre.

    Gruß,
    Michael

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    AutorChri8sto8f U8., Krustetten / Niederösterreich871101
    Datum01.08.2021 08:294352 x gelesen
    Halb (Nieder)Österreich fährt mit derartigen Fahrzeugen im Erstangriff. Besatzung meist 1:6 bis 1:8;

    Siehe die Baurichtlinien für HLF 2 und 3 in Niederösterreich:
    https://www.noe122.at/fachinfos/fahrzeug-und-geraetedienst/fahrzeugtypen-in-n%C3%B6/hlf3

    Christof Unfried von der FF Krustetten- NIEDERÖSTERREICH

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    AutorHinn8erk8 P.8, Göttingen / Niedersachsen871105
    Datum01.08.2021 09:454057 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Michael W.Beim beschriebenen Fahrverhalten würden mich mal die realen Achslasten interessieren.
    mich auch. Das tatsächliche Gewicht weiß ich auch nur, weil ich den Bock mal direkt nach dem tanken bei einem Schrottverwerter auf der LKW-Waage geparkt hatte.

    Geschrieben von Michael W.Und natürlich die Lage des Tanks. Hoch gebaut?
    Ja, der Tank endet ca. 15-20cm unter der Dachoberkante.

    MfG Hinnerk

    MEINE Meinung, nicht die anderer Leute.

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz871110
    Datum01.08.2021 11:544060 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Hinnerk P.mich auch. Das tatsächliche Gewicht weiß ich auch nur, weil ich den Bock mal direkt nach dem tanken bei einem Schrottverwerter auf der LKW-Waage geparkt hatte.

    Das mach ich bei jeder Fahrzeugabnahme. Achsweises bzw. radweises verwiegen, um festzustellen, dass die Lastverteilung R/L bzw. V/H passt. Leider passt das nicht immer.

    Geschrieben von Hinnerk P.Ja, der Tank endet ca. 15-20cm unter der Dachoberkante.

    Mir sind da schon öfter Fahrzeuge aufgefallen, wo man den Tank genau auf der HA plaziert hatte, stellenweise auch bei 2000l und mehr. Dazu dann noch bis knapp unters Dach reichend. Das führt zwar zu schön durchgängig nutzbaren Geräteräumen vorn, spätestens wenn aber die Mannschaftskabine mal nicht voll besetzt ist und man evtl. noch Haspeln ans Heck hängt, sieht die Vorderachse keinen Boden mehr. Sowas würde ich im Rahmen einer Abnahme schon beanstanden, sowas ist als Einsatzfahrzeug völlig untauglich.

    Gruß,
    Michael

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    AutorChri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg871141
    Datum02.08.2021 11:573877 x gelesen
    Dann machen wir mal kurz Mathe:
    - Ein Trupp unter PA zur Menschenrettung in den Innenangriff
    - Mal ganz pessimistisch: Verteiler nach 2 B-Längen
    - der Trupp geht rein und verballert permanent Wasser (100L/Min)

    Ganz blöde gerechnet bleiben 300 Liter in den Schläuchen und der Pumpe. Der GF erkundet und der Aufbau des Angriffs bis zum reingehen dauert eine Minute. Bei deinen 4000 Litern... da bleiben etwa 3700 Liter übrig, die wären bei "Dauerfeuer" in 37 Minuten leer + 1 Minute Erkundung und Aufbau. Bei 2000 Litern reden wir über 17 Minuten Dauerfeuer, bei 1000 immerhin noch über sieben.

    Welcher Sonderfall erfüllt es denn, dass du die 4000 Liter wirklich brauchst? Wenn du nach 37 Minuten keine Hilfe bekommen kannst, dann läuft ganz was anderes schief... Aber gewaltig.

    Christian Rosenau

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP871144
    Datum02.08.2021 12:173839 x gelesen
    Geschrieben von Lorenz R. Das Problem ist, was die machen wenn ein Wohnhaus brennt. Da brauchen sie ein 2. Auto im Stall. ...Bisher gab und gibt es auch immer mal wieder Standorte, wo TSF (oder in RLP auch GW-TS) mit 2 oder 3 Sitzplätzen stationiert waren/sind (von TSA ganz zu schweigen). Und da, wo einzelne Staffelfahrzeuge stehen, rücken die auch immer mal wieder unterbesetzt aus, und am Einsatzort ist trotzdem sehr flott sehr viel Mannschaft vorhanden. Ob ein TLF-Tr als einziges Fahrzeug an einem Standort dann so unmöglich wäre?

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorLore8nz 8R., Eberbach / BW871160
    Datum02.08.2021 17:153746 x gelesen
    Sehr viele HLF 20 werden durch die Botanik gurken müssen oder es gurkt dort gar keiner. Denn TLF 8/18 bzw. TLF 2000 oder TLF 3000 gibt es ja fast keine (mehr).

    Ich kenne einige Feuerwehren die vor ein paar Jahren ein LF16 gegen ein großes / langes HLF 20 getauscht haben und jetzt bei der nächsten LF Beschaffung ganz kleinlaut ein MLF oder LF10 dazu nehmen weil sie gemerkt haben, dass größer oft nicht besser ist. Am besten natürlich das große HLF mit 4x2 - hat ja genug Wasser - ersetzt LF 16 und TLF 8/18 auf Unimog auf einmal ...

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    AutorVolk8er 8C., Garbsen / NDS871164
    Datum02.08.2021 18:013738 x gelesen
    Geschrieben von Lorenz R.Ich kenne einige Feuerwehren die vor ein paar Jahren ein LF16 gegen ein großes / langes HLF 20 getauscht haben und jetzt bei der nächsten LF Beschaffung ganz kleinlaut ein MLF oder LF10 dazu nehmen
    Ich persönlich bin überzeugt das man, auch als "große" Feuerwehr bestimmt 90% der Einsätze mit einem aufgewerteten MLF (plus Türöffnungsssatz, Gasmessgerät, evt. Akku-Kombigerät) abarbeiten kann.

    Dies ist meine Meinung.

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    AutorDani8el 8Z., Erlenbach / Bayern871165
    Datum02.08.2021 18:313605 x gelesen
    Ich meine das einer der bekannteren Blaulichtautoren aus einer größeren Stadt in NRW gelegentlich schrieb, dass die GF und oder Maschinisten auch gelegentlich mal die WV aufbauen wenn Not am Mann ist.
    Der Spruch Ich komme mit weißen Handschuhen und ich gehe mit weißen Handschuhen ist nicht erst seit dem diese aus schwarzem Leder sind veraltet.

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    AutorBern8d O8., Filderstadt / 871166
    Datum02.08.2021 18:393678 x gelesen
    Moinsen,

    Geschrieben von Volker C.Ich persönlich bin überzeugt das man, auch als "große" Feuerwehr bestimmt 90% der Einsätze mit einem aufgewerteten MLF (plus Türöffnungsssatz, Gasmessgerät, evt. Akku-Kombigerät) abarbeiten kann.

    mei Red! Das auf nem 3,90 Radstand mit 3 oder 4000 L Wassertank und Du erschlägst alles im ERSTANGRIFF(!) mit ner Staffel!

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    AutorBern8d O8., Filderstadt / 871167
    Datum02.08.2021 18:413619 x gelesen
    Moinsen,

    Geschrieben von Volker C.Ich persönlich bin überzeugt das man, auch als "große" Feuerwehr bestimmt 90% der Einsätze mit einem aufgewerteten MLF (plus Türöffnungsssatz, Gasmessgerät, evt. Akku-Kombigerät) abarbeiten kann.

    ......oder wie die MLF aus NRW "Ehrensache"

    Gruß Ossi

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    AutorDani8el 8W., Immenstedt / S-H871168
    Datum02.08.2021 18:513905 x gelesen
    Hallo Bernd,

    die Bundeswehr macht dies schon seit den 80er Jahren, das FlKfz 3500 verfügt über Staffelkabine, 3500l Löschwasser, Schaummitteltank und Pulveranlage, Hydraulischer Rettungssatz etc. War Jahrzehntelang der Erstangreifer fast aller Bundeswehrfeuerwachen (nicht nur Flugplätze) und ist es heute noch in den Auslandseinsätzen.

    Gruß
    Daniel

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP871176
    Datum02.08.2021 22:193817 x gelesen
    Und die aktuelleren FlKfz-Gebäudebrand als Nachfolger passen auch in die Reihe.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorMart8in 8B., Nürnberg / Bayern871177
    Datum02.08.2021 22:343658 x gelesen
    Haben Sie schon mal mit dem genannten Fzg. gearbeitet? Soll alles können, tut/tat sich aber mit der Umsetzung schwer.

    Für den Auslandseinsatz hat die Bw nichts anderes, aber das ewige Leben werden die 3500+8000er auch nicht haben.

    Alles meine private Meinung usw.

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    AutorMart8in 8B., Nürnberg / Bayern871178
    Datum02.08.2021 22:343718 x gelesen
    Haben Sie schon mal mit dem genannten Fzg. gearbeitet? Soll alles können, tut/tat sich aber mit der Umsetzung schwer.

    Für den Auslandseinsatz hat die Bw nichts anderes, aber das ewige Leben werden die 3500+8000er auch nicht haben.

    Alles meine private Meinung usw.

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz871183
    Datum03.08.2021 09:453523 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Bernd O.mei Red! Das auf nem 3,90 Radstand mit 3 oder 4000 L Wassertank und Du erschlägst alles im ERSTANGRIFF(!) mit ner Staffel!

    1. Was hat das dann noch mit einem MLF zu tun? Richtig, genau NICHTS MEHR
    2. Ich verweise auf die Statistik, wie viel Wasser für die Brandbekämpfung benötigt werden. Der Anteil der Ereignisse, die mit 1000l nicht, jedoch mit 3000-4000l bewältigt werden können, geht gegen 0. Wenn mehr Wasser als die 1000l benötigt wird, werden es fast immer auch mehr als 3000-4000l sein.
    3. Wie hier schon öfter geschrieben, reichen ca. 1000l für den Erstangriff aus. Wer es nicht schafft, weiteres Löschmittel rechtzeitig herbeizuführen, hat eher ein strukturelles Problem als dass er 4000l auf dem Erstangreifer benötigt.

    Gruß,
    Michael

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP871186
    Datum03.08.2021 10:283486 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Ich verweise auf die Statistik, wie viel Wasser für die Brandbekämpfung benötigt werden.Gibt es da eigentlich jüngere Zahlen als die Wibera-Studie? Ich rechne zwar nicht damit, dass die Argumentation für wachsende Löschwassertanks dadurch was gewinnt, aber die Wibera-Zahlen sind halt auch schon wieder über 50 Jahre alt.

    Und noch eine Frage in die Runde geworfen: Ändern sich Mindesttankgrößen, wenn sich die Taktik des Fensterimpulses zur IA-Vorbereitung weiter durchsetzt? Letztlich ist das Teil des klassischen Erstangriffs, mit zusätzlichen Wasserabgaben und Personalbedarf, der wiederum beim Aufbau der Löschwasserversorgung erstmal fehlt. Oder hält man einfach fest, mit Staffel und Tank kleiner X ist eine Brandbekämpfung zur Menschenrettung i.S.v. Fensterimpuls schlicht nicht möglich.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg871188
    Datum03.08.2021 10:533548 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Sebastian K.

    Gibt es da eigentlich jüngere Zahlen als die Wibera-Studie?

    M.W. nicht ? Aber ein ähnliches Forschungsvorhaben wurde auch hier im FW-Forum schon mal genannt; mir fällt nur der Name kurzfristig nicht ein.


    Ändern sich Mindesttankgrößen, wenn sich die Taktik des Fensterimpulses zur IA-Vorbereitung weiter durchsetzt? Letztlich ist das Teil des klassischen Erstangriffs, mit zusätzlichen Wasserabgaben und Personalbedarf, der wiederum beim Aufbau der Löschwasserversorgung erstmal fehlt.

    Ich glaube, dass das erstmals an den Tankgrößen z.B. bei um die 1000 l scheitern könnte, ein B-Rohr zum Fensterimpuls vorgenommen kann einem schnell seinen Löschwasservorrat für den Innenangriff verbrauchen.
    Anderseits auch ein Personalproblem gerade wenn u.a. Coronabedingt viele LF jetzt ( und sonst eigentlichn auch ) mit einer Staffel ausrücken , die zwei FW-Angehörige die i.d.R. den Fensterimplus vorbereiten und durchführen fehlen an anderer Stelle.


    Oder hält man einfach fest, mit Staffel und Tank kleiner X ist eine Brandbekämpfung zur Menschenrettung i.S.v. Fensterimpuls schlicht nicht möglich.

    Interessante Frage; eine Pro + Contradiskussion und versuche in die Richtung wird es wohl geben ?
    Der Thematik wird ja neuerdings ( wieder ) mehr Aufmerksamkeit geschenkt.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorTom 8V., Berlin / 871202
    Datum03.08.2021 15:083490 x gelesen
    Moin
    Geschrieben von ---Sebastian Krupp--- Gibt es da eigentlich jüngere Zahlen als die Wibera-Studie?
    In der Brandschadenstatistik der vfdb aus 2020 finden sich auf den Seiten 247 bis 249 Aussagen und Zahlen zum Löschwasserverbrauch.

    Dort heißt es unter anderem Praxisrelevanz und Tragweite: Wenn die Tendenz richtig ist, dass nur in 16 % aller Brände mehr als 500 Liter Löschwasser benötigt werden und nur in 5 % der Fälle mehr als 2.500 Liter, dann sind zumindest in 84 % der Fälle die nach Norm mitgeführten Löschwassermengen der Feuerwehren (von 600 Liter bis 2.500 Liter) ausreichend für den Brandeinsatz. Selbst bei einem Sicherheitszuschlag von 100 % und Berücksichtigung der nicht nutzbaren Volumen der Schläuche reicht statistisch der Löschwasserbehälter mit 1.000 Liter Inhalt für den größten Teil der Gebäudebrandeinsätze aus.
    Zwar beschränken sich die dort aufgeführten Zahlen auf Gebäudebrände, aber dies sind vermutlich auch die Brände, die für die Diskussion der mitgeführten Löschmittelmenge besonders relevant sind.

    LG Tom

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW871211
    Datum03.08.2021 18:533425 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.alt.

    Und noch eine Frage in die Runde geworfen: Ändern sich Mindesttankgrößen, wenn sich die Taktik des Fensterimpulses zur IA-Vorbereitung weiter durchsetzt? Letztlich ist das Teil des klassischen Erstangriffs, mit zusätzlichen Wasserabgaben und Personalbedarf, der wiederum beim Aufbau der Löschwasserversorgung erstmal fehlt. Oder hält man einfach fest, mit Staffel und Tank kleiner X ist eine Brandbekämpfung zur Menschenrettung i.S.v. Fensterimpuls schlicht nicht möglich.


    Wenn ich ein B-Rohr für den Fensterimpuls brauche, ist wahrscheinlich der Kräfteansatz mit einer Staffel. Für das Gebäude zu klein.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorBern8d O8., Filderstadt / 871212
    Datum03.08.2021 20:473284 x gelesen
    Moinsen,
    da ist sie wieder, die Erzkonservative Feuerwehr......
    Was nicht sein darf, kann auch nicht sein.

    Geschrieben von Michael W.1. Was hat das dann noch mit einem MLF zu tun? Richtig, genau NICHTS MEHR
    das ist mir ja schon klar, aber es soll ja auch kein MLF sein. Aber die Beladung eines MLF als Grundlage der Beladung mit THL Komponente.....

    Geschrieben von Michael W.2. Ich verweise auf die Statistik, wie viel Wasser für die Brandbekämpfung benötigt werden. Der Anteil der Ereignisse, die mit 1000l nicht, jedoch mit 3000-4000l bewältigt werden können, geht gegen 0. Wenn mehr Wasser als die 1000l benötigt wird, werden es fast immer auch mehr als 3000-4000l sein.
    .......und ich verweise auf die Studie von BD Herzog, damals noch BOR, aus den 80ern, in der er untersuchte wieviel Wasser eine Staffel im ungünstigsten Fall braucht bis nachrückende Kräfte vor Ort sind und sich um die Wasserversorgung kümmern können und NICHT(!) wieviel Wasser statistisch benötigt ein Feuer zu löschen.

    Gruß Ossi

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    AutorBern8d O8., Filderstadt / 871213
    Datum03.08.2021 20:473378 x gelesen
    Moinsen,
    da ist sie wieder, die Erzkonservative Feuerwehr......
    Was nicht sein darf, kann auch nicht sein.

    Geschrieben von Michael W.1. Was hat das dann noch mit einem MLF zu tun? Richtig, genau NICHTS MEHR
    das ist mir ja schon klar, aber es soll ja auch kein MLF sein. Aber die Beladung eines MLF als Grundlage der Beladung mit THL Komponente.....

    Geschrieben von Michael W.2. Ich verweise auf die Statistik, wie viel Wasser für die Brandbekämpfung benötigt werden. Der Anteil der Ereignisse, die mit 1000l nicht, jedoch mit 3000-4000l bewältigt werden können, geht gegen 0. Wenn mehr Wasser als die 1000l benötigt wird, werden es fast immer auch mehr als 3000-4000l sein.
    .......und ich verweise auf die Studie von BD Herzog, damals noch BOR, aus den 80ern, in der er untersuchte wieviel Wasser eine Staffel im ungünstigsten Fall braucht bis nachrückende Kräfte vor Ort sind und sich um die Wasserversorgung kümmern können und NICHT(!) wieviel Wasser statistisch benötigt ein Feuer zu löschen.

    Gruß Ossi

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    AutorSven8 R.8, Brakel / NRW871220
    Datum04.08.2021 10:053220 x gelesen
    Geschrieben von Bernd O.eben und das geht auch mit weniger als auf einem HLF drauf ist und durch eine Staffel eh nicht vorgebracht werden kann

    Was fällt dir da denn ein, was son HLF 20 (HÜ) alles mitführt was du nicht im ersten Moment brauchst oder die Staffel nicht mehr schafft? Schiebsleiter? TH-Satz? Zweites B-Rohr? Sicherheitstrupp?

    Greets Sven

    Meine Meinung und nix anderes.

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    AutorDani8el 8W., Immenstedt / S-H871221
    Datum04.08.2021 10:233261 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Sebastian K. Und die aktuelleren FlKfz-Gebäudebrand als Nachfolger passen auch in die Reihe.

    Eher nicht, der Wassertank ist auf 3000l verkleinert und es wird kein hydr. RS mehr mitgeführt.
    (Was der Themenersteller ja gewünscht hat)

    Gruß
    Daniel

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW871228
    Datum04.08.2021 13:233167 x gelesen
    Geschrieben von Bernd O.bis nachrückende Kräfte vor Ort sind und sich um die Wasserversorgung kümmern können und NICHT(!) wieviel Wasser statistisch benötigt ein Feuer zu löschen.


    Man sollte schon lesen und verstehen wenn hier Literatur erwähnt wird. Wenn man von 1000 auf 4000 l Wasser geht, kann man etwa 4% der Feuer mehr löschen als mit 1000 l. Und das heißt nicht das man dann schon bei 100% ist.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorBern8d O8., Filderstadt / 871232
    Datum04.08.2021 17:043043 x gelesen
    Moinsen,

    Geschrieben von Thomas E.Man sollte schon lesen und verstehen wenn hier Literatur erwähnt wird. Wenn man von 1000 auf 4000 l Wasser geht, kann man etwa 4% der Feuer mehr löschen als mit 1000 l. Und das heißt nicht das man dann schon bei 100% ist.

    genau, sollte man! Da würdest Du lesen das ich NIE vorhatte mit 4000 Liter Wasser 100% Feuer aus zu machen.

    Gruß Ossi

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    AutorBern8d O8., Filderstadt / 871233
    Datum04.08.2021 17:093137 x gelesen
    Moinsen,

    Geschrieben von Sven R.Was fällt dir da denn ein, was son HLF 20 (HÜ) alles mitführt was du nicht im ersten Moment brauchst oder die Staffel nicht mehr schafft? Schiebsleiter? TH-Satz? Zweites B-Rohr? Sicherheitstrupp?

    ohne jetzt die Normblätter durchzulesen, aber ja das zweite B Rohr, ein bis zwei C Rohre das LKW Rettungsgerüst was zwar nicht in der Norm steht aber mittlerweile fast jedes HLF spazieren fährt.
    Sicher ein bis zwei RZ, kann man mit ein bis zwei RTZ erledigen, bzw. für alles größere braucht man einen RW.
    Dann noch (steht zwar nicht in der Norm, ist aber oft drauf) Wassersauger.

    So jetzt mal so aus der Hand.......da gäbe es aber noch genügend "Kleinvieh" welches auch Mist macht.

    MLF oder HLF 10(!) wären eine gute Diskussionsgrundlage.

    Gruß Ossi

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    AutorBern8d O8., Filderstadt / 871381
    Datum08.08.2021 20:263230 x gelesen
    Moinsen,
    so lange für sowas ---> https://www.ffw-sternberg.de/technik/lf20-20/lf20-20.html#prettyPhoto_PhotoGallery2[PhotoGallery2]/4/

    Platz auf HLF ist ohne auf etwas "wichtiges" anderes verzichten zu müssen, mache ich mir um Platz und Gewicht für "mehr" Wasser bei HLF Ausstattung keine Sorgen!

    Und von diesen Beispielen gibt es mehr als genug und ich frage mich hier auch was eine TS auf nem ERSTANGREIFER zu tun hat?!

    Gruß Ossi

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    AutorSven8 K.8, Vogtland / Sachsen871455
    Datum10.08.2021 17:182978 x gelesen
    Geschrieben von Bernd O.Platz auf HLF ist ohne auf etwas "wichtiges" anderes verzichten zu müssen, mache ich mir um Platz und Gewicht für "mehr" Wasser bei HLF Ausstattung keine Sorgen!

    Und von diesen Beispielen gibt es mehr als genug und ich frage mich hier auch was eine TS auf nem ERSTANGREIFER zu tun hat?!


    Die Frage ist ja, ob das von dir verlinkte Fahrzeug tatsächlich der Erstangreifer ist oder nicht...

    Ist auch egal, bei ner Stützpunkt-TLF-LF-DLK-Wehr im seen- und flussreichen Meck-Pomm sollte eine TS auf einem "großen" Fahrzeug durchaus Sinn machen.

    Stell dir vor es brennt und das offene Gewässer ist paar Meter weg.

    Und jetzt stell dir vor, du bist in Meck Pomm und nicht in Filderstadt, wo du kurz mit dem Finger schnippst und werktags um 10:00 Uhr eben nicht ne Armada an Personal und Technik binnen der "ersten" 2.000 Liter da steht ;-)

    MkG Sven

    -meine Meinung-

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW871457
    Datum10.08.2021 18:20   3082 x gelesen
    Geschrieben von Sven K.Ist auch egal, bei ner Stützpunkt-TLF-LF-DLK-Wehr im seen- und flussreichen Meck-Pomm sollte eine TS auf einem "großen" Fahrzeug durchaus Sinn machen.


    Jedes Fahrzeug hat seine Aufgaben... und wer alles mit einem versucht, wird seine Probleme bekommen, mich wundert nur immer, warum wir uns in den Diskussionen immer im Kreis drehen... seit 30 (!) Jahren (erste Typenreduzierung war 1991)

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorBern8d O8., Filderstadt / 871461
    Datum10.08.2021 19:392834 x gelesen
    Moinsen,

    Geschrieben von Sven K.Die Frage ist ja, ob das von dir verlinkte Fahrzeug tatsächlich der Erstangreifer ist oder nicht...

    also so wie ich das lese ja

    Geschrieben von Sven K.Ist auch egal, bei ner Stützpunkt-TLF-LF-DLK-Wehr im seen- und flussreichen Meck-Pomm sollte eine TS auf einem "großen" Fahrzeug durchaus Sinn machen.
    mit Sicherheit, aber nicht auf dem Erstausrücker......und nur zur Erinnerung an den Anfangspost......Was ist Sinnvoll oder muß man drauf verzichten wenn man mehr Wasser will....DIE TS!

    Geschrieben von Sven K.Und jetzt stell dir vor, du bist in Meck Pomm und nicht in Filderstadt, wo du kurz mit dem Finger schnippst und werktags um 10:00 Uhr eben nicht ne Armada an Personal und Technik binnen der "ersten" 2.000 Liter da steht ;-)
    Genau deshalb TLF 4000 St damit man genug Wasser für den ERSTANGRIFF hat BIS narückendes Personal da ist und alles weiter aufbauen kann. Die TS kann ich auch nur mit genug Manpower in Stellung bringen.

    Gruß Ossi

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    AutorBern8d O8., Filderstadt / 871462
    Datum10.08.2021 19:402816 x gelesen
    Moinsen,

    Geschrieben von Ulrich C.seit 30 (!) Jahren (erste Typenreduzierung war 1991)
    ja, frag ich mich eigentlich warum es die überhaupt gab?! Reduziert wurde seit dem gar nix!

    Gruß Ossi

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW871463
    Datum10.08.2021 20:292850 x gelesen
    Geschrieben von Bernd O.ja, frag ich mich eigentlich warum es die überhaupt gab?! Reduziert wurde seit dem gar nix!


    weil die Fw ALLES unternommen hat, um jede Änderung sofort in eigene "Weiterentwicklung" zu investieren, also dann HLF mit Seilwinde (auf dem Erstangreifer ziemlich nutzlos, weil der so gut wie immer falsch steht), mit größeren Tanks, mit mehr sonstiger Beladung, mit ...
    Egal was versucht wurde, um das einzudämmen, es wurde ausgehebelt! Und die Länder und die LFV und die vielen "örtlichen" Kdt. und örtlichen Beschaffungsgruppen haben munter daran mitgewirkt..

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorBern8d O8., Filderstadt / 871466
    Datum10.08.2021 21:232694 x gelesen
    Uli......

    Geschrieben von Ulrich C.Und die Länder

    .....eben, die machen die Gesetze, die geben das Geld und die halten sich mittlerweile am wenigsten dran. Wem ist da zu verdenken das Anarchie herrscht und jeder macht und beschafft lustig was er will.....

    Was mich nur immer an deutschen Feuerwehren und den Normen wundert, wir scheinen das Rad immer neu erfinden zu müssen und alle anderen Länder sind doof.

    In anderen Ländern gibt es auch Normen, und trotzdem
    1. net soviel "Normfahrzeuge" wie bei uns
    2. oft auch 18 Tonner als HLF mit 3 oder 4000 Liter und verunglücken net öfters als anderswo und
    3. sind da sonderbarerweise auch alle Feuer aus.

    Ich sagte ja schon mal WENN DIE FEUERWEHREN EIN (H)TLF MIT 3/4000 LITER WASSER WOLLEN und entsprechender Beladung, wieso wird da immer lustig dranvorbeigenormt?

    Gruß Ossi

    PS.: wird echt mal wieder Zeit für den MEX ;-)

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW871468
    Datum10.08.2021 21:322799 x gelesen
    Geschrieben von Bernd O.In anderen Ländern gibt es auch Normen, und trotzdem
    1. net soviel "Normfahrzeuge" wie bei uns


    oder mehr... .vgl. NL, F, GB usw.

    Geschrieben von Bernd O.2. oft auch 18 Tonner als HLF mit 3 oder 4000 Liter und verunglücken net öfters als anderswo und


    ja, dafür haben die halt vielleicht keine Flächen für die Fw mit Traglastbeschränkungen, oder es ist denen egal, wie den Österreichern... das dürfen gern andere Leute vom Baufach endgültig beurteilen, aber ICH meine, wenn wir schon vor Jahrzehnten die Grenze dafür angehoben haben, mit dem Hintergrund, im Einsatzfall halt dann Schäden in Kauf zu nehmen, wie schlau wäre es da, das nochmal zu machen - und v.a. wofür?

    Geschrieben von Bernd O.3. sind da sonderbarerweise auch alle Feuer aus.


    ah - also braucht man das alles also gar nicht, weil bei uns sind die Feuer ja - mit Deiner Meinung nach überzogenen Normen (vulgo Einschränkungen!) - auch alle aus!


    Und: warum führen die wir diese Diskussion immer wieder?

    Und warum bekommen wir die echten Probleme nicht im Ansatz in den Griff, sondern verschlimmern das gerade für Großlagen immer weiter?
    - Vergleichbarkeit der Einheiten/Fahrzeuge für
    - Erkenn- bzw.
    - wenigstens Einschätzbarkeit des jeweiligen Einsatzwertes
    - gleiche Größen von Reifen bei den Standardtypen?, mögllcherweise noch ein paar andere baugleiche Teile
    - Funkrufnamen
    - Ausbildung der Besatzung
    uvm.

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorBern8d O8., Filderstadt / 871469
    Datum10.08.2021 21:382735 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.- Vergleichbarkeit der Einheiten/Fahrzeuge für
    - Erkenn- bzw.
    - wenigstens Einschätzbarkeit des jeweiligen Einsatzwertes
    - gleiche Größen von Reifen bei den Standardtypen?, mögllcherweise noch ein paar andere baugleiche Teile
    - Funkrufnamen


    ICH hab nix gegen Norm oder Sammelbeschaffungen wie in Hessen oder BRB, ich sehe nur das dass was grade genormt ist halt nicht angenommen wird und das hat ja wohl nen Grund......"unteranderem" weil die "Fläche" wie Du immer so schön sagst halt einfach was anderes braucht/möchte/will und die Kommunen anders als in France halt nicht in jedes Dorf 3 Autos stellen, jedes für was anderes sondern alles mit einem erschlagen werden soll/muss, zumindest im Erstangriff. Und auf dem Land brauchst halt Wasser....

    Gruß Ossi

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    AutorMari8o D8., Nettetal / NRW871477
    Datum11.08.2021 06:462647 x gelesen
    Geschrieben von Bernd O.Genau deshalb TLF 4000 St damit man genug Wasser für den ERSTANGRIFF hat BIS narückendes Personal da ist und alles weiter aufbauen kann.
    Wenn Du 4000 l Wasser für den Erstangriff brauchst, dann empfehle ich dringend das Lesen der einschlägigen Literatur zur benötigten Wassermenge oder alternativ den Besuch einer Feuerwehrschule.

    Es ist nicht strafbar, während der Teilnahme an einem Forum Grundkenntnisse der deutschen Sprache und einen freundlichen Umgangston anzuwenden.

    99% aller Zitate im Internet sind frei erfunden (A. Lincoln)

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    AutorMark8us 8E., Trabitz / Bayern / Oberpfalz871478
    Datum11.08.2021 08:18   2690 x gelesen
    Geschrieben von Bernd O. Und auf dem Land brauchst halt Wasser....

    Ja ne... klar das kommt aber nicht zwangsläufig aus dem 4000l HTLF!

    weil...
    wie schon erklärt die meisten Brände mit wesentlich weniger gelöscht werden.
    wenn mehr Wasser benötigt wird auch die 4 oder 8000l nicht reichen.
    wenn mehr Wasser gebraucht wird es andere Strategien braucht ausser ein 8000l HTLF.
    weil es einfach Doof ist wenn man Wassertransportkapazität anfordert, dann aber alle Rettungssätze eines halben Landkreises am Einsatzort hat. Man bestellt ja auch Pizza beim Pizzaservice und will nicht immer Nudeln dazu die man nicht bestellt hat.

    Normfahrzeuge werden meist nicht angeschafft weil...
    die örtlichen Begebenheiten es nicht zulassen (zumindest laut der Beschaffer)
    man immer alles auf ein Fahrzeug packen will.
    man ja nie ein 2. 3. Fahrzeug bekommt und man deshalb ein Wunderwuzzi kreieren muss!
    das Feuerwehrfahrzeug für den einen oder anderen (wie das Auto der Deutschen im Allgemeinen) ein Ph....ersatz ist. Meins ist größer.....

    Und glaub mir Bernd viele teilen Anfangs deine Meinung(mich persönlich nicht ausgeschlossen) aber je länger man sich damit beschäftigt desto eher kommt die Erkenntnis das Normfahrzeuge eigentlich ganz gut und durchdacht sind. Was die Bundesländer bzw deren Behörden auf politischen Druck (mittels Förderrichtlinien) daraus mache steht auf einen anderen Blatt.
    Ein HLF mit "kleinen" Tank und ein TLF 3000 oder 4000 ja sogar ein HTLF 2000 im Duo wesentlich effektiver sind als ein HTL4000 WW.

    Alle schreien nach gleichen Funkrufnamen und vergleichbaren Fahrzeugen weil die Führung in Grosslagen oder auch in kleineren Lagen es wesentlich vereinfacht. Nur bei der nächsten Beschaffung denken da nicht viele daran.

    Zum Schluss noch ein persönliches Wort an dich:
    Mitte der 2000 habe ich mich, in meiner Sturm und drang Zeit genau so wie du mit dem Thema beschäftigt und rausgekommen ist ein TSF WW. Damals hat man Bewusst auf Atemschutz verzichtet. Nach 15 jähriger Arbeit mit dem Ding kann ich dir sagen das man die Sachen die man Unbedingt mit draufpacken musste (teilweise auch Normkonform) meist nur spazieren gefahren hat der Atemschutz aber zur Schwarmstärke/ -intelligenz der Feuerwehr sehr beigetragen hätte.

    Und glaub mir Uli kennt sich echt aus. Ich bewundere Ihn wie er seit über 20Jahren gebetsmühlenartig vollster Überzeugung von Normfahrzeugen spricht mit denen man in ganz Deutschland Feuer löschen und technische Hilfe leisten kann! Zum Schluss musste auch ich feststellen:
    Uli hat recht!

    Vielleicht sollte man die Normen eher als "Bestellkatalog" sehen wo ich mir das für meine Bedürfnisse am besten passende Fahrzeug oder auch zwei raussuche. Manchmal hilft es auch mal über den Tellerrand hinaus zuschaun was haben die anderen brauch ich es denn dann überhaupt? Auch finde ich die Kombi HLF 20 und LF20 in machen Wehren nicht zielführend.
    Zum Schluss: Was ist den aus den ganzen Octopus und Multistars geworden.....

    Naja ich komm vom Thema ab.

    Gruss Markus

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    AutorJoha8nne8s H8., Breitenau / 871479
    Datum11.08.2021 08:332549 x gelesen
    Hallo,

    ich möchte dazu nur meine Gegebenheiten erörtern (Ö-STMK). Wir haben im Einsatzgebiet fast ausschließlich Bergbauernhöfe bis auf 1170m Seehöhe, und Anfahrtswege bis 13km - immer bergauf. Ausgenommen einer BTF im Ort, sind alle weiteren Feuerwehren über 10km Anfahrtsweg entfernt (Entfernung Rüsthaus-Rüsthaus). Ich bin daher schon sehr froh, über 3000 Liter in unserem Fahrzeug . Wasserversorgung benötigt bei uns immer viel Materialeinsatz, und da helfen auch keine SW wie in Deutschland üblich, da wir meist über Gelände verfügen, wo nach spätestens 12-15B eine Verstärkerpumpe benötigt wird. Bei Übungen stoppen wir auch regelmäßig die Zeit mit, wie lange wir wohin benötigen, und der Aufbau einer Wasserversorgung mittels Pumpen dauert meist rund 1h ab Alarm...

    Aber wie gesagt, ich bin froh über 3000 Liter im Tank, ob wir sie brauchen oder nicht. Jedenfalls dauert bei uns alles sehr lange, bis Verstärkung eintrifft...

    LG

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    AutorChri8sto8f U8., Krustetten / Niederösterreich871481
    Datum11.08.2021 09:102381 x gelesen
    In Österreich gelten seit 1.7.2017 11,5t Achslast mit einer Maximalmasse von 18t. Ältere, nicht entsprechende Zufahrten und Stellflächen sind zu überprüfen bzw. im Falle dass sie nicht mehr aushalten mit einer Zusatztafel zu kennzeichnen.

    Christof Unfried von der FF Krustetten- NIEDERÖSTERREICH

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP871482
    Datum11.08.2021 09:272492 x gelesen
    Geschrieben von Markus E.Normfahrzeuge werden meist nicht angeschafft weil...
    die örtlichen Begebenheiten es nicht zulassen (zumindest laut der Beschaffer)
    man immer alles auf ein Fahrzeug packen will.
    man ja nie ein 2. 3. Fahrzeug bekommt und man deshalb ein Wunderwuzzi kreieren muss!
    das Feuerwehrfahrzeug für den einen oder anderen (wie das Auto der Deutschen im Allgemeinen) ein Ph....ersatz ist. Meins ist größer.....
    ...
    Alle schreien nach gleichen Funkrufnamen und vergleichbaren Fahrzeugen weil die Führung in Grosslagen oder auch in kleineren Lagen es wesentlich vereinfacht.
    Nachdem ich die letzten Wochen mehrmals live Fahrzeuge aus ganz D in Grundschutzeinsätzen einer Stadt disponieren "durfte", muss ich ganz ehrlich sagen: Am Anfang (das ganze lief quasi im Schichtbetrieb) mal 5min Zeit genommen, und die Fahrzeuge nach ihren wesentlichen Eckdaten abgefragt (TP, Motorsäge oder allgemein kleinere TH-Geräte waren da auch bei praktisch reinen Normfahrzeugen ein viel größeres Thema, wie das, an was man gewöhnlich denkt), und dann los gehts. Hier hätte ich nach Forumsmeinung, Literatur und dort v.a. Erfahrungen aus früheren Großlagen tatsächlich viel mehr Probleme erwartet, aber im Nachhinein fällt mir gerade keine Situation ein, wo irgendwelche Normausreißer oder die Funkrufnamenvielfalt uns tatsächlich Probleme bereitet hätten. Und nein, da waren nicht nur LF-KatS und normgetreue Ergänzungsfahrzeuge bei uns unterwegs. Gut, bei den niederländischen Falck-Werkfeuerwehrleuten mit ihrem 14to Tankautospuit waren aus den 5min auch mal 15 geworden, aber das lief allgemein schon etwas arg außer Konkurrenz ;-)
    Da braucht jetzt hier keiner vom Stuhl kippen, ich habe nicht behauptet dass das niemals nie irgendwo Probleme geben könnte oder auch in dieser Lage gegeben hat. Vielleicht wird auch zum Ahrhochwasser in offiziellen Berichten genau dieses Problem wieder als baldige Untergangsursache des Feuerwehrwesens hervorgehoben werden, weil die reine Größe der Lage in der deutschen Perfektion sicher nicht als Ursache für Schwierigkeiten bei der Bewältigung herhalten darf. Ich sehe für mich diese Führbarkeit von Normfahrzeugen allerdings jetzt noch viel entspannter als vorher. Real traf man hier auf leidlich befahrbare Brücken, deren anfangs freigegebene Befahrbarkeit mit den Tragfähigkeiten von Feuerwehraufstellflächen nix zu tun hatte, und Beladungen waren Gold wert, die man sich rein aus Funkrufname und Normblatt nicht direkt herleiten konnte.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz871484
    Datum11.08.2021 09:40   2570 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Markus E.Vielleicht sollte man die Normen eher als "Bestellkatalog" sehen wo ich mir das für meine Bedürfnisse am besten passende Fahrzeug oder auch zwei raussuche. Manchmal hilft es auch mal über den Tellerrand hinaus zuschaun was haben die anderen brauch ich es denn dann überhaupt? Auch finde ich die Kombi HLF 20 und LF20 in machen Wehren nicht zielführend.

    Vielleicht sollten die meisten mal die entsprechenden Fahrzeugnormen lesen und auch verstehen. Es gibt nicht DAS Norm-HLF10 oder DAS Norm-HLF20. Die Normen geben einen Rahmen vor, sowohl für Beladung als auch Fahrzeuggröße oder Tankinhalte. Manchmal ist da auch nur eine Mindest-Löschwassermenge in der Norm vorgegeben, die Höchstgrenze ist dann aber indirekt durch das maximale Gesamtgewicht des Fahrzeuges begrenzt. Ebenso die Zusatzbeladung. Nur in den allerwenigsten Fällen sind Ausstattungen explizit "verboten". Das ist den meisten allerdings so gar nicht bewußt. Da herrscht immer noch der Gedanke vor, ein Normfahrzeug ist ein Fahrzeug, das nur mit Grundausstattung ohne jegliche Zusatzbeladung daherkommt.

    Das einzige, was ich an den Normen wirklich bisher zu bemängeln hatte ist, dass man teilweise die Normen nicht so schnell den Umgebungsbedingungen anpasste, wie sich die Grundfahrzeuge änderten. Insbesondere zu Zeiten der Abgasnorm-Übergänge, hier besonders seit Übergang von Euro 3 auf Euro 4 und nochmals bei Euro 5 auf Euro 6 gab es vielfach komplett neue Fahrzeuggenerationen, Platz- und Gewichtsprobleme durch zusätzliche Abgasreinigungskomponenten bzw. Ad-Blue-Tanks. Dies führte nicht zuletzt dazu, dass einige Bundesländer die Gewichts- und/oder Abmessungsvorgaben der Normen selbst nach oben korrigiert haben oder ganz außer Kraft gesetzt haben. In der Folge waren natürlich Extremfahrzeugen (HLF mit 4000l-Tank oder ähnliches) wieder Tür und Tor geöffnet. Vor allem war man damit wieder in jedem Bundesland bei eigenen Lösungen, auch nicht zielführend im Sinne der Normen. Zumal es ja auch noch Bundesländer gab und gibt, wo die Normeinhaltung bzw. Einhaltung von Landesvorschriften gar nicht kontrolliert wird und auch die Landesbezuschussungen unabhängig von der Normeinhaltung fließen, was die Normeinhaltung auch wieder torpediert.

    Ich konnte jedenfalls bisher immer aus dem Normportfolio sinnvolle und und auf die Einsatzbedürfnisse der Feuerwehreinheiten passende Fahrzeuge nehmen. Nur selten hatte ich das Bedürfnis, davon abweichen zu müssen, meist waren aber kurze Zeit später auch die entsprechenden Normen angepasst, weil nicht nur ich das Bedürfnis sah. Beim HTLF4000-St war das zum Glück bisher noch nicht der Fall.

    Gruß,
    Michael

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP871486
    Datum11.08.2021 09:542418 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Die Normen geben einen Rahmen vor, sowohl für Beladung als auch Fahrzeuggröße oder Tankinhalte. Manchmal ist da auch nur eine Mindest-Löschwassermenge in der Norm vorgegeben, die Höchstgrenze ist dann aber indirekt durch das maximale Gesamtgewicht des Fahrzeuges begrenzt. Ebenso die Zusatzbeladung.Eben. Wenn Filderstadt sich ein LF20 hinstellt, maximales Gewicht ausgenutzt durch Wasser und etwas TH-Beladung, ich glaube dann landet man soweit vom angefragten TLF gar nicht weg. Dann ist es aber Norm, und so mancher, der hier recht scharf kommentiert, hätte von jetzt auf gleich kein Problem mehr damit.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW871487
    Datum11.08.2021 10:082612 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Das einzige, was ich an den Normen wirklich bisher zu bemängeln hatte ist, dass man teilweise die Normen nicht so schnell den Umgebungsbedingungen anpasste, wie sich die Grundfahrzeuge änderten. Insbesondere zu Zeiten der Abgasnorm-Übergänge, hier besonders seit Übergang von Euro 3 auf Euro 4 und nochmals bei Euro 5 auf Euro 6 gab es vielfach komplett neue Fahrzeuggenerationen, Platz- und Gewichtsprobleme durch zusätzliche Abgasreinigungskomponenten bzw. Ad-Blue-Tanks. Dies führte nicht zuletzt dazu, dass einige Bundesländer die Gewichts- und/oder Abmessungsvorgaben der Normen selbst nach oben korrigiert haben oder ganz außer Kraft gesetzt haben.

    Nenn mal ein Beispiel?!? - Ich kenn dafür keines..

    Aus MEINER unmaßgeblichen Erinnerung als Mitglied im NA LF war es IMMER so, dass jeder Versuch der Normung hier zukunftsweisend Gewichts- und Raummöglichkeiten zu schaffen, schneller durch die Feuerwehren und Marketingabteilungen der Aufbaufirmen verfrühstückt wurden, als sie geschaffen werden konnten!

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz871506
    Datum11.08.2021 16:472313 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ulrich C.Nenn mal ein Beispiel?!? - Ich kenn dafür keines..

    Du bist wahrscheinlich in dem Thema anderer Meinung. Aber ich weiß, dass man in RLP ziemlich auf Einhaltung von Normen achtet. Trotzdem gab man hier bei einigen Fahrzeugen ein paar kg mehr zu, als die Norm eigentlich zuließ. Lange Jahre waren kleinere Fahrzeuge so wie in der Norm gefordert selbst mit geringster örtlicher Beladung oder unter Einhaltung einer 3%igen Reserve schlicht nicht mehr darstellbar. Ein Beispiel ist das schon zu Einführung der Norm auf unter das Mindestmaß kastrierte KLF mit 3,5t, das schon bei Erscheinen der Norm kaum baubar war, Mit Einführung neuerer Abgasnormen ging man dann höher, dann machte das Fahrzeug aber erst gar keinen Sinn mehr, denn eine Minibeladung dann mit einer fiktiven 4t-Grenze zu verbinden, war nicht gerade sinnvoll. Logischerweise kam man dann ja bei einem inzwischen wieder deutlich größeren KLF raus, das wenigstens mit sinnvoller Beladung realisierbar ist. Aber auch da sind die aktuellen Gewichtsgrenzen etwas tief angesetzt.
    Ähnlich war es lange Jahre beim MLF. Entweder man nimmt ein Transporterfahrgestell und schafft die Gewichte oder man geht auf einen Klein-LKW und war bei 7,5t immer hart am Limit.
    Beim HLF10 kann ich mich auch dran erinnern, dass vor einigen Jahren mit Standardbeladung und geringer sinnvoller Zusatzbeladung die damals mögliche Gewichtsreserve gegen 0 tendierte. Das auch ohne massiv vergrößertem Wassertank.

    Nochmal: Ich habe absolut nichts gegen Normen, ich finde sie sinnvoll und nötig. Ich bin der Letzte, der irgendwelche LFs mit 4000l-Tank oder Staffel-TLF als TLF16/25-Ersatz fordern würde. Allerdings dauerte es in der Vergangenheit manchmal einfach zu lange, bis die Normen an den aktuellen Stand der Technik angepasst wurden. Durch teilweise historische Beschränkungen, die vielleicht auch mal sinnvoll waren, wurde teilweise unsinnig und teils sogar kostentreibend eingeschränkt. Auch führte genau das dazu, dass manche Bundesländer sich überhaupt nicht für Normeinhaltung interessieren (z.B. Saarland) oder dass andere dann eigene Landesrichtlinien herausgeben und teils ein wenig, teils aber komplett die Normvorgaben aufweichen. Das geht soweit, dass maximale Gewichte und Abmessungen nicht mehr eingehalten werden müssen, womit dann auch wieder jeglichem Wildwucht Tür und Tor geöffnet ist. Andere wiederum lassen eben mal 500kg mehr zul. Gesamtmasse zu, sofern da sonst nix geändert werden darf, kommt dabei ein weitestgehend normmäßiges Fahrzeug raus. Oft wird das Fahrzeug dann kurze Zeit später auch wieder normgemäß, wenn die überarbeitete Norm dann eine höhere Gesamtmasse zulässt. Wäre nicht das erste Mal.

    Ein Beispiel solcher sinnlos gewordenen historischen Einschränkungen gab es mal irgendwann in den 90ern. Damals gab es eine maximal erlaubte Leistung (KW bzw. PS/kg zul. Gesamtmasse). Dies führte dazu, dass z.B. MAN eine 7,5t-Motorisierung extra für die Feuerwehr anbot. Man hatte damals einen Motor mit ca. 155PS im Programm, für die Feuerwehren gab es den extra um ca. 10PS gedrosselt, damit die Norm eingehalten werden konnte. Kurze Zeit später verschwand dieser Passus aus der Norm, sonst würden wir heute noch mit untermotorisierten Fahrzeugen durch die Gegend fahren, müssten die aber extra bauen lassen, da solche Motorisierungen gar nicht mehr ab Werk lieferbar sind.

    Wir haben z.B. 2010 ein MLF auf MAN TG-L bekommen und mussten uns damals ziemlich verrenken, unter Einhaltung der 1000l-Wasser-Vorgabe (die war in RLP verpflichtend) die 7,5t-Grenze einzuhalten, die die Norm vorgab. Mit dem Vario hätte es damals evtl. leichter klappen können, den gab es damals aber noch nicht mit PA im Mannschaftsraum, war wir verbaut haben wollten, da wir oft auch in Nachbarorte fahren. Den Daily gab es damals noch nicht in einer MLF-tauglichen Variante. Wir beschafften damals ein Fahrzeug mit technisch möglichen 8,8t (übrigens ohne Aufpreis gegenüber der 7,5t-Variante). Damit waren wir aber zukunftssicher, die 7,5t-Grenze kippte apäter, wir konnte das Fahrzeug auflasten und sinnvolle Ergänzungsbeladung draufpacken und unser Fahrzeug entspricht auch 10 Jahre später dem Stand der Technik und der aktuell gültigen Fahrzeugnorm.

    Gruß,
    Michael

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW871509
    Datum11.08.2021 16:562302 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Du bist wahrscheinlich in dem Thema anderer Meinung. Aber ich weiß, dass man in RLP ziemlich auf Einhaltung von Normen achtet.

    Ja - und nein!

    In RLP gab es über viele Jahre den Versuch (basierend auf der komplexen und kleinteiligen Feuerwehrstruktur), kleinere Fahrzeuge als im Rest Deutschlands durchzusetzen, das mündete dann in so Exoten wie GW-TS, KLF (gegen den Willen des NA LF über die Länder von RLP durchgesetzt, LF 8/6 bzw. 10/6 bzw. 10 mit mehr Beladung und Schiebleitern (angeblich sogar auf TSF-W) uvm.
    All das hat nichts mit dem zu tun, was die Normung machte - sondern waren RLP-eigene Entscheidungen, die m.W. alle mehrfach korrigiert werden mussten, weil die Fahrgestellentwicklung das einfach nicht mehr zugelassen hat!

    Und es tut mir leid....

    Geschrieben von Michael W.Wir haben z.B. 2010 ein MLF auf MAN TG-L bekommen und mussten uns damals ziemlich verrenken, unter Einhaltung der 1000l-Wasser-Vorgabe (die war in RLP verpflichtend) die 7,5t-Grenze einzuhalten, die die Norm vorgab.

    Wer das macht, der muss sich nicht über Probleme wundern!

    Es gab damals auch noch andere (wie auch heute!) Fahrgestelle, die das auch können und leichter sind!

    Und der Rest sind IMMER Kompromisse.... - vgl. zig Diskussionen und Erklärungen aus den letzten 30 Jahren!

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorBern8d O8., Filderstadt / 871511
    Datum11.08.2021 17:022256 x gelesen
    Geschrieben von Mario D.Wenn Du 4000 l Wasser für den Erstangriff brauchst, dann empfehle ich dringend das Lesen der einschlägigen Literatur zur benötigten Wassermenge oder alternativ den Besuch einer Feuerwehrschule.

    wie oft noch?! Ich brauch die nicht zum alles ausmachen, sondern zum adäquaten Überbrücken ohne mal ohne was da zu stehen....

    Gruß Ossi

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    Autorwern8er 8n., reischach / bayern871513
    Datum11.08.2021 17:232178 x gelesen
    Hallo Johannes,

    Eure Situation fällt aber jetzt mal unter echte örtliche Gegebenheiten, die mit einem reinen Normfahrzeug für die Fläche u.U. schwer abzubilden sind. Darüber glaube ich, sind wir uns alle einig.


    mkg

    WErner

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW871514
    Datum11.08.2021 17:242357 x gelesen
    Geschrieben von Bernd O.wie oft noch?! Ich brauch die nicht zum alles ausmachen, sondern zum adäquaten Überbrücken ohne mal ohne was da zu stehen....


    wie oft noch, warum reichten dafür woanders früher mal 1.000 L (oder 1.200 beim LF 16/12!), bzw. nun 1.600 bzw. 2.000 L beim (H)LF 20?

    Und warum macht es keinen Sinn, gerade auf dem Erstangreifer soviel Platz und Gewicht mit Wasser zu verschwenden?

    Und ich frage mich ernsthaft, WENN das denn so toll und sinnvoll wäre, warum machen das nicht noch längst schon ganz viele, wo doch in vielen Ländern eh kaum ernsthafte Beschränkungen mehr da sind?
    (Um die relativ wenigen Auswüchse mit LF 20 abgesehen, mit Tanks weit jenseits der 2.500 vom alten TLF 16/25 dem immer noch viel zu viele nachweinen, weil alle vergessen haben, wie besch... diese Ära mal geendet hat (mit Seilwinde, Haspel, Schiebleiter, THL, Staffel/Gruppe uvm. - in jeder Kombinaiton und mit allen möglichen Problemen)?

    Bau Dir doch so eine Karre, versuch sie jemandem anzudrehen - und dann schreib einen tollen Bericht für das Fw-Magazin...
    Du landest bei ernsthafter Ausstattung als länger allein fahrenden (weil das ist ja DEIN Argument) Angriffsbomber locker bei 18 t (oder darüber), hast Fahrzeugabmessungen vom LF 24 beim Gewicht vom PTLF 4000 und wirst trotzdem feststellen, dass einigen die Seilwinde fehlt... ;-)

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorBern8d O8., Filderstadt / 871516
    Datum11.08.2021 17:522130 x gelesen
    Moinsen,
    Geschrieben von Markus E.Und glaub mir Uli kennt sich echt aus.
    danke, ich weiß. Wir kennen uns seit der Grundausbildung :-)

    Gruß Ossi

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    AutorBern8d O8., Filderstadt / 871517
    Datum11.08.2021 17:542246 x gelesen
    Uli......
    Geschrieben von Ulrich C.Und warum macht es keinen Sinn, gerade auf dem Erstangreifer soviel Platz und Gewicht mit Wasser zu verschwenden?
    ......aber lieber DAS als ne TS auf nem Erstangreifer...

    Gruß Ossi

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW871518
    Datum11.08.2021 17:582369 x gelesen
    Geschrieben von Bernd O.Geschrieben von Ulrich C.
    Und warum macht es keinen Sinn, gerade auf dem Erstangreifer soviel Platz und Gewicht mit Wasser zu verschwenden?

    ......aber lieber DAS als ne TS auf nem Erstangreifer...


    Weder noch - das ist IMMER eine Frage von Ergänzungsfahrzeugen! (Und komm mir nicht mit den Wehren, die nur ein TSF, TSF-W, LF 20-KatS etc. haben)

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorBern8d O8., Filderstadt / 871519
    Datum11.08.2021 18:172345 x gelesen
    Sag das net mir......da wird mir auch jedesmal schlecht wenn ich auf nem Erstangreifer ne TS sehe....

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz871527
    Datum11.08.2021 21:112126 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ulrich C.n RLP gab es über viele Jahre den Versuch (basierend auf der komplexen und kleinteiligen Feuerwehrstruktur), kleinere Fahrzeuge als im Rest Deutschlands durchzusetzen, das mündete dann in so Exoten wie GW-TS, KLF (gegen den Willen des NA LF über die Länder von RLP durchgesetzt, LF 8/6 bzw. 10/6 bzw. 10 mit mehr Beladung und Schiebleitern (angeblich sogar auf TSF-W) uvm.

    Ok, GW-TS ist ja nur nach Landesrichtlinien, also nicht nach DIN. KLF hat man durchgesetzt, macht inzwischen in der aktuellen Variante durchaus Sinn, da das TSF-W ja so langsam größer wird als das MLF mal war. Die ersten KLF waren mehr als faule Kompromisse und so nicht wirklich sinnvoll. Man kann eben nicht mit Gewalt ein Fahrzeug unter 3,5t halten.
    (H)LF10 mit Schiebleitern gibt es in RLP, im Bedarfsfall bei entsprechender Bebauung auch MLF. TSF-W mit Schiebleiter sind mir allerdings jetzt keine bekannt.
    Zum Durchsetzen der "kleineren" Fahrzeuge muss man aber auch sagen, dass vielerorts dort, wo man früher ein LF8(/6) stehen hatte jetzt eben mindestens ein HLF10, mit allerlei Zusatzbeladung, mindestens doppelt so großem Tank und Allradantrieb stationiert wird. Den 7,5Tonner ersetzte man da mal locker mit einem 13-Tonner. Das frühere LF16 bzw. LF16/12 wurde dann landläufig durch ein (H)LF20 ersetzt. Größer, schneller, weiter. Dem versuchte man zumindest in RLP irgendwie entgegenzuwirken.

    Geschrieben von Ulrich C.Wer das macht, der muss sich nicht über Probleme wundern!

    Nein, wir haben ja gerade keine Probleme, da mit geringem Aufwand nach einigen Jahren das Fahrzeug an die dann aktuelle Normung angepasst werden konnte (Auflastung ohne technische Änderung) und wir dann nur ein paar Halterungen nachrüsten mussten und alle Zusatzbeladung, die wir ursprünglich schon wollten und die auch für ein MLF durchaus Sinn macht, dann problemlos verladen werden konnte. Wir haben jetzt (gut 10 Jahre später) noch keine Probleme damit, sind auf aktuellem Stand und haben noch mehrere 100kg Luft. Wir passen auch dauernd was an der Ausrüstung an und halten so das Fahrzeug auf aktuellem Stand.

    Geschrieben von Ulrich C.Es gab damals auch noch andere (wie auch heute!) Fahrgestelle, die das auch können und leichter sind!

    Heute gibt es die (dann allerdings aus der Transporterreihe mit ihren Vor- aber auch Nachteilen), damals allerdings nicht. Zum Beschaffungszeitpunkt (Ausschreibung war 2009) waren MLF auf MAN TG-L, Iveco EuroCargo, MB Atego sowie MB Vario möglich (Exoten lasse ich mal außen vor). Beim Iveco Daily ging es damals nur bis knapp über 6t und es gab keinen wirklich geeigneten Nebenabtrieb. Beim Vario waren damals keine PA in der Kabine möglich, in Verbindung mit der Serienkabine mit einem angedockten Rucksack wurde das erstmals von Ziegler auf der Interschutz 2010 gezeigt, war aber damit dann noch teurer als die Lösung bei den 7,5t-LKW mit Staffelkabine. Von Exoten will ich jetzt mal nicht anfangen, die einzige Alternative im Bezug auf Gewicht damals wäre der Vario gewesen. Der ging wie gesagt nicht mit PA im Mannschaftsraum und hatte sich ein paar Jahre später ja dann auch erledigt. Der Daily in MLF-geeigneter Gewichtsausführung und mit tauglichem Nebenantrieb kam auch erst ein paar Jahre später

    Wir sind damals bewusst den Kompromiss eingegangen, haben das schwerere Fahrgestell mit ein paar Einschränkungen genommen, wohlwissend, dass das ein paar Jahre später problemlos angepasst werden kann. Im Nachgang war es auch die völlig korrekte Entscheidung. Hätte man nicht auf die Einhaltung der 7,5t bestanden (wir hatten übrigens damals nur einen FW-Kameraden, der nur den alten 3er FS hatte, alle anderen hatten entweder C oder sowieso nur B) oder hätte man nicht auf den 1.000l Tankinhalt nach RLP-Vorgabe bestanden (wir haben ein TLF mit 2.600l nebendran stehen) hätte uns das damals einige Tausend Euro für gewichtssparende Ausstattung gespart, die ein paar Jahre schlicht nicht mehr nötig gewesen wäre.

    Gruß,
    Michael

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz871528
    Datum11.08.2021 21:142267 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Bernd O.da wird mir auch jedesmal schlecht wenn ich auf nem Erstangreifer ne TS sehe....

    mir nicht. Denn was in dem einen Ort als Erstangreifer fährt (weil auch das einzige Fahrzeug), fährt u.U. im Nachbarort (auch nur ein Fahrzeug) als Ergänzung. Wenn da noch 10 solcher Orte drumrum sind, bevor die nächste Wehr mit mehr als einem Fahrzeug kommt, kann es schon Sinn machen, auch auf einem der "Erstangreifer" eine TS vorzuhalten.

    Gruß,
    Michael

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    AutorSasc8ha 8E., Baiersbronn / Baden-Württemberg871538
    Datum12.08.2021 10:132214 x gelesen
    In meiner alten Wehr hatten wir ein LF8 als Fahrzeug. Das hatte keinen Tank, dafür eine Vorbaupumpe und hinten noch eine TS eingeschoben :-).
    Das war für uns das Fahrzeug (neben einem MTW). Und es hat auch funktioniert.

    Ich erinnere mich gerade an einen größeren Brand in einer Alleinlage mitten im Schwarzwald.
    Löschwasserversorgung war unzureichend und man hat im Pendelverkehr dann Wasser herangebracht.

    Für so einen Fall kann ein etwas größerer Tank im 1. Angreifer auch von Vorteil sein, einfach weil ich hier ein gewisses Puffer habe und den Tanker eventuell schneller leer bekomme.
    Faltbehälter als Zwischentanks waren da nicht möglich, da Temperaturen unter 0°C da hatte man Angst, dass die zu schnell zufrieren könnten.
    Zeitungsartikel

    Der 1. Angreifer steht und von dem gehen dann verschiedene Angriffsleitungen ab.
    Tatsächlich war es dann teilweise so, dass mehrere LF in der 1. Reihe von weniger LFs in der 2. Reihe gespeist worden sind.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Sascha

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    AutorSasc8ha 8E., Baiersbronn / Baden-Württemberg871539
    Datum12.08.2021 10:132186 x gelesen
    sorry, doppelpost...

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Sascha

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    AutorChri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg871722
    Datum17.08.2021 12:082145 x gelesen
    Geschrieben von Markus E.Vielleicht sollte man die Normen eher als "Bestellkatalog" sehen wo ich mir das für meine Bedürfnisse am besten passende Fahrzeug oder auch zwei raussuche.Ich glaube immer noch, dass ein Grundproblem darin besteht, dass Bedarf und Erfüllung das falsche Vokabular benutzen. Bisher ist es doch so, dass man einen Bedarfsplan schreibt (oder schreiben lässt), in dem am Ende steht, welche Fahrzeugtypen man braucht.

    Meiner Meinung nach bräuchte es eher eine Meta-Ebene zwischen Bedarf und Beschaffung. Sinngemäß sagt der Bedarf dann nicht mehr "HLF20" sondern. Material für einen "Normbrand", "TH-PKW", usw. (ggf. auch mit einer Zeitangabe, wann das da sein soll)

    Und bei der Beschaffung muss man dann eine Fahrzeug-Kombination finden, die das alles erfüllt, was man braucht.

    Christian Rosenau

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin871729
    Datum18.08.2021 00:421797 x gelesen
    Geschrieben von Johannes H.Bei Übungen stoppen wir auch regelmäßig die Zeit mit, wie lange wir wohin benötigen, und der Aufbau einer Wasserversorgung mittels Pumpen dauert meist rund 1h ab Alarm...


    Dann wäre es aber doch sehr viel zielführender, einen Milchtanker in rot dabeizuhaben, der sein Wasser in Falttanks hinterläßt und dann Wasser holen fährt. Der braucht nicht mal eine Feuerwehrpumpe, nur eine Industriepumpe für den Wassertransfer, und eine Besatzung von 1 Nase.


    Hans-Joachim

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin871731
    Datum18.08.2021 05:441962 x gelesen
    Geschrieben von Sascha E.Faltbehälter als Zwischentanks waren da nicht möglich, da Temperaturen unter 0°C da hatte man Angst, dass die zu schnell zufrieren könnten.

    Diese Angst ist den ständigen Anwendern unbekannt. So etwas ist ja tägliche Routine.

    Natürlich sind Temperaturen unter 0 unpraktisch, weil es neben den Tanks rutschig wird, aber bevor die Tanks zufrieren, hast Du längst Ärger mit Ventilen etc. In kalten Gegenden wirst Du sehen, daß die seitlichen Ablaufventile dort einen Deckel mit Magnetverschluß haben, damit sie unterwegs nicht einfrieren.

    "Einfrieren des Tanks" wird natürlich ein Problem sein, wenn Dein Feuer in Iqaluit brennt.

    Hans-Joachim

    "Everybody is entitled to his own views. Everybody is not entitled to his own facts."
    James Schlesinger, 1975

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    AutorBern8d O8., Filderstadt / 890162
    Datum22.03.2025 17:361963 x gelesen
    Neues Einsatzfahrzeug für die Feuerwehr Kaufungen - Freiwillige Feuerwehr Kaufungen

    Moien,

    Geschrieben von Bernd O.Benutzt jemand ein TLF 4000 Staffel als Erstangreifer und wenn ja, mit welcher Zusatzausstattung (für THL etc.)

    https://feuerwehr-kaufungen.de/component/k2/786-neues-einsatzfahrzeug-fuer-die-feuerwehr-kaufungen

    .....so, was kann ein LF 20, was das nicht kann (IM ERSTANGRIFF!)?

    Gruß Ossi

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    AutorFabi8an 8B., Machern / 890163
    Datum22.03.2025 18:411482 x gelesen
    Ich sehe schon Dr. C. den Sinn solcher Fahrzeuge diskutieren ;).
    Vor 10 Jahren hätte ich das auch toll gefunden, heute (und kurzzeitigem eigenem Besitz eines 6x6 TLF4000 mit TH) bin ich bei Dr. C. ;)...
    Zwischen 16/12 / 16/25 und (H)LF20 ist im Erstangriff so circa 8% Papier-Unterschied; praktisch nicht gegeben.
    PS: Ich hatte einen MAN 15.232 DFAEG auf 18t aufgelastet.
    Das Thema Last auf Feuerwehrflächen ist ja in Kaufungen scheinbar egal ;)

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    AutorBern8d O8., Filderstadt / 890164
    Datum22.03.2025 18:491413 x gelesen
    Moien,

    Geschrieben von Fabian B.bin ich bei Dr. C. ;)...

    warum genau?

    Geschrieben von Fabian B.Zwischen 16/12 / 16/25 und (H)LF20 ist im Erstangriff so circa 8% Papier-Unterschied; praktisch nicht gegeben.

    Wenn dem so ist, warum dann nicht die 4000 L für den Erstangriff bei "nur" Staffel, Tagesalarmschwäche und schlechterer Wasserversorgung (Stichwort Leitungsquerschnitte)?

    Geschrieben von Fabian B.Vor 10 Jahren hätte ich das auch toll gefunden

    bei mir ist es genau anders rum! Früher, mit mehr Manpower, besseren Löschwasserversorgungen, etc. wäre ich auch beim "normalen" (H)LF gwä, heute mit ein paar Jährchen Erfahrung vor allem bei dem was ich auf nem HLF mitschleife und noch nie (im Erstangriff) gebraucht habe, heute etwas anders!

    Gruß Ossi

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    AutorFabi8an 8B., Machern / 890165
    Datum23.03.2025 09:481308 x gelesen
    Schau dir mal den Vergleich 16/12 und 16/25 an. Das begründet dann auch die Frage nach den 4000l.
    Und aus der Einsatzerfahrung ist es dann meist so, dass ich mit 1600l und einem super Hydrantennetz im Wohngebiet die drei Autos gelöscht bekomme; jedoch wegen AGTs ein weiteres (H)LF ziehen muss.
    Oder großer Feldbrand: viele Angriffsseiten, drehender Wind, gerissen eHochspannungsleitung als Ursache - die meisten LFs waren nicht leer sondern musste flexibel an Waldgrenze, Tankstelle, Discounter und Co. aktiv sein - wenn ich hier nur 30% der Fahrzeuge habe aber jedes 300% Wassertank > bin ich aufgeschmissen.

    Aus rein vertrieblicher Sicht: Der Unterschied von 8/6 zum 16/12 ist wirklich stark, aber alles darüber ist beruhigende Psychologie.
    Jedenfalls bei unserer Infrastruktur. In Osteuropa ist das ganz anders, die wollen kein gebrauchtes 16/12 - da ist das 16/25 die Einstiegsgröße.

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    AutorBern8d O8., Filderstadt / 890166
    Datum23.03.2025 10:061294 x gelesen
    Moien,

    Geschrieben von Fabian B.Und aus der Einsatzerfahrung ist es dann meist so, dass ich mit 1600l und einem super Hydrantennetz im Wohngebiet

    genau da fangen (mittlerweile) ja die Probleme an, das es immer weniger "super" HY Netze gibt.
    Und aus meiner Einsatzerfahrung hat es schon mindestens ein Dutzend mal NICHT gelangt (mit 2000 L/Tank) bis eine Wasserversorgung stand oder weitere Einheiten da waren! Oft, weil die HY zu weit weg, verstellt oder defekt waren. Und ich rede hier von einer Großstadt.

    Geschrieben von Fabian B.jedoch wegen AGTs ein weiteres (H)LF ziehen muss.

    da wir vom "Erstangriif" reden und auch nicht "pauschal" von 3 PKW, möchte ich das nicht gelten lassen. Es ist unbestritten das so ein Fahrzeug nicht ohne Ergänzung auskommen wird. Viel Wasser allein ist ja kein Allheilmittel.
    Und wenn es "nur" um PKW Brände geht, hab ich auch keinen Schmerz 2 Trupps unter PA einzusetzen als Staffel.....

    Geschrieben von Fabian B.wenn ich hier nur 30% der Fahrzeuge habe aber jedes 300% Wassertank > bin ich aufgeschmissen.


    niemand sagt das ich nur weil der Tank größer ist ich dementsprechend weniger Fahrzeuge habe in der entsprechenden FW

    Gruß Ossi

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    AutorUlri8ch 8C., Pfarrkirchen / Bayern890167
    Datum23.03.2025 15:09   1854 x gelesen
    Geschrieben von Bernd O.....so, was kann ein LF 20, was das nicht kann (IM ERSTANGRIFF!)?


    wie oft fängst Du eigentlich die Diskussion noch an?

    1. Es darf auf Fw-Aufstellflächen und -zufahrten fahren und stehen - die 4000er-LFs dürften bei wenig Beladung über 16 t liegen und dürfen das dann nicht, oder nur mit Mut. Ende der Diskussion.

    2. Warum nicht 5000 oder 8000?

    3. Wer im Erstangriff mit 1000 L, oder von mir aus auch 1600 oder 2000 L nicht auskommt, kommt in wieviel Promille der Fälle mehr mit den 4000 + x aus?

    4. Wie wahrscheinlich ist es, dass man sich wegen mehr Wasser an Bord sich schlicht darauf verlässt und noch später um die WF kümmert?

    5. Was an der Beladung vom LF hast Du noch nie benötigt?

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorDani8el 8W., Immenstedt / S-H890169
    Datum24.03.2025 10:591710 x gelesen
    Moin,

    mal ein Einwurf von der Seitenlinie. Vorne weg, ich bin kein Angehöriger der zuständigen Wehren, ich wohne nur im selben Landkreis.

    Auf Eiderstedt (Halbinsel im Landkreis Nordfriesland) Eiderstedt auf Wiki wurden in letzter Zeit auch massiv in GTLF mit Staffelkabine ausgeschrieben. Die Fahrzeuge sollen vermutlich nächstes Jahr anrollen.

    Die Halbinsel wird vom "Festlandsanschluss" mit einer Trinkwasserleitung versorgt. Eine Kombination aus massiven Tourismus und neuen, kleineren Kunststoffleitungen führt vor Ort wohl zu massiven Trinkwasserproblemen. So soll es in den Stoßzeiten Morgens und Abends, wenn die Duschen heißlaufen, zu massiven Druckabfällen und Wassermangel führen, jeweiter hinten auf der Halbinsel, desto dramatischer. Zeitungsartikel Wasserprobleme
    Nach dem dort vor Jahren bzw Jahrzehnten schon eine massive Schlauchwagen-Dichte einzug hielt (fast jede Gemeinde an der B202 hält einen kommunalen SW bzw GW-L mit Schlauchlogistik vor und versorgt von dort das Hinterland mit) muss dort wohl der nächste Schritt gegangen werden. So hat das zuständige Amt zwei TLF 3000+ beschafft. Die Fahrzeuge sollen nach Aussage einer der beiden Feuerwehren die die Fahrzeuge besetzten sollen, mit Staffelkabine und *deutlich* über 3000 Liter ausgeliefert werden um eine Wasserversorgung im Erstschlag zu ermöglichen.
    Ausschreibung TLF 3000+

    Parallel dazu beschafft die FF am westlichsten Punkt (und damit am Ende der Trinkwasserleitung) ein weiteres GTLF. Ausgeschrieben als TLF4000+ (Fahrgestell hat drei Achsen und auch hier deutlich mehr Wasser)
    Ausschreibung TLF 4000+

    Geschrieben von Ulrich C. Warum nicht 5000 oder 8000?
    Die Wassermengen sind nach meinen Infos auch deutlich darüber. Finde nur keine Zitiertbare Quelle.


    Geschrieben von Ulrich C. Wer im Erstangriff mit 1000 L, oder von mir aus auch 1600 oder 2000 L nicht auskommt, kommt in wieviel Promille der Fälle mehr mit den 4000 + x aus?
    Think Big. Die drei "TLF" sollen im Verbund mitalarmiert werden, da hat man dann eine gute fünfstellige Wassermenge.

    Geschrieben von Ulrich C. Wie wahrscheinlich ist es, dass man sich wegen mehr Wasser an Bord sich schlicht darauf verlässt und noch später um die WF kümmert?
    Mir wurde mitgeteilt, dass man dadurch in der Erstphase nunmal ein Problem weniger hat (Die SW´s rollen ja trotzdem mit Begleitfahrzeugen)

    Gruß
    Daniel

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    AutorUlri8ch 8C., Pfarrkirchen / Bayern890173
    Datum26.03.2025 10:051306 x gelesen
    Geschrieben von Daniel W.Think Big. Die drei "TLF" sollen im Verbund mitalarmiert werden, da hat man dann eine gute fünfstellige Wassermenge.


    Das geht mit anderen Fahrzeugkombinationen auch..


    Geschrieben von Daniel W.Mir wurde mitgeteilt, dass man dadurch in der Erstphase nunmal ein Problem weniger hat (Die SW´s rollen ja trotzdem mit Begleitfahrzeugen)


    der RdW macht das mit Standard-LF und echten GTLF mit Truppkabinen..., aber ich weiß, ich bin ja kein Praktiker..

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorGünt8er 8K., Büdelsdorf / Schleswig-Holstein890174
    Datum26.03.2025 13:201129 x gelesen
    Wegen Problemen mit der Löschwasserversorgung hatte das Amt Eiderstedt (Westküste Schleswig-Holstein) für die Stadt Tönning und für die Gemeinde Tetenbüll je ein Fahrzeug mit Wassertank ausgeschrieben:
    u. a.: Dreiachsfahrgestell 26 t / Dreikammerwassertank 13000 l (+ / - 5 %) / heckseitige, seewasserbeständige Drehkolbenpumpe, Leistung ca. 4000 l (min) / Ansaugstutzen "Perrot" / 2 Geräteräume / 15000 l Faltbehälter

    Es wurde kein Wettbewerbsgewinner ermittelt und der Wettbewerb wurde abgeschlossen.
    Grund, warum kein Gewinner ausgewählt wurde: Entscheidung des Beschaffers aufgrund unzureichender Mittel

    (Ausschreibungen Deutschland / Schleswig-Holstein / Feuerwehrfahrzeuge / Veröffentlichungen vom 13.12.2023 bzw. 23.02.2024)

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    AutorUlri8ch 8C., Pfarrkirchen / Bayern890175
    Datum26.03.2025 13:371158 x gelesen
    Geschrieben von Günter K.u. a.: Dreiachsfahrgestell 26 t / Dreikammerwassertank 13000 l (+ / - 5 %) / heckseitige, seewasserbeständige Drehkolbenpumpe, Leistung ca. 4000 l (min) / Ansaugstutzen "Perrot" / 2 Geräteräume / 15000 l Faltbehälter

    Es wurde kein Wettbewerbsgewinner ermittelt und der Wettbewerb wurde abgeschlossen.
    Grund, warum kein Gewinner ausgewählt wurde: Entscheidung des Beschaffers aufgrund unzureichender Mittel


    1. Warum diese hohe Pumpenleistung - bzw. wo geht das Wasser wie wohin? (Das sind ca. 5 B- oder 2 A- oder eine F-Leitung..)
    2. Was war denn der Angebotspreis?
    3. Technisch könnte das mit den 13.000 L Wasser beim Dreiachser je nach Beladung etc. schwierig werden, vgl. Wassermenge anderer Fahrzeuge mit Aufbauten und Geräteräumen... https://www.feuerwehr-ratingen.de/technik/fuhrpark/mitte/tlf4000-1/

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorTimo8 K.8, Garding / Schleswig-Holstein890176
    Datum26.03.2025 13:461166 x gelesen
    Moin,

    bisher war ich nur stiller Mitleser, aber wenn aus meinem Bereich falsche Informationen diskutiert werden muss ich mich doch einmal korrigierend zu Wort melden.


    Es ist tatsächlich so, dass wir auf der Halbinsel Eiderstedt ein Löschwasserproblem haben. Durch Zunahme der Bevölkerung, mehr Tourismus und weiterer Großverbraucher ist die Kapazität des Trinkwassernetzes hauptsächlich in den Sommermonaten erreicht bzw. überschritten. Man konnte in 2018 einen Hydranten zeitweise mit der Hand zu drücken. Einfach mehr Wasser pumpen geht nicht, weil der Grundwasserkörper auch seine Grenzen hat und die Gefahr besteht das Salzwasser einsickert.

    Auch offene Wasserentnahmestellen trocknen im Sommer zunehmend aus. Wir haben hier zwar das gleiche Problem wie die Niederländer mit der Entwässerung durch die tiefe Lage über Grachten in die Nordsee (hier Sielzüge genannt), aber nur im Herbst/Winter ist hier ausreichend Wasser vorhanden.

    Nach langen Diskussionen mit den Gemeinden und Abwägung vieler verschiedener Lösungen sollte ein Löschwassertransportkonzept nach Vorbild der TEO-Gemeinden (siehe FW-Magazin 03/25) mit umgebauten Milchsammelwagen auf neuem Fahrgestell umgesetzt werden.
    Leider haben sich entsprechende Firmen nicht an einer Ausschreibung beteiligt. So ging die erste Ausschreibung in die Hose.

    Dann sollten es "Waterwagen" nach niederländischem Vorbild werden. Die finanziellen Mittel sind sehr begrenzt und hier schien eine günstige Lösung möglich. Da aber seit der Entscheidung das Löschwasserproblem gemeinschaftlich und nicht jeder für sich zu lösen, die Preise sehr stark gestiegen sind, reichte das Geld nicht, wie eine Marktsichtung in den Niederlanden ergeben hat. Daher wurden dann 2 TLF 3000+ ausgeschrieben. Mit entsprechender Ausnahmegenehmigung der Aufsichtsbehörde für die Abweichungen von der DIN. TLF 3000 deshalb, weil es das Fahrzeug mit der geringsten Mindestbeladung ist, die aber immer noch für den reinen Löschwassertransport unnötige Dinge enthält. TLF 4000 nicht, weil wir keine 500 l Schaummittel benötigen.

    Die TLF 3000+ werden mit Trupp-Besatzung und nicht mit Staffel auf einem 26t-Fahrgestell aufgebaut und haben einen 11.500 l Wassertank, eine FPN 10/4000 mit jeweils 2 Storz-A Saugeingängen links und rechts, mehr Saugschläuche sowie einen Gerüstbehälter für ca. 12.000 l. Also eigentlich ein GTLF....
    Es sind keine Fahrzeuge für den Erstangriff. Hier werden weiterhin die LF´s wie es sich gehört eingesetzt.

    Zur Löschwasserbeschaffung wurden Sielzüge die auch im Sommer genügend Wasser führen identifiziert, Sauganschlüsse an einem Schwimmbad sowie an ehemaligen Güllebehältern (800m3) installiert. Hier soll dann im Pendelverkehr nachgeladen werden.

    Das TLF in St. Peter-Ording gehört nicht zu dem Konzept, da hier auch der Brandschutz auf der Sandbank (2 Km breit, 12 Km lang) mit den Pfahlbauten sichergestellt werden muss. Hier ist entsprechend Allrad notwendig.

    Die Aufstellflächen werden von den TLF´s nicht genutzt, die Wasserübergabe findet von der öffentlichen Straße aus statt oder überall dort wo auch der Milchsammelwagen, Müllwagen oder der Gaslieferant hin fährt.

    Das hört sich alles nach viel gebastel an und ist für die überötlichen Einsatzplaner sicherlich eine Katastrophe, aber anhand der vorhanden möglichen Alternativen und finanziellen Mittel eine gute Lösung für unser Problem.

    Ein einfaches genormtes Löschwassertransportfahrzeuge nach Vorbild niederländischer Waterwagen ohne viel Beladungsgedöns ist nach meiner Meinung zumindest diskusionswürdig auch wenn es dann noch ein Fahrzeug wäre.


    Gruß Timo

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    AutorTimo8 K.8, Garding / Schleswig-Holstein890177
    Datum26.03.2025 14:141099 x gelesen
    Moin,

    hier die Antworten auf die Fragen von einem Beteiligten.

    1. Zur Befüllung an der Löschwasserentnahmestelle. Als weitere Möglichkeit für einen Lenzbetrieb bei Hochwasser
    2. Viel zu hoch, mehr geht öffentlich nicht. Wir hatten Infoangebote für Milchtanks auf neuem Fahrgestell und danach kalkuliert. Die haben dann aber nicht an der Ausschreibung teilgenommen.
    3. Als Milchsammelwagen umgebaut wie oben beschrieben sollte das gehen lauf Infoangebot. Jetzt werden es 11.500 l

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    AutorUlri8ch 8C., Pfarrkirchen / Bayern890178
    Datum26.03.2025 15:021360 x gelesen
    Geschrieben von Timo K.Auch offene Wasserentnahmestellen trocknen im Sommer zunehmend aus. Wir haben hier zwar das gleiche Problem wie die Niederländer mit der Entwässerung durch die tiefe Lage über Grachten in die Nordsee (hier Sielzüge genannt), aber nur im Herbst/Winter ist hier ausreichend Wasser vorhanden.

    Nach langen Diskussionen mit den Gemeinden und Abwägung vieler verschiedener Lösungen sollte ein Löschwassertransportkonzept nach Vorbild der TEO-Gemeinden (siehe FW-Magazin 03/25) mit umgebauten Milchsammelwagen auf neuem Fahrgestell umgesetzt werden.
    Leider haben sich entsprechende Firmen nicht an einer Ausschreibung beteiligt. So ging die erste Ausschreibung in die Hose.

    Dann sollten es "Waterwagen" nach niederländischem Vorbild werden. Die finanziellen Mittel sind sehr begrenzt und hier schien eine günstige Lösung möglich. Da aber seit der Entscheidung das Löschwasserproblem gemeinschaftlich und nicht jeder für sich zu lösen, die Preise sehr stark gestiegen sind, reichte das Geld nicht, wie eine Marktsichtung in den Niederlanden ergeben hat. Daher wurden dann 2 TLF 3000+ ausgeschrieben. Mit entsprechender Ausnahmegenehmigung der Aufsichtsbehörde für die Abweichungen von der DIN. TLF 3000 deshalb, weil es das Fahrzeug mit der geringsten Mindestbeladung ist, die aber immer noch für den reinen Löschwassertransport unnötige Dinge enthält. TLF 4000 nicht, weil wir keine 500 l Schaummittel benötigen.

    Die TLF 3000+ werden mit Trupp-Besatzung und nicht mit Staffel auf einem 26t-Fahrgestell aufgebaut und haben einen 11.500 l Wassertank, eine FPN 10/4000 mit jeweils 2 Storz-A Saugeingängen links und rechts, mehr Saugschläuche sowie einen Gerüstbehälter für ca. 12.000 l. Also eigentlich ein GTLF....
    Es sind keine Fahrzeuge für den Erstangriff. Hier werden weiterhin die LF´s wie es sich gehört eingesetzt.


    Danke für die Ergänzungen, das ist das, was nahezu weltweit durchgeführt wird... nur woanders halt mit weniger Verwaltungsaufwand v.a. bei Gebrauchtfahrzeugen...


    Geschrieben von Timo K.Das hört sich alles nach viel gebastel an und ist für die überötlichen Einsatzplaner sicherlich eine Katastrophe, aber anhand der vorhanden möglichen Alternativen und finanziellen Mittel eine gute Lösung für unser Problem.

    Überörtliche informierte Einsatzplaner freuen sich künftig sicher über mehr dieser GTLF, weil die ausdrücklich im Konzept fürs Fähigkeitsmanagement auch in D nun beschrieben sind, um wirtschaftlichen Wassertransport auf Straßen durchführen zu können... Vgl.
    https://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/Mediathek/Publikationen/Krisenmanagement/faehigkeitsmanagement-bund-laender_download.pdf?__blob=publicationFile&v=1

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern890180
    Datum27.03.2025 07:361190 x gelesen
    Eien wunderschönen guten Morgen,

    ich weiß ja immer nicht, was wir anders machen, oder ob wir geistig flexibler sind, oder wir eine gänzlichst andere Infrastruktur haben als anderswo.
    Warum schreibe ich das??
    Wenn wir Löschwasser in ungeahnten Mengen benötigen weil Schlimm 7, werden die Bauern angerufen, die dann mit ihren Güllewagen kommen und uns mit Wasser zuscheißen.
    Dazu bauen wir eine Faltbehälter als Zwischenpuffer auf und los geht die Luzzi.
    Aber vielleicht muß man sich über Aufstellflächen, Allradantrieb, Beladungsklimbimm, Wasserübergabetrallala und Normfahrzeuge immer wieder neu den Kopf zerbrechen und das Rad neu erfinden.
    Bleibt alle mal gechillt und verkompliziert nicht immer alles.
    Hört doch bitte auf, alles zu theoretisiern und fangt an, einfach zu denken. (oder manchmal überhaupt damit anzufangen....)

    So mal mein unbescheidener Tipp am Rande.


    Gruß vom See

    Markus

    In Treue fest!

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg890181
    Datum27.03.2025 09:551031 x gelesen
    Guten Tag


    Sprengt zwar den Rahem "TLF-4000-Staffel",...

    Geschrieben von Ulrich C.

    13.000 L Wasser beim Dreiachser

    Da kommen mir mal wieder die hier auch schon diskutierten Milchtankwagen als G-TLF * in den Sinn.

    Was das beispielsweise angeboten z.Zt. wird:

    -> " Milchtankwagen, Milchtransporter "

    Gut, wie weit Feuerwehrtauglich ?



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    *Symbolbild

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 890182
    Datum27.03.2025 10:12964 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Bernhard D.
    Gut, wie weit Feuerwehrtauglich ?


    Naja, ein paar Umbauten sind da noch nötig.
    Aber das ist nicht das große Problem.
    Ändern der Anschlüsse, andere Pumpe, etwas Material für die Wasserentnahme und Wasserabgabe. Also Kleinigkeiten.
    Einige Wehren haben sich ja diese Milchkühe schon zu Wasserbüffeln umgebaut.

    Natürlich ist die Geländefähigkeit so gut wie nicht vorhanden. Aber wer fährt mit so einem Geschützt schon ins Gelände?
    Probleme sehe ich nur in der Stellplatzgröße in den Gerätehäusern. Ich glaube bei Stellplatzgröße 1 dürfte es schon etwas knapp werden.

    Gruß vom Berg

    Jakob

    "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
    >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP890183
    Datum27.03.2025 10:36   1266 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D. Gut, wie weit Feuerwehrtauglich ?Das klappt mancherorts seit 26 Jahren, also so ganz unmöglich scheints wohl nicht zu sein.
    Man muss halt vereinfacht einen Milchlaster holen, bisschen rote Farbe dran, Storz dahin, wo Feuerwehrschläuche dran sollen, und fertig.
    Fängt man an mit Normung, Zuschussfragen, intensiver Problemsuche für all die Lösungen die einem im Kopf herumschwirren, und vermisst in der Beladung ne Signalfahne und nen Besen, weil theoretisch könnte man ja auf der Bewegungsfahrt doch mal als Erstangreifer zur Ölspur kommen, wirds eben nur feuerwehrtypisch, aber nicht unbedingt tauglich.

    "Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen"
    (Didi Hallervorden)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg890198
    Datum28.03.2025 19:001037 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Sebastian K.

    Das klappt mancherorts seit 26 Jahren, also so ganz unmöglich scheints wohl nicht zu sein.

    Da gibts schon etliche ( aber zu wenige ? ) Vorbilder.



    Man muss halt vereinfacht einen Milchlaster holen, bisschen rote Farbe dran, Storz dahin, wo Feuerwehrschläuche dran sollen, und fertig.


    Was mir da aber bei den gezeigten Gebrauchtmilchlastern auffiel waren die hohen Laufleistungen von teils über einer Million Kilometern.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhards

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    (Heinrich Heine)


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    AutorFran8z-P8ete8r L8., Hilpoltstein / Franken (Bayern)890199
    Datum29.03.2025 08:07870 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Sebastian K.ganz unmöglich scheints wohl nicht zu sein

    nichts ist unmöglich ;-)

    das "Milchauto" hat jahrelang (im Rahmen seiner Möglichkeiten) zweckmäßig Wasser zugeliefert und hat jetzt tatsächlich noch ein drittes Leben in Farfaraway

    Grüßla,
    FP

    Der Beitrag stellt meine private Meinung dar und nicht die Meinung der Stellen oder Organisationen, bei denen ich beruflich oder ehrenamtlich tätig bin.

    Tue zehn Jahre lang Gutes, und niemand wird es bemerken. Eine Stunde lang Böses getan, und Ruhm ist dir gewiss. - Samurai-Weisheit

    Besucht uns unter:
    Feuerwehr Hilpoltstein
    Frühdefibrillation - Laiendefibrillation im BRK-Kreisverband Südfranken
    LFV Bayern - Fachbereich 4: Vorbeugender Brandschutz

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz890200
    Datum29.03.2025 11:58892 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Bernhard D.Was mir da aber bei den gezeigten Gebrauchtmilchlastern auffiel waren die hohen Laufleistungen von teils über einer Million Kilometern.Geschrieben von Bernhard D.Was mir da aber bei den gezeigten Gebrauchtmilchlastern auffiel waren die hohen Laufleistungen von teils über einer Million Kilometern.

    Wo liegt da das Problem? Bei LKW der größeren Baureihen ist das eine übliche Laufleistung. Bei entsprechend durchgeführten Wartungen und Instandhaltungen ist das kein Problem. Da kommt es auf die paar 1000km der Feuerwehrnutzung eigentlich nicht mehr an.

    Gruß,
    Michael

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP890201
    Datum29.03.2025 12:32931 x gelesen
    Und falls doch, macht man es wie Königswinter, und schraubt unter den Aufbau einfach ein anderes Fahrgestell drunter.
    alt - > neu

    "Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen"
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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken890203
    Datum30.03.2025 17:56805 x gelesen
    Und die Tankkonstruktion inkl. Fahreigenschaften hat sich eben auch dauerhaft bewährt. Ob ein TLFXX jemals eine gleichlange Erprobung der Fahreigenschaften erlebt hat.... ?

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg890207
    Datum31.03.2025 09:33825 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Michael W.

    Bei LKW der größeren Baureihen ist das eine übliche Laufleistung

    Bei einem unbedarften Leser ( wie ich ) löst eine Laufleistung von über 1 Mill. km bei einem LKW erstmal erstaunen aus.


    Bei entsprechend durchgeführten Wartungen und Instandhaltungen ist das kein Problem.

    Wenn durchgeführt o.K.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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     18.08.2021 05:44 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     12.08.2021 10:13 Sasc7ha 7E., Baiersbronn
     22.03.2025 17:36 Bern7d O7., Filderstadt
     22.03.2025 18:41 Fabi7an 7B., Machern
     22.03.2025 18:49 Bern7d O7., Filderstadt
     23.03.2025 09:48 Fabi7an 7B., Machern
     23.03.2025 10:06 Bern7d O7., Filderstadt
     23.03.2025 15:09 Ulri7ch 7C., Pfarrkirchen
     24.03.2025 10:59 Dani7el 7W., Immenstedt
     26.03.2025 10:05 Ulri7ch 7C., Pfarrkirchen
     26.03.2025 13:20 Günt7er 7K., Büdelsdorf
     26.03.2025 13:37 Ulri7ch 7C., Pfarrkirchen
     26.03.2025 14:14 Timo7 K.7, Garding
     27.03.2025 09:55 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     27.03.2025 10:12 Jako7b T7., Bischheim
     27.03.2025 10:36 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     28.03.2025 19:00 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     29.03.2025 11:58 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     29.03.2025 12:32 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     30.03.2025 17:56 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
     31.03.2025 09:33 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     29.03.2025 08:07 Fran7z-P7ete7r L7., Hilpoltstein
     26.03.2025 13:46 Timo7 K.7, Garding
     26.03.2025 15:02 Ulri7ch 7C., Pfarrkirchen
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