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Thema | E-Fahrzeuge bei Feuerwehr / Kat.Schutz und dann Unwetterlagen ? | 64 Beträge | |||
Rubrik | Fahrzeugtechnik | ||||
Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 870478 | |||
Datum | 19.07.2021 15:34 | 5794 x gelesen | |||
Politisch groß propagierter Wille ist, dass wir alle (!) auf Elektrofahrzeuge mit Akkumulatorentechnik umsteigen sollen. Alle - von Ausnahmen für bestimmte Gruppen ist keine Rede. Auch viele Fahrzeughersteller wechseln in Pressemeldungen mit wehenden Fahnen in das Lager der "Verbrenner-Verabschieder" über..... So, und nun haben wir Unwettereinsätze. Aktuell heute die Überschwemmungen nach den Starkregen-Katastrophe. Das wird auch in Zukunft immer wieder ein Einsatzszenario sein. Unser Fahrzeuge bis zu den Achsen und auch darüber im Wasser. Den schmutzigen Fluten eines Hochwassers. Unsere Fahrzeuge stecken das bis zum Erreichen der technischen Auslegungsgrenze weg. Aber irgendwann ist der Tank leer. Dann wird - sofern der Tankstutzen noch aus dem Wasser herausschaut - ggfs. aus dem Kanister nachgetankt und der Einsatz kann weitergehen. Auch ist Reservekraftstoff in Kanistern sehr einfach zu bevorraten. Und nun die als verheissungsvoll gepriesene E-Zukunft? Der Akku ist leer - und dann? Wie ein Elektroeinsatzfahrzeug nachladen? Mal eben zur Hausgarage fahren und den freundlichen Hauseigentümer zu bitten uns mal an seine Wallbox zu lassen oder an seinen Drehstromanschluß zum Nachladen funktioniert nicht. In Überschwemmungsgebieten wie Schuld etc. gibt es kein Stromnetz mehr. Also woher praxistauglich den Ladestrom nehmen? Dieselaggregate zum Nachladen in das Überflutungsgebiet schicken und dann die Kabel in den Fluten zu den Fahrzeugen verlegen - oder wie? Oder was? Ach so ja, böse, böse Dieselaggregate- sind auch Verbrenner, CO2-Schleudern..... ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Neum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken | 870479 | |||
Datum | 19.07.2021 15:45 | 3191 x gelesen | |||
AB AKW müssen beschaft werden. | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg | 870480 | |||
Datum | 19.07.2021 15:47 | 2890 x gelesen | |||
a) viele halten sich in Diskussionen zurück, was man für Konsequenzen ziehen muss, solange noch akute Lagen vorliegen. b) Kann man auch hier Lösungen finden, wenn man will Zu b) ein paar Ideen: - wechselbare Kleinbatteriemodule (für nostalgische Typen gerne im Wehrmachtskanisterdesign): Schalter umlegen, leeres Modul raus, volles Modul rein, Schalter wieder rein. So ausgelegt, dass es mehrere Module gibt, von denen auch gerne mehrere fehlen können. - wechselbare "Powerpacks": Für den Normalbetrieb Akku, für KatS ein Aggregat. - Notstrom-Anhänger für jedes Batteriefahrzeug Christian Rosenau Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt. | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 870481 | |||
Datum | 19.07.2021 15:49 | 3152 x gelesen | |||
* lach * nee, aber jetzt mal im Ernst..... Wie soll das funktionieren? Sicherlich kann man einzelne E-Komponenten so kapseln, dass sie überflutungsfest sind. Aber wie und wo soll der Ladestrom bei lang andauernden Katastropheneinsätzen herkommen? Und so eine Akkumulatorenkapazität gibt zudem deutlich weniger her als ein voller (Diesel) Tank. ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 870482 | |||
Datum | 19.07.2021 15:57 | 2761 x gelesen | |||
Die Batteriemodule: die müssten dann Einbauorte haben, die so hoch liegen, dass sie auch bei Hochwasser nicht überflutet werden. Weil die aber schwer sind, verändert sich dann der Schwerpunkt bei den Fahrzeugen merklich nach oben und das geht zu Lasten der Kippsicherheit im "dynamischen Fahrbetrieb" Notstromanhänger: Also erst mit ideologischer Gewalt den bösen, bösen Verbrennungsmotor verbieten. Dann aber Dieselaggregate bauen die man hinter sich herziehen muss wenn man in den Einsatz zieht? Das ist ja ein Schildbürgerstreich in technischer, ökonomischer und konzeptioneller Hinsicht... Glaubst Du im Ernst daran dass Kostensparminister und Weltschönredner dann zu ledem E-Einsatzfahrzeug auch gleich einen Notstromanhänger mit beschaffen???? Hybrid-Einsatzfahrzeuge? Ja vom Prinzip denkbar.... Aber das bedeutet die Fahrzeuge werden teurer, schwerer und die Hersteller müssen das ganz know-how der klassischen Motorentechnologie weiterführen. Da aber die Stückzahlen der Motoren massiv sinken, werden die dann noch verfügbaren Motoren wegen der Mengeneffekte erheblich teurer. Ergo die Fahrzeuge nochmal teurer.. ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Eike8 M.8, Damsdorf / Schleswig-Holstein | 870484 | |||
Datum | 19.07.2021 16:12 | 3266 x gelesen | |||
Frag doch mal die U-Boot Bauer, wie die das mit dem Kapseln hinbekommen. Der Landstrom zum Nachladen muss daher kommen, wo jetzt auch der Diesel herkommt: Wenn ich den nicht im Einsatzgebiet beziehen kann ( weil Tankstelle 2 meter unter Wasser ) dann muss ich ihn mitführen, oder dort abholen wo es ihn noch gibt, oder vor Ort erzeugen. Zum Beispiel aus Wasserstoff mit Brennstoffzellen. Da ist die Energiedichte dann sogar noch größer als bei deinem vollen (Diesel) Tank. Natürlich ist das Zukunfsmusik, und wird bestimmt ( wie Klimaschutz im allgemeinen) dem ein oder anderen Geldbeutel weh tuen. Aber es taugt eben nicht als Totschlagargument gegen E-Antriebe für Rettungsfahrzeuge. Und als ich zuletzt in die Kataloge der Autohersteller geguckt habe konnte man grade jenseits der 3,5to noch genug Verbrenner Fahrgestelle kaufen. | |||||
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Autor | Hein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen | 870485 | |||
Datum | 19.07.2021 16:36 | 2668 x gelesen | |||
Wir können die ganze Sache ja noch weiter denken: wie pumpen wir Keller aus? Wie betreiben wir demnächst Tauchpumpen, Lichtmast ect.? Wie sieht das bei den Sanitätseinheiten aus, Licht, Heizung für die Zelte? Womit kocht die Feldküche der Zukunft? Es beschaffen ja viele große NEA`s auf Wechsellader, gibt es da dann einen AB-Stromkabel? Das ganze wird sich ja noch ein bis zwei Jahrzehnte hinziehen, dann hat sich das bei mir aus biologischen Gründen erledigt, aber sehen möchte ich das doch wohl noch. Heinrich | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg | 870486 | |||
Datum | 19.07.2021 16:38 | 2617 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker L.die müssten dann Einbauorte haben, die so hoch liegen, dass sie auch bei Hochwasser nicht überflutet werden.Wieso? Die meisten Dieselstutzen schaffen das auch nicht. Ich bin kein Ingenieur. In meiner Vorstellung gibt es am Modul einen Hebel/Schalter/Drehdings/WhatEver, der kann genau zwei Stellungen: 1 und 0. 1 kann nur geschaltet werden, wenn das Modul in einer Halterung sitzt. Durch Schalten in 0 werden sowohl in der Halterung, als auch im Modul alle außenliegenden Kontakte totgeschaltet und mit dem Gehäuse kurzgeschlossen. Durch eine Art Riegel passiert das gleiche an der Halterung. Der Riegel verhindert auch ein Entfernen bei Stellung 1. Und der Hebel kann mit einem Schlüssel gegen Entfernen gesichert werden. Man kann aber auch einfach "Nachtankhalterungen" auf dem Dach montieren. So lange da was steckt, kann man nicht oder nur Schritt fahren. Ist der Einsatz beendet, kann man auch wieder normal laden. Christian Rosenau Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt. | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 870487 | |||
Datum | 19.07.2021 16:42 | 2551 x gelesen | |||
als Ingenieur sehe ich die Detailprobleme...und die sind nicht alle so ganz trivial.... ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Neum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken | 870492 | |||
Datum | 19.07.2021 18:04 | 2687 x gelesen | |||
Nuja, wir machen das ehrenamtlich und zur Menschenrettung. Da kann der Strahlenschutz schon mal zurückstehen. Und das Verdampfen von Wasser wäre ja in einer Hochwasserlage evtl. sogar hilfreich :-) | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 870496 | |||
Datum | 19.07.2021 19:20 | 2392 x gelesen | |||
Grundsätzlich ist es einfacher ein Fahrzeug mit Batterieantrieb wasserdicht zu bekommen als Verbrenner. Das Problem ist im Moment die Reichweite. Aber auch das kann sich ändern. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 870500 | |||
Datum | 19.07.2021 19:51 | 2375 x gelesen | |||
Ich sehe da viel eher ein Problem in der Ladetechnik. Wenn wie derzeit an den Sammelpunkten dutzende Fahrzeuge gleichzeitig ankommen, wie willst du sie dann laden, also in einem Gebiet was eh Stromlos resp. die Versorgung teilw. zusammengebrochen ist? "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Math8ias8 W.8, Garlstorf / Niedersachsen | 870504 | |||
Datum | 19.07.2021 20:45 | 2504 x gelesen | |||
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Autor | Neum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken | 870506 | |||
Datum | 19.07.2021 21:02 | 2310 x gelesen | |||
Man wird vor Ort Strom erzeugen müssen. Und zwar große Mengen. Entweder motorisch, was das Umweltargument pro Elektro weiter in Frage stellt, oder in einer anderen verlässlichen Form, also nicht mit mobilen Windkraftanlagen oder Solarpanels. Dazu wird es die eine oder andere Diskussion geben, denn Strom wird dann noch mehr ein rares Gut und von allen begehrt sein. | |||||
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Autor | Mari8o D8., Nettetal / NRW | 870519 | |||
Datum | 19.07.2021 21:36 | 2498 x gelesen | |||
Völlig unabhängig davon, wie der Einzelne hier zur Antriebstechnik der Zukunft steht - eines ist sicher: Feuerwehrfahrzeuge mit Verbrenner wird es so wie wir sie kennen eines Tages nicht mehr geben. Schon aus dem schlichten Grund, dass die Industrie keine entsprechenden Fahrgestelle mehr anbieten wird. Alle hier aufgezeigten Probleme sind real, aber man wird sie lösen. Und bitte nicht vergessen: der Bedarf an Fahrgestellen mit ähnlichen Anforderungen ist auch bei Y-Tours & Co noch da, und vielleicht fällt ja bei Militärs was feuerwehrtaugliches ab. Am Ende gilt: alles wird gut. Grüße von der Ostsee Mario Es ist nicht strafbar, während der Teilnahme an einem Forum Grundkenntnisse der deutschen Sprache und einen freundlichen Umgangston anzuwenden. 99% aller Zitate im Internet sind frei erfunden (A. Lincoln) | |||||
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Autor | Pete8r M8., Wien / Wien | 870526 | |||
Datum | 19.07.2021 22:46 | 2492 x gelesen | |||
Unglücklicherweise ist mimikama jetzt am selben Level angelangt wie die Gerüchtemacher, die sie entkräften wollen. Ein halbwegs dichter mechanischer Antriebsstrang wird eine gewisse Wasserkontamination recht lange aushalten. Und der reparaturaufwand der Folgeschäden ist übercshaubar. Den E-Motor musst Du 100%-ig kapseln. Wenn sich da eine Dichtung schleichend verabschiedet, gibt es früher oder später Kurzschluss. Einsatzdauer bzw. Reichweite des batterieelektrischen Fahrzeugs mit noch so modernen Batterien.. überschaubar. Warum nur hatten dieselelektrische U-Boote den Schnorchel, um "minimal getaucht" den Schiffsdiesel laufen zu lassen..? Ja, es wird Brennstoffzellenfahrzeuge mit passabler Einsatzdauer früher oder später geben. Aber Wasserstoff im Feld nachtanken - stell' ich mir spannend vor. Ich rechne mit synthetisierten Kraftstoffen, den Militärs werden die Kosten egal sein, den Kommunen wünsche ich viel Spaß. Und es gibt Löschfahrzeuge mit Sauerstoffversorgung auch heute, wenn ich die unbedingt brauche; Einsatzdaueruntersuchungen im Vergleich zu BEV.. wer mag. Aber wie nahe ich beim Tunnelbrand ans Feuer herankomme, hängt noch an anderen Parametern; die zu ignorieren ist genauso billig wie der Vergleich Unimog zu von mir aus Tesla. Grüsse Peter | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 870532 | |||
Datum | 20.07.2021 05:12 | 2672 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker L.So, und nun haben wir Unwettereinsätze. Aktuell heute die Überschwemmungen nach den Starkregen-Katastrophe. Das wird auch in Zukunft immer wieder ein Einsatzszenario sein. Unser Fahrzeuge bis zu den Achsen und auch darüber im Wasser. Den schmutzigen Fluten eines Hochwassers. Unsere Fahrzeuge stecken das bis zum Erreichen der technischen Auslegungsgrenze weg. Aber irgendwann ist der Tank leer. In Deiner Traumwelt. Wolke sieben, rosa. In der Realität gibt es einige watfähige Unimog, die in den 70er Jahren beschafft wurden und demnächst in Campingmobile verwandelt werden. Dazu vielleicht noch einige wenige Eurocargos, meist von Magirus aufgebaut, mit 80 oder 90 cm Watfähigkeit. Die gab's aber nur auf Sonderwunsch. Renault Midlum/D kann auf Wunsch 1m. So etwas kann man in Deutschland aber nicht kaufen, unmöglich. Alles andere säuft spätestens bei 60 bis 65 cm ab. Meistens früher. Als erstes die Achsentlüftungen. Die hätte man natürlich hochlegen können. Hat aber (fast) keine Feuerwehr so bestellt/ausgeschrieben. Kurz danach die Getriebeentlüftung. Die hätte man natürlich hochlegen ... Ich empfehle, demnächst mal einen Besuch in der Realität zu machen. Hans-Joachim Meine Prognose für Deutschland: 20000 Coronatote + 100000 Föderalismustote + 500.000 Long-Covid-Patienten. | |||||
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Autor | Lore8nz 8R., Eberbach / BW | 870540 | |||
Datum | 20.07.2021 09:34 | 2412 x gelesen | |||
@ HJZ: in einem kleinen galischen Dorf, äh Bundesländern werden jetzt um die 40 Tatra 815-7 beschafft. Als quasi TLF 4000 sind die natürlich nicht die erste Wahl wenn es um Fluthilfe geht aber die können auch tief rein und können dort Einiges leisten. Dass Nachfolger für die U1300L TLF 8/18 auf Basis des U4000 als TLF 2000 (3,25m Radstand Euro5 - ganz böse) in großem Stil beschafft werden müssten haben wir hier schon oft genug diskutiert. Es gibt ja jetzt auch vereinzelte Beschaffungen mit dem GW-T Kat Schutz die Nachahmer finden könnten. Oder die GW-T aus Hamburg auf U5000. Die britische Armee z.B. verkauft überschüssige HX MANs mit wenig Kilometer, die können auch tief rein. Rechts auf links Lenker könnte man umbauen ... . Oder man hängt sich mal bei der Bundeswehr bei den MAN HX2 UTFs dran. Man muss nur wollen. Ein 4x4 Atego oder TGM von der Stange ist halt nicht geländegängig - sondern nur geländefähig. Auch wenn es weh tut, der Mehrpreis zum hochgeländegämgigen Fahrgestell hat schon seinen Grund. Wir hätten auch noch viele Jahrzehnte mit 4m weiter funken können und das Geld dafür für den Aufpreis auf hochgeländegängige Fahrzeuge (da wo es Sinn macht) verwenden können ... Dann kommt wieder: "der durschnittliche Maschinist kommt mit dem Unimog auch nicht weiter" - mag sein wenn er nicht gut geschult ist - aber wir nehmen auch keine Menschen von der Straße und schicken die ohne Lehrgang in den Innenangriff .... . Nein, ich rege mich nicht auf .... . | |||||
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Autor | Udo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg | 870542 | |||
Datum | 20.07.2021 09:53 | 2269 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter M.Aber Wasserstoff im Feld nachtanken - stell' ich mir spannend vor. Warum? H2-"Mobil-Tankstellen" gibt es als BDF-Wechselbrücke (Whystrach) oder als als Anhänger (Anleg), es gibt auch Lösungen mit einem H2-Tankzug als Speicher. Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 870548 | |||
Datum | 20.07.2021 11:26 | 3001 x gelesen | |||
Geschrieben von Eike M.Frag doch mal die U-Boot Bauer, wie die das mit dem Kapseln hinbekommen. Fällt Euch in dem Zusammenhang echt nix besseres ein, als U-Boote und KatS-/Fw-Fahrzeuge zu vergleichen? Schon mal überlegt, von welchen Massen und v.a. Kosten wir im Bereich der militärischen Anwendungen wir reden? Ja, es gibt elektrische Antriebskonzepte für Kampffahrzeuge, die haben andere Hintergründe (Wärme-/Lärmsignatur), ganz andere technische (viel mehr Platz, Gewichtsreserve) und finanzielle Hintergründe (mehrere Millionen je KFZ!). Geschrieben von Eike M. Der Landstrom zum Nachladen muss daher kommen, wo jetzt auch der Diesel herkommt: Korrekt - und zwar ggf. weit dezentralisiert... Geschrieben von Eike M. Zum Beispiel aus Wasserstoff mit Brennstoffzellen. Da ist die Energiedichte dann sogar noch größer als bei deinem vollen (Diesel) Tank. Super, dafür hat man mit Wasserstoff noch die einen oder anderen Lagerungs- und Logistikprobleme zusätzlich... Geschrieben von Eike M. Natürlich ist das Zukunfsmusik, und wird bestimmt ( wie Klimaschutz im allgemeinen) dem ein oder anderen Geldbeutel weh tuen. Ne, da reicht schon aus - Reichweite - Gewichtsthematik (von den Führerscheinen bis hin zu Flächen für die Feuerwehr) - Mindestlaufzeiten/-strecken inkl. Versorgungsmöglichkeit vor Ort (und das heißt eben auch, dass man einen Verband im Marsch nicht in 3 Tagen, sondern in 3 h betanken können muss!) - Haltbarkeit (wie lange haben Einsatzfahrzeuge gehalten, wie lange halten die derzeit - und wann werden die mit Akku künftig wirtschaftlicher Totalschaden sein) Und für "Rettungsfahrzeuge" - also NEF, KTW, RTW - gibt es Lösungen für kleinere Anwendungsfälle (Inseln, Kliniktransfer auf dem großen Gelände eines KH, oder ggf. auch noch innerstädtisch) - für den Regel-RD wird das noch eher Jahrzehnte, denn Jahre dauern, um da sinnvolle Lösungen mit Akku hinzubekommen - weil neben dem Fahrzeug an sich, haben wir ja noch die Beladung, die Heizung und die Kühlung, die "etwas" Energie fressen. Geschrieben von Eike M. Und als ich zuletzt in die Kataloge der Autohersteller geguckt habe konnte man grade jenseits der 3,5to noch genug Verbrenner Fahrgestelle kaufen. ? Wo warst Du gucken, Zukunftsvisionen von VW für 2035? Aktuell bekommst Du abgesehen von noch Nischenanbietern noch von jedem Hersteller eine ziemliche Bandbreite auch UNTER 3,5 t mit Verbrennerfahrgestellen - erst recht für die, die man für die BOS braucht (Kleinwagen werden immer teurer und weniger, aber das ist halt die logische Folge der Politik) Und ich wäre echt glücklich, wenn man weniger an bestellte Studien und Visionen, sondern etwas mehr an den technischen Realitäten gerade für die BOS glauben würde... WENN man klimaneutral fahren oder Aggregate betreiben möchte, geht das sofort und nachhaltig, wenn man eFuels einsetzt. - Und auch wenn viele Umweltbewegte aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen in Deutschland für nicht sinnvoll erklären, wird das kommen, weil es insbesondere für ärmere und flächigere Regionen sowie eben auch diese Anwendungen keine sinnvollen anderen Lösungen auf absehbare Zeit geben wird... Das können wir akzeptieren und das mit vorantreiben, oder wir gucken wieder in der Umsetzung auch unserer Forschungen nur zu und kaufen dann woanders zu... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 870557 | |||
Datum | 20.07.2021 18:59 | 2158 x gelesen | |||
Geschrieben von Lorenz R.in einem kleinen galischen Dorf, äh Bundesländern werden jetzt um die 40 Tatra 815-7 beschafft. Werden die mit 80cm, 1,20m oder 1,50m beschafft? Hans-Joachim "Everybody is entitled to his own views. Everybody is not entitled to his own facts." James Schlesinger, 1975 | |||||
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Autor | Pete8r M8., Wien / Wien | 870560 | |||
Datum | 20.07.2021 19:38 | 2004 x gelesen | |||
Das heißt dann, dass ich den U1300 und Derivaten mit dem AB Wasserstoffversorgung auf MAN HX folge? Wir haben es in den Katastrophengebieten gerade mit völlig verstörter Verkehrsinfrastruktur zu tun. Den Löscheinsatz in der Stadt kann ich versorgen, aber das war doch hier nicht das Thema.. Grüsse Peter | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg | 870567 | |||
Datum | 20.07.2021 22:59 | 2002 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter M.Wir haben es in den Katastrophengebieten gerade mit völlig verstörter Verkehrsinfrastruktur zu tun.Das ist aber ein Problem für jede Logistik im Hintergrund. Ob ich da nun Kraftstoffe, Lebensmittel, Medikamente, Einsatzmittel und -kräfte, Pumpen oder sonst was haben will, stehe ich vor demselben Problem. Flüssige fossile Kraftstoffe sind aus unserer Sicht heute leicht zu handhaben. Vielleicht aber wird man sich in 50 Jahren wie wir damit so sorglos hantieren konnten. Es gibt genug Videos von explodierenden Ölplattformen, Pipelines, Raffinerien, Bahn-Waggons, Tanklastzügen und Tankstellen... Wir sind das einfach nur gewohnt. Christian Rosenau Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt. | |||||
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Autor | Udo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg | 870581 | |||
Datum | 21.07.2021 10:25 | 1913 x gelesen | |||
Das Problem mit der zerstörten Infrastruktur hast du auch bei einem AB Kraftstoff. Aber es muss nicht unbedingt ein MAN HX (UTF) des Heimatschutzes sein. Kleine IBC mit Betankungseinheit (1000 Liter Diesel) lassen sich gut auf einen Unimog packen. Ein ähnliches System gibt es auch für Wasserstoff, sogar autark, weil die benötigte elektrische Energie für den Booster über eine Brennstoffzelle erzeugt wird. (Geht auch ohne Booster, dann aber "nur" bis zum physikalischen Druckausgleich zwischen Druckgasflasche und Fahrzeugtank.) Und falls du den KatS-typischen 20 Liter - Kanister vermisst: Ich habe gestern noch mit einem Hersteller telefoniert ... es ist sogar problemlos möglich, eine im wahrsten Sinne des Wortes durch Handkraft "tragbare" Anlage zusammenzustellen, allerdings ohne Booster und es braucht für den Zusammenbau vor Ort und die Inbetriebnahmeprüfung eine entsprechend qualifizierte Gas-Fachkraft. Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Pete8r M8., Wien / Wien | 870586 | |||
Datum | 21.07.2021 11:26 | 1847 x gelesen | |||
Und da muss ich mir das Leben nicht (deutlich) schwerer machen als notwendig - die Ölplattform fällt jetzt schon unter #whataboutism Grüsse Peter | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 870587 | |||
Datum | 21.07.2021 12:57 | 1894 x gelesen | |||
Grüße aus der Realität zurück. Natürlich ist irgendwo Schluß mit der Watfähigkeit. Ja, die berühmten Unimogs aus den 1970iger Jahren. Die gibt es noch --- und was kommt danach? hat sich die Fahrzeugindustrie dazu mal Gedanken gemacht? Und das der Endkunde das auch explizit bestellen muss wenn er dies Eigenschaften haben will ist nicht verwunderlich - für mich. Aber die rosa Wolke Nummer 7 ist doch derzeit der Aufenthaltsort der modischen Befürworter von E-Mobilität.....aus diesem Kreis habe ich noch nie Gedanken über watfähige Einsatzfahrzeuge gehört. ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Lore8nz 8R., Eberbach / BW | 870592 | |||
Datum | 21.07.2021 14:42 | 1693 x gelesen | |||
Oder man nimmt Synthetischen Diesel aus dem Kanister den jede Nicht Fachktraft einfüllen kann. | |||||
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Autor | Lore8nz 8R., Eberbach / BW | 870593 | |||
Datum | 21.07.2021 14:45 | 1803 x gelesen | |||
Die Euro 6 Unimogs U4023 und U5023 können auch 1,2m ins Wasser. Synthetischen Diesel tanken und die Greta kann nachts besser schlafen. Hoffentlich haben die ganzen Bagger, Baumaschinen, Traktoren und Pio Panzer die jetzt die Infrastruktur wieder herstellen auch Euro 6 o.ä., sonst müssen wir mit dem Baggern aufhören wenn der CO2 Ausstoss zu groß ist ... | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 870600 | |||
Datum | 21.07.2021 18:23 | 1834 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker L.Natürlich ist irgendwo Schluß mit der Watfähigkeit. Überhaupt nicht. Man kann Fahrzeuge mit erststaunlicher Watfähigkeit erwerben. Es macht aber keinen Unterschied, ob sie nicht verfügbar sind oder nicht gekauft werden. Im Deutschland der letzten 30 Jahre wurden sie halt nicht gekauft. Bei den meisten Feuerwehrfahrzeugen wurden nicht einmal die Entlüftungen hochgelegt. Weshalb Dein Argument lautet: "Jene Verbrennerfahrzeuge, die wir nicht beschafft haben, sind auf überfluteten Straßen besser als Elektro-LKW, die derzeit sowieso noch niemand kauft." Geschrieben von Volker L. Ja, die berühmten Unimogs aus den 1970iger Jahren. Die gibt es noch --- und was kommt danach? hat sich die Fahrzeugindustrie dazu mal Gedanken gemacht? Wieso? Du kannst Unimog doch nach wie vor kaufen? Oder Tatra. Macht bloß keiner, zumindest außerhalb des brandenburgischen Innenministeriums. Die Watfähigkeit eines Atego kann ganz problemlos und ohne große technische Verrenkungen auch für Elektro-LKW realisiert werden. Geschrieben von Volker L. Aber die rosa Wolke Nummer 7 ist doch derzeit der Aufenthaltsort der modischen Befürworter von E-Mobilität.....aus diesem Kreis habe ich noch nie Gedanken über watfähige Einsatzfahrzeuge gehört. Ich habe mir auch noch nie Gedanken über watfähige Elektro-Einsatzfahrzeuge gemacht. Warum sollte das irgendjemand tun wollen? Ein Einsatzfahrzeug einer Freiwilligen Feuerwehr stößt nicht einmal eine halbe Tonne CO2 im Jahr aus, damit beschäftigen wir uns 2040, und denken 2030 schon mal ein bißchen darüber nach. Ciao Hans-Joachim "Everybody is entitled to his own views. Everybody is not entitled to his own facts." James Schlesinger, 1975 | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 870601 | |||
Datum | 21.07.2021 18:32 | 1776 x gelesen | |||
Geschrieben von Lorenz R.Hoffentlich haben die ganzen Bagger, Baumaschinen, Traktoren und Pio Panzer die jetzt die Infrastruktur wieder herstellen auch Euro 6 o.ä., sonst müssen wir mit dem Baggern aufhören wenn der CO2 Ausstoss zu groß ist ... Wieso? Ohne Euro 4, 5, 6 wäre der CO2-Ausstoß von LKW 5 bis 10% niedriger. Und neue Baumaschinen emittieren nach Stufe IV, was sich in den USA Tier 4 Final nennt und auch in hiesigen Beschreibungen oft verwendet wird. Hans-Joachim "Everybody is entitled to his own views. Everybody is not entitled to his own facts." James Schlesinger, 1975 | |||||
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Autor | Andr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt | 870607 | |||
Datum | 22.07.2021 08:04 | 1687 x gelesen | |||
Geschrieben von Hans-Joachim Z.Überhaupt nicht. Jaja, die Ausies sind manchmal etwas irre. :-)) Geschrieben von Hans-Joachim Z. Ich habe mir auch noch nie Gedanken über watfähige Elektro-Einsatzfahrzeuge gemacht. Warum sollte das irgendjemand tun wollen? Ein Einsatzfahrzeug einer Freiwilligen Feuerwehr stößt nicht einmal eine halbe Tonne CO2 im Jahr aus, damit beschäftigen wir uns 2040, und denken 2030 schon mal ein bißchen darüber nach. Bei fehlenden Verbrennermotoren in neuen Kfz ab 2035, laut Politik, wird dieser Zeitplan leider nicht ganz passen. Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder. Zur besseren Lesbarkeit Bezeichnungen in der männlichen Form dargestellt. Diese gelten grundsätzlich in jeglicher Form. | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 870621 | |||
Datum | 22.07.2021 11:20 | 1615 x gelesen | |||
Geschrieben von Andreas K.Jaja, die Ausies sind manchmal etwas irre. :-)) Die Aussie-Industrie bietet allerdings gleich fertige "breather kits" an, mit einem Ventilblock und allen benötigten Teilen und Schläuchen, um alle Entlüftungen hochzulegen. Kostet dann so 200 bis 300 Euro für's Material. Liegt einfach daran, daß außerhalb der Siedlungszentren eine Furt als akzeptable Möglichkeit der Bachquerung gilt. Geschrieben von Andreas K. Bei fehlenden Verbrennermotoren in neuen Kfz ab 2035, laut Politik, wird dieser Zeitplan leider nicht ganz passen. Das heißt doch nur, daß man gängige Kfz zu diesem Zeitpunkt nicht mehr mit Verbrennungsmotor zulassen möchte. Ungefähr 2% der deutschen Treibstoffmenge für Verkehrszwecke kann man auf deutschen Äckern als Biotreibstoff erzeugen. Das reicht problemlos für schwer zu migrierende Zwecke wie Forstwirtschaft oder Katastrophenschutzfahrzeuge, wobei KatS natürlich einen beträchtlichen Teil der Fahrzeuge von Feuerwehren umfassen muß. Biotreibstoffe vermindern den CO2-Ausstoß nur auf ca. 50%, aber das fällt vor allem bei der Dünger- und Pestizidproduktion an, da kann man bei den Verfahren vielleicht auch noch was machen in kommenden Jahren. Hans-Joachim Meine Prognose für Deutschland: 20000 Coronatote + 100000 Föderalismustote + 500.000 Long-Covid-Patienten. | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 870641 | |||
Datum | 22.07.2021 13:54 | 1497 x gelesen | |||
Geschrieben von Hans-Joachim Z.Die Aussie-Industrie bietet allerdings gleich fertige "breather kits" an, mit einem Ventilblock und allen benötigten Teilen und Schläuchen, um alle Entlüftungen hochzulegen. Kostet dann so 200 bis 300 Euro für's Material. Und zusätzlich in bestimmten Landesteilen Straßen in der Regenzeit überflutet sind. Da hat man entweder Wattiefe oder einen Helikopter. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Andr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt | 870675 | |||
Datum | 23.07.2021 08:12 | 1531 x gelesen | |||
Geschrieben von Hans-Joachim Z.Liegt einfach daran, daß außerhalb der Siedlungszentren eine Furt als akzeptable Möglichkeit der Bachquerung gilt. Richtig. Kenne ich aus eigener Erfahrung. Ich war 1998 mit ein paar Kommilitonen mehr als 5 Wochen, davon 3 mit 'nem Nissan Patrol von Norden nach Süden, unterwegs. Wir haben bei einer Flußquerung wegen fehlendem Schnorchel auch geschwitzt. Es ging aber gut. Wenn ich mich richtig erinnere, war da sogar ein Maßstab in der Mitte, weil das eine permanent genutzte Furt war. Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder. Zur besseren Lesbarkeit Bezeichnungen in der männlichen Form dargestellt. Diese gelten grundsätzlich in jeglicher Form. | |||||
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Autor | Thom8as 8S., Höhenkirchen-Siegertsbrunn / Bayern | 871472 | |||
Datum | 10.08.2021 23:23 | 1503 x gelesen | |||
Servus, Geschrieben von Eike M. Zum Beispiel aus Wasserstoff mit Brennstoffzellen. Da ist die Energiedichte dann sogar noch größer als bei deinem vollen (Diesel) Tank. Bezogen auf die Masse ist die Energiedichte für die reinen Stoffe bei H2 zwar höher (3,3xDiesel) auf das Volumen bezogen sind es für H2 mit Normaldruck aber 0,0004x Diesel; bei 700 bar 0,2x Diesel. Wenn wir keine rieseigen H2-Ballons über die Fzge. binden wollen wird es platztechnisch schwierig. Und wenn wir nicht die reinen Stoffe sondern einbaubare Tanks vergleichen ist auch der Gewichtsvorteil von H2 weg. Ein 700 bar-Tank wiegt etwas mehr als die "Plastikschüssel" für den Diesel. Hinzu kommen die Schwierigkeiten in der Handhabung: Flüßigkeit vs. Gas (unter hohem Druck). Der Ex-Bereich von H2 ist mit 18-76 Vol% auch ganz schön groß. Zum Vergleich Benzin 0,6-8 Vol%. Bei Diesel besteht bei normaler Handhabung gar keine Explosionsgefahr. Wir brauchen die Energiewende und neue Technologien usw. aber bei den Einsatzfahrzeugen sollten wir das möglichst lange hinausschieben. Derzeit gibt es keine praktikablen Lösungen (für Feldbetankung und Treibstofflogistik). Wer behauptet "alles kein Problem" hat wenig Ahnung oder noch nicht richtig nachgedacht. Der Vergleich mit dem U-Boot hinkt, denke ich. Bei starker Kapselung gibt es ein Wärmeabfuhrproblem. Das lässt sich, wenn man immer im (relativ kalten Meer-)wasser ist, leichter lösen, als wenn man normalerweise an der bis zu 50°C heißen Luft ist und nur im Ausnahmefall (für den aber die Kapselung ausgelegt sein muss) unter Wasser. Die Pauschalisierung "Watfähigkeit ist mit Elektroantrieb/ mit Dieselantrieb" viel leichter darzustellen halte ich beide für falsch. Die Probleme liegen auch an anderen, vom Antrieb unabhägigen, Stellen, wie HJZ schon geschrieben hat. Mit vier Saugschleich! Habe die Ehre | |||||
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Autor | Udo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg | 871485 | |||
Datum | 11.08.2021 09:47 | 1398 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas S.Derzeit gibt es keine praktikablen Lösungen (für Feldbetankung und Treibstofflogistik) Das hier oder das hier auf PKW-Anhänger finde ich durchaus praktikabel für die Feldbetankung. Die Treibstofflogistik sollte halt nur beim Einsatz dieser Techniken mit dem Anbieter vertraglich vereinbart werden. Grüße Udo Burkhard ----------------------------------- schau mal rein: www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de | |||||
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Autor | Eike8 M.8, Damsdorf / Schleswig-Holstein | 871500 | |||
Datum | 11.08.2021 14:48 | 1335 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas S.Wir brauchen die Energiewende und neue Technologien usw. aber bei den Einsatzfahrzeugen sollten wir das möglichst lange hinausschieben. Derzeit gibt es keine praktikablen Lösungen (für Feldbetankung und Treibstofflogistik). Volle Zustimmung dazu, das Feuerwehrs mit ihren Stückzahlen an Fahrgestellen und den in der Fläche gefahrenen Kilometern durchaus länger auf den Verbrennungsmotor setzen können. Mir ging es nie darum zu behaupten wir wären schon an dem Punkt wo sowas in der Fläche Einsatzfähig ist. Habe ich glaube ich auch nicht geschrieben. Aber dieses bescheuerte Bild von den zwei KrKw wurde ja genutzt um die Angst zu schüren das es unmöglich wäre ohne Verbrenner Wattfähige Einsatzfahrzeuge zu bauen*. Und das ist nunmal Quatsch. Die Physik setzt diese Grenzen nicht. Bis wir beim Verbrenner da stehen wo wir heute sind, gingen > 100 Jahre industrielle Fertigung und Weiterentwicklung ins Land. Deshalb bin ich zuversichtlich das bei allem was bei der Elektromobilität nicht durch die ( uns bekannte ) Physik begrenzt wird Lösungen gefunden werden. Auch für Wasserstoff in "Plastikschüsseln". Und wenn die Feuerwehr bis dahin auf Ausnahmegenehmigungen angewiesen ist, dann wird es die geben. Irgendwann wirds sein wie bei den Euro V Motoren, die Feuerwehr dürfte noch, aber kein Hersteller bietet mehr an. *Und ich Interpretiere weiterhin die Intention des Verfassers hinein, auch die Abschaffung des Verbrenners für PKW generell in Frage zu stellen. | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 871525 | |||
Datum | 11.08.2021 20:58 | 1247 x gelesen | |||
Geschrieben von Eike M.Bis wir beim Verbrenner da stehen wo wir heute sind, gingen > 100 Jahre industrielle Fertigung und Weiterentwicklung ins Land. Und bis wir beim Elektroantrieb da stehen wo wir heute sind gingen fast 200 Jahre Weiterentwicklung ins Land. und nun? Geschrieben von Eike M. Deshalb bin ich zuversichtlich das bei allem was bei der Elektromobilität nicht durch die ( uns bekannte ) Physik begrenzt wird Lösungen gefunden werden. Die Lösung sollte jedoch bis 2035 großserienreif sein, also in zarten 14Jahren, falls nicht werden wir entweder Oldtimer fahren oder ähnliche Euro-Beträge auf den Tisch legen wie die BW für ihre UTF...plus Aufbau ist klar. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Eike8 M.8, Damsdorf / Schleswig-Holstein | 871543 | |||
Datum | 12.08.2021 11:03 | 1303 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas M.Und bis wir beim Elektroantrieb da stehen wo wir heute sind gingen fast 200 Jahre Weiterentwicklung ins Land. Wenn du die Feuerwehr nicht auf die Schiene bringen willst reden wir von 140 Jahren Elektroantrieb für Straßenfahrzeuge. Und vor 110 hat dann der Verbrenner übernommen und Elektrostraßenantriebs-Entwicklung fand nur im kleinen und in Nischen Statt. Geschrieben von Thomas M. und nun? Seit 30 Jahren ( Zumindest Andernorts. In Deutschland eher seit 10 Jahren ) wird wieder im Industriellen Maßstab geforscht und Entwickelt. Geschrieben von Thomas M. Die Lösung sollte jedoch bis 2035 großserienreif sein, also in zarten 14Jahren. Vor zarten vierzehn Jahren gab es in Deutschland 8 (Acht) Neuzulassungen reiner Elektrofahrzeuge. Im letzten Jahr waren es 194.000. Im Schnitt hat sich die Zahl der Neuzulassungen in den letzten vierzehn Jahren jährlich mehr als Verdoppelt. Muss aber bald abflachen die Kurve, ansonsten kämen wir für 2035 auf 3 Milliarden Neuzulassungen. Was ich damit Sagen will: Dort wo ein Einsatz von E-Mobilität möglich ist wird sie in den nächsten 15 Jahren die überhand gewinnen. Aber das übergeordnete Ziel ist CO2 einsparen ( mag man als alleinige Zielmarke sinnvoll finden oder nicht) und nicht den Verbrenner verbieten. Wenn es für bestimmte Nischen keine technisch adäquate Lösung gibt, wird es Ausnahmen geben. Geschrieben von Thomas M. oder ähnliche Euro-Beträge auf den Tisch legen wie die BW für ihre UTF...plus Aufbau ist klar. Wieviele Feuerwehren beschaffen den jetzt wo man alles >3.5to noch (fas ausschließlich) als Verbrenner bekommt Fahrzeuge mit den Eigenschaften wie sie die BW kauft? Und was zahlen die dann aktuell dafür für Aufpreise. Ansonsten gilt, das der "European Green Deal" jedem in die Tasche greifen wird. Die Preise werden durch die resultierenden Massnahmen in allen Bereichen steigen. Warum sollte es also den Kommunen besser gehen als ihren Bürgern. | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 871553 | |||
Datum | 12.08.2021 15:36 | 1268 x gelesen | |||
Geschrieben von Eike M.Seit 30 Jahren ( Zumindest Andernorts. In Deutschland eher seit 10 Jahren ) wird wieder im Industriellen Maßstab geforscht und Entwickelt. Ähnlich hatte ich das Gespräch auch angefangen, nur Dank der Anwesenheit von Zeugen nahm der Weißkittel einer gr. Firma für Flurförderfahrzeuge keine Dachlatte zur Hilfe um mir zu erklären das sein Job alles andere als ein Selbstläufer wäre und die globale Industrie seit Jahrzehnten "jeden Preis" zahlen würde wenn doch nur endlich ein "Stapler" auf den Markt käme der voll im 3-Schichtbetrieb laufen würde. Bekommen sie aber nicht hin die zig Tausend Techniker und Ing´s die sich rund um den Globus seit Jahrzehnten mit dem Problem beschäftigen. Denn, so sein Schlusssatz; Wer das schafft stünde in einer Reihe mit Watt, Otto, Diesel oder Fermi Letzteres finde ich arg übertrieben, sehe das eher als einen Fortschritt in der Entwicklung und Anwendung, gut möglich aber das ich einfach nicht tief genug in der Materie stecke. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Thom8as 8S., Höhenkirchen-Siegertsbrunn / Bayern | 871594 | |||
Datum | 14.08.2021 00:00 | 1058 x gelesen | |||
Guten Abend, Geschrieben von ---Wystrach GmbH--- Der WyRefueler 350 ist eine Tankanlage mit niedrigem Energieverbrauch. Je nach Auslegung können bis zu 360 kg Wasserstoff bei 350 bar pro Tag vertankt werden. Von den zwei LKW-Anhängern kann ich also pro Tag 360*3,3 kg, also ca. 1400l Diesel vertanken. Das sind nicht viele LF-/ GW-/etc- Tanks. Wenn ich mehr Betanken muss, brauche ich den nächsten LKW-Anhänger. Im Tankanhänger wär zwar bei größter Version noch 1,5 mal soviel H2, aber die mobile Tankstelle muss sich mehrere Stunden "erholen" (aufwärmen/ abtauen im Winter bei Minusgraden braucht man dazu wahrscheinlich dann die Lötlampe mit Flüßiggasflasche). Im PKW-Anhänger sind 12 kg H2 also 3,3*12 kg, ca. 43 l Diesel. Das sind 2 große NATO-Kanister. Und ich brauche eine "220 V"[sic!] Versorgung für den Betrieb. Die kommt woher? Aus dem Benzin-Aggregat oder aus der H2-Brennstoffzelle, die womit betankt wird? Und hast Du dir die beschriebenen Probleme für das Erlangen einer Betriebsgnehmigung angeschaut? Und fahr den Anhänger mal durch eine Einsatzstelle bei einem Großbrand vor zum 1.LF, dessen Kraftstofftank nach 2 Stunden Löschen langsam zu Neige geht. Über alle Schläuche, durch die ganzen Fahrzeuge die dahinter stehen etc. (Ich denke an so Einsatzstellen wie bei Feuer&Flamme 4.Staffel der Schrottplatzbrand) Ist denke ich nicht zu vergleichen mit dem Hintragen von zwei Kanistern. Und die leeren Kanister lege ich, wenn kein anderer Platz ist, unters Fahrzeug. Den Tankstellenanhänger, muss ich wieder rausziehen, um Paltz zu machen für den nächsten, denn wir haben erst 43 l Diesel-Äquivalent im Tank. Geht man von einer höheren Effizienz der H2-Antriebe aus, kann man die Dieseläqivalentwerte noch etwas erhöhen. Dafür aber immer bedenken, dass ein voller H2-Tank der rumsteht nicht lange voll bleibt. Verflixte kleine Moleküle! Mit vier Saugschleich! Habe die Ehre | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 871704 | |||
Datum | 16.08.2021 19:19 | 1096 x gelesen | |||
bin mal gespannt welche Erfahrungen die damit machen ... MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 871706 | |||
Datum | 16.08.2021 19:30 | 1028 x gelesen | |||
Vermutlich die gleiche Erfahrung wie alle anderen auch. Sollen sie einen kompletten Landkreis ausschließlich mit eFahrzeugen ausstatten, vom Streifenwagen bis zum Innendienst, wenn das klappt und die folgenden Ersatzfahrzeuge auch an der Steckdose hängen beuge ich mein Haupt. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Robi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen | 871709 | |||
Datum | 16.08.2021 20:01 | 1095 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.bin mal gespannt welche Erfahrungen die damit machen ... Wahrscheinlich die gleichen Erfahrungen, wie mit den bisherigen E-Fahrzeugen auch (siehe Link).... Die Erfahrungen sammelt man in Niedersachsen schon seit 2013. | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 873303 | |||
Datum | 31.10.2021 23:34 | 1112 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker L.Politisch groß propagierter Wille ist, dass wir alle (!) auf Elektrofahrzeuge mit Akkumulatorentechnik umsteigen sollen. Ich habe gerade gelernt, daß Elektroautos auch beim Waldbrand durchaus Vorteile haben können. Ja, das Video ist schon 2 Jahre alt, aber ich kannte es noch nicht. Hans-Joachim | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 873315 | |||
Datum | 01.11.2021 11:53 | 1149 x gelesen | |||
Und ich finde die fette BMW GS ist das perfekte Mopped für unsere Kradmelder und Erkunder; Lässt sich problemlos auf kleinstem Raum bewegen https://www.youtube.com/watch?v=YXFXHvYwexA&ab_channel=BHPBikes und ist auch von 1,6m/50Kg-Kameraden sorgenfrei durch jedes Gelände fahren https://www.youtube.com/watch?v=zYp1zXyc0fA&ab_channel=ADVPulse Letztendlich aber vollkommen am Thema vorbei, denn wie wir den Accu laden sollen bleibt unbeantwortet und ein super-hyper-perfekt-Fahrzeug taugt nur solange es in Betrieb ist, danach steht es nur noch im Weg oder taugt als leichter Wetterschutz. Oder anders; Das beste Messer ist das was man dabei hat. Aber klar Die Möglichkeiten der Technik haben Vorteile, hier im Speziellen würde ich aber noch immer einen hydraulischen Antrieb mit Verbrennungsmotor bevorzugen, denn solange das Ladeproblem nicht gelöst wurde bleibt das ....Werbung. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 873371 | |||
Datum | 03.11.2021 16:29 | 1047 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas M.Aber klar Das hätte ich vor 10 Jahren unterschrieben, aber mittlerweile haben wir eine sprunghafte Entwicklung bei Qualität und Preis elektrischer Antriebskomponenten. Caterpillar widerspricht Dir: Soeben hat der D6 XE einen dieselelektrischen Antrieb bekommen. Okay: Nicht soeben, sondern bereits vor zwei Jahren. Das ist ein Werkzeug, bei dem der Verdacht naheliegt, die Anwender würden damit im Dreck spielen wollen, und auch da ist es so, daß der D6 XE einen deutlich kleineren Wendekreis bekommen hat als der D6. Hans-Joachim P.S.: Mit Batterien oder Hybrid hat dieser Fall nichts zu tun - das ist einfach nur dieselelektrische Antriebstechnik wie bei Schiffen oder Lokomotiven. | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 873386 | |||
Datum | 04.11.2021 10:10 | 1060 x gelesen | |||
Na ja, der dieselelektrische Antrieb ist alles andere als neu und seit ...150Jahren gebaut und kontinuierlich verbessert kommt er seit ein paar Jahren auch bei kleinen Baumaschinen an. Ist aber auch egal, denn ob das Rad vom E- oder Hydraulikmotor oder über eine Welle oder den Treibriemen gedreht wird ist egal wenn letztendlich ein Verbrennungsmotor dafür Mineralöl verbrennt. Irgendwie so wie das CO2-freie Accu-Auto was mit Kohlestrom geladen wird. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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