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ThemaBundesregierung will wegen Corona Katastrophenschutz neu aufstellen - war: Coronavirus61 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
Infos:
  • BBK + BMI: Stärkung des Bevölkerungsschutzes durch Neuausrichtung des BBK
  •  
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg867738
    Datum14.03.2021 07:387268 x gelesen
    Pandemie-Folgen: Bundesregierung will wegen Corona Katastrophenschutz neu aufstellen - WELT

    Die Corona-Pandemie hat zu einem Umdenken beim deutschen Katastrophenschutz geführt. Das Innenministerium plant, die Zuständigkeit der dafür wichtigsten Behörde auszubauen.

    DIE WELT

    Guten Morgen

    [...]
    Eine Recherche von WELT AM SONNTAG zeigte zuvor, welche Vorschläge zuletzt intern diskutiert wurden. Demnach soll kurzfristig die Rolle des BBK als zentrale Krisenmanagement-Behörde des Bundes gestärkt werden: Die Bonner Behörde könnte zentrale aktuelle Lagebilder erstellen und verstärkt Großübungen durchführen.
    Zudem könnte der Bund künftig wieder strategische Reserven wie Medikamente, Schutzausrüstung oder Lebensmittel anlegen. Tatsächliche Gesetzesänderungen, um dem Bund im Katastrophenschutz ähnlich wie im Bundeskriminalamt-Gesetz mehr Kompetenzen zu geben, sollen erst in der kommenden Legislaturperiode angestoßen werden.




    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP867740
    Datum14.03.2021 09:373606 x gelesen
    Die Bonner Behörde könnte zentrale aktuelle Lagebilder erstellen und verstärkt Großübungen durchführen. Also wie bisher auch?

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg867741
    Datum14.03.2021 09:563570 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Sebastian K.

    Also wie bisher auch?

    Eigentlich schon, wenn ich so beim BBK lese:

    Die Bundesrepublik Deutschland besitzt damit ein zentrales Organisationselement für die Zivile Sicherheit, das alle einschlägigen Aufgaben an einer Stelle bündelt.

    Damit gibt es nun eine Behörde

    -> zur Erfüllung der Aufgaben des Bundes im Bevölkerungsschutz,
    -> zur Koordinierung des Schutzes kritischer Infrastrukturen,
    -> zur Zusammenfassung, Bewertung und Darstellung verschiedenster Informationsquellen zu einer einheitlichen Gefahrenlage,
    -> zur Koordination der Kommunikation des Bundes mit Ländern und Gemeinden, der Privatwirtschaft und der Bevölkerung über Vorsorgeplanung und aktuelle Bedrohungen,
    -> zur Unterstützung des Managements von Einsatzkräften des Bundes und anderer öffentlicher und privater Ressourcen bei großflächigen Gefahrenlagen,
    -> zur Koordinierung des Schutzes der Bevölkerung gegen Massenvernichtungswaffen,
    -> zur bedrohungsgerechten Ausbildung der Führungskräfte aller Verwaltungsebenen im Bevölkerungsschutz,
    -> für die nationale Koordinierung innerhalb des europäischen Integrationsprozesses im Bereich der Zivilen Sicherheitsvorsorge und,
    -> für die Koordinierung von Bund, Ländern, Feuerwehren und privaten Hilfsorganisationen bei der Wahrnehmung internationaler humanitärer Aufgaben und in der zivil-militärischen Zusammenarbeit.
    [...]



    Es verfügt über ein" Gemeinsames Melde- und Lagezentrum von Bund und Ländern (GMLZ) ", führt seit Jahren " Übungen " durch und kümmert sich um die " Sanitätsmaterialversorgung in Deutschland ".
    Aber solche Ideen aus dem BMI lassen bei der Bevölkerung den Eindruck aufkommen, dass da was geschied ?!


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg867791
    Datum15.03.2021 17:133534 x gelesen
    Guten Tag

    Da scheinen in Regierungskreisen zum Thema KatS, BBK etc. es einige Gedankenspiele bzw. konkrete Vorschläge zu geben.
    Das BBK wird als "Gefesselter Riese" mit "modernen Lagezentrum" tituliert, dem man bei überegionalen Lagen ( z.B. Pandemiefälle ) mehr Kompetenzen auch außerhalb des Spannungs- und Verteidigungsfall geben möchte und als zentrale und schlagkräftige Krisenmangementbehörde des Bundes fungieren soll.
    Dazu wolle man sich mit den Ländern einigen, die einige ihren Kompetenzen diesbezüglich an den Bund abgeben sollen.
    Ein Konzept zur Thematik will IM Seehofer in den kommenden Tagen vorstellen, warten wir es also ab.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern867794
    Datum15.03.2021 20:173342 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Bernhard D.Ein Konzept zur Thematik will IM Seehofer in den kommenden Tagen vorstellen, warten wir es also ab.
    Eines lässt aufhorchen, das ist nicht nur ein Projekt von Seehofer, um seinen Ministerium mehr Bedeutung zukommen zu lassen!
    Das Thema ist durchaus ein Thema im Plenum, vor allem aus der Union. Namentlich Brinkhaus hat das mehrmals, auch im Bundestag, thematisiert.
    https://www.tagesschau.de/inland/brinkhaus-jahrhundertreform-101.html

    Im Bundestag hat man vielleicht auch erkannt, dass man in vergleichbaren Lagen keine "Durchgriff" hat und auf die Zusammenarbeit bzw. Ausführung der Länder angewiesen ist.
    Viele Debatten über Corona wurden unterbrochen mit dem Hinweis, dass der Bundestag nicht zuständig ist und nichts zu entscheiden hat und das sich ein Ministerpräsident einfach und ungestraft über Beschlüsse der Länder hinwegsetzen kann.
    Umsetzung der ganzen Ideen setzt natürlich voraus, dass die Länder Kompetenzen abgeben. Da muss man extremer Optimist sein, dass ein derartiger Wandel stattfindet. Der Wunsch zur Selbstverwirklichung ist da größer und das völlig unabhängig von der Größer der Struktur.
    Das kennt man vielfach schon auf Kommunaler Ebene.

    Mal sehen, was aus dem Projekt wird. Vor Herbst läuft jedenfalls nichts mehr. Und danach müssen die Karten neu gemischt werden.
    Die Pandemie ist dann mit viel Glück abgeflacht und die Probleme vergessen. Die nächste Übung stellt fest, dass die Defizite immer noch vorhanden sind und die Länder keine geeigneten Strukturen besitzen, auf die man schnell aufsetzen kann. Geld fehlt sowieso, EDV in nicht kompatibel und der Datenschutz verbietet es Daten für den nächsten Einsatz aufzubauen....
    Letztendlich wird festgestellt, dass der Bund nicht zuständig ist und deshalb keine Mittel oder Ausrüstung bereitstellt. Und wenn selbst Mittel bereitstellt sind, dann können sie wegen der daran verknüpften Bedingungen nicht abgerufen werden.

    Der Bund kann nur innerhalb seine Kompetenzen tätig werden - und das tut er in einer nie gekannten Geschwindigkeit!
    Auch hier werden wir sehen wie lange das anhält. Vermutlich wird der nächste Finanzminister den Geldhahn zudrehen dann schrumpfen die Projekte und werden wieder in der Zeiteinheit "Bonn" gemessen.

    Gruß
    Dirk

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken867804
    Datum16.03.2021 08:143241 x gelesen
    Ist das nicht die Behörde, die man nach dem 'Erfolg' des Warntages am liebsten aufgelöst hätte?

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern867808
    Datum16.03.2021 09:493039 x gelesen
    Das ist meiner Meinung nach schon wieder der Ansatz für ein zukünftiges Scheitern...

    Was nutzt uns ein Rumbasteln an einem Lagezentrum, wenn es selber keine Entscheidungsgewalt hat? Es keine Mittel/Material vor-Ort hat? Es kein Personal hat, dass vor-Ort aktiv werden kann?

    Ja, man braucht eine Stab- und Koordinationsstelle die "fit" ist; die zentrale Lösungsansätze vorbereitet; die eine Informationsstelle ist.... aber das ist ja nur ein Bruchteil der notwendigen Aufgaben. Was dann immer noch fehlt ist:

    1) der Stellenwert in der Regierung - ich will nicht einer erneuten Pöstchenschaffung das Wort reden. Aber ein eigenes Zivilschutz/Kat.Schutz-Ministerium wäre eine Voraussetzung dem Thema mehr Wichtigkeit und Gehör zu geben. Dazu die entsprechenden Teilaufgaben aus den Innenministerien herauslösen und dem neuen Zivilschutzministerium zuordnen.
    2) Material, Material und nochmal Material. Es muss zwingend Material für Krisenfälle ausreichend bevorratet werden. Es ist doch blamabel und auch fachlich ein Unding, wenn wir keine Masken hatten, Desinfektionsmittel fehlten, Schutzkleidung gab es auch nicht und was bitteschön ist mit dem Problem der Medikamentenengpässe?
    3) Es muss eine startegische Fertigungskapazität hier in Deutschland /Europa geben, die von Lieferengpässen oder gar geopolitischen Abhängigkeiten/Erpressungspotentialen unabhängig macht. Kritische Impfstoffe, Antibiotika und absolut unverzichtbare sonstige Medikamente (angefangen von Blutdrucksenkern bis hin zu Krebsmedikamenten) müssen wieder hier gefertigt werden und nicht in Indien oder China....
    4) Personal, Personal, und noch mal Personal. Ich rede nicht von hauptberuflichen oder nebenberuflichen Kräften. Ich rede von einer Helferstruktur die notfalls mobilisiert werden kann. Man kann nicht noch mehr das Personal aus bestehenden Hilfsorganisationen mehrfach einplanen. Wir brauchen Helferstrukturen, die zusätzlich mobilisiert werden können. Nennt es meinetwegen einen neuen Bundesverband für den Selbstschutz oder wie auch immer...dazu muss man Teile der Bevölkerung gewinnen sich ausbilden zu lassen um dann notfalls sinnvoll unterstützen zu können. Das ist wohl die größte Herausforderung.
    Der deutsche Bürger fordert gerne, wenn er selber anpacken soll, dann duckt er sich bevorzugt weg oder zetert in allen Formen von "ohne mich-Bewegungen" herum. Also bleibt doch nur, in den Schulen ein Fach "Zivilschutz" einzuführen um dort Leute an die Thematik heranzuführen, Wissen und elementare Fähigkeiten zu vermitteln. Da gibt es genug Fächer, wo man Wochenstunden abknapsen kann die überhaupt nicht wichtig sind...Ich denke da an Musikunterricht etc.


    Wenn wir als Gesellschaft nicht mal ausnahmsweise konsequent und ganzheitlich das Thema anpacken wird daraus nichts. Und bei der heutigen "creme de la Creme" der Politik die fachlich wenig bis gar nichts drauf hat brauchen wir kaum hoffen, dass die diesmal etwas richtig machen. Zu viele Selbstdarsteller in bezahlten Politikämtern...Leute die vermutlich deswegen in der Politik sind, weil sie in einem richtigen Beruf nichts Brauchbares zu Stande bringen....(oh Gott, da fallen mir so viele total unfähige Gesichter quer durch alle Parteien ein...)

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorMari8o-A8lex8and8er 8L., Jüchen / Nordrhein-Westfalen867812
    Datum16.03.2021 10:232879 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Da gibt es genug Fächer, wo man Wochenstunden abknapsen kann die überhaupt nicht wichtig sind...Ich denke da an Musikunterricht etc.

    Da werden dir aber einige widersprechen. Auch wenn ich selbst den Musikunterricht nicht gerade mochte, würde ich retrospektiv nicht auf ihn verzichten wollen. Ein Musikverständnis gehört nicht nur zum gebildeten Menschen (vergl. humanistische Bildungsideal), sondern hilft sicherlich auch dabei, seine Denkweise zu erweitern und die kognitiven Fähigkeiten durch neue Reize zu verbessern. Da ich selbst aus einer durch und durch unmusikalischen Familie stamme, hätte mir ohne Musikunterricht sicherlich etwas in meinem Leben gefehlt. Auch unter dem Punkt Chancengleichheit sollte man hier mal den Unterricht betrachten.

    Aber ich gebe dir vollkommen Recht, dass man den Zivilschutz mehr in den Unterricht einbinden sollte. Aber es beginnt ja oft schon mit ganz elementaren Dingen, wie mangelnde Kenntnisse in Erster Hilfe, die man sicherlich z.B. im Rahmen des Sportunterrichts gut vermitteln könnte (immerhin passieren dort die meisten Schulunfälle).

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern867814
    Datum16.03.2021 10:332982 x gelesen
    Ja, Sportunterricht.da gebe ich Dir recht.
    Die Frage beginnt doch dort, wo will man Unterrichststunden kürzen um sie diesem Thema zur Verfügung zu stellen. Jeder betroffene Fachlehrer schreit natürlich auf, die entsprechende Lobby heult auf.
    Aber jetzt fragen wir uns doch einmal knallhart, was ist für das zukünftige Berufsleben der Schüler/innen überlebenswichtig und was nicht? Welche Fächer mit ihren Inhalten sind im Leben unverzichtbar? Mathe sicherlich, Deutsch und eine Fremdsprache auch. Naturwissenschaften? Geschichte? Religion/Ethik? Sport?

    Mal ganz ehrlich? Wenn man in Fächern wie Musik, Religion/Ehtik, Sport einige Stunden über mehrer Jahre abknapsen würde , könnte man so ein Fach Zivilschutz/Selbsthilfe locker unterbringen ohne dass auch es irgendeinen Nachteil für lebenspraktische Fähigkeiten und Bildungsinhalte gäbe.
    Ein Stunde Musik pro Monat entfällt , dto. eine Stunde Sport, eine Stunde Religion..jetzt fehlt noch ein viertes Fach, das noch eine Stunde pro Monat abgeben muss. und schon hast Du ein Schulfach mit einer Wochenstunde ermöglicht...das Ganze dann über zwei Schuljahre gehend...und Du wirst staunen was man mit engagierten Lehrkräften vermitteln könnte. (wobei dass auch Gastdozenten aus dem Rettungsdienst oder der Feuerwehr oder THW etc. sein könnten). Und ganz ehrlich? welche lebenswichtigen Inhalte in den anderen Fächern wurden versäumt?

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorTobi8as 8B., Dortmund / Deutschland867815
    Datum16.03.2021 13:15   3042 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Was nutzt uns ein Rumbasteln an einem Lagezentrum, wenn es selber keine Entscheidungsgewalt hat? Es keine Mittel/Material vor-Ort hat? Es kein Personal hat, dass vor-Ort aktiv werden kann?

    So wie ich es verstanden habe soll es in seiner Kompetenz und Zuständigkeit gestärkt werden und zusätzliche Befugnisse bekommen, dafür müssten die Bundesländer aber auch Kompetenzen und in gewissen Fällen auch auf Zuständigkeit verzichten.

    Ein einheitliches Vorgehen erscheint sinnvoll, angesichts des Kirchturmshandeln der MP und KMK der 16 Bundesländer jetzt zu Corona erscheint es aber nicht möglich hier die Bundesländer zu bewegen Kompetenzen und Zuständugkeiten abzugeben, auch wenn es sinnvoll wäre.

    Geschrieben von Volker L.1) der Stellenwert in der Regierung - ich will nicht einer erneuten Pöstchenschaffung das Wort reden. Aber ein eigenes Zivilschutz/Kat.Schutz-Ministerium wäre eine Voraussetzung dem Thema mehr Wichtigkeit und Gehör zu geben. Dazu die entsprechenden Teilaufgaben aus den Innenministerien herauslösen und dem neuen Zivilschutzministerium zuordnen.

    Volle Zustimmung hier muss fachlich geeignet Personal her das unabhängig von der aktuellen Regierung besetzt ist und zwar aufgrund ihrer Qualifikation und Zuständigkeit.

    Man stößt hier aber an die Grenzen des Föderalismus, nur weil etwas gut und sinnvoll ist heißt das noch lange nicht, dass die Politik das auch umsetzt.

    Geschrieben von Volker L.2) Material, Material und nochmal Material. Es muss zwingend Material für Krisenfälle ausreichend bevorratet werden. Es ist doch blamabel und auch fachlich ein Unding, wenn wir keine Masken hatten, Desinfektionsmittel fehlten, Schutzkleidung gab es auch nicht und was bitteschön ist mit dem Problem der Medikamentenengpässe?

    Vorsorge ist sinnvoll, gut und lohnt sich, sie ist aber nicht attraktiv denn sie kostet viel Geld und einen gewissen Aufwand in der Lagerhaltung und Umwälzung, passiert nichts und die Lager werden nach 5, 10, 15, 20 Jahren geräumt und neu bestückt dann wird es als tote Investition betrachtet und vermutlich von einigen Institutionen bemängelt (hat nicht der Bund der Steuerzahler maßgeblich über Jahre nach dem "Weltfrieden" durch Wiedervereinigung und auflösen des Warschauer Vertrags dafür gesorgt das im Zivil- und Katastrophenschutz immer mehr eingespart wurde?), kommt es zu einem Notstand in dem die gelagerten Materialien benötigt werden kann schlecht und schwierig erfasst werden wie viel dadurch gerettet wurde.

    Das ist ja in allen Szenarien so, Vorsorge kostet etwas, ob bauliche Maßnahmen (Deiche, Regenrückhaltebecken, gestärkte Infrastruktur, etc), vorhalten von Reserven und Material, Ausrüsten von Einsatzkräften und Hilfsdiensten, wer kann denn ehrlicherweise beziffern, dass die teuren Maßnahmen und der Unterhalt den Schaden einer Naturkatastrophe oder ähnlichem reduziert hat und um wieviele Euro reduziert, dazu kommt interessiert das die Betroffenen, die trotzdem Hab und Gut, Haus und Hof und vielleicht auch Gesundheit und Angehörige verloren haben?

    Der, der geschützt wurde, der wenig bis keinen Schaden durch (bauliche und Vorsorge) Maßnahmen erlitt wird dies nicht bemerken, der der Schaden erlitt wird trotzdem darüber meckern das zu wenig gemacht wurde.

    Geschrieben von Volker L.3) Es muss eine startegische Fertigungskapazität hier in Deutschland /Europa geben, die von Lieferengpässen oder gar geopolitischen Abhängigkeiten/Erpressungspotentialen unabhängig macht. Kritische Impfstoffe, Antibiotika und absolut unverzichtbare sonstige Medikamente (angefangen von Blutdrucksenkern bis hin zu Krebsmedikamenten) müssen wieder hier gefertigt werden und nicht in Indien oder China....

    Volle Zustimmung hier haben wir uns vom freien Markt in bedrohliche Engpässe treiben lassen, eine Wirtschaft muss mit lebenswichtigen und Gütern des täglichen Bedarf die Bevölkerung versorgen können, ohne auf aufwendige Importe für Kleinteile und Zubehör aus entfernten Ländern, die dazu in ihrer politischen Ausrichtung entweder nicht stabil, nicht demokratisch oder nicht Verbündete, angewiesen zu sein. Man ist zu sehr von China und Russland abhängig, das ist bedrohlich.

    Deutschland sollte größtenteils in der Lage sein sich selber zu versorgen oder höchstens auf Zulieferung und Produktion aus EU- und EWR-Ländern angewiesen sein.

    Geschrieben von Volker L.Der deutsche Bürger fordert gerne, wenn er selber anpacken soll, dann duckt er sich bevorzugt weg oder zetert in allen Formen von "ohne mich-Bewegungen" herum.

    Das ist wohl leider wahr, die oft genannte Vollkaskomentalität, es wird schnell nach dem Staat gerufen ohne dabei zu merken dass der Staat wir alle sind, staatliches Handeln ist auf die Mitarbeit aller angewiesen, insbesondere wenn man es darum geht sich gegen außergewöhnliche Ereignisse und Katastrophen zu wehren.

    Jetzt zu Corona sieht man aber seit einem Jahr wie unfähig Teile der Bevölkerung sind Maßnahmen zu ergreifen, sich zu schützen, vorzusorgen und notwendige Regeln zu beachten und zu befolgen, auf der anderen Seite zeigen Hochwasser, urbane Sturzfluten und andere Unwetter wie große Teile der Bevölkerung als Spontanhelfer zur Verfügung stehen und bereit sind anzupacken und zu helfen - nur konnte scheinbar bisher keine Organisation dieses Helferpotential an sich binden.

    Geschrieben von Volker L.4) Personal, Personal, und noch mal Personal. Ich rede nicht von hauptberuflichen oder nebenberuflichen Kräften. Ich rede von einer Helferstruktur die notfalls mobilisiert werden kann. Man kann nicht noch mehr das Personal aus bestehenden Hilfsorganisationen mehrfach einplanen. Wir brauchen Helferstrukturen, die zusätzlich mobilisiert werden können. Nennt es meinetwegen einen neuen Bundesverband für den Selbstschutz oder wie auch immer...dazu muss man Teile der Bevölkerung gewinnen sich ausbilden zu lassen um dann notfalls sinnvoll unterstützen zu können. Das ist wohl die größte Herausforderung.

    Personal als qualifiziere Helfer und Einsatzkräfte und eine Bevölkerung die in der Lage ist sich selber bei außergewöhnkichen Ereignissen zu schützen und die schon vorbeugen Tätig wird (z.B. stärken der Bausubstanz für Sturm/Orkan, einrichten eines Pumpensumpf, vorhalten von Sandsäcken, Feuerlöscher und Erste Hilfe Material, Vorräte des täglichen Bedarf besitzt und in der Lage ist über lebensrettende Sofortmaßnahmen hinaus Hilfe zu leisten und Schäden abzuarbeiten) sind zwei verschiedene Dinge, beides gibt es nicht genug.

    Eine Lösung wird schwierig, man könnte durchaus überlegen ob man nicht den Wehrdienst wieder einführt, als eine Art Bürgerdienst, für alle, Männer und Frauen, gesunde und behinderte (Ist das so politisch korrekt formuliert, wenn nicht entschuldige ich mich dafür), man kann nicht ausgemustert werden sondern erfüllt seine Bürgerpflicht am staatlichen Gelingen mit zu wirken.

    Dies dürfte dann aber explizit nicht im Aufgabenbereich der Bundeswehr liegen, sondern müsste in einem anderen Ressort/ Ministerium liegen (Vielleicht beim BBK?). Der Ausgestaltung wären viele Möglichkeiten gegeben, wichtig ist eine Gerechtigkeit, jeder eines Jahrganges wird erfasst, es gibt im Vorfeld (möglicherweise Schule) Informationsveranstaltungen und auch Kompetenzfeststellungen (welcher Bereich könnte mir liegen) wären denkbar, der Bereich der möglichen Aufgaben ist vielfältig, was jetzt Bundesfreiwilligen Dienst ist, FSJ, FÖJ, früher der Wehrdienst, Zivildienst oder Ersatzdienst war, für jeden gibt es eine seiner körperlichen Gesundheit entsprechende Möglichkeit, es kann Vollzeit über 12 bis 18 Monate laufen oder im Ersatzdienst über mehrere Jahre nebenberuflich, es wäre sogar denkbar die Bundeswehr für Verteidigung zu belassen und analog zur Bundeswehr ein Zivilschutzkorps aufzubauen, mit hauptberuflichen und Bürgerdienst leistenden Mitarbeitern die ähnlich kaserniert wie die Bundeswehr eine Mischung aus Feuerwehr, THW und Katastrophenschutz darstellen und in zivilen Notlagen, z.B. nach Unwetter oder im Falle des Spannungs- und Verteidigungsfall zur Verfügung stehen, in zivilen Notlagen also die bisher erfolgte Hilfeleistung der Bundeswehr übernehmen und in Zügen gegliedert werden, Führung, Brandbekämpfung und Hilfeleistung, Bergung, Dekontamination, Vegetationsbrandbekämpfung, Logistik & Transport und Rettungsdienst/ Sanitätsdienst gegliedert werden und nach der Dienstzeit Helfer in die örtlichen Feuerwehren, THW Ortsverbände und Hilfsorganisation spülen.

    Jeder Dienst müsste begleitend, wie jetzt beim FSJ, BFD laufen mit Themen die vermittelt werden, soziale Kompetenz die gestärkt wird, Fähigkeiten die für die Tätigkeit vermittelt werden, Reflexion und psychosoziale Unterstützung und auch die Selbsthilfe könnte ein Teil dieser begleitenden Maßnahmen sein, egal ob man FSJ im Sportverein oder Jugendherberge, Zivildienst im Krankenhaus oder bei Essen auf Rädern oder Ersatzdienst, es gehört dazu.

    Reines Gedankenspiel, denn was kostet es und möchte die Bevölkerung dies, oder trägt sie lieber das Risiko von Notständen und Katastrophen und beseitigt dann kostspielig die Schäden, denn es wird so oder so Geld kosten, der Aufräumen ist vermutlich teurer als das Vorsorgen, aber was durch Vorsorge gerettet wurde lässt sich schwierig fassen.

    Geschrieben von Volker L.Wenn wir als Gesellschaft nicht mal ausnahmsweise konsequent und ganzheitlich das Thema anpacken wird daraus nichts. Und bei der heutigen "creme de la Creme" der Politik die fachlich wenig bis gar nichts drauf hat brauchen wir kaum hoffen, dass die diesmal etwas richtig machen. Zu viele Selbstdarsteller in bezahlten Politikämtern...Leute die vermutlich deswegen in der Politik sind, weil sie in einem richtigen Beruf nichts Brauchbares zu Stande bringen....(oh Gott, da fallen mir so viele total unfähige Gesichter quer durch alle Parteien ein...)

    Ich Teile deinen Pessimismus, ganz im Sinne von "der Geistig war willig, aber die Ausführung war nicht möglich"

    Dabei sollte es eine der höchsten staatlichen Aufgaben sein die Bevölkerung und Wirtschaft vor Katastrophen effektiv zu schützen, aber da wären wir wieder beim Staatsbegriff

    Ich schreibe hier nur meine private Meinung, nie im Namen meiner Firma oder Feuerwehr

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken867816
    Datum16.03.2021 16:442515 x gelesen
    Hi,
    Man muss eigentlich gar nix wegknapsen. Zumindest in Bayern gibt es eine sog. Projektwoche. Da könnte man schön für sowas nutzen. Dann würde zwar evtl. ein paar Kröten weniger gezählt, aber vielleicht irgendwann ein Menschenleben gerettet.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg867819
    Datum16.03.2021 17:452489 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Neumann T.

    Zumindest in Bayern gibt es eine sog. Projektwoche. Da könnte man schön für sowas nutzen.


    Gibt es auch in anderen Bundesländern und würde sich für solche Vorhaben durchaus eignen. Wurde in ähnlicher Weise schon vor gut 50 Jahren durchgeführt; siehe z.B. auch diese Diskussion hier.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg867821
    Datum16.03.2021 17:562528 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Dirk S.

    Der Bund kann nur innerhalb seine Kompetenzen tätig werden - und das tut er in einer nie gekannten Geschwindigkeit!

    Diskutiert wird ja in diesem Zusammenhang, dass der Bund sich unter bestimmten Voraussetzungen gewisse Kompetenzen oder Ge­fah­ren­ab­wehr­be­fug­nis­se ähnlich wie beim Bundeskriminalamt (BKA) aneignen/übernehmen könnte.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    Autorwern8er 8n., reischach / bayern867822
    Datum16.03.2021 18:052484 x gelesen
    Servus,

    richtig!

    Letztendlich brauchen sie ihn (den Erste-Hilfe-Kurs) doch alle. Spätestens für den Führerschein.
    Dann machen sie ihn u.U. auch in der Freizeit. Warum also nicht in der Schule unter "kontrollierten" Bedingungen.

    Und wenn mir heute ein junger Mensch erzählt, dass er in der Freizeit so einen Stress hat, dass er auf 4-8 Wochen die 9 Stnden icht unterbringen kann????


    mkg

    Werner

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    AutorMarc8us 8N., Habighorst / Niedersachsen867829
    Datum16.03.2021 21:152549 x gelesen
    Also genauso wie es das Land NDS auch schon gemacht hat & die entsprechenden Gesetze im Sommer 2020 geändert hat. Das Land investiert im Moment auch sehr viel im KatS-Bereich für die BHP-500 etc. & in die Landeslogistik. Kann man hier teilweise sehen (ab Minute 2,00)...

    Gruß Marcus

    meine Meinung, nur zu diesem Thema.

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    AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern867831
    Datum16.03.2021 22:442427 x gelesen
    Hallo Bernhard,
    Geschrieben von Bernhard D.Diskutiert wird ja in diesem Zusammenhang, dass der Bund sich unter bestimmten Voraussetzungen gewisse Kompetenzen oder Ge­fah­ren­ab­wehr­be­fug­nis­se ähnlich wie beim Bundeskriminalamt (BKA) aneignen/übernehmen könnte.


    Ich dache das eher am Aufbau und Ausstattung von Zentrallagern. Bisher gabe es ein THW Lager in Heiligenhaus.
    In Baden Württenberg soll mindestens ein weiteres Katastrophenschutzlager entstehen.
    Ein weiteres entsteht in Westerstede.
    Die Lager sollen nicht nur "THW Material" einlagern.
    Sowas innerhalb von einem Jahr auf den Weg zu bringen ist eher außergewöhnlich. Auch wenn Überlegungen aus der Schublade gezogen werden. (Manche "dringende" Beschaffungen dauern manchmal 10 Jahre).

    Ich denke der Gedanke, so wie beim BKA vorzugehen, wäre ein guter und effektiver Weg für alle. Wenn die Voraussetzung geschaffen sind, dann ist zu diesem Zeitpunkt bekannt, wer den Hut auf und wer welche Zuständigkeit hat. Und vor allem das Thema Geld geklärt ist!
    Der Punkt hemmt in vielen Fällen eine rechtzeitige und umfängliche Hilfe! Oder man zieht, wegen Angst vor Zahlungen, eingespielte Kräfte verfrüht aus dem Einsatz ab. Beispiel wäre hier die Kontaktverfolgung. Es steht wesentlich mehr Personal zu Verfügung als tatsächlich abgerufen wird.
    Der Bund müsste auch seine Einheiten (THW) breiter aufstellen. Bisher ist der Blick auf die Fachgruppen fokusiert. Ein "Mehrfachnutzen" oder die Ausstattung so auszurichten, dass mehrer Aufgaben, wie z.B. Berücksichtigung von regionalen Gegebenheiten wahrgenomemn werden können, ist nicht vorgesehen. Bisher werden derartige Vorstöße kategorisch abgelehnt. Wobei die Argumentation je nach belieben auch geändert wird. Verlässlichkeit schaut anders aus - auch für den Anforderern.
    Für mich macht es keinen Sinn zwischen Katastrophenschutz- und Zivilschutzmaterial/Aufgaben zu unterscheiden. Material für den Zivilschutz muss vollumfänglich dem Katastrophenschutz zur Verfügung gestellt werden können. Es ist nicht zielführend, das gleiche Zeug in den Ländern neu zu beschaffen, wenn es beim Bund schon kaputtsteht. Vor allem bei Fähigkeiten, die man sehr selten braucht.
    Es ist selten das Problem, dass Material fehlt. Allzu oft ist es schlicht nicht bekannt, das es existiert und wo es steht.
    Bei Sachen kann man das über eine Datenbank noch in den Griff bekommen. Bei Personal wird es wegen Datenschutz schon problematischer - wenn man darin ein Problem sehen will.
    Aber um sowas umzusetzen bedarf es keiner neuen Organisation und erst recht keinen neuen Grüßaugust.
    Einfach das effektiv nutzen, was da ist und das ausbauen, wo Mangel herrscht.

    Gruß
    Dirk

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg867839
    Datum17.03.2021 11:482392 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Dirk S.

    Bisher gabe es ein THW Lager in Heiligenhaus.
    In Baden Württenberg soll mindestens ein weiteres Katastrophenschutzlager entstehen.
    Ein weiteres entsteht in Westerstede.
    Die Lager sollen nicht nur "THW Material" einlagern.


    Dazu auch vom THW:

    -> " Vier neue THW-Logistikzentren bundesweit "

    [...]
    Mit den neuen THW-Logistikzentren wird der Bevölkerungsschutz in Deutschland weiter gestärkt. Das THW als technisch-logistische Einsatzorganisation des Bundes kann dadurch noch schneller und zielgerichteter Menschen in Notlagen helfen, betont THW-Präsident Gerd Friedsam.
    [...]
    Die Standorte der neuen THW-Logistikzentren stehen bereits fest: Baden-Württemberg (Raum Biberach), Bayern (Raum Aschaffenburg), Niedersachsen (Raum Westerstede) und Thüringen (Raum Altenburg/Nobitz). Für die Standortwahl waren die zentrale Lage sowie gute Anschlussmöglichkeiten an Autobahnen und Flughäfen entscheidend. Für jedes Logistikzentrum stehen circa zehn Millionen Euro zur Verfügung.
    [...]


    Außer von der Einrichtung "strategischer Reserven" wie Medikamente, Schutzausrüstungen und Lebensmittel könnten in diesem Zusammenhang ( wie auch immer ? ) Löschflugzeuge angeschafft werden.

    Geschrieben von Dirk S.

    Ich denke der Gedanke, so wie beim BKA vorzugehen, wäre ein guter und effektiver Weg für alle.

    Ja, da könnte der Bund dann gesetzeskonform in bestimmten Lagen/Sitiationen die Führung an sich ziehen ( Sofern verfassungsmäßig ohne GG-Änderung zuläßig ? ).


    Geschrieben von Dirk S.

    Der Bund müsste auch seine Einheiten (THW) breiter aufstellen. Bisher ist der Blick auf die Fachgruppen fokusiert.

    Wie weit ist das THW mit der Umsetzung seines " THW-Rahmenkonzept " gediehen?


    Geschrieben von Dirk S.

    Für mich macht es keinen Sinn zwischen Katastrophenschutz- und Zivilschutzmaterial/Aufgaben zu unterscheiden. Material für den Zivilschutz muss vollumfänglich dem Katastrophenschutz zur Verfügung gestellt werden können.

    Ersteres liegt halt ( noch) durch den (Art. 73) Grundgesetze in in der Gesetzgebungskompetenz des Bundes und ist somit Bundessache. Hingegen ist für den Katastrophenschutz im Frieden und die allgemeine Gefahrenabwehr diese Befugnis den Ländern zugeordnet (Art. 70).
    Die Ergänzende Ausstattung des Bundes darf ja bereits für den friedensmäßigen KatS genutzt werden; war nicht immer so.

    Aber wie bereits gesagt, warten wir mal die konkreten Vorschläge des Bundes zur Sache demnächt ab.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorIngo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen867841
    Datum17.03.2021 12:192307 x gelesen
    Wenn der Bund/ das BBK da etwas bezwecken wollen kann man wie für das BKA das GG anpassen (Art 73 GG, 9a) oder Einzelregelungen mit allen Ländern treffen. Beides wäre möglich.

    Es gibt da durchaus Juristen da argumentieren das das Infektionsschutz-Gesetz ein Bundesgesetz ist und man in der Pandemie durchaus mehr Rechte des Bundes hätte durchsetzen können. Die Verantwortung wollte der Bund aber nicht.

    Das aus den Behörden des BMI das THW, das BBK und hier die start Lobby-geprägte Ergänzung des KatS der Länder, eine einheitliche strukturierte Planung der Beschaffung incl. regelmäßiger Aktualisierung der Gefährdungen, erfolgt kann ich von außen nicht erkennen.

    Als Land mit einem Demografie-Problem leisten wir es uns Ehrenamtliche nur für den KatS oder ZS Fall auszubilden und zu unterhalten. Wäre es nicht besser alle Ehrenamtlichen in das Tagesgeschäft mit einzubinden und nur für den KatS oder ZS Fall zusätzlich auszustatten? bei den Feuerwehren gelingt das doch auch. Hier sind die Länder am Zug die das nur unterschiedlich schlecht schaffen.

    Weiterhin brauchen wir Beschaffungs- und Vergaberegeln die es dem Staat ermöglichen schnell zu reagieren ohne sofort alle Kontrolle zu verlieren. Sowohl die Flüchtlingskriese als auch jetzt die Pandemie zeigt dort großen Bedarf auf.

    Was wir aus meiner Sicht nicht brauchen sind zahlreichen neue Leuchttürme ohne das die alten Zöpfe abgeschnitten sind.

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    AutorIngo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen867846
    Datum17.03.2021 15:302261 x gelesen
    dazu neues vom BBK

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg867847
    Datum17.03.2021 16:472179 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Ingo z.

    dazu neues vom BBK

    Interessant mal das 16 seitige Konzept über die

    " Stärkung des Bevölkerungsschutzes durch Neuausrichtung des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe "

    durchzulesen; zitiere mal aus dem Abschluß:


    4. Ausblick und weiteres Vorgehen

    Das BBK wird mit Unterstützung des BMI und unter enger Einbindung der Partner in den Bundes-und Landesressorts sowie den Feuerwehren und Hilfsorganisationen mit der Umsetzung der skizzierten Kernelemente umgehend beginnen. Ziel ist es, noch in dieser Legislaturperiode die entsprechenden Detailkonzepte mit den zu beteiligenden Partnern abzustimmen und erste sichtbare Veränderungen hin zu einer Neuausrichtung zu erreichen. Diese soll dann in der ersten Hälfte der nächsten Legislaturperiode abgeschlossen werden. [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg867848
    Datum17.03.2021 17:272171 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Ingo z.

    Als Land mit einem Demografie-Problem leisten wir es uns Ehrenamtliche nur für den KatS oder ZS Fall auszubilden und zu unterhalten.

    Welche bzw. was für Einheiten werden bei SanHiOrgs nur noch für den ZS-Fall ausgebildet und unterhalten ?
    Dachte die Zeiten wären seit Auflösung der " LS-Sanitätsbereitschaften " vorbei.
    Und beispielsweise Einheiten /Fahrzeuge der vom Bund aufgestellten MTF 'Medizinische Task Force' können ja friedensmäßig und auch örtlich eingesetzt werden.

    Zum "Demografie-Problem" auch interessant zu lesen:

    -> MM " Älter, grauer, ärmer - Deutschland driftet auseinander "

    Geschrieben von Ingo z.

    Weiterhin brauchen wir Beschaffungs- und Vergaberegeln die es dem Staat ermöglichen schnell zu reagieren ohne sofort alle Kontrolle zu verlieren.

    Wie wahr ;-)))


    Geschrieben von Ingo z.

    Was wir aus meiner Sicht nicht brauchen sind zahlreichen neue Leuchttürme ohne das die alten Zöpfe abgeschnitten sind.

    Auch wahr, aber....... ?!


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    (Heinrich Heine)


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    AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern867852
    Datum17.03.2021 19:522096 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Bernhard D.Wie weit ist das THW mit der Umsetzung seines " THW-Rahmenkonzept " gediehen?

    wenn man Haushalt und Beschaffungen (Ausschreibungen) anschaut, dann gedeiht die Umsetzung.
    Es ist auch die Frage der Erwartung. Einige "Reformen" haben Jahrzente bis zur Umsetzung gebraucht. Man muss mit Verwunderung feststellen, dass die Schlagzahl hier deutlich erhöht ist und bereits konkrete Beschaffungen laufen oder auf breiter Front im Zulauf sind.
    Eine weitere Stärkung des Katastrophenschutz, gewollt oder nicht gewollt, ist es auf alle Fälle.
    Man muss auch berücksichtigen, dass das THW was Fahrzeug-und Materialbeschaffung angeht, ein ganz anderes Rad dreht (und dabei geizig wie ein Allgäuer ist - in der Amtsstube nennt sich das dann "Sorgsamer Umgang mit Haushaltsmittel" - keine Extrawürste, mittlere Güte reicht).

    Gruß
    Dirk

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    AutorIngo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen867866
    Datum18.03.2021 07:102074 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Und beispielsweise Einheiten /Fahrzeuge der vom Bund aufgestellten MTF 'Medizinische Task Force' können ja friedensmäßig und auch örtlich eingesetzt werden.

    Der Bund mit den Fahrzeugen die in den letzten 15 Jahren beschafft wurden ist da nicht das Problem. Die Länder haben einen Katastrophenschutz und die Einsatzkräfte haben viele Rechte nur im fall einer erklärten Katasstrophe. Unterschiedliche Länder haben da auf verschiedene Art und Weise nachgebessert, aber da ist noch viel Luft nach oben.

    Sympromatisch ist das die Helfer der Hiorgs ihre Führungslehrgänge typischer Weise in Wochenendform machen.

    Für die Einsätze ohne Katastrophe überlege man sich die Themen Freistellung vom Arbeitsplatz, Lohnkostenfortzahlung und Finanzierung der Einsatzkosten bei

    - MANV (mit Einsatz von ea. Rettungsmitteln, KatS-Danitätsdienst und PSNV)
    - Unterstützung des Rettungsdienstes bei Schnee oder Eisregen
    - Unfangreiche Personensuche durch Feuerwehr und Rettungshundestaffeln
    - größerer Wohnhausbrand (Feuerwehr, ehrenamtliche Rettungsmittel zur Absicherung, Betreuung der Bewohner, Verpflegung von Einsatzkräften)
    - Person im Wasser (mit Suche von Land, mit Booten und Tauchern von Feuerwehr, DLRG und Wasserwacht, Betreuung von Augenzeugen durch PSNV)
    - oder ganz einfach First Responder

    Das sieht in den Bundesländern ganz unterschiedlich aus. In der Regel wird alles was nicht Feuerwehr ist ohne Freistellungspflicht und ohne Lohnkostenfortzahlung tätig. Die Einsatzmittel sind rund zur Hälfte von Spenden und durch Sanitätsdienste finanziert.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg867867
    Datum18.03.2021 07:501988 x gelesen
    Guten Morgen

    Geschrieben von Ingo z.

    Die Länder haben einen Katastrophenschutz und die Einsatzkräfte haben viele Rechte nur im fall einer erklärten Katasstrophe. Unterschiedliche Länder haben da auf verschiedene Art und Weise nachgebessert, aber da ist noch viel Luft nach oben.


    Nachvollziehbar; BaWü hat das kürzlich das Landeskatastrophenschutzgesetz im Hinblick auf die Rechte der Ehrenamtlichen auf Außergewöhnliche Einsatzlagen, die zwar nicht die Dimension einer Katastrophe erreichen, aber gleichwohl den Einsatz ehrenamtlicher Einsatzkräfte des Bevölkerungsschutzes erfordern, geändert.
    Das Gesetz zur Stärkung der Rechte der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer im Bevölkerungsschutz Baden-Württemberg trat am 31.12.2020 in Kraft.

    Siehe auch:

    -> DRK LV BaWü "DRK begrüßt neues Gesetz zum Bevölkerungsschutz und Feststellung der Außergewöhnlichen Einsatzlage" .



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorIngo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen867868
    Datum18.03.2021 08:072013 x gelesen
    Solche Pandemie-Sonderregeln gibt es z.B. hier in Niedersachsen auch.
    Ändert aber nichts an der rechtlichen Einordnung der Fälle die ich beschrieben habe.

    Würde es eine Landesgesetz geben das die Kreise verpflichtet Einheiten für die "weißen" Themen aufzustellen, unterhalten und einzusetzen, hätten wir keine Helfer mehr die nur im KatS sind

    Der Kreis müsste dann haben
    - Sanität / erweiterter Rettungsdienst
    - Verpflegung
    - Personensuche / Rettungshunde
    - Krisenintervention / Notfallseelsorge
    - Wasserrettung
    - Betreuung

    - First-Responder - kann die Gemeinde aufstellen

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    AutorFran8z S8., München / 867873
    Datum18.03.2021 09:301955 x gelesen
    Danke für das Konzept, sehr interessant zu lesen! Was mir dabei auffällt:

    - 30 Millionen für die Beschaffung geländegängiger KTW
    - 88 Millionen für den Ausbau des Sirenennetzes

    Das ist ja ne Wucht.

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    AutorRobi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen867879
    Datum18.03.2021 10:031927 x gelesen
    Geschrieben von Dirk S.Man muss auch berücksichtigen, dass das THW was Fahrzeug-und Materialbeschaffung angeht, ein ganz anderes Rad dreht (und dabei geizig wie ein Allgäuer ist - in der Amtsstube nennt sich das dann "Sorgsamer Umgang mit Haushaltsmittel" - keine Extrawürste, mittlere Güte reicht).

    Naja - erstmal "keine Extrawürste" - würde ich nicht unbedingt als schlecht ansehen - wenn ich ein bestimmtes Fahrzeug von wo anders bekomme, weiß ich immer, was drauf ist. Ist ja leider in der Feuerwehrwelt nicht so (Vgl. z.B. in Richtung der Sonderlöschfahrzeuge vieler Gemeinden aka "TLF-Staffel").
    Mittlere Güte kann ich nicht beurteilen, da ich noch nicht so viele Kontaktpunkte hatte, die auf dieses Thema eingingen.....

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    AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern867899
    Datum18.03.2021 15:141978 x gelesen
    Geschrieben von Ingo z.Der Kreis müsste dann haben
    ...
    - Wasserrettung


    In Bayern sind Wasserrettung und Bergrettung direkt an den Rettungsdienst angegliedert. Ist ja auch irgendwie sinnvoll, anders als der Katastrophenschutz ergänzt die Wasserrettung/Bergrettung die Landrettung nicht nur, ohne sie kommt dem Patienten keine Behandlung zu.

    Klingt simpel, ein ordentlicher Rechtsstatus bringt aber viele Vorteile.

    Viele Grüße
    Adrian

    Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg867900
    Datum18.03.2021 17:361923 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Franz S.

    - 30 Millionen für die Beschaffung geländegängiger KTW

    Die Anpassung der Geländefähigkeit der zukünftig zu beschaffenden Fahrzeuge für die MTF hat letztes Jahr schon angekündigt. Das DRK hat übrigens vor Jahren mal einen Prototyp eines Allrad-KTW des DRK für den Zivilschutz vorgestellt. Wenn man jetzt wüßte, was so ein KTW-gl-ZS kosten würde, könnte man den Preis durch 30 Mio. EUR teilen um zu einer ungefähren Anzahl der KTWs zu kommen.

    - 88 Millionen für den Ausbau des Sirenennetzes

    Nach Pleiten, Pech und Pannen beim letzten bundesweiten Warntag ! ;-))

    Weiterhin soll ein Entwicklungs- und Erprobungszentrum, das die realitätsnahe Erprobung von Ausrüstung und Einsatztaktiken insbesondere für CBRN-Gefahrenlagen ermöglicht, aufgebaut werden.

    Zu Thema "Thema Selbstschutz und Selbsthilfe der Bevölkerung" , da hat das BBZ schon 2019 ein
    " Rahmenkonzept Ausbildung in Erster Hilfe mit Selbstschutzinhalten " erstellt.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen867903
    Datum18.03.2021 18:471903 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Bernhard D.Nach Pleiten, Pech und Pannen beim letzten bundesweiten Warntag ! ;-))

    ... nur der Vollständigkeit halber:

    Es gab am Warntag genau eine größere technische Panne - die war leider fatal, weil im Verteilsystem der Warnmeldungen ...


    Die andere "Panne" war, dass die Medien von einer - von keiner offizellen Seite so verbreiteten - Annahme ausgingen, dass bundesweit Sirenen heulen. Die sind eben vielfach nicht (mehr) da - oder da, aber können (insbesondere in Hessen und Bayern, da dort noch großteils über 4mFunk ausgelöst) nur mit "Feueralarm" ausgelöst werden.
    Diesen nach 1990 aufgrund des "Weltfriedens" eingetretenen Umstand will man offensichtlich nun entgegenwirken und

    Geschrieben von Bernhard D.- 88 Millionen für den Ausbau des Sirenennetzes

    ausgeben (als anteilige Förderung?).

    Gruß
    Gerhard

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    AutorFran8z S8., München / 867915
    Datum19.03.2021 09:521799 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard Die Anpassung der Geländefähigkeit der zukünftig zu beschaffenden Fahrzeuge für die MTF hat letztes Jahr schon angekündigt. Das DRK hat übrigens vor Jahren mal einen Prototyp eines Allrad-KTW des DRK für den Zivilschutz vorgestellt. Wenn man jetzt wüßte, was so ein KTW-gl-ZS kosten würde, könnte man den Preis durch 30 Mio. EUR teilen um zu einer ungefähren Anzahl der KTWs zu kommen.


    Das lässt sich zumindest Pi mal Daumen bestimmen: Die Beschaffungskosten der Bundesfahrzeuge sind ja bekannt. Ich gehe mal davon aus, dass man die einfachste Lösung wählt und das bestehende KTW-B Konzept auf ein Allradfahrgestellt setzt, wie es auch manche Bundesländer gemacht haben. Für die letzte Charge KTW-B hat der Bund 86.000 bezahlt. Rechnen wir jetzt mal Preissteigerungen bei Fahrgestell und Ausbau, sowie die Mehrkosten für den Allradantrieb (und ein evtl. schwerere Fahrgestellvariante), so werden wir irgendwo im Bereich von 110 - 120 TEur landen. Lege ich das auf das geplante Budget und die 61 MTFs um, so ergibt das um die 30 - 40 KTW-B pro Medizinischer Task Force.

    Daher ist meine Schlußfolgerung:

    1) Die MTFs werden in ihrer Transportkapazität massiv verstärkt. Das begrüsse ich, die bisherigen 6 KTW-B waren IMHO eher wenig.
    2) Die geplante Beschaffung bezieht wohl sich bereits auf das Nachfolger der bestehenden KTW-B, die Ende der 2000er Jahre beschafft wurden.

    Ist aber nur Kristallkugel und Milchmädchenrechnung ;-)

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    AutorIngo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen867919
    Datum19.03.2021 10:581737 x gelesen
    Bevor die Nachfolger für die KTW-B des Bundes dran sind würde nach meiner Erwartung erst einmal Ersatz für die ca. 500 noch laufenden KTW-4 kommen.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg867920
    Datum19.03.2021 11:141747 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Ingo z.

    würde nach meiner Erwartung erst einmal Ersatz für die ca. 500 noch laufenden KTW-4 kommen.


    Bei welchen Einheiten sind die alten, bzw. etwas neueren KTW-4-Tragen jetzt noch verplant?
    Kenne sie z.B. noch von der alten Sanitätszug-Arzt bzw- Sanitätszug-Transport-STAN.


    Gruß aus der Kurpfalz
    Bernhard

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    AutorIngo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen867927
    Datum19.03.2021 13:251737 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Bei welchen Einheiten sind die alten, bzw. etwas neueren KTW-4-Tragen jetzt noch verplant?
    Sind als Platzhalter für die KTW-B sowohl bei den MTF als auch als Unterstützungskomponente im Einsatz. Ohne das nachgerechnet zu haben ca. 500 Stück dieser Bauart https://bos-fahrzeuge.info/einsatzfahrzeuge/91794/Kater_Harburg_8594-01

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg867934
    Datum19.03.2021 17:131743 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Ingo z.

    Sind als Platzhalter für die KTW-B sowohl bei den MTF als auch als Unterstützungskomponente im Einsatz. Ohne das nachgerechnet zu haben ca. 500 Stück dieser Bauart

    Dann besteht ein enormer Beschaffungsbedarf für die jetzt Notfallkrankenwagen Typ B bezeichneten Fahrzeuge, ob da die genannten 30 Mio-Euro reichen ?
    Bräuchten all die NF-KTW Allradantrieb ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern867939
    Datum19.03.2021 21:191713 x gelesen
    Geschrieben von Franz S.1) Die MTFs werden in ihrer Transportkapazität massiv verstärkt. Das begrüsse ich, die bisherigen 6 KTW-B waren IMHO eher wenig.

    Ganz meiner Meinung. Bis die Behandlungsbereitschaft mit 66 Mann und 10 Fahrzeugen betriebsbereit ist dürften selbst bei einem Zugunglück alle Patienten abtransportiert sein.

    KTWs mit erweiterter Notfallausstattung können dagegen bereits ab dem ersten eintreffenden Fahrzeug den Regelrettungsdienste wirksam bei Behandlung und Transport unterstützen.

    Der B-KTW ist quais das MLF der Notfallmedizin. Kleine Besatzung, kleine Ausstattung, kann aber überall helfen, vieles sogar eigenständig lösen.


    Abgesehen vom Zeitansatz: Als Patient wäre ich lieber in einem KTW richtung Krankenhaus unterwegs als in einem (im vergleich zur Notaufnahme) dürftig ausgestatteten Baumwollzelt. Wirkliche Behandlung ist auch mit den Mitteln eines GW-San eher nicht möglich.

    Viele Grüße
    Adrian

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    AutorTobi8as 8B., Dortmund / Deutschland867945
    Datum20.03.2021 07:161691 x gelesen
    Geschrieben von Adrian R.Ganz meiner Meinung. Bis die Behandlungsbereitschaft mit 66 Mann und 10 Fahrzeugen betriebsbereit ist dürften selbst bei einem Zugunglück alle Patienten abtransportiert sein.

    Laut Konzept ist ein Zugunglück etwas das in die Versorgungsstufe 2 gehört und dabei ist der Einsatz der vollen MTF nicht vorgesehen

    Ein Zugunglück, wie das ICE-Unglück von Eschede und Das Zugunglück von Brühl, wird vom standardisierten flächendeckenden Grundschutz abgearbeitet, das bedeutet folgendes Hilfeleistungspotential:

    Umfang der Betroffenen: 50 bis 500 Personen

    Risikokategorie: nicht alltäglich, aber mit den vorhandenen Kräften beherrschbar, kann im gesamten Bundesgebiet auftreten

    Schutzziele: Hilfeleistung für außergewöhnliche Schadenereignisse

    Schutzpotentiale: zusätzlich zu Stufe 1: Schnelleinsatzgruppen, sonstige kleinere Katastrophenschutzeinheiten, Teile der MTF können als SEG-Behandlung oder SEG-Transport außerhalb des vollständigen MTF Konzept hinzugezogen werden, die MTF wird nicht als geschlossene Einheit tätig

    Rechtsgrundlage: Katastrophenschutz- oder Hilfeleistungsgesetze der Länder

    Die MTF ist als geschlossene Einheit für die Versorgungsstufe 4 vorgesehen.

    Beschreibung: Sonderschutz mit Hilfe von Spezialkräften

    Umfang der Betroffenen: über 1000 Personen

    Risikokategorie: ausgewiesener Sonderschutz

    Schutzziele: gemeinsam festgelegte, außergewöhnliche Gefahrenlagen (z. B. im kontaminierten Bereich)

    Schutzpotentiale: z. B. Analytische Task Force

    Rechtsgrundlage: Bund-Länder-Vereinbarungen

    Alarmierung der Medizinischen Task Force als geschlossene Einheit

    Beispiele: Hamburger Sturmflut von 1962, Hochwasser in Mitteleuropa 2002 oder Unglück bei der Loveparade 2010, Anschläge vom 11. September 2011, GAU in einem KKW, Terroranschlägen mit CBRN Waffen

    Die vollständige MTF werden wir nach Versorgungsstufenkonzept hoffentlich nie in Aktion erleben.

    Ich schreibe hier nur meine private Meinung, nie im Namen meiner Firma oder Feuerwehr

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    AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern867949
    Datum20.03.2021 11:051738 x gelesen
    Geschrieben von Tobias B.Laut Konzept ist ein Zugunglück etwas das in die Versorgungsstufe 2 gehört und dabei ist der Einsatz der vollen MTF nicht vorgesehen

    Ein Zugunglück, wie das ICE-Unglück von Eschede und Das Zugunglück von Brühl, wird vom standardisierten flächendeckenden Grundschutz abgearbeitet, das bedeutet folgendes Hilfeleistungspotential:

    Umfang der Betroffenen: 50 bis 500 Personen


    Ein S-Bahn-Vollzug in München hat regulär 576 Sitzplätze und 1056 Stehplätze (Gesamt 1632 Personen, bei der neuen Ausführung sogar 1836 Personen) . Zu Berufsverkehrzeiten oder gar Oktoberfest noch mehr.

    Wir hatten bisher einfach Glück, in Bad Aibling war der Zug z.B. fast leer.


    Beispiele: Hamburger Sturmflut von 1962, Hochwasser in Mitteleuropa 2002 oder Unglück bei der Loveparade 2010, Anschläge vom 11. September 2011, GAU in einem KKW, Terroranschlägen mit CBRN Waffen

    Wie lang dauert es denn bis die MTF realistisch in Betrieb ist? Ich rechne mal ca. 4-6h wenn es bürokratisch gut läuft.

    Zur Klarstellung: Ich finde das System der MTF gut. Einzig mit der Behandlungseinheit hadere ich stark.

    Im Katastrophenfall benötigen wir Lazaretteinheiten ähnlich den Systemen der Bundeswehr, davon sind unsere Behandlungszelte aber leider weit entfernt. Was will man mit unseren Zelten erreichen? Weder können dort schwerverletzte Personen Notfallchirurgisch vorversorgt werden, noch Mittelverletzte so versorgt werden dass ein Krankenhausbesuch unnötig wird. Die gehfähigen Leichtverletzten werden auch kaum 6h auf eine Behanldung ihrer Kopfplatzwunde warten, die versorgen sich anderweitig.

    Viele Grüße
    Adrian

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    AutorIngo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen867968
    Datum21.03.2021 16:561629 x gelesen
    Geschrieben von Adrian R.Zur Klarstellung: Ich finde das System der MTF gut. Einzig mit der Behandlungseinheit hadere ich stark.

    Wird in Bayern die MTF als solche überhaupt eingesetzt ? Ich hatte das so verstanden, dass die Fahrzeuge in die jeweiligen SEG eingegliedert sind und bei Bedarf dann ein "Hilfeleistungskontingent BHP" eingesetzt wird?

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg867971
    Datum21.03.2021 19:271586 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Ingo z.

    Wird in Bayern die MTF als solche überhaupt eingesetzt ? Ich hatte das so verstanden, dass die Fahrzeuge in die jeweiligen SEG eingegliedert sind und bei Bedarf dann ein "Hilfeleistungskontingent BHP" eingesetzt wird?

    Ich weis nicht ob die in BaWü als taktische Einheit des Bevölkerungsschutzes gegliederte Einsatzeinheit (EE) mit den "Hilfeleistungskontingent BHP" aus Bayern vergleichbar sind ?

    Bei den EE in BaWü sind, wie man beispielsweise auf diesem Gliederungsbild einer EE und diesem Glliederungsbild einer EE sieht GW-San des Bundes und auf diesem Gliederungsbild EE sind GW-San des Landes vorgeplant.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

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    AutorSimo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg867972
    Datum21.03.2021 19:461562 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Ich weis nicht ob die in BaWü als taktische Einheit des Bevölkerungsschutzes gegliederte Einsatzeinheit (EE) mit den "Hilfeleistungskontingent BHP" aus Bayern vergleichbar sind ?

    Bei den EE in BaWü sind, wie man beispielsweise auf diesem Gliederungsbild einer EE und diesem Glliederungsbild einer EE sieht GW-San des Bundes und auf diesem Gliederungsbild EE sind GW-San des Landes vorgeplant.

    Ja, die Bundesfahrzeuge dürfen in den landeseigenen Konzepten eingebunden werden. Daher sind die Fahrzeuge des Bundes in den Einsatzeinheiten integriert und Baden-Württemberg beschafft nur noch die fehlenden Fahrzeuge.
    Bei uns im Kreis (zwei Einsatzeinheiten) z.B. Bund: 1 GW-San (MTF), 1 KTW-B (MTF), 2 KTW4 (Unterstützungskomponente) und 2 Btr-LKW (Unterstützungskomponente); Land; 1 GW-San, 4 MTW, 1 KTW-B und 1 TuS-Kombi.
    Die Führungsfahrzeuge der Einsatzeinheiten muss die Hilfsorganisation beschaffen.

    Führt allerdings dazu, dass im Falle eines MTF-Einsatzes eine Einsatzeinheit nur noch für kleinere Betreuungslagen alarmierbar ist, da GW-San und KTW-B fehlen.

    Grüße
    Simon

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg867973
    Datum21.03.2021 21:351476 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Simon S.Führt allerdings dazu, dass im Falle eines MTF-Einsatzes eine Einsatzeinheit nur noch für kleinere Betreuungslagen alarmierbar ist, da GW-San und KTW-B fehlen.
    Und u.U. auch das Personal.

    Die Hilfsorganisationen sind personalmässig ja auch nicht auf Rosen gebettet :-(

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorIngo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen867977
    Datum22.03.2021 06:571427 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Ich weis nicht ob die in BaWü als taktische Einheit des Bevölkerungsschutzes gegliederte Einsatzeinheit (EE) mit den "Hilfeleistungskontingent BHP" aus Bayern vergleichbar sind ?

    Nein, EE-BW 32 Einsatzkräfte Hilfeleistungskontingent BY 125 Einsatzkräfte

    hier, Folie 28

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    AutorSimo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg867978
    Datum22.03.2021 07:041428 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Und u.U. auch das Personal.

    Die Hilfsorganisationen sind personalmässig ja auch nicht auf Rosen gebettet


    Ja klar muss auch das Personal für die Bund-Fahrzeuge gestellt werden. Durch die Dislozierung einer MTF auf 4 bis 6 Kreise jedoch noch überschaubarer Ausfall.
    Allerdings das Fehlen des Materials eines GW-San bekommst Du nicht aus anderen Quellen so kompakt und schnell kompensiert. Einen KTW-B oder MTW kann in einem Kreis durch Fahrzeuge Ehrenamt/Krankentransport kompensiert werden. GW-San wird schon ein logistischer Aufwand.

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    AutorIngo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen867981
    Datum22.03.2021 08:331392 x gelesen
    Die GW-San wurden ab 2010 geliefert. Wie häufig wurden in den letzten 10 Jahren BHP des Landes- KatS eingesetzt ? (IMHO nie). Wie häufig wurden MTF in dieser Zeit eingesetzt --> auch nie.

    Ich halte das Problem für überschaubar.

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW867982
    Datum22.03.2021 08:401398 x gelesen
    Ich glaube aus dem Grund brauchen wir in der Fläche auch keine TLF-W? *tiefüberdiebrilleguck*

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorIngo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen867986
    Datum22.03.2021 09:151395 x gelesen
    IMHO sind auch größere Waldbrände deutlich häufiger als MANV mit Einsatz von Behandlungsplätzen.

    Seit mindestens 10 Jahren sind Patientenablagen (u.a. besetzt mit GW-San) das Strukturmittel beim MANV. So wird das auch an der AKNZ ausgebildet. Je ca. 10-15 Patienten eine Ablage und davon ggf. mehrere. Auf die Art und Weise kann man aufbauend auf den RTW und NEF des Rettungsdienstes mit Verstärkung durch GW-San über Hundert Patienten versorgen ohne das es einen BHP braucht.

    Es sind ja viele Lagen mit >>1000 Patienten denkbar und nicht völlig unwahrscheinlich. Natürlich muss man sich darauf vorbereiten. Ein GW-San ist ein gutes Hilfsmittel. Er kann an einer kleinen Patientenablage sowie als Teil eines großen Behandlungsplatzes eingesetzt werden.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg867990
    Datum22.03.2021 09:581411 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Ingo z.

    IMHO sind auch größere Waldbrände deutlich häufiger als MANV mit Einsatz von Behandlungsplätzen.

    Sehe ich auch so; Mittel-, Groß- und Katastrophenbrände als Brandereignisse im natürlichen Raum nehmen zu. Und der erwähnte Einsatz von W-TLFs gleich welcher Art können bei allen diesen Größenarten von Vegetationsbränden zum Einsatz kommen.


    Seit mindestens 10 Jahren sind Patientenablagen (u.a. besetzt mit GW-San) das Strukturmittel beim MANV.

    GW-San ob von Bund oder der Länder kommen öfters beispielsweise im Rahmen von Alarmen MANV, SEG, Bereitstellungen bei größeren Schadensereignissen etc. zum Einsatz.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern868630
    Datum14.04.2021 16:421567 x gelesen
    Hallo,
    nicht nur beim BBK tut sich was.
    https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2021/kw15-pa-innen-katastrophenschutz-829024
    Die Beiträge sind in Hinblick auf die verschiedenen Akteure und deren Sichtweisen interessant.
    Das der Feuerwehrverband hier nicht zu Wort kommt ist bemerkenswert.
    Offensichtlich will man von Oben nach Unten gehen und sich an den Strukturen reiben.

    Gruß
    Dirk

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg868631
    Datum14.04.2021 17:531360 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Dirk S.

    Die Beiträge sind in Hinblick auf die verschiedenen Akteure und deren Sichtweisen interessant.

    Auf jeden Fall; zu den Logistikzentren und allgemein zur Materialvorhaltung insbesondere die auch hier öfters diskutierten Stichworte " Kapazitäten zur Kraftstoffverteilung" und "Notstromaggregate", bemerkenswert:

    [...] Für eine ausreichende, bundesweite Grundversorgung ist die finale Ausfinanzierung dieses Logistikkonzepts mit weiteren vier Logistikzentren für das THW ein wichtiger Schritt. Darüber hinaus bedarf es der Bevorratung ergänzender Zivil- und Katastrophenschutzausstattung wie Trink-wasseraufbereitungsanlagen, Brückenbaumaterial, Kapazitäten zur Kraftstoffverteilung, Notstromaggregate, Notkommunikationsausstattung, etc.
    Die Vorhaltungen Deutschlands sollten dabei mit den geplanten rescEU-Kapazitäten harmonisiert und im Einsatzfall als Beitrag Deutschlands den EU-Katastrophen-schutz ergänzen sowie im Bedarfsfall auch weltweit verfügbar sein. [...]



    Geschrieben von Dirk S.

    Das der Feuerwehrverband hier nicht zu Wort kommt ist bemerkenswert.

    Schon; wurde der DFV oder sonst ein Gremium der Feuerwehren ( AGBF, VFDB ) überhaupt um eine Stellungsnahme gebeten ?



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP868632
    Datum14.04.2021 18:001360 x gelesen
    Geschrieben von Dirk S. Das der Feuerwehrverband hier nicht zu Wort kommt ist bemerkenswert.Das Thema der Anhörung lautete "Bilanzierung des Bevölkerungsschutzes angesichts der Corona-Pandemie". Da hält sich die Feuerwehr zwar auch für sehr wichtig, aber ich glaube der Eindruck ist nicht vollumfänglich zutreffend. Mit dem Arbeitskreis V der IMK und ein wenig auch dem BBK war für meinen Eindruck genug Feuerwehr in der Anhörung berücksichtigt. Was sollte der DFV dort noch als Mehrwert bringen? Auf die Idee, einen passenden Verdienstorden zu basteln, sind ja schon andere gekommen. Wobei:
    Geschrieben von Dirk S. Offensichtlich will man von Oben nach Unten gehen und sich an den Strukturen reiben.Mit dieser Hauptintention wäre der DFV dort eigentlich doch wieder zwingend einzubeziehen.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP868633
    Datum14.04.2021 18:041384 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.sonst ein Gremium der Feuerwehren ( AGBF, VFDB ) überhaupt um eine Stellungsnahme gebeten ?Der Arbeitskreis V der Innenministerkonferenz war ja vertreten. Das halte ich an der Stelle auch für effizienter, als den e.V. der Feuerwehren anzuhören.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorRobi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen868635
    Datum14.04.2021 19:341375 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Geschrieben von Dirk S." Offensichtlich will man von Oben nach Unten gehen und sich an den Strukturen reiben."Mit dieser Hauptintention wäre der DFV dort eigentlich doch wieder zwingend einzubeziehen.

    Ne, denn der DFV will ja nur Dienstleister der LFVs sein -> Nur von Unten nach Oben.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg868774
    Datum19.04.2021 17:561338 x gelesen
    Guten Tag

    Zwischenzeitlich besetzen erste HiOrgs "Verbindungsbüros" beim BBK:

    -> BBK "BBK und Hilfsorganisationen im Bevölkerungsschutz rücken zusammen"

    [...] Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) begrüßt Dr. Heike Spieker vom Deutschen Roten Kreuz (DRK). Sie besetzt seit dieser Woche das erste Verbindungsbüro der Hilfsorganisationen im BBK. [...]


    Da werden die Feuerwehren wohl nachziehen:

    Vertreterinnen und Vertreter weiterer Partner des BBK sollen folgen.
    Die Gespräche mit den weiteren Hilfsorganisationen im Bevölkerungsschutz laufen.




    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg868982
    Datum28.04.2021 18:271169 x gelesen
    Guten Tag



    Geschrieben von Bernhard D.

    Da werden die Feuerwehren wohl nachziehen:

    Zogen jetzt nach:

    -> BBK " Feuerwehren wollen bei Neuausrichtung dabei sein "

    An der geplanten Neuausrichtung des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) nehmen auch die Interessenvertretungen der Feuerwehren in Deutschland Anteil.

    Am Montag, 26. April, waren der neu gewählte Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), Karl-Heinz Banse, der stellvertretende Bundesgeschäftsführer des DFV, Rudolf Römer, und Jochen Stein, der die Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren in der Bundesrepublik Deutschland (AGBF Bund) leitet, zu Gast.
    [...]




    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg873590
    Datum18.11.2021 13:141257 x gelesen
    BBK und THW bieten Bundesländern Unterstützung in Pandemie

    Die Präsidenten des BBK, Armin Schuster, und des THW, Gerd Friedsam, haben heute den Bundesländern gemeinsam angeboten, in der sich aktuell zuspitzenden Lage in der Pandemie zur Bewältigung auch die Unterstützungsmöglichkeiten des Bundes anzufordern.

    BBK

    Guten Tag

    Lt.

    " BBK " bieten BBK und THW den Bundesländern Unterstützung in Pandemie an:

    [...]
    Auch die Geräte und Materialien der 61 Medizinischen Task Forces (MTF) des Bundes stehen für den Einsatz gegen die Pandemie zur Verfügung. Krankenwagen und Gerätewagen Sanität der MTF des Bundes können durch Länder und Kreise beispielsweise eingesetzt werden für den Aufbau von mobilen Impf- und Teststellen. Insgesamt sind es rund 966 Krankenwagen und 464 Gerätewagen Sanität, die den Ländern für den Einsatz bereitstehen.

    THW stellt Logistik und Personal zur Verfügung

    Das Technische Hilfswerk bietet Unterstützungsleistung für den (Wieder-)Aufbau von Impfzentren, Corona-Teststationen und Hygienestationen. Außerdem werden mobile Impfstationen durch das THW aufgebaut, um die Impfkapazitäten wieder hochzufahren. Krankenstationen, Alten- und Pflegeheime sollen aus- und umgebaut weden.




    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorUdo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg873591
    Datum18.11.2021 13:291168 x gelesen
    [...] Auch die Geräte und Materialien der 61 Medizinischen Task Forces (MTF) des Bundes stehen für den Einsatz gegen die Pandemie zur Verfügung. Krankenwagen und Gerätewagen Sanität der MTF des Bundes können durch Länder und Kreise beispielsweise eingesetzt werden für den Aufbau von mobilen Impf- und Teststellen. Insgesamt sind es rund 966 Krankenwagen und 464 Gerätewagen Sanität, die den Ländern für den Einsatz bereitstehen.
    Könnte lustig werden, da einige Organisationen (Landesverbände) eben keine flächendeckende CBRN-Ausbildung durchführen bzw. anbieten geschweige denn die EA- und HA-Mitarbeiter im Umgang mit FFP-Atemschutz qualifiziert schulen.

    Grüße
    Udo Burkhard
    -----------------------------------
    schau mal rein:
    www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de

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    AutorPhil8ipp8 W.8, Münster / Köln / NRW873597
    Datum18.11.2021 16:281088 x gelesen
    Geschrieben von Udo B.da einige Organisationen (Landesverbände) eben keine flächendeckende CBRN-Ausbildung durchführen

    Umso spannender, wenn man dann nach Quellen seitens des Bundes / BBK's sucht, die für die Betreuungs-Kombis des Bundes eine G26.2 und die CBRN-Grundausbildung (19UE) der ergänzenden Zivilschutzausbildung (August 2018) vorschreiben.

    In der Praxis stellen sich spannende Fragen bei den höheren Etagen der HiOrgs:
    "Aber weshalb muss man jetzt das Personal ausbilden? Auf welcher Grundlage sind wir dazu verpflichtet? Und wer bezahlt die Übungsanzüge? Wie ist das mit der Aufbereitung der Masken? Und wer bezahlt die arbeitsmedizinischen Untersuchungen?"

    Im Übrigen klassische Fragen, die auch ohne Kontext der CBRN-Grundausbildung gerne gestellt werden.

    Selig der, der nichts zu sagen hat und trotzdem schweigt.

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    AutorUdo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg873601
    Datum18.11.2021 19:231154 x gelesen
    Die Fragen sollten sich nicht stellen,
    denn eigentlich ist alles geregelt - entweder über die Standortbewirtschaftung (nach ZSKG) oder über das staatliche Arbeitsschutzrecht bzw. das autonome Recht der Unfallversicherer.
    Da bleibt keine Lücke, die eine Unterlassung rechtfertigen würde ... bedauerlicherweise wird nur viel zu wenig seitens der Aufsichtsbehörden bzw. der Unfallversicherungsträger kontrolliert.

    Ach so, die Kosten der G26 für die Doppelbesetzung beim MTW-Bt (BUND) läuft über die Standortbewirtschaftung, genauso wie die Ausbildung der Einsatzkräfte.
    Einfach mal das Bewirtschaftungsrundschreiben lesen, das neue sollte Ende Januar kommen.

    Grüße
    Udo Burkhard
    -----------------------------------
    schau mal rein:
    www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg874724
    Datum17.01.2022 15:311255 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Volker L.

    Also bleibt doch nur, in den Schulen ein Fach "Zivilschutz" einzuführen um dort Leute an die Thematik heranzuführen, Wissen und elementare Fähigkeiten zu vermitteln.


    BaWü plant etwas in diese Richtung:

    -> SWR " Unterrichtskonzept entwickelt - Land will Katastrophenschutz auf BW-Lehrplan setzen "

    [...]
    Um auf künftige Naturkatastrophen besser reagieren zu können, arbeitet die baden-württembergische Landesregierung daran, den Katastrophenschutz zu optimieren. Hierzu soll das Thema insbesondere auch auf dem Lehrplan der Schulen landen. Das Innen- und das Kultusministerium haben in einem gemeinsamen Papier ein Konzept erarbeitet, um Schülerinnen und Schüler auf den Ernstfall vorzubereiten.
    [...] Experten sollen jetzt Unterrichtsbeispiele für die Lehrkräfte zu Verhaltensregeln im Katastrophenfall erarbeiten. Den Schülerinnen und Schülern sollen praktische Mittel an die Hand gegeben werden, die im Ernstfall abgerufen werden können. Außerdem sollen Einsatzkräfte von Feuerwehr und Katastrophenschutz im Unterricht Einblicke in ihre Arbeit vermitteln. Es gehe darum, die Selbsthilfe-Fähigkeit der Menschen zu steigern. Schon im Kindesalter müsse man anfangen, für mögliche Gefahrenlagen zu sensibilisieren.


    Die Feuerwehren sollen da mit einbezogen werden und Einblicke in ihre Arbeit geben; liese sich dabei doch auch noch die Mitgliederwerbung einbinden ?!


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

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     29.01.2020 08:16 Jürg7en 7M., Weinstadt Coronavirus in Deutschland
     14.03.2021 07:38 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     14.03.2021 09:37 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     14.03.2021 09:56 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     15.03.2021 17:13 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     15.03.2021 20:17 Dirk7 S.7, Lindau
     16.03.2021 17:56 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     16.03.2021 22:44 Dirk7 S.7, Lindau
     17.03.2021 11:48 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     17.03.2021 12:19 Ingo7 z.7, Salzhausen
     17.03.2021 15:30 Ingo7 z.7, Salzhausen
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     18.03.2021 09:30 Fran7z S7., München
     18.03.2021 17:36 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     18.03.2021 18:47 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
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     21.03.2021 16:56 Ingo7 z.7, Salzhausen
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     21.03.2021 21:35 Jürg7en 7M., Weinstadt
     22.03.2021 07:04 Simo7n S7., Gomaringen
     22.03.2021 08:33 Ingo7 z.7, Salzhausen
     22.03.2021 08:40 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     22.03.2021 09:15 Ingo7 z.7, Salzhausen
     22.03.2021 09:58 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
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     18.03.2021 08:07 Ingo7 z.7, Salzhausen
     18.03.2021 15:14 Adri7an 7R., Utting
     17.03.2021 19:52 Dirk7 S.7, Lindau
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     16.03.2021 10:33 Volk7er 7L., Erlangen
     16.03.2021 13:15 Tobi7as 7B., Dortmund
     16.03.2021 16:44 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
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     14.04.2021 17:53 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
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     14.04.2021 18:00 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     14.04.2021 19:34 Robi7n B7., Braunschweig
     19.04.2021 17:56 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
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     18.11.2021 19:23 Udo 7B., Schiltach
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