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ThemaSo löscht man einen brennenden Porsche auf dem Nürburgring22 Beträge
RubrikEinsatz
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  • FW-Forum: Massiver Schaumangriff bei PKW-Brand in Monheim
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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg868008
    Datum23.03.2021 09:195749 x gelesen

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken868011
    Datum23.03.2021 09:263400 x gelesen
    Zwei Mann nach fünf Minuten sind besser als zehn Mann nach 15 Minuten :-)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP868013
    Datum23.03.2021 09:51   3527 x gelesen
    Oh, ein weitergeleitetes Facebook-Fundstück ;-)

    Geschrieben von Jürgen M.So löscht man einen brennenden Porsche auf dem NürburgringJa, wenn du die Feuerwehr eines Dorfes mit unter 200 Einwohnern bist, die aufgrund der nahen Rennstrecke (und der Spielereien drumherum) mit HLF10 (und einem legendären Unimog-TLF) ausgestattet ist, du an einem Sonntag um 15:33 zuerst zu auslaufenden Betriebsstoffen nach VU auf die B 257 in die Ecke Müllenbach/Zermüllen gerufen wirst, und um 15:37 zu einem PKW-Brand auf einem etwas doof entfernten Streckenabschnitt des Nürburgrings fahren sollst (Nordschleife, Adenauer Forst), während da Tourifahrten laufen, triffst du da womöglich zu dem Brandausmaß in der Besetzung so ein, und löschst genau so, wie dass dann die Handyfilmer festgehalten haben. So what?

    Im Übrigen halte ich das erste Draufhalten mit Wurfweitenausnutzung und ein anschließendes Arbeiten eines (zunächst einzelnen) AGT am Fahrzeug für ein durchaus legitimes Vorgehen bei PKW-Bränden, gefällt mir besser als der Nahkampfdrang ganzer flaschenatmender Horden, die sich möglichst schnell ans warme Blech kuscheln wollen und dabei die bewegliche Strahlrohrführung bis zum Staatsballett perfektionieren.

    In diesem Video von obigem Porschebrand sieht man übrigens noch, dass 3min nach der ersten Wasserabgabe als zweites (sichtbares) Fahrzeug ein TSF-W vor Ort ist, und das TLF4000 aus Adenau war auch alarmiert (Quelle). Und schon stehen da auch wieder Fahrzeuge und Material rum, wie bei den "Großen".

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorTimo8 S.8, Alzey / RLP868014
    Datum23.03.2021 10:123118 x gelesen
    Hallo,

    ganz normaler PKW Brand, 1xS-Rohr 1xPA, was ist da jetzt so besonders?

    Gruß Timo

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP868015
    Datum23.03.2021 10:263065 x gelesen
    Das Auto ;-)

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorTimo8 S.8, Alzey / RLP868017
    Datum23.03.2021 10:493008 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K. Das Auto ;-)

    Auf der Nordschleife auch nicht gerade ein Exot ;-)

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    AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland868030
    Datum23.03.2021 13:492674 x gelesen
    Oder, wenn mich meine Augen nicht täuschen, hat der Kamerad unter PA ne rote Weste an und als Helmkennzeichnung irgendwas mit Verbandsführer. Da löscht der Chef noch selbst.
    An die Ortskundigen: Wenn die Rennstrecke offen ist für private Fahrten, gibts da nicht sowas wie ne Brandwache während den Öffnungszeiten? Egal ob durch Veranstalter oder örtl. Wehr gestellt?

    Gruß Daniel

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP868035
    Datum23.03.2021 14:212601 x gelesen
    Es gibt die Möglichkeit, private Fahrten auf der Nordschleife zu machen, oder nur auf dem Grand-Prix-Teil. Die Nordschleife ist außer im Winter quasi alltäglich geöffnet, wenn gerade keine Veranstaltungen/Rennen dort sind. Dann gibt es keine richtige Brandwache, allerdings schon Sicherheitspersonal/Streckenposten, also sind Erstmaßnahmen für Unfälle schon etwas abgesichert. Man sieht im ersten Video ab ca. 4:50 ein entsprechendes Fahrzeug eintreffen, aber da war das Schicksal des Porsches auch schon besiegelt.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern868036
    Datum23.03.2021 14:532548 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Im Übrigen halte ich das erste Draufhalten mit Wurfweitenausnutzung und ein anschließendes Arbeiten eines (zunächst einzelnen) AGT am Fahrzeug für ein durchaus legitimes Vorgehen bei PKW-Bränden

    Haben wir in der Arbeit öfter gemacht. Da wo man früher gar keinen PA auf hatte zieht der Frontmann einen auf.

    Leider kennt man bei uns oft nur 4 Mann unter PA oder keinen. Führt halt oft dazu dass gar keiner getragen wird.

    Im Ausland ist die Atemschutzausbildung oft Bestandteil der Grundausbildung. Das würde ich bei uns auch begrüßen. Ab 14 Jahren können Jugendliche in Deutschland den zivilen Tauchschein machen, ab 16 Jahren sogar den Rettungstaucher mach GUV (bis 18 keine Einsätze). Warum sollte ein 16-Jähriger nicht auch mit der Atemschutzausbildung beginnen?

    Für das tragen im Freien (Riegelstellung, Drehleiterkorb) würde mir eine praktische Geräteeinweisung (wie beim Thema "Halten und Rückhalten mit dem Feuerwehrsicherheitsgurt") ausreichen. Dadurch würde die Hemmschwelle zur Nutzung deutlich sinken.

    Wer in brennenden Gebäuden eingesetzt wird benötigt natürlich einen entsprechenden Lehrgang inc. G26.3 und jährliche Übungen (Ähnlich Absturzsicherung).

    Viele Grüße
    Adrian

    Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren.

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern868041
    Datum23.03.2021 17:202352 x gelesen
    Die Karre hatte wohl recht viel Leichtmetall?

    Ich persönlich hätte gleich zu Beginn die Mittelschaumpistole eingesetzt und falls die nicht gereicht hätte wäre ich dann sehr schnell auf das Mittelschaumrohr umgestiegen.

    Eine Frage, die mir gekommen ist hat ein Forent gleich mit beantwortet. Es gibt keine reguläre Feuerwehr auf der Rennstrecke - es muss die örtliche FF kommen. Da frage ich mich, ob das nicht ein grundsätzlich falscher Ansatz ist. Die Strecke kann jeder - mit zweifelhaften fahrerischen Fähigkeiten und jeder x-beliebigen tiefergelegten Dorfschrauberkarre - befahren und sich als kleiner Möchtegerne Rennfahrer betätigen. Da gehört m.E. dauerhaft ein Fahrzeug stationiert mit Besatzung während des "Renn"betriebes.
    Man kann jetzt diskutieren was für ein Fahrzeug mit welcher Besatzung..... Da es sich hier um keinen standardisierten Wohnungsbrand handelt, wäre einer Feuerwehrbereitschaft von 4FM und ein geeignet motorisiertes Fahrzeug mit Wasser und Schaum (dazu Schere/Spreizer) doch ausreichend. Für derartige Einsätze muss man keine Leiter, Lüfter, Stromerzeuger und 10-B-Schläuche spazieren fahren...

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz868043
    Datum23.03.2021 17:33   2488 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Volker L.Ich persönlich hätte gleich zu Beginn die Mittelschaumpistole eingesetzt und falls die nicht gereicht hätte wäre ich dann sehr schnell auf das Mittelschaumrohr umgestiegen.

    Hätte ich nicht gemacht. Anfangs mit C-HSR die Flammen niedergeschlagen, danach gerne mit einer Mittelschaumpistole die Reste abgelöscht. Die meisten Mittelschaumpistolen haben weder den Durchfluß noch die Wurfweite, einen PKW-Vollbrand vernünftig abzulöschen. Oder welche benutzt du da (Durchflußrate)?

    Ein "normaler" PKW lässt sich auch ohne Schaumschlacht üblicherweise mit 500-1000l ablöschen. Bestenfalls mit etwas Schaum danach.

    Geschrieben von Volker L.Da frage ich mich, ob das nicht ein grundsätzlich falscher Ansatz ist. Die Strecke kann jeder - mit zweifelhaften fahrerischen Fähigkeiten und jeder x-beliebigen tiefergelegten Dorfschrauberkarre - befahren und sich als kleiner Möchtegerne Rennfahrer betätigen. Da gehört m.E. dauerhaft ein Fahrzeug stationiert mit Besatzung während des "Renn"betriebes.

    Das ist beim freien Fahren erstmal nur eine ca. 25km lange Einbahnstraße, auch wenn da einige meinen, sie müssten da mit dem Alltags-PKW oder der getunten Karre fahren wie ein Rennfahrer.

    Gruß,
    Michael

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP868045
    Datum23.03.2021 18:142219 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Die Strecke kann jeder - mit zweifelhaften fahrerischen Fähigkeiten und jeder x-beliebigen tiefergelegten Dorfschrauberkarre - befahren und sich als kleiner Möchtegerne Rennfahrer betätigen.Das kann er aber auf jeder Bundes. oder Kreisstraße in gleichem Maße, und wenn man sich das Unfallgeschehen z.B. auf der B257 oder später A61 anschaut, über die die Nürburgringbesucher gerne an/abreisen, findet man da auch Beispiele, dass manche vielleicht nicht nur am Ring selber vergessen, was StVO und Physik so für Spielregeln haben. Den Ansatz, aus den Touristenfahrten "echte Rennen" zu machen, dafür aber ne Betriebsfeuerwehr dazu einzurichten, halte ich für den falschen.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorTimo8 S.8, Alzey / RLP868047
    Datum23.03.2021 18:402119 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Volker L.Da gehört m.E. dauerhaft ein Fahrzeug stationiert mit Besatzung während des "Renn"betriebes.

    Bei der Streckenlänge und der dortigen Topographie würde das mit einem Fahrzeug sicher keinen Vorteil bringen.

    Gruß Timo

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern868048
    Datum23.03.2021 18:552221 x gelesen
    Warum ich persönlich Schaum bevorzuge ist dass ich aus dem teilweise wenigen Wasser bei der Verschäumungszahl doch eine ansehnliche Menge Schaum produzieren kann, der auch abdeckt und nicht sofort wieder abperlt....

    Wenn Du halt keinen Wassernachschub an der Strecke hast tendiere ich zu einem wassersparendem Vorgehen.....

    Das ein Fahrzeug bei der Streckenlänge und Topographie wenig ist - ist eine andere Baustelle...Da müssten die Fahrzeuge des Streckenbetriebes halt zusätzlich aufgerüstet werden...so 1250 Liter Lightwater a la Löschcontainer oder so etwas....

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz868054
    Datum23.03.2021 21:342215 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Volker L.Warum ich persönlich Schaum bevorzuge ist dass ich aus dem teilweise wenigen Wasser bei der Verschäumungszahl doch eine ansehnliche Menge Schaum produzieren kann, der auch abdeckt und nicht sofort wieder abperlt...

    Das stimmt zwar, dazu muss man aber die entsprechende Schaumpistole haben. Mit den weit verbreiteten kleinen Mittelschaumpistolen (z.B. AWG M0,4) kann man mit 2l Schaummittel, insbesondere bei 1% Zumischrate schon eine ansehnliche Menge Schaum machen, das dauert aber bei 40l/min Wasser und ist eher als Ergänzung geeignet, aber nicht für den PKW-Vollbrand. Erst mal ablöschen, dann mit Schaum hinterher. Das funktioniert und spart auch Wasser.

    Gruß,
    Michael

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern868074
    Datum24.03.2021 15:001718 x gelesen
    ...auch ein Ansatz. Kommt halt' darauf an wie sich die Situation bei Eintreffen vor Ort schon entwickelt hat. Dann muss man situativ entscheiden.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland868075
    Datum24.03.2021 15:191708 x gelesen
    Limitierende Gegebenheiten waren wohl Wasservorrat (TSF-W ohne nahegelegenen Entnahmestelle) und PSA (kein Atemschutz). Also sparsam mit Wasser aus sicherer Entfernung löschen und warten bis mehr Wasser und PA-Träger da sind. Deshalb würde hier im Erstschlag die Schaumpistole rausfallen, allein schon wegen der Wurfweite. Wenn überhaupt dann ggf. Netzmittel über HSR.

    Gruß Daniel

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg868090
    Datum25.03.2021 10:001348 x gelesen
    Guten Tag



    Geschrieben von Michael W.

    Erst mal ablöschen, dann mit Schaum hinterher. Das funktioniert

    Viele (?) Feuerwehren nehmen auch gerne einen parallelen Löschangriff C-Rohr/Schaumrohr vor; unsere FF ist beim frühzeitigen Schaumeinsatz ( Kombischaumrohr ) da eher aufgeschlossener, andere eher zurückhaltener. Bei einigen BF sogar Wachschichtunterschiedlich.
    Aber u.a. auch schon " Hier " diskutiert.


    und spart auch Wasser.

    Diesen Punkt muß man beachten und hängt auch mit davon ab, wie viel Wasser man zeitna zur E-Stelle bringen kann.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorMari8o D8., Nettetal / NRW868091
    Datum25.03.2021 10:051252 x gelesen
    Nicht vergessen: der maximale Schaden war zum Zeitpunkt des Eintreffens der ersten Kräfte bereits eingetreten. Also kein Grund zu übertriebener Eile oder gar Hektik. Kein Grund für den Einsatz irgendwelcher besonderer Löschmittel. Erstmal Wasser drauf, und dann situativ evtl. noch Schaum.
    Ich finde, dass solche Einsätze ideal sind, um junge Kameraden anzuleiten, wenn sie vor Ort sind, bspw. erstmals Atemschutz im Einsatz zu tragen - oder vielleicht sogar erstmals richtiges Feuer zu löschen.

    Es ist nicht strafbar, während der Teilnahme an einem Forum Grundkenntnisse der deutschen Sprache und einen freundlichen Umgangston anzuwenden.

    99% aller Zitate im Internet sind frei erfunden (A. Lincoln)

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    AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland868095
    Datum25.03.2021 11:111209 x gelesen
    Geschrieben von Mario D.Ich finde, dass solche Einsätze ideal sind, um junge Kameraden anzuleiten, wenn sie vor Ort sind, bspw. erstmals Atemschutz im Einsatz zu tragen - oder vielleicht sogar erstmals richtiges Feuer zu löschen.
    Oh ja.
    Mein erster Brandeinsatz mit 16 war bei einer Übung als ein alter R4 mit 6 Altreifen und reichlich Brandbeschleuniger in einem Inferno aufloderte. Und ich mit nem M2 das Ding niederkämpfen musste.

    Bevor es jetzt los geht:
    Das war Anfang der 90er und die Übung war in Ostfrankreich bei einer Partnerfeuerwehr zu der wir eingeladen wurden. Da war es auch üblich, dass zur Übung mit einer deutschen Partnerwehr mal eine altes Bauernhaus in Flammen aufging.

    Gruß Daniel

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz868097
    Datum25.03.2021 11:161354 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Bernhard D.Viele (?) Feuerwehren nehmen auch gerne einen parallelen Löschangriff C-Rohr/Schaumrohr vor; unsere FF ist beim frühzeitigen Schaumeinsatz ( Kombischaumrohr ) da eher aufgeschlossener, andere eher zurückhaltener.

    Wir haben bei unserem MLF am Schnellangriff (2x15m C in Buchten) einen Z-Zumischer mit Feindosierung und 20l-Kanister 1% Mehrbereichsschaummittel fest verbaut und angeschlossen. Der Zumischer ist auf 1% voreingestellt (kann natürlich für Netzmittel auch umgestellt werden) und hat noch einen Absperrhahn am Schaummitteleingang. Bleibt der Absperrhahn zu, so kommt halt nur Wasser. Auf dem angeschlossenen HSR befindet sich ein Schaumaufsatz für Schwerschaum, der mit einem Handgriff abnehmbar ist. So kann man mit wenigen Handgriffen Schaum erzeugen oder eben mit Wasser fahren, hat sich bisher bewährt. Alternativ kann auch eine kleine Mittelschaumpistole anstelle des HSR verwendet werden.

    Gruß,
    Michael

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg868104
    Datum25.03.2021 19:511114 x gelesen
    Guten Abend

    Geschrieben von Michael W.

    Wir haben bei unserem MLF am Schnellangriff (2x15m C in Buchten) einen Z-Zumischer mit Feindosierung und 20l-Kanister 1% Mehrbereichsschaummittel fest verbaut und angeschlossen. Der Zumischer ist auf 1% voreingestellt (kann natürlich für Netzmittel auch umgestellt werden) und hat noch einen Absperrhahn am Schaummitteleingang. [...] hat sich bisher bewährt.


    Solch einfache aber effektive "Schaum-Schnellangriff-Vorrichtungen" sieht man bei vielen kreativ veranlagten Feuerwehren. Sie bieten eine gute und kostengünstige Alternative zu den fest eingebauten Schaumzumischanlagen diverser Hersteller, über die man lt. Anwender schon mal ( und vielfach hinter vorgehaltener Hand ) nicht all zu Gutes hört.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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     23.03.2021 09:19 Jürg7en 7M., Weinstadt
     23.03.2021 09:26 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
     23.03.2021 09:51 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     23.03.2021 10:12 Timo7 S.7, Alzey
     23.03.2021 10:26 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     23.03.2021 10:49 Timo7 S.7, Alzey
     23.03.2021 13:49 Dani7el 7G., Überherrn
     23.03.2021 14:21 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     23.03.2021 14:53 Adri7an 7R., Utting
     23.03.2021 17:20 Volk7er 7L., Erlangen
     23.03.2021 17:33 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     23.03.2021 18:55 Volk7er 7L., Erlangen
     23.03.2021 21:34 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     24.03.2021 15:00 Volk7er 7L., Erlangen
     24.03.2021 15:19 Dani7el 7G., Überherrn
     25.03.2021 10:05 Mari7o D7., Nettetal
     25.03.2021 11:11 Dani7el 7G., Überherrn
     25.03.2021 10:00 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     25.03.2021 11:16 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     25.03.2021 19:51 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     23.03.2021 18:14 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     23.03.2021 18:40 Timo7 S.7, Alzey
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