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Thema | Blackout durch KI und Hacker - war: These: Die Stromversorgung ist DIE Achillesferse unserer Gesellschaft | 19 Beträge | |||
Rubrik | Katastrophenschutz | ||||
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 866609 | |||
Datum | 08.02.2021 21:31 | 1806 x gelesen | |||
ich spalte mal dieses Unterthema ab. Vermutlich benötigen wir diesen Thread in Zukunft immer mal wieder :-( MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 866643 | |||
Datum | 09.02.2021 11:32 | 1164 x gelesen | |||
betrifft zwar nicht die Stromversorgung ist aber ein Beispiel welche reale Gefahren es inzwischen für unsere Infrastruktur gibt :-( MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 866660 | |||
Datum | 09.02.2021 13:57 | 1097 x gelesen | |||
Zum Thema Hackerangriffe: Beispiel 1) Mitte der 1990iger Jahre war ich an der Friedrich-Alexander-Universität bei einer Veranstaltung zum Thema Operationsroboter und der Vision ferngesteuert über einen Roboter Operationen ausführen zu können. Der eigentliche Operateur kann dann tausende Kilometer entfernt sitzen. Man berauschte sich an dieser Möglichkeit. Mein Einwand der bewussten Störung /Sabotage durch Hacker - oder der Erpressungsmöglichkeit - durch Sabotage dieser Fernsteuerverbindung wurde mit völligem Unverständnis quittiert, Wer sollte den so etwas machen. Na, da hat die Realität die Träumer von damals schon eingeholt. Beispiel 2) Ende der 1990iger Jahre die Vorstellung eines Start-up bei den Nürnberger Business Angels. Fernsteuerung von Industrieanlagen im Mittelstand vom Wohnzimmer aus über das Internet. Auch da keinerlei Bewusstsein für Hacker-Angriffe und deren Folgen. Thema Energieversorgung: Ein Blick aus dem Fenster zeigt. Seit Wochen grauer, bedeckter Himmel dazu kaum Wind. Also die berüchtigte Dunkelflaute. Und woher kommt der Strom, den wir just in diesem Moment verbrauchen? Just-in-time erzeugt mit Hilfe französischer Kernkraftwerke und osteuropäischer Kohlekraftwerke. Der Strom kommt also nicht aus klein-Gretas-Umweltphantasien. Gerade jetzt wo unsere Stromversorgung "Spitz auf Knopf" steht und wir uns geradeso durchmogeln ohne nennenswerte Notfallreserven zur Netzstützung reichen schon relativ kleine Stromausfälle (sei es durch Störung oder Sabotage) um die Netzstabilität in kritische Bereich zu bringen. Dann hilft nur schnelles Abschalten bestimmte Gebiete um einen großflächigen Netzausfall durch Dominoeffekte durch weiter Frequenzeinbrüche zu verhindern. ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Paul8 B.8, Hungen / Hessen | 866706 | |||
Datum | 09.02.2021 20:01 | 1008 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Jürgen M. betrifft zwar nicht die Stromversorgung ist aber ein Beispiel welche reale Gefahren es inzwischen für unsere Infrastruktur gibt :-(oder wenn Pumpen fürs Trinkwasser von Hackern ab- oder eingeschaltet werden, viele Grüße Paul alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten | |||||
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Autor | Neum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken | 866721 | |||
Datum | 09.02.2021 22:34 | 958 x gelesen | |||
Da fand ich Aussage in der PK zu Franken I cool: Dann kauft man halt den Strom beim nächst teuereren. | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 866726 | |||
Datum | 10.02.2021 00:10 | 989 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker L.Thema Energieversorgung: Ein Blick aus dem Fenster zeigt. Seit Wochen grauer, bedeckter Himmel dazu kaum Wind. Also die berüchtigte Dunkelflaute. Und woher kommt der Strom, den wir just in diesem Moment verbrauchen? Just-in-time erzeugt mit Hilfe französischer Kernkraftwerke und osteuropäischer Kohlekraftwerke. Der Strom kommt also nicht aus klein-Gretas-Umweltphantasien. Stromerzeugung im Februar 2021: Solar: 0,26 TWh Wind: 4,19 TWh Gas: 2,2 TWh Öl: 0,04 TWh Steinkohle: 1,37 TWh Braunkohle: 2,52 TWh Atom: 1,69 TWh Biomasse: 1,04 TWh Wasserkraft: 0,36 TWh andere: 0,06 TWh Gerade jetzt am letzten Wochenende lag der Anteil der Windenergie bei 50-60%. Gestern um 14 Uhr, als Du dies gepostet hast, hatten wir 9,94 GW Windenergie und 2,07 GW Solarenergie. (plus 4,82 GW Biomasse, plus 1,83 GW Wasser) Deutschland gehört zu den wichtigsten Stromexporteuren der Welt. Gerade dann, wenn man anderen vorwerfen zu dürfen meint, sie würden phantasieren, sollte man vielleicht wenigstens ein paar Minuten darauf verwenden, reale Daten nachzusehen, statt frei erfundene Behauptungen aufzustellen. Hans-Joachim "Zu allen Zeiten zogen Prozessionen von Lustigen durch die Straßen und riefen, dass die Pestilenz gar keine Kraft habe, wenn man es nur wirklich wolle." Thomas Fischer | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 866727 | |||
Datum | 10.02.2021 04:24 | 925 x gelesen | |||
Geschrieben von Neumann T.Da fand ich Aussage in der PK zu Franken I cool: Dann kauft man halt den Strom beim nächst teuereren. Teurer als Franken I? Gibt es so etwas? Das ist ein Gasbrenner aus den 70er Jahren (vermutlich ein Ölkrisen-Schnellschuß: "Wir brauchen mehr Effizienz für die Scheichs!"), den der Betreiber schon vor einem Jahrzehnt dichtmachen wollte, weil man damit kein Geld mehr verdienen kann. Das wurde untersagt, weil es noch zum Ausgleich für Schwächephasen der Erneuerbaren benötigt wird. Ohne diese Funktion wäre es längst den Weg allen Alteisens gegangen. Hans-Joachim "I remain confident that the current depredations of the digital revolution will pass, just as those of the telegraph, radio and broadcast television did. What tugs at my mind after seeing a mob of enthusiastic ignoramuses sack the Capitol, though, is whether that sophistication will come quickly enough when outlets have the means to cater to every unhealthy craving of their consumers." - Christopher W. Stirewalt, Fox News, Juli 2010 bis Januar 2021 - | |||||
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Autor | Paul8 B.8, Hungen / Hessen | 866728 | |||
Datum | 10.02.2021 06:07 | 915 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Hans-Joachim Z. Gerade jetzt am letzten Wochenende lag der Anteil der Windenergie bei 50-60%ja - aber das ist eine volatile Einspeisung, sprich nur bedingt planbar, abregeln ist da kein Problem, wie schaut es mit dem hochfahren aus ? (und wenn man sich mal Prognose und Ist-Erzeugung anschaut, das ist noch nicht deckungsgleich) Dann müssten wir ehrlicherweise bei den Vergleichen auch schauen, wie die zeitliche Verteilung ist. Eine Summe sagt im Strombereich leider nix, wann werden denn z.B. die 0,26 TWh Solar erzeugt ? Nachts wohl kaum, d.h. für die Solarleistung braucht es entweder eine supergute Berechnung (Tagesspitzen abzudecken) oder gleiche Leistung an konventioneller Leistung als Reserve, wenn die Sonne mal nicht scheint (oder Schnee auf den Panels liegt). Wir sind als Industrienation ganz gut unterwegs in Richtung erneuerbare Energien, aber das kostet uns was und die Physik können wir nicht beeinflussen, Stromerzeugung und Abnahme müssen sich die Waage halten . Schaut Euch bitte mal an, wie die Szenarien für eine mehrtägige Dunkelflaute (also trübes Wetter, wenig Wind, Kälte) in Bezug auf erneuerbare Energien aussehen, da fehlt uns einiges an Erzeugungskapazität - wenn dann demnächst auch Atom und Kohle weg sind, wird es sportlich. (Wasserkraft ist der Kurzstreckensprinter,geht nicht über Tage, Biomasse eher eine Nische, Gaskraftwerke reichen da auch nicht aus - also Import oder Lastreduktion. [und da haben wir noch nicht über relevante (=große Leistungen) E-Mobilität-Ladevorgänge gesprochen). Viele Grüße Paul alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 866731 | |||
Datum | 10.02.2021 07:54 | 893 x gelesen | |||
Geschrieben von Paul B.ja - aber das ist eine volatile Einspeisung, Richtig. Geschrieben von Paul B. sprich nur bedingt planbar Falsch. Inzwischen gut planbar. Geschrieben von Paul B. (und wenn man sich mal Prognose und Ist-Erzeugung anschaut, das ist noch nicht deckungsgleich) Vor wie vielen Jahren oder Jahrzehnten hast Du Dir das denn das letzte Mal angesehen? ;-) Inzwischen ist die Prognose für die Produktion doch genauer als die für den Verbrauch? Mit geringerem zeitlichem Abstand wird dann die Prognose immer besser. Geschrieben von Paul B. Eine Summe sagt im Strombereich leider nix, wann werden denn z.B. die 0,26 TWh Solar erzeugt ? Nachts wohl kaum, d.h. für die Solarleistung braucht es entweder eine supergute Berechnung (Tagesspitzen abzudecken) oder gleiche Leistung an konventioneller Leistung als Reserve, wenn die Sonne mal nicht scheint (oder Schnee auf den Panels liegt). Wie bitte? Reserveleistung für das Netz orientiert sich an der Leistung der beiden größten Kraftwerksblöcke. Für deren Ausfall muß vorgesorgt werden. Die größten Prognosefehler der letzten Jahre, mit großem Abstand(!), hat die RWE mit dem Simultanausfall von 2 Braunkohlemeilern verursacht, über 2 GW in 2012, über 1 GW in 2015. In 2012 übrigens deshalb, weil die Dampfleitungen zweier Blöcke gekoppelt waren, so viel zur konstruktiven Ausfallsicherheit. ;-) Kein Prognosefehler für die Erneuerbaren kommt auch nur in die Nähe von solchen Ereignissen, weshalb man für die Erneuerbaren genau 0 Watt Reserve vorhält. Geschrieben von Paul B. Schaut Euch bitte mal an, wie die Szenarien für eine mehrtägige Dunkelflaute (also trübes Wetter, wenig Wind, Kälte) in Bezug auf erneuerbare Energien aussehen, da fehlt uns einiges an Erzeugungskapazität Die Bundesnetzagentur sagt dazu, daß die installierte Leistung von Atom, Kohle. Gas und Öl bei 85 GW liegt. Das ist höher als der Gesamtverbrauch. Wenn wir alle Atomkraftwerke abschalten, ist es so, daß die Biomassekraftwerke eine etwas höhere Kapazität haben als diese Atomkraftwerke, also völlig unproblematisch. Sportlicher wird es in der Tat, wenn die Kohlekraftwerke vom Netz gehen. Allerdings muß man sich die Definition einer "Flaute" noch einmal ansehen. Daß Volker so grob daneben lag in seiner Beschreibung, das lag unter anderem daran, daß er die Offshore-Kraftwerke vergessen hat. Als seiner Meinung nach Flaute herrschte, da haben die 8 GW installierte Leistung Offshore genauso viel produziert wie die 55GW Onshore, 60% Offshore-Leistung bei "Flaute". Daher: Immer erst mal 200m über der Nordsee nachgucken, ob wirklich Flaute herrscht. Hans-Joachim "Zu allen Zeiten zogen Prozessionen von Lustigen durch die Straßen und riefen, dass die Pestilenz gar keine Kraft habe, wenn man es nur wirklich wolle." Thomas Fischer | |||||
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Autor | Neum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken | 866732 | |||
Datum | 10.02.2021 08:00 | 844 x gelesen | |||
Was nutzen mir 55GW Offshore, wenn ich die Leistung nicht dahin bringe, wo ich sie brauche? | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 866735 | |||
Datum | 10.02.2021 08:30 | 862 x gelesen | |||
Geschrieben von Neumann T.Was nutzen mir 55GW Offshore, wenn ich die Leistung nicht dahin bringe, wo ich sie brauche? Verstehe ich nicht. Es gibt keine 55GW Offshore. Hans-Joachim "Zu allen Zeiten zogen Prozessionen von Lustigen durch die Straßen und riefen, dass die Pestilenz gar keine Kraft habe, wenn man es nur wirklich wolle." Thomas Fischer | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 866737 | |||
Datum | 10.02.2021 09:11 | 867 x gelesen | |||
Ich schrieb: Daß Volker so grob daneben lag in seiner Beschreibung, das lag unter anderem daran, daß er die Offshore-Kraftwerke vergessen hat. Als seiner Meinung nach Flaute herrschte, da haben die 8 GW installierte Leistung Offshore genauso viel produziert wie die 55GW Onshore, 60% Offshore-Leistung bei "Flaute". Daher: Immer erst mal 200m über der Nordsee nachgucken, ob wirklich Flaute herrscht. Eine gut verständliche Formulierung geht vielleicht irgendwie anders. Ich probier's noch einmal. Also - Volker postete gestern um 14 Uhr, und war der Meinung, daß Flaute herrsche. In Deutschland haben wir 55 GW installierte Windleistung, die an Land stehen. Diese theoretischen 55 GW produzieren allerdings niemals die vollständige Leistung, sondern nur einen gewissen Anteil. Gestern um 14 Uhr produzierten diese Windkraftwerke 5 GW, was zu der Meinung verleiten könnte: "5 GW von 55 GW, also Flaute". Tatsächlich aber war die eingespeiste Windleistung doppelt so hoch. Wir haben nämlich auch noch eine installierte Windleistung von 8GW auf See, und diese Kraftwerke haben eine sehr deutlich höhere Durchschnittauslastung als die an Land. Mit nur 8 GW installierter Leistung wurden zur gleichen Zeit ebenfalls 5 GW reale Leistung produziert, also ca. 60% der Nennkapazität. (Übrigens kann es durchaus passieren, daß ein Jollensegler auf der Nordsee ebenfalls meint, es herrsche Flaute, während sich die Windräder fleißig drehen. Wind ist nach Höhe über Grund geschichtet, und die Blattspitzen befinden sich 200m über Grund. (Bei der nächsten Generation, die jetzt angeboten wird: 250m über Grund.)) Weil die auf dem Meer installierte Leistung deutlich zunehmen wird, bedeutet "Flaute an Land" erst mal gar nichts. Nur wenn der Wind auch 250m über dem Meer nicht mehr weht, herrscht wirklich Flaute. Hans-Joachim "Zu allen Zeiten zogen Prozessionen von Lustigen durch die Straßen und riefen, dass die Pestilenz gar keine Kraft habe, wenn man es nur wirklich wolle." Thomas Fischer | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 866746 | |||
Datum | 10.02.2021 11:04 | 830 x gelesen | |||
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.stromnetz-in-deutschland-zeitweise-zu-wenig-strom-nachbarn-mussten-helfen.6eb4dd21-1449-40fc-ac51-ad69f2b1e4b3.html Geschrieben von Paul B. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 866747 | |||
Datum | 10.02.2021 11:05 | 736 x gelesen | |||
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.stromnetz-in-deutschland-zeitweise-zu-wenig-strom-nachbarn-mussten-helfen.6eb4dd21-1449-40fc-ac51-ad69f2b1e4b3.html Geschrieben von Paul B. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 866748 | |||
Datum | 10.02.2021 11:06 | 773 x gelesen | |||
https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.stromnetz-in-deutschland-zeitweise-zu-wenig-strom-nachbarn-mussten-helfen.6eb4dd21-1449-40fc-ac51-ad69f2b1e4b3.html Geschrieben von Paul B. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Paul8 B.8, Hungen / Hessen | 866752 | |||
Datum | 10.02.2021 12:23 | 752 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Hans-Joachim Z. Vor wie vielen Jahren oder Jahrzehnten hast Du Dir das denn das letzte Mal angesehen? ;-)ja damals gab es noch grüne Schrift auf dunklem Grund :-) , nö, das schaue ich mir schon regelmäßig an, ist halt die Frage, wie genau man "genau" definiert, ja, es ist besser geworden und auch ja, konventionelle Planungen haben auch mal daneben gelegen. Geschrieben von Hans-Joachim Z. Wie bitte? Reserveleistung für das Netz orientiert sich an der Leistung der beiden größten Kraftwerksblöcke.nicht unbedingt, wie komplex das wird, hier z.B.: Klick Geschrieben von Hans-Joachim Z. weshalb man für die Erneuerbaren genau 0 Watt Reserve vorhältda stimme ich nicht zu, wie soll dann mit Erneuerbaren Energien eine stabile, planbare Energieversorgung funktionieren ? Geschrieben von Hans-Joachim Z. Das ist höher als der Gesamtverbrauch. Wenn wir alle Atomkraftwerke abschalten, ist es so, daß die Biomassekraftwerke eine etwas höhere Kapazität haben als diese Atomkraftwerke, also völlig unproblematisch.rechnerisch schon, es sind nur nicht alle Kapazitäten gleichzeitig verfügbar, sei es aus geplanten Wartungen oder ungeplanten Ausfällen. Dazu kommt noch das Problem der Entfernungen, wenn ich Deutschland als eine Kupferplatte sehe, ok, kein Problem, aber wenn in der Nähe von Großverbrauchern die Atomkraftwerke ausgeschaltet werden, wie kommt dann die elektrische Energie da hin ? DAS ist momentan eine Herausforderung - führt zu dem Absurdum, dass eine Regulierungsbehörde (BNetzA) auch Netzplanungsaufgaben übernimmt... Geschrieben von Hans-Joachim Z. Daher: Immer erst mal 200m über der Nordsee nachgucken, ob wirklich Flaute herrscht.ja, Offshore ist stabiler, aber wie schon erwähnt, die elektrische Energie muss ans Land und dann weitergebracht werden , wie war das noch mit dem Stromtrassenbau ? Da klaffen Theorie, Wunsch/ Wünsche, Planung und Realität meilenweit auseinander. Viele Grüße Paul alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 866790 | |||
Datum | 11.02.2021 01:19 | 727 x gelesen | |||
Geschrieben von Paul B.nicht unbedingt, wie komplex das wird, hier z.B.: Das ist doch überhaupt nicht komplex und hat auch nichts mit Prognosegüte zu tun, sondern ist eine absolut simple Sache: Wenn man das Land auf erneuerbare Energien umstellt, gibt es zwei Möglichkeiten: 1) Man verteilt die Energiegewinnung über das ganze Land. 2) Man schafft genug Transportkapazität, um die Energie dorthin zu schaffen, wo sie verbraucht werden soll. Es gibt allerdings auch noch 3) die Methode Seehofer: Stromtrassen brauchen wir nicht, weil sie lokal Wählerstimmen kosten könnten und Gottvertrauen für die Lösung des Problems ausreichend ist. Bei Anwendung der Methode Seehofer kann es dann in der Tat dazu kommen, daß wir im regenerativ erzeugten Strom schwimmen, diesen aber nicht über den Weißwurstäquator drüberkriegen, woraufhin dann in Niedersachsen die Windräder aus dem Wind gedreht werden und in Bayern irgendwelche alten Stinker angeworfen werden. Völlig klar, das muß so sein, simple Anwendung der guten alten Mathematik hat dazu geführt, daß dies schon vor einem Jahrzehnt vorgerechnet wurde. Man hätte es wirklich nicht ausprobieren müssen! Geschrieben von Paul B. rechnerisch schon, es sind nur nicht alle Kapazitäten gleichzeitig verfügbar, sei es aus geplanten Wartungen oder ungeplanten Ausfällen. Dieses Problem ist nach Abschaltung der Atomkraftwerke weit geringer, weil nicht immer gleich 1,4 GW vom Netz sind. Geschrieben von Paul B. Dazu kommt noch das Problem der Entfernungen, wenn ich Deutschland als eine Kupferplatte sehe, ok, kein Problem, aber wenn in der Nähe von Großverbrauchern die Atomkraftwerke ausgeschaltet werden, wie kommt dann die elektrische Energie da hin ? Genau so, wie man es 2011 zwischen Bundesregierung und Landesregierungen verabredet hat: Mit Stromleitungen. Wenn dann die bayerische Landesregierung aus Angst vor Freien Wählergemeinschaften der Meinung ist, die Notwendigkeit dieser Leitungen in Frage stellen zu müssen, dann treten wir halt in die Phase der experimentellen Faktenfindung ein. Problem dabei ist, daß Isar2 Ende nächsten Jahres vom Netz geht, anschließend jeder wissen wird, daß da ein Problem ist, die CSU sich dann aber noch bis Herbst '23 weigern wird, zur Lösung des Problems beizutragen. Nach den Landtagswahlen könnte es dann vielleicht vorangehen. Geschrieben von Paul B. ja, Offshore ist stabiler ... hat aber das Problem, daß einige Konservative immer noch von "Windmühlen" reden, und einige Grüne immer noch vom Bürgerwindrad träumen. Ich bin dafür, diese Leute, von beiden Seiten des Spektrums, nach Fertigstellung des ersten Windparks mit diesen Geräten dorthin zu schippern, zur Besichtigung. Wenn das Vorstellungsvermögen nicht reicht, hilft oft der Sinneseindruck. Der Konservative kapiert dann vielleicht, daß ein Airbus A380 im Vergleich unterkomplex ist, und der Grüne, daß man derlei nicht neben's Dorf stellen kann, und daß man damit eben Luftschichten abernten kann, in denen der Wind weit stetiger weht. Geschrieben von Paul B. aber wie schon erwähnt, die elektrische Energie muss ans Land und dann weitergebracht werden ... und es wäre absolut superoberaffengeil, wenn die Verbindungen zwischen Offshore und Festland dann hinreichend redundant ausgeführt würden. Ciao Hans-Joachim "Zu allen Zeiten zogen Prozessionen von Lustigen durch die Straßen und riefen, dass die Pestilenz gar keine Kraft habe, wenn man es nur wirklich wolle." Thomas Fischer | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 870531 | |||
Datum | 20.07.2021 01:28 | 625 x gelesen | |||
gestern hat es eine Landkreisverwaltung erwischt. Morgen vielleicht Energieversorger ... MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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