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Thema | Brand in Kraftwerk Franken I - Stadt Nürnberg ruft K-Fall aus | 45 Beträge | |||
Rubrik | Einsatz | ||||
Infos: | |||||
Autor | Feli8x S8., Altötting / Bayern | 866636 | |||
Datum | 09.02.2021 10:25 | 6703 x gelesen | |||
Nach einem größeren Brandereignis im Großkraftwerk Franken I kommt es aktuell in mehren Stadt zu Ausfällen in der Fernwärmeversorgung. Heute Vormittag hat die Stadt Nürnberg den Katastrophenfall ausgerufen. Brand in Großkraftwerk in Franken | |||||
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Autor | Alex8and8er 8H., Burgheim / | 866647 | |||
Datum | 09.02.2021 11:42 | 4471 x gelesen | |||
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Autor | Paul8 B.8, Hungen / Hessen | 866652 | |||
Datum | 09.02.2021 11:57 | 3921 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Alexander H. Na hoffentlich bringen die schnell die Wärmeversorgung wieder in Betrieb.ja bei den schönen Minusgraden dringend erforderlich - muss man sich dann aber auch die kritische Frage stellen, warum gibt es keine Ausfallreserve ? Es soll Wärmeversorgungen geben, die entweder über mehrere Einspeisungen verfügen oder für den Ausfall eines Wärmeerzeugers eine Rückfallebene haben, gerade bei größeren Netzen ist so was kein Luxus. Viele Grüße Paul alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 866657 | |||
Datum | 09.02.2021 13:32 | 3599 x gelesen | |||
hallo, Update mit Video von der Pressekonferenz MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 866659 | |||
Datum | 09.02.2021 13:45 | 3891 x gelesen | |||
Wunderbar - da merkt doch wohl der Politiker und der Bürger was Resilienz bedeutet. Es gilt nun einmal der erste Hauptsatz der Thermodynamik. Was ich in Summe an Fernwärme bei allen Abnehmern verbrauche muss auch in genau gleicher Menge irgendwo "reingesteckt" werden. Kurzzeitig habe ich einen Puffereffekt, wenn ich das zirkulierende Fernwärmewasser vorher etwas höher geheizt habe (geht nur begrenzt), dann kann ich etwas "Speicherwärme" entnehmen - aber es bleibt dabei, was verbraucht wird muss auch eingespeist werden. Und wenn jetzt ein signifikanter Teil der Einspeiseleistung in das Fernwärmenetz wegfällt, dann kann nicht mehr entsprechend Wärme geliefert werden. Mit den Einspeisepunkten hat das nichts zu tun, was nicht mehr da ist, kann ich auch nicht über einen anderen Einspeisepunkt zur Verfügung stellen. Es gibt jetzt nur eine reduzierte Fernwärmeleistung in Nürnberg und mann kann sich darüber unterhalten, wie man jetzt den Mangel verwaltet. Entweder ganze Bezirke komplett abschalten, dass es für den Rest reicht (geht bei den Minusgraden nicht) - oder für alle ist weniger Wärme verfügbar. Also alle bekommen nur ein bischen Wärme, dafür aber zumindest etwas Wärme. Wer jetzt keinen Kachelofen oder alten Ölofen samt Brennstoff in seiner Wohnung hat - der hat halt Pech. Und das war politisch letztendlich so gewollt. Man wollte ein Einzelheizungen zugunsten der Fernwärmeversorgung zurück drängen. Aber gleichzeitig für Notfälle vorsorgen? Nein, bitte doch so etwas nicht von der Politik verlangen! Es bleibt bei meiner alten Klage: Unsere Gesellschaft ist eine Schönwettergesellschaft geworden - auf Störungen nicht vorbereitet und mit zusätzlich weiter abnehmender Selbsthilfefähigkeit. ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 866681 | |||
Datum | 09.02.2021 16:56 | 3345 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Paul B. die entweder über mehrere Einspeisungen verfügen oder für den Ausfall eines Wärmeerzeugers eine Rückfallebene haben, Evtl. auch so was?: -> " mobiheat-orange line: Heizmobil im Anhänger " [...] Ob Heizungsausfall, Modernisierung oder Sanierung der Gewerbeimmobilie, Wohngebiet oder gar Stadtteil, mit der mobilen Heizzentrale, vom Heizanhänger bis zur Containerheizzentrale bis 10 MW kommt die Heizung mobil, leistungsstark und vor allem betriebssicher zu Ihnen. So lassen sich Gebäude zeitnah wieder mit einer Notheizung versorgen, [...] Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Neum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken | 866695 | |||
Datum | 09.02.2021 18:06 | 3087 x gelesen | |||
Der Ausfall des Kraftwerks kann bis zu 14 Tage andauern. Um den betroffenen Anwohnern zu helfen, wurden mobile Heizeinheiten angefordert - die unter anderem aus München zur Unterstützung kommen. Der Energieversorgers N-Ergie drosselte am Dienstag die Wärmeleistung in einigen Straßen der Stadtteile Gebersdorf und Röthenbach. Durch die mobilen Heizzentralen soll das kompensiert werden, was wegen des Ausfalls des Heizkraftwerks wegfällt. Die mobilen Heizgeräte leisten rund 600-800 Kilowatt, sie haben die Größe von Schiffscontainern und können per LKW transportiert werden, heißt es in der Pressekonferenz. Die beiden Seniorenheime und die Sana Klinik, die in dem betroffenen Gebiet liegen, werden mit Priorität versorgt. Zurzeit sei noch unklar, ob die Versorgungslücke durch die mobilen Heizgeräte gedeckt werden könne, sagte Hasler. "Im Moment sind wir auf einem guten Weg." Sorgen bereite die extreme Kälte, die für die nächsten Tage mit Minusgraden im zweistelligen Bereich vorhergesagt ist.Geschrieben von Bernhard D. Der Ausfall des Kraftwerks kann bis zu 14 Tage andauern. Um den betroffenen Anwohnern zu helfen, wurden mobile Heizeinheiten angefordert - die unter anderem aus München zur Unterstützung kommen. Der Energieversorgers N-Ergie drosselte am Dienstag die Wärmeleistung in einigen Straßen der Stadtteile Gebersdorf und Röthenbach. nordbayern.de | |||||
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Autor | Paul8 B.8, Hungen / Hessen | 866704 | |||
Datum | 09.02.2021 19:46 | 3039 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Volker L. Es bleibt bei meiner alten Klage: Unsere Gesellschaft ist eine Schönwettergesellschaft geworden - auf Störungen nicht vorbereitet und mit zusätzlich weiter abnehmender Selbsthilfefähigkeit.muss ich leider zustimmen, wobei Geschrieben von Volker L. Aber gleichzeitig für Notfälle vorsorgen? Nein, bitte doch so etwas nicht von der Politik verlangen!das für den Abnehmer von Fernwärme nicht so trivial ist und auf der anderen Seite, wer hat heute noch komplett redundante Heizsysteme ? Die meisten sind doch so knapp kalkuliert, dass am Ende der Kaskade für -12°C (oder so um den Dreh) die Wärme ausreicht , da darf nix ausfallen. Dummerweise ist nun mal wieder ein halbwegs normaler WinterFebruar und dann so was - naja, ist in 3 Monaten wieder vergessen. Viele Grüße Paul alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 866707 | |||
Datum | 09.02.2021 20:03 | 3065 x gelesen | |||
dazu einige private Anmerkungen: Es gab in Einfamilienhäusern für Zentralheizungen früher Wechselbrandkessel. Primärbrennstoff Heizöl oder Gas. Im Notfall Brennertüre rausschwenken, Rost in Feuerraum einlegen und die Feuerraumtüre tauschen. Dauerte 20 Minuten und man konnte mit Festbrennstoffen weiterheizen. Hatte ich als Schüler Ende der 1970iger bei Brennerausfall im tiefen Winter in Oberbayern erlebt und erfolgreich mit "eingeschürt". Anfang der 1990iger Jahre war ich ganz junger Projektleiter für das GUD-Heizkraftwerk Halle-Trotha. Da habe ich das Fernwärmethema mit all seinen Herausforderungen und Tücken in der ganze Tiefe erlebt und durchlitten.... Einschließlich des Themas Notbetrieb Fernwärme. Früher war die Auslegungstemperatur für private Zentralheizungen - 15°C im Dauerbetrieb. In einigen Alpentälern ist man noch strenger rangegangen. So ist jeder Eigenheimbesitzer aufgerufen sich auch mal selber Gedanken einer Notfallvorsorge zu machen. Wer in einem großen Wohnblock wohnt - der ist da leider aufgeschmissen. Resilienz ist in der Praxis wohl nur bei Einfamilienhäusern, Doppelhäusern und bedingt bei Reihenhäusern möglich. ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Hank8e B8., Bremerhaven / Bremen | 866717 | |||
Datum | 09.02.2021 20:44 | 3161 x gelesen | |||
Teilweise darf man ja nicht mal Kriesenvorsorge treffen bei Fernwärme, wenn ein Kaminverbot besteht. https://www.presseportal.de/pm/111056/2753964 | |||||
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Autor | Neum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken | 866720 | |||
Datum | 09.02.2021 22:27 | 2766 x gelesen | |||
Am Mittwochmorgen sollen die ersten großen mobilen Heizgeräte unter anderem aus München eintreffen, welche die N-Ergie organisiert hat. Diese können ans Wärmenetz angeschlossen werden. Die Sana Klinik und die beiden Seniorenheime, die in dem betroffenen Gebiet liegen, sollen mit Priorität damit versorgt werden, an dritte Stelle stünden die Haushalte. Und die Mitarbeiter der 'Stadtwerke' ziehen von Haus zu Haus und bitten um eine Raumtemperatur von max 15° sowie wenig warmes Wasser... | |||||
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Autor | Paul8 B.8, Hungen / Hessen | 866753 | |||
Datum | 10.02.2021 12:28 | 2553 x gelesen | |||
Hallo, ja, aktuell läuft das Krisenmanagement auf Hochtouren, geht um etwas über 1100 Anschlüsse / 15.000 Betroffene, da müssen ein paar Kunden überzeugt werden. Das ist aber aktuell wohl nicht die einzige Gegend mit Problemen der Fernwärme, echt interessant, wie gut wir mittlerweile in unserem führenden Industrieland aufgestellt sind. Viele Grüße Paul alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 866754 | |||
Datum | 10.02.2021 12:32 | 2617 x gelesen | |||
Geschrieben von Paul B.Das ist aber aktuell wohl nicht die einzige Gegend mit Problemen der Fernwärme, echt interessant, wie gut wir mittlerweile in unserem führenden Industrieland aufgestellt sind. Einige Betreiber haben ja mit einigen Wärme-/Energieanhängern vorgesorgt - und ich vermute stark, dass man sich da auch gegenseitig helfen wird... Die Frage ist, was macht man, wenn größere Objekte betroffen sind... Schulen, Krankenhäuser, Altenheime usw. ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Neum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken | 866759 | |||
Datum | 10.02.2021 13:46 | 2388 x gelesen | |||
Also betroffen sind aktuell eine Klinik und zwei Altenheime. Laut Radio sind zwei große Wärmegeneratoren bereits aus München eingetroffen und werden angeschlossen. Sie sollen das allgemeine Fernwärmenetz stützen. Es sollen aber wohl noch kleinere Module für die Klinik und die Altenheime kommen. Diese Nacht war wohl nicht so schlimm wie erwartet, aber für heute Nacht wird mit -15° gerechnet. | |||||
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Autor | Neum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken | 866760 | |||
Datum | 10.02.2021 13:50 | 2346 x gelesen | |||
Nun ja, die Frage ist halt (wie in allen Bereichen) welche Redundanz willst Du vorhalten, bzw. wer soll die bezahlen. Der Zeitpunkt ist natürlich der dümmstmögliche. Aber es läuft ja noch eine Wäremversorgung und die mobilen Elemente sollen heute abend 'spielen'. Dann wären es ca. 2 Tage reduziert Leistungsfähigkeit, was ich im Anbetracht der Eintrittswahrscheinlichkeit für durchaus akzeptabel halte. | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 866764 | |||
Datum | 10.02.2021 14:43 | 2326 x gelesen | |||
Geschrieben von Neumann T.Der Zeitpunkt ist natürlich der dümmstmögliche. Beinahe eine Grundvoraussetzung für Kat-Lagen ;) Letztendlich aber ein Problem bei jeder Art von Zentralversorgung. Je größer der Kreis derer die von einer Anlage abhängig sind, je gr. sind sie Probleme beim Ausfall. Vielleicht wäre es schlau jedes neue Haus nur noch mit ....50% vom realen Bedarf zu versorgen, lässt sich vielleicht gut verkaufen weil die eigene Heizung im Keller dann nur auf die restlichen 50% ausgelegt werden muss und so für den Eigentümer deutlich preiswerter wird? Letztendlich aber keine Aufgabenstellung für die FW, hier sind in erster Linie mal die zulassenden Ämter gefragt und im Fall der Fälle die Betreuungsdienste der HiOrg/ Kat-Schutz Einheiten. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Hank8e B8., Bremerhaven / Bremen | 866765 | |||
Datum | 10.02.2021 15:36 | 2210 x gelesen | |||
Das Problem ist ja häufig in Fernwärmegebieten das es einen Anschluss-/Benutzungszwang gibt, der einem die möglichkeit nimmt Krisenvorsoge im Bereich Wärme zu treffen. Ohne diesen Anschluss-/Benutzungszwang würden sich fast alle Fernwärmeprojekte nicht rechnen. https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/bverwg-urteil-10cn115-fernwaerme-anschluss-benutzung-zwang-satzung-kommune/ | |||||
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Autor | Neum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken | 866766 | |||
Datum | 10.02.2021 15:57 | 2165 x gelesen | |||
Ich habe jetzt natürlich keine belastbaren Zahlen, aber wie sieht es z.B. bei Erdgasheizungen aus, wenn eine zentrale Pump/Verteilstation 'abfackelt'? Wie lange dauert es da, bis die Versorgung wieder stabil ist? (Oder ein Versagen des Stromnetzes, wie z.B. in Berlin)? Und nicht zu vergessen, ich kann relativ zentral reagieren / Abhilfe schaffen. Ich stelle mir grad vor 1000 Haushalte mit Moppelstrom zu versorgen, damit die Heizung wieder läuft... | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 866767 | |||
Datum | 10.02.2021 16:05 | 2171 x gelesen | |||
Nun ja. Die tausend Moppel^Heizungen hast du bei jedem normalen Stromausfall wenn keine fernwärme da ist...also eigentlich der Normalfall beim Stromausfall. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 866769 | |||
Datum | 10.02.2021 17:26 | 2195 x gelesen | |||
So ein Fall ist dann natürlich absolute Sch... ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Garbsen / NDS | 866770 | |||
Datum | 10.02.2021 17:43 | 2174 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker L.Es gab in Einfamilienhäusern für Zentralheizungen früher Wechselbrandkessel So kenn ich das z.b. von meinem Onkel( Forstwirt im Hochwald) Da ging Holz in den Kessel (kam man ja Kostengünstig dran). Und wenn man das mal vergessen hat oder länger keiner anwesend war ist Öl verbrannt worden. Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Paul8 B.8, Hungen / Hessen | 866776 | |||
Datum | 10.02.2021 19:12 | 2043 x gelesen | |||
N'Abend, Geschrieben von Neumann T. ch habe jetzt natürlich keine belastbaren Zahlen, aber wie sieht es z.B. bei Erdgasheizungen aus, wenn eine zentrale Pump/Verteilstation 'abfackelt'?oder einfach nur ausfällt - kommt darauf an, wo. Bei den Fernleitungen gibt es (meistens) Redundanzen vor Ort oder es wird halt umgeschiebert/ umgeleitet, einzelne Stationen kann man kompensieren - auch wenn es schwierig wird: Klick Im Verteilnetz schaut das etwas anders aus , wobei die Stationen am Übergang Fern/Verteilnetz zweischienig ausgelegt sein sollten, d.h. fällt eine Schiene aus, geht die zweite rein. Zudem sollte die Anlagen mit BMA und Gaswarnanlage ausgestattet sein, die Ausfallwahrscheinlichkeit ist hier eher gering (ok, nichts ist unmöglich), im Netz selber läuft die Regelung in den meisten Fällen druckgesteuert, da braucht man keine Treib-Energie. Beim Ausfall einzelner Stränge (Baggerschaden ist hier der Klassiker oder ganz übel und macht länger Spaß, Wassereintritt) ist es toll, wenn ein Netz schön vermascht und genug Absperrschieber eingebaut sind, dann trifft es nur wenige - und bei kleineren Schäden sollte ein Schaden schnell zu beheben sein. Beim Stromnetz wirds z.T. kritischer, dann geht auch keine Gasheizung, wenn der weg ist, Berlin ist das schöne Beispiel für extrem blöd gelaufen (Großbaustelle, das Redundanzkabel fast in der gleichen Trasse, übel, ist halt ein Überbleibsel der Ost/West-Trennung). Geschrieben von Neumann T. Und nicht zu vergessen, ich kann relativ zentral reagieren / Abhilfe schaffen. Ich stelle mir grad vor 1000 Haushalte mit Moppelstrom zu versorgen, damit die Heizung wieder läuft...dafür gibt es zum Glück recht gute und großzügig dimensionierte Aggregate (Netzersatzanlagen) bei den Netzbetreiber oder auch beim THW - die können auch in bestehende Netze eingebunden werden, das wird auch regelmäßig im Normalbetrieb gemacht, wenn z.B. Kabel getauscht oder Trafos gewartet werden, immer eine Frage, was genau denn nun ausgefallen ist. Viele Grüße Paul alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten | |||||
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Autor | Andr8é P8., Magdeburg / Sachsen-Anhalt | 866779 | |||
Datum | 10.02.2021 20:41 | 2120 x gelesen | |||
Der nächste Ausfall einer Fernwärmeleitung, diesesmal in Jena: Link zum MDR Alles was ich von mir gebe, ist meine eigene Meinung! Ich schreibe hier unabhängig von meiner Wehr! | |||||
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Autor | Neum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken | 866780 | |||
Datum | 10.02.2021 20:53 | 2036 x gelesen | |||
Hi, Ups, da scheint ja gar nix mehr zu gehn. In Nürnberg läuft ja ein 'Notbetrieb' mit teilweiser Drosselung, aber es läuft noch. | |||||
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Autor | Robi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen | 866784 | |||
Datum | 10.02.2021 21:42 | 2086 x gelesen | |||
Grund hier kein Ausfall, sondern Qualitätsprobleme mit der Kohle... | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 866788 | |||
Datum | 10.02.2021 23:26 | 1922 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas M.Vielleicht wäre es schlau jedes neue Haus nur noch mit ....50% vom realen Bedarf zu versorgen, lässt sich vielleicht gut verkaufen weil die eigene Heizung im Keller dann nur auf die restlichen 50% ausgelegt werden muss und so für den Eigentümer deutlich preiswerter wird? Ich denke, daß Fernwärme überhaupt nicht mehr gebaut werden wird. 1) Neue Häuser werden drastisch besser isoliert. Die Verluste im Leitungsnetz der Fernwärme bekommen dann ein schlechtes Verhältnis zu den nunmehr sehr geringen Verlusten bei lokaler Beheizung. 2) Die Wärme der Fernwärme war "kostenlos", weil sie Abfall bei thermischen Grundlastkraftwerken war. Bezahlt wurde eigentlich nur das Leitungsnetz. In Zukunft gibt es aber keine Grundlastkraftwerke mehr, weil Windenergie zuerst manchmal und dann immer öfter 100% des Bedarfs abdecken wird. Thermische Kraftwerke dienen dann nur noch als Standby für die Zeiten, wenn die Erneuerbaren in geringerem Umfang zur Verfügung stehen. Wenn thermische Kraftwerke bedarfsgeführt unterwegs sind, eignen sie sich nur schlecht für Fernwärme. Fernwärme ist durch die technische Entwicklung überholt worden. Hans-Joachim "I remain confident that the current depredations of the digital revolution will pass, just as those of the telegraph, radio and broadcast television did. What tugs at my mind after seeing a mob of enthusiastic ignoramuses sack the Capitol, though, is whether that sophistication will come quickly enough when outlets have the means to cater to every unhealthy craving of their consumers." - Christopher W. Stirewalt, Fox News, Juli 2010 bis Januar 2021 - | |||||
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Autor | Hara8ld 8S., Köln / NRW | 866789 | |||
Datum | 11.02.2021 00:02 | 1902 x gelesen | |||
Geschrieben von Hans-Joachim Z.Ich denke, daß Fernwärme überhaupt nicht mehr gebaut werden wird. Ich kenne eigentlich kein großes Wohnprojekt hier in der Gegend, bei dem nicht mindestens große Heizzentralen gebaut werden. Da sind dann mal eben 4-500 Wohnungen an einer Zentrale. Oft mit Kraft Wärme Kopplung Das wird bleiben. | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 866791 | |||
Datum | 11.02.2021 01:34 | 1923 x gelesen | |||
Geschrieben von Harald S.Ich kenne eigentlich kein großes Wohnprojekt hier in der Gegend, bei dem nicht mindestens große Heizzentralen gebaut werden. Da sind dann mal eben 4-500 Wohnungen an einer Zentrale. Oft mit Kraft Wärme Kopplung Wie willst Du diese Anlagen betreiben, wenn Du keine fossilen Brennstoffe mehr verwenden kannst? Pellets? Angesichts der Lebensdauer solcher Anlagen ist 2050 schließlich nicht mehr weit weg. Hans-Joachim "Zu allen Zeiten zogen Prozessionen von Lustigen durch die Straßen und riefen, dass die Pestilenz gar keine Kraft habe, wenn man es nur wirklich wolle." Thomas Fischer | |||||
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Autor | Sven8 R.8, Brakel / NRW | 866793 | |||
Datum | 11.02.2021 07:14 | 1823 x gelesen | |||
Geschrieben von Hans-Joachim Z.Fernwärme ist durch die technische Entwicklung überholt worden. Hallo nicht zwingend "Bio"-gasanlagen oder Hackschnitzel können das lokal sehr gut. Bei uns läuft ein Schulkomplex ein Hallenbad und/oder ein Freibad über die Abwärme einer Biogasanlage und die ist nicht mal die Allergrösste. Oder ein Möbelbauer versorgt mit seinem durch Abfallholz betriebenen Kessel eine grössere Metallverarbeitung 500m weiter mit. Klar alles eher lokal und nicht in dem Maßstab wie z.b. Nürnberg aber Fernwärme komplett abzuschreiben ist zu einfach. Greets Sven Meine Meinung und nix anderes. | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 866794 | |||
Datum | 11.02.2021 07:25 | 1843 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Volker C. So kenn ich das z.b. von meinem Onkel( Forstwirt im Hochwald) Da ging Holz in den Kessel (kam man ja Kostengünstig dran). Und wenn man das mal vergessen hat oder länger keiner anwesend war ist Öl verbrannt worden. Das Grundsystem einer kombinierten Heizung, allerdings mit 2 Kesseln, habe ich schon seit den 80er Jahren in Betrieb, inzwischen in 2. Generation. Früher Stückholzkessel und Ölkessel daneben, heute Stückholz-Holzvergaserkessel mit 2000l Pufferspeicher, daneben noch ein Ölkessel und Warmwasserbereitung zusätzlich mit 6 Quadratmeter Solaranlage (bringt natürlich im Winter so gut wie nix). Da überwiegend mit Holz geheizt wird und Öl nur als Backup dient, liegt der Ölverbrauch bei weniger als 100l/Jahr. Strom für Pumpen, Steuerung, Zündenergie für den Ölbrenner, Lüfter für den Holzvergaser braucht die Anlage natürlich auch, ist aber so eingebaut, dass die dies zur Not mit einem kleinen Stromerzeuger einspeisen kann. Je nach gelagerter Betriebsstoffmenge für das Aggregat (üblicherweise steht ja auch noch ein Kanister gleichen Sprits für den Rasenmäher und andere Kleingeräte bereit) bin ich da eine zeitlang autark. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 866798 | |||
Datum | 11.02.2021 08:19 | 1895 x gelesen | |||
Geschrieben von Robin B.Grund hier kein Ausfall, sondern Qualitätsprobleme mit der Kohle...Hier heißt es: BS-Energy hat offenbar zwei Probleme zu lösen. Die angelieferte Kohle zum Verfeuern liefert offenbar nicht die erwartete Leistung im Heizkraftwerk Mitte. Zudem sind technische Probleme aufgetreten. Im Heizkraftwerk West, das an der Elbstraße liegt und die Weststadt versorgt, werde laut BS-Energy nicht Kohle, sondern Öl verfeuert. Die Weststadt werde gegenwärtig mit Fernwärme aus dem Heizkraftwerk Mitte versorgt, das allerdings nur eingeschränkt Fernwärme produziert. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 866799 | |||
Datum | 11.02.2021 08:21 | 1799 x gelesen | |||
Jena fernwärmt wieder. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Robi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen | 866805 | |||
Datum | 11.02.2021 09:31 | 1721 x gelesen | |||
Ja, solche Systeme werden immer mehr verbreitet. Sind aber keine Fernwärme, sonder Nahwärme-Anlagen.... | |||||
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Autor | Hein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen | 866814 | |||
Datum | 11.02.2021 10:39 | 1747 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Das Grundsystem einer kombinierten Heizung, allerdings mit 2 Kesseln, habe ich schon seit den 80er Jahren in Betrieb, inzwischen in 2. Generation. Früher Stückholzkessel und Ölkessel daneben, heute Stückholz-Holzvergaserkessel mit 2000l Pufferspeicher, daneben noch ein Ölkessel und Warmwasserbereitung zusätzlich mit 6 Quadratmeter Solaranlage (bringt natürlich im Winter so gut wie nix). Da überwiegend mit Holz geheizt wird und Öl nur als Backup dient, liegt der Ölverbrauch bei weniger als 100l/Jahr. Strom für Pumpen, Steuerung, Zündenergie für den Ölbrenner, Lüfter für den Holzvergaser braucht die Anlage natürlich auch, ist aber so eingebaut, dass die dies zur Not mit einem kleinen Stromerzeuger einspeisen kann. Je nach gelagerter Betriebsstoffmenge für das Aggregat (üblicherweise steht ja auch noch ein Kanister gleichen Sprits für den Rasenmäher und andere Kleingeräte bereit) bin ich da eine zeitlang autark. Sieht man doch in Süddeutschland /Österreich ganz viel. Meistens in Verbindung mit einem Kachelofen. Kommt hier auch immer mehr in Mode. Heinrich | |||||
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Autor | Paul8 B.8, Hungen / Hessen | 866822 | |||
Datum | 11.02.2021 11:55 | 1706 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Michael W. bin ich da eine zeitlang autark.Respekt, frage da mal nach wie sicherst Du die Funktion der Ölheizung ? Regelmäßiges laufen , wenn auch nur kurzzeitig ? Kontrolle des Öls im Tank ? Hast Du dann mit der Einspeisung auch einen Kreislauf für Licht geschaltet ? Danke,viele Grüße Paul alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten | |||||
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Autor | Paul8 B.8, Hungen / Hessen | 866823 | |||
Datum | 11.02.2021 12:10 | 1593 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Hans-Joachim Z. Angesichts der Lebensdauer solcher Anlagen ist 2050 schließlich nicht mehr weit weg.ja und ? was kümmert das den Planer jetzt - also Nah-Fernwärme - passt doch. Sorry für den Sarkasmus, Fernwärme rechnet sich mit den einfachen Einstellungen der Planungsprogramm teilweise schön grün, viele springen auch auf den Zug mit auf und errichten solche Netze für Neubaugebiete, ist momentan schwer in Mode und 2050 noch weit weit weg. und ja, Pellets sind heute schon als Energieträger in Wärmezentralen verbreitet, wird halt wegen der Lagerfläche etwas größer. ob das in allen Fällen sinnvoll und effizient ist, gute Frage - und die Ausfallwahrscheinlichkeit ist bei allen bekannten Energieträgern nie 0, da kann immer was passieren, die Frage ist halt, wie die Auswirkungen sind bzw. wer sich um die Rückfallebenen kümmern kann / will. Bei Fernwärme/ Stromheizung extrem spannend, wenn schon von Beginn an auch keine Abgassysteme vorhanden sind , bei Gas/Öl/ Feststoff/ Pellets gibts vielleicht noch einen zweiten Kamin für einen Zusatzofen oder so , das erleichtert die Wärmeerzeugung. viele Grüße Paul alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten | |||||
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Autor | Sven8 R.8, Brakel / NRW | 866825 | |||
Datum | 11.02.2021 12:42 | 1581 x gelesen | |||
Geschrieben von Robin B.Sind aber keine Fernwärme, sonder Nahwärme-Anlagen.... wenn das Fernwäremkraftwerk eine Straße weiter ist ist das dann auch Nahwärme? Ehrlich das ist genauso Wortklauberei wie Retten und Bergen.... Greets Sven Meine Meinung und nix anderes. | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 866827 | |||
Datum | 11.02.2021 12:50 | 1603 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Paul B. Respekt, frage da mal nach wie sicherst Du die Funktion der Ölheizung ? Regelmäßiges laufen , wenn auch nur kurzzeitig ? Kontrolle des Öls im Tank ? Die Ölheizung ist so geschaltet, dass sie automatisch angeht, wenn der Holzkessel nicht beheizt wird und der Pufferspeicher unter einen eingestellten Temperaturwert fällt. Die Ölheizung heizt dann den Heizkreis direkt, nicht über den Pufferspeicher. Da es auch über's Jahr hinweg ab und an mal vorkommt, dass niemand zu Hause ist, springt da auch ab und an mal die Ölheizung an, daher auch die ca. 100l Ölverbrauch im Jahr (wohlgemerkt für ein 2-Familienhaus mit ca. 230 Quadratmeter Wohnfläche, Altbau, also nicht überall optimal isoliert). Probleme mit dem Ölbrenner gab es bisher nicht, das Öl im Tank im dunklen Keller macht auch keine Probleme, ist ja kein Diesel. Heizöl hält sich sehr lange. Funktioniert so wie gesagt (mit teilweise mal erneuerten Komponenten) seit fast 40 Jahren, der Holzvergaser mit Puffer kam 2009, da flog der alte Holzkessel ohne Pufferspeicher raus. Ohne Pufferspeicher war es praktisch nur im Winter möglich, mit Holz zu heizen. Geschrieben von Paul B. Hast Du dann mit der Einspeisung auch einen Kreislauf für Licht geschaltet ? Da ich aktuell nur einen 2,5kVA-Moppel dran hab, hab ich absichtlich keine Licht- oder anderen Stromkreise mit dran. Auch nicht z.B. Kühlschränke oder Gefriertruhen. Hab mich nicht gegen alles gewappnet. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Robi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen | 866830 | |||
Datum | 11.02.2021 13:04 | 1580 x gelesen | |||
Geschrieben von Sven R.wenn das Fernwäremkraftwerk eine Straße weiter ist ist das dann auch Nahwärme? Ehrlich das ist genauso Wortklauberei wie Retten und Bergen.... Nein, keine Wortklauberei. Ein Fernwärme-Netz ist auf viel weitere Distanzen (über 10km) ausgelegt und benötigt somit deutlich höhere Vorlauftemperaturen.... | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 866831 | |||
Datum | 11.02.2021 13:29 | 1715 x gelesen | |||
Geschrieben von Sven R.Hallo nicht zwingend "Bio"-gasanlagen oder Hackschnitzel können das lokal sehr gut. Bei uns läuft ein Schulkomplex ein Hallenbad und/oder ein Freibad über die Abwärme einer Biogasanlage und die ist nicht mal die Allergrösste. Jetzt versetze Dich mal im Geiste 10, 15 Jahre weiter. Die Braunkohlemeiler sind vom Netz gegangen. Und nu? Bisher laufen Biobrennstoffkraftwerke 24/7 durch. Genau das aber kann man nicht mehr machen, wenn die Kohle weg ist. Dann wird man Biobrennstoffe nur dann verheizen, wenn Wind oder Solar nicht hinreichend verfügbar sind, und das bedeutet: Die Biobrennstoffkraftwerke brauchen eine sehr viel höhere Leistung, und laufen für sehr viel kürzere Zeitintervalle. Wärmegeführte Kraftwerke sind sinnlose Verschwendung von Brennstoff in der Welt, die gar nicht mehr so weit weg ist, wenn Du mal um die Ecke schielst. Es reicht nicht, zu postulieren, daß man CO2-neutral sein möchte. Man muß auch schon mal gelegentlich darüber nachdenken, wie das denn praktisch funktionieren soll. Hans-Joachim "Zu allen Zeiten zogen Prozessionen von Lustigen durch die Straßen und riefen, dass die Pestilenz gar keine Kraft habe, wenn man es nur wirklich wolle." Thomas Fischer | |||||
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Autor | Paul8 B.8, Hungen / Hessen | 866850 | |||
Datum | 11.02.2021 20:28 | 1626 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Robin B. Ein Fernwärme-Netz ist auf viel weitere Distanzen (über 10km) ausgelegt und benötigt somit deutlich höhere Vorlauftemperaturen....nicht zwangsläufig, es gibt so viel ich weiß, keine genaue Definition, wo Nahwärme aufhört und Fernwärme anfängt, gibt auch kalte Nahwärme und kalte Fernwärme, gibt Systeme mit und ohne Trennung und und und, alles schön bunt, Grundprinzip ist immer, dass erzeugte Wärme zu anderen Gebäuden über Rohre geleitet wird und dort als Heiz-Wärme genutzt wird. Ob das Abwärme einer Produktion, aus einem Schornstein, eigens erzeugt oder oder ist, ob es eine oder mehrere Zentralen sind, ob eine große Thermoskanne puffert.... alles möglich. Viele Grüße Paul alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten | |||||
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Autor | Mari8o-A8lex8and8er 8L., Jüchen / Nordrhein-Westfalen | 866868 | |||
Datum | 12.02.2021 13:53 | 1493 x gelesen | |||
Geschrieben von Hans-Joachim Z.Fernwärme ist durch die technische Entwicklung überholt worden. Dann schaue doch mal z.B. nach Berlin Rudow. Dort werden gerade neue Leitungen verlegt, um mehr Häuser an das Heizkraftwerk Neukölln anzubinden, das erst 2006 in Betrieb genommen wurde. Ganz tot scheint der Ansatz nicht zu sein. | |||||
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Autor | Hans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin | 866871 | |||
Datum | 12.02.2021 17:25 | 1373 x gelesen | |||
Geschrieben von Mario-Alexander L.Dann schaue doch mal z.B. nach Berlin Rudow. Dort werden gerade neue Leitungen verlegt, um mehr Häuser an das Heizkraftwerk Neukölln anzubinden, das erst 2006 in Betrieb genommen wurde. Ganz tot scheint der Ansatz nicht zu sein. Es hat schon immer Menschen gegeben, die an einer Technik etwas länger festhalten. Hans-Joachim "I remain confident that the current depredations of the digital revolution will pass, just as those of the telegraph, radio and broadcast television did. What tugs at my mind after seeing a mob of enthusiastic ignoramuses sack the Capitol, though, is whether that sophistication will come quickly enough when outlets have the means to cater to every unhealthy craving of their consumers." - Christopher W. Stirewalt, Fox News, Juli 2010 bis Januar 2021 - | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 866875 | |||
Datum | 12.02.2021 17:56 | 1418 x gelesen | |||
Auch ich habe eine Noteinspeisemöglichkeit um die Heizung am Laufen halten zu können. Für den Fall steht ein 2kVA-Baumarktaggregat zur Verfügung.... Habe jedoch im Haus auch "Notstromsteckdosen", die mit versorgt werden und an die ich bei Bedarf mit Verbrauchern situativ belegen kann.... "Licht" wird aber auch bei mir nicht pauschal versorgt. Da müsste ich schon Stehlampen etc an die Notstromsteckdosen anschließen. Meine Überlegung im Sinne der Resillienz ist da, mehr auf Kerzen, Petroleumlampen und Taschenlampen zu setzten. ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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