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ThemaWirtschaftlichkeit Generalüberholung vs. Neukauf26 Beträge
RubrikFahrzeugtechnik
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    AutorJuli8an 8P., Heroldsberg / Bayern865449
    Datum29.12.2020 14:265228 x gelesen
    Hallo zusammen,

    in meiner (Heimat) Ortswehr fangen gaaannnzzz langsam die Vorplanungen für ein neues Fahrzeug / oder ähnliches an.
    Wir/Ich wollen alle Optionen abklopfen deshalb in die Runde die Frage nach Erfahrungen.

    Ausgangssituation: Ländlich geprägtes Dorf mit ca. 1.000 EW. Mannschaftsstärke normal. Einsätze ca. 10 pro Jahr. Kein Gefahrenschwerpunkt.
    Bisherige Ausstattung: 1x LF 8/6 (Mercedes 814, Aufbau GFT, Bj. 1993) mit Normausstattung (600l Wasser, Schaumsatz, Atemschutz, Überdrucklüfter, Tauchpumpe & Wassersauger) sowie im Heckbereich 8x20m gekoppelter B-Schlauch zur Schnellverlegung und ein paar zusätzlichen Ausrüstungsgegenständen.

    Das Fahrzeug und Material ist soweit für unsere Einsätze optimal, dass einzige was ab und zu fehlt wäre ein kleiner Türöffnungssatz, Stromerzeuger/Beleuchtung (alternativ evtl. LiMa) und eine TS.

    Das Fahrzeug ist aktuell noch nicht überladen, aber an der Gewichtsgrenze.

    Die Aufteilung und Verlastung im Aufbau ist über die Jahre gewachsen und nicht optimal und gerade bei den Ladegeräten/Elektronik, meiner Meinung nach, eine Überarbeitung fällig.

    Ansonsten ein dankbares Fahrzeug, dass wir gerade aufgrund der einfachen (Mercedes)-Bedienung, 7,49to zGg (Feuerwehrführerschein). und der 9 Sitzplätze schätzen & lieben.

    Laut FW-Bedarfsplanes wäre als Ersatz ein LF 10 (evtl. nach der Normänderung auch ein MLF möglich) vorgesehen, was aber aus unserer Sicht wahrscheinlich eher nicht funktioniert (Gerätehaus/Hallengröße sehr eng, damit fraglich ob zuschussfähig. FS Klasse C wird benötigt, Fahrerpool sehr eingegrenzt > Folgekosten für Führerscheine bei Gemeinde).

    Realer währe ein MLF bzw. TSF-W. Wobei hier der Master-Nachteil die drei wegfallenden Sitzplätze im Fahrzeug wären und damit verminderte Stärke an Einsatzstelle bis Personal privat nachkommt (MTW & Platz dafür nicht vorhanden). Fraglich auch ob Zuschusswürdig wegen der Stellplatzgröße.

    Alternativ kam die Generalüberholung des Bestandsfahrzeug (Fahrgestell ist soweit in Ordnung, Aufbau leichte Korrosion an den Ecken und die Pumpenanzeigen haben einen Defekt der scheinbar nicht mehr reparierbar ist) zur Sprache:

    Nun zu meinen Fragen:

    1) Wer hat hier Erfahrungen mit der Generalüberholung (Was wurde gemacht, nur Aufbau oder komplettes Fahrzeug)? Und den Kosten?

    2) Welchen weiteren Nutzungszeitraum habt ihr angestrebt? Da hier ja bestimmt auch zwischen 50.000-100.000 gerechnet werden müssen, muss ja das Fahrzeug mind. 15-20 Jahre weiterlaufen um eine Wirtschaftliche alternative zum Neukauf darzustellen, oder?

    3) Wurde die Maßnahme Ausgeschrieben (wer hat die Planung gemacht fürs Auftrags-LV) oder als z.B. freihändige Vergabe (interessant meiner Meinung nach hinsichtlich Änderungen im Bauablauf, schwieriger aber in der Angebotseinholung) durchgeführt? Mit einem Generalunternehmer oder getrennt nach Fahrgestell, Aufbau & Ausstattung (teilweise)?

    4) Probleme / Stolpersteine die aufgetaucht sind?

    5) Würdet ihr es wieder machen / wie ist die Akzeptanz der Mannschaft dem Fahrzeug gegenüber?

    Über euere Rückmeldungen würde ich mich sehr freuen.
    Guten Rutsch
    Mfg Julian

    Dies ist meine Meinung. Sollte sie mit deiner nicht übereinstimmen, ist das nun mal so.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP865450
    Datum29.12.2020 14:413256 x gelesen
    Hier wurde ein LF8/6 generalüberholt, hier und hier waren es TLF 16. Zu letzterem findet man hier, Suchbegriff "2016/0183", etwas mehr.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorJan 8S., Großwallstadt / Bayern865453
    Datum29.12.2020 15:403033 x gelesen
    Wir haben in 2011 unser TLF 16/25 (Mercedes LN 1120AF, Aufbau Ziegler, Baujahr: 1992) "Generalüberholt", der Fokus hierbei lag allerdings nur auf dem Aufbau, welcher Korrodiert war.
    Folgende Arbeiten wurden durchgeführt:
    -Aufbau entrostet und neu lackiert, neue Hohlraumversiegelung an dem Stahlrahmen des Aufbaus (Diese Arbeiten wurden durch einen örtlichen Lackierer durchgeführt. Dieser musste unter anderem Teile der Bodengruppe des Aufbaus neu einschweißen, auch Teile der Blechvertäfelung am Heck wurden ersetzt.
    -Kabine entrostet und teilweise neu lackiert
    -Konturbeklebung (in Eigenleistung)

    Am Fahrgestell und der "Aufbautechnik" wurden keine Arbeiten durchgeführt. Ob man diese Maßnahmen als Generalüberholung oder als Reparatur bezeichnen kann sei einmal dahingestellt. Die Kosten für die oben beschriebenen Maßnahmen beliefen sich auf unter 2000.

    Was war seit her am Fahrgestell defekt:
    -Kupplungsgeberzylinder musste Getauscht werden (Verschleißteil)
    -"Blinker-Relais" defekt
    -mehrere kleine Undichtigkeiten im Druckluftsystem (konnten alle durch den Gerätewart repariert werden)

    Was war seit her am Aufbau defekt:
    -Entlüftungseinrichtung (Trockomat) wurde getauscht
    -Niederschraubventile der seitlichen B-Abgänge wurden getauscht.
    -"Umschaltklappe" der Pumpe (Umstellung Tank-/Saugbetrieb) ist leicht undicht.
    -Rolladenverschlüsse defekt, hierbei wurde bei der Reparatur ein System mit "Barlock-Verschlüssen" verbaut.
    -Ölbremse des Stromerzeugerauszuges undicht.

    Die Kosten für diese nachstehenden Reparaturen sind mir jetzt aber nicht bekannt, da sie über die Jahre hinweg ausgeführt wurden. Zusammengerechnet lagen sie aber vermutlich im mittleren vierstelligen Bereich.

    Die weitere Laufzeit wurde zu diesem Zeitpunkt auf elf Jahre (30 Jahre Gesamtlaufzeut) geschätzt, das Fahrzeug wird vermutlich aber noch einige Jahre länger bei uns bleiben (was aus technischer Sicht kein Problem darstellen dürfte). Zusammengefasst würde ich als Gerätewart sagen, die Maßnahmen haben sich finanziell gelohnt, von Seiten der Mannschaft wurden sie auch akzeptiert.

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    AutorJuli8an 8P., Heroldsberg / Bayern865456
    Datum29.12.2020 16:342787 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Hier wurde ein LF8/6 generalüberholt, hier und hier waren es TLF 16. Zu letzterem findet man hier, Suchbegriff "2016/0183", etwas mehr.
    Danke für die Infos. Interessant ist natürlich wie die Böhl-Iggelheimers zu dem Angebot gekommen sind. Kommt die Fa. vor Ort oder sind das eher "Angebote auf Sicht"....

    Dies ist meine Meinung. Sollte sie mit deiner nicht übereinstimmen, ist das nun mal so.

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    AutorLutz8 R.8, Geeste / Niedersachsen865457
    Datum29.12.2020 16:352662 x gelesen
    Moin,

    Möglichkeit 3 wäre noch der Kauf eines guten gebrauchten. 1993 ist ja auch schon etwas, wo man sich Gedanken um die Ersatzteilversorgung machen muss. Da können Fahrzeuge an 2005 noch ganz anders da stehen. Gerade die Niederländer haben da einiges , was noch brauchbar ist, auf den Markt gebracht. Wenn ihr generalüberholen lasst, hättet ihr ja auch für einige Zeit kein Fahrzeug. Da wäre es evtl. eleganter, den alten in Zahlung zu geben und was bereits überholtes direkt mit zu nehmen. Da gibts ja auch einige Spezis die genau das machen.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg865458
    Datum29.12.2020 17:012687 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Julian P.

    Kommt die Fa. vor Ort oder sind das eher "Angebote auf Sicht"....

    ggf. dafür mal hier anfragen; andere Aufbauhersteller bieten größtenteils auch solche Umbauten an.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz865460
    Datum29.12.2020 17:422516 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Julian P.Das Fahrzeug und Material ist soweit für unsere Einsätze optimal, dass einzige was ab und zu fehlt wäre ein kleiner Türöffnungssatz, Stromerzeuger/Beleuchtung (alternativ evtl. LiMa) und eine TS.

    Vom Türöffnungssatz mal abgesehen und evtl. einem kleinen Akku-Beleuchtungssatz (der für viele Fälle sicherlich ausreichend ist) wirst du aber eher bei knapper Gewichtsreserve nichts von dem oben genannten unterbringen können, wenn du das zul. Gesamtgewicht nicht überschreiten willst. Wenn als Ersatz ein MLF genommen werden sollte, sind die 7,49t schonmal nur realistisch haltbar, wenn man das auf Kleintransporterbasis nimmt, bei LKW-Fahrgestellen ist auch das mit Zusatzbeladung nicht vernünftig machbar.

    Wenn das LF8/6 nur gerade so ins Gerätehaus passt, dürfte das mit einem LF10 eher nichts werden (höchstens bei Straßenfahrgestell), MLF wird da eher reinpassen.

    Geschrieben von Julian P.Alternativ kam die Generalüberholung des Bestandsfahrzeug (Fahrgestell ist soweit in Ordnung, Aufbau leichte Korrosion an den Ecken und die Pumpenanzeigen haben einen Defekt der scheinbar nicht mehr reparierbar ist) zur Sprache:

    Da muss ich mal nachfragen: Was soll an einer Pumpenanzeige nicht mehr reparabel sein? Üblicherweise haben Fahrzeuge aus den Baujahren ein Überdruck und ein Überdruck/Unterdruck-Manometer sowie ein paar Lämpchen und Taster, selbst wenn es die verbauten Teile nicht mehr 1:1 gibt, kann man da normal andere Teile mit wenig Anpassungen einbauen.
    Wenn ich das sonst so lese, stelle ich mir die Frage, warum man hier überhaupt "generalsanieren" will. Das macht nur wenig Sinn. Klar, Korrosionsbeseitigung am Aufbau, evtl. ein wenig Gerätschaften neu lagern und die Ladegeräte neu verkabeln und ggfs. über einen Spannungswächter führen, sofern sowas wie öfter mal bei Nachrüstungen nicht schon gemacht wurde.
    Wie lange das Fahrzeug noch hält, kann keiner voraussehen. Ich würde in ein solches Fahrzeug keine fünfstelligen Beträge für eine Überholung investieren (es sei denn für neue Beladung, die kann man auch auf ein anderes Fahrzeug mitnehmen). Wenn das Fahrzeug noch in gutem Zustand ist, wird es auch so noch 10-15 Jahre halten.

    Überholung in größerem Maße halte ich nur da für sinnvoll, wo es um Spezialfahrzeuge geht, die man evtl. nicht in vergleichbarer Form neu bekommt. Beispiele wären TLF8/18, TLF8-W oder TLF16/24-Tr auf Unimog 1300L bzw. 1550L oder ähnlichem. Da gibt der Neufahrzeugmarkt aktuell nichts vergleichbares her, Die neuen Fahrzeuge sind entweder deutlich größer oder man ist deutlich weniger geländegängig.
    Von den 3 Mann Besatzung mal abgesehen, kann ein aktuelles MLF, entsprechend ausgestattet, das gleiche wie euer LF8/6. Die 3 Mann halte ich da auf dem Lande nicht für entscheidend, entweder sind die tagsüber sowieso nicht da oder kommen mit dem Privat-PKW problemlos nach. Wobei ich allerdings von den Kleintransporterfahrgestellen als Basis für ein MLF nichts halte, außer dem Gewicht haben sie keine Vorteile, meist sind sie sogar unübersichtlicher und weniger wendig wie ein in Länge und Breite vergleichbares, kleines LKW-Fahrgestell, das dank Frontlenkerbauweise einen kürzeren Radstand und bessere Übersicht bietet. Ich gebe auch einem Daily nicht die Laufzeit eines Fahrzeuges auf LKW-Chassis und schon gar nicht die Laufzeit eines 1993er MB 814. Die Probleme, die uns zwei Dailys im Vergleich zu einem MAN TG-L in den letzten Jahren gemacht haben unterstützen hier meine Meinung.

    Geschrieben von Julian P.3) Wurde die Maßnahme Ausgeschrieben (wer hat die Planung gemacht fürs Auftrags-LV) oder als z.B. freihändige Vergabe (interessant meiner Meinung nach hinsichtlich Änderungen im Bauablauf, schwieriger aber in der Angebotseinholung) durchgeführt? Mit einem Generalunternehmer oder getrennt nach Fahrgestell, Aufbau & Ausstattung (teilweise)?

    Sowas wird auch nur dann was, wenn ihr jemanden in der Wehr hat, der mit der entsprechenden Technik fit ist und genau weiß, was da wie und wo gebraucht wird. Wenn man hier mit Ausschreibung und öffentlicher Vergabe und umfangreichem LV anfängt, ist man vermutlich mit einem Neufahrzeug wesentlich besser bedient, sonst laufen die Kosten schnell ins uferlose. Wenn's am Fahrgestell praktisch nichts zu überholen gibt, was willst du da ausschreiben? Fahr in die nächste Werkstatt, lass die angefallenen Kleinigkeiten reparieren und gut ist. Rostbeseitigung am Aufbau kann jeder Karosseriebauer und Lackierer. Würde ich als kleinere Aufträge freihändig vergeben.

    Geschrieben von Julian P.5) Würdet ihr es wieder machen / wie ist die Akzeptanz der Mannschaft dem Fahrzeug gegenüber?

    Es ist und bleibt ein altes Fahrzeug mit all seinen Vor- aber auch Nachteilen. Wobei auch alte Fahrzeuge durchaus in vielen Punkten auf Höhe der Zeit sind. Ich würde aber vor allem Sicherheitstechnisch ein paar Fragen stellen, z.B.:
    - Ist das Fahrzeug mit Sicherheitsgurten auf allen Plätzen ausgestattet bzw. kann man Gurte, falls nicht vorhanden, nachrüsten (geht bei Mannschaftskabinen nicht immer)
    - Hat das Fahrzeug schon ABS? (von ESP oder ähnlichem brauchen wir nicht zu reden, von Abgasnormen auch nicht)

    Vor dem Versuch einer Generalüberholung würde ich das Fahrzeug ganz genau prüfen lassen, insbesondere auf Korrosionsprobleme bei der Aufbaulagerung. Nicht wenige Fahrzeuge aus den Baujahren haben da schwerwiegende Rostprobleme, die man von außen teils gar nicht erkennt. Da kann eine Überholung schnell sehr teuer werden.

    Gruß,
    Michael

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz865462
    Datum29.12.2020 17:522478 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Lutz R.Möglichkeit 3 wäre noch der Kauf eines guten gebrauchten. 1993 ist ja auch schon etwas, wo man sich Gedanken um die Ersatzteilversorgung machen muss.

    Für einen MB814 sollte von wenigen Spezialteilen mal abgesehen alles lieferbar sein. Ansonsten findet man da so viele Gebrauchtteile, dass es praktisch nichts gibt, was nicht reparabel ist. Außerdem dürfte es bei dem Baujahr noch keine nennenswerten Elektronikkomponenten geben.

    Geschrieben von Lutz R.Da können Fahrzeuge an 2005 noch ganz anders da stehen.

    Gerade die würde ich nicht kaufen wollen. Du erhältst 15 Jahre alte Fahrzeuge mit einigen Elektronikkomponenten, für die die Ersatzteilversorgung auch langsam ausläuft. Teiletausch mit Gebrauchtteilen ist da oft nicht so einfach, wenn nicht noch eine Werkstatt gefunden wird, die Steuergeräte noch anlernen kann. Teuer wird sowas auf jeden Fall. Wir haben da so Erfahrungen gemacht (MB Atego Baujahr 2005, automatisiertes Schaltprobleme, Reparatur deutlich im 5-stelligen Bereich, MB Sprinter der ersten Generation, ABS-Steuergerät defekt, Neuteil nicht mehr lieferbar, Gebrauchtteil nur durch Beziehungen zur örtlichen MB-Werkstatt wieder ans laufen gebracht...)

    Geschrieben von Lutz R.Gerade die Niederländer haben da einiges , was noch brauchbar ist, auf den Markt gebracht.

    Ja, vor allem Sonderaufbauten, für die die Ersatzteilversorgung in Deutschland noch schwieriger ist, insbesondere wenn da in Deutschland nicht handelsübliche Pumpen eingebaut sind.

    Gebrauchtfahrzeuge können durchaus Sinn machen, aber sicher
    - keine ausgelutschte Gurke einer BF mit hohem 5-stelligen oder gar 6-stelligen km-Stand
    - keine Exoten-Kiste bzw. von ausländischen Herstellern, die in Deutschland kaum Ersatzteilversorgung haben, vielleicht noch mit Schnickschnak wie Hochdruckpumpen usw.
    - kein Fahrzeug mit viel Elektronik (z.B. MB ab Atego)

    Gruß,
    Michael

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    AutorJuli8an 8P., Heroldsberg / Bayern865463
    Datum29.12.2020 17:522413 x gelesen
    Geschrieben von Lutz R.Möglichkeit 3 wäre noch der Kauf eines guten gebrauchten. 1993 ist ja auch schon etwas, wo man sich Gedanken um die Ersatzteilversorgung machen muss.
    Stimmt. Durchaus ein Thema, dass uns beschäftigt und wir auch am Hirnen sind ob und wie die Ersatzteilversorgung bei diesen Fahrzeugen weitergeht. Andererseits sind das ja scheinbar die Brot und Butter Laster.

    Geschrieben von Lutz R.Gerade die Niederländer haben da einiges , was noch brauchbar ist, auf den Markt gebracht. Wenn ihr generalüberholen lasst, hättet ihr ja auch für einige Zeit kein Fahrzeug
    Ist zwar 10 Jahre jünger, aber da man den Vorbesitzer nicht so kennt wie beim eigenen Fahrzeug, trotzdem eine "Überraschungskiste".
    Aber eine Option die man definitiv auch mit einbeziehen sollte.

    Dies ist meine Meinung. Sollte sie mit deiner nicht übereinstimmen, ist das nun mal so.

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    AutorHinn8erk8 P.8, Göttingen / Niedersachsen865464
    Datum29.12.2020 17:582382 x gelesen
    Moin,

    ich habe mal 2 Bilder in den Threadcontainer gepackt. Wenn die Grundsubstanz in Ordnung ist, kann man durchaus über eine Renovierung nachdenken. Bei GFT würde ich neben der allgemeinen Rostvorsorge ein Auge auf den Zwischenrahmen haben. Hier in der Stadt wurde ein TLF 8/18 auf Unimog mit Zwischenrahmenbruch vorzeitig ausgemustert und ein LF 8/6 auf Mercedes Vario (etwas größerer Rahmenüberhang als bei euch) musste zwischenzeitlich geschweißt werden.

    Auf einem MLF auf LKW-Fahrgestell mit 7,5t dürftet ihr mit Glück fast die selbe Beladung wie jetzt auch untergebracht bekommen, nur eben mit 3 Sitzplätzen weniger. Ist also einsatztaktisch jetzt kein Mehrwert.

    Das vorhandene LF bietet durchaus noch etwas Optimierungspotenzial. Die Steckleiter kann man gegen eine aus Alu tauschen, vielleicht in der Nachbarschaft mal naiv rumfragen, ob eine Wehr zum Tausch bereit ist. Beim Umstieg auf höher konzentriertes (1% statt 3%) Schaummittel kann man 2/3 der Kanister raus werfen. Die Schnellangriffseinrichtung kann man gegen 2 zusammengekuppelte C- oder D-Rollschläuche tauschen. Oder einfach ein Schlauchpaket verlasten.
    Habt ihr die Büffelwinde schon mal ernsthaft benutzt oder ist sie nur aus historischen Gründen drauf? Gibt es Unterbaumaterial dazu? 4 Wathosen kommen mir aus der Ferne etwas viel vor.
    Wie sieht bei euch die Ausrüstung des Sicherheitstrupps aus? Ist eine Tasche oder Kiste schon vorhanden?

    Zum Thema Licht: Knickkopflampen für alle Besatzungsmitglieder und eine gute Umfeldbeleuchtung in LED können einen Lichtmast in teilen ersetzen, ansonsten bin ich gerade bei seltener Benutzung ein Freund der Lösung an den alten GKW/MKW des THW. Dort war standardmäßig am Heck neben der Aufstiegsleiter ein Winkel mit Aussparungen für die Füße des Dreibeinstativs verbaut und weiter oben eine Haltevorrichtung. So sah das dann aus.
    Somit dürften Strom 3-5 kVA, Licht und Türöffnung noch drauf passen.
    Für eine TS plus Zubehör sehe ich da aber schwarz.

    Alternativfrage: Hättet ihr Platz für einen 750kg-Anhänger mit Plane? Dort ließen sich zum Beispiel TH-Sachen wie Tauchpumpe, Wassersauger, Schilder auslagern.

    MfG Hinnerk

    MEINE Meinung, nicht die anderer Leute.

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    AutorJuli8an 8P., Heroldsberg / Bayern865465
    Datum29.12.2020 18:072308 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Vom Türöffnungssatz mal abgesehen und evtl. einem kleinen Akku-Beleuchtungssatz (der für viele Fälle sicherlich ausreichend ist) wirst du aber eher bei knapper Gewichtsreserve nichts von dem oben genannten unterbringen können, wenn du das zul. Gesamtgewicht nicht überschreiten willst. Wenn als Ersatz ein MLF genommen werden sollte, sind die 7,49t schonmal nur realistisch haltbar, wenn man das auf Kleintransporterbasis nimmt, bei LKW-Fahrgestellen ist auch das mit Zusatzbeladung nicht vernünftig machbar.

    Stimmt, das Gewicht ist wahrscheinlich überall das Problem. Wobei ggf. Optimierungen (z.B. Holzleiter wechseln zu Alu) möglich wären.
    Rein theoretisch wäre nach so einer Maßnahme sogar der Wechsel zum "Sonstigen Löschfahrzeug" möglich...

    Geschrieben von Michael W.Da muss ich mal nachfragen: Was soll an einer Pumpenanzeige nicht mehr reparabel sein? Üblicherweise haben Fahrzeuge aus den Baujahren ein Überdruck und ein Überdruck/Unterdruck-Manometer sowie ein paar Lämpchen und Taster, selbst wenn es die verbauten Teile nicht mehr 1:1 gibt, kann man da normal andere Teile mit wenig Anpassungen einbauen.
    Wenn ich das sonst so lese, stelle ich mir die Frage, warum man hier überhaupt "generalsanieren" will. Das macht nur wenig Sinn. Klar, Korrosionsbeseitigung am Aufbau, evtl. ein wenig Gerätschaften neu lagern und die Ladegeräte neu verkabeln und ggfs. über einen Spannungswächter führen, sofern sowas wie öfter mal bei Nachrüstungen nicht schon gemacht wurde.
    Wie lange das Fahrzeug noch hält, kann keiner voraussehen. Ich würde in ein solches Fahrzeug keine fünfstelligen Beträge für eine Überholung investieren (es sei denn für neue Beladung, die kann man auch auf ein anderes Fahrzeug mitnehmen). Wenn das Fahrzeug noch in gutem Zustand ist, wird es auch so noch 10-15 Jahre halten.


    Was genau kann ich gerade nicht sagen, war aber schon mehrfach zur Reparatur. Aber Ersatzteile = Mangelware.
    Deshalb ja die Idee eines neuen Aufbaues mit neuer Pumpe oder exotisch gedacht mit TS?!

    Es ist und bleibt ein altes Fahrzeug mit all seinen Vor- aber auch Nachteilen. Wobei auch alte Fahrzeuge durchaus in vielen Punkten auf Höhe der Zeit sind. Ich würde aber vor allem Sicherheitstechnisch ein paar Fragen stellen, z.B.:
    - Ist das Fahrzeug mit Sicherheitsgurten auf allen Plätzen ausgestattet bzw. kann man Gurte, falls nicht vorhanden, nachrüsten (geht bei Mannschaftskabinen nicht immer)

    Korrekt. Die Kleinigkeiten machen es aus. Und Sicherheitsgurte hat es (bis auf die zwei Angriffstruppsitzplätze mit ASG) bei uns überall ;)

    Geschrieben von Michael W.Vor dem Versuch einer Generalüberholung würde ich das Fahrzeug ganz genau prüfen lassen, insbesondere auf Korrosionsprobleme bei der Aufbaulagerung. Nicht wenige Fahrzeuge aus den Baujahren haben da schwerwiegende Rostprobleme, die man von außen teils gar nicht erkennt. Da kann eine Überholung schnell sehr teuer werden.


    Und gerade deshalb die Frage ins Forum wie das andere gemacht/angegangen haben.
    Böse Überraschungen wollen wir nicht haben/vorbeugen.

    Aber Danke für dein ausführliches Feedback

    Dies ist meine Meinung. Sollte sie mit deiner nicht übereinstimmen, ist das nun mal so.

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    AutorJuli8an 8P., Heroldsberg / Bayern865466
    Datum29.12.2020 18:132268 x gelesen
    Geschrieben von Hinnerk P.ich habe mal 2 Bilder in den Threadcontainer gepackt. Wenn die Grundsubstanz in Ordnung ist, kann man durchaus über eine Renovierung nachdenken. Bei GFT würde ich neben der allgemeinen Rostvorsorge ein Auge auf den Zwischenrahmen haben. Hier in der Stadt wurde ein TLF 8/18 auf Unimog mit Zwischenrahmenbruch vorzeitig ausgemustert und ein LF 8/6 auf Mercedes Vario (etwas größerer Rahmenüberhang als bei euch) musste zwischenzeitlich geschweißt werden.

    Wir werden da mal ein besonders waches Auge drauf legen. Danke für die Info.

    Geschrieben von Hinnerk P.Das vorhandene LF bietet durchaus noch etwas Optimierungspotenzial. Die Steckleiter kann man gegen eine aus Alu tauschen, vielleicht in der Nachbarschaft mal naiv rumfragen, ob eine Wehr zum Tausch bereit ist. Beim Umstieg auf höher konzentriertes (1% statt 3%) Schaummittel kann man 2/3 der Kanister raus werfen. Die Schnellangriffseinrichtung kann man gegen 2 zusammengekuppelte C- oder D-Rollschläuche tauschen. Oder einfach ein Schlauchpaket verlasten.
    Habt ihr die Büffelwinde schon mal ernsthaft benutzt oder ist sie nur aus historischen Gründen drauf? Gibt es Unterbaumaterial dazu? 4 Wathosen kommen mir aus der Ferne etwas viel vor.
    Wie sieht bei euch die Ausrüstung des Sicherheitstrupps aus? Ist eine Tasche oder Kiste schon vorhanden?


    Genau das wäre die Möglichkeit eines realistischen Anpassens der Ausrüstung bei der Generalüberholung. Und im "schlimmsten" Falle die Änderung des Funkrufnamens.

    Geschrieben von Hinnerk P.Alternativfrage: Hättet ihr Platz für einen 750kg-Anhänger mit Plane? Dort ließen sich zum Beispiel TH-Sachen wie Tauchpumpe, Wassersauger, Schilder auslagern.

    Leider nicht...

    Danke

    Dies ist meine Meinung. Sollte sie mit deiner nicht übereinstimmen, ist das nun mal so.

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz865467
    Datum29.12.2020 18:142287 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Hinnerk P.Auf einem MLF auf LKW-Fahrgestell mit 7,5t dürftet ihr mit Glück fast die selbe Beladung wie jetzt auch untergebracht bekommen, nur eben mit 3 Sitzplätzen weniger. Ist also einsatztaktisch jetzt kein Mehrwert.

    Auf einem MLF mit LKW-Fahrgestell besteht bei Einhaltung der 7,5t kaum Gewichtsreserve, das macht nicht wirklich Sinn. Entweder Einhaltung der 7,5t, dafür dann auf dem Transporterfahrgestell oder aber die möglichen 8,5t ausnutzen und ein LKW-Fahrgestell nehmen. Einziger Nachteil: Führerscheinkosten. Preislich ist der Unterschied nicht der Rede wert, bei 8,5t-Ausnutzung ist da auch genügend Gewichtsreserve vorhanden.

    Geschrieben von Hinnerk P.Das vorhandene LF bietet durchaus noch etwas Optimierungspotenzial. (...)

    Sehe ich auch so, inklusive der genannten Punkte. Das Schaummittel würde ich schon durch 1%iges ersetzen, davon aber weiterhin mindestens 2 Kanister mitführen. Einen Lichtmast (einfache Bauart) kann man auch nachrüsten, ab etwa 20-30kg ist man da dabei, Versorgung über das Fahrzeugbordnetz ist da auch heutzutage machbar.

    Gruß,
    Michael

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz865468
    Datum29.12.2020 18:222344 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Julian P.Stimmt, das Gewicht ist wahrscheinlich überall das Problem. Wobei ggf. Optimierungen (z.B. Holzleiter wechseln zu Alu) möglich wären.

    Gewichtsmäßig gibt es einiges, Holzleiter gegen Alu bringt nicht so viel. Schnellangriffshaspel gegen 2xC in Buchten bringt da schon mehr, auch noch massiv Platz dazu.

    Geschrieben von Julian P.Was genau kann ich gerade nicht sagen, war aber schon mehrfach zur Reparatur. Aber Ersatzteile = Mangelware.
    Deshalb ja die Idee eines neuen Aufbaues mit neuer Pumpe oder exotisch gedacht mit TS?!


    Spätestens wenn du von einem neuen Aufbau und/oder neuer Pumpe redest, wird es unwirtschaftlich. Vergiss es. Vielleicht geht da noch was, wenn du jemanden ausfindig machen kannst, der ein solches ausgemustertes Fahrzeug mit einem Aufbau eines anderen Herstellers hat und den Aufbau/die Pumpe loswerden will (z.B. Ziegler, Schlingmann). Das wäre aber mehr als Zufall und Bedarf auch wieder einiger Umbauten. Ich kenne die Pumpentechnik nicht, die GFT damals verbaut hat, sowas ist mir hier in der Gegend zum Glück noch nicht untergekommen.
    Eine Wehr in meiner Nähe hat solch ein Fahrzeug mit Ziegler-Aufbau vor einiger Zeit ausgesondert. Sah von außen noch gut aus, aber angeblich auch Probleme mit der Aufbaulagerung. Scheint also öfter mal so vorzukommen.

    Gruß,
    Michael

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    AutorSven8 R.8, Brakel / NRW865470
    Datum29.12.2020 19:172332 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Ich kenne die Pumpentechnik nicht, die GFT damals verbaut hat, sowas ist mir hier in der Gegend zum Glück noch nicht untergekommen.

    Hallo sind normalerweise PF Jöhstadt Pumpen. Problematisch sind die eigentlich nicht, wenn man die Trockensaugprobe konsequent durchführt. Ab und zu bricht mal die Feder im Entlüfter, ansonsten sind die nicht anfälliger als die Entlüfter von Firma Z.

    Greets Sven

    Meine Meinung und nix anderes.

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    AutorPhil8ip 8R., Ebhausen / BaWü865476
    Datum30.12.2020 00:562450 x gelesen
    Also die Generalüberholung kann durchaus sinnvoll sein.
    Allerdings muss der Umfang dann schon vor der Entscheidung mal mit 1 oder 2 Firmen die sich damit auskennen abgeklärt werden.
    Sowas geht von Entrosten und Etwas Geräteräume umbauen bis zum neuen Koffer + Pumpe + Tank.

    Was genau an eurem Fahrzeuge wirklich nötig und sinnvoll ist kann aus der ferne keiner so wirklich sagen grade die umfangreicheren Lösungen werden aber eigentlich nur an Unimogs gemacht weil man heutzutage kaum noch welche beschafft bekommt.

    Die Gewichtsprobleme könnten mit nem neuen Aufbau (aus Alu) natürlich etwas gelindert werden aber ob das vom Preis her sinnvoll ist...
    An sich würde ich euch auch empfehlen die Beladung durchzugehen und mal alles raus zu nehmen was ihr die letzten 20 Jahre nicht bzw nur 2x in der Hand hattet das kann schon ordentlich Gewicht Sparen.

    Zum Thema Beleuchtung. Da kommt man mit 50 bis 70kg schon echt weit. Grade die kleinen 2KVA Erzeuger von Honda wiegen recht wenig dazu nen Stativ und ne Flächenleuchte fertig.

    Bevor die Entscheidung fällt solltet ihr aber wirklich mal mit einem Anbieter für solche Umbauten nen Termin ausmachen um die Möglichkeiten auszuloten alles was hier geschrieben wird können nur Vermutungen und Anregungen sein.

    Ach ja sehr viele (auch von den Großen Herstellern) bieten solche umbauten an.

    Meine Beiträge Spiegeln einzig und alleine meine Persönliche Meinung wieder. Sie stellen keine Kommunikation einer Feuerwehr oder meines Arbeitgebers dar.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg865480
    Datum30.12.2020 10:491932 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Philip R.

    An sich würde ich euch auch empfehlen die Beladung durchzugehen und mal alles raus zu nehmen was ihr die letzten 20 Jahre nicht bzw nur 2x in der Hand hattet das kann schon ordentlich Gewicht Sparen.


    Ähnlich der "Edding-Methode", alle Geräte/Beladungsteile werden nach ihrer Benutzung mit einem Eddingstift markiert. Und alles was nach einem Jahr keinen keine Markierung hat fliegt raus ;-))
    ( Wäre wohl das Ende für fast alle Sprungretter und sonst noch einigen Beladungsteilen ?).


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz865481
    Datum30.12.2020 11:241869 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Bernhard D.( Wäre wohl das Ende für fast alle Sprungretter und sonst noch einigen Beladungsteilen ?).

    Und genau solch eine Vorgehensweise wäre kontraproduktiv, denn es gibt ja durchaus Dinge, die man zwar sehr selten braucht, die dann aber wirklich dringend notwendig sind. Daher: Einfach an der aktuellen Fahrzeugnorm orientieren.

    Gruß,
    Michael

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    AutorDani8el 8W., Immenstedt / S-H865482
    Datum30.12.2020 11:521883 x gelesen
    Hallo Julian,

    wir haben 2018 ein Überholtes LF 10 in den Dienst genommen. Das Grundfahrzeug ist Baujahr 1995 und wurde ursprünglich als LF 16/12 von Magirus gebaut. Wir haben es über einen Händler, der sich auf Magirus-Fahrzeuge spezialisiert hat, gekauft und dann überholen und umbauen lassen.

    Im Vorfeld wurden diverse Händler zur Sondierung der Finanzlage um grobe Angebote angeschrieben, ein Neufahrzeug ließ sich daher bei um die 240000 Euro beziffern. Dies wurde dann als Berechnungsgrundlage im Rat genutzt.

    zu 1.)
    Aufbau innen: Teilweiser Neuaufbau inkl. Neuaufteilung der Geräteräume (z.B. Entfall hydr. RS, dafür Einbau TS-Lift) dazu halt Anpassung an den modernen Stand der Technik wie Schlauchpaket, Hygieneboard, Druckluftpistole, Ladehalterungen,...) Pumpe wurde zerlegt und komplett durch Magirus überholt, Tankrevision

    Aufbau außen: Neubeklebung, umgestaltung des Daches (entfall Schiebleiter), teilweise Neulackierung. Umfeldbeleuchtung

    Kabine innen: Umbau nach unserem Kundenwunsch, Einbau WBK, Einbau Handfunkgeräte, div. sonstige Halterungen, Umbau der Staukästen, neue Beleuchtung, Standheizung wurde getauscht

    Kabine aussen: Partielle Neulackierung, Neubeklebung

    Fahrgestell: Einmal alles, Verschleißteile, Öle, Fette,

    Kosten inkl. vieler neuer Beladungsteile waren 1/3 eines Neupreises eines LF 10.

    zu 2.)
    Nutzungszeitraum so lange wie möglich ("bis der TÜV uns scheidet") Das Neufahrzeug lag bei 240.000 laut Angeboten, da wir einen drittel davon für das Überarbeitete Fahrzeug bezahlt haben, wären 8 Jahre schon mindestens anzustreben..

    zu 3,) Wir hatten einen Generalunternehmer für Umbauten, Überholungen und Beladungsergänzungen.

    zu 4.) Dauer unbekannt, dadurch, dass das Fahrzeug durch viele Firmen zum überarbeiteten ging, gab es es auch viele Probleme die einen genauen Zeitplan unplanbar machten, wir hatten zum Glück einen Festpreis, der alle Mängel umfasste, so dass dort keine Zusatzkosten auf uns eintraten. Solltet ihr jedoch euer einziges Bestandsfahrzeug zum Überarbeiten geben, habt genug Reserven für eventuelle Leihfahrzeuge. Plötzlich ist hier wieder etwas defekt/tauschwürdig und das Teil ist im Rückstand etc...

    zu 5.) Als Finanzschwache Kommune (wir sind vergleichbar mit deiner Ausgangslage) waren wir kein Ersttäter. Nur erstmals wurde eine Firma mit der Überholung beauftragt und es wurde nicht in Eigenleistung erbracht. Ergo hatten wir sogar Gewährleistung, die wir einmal auch in Anspruch nehmen mussten (was problemlos funktionierte) Gerade durch die optischen Aufwertungen (LED, moderne Beklebung, zeitgemäßge Beladung war die Akzeptanz sehr hoch. Optisch auf den ersten Blick sah es für viele Feuerwehrleute aus wie ein Neufahrzeug (nicht jeder Feuerwehrmann kennt die aktuellen Fahrgestelldesigns und Aufbauten der Hersteller)

    Ergänzend: Bei der Überholung sind den Ideen und Kosten keine Grenzen gesetzt, auf Wunsch wäre z.B. auch ein komplett neuer Aufbau möglich gewesen... Hier sollte man sich dann klar sein, was man möchte und wo die Kostengrenzen liegen. Irgendwann könnte das in ein Fass ohne Boden ausufern, wo ein Neubau deutlich günstiger ist.


    Noch eine Anmerkung zum Thema Führerscheine, auch wenn ihr euer Fahrgestell weiter nutzt, sollte der Blick in die Zukunft gehen, eine Rundumerneuerung ist in meinen Augen keine Dauerlösung sonder nur einmalig möglich. Je früher man die Führerscheine angeht um so einfacher läuft dann später ein vll sogar spontaner Wechsel (wenn z.B. durch defekte Wirtschaftliche Totalschäden auftreten)

    Gruß
    Daniel

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    AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 865484
    Datum30.12.2020 12:191754 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Michael W. Die Probleme, die uns zwei Dailys im Vergleich zu einem MAN TG-L in den letzten Jahren gemacht haben unterstützen hier meine Meinung.


    Naja, die Probleme beim Daily liegen nicht so am Fahrzeug selbst sondern fangen erst in der Werkstatt an. ;-)
    Waren das bei Euch die bekannten Probleme mit der Elektrik oder Handbremse?
    Mittlerweile dürfte das behoben sein.

    Der Daily ist an sich nicht schlechter als ein vergleichbarer Sprinter. Mit einem MAN kann ich natürlich beide nicht vergleichen.

    Gruß vom Berg

    Jakob

    "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
    >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz865486
    Datum30.12.2020 12:551717 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Jakob T.Waren das bei Euch die bekannten Probleme mit der Elektrik oder Handbremse?

    Nö, war etwa so 2012 rum. Einer ab Werk mit Hinterachsproblemen (Geräuschentwicklung, Probleme mit dem Differential), der andere ab Werk mit Getriebeproblemen (schwergängige Schaltung usw.). Ich hab bei einer Feuerwehrfahrzeugfirma dutzende Iveco Dailys als nackte Fahrgestelle auf dem Hof stehen sehen. Wenn ich alleine die Hinterachskonstruktion mit der von leichten LKW (z.B. MAN TG-L, MB Atego) vergleiche, hab ich da kein Vertrauen in 6-7t Fahrzeuggewicht. Die Handbremsseilführung ist auch nicht gerade die optimalste. Wenn ich dann sehe, was der Preisaunterschied damals zwischen den vom Aufbau her gleich großen TSF-W auf Daily und einem kurz vorher beschafften MLF auf MAN TG-L war, würde ich jederzeit letzteren bevorzugen. Außer einer Rückrufaktion bezüglich der Türverriegelung hinten gab es da noch keinen einzigen unplanmäßigen Werkstattaufenthalt, die beiden Dailys waren öfter mal zwischendurch Gast in der Werkstatt.

    Gruß,
    Michael

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz865487
    Datum30.12.2020 13:091907 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Daniel W.Nutzungszeitraum so lange wie möglich ("bis der TÜV uns scheidet") Das Neufahrzeug lag bei 240.000 laut Angeboten, da wir einen drittel davon für das Überarbeitete Fahrzeug bezahlt haben, wären 8 Jahre schon mindestens anzustreben..

    Diese Berechnung ist für mich nicht nachvollziehbar. Man kauft ein Gebrauchtfahrzeug und hat am Ende ca. 1/3 des Neupreises bezahlt, hat sämtliche Einschränkungen eines 23-30 Jahre alten Fahrzeuges und zahlt am Ende pro Jahr so viel wie für ein Neufahrzeug? Hat dazu aber ein deutlich höheres Ausfallrisiko. Dafür hat man den Aufwand der Beschaffung, Umbau usw. in der gleichen Zeit gegenüber einem Neufahrzeug 3 mal.
    Stellt sich noch die Frage mit Landeszuschüssen, das muss man von Bundesland zu Bundesland separat betrachten, In RLP wäre jetzt ein LF10 nicht bezuschussungsfähig, nur ein MLF oder ein HLF 10. Dabei gibt es entweder 58.000 (MLF) oder 84.000,- (HLF10) Landeszuschuß. Sagen wir der Einfachheit halber mal knapp 1/3 des Kaufpreises. Für Gebrauchtfahrzeuge gibt es in der Regel nichts. Wo liegt da noch die Ersparnis, insbesondere da eine Finanzierung des Fahrzeuges bei den aktuellen für Kommunen geltenden Zinssätzen (die teils schon ins negative gehen) unproblematisch ist. Bei 1/3 Landeszuschuß wäre also der für die Kommune verbleibende Unterschied zwischen einem Neufahrzeug und einem 23 Jahre alten, überholten Gebrauchtfahrzeug in dem Fall noch ca. 80.000,- gewesen. Das Neufahrzeug dafür mit der 3-fachen Nutzungsdauer. Also das Gebrauchtfahrzeug, sofern es für das Neufahrzeug Landeszuschuß gibt, deutlich teurer.

    Gebrauchtfahrzeuge können durchaus Sinn machen, aber eher dann, wenn man da nicht erst noch Unmengen an Geld drin versenken muss. Wir haben 2004 ein gebrauchtes TLF in Dienst gestellt, hat damals 12.000,- gekostet, außer neuen Batterien musste erstmal nichts investiert werden. Alle weiteren Umbauten erfolgten in Eigenleistung, kaum Reparaturen bisher. Eingesetztes Material (ohne Verbrauchs- und Wartungsmaterial wie Öle und Filter usw.) insgesamt im sehr niedrigen 4stelligen Bereich. Das Fahrzeug hat jetzt (2020) 38 Jahre auf dem Buckel und wir könnten es jetzt noch zu dem Preis verkaufen, den wir damals dafür bezahlt haben.

    Gruß,
    Michael

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    AutorJuli8an 8P., Heroldsberg / Bayern865488
    Datum30.12.2020 17:561613 x gelesen
    Geschrieben von Daniel W.Bei der Überholung sind den Ideen und Kosten keine Grenzen gesetzt, auf Wunsch wäre z.B. auch ein komplett neuer Aufbau möglich gewesen... Hier sollte man sich dann klar sein, was man möchte und wo die Kostengrenzen liegen. Irgendwann könnte das in ein Fass ohne Boden ausufern, wo ein Neubau deutlich günstiger ist.

    Stimmt. Die Planung muss schon passen.

    Geschrieben von Daniel W.Noch eine Anmerkung zum Thema Führerscheine, auch wenn ihr euer Fahrgestell weiter nutzt, sollte der Blick in die Zukunft gehen, eine Rundumerneuerung ist in meinen Augen keine Dauerlösung sonder nur einmalig möglich. Je früher man die Führerscheine angeht um so einfacher läuft dann später ein vll sogar spontaner Wechsel (wenn z.B. durch defekte Wirtschaftliche Totalschäden auftreten)

    Na da gibt's bei "angespannter" Finanzlage erst Führerscheine wenn auch der Bedarf/das Fahrzeug da ist.

    Danke für deine RM

    Dies ist meine Meinung. Sollte sie mit deiner nicht übereinstimmen, ist das nun mal so.

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    AutorJuli8an 8P., Heroldsberg / Bayern865489
    Datum30.12.2020 18:001606 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Diese Berechnung ist für mich nicht nachvollziehbar. Man kauft ein Gebrauchtfahrzeug und hat am Ende ca. 1/3 des Neupreises bezahlt, hat sämtliche Einschränkungen eines 23-30 Jahre alten Fahrzeuges und zahlt am Ende pro Jahr so viel wie für ein Neufahrzeug? Hat dazu aber ein deutlich höheres Ausfallrisiko. Dafür hat man den Aufwand der Beschaffung, Umbau usw. in der gleichen Zeit gegenüber einem Neufahrzeug 3 mal.
    Stellt sich noch die Frage mit Landeszuschüssen, das muss man von Bundesland zu Bundesland separat betrachten, In RLP wäre jetzt ein LF10 nicht bezuschussungsfähig, nur ein MLF oder ein HLF 10. Dabei gibt es entweder 58.000 (MLF) oder 84.000,- (HLF10) Landeszuschuß. Sagen wir der Einfachheit halber mal knapp 1/3 des Kaufpreises. Für Gebrauchtfahrzeuge gibt es in der Regel nichts. Wo liegt da noch die Ersparnis, insbesondere da eine Finanzierung des Fahrzeuges bei den aktuellen für Kommunen geltenden Zinssätzen (die teils schon ins negative gehen) unproblematisch ist. Bei 1/3 Landeszuschuß wäre also der für die Kommune verbleibende Unterschied zwischen einem Neufahrzeug und einem 23 Jahre alten, überholten Gebrauchtfahrzeug in dem Fall noch ca. 80.000,- gewesen. Das Neufahrzeug dafür mit der 3-fachen Nutzungsdauer. Also das Gebrauchtfahrzeug, sofern es für das Neufahrzeug Landeszuschuß gibt, deutlich teurer.


    Ich gebe dir recht. Schwieriges Thema und am Ende auch eine Rechenaufgabe.

    Dies ist meine Meinung. Sollte sie mit deiner nicht übereinstimmen, ist das nun mal so.

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen865490
    Datum30.12.2020 18:531677 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Julian P.2) Welchen weiteren Nutzungszeitraum habt ihr angestrebt? Da hier ja bestimmt auch zwischen 50.000-100.000 gerechnet werden müssen, muss ja das Fahrzeug mind. 15-20 Jahre weiterlaufen um eine Wirtschaftliche alternative zum Neukauf darzustellen, oder?

    ... nur so als Hinweis: wir hatten bei MB LN Fahrgestellen Bj 96 und 97 schon Ersatzteilprobleme, tw. waren Ersatzteile (z.B. im Bereich Bremse) nicht mehr lieferbar bzw. nur noch über auf historische Lkws spezialisiete Firmen ... mit Stillstandszeiten im Bereich von 8 Wochen.
    Sollte man Berücksichtigen und keinesfalls davon ausgehen, dass das Fahrzeug noch 15 Jahre weiterfährt - dann wäre es 43 Jahre alt

    Geschrieben von Julian P.Das Fahrzeug ist aktuell noch nicht überladen, aber an der Gewichtsgrenze.

    Gummiwurst und Haspel raus, 2*15m D mit HSR rein -> bringt ca. 50kg!

    Gruß
    Gerhard

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz865491
    Datum30.12.2020 20:231795 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Gerhard B.... nur so als Hinweis: wir hatten bei MB LN Fahrgestellen Bj 96 und 97 schon Ersatzteilprobleme, tw. waren Ersatzteile (z.B. im Bereich Bremse) nicht mehr lieferbar bzw. nur noch über auf historische Lkws spezialisiete Firmen ... mit Stillstandszeiten im Bereich von 8 Wochen.

    Stimmt, sowas kann passieren. Zwar findet man zumindest bei Fahrgestellen wie einem MB LN quasi alles auch auf dem Gebrauchtteilemarkt oder bei Drittanbietern, denn von diesen Fahrzeugen fahren ja immer noch sehr viele rum. Allerdings kann es bei speziellen Teilen auch mal länger dauern. Beim LN dürfte es aber keine Teile geben, die ein generelles "Aus" bedeuten. Elektronische Steuergeräte gab es da kaum, vom ABS und der Motorsteuerung der allerletzten Modelle mal abgesehen.

    Bei unserem TLF auf Mercedes Hauber sind mir auch ein paar Teile bekannt, bei denen es schwierig werden würde. Windschutzscheiben für dieses Fahrzeug sind anscheinend als Neuteil derzeit nicht lieferbar, obwohl es die Fahrerhäuser insbesondere in Südamerika und Afrika noch zu Hauf gibt. Andererseits muss man sich dann eben auf dem Gebrauchtmarkt umschauen. Das kann aber durchaus auch wesentlich neuere Fahrzeuge betreffen. Wie schon geschrieben, hatten wir Probleme mit einem ABS-Steuergerät eines Sprinters, das bei allen MB Sprintern/VW LT bix 2004 verbaut wurde. Also nicht ein Sonderteil sondern ein in allen Modellen dieses Typs gleich eingebautes Teil. Der Zulieferer hat exakt 10 Jahre nach Serienauslauf der Neufahrzeuge die Ersatzteilproduktion eingestellt, alle Lagerbestände waren dann nach weiteren 4 Jahren abverkauft. Sowohl bei MB, bei VW als auch beim Zulieferer direkt hieß es "nicht mehr lieferbar". Da waren die letzten solchen Fahrzeuge gerade mal 14 Jahre alt. Es gibt zwar Firmen, die sowas instandsetzen, jedoch nur den Elektronikteil, nicht den hydraulischen. Noch dazu braucht man Werkstattausrüstung, um das Teil am Fahrzeug anzulernen. Da wird selbst der Gebrauchtteil-Einbau problematisch. Je mehr Elektronik in einem Fahrzeug verbaut ist, umso schlimmer wird das.

    Gruß,
    Michael

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     29.12.2020 14:26 Juli7an 7P., Heroldsberg
     29.12.2020 14:41 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     29.12.2020 15:40 Jan 7S., Großwallstadt
     29.12.2020 16:34 Juli7an 7P., Heroldsberg
     29.12.2020 17:01 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     29.12.2020 16:35 Lutz7 R.7, Geeste
     29.12.2020 17:52 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     29.12.2020 17:52 Juli7an 7P., Heroldsberg
     29.12.2020 17:42 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     29.12.2020 18:07 Juli7an 7P., Heroldsberg
     29.12.2020 18:22 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     29.12.2020 19:17 Sven7 R.7, Brakel
     30.12.2020 12:19 Jako7b T7., Bischheim
     30.12.2020 12:55 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     29.12.2020 17:58 Hinn7erk7 P.7, Göttingen
     29.12.2020 18:13 Juli7an 7P., Heroldsberg
     29.12.2020 18:14 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     30.12.2020 00:56 Phil7ip 7R., Ebhausen
     30.12.2020 10:49 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     30.12.2020 11:24 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     30.12.2020 11:52 Dani7el 7W., Immenstedt
     30.12.2020 13:09 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     30.12.2020 18:00 Juli7an 7P., Heroldsberg
     30.12.2020 17:56 Juli7an 7P., Heroldsberg
     30.12.2020 18:53 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
     30.12.2020 20:23 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
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