Feuerwehr-Forum

Autor

Wolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg

863849

Datum

02.11.2020 11:46

3126 x gelesen

Na dann hoffen wir mal dass der Kran kein zweiter BER wird. Und 2022 heißt 4 Jahre nach dem Unfall. Kann man nur hoffen, dass in der Zwischenzeit nichts passiert ....

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

Autor

Hara8ld 8S., Köln / NRW

863854

Datum

02.11.2020 12:43

3120 x gelesen

Ich finde es etwas beschämend, das nach dem rechtskräftigen Urteil zu machen. Das hätten die Verantwortlichen auch sofort machen können. Wollten wahrscheinlich verhindern selbst dafür dran zu kommen.

Autor

Chri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg

863857

Datum

02.11.2020 13:28

2937 x gelesen

Geschrieben von Wolfgang K.Na dann hoffen wir mal dass der Kran kein zweiter BER wird. Und 2022 heißt 4 Jahre nach dem Unfall. Kann man nur hoffen, dass in der Zwischenzeit nichts passiert ....Es fährt erstmal der schon vorhandene Kran:

Geschrieben von Tagesspiegelsodass dann sowohl auf dem Betriebshof Marzahn als auch auf dem Betriebshof Lichtenberg ein solcher Kran stationiert sind [...] Anders als bisher werde jetzt bei jedem Personenunfall der vorhandene Kran zum Unfallort geschickt - auch wenn erfahrungsgemäß nur in etwa fünf Prozent dieser Unfälle die Tram zur Rettung angehoben oder versetzt werden müsse.

Christian Rosenau

Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

Autor

Olaf8 S.8, Zeven / Niedersachsen

863873

Datum

02.11.2020 15:34

2943 x gelesen

Geschrieben vom Tagesspiegel Anders als bisher werde jetzt bei jedem Personenunfall der vorhandene Kran zum Unfallort geschickt - auch wenn erfahrungsgemäß nur in etwa fünf Prozent dieser Unfälle die Tram zur Rettung angehoben oder versetzt werden müsse.

Ich sag mal so, wir fahren auch zu jeder BMA, obwohl es da eher selten brennt!

Wie zerstörrt man ein Wasserstoffatom? Man gibt es einem Feuerwehrmann und sagt ihm, er soll es nicht kaputt machen!

Autor

Wolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg

863917

Datum

03.11.2020 09:05

2738 x gelesen

Wieso beschämend? ist ganz "normales" Verwaltungsverhalten. Zum einen hat man immer noch drauf gehofft, dass das Verfahren anders ausgeht - dann hätte man nicht handeln müssen. Zum anderen wäre ja ein vorzeitiger kauf quasi ein Schuldeingeständnis gewesen, also wartet man bis zum rechtskräftigen urteil und macht dann gerade das, was getan werden muss.

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

Autor

Paul8 B.8, Hungen / Hessen

863954

Datum

03.11.2020 18:52

2466 x gelesen

Hallo,

Geschrieben von Olaf S.Ich sag mal so, wir fahren auch zu jeder BMA, obwohl es da eher selten brennt! volle Zustimmung,
wobei ich gerade mit den 5% hadere - da gibt es wohl mehr als einen Unfall im Jahr , damit man auf eine so kleine %-Zahl kommt, bei der gehoben werden muss und sportlich sportlich, dann wird der Kran erst später in Marsch gesetzt (oder gar nicht - war wohl bisher viel Glück dabei - mit einer Ausnahme.....).

viele Grüße Paul

alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

Autor

Neum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken

863959

Datum

03.11.2020 21:11

2433 x gelesen

Hängt wahrscheinlich vom Meldebild ab. Ich nehme an, dass der Kran immer dann gleich mit 'marschiert' wenn die Bahn entgleist ist bzw. das anzunehmen ist (Kollision mit anderem Fahrzeug o.ä).
Bei 'Person unter der Bahn' geht's wahrscheinlich meist ohne (oder es hat Zeit). Daher wär auch die Frage, was die Bezugsgröße für die 5% ist. Alle Einsätze mit dem Stichwort 'Straßenbahn' oder alle Einsätze mit 'Person unter Straßenbahn' oder alle 'Personenunfällt mit Beteiligung einer Straßenbahn'. Da kann man sich das suchen, was einem am besten ins Konzept passt.

Autor

Volk8er 8C., Garbsen / NDS

863962

Datum

04.11.2020 08:43

2085 x gelesen

Ich halte die Zahl, gefühlsmäßig, für sehr Hoch.

Dies ist meine Meinung.

Autor

Wolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg

863969

Datum

04.11.2020 12:05

2049 x gelesen

Geschrieben von Neumann T.Bei 'Person unter der Bahn' geht's wahrscheinlich meist ohne (oder es hat Zeit).

Ähm verstehe ich nicht ganz ... das war genau der Fall der jetzt verhandelt wurde. Oder gehst Du davon aus, dass die Person eh schon tot ist?

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

Autor

Mari8o-A8lex8and8er 8L., Jüchen / Nordrhein-Westfalen

863973

Datum

04.11.2020 13:35

2052 x gelesen

Das ist generelles Verhalten gegenüber Kosten. Es werden Kosten und Nutzen abgewogen. Solange es "immer" gut gegangen ist, wird selten etwas unternommen. Das gilt auch für andere Bereiche. Nicht umsonst heißt es z.B. im Arbeitsschutz, dass die Regeln mit Blut geschrieben sind. Und ein Prozess arbeite Vorgänge oft auch durchaus gut auf, so dass man für eine vernünftige Entscheidung daraus durchaus etwas lernen kann. Stell dir vor, der Gutachter wäre zum Ergebnis gekommen, dass ein Kran nicht das beste Mittel wäre, sondern Material XYZ besser sind und gefehlt haben. Oder dass man mit dem vorhanden Material eine sichere Rettung hätte ermöglichen können und der Fehler nur in der Anwendung lag. Dann wirft man der Verwaltung wieder vor, zu vorschnell Steuergelder verschwendet zu haben.

Autor

Neum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken

863975

Datum

04.11.2020 13:53

1971 x gelesen

Hi,

ja. Entweder die Person kann unter der Bahn herausgezogen werden oder sie sie höchstwahrscheinlich schon tot. Im beschriebenen Fall war meiner Erinnerung nach das Problem der Bahnsteig.

Tomy

Autor

Wolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg

863976

Datum

04.11.2020 13:54

1902 x gelesen

Und was soll uns der Kommentar jetzt sagen? Ich stelle mir gerade mal vor, .... nein das schreibe ich jetzt nicht ... ist zu persönlich. Kopfschüttel

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

Autor

Wolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg

863977

Datum

04.11.2020 14:04

1961 x gelesen

Man kann nur hoffen, dass du in einem solchen Fall nie als Ersthelfer oder Helfer überhaupt am Ball bist. RDH - Rettungsdiensthelfer? Gott bewahre.

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

Autor

Mich8ael8 R.8, Bergisch Gladbach / HA Köln / NRW

863982

Datum

04.11.2020 15:19

2017 x gelesen

Geschrieben von Wolfgang K.Man kann nur hoffen, dass du in einem solchen Fall nie als Ersthelfer oder Helfer überhaupt am Ball bist. RDH

Das sehe ich anders, mir ist da jeder Ersthelfer der mehr wie einen EH.Kurs hat willkommen.

Andererseits, wieviele P-Bahn hattest du in deiner aktiven FW-Dienstzeit ?
Wie haben sich da die Zahlen Überlebt / Verstorben aufgeteilt ?

mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

Autor

Wolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg

863983

Datum

04.11.2020 15:42

2111 x gelesen

Und was hat das mit dem Kommentar zu tun? Sorry ich vergaß - du bist auch der Oberstrassenbahnretter in Köln und Umgebung.

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

Autor

Mich8ael8 R.8, Bergisch Gladbach / HA Köln / NRW

863991

Datum

04.11.2020 16:53

1822 x gelesen

Geschrieben von Wolfgang K.Und was hat das mit dem Kommentar zu tun?

Es wäre hilfreich deine Bewertungen in Verhältnis zu deiner Erfahrung setzen zu können.

Geschrieben von Wolfgang K.Sorry ich vergaß - du bist auch der Oberstrassenbahnretter in Köln und Umgebung.

Wo habe ich das behauptet ?

mit freundlichen Grüßen

Michael

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Autor

Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg

863993

Datum

04.11.2020 17:12

2173 x gelesen

hallo,

Geschrieben von Wolfgang K.Sorry ich vergaß - du bist auch der Oberstrassenbahnretter in Köln und Umgebung.
Hier im Feuerwehr-Forum pflegen wir einen anderen Umgang untereinander. Solche Spitzen sind hier fehlt am Platz!

Mein Hinweis kannst du als Warnschuss verbuchen.

MkG
Jürgen Mayer

Webmaster www.FEUERWEHR.de

Autor

Wern8er 8G., Blankenburg (Harz) / Sachsen-Anhalt

864001

Datum

04.11.2020 18:38

1809 x gelesen

Gute Antwort Jürgen.

Ich frag mich aber schon seit Tagen, eher Wochen, warum hier manche immer wieder über die Stöcke springen, die ihnen von Trolls hingehalten werden ?!?

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Werner

"Kleine Taten die man ausführt sind besser als große, über die man nur redet!"

Autor

Neum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken

864002

Datum

04.11.2020 19:13

1713 x gelesen

Es geht (ging) in diesem Thread gerade um das Thema 'Kran wird immer zu Einsätzen mit Person + Schienenfahrzeug' disponiert.
Dazu habe ich meine Ansicht/Meinung geäußert.
Kann denn jemand von Fällen berichten, bei dem durch einen schnellen Einsatz eines Kranes eine Person, die sich unter einer Strassenbahn befunden hatte, erfolgreich gerettet werden konnte?

Autor

Mich8ael8 R.8, Bergisch Gladbach / HA Köln / NRW

864005

Datum

04.11.2020 20:08

1740 x gelesen

Geschrieben von Neumann T.Kann denn jemand von Fällen berichten, bei dem durch einen schnellen Einsatz eines Kranes eine Person, die sich unter einer Strassenbahn befunden hatte, erfolgreich gerettet werden konnte?

Die meisten Einsätze dich ich in den letzen Jahrzehnten in einer Großstadt mitbekommen habe lautet die Rückmeldung des erst eintreffenden LF Person an RD übergeben, Rüstzug kann ohne Alarm durchziehen.

Warum zieht der dann noch durch ?
Man hilft dann noch beim Eingleisen, auch wenn eigene Kräfte der Verkehrsbetriebe automatisch mit rollen.
Ich habe auch noch im Hinterkopf das der zweite FwK von den Verkehrsbetrieben mitfinanziert wurde.
@Kai H. Kannst du da noch was zu ergänzen ?

mit freundlichen Grüßen

Michael

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Autor

Neum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken

864006

Datum

04.11.2020 21:09

1594 x gelesen

Hi,

so ist auch meine Einschätzung. Der Kran ist hilfreich und ggf. notwendig für das Aufgleisen der Straßenbahn etc, aber für die Personenrettung eher weniger relevant. Daher kann man verstehen, wenn der Kran bisher nicht automatisch immer im ersten Abmarsch mitgerollt ist. So wie ich die Berichte in Erinnerung habe war doch auch bei dem Fall in Berlin eher das 'Kleinmaterial' u.a. zum 'Fixieren' der Federung etc. das Problem.

Autor

Mich8ael8 R.8, Bergisch Gladbach / HA Köln / NRW

864007

Datum

04.11.2020 21:37

1600 x gelesen

Geschrieben von Neumann T. Der Kran ist hilfreich und ggf. notwendig für das Aufgleisen der Straßenbahn etc, aber für die Personenrettung eher weniger relevant.

Das würde ich nicht unbedingt zu 100% setzen wollen aber gefühlt deutlich > 90%.

Andererseits hat man in der Bezugsstadt auch 2 komplette Rüstzüge mit RW & FwK.
Da ist es halt bei einigen Stichworten auch fest in der AAO mit drin.

Vergleichbar haben ja auch die Berliner ihren FwK mitgebracht.

Geschrieben von Neumann T.wenn der Kran bisher nicht automatisch immer im ersten Abmarsch mitgerollt ist.

Da war wohl eher das Problem das man den eigene Kran nicht einsetzen wollte/Konnte/durfte weil der Strom nicht abgeschaltet werden konnte/sollte.

mit freundlichen Grüßen

Michael

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Autor

Wolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg

864010

Datum

05.11.2020 08:22

1508 x gelesen

Personen die unter eine Straßenbahn geraten werden in aller Regel eingeklemmt und schwer verletzt. Glückliche Ausnahmen, in denen eine Person zwischen Bahnsteig und Zug gerät und relativ schnell von Passanten auf den Bahnsteig verbracht werden können gibt es Gott sei Dank auch.

Ist eine Person aber unter der Bahn, kann sie aber nicht einfach wie Du geschrieben hast "unter der Bahn herausgezogen werden". Meist "klemmt" sie oder ist auch so schwer verletzt, dass man sie nicht einfach übers Schotterbett zieht. Und wer bitte soll als Ersthelfer unter die Bahn kriechen? Ohne Schutzausrüstung? Und was dann drunter tun?

Der Raum zwischen Bahn und Gleisbett ist so eng, dass eine medizinische Versorgung oder Bergung ohne anheben so gut wie nicht möglich ist. Sonst könnte man sich die gesamte Technik sparen.

Und wenn Du mal mitliest, was Kameraden berichten, wie aufwändig ein unterbauen ist, dann sit ein Kran, der schnell einsatzbereit ist sicher das Mittel der Wahl. Hat ja auch der Fall in Berlin gezeigt.

Und zu Straßenbahnunfällen bietet eine Googlesuche viele Einträge zu Ereignissen mit unterschiedlichem Ausgang.

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

Autor

Mich8ael8 R.8, Bergisch Gladbach / HA Köln / NRW

864014

Datum

05.11.2020 11:02

1271 x gelesen

Geschrieben von Wolfgang K....

Viel Text keine Quellenangabe.

Geschrieben von Wolfgang K.Und zu Straßenbahnunfällen bietet eine Googlesuche viele Einträge zu Ereignissen mit unterschiedlichem Ausgang.

Wobei nicht mal alle Einsätze es bis in google schaffen...

mit freundlichen Grüßen

Michael

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Autor

Mari8o-A8lex8and8er 8L., Jüchen / Nordrhein-Westfalen

864017

Datum

05.11.2020 11:27

1615 x gelesen

Geschrieben von Wolfgang K.Und was soll uns der Kommentar jetzt sagen? Ich stelle mir gerade mal vor, .... nein das schreibe ich jetzt nicht ... ist zu persönlich. Kopfschüttel

Das es sinnvoll sein kann erst einmal alle Fakten auf dem Tisch zu haben und nicht aus wildem Aktionismus heraus gleich einen Kran zu kaufen. Nicht alles ist immer ein Abwarten, um Schuld abzuwälzen bzw. um nur das Notwendigste tun, wie du es den dargestellt hast. Und zu den Fakten gehört grundsätzlich auch rechtliche Bewertung des Vorfalls, wie im Prozess geschehen.

Autor

Kai 8H., Köln / NRW

864033

Datum

06.11.2020 02:35

1327 x gelesen

Hallo,

Geschrieben von Michael R.Ich habe auch noch im Hinterkopf das der zweite FwK von den Verkehrsbetrieben mitfinanziert wurde.

Da kann ich leider nichts zu sagen, allerdings neben den zwei Kranwagen der Kölner Feuerwehr (Kran 2 und Kran 5) halten die Kölner Verkehrsbetriebe noch einen eigenen Zweiwege-Kran vor.

Das sinnvolle Anheben einer Straßenbahn mit einem Kran bei einer Person unter Bahn hängt meiner Ansicht nach auch ein wenig mit der Art der Straßenbahn zusammen bzw. der Lage der verunglückten Person.
Bei längeren (Doppel- oder gar Dreifach-)Gelenkzügen ist es eigentlich nur zügig möglich jeweils den vorderen oder hinteren Drehkranz anzuheben.
Dazu kommt das Problem der Erdung des Fahrdrahtes (und der "Art" des Betriebstromes); in Köln z.B. 750 V Gleichstrom.
Von den jeweiligen Rüstwagen der Rüstzüge und auf jeder Drehleiter in Köln werden einfach zu handhabende Erdungsgeräte mitgeführt (entsprechendes Feuerwehrpersonal wird regelmässig geschult).

Gruss Kai