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ThemaEnergieversorger wollen eigenes Funknetz80 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg840306
Datum14.06.2018 14:118774 x gelesen
hallo,

Energieversorger: Auf der Frequenz 450 Megahertz Blackouts verhindern

Energieversorger fordern vom Bund ein eigenes Funknetz. Das soll auch der Notfallkommunikation im Falle eines Blackouts dienen. Die gewünschte Frequenz bietet dafür ein paar wichtige Vorteile.

Wenn Cyberterroristen die Herrschaft über die Infrastruktur eines Landes übernehmen, kann das üble Folgen haben. Das weiß jeder, der den Hollywood-Film Stirb langsam 4 gesehen hat.

Actionheld Bruce Willis nimmt es da als Polizist John McClane mit kriminellen Hackern auf, die Gaspipelines in die Luft jagen, Großstädten den Strom abstellen und Mobilfunk und Internet abstürzen lassen. Als nichts mehr geht, funktioniert nur noch eins: McClane gelingt der rettende Hilferuf über ein altmodisches CB-Funkgerät.

Deutsche Energieversorger haben sich die Filmszene womöglich gemerkt. Jedenfalls fordert eine Gruppe von Stromanbietern jetzt von der Bundesregierung die exklusive Zuteilung von Frequenzen zum Aufbau eines eigenen Funknetzes. Ausgeguckt haben sich die Regionalversorger das 450-Megahertz-Band, das von der Bundesregierung Ende 2020 neu zugeteilt wird. ...

https://www.welt.de/wirtschaft/article177440058/Blackout-Stromversorger-fordern-eigenes-Funknetz-um-Netzstabilitaet-abzusichern.html

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken840317
Datum15.06.2018 10:344283 x gelesen
Frage an die Funkexperten: Da geht es wahrscheinlich um 'landesweite' Versorgung mit eigenen Basisstationen, oder? Ansonsten gibt's doch den 'guten alten' Betriebsfunk...

Tomy

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg840319
Datum15.06.2018 10:594103 x gelesen
hallo,

ich gehe davon aus das die ein Netz mit Basisstation aufbauen möchten. Das dürfte dann nicht flächendeckend in ganz Deutschland erfolgen. Es reicht ja die Stromtrassen und die Ballungsräume damit weitgehend abzudecken.

Der "gute alte" (analoge) Betriebsfunk reicht dafür nicht aus. Mit vernetzten Basisstationen können die so ein Funknetz recht gut in den Betrieb der Stromversorgungsnetze integrieren und darüber Funktionen die in analogen Funknetze nicht möglich sind integrieren.

Der Frequenzbereich (70cm-Band) ist für so was sehr interessant. Da kann man im Vergleich mit den Mobiltelefonnetzen die (teilweise) deutlich höhere Frequenzen nutzen mit viel weniger Basisstationen bestimmte Flächen abdecken. Ausserdem ist mit 70cm eine bessere Inhouse-Versorgung möglich. So wie beim digitalen BOS-Funknetz.

Ein eigenes Netz hat den grossen Vorteil das man es besser abschotten kann. Die Notwendigkeit sieht man hier: 'Cyber-Angriffe auf deutsche Energieversorger'

MkG
Jürgen, DL8MA

[der als Funkamateur selbst eine POCSAG-Basissation im 70cm-Afu-Band betreibt]

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg859021
Datum24.05.2020 13:443978 x gelesen
Energieversorger streiten mit Polizei und Bundeswehr um Funkfrequenzen - WELT

Ein Bündnis um E.on fordert Frequenzen um im Notfall kommunizieren zu können. Dagegen wehren sich Sicherheitsbehörden, die den Bereich für sich beanspruchen. Aus einem Grund gibt es von den Energieversorgern aber wenig Verständnis für die ?Blaulicht-Fraktion?.

DIE WELT

hallo,

die Lobbyarbeit geht weiter ...

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg859022
Datum24.05.2020 13:563972 x gelesen
Gegen Sicherheitsbehörden: Versorger vereint im Streit um 450-Megahertz-Funk - Golem.de

Strom-, Gas- und Wasserversorger stellen sich gemeinsam gegen die Blaulicht-Organisationen. Es geht auch um den Mobilfunk.

bin mal gespannt wie das ausgeht.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorJako8b E8., Düsseldorf / NRW859046
Datum27.05.2020 13:323398 x gelesen
Wird der Argumentation der im Hintergrund treibenden Energieversorger gefolgt, reicht die ablaufintegrierende (Betriebs-)Nutzung einer oder mehrerer kommerzieller Mobilfunknetze nicht aus, um auch in Krisensituationen handlungsfähig zu bleiben. Immerhin, wenn einzelne [lokale] Stromversorger nicht reagieren können, bleibt alles was nicht über einen eigenen Generator (mit Tnkreserven) verfügt spätestens dann dunkel, wenn fallweise vorhandene USV-Batterien entladen sind oder wegen Versorgungsstörungen i.d.R. "erstaunlich" schnell entladen wurden.

Ohne öffentliche Stromversorgung dürfte bei noch bei zu vielen BOS-Einrichtungen, Stabsräumen, Lagerflächen, Garagen sowie Unterkünften ein paar essentielle einsatzprobleme nicht zu verhindern sein. Krisenprävention kostet halt Geld. Schon ein einfacher Anrufversuch beim örtlichen Stromversorgungsunternehmen wird zur abenteuerlichen Herausforderung, wenn nach inzwischen weit fortgeschrittener "Substitution" des ISDN- sowie analogen Telefonvermittlungsnetz unmittelbar erst festgestellt wird, das VoIP-Telefonverbindungen ohne vollumfängliche Stromversorgung in allen beteiligten Netzknoten sowie Endeinrichtungen (bei Privatleuten, in Unternehmen, sowie öffentlicher Verwaltung) nicht wirklich zuverlässig oder gar nicht mehr zur Verfügung steht.
Und im IP-Zeitalter tangieren derartige Verfügbarkeitseinschränkungen naturgemäß die allermeisten festnetzgestützten Internetzugriffsoptionen (xDSL, Cab-TV-Netze, etc.).

Damit wären wir "pseudo-redunant" wieder bei öffentlich-kommerziell "erwähnten" Mobilfunknetz-Alternativen, deren partielle Verfügbarkeit nicht nur von Energieversorgern als zumindest fragwürdig (trifft schon bei Massenveranstaltungen; erst recht in Schwarzfall bzw. lokal punktuellen Black-Outs zu - vgl. BT-Drucksache 17-5672) eingestuft werden. Ob GSM, UMTS, LTE oder demnächst 5G, spielt dabei keine Rolle. Zur persönlichen Bewertung wird u.a. das Studium der [eigenen] Mobilfunk-AGB empfohlen. Und nicht vergessen; sowohl die mobilfunkbasisstationen (Funkzellen9 als auch die Zugringerstrecken (Transit-Netzebene9 benötigen auch Strom, wobei nur ein ganz geringer Teil der im Hintergrund eingebezogenen Netzelemente (außerhalb von MSC-Liegenschaften) über eine eigene autarke Stromversorgungsreserve (Generator, USV, etc.) verfügt.

Wir wollen mal davon ausgehen das lokale Stromversorger auch ohne eintreffende VoIP-Anrufe zeitnah mitbekommen, das sie (auch im öffenlichen sowie exekutiven Interesse) "unverzüglich" gefordert sind. Viele Entstöreinsätze, erst recht in höheren Stromversorgungsnetzebene, wären überregional stringend zu koordinieren. Mit ein paar Funksprüchen oder Nachalarmierungen ist es meist nicht getan. Und je stabiler und flächendeckend zuverlässig sie dabei kommunizieren, umso besser für uns alle!
Für das Jahr 2018 haben 866 gegenüber der Bundesnetzagentur (xls-Datei im Oktober 2019 ) meldepflichtigen Netzbetreiber 167.400 Versorgungsunterbrechungen bei Nieder- und Mittelspannungen übermittelt; d.h. u.a. im Bereich von Mittelspannungsanschlüssen 2.250 ungeplante Ausfälle über 3 Stunden und immerhin noch über 300 plötzliche Ausfälle über 8 Stunden!

Das die Herren des Stroms naturgemäß wissen wie sie ihre eigene Infastruktur (für unmittelbar zahlende Abnehmer) auch bei jedweden Krisenhintergrund am Laufen (bzw. das hierzu unterstützende Funknetz permanent auf Sendung) halten, dürfte nicht bezweifelt werden. Zusätzlich verfügensie aufgrund ihrer etablierten Arbeitsweise über erweitertes Projekt- sowie Organisations-Know-How, u.a. komplexere Technologiezusammenhänge im (Unternehmens-)Verbund zuverlässig abzustimmen, was in spezifischen BOS vielfach an kommunalen Exzentriken oder interdisziplinär unvehältnismäßig streng abgeschotteten Planstellenfantasien scheitert. Ganz davon abgesehen, das BOS sträflich unterfinanziert sind und vor CORONA ein staatlich "belastbar" strukturiert vorbereitete Daseinsvorsorge, wenn überhaupt, nur permanent "gefühlte" Notwendigkeiten abdeckte. Dies hängt sicherlich auch damit zusammen, das 16 Bundesländer, eine "übergreifend" kaum gewollt sortierte Mitverantwortung diverser Bundesbehörden; im Konzert mit fast vierhundert kommunalen Gebietskörperschaften, ohne konzertiert-fokussierte sowie jederzeit transparente Interessenvertretung gegenüber politischen Entscheidungsträgern selten nachhaltige Früchte trägt. Unter dem Deckmantel einzelner legitimer Gesichtspunkte geht es zu oft um "verdrängen der verschleiern", bzw. "Her mit der Kohle" zur Fremdfinanzierung der eigenen Machtlosigkeit (oder teilweise vorauseilende Unterwürfigkeit gegenüber den eigenen behördeninternen Finanzierern).

Wie es strategisch viel besser geht sieht man bei der der eingetretenen Allianz unter Versorgungsunternehmen. Denn über das eigene Betriebsfunknetz via 450Mhz soll auch ein Smart-Metering sowie redundante Steuerung von dislozierten Netzelementen erfolgen. Ob beispielsweise unter dem Schlagwort Energiewende die drahtlose Anbindung von jeglichen Kundenzählern sinnvoll bzw. (im Sinne somit vollüberwachter Verbraucher mit tageszeit- oder nutzungsmengenrelevanten Tarifkreationen) entbehrlich ist, sei dahingestellt. Allerdings hat die Energieversorgungsbranche hier ein existenzielles Eigeninteressen, den bereits punktuell in der Bundesrepublik angelaufenen Funkinfrastrukturausbau (über einen spezifischen Betreiber www.450connect.de) weiter auszubauen d.h. zum gemeinsamen Erfolg der Versorgungsbranche zu führen.

Seit wie lange besteht für BOS die rechtsgültige Zuweisung von 2 x 5Mhz, sowie 2 x 3 Mhz) im 700 Mhz-Spektrum, was als Krümel aus der Mobilfunkfreqeunzversteigerung (Digitale Dividende II) überig blieb. Weil u.a. die Ministerpräsidenten der Länder nicht die Funkversorgung der eigenen Landespolizei fördern, sondern einen weiterhin "gewährleisteten" Zugriff auf DVB-T2-Frequenzen (und damit die Rundfunkgestaltungsoptionen) behalten wollten und zusätzlich auf Breitbandzuschüsse aus dem Versteigerungserlös (6.5 Mrd Euro) spekulierten. Wem hilft ein punktueller 450Mhz-BOS-Ausbauerfolg, wenn überregionale BOS-Realisierungen im 700Mhz-Sektor leider erst in den nächsten Jahrzehnten (!!!) erwartet werden dürfen?

Man kann sich durch die TETRA-BOS-Mitnutzung durch die Bundeswehr nur zeitnäher wünschen, das nunmehr für BOS eine länderübergreifende Nutzungsfokussierung erfolgt. Entweder als partiell ergänzender BOS-Breitbandfunknetzausbau, oder im Wege eines Network-Slicing via Mobilfunknetzmitbenutzung unter deutlich geringeren Verfügbarkeitsgesichtspunkten. Dier hierzu erforderlichen Nutzungentgelte oder Infrastrukturausbaumittel in mehrstelliger Millionen-, wenn nicht gar Miliardenhöhe sind noch nicht fest zugesagt worden. Momentan hat der Staat ganz andere, weil zusätzliche Finanzierungsprobleme!

Zentrale Spitzenbehörden sitzen zu oft im warmen Büro und weit weg von der BOS-Realität vor Ort. Damit nicht zukünftige Beschaffungskosten oder die Unterhaltungskomplexität auf der Anwenderseite explodieren, wäre BOS-weit realisitisch ggf. in einem Mehrphasenkonzept festzuschreiben, was künftige multifunktionale BOS-Funkgeräte auf keinen Fall nur prioprietär leisten sollen (bzw. nur dann könnten). Denn sonst droht den BOS-Nutzern jeder für sich (wegen sicherer Verkäuferrenditen) ein weiteres Projektierungsdesaster wie mindestens beim BW-Funkgerätekonzeptansatz MOTAKO (für nur insgesamt 75.ooo Devices) oder mindestens ein fragwürdiger Monopolmarkt bei heutigen TETRA-BOS-Endgeräten.

NEIN ; überlasst den Versorgungsunternehmen die 450Mfz-Duplexfrequenz für den Eigenbetrieb unter zwei grundsätzlich zu erwägenen BOS-Teilnahmevoraussetzungen:

Gleichberechtigte Mitnutzung des autark betriebenen Enegieversorgungsfunknetz im 450Mhz-Bereich auf Einzelantrag und Selbstbeschaffung entsprechender Funkgeräte (als erzwungener Betriebsstandard) über den entsprechenden Betreiber nur für BOS-Befehlstellen (stationär), ELW und ggf. auch KdoW. Mit Blick auf eine redundante Kommunikationsoption außerhalb jeglicher TETRA-BOS-Infrastrukturgrundlagen (und den dortigen Betreiberspezifika).

Verpflichtunserwägung (Regulierungsauflagen aufgrund Wegfall einer Frequenzversteigerung) zur Vorgabe einer bundesweiten Funkabdeckungsverpflichtung (ohne kommerzielle Vermarktung außerhalb der Energieversorgungsbranche) mit der zusätzlichen BOS-Betriebsoption (Netzinfrastruktur) auf einen zweiten, unabhängigen Alarmierungsweg (Meldeempfänger).

Wer allerdings immer noch daran festhält, über eine Trägerfrequenz bei 450 Mhz ließen sich Breitbandübertragungen in besonders "vorbereiteten" Regionen, und möglicherweise während der Fahrt (Handover) realisieren, ist mindestens einem Verkäufer (aufgrund eigener Ahnungslosigkeit, Selbstüberschätzung, Kästchendenken o.ä.) auf den Leim gegangen. Aber genau von diesem Beschaffungsverhalten im öffentlichen Sektor (und somit stabil gesicherter Provisionen) können gewiefte Vertriebler sehr gut leben.

Es ist nicht genug zu wissen, man muss es auch anwenden.
Es ist nicht genug zu wollen, man muss es auch tun. (Johann Wolfgang von Goethe)

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg860553
Datum29.07.2020 21:293264 x gelesen
450 MHz: Bundesnetzagentur legt sich bei neuer Frequenzvergabe fest - Golem.de

Die Bundesnetzagentur hat sich nach Prüfung der verschiedenen Interessen dafür entschieden, die 450-MHz-Frequenzen an die Energieversorger zu vergeben. Doch das letzte Wort hat

hallo,

Die Fachbehörde hst sich festgelegt. Jetzt muss die Politik entscheiden

bin gespannt was da dann rauskommt.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW860560
Datum30.07.2020 08:513280 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.Die Fachbehörde hst sich festgelegt. Jetzt muss die Politik entscheiden


Die Begründung ist interessant...
"Es seien "erhebliche Zweifel angebracht", dass die Bundesanstalt für den Digitalfunk der Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BDBOS) der Energiewirtschaft bis Ende 2021 ein funktionsfähiges Netz zur Mitbenutzung zur Verfügung stellen könne, hatten die Versorger zuvor erklärt."

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg860563
Datum30.07.2020 11:093047 x gelesen
Regulierer will 450-MHz-Band für Energieversorger vergeben

Die Bundesnetzagentur will bei der Neuvergabe der 450-MHz-Frequenzen sicherstellen, dass sie Energieversorgern für die Digitalisierung zur Verfügung stehen.

heise online

noch ein Artikel dazu

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorJako8b E8., Düsseldorf / NRW860571
Datum30.07.2020 19:562962 x gelesen
Das Pendel für die am Jahresende 2020 auslaufende Frequenzzuteilungen (dreifach, je 1,25 Mhz duplex) im 450 Mhz-Bereich scheint sich endgültig einer Vergabeentscheidung für nur noch einen Betreiber mit einer Gesamtbandbreite von zunächst 2 * 4.74 Mhz (duplex) zuzuneigen. Die Vergabenkriterien entsprechen der wettbewerbsfördernden Theorie der Bundesnetzagentur; wobei die finale BnetzA-Vergabenentscheidung mit den bereits angedeuteten Auflagen sicherlich nicht ohne Mullen und Knullen ablaufen wird.

Bei schon länger für die der BOS exklusiv zugeteilten 2 * 3 Mhz (duplex) und 2 * 5 Mhz (duplex) im Bereich von 700 Mhz dürften von der Politik keine weitere Frequenzzuweisung zu erwarten sein. Was wurde an dieser Stelle bereits erreicht bzw. belastbar auf den Weg gebracht?

Die Wasser- und Energieversorger werden aus purem Eigeninteresse viel schneller eine stabile Mobilfunkinfrastruktur großflächig nutzen können, von wem auch immer nach 2020 angeboten; bevor im BDBOS-Interessendschungel sowie Kostenverteilungsgeschachere überhaupt in die zeitliche Nähe einer diesbezüglich Infrastrukturentscheidungsfindung kommen würde. Daher sollten BOS-Gewaltige mit Weitsicht belastbaren Alternativen für eine vollumfänglich redundante aber auch zeitnah realisierbare (bezahlbare) Kommunikationsergänzung entwickeln, bevor sicherlich eine wünschenswerte BOS-Breitbandfunkergänzung via tatsächlich verabschiedetem Projektmeilensteinplan für eine flächendeckende Erreichbarkeit am Horizont erknnbar würde.
Wie war doch gerade nochmal der erreichte Diskussionsstand zu hybriden (TETRA & LTE) BOS-Funkendgeräten (oder einem breit abgestimmten Entwicklungs- und Anwendungsvorlauf, egal ob in eigener BOS-LTE-Funkinfrastruktur oder via kommerziell eingekauftem Netslicing (und nicht flächendeckendem Schwarzfallkonzept, oder räumlich nur begrenzt abdeckbaren Stronausfällen für essentielle Netzelemente in der Access- oder Transitebene)?

Wie sicher kommunizieren BOS in einem Schwarzfall über 72 Stungen? Überregional? Über unterschiedliche Exekutuivebenen oder föderale Zuständigkeiten, wenn das VoIP-Telefonnetz (incl. xDSL-Internetzugänge) sowie die phyischen Mobilfunkbetrieiber den Betrieb ihrer Netzelemente außerhalb der notstromversorgten Vermittlungseinrichtungen einstellen mussten?
Wenn dann mobile Kommunikationsgrundlagen nur allein für die Energieversorger und deren dislozierten Handlungsinstanzen nicht mehr greifen (von der hier in Rede stehenden Netzinfrastrukturvergabenentscheidung können die BOS für ihre passend organisierbare Kommunikationsrückversicherung nur profitieren) werden wir sicherlich ganz andere Herausforderungseinflüsse zu bewältigen haben.


Sich zuständig fühlende BOS-Repräsentanten (ja wer ist es denn wirklich bei 16 Landespolizeien, 16 landesspezifische nPol-Strukturen mit z.B. RD-Verantwortungen auf Kreis- bzw. Stadtebene, sowie fast 400 kommunale Feuerwehrinteressen; und noch ein paar Bundesinstitutionen) sollten sicherheitshalber die bis zum 28.August noch laufende Kommentierungsaufforderung nutzen; ergänzend verpflichtende Vergabebedingungen für den endgültig noch zu findenden Zuteilungsnehmer (und ggf. nachgelagert sich ergebenden Partialinteressen) schriftlich konkretisiert (im legitimen Interesse der BOS) einzufordern. Nachfolgend nur exemlarisch denkbarer Regulierungsauflagen:

..... Flächendeckender, schwarzfallfester Netzausbau bzw. mobil nutzbare Funkinfrastuktur, für fest in Fahrzeugen eingebaute Endgeräte mit Außenantene, innerhalb von 98% der Fläche in der Bundesrepublik. Bundesweite Nutzbarkeit (einschließlich überregionales Rooming) spätestens in vier Jahren nach erfolgter BnetzA-Frequenzteilung bis 2040.

.....Diskriminierungsfreier und mindestens gleichberechtigter Zugang für mobile Daten- und Sprachkommunikation von Betreiber kritischer Infrastrukturen, wobei einzelne BOS formal grundsätzlich als zu berücksichtigende Mitnutzer vorgeschrieben werden.

.....Im Falle behördlich festgestellter Krisiensituationen ist bei Bedarf die Kommunikation für kritische Infrastrukturbetreiber, also auch von und zu Endgeräten der BOS zu priorisieren.

.....Wegen schwieriger Marktpreisfestlegung für Angebote zur Funkanwendungen (ohne exAnte-Regulierung oder laufende Mißbrauchskontrolle) darf pro Endgerät für BOS nur der Aufwand in Rechnung gestellt werden, wie er maximal aus dem Mittel sämtlicher vergleichbaren Verkehrsentgelte oder Nutzungspauschalen bei parallelen Mitnutzer resultiert.

.....Zur Einhaltung einer gewissen Endgerätkompatibilität und machbaren Leistungsmerkmalunterstützung im Sinne der sich zukünftig einstellenden Netzbetreiberverantwortung, sind bei Bedarf über den Zuteilungsnehmer für BOS ggf. parallel sonst übliche Endgeräteausührungen zum Selbstkostenpreis anzubieten, worauf eine einmalige angemessene Abwicklungspauschale aufgeschlagen werden darf.

.....Für BOS werden sowohl stationäre als auch mobile Endgerätenutzungen in wahlfreien Komunikationsbeziehungen gestattet.

.....BOS-Nutzer erhalten das Recht ihre interne Kommunikation zu verschlüsseln, welche fallweise zur Kommunikation mit anderen Mitnutzern im Endgerät abgeschaltet werden könnte.

Unklar erscheint derzeit, wie Schwarzfallfest die künftige Mobilfunkkommunikationsoption im 450 Mhz Bereich ausgestaltet wird oder werden müsste (d.h. autark auch überregional gewährleisteter Mobilfunkbetrieb für mindestens wieviel Stunden - 72 bis 120, oder was auch immer), und ob unter dem mehrfach von der BnetzA forcierten Gesichtspunkt "Unterstützung kritischer Infrastrukturbetreiber" zusätzlich eine angemessene eine Reparaturvorhaltung sowie zeitlich einzuhaltende Instandsetzungsvorgaben (MTTR) als Vergabebedingung aufgenommen werden sollte.

Bei solch eindeutig verpflichtenden Betriebsauflagen verlor sich die viel zu wirtschafts- bzw. betreiberfreundliche BnetzA in ähnlichen Vorgängen weitgehend im Ungefären, obwohl sie es rechtsverbindlich einfordern dürfte (und deren Einhaltung auch erzwingen könnte). Was in "marktwirtschaftlichen" Vergabeverpflichtungen nicht schwarz auf weiss eindeutig drin steht, wird später für jede einzelne Funkanwendung, Anpassung, Veränderung entweder zusätzliche Aufwendungen nach sich ziehen; mit oder ohne permanente Interpretationsreibereien sowie endlosen Notwendigkeitsdiskussionen, oder bei unübersichtlicher Interessenlagen schlicht weg ins Leere laufen.
Die formulierten Vergabegesichtspunkte orientieren sich derzeit überwiegend wie bei kommerziellen Mobilfunkbetreibern (resultirende Konsequenz u.a. vermeintlich garantierte Netzverfügbarkeit nur auf wolkiger AGB-Grundlage) und nicht nach Erwägungsgesichtspunkten der öffentlich-exekutiven Daseinsvorsorge!

Aus vielerlei Gründe sollte nicht übersehen werden, das das für zwanzig Jahre gültige Vergabeergebnis (bzw. der endgültig ausgewählte Zuteilungsnehmer; nicht umsonst nennt man sowas auch Beauty-Contest) mit einer Überraschung sowohl beim später realisierten Betreibermodell als auch den tatsächlich agierenden Akteuren und deren Intentionen verbunden sein könnte.

Es ist nicht genug zu wissen, man muss es auch anwenden.
Es ist nicht genug zu wollen, man muss es auch tun. (Johann Wolfgang von Goethe)

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AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern860580
Datum31.07.2020 08:192931 x gelesen
Ganz Ehlich: Mich wundert das nicht. Man sehe nur wie viele Frequenzen allgemein den BOS zugeteilt sind und überlege wie viele davon realistisch genutzt werden.

Ich glaube wenn die BOS handelsübliche LTE-Router in ihre Fahrzeuge verbauen haben wir das leistungsfähigere System. Gerne mit Auflagen wie
- Aufrechterhaltung eines Rumpfnetzes bei Stromausfällen
- Priorisierung von BOS-Zugängen
- Leistungsfähigkeit ausserhalb von wirtschaftlich bevorzugten Bereichen

Viele Grüße
Adrian

Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren.

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg864023
Datum05.11.2020 13:343235 x gelesen
450 MHz: Energiewirtschaft gewinnt Streit um Funkfrequenzen - Golem.de

Die Bundesregierung hat über die Neuvergabe der 450-MHz-Frequenzen entschieden. Die Blaulicht-Organisationen haben das Nachsehen.

hallo,

Chance vertan :-(

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorMich8ael8 R.8, Bergisch Gladbach / HA Köln / NRW864024
Datum05.11.2020 13:373051 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.Chance vertan :-(

Aus Sicht der BOS ja,

aber die Sicherheit der Energieversorgung ist nicht zu Unterschätzen.

Die Anzahl der Regeleingriff sind zunehmend.
Um das Netz stabil betreiben zu können ist da auch eine sichere Kommunikation/Datenaustausch notwendig.

mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorPaul8 B.8, Hungen / Hessen864026
Datum05.11.2020 18:212653 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Michael R.Um das Netz stabil betreiben zu können ist da auch eine sichere Kommunikation/Datenaustausch notwendig. da muss ich zustimmen, man muss sich eh die Frage stellen, warum nach dem Aufbau des Digitalfunknetzes die BOS noch mehr wollen ? Für die sichere Energieversorgung braucht es dummerweise immer mehr aktive Regelung, denn die Physik kann man halt nicht umgehen und bei extrem volatilen Ein-/ Ausspeisungen wollen wir ja nicht ständig im Dunkeln sitzen .

Viele Grüße Paul

alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW864027
Datum05.11.2020 19:162528 x gelesen
Geschrieben von Paul B.warum nach dem Aufbau des Digitalfunknetzes die BOS noch mehr wollen ?
Vielleicht einfach weil man auch sichere und verlässliche Datenübertragung braucht?

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorJürg8en 8O., Kaikenried / Bayern864028
Datum05.11.2020 20:23   2789 x gelesen
Also seh ich das richtig?

BBK: Präsident Unger, der für den Zivil- und Katastrophenschutz gebrannt hat, die Behörde aus den Trümmern der Einsparung (zur Erinnerung: zuvor war ja das Bundesamt für Zivilschutz ja aufgelöst worden und in eine mickrige Zentralstelle für Zivilschutz des Bundesverwaltungsamt degradiert worden) wieder aufbaut, alles vernetzt und viele Projekte vorangetrieben hat...musste gehen, weil ein Warntag schief ging, bei dem vorab bekannt war, dass geschätzt 95 % aller Sirenen nicht angesteuert werden können und die MoWaS-Infrastruktur aufgrund föderaler Probleme in die Knie ging, obwohl allen Beteiligten (besonders Bundesinnenminister Seehofer) bewusst ist, dass der Kompetenzzuschnitt des BBK an den Regelungen des Grundgesetzes krankt (by the way: Die Unterscheidung Zivilschutz und Katastrophenschutz kennt auch nur Deutschland....)

BDBOS: Die lange erwartete Frequenzzuteilung für erweiterte Datendienste, für die Präsident Gegenfurtner solange gekämpft hat, werden nun einfach von der BNetzA für die Energiewirtschaft einkassiert....

Das sind im Grunde genommen die beiden Bundesbehörden, die auch für uns, für die Feuerwehr da sind.
Eine schöne Watsche, die wir alle miteinander bekommen haben. Die npol BOS hat anscheinend keine große Lobby.

Sorry, das musste mal raus.

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen864029
Datum05.11.2020 20:502495 x gelesen
Hallo,

in dem Fall eher:
Die npol BOS hat anscheinend keine große Lobby.

Die 450 Mhz Breitbandfrequenzen waren für alle BOS vorgesehen - vermutlich wäre auch die Pol. der größere Nutzer ...

Gruß
Gerhard

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AutorJürg8en 8O., Kaikenried / Bayern864030
Datum05.11.2020 20:562485 x gelesen
Geschrieben von Gerhard Bayer Die 450 Mhz Breitbandfrequenzen waren für alle BOS vorgesehen - vermutlich wäre auch die Pol. der größere Nutzer ...

Ja, das stimmt schon. Stinkt mir trotzdem, was auf Bundesebene grad abgeht. Gott sei Dank gibt es wenigstens beim DFV saubere Vorgänge....moment...
...scheiße :-( ...

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AutorPaul8 B.8, Hungen / Hessen864031
Datum05.11.2020 21:562293 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Thomas E.Vielleicht einfach weil man auch sichere und verlässliche Datenübertragung braucht? und die hat man mit dem bestehenden Netz nicht ? mmh, wenn ich mich da an divers Ankündigungen in grauer Vorzeit erinnere ....... irgendwas ist da wohl schief gelaufen.....

alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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AutorJürg8en 8O., Kaikenried / Bayern864032
Datum05.11.2020 22:342374 x gelesen
Geschrieben von Paul B. und die hat man mit dem bestehenden Netz nicht ? mmh, wenn ich mich da an divers Ankündigungen in grauer Vorzeit erinnere ....... irgendwas ist da wohl schief gelaufen.....

Die Versprechen stammen noch aus den 90ern, die in den 2000ern Jahren und tlw. bis heute munter weitergeplappert wurden, meistens ohne technischen Background. In den 90ern, als der TETRA-Standard noch ganz frisch war, waren Datendienste wie SDS und Bildübertragung (ja, das ginge theoretisch auch jetzt...aber zu gewaltigen Kosten der Netzkapazität) noch revolutionär. In den 2000ern schrieb die Jugend auch noch fleißig SMS. Jeder weiß die Entwicklung seitdem.
Für Sprachübertragung im Funkbereich (!!) ist TETRA weiterhin das Mittel der Wahl, da es wenig Netzressourcen frisst. Datenübertragung nach heutigen Standards jedoch erfordert Video- und Bildübertragung, große PDF-Dateien, usw.
Die Polizei träumt da vermutlich von TETRA/LTE-Hybridgeräten, mit denen man funken kann und gleichzeitig im Polizei-Messenger (im Stile von WhatsApp) aktuelle Fahndungsfotos über das BOS-eigene LTE-Netz zugesendet bekommt und dabei Datensicher sind.Und manch eine ELW-Besatzung oder Hersteller diverser digitaler Produkte jener Klientel wüsste bestimmt auch genügend Anwendungsfälle.

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864037
Datum06.11.2020 11:202198 x gelesen
Liegt es vielleicht daran, dass wir uns als Feuerwehr da noch mit unseren Anforderungen in der Steinzeit bewegen? Wenn ich sehe, wie die "neuen" Tetra-Funkgeräte aussehen und was sieh können .... sprechen, hören. Entspricht ungefähr meinem Handy von vor 20 Jahren.

Ich mag ja hier uninformiert sein, aber das Thema moderne Kommuniktion mit Bild und Daten und entsprechenden Endgeräten, 5G, Internet der Dinge, Digitalisierung ... habe ich irgendwie bei uns noch nicht so richtig wahr genommen. Ich lasse mich hier aber gern anhand konkrekter Dinge eines Besseren überzeugen.

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen864039
Datum06.11.2020 11:522135 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Wolfgang K.iegt es vielleicht daran, dass wir uns als Feuerwehr da noch mit unseren Anforderungen in der Steinzeit bewegen?

.. ja, teilweise; es fehlen aber auch bisher die zwingenden (neudeutsch) "use cases".

Wir haben aber gegenüber der Polizei hier auch den Vorteil, dass wir "von vorne" führen (und in aller Regel mit Auftragstaktik), d.h. die Entscheidungsinstanz ist (zumindest nicht essentiell) auf Bildübertragung u.ä. (insbesondere nicht über größere Strecken) angewiesen.

Und zudem: das was wir (npol) an größeren Datenmengen übertragen, hat - im Gegensatz zur Polizei - i.d.R. keine VS-nfD-Einstufung (oder mehr), kann also durchaus über öffentliche Kommunikationsmedien uncryptiert übertragen werden.

Gruß
Gerhard

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864040
Datum06.11.2020 12:002106 x gelesen
Also da muss ich Dir widersprechen - auch in Richtung Zukunft. Zum einen sollten wir langsam von Dokumenten in Papierform weg kommen. Zum zweiten gibt es inzwischen Dinge wie Drohnen, die Bilder produzieren. Und die Frage sei erlaubt, ob ich bei enstsprechenden Kommunikationswegen meinen ganzen Stab an die Einsatzstelle karren muss und dort unter beengten Verhältnissen arbeiten lassen muss. Zuschaltung von Fachleuten die räumlich entfernt sitzen? Nächster Punkt - Vernetzung mit intelligenten Gebäuden - SmartBuildings? Unsere Infrastruktur dazu? Ich träume weiter .... Angriffstrupps, die nicht mehr mit Laufkarten arbeiten, sondern über ein Display im Helm geleitet werden.

Und jetzt bremse ich mich selber wieder ein .... Das Ganze sollte natürlich auch in Ausnahmesituationen und "ohne Strom" funktionieren. Zumindest sollten wir in der Lage sein so zu arbeiten.

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg864042
Datum06.11.2020 12:062166 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Gerhard B.Und zudem: das was wir (npol) an größeren Datenmengen übertragen, hat - im Gegensatz zur Polizei - i.d.R. keine VS-nfD-Einstufung (oder mehr), kann also durchaus über öffentliche Kommunikationsmedien uncryptiert übertragen werden.
Das Thema Verschlüsselung würde ich jetzt nicht mehr mit dem genutzten Netz verknüpfen. Eine gute Ende-zu-Ende-Verschlüsselung schützt auch sensible Daten - egal über welches Netz die dann gehen.

ABER: die Zuverlässigkeit z.B. bei Stromausfall und der Netzausbau sind Kriterien die für die BOS sehr wichtig sind. Und da hängen öffentliche Netze immer noch hinterher.

In meiner Stadt hatten wir schon Funklöcher im Mobilfunknetz die uns bei der Abfrage von Rettungskarten aus unserem ELW ausgebremst haben. Zum Glück nur bei einer Übung.

Vorgestern hatten wir hier im Stadtteil einen längeren Stromausfall. Der Internetzugang über Mobilfunk war während dieser Zeit mehr wie lahm bzw. teilweise unbrauchbar.

Sprechfunk über 4m geht "immer". Beim digitalem BOS-Funk gehe davon auch aus.

Daher ist die Forderungen nach einem BOS-Netz für Datenübertragung sinnvoll. Wenn das auch eher von der Polizei genutzt wird können Feuerwehrs davon aus profitieren. Rettungskarten übertragen ist nur ein Teil der sinnvollen Anforderungen.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen864058
Datum06.11.2020 19:362155 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Wolfgang K.Zum einen sollten wir langsam von Dokumenten in Papierform weg kommen.
... ja, machen wir (npol) bisher über öffentliche Netze (vielfach mit lokaler Datenkopie bzw. synchronisierter Datenbestände). Da das bisher in der Regel funktioniert, ist der "Leidensdruck" hier gering.

Geschrieben von Wolfgang K.Zum zweiten gibt es inzwischen Dinge wie Drohnen, die Bilder produzieren.
... ja - Quelle und Ziel an der E-Stelle. Dazu brauche ich aber kein flächiges Datennetz.

Geschrieben von Wolfgang K.Und die Frage sei erlaubt, ob ich bei enstsprechenden Kommunikationswegen meinen ganzen Stab an die Einsatzstelle karren muss und dort unter beengten Verhältnissen arbeiten lassen muss.
Technik folgt Taktik! Und die Taktik gibt bei npol bisher die Führung vor Ort (im Gegensatz zu pol) vor! Eine Änderung ist hier nicht in Sicht - warum auch?

Geschrieben von Wolfgang K.Nächster Punkt - Vernetzung mit intelligenten Gebäuden - SmartBuildings? Unsere Infrastruktur dazu? Ich träume weiter .... Angriffstrupps, die nicht mehr mit Laufkarten arbeiten, sondern über ein Display im Helm geleitet werden.

... dazu hilft mir ein mehr oder weniger flächiges BOS-Datennetz wenig. Warum nochmal machen wir in TETRA an der E-Stelle in der Fläche i.d.R. DMO? Richtig: weil wir mit den netzgestützten TMO nicht sicher dort hin kommen, wo unsere Angriffstrupps ggf. sind (Keller u.ä. ... da tut vielfach das wesentlich dichtere GSM/LTE/5G auch nicht). ja ich weiss: in BaWü macht npol überhaupt kein TETRA an der E-Stelle sondern 2m-Analog ...

Geschrieben von Wolfgang K.Das Ganze sollte natürlich auch in Ausnahmesituationen und "ohne Strom" funktionieren. Zumindest sollten wir in der Lage sein so zu arbeiten.
... und weil wir das in einem eigenen Netz mit Sicherheit zu bezahlbaren Kosten nicht flächendeckend bekommen (Am Rande: die flächige Netzabdeckung von TETRA im Falle eines Stromausfalls wird - in ein paar Jahren - GAN 0 (=Fahrzeugfunkgeräte) für 72h sein, mehr war den Entscheidungsträgern zu teuer) , werden wir uns hier doch:
a) auf öffentliche Netze für den "Normalfall" abstützen müssen
b) uns Redundanzlösungen schaffen müssen, damit wir auch ohne derartiges noch arbeiten können

Abgesehen davon, dass in einem gemeinsamen BOS-Datennetz die unterschiedlichen Sicherheitsanforderungen von pol und npol uns noch viel "schönere" Probleme schaffen, als wir derzeit da schon im TETRA haben.


Gruß
Gerhard

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AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern864062
Datum07.11.2020 08:562005 x gelesen
Hier mal eine kleine Zusammenfassung der den BOS zugeteilten Frequenzen (Stand Okt/2019):

9kHz-30MHz Einzelfrequenzen für die Nutzung durch BOS
34,36-39,84MHz - (8m-Band) - Sprache und Daten mit 316W
74,215-87,255MHz - (4m-Band) - Sprache und Daten mit 316W
165,210-173,980 - (2m-Band) - Sprache und Daten mit 316W
380-385+390-395MHz - TETRA TMO
406-410MHz - TETRA DMO
443,6-449,9625 - (70cm-Band) - Sprache und Daten mit 316W
698-703+753-758MHZ
733-736+788-791MHz
1590-1610+1690-1710MHZ Richtfunk
2347-2385MHz Übertragung Bild- und Tonsignale, 500W EIRP
5150-5250MHz Breitbandige Funkanwendungen
9300-9500MHz Einzelfrequenzen für die Nutzung durch BOS, 20W EIRP
13,4-14GHz Einzelfrequenzen für die Nutzung durch BOS, 20W EIRP



Viele Grüße
Adrian

Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren.

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AutorPaul8 B.8, Hungen / Hessen864063
Datum07.11.2020 09:221960 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Wolfgang K.Angriffstrupps, die nicht mehr mit Laufkarten arbeiten, sondern über ein Display im Helm geleitet werden. nett, aber zielführend ? Wenn ich eine Laufkarte habe, A4 oder A3, sehe ich ohne größere Anstrengung nicht nur meinen Weg, sondern auch "Umgebungsinfos" , die ich mir im Display wie anzeigen lassen kann ?

Geschrieben von Wolfgang K.Nächster Punkt - Vernetzung mit intelligenten Gebäuden - SmartBuildings? brauchen wir das ?
a) wir sind dann tätig, wenn irgendwas schief gelaufen ist, funktioniert diese Gebäudetechnik dann noch ?
b) was will ich steuern ? (und welchen Flurschaden kann ich anrichten, wenn die Gebäude + Technik nicht kenne ?)
c) warten wir mal ab, welche neuen Burgmauern da noch hochgezogen werden, damit die Zugänge zu den Systemen sicherer werden (nicht umsonst ist die Smarte Welt ein schönes Ziel für Hacker und co) - dann werden wir in den Gerätehäusern noch mehr Tresore brauchen, um die Schnittstellentechnik sicher unterzubringen (BMA-Schlüssel sind da einfacher zu händeln)

Geschrieben von Wolfgang K.und "ohne Strom" funktionieren. Zumindest sollten wir in der Lage sein so zu arbeiten. Zustimmung, aber noch ergänzend, ohne Strom nach XX-Stunden - für wie lange wollen wir elektrische Energie speichern (und dazu kommt halt noch die Akku-Problematik und noch a) dann müssten wir sicherheitshalber zwei getrennte Speichersysteme vorhalten )
Papierpläne gehen auch ohne Strom (ok, oder digitale Pläne auf unseren Geräten, da haben wir das Energiemanagement in eigener Hand),

ja, das Thema ist spannend, mal schauen, wohin da die Reise geht,

viele Grüße Paul

alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864065
Datum07.11.2020 10:181921 x gelesen
Hallo Gerhard,

"was gestern Zukunft war ist Morgen Vergangenheit" ein beliebter IT´ler Spruch. Und an uns Feuerwehrlern wird die sich rasant entwickelnde Welt, vor allem in Großstädten nicht vorbeigehen.

Sicherlich haben wir in bestimmten Bereichen noch keinen Leidensdruck... zumindest empfinden wir das so. Das wird aber schneller passieren als uns lieb ist. Gerade in Großstädten wird da mit neuen smarten Gebäuden ganz schnell Druck aufgebaut werden. Sicherlich noch nicht auf jede kleine Wehr.

Geschrieben von Gerhard B... ja - Quelle und Ziel an der E-Stelle. Dazu brauche ich aber kein flächiges Datennetz Schönes Beispiel. Warum sollen wir mit einer lokalen Anwendung Chancen verschenken? Warum soll nur der Einsatzleiter auf seinen kleinen Bildschirm schauen. Eventuell einer, der mit der Auswertung von Luftbildern keine Erfahrung hat? Warum hier nicht Fachleute drauf schauen lassen, die irgendwo auf der Welt sitzen? Weiso sollen wir z.B. bei der Personensuche oder bei größeren Vegetationsbränden oder sonstigen Dingen auf den Einsatz von KI verzichten?

Und Technik folgt Taktik? Sorry genau andersrum muss es sein. Mit dem Mantra stehen wir alleine da. Wir müssen immer die Chancen der Technik nutzen. Und tun es ja auch. Hat schon mit der Patentleiter von C.F. Magirus angefangen.

Warum die Taktik ändern? ganz einfach weil die moderne Technik deutlich andere Möglichkeiten bietet. Bei allem Respekt vor erfahrenen Einsatzleitern - wobei es auch weniger erfahrene gibt - wird auch bei uns der Einsatz von KI für die Entscheidungsfindung Einzug halten. Und das geht nicht mehr vor Ort. Und in anderen Bereichen ist das ja schon fast Standard. Der RD überträgt EKG-Daten aus dem RTW ins Krankenhaus und bekommt dort Infos her. Wir werden in Zukunft nicht mehr jeden Spezialisten an jeden Einsatzort bringen müssen - die notwendigen Daten kommen zu ihm. Das wird selbst für Fahrzeugdaten gelten. Funktioniert bei FLF heute schon und wird auch die "Normalen" Fahrzeuge erreichen.

Was hier möglich ist zeigt uns Medizin und Luftfahrt schon heute. Operationen, unter Beteiligung von Ärzten aus anderen Ländern - der Spezialist kommt nicht mehr zum Patienten. In der Luftfahrt entscheidet nicht mehr der Pilot alleine ob das Treibwerk abgestellt wird - das entscheidet Spezialisten in der Zentrale eventuell unter Zuschaltung des Herstellers.

Und wir wollen weiter unser Mantra fahren Technik folgt Taktik und millionenschwere ELW 3 an die Einsatzstelle karren und zu entscheiden wie vor 50 Jahren?

Viel Spaß

Gruß

Wolfgang

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864069
Datum07.11.2020 10:541884 x gelesen
Geschrieben von Paul B.nett, aber zielführend ? Wenn ich eine Laufkarte habe, A4 oder A3, sehe ich ohne größere Anstrengung nicht nur meinen Weg, sondern auch "Umgebungsinfos" , die ich mir im Display wie anzeigen lassen kann ?


Moderen Gebäude verändern sich - teilweise sehr schnell. Und die gute Papierkarte wird in einem modernen Gebäude mal zum Problem - weil es nämlich das nämlich nicht mehr "ins System" passt. Ob wir wollen oder nicht - die Zukunft wird uns auch da erreichen.

Geschrieben von Paul B.brauchen wir das ? Da werden wir nicht gefragt. Und da bin ich mir 100% sicher, im Haus der Zukunft wird Personensuche anders laufen wie heute und effizienter sein.

Geschrieben von Paul B.für wie lange wollen wir elektrische Energie speichern Das Thema wird immer drängender. Es geht da nicht nur um Speicherung, sondern auch um Produktion. Ich empfehle hier mal Marc Elsberg "Blackout". Aber das Thema betrifft nicht nur uns als Feuerwehr - das geht viel weiter. Und auch da werden wir uns an die Entwicklungen anpassen müssen.

Gruß

Wolfgang

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen864070
Datum07.11.2020 10:591895 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Wolfgang K.Und Technik folgt Taktik? Sorry genau andersrum muss es sein.

... definitiv: nein - und da dürfte ich mich in guter Gesellschaft der überwiegenden Mehrheit der Feuerwehrführungskräfte befinden.

Die funktionale Anforderung "was brauche ich um meine Aufgabe zu erledigen" (Use-Case) kommt aus der Taktik, die Technik muss sich Gedanken machen, wie man das technisch umgesetzt bekommt.
Und da ist mir bisher nicht zu Ohren gekommen, dass jemand z.B. rückwertige Bildauswertung gefordert hat (im Gegenteil, es besteht die Anforderung pol. Hubschrauberbilder irgendwie zur Einsatzstelle zu bekommen (und hängt an Datensicherheitsproblematiken))

Und bisher konnte mir keiner sagen, warum ein eine rückwärtige Führung im Feuerwehrgeschäft besser laufen soll. zumal das "Rückwärtige" aufgrund der gesetzlich verankerten kommunalen Grundzuständigkeit, im Regelfall ja gar nicht soweit rückwärtig sein könnte (Feuerwehrhaus, Rathaus).
Bei Pol. sieht es anders aus - Landeszuständigkeit, Führungsverantwortung der Polizeiführung in den Präsidien u.ä.

Gruß
Gerhard

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen864072
Datum07.11.2020 11:041929 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Jürgen M.Das Thema Verschlüsselung würde ich jetzt nicht mehr mit dem genutzten Netz verknüpfen. Eine gute Ende-zu-Ende-Verschlüsselung schützt auch sensible Daten - egal über welches Netz die dann gehen.

... doch, wenn zur Nutzung der Netze aufgrund Sicherheitsanforderungen:
- Endgeräte grundsätzlkich gesichert (d.h. unter Verschluss) aufzubewahren sind
- persönlche Zugriffskennungen gefordert werden (vieleicht auch noch 60tägig wechselnd)
- Sicherheitsüberprüfungen (SÜ) für Nutzer gefordert werden
- Datenausleitung in nicht-sicherheitsgeprüften (nichtploizeiliche) Netze untersagt werden
dann ist npol (insbesondere im ehrenamtlichen Bereich) da draussen.

Das sind übrigens keine Hirngesprinste von mir, die Diskussionen hierzu gibt es bereits zu vielen Punkten im TETRA-Netz.

Gruß
Gerhard

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864073
Datum07.11.2020 11:051877 x gelesen
Mal wieder das Thema Datenschutz als Bremse / Ausrede. Macht uns ja gerade an anderer Ecke das Leben schwer.

Bildauswertung / KI warum sollen wir diese Möglichkeiten nicht nutzen? Weil wir es schon immer anders gemacht haben? Manchmal habe ich das Gefühl ein C.F. Magirus hätte es heute noch schwerer wie in seiner Zeit. Wir haben heute ja auch ein paar Meter Vorschriften mehr, hinter denen man sich verstecken kann.

Gruß

Wolfgang

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen864074
Datum07.11.2020 11:201867 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Wolfgang K.Mal wieder das Thema Datenschutz als Bremse / Ausrede.

... nun ja, wenn ich sehe, wie derzeit teilweise Datenanmedungen der npol (nicht) geschützt sind, kann ich die Kollegen der Polizei verstehen, dass sie sich die gemeinsam genutzten Resourcen besser geschützt vorstellen.

Geschrieben von Wolfgang K.Bildauswertung / KI warum sollen wir diese Möglichkeiten nicht nutzen?
Von wem gibt es die taktische Anforderung hierzu?
Wenn ich von der Politik Geld (oder andere Resoucen) für was haben will, dann muss ich nicht nur irgendwelche technische Gimmiks beschreiben, sondern man braucht auch immer welche von der taktischen Ebene, welche sagen: genau das brauchen wird um unsere Aufgabe (besser) erfüllen zu können. Und wenn dann noch beschreibbar ist, wie die Aufgabe dann erfüllt werden soll, gibt es auch vieleicht auch Geld dafür.


Gruß
Gerhard

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg864076
Datum07.11.2020 12:301867 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Wolfgang K.Mal wieder das Thema Datenschutz als Bremse / Ausrede. Macht uns ja gerade an anderer Ecke das Leben schwer.
Datenschutz ist da keine Bremse oder Ausrede sondern eine wichtige Notwendigkeit.

Die Info das die Feuerwehr XY jetzt alarmiert wird ist nicht unbedingt kritisch. Aber daneben gibt es viele kritische Informationen die bei Feuerwehrs übertragen werden wo der Datenschutz sehr sehr wichtig ist.

Das geht von dem Alarmtext "Tür öffnen, Anna Scheiffele, Schlossstraße 12, Hintertupfungen - Achtung Corona-Fall" los bis hin zu den Plänen einer Firma bei der es gerade brennt und diese per Funk (Sammelbegriff) in den ELW vor Ort übertragen werden.

Die Anna Scheiffele wird da sicher auf den Datenschutz bestehen. Auch die Firma hat sehr starkes Interesse das die Pläne nicht von Dritten eingesehen werden können. Ev. ist es für die Konkurrenz interessant mit welchen Chemikalien die Firma arbeitet oder so.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864078
Datum07.11.2020 13:261916 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.Datenschutz ist da keine Bremse oder Ausrede sondern eine wichtige Notwendigkeit. Beim zweiten Teil gebe ich dir recht - notwendig - aber ...

zum einen technisch lösbar, zum anderen sollten wir da nicht übertreiben. Wenn ich sehe, was z.B. im Bankenumfeld an Daten bewegt wird und das unter strengstem Datenschutz, sollte das bei uns Feuerwehrs auch lösbar sein.

Und bezügllich Notwendigkeit ...... nun wenn isch sehe, was alles an Daten an Alexa, google, Whatsapp, Amazon, Tinder, Apple, Samsung und diverse andere Firmen mit Kundenkarte mehr oder minder freiwillig geliefert wird, dann frage ich mich schon Datenschutz?

Mein persönliches Lieblingsbeispiel: Bei tinder und Co ist man ganz heiß auf die Standortweitergabe, es könnte ja ..... Datenschutz? Bei der Coronapp .... oh Gott dem Gesundheitsamt sagen wo ich war, obwohl dort Datenschutz herrscht, geht gr nicht nein und nochmal nein. Kein konstruierter Fall sondern aus dem Bekanntenkreis. Wir sollten manchmal ein wenig den GMV einschalten bei dem was wir wie wieso schützen. War jetzt nicht auf Deine Anmerkung zum Datenschutz gemünzt.

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorPaul8 B.8, Hungen / Hessen864079
Datum07.11.2020 18:521873 x gelesen
Guten Abend,

Geschrieben von Wolfgang K.Moderen Gebäude verändern sich - teilweise sehr schnell. Und die gute Papierkarte wird in einem modernen Gebäude mal zum Problem - weil es nämlich das nämlich nicht mehr "ins System" passt. ja, die Veränderungen gehen schnell, z.T. halt "nur" die Inneneinrichtungen (Stichwort flexible Produktionen), da stimme ich voll zu.
Wobei ich mir die Frage stelle, wie dann die neuen Daten ins Feuerwehrsystem kommen - wenn es manche Firmen schon nicht schaffen, die Pläne aus "Ihrem" Format (aus welchem CAD auch immer das kommt) ins simple Format "pdf" zu generieren und zu drucken oder dem Dienstleister für die Feuerwehrpläne zu geben.
Wir müssen auch aufpassen, welche Daten uns zur Verfügung gestellt werden - bei Gebäudeinnenräumen (auch wenns gro0e Hallen sind) kann ich mir halbwegs Orientierungspunkte setzen, die Flächen , das wird dann sportlich (Thema ALKIS, Bezug etc.). - und wir reden da noch nicht über sehr wahrscheinlich unterschiedlichen Systeme in den Kommunen (schauen wir mal auf die Einsatzunterstützungsprogramme, einheitlich schaut da anders aus).

Geschrieben von Wolfgang K.m Haus der Zukunft wird Personensuche anders laufen wie heute und effizienter sein. das ist für mich nicht so der passende Ansatz, bei Gebäuden mit simplen Rauchmeldern sollten die Personen schon lange draussen sein, danach kommt die WBK, die uns schon deutlich schneller vorankommen lässt - da sehe ich noch keine Unterstützung der smarten Geräte (die Ihre Spülmaschinentabs selbst bestellen können).

Geschrieben von Wolfgang K.ch empfehle hier mal Marc Elsberg "Blackout". ja, ich auch - ein tolles, aber auch erschreckendes Buch. Klar werden wir uns hier anpassen müssen, wir sind halt in der Beziehung auch durch die hohe Zuverlässigkeit der Energieversorgung recht verwöhnt , ob das so bleibt, schauen wir mal.

alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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AutorMich8ael8 R.8, Bergisch Gladbach / HA Köln / NRW864080
Datum07.11.2020 22:081907 x gelesen
Geschrieben von Wolfgang K. Moderen Gebäude verändern sich - teilweise sehr schnell. Und die gute Papierkarte wird in einem modernen Gebäude mal zum Problem - weil es nämlich das nämlich nicht mehr "ins System" passt. Ob wir wollen oder nicht - die Zukunft wird uns auch da erreichen.

Bei einer BMA nach DIN 14675 sind Laufkarten durch den Betreiber regelmäßig zu aktualisieren (siehe ziffer 5), spätestens nach Veränderungen. Vorgegeben ist auch das der Stand der Karte aufgedruckt sein muss. Selbst bei Systemen die automatisch die Laufkarten ausdrucken muss ein Excemplar gedruckt vorhanden sein.

Gerade im Hinblick auf Störungen in der IT oder Stromversorgung führt an einer "Papierausführung" kein Weg vorbei.

Geschrieben von Wolfgang K.Geschrieben von Paul B."brauchen wir das ?" Da werden wir nicht gefragt. Und da bin ich mir 100% sicher, im Haus der Zukunft wird Personensuche anders laufen wie heute und effizienter sein.

Wenn ein Objekt mit BMA nicht zumindest der betroffene Bereich bis zum Eintreffen der Feuerwehr geräumt ist läuft da was falsch!

Geschrieben von Wolfgang K. Es geht da nicht nur um Speicherung, sondern auch um Produktion. Ich empfehle hier mal Marc Elsberg "Blackout".

Dann beschäftige dich mal mit der Stromversorgung von BMZ und den Netzwerkleitungen worüber die Daten weiter laufen...

mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864082
Datum08.11.2020 10:361849 x gelesen
Geschrieben von Paul B.das ist für mich nicht so der passende Ansatz, bei Gebäuden mit simplen Rauchmeldern sollten die Personen schon lange draussen sein,

Hier sollten wir nicht nur von gesunden Erwachsenen ausgehen. alte Menschen, bettlägrige, Behinderte, Kinder - alles Personen, die nicht loslaufen können. Und wenn wir Deutschen nicht soviel Angst vor Datenweitergabe an "die Behörden" hätten wären da ganz andere technische Möglichkeiten drin, die im Fall der Fälle Leben retten könnten.

Aber mal die Frage - WLAN, WiFi, Bluetooth sind inzwischen Standard - welche Geräte auf unsren Autos haben diese Technologie verbaut?

Wir haben dieser Tage mal in Erinnerungen "geschwelgt". MItte der 70er haben wir aus der Telefonzelle mit unseren Freundinnen telefoniert. Da wars im Winter kalt, im sommer heiß, immer eng, man musste genügend Kleingeld haben und es hing ein Schild drin "fasse dich kurz". Wenn mir damals eienr erzählt hätte, du hast in absehbarer Zeit deine Telefonzelle in der Hosentasche, Du kannst quasi kostenlos überall hin auf die Welt beliebig lange telefonieren und das Teil ersetzt deinen Fernseher, deine Stereoanlage und deine Spiegelreflexkmera hätte ich ihn für verrückt erklärt.

Ende der 80er habe ich meinen ersten PC gekauft. Irgendwann hat mein Vater, der damals mit PKW seien Chefs fuhr, gefragt "was kann denn der ". Als ich ihm es erklärt hatte was man damit machen kann, fragte er "kann der auch mal meine Arbeit (also fahren) machen?" In tiefster Überzeugung habe ich damals Nein gesagt. Man sollte vorsichtig sein mit Vorhersagen.

Was will ich damit sagen - die Welt entwickelt sich rasant und ich bin mir sicher, wir als Feuerwehr müssen diese Herausforderung annehmen. Vieles wird gleich bleiben, da gut. Aber wir müssen auch die Herausforderung und die Chancen sehen.

Gerade noch gefunden ..... es wird schon geforscht ... https://www.sifo.de/de/iris-intelligente-rettung-im-smart-home-2376.html

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorPaul8 B.8, Hungen / Hessen864086
Datum08.11.2020 12:571969 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Wolfgang K.Hier sollten wir nicht nur von gesunden Erwachsenen ausgehen. jein, zumindest sollten wir davon ausgehen , dass jemand aus dieses Kategorie anwesend ist, den wir halt klassisch analog befragen können - .
Kennzeichnung von Kinderzimmern gibt es auch schon, Kennzeichen für vorhandene Haustiere ebenfalls, für behinderte, alte Menschen hab ich jetzt da keine Konzepte einer Kennzeichnung gesehen - wobei sich da auch die Frage stellt, wie mir hier ein Smartes Home helfen kann .

Geschrieben von Wolfgang K.WLAN, WiFi, Bluetooth sind inzwischen Standard ja, aber auch hier , welchen Anwendungsfall würden wir denn nutzen können ? Bluetooth für Handyortung im Gebäude ? Alexa fragen, wer welchen Sprachbefehl zuletzt aus welchen Raum gesendet hat ? - nicht despektierlich sehen, das wäre so das Einzige, bei dem ich eine sinnvolle Unterstützung erkennen kann.
ABER ich gehe mal von meiner IT-Struktur aus, setzen wir mal voraus, Strom ist noch da, Router + WLAN laufen noch - und dann ? Wie sieht Feuerwehr überhaupt mein WLAN ? (je nachdem wo ich mal schaue, sehe ich hier 6 WLANS und das sind nur die, deren SSID sichtbar sind ) Wie kommt Feuerwehrs in (m)ein WLAN rein ? Genau das ist ja das Problem mit der Smarten Energiemessung, das ist nicht nur Messung, sondern auch Steuerung, damit kann ich schönen Flurschaden anrichten , wenn so ein System geknackt werden sollte (das Buch kennt man ja).

Geschrieben von Wolfgang K.MItte der 70er haben wir aus der Telefonzelle mit unseren Freundinnen telefoniert.,
ok bei mir ein paar Jahre später, aber da gab es noch Telefonzellen - und das erste mobile Telefon vom Cheffe war ein C-Netz-Gerät, so groß wie eine Aktentasche , musste immer auf dem Beifahrersitz festgeschnallt werden und lief mit der ganz großen SIM-Karte (für die jüngeren: also der komplette Träger für die 3-fach-SIM ohne ausgebrochene SIM = Größe der normalen Scheckkarte) - ging auch.
Da waren wir als Feuerwehr froh, wenn wir über Relais auf 4m die Leitstelle erreichen konnten und 2 Handfunkgeräte im 2m -Bereich hatten , Karten, Pläne, etc. alles in Papier.
Hat sich vieles geändert, ohne Frage, wohin das noch läuft, das bleibt spannend.
Rücken wir mal den Bogen zum Energieversorger: früher gab es Erzeugung und Verbrauch, dazwischen Hochspannung und andere Spannungsebenen, viel rotierende Masse in der Erzeugung, da war die Steuerung noch nicht so komplex, aber komplex genug. Heute haben wir starke volatile Einspeisungen, andere Abnahmeverhalten, viel unerforschtes Verhalten der Mittelspannung, Prosumer und So, Mieterstrommodelle, die den Strom vor Ort erzeugen und Verbrauchen und und und.
Dazu kommt ein Telefon- / Mobilfunknetz, das immer mehr in Richtung großer Datenmengen wandert, sichtbar in 3G + ..., Abschaltung CSD-Dienst , Umschaltung auf IP, was eine Kommunikation von einfachen Geräten (wir reden da über Messdaten und +/- Signale für Ein-Aus, was früher noch über Rundsteuerempfänger möglich war) nicht wirklich verbessert. Dass hier ein Branche einen eigenen Netzbereich für diese kritische Infrastrukturen braucht, würd ich so unterschreiben.
Dieses Mal hat halt die Energiewirtschaft sich durchgesetzt, ob es an der positiveren Lobbyarbeit oder an den Erkenntnis der Ministerien für den Bedarf liegt, keine Ahnung - schön wäre es, wenn vom 450'er Kuchen noch was für die BOS übrigbleiben würde, wobei hier auch die Frage stellt, zu welcher WM das genutzt werden kann.

Viele Grüße Paul

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg864329
Datum18.11.2020 14:181816 x gelesen
Funkspektrum des ehemaligen C-Netzes: Netzagentur startet Ausschreibung für Versorger-Funknetz

Die Bundesnetzagentur hat abschließend über die vorrangige Vergabe der umkämpften 450-Megahertz-Funkfrequenz an die Energiewirtschaft entschieden. Die Stromversorger wollen das Spektrum von 450 Megahertz etwa für den Anschluss intelligenter Stromzähler nutzen.

hallo,

jetzt wird das Fell des Bären verteilt ...

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864330
Datum18.11.2020 14:221667 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M. etwa für den Anschluss intelligenter Stromzähler nutzen. Vor allem für den Anschlus etwas völlig sinnfreiem. halt Stopp doch nicht. Damit kann man den Strombezieher noch besser abkassieren. Aber ist jetzt kein Feuerwehrthema mehr.

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AutorIngo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen864332
Datum18.11.2020 15:541639 x gelesen
Wenn der intelligente Stromzähler dem Versorger die Möglichkeit gibt, dem säumigen Kunden den Strom abzudrehen ohne die Wohnung zu betreuten, kann der Versorger das auch im Falle eines Brandes oder eines vollgelaufenen Kellers machen.

Also: kann auch Vorteile für die Feuerwehr haben.

Das geht zwar andernorts auch mit außen liegenden Hauptschaltern, die haben wir aber nicht.

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AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland864334
Datum18.11.2020 16:401510 x gelesen
Dann kommt wieder der Datenschutzbeauftragte und der Nutzen für den Einsatz ist gleich Null.

Gruß Daniel

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864335
Datum18.11.2020 17:301471 x gelesen
Das geht - Gott sei Dank - technisch nicht. Und außen liegende Hauptschalter ... darüber möchte ich lieber nicht nachdenken.

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864336
Datum18.11.2020 17:311455 x gelesen
Geschrieben von Daniel G.der Nutzen für den Einsatz ist gleich Null Welcher Nutzen für den Einsatz denn?

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland864338
Datum18.11.2020 17:401480 x gelesen
Freischalten beim Kellerbrand z.B

Gruß Daniel

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AutorRobi8n B8., Braunschweig / Niedersachsen864339
Datum18.11.2020 17:441455 x gelesen
Geschrieben von Wolfgang K. Das geht - Gott sei Dank - technisch nicht.

Ich gehe mal davon aus, du meinst damit die Fernabschaltung von Smart Metern?
Ähm, also das ging 2014 schon....
https://www.golem.de/news/intelligente-stromzaehler-gehackte-smart-meter-machen-lichter-aus-1410-109923.html

Und ja, mir ist bewusst, dass eine Komplettabschaltung nach BSI-Spezifikation offiziell nicht vorgesehen sind, aber nur weil sie nicht direkt implementiert sind, heißt es nicht, dass die Elemente im System nicht vorhanden sein können. Denn viele Hersteller von SmartMetern gibt es nicht. Das wird Software-Seitig gelöst.

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AutorPaul8 B.8, Hungen / Hessen864341
Datum18.11.2020 18:091542 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Daniel G. Freischalten beim Kellerbrand z.B ja, aber das ist nur ein Baustein für unsere Gefahrenminimierung,
ok, beim Einfamilienhaus dürfte die Zuordnung Name/ Zähler einfach sein, bei Mehrparteienanlagen könnte es sinnvoller sein, gleich das ganze Gebäude stromlos zu schalten, kann aber zu einer Scheinsicherheit führen:
PV-Panels "steckerfertig" : wohin fliesst da tagsüber der Strom ?
PV vom Dach + ggfs. Batterie im Keller , Leitungsführung im Gebäude, Stromflüsse ?
BHKW oder Brennstoffzelle vorhanden / in Betrieb?

da ist die Welt bunter geworden ,

viele Grüße Paul

(und in 10 Jahren stehen in vielen Kellern Batterien "im zweiten Leben", die bei Euch in der Nachbarschaft produziert wurden, warten wir mal ab, ob es dann Außenschalter oder so was gibt)

alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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Autorwern8er 8n., reischach / bayern864343
Datum18.11.2020 18:541541 x gelesen
Hallo alle zusammen

glaubt ihr das, was ihr schreibt, wirklich selber???

Wer wäre denn der Ansprechpartner in so einem Fall. Die Notfallnummer ist garantiert auf ein Call-Center aufgeschalten, in welchem sich dann eine Teilzeitkraft bemüht, unser Problem zu lösen.

Da kannst du dir dann, wie auch heute schon bei diversen Telekommunikationsfirmen ein Ticket erstellen lassen, das dann heißt, du wirst zurückgerufen. Nur wann, das steht in den Sternen.

Das haben wir doch jetzt bei den Stromversorgern. Wenn man mal jemanden braucht, dann haben die eine Vorlaufzeit von mind. 1 Stunde.

Die Abschaltung funktioniert dann, wenn sie aus wirtschaftlichen Gründen des Betreibers gewünscht ist, nicht wenn andere diese wollen. Meine These.

mkg

WErner

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Autorwern8er 8n., reischach / bayern864344
Datum18.11.2020 18:561533 x gelesen
hallo Wolfgang,

Geschrieben von Wolfgang K.Und außen liegende Hauptschalter ... darüber möchte ich lieber nicht nachdenken.

Bei den Gasversorgern gibt es das schon seit ungefähr 20 Jahren.

mkg

WErner

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AutorPaul8 B.8, Hungen / Hessen864345
Datum18.11.2020 20:541555 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von werner n.glaubt ihr das, was ihr schreibt, wirklich selber??? ähm JA,

Geschrieben von werner n.Das haben wir doch jetzt bei den Stromversorgern. Wenn man mal jemanden braucht, dann haben die eine Vorlaufzeit von mind. 1 Stunde.
kommt immer auf die Ursache an, eine Stunde ist ein sportlicher Wert - das geht schneller.
Geschrieben von werner n.Wer wäre denn der Ansprechpartner in so einem Fall. Die Notfallnummer ist garantiert auf ein Call-Center aufgeschalten, in welchem sich dann eine Teilzeitkraft bemüht, unser Problem zu lösen. Teilzeitkraft sagt nix über die Qualifizierung aus - welcher Stromnetzbetreiber hat an seiner Notfallnummer "Aushilfen" sitzen ? und ein "Callcenter" findet man bei den Stromlieferanten, nicht bei den Netzbetreibern, da steht eine Leitstelle mit 24/7 dahinter

Geschrieben von werner n.Die Abschaltung funktioniert dann, wenn sie aus wirtschaftlichen Gründen des Betreibers gewünscht ist, nicht wenn andere diese wollen. klares NEIN, die Abschaltung der Energiezufuhr erfolgt zwar durch den Netzbetreiber , der hat aber davon nix. Wenn ein Lieferant aufgrund von Zahlungsrückständen durch den Netzbetreiber abschalten lässt, das geht nicht von heute auf gleich, dafür gibts klar geregelte gesetzliche Pflichten. Eine Abschaltung aus Sicherheitsgründen ist da was ganz anderes, da braucht es auch keine Fristen / Vorlaufzeiten / Infos etc.,sprich wenn Strom / Gas / Wärme wegen Feuerwehreinsatz abgeschaltet werden muss, wird auch schnell reagiert - und auch hier gibts klare Regelungen - von außen steuerbare Geräte erleichtern das halt (so was in der Art ist in der Praxis schon da : Systemstabilitätsverordnung - SysStabV) .

Viele Grüße Paul

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864347
Datum19.11.2020 08:401361 x gelesen
Gute Idee - nur umsetzen? Da gibt es diverse Hindernisse. Sowohl organisatorische als auch technische.

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864348
Datum19.11.2020 08:421337 x gelesen
Also ich hab selber einen Gasanschluss. Hauptabschaltung liegt im Keller. Was anderes kenne ich nicht. Was ich im Gegensatz zum Strom kann, ist irgendwo in der Straße abschiebern. Dann lege ich aber mehrere Häuser still.

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864349
Datum19.11.2020 08:431375 x gelesen
Wir reden hier nicht von Hackern, sondern regulär funktionierenden Prozessen. Oder soll ich als EL dann erstmal im Darknet surfen?

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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AutorAlex8and8er 8H., Burgheim / 864360
Datum19.11.2020 13:261366 x gelesen
Nicht falsch verstehen, aber wo wohnst du denn?
Jeder Hausanschluß, hat auf der Straße/Gehsteig einen Gasschieber.
Das Gleiche gilt für den Wasseranschluß.

Hast du ein Erdkabel ist auch das für jedes Haus einzeln abgesichert. In diesen Stromverteilerkasten am Straßenrand.

366129_XXL.jpg

Hier mal ein Beispielbild. Die 3 NH Sicherungen untereinander gehören jeweils zu einem Haus.
Wenn der Stromversorger den Strom abdrehen will, geht er einfach an den Kasten, sperrt ihn auf, nimmt die drei NH Sicherungen raus und sperrt wieder zu. Und schon ist zapfen duster.

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg864361
Datum19.11.2020 13:451326 x gelesen
hallo,

das kannst du nicht verallgmeinern.

Bei mir gilt:

Wasser: kann auch von der FW im Unterflurhydrant abgeschiebert werden

Gas: muss der Gasnetzbetreiber machen. Der kann mein Haus nicht gesondert abschiebern

Strom: Die Sicherungen befinden sich in einem Sicherungskasten direkt an der Stelle wo das Erdkabel reinkommt im Haus. Die kann eine Elektrofachkraft mit geeignetem Werkzeug ziehen.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864363
Datum19.11.2020 14:091269 x gelesen
Ist nicht falsch angekommen - da muss ich mich doch mal auf die Suche machen. Zumindest für Gas und Strom.

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864364
Datum19.11.2020 14:121281 x gelesen
Habs grad schon geschrieben - Strom ist klar, ist bei mir auch im Haus - Ort sit bekannt. Gas soweit ich weiß ist bei mir in der Stichstrasse für 4 - 6 Häuser. Wasser? zu meiner Schande muss ich sagen ..... muss ich schauen ....

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AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg864368
Datum19.11.2020 15:111288 x gelesen
Geschrieben von Alexander H. Nicht falsch verstehen, aber wo wohnst du denn?
Jeder Hausanschluß, hat auf der Straße/Gehsteig einen Gasschieber


Dann wohnst du wohl im Land der Seeligen!

Bei unserem letzten Gasaustritt vor dem Ventil im Haus kam die Erkenntnis das es für das Gasnetz im Ort nur eine Möglichkeit gibt diese abzuschiebern.
Und dann währe das komplette Ortsnetz stillgelegt worden!

Und auch nach einem Stromverteiler für einzelne Häuser wirst du nicht finden!
Hier werden die Häuser an die Leitungen angeschlossen und die Haussicherungen werden im Haus montiert.

Gruß Basti

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AutorAlex8and8er 8H., Burgheim / 864370
Datum19.11.2020 15:491256 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.Gas: muss der Gasnetzbetreiber machen. Der kann mein Haus nicht gesondert abschiebern

Sicher macht das der Gasbetreiber in der Regel.

Kenn das aber nur so.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hinweisschilder_zu_Stra%C3%9Feneinbauten#Hinweisschilder_f%C3%BCr_Wasser-Versorgungsleitungen

Zitat:"Hinweisschilder für Wasser-Hausanschlussleitungen
(Wasser-)Hausanschlussschilder weisen auf die Straßenkappe (Schieberkasten) eines Absperrschiebers in der Versorgungsleitung hin, der die Installation in einem Gebäude oder einem Grundstück von der Ortswasserleitung trennt. In den meisten Fällen ist dies der letzte Absperrschieber vor dem Wasserzähler."

"Hinweisschilder für Gas-Hausanschlussleitungen
Auch im Gasversorgungsnetz sind Hausanschlussarmaturen ortlich eingemessen und beschildert. Hier unterscheidet sich der Aufbau nicht von Schildern der Hausanschlussleitungen. "

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AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg864371
Datum19.11.2020 16:221263 x gelesen
Geschrieben von Alexander H."Hinweisschilder für Gas-Hausanschlussleitungen

Wenn die bei euch noch vorhanden sind! Könntest du mal eins fotografieren?

Hier gibt es die definitiv nicht mehr.

Gruß Basti

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AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg864376
Datum19.11.2020 16:511165 x gelesen
Kann mich da nur anschließen - eingespart.

Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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Autorwern8er 8n., reischach / bayern864377
Datum19.11.2020 17:021180 x gelesen
hallo Wolfgang

Im Bereich unseres Gasversorgers wird seit einigen Jahren an der Hauswand über dem Gasschieber so eine Art Fernbedienung eingebaut, von der aus der Gasversorger über einen Seilzug den Gashahn in der Zuleitung z.B. im Keller schließen und dann darüber verriegeln kann, ohne das Haus betreten zu müssen.

mkg

WErner

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AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen864381
Datum19.11.2020 18:491241 x gelesen
Geschrieben von Sebastian A.Bei unserem letzten Gasaustritt vor dem Ventil im Haus kam die Erkenntnis das es für das Gasnetz im Ort nur eine Möglichkeit gibt diese abzuschiebern.
Und dann währe das komplette Ortsnetz stillgelegt worden!

Gruß Basti


Da hatten die wohl keine Ahnung (oder keine Lust zu graben). Letze Woche noch gehabt, Gasex nach Bauarbeiten im Keller. Stadtwerke und Baufirma haben die Gasleitung zum Hausanschluss auf dem Gehweg freigelegt und durch setzen einer Blase abgeschiebert. Irgendwo gibt es da auf FB und YouTube ein Video zu.

Gasschieber auf dem Gehweg für einzelne Wohnhäuser gibt es bei uns so nicht mehr, wohl aber noch für größere Abnehmer (Betriebe, BHKW für mehrere Häuser ect.). Da vermute ich aber mal, das dort mit höheren Drücken als bei Hausanschlüssen gefahren wird.

Heinrich

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AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen864382
Datum19.11.2020 18:541159 x gelesen
Geschrieben von werner n.
Das haben wir doch jetzt bei den Stromversorgern. Wenn man mal jemanden braucht, dann haben die eine Vorlaufzeit von mind. 1 Stunde.


Geschrieben von Paul B.kommt immer auf die Ursache an, eine Stunde ist ein sportlicher Wert - das geht schneller.

Selbst bei uns in der Stadt nicht, vor allem nicht außerhalb der Arbeitszeit. Die Bereitschaft habenden Techniker müssen innerhalb einer halben Stunde nach Anruf auf der Dienststelle sein und dann müssen sie noch zum Schadensort fahren.

Heinrich

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AutorPaul8 B.8, Hungen / Hessen864383
Datum19.11.2020 19:201207 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Heinrich B.Da hatten die wohl keine Ahnung (oder keine Lust zu graben) eher ein anderes Problem. Das Graben sollte eigentlich kein größeres Problem sein, wobei sich in dem Fall die Frage stellt, warum nicht (oder doch?) an der ersten Absperreinrichtung im Haus abgeschiebert wurde - und spätestens nach der Erkenntnis müssten Segmentschieber nachgerüstet werden.

abschiebern mit Blasen geht:
Klick

Geschrieben von Heinrich B.Gasschieber auf dem Gehweg für einzelne Wohnhäuser gibt es bei uns so nicht mehr, wohl aber noch für größere Abnehmer (Betriebe, BHKW für mehrere Häuser ect.). jepp, sind für normale Einfamilienwohn-Häuser auch nicht vorgeschrieben, aber für Gewerbe etc..

Geschrieben von Heinrich B.Da vermute ich aber mal, das dort mit höheren Drücken als bei Hausanschlüssen gefahren wird.
Jein - wenn es keine zwei Gasleitungen gibt (kann es auch in einer Ortslage geben, Großabnehmer mit Hochdruck, der restliche Ort Mittel- oder Niederdruck), ist der Druck im Ortsnetz gleich, der kann aber im Gebäude (insb. bei größeren Anschlüssen) im Vergleich zu normalen Haushalten ( hinterm Regler normalerweise 23mbar) höher sein .

Wer da mal ein wenig lesen will:

DVGW

Viele Grüße Paul

alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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AutorPaul8 B.8, Hungen / Hessen864384
Datum19.11.2020 19:281185 x gelesen
Hallo,

also die Hinweischilder sind vergleichbar unserer Hydrantenschilder, halt für Gas in Gelb, normalerweise auch mit Namen des Betreibers und einer Telefonnummer versehen:

Klick


Schieber sind eingemessen, aber die gibt es nicht für jedes Gebäude, da greifen andere Sicherungsmachnismen.

Viele Grüße Paul

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AutorPaul8 B.8, Hungen / Hessen864385
Datum19.11.2020 19:361171 x gelesen
Hallo,

also ich kenne als Kennzeichnung der Haus-Einführung halt die Plakette:

kann auch mal Rätsel aufgeben

müssen hin und wieder erneuert werden

viele Grüße Paul

alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg864387
Datum19.11.2020 19:531159 x gelesen
Hallo Heinrich!
Mit abschiebern war gemeint ich drehe ein Ventil in der Straße zu und gut ist!

Es wurde dann die Straße geöffnet und das Rohr durch den Versorger abgedichtet und repariert!
Aber bis das passiert ist war es eben nötig das Einsatzkräfte vor Ort waren.
Das dauert dann aber eben um ein Vielfaches länger

Gruß Basti

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AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen864389
Datum19.11.2020 20:031139 x gelesen
Geschrieben von Sebastian A.Mit abschiebern war gemeint ich drehe ein Ventil in der Straße zu und gut ist!

Ja, aber das gibt es ja bei EFH i.d.R. nicht mehr.

Geschrieben von Sebastian A.Es wurde dann die Straße geöffnet und das Rohr durch den Versorger abgedichtet und repariert!
Aber bis das passiert ist war es eben nötig das Einsatzkräfte vor Ort waren.
Das dauert dann aber eben um ein Vielfaches länger


Das ist wohl war. Aber darauf müssen wir uns wohl einstellen.

Heinrich

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AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg864390
Datum19.11.2020 20:121168 x gelesen
Und das es keine Schieber (mehr) für das Haus gibt ist (wahrscheinlich) nicht jedem Feuerwehrler bewusst oder bekannt!
Ist jetzt nicht so oft das so etwas hier passiert.
War für unsere Wehr eine Erkenntnis die neu war, nur noch eine Möglichkeit für den Ort zum absperren. Ohne die Gewerbetreibenden.

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AutorPaul8 B.8, Hungen / Hessen864394
Datum19.11.2020 21:031181 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Sebastian A.Ist jetzt nicht so oft das so etwas hier passiert. ja, zum Glück,
aber bei der heutigen Bautätigkeit (Glasfaser und co) in Kombination mit Sub-Sub-Sub-Baggerfahrern von irgendwoher nimmt das Risiko von Schäden durch Bagger zu. -
Geschrieben von Sebastian A.War für unsere Wehr eine Erkenntnis die neu war, das kann sich auch schon wieder geändert haben, die Netzbetreiber kommen auch normalerweise mal zu einer Schulung (ok, nach Corona) vorbei, da kann man solche Infos bekommen.

Viele Grüße Paul

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AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg864395
Datum19.11.2020 21:141273 x gelesen
Da der Einsatz letztes Jahr war denke ich nicht das sich da viel geändert hat!
Oder werden seit neustem wieder Ventile in den Hausabzweig eingebaut!

In der Zeit die ich bisher in der Feuerwehrwelt unterwegs bin ist dieses Szenario erst einmal vorgekommen!
Also das der Austritt außerhalb des Hauses war und nicht abgesperrt werden konnte.

Von daher hat sich keiner groß mit diesem Problem beschäftigt in den letzten 30+ Jahren!

Die Zusammenarbeit mit den Versorgern ist aber gut hier und klappt eigentlich ohne Probleme.
Nur in einem solchen Fall stellt man dann halt fest das es doch nicht so einfach ist wie man bisher geglaubt hat!

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg867623
Datum10.03.2021 01:191444 x gelesen
Frequenzvergabe 450 MHz: Ehemaliges C-Netz geht an Versorger

Die Bundesnetzagentur hat das Spektrum um 450 MHz an einen der bisherigen Nutzer vergeben. Hinter 450connect steht inzwischen ein breites Branchenbündnis.

heise online

hallo,

jetzt haben die es ...

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg881273
Datum11.01.2023 23:41901 x gelesen
hallo,

@BOS: das wäre ihr Preis gewesen:

https://www.450connect.de/

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW881286
Datum12.01.2023 12:35793 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.@BOS: das wäre ihr Preis gewesen:


die Politik wollte lieber was anderes... (und so wirklich hat das bei den BOS keinen interessiert..)

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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 14.06.2018 14:11 Jürg7en 7M., Weinstadt
 15.06.2018 10:34 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
 15.06.2018 10:59 Jürg7en 7M., Weinstadt
 24.05.2020 13:44 Jürg7en 7M., Weinstadt
 24.05.2020 13:56 Jürg7en 7M., Weinstadt
 27.05.2020 13:32 Jako7b E7., Düsseldorf
 29.07.2020 21:29 Jürg7en 7M., Weinstadt
 30.07.2020 08:51 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 30.07.2020 11:09 Jürg7en 7M., Weinstadt
 30.07.2020 19:56 Jako7b E7., Düsseldorf
 31.07.2020 08:19 Adri7an 7R., Utting
 07.11.2020 08:56 Adri7an 7R., Utting
 05.11.2020 13:34 Jürg7en 7M., Weinstadt
 05.11.2020 13:37 Mich7ael7 R.7, Bergisch Gladbach / HA Köln
 05.11.2020 18:21 Paul7 B.7, Hungen
 05.11.2020 19:16 Thom7as 7E., Nettetal
 05.11.2020 21:56 Paul7 B.7, Hungen
 05.11.2020 22:34 Jürg7en 7O., Kaikenried
 05.11.2020 20:23 Jürg7en 7O., Kaikenried
 05.11.2020 20:50 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
 05.11.2020 20:56 Jürg7en 7O., Kaikenried
 06.11.2020 11:20 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
 06.11.2020 11:52 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
 06.11.2020 12:00 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
 06.11.2020 19:36 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
 07.11.2020 10:18 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
 07.11.2020 10:59 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
 07.11.2020 11:05 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
 07.11.2020 11:20 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
 07.11.2020 12:30 Jürg7en 7M., Weinstadt
 07.11.2020 13:26 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
 07.11.2020 09:22 Paul7 B.7, Hungen
 07.11.2020 10:54 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
 07.11.2020 18:52 Paul7 B.7, Hungen
 08.11.2020 10:36 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
 08.11.2020 12:57 Paul7 B.7, Hungen
 07.11.2020 22:08 Mich7ael7 R.7, Bergisch Gladbach / HA Köln
 06.11.2020 12:06 Jürg7en 7M., Weinstadt
 07.11.2020 11:04 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
 18.11.2020 14:18 Jürg7en 7M., Weinstadt
 18.11.2020 14:22 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
 18.11.2020 15:54 Ingo7 z.7, Salzhausen
 18.11.2020 16:40 Dani7el 7G., Überherrn
 18.11.2020 17:31 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
 18.11.2020 17:40 Dani7el 7G., Überherrn
 18.11.2020 18:09 Paul7 B.7, Hungen
 18.11.2020 18:54 wern7er 7n., reischach
 18.11.2020 20:54 Paul7 B.7, Hungen
 19.11.2020 18:54 Hein7ric7h B7., Osnabrück
 19.11.2020 08:40 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
 18.11.2020 17:30 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
 18.11.2020 17:44 Robi7n B7., Braunschweig
 19.11.2020 08:43 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
 18.11.2020 18:56 wern7er 7n., reischach
 19.11.2020 08:42 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
 19.11.2020 13:26 Alex7and7er 7H., Burgheim
 19.11.2020 13:45 Jürg7en 7M., Weinstadt
 19.11.2020 14:12 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
 19.11.2020 15:49 Alex7and7er 7H., Burgheim
 19.11.2020 16:22 Seba7sti7an 7 A.7, Heitersheim
 19.11.2020 16:51 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
 19.11.2020 19:36 Paul7 B.7, Hungen
 19.11.2020 19:28 Paul7 B.7, Hungen
 19.11.2020 14:09 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
 19.11.2020 15:11 Seba7sti7an 7 A.7, Heitersheim
 19.11.2020 18:49 Hein7ric7h B7., Osnabrück
 19.11.2020 19:20 Paul7 B.7, Hungen
 19.11.2020 19:53 Seba7sti7an 7 A.7, Heitersheim
 19.11.2020 20:03 Hein7ric7h B7., Osnabrück
 19.11.2020 20:12 Seba7sti7an 7 A.7, Heitersheim
 19.11.2020 21:03 Paul7 B.7, Hungen
 19.11.2020 21:14 Seba7sti7an 7 A.7, Heitersheim
 19.11.2020 17:02 wern7er 7n., reischach
 10.03.2021 01:19 Jürg7en 7M., Weinstadt
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 12.01.2023 12:35 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
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