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ThemaKünftige Löschwasserversorgung aus Hydranten190 Beträge
RubrikEinsatz
Infos:
  • AGBF: Anforderungen KatS Wasserversorgung
  • DVGW: Feuerwehr und Trinkwasserschutz
  • DFV-AGBF-Fachempfehlung "Löschwasserversorgung aus Hydranten in öffentlichen Verkehrsflächen"
  • FW-Forum: Genug Löschwasser kommt im Notfall per Container
  • Privater Anbieter
  •  
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg822568
    Datum18.08.2016 08:3646749 x gelesen
    Guten Tag

    gerade gelesen:

    -> vfdb " vfdb-Fachtagung setzt Akzente für Feuerwehren und Organisationen der Katastrophenabwehr "

    [...]Zu den vielen weiteren Themen und Fachvorträgen gehörte die Sorge um die Sicherheit der künftigen Löschwasserversorgung. Noch in den 90er Jahren haben Einsatzkräfte je nach Bebauungsdichte Hydrantenabstände von 80 bis 120 Meter gelernt, gab der Leiter der Feuerwehr Ratingen, René Schubert, zu bedenken. Seitdem hätten sich die Richtlinien des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW), die für die Wasserversorger die Normen sind, radikal verändert. Neuerdings liege die Vorgabe bei einem Umkreis von 300 Metern zwischen Einsatzort und Löschwasserentnahmestelle. Die Beladung an Schläuchen, die ein Löschfahrzeug mitführt, reiche nicht mehr aus. Wir müssen für die Aufrechterhaltung der über Jahrzehnte bewährten Strukturen der unabhängigen Löschwasserversorgung aus Hydranten kämpfen und zwar, bevor die Hydranten zurück gebaut sind, forderte Schubert.[...]


    Müssen wir zukünftig mehr Schläuche auf Löschfahrzeugen mitführen ? Wird der Wassertrupp weiter rennen müssen ? Werden ( noch ) größere Löschwassertanks in LF eingebaut ? Oder ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.822577
    Datum18.08.2016 09:5523274 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Müssen wir zukünftig mehr Schläuche auf Löschfahrzeugen mitführen ? Wird der Wassertrupp weiter rennen müssen ? Werden ( noch ) größere Löschwassertanks in LF eingebaut ? Oder ?
    Oder ein Blick über die Grenze - mal wieder NL.
    Feuerwehr verabschiedet sich von Hydranten (niederländisch)
    Ein Bericht aus 2014. IN NL wurden in den vergangenen Jahren viele "Tankwagen" in Dienst gestellt. Auf dem Bilde zum Beispiel einer mit 15 cbm. Die rollen dann überörtlich nach. Zusätzlich zu den "Tankautospuits" als NL-Standardfahrzueg mit so 1.200 Liter. In den Kommentaren gibt es aber auch Kritik an dem System.

    Wobei man in NL auch berücksichtigen muss, dass es wesentlich mehr Möglichkeiten gibt, offene Gewässer anzufahren. Selbst wir bei uns auf der deutschen Seite haben noch Möglichkeiten mit Löschwasserbrunnen zu kompensieren. Was jetzt aktuell auch intensiv genutzt wird. Im Letzten Jahr kamen sechs neue hinzu (plus ein privater) und in diesem Jahr bis jetzt zwei (plus zwei private). Private LWB sind zum Beispiel Auflagen bei neuen größeren Stallanlagen. Da muss der Betreiber halt die Funktionsfähigkeit sicherstellen.

    In der Eifel, im Schwarzwald oder Erzgebirge stelle ich mir das aber schwieriger vor.

    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg822580
    Datum18.08.2016 11:3222709 x gelesen
    Guten Tag

    wobei zu dieser Thematik auch der immer mehr zu beobachtende Trend der Wasserversoger gehört, den Querschnitt ihrer Wasserleitungen zu verringern.

    Werden ( noch ) größere Löschwassertanks in LF eingebaut ?


    Oder solche speziellen Lösungen, die es im Ausland ( siehe z.B. NL, Skandinavien ) zunehmend mehr gibt.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorThor8ben8 G.8, Leese OS / Niedersachsen822582
    Datum18.08.2016 18:3421780 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Bernhard D.Seitdem hätten sich die Richtlinien des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW), die für die Wasserversorger die Normen sind, radikal verändert. Neuerdings liege die Vorgabe bei einem Umkreis von 300 Metern zwischen Einsatzort und Löschwasserentnahmestelle.

    Ist da nun wirklich was neu? Oder wirft man hier die Hydrantenabstände auf den Versorgungsleitungen munter mit dem Einzugsradius der Bauplanung durcheinander?!


    ...und welcher Umkreis gilt eigentlichals Planungsgrundlage für das Löschwasseraufkommen nach 1. Wassersicherstellungsverordnung?
    http://www.gesetze-im-internet.de/wassv_1/__6.html


    Gruß,
    Thorben

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    AutorJan 8G., Wendeburg / Niedersachsen822589
    Datum19.08.2016 10:0421497 x gelesen
    Hallo erstmal.

    Bitte nicht alles durcheinander bringen.

    Im Umkreis vom 300 m um ein Objekt sind zwei voneinander unabhängige Löschwasserstellen vorzuhalten.
    Bisher war dies in der Regel die Trinkwasserleitung und eine unabhängige Löschwasserentnahmestelle. Teilweise wurde aber auch zwei Hydranten als unabhängig betrachtet. Dies gilt seit ewigen Zeiten und ist auch nicht neu.

    Neu ist allerdings das Löschwasser nicht mehr unbedingt über die Trinkwasserleitung geliefert wird. In Zeiten der Wasserverschwendung waren die Querschnitte so groß, das eine ausreichende Menge Löschwasser entnommen werden konnte und die Durchspülung sicherstellte das die Verkeimung schwer möglich war. Dies ist nicht mehr unbedingt zu gewährleisten. Die Wasserversorger gehen daher immer mehr zu ihrem gesetzlichen Auftrag über, eine Trinkwasserversorgung herzustellen und sauberes, keimfreies Trinkwasser zu liefern.
    Hierbei ist die Löschwasserversorgung kein gesetzlicher Auftrag. Die Hydranten dienen im Übrigen orginär dazu defekte Teile einer Leitung überbrücken zu können.

    Die Feuerwehr hat über Jahre die Bequemlichkeit gewählt und die Hydranten als Wasserentnahmestelle Nummer 1 gewählt. Nun geht es wieder zurück in die Zeit als jeder Ort in der Mitte den Löschteich hatte. Oder moderner unterirdische Löschwasserbehälter, (Tief-)Brunnen oder offene Gewässer.

    Das daraus resultieren könnte, das mehr Schläuche notwendig sind und ggf. neue unabhängige Löschwasserentnahmestellen errichtet werden müssen, ist allerdings richtig.

    Die diskutierten Systemtrenner, freier Auslauf, Sammelstücke mit Federklappe und Vakuumbrecher sind ebenfalls Folgen der neuen Trinkwasserverordnung und damit dem Bestreben der Wasserversorger das Trinkwasser sauber zu halten.

    Die meisten Wasserversorger ermöglichen noch die Löschwasserentnahme garantieren aber keine Mengen mehr.


    Die Wassersicherstellungsverordnung gilt im Verteidigungsfall, die angesprochenen Mengen für 1 Hektar.

    "Erste Wassersicherstellungsverordnung (1. WasSV)
    § 1 Sachlicher Geltungsbereich

    Die Bestimmungen dieser Verordnung gelten für Vorsorgemaßnahmen nach dem Wassersicherstellungsgesetz zur Deckung des lebensnotwendigen Bedarfs an Trinkwasser, zur Versorgung mit Betriebswasser im unentbehrlichen Umfang und zur Deckung des Bedarfs an Löschwasser."

    "Gesetz über die Sicherstellung von Leistungen auf dem Gebiet der Wasserwirtschaft für Zwecke der Verteidigung (Wassersicherstellungsgesetz)"

    MfG, Jan

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg822605
    Datum21.08.2016 22:0420404 x gelesen
    Hallo Bernhard, hallo Forum

    Geschrieben von Bernhard D.die für die Wasserversorger die Normen sind, radikal verändert. Neuerdings liege die Vorgabe bei einem Umkreis von 300 Metern zwischen Einsatzort und Löschwasserentnahmestelle. Die 300m galten doch bisher schon um aus einem 2ten, Versorgungsgebiet Wasser zu holen. Auch war / ist der "Klassische" Löschzug (LF 16, TLF 16/25, DLK) auf die Überwindung dieser 300 m ausgelegt gewesen (LF 16 14 Längen B20, TLF 16/25 6 Längen B20). Aber wer kennt schon die Taktischen Hintergründe einer solchen Beladung. :-(
    Bei den Löschzügen mit 2 LF sollte die Überbrückung größerer Entfernungen noch weniger ein Problem sein. (Eher die Manpower).

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg822606
    Datum21.08.2016 22:1820786 x gelesen
    Hallo Bernhard, hallo Forum,

    Geschrieben von Bernhard D.Werden ( noch ) größere Löschwassertanks in LF eingebaut ?Ich fürchte es kommt so! Auch wenn ich nichts davon halte.

    Geschrieben von Bernhard D.Oder solche speziellen Lösungen, die es im Ausland ( siehe z.B. NL, Skandinavien ) zunehmend mehr gibt.Auch von dieser Lösung halte ich wenig bis nichts. Es ist und bleibt eine endliche Wasserversorgung.

    Ich kann die Wasserversorger verstehen, aber dann brachen wir andere Lösungen:
    - Vorbereitete Löschwasser- Entnahmestellen aus Flüssen, Bächen, Seen und Teichen.
    - Wie schon erwähnt Löschwasserbrunnen wo es möglich ist.
    - Löschwasserzisternen wo keine Brunnen möglich sind. Aber auch das eine Endliche Wasserversorgung.
    - Ausbau von "Brauchwasser"- Leitungen wird sicher die Teuerste Lösung.

    Vieleicht ist ja auch Wassersparen bei vielen Einsätzen eine Lösung. Aber auch das wird vielen FWA schwer fallen.

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese OS / Niedersachsen822609
    Datum21.08.2016 23:1620166 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Jan G.
    Neu ist allerdings das Löschwasser nicht mehr unbedingt über die Trinkwasserleitung geliefert wird. In Zeiten der Wasserverschwendung waren die Querschnitte so groß, das eine ausreichende Menge Löschwasser entnommen werden konnte und die Durchspülung sicherstellte das die Verkeimung schwer möglich war.


    Aber an den Abstandsregeln für Hydranten hat sich erstmal nichts geändert? Wenn da am Ende ein Hydrant aus der künftig dünnen Leitung noch 300 L/min herauströpfelt ist selbst das für die Mehrzahl der Feuer noch ausreichend.



    Geschrieben von Jan G.Hierbei ist die Löschwasserversorgung kein gesetzlicher Auftrag. Die Hydranten dienen im Übrigen orginär dazu defekte Teile einer Leitung überbrücken zu können.

    Die Feuerwehr hat über Jahre die Bequemlichkeit gewählt und die Hydranten als Wasserentnahmestelle Nummer 1 gewählt. Nun geht es wieder zurück in die Zeit als jeder Ort in der Mitte den Löschteich hatte. Oder moderner unterirdische Löschwasserbehälter, (Tief-)Brunnen oder offene Gewässer.

    Das daraus resultieren könnte, das mehr Schläuche notwendig sind und ggf. neue unabhängige Löschwasserentnahmestellen errichtet werden müssen, ist allerdings richtig.


    Sollte primär aber kein Probleme der Fw sondern der Kommune und ihrer Bauplanung sein?
    An Pumpen und Schläuchen mangelt es doch bei den wenigsten Einsätzen...


    Geschrieben von Jan G.
    Die Wassersicherstellungsverordnung gilt im Verteidigungsfall, die angesprochenen Mengen für 1 Hektar.


    Schon klar, dass das WasSiG für den V-Fall gedacht ist. War aber nicht Frage.
    Sondern aus welcher Distanz die dort geforderten Mengen herbeizuschaffen sind. gilt da Hektar-Wert an jedem beliebigen Punkt aus maximal 300m entnehmbar? Oder kann man auf den Dorfteich verweisen und für den Gewerbepark 4 km weiter auf vom Himmel fallende 5 SW 2000 hoffen? Oder ist jeder Hektar mit "seiner" Kapazität auszustatten?

    Und wer trüge am Ende die Kosten für den Mehraufwand? Das BBK?? Ist jemals irgendeine Maßnahme zur Löschwassersicherung für den ZS real umgesetzt worden? (Abseits der LF/SW)


    Gruß,
    Thorben

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg822611
    Datum22.08.2016 08:3620473 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Michael B.


    - Vorbereitete Löschwasser- Entnahmestellen aus Flüssen, Bächen, Seen und Teichen.
    - Wie schon erwähnt Löschwasserbrunnen wo es möglich ist.
    - Löschwasserzisternen wo keine Brunnen möglich sind. Aber auch das eine Endliche Wasserversorgung.


    Wobei ich subjektiv den Eindruck habe, dass in manchen Gemeinden diese Art der Vorbereitung der Löschwasserversorgung in den letzten Jahren weniger Beachtung geschenkt wurde !?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg822613
    Datum22.08.2016 09:1820176 x gelesen
    `Hallo Bernhard,

    Geschrieben von Bernhard D.Wobei ich subjektiv den Eindruck habe, dass in manchen Gemeinden diese Art der Vorbereitung der Löschwasserversorgung in den letzten Jahren weniger Beachtung geschenkt wurde !?Den Eindruck habe ich auch.
    Wir habe das aber auch selbst mit verschuldet. Ich erinnere an die Diskussion: Müssen wir immer Trinkwasser verwenden? vom 09.03.2015.

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW822614
    Datum22.08.2016 10:0220036 x gelesen
    Geschrieben von Michael B.Die 300m galten doch bisher schon um aus einem 2ten, Versorgungsgebiet Wasser zu holen. Auch war / ist der "Klassische" Löschzug (LF 16, TLF 16/25, DLK) auf die Überwindung dieser 300 m ausgelegt gewesen (LF 16 14 Längen B20, TLF 16/25 6 Längen B20). Aber wer kennt schon die Taktischen Hintergründe einer solchen Beladung. :-(

    Ich habe mal gelernt: feuerwehrtechnische Beladung TSA- TLF16 für eine Gruppe, ab LF16 für 2 Gruppen :-)

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg822616
    Datum22.08.2016 10:0920367 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Michael B.Ich kann die Wasserversorger verstehen, aber dann brachen wir andere Lösungen:

    - Vorbereitete Löschwasser- Entnahmestellen aus Flüssen, Bächen, Seen und Teichen.
    - Wie schon erwähnt Löschwasserbrunnen wo es möglich ist.

    es gibt Gegenden in Deutschland wo so was schlichtweg nicht möglich ist.

    Wenn der Bach nur ein Rinnsal ist. Wenn die Gemeinde in einem Kaarstgebiet liegt ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg822620
    Datum22.08.2016 12:0520098 x gelesen
    Hallo Jürgen,

    Geschrieben von Jürgen M.es gibt Gegenden in Deutschland wo so was schlichtweg nicht möglich ist.

    Wenn der Bach nur ein Rinnsal ist. Wenn die Gemeinde in einem Kaarstgebiet liegt ...
    Durchaus richtig.
    Daher habe ich auch Löschwasserzisternen und Brauchwasserleitungen ins Spiel gebracht. Man wird Lösungen suchen müssen.

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz822629
    Datum22.08.2016 14:1219992 x gelesen
    Geschrieben von Michael B.Daher habe ich auch Löschwasserzisternen und Brauchwasserleitungen ins Spiel gebracht. Man wird Lösungen suchen müssen.

    Wenn diese Lösungen dann aber insgesamt teurer werden als einfach weiterhin die Trinkwasserleitungen im bisherigen Durchmesser zu belassen, dann hat man damit nichts gewonnen außer die Kostenstelle "Trinkwasserversorgung" zu reduzieren und diese attraktiver zu machen für einen Verkauf in private Hand.

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg822638
    Datum22.08.2016 18:1820033 x gelesen
    Hallo Steffen,

    Geschrieben von Steffen W.Wenn diese Lösungen dann aber insgesamt teurer werden als einfach weiterhin die Trinkwasserleitungen im bisherigen Durchmesser zu belassen, dann hat man damit nichts gewonnen außer die Kostenstelle "Trinkwasserversorgung" zu reduzieren und diese attraktiver zu machen für einen Verkauf in private Hand. Das Problem ist nicht die Kostenstelle Wasserversorgung oder nicht, ich erwarte das es uns über kurz oder lang mit dem Thema Gesundheitsgefahren, Verkeimung etc., erwischen wird.

    Ich glaube es ist besser einen Plan B oder auch C in der Rückhand zu haben, als wieder einmal heulend dazu stehen wenn es neue Vorschriften gibt.

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorCars8ten8 K.8, Ludwigsburg / 822729
    Datum25.08.2016 12:3719923 x gelesen
    Hallo..

    In meinem Heimatdorf gabs schon vor 30 Jahren an den Bächen Aufstaumöglichkeiten..
    Ich hab grad versucht mich zu erinnern kann mich an 6 offizielle erinnern und im grössten Kreuzungsberei/Turnhallenparkplatz auch an einen riesigen unterirdischen Wasserbehälter.
    Zumal sehr viele Einwohner auch privat Wasserzisternen anlegten (Mein Nachbar hatte eine mit locker 10 000 Liter,andere auch)

    In den Nachbardörfern wars ähnlich.
    Die Absperrungen waren Metallschienen meist an Rohren und Brücken am Bach in die man 5-7 dickere Bretter von oben einschob und nach kurzer Zeit etliche qm Wassser zur Hand hatte gut erreichbar mit LF und TSF,da an gut ausgebauten Strassen ohne weites Tragen der TS.

    Schade dass man da dann langsam keine Übungen mehr machte kann mich an drei Mite der 80-er erinnern dann "chlief" das ein und man machte nur noch mit UFH und Co weiter.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg822733
    Datum25.08.2016 13:2819997 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Carsten K.In meinem Heimatdorf gabs schon vor 30 Jahren an den Bächen Aufstaumöglichkeiten..
    bei mir um die Ecke gabs das am Heppach auch. Bis die am Brückengeländer hängenden Staubretter vor > 45 Jahre bei einem Hochwasser weggeschwemmt sind :-(

    Solche Staumöglichkeiten haben den Nachteil das die erst zeitversetzt Wasser liefern können:

    - Bretter einsetzen
    - warten bis genug Wasser angestaut ist um den Saugkorb ausreichen zu bedecken
    - Leitung vom Bach zum Brandobjekt legen

    Dann kommt es auch auf den Bach selbst drauf an. Mein Hausbach liefert in einem trockenen Sommer auch mal nur 400l/min

    In einem Weiler gibt es noch eine solche Staumöglichkeit die funktioniert und auch immer mal wieder zu Übungszwecke in Betrieb genommen wird. Da liefert der Gundelsbach schon 600l/min und mehr.

    Eine Alternativ wäre ev. so was:

    schwimmender Saugkorb:





    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 822734
    Datum25.08.2016 13:4119820 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Jürgen M.Eine Alternativ wäre ev. so was:


    Oder auch dieses:

    Mobile Staustelle

    Orstfeste Wasserentnahmestellen aus offenen Gewässern hatten wir vor Jahrzehnten auch. Dann wurden Bretter und Schlageisen auf dem TSF mitgeführt. Irgendwann hieß es dann "unnötig". Wir haben genügend Hydranten.

    Also, jetzt, zurück zu den Wurzeln. ;)

    Gerade bei uns im Ort brauchen wir uns über Wasser aus offenen Gewässern keine Gedanken zu machen. Nur darüber, wie wir es da hin bringen wo es gebraucht wird.

    Gruß vom Berg

    Jakob

    "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
    >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW822739
    Datum25.08.2016 21:1919469 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Eine Alternativ wäre ev. so was:

    Nur sehr bedingt.

    auch mit diesem (dann ohnehin nicht mehr schwimmenden) Saugkorb wirst du nur einen gewissen Anteil des Wassers (sagen wir der Einfachheit halber mal: 1/3) erfassen können.

    Bei einer ordentlichen Staustelle kannst du im Zweifelsfall den kompletten Volumenstrom erfassen (dahinter ist das Bach dann trocken)

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg822740
    Datum25.08.2016 22:0819419 x gelesen
    Hallo Jürgen,

    Geschrieben von Jürgen M.Solche Staumöglichkeiten haben den Nachteil das die erst zeitversetzt Wasser liefern können:
    - Bretter einsetzen
    - warten bis genug Wasser angestaut ist um den Saugkorb ausreichen zu bedecken
    - Leitung vom Bach zum Brandobjekt legen
    Ich kann mir auch vorstellen, einen Betonring (Kanalschacht) auf dem Boden des Baches vergraben, mit einem Deckel um ein Verschlammen zu verhindern, dürfte eine schnell einsetzbare Lösung sein.

    Geschrieben von Jürgen M.Dann kommt es auch auf den Bach selbst drauf an. Mein Hausbach liefert in einem trockenen Sommer auch mal nur 400l/minReicht doch um 4 CM oder 2-3 C- Hohlstrahlrohre (mit allen Nachteilen bei Wasserentnahme offenes Gewässer) dauerhaft zu betreiben.

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken822745
    Datum26.08.2016 09:4219438 x gelesen
    Hi,

    ich bin mir sicher, dass es viele technische Lösungen gibt, die sich mit etwas Hirn und relativ wenig Geld realisieren lassen. Dazu muss halt das Thema 'Löschwasserversorgung unabhängig vom Hydrantennetz' wieder einen Stellenwert bekommen.

    Tomy

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg822746
    Datum26.08.2016 10:3019599 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Neumann T.Dazu muss halt das Thema 'Löschwasserversorgung unabhängig vom Hydrantennetz' wieder einen Stellenwert bekommen.
    wenn ich mir meinem Stadtteil anschaue dann hab ich da zwei grundsätzliche Problem:

    - der Bach ist über lange Strecken seit den 50iger Jahren komplett verdohlt und für die Feuerwehr innerorts nicht nutzbar

    - die Rems fliesst am Ortsrand. Die Entfernungen vom Fluss bis zu den potentiellen Brandobjekte im Ortsbereich liegen bis zu 1,6 km entfernt.

    Bei Großbränden ist das beherrschbar. Da wird auch der Aufwand für die Wasserförderung über diese lange Strecke sinnvoll sein.

    Bei kleineren Bränden. ( also Zimmer, Wohnungs- und Gebäudebrand ) die mit dem Wasser aus dem Hydrantennetz beherrschbar sind ist die Wasserentnahme aus einem offenen Gewässer eine Alternative die deutlich mehr Manpower erfordert. Und das ist gerade unser Schwachpunkt. Dazu kommt noch der Zeitfaktor.

    Die Entwicklung verläuft ja dahin das wir mit weniger Einsatzkräften auskommen (müssen). Wenn jetzt die Wasserversorgung über Hydranten wegfallen würde müssten man mit deutlich mehr Personal gegensteuern. Das ist unbezahlbar.

    Andere Lösungen wie getrennte Brauchwasserleitungen, Flächendeckend verfügbare Zisternen oder Löschteiche sind auch sehr teuer. Eine Flotte von Tankern kostet auch viel Geld und erfordert zusätzliche Einsatzkräfte

    Die Doppelnutzung des Hydrantennetzes für die Trinkwasser- und Löschwasserversorgung ist wirtschaftlich immer noch die beste Lösung.

    Und das wenn auch relativ aufwendige Sicherungstechnik zwischen Netz und Feuerwehrpumpte eingebaut werden muss.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken822748
    Datum26.08.2016 16:2519319 x gelesen
    Hi,

    klar, dass geht nicht in kurzer Zeit. Aber man könnte ja an ein paar Stellen die Verdohlung durchbrechen und einen 'stinknormalen' Kanaldeckel einsetzen. Das ganze noch sinnvoll zugänglich.... Oder man setzt da A-Saugschlauchstutzen an denen eine festes Saugrohr nach unten befestigt ist.
    Dazu noch eine kleine Staustufe eingebaut, und schon hat man eine sehr schöne Saugstelle.

    Beim Zeiteinsatz gebe ich Dir recht, da sieht es natürlich schlechter aus. Aber wenn wir mal ehrlich sind, dann ist die 'Saugseite' noch auf dem Stand von 1935, da ist sicherlich mit moderner Technologie was möglich.
    Ich spinn mal:
    Ein 'Saugstellenhänger' (macht innerorts die Anfahrt auch nicht viel langsamer, schaut halt 'uncool' aus). Der Hänger wird an der Saugstelle abgesetzt, ein Trupp sitzt mit ab. Der Kanaldeckel wird geöffnet, der vorbereitete Saugschlauch (wegen der definierten Höhe bereits in einem Stück und mit Saugkorb (inkl Leinen) versehen zu wasser gelassen. Der Trupp kommt dann mit einem B-Schlauch dem Maschinisten entgegen und geht dann weiter zu seiner FDV-3 Arbeit. Der Maschinist startet die Saugpumpe und geht zurück zum (H/T)LF. Die Steuerung des Saugpumpe erfolgt vom (H/T)LF aus, entweder drahtlos oder über ein Steuerkabel. Die ist aber eigentlich nicht nötig, da die Saugpumpe sich automatisch auf einen konstanten Ausgangsdruck einregelt.

    Tomy

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg822749
    Datum26.08.2016 19:2118995 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Neumann T.Aber man könnte ja an ein paar Stellen die Verdohlung durchbrechen und einen 'stinknormalen' Kanaldeckel einsetzen.
    das ist ein einem anderen Stadtteil so gelöst. Der Bach dort hat aber eine deutlich grössere Wasserführung.

    Geschrieben von Neumann T.Beim Zeiteinsatz gebe ich Dir recht, da sieht es natürlich schlechter aus.
    und beim Kräfteansatz!

    Geschrieben von Neumann T.Der Hänger wird an der Saugstelle abgesetzt, ein Trupp sitzt mit ab. ...
    und fällt somit für erste Rettungsmaßnahmen aus :-(
    Wenn ein Erstangreifer einen recht grossen Tank hat braucht man sich in den ersten (oft entscheidenden) Minuten nicht um die Wasserversorgung kümmern. Bei einem gut ausgebauten Hydrantennetz ist dann der Aufbau der Wasserversorgung für dieses Fahrzeug mit wenig Aufwand machbar.

    Bei uns kann das sehr oft der Maschinist "nebenher" machen. Die Abstände der Hydranten sind da recht klein. Da reichen innerorts in der Regel 1 - 4 B-Längen.

    Wenn man diesen Standard nun zurückschraubt muss man im Gegenzug nicht nur mit Technik sondern auch mit Manpower aufrüsten. Und gerade das ist heutzutage DAS Problem bei der Feuerwehr.

    Wir können auf gut ausgebaute Hydrantennetze nicht verzichten.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg822769
    Datum27.08.2016 18:5219014 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Jürgen M.

    Flächendeckend verfügbare Zisternen oder Löschteiche sind auch sehr teuer.

    Interessanterweise verfügen nicht nur Dörfer, sondern auch Großstädte -teils noch aus Erfahrungen der Luftangriffe im II. WK und den zeitweisen Zusammenbruch des Hydrantennetzes- über Löschteiche. In Mannheim u.a. den Sporwörthweiher, den Stollenwörthweiher, den Stolzweiher oder den Mahrhöherweiher, um nur einige Weiher und Seen aufzuzählen. In Verbindung mit einem leistungsfähigen Wasserfördersystem wie z.B. ein HFS bei Großbränden ein nicht unterschätzbares Löschwasser-Re­ser­voir. Beim gemeinen Wohnungsbrand muß man halt noch zu den nächsten Hydranten rennen.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg822770
    Datum27.08.2016 19:3419175 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Bernhard D.Beim gemeinen Wohnungsbrand muß man halt noch zu den nächsten Hydranten rennen.
    da muss man unterscheiden

    der "gemeine" Wohnungsbrand wird heute mit dem Tankinhalt und einer Wasserversorgung aus dem Hydrantennetz bekämpft. Dieses System ist eingeführt und auch optimiert. Das gut ausgebaute Hydrantennetz ermöglicht uns Fahrzeuge einzusetzen bei denen die Grösse des Löschwassertanks genug Gewichtsreserve für die Ausrüstung zulässt und die Fahrzeuge nicht zu schwer werden.

    Die Verfügungbarkeit des Wassers aus dem Hydrantennetz ist auch recht schnell. Man kann mit wenige Manpower die Wasserversorgung sicherstellen.

    Die FwDV 3 baut auch darauf auf. Da geht man davon aus das der Wassertrupp nach der Herstellung der Wasserversorgung als Sicherheitstrupp bereitsteht. Er dann kann ja mit dem Innenangriff begonnen werden.

    Die Zisternen und die unabhängigen Wasserentnahmestellen sind in der Regel nicht für diese Standardfälle wie der "gemeine" Wohnungsbrand gedacht. Sie sollen den deutlich grösseren Löschwasserbedarf bei Großbränden decken.

    Da kommt es dann auch nicht mehr so auf die Zeit drauf an. Ausserdem werden da dann in der Regel zusätzliche Einheiten z.B. mit Schlauchwagen usw. mit eingebunden.

    Wenn wir jetzt für die Fälle wie dem "gemeinen" Wohnungsbrand auf das Hydrantennetz verzichten müssten bzw. die Wasserentnahme aus diesem durch deutlich grössere Abstände zwischen den Hydranten erschwert wird hat das zur Folge das wir die Taktik (fast) komplett umstellen müssten.

    z.B. durch:

    - deutlich grössere Tanks und / oder zusätzliche Grosstanker im Löschzug

    - deutlich grössere Kräfteansatz auch beim "Standard-Wohungsbrand"

    weitere Konsequenzen:

    - risikoreichere Rettungsmaßnahmen
    - zeitliche Verzögerungen bis ein wirksamer Löschangriff eingeleitet werden kann

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken822771
    Datum27.08.2016 20:3618766 x gelesen
    Hi,

    war nicht / ist nicht der Standard-Löschzug eigentlich LF - TLF - DL ?
    Sollte man die 'Umstellung' auf HLF1 - HLF2 - DL eventuell überdenken?

    Tomy

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    AutorMich8ael8 Z.8, Bastheim / Bayern822772
    Datum27.08.2016 21:1418591 x gelesen
    Hallo Thomas,

    War damals wohl ein LF 16 mit 800 l und ein TLF 16 mit 2500 l.
    Heute ca. 2x 1600 l im HLF.
    Dürfte nicht so sehr den Unterschied ausmachen.

    MkG
    Michael

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg822773
    Datum27.08.2016 21:1718696 x gelesen
    Hallo Tomy,

    war nicht / ist nicht der Standard-Löschzug eigentlich LF - TLF - DL ?
    Sollte man die 'Umstellung' auf HLF1 - HLF2 - DL eventuell überdenken?

    Müssen wir wirklich?
    LF 16 anfangs 800 l später 1200 l
    TLF 16/25 2500l
    Gibt für einen Löschzug 3300 - 3700 l Löschwasser

    Die modernen LF haben 1200 bis 2000 l
    Ergibt bei geschickter Kombination fast die selben Mengen, wenn nicht mehr Löschwasser!

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken822774
    Datum27.08.2016 22:0718698 x gelesen
    So schon richtig, aber wenn Manpower ein Problem ist, dann wäre doch HLF mit 1500l und TLF mit 2500 - 3000l (und Trupp) noch schlagkräftiger...

    Tomy

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW822780
    Datum28.08.2016 01:0718637 x gelesen
    Geschrieben von Neumann T.war nicht / ist nicht der Standard-Löschzug eigentlich LF - TLF - DL ?


    Klassisch waren es Gasspritze, Dampfspritze und Leiter.

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW822781
    Datum28.08.2016 01:2018637 x gelesen
    Geschrieben von Neumann T.So schon richtig, aber wenn Manpower ein Problem ist, dann wäre doch HLF mit 1500l und TLF mit 2500 - 3000l (und Trupp) noch schlagkräftiger...

    Du meinst Gruppe und Trupp anstelle von zwei Staffeln?

    Spätestens wenn dein LF zum Einzelfahrzeug-Einsatz unterwegs ist, sind Trupp-TLF und DL nicht mehr sonderlich schlagkräftig...

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg822782
    Datum28.08.2016 08:1618786 x gelesen
    Guten Morgen

    Geschrieben von Jürgen M.

    der "gemeine" Wohnungsbrand wird heute mit dem Tankinhalt und einer Wasserversorgung aus dem Hydrantennetz bekämpft.

    Und wenn man den " gemeinen Wohnungsbrand " vermehrt mit D-Leitungen bekämpft -wie z.B. in diesem Buch " " Einsatz von D-Leitungen " klar dargelegt-, da würde schon das in den Löäschfahrzeugen mitgeführte Wasser oft bausreichend sein.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard
    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW822783
    Datum28.08.2016 11:4018568 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.nd wenn man den " gemeinen Wohnungsbrand " vermehrt mit D-Leitungen bekämpft
    Wer ist "man" ?

    "Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
    Innenminister de Maizière
    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg822784
    Datum28.08.2016 11:4120033 x gelesen
    hallo,

    Die Verwendung von D-Leitungen im Innnenangriff hat sich bisher nicht durchgesetzt.

    Argumente dagegen sind die geringe Wasserlieferung wenn man mal mehr braucht und das Problem das ein D-Schlauch schneller abknickt und dadurch die Wasserförderungen stark gebremst wird.

    Oder?

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg822785
    Datum28.08.2016 11:4118529 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Thomas M.Wer ist "man" ?
    die Mehrheit der Feuerwehren?

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg822787
    Datum28.08.2016 13:3718447 x gelesen
    Guten Tag

    Siehe z.B.:

    -> FW-Forum: " Fahrzeugzusammensetzung Löschzug "


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg822790
    Datum28.08.2016 14:4418416 x gelesen
    Hallo Thomas,

    Geschrieben von Neumann T.war nicht / ist nicht der Standard-Löschzug eigentlich LF - TLF - DL ?
    Sollte man die 'Umstellung' auf HLF1 - HLF2 - DL eventuell überdenken?

    Was wir auch gerne vergessen: Wir unterhalten uns hier über LZ wie sie oft bei den BF und großen FF stationiert waren!

    Wie sah das ganze "auf dem Land" aus?
    Ich kann mich an Fahrzeug- Kombinationen bei den Zügen meiner FW erinnern:
    2. FW: TLF 16/25 und LF 8 = 2500 l
    3. FW: LZ1 TLF 16/25 + LF 8 = 2500 l
    LZ2 LF16/TS (Zivilschutzfahrzeug) + MTW = 0 l
    4. FW: TLF 16/25 und LF 16/TS = 2500 l + DLK
    diese Wehr fährt zurzeit mit LF 16/12 und LF 16/12(?) mit je 1600 l = 3200l + DLK

    Von daher bin ich der Meinung die FW bringt, zumindest in der Fläche, auch heute schon mehr Wasser mit wie vor 20 30 Jahren.

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW822797
    Datum28.08.2016 20:5718584 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Und wenn man den " gemeinen Wohnungsbrand " vermehrt mit D-Leitungen bekämpft -wie z.B. in diesem Buch " " Einsatz von D-Leitungen " klar dargelegt-, da würde schon das in den Löäschfahrzeugen mitgeführte Wasser oft bausreichend sein.

    Wenn man nicht gerade von Kleinst-Tanks wie im TSF-W redet spielt das verwendete Schlauchmaterial für den Wasserverbrauch nur eine untergeordnete Rolle, relevanter ist und bleibt was man vorne an Wasser abgibt.

    Deswegen sollte man nicht ohne Not die Risiken für die eigenen Kräfte durch die Verwendung von Material mit geringeren Reserven erhöhen.

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW822799
    Datum29.08.2016 08:4618500 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Argumente dagegen sind die geringe Wasserlieferung wenn man mal mehr braucht und das Problem das ein D-Schlauch schneller abknickt und dadurch die Wasserförderungen stark gebremst wird.

    Wenn man davon ausgeht, das sich das Hohlstrahlrohr als Standard etabliert hat, dann ist es dem ATr doch nicht verboten, sein Hohlstrahlrohr auf 60 l/min zurück zustellen oder?

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg822800
    Datum29.08.2016 08:58   19044 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Thomas E.Wenn man davon ausgeht, das sich das Hohlstrahlrohr als Standard etabliert hat, dann ist es dem ATr doch nicht verboten, sein Hohlstrahlrohr auf 60 l/min zurück zustellen oder?
    danke für die Ergänzung.

    beim etablieren System mit den C-Schläuchen kann ich ja auch wassersparend arbeiten:

    - Hohlstrahlrohr zurückdrehen
    - Impulslöschverfahren

    Damit komme ich zumindest im Bezug gegenüber der D-Lösung auch auf niedrige Wasserverbrauchswerte

    Und ich hab Reserven und kann im Falle eines Falles (je nach Rohrtyp) auch hoch bis 200l und mehr Dauerfeuer Dauerwasser gehen.

    Eine Umstellung auf D würde Sicherheittechnisch ein Rückschritt bedeuten.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg822809
    Datum29.08.2016 14:2618320 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Jürgen M.

    oder zusätzliche Grosstanker im Löschzug


    TLFs mit deutlich mehr als 5.000 l nutzbaren mitgeführten Löschwasservorrat sind bei kommunale Feuewehren ( bisher noch )- in Gegensatz zum Ausland ( u.a. Österreich o. Schweiz ) - wenig vorhanden, mehr sind man WA-Tank etc. in Dienst; wie aber die zukünftige Tendenz sein wird ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW822811
    Datum29.08.2016 15:0018204 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.TLFs mit deutlich mehr als 5.000 l nutzbaren mitgeführten Löschwasservorrat sind bei kommunale Feuewehren ( bisher noch )- in Gegensatz zum Ausland ( u.a. Österreich o. Schweiz ) - wenig vorhanden, mehr sind man WA-Tank etc. in Dienst; wie aber die zukünftige Tendenz sein wird ?


    Großtanklöschfahrzeug (GTLF 24/80) a.D.

    GTLF a.D.

    Gab es schon mal ;-) Allerdings fuhren da auch noch normale TroTLF in den LZ mit ;-)
    Heute setzt man da im LZ der Bf eher auf TLF 4000 mit tw. P250.

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorKai 8H., Köln / NRW822812
    Datum29.08.2016 15:0418216 x gelesen
    Hallo,

    die Feuerwehr Stuttgart beschafft für die FF drei Großtanklöschfahrzeuge mit einem Löschwassertank mit 10.000 l Wasser.
    (Wahrscheinlich als Ersatz für die beiden MB/Ziegler TLF 24/50 [???])

    Gruss Kai

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    AutorBern8d S8., Münchberg-Mechlenreuth / Genußregion Oberfranken822816
    Datum29.08.2016 17:3218221 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.wie aber die zukünftige Tendenz sein wird ?

    Bei uns im Kreis Hof ändert sich das gerade, FF mit vielen Einsätzen auf den 3 BAB ersetzen ihre TLF 16/25 durch TLF 4000, oft mit deutlich mehr Wasser.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg823343
    Datum17.09.2016 12:4418304 x gelesen
    wäre so was eine mögliche Lösung:

    53612_1474027070.png

    Feuerwehr-Systemtrenner BA F1


    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP823346
    Datum17.09.2016 14:1218042 x gelesen
    Pro Standrohr mind. 1x 1000 EUR, da kann man sich ausrechnen, in wievielen Jahren die annähernd flächendeckend verbreitet sein könnten.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorFlor8ian8 P.8, Zeithain / Sachsen823347
    Datum17.09.2016 16:0817948 x gelesen
    Man kann halt jetzt noch nicht sagen, ob dieser der für 2018 angekündigten Norm entspricht.
    Und einen Innendurchmesser von 65 mm halte ich für suboptimal, wenn ich diesen in meine B-Leitung einkupple.

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg823349
    Datum17.09.2016 17:1618052 x gelesen
    Hallo Florian,

    Geschrieben von Florian P.Und einen Innendurchmesser von 65 mm halte ich für suboptimal, wenn ich diesen in meine B-Leitung einkupple.Warum? Das Normstandrohr durch welches das Wasser kommt hat einen Innendurchmesser von 64 mm! Das hier vielfach verwendete Standrohr zum Württembergischen Schachthydranten ist noch einmal deutlich enger. Du siehst die 65mm des Rückflussverhinderers ist nicht der Engpass.

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg823350
    Datum17.09.2016 17:4318078 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Michael B.

    Das hier vielfach verwendete Standrohr zum Württembergischen Schachthydranten ist noch einmal deutlich enger.


    Und wie lang ist das Standrohr zum Württembergischen Schachthydranten überhaupt ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW823390
    Datum19.09.2016 09:2217827 x gelesen
    Als jemand der sich mal beruflich mit Rückschlagklappen/Ventilen beschäftigen durfte mal ein paar Anmerkungen:
    So ein Bildchen und der Werbeagenturtext ist nett aber völlig ohne technische Information.

    Rückschlagklappen und Ventile gibt es etwa seit etwa 100 Jahren. Es gibt verschiedene Bauarten und Normen nach denen sie gefertigt werden.
    Als Anforderungen für die Feuerwehr würde ich mal folgende Fragen stellen:
    - Schließzeit, wie schnell schließt das Ventil?
    - Druckverlust bei typischen Strömungsgeschwindigkeiten 400/800/1200 l/min
    - Verschleißfestigkeit des Schließorgans mit seiner Aufhängung oder Führung
    - Dichtigkeit des Ventils gegen Rückfluß
    - Verschleißfestigkeit der Dichtung

    Wenn ich jetzt ad hoc was machen müßte, würde ich nach sowas oder sowas schauen.
    Alles was jetzt mit Angaben, wie oben beschrieben, so angeboten wird, ist meiner Meinung nach rausgeschmissenes Geld.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorAlex8and8er 8G., Loßburg / BW824750
    Datum09.11.2016 14:5218230 x gelesen
    Hallo zusammen,

    die Leitungsquerschnitte des Trinkwassernetzes sollen aufgrund einer Gefahr der verkeimung ja immer kleiner werden wodurch die Löschwasserversorgung problematischer wird.
    Leider finde ich dazu weder im Forum noch über google Informationen die dies belegen.
    Weiß zufällig von euch jemand Quellen die über dieses Thema Informationen veröffentlicht haben?

    Gruß,

    Alexander

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg825074
    Datum22.11.2016 17:1417455 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bernhard D.

    TLFs mit deutlich mehr als 5.000 l nutzbaren mitgeführten Löschwasservorrat sind bei kommunale Feuewehren ( bisher noch )- in Gegensatz zum Ausland ( u.a. Österreich o. Schweiz ) - wenig vorhanden

    Anscheinend nimmt die Beschaffung von G-TLFs bei kommunalen Feuerwehren zu ( z.B. Stuttgart, Hannover ) ?

    Dazu:

    -> FW-Magazin:

    " 6 ganz große Tanklöschfahrzeuge"

    Großtanklöschfahrzeuge (GTLF) sind bei kommunalen Feuerwehren eher selten anzutreffen. Auch die BF Hannover setzte bisher klassische TLF 24/50 oder TLF 4000 ein. Doch jetzt beschaffte die Feuerwehr ein GTLF 10.000 von Gimaex. Als Fahrgestell dient ein MAN TGS 26.480. Exemplarisch stellen wir noch fünf weitere GTLF aus Deutschland und Österreich vor.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg826311
    Datum03.01.2017 08:1717420 x gelesen
    Guten Morgen

    Geschrieben von Michael B.

    Löschwasserzisternen wo keine Brunnen möglich sind. Aber auch das eine Endliche Wasserversorgung.


    Siehe z.B.:

    -> SWR " Brand in Albbruck "

    Unterstützung bekam die Freiwillige Feuerwehr auch von örtlichen Landwirten, die in Güllefässern größere Mengen Löschwasser zur Einsatzstelle brachten. Denn das Wasser aus den beiden Löschweihern war schnell aufgebraucht.

    N.B.: Nicht alltäglich bei dem Brand auch:

    Bewohner mit dem Gabelstapler gerettet
    Das Feuer brach aus noch ungeklärter Ursache im Dachstuhl des Wohnhauses im Ortsteil Buch aus und breitete sich rasch bis ins Erdgeschoss aus. Während die Hausbewohner in den unteren Etagen rechtzeitig ins Freie fliehen können, ist es für einen Mann und seinen Sohn schon zu spät - sie stehen im Dachgeschoss am Fenster und kommen nicht raus. Ein Nachbar handelt geistesgegenwärtig. Noch bevor die Feuerwehr eintrifft, holt er einen Gabelstapler aus der Halle einer benachbarten Spedition. Mit Hilfe einer Palette und einem weiteren Freiwilligen gelingt es, die beiden Eingesperrten aus dem Dachgeschoss zu befreien.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg828081
    Datum04.03.2017 09:2216717 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bernhard D.

    TLFs mit deutlich mehr als 5.000 l nutzbaren mitgeführten Löschwasservorrat sind bei kommunale Feuewehren ( bisher noch )- in Gegensatz zum Ausland ( u.a. Österreich o. Schweiz ) - wenig vorhanden,

    z.B.:

    -> " Teltow übernimmt TLF-8000 "

    [...]Das 26 t schwere TLF verfügt über ein Löschwassertankvolumen von 8.000 Litern sowie über einen Schaummitteltank mit einem Fassungsvermögen von 850 l. Somit wird es bei der Brandbekämpfung ohne externe Wasserversorgung über Hydranten oder offene Löschwasserentnahmestellen eingesetzt. [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg834812
    Datum06.11.2017 10:2014450 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Kai H.

    die Feuerwehr Stuttgart beschafft für die FF drei Großtanklöschfahrzeuge mit einem Löschwassertank mit 10.000 l Wasser.

    Siehe:

    -> BOS-Fahrzeug-Info " Großtanklöschfahrzeug (GTLF) der Freiwilligen Feuerwehr Stuttgart, Abt. Stammheim. "

    "2017 beschaffte die Branddirektion drei neue Großtanklöschfahrzeuge und stationierte sie bei der Freiwilligen Feuerwehr Stuttgart in den Abteilungen Botnang, Plieningen und Stammheim. "

    Wobei andere FW bei GTLF zur Wasserversorgung auf die Varianten " Milchlaster " setzen:

    -> Echo.online: " Milchlaster hat sich bewährt "

    " Spektakulärste Anschaffung ist jedoch ein gebrauchtes Tankfahrzeug, das im Volksmund als Milchlaster die Runde macht und das bereits in der Hessenschau zu sehen war. Der Milchlaster fasst 12 000 Liter Wasser mehr als doppelt so viel wie das größte Tanklöschfahrzeug der Heppenheimer Feuerwehr. Stadt und Stadtwerke haben für das Gebrauchtfahrzeug samt Umrüstung 35 000 Euro ausgegeben.[...]Angeschafft wurde das Fahrzeug, um Engpässe in der Wasserversorgung in isolierten Gebieten zu überbrücken, wie Betriebsleiter Kai Schütz von den Stadtwerken erläuterte. Zunächst ging es um die Versorgung in Ober-Hambach, wo die Stadt im März überraschend einspringen musste, als Quellen der früheren Odenwaldschule wegen Keimbelastung zeitweise nicht mehr genutzt werden konnten und der Investor, der das Gelände gekauft hat, die Versorgung einstellte. Gute Dienste habe es auch bereits in Ober-Laudenbach und auf der Starkenburg geleistet, wo es in Zeiten mangelnder Quellschüttung jeweils zehn Tage im Einsatz war, so Schütz. [...]Die Feuerwehr will den Laster wegen seiner großen Kapazität auch als Reserve für die Löschwasserversorgung nutzen, ergänzte Trares. Und auch der Baubetriebshof hat bereits für die Bewässerung ein Auge drauf geworfen. "

    Wobei das Fahrzeug scheinbar mehr zur Trinkwasser- als zur Löschwasserversorgung dient ?!


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern836179
    Datum25.12.2017 18:5214105 x gelesen
    Mein Fazit nach dem Threat ist es wieder einmal......

    Hirn ist halt durch nix zu ersetzten.....
    selbst die beste, tollste wasweißichnicht alles, alle Rüstgürtel und Schlauchdingenskirchen,
    helfen ohne selbiges leider ü-b-e-r-haupt nix...

    Schade um die Bits und Bytes.......;-)

    Was haben unsere Väter nicht alles falsch gemacht......


    Weihnachtliche Grüße aus kochel am See

    wo es heute ein granaten Wetter und kalte Temperaturen hatte....

    In Treue fest!

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    AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 836180
    Datum25.12.2017 20:3914021 x gelesen
    Hallo!

    Also ich meine, mit einem D-Rohr in den Innenangriff ist so, als würde man mit einem Messer zu einer Schießerei gehen.
    Kann gut gehen, muss aber nicht.

    Gruß vom Berg

    Jakob

    "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
    >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg837877
    Datum26.02.2018 17:2713582 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Michael B.

    Vorbereitete Löschwasser- Entnahmestellen aus Flüssen, Bächen, Seen und Teichen.

    z.B. am Rehbach* oder an der Jagst

    * Die Verrohrung endet mit einem A-Anschluß

    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorThor8ben8 G.8, Leese OS / Niedersachsen837878
    Datum26.02.2018 17:5613462 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Bernhard D.z.B. am Rehbach*

    Ist die so ausgeführt wintertauglich?
    IMHO besser 'nen Stück ins Ufer eingraben, so dass dort im senkrechten Teil der Rohrführung die Frostgrenze im Boden oberhalb vom Wasserstand liegt.

    Gruß,
    Thorben

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg837888
    Datum27.02.2018 10:0413041 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Thorben G.

    Ist die so ausgeführt wintertauglich?

    Guten Frage, weis es nicht, versuche es aber mal herauszubekommen. Jedenfalls war am letzten Samstag, als ich bei Eiseskälte dort über den Rehbach radelte der selbige ( noch ) nicht zugefroren.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW837899
    Datum27.02.2018 11:0412947 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Guten Frage, weis es nicht, versuche es aber mal herauszubekommen. Jedenfalls war am letzten Samstag, als ich bei Eiseskälte dort über den Rehbach radelte der selbige ( noch ) nicht zugefrorenDas dürfte im Rohr anders aussehen

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    AutorHolg8er 8S., Adelsdorf / Bayern837907
    Datum27.02.2018 12:4112817 x gelesen
    ich denke nicht das im Rohr Wasser steht. Nach Benutzung entlüften. dann frieht nichts ein, und noch haben unsrer Pumpen ja Entlüftungseinrichtungen.

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese OS / Niedersachsen837921
    Datum27.02.2018 17:4212933 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Holger S.ich denke nicht das im Rohr Wasser steht. Nach Benutzung entlüften. dann frieht nichts ein, und noch haben unsrer Pumpen ja Entlüftungseinrichtungen.

    Entlüften?? Meinst Du entwässern? Oder Belüften im Sinne von Wasser verdrängen?
    Hilft letzteres dauehaft über Wochen oder Monate hinweg? Oder löst sich die Luft einfach im Wasser und wird mit mehr oder minder viel Wasseraustausch fortgespült? Ebenso die Frage, ob die Dichtung sooo dicht ist, über Wochen...Monate die Luft nicht entweichen zu lassen. Und dann braucht es vor der A-Kupplung noch einen Absperrhahn. Sonst strömt dir vor'm Aufsetzen der Blindkupplung die Luft entgegen und das Wasser bis zum Bach-Wasserstand nach. Und ist damit wieder unmittelbar an der Frostgrenze im Rohr. Oder alternativ zu A-Hahn ginge Blindkupplung mit Lufteinfüllstutzen. Wenn es denn dauerhaft dicht bleibt und auch nicht durch Lösung im Wasser ausgetragen wird.
    Oder fernbedientes Ventil am Fuß des Rohres und Wasser absaugen. Aber da darf dann die Antriebsstange auch nicht einfrieren...

    IMHO besser ins Erdreich verziehen, sodass der Wasserspiegel unter dortiger Frostgrenze bleibt. Oder irgendein Schnickschnack mit Begleitheizung, braucht dann aber erstmal Strom etc.


    Gruß,
    Thorben

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP837932
    Datum28.02.2018 08:4612705 x gelesen
    Ich weiß, ich bin manchmal etwas oldschool und gegenüber moderner Technik nicht immer völlig offen, aber wenn ich mir die Entnahmestelle dort anschaue, denke ich irgendwie nicht an eine Heizung, sondern wenn überhaupt an zwei passende Schraubenschlüssel. Denn so eine nennenswerte Erleichterung gegenüber einer stinknormalen Saugleitung erscheint mir das Konstrukt dort nicht, das Gewässer ist an der Stelle doch wunderbar zugänglich?

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg837936
    Datum28.02.2018 13:0912340 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Sebastian K.

    Denn so eine nennenswerte Erleichterung gegenüber einer stinknormalen Saugleitung erscheint mir das Konstrukt dort nicht, das Gewässer ist an der Stelle doch wunderbar zugänglich?

    Der Zugang zum offenen Gewässer ist dort wirklich optimal. Das Konsrukt fiel mir halt auf. Evtl. könnte die Wasserentnahmevorrichtung nicht für Feuerwehrzwecke sondern für Beregungszwecke der unmittelbar angrenzenden ausgedehnten landwirtschaftlich genutzten Flächen dienen ?!


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorThor8ben8 G.8, Leese OS / Niedersachsen837940
    Datum28.02.2018 15:5512329 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Bernhard D.Denn so eine nennenswerte Erleichterung gegenüber einer stinknormalen Saugleitung erscheint mir das Konstrukt dort nicht

    Sofern es die primäre Entnahmestelle ist, lebt es sich so deutlich bequemer und im Erstschlag schneller, als erst mit der ganzen Staffel x A-Längen zu kuppeln und ins Wasser zu wuchten.


    Geschrieben von Bernhard D. Evtl. könnte die Wasserentnahmevorrichtung nicht für Feuerwehrzwecke sondern für Beregungszwecke der unmittelbar angrenzenden ausgedehnten landwirtschaftlich genutzten Flächen dienen ?!

    Durchaus möglich, werden auch gerne mit A-Kupplung ausgeführt.


    Gruß,
    Thorben

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg837953
    Datum01.03.2018 10:2412426 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Thorben G.

    Durchaus möglich, werden auch gerne mit A-Kupplung ausgeführt.

    Bezüglich Wasserentnahme aus landwirtschaftlichen Beregungsvorrichtungen; unsere Feuerwehr -wie auch andere FW in der Region- führen solche spezielle Übergangsstücke ( allerdings in B-Größe ) auf zwei unserer FW- Fahrzeugen mit. Bei Übungen und ganz wenigen Einsätzen bisher verwendet.
    Solche Beregungsanlagen kann man durchaus mit in die Überlegungen zur Wasserentnahme in Alarmplänen, AAO etc. einbeziegen, man kann z.B. im Vorfeld organisieren welcher Landwirt mit welchem Traktor bestimmte Pumpen im Alarmfall anfährt.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorDani8el 8R., Reppenstedt / Niedersachsen839602
    Datum23.05.2018 07:2411618 x gelesen
    Moin,

    so geht unsere Komune aktuell ,an das Thema Löschwasserversorgung

    ran...


    Löschwässer knapp

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    AutorStef8an 8R., Papendorf / Mecklenburg-Vorpommern839891
    Datum31.05.2018 09:4711404 x gelesen
    Moin!

    In Rostock hat es gestern einen Großbrand gegeben, 120 Kameraden waren im Einsatz, nachdem sich ein Lager für Kunststoffmüll auf einem Recyclinghof entzündet hatte. Eine Lagerhalle ist abgebrannt, eine weitere Halle mit teurer Sortiertechnik konnte gerettet werden. Größtes Problem war nach Auskunft der Feuerwehr in der Ostseezeitung die Löschwasserversorgung, weshalb seitens der Feuerwehr Rostock auch Kräfte aus Bad Doberan (Landkreis Rostock) zur Wasserförderung hinzugezogen wurden. Die Berufsfeuerwehr soll vollständig im Einsatz gewesen sein, während die freiwilligen Kameraden die Gerätehäuser zur Abarbeitung der weiteren Einsätze besetzt haben.

    Infos zum Großbrand:
    NDR
    Youtube
    Nordkurier
    Facebook: NonstopNews Rostock
    Mitteldeutsche Zeitung
    und letztlich ein leider weitestgehend gesperrter Artikel bei der Ostseezeitung mit der prägnanten Überschrift:
    Ostseezeitung

    In Papierform war in der Ostseezeitung zu lesen, dass die Verwaltung die Unternehmen mehr in die Pflicht nehmen will, Löschwasser in großen Behältern zur Verfügung zu stellen. M.E. wirtschaftlich ein Eigentor für Rostock, denn welches Unternehmen will sich hier noch ansiedeln, wenn es erst Zisternen bauen muss. Dann geht man bestimmt lieber in die Nachbargemeinden, am besten mit Fließgewässer- oder Ostseeanbindung.

    Kennt Ihr vergleichbare Verpflichtungen der Gemeinde für Unternehmen aus Eurer Region?

    BTW: Es sollen zwei Kameraden im Einsatz verletzt worden sein. Gute Besserung von hier!

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    AutorDani8el 8R., Reppenstedt / Niedersachsen839898
    Datum31.05.2018 12:2611266 x gelesen
    Während der öffentlichen Ausschusssitzung im vergangenen Jahr, bei der das Löschwasserkonzept vorgestellt wurde, war unter anderem als Grund für die Erstellung des Konzepts, die Erweierungswünsche eines Discounters angeführt worden.

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    AutorDani8el 8R., Reppenstedt / Niedersachsen839900
    Datum31.05.2018 12:3311197 x gelesen
    ... Hat man dann gerade solche Durststrecken hilft ein umgesetztes Konzept auch nicht mehr. Außer in den Bereichen wo die Löschwasserbehälter stehen.

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW839904
    Datum31.05.2018 14:0711231 x gelesen
    Geschrieben von Stefan R.Kennt Ihr vergleichbare Verpflichtungen der Gemeinde für Unternehmen aus Eurer Region?

    Dass Unternehmen für die Löschwasserversorgung bei überdurchschnittlichem Bedarf selbst sorgen müssen ist doch eigentlich der Normalfall?

    Was man dann im Sinne der Wirtschaftsförderung daraus macht ist natürlich eine örtliche Entscheidung.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg841098
    Datum19.07.2018 11:4910025 x gelesen
    hallo,

    jetzt:

    p.gifHygienische Löschwasserentnahme mit Systemtrenner

    DFV-AGBF-Fachempfehlung_Systemtrenner.jpg
    Das Deutsche Institut für Normung hat aktuell die DIN 14346 Feuerwehrwesen Mobile Systemtrenner B-FW zum Schutz des Trinkwassers veröffentlicht. Das Gerät kommt bei der Löschwasserentnahme durch die Feuerwehr am Hydranten zum Einsatz: Systemtrenner sollen verhindern, dass durch Rücksaugen oder Rückdrücken Wasser in das Trinkwasserversorgungsnetz zurückfließt, wenn der Druck in diesem Netz niedriger ist als in der verlegten Löschwasserleitung, heißt es in der neuen Fachempfehlung des Fachausschusses Technik der deutschen Feuerwehren. ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg842665
    Datum10.09.2018 17:099199 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bernhard D.

    TLFs mit deutlich mehr als 5.000 l nutzbaren mitgeführten Löschwasservorrat sind bei kommunale Feuewehren ( bisher noch )- in Gegensatz zum Ausland ( u.a. Österreich o. Schweiz ) - wenig vorhanden,

    Das neu in Dienst gestellte TLF-4000 der FF Walldürn hat zwar nicht unbedingt deutlich mehr als 5000 l Wasser aber mit 6000 l nutzbaren Löschwasservorrat deutlich mehr als die nach DIN 14530-21 für TLF 4000 geforderten 4000 l Wasser an Bord.
    Ob aber wirklich eine Tendenz zur mehr Wasservorrat bei Norm-TLFs festzustellen ist ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin842769
    Datum13.09.2018 20:149227 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Das neu in Dienst gestellte TLF-4000 der FF Walldürn hat zwar nicht unbedingt deutlich mehr als 5000 l Wasser aber mit 6000 l nutzbaren Löschwasservorrat deutlich mehr als die nach DIN 14530-21 für TLF 4000 geforderten 4000 l Wasser an Bord.
    Ob aber wirklich eine Tendenz zur mehr Wasservorrat bei Norm-TLFs festzustellen ist ?



    Wenige Minuten Löschwasserversorgung im Austausch gegen ein weniger bewegliches Fahrzeug? Kein guter Tausch.


    Wie man Hydranten (zumindest einen wenig leistungsfähigen Hydranten auf einem dünnen Wohnstraßen-Rohr) tatsächlich ersetzen kann mit Fahrzeugen, das kannst Du hier sehen.

    Beim ersten Ansehen habe ich nicht komplett verstanden, was die da treiben, und deshalb ein bißchen im Netz recherchiert. Ergebnis:

    Es handelt sich um die Freiwillige Feuerwehr von Highlands, Vancouver Island, Kanada. 38 Quadratkilometer, 2200 Einwohner, 1 Straße von mehr als lokaler Bedeutung. Die Existenz von Hydranten ist ein Ausnahmefall, es gibt wohl irgendwo ein Industriegebiet, das welche hat.


    Nach den Kriterien kanadischer Feuerversicherungen war diese Gemeinde "semi-protected". Um den Status "protected" zu erlangen, mußte die Fähigkeit nachgewiesen werden, einen "Superior Tanker Shuttle Service" zu fahren. Dafür hat die Gemeinde einen zweiten Wassertanker gekauft.

    Nachzuweisen ist, daß die Feuerwehr unterbrechungsfrei eine Wasserversorgung mit 200 GPM sicherstellen kann. (Imperial Gallons, wir sind in Kanada, nicht in den USA.)

    Also: 900 Liter pro Minute, Start der Wasserabgabe 5 Minuten nach Eintreffen des ersten Fahrzeugs, unterbrechungsfrei 900 l/min für eine Dauer von 2 Stunden.

    Was im Video etwas komisch wirkt, sind die Pausen, die eingelegt und gestoppt werden. Das machen die FA, weil die Wasserentnahmestelle zu dicht dran ist. Mit diesen Pausen wird eine Wasserentnahme in größerer Entfernung simuliert.



    So, jetzt zu meinem Grund, warum ich dieses Beispiel bringe: Man sieht sehr schön, WARUM die FA diese Aufgabe mit nur 2 Wassertankern schaffen (plus 2 LF an Wasserentnahme- und Einsatzstelle):

    Der erste Tanker verläßt die Einsatzstelle eine Minute und 50 Sekunden nach dem Eintreffen des ersten Fahrzeugs. Nach 13 Minuten und 25 Sekunden liefert er zum zweiten Mal Wasser. Das ist Spitze.



    Ob dagegen in Österreich ein Herumsteh-Fahrzeug mit 2000 Litern mehr Herumsteh-Wasser ausgestattet ist als beim Herumstehen in Deutschland, oder in China ein Sack Reis umfällt...




    Hans-Joachim

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    AutorLars8 B.8, Zwinge / Thüringen842778
    Datum14.09.2018 09:419060 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.So, jetzt zu meinem Grund, warum ich dieses Beispiel bringe: Man sieht sehr schön, WARUM die FA diese Aufgabe mit nur 2 Wassertankern schaffen (plus 2 LF an Wasserentnahme- und Einsatzstelle):

    Das setzt aber voraus, ich nehme jetzt mal einfach kleine Gemeinden/Kommunen/Ortschaften mit bis zu 1000 EW als Bsp., das :

    1.genug Personal vor Ort was alarmiert werden kann ( Stichwort Tagesalarmstärke)
    2.dieses Personal auch die von dir angegebenen TLF & LF bewegen darf ( Feuerwehrführerschein ja/nein oder überhaupt Führerschein für vorhandene Fahrzeuge)
    3.2 TLF und LF zeitnah einsetzbar sind
    4.die Wasserentnahmestelle für die TLF ensprechend Wasser vorhalten


    In kleinen Flächengemeinden bsp. in Bayern oder Thüringen wo meist nur (TSA) TSF , wenn mit Glück TSF-W und alle 10 - 15 km ein LF steht, das nächste TLF in 20 oder 25 km kommst du mit dem Pendel m.E. nicht mehr zurecht.
    Zudem nützt es dir nichts einen Hydranten im ggf. anderen Ort anzuzapfen, der ggf. auch "nur" 400 l / Min abgeben kann, da dort die Leitungsquerschnitte auch nicht mehr hergeben und andere Wasserentnahmestellen nicht vorhanden ( Weiher, größerer Bach/Fluss, Feuerlöschteich,Zisterne)




    MkG

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg842780
    Datum14.09.2018 10:249032 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.

    das kannst Du hier sehen.

    Interessante Darstellung, auch die Saugschläuche mit den Injektor/Wasserstrahlpumpen. Die Wasserabgabe- bzw. Wasserentnahme aus verschiedenen Behältern wird hier m.E. noch zu wenig geübt, obwohl sie in der Einsatzpraxis zunehmend aus gegebenen Anlaß ( u.a. Ursprungsthread ) an Bedeutung gewinnen wird, siehe z.B. aber auch bei diesem größeren Waldbrand mit THW Unterstützung.
    Solche ähnlich im Video gezeigten Faltbehälter führt bereits eine unserer Nachbarfeuerwehr auf ihrem AB-Wasser mit.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin842831
    Datum16.09.2018 04:309040 x gelesen
    Geschrieben von Lars B.In kleinen Flächengemeinden bsp. in Bayern oder Thüringen wo meist nur (TSA) TSF , wenn mit Glück TSF-W und alle 10 - 15 km ein LF steht, das nächste TLF in 20 oder 25 km kommst du mit dem Pendel m.E. nicht mehr zurecht.


    Sehen wir uns doch mal die Gemeinde Highlands an, aus der mein Beispiel stammt.

    Highlands: 58 Einwohner / km2

    Thüringen: 133 Einwohner / km2
    Bayern: 184 Einwohner / km2

    Gut, da sind natürlich auch die Städte mit dabei, also nehmen wir mal den Landkreis Cham im Bayerischen Wald: 84 Einwohner / km2
    Oder den Landkreis Hildburghausen in Thüringen: 68 Einwohner / km2
    Oder den Landkreis Tirschenreuth in Bayern: 67 Einwohner / km2

    Einen Landkreis, der so dünn besiedelt ist wie die Gemeinde Highlands, findest Du in ganz Bayern und ganz Thüringen nicht, da mußt Du schon nach Lüchow-Dannenberg oder Salzwedel.

    Es kann aber sein, daß es irgendwo in Thüringen eine Flächengemeinde gibt, die dünner besiedelt ist als Highlands. Da war ich jetzt zu faul für, auf Gemeindeebene zu suchen.



    Außerdem: Was ist denn gegen TSF zu sagen? Um die 900 Liter zu pumpen, die es im Beispielfilm zu pumpen gilt, dafür reicht eine TS doch völlig aus. Eine zweite TS schafft es mit links, zwei Wasserstrahlpumpen zu bedienen. Das ist jetzt mit zwei tragbaren TS gerechnet. Eine Monster-TS wie die von Magirus oder die Ziegler Ultraheavy schaffen vermutlich Wasserversorgung und die Wasserstrahlpumpen zugleich.

    Das gleiche gilt für die Wasserentnahmestelle: 2 TSF hinschicken. Dafür sind TS doch eigentlich gedacht, auch mit obskuren Wasserentnahmestellen zurechtzukommen! Von jedem B-Abgang nur eine B-Länge, dann Sammelstück, dann (auf dem Tanker verlasteten) A-Schlauch, der Tanker kriegt zwei A-Anschlüsse direkt in den Tank hinein, fertig. Mit freiem Auslauf in den Tank und geringem Reibungswiderstand des Schlauchs bekommst Du deutlich mehr Förderleistung, als auf dem Typenschild der TS steht.


    Zum Schluß: Das Problem mit den Wasserentnahmestellen gibt es überall, nicht nur in Thüringen. (In Thüringen haben wir bloß die Sondersituation, daß das Problem selbsterzeugt ist, denn früher gabs da mal in jedem dritten Kaff einen Löschteich.)

    Wenn man seinen Löschteich zugeschüttet hat, und dann darauf besteht, ausgerechnet in Privathaushalten im ländlichen Raum Wasser sparen zu wollen (was ein Treppenwitz ist), dann muß man eben buddeln! Wenn man keinen Teich buddeln möchte, dann
    IMG_2884.JPG
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    muß es eben anders gehen.


    In anderen Gegenden der Welt, wo man nicht selbstverschuldet sein Hydrantennetz ruiniert, sondern tatsächlich noch nie eines gehabt hat, da ist das ganz normaler Alltag, daß man einen Plan für Wasserentnahmestellen erstellen und die dann bauen muß.
    IMG_0305.JPG
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    Hans-Joachim

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin842840
    Datum16.09.2018 14:228975 x gelesen
    Geschrieben von Lars B.Zudem nützt es dir nichts einen Hydranten im ggf. anderen Ort anzuzapfen, der ggf. auch "nur" 400 l / Min abgeben kann, da dort die Leitungsquerschnitte auch nicht mehr hergeben und andere Wasserentnahmestellen nicht vorhanden ( Weiher, größerer Bach/Fluss, Feuerlöschteich,Zisterne)

    Ein schlapper Hydrant im Nachbarort nützt eine Menge, sofern er wenigstens 500 bis 600l bringt.
    Da stellst Du einen Falttank daneben, bei deutschen Platzverhältnissen eher einen rechteckigen als die in USA und Kanada üblichen quadratischen, also einen ALFST-3000 beispielsweise, 2,75mx5,65mx74cm, 11000 Liter, zwei TS daneben, das ist Deine zweite Beladestelle, und schon hast Du ein weniger störanfälliges System. Das ist doch das schöne am deutschen Feuerwehrsystem, daß Du fast unbegrenzt TSF nachalarmieren kannst, für die Aufgabe "Wasserversorgung" macht es überhaupt nichts, wenn da nicht jeder ein Atemschutzgeräteträger ist, und wenn die nur mit 3 Leuten aufschlagen, reicht das völlig.



    Mal einen Blick auf Zwinge geworfen - habt Ihr mal die Gewässerfritzen gefragt, wieviel Durchfluß Ihr an dieser Stelle habt? Nicht schätzen, fragen, solche kleinen Bäche liefern nicht selten das Fünffache dessen, was Feuerwehrleute mit bloßem Auge schätzen. ;-)


    Habe mir Zwinge auch mal auf der Preußischen Neuaufnahme angesehen: Es gab anscheinend keinen Teich im Ort, oder er war so klein, daß er auf dem Meßtischblatt 1:25000 nicht auftaucht. Aber Teichmühle (damals noch: Teich Mühle) hatte tatsächlich einen Teich.



    Hans-Joachim

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin842843
    Datum16.09.2018 21:218844 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z. habt Ihr mal die Gewässerfritzen gefragt, wieviel Durchfluß Ihr an dieser Stelle habt?

    Ich habe gerade eine Angabe für das Q der Eller an ihrer Mündung in Rüdershausen gefunden: 3,5 - 4,5.
    3,5 - 4,5 m3/s sind 210000 - 270000 Liter pro Minute.

    Die Eller entwässert ja auch über 100 km2. Man kann solche Bäche leicht unterschätzen.

    In diesem Sommer wird es allerdings mit Sicherheit deutlich weniger gewesen sein.



    Hans-Joachim

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    AutorJörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW844742
    Datum06.12.2018 15:179028 x gelesen
    Dithmarscher KFV via presseportal.de

    FW-HEI: Löschwasser - immer noch besteht Diskussionsbedarf
    [...] Grundsätzlich ist also die Versorgung mit Löschwasser, als Teil der Erschließung, Voraussetzung für eine Baugenehmigung. Hierzu wurde durch das Schleswig - Holsteinische Ministerium für Inneres und Bundesangelegenheiten ein Erlass herausgegeben. Der Erlass in seiner aktuellsten Fassung vom 22.08.2017 regelt für die unteren Bauaufsichten und die Gemeinden die rechtliche Grundlage im Rahmen des Baugenehmigungsverfahrens zur Bereitstellung und Ermittlung des notwendigen Löschwasserbedarfes. Unter Anderem stellt der Erlass klar, dass zur Bemessung einer ausreichenden Löschwasserversorgung zur wirksamen Brandbekämpfung die DVGW (Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V.) Arbeitsblätter W405, W331 und W400 als Arbeitshilfe dienen. Diese Arbeitsblätter ermöglichen die Ermittlung der erforderlichen Löschwassermenge für Objekte im Grundschutz. Auch der Radius des Umkreises um das betrachtete Gebäude, in dem die Löschwasserentnahmestellen für die Durchführung wirksamer Löscharbeiten herangezogen werden können, wird in dem Arbeitsblatt W405 definiert. Maximal 300 Meter darf demnach eine Löschwasserentnahmestelle zu einem Gebäude entfernt liegen, um baurechtlich berücksichtigt zu werden. Dies sei nach Aussage von Uwe Sobania nicht mehr zeitgemäß. Sobania führt weiter aus, dass die heute verwendeten Baustoffe und Einrichtungsgegenstände einen erheblich höheren Anteil an Kunststoffen beinhalten würden. Damit einhergehend seien die Anteile an brennenden Materialien im Hausbau und die giftigen Bestandteile in den Verbrennungsgasen gestiegen. Die derzeit angewendeten Tabellen zur Ermittlung der erforderlichen Löschwassermengen aus den Arbeitsblättern des DVGW seien veraltet und würden diese Entwicklung nicht berücksichtigen, so Sobania weiter. Auch die mögliche Entfernung einer Löschwasserentnahmestelle von 300 Metern stelle die Feuerwehren vor technische und personelle Herausforderungen. Eine Anpassung der gesetzlichen Grundlagen zur Löschwasserversorgung ist nach Meinung des Kreisbrandschutzingenieures unerlässlich. Eine durchaus sinnvolle Anpassung der Rechtslage sei die Reduzierung der maximalen Löschwasserentfernung zu Gebäuden. So schlägt Sobania eine Entfernung von nicht mehr als 75 Metern vor, in dessen Umkreis eine Löschwasserentnahmestelle einem Gebäude zugeordnet werden sollte. Eine gültige rechtliche Grundlage für Forderungen an Löschwasserentnahmestellen in einem Umkreis von weniger als 300 m zu einem Gebäude ist in Schleswig-Holstein jedoch derzeit nicht bekannt.

    Ein bedeutender Unterschied zwischen den bislang genehmigten 300m! Ich halte diese grundsätzliche Fragestellung für diskussionswürdig in diesem Forum.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP844743
    Datum06.12.2018 15:438710 x gelesen
    Geschrieben von Jörg E. J.So schlägt Sobania eine Entfernung von nicht mehr als 75 Metern vor, in dessen Umkreis eine Löschwasserentnahmestelle einem Gebäude zugeordnet werden sollteMal angenommen der Weihnachtsmann packt uns heute noch eine Vorschrift in den Stiefel, in der diese Forderung umgesetzt würde. Mit welchem finanziellen Aufwand und in welchem Zeitrahmen soll das dann umgesetzt werden?
    Es gibt Rahmenbedingungen, in denen sich der abwehrende Brandschutz irgendwie arrangieren muss, "technische und personelle Herausforderungen" hin oder her.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorAndr8eas8 H.8, Berlin / Berlin844745
    Datum06.12.2018 16:288773 x gelesen
    Da hat der Kollege wohl die neue Fachempfehlung der AGBF und des DFV etwas ungenau zitiert. Diese spricht davon, dass

    Die Löschwasserversorgung ... muss in einer Entfernung von 75 m Lauflinie bis zum Zugang des Grund-
    stücks von der öffentlichen Verkehrsfläche aus sichergestellt sein.


    Das ergibt Hydrantenabstände von ca. 150 m, was etwas über den Angaben aus dem alten Arbeitsblatt W331 liegt.

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW844746
    Datum06.12.2018 17:538701 x gelesen
    Geschrieben von Andreas H.Das ergibt Hydrantenabstände von ca. 150 m, was etwas über den Angaben aus dem alten Arbeitsblatt W331 liegt.

    Nicht nur die Entfernung ist wichtig, sondern die Leitungsdurchmesser. Und da werden wir zukünftig mehr Probleme bekommen.
    Oder um mal die Bäuerin von einem unserer Einsätze zu zitieren: "Wollt ihr Kaffee? Ich habe aber im Moment kein Wasser." Ist halt doof wenn man einen Endhydrant an einer 100er Leitung hat und eine brennende Scheune löschen soll.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg844747
    Datum06.12.2018 22:418387 x gelesen
    Guten Abend

    Geschrieben von Thomas E.

    Nicht nur die Entfernung ist wichtig, sondern die Leitungsdurchmesser.

    Dann werden wir uns zuküftig an Hydrantenhinweischilder wie " H-50 " oder " H-65 " gewöhnen müssen ;-)))


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg844751
    Datum06.12.2018 23:588470 x gelesen
    Hallo Forum,

    Geschrieben von Thomas E.Ist halt doof wenn man einen Endhydrant an einer 100er Leitung hat und eine brennende Scheune löschen soll.Ich habe nie erlebt das eine brennende Scheune gelöscht wurde. Sie wurde ein Raub der Flammen, ob wir kamen oder nicht. Was wir aber immer erreicht haben war benachbarte Gebäude zu sichern. Was anderes bleibt Dir, in der geschilderten Lage, auch nicht übrig. Da bleibt nur Abschirmen der benachbarten Gebäude; Aufbau einer langen Wegstrecke, und/oder Warten bis das Feuer von selbst aus geht Eventuell dem Feuer den Brennbareren Stoff entziehen, sprich die Scheune ausräumen.

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorLars8 B.8, Zwinge / Thüringen844760
    Datum07.12.2018 08:138392 x gelesen
    Hallo,

    was sagen die örtlichen Wasserversorgungsbetriebe zu dieser Forderung?

    Angenommen Neubaugebiet mit Einfamilienhäusern/Reihenhaussiedlung wird irgendwo auf dem Dorf oder Stadtrand neu ausgewiesen.

    Stichstraße/Sackgasse?Optimale Trinkwasserversorgung DN 51 1,05 m/s ; 3,77 bar

    Max. 3 Vollgeschosse, Druckbedarf nach DVGW und AVBWasserV 2,7 bar, Spitzenvolumenstrom nach W 410 10m³/h , Trinkwasserbedarf ca. 8 m³/h = 133 l/Min


    Löschwasserbedarf Feuerwehr 48m³/h bei mind. 1,5 bar

    Ich nehme nicht an, das hier der Wasserversorger eine neue 125 er Leitung legen wird,vermutlich auch nicht wenn die Gemeinde die etwas höheren Materialkosten tragen wird?!Schließlich hat der Wasserversorger dafür zu sorgen das Trinkwasser entsprechende Qualität bietet und nicht unnötig in Rohren steht.Sprich durch verminderte Fließgeschwindigkeit abnimmt.



    MkG

    Lars

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW844763
    Datum07.12.2018 09:088249 x gelesen
    Geschrieben von Michael B.Was wir aber immer erreicht haben war benachbarte Gebäude zu sichern. Was anderes bleibt Dir, in der geschilderten Lage, auch nicht übrig. Da bleibt nur Abschirmen der benachbarten Gebäude; Aufbau einer langen Wegstrecke, und/oder Warten bis das Feuer von selbst aus geht Eventuell dem Feuer den Brennbareren Stoff entziehen, sprich die Scheune ausräumen.

    Genau das haben wir gemacht. Besonders bedrohlich wirkte der direkt daneben liegende Bullenstall mit 80 Tieren. Den haben wir gehalten und die Scheune ausgeräumt. Trotzdem brauche ich Wasser um die Flammen in der Scheune unter Kontrolle halten zu können und das war in der ersten Viertelstunde etwas knapp.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorJens8 N.8, Ohorn / Sachsen844764
    Datum07.12.2018 09:248352 x gelesen
    Geschrieben von Andreas H.Da hat der Kollege wohl die neue Fachempfehlung der AGBF und des DFV

    Dies ist ja aber eine Empfehlung und (noch) keine Vorschrift???

    VG Jens

    Ich gebe hier ausschließlich meine persönliche Meinung wieder.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg849224
    Datum21.05.2019 08:468872 x gelesen
    Alternative zu Hydranten: Löschwasserversorgung über Pendelverkehr

    Sich rasch verändernde Bedingungen in der Infrastruktur von Gemeinden oder Industriegebieten stellen die Feuer­wehren bei der Brandbekämpfung immer wieder vor große Herausforderungen.

    Guten Tag

    Einige Überlegungen zur Löschwasserversorgung über Pendelverkehr mit GTLFs, wie er in anderen Ländern, z.B. Schweden, Türkei, Holland oder USA in vielen Landesteilen als Alternative zu Hydranten bereits üblich ist.
    Gerade Innerorts wird der Taktik und Logistik des Pendel­verkehrs noch wenig bedeutung geschenkt.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorLars8 B.8, Zwinge / Thüringen849230
    Datum21.05.2019 14:128342 x gelesen
    Hallo Bernhard,

    grundsätzlich Zustimmung.Ist sicher eine Überlegung wert.
    Sicher hat es einen gewissen Charme im Rahmen einer durchdachten AAO mit entsprechend nachrückenden Kräften im ersten Abmarsch z.B. ein MLF + GTLF vor Ort zu haben um wie in deinem Link zu bleiben mit 500-600 l/Min Verbrauch ca. 20 Minuten autark arbeiten zu können.

    ABER


    1.Wo bringe ich das Fahrzeug unter bzw. in welchem Umkreis stationiere ich dieses und wo liegt die Einsatzgrundzeit für diese Fahrzeuge.
    Die meisten kleineren Ortschaften / Flächengemeinden die das Problem heute schon mit der Lö-Wa-Versorgung aus Hydranten haben , haben auch nur max. 1-2 Stellplätze, da wirds mit heutigen MLF schon ganz schön eng im Gerätehaus.Un d meist verbunden mit Punkt 2.

    2.Habe ich genug Fahrer (tagsüber) vor Ort um neben dem (H)LF/MLF noch ein GTLF bewegen zu können?

    3. Habe ich genug vorhandenes & nachrückendes Personal um den/die Übergabepunkt(e) zu besetzen und parallel die Einsatzstelle in ausreichenden Kräften zu besetzen?



    MkG


    Lars

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg849234
    Datum21.05.2019 15:588302 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Lars B.

    Ist sicher eine Überlegung wert.

    Auf jeden Fall, und bevor uns die Realität einholt. Bei der Problematik wäre teilsweise schon ein gewisses Umdenken in der herkömmlichen Feuerwehrtaktik notwendig und auf die Schnelle nicht so einfach zu lösen.

    Sicher hat es einen gewissen Charme im Rahmen einer durchdachten AAO mit entsprechend nachrückenden Kräften

    Der Lahn-Dill-Kreis in Hessen hat beispielsweise bereits ein Konzept zur flächendeckenden Löschwasserversorgung erarbeitet. Auch Hier diskutiert.

    1.Wo bringe ich das Fahrzeug unter bzw. in welchem Umkreis stationiere ich dieses und wo liegt die Einsatzgrundzeit für diese Fahrzeuge.

    Liese sich ( nur ? ) über in ein kreisweites Konzept lösen.

    2.Habe ich genug Fahrer (tagsüber) vor Ort um neben dem (H)LF/MLF noch ein GTLF bewegen zu können?

    Gut, zur Besetzung eines GTLF oder WLF mit AB Tank/Wasser reichen i.d.R. zwei FW-Angehörige.

    3. Habe ich genug vorhandenes & nachrückendes Personal um den/die Übergabepunkt(e) zu besetzen und parallel die Einsatzstelle in ausreichenden Kräften zu besetzen?

    Das könnte problematischer werden, auf der anderen Seite werden jetzt schon in vielen Landstrichen werktagsüber schon zig FF zu normalen Brandeinsätzen alarmiert um einige taktische Einheiten zusammenzustellen.
    Ich sehen aber noch einen Ausbildungsbedarf in Bereich der Taktik und Logistik beim Pendel­verkehr.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorLars8 B.8, Zwinge / Thüringen849253
    Datum22.05.2019 08:127996 x gelesen
    Moin Bernhard,

    dein Link mit der Realität dürfte schon lange kein Einzelfall mehr sein.

    Hab mir die LDK-Variante mal angeschaut, leider wie gesagt hab ich da einige Bauchschmerzen, da es sich hier um FW handeln dürfte, die personell auch tagsüber noch gut aufgestellt sind, in einem sag ich mal Landkreis der strategisch von größeren Städten mit entsprechender Infrastruktur und Beschäftigungsmöglichkeiten umgeben ist bzw. selbst beherbergt.

    Alles Städte wo die WLF stehen, mit mind. knapp 10.000 EW,wo sich tagsüber vermutlich genug Personal einfindet und auch der Führerschein das kleinste Problem darstellen sollte.


    Schau die die gleiche Sache z.B. im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte an, gut , da hast du u.U. den Vorteil das hier z.T. ausreichend Gewässer vorhanden sind, aber hier hast du 48 Einwohner je km2 bei 5.470,35 km2 ;im L-D-K 238 Einwohner je km2 bei einer Fläche von 1.066,52 km2

    Ich denke pers. ein gewisses Konzept mit einer Mischung aus Pendelverkehr bzw. kurzfristigen besetzbaren Übergabepunkt/Pufferspeicher, ggf. Schlauchwagen & somit langer Wegestrecke sowie Vorhaltung von Löschwasser in z.B. Löschteichen,Zisternen usw. wäre am effektivsten, sofern man sich nicht zwingend auf die sichere Lö-Wa-Versorgung aus dem Hydrantennetz verlassen kann.

    Nur muss man dann halt als Kommune auch entsprechende Investitionen tätigen und sich nicht immer nur auf andere verlassen.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg849255
    Datum22.05.2019 08:358016 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Lars B.

    dein Link mit der Realität dürfte schon lange kein Einzelfall mehr sein.

    Ich gebe noch einen Drauf ;-)))

    Alles Städte wo die WLF stehen, mit mind. knapp 10.000 EW, [...] Schau die die gleiche Sache z.B. im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte an, [...]

    Klar, da muß man die örtlichen/regionalen Verhältnisse in Betracht ziehen, und es müßen nicht unbedingt WLFs sein, da gehen auch umgebaute, gebrauchte Milchlaster.

    Ich denke pers. ein gewisses Konzept mit einer Mischung aus Pendelverkehr bzw. kurzfristigen besetzbaren Übergabepunkt/Pufferspeicher, ggf. Schlauchwagen & somit langer Wegestrecke

    Genau, die Mischung machts.

    sowie Vorhaltung von Löschwasser in z.B. Löschteichen,Zisternen usw.

    Deren Anlage ich neuerdings immer mehr beobachte, siehe auch " Hier " und " Hier " .


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern850198
    Datum26.06.2019 12:368180 x gelesen
    Pendelverkehr ?

    Das kann doch nur ein dürftiger Notbehelf sein!

    Erstens braucht es für den Pendelverkehr im Einsatzfall mindestens zwei Fahrzeuge - und was ist wenn ein Fahrzeug nicht verfügbar ist/ausgefallen ist?
    Zweitens braucht es zwei Fahrzeugbesatzungen die rund um die Uhr gesichert verfügbar sein müssen
    Drittens
    Drittens: ich sage nur Tagesalarmsicherheit bei FFen.....

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP850200
    Datum26.06.2019 14:367918 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.und was ist wenn ein Fahrzeug nicht verfügbar ist/ausgefallen ist?Vermutlich das gleiche, wie wenn mal eine DLK, RW, GW-G etc. ausfällt.

    Geschrieben von Volker L.Zweitens braucht es zwei Fahrzeugbesatzungen die rund um die Uhr gesichert verfügbar sein müssenDie Pendelverkehre, die ich bisher mitgemacht habe, haben pro Fahrzeug genau eine Einsatzkraft erfordert.

    Ich denke schon dass der Pendelverkehr als taktisches Mittel der Löschwasserbereitstellung zunehmend an Bedeutung gewinnen wird. Dann reden wir bestenfalls aber auch nicht über herkömliche TLF/LF, sondern über diese oder diese Bauart. Natürlich erfordert das ein Umdenken und hier und da natürlich auch eine Investition, aber der Traum vom perfekten Hydrantennetz erfordert davon noch ein Vielfaches.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern850201
    Datum26.06.2019 15:157786 x gelesen
    Macht also mindestens 2 Maschinisten mit Führerschein C bzw CE.

    Nimmst Du den Abdeckungsfaktur 3 - wie bei der Gruppe - brauchst Du für den Pendelverkehr mindestens 6 zusätzliche Maschinisten C / CE.

    Dazu wieder mein Stciwort angespannte tagesalarmsituation bei vielen FFen. Und Diese zusätzlichen Maschinisten müssen ausgebildet warden. Kosten hierfür. Dann kommen noch die beiden Fahrzeuge, die Erweiterung des Gerätehauses und die Unterhaltskosten....

    Alles, weil man die Wasserleitung nach dem Prinzip möglichst billig auslegen möchte. Aber die Mehrkosten fallen ja nicht beim Betreiber des Wassernetztes an. Suboptimierung nennt man das. Der Eine spart ein paar Euro - welche Mehrkosten das beim Anderen auslöst ist doch scheißegal.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW850210
    Datum26.06.2019 18:317760 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Alles, weil man die Wasserleitung nach dem Prinzip möglichst billig auslegen möchte. Aber die Mehrkosten fallen ja nicht beim Betreiber des Wassernetztes an. Suboptimierung nennt man das. Der Eine spart ein paar Euro - welche Mehrkosten das beim Anderen auslöst ist doch scheißegal.

    Nun nicht ganz. Die Wasserversorger haben auch mit gestiegenen Anforderungen an Keimzahlen usw. zu kämpfen. Zusätzlich geht der Wasserverbrauch zurück. Hier gibt es durchaus Wasserversorger die Mitarbeiter rumschicken, die die Endhydranten aufdrehen und einfach laufen lassen um das Leitungsnetz zu spülen.

    Und wo bei uns in den Außenbezirken früher eine 100er oder 110er Leitung gelegt wurde um die Bauernhöfe zu versorgen, würde das heute nicht mehr passieren weil es nicht mehr so viele Bauernhöfe gibt.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorMarc8us 8N., Habighorst / Niedersachsen850213
    Datum26.06.2019 21:277843 x gelesen
    Moin,

    bei uns im Ort haben wir jetzt einen zusätzlichen Bohrbrunnen mit Tiefpumpe erhalten, nach Jahren der Planung.
    Wir haben zwar einen kleinen Fluss durch das Dorf fließen, aber im letzten Sommer hatte dieser auch nur noch 20cm Wasserstand - zu wenig, und unser alter Saugbrunnen ist durch den Sommer auch gefallen.

    Dadruch haben wir nun eine Rückfallebene und eine weitere Endnahmestelle...

    Solche Tiefbrunnen will unsere Gemeinde in mehreren Dörfern als zusätzliche Entnahmestellen bohren lassen, gerade wegen des Hydrantennetzes.

    MKG
    M@rcus

    meine Meinung, nur zu diesem Thema.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg850214
    Datum26.06.2019 22:507739 x gelesen
    Guten Abend

    Geschrieben von Volker L.

    Pendelverkehr ?

    Das kann doch nur ein dürftiger Notbehelf sein!



    Dieser "dürtige Notbehelf" wird aber -wie bereits hier mehrfach angesprochen und die Erfahrungen zeigen- in Zukunft mehr Realität werden und daher sollten wir uns darauf vorbereiten, mit entsprechenden Fahrzeugen ( TLF, AB-Tank etc. ) als auch Equipment z.B. als Puffer beim Wasserübergabepunkt als auch mit entsprechender und zusätzlicher Ausbildung.
    Behelfspufferbau samt dessen Volumenberechnung kann man schon bei der Jugendfeuerwehr üben ;-)))

    Erstens braucht es für den Pendelverkehr im Einsatzfall mindestens zwei Fahrzeuge - und was ist wenn ein Fahrzeug nicht verfügbar ist/ausgefallen ist?
    Zweitens braucht es zwei Fahrzeugbesatzungen die rund um die Uhr gesichert verfügbar sein müssen
    Drittens
    Drittens: ich sage nur Tagesalarmsicherheit bei FFen....


    Gilt ähnlich auch wenn ich beispielsweise eine 2 km lange Wasserversorgung über lange Wegstrecken als Alternative zum Pendelverkehr aufbaue.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg850226
    Datum27.06.2019 12:147480 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bernhard D.

    unsere Feuerwehr -wie auch andere FW in der Region- führen solche spezielle Übergangsstücke ( allerdings in B-Größe )


    Als " Bauernkupplung " genannt auch mit A-Anschluß gesichtet.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW850229
    Datum27.06.2019 15:227344 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Bezüglich Wasserentnahme aus landwirtschaftlichen Beregungsvorrichtungen; unsere Feuerwehr -wie auch andere FW in der Region- führen solche spezielle Übergangsstücke ( allerdings in B-Größe ) auf zwei unserer FW- Fahrzeugen mit. Bei Übungen und ganz wenigen Einsätzen bisher verwendet.
    Solche Beregungsanlagen kann man durchaus mit in die Überlegungen zur Wasserentnahme in Alarmplänen, AAO etc. einbeziegen, man kann z.B. im Vorfeld organisieren welcher Landwirt mit welchem Traktor bestimmte Pumpen im Alarmfall anfährt.


    Das ist nicht immer so einfach, da die Beregnungssysteme sich selbst überwachen und auf ein bestimmtes Druckniveau z. B. 6 bar eingestellt sind. Wird der Druck unterschritten, schaltet sich die Pumpe ab.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg850246
    Datum28.06.2019 12:237328 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Michael B.

    Löschwasserzisternen wo keine Brunnen möglich sind.


    Nur aufpassen dass:

    -> OZ " Baufirma klaut Löschwasser der Feuerwehr "

    [...]
    Beim Ausbildungsdienst haben die ehrenamtlichen Feuerwehrleute die Löschwasserzisterne im Gewerbegebiet ehemaliges Holzwerk überprüft. Dabei stellten die Kameraden fest, dass der Inhalt gestohlen wurde.
    [...]
    Eine Firma hatte das Löschwasser wohl für Bauarbeiten benötigt und den 96000 Liter fassenden Tank bis auf den Grund leergemacht, sagt Enrico Harms, Leiter der Feuerwehr Löcknitz. [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg860081
    Datum12.07.2020 11:017568 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bernhard D.

    Dann werden wir uns zukünftig an Hydrantenhinweischilder wie " H-50 " oder " H-65 " gewöhnen müssen

    Oder noch kleiner, wie letzte Woche im süd-östlichen Teil unseres Landkreises gesehen:

    -> " H-40 "

    Rentiert sich es da überhaupt ein Standrohr reinzusetzten ? ;-))



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg860082
    Datum12.07.2020 12:047150 x gelesen
    Passt doch zum allgemeinen Trend "Wasser sparen". Auch wir als Feuerwehr müssen halt sorgsamer mit der Ressource Wasser umgehen. Die Risiken und der der dadurch resultierende Wasserverbrauch steigen zwar durch E-Autos und Holzhäuser. Aber was juckt das die Ideologie. Und außerdem müssen wir sparen, sparen sparen - koste es was es wolle. Und - bitte schön - 350 - 400 l Wasser pro Minute muss doch reichen, wenn man sieht wie wenig durch die neue Raindancedusche läuft ......

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorDani8el 8R., Lauterbach / Hessen860083
    Datum12.07.2020 12:086891 x gelesen
    Fehlt da vielleicht einfach eine "0" H400 gibt es bei uns nämlich schon

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg860084
    Datum12.07.2020 12:136855 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Daniel R.

    Fehlt da vielleicht einfach eine "0" H400


    Für das Gäßchen im dem Örtchen kann ich mir kaum einen H-400 vorstellen ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorSasc8ha 8H., Zusmarshause / BY860085
    Datum12.07.2020 12:176878 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Rentiert sich es da überhaupt ein Standrohr reinzusetzten ? ;-))


    Ich würde sagen ja. Da die tatsächliche Durchflussmenge von viel mehr abhängt als der Leitungsdurchmesser. Die Entfernung bis zur Hauptleitung und der anstehende Druck sind da schon ausschlaggebend. Vor allem kann ich damit die Zeit bis eine weitere Wasserversorgung steht gut überbrücken. Falls tatsächlich mehr Wasser benötigt wird.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg860086
    Datum12.07.2020 12:197204 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Wolfgang K.

    Trend "Wasser sparen". Auch wir als Feuerwehr müssen halt sorgsamer mit der Ressource Wasser umgehen.


    Dann sollten sie so ein Hinweisschild anbringen; oder sowas, da fliegt dann das Standrohr fort ;-)))


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg860087
    Datum12.07.2020 12:427008 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Sascha H.

    Vor allem kann ich damit die Zeit bis eine weitere Wasserversorgung steht gut überbrücken.

    Das kann manchmal ein weiter Weg sein ;-)))


    Falls tatsächlich mehr Wasser benötigt wird.

    Dann wäre man hier richtig ;-)))


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt860093
    Datum13.07.2020 08:226650 x gelesen
    Geschrieben von Sascha H.Die Entfernung bis zur Hauptleitung und der anstehende Druck sind da schon ausschlaggebend.
    Im Normalfall steht der Hydrant direkt über der Leitung. Die Entfernung wird also wie immer, aber nicht kürzer sein. Du glaubst doch nicht im Ernst, das der Druck entsprechend höher ist, um fehlende 40mm Leitungsdurchmesser zu kompensieren?
    Normalerweise ist das mit dem Druck andersrum. Er ist so niederig, dass die dicke Leitung nichts bringt. Wir hatten letze Woche bei der Ausbildung diesen Effekt mit einem Hydranten auf einer 1000er Leitung. Der Druck war so unterirdisch, dass es ewig gedauert hat, die Fahrzeuge wieder zu füllen.


    Sicher, wenn ich nicht viel Wasser benötige kann ich das Standrohr setzen. Bei mehr als 1-2 C-Rohren wird es aber eng mit einer 40er Leitung.

    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt860094
    Datum13.07.2020 08:266682 x gelesen
    Wo hast Du nur immer die schönen Bilder von solchen Raritäten her? Die sind immer wieder interessant.

    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg860095
    Datum13.07.2020 09:086667 x gelesen
    Das erste Schild ist Klasse. aber ma Spass beiseite. In reinen Wohnbaugebieten wird der normale Wasserverbrauch immer geringer. Große Leitungen haben die Gefahr, dass das Wasser verkeimt und gechlort werden muss. In unserer Nachbarstadt ein Problem.

    Es ist da so etwas wie die Quadratur des Kreises - für den täglichen Bedarf reicht eine kleine Leitung (die dazu auch noch billiger ist) nur für den Ernstfall braucht man mehr Durchmesser. Lösung? - ich weiß es nicht. Aber das problem wird die nächsten Jahre noch zunehmen.

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg860099
    Datum13.07.2020 09:546784 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Andreas K.

    Wo hast Du nur immer die schönen Bilder von solchen Raritäten her?

    Wenn man wachen (Feuerwehr) Auges so über die Lande radelt, kommt einem Sommers wie Winters durchaus irgendwelche fachspezifische Raritäten vor die Linse ;-))



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin860122
    Datum14.07.2020 02:086701 x gelesen
    Geschrieben von Wolfgang K.Es ist da so etwas wie die Quadratur des Kreises - für den täglichen Bedarf reicht eine kleine Leitung (die dazu auch noch billiger ist) nur für den Ernstfall braucht man mehr Durchmesser. Lösung? - ich weiß es nicht.

    Wasser über 2,5km nach knapp 10 Minuten, stabilisiert auf 2900l/min nach 13 Minuten.


    Hans-Joachim

    "Zu allen Zeiten zogen Prozessionen von Lustigen durch die Straßen und riefen, dass die Pestilenz gar keine Kraft habe, wenn man es nur wirklich wolle."
    Thomas Fischer

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    AutorEike8 R.8, Gomadingen / Baden-Württemberg860124
    Datum14.07.2020 07:276542 x gelesen
    Sicher, es wird zumindest lokal immer häufiger werden, dass die normale Trinkwasserversorgung nicht mehr zum Feuerlöschen ausreicht. Das bedeutet dann, dass die Feuerwehren bzw. Gemeinden für Brände eine andere Lösung finden müssen. Zum Beispiel über GTLF oder lange Schlauchleitungen.
    Ich frage mich nur: Wenn eine Gemeinde bei der Sanierung eines Leitungsnetzes oder beim Neubau eines Wohngebiets auf kleine Rohrdurchmesser geht... ist man sich dort dann darüber im Klaren, dass dann ggf. die Feuerwehr plötzlich personell wie materiell unterdimensioniert ist?
    Nach den in D üblichen Vorgehensweisen, wie ist da der Personal- und Materialansatz für 1000m B-Leitung, um eine 80er Leitung zu ersetzen? Na viel Spaß, wenn du schon froh bist wenn zu kritischen Zeiten überhaupt ein paar Hansel kommen.

    Men lernt nie aus.

    Ich schreibe hier meine Meinung als Privatperson!

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg860126
    Datum14.07.2020 09:016487 x gelesen
    @Eike - meinen Antwort auf Deine Frage: Ein klares Nein. Das würde ja zum einen ein Denken über den Tellerrand bedeuten und zum anderen würde man ja ggfs die Einsparung wieder ausgeben. Und oft sind ja Wasserversorger und Gemeinde "getrennt" sprich jeder arbeitet quasi auf eigene Rechnung und schaut, dass seine Bücher sauber bleiben.

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin860132
    Datum14.07.2020 11:316538 x gelesen
    Geschrieben von Eike R.Ich frage mich nur: Wenn eine Gemeinde bei der Sanierung eines Leitungsnetzes oder beim Neubau eines Wohngebiets auf kleine Rohrdurchmesser geht... ist man sich dort dann darüber im Klaren, dass dann ggf. die Feuerwehr plötzlich personell wie materiell unterdimensioniert ist?

    Es wäre bestimmt gut, wenn Feuerwehren ihrer Gemeinde einen netten Brief schrieben und darauf aufmerksam machten, daß man für diese Situation mehr Fahrzeuge und Leute braucht.


    Geschrieben von Eike R.Nach den in D üblichen Vorgehensweisen, wie ist da der Personal- und Materialansatz für 1000m B-Leitung, um eine 80er Leitung zu ersetzen? Na viel Spaß, wenn du schon froh bist wenn zu kritischen Zeiten überhaupt ein paar Hansel kommen.

    Mit B-Schläuchen kannst Du das völlig vergessen, weil Du dann Verstärkerpumpen brauchst. Im Video werden 2,5km ohne Verstärkerpumpen überbrückt, mit 125mm-Leitungen, also in etwa mittig zwischen A und F. Lange Distanzen ohne Verstärkerpumpen geht nur mit dickeren Schläuchen, weil die Reibungsverluste zwischen Wasser und Schlauchwand sehr stark von der Geschwindigkeit des Wassers im Schlauch abhängen.



    Hans-Joachim

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    Thomas Fischer

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    AutorEike8 R.8, Gomadingen / Baden-Württemberg860145
    Datum15.07.2020 07:026439 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Es wäre bestimmt gut, wenn Feuerwehren ihrer Gemeinde einen netten Brief schrieben und darauf aufmerksam machten, daß man für diese Situation mehr Fahrzeuge und Leute braucht.
    Und dann heißt es wieder, die Feuerwehr bekommt den Hals nicht voll und der Tennisverein will auch mal was von der Gemeinde bekommen ;)

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Mit B-Schläuchen kannst Du das völlig vergessen, weil Du dann Verstärkerpumpen brauchst.
    Mich wundert tatsächlich, dass in D auch für längere Wegstrecken hauptsächlich B-Material zum Einsatz kommt.
    Wenn ich das allein mal mit A-Schläuchen vergleiche, welche mit dem vorhandenen Material recht einfach zu verbinden wären, komme ich bei gleichem Druckverlust auf 2,5x so viel Durchfluss (2000 vs. 800 l/min) oder bei gleichem Durchfluss auf ein Fünftel an Reibungsverlusten. Mit ner einzelnen PFPN 10/1000 schaffst du 1000 l/min über 3000m...

    Men lernt nie aus.

    Ich schreibe hier meine Meinung als Privatperson!

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken860146
    Datum15.07.2020 07:286167 x gelesen
    Naja, man müsste halt neue Wege gehen (denken). Z.B. im neuen Wohngebiet eine oder zwei Löschwasserbehälter, die man über Oberflächenwasser und ggf. mit überschüssigem Leitungswasser füllt.
    Bei uns sind Regenwasserrückhaltebehälter inzwischen Vorschrift bei Neubauten, da ließen sich sicher mit guten Willen einige gute Ideen entwickeln, gerade wenn größere Bereiche zeitgleich erschlossen werden.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg860147
    Datum15.07.2020 07:476181 x gelesen
    Guten Morgen

    Geschrieben von Eike R.

    es wird zumindest lokal immer häufiger werden, dass die normale Trinkwasserversorgung nicht mehr zum Feuerlöschen ausreicht. Das bedeutet dann, dass die Feuerwehren bzw. Gemeinden für Brände eine andere Lösung finden müssen.

    Beispielsweise durch vorbereitete alternative Löschwasserentnahmestellen außerhalb des Rohrnetzes, wie man zunehmend wieder beobachten kann.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg860148
    Datum15.07.2020 08:056254 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Eike R.

    Wenn ich das allein mal mit A-Schläuchen vergleiche,

    Wasserförderung mit A-Druckschläuchen hat man 1988 schon mal versucht bei den Feuerwehren einzuführen, auch u.a. hier:

    -> " Wasserförderung mit F-Schläuchen 1967 "

    -> " Wasserfördersysteme, F-Druckschläuche "


    diskutiert.

    Ob man bei den Feuerwehren auf Grund der neuen Wasserversorgungsdiskussion wieder bzw. nochmals über die vermehrte Ausstattung mit A-Druckschläuchen wie z.B. bei einigen Werkfeuerwehren praktiziert nachdenken sollte ?



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorWolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg860150
    Datum15.07.2020 09:026279 x gelesen
    A bzw F-Druckschläuche schön und gut. aber wo und wie befülle ich die? Passt bei vorhandenem offenen Gewässer mit entsprechender Wasserführung. Aber wo und wie befülle ich die im Hydrantennetz? Habe ich da entsprechende Leitungen?

    Also in meinen Augen auch nicht der Weisheit letzter Schluss.

    Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so.

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    AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg860153
    Datum15.07.2020 12:366158 x gelesen
    Die erste Frage die bei der Erhöhung des Durchmessers zu stellen ist! Wie und mit welchem Personal werden diese verlegt? Denn schon ein normaler B20 Schlauch ist alleine Händisch zu verlegen schon eine Anstrengung! Das alleine Rollen zum zurückbauen noch etwas mehr!

    Wie funktioniert das dann bei einem A Schlauch?
    Oder FSchlauch?

    Das bedeutet ich kann mit den erstangreifern keine Lange Strecke bedienen!
    Und für eine lange Strecke benötige ich Sonderfahrzeuge! Und entsprechend Personal oder Technik zum verlegen! Mal schnell 100m durch ein Dickicht ist dann nicht mehr so einfach!

    Das dürften Gründe sein warum sich die großen Schläuche nicht durchgesetzt haben!

    So aus dem Bauch raus
    Gruß Basti

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg860156
    Datum15.07.2020 13:266268 x gelesen
    Guten Tag


    Geschrieben von Sebastian A.

    Das dürften Gründe sein warum sich die großen Schläuche nicht durchgesetzt haben!


    Wie schon " Hier " beschrieben:

    " Das Handling mit längeren A-Druckschläuchen war/ist im alltäglichen Feuerwehreinsatzdienst einfach zu umständlich, das Auslegen mag schon schnell gehen, die Aufnahme, Reinigen, Trocknen etc der A-Schläuche ist zu aufwändig, nur mal so einen 20 m A-Schlauch aufzuwickeln ? "

    Wollte man flächendeckend vermehr A-Druckschläuche verwenden, müßte das herkömmliche Wasserfördersystem -lassen wir mal das " Hytrans-Fire-System " mit seinen F-Schläuchen als spezielles Wasserfördersystem außen vor- gewaltig verändern. Ich glaube, dass man der bisherigen Vorgehensweise B-Leitung/en im alltäglichen Bereich meist auskommen wird ?!


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin860286
    Datum19.07.2020 19:046013 x gelesen
    Geschrieben von Eike R.Mich wundert tatsächlich, dass in D auch für längere Wegstrecken hauptsächlich B-Material zum Einsatz kommt.
    Wenn ich das allein mal mit A-Schläuchen vergleiche, welche mit dem vorhandenen Material recht einfach zu verbinden wären, komme ich bei gleichem Druckverlust auf 2,5x so viel Durchfluss (2000 vs. 800 l/min) oder bei gleichem Durchfluss auf ein Fünftel an Reibungsverlusten. Mit ner einzelnen PFPN 10/1000 schaffst du 1000 l/min über 3000m...



    Ob das sinnvoll oder weniger sinnvoll abläuft, hängt entscheidend davon ab, wie klug eine beabsichtigte Einführung angegangen wird.

    In Deutschland wurde versucht, F-Schläuche in einer bürokratischen Organisation mit vielen Häuptlingen und wenigen Indianern einzuführen. Das Fahrzeug dafür wurde so beladen,
    WFBereitschaft.png
    daß es fast unbrauchbar war. Die Häuptlinge erkannten das für "zweckvoll", die Indianer hielten sich möglichst fern von der sinnlosen Maloche.

    In den USA bekamen früher nur Häuser eine günstige Versicherungspolice, die sich in der Nähe eines Hydranten befanden. Dann wurden die Regeln geändert: Die Feuerwehren konnten nachweisen, daß sie in der Lage waren, 5 Minuten nach Eintreffen 1000 Liter pro Minute bereitzustellen, und nach 15 Minuten XXXX Liter/min, was 2 Stunden lang durchgehalten werden mußte. Egal wie - vormachen! Das wurde als Hydrantenersatz akzeptiert von der Versicherung.

    Das Problem wurde dann mit der technischen Kreativität von vielen hundert freiwilligen Feuerwehren angegangen, und ... Überraschung, Überraschung, die Ergebnisse sind besser!



    Hans-Joachim

    "Zu allen Zeiten zogen Prozessionen von Lustigen durch die Straßen und riefen, dass die Pestilenz gar keine Kraft habe, wenn man es nur wirklich wolle."
    Thomas Fischer

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin860289
    Datum19.07.2020 19:505885 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian A.Die erste Frage die bei der Erhöhung des Durchmessers zu stellen ist! Wie und mit welchem Personal werden diese verlegt? Denn schon ein normaler B20 Schlauch ist alleine Händisch zu verlegen schon eine Anstrengung! Das alleine Rollen zum zurückbauen noch etwas mehr!

    Wie funktioniert das dann bei einem A Schlauch?
    Oder FSchlauch?

    Das bedeutet ich kann mit den erstangreifern keine Lange Strecke bedienen!


    Das hier sind 1200m auf einem Erstangreifer:
    IMG_3275.JPG

    Was Deiner Ansicht nach nicht geht, wird im ländlichen Teil der USA jeden Tag gemacht. Nicht mit F-Schlauch, F-Schläuche haben 3 Knargen, sondern 125mm mit 2 Knargen. Außerdem wird die Federvorspannung der Kupplungen niedriger eingestellt, die Kupplung bekommt als Kompensation außen Sperrklinken. Dann kann man auch 125mm-Storz händisch ohne Schlüssel kuppeln.

    Während 1200m auch in den USA viel ist, sind ein paar hundert Meter des dicken Schlauchs auf dem Erstangreifer völlig normal.
    IMG_1229.JPG

    Geschrieben von Sebastian A.Und für eine lange Strecke benötige ich Sonderfahrzeuge! Und entsprechend Personal oder Technik zum verlegen!

    Diese Sonderfahrzeuge bestehen in den USA regelmäßig aus gebraucht erworbenen 7,5- bis 15-Tonnern. Das hier
    DSC06074.JPG
    ist eine Meile 125mm-Schlauch.

    Aber in einem gebe ich Dir Recht: Wenn die FA diese Schläuche händisch aufrollen sollen, wird sich die Lösung nicht durchsetzen.



    Hans-Joachim

    "Zu allen Zeiten zogen Prozessionen von Lustigen durch die Straßen und riefen, dass die Pestilenz gar keine Kraft habe, wenn man es nur wirklich wolle."
    Thomas Fischer

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin860290
    Datum19.07.2020 20:015867 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D." Das Handling mit längeren A-Druckschläuchen war/ist im alltäglichen Feuerwehreinsatzdienst einfach zu umständlich, das Auslegen mag schon schnell gehen, die Aufnahme, Reinigen, Trocknen etc der A-Schläuche ist zu aufwändig, nur mal so einen 20 m A-Schlauch aufzuwickeln ? "

    Richtig.

    Deshalb werden diese Schläuche dort, wo man sie tatsächlich einsetzt, nur einmal im Jahr geprüft, und eher selten gereinigt und getrocknet.

    Um so verfahren zu können, brauchst Du natürlich eine andere Schlauchqualität -> Double Jacket.



    Hans-Joachim

    "Konnte ja auch keiner ahnen, daß Menschen, die am Ballermann Urlaub machen, Probleme mit Vernunft und Zurückhaltung haben."

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin860292
    Datum19.07.2020 20:565878 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian A.Und für eine lange Strecke benötige ich Sonderfahrzeuge!

    Hab' gerade noch ein schönes Beispiel für die Sonderfahrzeuge gefunden, in Stanley, Iowa.

    Pritschen-LKW mit Doppelkabine,

    IMG_1779.jpg

    für rote Farbe hat's nicht gereicht, aber viel wichtiger als das oder Blaulichter ist natürlich die elektrische Aufnahmevorrichtung, die den Schlauch aufhebt, Wasser und Luft auspresst, und den Schlauch auf die Pritsche befördert, wo er manuell weiterverarbeitet wird.

    IMG_0056.jpg



    Hans-Joachim

    "Konnte ja auch keiner ahnen, daß Menschen, die am Ballermann Urlaub machen, Probleme mit Vernunft und Zurückhaltung haben."

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    AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg860293
    Datum19.07.2020 21:035838 x gelesen
    Es ist ein Sonderfahrzeug!
    Es hat eine extra Vorrichtung zur Aufnahme von Schläuchen!

    Und solange es in Deutschland keine solchen Strukturen gibt
    Funktioniert das eben nicht so!

    Wir haben eben andere Voraussetzungen wie die USA!

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin860294
    Datum19.07.2020 21:455763 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian A.Es ist ein Sonderfahrzeug!
    Es hat eine extra Vorrichtung zur Aufnahme von Schläuchen!

    Und solange es in Deutschland keine solchen Strukturen gibt
    Funktioniert das eben nicht so!



    Ich habe ein bißchen Schwierigkeiten, auf den Bildern "Strukturen" zu erkennen. Ich meine ... wir reden hier von Stanley, Iowa, 125 Einwohner. Wie Du auf den Bildern siehst, ist der Übergang von Zivilisten zu Feuerwehrleuten dort ein wenig ... fließend.

    Von Chicago so ungefähr 400 km nach Westen.

    stanley.jpg


    Der LKW ist Baujahr um 1990 herum und offensichtlich "military surplus", den wird die Feuerwehr kostenlos erhalten haben. Gekauft hat man sicherlich die "Hose Mule" Vorrichtung. Anbau der Vorrichtung vermutlich durch die Feuerwehrleute selbst.



    Manche Dorffeuerwehren in Deutschland wagen sich an kompliziertere Projekte.


    Hans-Joachim

    "Konnte ja auch keiner ahnen, daß Menschen, die am Ballermann Urlaub machen, Probleme mit Vernunft und Zurückhaltung haben."

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    AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg860295
    Datum19.07.2020 21:475762 x gelesen
    Es ist ein Sonderfahrzeug!
    Es hat eine extra Vorrichtung zur Aufnahme von Schläuchen!

    Und solange es in Deutschland keine solchen Strukturen gibt
    Funktioniert das eben nicht so!

    Wir haben eben andere Voraussetzungen wie die USA!

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    AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg860296
    Datum19.07.2020 21:555844 x gelesen
    Mit Strukturen meine ich einfach auch das vorhandene Material!
    Und das ist eben in Deutschland anderes wie in den Staaten!
    Das hat sich eben durch andere Voraussetzungen und Entwicklungen in verschiedne Richtungen entwickelt!

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg860312
    Datum20.07.2020 09:525760 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.

    Deshalb werden diese Schläuche dort, wo man sie tatsächlich einsetzt, nur einmal im Jahr geprüft, und eher selten gereinigt und getrocknet.

    Das versuche mal mit unseren " Prüfgrundsätze für Ausrüstung und Geräte der Feuerwehr ", Seit 39 bzw. Absatz 11 in Einklang zu bringen ;-))


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg860313
    Datum20.07.2020 09:575811 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Sebastian A.

    Und solange es in Deutschland keine solchen Strukturen gibt

    Strukturen für den alltäglichen Einsatz großvolumischer Schläuche ( A- + F-Schlauch ) gibt es hier, so wie ich das überblicke nicht; brauchen wir das überhaupt ?
    Und wenn ich die Diskussionen hier über den Einsatz von paar Metern A-Druckschlauch verfolge ? ;-)))


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    (Heinrich Heine)


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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern860327
    Datum20.07.2020 14:215726 x gelesen
    Ein H40-Hydrant liefert demnach maximal 400l/min.


    Damit ist auch das das ganze, heiige genormte hydraulische System der Feuerwehren futsch!

    Ich habe Ulli Cimolino im Ohr, wenn er sich bei Diskussionen um kleinere TSen auf das hydrauliche System beruft. Was sollten dann TS8/8 oder Pumpen mit 1000 Liter Fördermenge pro Minute (und mehr) wenn die Hydranten diese Mindestmengen gar nicht hergeben?
    Dann kann ich bei solchen "Hydranten" auch gleich die Frage stellen, ob hier nicht eine alte TS4/5 völlig ausreichend ist.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin860339
    Datum20.07.2020 17:325785 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Das versuche mal mit unseren " Prüfgrundsätze für Ausrüstung und Geräte der Feuerwehr ", Seit 39 bzw. Absatz 11 in Einklang zu bringen ;-))

    Da steht doch "bei jeder Schlauchwäsche". Also - wo ist das Problem? ;-)



    Real liegen deutsche und amerikanische Prüfingenieure ja auch gar nicht so weit auseinander. Die deutschen S-Schläuche werden ja auch nicht ständig gewaschen und geprüft.


    Was aber mit deutschen Prüfgrundsätzen schwer vereinbar wäre, wäre ein Prüfdruck von 40 bar für den F-Schlauch (Platzdruck ist 60 bar, Arbeitsdruck 20 bar). Mercedes Textiles (Kanada) liefert Dir solche Schläuche, übrigens mit einem Schlauchgewicht unter 2 kg pro Meter.



    Hans-Joachim

    "Konnte ja auch keiner ahnen, daß Menschen, die am Ballermann Urlaub machen, Probleme mit Vernunft und Zurückhaltung haben."

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg860352
    Datum21.07.2020 10:085701 x gelesen
    Guten Tag

    kommen wir nochmals zur Ausgangsfrage ( längere Hydrantenabstände ) und einfach gesagt die zunehmende Verbauung von Hydranten mit einer Wasserliefermenge unter 800/min vielfach in Neubaugebieten/Wohnbebauung, zurück. Dort reicht erfahrungsgemäß für den "Standardbrand" eine kontinuierliche Wassermenge von 1000 l/min meist aus (?). Dafür reicht i.d.R. eine bis zwei B-Leitungen.
    Dies müßte mit herkömmlichen FW-Fahrzeugen ( H/LF, TLF, GW-L, SW, WLF-Tank, etc. ) und einer bedarfsgerechten AAO relativ proplemlos händelbar sein.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorSeba8sti8an 8N., Neureut / Baden-Württemberg860354
    Datum21.07.2020 10:295678 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Dort reicht erfahrungsgemäß für den "Standardbrand" eine kontinuierliche Wassermenge von 1000 l/min meist aus (?).

    Als "Standardbrand" gilt ja allgemein ein Zimmerbrand/Wohnungsbrand in einem Obergeschoss mit Tendenz zur Ausbreitung.
    Benötigen wir dafür wirklich kontinuierlich 1000l/min?

    Hab ich solch einen Brand, was benötige ich an Wasser/wie viele Rohre setze ich ein?
    Mehr als 2 C-Rohre werden das meiner Erfahrung nach selten. Wobei i.d.r. eines in der Brandwohnung das Feuer löscht und das zweite zur Eigensicherung von einem weiteren Trupp zur Kontrolle des Treppenhauses o.ä. mitgenommen wird.
    Und wie viel Wasser wird dabei dann kontinuierlich abgegeben? Ist ja nicht so dass da beide Rohre oder ggf. noch ein weiteres Rohr aufgerissen werden und alle über mehrere Minuten bei 225l/min Wasser abgeben.

    Daher denke ich dass ein H40, der uns 400l/min liefert für den "Standartbrand" durchaus ausreichend ist.
    Sobald das Brandereignis größer wird, ist das natürlich schnell zu wenig.

    Da ich weder Leitender Branddirektor noch Kommandant bin ist alles was ich hier schreibe meine private Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg861584
    Datum06.09.2020 10:405782 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Andreas K.

    Wo hast Du nur immer die schönen Bilder von solchen Raritäten her?


    Wenn wir gerade bei Raritäten sind ;-))

    Letzte Woche in der Altstadt von Konstanz gesehen:

    -> H-200

    -> H-80


    Da muß man schon genau hinsehen; ob das im Einklang mit der DIN 4066 -nach der Hinweisschilder für die Feuerwehr deutlich und möglicht weithin sichtbar sein sollen- im Einklang ist ?
    Oder eine regionale Besonderheit darstellt ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    (Heinrich Heine)


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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW861591
    Datum06.09.2020 13:035534 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.
    Oder eine regionale Besonderheit darstellt ?


    Wohl eher Geiz oder noch schlimmer Desinteresse

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorUdo 8B., Schiltach / Baden-Württemberg861592
    Datum06.09.2020 13:165549 x gelesen
    Oder einfach nur historisch sind ...
    Die DIN 4066 gibt es ja erst seit 1972 ...

    Grüße
    Udo Burkhard
    -----------------------------------
    schau mal rein:
    www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg861634
    Datum07.09.2020 22:335463 x gelesen
    Guten Abend

    Geschrieben von Udo B.

    Oder einfach nur historisch sind ...

    Historisch sahen auch heute in Straßburg/Frankreich von mir gesehene Hydrantenhinweisschilder aus; Da muß man schon genau hinschauen. Aber nicht nur in drer Altstadt sah man diese kleinen Schildchen.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg864898
    Datum02.12.2020 17:075401 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Eike R.

    Mich wundert tatsächlich, dass in D auch für längere Wegstrecken hauptsächlich B-Material zum Einsatz kommt.

    Ein Blick in die Schweiz, dort vertreibt die Fa. Brändle spezielle " Schlauchverlegekonzepte " die vorwiegend A-Druckschläuche verwenden. Zum Konzept auch:

    -> Video " Brändle Schlauchverlegekonzepte "


    Zwischenzeitlich hat auch in Deutschland eine Feuerwehr solch ein Schlauchverlegesystem beschafft:

    -> FF Eggenstein-Leopoldshafen " Video Wechselladerfahrzeug EL 2/65-1 "

    Ob das System, bzw. der Einsatz von A-Druckschläuchen zur Wasserförderung die Lücken zwischen der vielfach praktizierten Methode mit SW und B-Schläuchen und HFS und F-Schläuchen füllen wird ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen864900
    Datum02.12.2020 19:115306 x gelesen
    Wer die Möglichkeit hat, mal in die aktuelle Brandschutz reinzuschauen, da steht ein interessanter Artikel drin über die Firma Brändle und dem Schlauchverlegesystem. Außerdem ist da eine Tabelle mit Reibungsverlusten verschiedener Schlauchdurchmesser bei verschiedenen Durchflüssen.

    Heinrich

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    AutorMich8ael8 R.8, Bergisch Gladbach / HA Köln / NRW864950
    Datum04.12.2020 10:105062 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Ob das System, bzw. der Einsatz von A-Druckschläuchen zur Wasserförderung die Lücken zwischen der vielfach praktizierten Methode mit SW und B-Schläuchen und HFS und F-Schläuchen füllen wird ?

    Es gibt da so einen 30 Jahre alten SW Link der fährt seit 30 Jahren mit A-Druckschläuchen in dne Einsatz....

    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg864956
    Datum04.12.2020 11:334999 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Michael R.

    Es gibt da so einen 30 Jahre alten SW Link der fährt seit 30 Jahren mit A-Druckschläuchen in dne Einsatz....


    Der u.a. " Hier " und " Hier " diskutierte WTrKW blieb aber bisher ein Einzelstück.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen864957
    Datum04.12.2020 12:134861 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Der u.a. " Hier " und " Hier " diskutierte WTrKW blieb aber bisher ein Einzelstück.


    Warum? Alle setzen auf HFS, aber schon mit A-Druckschläuchen kann ich reichlich und weit fördern.
    Mal ein Vergleich

    B 75: 1000l alle 500m eine Verstärkerpumpe
    A 110: 1000l alle 3000m eine Verstärkerpumpe
    B 75: 2000l alle 140m eine Verstärkerpumpe
    A 110: 2000l alle 1100 m eine Verstärkerpumpe

    Wenn ich mir jetzt die letzten Einsätze so überlege, wo wirklich eine Kilometerlange Strecke gelegt werden musste, fallen mir nur noch Wald- und Moorbrände ein.

    Um auf den alten SW mit den A-Schläuchen zurück zu kommen, da kann ich mit der TS 16/8 das Wasser über die gesamten 2000 m A-Druckschlauch fördern ohne Verstärkerpumpe.

    Heinrich

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg864958
    Datum04.12.2020 12:254843 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Heinrich B.

    aber schon mit A-Druckschläuchen kann ich reichlich und weit fördern.

    Ich sehe den Einsatz von A-Druckschläuchen zur Löschwasserfördung durchaus als sinnvoll an.
    Allerdings müssen einige Themenfelder wie die Verladung der A-Schläuche auf herkömmlichen FW-Fahrzeugen, als auch die Reinigung, Prüfung und der Transport der A-Schläuche geklärt werden.
    Gut, entsprechende Schlauchkörbe dafür herzustellen und diese auf geeignete Fahrzeuge wie (KatS-)SW, GW-L, GW-T etc. zu verlasten dürfte kein großes Problem darstellen.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorMark8us 8S., Seevetal / Nds864959
    Datum04.12.2020 12:334959 x gelesen
    Moin Heinrich,

    wenn du auf die "alten SW" zurück kommen willst (ich meine also zGG bei 9,5 t) wäre für Einsetzbarkeit aber viel Interessanter, ob da dann überhaupt noch ne TS rauf passt.
    Denn 2000 m A anstatt B macht ja auch in Volumen und Gewicht doch einen Unterschied.

    Rechnerisch hast du natürlich recht.

    Grüße
    Markus

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    AutorRolf8 M.8, Mettingen/Osnabrück / NRW/NDS864965
    Datum04.12.2020 16:074785 x gelesen
    Da würde ich wie Heiner auf den aktuellen Bericht in der Brandschutz verweisen.
    Die dort verwendete Technik macht Sinn.

    Der Vorteil der A- Schläuche und das handling sind dort überzeugend erklärt.
    B bedeutet eine Menge mehr Schäuche, mehr Pumpen, mehr Handarbeit.
    Entsprechende Schläuche und Technik gibt es alles schon.
    Wenig Personal, weniger Nacharbeiten (Aufnahme, Pflege, Neubestückung).
    Der Trailer für den Sprinter gefällt mir!
    HFS ist nicht überall schnell verfügbar, die A-Version eine vernachlässigte Alternative, zumindest in Deutschland?

    https://www.youtube.com/watch?v=IFgDFBzHYnM

    https://www.braendle.ch/de/produkte/schlauchverlegekonzepte.html

    Jedem sein Recht auf eine eigene Meinung...
    Jeder kehre vor seiner Tür zuerst...

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg864968
    Datum04.12.2020 16:284798 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Markus S.

    die "alten SW" zurück kommen willst (ich meine also zGG bei 9,5 t)


    Die alten reinen Schlauchwagen werden langsam immer weniger.
    Die beispielsweise jetzt üblichen ältere oder jüngeren KatS-SW sowie GW-L führen problemlos eine TS mit. Und auch den LF-20-KatS vom Bund oder kommunal beschafft zählt eine PFPN zur Normausstattung. TS und A-Schläuche müssten da gewichtsmäßig hinkommen ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg864971
    Datum04.12.2020 17:025093 x gelesen
    Guten Abend

    passt irgendwie zum Thema:

    -> SWR " Wassernetz durch Löscheinsatz überlastet - Drei Gebäude in Unterjeckenbach durch Feuer zerstört "

    [...] Bei den Löscharbeiten habe sich schnell gezeigt, dass das Wassernetz im Ort überlastet ist. Weil das Löschwasser knapp war, musste die Bundeswehr aus dem nahegelegenen Baumholder zur Unterstützung angefordert werden, weil diese über Feuerwehrfahrzeuge mit großen Wassertanks verfügt. [...]



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorDani8el 8R., Lauterbach / Hessen864972
    Datum04.12.2020 19:394881 x gelesen
    Wobei das ein eher "schlechtes" Beispiel ist. Bei so einem Brand ist jede Wasseversorgung aus Hydanten in einem Wohngebiet überlastet. Dafür sind die nicht ausgelegt. Das bekannt Arbeitsblatt W405 sieht für reine Wohngebiete zwischen 24 und 96m3/ Stunde für 2 Stunden vor. Das reicht bei so einem Brand schnell nicht mehr.

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW864975
    Datum04.12.2020 20:404769 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Die alten reinen Schlauchwagen werden langsam immer weniger.

    Die alten Schlauchwagen waren doch eher halbe LFs, mit Strahlrohren, umfangreicher Schaumausrüstung, Steckleiter, teilweise sogar Staffelbesatzung....

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg864976
    Datum04.12.2020 22:174693 x gelesen
    Hallo Forum, hallo Bernhard,

    Geschrieben von Bernhard D.Der u.a. " Hier " und " Hier " diskutierte WTrKW blieb aber bisher ein Einzelstück.Ich kann mich noch gut an die Diskussionen erinnern:
    - Sondertechnik warum, brauchen wir nicht.
    - Schläuche sind zu schwer und nicht händelbar.
    - Die vorhandene ist ausreichend.
    - Die Schläuche liegen so auf der Ladefläche (WTrKW) das geht nicht.

    Zusammengefasst: Wir die Feuerwehren wollten die A- Schläuche nicht. Da wir mal wieder in unserem täglichen Geschäft gedacht haben und nicht an den Katastrophen- bzw. Zivilschutz (für diesen waren die WTrKW gedacht).

    Im Alltagsgeschäft ist der daraus entstandene SW 2000 (Tr) auch recht praktisch.

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg864979
    Datum05.12.2020 07:174980 x gelesen
    Guten Morgen

    Geschrieben von Daniel R.

    Bei so einem Brand ist jede Wasseversorgung aus Hydanten in einem Wohngebiet überlastet.


    Klar; also muß ich mir Gedanken über die weitere Löschwasserversorgung machem, WV über lange Wegstrecken und/oder Pendelverkehr mit TLF; wobei man dort anscheinend auf Letzteres setzte ?



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg864984
    Datum05.12.2020 13:004708 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Henning K.

    Die alten Schlauchwagen waren doch eher halbe LFs, mit Strahlrohren, umfangreicher Schaumausrüstung, Steckleiter,

    Wobei die SW-KatS-Bund -abgesehen von der Schaumausstattung und statt der Steckleitern eine Multifunktionsleiter- auch noch eine umfangreiche Ausrüstung von Strahlrohren, Verteiler etc. mitführen.

    teilweise sogar Staffelbesatzung....

    Solche Staffel-SW waren, bis sie 1991 aus der Norm gestrichen wurden, in vielen BaWü-Feuerwehren seit Jahrzehnten beliebt.
    Oftmals fungierten sie als 3. Löschfahrzeug im Ort.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

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    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern865317
    Datum18.12.2020 16:384919 x gelesen
    Geschrieben von Michael R.Es gibt da so einen 30 Jahre alten SW Link der fährt seit 30 Jahren mit A-Druckschläuchen in dne Einsatz....

    Der ist mittlerweile a.D.
    Wurde er ersetzt?


    Viele Grüße
    Christian

    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

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    AutorKai 8H., Köln / NRW865320
    Datum18.12.2020 19:224978 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Christian S.Der ist mittlerweile a.D.
    Wurde er ersetzt?


    Hallo,

    kommunaler Ersatz für die wegsterbenden SW des Bundes in Köln ist zur Zeit in der Vorbereitung.

    Seit 2011 ist aber auf der Hauptfeuerwache (FW 5) ein GW_L 2 stationiert, auf dem bis zu 4000 A-Druckschlauch in Schlauchkassetten verlastet sind.
    Hier mit einer Teilbeladung.

    Zu dem System mit A-Druckschläuchen gehören in Köln auch noch drei Anhänger FPN 10-6000.

    Gruss Kai

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg865321
    Datum19.12.2020 16:374616 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Kai H.

    kommunaler Ersatz für die wegsterbenden SW des Bundes in Köln ist zur Zeit in der Vorbereitung.

    Wie viele der 108 für NRW geplanten BUND-SW-KatS waren/sind für Köln vorgesehen.
    Soll der kommunale Ersatz mehr auf SW-KatS oder GW-L-2 Basis erfolgen ?


    auf dem bis zu 4000 A-Druckschlauch in Schlauchkassetten verlastet sind.
    Hier mit einer Teilbeladung.

    Zu dem System mit A-Druckschläuchen


    Gibt es Erfahrungen bzw. des Einsatzes von A-Druckschläuchen ?


    Gruß aus der Kurpfalz

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW865325
    Datum19.12.2020 20:134636 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Wie viele der 108 für NRW geplanten BUND-SW-KatS waren/sind für Köln vorgesehen.

    Ich behaupte mal: 2

    Wie auch in jeder anderen kreisfreien Stadt und jedem anderen Landkreis.

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    AutorKai 8H., Köln / NRW865326
    Datum19.12.2020 23:254773 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Bernhard D.Wie viele der 108 für NRW geplanten BUND-SW-KatS waren/sind für Köln vorgesehen.

    Es gab in Köln fünf Bundes-SW auf IVECO und der ehemalige WtrKw war zum Schluss dem Landes-KatS zugeordnet.
    Zukünftig sind/werden den kreisfreien Städten bzw den Kreisen in NRW je vier LF20-KatS und zwei SW-KatS des Bundes zugeteilt, sowie zwei LF 20-KatS des Landes übereignet.

    Geschrieben von Bernhard D.Soll der kommunale Ersatz mehr auf SW-KatS oder GW-L-2 Basis erfolgen ?
    Denke eher im GW-L-Bereich, bin da aber nicht ganz im Bilde...

    Geschrieben von Bernhard D.
    Gibt es Erfahrungen bzw. des Einsatzes von A-Druckschläuchen ?

    Ja viele, vorwiegend gute Erfahrungen;
    Vom Großfeuer Ineos im Jahr 2007 gibt es einen Erfahrungsbericht in einem BrandSCHUTZ von 2007/2008.

    Aus diesen Erfahrungen wurden zwei Bundes-SW ebenfalls mit A-Druckschläuchen (nur 1400 m aus Gewichtsgründen) umgerüstet und als Ersatz für den BF-SW 2000-Tr 2011 der o.a. GW-L 2 mit A-Druckschläuchen in Dienst gestellt. Ebenfalls wurden die schon erwähnten FwA-FPN 10-6000 beschafft.

    Gruss Kai

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg865350
    Datum22.12.2020 11:054415 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Kai H.

    Ja viele, vorwiegend gute Erfahrungen;

    Dann wäre eine zukünftige Option vermehrt A-Druckschläuche zur Löschwasserförderung über lange Wegstrecken einzusetzten -wie es vereinzelt doch zunehmend hier und vermehrt im Ausland z.B. in der Schweiz gehandhabt wird- durchaus sinnvoll.
    Der Einsatz von A-Druckschläuchen wird in Deutschland bisher nur für Sonderanwendungen wie auf Löschbooten, großvolumischen Wasserwerfern oder Großpumpen ( THW ) praktiziert.
    Praktische Frage: Wie sieht es mit der Pflege, Reinigung und Prüfung von A-Druckschläuchen aus, kann man da herkömmliche Schlauchpflegeanlagen verwenden bzw. müssen sie umgerüstet werden ?



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg873026
    Datum15.10.2021 16:493819 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bernhard D.

    ob das mit der DIN 4066 -nach der Hinweisschilder für die Feuerwehr deutlich und möglicht weithin sichtbar sein sollen- im Einklang ist ?

    Dieses Hinwies-Schild für einen Unterflurhydrant ist in der freien Natur jedenfalls schon von Weitem zu ersehen ;-))


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg873553
    Datum16.11.2021 15:103970 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bernhard D.

    Werden ( noch ) größere Löschwassertanks in LF eingebaut ?


    Ein Trend dazu ist in den letzten Jahren erkennbar; und nicht wenige TLF mit deutlich mehr Löschwasservorrat als 5000 l wurden/werden beschafft.
    Ein aktuelles Beispiel lt. FW-Magazin das Großtanklöschfahrzeug (GTLF) 10000 der FF Altmoorhausen. Es wurde u.a. deswegen beschafft, da der örtliche Wasserverband in den Neubaugebieten kleinere Leitungsquerschnitte verbaue.


    Oder ?

    Zunehmend wird auch auf die unabhängige Löschwasserversorgung z.B. durch Löschwasserbrunnen, wie dieser Sauganschluß für einen Löschwasserbrunnen am Rande eines Neubaugebietes zeigt.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorPete8r I8., Freital / Sachsen873555
    Datum16.11.2021 20:123893 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Bernhard D.Zunehmend wird auch auf die unabhängige Löschwasserversorgung z.B. durch Löschwasserbrunnen, wie dieser Sauganschluß für einen Löschwasserbrunnen am Rande eines Neubaugebietes zeigt.

    Das stimmt. Es werden immer mehr Gemeinden die damit versuchen ihre Löschwasserversorgung aufrecht zu erhalten. Nur das auch hier die Preise wie auch sonst im Bausektor im Moment in die Höhe schießen.

    MkG Peter

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg873678
    Datum23.11.2021 08:193437 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bernhard D.

    unabhängige Löschwasserversorgung z.B. durch Löschwasserbrunnen,


    oder eine " Redundanz ", Unterflurhydrant und Saugstelle nah beieinander.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW873700
    Datum23.11.2021 23:283287 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D." Redundanz ",

    ja nun, sicher ist sicher!

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg873703
    Datum24.11.2021 07:143242 x gelesen
    Guten Morgen

    Geschrieben von Henning K.

    ja nun, sicher ist sicher!

    Dachte man " Hier " auch; und nahe eines Rheinhafenbecken reicht ja auch ein H-90 ;-))


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg874404
    Datum04.01.2022 11:533875 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bernhard D.

    Oder ?

    Man schafft die Hydranten ganz ab:

    -> firewordt.at " Niederlande: Keine Hydranten mehr Feuerwehr setzt auf Wassertanker "

    [...] Am 3. Jänner 2022 postet die Feuerwehr von Beverwijk das Ende der Nutzung von Hydranten:

    Heute ist ein besonderer Tag für die Feuerwehr Beverwijk. Ab heute wird die Feuerwehr keine Hydranten mehr einsetzen. Vor ein paar Jahren hat man sich entschlossen, dass der unterirdische Brandhydrant keine zukunftsresistente Löschwasserversorgung mehr ist. Hierfür wurden unter anderem acht Wassertanker angeschafft, von denen einer auf der Post Beverwijk stationiert ist.

    Im vergangenen Jahr wurde der Wassertanker mehrfach erfolgreich in Beverwijk und umliegenden Gemeinden eingesetzt.
    [...]



    Naja, mal sehen ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW874411
    Datum05.01.2022 00:573380 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Naja, mal sehen ?
    Schau dir mal den Landstrich auf Google Maps an. Da hast du es sehr schwer eine Stelle zu finden, die weiter als 200m von irgend einem Gewässer entfernt ist.
    Ausnahme ist die Innenstadt.

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz874413
    Datum05.01.2022 07:203304 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Bernhard D.Man schafft die Hydranten ganz ab:

    Erinnert mich irgendwie an die Trennung von Regenwasser- und Abwasserkanälen, die man vielerorts durchgeführt hat um Kläranlagen zu entlasten. Hat dann dazu geführt, dass man einige Rohrstrecken aufgrund danach zu geringen Durchflusses zyklisch spülen musste, was deutliche Folgekosten generiert hat, die man vorher nicht bedacht hatte.
    Ob man hier alles bedacht hat und es nur bei den Folgekosten für das Mehr an Tankvolumen der Löschfahrzeuge bzw. zusätzlichen Tankfahrzeugen bleibt?

    Gruß,
    Michael

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW874414
    Datum05.01.2022 08:143292 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Ob man hier alles bedacht hat und es nur bei den Folgekosten für das Mehr an Tankvolumen der Löschfahrzeuge bzw. zusätzlichen Tankfahrzeugen bleibt?

    Wahrscheinlich hatte man nur den Wohnungsbrand im Blick, den man sowieso mit dem Tank des Erstangreifers aus bekommt. Dann legen wir noch ein paar TLF drauf, damit man was größeres auch in den Griff bekommt. Beim nächsten Bauernhof wird es schon knapp, aber der hat ein Regenrückhaltebecken das als Wasserentnahmestelle ausgebaut ist.

    Wir haben zwar auch kräftig in TLF 4000 investiert, aber wir nutzen Hydranten weiter und wissen aber auch, dass in unseren Außenbezirken nicht genug Leistung vorhanden ist.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen874422
    Datum05.01.2022 11:023203 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard D.Man schafft die Hydranten ganz ab:

    -> firewordt.at " Niederlande: Keine Hydranten mehr Feuerwehr setzt auf Wassertanker "


    Hallo,

    das war doch schon vor 6 Jahren ganz oben im zweiter Post ein Thema. Mittlerweile machen das viele Gebietskörperschaften dort. Bisher war es ja auch schon üblich, nur den Ersteinsatz vom Hydranten zu fahren und dann auf offenes Gewässer umzustellen. Den Hydrantenpart übernehmen jetzt die GTLF, oder auch zwei. Dann braucht man das offene Gewässer nicht aufzubauen. Aber wenn man sieht, wie viele HFS-Systeme es dort gibt und wie die in die Alarmierungsfolge eingebunden sind, kann man wohl auf Hydranten verzichten.

    Heinrich

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    AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen874423
    Datum05.01.2022 11:133188 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Erinnert mich irgendwie an die Trennung von Regenwasser- und Abwasserkanälen, die man vielerorts durchgeführt hat um Kläranlagen zu entlasten. Hat dann dazu geführt, dass man einige Rohrstrecken aufgrund danach zu geringen Durchflusses zyklisch spülen musste, was deutliche Folgekosten generiert hat, die man vorher nicht bedacht hatte.

    Hallo,

    was hat das jetzt mit dem Trinkwasser aus dem Hydranten zu tun? Gerade da werden doch die Leitungsdurchmesser verkleinert, um die Fließgeschwindigkeit zu erhöhen und die Standzeit zu verringern, um eine Verkeimung zu verhindern. Das wir dann Probleme mit der Löschwasserversorgung bekommen, ist nicht das Problem des (privaten) Trinkwasserversorgers. Wir müssen immer daran denken, Trinkwasser ist ein Lebensmittel und der Versorger muss da an erster Stelle für Sicherheit sorgen. Wir sind nur ein Nebennutzer.

    Heinrich

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg874448
    Datum05.01.2022 17:513133 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Heinrich B.

    das war doch schon vor 6 Jahren ganz oben im zweiter Post ein Thema. Mittlerweile machen das viele Gebietskörperschaften dort.

    Die schwierigen Rahmenbedingungen bez. Wasserversorgung mittels Hydranten bestehen in den Niederlanden und auch in Skandinavien bes. Schweden schon länger. Da lohnt es schon mal über Ländegrenzen zu schauen. Auch hier werden H-60 und auch H-50 mit ihrer beschränkten Löschwasserversorgungsleistung zunehmend Realität.


    Aber wenn man sieht, wie viele HFS-Systeme es dort gibt und wie die in die Alarmierungsfolge eingebunden sind,

    Holland ist ja das Mutterland des Hytrans-Fire-System und hat schon Jahrzehnten über 200 HFS in Dienst.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt874565
    Datum10.01.2022 16:032930 x gelesen
    Wir reden im Fall von den Niederlanden aber nicht von TLF4000 sondern von GTLF mit >10.000l.

    Wenn man die GTLF in der Fläche in vernünftiger Dichte und mit entsprechend verteilten und auch vorbereiteten Wasserentnahmestellen an offenen Gewässern kombiniert, kann man damit die Hydranten durchaus ersetzen. Bei größerem Wasserbedarf kann man die GTLF entweder als Puffer nutzen, bis das HFS steht oder mit mehreren entsprechend pendeln.

    Bei entsprechender Vorbereitung und dem politischen Willen ist das durchaus realisierbar. Dazu muss man aber gegebenenfalls auch die Strukturen basierend auf Gemeindegrenzen verlassen. Selbstverständlich geht das nicht zum Nulltarif. Aber es ist möglich.

    Es sollte aber niemand auf die Idee kommen mit den Dingern direkt in den Wald fahren zu wollen. Das müssen dann ab einem Übergabepunkt an der Straße andere übernehmen.

    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

    Zur besseren Lesbarkeit Bezeichnungen in der männlichen Form dargestellt. Diese gelten grundsätzlich in jeglicher Form.

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW874566
    Datum10.01.2022 16:252866 x gelesen
    Geschrieben von Andreas K.Wir reden im Fall von den Niederlanden aber nicht von TLF4000 sondern von GTLF mit >10.000l.

    Ich habe nicht von den Niederlanden sondern von unserer FF geredet. Wobei wir öfters nach NL fahren, als die BF Venlo zu uns.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin874663
    Datum15.01.2022 00:57   2951 x gelesen
    Geschrieben von Andreas K.Wenn man die GTLF in der Fläche in vernünftiger Dichte und mit entsprechend verteilten und auch vorbereiteten Wasserentnahmestellen an offenen Gewässern kombiniert, kann man damit die Hydranten durchaus ersetzen. Bei größerem Wasserbedarf kann man die GTLF entweder als Puffer nutzen, bis das HFS steht oder mit mehreren entsprechend pendeln.


    Natürlich kann man das nicht.

    Nach allem, was mir bekannt ist, hat weder eine deutsche Feuerwehr, noch eine niederländische Feuerwehr jemals PRAKTISCH vorgemacht, daß sie in der Lage sein könnte, die 2000 bis 2500 Liter pro Minute der bisher vorhandenen Wasserleitungen zeitnah mit einem GTLF-Pendelverkehr zu ersetzen. Sie machen das deshalb nicht praktisch vor, weil das Ergebnis oberpeinlich wäre.

    Weder sind die GTLF für Wassertransport mit hohem Durchsatz technisch geeignet, noch sind die Feuerwehren in der Lage, die GTLF innert nützlicher Frist zu beladen, noch sind sie in der Lage, das Wasser so entgegenzunehmen, daß der Durchsatz einer bisherigen Wasserleitung unterbrechungsfrei und zuverlässig zur Verfügung steht. Sicher ist es prinzipiell möglich, so etwas zu tun, aber dafür ist weit mehr notwendig, als ein Auto mit großem Wassertank zu kaufen.



    Wenn eine Feuerwehr behauptet, sie könne eine Wasserleitung mit GTLF ersetzen, gibt es eine einfache Antwort: VORMACHEN! Also 2500 l/min an eine simulierte Einsatzstelle unterbrechungsfrei so lange liefern, bis lange Wegstrecke für 2500 l/min aufgebaut ist und zuverlässig und unterbrechungsfrei liefert. Das ganze in einer eher suboptimalen, nicht einer superoptimalen Ecke des Ausrückebereiches.



    Hans-Joachim

    Wenn wir später einmal zurückblicken auf Corona, dann werden wir uns lachend in den Armen liegen und sagen: "Das waren vielleicht verrückte 12 Jahre!"

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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt874733
    Datum18.01.2022 08:272987 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.aber dafür ist weit mehr notwendig, als ein Auto mit großem Wassertank zu kaufen.
    Völlig richtig. Deshalb ja, "nicht zum Nulltarif" und "wenn man das will".
    Ob im diskutierten Fall alles so zusammenpasst, kann und will ich nicht beurteilen. Aber mit den Fahrzeugen sind sie auf jeden Fall näher dran als mit TLF 4000, meine ich.


    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Wenn eine Feuerwehr behauptet, sie könne eine Wasserleitung mit GTLF ersetzen, gibt es eine einfache Antwort: VORMACHEN! Also 2500 l/min an eine simulierte Einsatzstelle unterbrechungsfrei so lange liefern, bis lange Wegstrecke für 2500 l/min aufgebaut ist und zuverlässig und unterbrechungsfrei liefert. Das ganze in einer eher suboptimalen, nicht einer superoptimalen Ecke des Ausrückebereiches.

    Völlig richtig. Das sollte man dann aber schon allein für sich selber üben, bis es funktioniert. Andernfalls steht man im Ernstfall schön dumm da. Das der Ernstfall eintritt ist nicht die Frage sondern nur das wann.

    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

    Zur besseren Lesbarkeit Bezeichnungen in der männlichen Form dargestellt. Diese gelten grundsätzlich in jeglicher Form.

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin875194
    Datum20.02.2022 11:472528 x gelesen
    Geschrieben von Andreas K.Ob im diskutierten Fall alles so zusammenpasst, kann und will ich nicht beurteilen. Aber mit den Fahrzeugen sind sie auf jeden Fall näher dran als mit TLF 4000, meine ich.

    Mit den Fahrzeugen und deren Möglichkeiten gibt es über 80 Jahre Erfahrung.
    Los%2BAngeles%2BFire%2BDept%2B1938%2BSea
    (Das Auto war vermutlich rot, nicht orange, aber als es in Dienst gestellt wurde, existierte amateur-gebrauchstauglicher Farbfilm seit 3 Jahren.)

    Wenn eine Feuerwehr ohne Hydranten auskommen will oder muß, gibt es zwei Möglichkeiten:

    1) GTLF mit möglichst viel Wasser werden zum Ort des Geschehens gefahren und bleiben dort stehen. Lange Leitung wird ausgerollt und muß fertig sein, wenn die GTLF leer sind.

    Wenn dies das Konzept ist, hast Du Recht, aber dann muß die lange Wegstrecke nach sehr kurzer Zeit stehen, entweder als eine dicke Leitung oder als Dreifach-B. Das ist nicht unmöglich. Mit Fußgängergeschwindigkeit beim Verlegen ist es allerdings eher schwierig zu erreichen. Falls Du mit einem HFS-Hakenlift kommst, das Grundmodul absetzt, die Pumpe vom Grundmodel hochnimmst, die Pumpe plazierst, das Schlauchmodul hochnimmst, den Schlauch verlegst ... dann kannst Du vielleicht in der Zeit bleiben, wenn der FA beruflich Hakenlift fährt.


    2) GTLF fahren Pendelverkehr.
    Dafür muß das Fahrzeug nicht unbedingt riesengroß sein, viel wichtiger ist schnelles Beladen und Entladen. In Deutschland haben Feuerwehren keine Pumpen für schnelles Beladen, dafür wird das THW benötigt. Und der Tank muß natürlich so entlüftet sein, daß das auch geht. GTLF, die schnell entladen werden können (sagen wir mal 12000l in 1 Minute), habe ich in Deutschland noch keine gesehen. Ergebnis: Nach einer halben Stunde hast Du kein Wasser mehr, weil das zuerst geleerte GTLF noch immer an der Beladestelle herumsteht.

    Meine Nasse-Daumen-Schätzung ist, daß Du mit einem GTLF-Pendelverkehr vielleicht 500l pro Minute bekommst, in Deutschland. Eventuell 800 Liter, aber mit Sicherheit nichts, was einer in vergangenen Zeiten verbauten Wasserleitung ähneln könnte. Es liegt daran, daß es eben nur TLF mit größerem Tank sind. Ob es damit geht, hat man schon vor 70 Jahren in durchaus großem Maßstab ausprobiert. Damals sahen die GTLF meistens so
    1941tanker.jpg
    .
    1948tanker.jpg
    aus.

    Man kann ein von der Großvätergeneration als untauglich erkanntes Konzept wieder und wieder wiederholen und auf ein anderes Ergebnis hoffen ... oder es gleich bleibenlassen und sich ansehen, welche Lösungen in den 50er, 60er, 70er Jahren gefunden wurden. In den 70er Jahren gab es erste Feuerwehren, die tatsächlich Wasserleitungen durch Pendelverkehr ersetzen konnten.



    Hans-Joachim

    Meine Prognose für Deutschland: 20000 Coronatote + 80000 Föderalismustote + 20000 Querdenkertote + 10000 F.D.P.-Tote + 500.000 Long-Covid-Patienten.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg875195
    Datum20.02.2022 12:072363 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.

    Meine Nasse-Daumen-Schätzung ist, daß Du mit einem GTLF-Pendelverkehr vielleicht 500l pro Minute bekommst, in Deutschland. Eventuell 800 Liter,


    Im aktuellen " Skript Löschwasserversorgung " der LFS-BaWü befindet sich unter Ziff. 5. PENDELVERKEHR ( ab S. 20 ) über Leistungsfähigkeit des Pendelverkehrs zum Löschwasserbedarf an der Einsatzstelle mit 800 Liter/Minute eine Annahme von rechnerisch 14 Tanklöschfahrzeugen.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorPaul8 B.8, Hungen / Hessen875196
    Datum20.02.2022 12:122349 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Meine Nasse-Daumen-Schätzung ist, daß Du mit einem GTLF-Pendelverkehr vielleicht 500l pro Minute bekommst, in Deutschland. Eventuell 800 Liter,

    so als Richtwert mal aus einer Waldbrand-Übung, schon länger her:
    4* TLF (3*16/25 und ein 20/40) , im Doppel pendelnd, ein Teil der Strecke nur einspuriger Feldweg, einfache Strecke 2,5km, 2 Hydranten (meine 100'er) zur Aufnahme mit je 2 B, , Abgabe in offene Behälter - ergibt ca. 800 l/min verfügbare Wassermenge, wenn das Pendeln eingetaktet ist.
    Viele Grüße Paul

    alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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    AutorBern8d O8., Filderstadt / 875202
    Datum20.02.2022 15:592349 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.habe ich in Deutschland noch keine gesehen

    gibt es! In Ratingen, jedoch "nur" 8000 L Wasser, aber mit "Französischer" Schnellentleerung

    Gruß Ossi

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin875204
    Datum20.02.2022 20:012240 x gelesen
    Geschrieben von Paul B.Abgabe in offene Behälter


    Mit "Abgabe in offene Behälter" bewegst Du Dich aus den 1930ern und 1940ern hin zu Giles Arthur Eldred und seinem Schnellaufbautank, 1954.

    Ja, das war eine absolut gute Idee, leicht daran erkennbar, daß die Tanks von heute genauso aussehen, mit ein paar Detailverbesserungen.
    fp05.JPG
    In den 50er Jahren setzten sie sich blitzartig durch bei den Feuerwehren (okay, nicht in Deutschland, da setzten sich zu der Zeit stattdessen flächendeckende Hydrantennetze durch, was natürlich besser ist).
    Heute sind zigtausende der Tanks in Gebrauch, von mehr als einem Hersteller, denn Patente laufen irgendwann ab.



    Geschrieben von Paul B. ergibt ca. 800 l/min verfügbare Wassermenge, wenn das Pendeln eingetaktet ist

    Und bevor es eingetaktet ist? Wenn es kein Vegetationsbrand ist, sondern FA unter Atemschutz im Gebäude unterwegs sind, ist eine Unterbrechung der Versorgung ja etwas weniger akzeptabel.



    Ich finde immer noch den Test am besten, den US-Feuerversicherungen mit den Feuerwehren durchführten.

    - 5 Minuten nach Eintreffen des ersten Fahrzeugs müssen 1000l fließen.
    - 15 Minuten nach Eintreffen des ersten Fahrzeugs müssen X Liter fließen, mit X > 1000. Dieser Betrag muß unterbrechungsfrei durchgehalten werden, bis man bei "Eintreffen des ersten Fahrzeug + 2h" angekommen ist.
    - "Unterbrechung"? Leider verloren.
    - "Später konnten wir aber viel mehr!" Egal, zählt nicht.

    Für Gebäudebrandbekämpfung außerhalb des Hydrantenbereichs ist das ein sehr vernünftiger Test.






    Hans-Joachim

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    AutorPaul8 B.8, Hungen / Hessen875205
    Datum20.02.2022 20:502163 x gelesen
    Guten Abend,

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Detailverbesserungen. wobei auch die selbstaufrichtenden Behälter nicht mehr die z.T. fragil aussehenden Stürzen haben - ok, gute Schweißer gibt es in fast jeder Feuerwehr....

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Und bevor es eingetaktet ist? braucht man erstmal die Flächen für die Behälter, die Behälter an sich + aufgebaut, Pumpen und Equipment zur Wasserförderung in Richtung Brandstelle und die ersten Runden Wasser , könnte 1-2 Minuten länger dauern (ich hatte damals so knappe 30 Minuten Anfahrt - ok, dann konnte es aber gleich losgehen, der Aufbau stand ).

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.sondern FA unter Atemschutz im Gebäude unterwegs sind, ist eine Unterbrechung der Versorgung ja etwas weniger akzeptabel. ja, wobei das in Orten mit schlechten Wassernetzen auch schon im normalen Betrieb vorkommen kann..

    Die Frage stellt sich dann hier, wie viel Wasser braucht es , um schnell rein, Personensuche + - rettung und gleich wieder raus - wenn noch Personen im Gebäude sind.

    Viele Grüße Paul

    alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin875208
    Datum20.02.2022 22:272322 x gelesen
    Geschrieben von Bernd O.gibt es! In Ratingen, jedoch "nur" 8000 L Wasser, aber mit "Französischer" Schnellentleerung


    Das Fahrzeug war mir
    csm_Ratingen_TLF4000_1__8__Kopie_8c284f8
    in der Tat unbekannt.

    Damit sind wir jetzt im Jahre 1970 angekommen, als A. H. Stock das "Ventil 1010" für die Feuerwehren entwickelte. 9450 Liter in 42 Sekunden, damals, 1970.


    Mit Fahrzeugen der späten 70er und frühen 80er Jahre kann auch Ratingen nicht mithalten, weil es in vielen Fällen Extrazeit verschlingt, rückwärts an den Tank zu fahren, aber es ist ein großer Schritt in Richtung Pendelverkehrstauglichkeit.


    Ciao
    Hans-Joachim

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     18.08.2016 08:36 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     18.08.2016 09:55 Chri7sti7an 7B., Neuenhaus
     18.08.2016 11:32 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     21.08.2016 22:18 Mich7ael7 B.7, Münsingen
     22.08.2016 08:36 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     22.08.2016 09:18 Mich7ael7 B.7, Münsingen
     22.08.2016 10:09 Jürg7en 7M., Weinstadt
     22.08.2016 12:05 Mich7ael7 B.7, Münsingen
     22.08.2016 14:12 Stef7fen7 W.7, Elmstein
     22.08.2016 18:18 Mich7ael7 B.7, Münsingen
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     27.08.2016 18:52 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     27.08.2016 19:34 Jürg7en 7M., Weinstadt
     27.08.2016 20:36 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
     27.08.2016 21:14 Mich7ael7 Z.7, Bastheim
     27.08.2016 21:17 Mich7ael7 B.7, Münsingen
     27.08.2016 22:07 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
     28.08.2016 01:20 Henn7ing7 K.7, Dortmund
     28.08.2016 01:07 Henn7ing7 K.7, Dortmund
     28.08.2016 13:37 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     28.08.2016 14:44 Mich7ael7 B.7, Münsingen
     28.08.2016 08:16 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     28.08.2016 11:40 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     28.08.2016 11:41 Jürg7en 7M., Weinstadt
     28.08.2016 11:41 Jürg7en 7M., Weinstadt
     29.08.2016 08:46 Thom7as 7E., Nettetal
     29.08.2016 08:58 Jürg7en 7M., Weinstadt
     25.12.2017 18:52 Mark7us 7G., Kochel am See
     25.12.2017 20:39 Jako7b T7., Bischheim
     28.08.2016 20:57 Henn7ing7 K.7, Dortmund
     29.08.2016 14:26 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     29.08.2016 15:00 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     29.08.2016 15:04 Kai 7H., Köln
     06.11.2017 10:20 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     29.08.2016 17:32 Bern7d S7., Münchberg-Mechlenreuth
     22.11.2016 17:14 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     04.03.2017 09:22 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     10.09.2018 17:09 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     13.09.2018 20:14 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     14.09.2018 09:41 Lars7 B.7, Zwinge
     16.09.2018 04:30 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     16.09.2018 14:22 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     16.09.2018 21:21 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     14.09.2018 10:24 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     03.01.2017 08:17 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     26.02.2018 17:27 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     26.02.2018 17:56 Thor7ben7 G.7, Leese OS
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     27.02.2018 11:04 Hara7ld 7S., Köln
     27.02.2018 12:41 Holg7er 7S., Adelsdorf
     27.02.2018 17:42 Thor7ben7 G.7, Leese OS
     28.02.2018 08:46 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     28.02.2018 13:09 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     28.02.2018 15:55 Thor7ben7 G.7, Leese OS
     01.03.2018 10:24 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     27.06.2019 12:14 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     27.06.2019 15:22 Thom7as 7E., Nettetal
     28.06.2019 12:23 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     18.08.2016 18:34 Thor7ben7 G.7, Leese OS
     19.08.2016 10:04 Jan 7G., Wendeburg
     21.08.2016 23:16 Thor7ben7 G.7, Leese OS
     21.08.2016 22:04 Mich7ael7 B.7, Münsingen
     22.08.2016 10:02 Thom7as 7E., Nettetal
     17.09.2016 12:44 Jürg7en 7M., Weinstadt
     17.09.2016 14:12 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     17.09.2016 16:08 Flor7ian7 P.7, Zeithain
     17.09.2016 17:16 Mich7ael7 B.7, Münsingen
     17.09.2016 17:43 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     19.09.2016 09:22 Thom7as 7E., Nettetal
     09.11.2016 14:52 Alex7and7er 7G., Loßburg
     23.05.2018 07:24 Dani7el 7R., Reppenstedt
     31.05.2018 09:47 Stef7an 7R., Papendorf
     31.05.2018 12:26 Dani7el 7R., Reppenstedt
     31.05.2018 14:07 Henn7ing7 K.7, Dortmund
     31.05.2018 12:33 Dani7el 7R., Reppenstedt
     19.07.2018 11:49 Jürg7en 7M., Weinstadt
     06.12.2018 15:17 Jörg7 E.7 J.7, Lünen
     06.12.2018 15:43 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     06.12.2018 16:28 Andr7eas7 H.7, Berlin
     06.12.2018 17:53 Thom7as 7E., Nettetal
     06.12.2018 22:41 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     12.07.2020 11:01 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     12.07.2020 12:04 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
     12.07.2020 12:19 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     13.07.2020 08:26 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
     13.07.2020 09:54 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     06.09.2020 10:40 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     06.09.2020 13:03 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     06.09.2020 13:16 Udo 7B., Schiltach
     07.09.2020 22:33 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     15.10.2021 16:49 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     13.07.2020 09:08 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
     14.07.2020 02:08 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     14.07.2020 07:27 Eike7 R.7, Gomadingen
     14.07.2020 09:01 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
     14.07.2020 11:31 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     15.07.2020 07:02 Eike7 R.7, Gomadingen
     15.07.2020 08:05 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     15.07.2020 09:02 Wolf7gan7g K7., Deißlingen
     15.07.2020 12:36 Seba7sti7an 7 A.7, Heitersheim
     15.07.2020 13:26 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     19.07.2020 20:01 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     20.07.2020 09:52 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     20.07.2020 17:32 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     19.07.2020 19:50 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     19.07.2020 20:56 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     19.07.2020 21:03 Seba7sti7an 7 A.7, Heitersheim
     19.07.2020 21:45 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     19.07.2020 21:55 Seba7sti7an 7 A.7, Heitersheim
     19.07.2020 21:47 Seba7sti7an 7 A.7, Heitersheim
     20.07.2020 09:57 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     21.07.2020 10:08 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     21.07.2020 10:29 Seba7sti7an 7N., Neureut
     19.07.2020 19:04 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     02.12.2020 17:07 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     02.12.2020 19:11 Hein7ric7h B7., Osnabrück
     04.12.2020 10:10 Mich7ael7 R.7, Bergisch Gladbach / HA Köln
     04.12.2020 11:33 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     04.12.2020 12:13 Hein7ric7h B7., Osnabrück
     04.12.2020 12:25 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     04.12.2020 16:07 Rolf7 M.7, Mettingen/Osnabrück
     04.12.2020 12:33 Mark7us 7S., Seevetal
     04.12.2020 16:28 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     04.12.2020 20:40 Henn7ing7 K.7, Dortmund
     05.12.2020 13:00 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     04.12.2020 22:17 Mich7ael7 B.7, Münsingen
     18.12.2020 16:38 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
     18.12.2020 19:22 Kai 7H., Köln
     19.12.2020 16:37 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     19.12.2020 20:13 Henn7ing7 K.7, Dortmund
     19.12.2020 23:25 Kai 7H., Köln
     22.12.2020 11:05 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     15.07.2020 07:28 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
     15.07.2020 07:47 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     12.07.2020 12:08 Dani7el 7R., Lauterbach
     12.07.2020 12:13 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     12.07.2020 12:17 Sasc7ha 7H., Zusmarshause
     12.07.2020 12:42 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     13.07.2020 08:22 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
     20.07.2020 14:21 Volk7er 7L., Erlangen
     06.12.2018 23:58 Mich7ael7 B.7, Münsingen
     07.12.2018 09:08 Thom7as 7E., Nettetal
     07.12.2018 09:24 Jens7 N.7, Ohorn
     07.12.2018 08:13 Lars7 B.7, Zwinge
     21.05.2019 08:46 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     21.05.2019 14:12 Lars7 B.7, Zwinge
     21.05.2019 15:58 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     22.05.2019 08:12 Lars7 B.7, Zwinge
     22.05.2019 08:35 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     26.06.2019 12:36 Volk7er 7L., Erlangen
     26.06.2019 14:36 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     26.06.2019 15:15 Volk7er 7L., Erlangen
     26.06.2019 18:31 Thom7as 7E., Nettetal
     26.06.2019 22:50 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     26.06.2019 21:27 Marc7us 7N., Habighorst
     04.12.2020 17:02 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     04.12.2020 19:39 Dani7el 7R., Lauterbach
     05.12.2020 07:17 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     16.11.2021 15:10 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     16.11.2021 20:12 Pete7r I7., Freital
     23.11.2021 08:19 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     23.11.2021 23:28 Henn7ing7 K.7, Dortmund
     24.11.2021 07:14 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     04.01.2022 11:53 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     05.01.2022 00:57 Hara7ld 7S., Köln
     05.01.2022 07:20 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     05.01.2022 08:14 Thom7as 7E., Nettetal
     10.01.2022 16:03 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
     10.01.2022 16:25 Thom7as 7E., Nettetal
     15.01.2022 00:57 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     18.01.2022 08:27 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
     20.02.2022 11:47 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     20.02.2022 12:07 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     20.02.2022 12:12 Paul7 B.7, Hungen
     20.02.2022 20:01 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     20.02.2022 20:50 Paul7 B.7, Hungen
     20.02.2022 15:59 Bern7d O7., Filderstadt
     20.02.2022 22:27 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
     05.01.2022 11:13 Hein7ric7h B7., Osnabrück
     05.01.2022 11:02 Hein7ric7h B7., Osnabrück
     05.01.2022 17:51 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
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