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Thema | Bei Brand: Wasserversorger droht Wasser abzudrehen | 25 Beträge | |||
Rubrik | Einsatz | ||||
Infos: | |||||
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 857288 | |||
Datum | 19.03.2020 09:42 | 6418 x gelesen | |||
starkes Stück: ... Während eines Wohnhausbrandes im dicht bebauten Ortsteil Rohrsen drohte das örtliche Wasserwerk der Feuerwehr, ihr das Wasser abzustellen. Der Grund: Sie habe die maximal erlaubten 43 Kubikmeter Wasser pro Stunde um rund 40 Kubikmeter überschritten. Das Wasserwerk befürchtete anscheinend, dass die Trinkwasserversorgung in der Gegend zusammenbricht. ... Bad Münder: Brandausbruch in einer Scheune - Übergreifen der Flammen auf Wohnhaus verhindert aha: 'Bei Brand: Wasserversorger droht Wasser abzudrehen' von Jürgen M. wenn Private mitmischen :-( [wg. falscher Links korrigiert] MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 857290 | |||
Datum | 19.03.2020 10:38 | 3789 x gelesen | |||
Normal. Die Trinkwasserversorgung ist weder dafür gedacht, noch darauf ausgelegt um uns unendlich mit Löschwasser zu versorgen. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Math8ias8 W.8, Garlstorf / Niedersachsen | 857291 | |||
Datum | 19.03.2020 10:50 | 3589 x gelesen | |||
Das findest Du "normal", dass während eines Großbrandes mit Trupps im IA der Wasserversorger damit droht, das Wasser abzudrehen? Was stimmt mit Dir nicht? | |||||
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Autor | Nils8 J.8, Wackersdorf / | 857292 | |||
Datum | 19.03.2020 11:00 | 3327 x gelesen | |||
...aus der zitierten HP geht aber nur hervor, daß man für die AbwasserENTsorgung Veolia mit in´s Boot geholt hat. Die WasserVERsorgung in diesem Gebiet scheint durch einen Wasserbeschafungsverband sichergestellt - und das klingt für mich nach einer öffentlichen Körperschaft. Gruß Nils | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 857293 | |||
Datum | 19.03.2020 11:12 | 3725 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Nils J. Die WasserVERsorgung in diesem Gebiet scheint durch einen Wasserbeschafungsverband sichergestellt - und das klingt für mich nach einer öffentlichen Körperschaft. da hast du recht. wobei da auch ein GmbH mit im Spiel ist: Die Wasserversorgung im Stadtgebiet Bad Münder wird durch folgende Dienstleister bzw. Wasserbeschaffungsverbände sichergestellt: Purena GmbH, Halchtersche Str. 33, 38304 Wolfenbüttel, für Bad Münder, Luttringhausen, Nettelrede, Nienstedt => https://www.purena.de/de/ueber-purena.html und dahinter steht: => https://www.avacon.de/de/ueber-uns/unternehmensportraet/purena-gmbh.html => Avacon ist Teil des E.ON-Konzerns, zugleich aber auch stark kommunal geprägt. Mehr als 80 Kommunen und Landkreise halten 38,5 Prozent der Anteile an Avacon. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Rain8er 8E., Markt Eisenheim / Unterfranken | 857294 | |||
Datum | 19.03.2020 11:31 | 3400 x gelesen | |||
Mathias Wille: Das hat Thomas so nicht geschrieben. Bitte so lesen, wie es da steht und nichts interpretieren. Rainer Endres *wie immer nur meine Meinung* Diese bitte ich richtig wiederzugeben und nicht aus dem Zusammenhang zu reißen. Art 5 GG gilt auch für FM (SB) | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 857295 | |||
Datum | 19.03.2020 11:42 | 3318 x gelesen | |||
Geschrieben von Mathias W.Das findest Du "normal", dass während eines Großbrandes mit Trupps im IA der Wasserversorger damit droht, das Wasser abzudrehen? Ja Denn irgendwo steht auch bei denen etwas in dieser amtlichen Art geschrieben; Nachweis der erforderlichen Löschwassermenge sowie der Nachweis der Löschwasserversorgung Klar mag uns das als FW nicht gefallen und viele von uns ignorieren das gerne, aber die primäre Aufgabe unserer Wasserversorger ist die Bereitstellung von Trinkwasser und wenn wir die Leitung leer ziehen verursachen wir Probleme die zumindest ich nicht auf dem Schreibtisch haben möchte. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Olaf8 W.8, Mainz / Rheinland-Pfalz | 857296 | |||
Datum | 19.03.2020 11:45 | 3057 x gelesen | |||
Ein Thema, bei dem uns moderne Zeiten einholen, wenn nicht umfassend geplant wurde. In den Brandschutzgesetzen der Länder ist - mal direkt, mal als Verweis - die Zuständigkeit der Kommune für eine Grundversorgung mit Löschwasser geregelt. Das war früher ja auch ganz einfach, wenn die Kommune das Wassernetz betrieben hat, dann war das damit abgedeckt. Ob das immer absichtlich so war, oder aus Gewohnheit, sei mal offen gelassen. Nun werden aber die Wasserversorger immer mehr privatisiert, auch wenn die Kommunen oft noch Anteile an den neuen privaten Konstrukten halten. Wenn da nicht festgehalten wird, dass der Grundschutz durch den neuen Betreiber weiterhin sichergestellt werden muss - und da achten die natürlich drauf, weil das erheblichen Aufwand bedeutet, was die Erhaltung, Erneuerung und vor allem Hygiene angeht - dann ist die Kommune in der Pflicht, die Löschwasserversorgung anderweitig darzustellen, z.B. mit einem separaten Löschwassernetz, Löschwasserbehälter, Löschteichen, größeren und zahlreich vorhandenen TLFs - was man sich halt so vorstellen kann. Und die Führungskräfte in den Wehren müssen darüber natürlich informiert werden, damit das bei der Einsatzplanung berücksichtigt werden kann. Wenn das nicht passiert, dann kann der private Betreiber mit vollem Recht dafür sorgen, dass nicht weiter Wasser aus seinem Netz entnommen wird. Wäre spannend, zu erfahren, ob eine solche Situation hier vorgelegen hat. Aber bei allem Recht: Das Abdrehen während eines laufenden Einsatzes wäre trotzdem in meinen Augen ein ziemlich starkes Stück, wo der Betreiber im Nachgang sicherlich auch die Verhältnismäßigkeit zeigen müsste, besonders dann, wenn dadurch Feuerwehrleute oder Bewohner zu Schaden kommen. Was auch immer für dinglicher oder finanzieller Schaden beim Betreiber ensteht, das dürfte sich nach dem Einsatz immer noch regeln lassen. Gruß, Olaf | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 857297 | |||
Datum | 19.03.2020 12:02 | 3059 x gelesen | |||
Geschrieben von Mathias W.Trupps im IA der Wasserversorger damit droht, das Wasser abzudrehen Mal allein gestellt Der Wasserversorger wird garantiert niemanden zur Einsatzstelle schicken um unseren Hydranten abzustellen! Der Einsatzleiter ist hier gefordert eine eigene Löschwasserversorgung sicher zu stellen und/ oder seine Taktik anzupassen. Abhängige Löschwasserversorgung, erschöpfliche und unerschöpfliche Löschwasserentnahmestellen. Der ein oder andere FM/SB sollte das mal gehört haben, zB im Grundlehrgang. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg | 857298 | |||
Datum | 19.03.2020 12:18 | 3177 x gelesen | |||
Hallo Thomas, Aber der Unterschied von den 96Kubikmetern zu den 43 die der Wasserversorger Max abgeben möchte ist doch ordentlich! Und das ist im Einsatz dann schon merkbar! Wenn ich merke das es länger dauert oder ich mehr Wasser brauche muss ich ja sowieso darum kümmern. Aber das dauert ja dann meistens etwas. Gruß Basti | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8B., Düsedau / Sachsen-Anhalt | 857299 | |||
Datum | 19.03.2020 12:24 | 2857 x gelesen | |||
Geschrieben von Olaf W.Aber bei allem Recht: ... sieht es in Sachsen-Anhalt zumindest so aus: Brandschutz- und Hilfeleistungsgesetz des Landes Sachsen-Anhalt §26 (4) Eigentümer und Besitzer von Fahrzeugen, Löschmitteln sowie anderer zur Brandbekämpfung oder Hilfeleistung geeigneter Geräte und Einrichtungen sind verpflichtet, diese auf Anforderung der Feuer-wehr zur Verfügung zu stellen. Das muss doch in anderen Bundesländern auch so (ähnlich) sein? Ich gebe hier nur meine eigene Meinung wieder. | |||||
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Autor | Dani8el 8G., Überherrn / Saarland | 857300 | |||
Datum | 19.03.2020 12:50 | 2817 x gelesen | |||
Vor allem wird wohl bei Übernahme des Netzes durch Private das Thema Wasserversorgung für Brandschutzzwecke vertraglich festgehalten sein. Nach dem Motto: Ok Privater du machst die Trinkwasserversorgung , hast aber auch die Feuerwehr an der Backe. Gruß Daniel | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 857301 | |||
Datum | 19.03.2020 13:09 | 3328 x gelesen | |||
Gibt es eigentlich konkrete, belastbare Quellen, wer vom Wasserversorger hier gegenüber wem von der Feuerwehr was genau gesagt hat? Die Aussage "Wenn ihr noch einen Hydranten setzt kriegt ihr gleich nix mehr raus" hört man vermutlich von vielen Wasserversorgern an vielen Einsatzstellen, wie das gemeint ist und was die örtlichen Käseblättchen daraus machen würden, wenn sie es mitbekämen, sei mal dahingestellt. Das kann daher auch alles nur ganz großer Mumpitz sein, der medial gerade auf eine gewisse Themeneinseitigkeit und -armut trifft, und deshalb zur nächsten täglichen Welttragödie aufgebauscht wird. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 857303 | |||
Datum | 19.03.2020 13:15 | 2932 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Mathias W. Das findest Du "normal", dass während eines Großbrandes mit Trupps im IA der Wasserversorger damit droht, das Wasser abzudrehen? Finde ich auch grundsätzlich allgemein nicht normal, bei laufenden Brandeinsätzen der Feuerwehr das Löschwasser aus formalen Gründen abzustellen bzw. zu reduzieren. Die Sicherstellung der Löschwasser- und/oder Trinkwasserversorgung muß vorher mit den Gemeinden und Wasserversorgungsbetrieben geklärt sein. Die Thematik geht auch in die hier schon diskutierte Richtung: " Künftige Löschwasserversorgung aus Hydranten ". Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 857306 | |||
Datum | 19.03.2020 15:00 | 2824 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian A.der Unterschied von den 96Kubikmetern zu den 43 Die Zahlen sind nur ein Beispiel, hier im Fall von einem gewerblichen Objekt. Selbstverständlich dürften die Anforderungen für das ein-Geschossige Wohnhaus deutlich darunter liegen und für einen Betrieb welcher zB der Störfall-Verordnung unterliegt deutlich darüber liegen. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Hein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen | 857307 | |||
Datum | 19.03.2020 15:26 | 2654 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel G.Vor allem wird wohl bei Übernahme des Netzes durch Private das Thema Wasserversorgung für Brandschutzzwecke vertraglich festgehalten sein. Nach dem Motto: Vermutlich, aber wie viel Wasser? Wie oft lesen wir, das gerade in kleinen Ortschaften der Wasserbehälter bei Einsätzen irgendwann leer war und eine Löschwasserversorgung gelegt werden musste. Wenn der Behälter erst mal leer ist, ist Schluß. Und wenn der Trinkwasserlieferant sagt, das er nicht mehr liefern kann und wir mehr abnehmen als nachkommt, dann kann es sich auch so anhören, als wenn er der Feuerwehr das Wasser abstellen will. Denn das schlimmste, was dem Wasserversorger passieren kann, ist das die Leitung leer läuft und Keime hinein kommen. Außerdem machen wir uns als Feuerwehr keine Freunde, wenn wir das Dorf trocken legen und Betriebe schließen müssen, weil sie auf Wasser angewiesen sind. Gruß Heinrich | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg | 857318 | |||
Datum | 19.03.2020 21:01 | 2445 x gelesen | |||
Hallo Forum, hallo Thomas, Geschrieben von Thomas M. Geschrieben von Sebastian A. Bei einem ausgewachsenen Scheunenbrand benötige ich aber die größere Menge. Aus Erfahrung eher mehr als weniger. Wenn jetzt die Gemeinde einen Vertrag unterschreibt, bei der ihr nur 43cbm zugestanden wird, muss sie Anderweitig nach Ersatz suchen. Löschwasserbehälter, Zisternen etc. Hier sind nach meiner Meinung im Vorfeld Fehler gemacht worden. Gruß Michael Auch schlechter Ruf verpflichtet | |||||
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Autor | Dani8el 8G., Überherrn / Saarland | 857319 | |||
Datum | 19.03.2020 21:29 | 2203 x gelesen | |||
Läuft dann in etwa in die Richtung die Sebastian K. in seinem Post beschrieben hat. Die Aussage: Wenn ihr noch 40 Kubik raushaut, ist für Heute das Wasser weg (sprich alle). Könnte dann auch falsch verstanden werden. Es kann, sollte, müsste aber vom Versorger (auch kleiner) möglich sein, eine erhöhte Abnahme auch kurzfristig aufzufangen. Der Versorger wird ja nicht davon überrascht, dass plötzlich die Feuerwehr Wasser aus der Leitung zapft, die hat das sicher auch schon vor dem Einsatz gemacht. Gruß Daniel | |||||
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Autor | Neum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken | 857320 | |||
Datum | 19.03.2020 22:46 | 2165 x gelesen | |||
Ich denke, 40 Kubikmeter ist ja keine Kleinigkeit. Damit sollte man bei den 'normalen' Lagen schon ziemlich weit kommen. Wenn es dann in Richtung 'Brötchen und Werferfeuer' geht, dann muss man halt entsprechend früh die Wasserversorgung auf (zusätzliche) sichere Beine stellen. | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 857322 | |||
Datum | 19.03.2020 23:34 | 2190 x gelesen | |||
Geschrieben von Neumann T.Ich denke, 40 Kubikmeter ist ja keine Kleinigkeit. Damit sollte man bei den 'normalen' Lagen schon ziemlich weit kommen. Hab ich auch erst gedacht "80 Kubikmeter in einer Stunde, was haben die denn da gemacht?!", aber dann habe ich mal gerechnet: 80.000 Liter geteilt durch 60 Minuten macht gerade mal 1.300 Liter pro Minute. Also ein Wenderohr plus ein C-Rohr... | |||||
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Autor | Manf8red8 B.8, Tittmoning / | 857325 | |||
Datum | 20.03.2020 06:31 | 2337 x gelesen | |||
Hier ein Artikel, der etwas Licht in die Sache bringt: https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/Rohrsen-Feuerwehr-und-Versorger-streiten-um-Wasser,badmuender192.html Eine schwache Wasserversorgung hatten wir in unserem Dorf auch (ca. 600 Einwohner versorgt von EINER Leitung DN80) Unser Wasserversorger hat nur gemeint, wir sollen es wenn möglich vermeiden, zu viel Wasser zu entnehmen. Auch wurde vom Wasserversorger bei Einsätzen der Leitungsdruck erhöht, um die Wasserversorgung zu stabilisieren. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 857327 | |||
Datum | 20.03.2020 08:12 | 2373 x gelesen | |||
In der Quelle wird jetzt berichtet, 45 Kubikmeter/Stunde seien vereinbart, in den anderen waren es 43. Ich würde mich nicht wundern, wenn die Wahrheit eher Richtung 48 geht. Dann landen wir umgerechnet bei dem, was ein DN80-Hydrant an verlässlicher Minutenleistung bringen sollte. Insgesamt liest sich das mit diesem NDR-Bericht jetzt so, dass da auch persönliche Animositäten ne Rolle spielen. Und wenn es schon seit Jahren bekannt ist, und eine 650m-WV aus einem offenen Gewässer das Problem löste, liegt der Fehler vielleicht auch nicht wirklich ganz einseitig beim Wasserverband. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Olaf8 W.8, Mainz / Rheinland-Pfalz | 857442 | |||
Datum | 24.03.2020 13:33 | 1756 x gelesen | |||
Hatten wir das Video dazu schon? https://www.youtube.com/watch?v=qLk7Kzf4crk Ich finde ja leider nicht alles so ganz überzeugend, was man da sehen kann. Natürlich läuft nicht alles nach Lehrbuch, und man sieht ja nur Momentaufnahmen, aber dass z.B. für die Wasserversorgung aus dem Freibad zu wenig Personal vorhanden war, oder vorhandene TLFs scheinbar ungenutzt bleiben (es sei denn, es war schon leer), das könnte man schon nochmal aufarbeiten, ob das so lief wie gedacht. Gruß, Olaf | |||||
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Autor | Hara8ld 8S., Köln / NRW | 857444 | |||
Datum | 24.03.2020 14:04 | 1632 x gelesen | |||
Geschrieben von Olaf W.Natürlich läuft nicht alles nach Lehrbuch, Logisch, aber das ist doch garnicht Thema. Thema ist, das der stellvertretende Stadtbrandmeister keine Ahnung von Trinkwasserversorgung hat. ...aber ich denke mal die Bürger sollten auch dafür verständniss haben das mal für einen kurzen Moment kein Trinkwasser gibt. Der genaue Vorwurf war, das im Nachbarort eine Verkeimung des Trinkwassers stattfinden würde. Obwohl wir Rückschlagverhinderer an den Standrohren haben... Mit Physik und Logik hat man es wohl nicht so. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 857446 | |||
Datum | 24.03.2020 14:30 | 1647 x gelesen | |||
Ab ca. 5min kann man sehen, dass man dort auch den Schrecken aller dörflichen Wasserversorgungen hat mitspielen lassen: Das gute alte Magirus-DLK-Wenderohr. Vom Baujahr der Leiter/Aussehen her dürfte das 1200l/min fressen, die Möglichkeit dort noch ein normales Strahlrohr vorne dran zu kuppeln scheint dort, wie m.E. aber noch vielerorts, auf wenig Gegenliebe zu stoßen. Was genau man mit diesem Wenderohr dort bewirken wollte, kann ich anhand des Videos nicht erkennen. Massive Brandbekämpfung scheint zu dem Zeitpunkt eher nicht erforderlich/zweckmäßig gewesen zu sein. Gezieltes Arbeiten von oben kann hilfreich sein, aber wenn man das an einem durchs Leitungsnetz mit 800l/min grundversorgtem Objekt machen will, kann man die Storzkupplung an diesem Wenderohrausgang nicht einfach so ignorieren. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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