Feuerwehr-Forum

Autor

Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg

857063

Datum

11.03.2020 17:21

3466 x gelesen

Guten Tag

Geschrieben von Jürgen M.

nichts Neues :-(

Aber etwas hinterfragendwertes im Artikel:

[...] In zahlreichen Landkreisen im Freistaat müssen die Feuerwehren einzelner Kommunen zusammenarbeiten. "Im Falle eines Alarms werden mehrere Wachen alarmiert", erklärte Höntsch. Die Folge: Löschfahrzeuge mehrerer Wehren rücken aus. So soll sichergestellt werden, dass ausreichend Feuerwehrleute vor Ort sind. "Das verursacht dann hohe Kosten, die von den Krankenkassen oft nur teilweise übernommen werden", sagte Höntsch. [....]

Welche Feuerwehreinsatzkosten übernehmen die Krankenkassen ?
Evtl. Sichwort "Unterstützung Rettungsdienst " o.ä. ?

Und dass beispielsweise werktagsüber mehrere Ortsfeuerwehren zu Einsätzen alarmiert werden ist bundesweit wirklich nichts Neues mehr und seit Jahren üblich.

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

Autor

Hara8ld 8S., Köln / NRW

857065

Datum

11.03.2020 18:20

3238 x gelesen

Geht es nur mir so, oder hält noch jemand anderes den Zeitpunkt für unpassend?

Autor

Mark8us 8G., Kochel am See / Bayern

857076

Datum

11.03.2020 21:58

3772 x gelesen

Komisch.....
Ich dachte gerade in Sachsen leben die guten Deutschen, die mit der tollen Volksgemeinschaft,
dem Zusammenhalt, dem besseren Deutschland ect.
Naja....
Doch blos geschwätz....

Gruss Markus

In Treue fest!

Autor

Fabi8an 8B., Sprotta /

857083

Datum

12.03.2020 09:45

3386 x gelesen

Anbei der LinkVideo MDR 2013

Das Problem ist bei uns schon lange bekannt, aber als Sachse sage ich: Das ist politisch gewollt ;).

Die Projektgruppe 2020 hat ein interessantes Papier hingelegt:
https://www.feuerwehr.sachsen.de/download/feuerwehr/Abschlussbericht_der_AG_FF_Sachsen_2020.pdf

Aber NICHTS davon ist umgesetzt.
Die Gründe für den Schwund sind zu großen Teilen bekannt, aber bis auf einige verschwendete Subventionen für Medienkampagnen hat sich nichts geändert.

Wir haben das glücklicherweise damals mit dem Bürgermeister diskutiert, der das als Wahlkampfkampagne tituliert hat und einfach selbst angepackt.
(ich habe das mehrfach geschrieben hier im Forum): Seit der Situation 2013 haben wir die Jugend von 10 auf über 30 Kids aufgebohrt, konnten bereits fünf übernehmen, werden binnen zwei Jahren noch einige übernehmen, haben die AAOs angepasst und die Ausbildigung auf neue Themen ausgerichtet, Führerscheine finanziert, etc.

Weiterhin gilt es eine kommunale Lobby zu schaffen via Förderverein, Ratssitzungen, Kulturgeld-Anträge, etc.
Klingt jetzt lehrerhaft, aber ohne "anpacken und machen" ist in den Provinzgebieten (egal ob Sachsen, Niedersachsen oder Hessen) nur Feuerwehr-downsizing angesagt.

Auf den Post von M. Greiner gehe ich hier nicht ein. Das Problem ist ja bundesweit bekannt und Feuerwehr und politische Meinung sollte man im Forum trennen.

Autor

Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg

857084

Datum

12.03.2020 10:54

2995 x gelesen

Guten Tag

Geschrieben von Fabian B.

Die Projektgruppe 2020 hat ein interessantes Papier hingelegt:

Interessante Lektüre.

Die Gründe für den Schwund sind zu großen Teilen bekannt,

Flächendecker Mobbing in den FFs ? ;-))
Im Ernst, die vielsichtigen Gründe für den Personalrückgang der FF sind zig-fach mehr oder weniger bekannt und und hier und andersort seit Jahren diskutiert.

aber bis auf einige verschwendete Subventionen für Medienkampagnen hat sich nichts geändert.

Über den Sinn und Nutzen von Image- und Webekampagnen lassen sich halt nicht allzugut verläßliche Zahlen ermitteln, man soll aber nichts unversucht lassen.

Seit der Situation 2013 haben wir die Jugend von 10 auf über 30 Kids aufgebohrt, konnten bereits fünf übernehmen, werden binnen zwei Jahren noch einige übernehmen,

Die Jugendfeuerwehren sind für viele -auch unserer- FF ein seit Jahrzehnten unverzichtbarer und größtenteils verläßlicher Garant für den Nachwuchs. Anderseits muß man sein Augenmerk auch auf die sogenannten Quereinsteiger richten, in der z.Zt. seit hier im Unterkreis laufenden Truppmann 1 Lehrgang nehmen diesmal von unserer FF vier Seiteneinsteiger ( einer vom THW ) und diesmal kein JF-Angehöriger teil, bei den nächsten Jahrengängen wird der Anteil der aus der JF kommenden Teilnehmer aber wieder stark ansteigen.

Das Problem ist ja bundesweit bekannt

Genau, siehe beispielsweise " Hier " oder " Hier ".

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

Autor

Mark8us 8G., Kochel am See / Bayern

857108

Datum

13.03.2020 07:54

2456 x gelesen

Hallo Fabian,

Geschrieben von Fabian B.Auf den Post von M. Greiner gehe ich hier nicht ein
Darfst du aber gerne machen..... ;-)
Der Post war Sarkasmus, da es sehr viele Wähler in diesem Bundesland gibt (27,5%), die angeblich für solche Werte stehen würden.
Und das man sich so etwas vorhalten lassen muß/darf, ist dann halt so....
Macht aber nix.....
Aber nun noch einmal zum Thema:
Das Problem ist doch in vielen Fällen hausgemacht.
Wenn wir Feuerwehr´s, egal in welchem Bundesland, mehr Mut hätten z.B. einmal Wehren abzumelden,
dann hätten wir vielleicht mehr Gehör.
Nachdem wir aber alle meinen, das macht man nicht und das haben wir immer noch geschafft, wird sich auch nichts ändern.
Das ist ungefähr das gleiche, wie bei einem Brand, das Gebäude einfach aufgeben, weil es keinen Sinn mehr macht.....
Diesen Schritt machen die wenigsten, da sie einen Imageverlust für ihre Wehr befürchten oder ähnliches.....
Das das aber der Taktisch richtigste Weg ist, wird dafür einfach ignoriert.
Stattdessen alarmieren wir Wehr um Wehr, damit´s nach was ganz wichtigem aussieht.
Ich vergleiche das immer mit dem Gammelfleisch-Skandal.
Wir regen uns auf, daß es so etwas gibt und rennen aber im selben Atemzug zum Aldi, um den Billigsten Dreck zu kaufen....
Das kann nicht funktionieren.
Gleiches gilt für ABM-Arbeiten, die nicht unsere sind.
Immer und immer wieder werden wir dafür verprostituiert, weil wir Deppen ja nicht nein sagen können.
Aber das wurde hier auch schon zig mal geschrieben.....

Gruß aus Kochel

In Treue fest!

Autor

Hein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen

857120

Datum

13.03.2020 16:22

2290 x gelesen

Geschrieben von Fabian B.
Seit der Situation 2013 haben wir die Jugend von 10 auf über 30 Kids aufgebohrt, konnten bereits fünf übernehmen, werden binnen zwei Jahren noch einige übernehmen, haben die AAOs angepasst und die Ausbildigung auf neue Themen ausgerichtet, Führerscheine finanziert, etc.

Das Problem sehe ich auch nicht darin, neue Leute zu kriegen (das klappt mit einer guten Jugendarbeit), sondern sie zu halten.
ich war viele Jahre Ausbildungsleiter bei uns in der Stadt, wir hatten jedes Jahr mindestens zwei Gruppen beim TM-Lehrgang, aber wenn ich so nach drei, vier Jahren geschaut habe, waren die meisten schon weg: Ausbild geendet, Arbeitsstelle ausserhalb oder Abi geschafft, Studium woanders, oder Familie gegründet, Bauland in de Stadt zu teuer und ausserhalb gebaut.
Manch einer ist zwar der Feuerwehr treu geblieben, aber halt nicht bei uns. Und daran hapert es doch.

Heinrich

Autor

Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg

857125

Datum

13.03.2020 17:45

2264 x gelesen

Guten Tag

Geschrieben von Heinrich B.

Das Problem sehe ich auch nicht darin, neue Leute zu kriegen (das klappt mit einer guten Jugendarbeit), sondern sie zu halten.

So auch unsere und vieler anderer Feuerwehren ihre Erfahrungen; acht- bis 12-Jährige rennen hier zur JF uns die Bude ein, junge Erwachsene zwischen somal 17 - 27 Jahre in der Feuerwehr zu halten, gestaltet sich aus vielerlei Gründen schon schwieriger, deshalb sollte man dieser Altergruppe verstärkt widmen als alle seine Kräfte in Kinderfeuerwehren* zu stecken.

wir hatten jedes Jahr mindestens zwei Gruppen beim TM-Lehrgang, aber wenn ich so nach drei, vier Jahren geschaut habe, waren die meisten schon weg: Ausbild geendet, Arbeitsstelle ausserhalb oder Abi geschafft, Studium woanders, oder Familie gegründet, Bauland in de Stadt zu teuer und ausserhalb gebaut.

Diese Problematik ist zunehmend bundesweit zu beobachten, wenn man dann auf einen größten Stamm aus der JF kommender junger Leute zurückgreifen kann, lassen sich diese Abgänge mehr oder weniger kompensieren, so dass am Schluß doch paar Leute in der EA übrig bleiben. Wichtig auch zu zur Ausbildung oder Studium abgängigen FW-Angehörigen Kontakt zu halten, manch einer kehrt nach Ausbildung und Studium wieder in seine alte Heimat zurück und tritt wieder in seine FF ein.

Manch einer ist zwar der Feuerwehr treu geblieben, aber halt nicht bei uns.

Aber er ist eine Feuerwehr treu geblieben ;-)) ; und wenn ich mitbekomme, wie viele unserer ehemaligen JF/FF-ler jetzt in anderen Feuerwehren Dienst tun, dann haben die auch was davon. Und umgekehrt leisten in unserer FF nicht wenige FW-Angehörige Dienst, die vorher schon in anderen Feuerwehren Dienst leisteten und dort ausgebildet wurden, gleicht sich dann irgendwie wieder aus ?!

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

*Wobei ich die Einrichtung von Kinderfeuerwehren/Kindergruppen durchaus wichtig halte !

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

Autor

Olaf8 W.8, Mainz / Rheinland-Pfalz

857132

Datum

13.03.2020 23:43

1987 x gelesen

Geschrieben von Bernhard D.Manch einer ist zwar der Feuerwehr treu geblieben, aber halt nicht bei uns.

Geschrieben von Heinrich B.- Aber er ist eine Feuerwehr treu geblieben

Das ist leider ein Quelle von Mitgliedern, die sich nicht immer gut anzapfen lässt: Die neu "zugewanderten". Aus eigener Erfahrung ist es nicht immer einfach, am neuen Wohnort rauszukriegen, ob und wo es eine Feuerwehr gibt. Wenn nichtmal die Kommune auf ihrer Homepage irgendwas über die Feuerwehr preisgibt, Homepages seit 3 Jahren "im Moment aktualisiert" werden, "aktuelle" Dienstpläne von 2014 online sind, da muss man schon wirklich hartnäckig sein, was rauszufinden.
Mein Lieblingspunkt in der Hinsicht ist ja immer das Plakat für den Tag der offenen Tür. Veranstaltungsort "Am Feuerwehrhaus" - ja, für die alteingesessenen mag das klar sein, wo das ist. Aber wenn das nicht gerade an der Hauptstraße liegt, wo man täglich vorbeikommt, hilft das dem interessierten Neubürger nicht viel weiter. Am allerbesten wird noch die Einweihung des Neubaus am anderen Ort mit der gleichen Angabe versehen - da sind dann auch die Einheimischen aufgeschmissen.
Schade auch, wenn man in Studentenstädten an die oftmals fertig ausgebildeten Kräfte nicht rankommt, weil sich Studierendenräte oder AStAs gegen Werbung von der Feuerwehr auf dem Campus verwehren - wegen der militärischen Strukturen, Uniformen und was einem sonst in einem alternativen Umfeld noch so einfällt.

Gruß,
Olaf

Autor

Hara8ld 8S., Köln / NRW

857133

Datum

14.03.2020 06:48

1886 x gelesen

Geschrieben von Olaf W.Schade auch, wenn man in Studentenstädten an die oftmals fertig ausgebildeten Kräfte nicht rankommt, weil sich Studierendenräte oder AStAs gegen Werbung von der Feuerwehr auf dem Campus verwehren - wegen der militärischen Strukturen, Uniformen und was einem sonst in einem alternativen Umfeld noch so einfällt.
Hast du Beispiele?

Autor

Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg

857136

Datum

14.03.2020 08:49

1993 x gelesen

Guten Tag

Geschrieben von Olaf W.

Mein Lieblingspunkt in der Hinsicht ist ja immer das Plakat für den Tag der offenen Tür. Veranstaltungsort "Am Feuerwehrhaus" - ja, für die alteingesessenen mag das klar sein, wo das ist.

Diesbezüglich mußte ich auch schon größere Suchaktionen im Net oder vor Ort durchführen, um beispielsweise irgendwo auf dem Land das Feuerwehrhaus zwecks Besuchs eines "Tag der offenen Tür" o.ä. Veranstaltung zu finden, habs aber immer gefunden :-))

Schade auch, wenn man in Studentenstädten an die oftmals fertig ausgebildeten Kräfte nicht rankommt,

Seit paar Jahren sind in einer ehemaligen Kaserne hier im Ort rund 150 zivile Studenten des Bildungszentrum der Bundeswehr (BiZBwBildungszentrum der Bundeswehr ) untergebracht. Da finden seither immer so drei-vier Studenten von FF allen Bundesländern den Weg in unsere FF und fühlen sich augensichtlich wohl bei uns. Aufmerksam wurden sie auf unsere FF u.a. durch Übungen die wir von Zeit zu Zeit auf dem Gelände absolvieren.

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

Autor

Eike8 R.8, Gomadingen / Baden-Württemberg

857163

Datum

15.03.2020 07:50

1784 x gelesen

Was die Seite der AStAs angeht, kann ich das nach 7 Semestern weder bestätigen, noch dementieren. Keine Ahnung, obs an meiner Hochschule keine Werbung gibt, weil sie abgelehnt wird, oder ob es schlicht niemand versucht. Unter meinen Mitstudenten scheinen aber viele den Eindruck zu haben, die FF sei ein Kameradschaftsverein, der u.a. auch Feuer löscht. Es sagen auch einige Mitstudentinnen, dass sie keinen Partner wollten, der bei der FF ist. Weil dann ja nie sicher sein könne, gemeinsame Zeit planen zu können, ohne dass sowas wie ein Einsatz stört. Wöchentlich regelmäßige Termine sind bei meiner Generation auch nicht der große Favorit (warum auch immer).

Zum Rest kann ich zustimmen: Ich weiß schon bei einigen Nachbarorten, die ich seit 15 Jahren mit dem Fahrrad frequentiere, nicht wo deren Feuerwehrhäuser sind. Und ich habe auch schon einige Male geschaut und bei FFs potentieller zukünftiger Wohnorte weder Kontaktdaten des Kommandanten, noch Hinweise auf die Übungen gefunden. Das ist mMn auch bei einer Kuhkaff-Feuerwehr ein Armutszeugnis.
Dazu kommt bei mir eine gewisse Unsicherheit, weil man doch von mancher Seite her hört, dass vorhandene Ausbildungen bei Quereinsteigern nicht immer akzeptiert würden. Sorry, ich will als nächstes zum Maschinistenlehrgang (CE-Führerschein vorhanden) und nicht zum TM1, nur weil ich aus einem anderen Bundesland komme.

Ist es eigentlich legitim, die Wohnungssuche z.T. auch von der Zugänglichkeit zur örtlichen FF abhängig zu machen? Ich will nach meinem Umzug allein schon deshalb wieder zur FF, weil ich denke dass ich so am ehesten sozialen Anschluss finde.

Men lernt nie aus.

Ich schreibe hier meine Meinung als Privatperson!

Autor

Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg

857165

Datum

15.03.2020 09:38

1870 x gelesen

Guten Tag

Geschrieben von Eike R.

Keine Ahnung, obs an meiner Hochschule keine Werbung gibt, weil sie abgelehnt wird, oder ob es schlicht niemand versucht.

In einigen Uni-Hochschul-Städten präsentieren sich ihre FF schon mal bei Veranstaltungen zu Semesterbeginn und in nicht wenigen Uni-Städten leisten Studenten in FF an ihren Studienort Feuerwehrdienst. Vielleicht wird -wie angemerkt- einfach aus vielerlei Gründen keine Werbung dafür gemacht ?
Ob das aber wirklich z.B. von den AStAs abgeblockt wird ?

Es sagen auch einige Mitstudentinnen, dass sie keinen Partner wollten, der bei der FF ist.

Das gibts durchaus, und nicht nur unter Studenten, und durch die FF-Mitgliedschaft ging schon manche Freundschaft/Beziehung/Partnerschaft zu Bruch.

Ich weiß schon bei einigen Nachbarorten, die ich seit 15 Jahren mit dem Fahrrad frequentiere, nicht wo deren Feuerwehrhäuser sind.

Muß man manchmal halt schon suchen, oder riechen ;-)))

Und ich habe auch schon einige Male geschaut und bei FFs potentieller zukünftiger Wohnorte weder Kontaktdaten des Kommandanten, noch Hinweise auf die Übungen gefunden.

Ja, manche HP verfügen nicht mal über ein aussagekräftiges Impressum; mancchmal findet man auch im Ort einen Schaukasten mit den Übungsterminen, werden im Ortsblättchen veröffentlicht oder einfach mal bei der Gemeindeverwaltung nachfragen.

Dazu kommt bei mir eine gewisse Unsicherheit, weil man doch von mancher Seite her hört, dass vorhandene Ausbildungen bei Quereinsteigern nicht immer akzeptiert würden. Sorry, ich will als nächstes zum Maschinistenlehrgang (CE-Führerschein vorhanden) und nicht zum TM1, nur weil ich aus einem anderen Bundesland komme.

Da solls wirklich mancherort Schwierigkeiten geben, zumal es trotz seit Jahrzehnten bundesweit eingeführter FwDV 2 Unterschiede z.B. bei der Truppmann-Ausbildung geben soll.
Für unsere FF -und viele andere FF- kann ich bestätigen, dass alle nach FwDV 2 absolvierten und nachgewiesenen Ausbildungen anerkannt werden. Wir haben Himmel und Hölle ( sprich: LFS BaWü gem. " VwV-FW-Ausb. Ziff. 4.2 " ) in Bewegung gesetzt, um beispielsweise einem aus der Schweiz zugezogenen FW-Kameraden auf Grund seiner dortigenb Ausbildungen eine Ausbildung analog der FwDV 2 bescheinigen zu lassen.

Ist es eigentlich legitim, die Wohnungssuche z.T. auch von der Zugänglichkeit zur örtlichen FF abhängig zu machen?

Durchaus, warum nicht ? Und vielfach zu beobachten !

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

Autor

Olaf8 W.8, Mainz / Rheinland-Pfalz

857212

Datum

16.03.2020 14:51

1760 x gelesen

Mir wurde das vor einigen Jahren aus Mainz so zugetragen. Ich bin auf der Ebene in der Stadt nicht aktiv, kann das also auch nicht aus eigener Erfahrung sagen. Allerdings ist der StFV schon recht aktiv, da würde es mich wundern, wenn da über Jahre ohne Grund nichts zustande kam. Gerade, wo ja aus verschiedenen Städten gute Erfahrungen damit berichtet werden.

Die Probleme bei der Anerkennung von Lehrgängen kenne ich auch nicht. Verschiedene Lehrgänge aus Niedersachsen und Sachsen-Anhalt sind in RLP ohne Probleme genommen worden, einen Schweizer Lehrgang hätte ich anerkannt bekommen können, hab den aber auch zum auffrischen der deutschen Taktik nach Jahren in der Schweiz nochmal gemacht.
Andersrum war das schwieriger, die Schweizer haben nichts anerkannt. Aber da sind die Lehrgänge auch kürzer, das fällt nicht so ins Gewicht.

Geschrieben von Eike Ist es eigentlich legitim, die Wohnungssuche z.T. auch von der Zugänglichkeit zur örtlichen FF abhängig zu machen?
Natürlich. Für mich war das schon ausschlaggebend, nicht zu weit vom nächsten Gerätehaus weg zu sein. Das mag in deinem Bekanntenkreis, der nichts mit Feuerwehr zu tun hat, mal einen komischen Blick ernten, aber das war's dann auch.

Gruß,
Olaf

Autor

Volk8er 8C., Garbsen / NDS

857227

Datum

17.03.2020 11:30

1615 x gelesen

Hier in Garbsen hat im letzten Herbst ein neuer Canpus Maschinenbau der Uni Hannover offiziell eröffnet. Bereits im Vorfeld gab (und gibt) es div. Arbeitsgruppen Stadt/Uni dies sich mit der Integration der Uni in die Stadt beschäftigen. So ist auch die Uni an die Feuerwehr herangetreten. Dem ist die Feuerwehr gerne nachgekommen. Mittlerweile wurde ein Verbindungsmann installiert (Tech. Angestellter der Uni und Werhrmann) der das alles koordiniert. Es gibt bereits Eintritte von Seiteneinsteigern und Doppelmitgliedschaften. was aber bestimmt noch mehr wird weil der Campus noch nicht im Regelbetrieb läuft und nochmals weiter ausgebaut wird. Und Maschinenbauer haben mehr Anknüpfungspunkte zur Feuerwehr als z.B. Germanisten, Japanologen, Archologen oder Psyschologen (Das war die Hauptstudentenklientel in Trier)

Dies ist meine Meinung.

Autor

Oliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz

857231

Datum

17.03.2020 13:41

1411 x gelesen

Geschrieben von Volker C.Germanisten, Japanologen, Archologen oder Psyschologen (Das war die Hauptstudentenklientel in Trier)
Wo bei uns die Trierer neben Saarländern und Pfälzern die Liebling-Spottobjekte sind...made my day! :-)

Autor

Volk8er 8C., Garbsen / NDS

857245

Datum

17.03.2020 16:22

1376 x gelesen

Ja, ist ja gut. Eifel-Jannes ;-)

Dies ist meine Meinung.

Autor

Fabi8an 8B., Sprotta /

857270

Datum

18.03.2020 18:19

1559 x gelesen

Siehe hier:

aktueller HR Bericht