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Thema | Schließung TSA-Wehr, andere Einheit nur 800 Meter mit Wasserführenden Fahrzeug entfernt und trotzdem wird protestiert | 30 Beträge | |||
Rubrik | Freiw. Feuerwehr | ||||
Autor | Tobi8as 8B., Dortmund / | 853778 | |||
Datum | 05.12.2019 17:29 | 5093 x gelesen | |||
Da schließt eine Gemeinde die TSA-Wehren um Kräfte an den Standorten mit Wasserführenden Fahrzeugen, die teilweise weniger als eine Minute Fahrzeit entfernt sind und es wird ein Skandal daraus gemacht. Gibt man die Adressen bei Google Maps ein, so stellt man fest die eine Wehr ist 800 Meter und unter 1 Minute Fahrzeit von Feuerwehrhaus zu Feuerwehrhaus entfernt, die andere ist 2,1km und 2 Minuten Fahrzeit entfernt. Dazu kommt, das die Wehr die geschlossen wurde über 13 Einsatzkräfte verfügte. Da stellt sich doch die Frage warum man einer Verbesserung der Gefahrenabwehr so vehement entgegentritt. Was stellen sich die (hoffentlich) ausgebildeten Einsatzkräfte für einen Einsatzwert ihres TSA vor? Wie wollen die retten ohne Atemschutz und ohne Leitern? Wie wollen die Bestandteil der Hilfsfrist Erreichung sein? Es bleiben bei mir nur Fragen und Kopfschütteln, da ich die Schließung als richtig und sinnvoll empfinde um eine effiziente Feuerwehr zu unterhalten und Finanzmittel nicht unnötig in Einheiten zu investieren die keinen taktischen Wert haben. Oder schätze ich reine TSA-Wehren falsch ein? | |||||
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Autor | Flor8ian8 W.8, Bieberehren / Bayern | 853785 | |||
Datum | 05.12.2019 21:36 | 2846 x gelesen | |||
Die TSA-Wehren lassen sich meines Erachtens auch nicht alle über einen Kamm scheren. Sicherlich lassen sich manche Standorte auflösen bzw. sinnvoll zusammenlegen, aber eben auch nicht überall. Auch in unserer Gegend gibt es genügend TSA-Wehren. Davon möchte ich aber keine aufgelöst wissen. Ein TSA kann durchaus modern ausgestattet werden, von Leiter bis PA ist da vieles möglich. Und mal ehrlich: mir als Kommandant einer kleinen Dorffeuerwehr, evtl. geographisch " hinterm Wald links den Berg hoch " gelegen, wäre ein gut ausgestatteter TSA mit vernünftiger TS wesentlich lieber als irgendein Ford Transit von 1975 der schon bei jedem Anlassen mit startpilot reanimiert werden muss..... Sofern eine Zugmaschine zuverlässig zur Verfügung steht natürlich... Die Verantwortlichen in diesem Fall werden sich natürlich schon Gedanken gemacht haben und wenn man die Eckdaten liest erscheint eine Zusammenlegung schon sinnvoll. Bis der TSA zum Brandort gerollt wurde ist man auch 800m gefahren und sitzt "eingehupft" im nächsten LF. | |||||
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Autor | Tobi8as 8B., Dortmund / | 853793 | |||
Datum | 06.12.2019 07:51 | 2550 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Florian W.--- Die TSA-Wehren lassen sich meines Erachtens auch nicht alle über einen Kamm scheren. Sicher kann man das differenzierter Betrachten, aber eine TSA-Wehr bleibt eine unmotorisierte Feuerwehr mit begrenzten Aktionsraum, die Einheit die aus Mannschaft und Gerät besteht wird getrennt, Gerät kommt mit Schlepper oder ähnlichen zur Einsatzstelle und die Mannschaft muss irgendwie nach kommen (zu Fuß? Mit dem privaten PKW? Wie steht es dann um Hygiene und Kontaminationsverschleppung?) Geschrieben von ---Florian W.--- Ein TSA kann durchaus modern ausgestattet werden, von Leiter bis PA ist da vieles möglich. In diesem Fall wird es bezüglich Hygiene, Gesundheitsschutz und Kontaminationsverschleppung noch problematischer, wenn PA getragen wird und mit PKW zur E-Stelle und zurück nach hause gefahren wird. Geschrieben von ---Florian W.--- Und mal ehrlich: mir als Kommandant einer kleinen Dorffeuerwehr, evtl. geographisch " hinterm Wald links den Berg hoch " gelegen, wäre ein gut ausgestatteter TSA mit vernünftiger TS wesentlich lieber als irgendein Ford Transit von 1975 der schon bei jedem Anlassen mit startpilot reanimiert werden muss..... Ist das nicht ein unfairer Vergleich? Was würdest du sagen bei der Wahl zwischen TSA oder modernes TSF mit jeweils gleich vernünftiger TS, oder beibTSA oder modernes TSF-W oder MLF? Würdest Du dann wirklich immer noch den TSA bevorzugen? Wenn man schon so tief ins Thema einsteigt, dann muss man feststellen, dass Freiwillige Feuerwehr oft sehr stark hinter dem aktuellen Stand der Technik und Gesundheitsschutz zurückliegen und oft vom 21. Jahrhundert weit entfernt ist, egal ob TSA, 30 bis 50 Jahre alte TSF auf Transit oder LF 8 auf Robur oder was auch immer da für Oldtimer noch stehen. | |||||
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Autor | Hara8ld 8S., Köln / NRW | 853796 | |||
Datum | 06.12.2019 09:04 | 2078 x gelesen | |||
Warum gibt man einer TSA-Wehr nicht einfach einen MTW? | |||||
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Autor | Sasc8ha 8E., Baiersbronn / Baden-Württemberg | 853797 | |||
Datum | 06.12.2019 09:15 | 1844 x gelesen | |||
Geschrieben von Tobias B.Wenn man schon so tief ins Thema einsteigt, dann muss man feststellen, dass Freiwillige Feuerwehr oft sehr stark hinter dem aktuellen Stand der Technik und Gesundheitsschutz zurückliegen und oft vom 21. Jahrhundert weit entfernt ist, egal ob TSA, 30 bis 50 Jahre alte TSF auf Transit oder LF 8 auf Robur oder was auch immer da für Oldtimer noch stehen. Leider ist dein Profil nicht so aussagekräftig, in welcher Form du bei der Feuerwehr engagiert bist. Ja es gibt von der Ausstattung her große Unterschiede bei den Freiwilligen Feuerwehren. Ich habe meine ersten Jahre in der Feuerwehr auch in einer Abteilung erlebt, da war das Fahrzeug etwas älter als ich... Allerdings hieß das nicht, dass es von der Beladung her veraltet war. Das Alter des Fahrzeuges sagt schon gar nichts darüber aus, wie andere Themen und die Ausbildung tatsächlich aussehen. Klar kann ich ein altes LF8 nicht so einsetzen wie ein modernes HLF20. Aber das heißt nicht, dass man hier nicht trotzdem auch Verbesserungen einfließen lassen kann. Die alten Haspelhalter sind schnell gegen Schlauchtragekörbe ausgetauscht, eine Wärmebildkamera kann man ebenfalls zusätzlich verlasten, Smokestopper, nimmt nicht viel Platz weg und ist nicht sehr schwer! Bei der Bundeswehr würde man dazu Kampfwertsteigerung nennen. Aber ja, bei einer reinen TSA Wehr kann man sich Fragen, wie das genau dort im Einsatzfall abläuft. Und ja, meiner Meinung nach, sollte man, wenn die Wehr so erhaltenswert ist darüber nachdenken dort ein MTW hinzustellen als dauerhaftes Zugfahrzeug. Mit kameradschaftlichen Grüßen Sascha | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 853798 | |||
Datum | 06.12.2019 09:22 | 1982 x gelesen | |||
Hallo, Das Thema gab's doch hier schon zuhauf. Die Gründe für und gegen die Erhaltung der Wehr können vielfältig sein, auch die Gründe, warum man einer TSA-Wehr nicht einfach ein größeres Fahrzeug hinstellt. Vielfach zieht das auch weitere Dinge nach sich, weil etwa das vorhandene Gerätehaus schlicht nur für einen TSA gebaut wurde und nichts größeres reinpasst. Bei gerade mal 800m Entfernung zwischen zwei Standorten gibt es eigentlich auch keine Frage, Zusammenlegung zu einer Einheit an einem Standort ist da die einzig sinnvolle Alternative. Ich halte auch nichts von manchmal gelebten 2 Wehren an einem Standort räumlich zusammengefasst, jedoch als getrennte Einheiten behandelt. Sowas produziert nur unnötige Kosten in vielfacher Hinsicht. Spätestens wenn versucht wird, den TSA mit Steckleiter und PA hochzurüsten, wird es Zeit, in den Standort mehr zu investieren. Wenn was benötigt wird, muss es auch beschafft werden. In dem Fall, wo man dort PA und Steckleiter braucht, weil die Hilfsfristen sonst nicht eingehalten werden können, benötigt man eben ein passendes Fahrzeug, bei Bedarf dann halt auch mit passender Unterkunft. Und keinen überladenen TSA mit PA, Steckleiter, Funk und vielleicht noch, neuer Norm folgend, Wärmebildkamera an Bord. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 853800 | |||
Datum | 06.12.2019 09:26 | 1750 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Sascha E. Und ja, meiner Meinung nach, sollte man, wenn die Wehr so erhaltenswert ist darüber nachdenken dort ein MTW hinzustellen als dauerhaftes Zugfahrzeug. Wenn da ein MTF zusätzlich zum TSA in die Halle passt, ist es sicherlich sinnvoller, in ein TSF, KLF (nach aktueller Norm) oder TSF-W (gern auch gebraucht) zu investieren. Das passt dann meist auch in die Halle. Zumal das MTF sicherlich eine Kugelkopf-AHK hat, der TSA aber meist eine LKW-Zugöse. Manche kann man auch umbauen, ob das aber immer Sinn macht, sei dahingestellt. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Hara8ld 8S., Köln / NRW | 853802 | |||
Datum | 06.12.2019 09:53 | 1809 x gelesen | |||
Ja, das Thema ist aber für einen Nichtfeuerwehrmann, aber interessierten Bürger (mich) schwer nachvollziehbar. Ok, hier sind das 800m, da sollte was gehen. Ich fände es absolut logisch für solch eine Wehr, die Fahrzeuge der Nachbargemeinden zu kennen, und darauf Ausgebildet zu werden. So wachsen die Gruppen übrigens auch zusammen. Allerdings pauschal zu sagen, das die Kombi TSA und MTW schlecht ist, kann ich nicht pauschal schlecht sehen. Zumal ein MTW deutlich biliger ist, als ein Löschfahrzeug und so ein Anhänger quasi ewig leben kann. | |||||
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Autor | Sasc8ha 8E., Baiersbronn / Baden-Württemberg | 853803 | |||
Datum | 06.12.2019 10:03 | 1587 x gelesen | |||
Klar muss man das immer alles "ganzheitlich" betrachten. Mein Gedanke war einfach der: ein gebrauchtes MTW/MTF/MZW muss ja erst mal nichts mit Feuerwehr zu tun haben. Da kann man ja eventuell für schmaleres Geld ein sinnvolles Fahrzeug finden. Klar ist dann ein "richtiges" Fahrzeug wie von dir angesprochen die größere und wahrscheinlich auch sinnvollere Steigerung. Hab gerade mal "Spasseshalber" bei Autoscout eine Suche eingegeben: VAN oder Transporter, mind. 6 Sitzplätze, Anhängerkupplung und rot. Da kommen dann 591 Fahrzeuge bei raus. Die Spannbreite vom Preis ist natürlich sehr weit. Die Diskussion gab es hier meine ich auch schon öfter, was Sinnvoll ist und was nicht. Aber wenn ein Wille da ist, dann kann man einiges Erreichen und da sprechen wir nicht von Investitionen im 6-stelligen Bereich. Mit kameradschaftlichen Grüßen Sascha | |||||
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Autor | Tobi8as 8B., Dortmund (Geburtsort) / | 853804 | |||
Datum | 06.12.2019 10:03 | 1604 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Sascha E.--- Leider ist dein Profil nicht so aussagekräftig, in welcher Form du bei der Feuerwehr engagiert bist Habe ich dann mal ergänzt. Geschrieben von ---Sascha E.--- Das Alter des Fahrzeuges sagt schon gar nichts darüber aus, wie andere Themen und die Ausbildung tatsächlich aussehen. Meine Antwort bezog sich auf ein TSF Transit der ohne Startpilot nicht starten kann und selbst dann nur schwierig und nicht zuverlässig. Geschrieben von ---Sascha E.--- Klar kann ich ein altes LF8 nicht so einsetzen wie ein modernes HLF20. Aber das heißt nicht, dass man hier nicht trotzdem auch Verbesserungen einfließen lassen kann. Die alten Haspelhalter sind schnell gegen Schlauchtragekörbe ausgetauscht, eine Wärmebildkamera kann man ebenfalls zusätzlich verlasten, Smokestopper, nimmt nicht viel Platz weg und ist nicht sehr schwer! Bei der Bundeswehr würde man dazu Kampfwertsteigerung nennen. Natürlich gibt es sinnvolle Kampfwertsteigerungen, aber irgendwann ist ein Fahrzeug einfach zu alt. Da gibt es ja noch mehr Faktoren, passive Sicherheit für alle im Fahrzeug, Meisterleistung und vor allem Art der Bremse und somit Länge des Bremsweg, Zuladung ist nicht unbegrenzt möglich, da lässt das zulässige Gewicht nicht unendlich viel zu, und zum Schluss auch Ersatzteilversorgung und Ausfallhäufigkeit. Meine persönliche Meinung ist spätestens nach 30 Jahren gehört ein Einsatzfahrzeuge ersetzt, also aktuell alles vor 1989 sollte mal ersetzt werden, je nachdem wo die Feuerwehr sich befindet kann man auch maximal 20 oder 15 Jahre sagen. Da bleibt trotzdem Spielraum um mal auf 35 Jahre zubekommen, aber dies sollte nicht die Regel sein. Geschrieben von ---Sascha E.--- Aber ja, bei einer reinen TSA Wehr kann man sich Fragen, wie das genau dort im Einsatzfall abläuft. Und ja, meiner Meinung nach, sollte man, wenn die Wehr so erhaltenswert ist darüber nachdenken dort ein MTW hinzustellen als dauerhaftes Zugfahrzeug. Könnte eine Lösung sein, aber man sollte auch andere Faktoren beachten, Wie viele Einsatzkräfte hat diese Einheit, sind diese verfügbar oder nur nachts und am Wochenende, welcher Ausbildungsstand herrscht vor, gibt es Atemschutzgeräteträger, kann das MTF untergestellt werden Oder werden bauliche Maßnahmen nötig, was kostet der jährliche Unterhalt (des MTF, des Stellplatz), wie weit ist die nächste Feuerwehr mit welcher Ausstattung, Personalstärke und Tagesverfügbarkeit entfernt. Letztlich muss man feststellen, dass es Einheiten gibt in die jährlich eine nicht unerhebliche Summe fließt (Unterhalt, Betriebsmittel, Nebenkosten, PSA, Ausbildung) ohne das es einen effektiven nutzen für den Bürger gibt, hier könnte oft Fusion und Investition dieser Gelder in die Nachnareinheit im Sinne einer leistungsfähigen Feuerwehr und sorgsamen Umgang mit öffentlichen Mitteln sinnvoll sein. | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 853805 | |||
Datum | 06.12.2019 10:27 | 1609 x gelesen | |||
Geschrieben von Tobias B.Würdest Du dann wirklich immer noch den TSA bevorzugen? Komische Fragestellung Warum nicht gleich ein HLF20 statt dein empfohlenes TSF-W/MLF? TSA können absolut Sinn machen Allerdings sehe ich TSA eher als Unterstützungseinheiten und nicht mehr als primär alarmierte FW, denn dank moderner Technik haben sie die Eintrittszeiten vs Entfernung zum GH in den letzten Jahrzehnten massiv zum positiven entwickelt. Wer also einen Standort braucht um die Hilffristen zu erfüllen sollte da auch ein Fahrzeug stationieren, wer weitere Mittel braucht um auch in Lagen noch akzeptabel agieren zu können kann mit einem TSA sehr gut beraten sein. "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 853809 | |||
Datum | 06.12.2019 11:18 | 1655 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Thomas M. TSA können absolut Sinn machen Über den Sinn und Unsinn eines TSA bzw. FwA-TS ( seit 1992 nicht mehr genormt ? ) wurde hier schon öfters diskutiert, beispielsweise 2007 im Thread: " Ist ein `TSA´ noch zeit gemäß? " Interssant noch ein Auszug aus einem Vortrag vom damaligen Oberbranddirektor der BF München, gehalten 1970 bei der vdbf-Tagung in Nürnberg über Entwicklungstendenzen von Feuerwehr-Einsatzfahrzeugen: " [...] Mit anderen Worten: das Tragkraftspritzenfahrzeug ist nicht mehr unmd nicht weniger als ein zeitgemäßer Ersatz des als Transportmittel für die TS 8/8 samt dem notwendigsten Zubehör heute mit recht als Anachronismus empfundenen Tragkraft-Spritzen-Anhänger TSA. [] Wenn hier vom zeitgemäßen Ersatz des Tragkraftspritzen-Anhängers die Rede ist, dann sollte man einige Realitäten nicht aus den Augen verlieren: einmal, daß dieser TSA in der Ausführung nach DIN 14520 nicht nur bemerkenswert weit verbreitet ist, sondern auch heute noch in keineswegs unerheblichen Stückzahlen gefertigt und verkauft wird; und zum anderen, daß der Kauf durchaus nicht in allen Fällen mit der Absicht geschieht, den TSA tatsächlich als Anhänger an einem Feuerwehrfahrzeug mitzuführen, daß es vielmehr auch heute noch erschreckend viele Feuerwehren gibt, die ihn im Mannschaftszug zur Einsatzstelle verbringen müssen. Ich meine, gerade auf die Bedürfnisse dieser Feuerwehren zugeschnitten, müßte man das Tragkraft-Spritzen-Fahrzeug sehen von der Sache her wie in finanzieller Hinsicht; als den TSA als Selbstfahrer, der allenfalls noch beschränkte Möglichkeiten des Mannschaftstransport bietet. [...] " Paar Zahlen zur Verbreitung von TSA aus den Feuerwehr-Jahrbuch 2018: Bayern: 1858 TSA, BaWü ( 2017): 517 TSA, MV: 225 TSA, NDS: 112 TSA, RLP: 413 TSA, Sachsen: 443 TSA, Sachsen-Anhalt: 543 TSA, Thüringen: 572 TSA. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Tobi8as 8B., Dortmund (Geburtsort) / | 853810 | |||
Datum | 06.12.2019 11:31 | 1426 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Thomas M.--- Komische Fragestellung Es war ja auf den Vergleich vorher bezogen, lieber moderner TSA mit zuverlässiger TS und Schlepper, als 40+ Jahre altes Transit TSF mit unzuverlässigen Motor und Ausfallhäufigkeit. Hauptsächlich war mein Vergleich TSA zu TSF, nicht zu alt und zuverlässiger Technik, TSF-W oder MLF war als zusätzlicher Vergleich, wenn man Einheiten fusioniert kann doch ein Standort TSF-W besser sein als zwei und einer mit TSA und einer mit uralt Transit-TSF. Im ursprungsbeitrag ging es ja darum, dass eine Gemeinde seine Feuerwehr Leistungsfähiger gestalten möchte und dafür Einheiten aufgibt die keinen taktischen Wert haben und auch wenig Personal, dazu sind noch andere Einheiten in unmittelbarer Nähe, mit leistungsfähigen Fahrzeugen und guter Petsonalstärke. In diesem Fall liegen drei Orte mit jeweils 150 bis 300 Einwohnern sehr nah beieinander, die größte Entfernung zwischen zwei Feuerwhrhäusern ist 2,9km, diese sind auch beide motorisiert mit Petsonalstärke über 30, dazwischen liegt eine TSA-Wehr mit 13 Einsatzkräften, die Geld im Unterhalt kostet aber einsatztaktisch nichts zur Sicherheit und leistubgsfähigkeit beiträgt, diese wird geschlossen, hat jeder der 13 hat die Wahl zu zwei Einheiten zu Wechsel, 800m und <1, min oder 2,1km und 2 min entfernt.. Jeder ausgebildeten Einsatzkraft sollten die tsktischen Vorteile klar werden, aber die Einsatzkräfte protestieren jetzt dagegen obwohl die Feuerwehr Leistungsfähiger wird. Und drei Standorte bei noch nochmal eintausend Einwohner, da kann man optimieren. Und das verstehe ich nicht, offensichtliche Verbesserung der Gefahrenabwehr Situation wird abgelehnt. | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 853812 | |||
Datum | 06.12.2019 11:42 | 1538 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Bernhard D. Bayern: 1858 TSA, BaWü ( 2017): 517 TSA, MV: 225 TSA, NDS: 112 TSA, RLP: 413 TSA, Sachsen: 443 TSA, Sachsen-Anhalt: 543 TSA, Thüringen: 572 TSA. Die Zahlen sagen nur leider wenig aus. Wie viele dieser TSA sind das einzige Fahrzeug einer Feuerwehreinheit? Nicht selten stehen TSA auch bei größeren Feuerwehreinheiten als Ergänzung noch irgendwo in der Ecke, als Ausbildungs-/Übungsobjekt für die Jugendfeuerwehr usw. Bei der Ausführung aus dem Jahre 1970 sollte man noch bedenken, dass damals das TSF-Tr, also im Prinzip der heute in RLP noch mögliche GW-TS, ein Kleintransporter mit 2 Mann Besatzung und der TSF-Beladung, eine normgemäße Alternative war. Was heute viel vergessen wird, sind Alternativen zum TSA. Neben dem TSF gibt es da auch noch das KLF. An vielen ist wohl die Normänderung des KLF vorübergegangen, da wird gleich das TSF-W als nächstes Fahrzeug angesehen. Während man die ersten KLF-Varianten auf 3,5 bzw. später 4t-Fahrzeug nicht gerade als sinnvolle Fahrzeuge betrachten konnte, sind die aktuellen Varianten nicht weit vom TSF-W entfernt. Es ist im Prinzip die gleiche Normbeladung mit gleicher Pumpe wie beim TSF, dazu noch 500l Wasser. Nur gibt es hier aktuell nicht viel mögliche Reserve für Beladungsergänzungen, wer Zusatzbeladung braucht oder auch etwas mehr Wasser, muss eben ein TSF-W nehmen. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Flor8ian8 F.8, Würzburg / Bayern | 853813 | |||
Datum | 06.12.2019 11:44 | 1387 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Geschrieben von Bernhard D. Bayern: 1858 TSA Hier sollte man allerdings anmerken, dass die TSA häufig als Ergänzung eines bestehenden Feuerwehrfahrzeugs vorhanden sind. Selbst im ländlich geprägten Oberallgäu fällt mir spontan keine Feuerwehr ein, die nur über einen TSA verfügt. Schöne Grüße Florian Dies ist meine PERSÖNLICHE Meinung! Hier gehts zum Feuerwehr-Blog feuerwehrleben.de | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 853814 | |||
Datum | 06.12.2019 11:45 | 1482 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Michael W. Die Zahlen sagen nur leider wenig aus. Wie viele dieser TSA sind das einzige Fahrzeug einer Feuerwehreinheit? Nicht selten stehen TSA auch bei größeren Feuerwehreinheiten als Ergänzung noch irgendwo in der Ecke, als Ausbildungs-/Übungsobjekt für die Jugendfeuerwehr usw. Schon; aber eine größere Verbreitung gerade in Flächenländern mit vielen kleinen FF-Standorten läßt sich durchaus schon herauslesen. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 853815 | |||
Datum | 06.12.2019 11:47 | 1474 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Florian F. Selbst im ländlich geprägten Oberallgäu fällt mir spontan keine Feuerwehr ein, die nur über einen TSA verfügt. In den fränkischen Landesteilen von Bayern sollen TSA noch vielfach verbreitet sein ? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Pete8r F8., Murnau / Bayern | 853816 | |||
Datum | 06.12.2019 12:06 | 1760 x gelesen | |||
Hallo zusammen, sehe ich grundsätzlich auch so. Eine reine TSA-Wehr hat heute sicher keinen hohen einsatztaktischen Wert. Allerdings sollte man beachten, dass es auch um immerhin 13 Mann geht. Egal was für eine Lösung man anstrebt, es kann nicht das Ziel sein, eine TSA-Wehr aus reiner Kameradschaftspflege zu erhalten. Außer es sind schon alle um die 60, aber dann kann man es ja einfach auslaufen lassen. Ob sich die Gemeinde allerdings was Gutes tut, wenn sie das Gerätehaus mit Polizeischutz räumt ... Aus meiner Sicht ist es immer die Frage, wie man das Personal erhalten kann, wenn die Altersstruktur passt. Über den Einsatztaktischen Wert eines TSA im 20. Jahrhundert möchte ich mich allerdings hier nicht auslassen. Ich denke das kann jeder selbst beurteilen. Schließung, Zusammenlegung, Erhalt von Standorten usw. kann man sicher nicht pauschal beurteilen. Ich glaube - und an dieser Stelle wiederhole ich mich in diesem Forum - wir brauchen ein grundsätzliches Umdenken über die Rolle der Feuerwehr auf kommunaler Ebene und vor allem auf regionaler Ebene (Kreis, Land, Bund). Wenn wir Feuerwehr rein kommunal betrachten und auf das "Tagesgeschäft" bezogen, dann könnten wir sicher deutlich mehr als die Hälfte der Feuerwehren dicht machen. Aber was ist mit den Flächenlagen und dem Katastrophenschutz? Ich denke wir täten gut daran, wenn wir das Ehrenamt und insbesondere kleine Feuerwehren grundsätzlich erhalten, um vor allem unsere beachtliche "Men-Power" zu erhalten, die es fast nirgends auf der Welt in dieser Form gibt. Gruß Peter | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 853818 | |||
Datum | 06.12.2019 12:15 | 1825 x gelesen | |||
Wetten, dass das alte Grundproblem vorliegt. Man hat von Seiten der Gemeindeverwaltung über die TSA Feuerwehr geredet - statt mit den Leuten der TSA Feuerwehr zu reden..... Solche Aktionen machen immer nur böses Blut, was unnötig ist. Man muss alle betroffenen Kameraden bei einer solchen Umstrukturierung mitnehmen. Und mal ganz ehrlich- ist es nötig den TSA so einzukassieren? Im Verkauf bringt der eh' nichts mehr ein. Da kann ich ihn auch im Dorf in einem zur Verfügung gestellten Schuppen stehen lassen für die "Senioren" als Objekt eines Traditionsvereines.... Und die aktive Truppe muss man motivieren schlagkräftiger im neuen Verbund zu werden.... ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre | 853819 | |||
Datum | 06.12.2019 12:24 | 1417 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Michael W. Während man die ersten KLF-Varianten auf 3,5 bzw. später 4t-Fahrzeug nicht gerade als sinnvolle Fahrzeuge betrachten konnte, sind die aktuellen Varianten nicht weit vom TSF-W entfernt. Stimmt so nicht ganz. Zumindest in Rheinland-Pfalz sind KLF bis 5,5 to zulässigem Gesamtgewicht möglich. Somit hat man eigentlich ein Vollwertiges TSF-W wie es ganz am Anfang der TSF-W "Zeiten" der Standard war. Pumpe, TSF-Beladung, 500 Liter Wasser plus ein wenig Ergänzungsbeladung. Als TSA-, TSF-, oder TS-GW-Ersatz eine sehr gute Alternative. Besonders dann, wenn TSF-W nicht mehr so gerne bezuschusst werden. Bald gibt es auch die ersten Bilder zu diesem Fahrzeug. ;-) Gruß vom Berg Jakob "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen." >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz | |||||
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Autor | Pete8r F8., Murnau / Bayern | 853820 | |||
Datum | 06.12.2019 12:33 | 1575 x gelesen | |||
Genau dieses kann oft eine gute Lösung sein. Ich berate derzeit eine Flächengemeinde mit 6 Feuerwehren, darunter 2 Standorte rein mit TSA. Die beiden TSA-Feuerwehren haben immerhin jeweils mindestens 20 Aktive incl. AGT. Die Ortsteile liegen weit verteilt. Einer der Ortsteile hat lediglich 200 Einwohner. Da ist eine Feuerwehr mit 20 Aktiven eine beachtliche Größe. Die Standorte werden erhalten, während organisatorisch auf 3 bis 4 Feuerwehren reduziert wird. Die TSA-Feuerwehren erhalten voraussichtlich MTW bzw. MZF. Solche Fahrzeuge können aus meiner Sicht auch mit 2 PA ausgestattet werden, wenn im Rendevouz-Verfahren gearbeitet wird. Jeder Teilort kann den ersten Gruppenführer stellen, auch wenn dieser erst mal nur mit einer kleinen Mannschaft auf MTW eintrifft. Der Zugführer kommt dann zeitnah aus der Gesamtgemeinde. Ich finde man sollte den Zeitvorteil nicht unterschätzen, den eine ersteintreffende Fahrzeugbesatzung mit sich bringt, gerade auf dem Land. Die Gesamtwehr kann immerhin 2 Löschzüge stellen (2 x LF plus TSF). | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 853823 | |||
Datum | 06.12.2019 13:01 | 1514 x gelesen | |||
dazu passt mein Beitrag: 'Lösungsmöglichkeiten für kleine Ortschaften / Flächengemeinden' von Jürgen M. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Tobi8as 8B., Dortmund (Geburtsort) / | 853824 | |||
Datum | 06.12.2019 13:36 | 1458 x gelesen | |||
Geschrieben von ---Peter F.--- Ich denke wir täten gut daran, wenn wir das Ehrenamt und insbesondere kleine Feuerwehren grundsätzlich erhalten, um vor allem unsere beachtliche "Men-Power" zu erhalten, die es fast nirgends auf der Welt in dieser Form gibt. Absolut, aber man muss erwarten, dass sich diese "Men-Power" unterordnen kann für das große ganze, da kann man mal die persönlichen Vorlieben hinten anstellen und auch eine organisatorischen Änderung mittragen, wenn dadurch eine Verbesserung ereicht werden kann, auch wenn einige jetzt einen etwas längeren weg haben. Da ist Feuerwehr noch oft sehr zurückhaltend, nach dem Motto "Halt! STOP, das bleibt alles so wie Es ist." | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 853827 | |||
Datum | 06.12.2019 14:28 | 1212 x gelesen | |||
Danke für diese Zahlen zu den TSA 4.683 TSA noch bei deutschen Feuerwehren !!!!!! Diese enorme Zahl hätte ich nicht erwartet! Hinzu kommt noch mindestens 1 TSA in Berlin bei einer Betriebsfeuerwehr ;-) ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 853828 | |||
Datum | 06.12.2019 14:29 | 1382 x gelesen | |||
..genau dort habe ich sie auch selber noch gesehen... ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 853829 | |||
Datum | 06.12.2019 14:30 | 1438 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Michael W. Neben dem TSF gibt es da auch noch das KLF. An vielen ist wohl die Normänderung des KLF vorübergegangen, Und nach dem das KLF wieder ins "hydraulisches System" der Löschfahrzeuge passt durchaus eine Alternative zum TSA, wobei es bei den TSAs auch Varianten aller Art und Weise und Größenordnung gibt ;-)) Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 853830 | |||
Datum | 06.12.2019 14:35 | 1505 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Volker L. Hinzu kommt noch mindestens 1 TSA in Berlin bei einer Betriebsfeuerwehr ;-) mein TSA ist auch nicht mitgezählt ;-) MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Pete8r F8., Murnau / Bayern | 853874 | |||
Datum | 06.12.2019 23:26 | 1390 x gelesen | |||
Geschrieben von Tobias B.Absolut, aber man muss erwarten, dass sich diese "Men-Power" unterordnen kann für das große ganze, da kann man mal die persönlichen Vorlieben hinten anstellen und auch eine organisatorischen Änderung mittragen, wenn dadurch eine Verbesserung ereicht werden kann, auch wenn einige jetzt einen etwas längeren weg haben. Da gebe ich Dir vollkommen Recht, aber es ist halt immer die Frage, wie man die Leute mitnimmt, damit sie sich dem großen Ganzen unterordnen. Geschrieben von Tobias B. Da ist Feuerwehr noch oft sehr zurückhaltend, nach dem Motto "Halt! STOP, das bleibt alles so wie Es ist." Das ist nicht nur bei der Feuerwehr so. Der Großteil der Menschen tickt einfach so. Das althergebrachte schafft Vertrauen und Sicherheit. Das Neue bringt immer erst mal eine Verunsicherung. Da werden plötzlich Dinge in Frage gestellt, die man doch eigentlich mal so gelernt hat, die einem über 20 Jahre Sicherheit gegeben haben. Und jetzt kommt da jemand und erzählt einem was anderes. Das ist auch der Grund, warum ich 80 bis 90 % der externen Bedarfsplanungen kritisch gegenüber stehe. Da kommt ein externes Ingenieurbüro und will einem sagen wie es geht. Da wird ein großer 5-Jahres-Plan erstellt, der alle Schwachpunkte aufdeckt und DEN Lösungsweg aufzeigt. Die Zahlen stimmen sicher auch, können aber bereits nach 1 bis 2 Jahren schon wieder völlig überholt sein. Weil sich die Dinge einfach viel schneller verändern als früher. Auch eine noch so gute Bedarfsplanung wird dann schnell als Gängelei empfunden, wirkt überfordernd und wird innerlich abgelehnt. Deshalb wandert sie dann oft in die Schublade des Bürgermeisters und wird nach 5 Jahren wieder raus gekramt: "Ach stimmt, da war ja noch was ... müssen wir das fortschreiben oder kann das weg?" Warum sollte es bei der Feuerwehr anders sein als in der freien Wirtschaft oder allgemein in unserer Gesellschaft? Warum sollte ausgerechnet eine Organisation wie die Feuerwehr "Hurra" schreien? Nach dem Motto: "Endlich haben wir einen Feuerwehrbedarfsplan der uns sagt, was wir die letzten Jahrzehnte alles falsch gemacht haben. Endlich werden wir aufgelöst und dürfen bei B-Dorf mitmachen ..." Sorry, wenn ich das hier etwas überspitzt formuliere. Die Feuerwehren werden sich verändern müssen, in vielen Bereichen. Aber mit der Brechstange hat das noch selten funktioniert. Nicht umsonst setzt man heute in vielen Unternehmen im Rahmen eines "Change Management" auf die Strategie der kleinen Schritte. Es wäre halt schön, wenn von "oben" mal etwas mehr an innovativen Ansätzen käme. MkG Peter | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 853900 | |||
Datum | 07.12.2019 13:37 | 1219 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Harald S. Zumal ein MTW deutlich biliger ist, als ein Löschfahrzeug und so ein Anhänger quasi ewig leben kann. Alles eine Frage der Betrachtungsweise. Ich nehm mal das Beispiel Rheinland-Pfalz. Kaufe ich ein neues MTF, so kostet das erstmal ca. halb so viel wie ein neues TSF mitsamt Beladung. Allerdings bekomme ich beim TSF etwa ein Drittel des Preises als Landeszuschuß, beim MTF als Zugfahrzeug eines TSA als einziges Fahrzeug werde ich voraussichtlich keinen Landeszuschuß bekommen. Noch dazu muss ich Platz im Gerätehaus haben, den TSA und das MTF, also zwei Fahrzeuge unterzubringen. Und ich habe auf dem evtl. schon uralten TSA immer noch die uralte Beladung, ohne PA, ohne Steckleitern. Für mich ist das keine Alternative. Da ist eher die Alternative, ein gutes gebrauchtes TSF(-W) zu beschaffen. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 853902 | |||
Datum | 07.12.2019 13:45 | 1217 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Jakob T.
Richtig, weil man inzwischen schon bei 5t (die Norm sah die letzten Jahre 4,75t vor) die Fahrzeuge kaum noch bauen kann. Wir haben in unserer VG 8 neue KLF mit 5t dieses Jahr in Dienst gestellt. Bei reiner Normbeladung hatten die Fahrzeuge beachtliche 100kg Gewichtsreserve. Bei 5,5t sieht es nicht viel besser aus. Man nimmt ein entsprechend größeres Fahrgestell, das selbst schon 100-200kg mehr wiegt und muss dann nach Landesrichtlinie noch 3% freie Reserve haben, es sei denn, man nimmt gleich den abgelasteten 6-Tonner, dann braucht man die 3% nicht einzuhalten. Gruß, Michael | |||||
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