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ThemaWelche Bundesländer Funken/Alamieren noch analog,welche schon Digital37 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
 
AutorPete8r D8., Annweiler / Rheinland Pfalz851271
Datum06.08.2019 18:439445 x gelesen
Mich würde mal interessieren welche Bundesländer noch analog funken bzw. Alamieren
und welche schon auf Digital umgestellt haben.

Ich fange mal mit meinem an:
Rheinland-Pfalz (südliche Weinstraße)

Polizei funkt komplett Digital
Feuerwehren funken seit 2018 nur noch Digital
Rettungsdienst funkt noch zu 95% noch analog
Die Alamierung sind bei Feuerwehr,THW,RD seit Mai 2018 nur noch Digital(Pocsag,Boss 915)

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AutorMark8us 8P., Heukewalde / Thüringen851272
Datum06.08.2019 18:524695 x gelesen
Geschrieben von Peter D.
Mich würde mal interessieren welche Bundesländer noch analog funken bzw. Alamieren
und welche schon auf Digital umgestellt haben.

Ich fange mal mit meinem an:
Rheinland-Pfalz (südliche Weinstraße)

Polizei funkt komplett Digital
Feuerwehren funken seit 2018 nur noch Digital
Rettungsdienst funkt noch zu 95% noch analog
Die Alamierung sind bei Feuerwehr,THW,RD seit Mai 2018 nur noch Digital(Pocsag,Boss 915)





Thüringen

Polizei funkt komplett Digital

Feuerwehr funkt noch analog (aktuell in der Migrationsphase/Umbau/Einbau zum Digitalfunk)

Rettungsdienst funkt noch analog (aktuell in der Migrationsphase/Umbau/Einbau zum Digitalfunk)

Die Alamierung ist analog auf 5 - Ton

Alles meine persönliche Meinung, nicht die meiner FFW !!
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.

Als Gruppenführer wussten Sie, was Sie tun, jetzt als Zugführer kennen Sie jemand, der weiß was er tut! (unbekannter Autor)

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg851273
Datum06.08.2019 19:174604 x gelesen
hallo,

ne Erweiterung:

beim Sprechfunk getrrennt:

- Einsatzstellenfunk

- Fahrzeugfunk

abfragen

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen851274
Datum06.08.2019 19:304525 x gelesen
Hallo,

Pfungstadt, Landkreis Darmstadt-Dieburg, Hessen:
- Einsatzstellenfunk: seit 08.10.2012 (fast 7 Jahre!) TETRA (DMO)
- Fahrzeugfunk: seit 02.08.2014 (5 Jahre!) TETRA (TMO)
- Alarmierung (Pager): seit 01/2017 TETRA (bis Mitte 2019 parallel zu analog 5-Ton)
- Alarmierung (Sirene): noch 5-Ton (bis voraussichtlich 2020, dann TETRA)

Gesamt Hessen:
- Polizei 100% TETRA
- Feuerwehr und Rettungsdienst zum (weit) überwiegenden Teil TETRA
- Alarmierung: in der Umstelllung auf TETRA

Gruß
Gerhard

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz851275
Datum06.08.2019 19:374329 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Peter D.Ich fange mal mit meinem an:
Rheinland-Pfalz (südliche Weinstraße)


Auch für RLP muss man das eher zumindest landkreisweise betrachten:

Landkreis Kusel
- Feuerwehren funken seit ca. 2012/2013 im Einsatzstellenfunk digital
- Feuerwehren funken seit ca. 2013/2014 im Netzbetrieb digital, mit analog als Rückfallebene, bei Neufahrzeugen wird seit etwa ein, zwei Jahren kein Analogfunk mehr eingebaut, die Leitstelle ist seit ca. 2016/2017 digital erreichbar
- Rettungsdienst funkt seit kurzem auch digital
- Alarmierung offiziell noch analog, POCSAG im Aufbau, läuft seit etwa einem Jahr im "Vor-Probebetrieb"

Gruß,
Michael

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AutorThom8as 8H., Ubstadt-Weiher / Baden-Württemberg851279
Datum06.08.2019 20:474054 x gelesen
Technologieregion Karlsruhe

BaWü: Stadt- und Landkreis Karlsruhe.

Feuerwehr: analog komplett
Alarmierung: POCSAG

Pol: digital

Passend zum Werbeslogan „Karlsruhe: Viel vor ... dahinter ...“



dieser Beitrag ist keine offizielle Kommunikation der FF Ubstadt-Weiher

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AutorAndr8eas8 S.8, Johannesberg / Bayern851280
Datum06.08.2019 22:123817 x gelesen
Ich finde es auch interessant noch zu Fragen, wer digtial Pocsag oder TETRA alarmiert.

Bayern (soweit ich wieß)

Funk: komplett digital (lediglich die KATS Fahrzeuge wohl noch mit Analog parallel)

Alarmierung: Analog / geplant 2020 TETRA

wobei ich den Zeitplan kritisch sehe.

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW851283
Datum06.08.2019 22:583824 x gelesen
Geschrieben von Andreas S.Bayern (soweit ich wieß)

Funk: komplett digital (lediglich die KATS Fahrzeuge wohl noch mit Analog parallel)


Aus Franken hörte ich letztens, dass noch komplett analog gefunkt werde (und nur die KatS-Fahrzeuge parallel digitale Geräte haben)

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AutorMath8ias8 H.8, Steinsfeld / Bayern851285
Datum06.08.2019 23:323795 x gelesen
Das stimmt für Franken so nicht.

Im LKR HAS und SW wird seit mind. 2017 digital gefunkt. ( Und es funktioniert. Kann nichts negatives sagen )
Analogfunk nur als Rückfallebene noch teilweise vorhanden.
Einsatzstellenfunk auch komplett digital.

Nur die digitale Alarmierung ( Tetra ) dauert wohl noch mind. bis 2021 bis sich hier langsam was tut.

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AutorRolf8 Z.8, Waldshut Tiengen / Baden Württemberg851289
Datum07.08.2019 06:143827 x gelesen
Hallo Zusammen
ich kann hier nur für meinen Landkreis Waldshut sprechen :

Polizei: seit einigen Jahren Digital

Feuerwehr : Gerade in der Umstellungsphase 4 Meter Analogfunk zu Digitalfunk im Parallelebetrieb Die ersten Feuerwehren haben eingebaut und sind in der Ausbildungsphase; Einsatzstellenfunk bleibt komplett im 2 Meter Analog Betrieb

THW : Digital im Paralelle Betrieb
HiO's weitestgehend Analog vereinzelt Digital

Alarmierung: Komplett Pocsag

MkG. Rolf Zastrow
_____________________________
Mein Beitrag = meine Meinung

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern851290
Datum07.08.2019 08:173663 x gelesen
Geschrieben von Andreas S.Bayern (soweit ich wieß)

Funk: komplett digital (lediglich die KATS Fahrzeuge wohl noch mit Analog parallel)



Kann man so pauschal nicht sagen, und selbst wenn wie bei uns Tetra schon voll in Betrieb ist und auch funktioniert, im Grenzbereich zu BaWü geht es nicht ohne analog, ebenso im Bereich der Ölwehr auf dem Bodensee und bei der Seenotrettung um mit anderen Ländern/Staaten zu sprechen.

Also alles nicht ganz so einfach, wir fahren auf allen Fahrzeugen sowohl Tetra DMO/TMO als auch 4m und mindestens 1x 2m dabei.



Viele Grüße
Christian

Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg851296
Datum07.08.2019 10:233624 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Rolf Z.

Polizei: seit einigen Jahren Digital

Feuerwehr : Gerade in der Umstellungsphase 4 Meter Analogfunk zu Digitalfunk im Parallelebetrieb Die ersten Feuerwehren haben eingebaut und sind in der Ausbildungsphase; Einsatzstellenfunk bleibt komplett im 2 Meter Analog Betrieb

THW : Digital im Paralelle Betrieb
HiO's weitestgehend Analog vereinzelt Digital

Alarmierung: Komplett Pocsag


Dito im Rhein-Necka-Kreis/BaWü.

Einige Feuerwehren haben schon komplett auf Digitalfunk umgestellt, einige teilweise. Das meinem subjetiven Empfinden nach zu einigen Durcheinander bei der Abwicklung im Funkverkehr führt.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorEike8 R.8, Gomadingen / Baden-Württemberg851301
Datum07.08.2019 16:573232 x gelesen
BaWü, Landkreis RT:
Polizei funkt digital
Feuerwehr Fahrzeug- und Einsatzstellenfunk analog (es wurde letztens unverbindlich gefragt, wer Lust hätte, Multiplikator zu werden)
Rettungsdienst analog (Führungsetage munkelt seit Jahren, es wäre "sehr bald" mit Digitalfunk zu rechnen, Geräte sind aber noch nicht vorhanden)
HiOrg analog, Digitalfunkgeräte sind in Bevölkerungsschutz-Fahrzeugen eingerüstet, großer Aufkleber "nicht einschalten".
Alarmierung FF/HiOrg teilweise analoge 5-Tonfolge, teilweise POCSAG, RD POCSAG.

Men lernt nie aus.

Ich schreibe hier meine Meinung als Privatperson!

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AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg851307
Datum08.08.2019 00:332925 x gelesen
Brandenburg:

Polizei: komplett TETRA

Feuerwehr und RD: komplett TETRA
alle 5 Leitstellenbereiche (gegenseitige Ersetzbarkeit)

Alarmierung: POCSAG (komplett sein irgendwann kurz nach der Wende)

Gruß aus dem Osten

Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

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AutorAndr8eas8 S.8, Johannesberg / Bayern851309
Datum08.08.2019 04:522862 x gelesen
Ok, bei den Grenzregionen mag das mit Analog noch stimmen.

Aber innerhalb Bayern wüßte ich jetzt niemanden mehr der rein analog funkt.

Wir haben bei uns auf MZF /ELW auch immer noch Analog verbaut.

Aber auch der Digitalfunk macht einen Länderübergreifende Zusammenarbeit nicht einfacher.
Bsp. Hessen darf nicht auf unsere Bayrischen FW Gruppen schalten, tolle neue Welt...

Gruß

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AutorManf8red8 B.8, Tittmoning / 851311
Datum08.08.2019 06:342873 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.
Einige Feuerwehren haben schon komplett auf Digitalfunk umgestellt, einige teilweise. Das meinem subjetiven Empfinden nach zu einigen Durcheinander bei der Abwicklung im Funkverkehr führt.


Für so eine Vorgehensweise habe ich absolut kein Verständnis!
Im Bereich der Leitstelle Traunstein (umfasst die Landkreise Traunstein, Altötting, Mühldorf und Berchtesgadener Land) wurden ALLE Feuerwehren an einem Tag von analog auf digital umgestellt. Die analogen 4m-Funkgeräte blieben zwar als Rückfallebene in den Fahrzeugen, es wurde jedoch seit der Umstellung 2016 kein einziges mal ein Einsatz mit Analogfunk abgewickelt.
Die Umstellung klappte reibungslos, "schuld" war wahrscheinlich die mehr als 2-jährige Schulungs- und Erprobungsphase.

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AutorHolg8er 8S., Adelsdorf / Bayern851313
Datum08.08.2019 07:432910 x gelesen
Im neuen Bayrischen Fleetmappimg sind jetzt die Gruppen der angrenzenden Bundesländern mit vorhanden.


Gruß Holger

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AutorJako8b E8., Düsseldorf / NRW851316
Datum08.08.2019 11:222952 x gelesen
Die BOS-Kommunikationssituation in NRW lässt sich wie folgt beschreiben:

Polizei:
Weitverkehr und Einsatzstellenkommunikation komplett auf TETRA (naturgemäß mit Status und sehr vielen hilfreichen TETRA-Features z.B. Farbbilder über gestückelte SDS), wobei die analoge Infrastruktur bis auf Sonderanforderungen bereits umfangreich abgebaut und Standleitungen zu UKW-Relais abgebaut wurde. Es dürfte somit keine analoge Fallbackoption mehr im nennenswertem Umfang existieren.

Katastrophenschutz:
Die Einsatzeinheiten bzw. dezentral vorgehaltenen Einsatzmittel sind vollumfänglich mit TETRA ausgestattet, wobei hier und da noch einzelne Nachbeschaffungen (z.B. Fahrzeug-HRT) anhängig sind; bzw. der Fahrzeugeinbau (passende HRT-Ladehalterung) noch optimierungswürdig erscheint. Landesweite TMO-Kommunikationsgrundsätze sowohl lokal als auch überregional eingeführt.

Nicht nur offizielle KatS-Führungsfahrzeuge verfügen über 4m-Fahrzeug- sowie 2m Handfunkgeräte. Tendenz allerdings rückläufig. Bei Neu- und Ersatzbeschaffungen entfällt der ggf. selbst finanzierte analoge Parallelausbau (vgl. BBK-Festlegungen). Akku-Ersatz oder Gerätereparatur analoger FuG kaum betriebswirtschaftlich vertretbar.

Hieraus im HiOrg-Umfeld sanitätsdienstlich übungsrelevant realisierte Betreuungen öffentlicher Veranstaltungen fast ausschließlich via TETRA. Unter Einbeziehung von Status- und LIP-/GPS-Optionen u.a. für einzelne Einsatztrupps (EVT / First Responder mit HRT) deutlich erweiterte bzw. direkt unterstützende Dispositionsmöglichkeiten (plus Verlaufsdokumentation); u.a. konkretere Lokalisierung ggf. unterschiedlicher Notfallorte in unmittelbarer Nachbarschaft, Personensuche in unbebauten Arealen, Waldgebieten, Einsatzanforderungen in der Wasserrettung (Flächen- oder Fleißgewässer mit umfangreichen Eindeichungsgebieten bzw. Übergabestellen); uvm.

Rettungsdienst:
Kommunal noch vereinzelt im analogen 4m-Band, oft in großen Städten mit Berufsfeuerwehren. Wobei dort (!) allerdings der TETRA-Fahrzeugeinbau oft seit Jahren Beschaffungsstandart ist. Die letzten Landkreise werden etwa Ende 2019 zumindest in der Lage sein, die RD-Kommunikation (TMO/DMO) vollständig digital abzuwickeln.

Hochproblematisch erscheint in sämtlichen nPol-Digitalfunkgeräten die unzureichende Implementierung bzw. manuelle Einstellungsoption aller etwa 300 TMO-Anrufgruppen (soweit GSSI-Festlegung bereits erfolgt) für sämtliche Rettungsdienstleitstellenbezirke in Deutschland zu sein. Über eine unmittelbare Nachbarschaftsunterstützung hinaus, muss es als traurig bezeichnet werden, wenn bei überregionalen Rettungstransporten oder Intensivverlegungen "offizielle" Einsatzmittel in viel zu vielen RLST-Einzugsbereichen in der Bundesrepublik nur über den kommerziellen Mobilfunk mit lokal zuständigen Befehls- oder Koordinationstellen (teilweise gilt dies auch bei erforderlicher Kontaktaufnahme zu RTH und ITH) sprechen können. Im bundesweiten Fleetmapping ist über allgemein hinterlegte TMO-Gruppen (z.B. TBZ der Bundesländer) so gut wie nie irgendeine Leitstelle auf Empfang, soweit überhaupt eine Einbuchungsberechtigung gegeben ist.

Feuerwehren:
Einsatzstellen- und Führungskommunikation (via HRT) überwiegend digital. Keine grundlegend einheitliche Vorgehensweise für Innenangriffe (mit /ohne Atemschutz). Umstellung auf digitale Objektversorgung oft eine Kostenfrage für den Eigner der jeweiligen Liegenschaft, da OV in NRW sehr verbreitet / etabliert. In größeren Städten existieren schnell 30 - 70 BOS-Objektfunkversorgungen!

Kommunaler Weitverkehr ähnlich wie im NRW-Rettungsdienst, wobei die letzten TMO-Regelinbetriebnahmen (also 4m-Ersatz) bzw. softwaretechnischen ELZ-Direktanbindungen (wegen grundlegender Finanzierungskosten einer teilweise übeholten IT-Anwendungslandschaft mit oft IT-Verantwortung in dritter Hand) demnächst erwartet werden.

Obwohl eine vermeintlich angenommene 4m-Band Infrastrukturredundanz schon allein wegen des fehlenden Fach- und Betriebspersonals zu jeder Tages- und Nachtzeit mehr eine Hoffnung als belastbare Realität darstellte, hört man vielfach noch eine kritische Distanz zu anonym betriebenen Netzinfrastukturen (vgl. essentielle Grundlage für die polizeiliche Basiskommunikation!) in staatlich operativer Eigenverantwortung. Oder ist es eine andere Ausfdrucksform kommunal eigenbrötlicher Egozentriken?

Es stehen parallele variable Digitalfunkrückfallszenarien als lokaler Alternative B oder sogar Plan C zur Verfügung, wenn man mal aus der Schmollecke herauskommen und präventiv ergebnissoffen evaluieren sowie daraufhin zielorientiert entscheiden würde.

Meldeempfänger
ZVEI-Betrieb (früher auch im 4m Band) so gut wie kaum noch verwendet. POCSAG (via kommunaleigener DAG/DAU-Strukturen) über 2m vorherrschend, teilweise auch kommerzielle Lösungen im Einsatz. Mobilfunkoptionen als organisatorische Ergänzung; selten als Hauptalarmierungsweg (weil niemals wirklich bzw. permanent sicher und schon gar nicht ansatzweise krisenfest!).

Es ist leider strukturell nichts nachhaltiges bei diversen BOS-Repräsentanten erkennbar, das spezifische 2m-Band-Spektrum (Kanal 100-125, duplex) über den Frequenznutzungplan der Bundesnetzagentur z.B. für BOS-POCSAG oder ELW-ELZ-Reservekommunikation langfristig zu erhalten. Regulatorisch handelt es sich hier um TK-Bundesrecht, mit variablen "politischen" Handlungsoptionen. Wie wir es erst kürzlich im Zusammenhang mit der Mobilfunkfrequenzversteigerung im 700 Mhz-Bereich beobachten durften, wo für die BOS am Ende nur 5 Mhz duplex (nicht wie gefordert bis zu 20 Mhz) als Krümel vom Tisch fiel.

Es ist in NRW derzeit keine Alarmierung über TETRA wahrscheinlich. Dafür dürfte einerseits, zumindest in ländlichen Regionen, die TMO-Netzabdeckung für eine angemessene Alarmierungssicherheit in geschlossenen Räumen nicht ausreichend sein. Andererseits bei zig-tausend zu substituierenden Meldeempfängern (mit eigener SiKa) pro kommunaler Gebietskörperschaft (54) müssten zentrale Netzressourcen bzw. die Teilnehmerverwaltungskapazität dafür noch erheblich (weil das kostet richtig für wen; Bund oder Land?) ausgebaut werden.


Abschließend wird auf den inzwischen erreichten (und noch nicht abgeschlossenen) BOS-TETRA-Endgeräteumfang (Anzahl) hingewiesen, die es in dieser Masse (über Jahrzehnte in Summe) so bisher im analoge BOS nicht gab. Sei es durch deutlich preiswerte Beschaffungsbedingungen für Einzelgeräte, oder durch nur einen Digitalfunkgerätetyp (statt separat für 2m-Einsatzstellenfunk, oder 4m-Weitverkehr), welcher erst durch die manuelle Einstelung dem spezifischen Einsatzzweck zugeführt werden kann.

Im Vergleich zum betrieblich permanenter (Ersatz-)PC (3- 5 Jahre, vgl. Win-notwendigkeiten!) oder privatem Smartphonebedarf darf es allerdings keinen wirklich verwundern, das nach 10-12 Jahren (z.B. STP8000 / STP 9000) die Chip-Technik weiter fortgeschritten ist, und demnächst (2020 / 2012) hardwarerelevante TETRA-Folgeentscheidungen (Lieferant, FuG-Mindestleistungsmerkmale, usw.) vor der Türe stehen.
Um einen Hardwarezoo möglichst zu vermeiden sind allerdings keine nachhaltigen zentralen Anstrengungen erkennbar; was denn die BOS zu diesem zeitpunkt haben wollen (oder haben müssten). Es lebe der Anbieterwettbewerb; aber nicht zum Preis verdeckt explodierender Anwender- sowie Betreuungskosten.

Es ist nicht genug zu wissen, man muss es auch anwenden.
Es ist nicht genug zu wollen, man muss es auch tun. (Johann Wolfgang von Goethe)

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern851319
Datum08.08.2019 13:332626 x gelesen
Geschrieben von Holger S.Im neuen Bayrischen Fleetmappimg sind jetzt die Gruppen der angrenzenden Bundesländern mit vorhanden.

Korrekt, das ist der Fall und funktioniert auch, aber dazu muß dort halt auch jemand unterwegs sein. :-)


Viele Grüße

Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

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AutorAndr8eas8 S.8, Johannesberg / Bayern851323
Datum08.08.2019 14:152755 x gelesen
Geschrieben von Holger S.Im neuen Bayrischen Fleetmappimg sind jetzt die Gruppen der angrenzenden Bundesländern mit vorhanden.



Ja im Bayrischen schon, im Hessischen nicht....

Wenn unsere "Grenzwehren"nach Hessen fahren, kein Problem, andersrum wird es schwerer. Die haben nur die Anrufgruppen....

Gruß Andreas

P.S. zumindest ist das mein letzter Stand, ob sich inzwischen was geäandert hat weiß ich nicht.

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW851333
Datum08.08.2019 18:092517 x gelesen
Geschrieben von Jakob E.Meldeempfänger
ZVEI-Betrieb (früher auch im 4m Band) so gut wie kaum noch verwendet. POCSAG (via kommunaleigener DAG/DAU-Strukturen) über 2m vorherrschend, teilweise auch kommerzielle Lösungen im Einsatz. Mobilfunkoptionen als organisatorische Ergänzung; selten als Hauptalarmierungsweg (weil niemals wirklich bzw. permanent sicher und schon gar nicht ansatzweise krisenfest!).


Was bei uns zu gewaltigen Nachrüstungen führt. Die Anzahl der DAU's wird sich fast verdoppeln und nachdem die Alarmierung mal komplett ausgefallen ist, wird auch über eine Redundanz nachgedacht.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen851343
Datum08.08.2019 20:442642 x gelesen
Für Niedersachsen:
Polizei, Rettungsdienst, Feuerwehr und Hiorg/Kats flächendeckend Digital.
Einzelne Gemeinden haben den Einsatzstellenfunk noch Analog
Alarmierung wird duch die Landkreise gestellt und ist von wenigen Außnahmen abgesehen POCSAC

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AutorMarc8us 8N., Habighorst / Niedersachsen851344
Datum08.08.2019 20:562616 x gelesen
Geschrieben von Ingo z.Für Niedersachsen:
Polizei, Rettungsdienst, Feuerwehr und Hiorg/Kats flächendeckend Digital.


Moin,

die Region Hannover (FW) funkt noch analog - oder Teile davon.

Gruß
M@rcus

meine Meinung, nur zu diesem Thema.

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AutorJürg8en 8O., Kaikenried / Bayern851346
Datum08.08.2019 22:322523 x gelesen
Geschrieben von Manfred BichlerDie Umstellung klappte reibungslos, "schuld" war wahrscheinlich die mehr als 2-jährige Schulungs- und Erprobungsphase.

Man hatte zuerst den Eindruck, Bayern hinke bei der Digitaleinführung den anderen Bundesländern weit hinterher.
Aber die Strategie war goldrichtig: Alle Beteiligten (Polizei, Feuerwehr, THW, Hilfsorganisationen) gemeinsam umstellen, gemeinsam mitnehmen. Dazu für einen guten Netzausbau sorgen und mit einer massiven und einheitlichen Schulungswelle die Anwender vorbereiten. Die Endgeräteförderung von 80% hat dann auch die Kommunen mitgenommen, ohne Widerstände aufzubauen.

Gut, warum jeder Netzabschnitt/Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung/Landkreis mit seinen Projektgruppen das Rad neuerfinden musste, hat sich mir nicht ganz erschlossen. Aber suma summarum hat alles ganz gut geklappt.

Sicher, zu Anfangszeiten (90er/00er) wurde mit vielen Features wie Bild- und Videoübertragung, grenzüberschreitender Funk, später dann immerhin noch mit dynamischen Gruppen und Einzelrufen geworben, die - wie wir nun alle wissen - alle technisch in der Realität mehr Probleme als Nutzen bringen würden (wegen Übertragungsraten, Verschlüsselung, Netzkapazität, Netzmanagement, etc.).

Aber den Analogfunk hätten wir als gallische Insellösung niemals mehr retten können in Hinblick auf Hersteller und Ersatzteile. Und die Netzabdeckung Analogfunk hat schon immer - vor allem in topographisch schwierigen Gebieten - riesen Probleme gemacht. Da musste dann irgendein KBM zu einer Relaisstation fahren, wenn mal wieder was nicht funktioniert hat. Jetzt kümmert sich die AS oder die BDBOS drum :-)

Daher glaub ich auch, dass die TETRA-Alarmierung klappen wird. Bayern investiert auch deswegen gerade wieder massiv in den Netzausbau, wir werden am Schluss weit über 1000 Basisstationen haben. Nach letzter Aussage sollen alle (!!) Basisstationen für 72 Stunden Notstromversorgung vorbereitet werden. Und auch sonst läuft der Einführungsprozess zwar eher langsam an, dafür aber wohlüberlegt.
Am Schluß hat Bayern zudem als Nebenprodukt ein flächendeckendes Sirenennetz zur Warnung der Bevölkerung, da die fast überall vorhandenen Feuerwehrsirenen durch den Umtausch der Sirenensteuergeräte automatisch umgerüstet werden.

Es ist sicher nicht alles super toll, aber wenn der politische Wille da ist, kann der TETRA-Digitalfunk schon erfolgreich sein. Ähnlich macht es Bayern übrigens beim DAB+ Netzausbau, nur so am Rande.
Wenn die Netzgüte nicht passt, wird auch keine Akzeptanz des neuen Systems erreichbar sein.
Meine Meinung.

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen851347
Datum08.08.2019 22:332596 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Andreas S.P.S. zumindest ist das mein letzter Stand, ob sich inzwischen was geäandert hat weiß ich nicht.

... hat sich mit dem 2018er Codeplug-Update geändert (so es auf den Endgeräten eingespielt ist).

Da Problem hier war aber München, nicht Wiesbaden ...

Gruß
Gerhard

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern851358
Datum09.08.2019 13:592469 x gelesen
Servus,


du hast ein bisserl viel Prospektle gelesen? Auch wenn ich in teilen dir recht geben muss, ganz stehen lassen kann man das nicht alles:

Geschrieben von Jürgen O.Daher glaub ich auch, dass die TETRA-Alarmierung klappen wird. Bayern investiert auch deswegen gerade wieder massiv in den Netzausbau, wir werden am Schluss weit über 1000 Basisstationen haben. Nach letzter Aussage sollen alle (!!) Basisstationen für 72 Stunden Notstromversorgung vorbereitet werden

Soso, und wann soll das sein mit den 72 Stunden Notstromversorgung? NAch meinem Wissen in schlappen 4 Jahren geplant, und bis dahin?


Geschrieben von Jürgen O.Und auch sonst läuft der Einführungsprozess zwar eher langsam an, dafür aber wohlüberlegt.

Da kann ich als Grenzanlieger, sowohl Landes- als auch Staatsgrenze aber anderes berichten.



Geschrieben von Jürgen O.Daher glaub ich auch, dass die TETRA-Alarmierung klappen wird.

Na hoffentlich auch flächendeckend und überall, nicht so wie beim funk.


Geschrieben von Jürgen O.Wenn die Netzgüte nicht passt, wird auch keine Akzeptanz des neuen Systems erreichbar sein.

Genau.
Dazu muss es auch noch bedienerfreundlich sein.


Geschrieben von Jürgen O.Die Endgeräteförderung von 80% hat dann auch die Kommunen mitgenommen, ohne Widerstände aufzubauen.

Wart mal auf das böse erwachen wenn es dann zu den ersten Ersatzbeschaffungen kommt, ohne Zuschuss. Da geht einigen Kommunen dann die Augen über. Wir haben auch schon die ersten Geräte ersetzen müssen.


Viele Grüße
Christian

Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

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AutorJürg8en 8O., Kaikenried / Bayern851362
Datum09.08.2019 15:582466 x gelesen
Geschrieben von Christian S.du hast ein bisserl viel Prospektle gelesen?
Nein, aber genügend mit dem Analogfunk erlebt. Da kann man noch so viel über diverse Schwächen von TETRA meckern (und es meckern viele), es hat sich doch gewaltig was getan!

Geschrieben von Christian S.Soso, und wann soll das sein mit den 72 Stunden Notstromversorgung? NAch meinem Wissen in schlappen 4 Jahren geplant, und bis dahin?
Ich glaub kaum, dass der Innenminister mit den Fingern schnippt und über Nacht sind aberhunderte von Basisstationen 72-Stunden-notstromversorgt. Das ist eine gewaltige Aufgabe, für die erstmal Aggregrate bzw. Brennstoffzellen gebaut und geliefert, und dann später von Montagefirmen installiert werden müssen. 4 Jahre kann das leicht in Anspruch nehmen. Bis dahin werden wir hoffen müssen, dass es keine größeren Ausfälle gibt und wenn doch, dass es mit den 2 Stunden USV-Überbrückungszeit getan ist.
Immer dran denken: Andere Bundesländer sind viel mieser dran!

Geschrieben von Christian S. Da kann ich als Grenzanlieger, sowohl Landes- als auch Staatsgrenze aber anderes berichten.
Österreich: Hier war seitens Bund eine bessere Verschlüsselung (BSI-Sicherheitskarte) gewünscht, da hat man natürlich den Grundgedanken des Schengen-Abkommens (Einführung eines europaweiten digitalen Sprechfunks) damit unterlaufen. Aber Frankreich und Tschechien sind uns ja mit Einführung von Tetrapol auch nicht direkt entgegengekommen.
Baden-Württemberg: Das ist eine Frage des Fleetmappings bzw. wie schnell das Nachbarbundesland umstellt. Hallo Föderalismus. Ich komme von der Nähe der tschechischen Grenze. Hier stellt sich sowohl wegen technologischer als auch sprachlicher Hindernisse die Frage gar nicht.

Geschrieben von Christian S.Na hoffentlich auch flächendeckend und überall, nicht so wie beim funk.
Ich meine, mitbekommen zu haben, dass es da im Landkreis Lindau ziemliche Netzprobleme gab(/gibt?). Tut mir leid deswegen. Bei uns hat der Netzausbau gut geklappt, eine Verbesserung um 200 %. Und der Bayerische Wald ist nun sicherlich auch nicht wegen seiner flachen Topographie und weiten Feld- und Wiesenlandschaften berühmt...
Wobei bei uns für Pager-Alarmierung (Sirenen[-steuerempfänger] seh ich da noch eher unkritisch) sicherlich nochmal eine Schippe Basisstationen nachgelegt werden muss.

Geschrieben von Christian S. Dazu muss es auch noch bedienerfreundlich sein.
Ok, der Punkt trifft voll und ganz zu. Da dürfen sich Sepura und Motorola noch was auf die Fahnen schreiben. Die ständigen Updates, wo dann ganze Menüführungen geändert werden, tragen auch nicht dazu bei, den Schulungsaufwand zu minimieren.

Geschrieben von Christian S. Wart mal auf das böse erwachen wenn es dann zu den ersten Ersatzbeschaffungen kommt, ohne Zuschuss. Da geht einigen Kommunen dann die Augen über. Wir haben auch schon die ersten Geräte ersetzen müssen.
Ein neues FuG 11b war bis kurz vor Einführung Digitalfunk auch kein Schnäppchen. Was kommen wird, sind kürzere Produktzyklen, das ist leider so. Die Zeiten wo ein altgedientes FuG 7b 40 Jahre lang tadelos in diversen Fahrzeugen seinen Dienst verrichtet, sind vorbei. Schon die heutige Elektronik ist gar nicht mehr derart unverwüstlich ausgelegt (zum einen wurden die Geräte dadurch kleiner aber auch anfälliger, zum anderen ist es auch von den Herstellern gar nicht gewünscht, einmal zu verkaufen und dann 40 Jahre vom Kunden nichts mehr zu hören...). Bestes Beispiel von daheim: Fernseher, Waschmaschine...
Da hoff ich einfach mal, dass mit neuen Geräten nicht die kompletten Kabelbäume aus den Fahrzeugen raus müssen, denn dann wirds richtig teuer! Wenn es damit getan ist, S/E-Einheit und evtl. noch den Bedienhörer auszutauschen, würds noch gehen. Seeeehr unschön wird es, wenn es so wird, wie in Sachsen, wo Sepura die Updates und den Support für das SRH3800 eingestellt hat. Das müsste man seitens Land eigentlich mit den entsprechenden Rahmenverträgen (Mindeslaufzeiten, etc...) unterbinden.

Folgende Mängel geb ich ja selber zu:
- Ständige Updates nerven, Bedienführung wird dadurch nicht unbedingt verbessert
- Die Mithören-Funktion (jaaaa...ich weiß, war schon zu Analogfunk-Zeiten seitens TKG verboten) bei den neuen Pagern wird vielen fehlen. Da haben auch bei vielen anderen Sachen diverse Behörden/Gremien und Anwender Maßstäbe gesetzt, die so im Nachhinein nicht im Sinne der Feuerwehren waren
- Bedienung: Hätten die Hersteller besser hinbekommen können
- Geräte-Zyklen: Höhere Folgekosten
- Das übliche Kompetenz-Wirrwar in Deutschland mit Gremien, Projektgruppen und unterschiedlichen Zuständigkeiten auf jeder Verwaltungsebene: BMI, BDBOS, BBK, BSI, BPOL, StMI, AS, TTB, ILS, ZRF, LRA, LäPOL, PG DigiNet, ....
Der Bund stellt nur das Netz zur Verfügung, die Länder dürfen keine Beschaffung für die Kommunen durchführen, usw.

Was ist gut:
- Einheitliches Netz, ständige Überwachung der Netzverfügbarkeit, Infrastruktur des Netzes
- Organisatorischer Rahmen hat sich verbessert (TTB, AS, BDBOS), wir sind keine Einzelkämpfer mehr
- Netzausbau (zumindest für Bayern - ähh... mit Ausnahmen ;-)))
- Sprachqualität (das Rauschen im Analogfunk ist teilweise nicht zum aushalten gewesen)
- Man kann sich nicht mehr dazwischenfunken, Warteschlangenbetrieb
- Notruf-Funktion
- Es gibt keine Trägerwellen mehr, die den Funk komplett lahmlegen (hatten wir auch schon im Analogfunk, da hat sich ein Spaßvogel erlaubt, den 4m-Funk mit einem Störsignal zu belegen, ein riesen Einsatz lief, über Funk ging gar nichts mehr)

Was wären die Alternativen:
- Analogfunk: Nicht wirklich...
- PMR/LPD: Technologisch weit davon entfernt, eine Alternative zu sein
- Tetrapol: Eine andere Modulation und eine andere Verschlüsselung, ansonsten das gleiche, soweit ich weiß.
- Das hochgepriesene Handy und der Datenfunk (3G/4G - oder die neue Wunderwaffe: 5G): Wer damit daher kommt, hat nicht im entferntesten eine Ahnung von den technologischen Unterschieden und Restriktionen.
- Wer jetzt wieder mit Analogfunk daherkommt: Er kann ja den CB-Funk wiederbeleben, vielleicht hat er Spaß dran ;-)

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AutorFeli8x H8., Hannover / Niedersachsen851550
Datum21.08.2019 20:052432 x gelesen
Korrekt, Stadt und Region Hannover wickeln den gesamten Funkverkehr im nPol-Bereich noch analog ab. Die Umstellung musste erst die in diesem Jahr erfolgte Ertüchtigung der Leitstelle abwarten und wird jetzt quasi monatlich erwartet.

Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun!

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AutorPete8r D8., Annweiler / Rheinland Pfalz856013
Datum05.02.2020 21:032613 x gelesen
Kurzes Update

Der Rettungsdienst
Rheinland-Pfalz (südliche Weinstraße)
funkt seit Ende Januar auch nur noch Digital.
Ausnahmen bei Fahzeugen aus einem Fremdkreis
z.b Baden Würtemberg.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg869838
Datum16.06.2021 07:232433 x gelesen
Guten Morgen

Demnächst im Stadt- und Landkreis Heilbronn (BaWü):

-> SWR " Mehr Komfort und Abhörsicherheit - Feuerwehr in Heilbronn soll bald digital funken "

Die Feuerwehr im Stadt- und Landkreis Heilbronn soll nach und nach im Umgang mit Digitalfunk geschult werden. Die Planungen dazu laufen. Noch funkt die Feuerwehr analog.
[...]
Nun sollen rund 600 digitale Geräte angeschafft werden. Nicht nur die Umrüstung der Feuerwehrhäuser und 450 Einsatzfahrzeuge ist aufwendig, auch der Schulungsaufwand sei enorm, sagte Kreisbrandmeister Bernd Halter dem SWR.
[...]


Empfehlenswert, wenn ich das Durcheinander in unserem Landkreis mitbekomme:

Denn die Feuerwehren sollen "hart" umgestellt werden. Es gibt also in der einzelnen Abteilung keine Übergangsphase.
[...]



Und

-> KFV HN " Der Digitalfunk kommt - demnächst auch im Stadt- und Landkreis Heilbronn "

[...] Nachdem inzwischen die Polizei des Landes Baden-Württemberg, sowie einige Organisationen bzw. Feuerwehren verschiedene Landkreise auf den Digitalfunk umgestellt haben, ist aktuell auch der Stadt- und Landkreis Heilbronn in der Einführungsphase. [...]



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz869844
Datum16.06.2021 13:212051 x gelesen
Hallo Bernhard,

Geschrieben von Bernhard D.
Empfehlenswert, wenn ich das Durcheinander in unserem Landkreis mitbekomme:
Wie läuft es den bei euch?

Wir hatten auch vor einigen Jahren die Übergangsphase mit parallel analog und digital und irgendwann gab es dann den Stichtag, ab jetzt digital.

Bei euch darf jeder wie er will?

Gruss
Ralf

Besucht mich doch mal auf unserer Homepage: www.vg-feuerwehr-kirchen.de


Jeder Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!!

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg869846
Datum16.06.2021 22:091789 x gelesen
Guten Abend

Geschrieben von Ralf R.

Bei euch darf jeder wie er will?

So gesehen ja; da kann es beispielweise vorkommen, dass ein FW-Fahrzeug die ILSt digital anfunkt und diese analog antwortet ( oder umgekehrt ). Ein System wer im Kreis warum analog oder digital funkt kann ich nicht erkennen.
Zur Qualität des Digitalfunkes, da habe ich manchmal subjektiv den Eindruck, einige Teilnehmer funken aus einem U-Boot, dem Raumschiff Orion oder einer Blechbüchse ;-))



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg869847
Datum16.06.2021 23:081791 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Bernhard D.Zur Qualität des Digitalfunkes, da habe ich manchmal subjektiv den Eindruck, einige Teilnehmer funken aus einem U-Boot, dem Raumschiff Orion oder einer Blechbüchse ;-))
och - wenn dabei dann auch noch der Soundtrack mitgesendet wird würde ich das schön finden ( als Fan von Raumpatrouille Orion)

duck&renn

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg869871
Datum19.06.2021 09:301553 x gelesen
Guten Tag

Im Regierungsbezirk Stuttgart (BaWü) wird für 2021 die Einführung des Digitalfunks gefördert:

-> RP " Feuerwehrförderung: Über 9 Millionen Euro Fördermittel für die Feuerwehren im Regierungsbezirk Stuttgart

[...] Alle im Stuttgarter Regierungsbezirk beantragten Maßnahmen, die nach den Zuwendungsrichtlinien förderfähig sind, können gefördert werden. Im Regierungsbezirk Stuttgart sind dies in diesem Jahr Investitionen von insgesamt rund 9,1 Millionen Euro. Von der Investitionsförderung werden anteilig rund 6,3 Millionen Euro für die Beschaffung von 93 Feuerwehrfahrzeugen eingesetzt. Für den Neubau und die Erweiterung von 14 Feuerwehrhäusern stehen anteilig rund 1,3 Millionen Euro bereit. Gefördert werden außerdem Einrichtungen für die digitale Alarmierung, die Einführung des Digitalfunks mit 745 Digitalfunkgeräten, Integrierte Leitstellen und die Ausstattung von zentralen Schlauch- und Atemschutzwerkstätten.[...]



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg880375
Datum27.11.2022 09:161305 x gelesen
Guten Tag


Gut beschrieben;-))):

-> KFV HN " Erste kreisübergreifende Übung der Feuerwehren aus Wollenberg, Bargen und Hüffenhardt "

[...]
Alarmierung in drei Landkreisen

Fährt man von Hüffenhardt nach Bargen, fallen höchstens jene Schilder auf, die auf das Verlassen des Neckar-Odenwald-Kreises und des Heilbronner Landes hinweisen. Das bedeutet aber auch, dass auf dieser kurzen Strecke drei verschiedene Landkreise und damit verschiedene Rettungsleitstellen verschiedene Alarmierungen aufeinandertreffen. Denn im Rhein-Neckar-Kreis hat man bereits auf Digitalfunk umgestellt, im Landkreis Heilbronn soll die Umstellung im Laufe des nächsten Jahres erfolgen, und auch Hüffenhardt funkt noch analog. Mit dieser Übung wollen wir ein Gefühl gewinnen über Abläufe und den Zeitfaktor, sagt Ilja Woitaschek, stellvertretender Abteilungskommandant aus Wollenberg, denn anders als in anderen Bundesländern muss der Disponent in Heilbronn die beiden anderen Leitstellen anrufen und kann nicht einen Einsatz für alle drei Wehren aufmachen.




Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern880536
Datum05.12.2022 15:46931 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Denn im Rhein-Neckar-Kreis hat man bereits auf Digitalfunk umgestellt, im Landkreis Heilbronn soll die Umstellung im Laufe des nächsten Jahres erfolgen, und auch Hüffenhardt funkt noch analog. Mit dieser Übung wollen wir ein Gefühl gewinnen über Abläufe und den Zeitfaktor, sagt Ilja Woitaschek, stellvertretender Abteilungskommandant aus Wollenberg, denn anders als in anderen Bundesländern muss der Disponent in Heilbronn die beiden anderen Leitstellen anrufen und kann nicht einen Einsatz für alle drei Wehren aufmachen

Was hat denn der Digitalfunk mit mangelnder Vernetzung der Leitstellen zu tun?

In Bayern kann jede ILS auf die Daten der anderen Leistellen, inclusive Einsatzwert, Status und Position der Einsatzmittel anderer ILS zugreifen. Einsätze und Anforderungen können automatisiert zwischen den Leitstellen verschickt werden.

Viele Grüße
Adrian

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW880549
Datum05.12.2022 23:12887 x gelesen
Geschrieben von Adrian R.In Bayern kann jede ILS auf die Daten der anderen Leistellen, inclusive Einsatzwert, Status und Position der Einsatzmittel anderer ILS zugreifen. Einsätze und Anforderungen können automatisiert zwischen den Leitstellen verschickt werden.

Schlimm genug, dass das im Jahr 2022 überhaupt noch eine Erwähnung wert ist.

Noch schlimmer, dass der bundesweite Standard wohl eher ist ein Fax zu schicken und dann anzurufen, dass man ein Fax geschickt hat...

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 06.08.2019 18:43 Pete7r D7., Annweiler
 06.08.2019 18:52 Mark7us 7P., Heukewalde
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 06.08.2019 19:30 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
 06.08.2019 19:37 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 06.08.2019 20:47 Thom7as 7H., Ubstadt-Weiher
 06.08.2019 22:12 Andr7eas7 S.7, Johannesberg
 06.08.2019 22:58 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 06.08.2019 23:32 Math7ias7 H.7, Steinsfeld
 07.08.2019 08:17 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
 08.08.2019 04:52 Andr7eas7 S.7, Johannesberg
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 08.08.2019 13:33 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
 08.08.2019 14:15 Andr7eas7 S.7, Johannesberg
 08.08.2019 22:33 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
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 08.08.2019 06:34 Manf7red7 B.7, Tittmoning
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 09.08.2019 15:58 Jürg7en 7O., Kaikenried
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 08.08.2019 18:09 Thom7as 7E., Nettetal
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 05.02.2020 21:03 Pete7r D7., Annweiler
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 16.06.2021 22:09 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 16.06.2021 23:08 Jürg7en 7M., Weinstadt
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