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ThemaGroßbrand auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz in Lübtheen - war: div. Waldbrände...40 Beträge
RubrikEinsatz
 
AutorAlex8and8er 8H., Neuburg / 850274
Datum30.06.2019 17:154674 x gelesen
In Lübtheen ist heute erneut ein Waldbrand ausgebrochen und in kürzester Zeit auf 160Ha ausgebreitet.

Auch der Löschpanzer ist wieder im Einsatz und Evakuierungen werden vorbereitet.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg850276
Datum01.07.2019 07:494171 x gelesen
Guten Morgen

Geschrieben von Alexander H.

Auch der Löschpanzer ist wieder im Einsatz und Evakuierungen werden vorbereitet.

Zwischenzeitlich wurden dort Evakuierungen durchgeführt:

-> rbb " Waldrand in Mecklenburg-Vorpommern - Brandgeruch auch über Berlin und Potsdam "

[...] Wegen des Brandes auf einem ehemaligen Truppen-Übungsplatz hat die Feuerwehr mehrere Dörfer evakuiert.
Wie die Behörden mitteilten, mussten in der Nacht zu Montag die Bewohner der Ortschaften Alt Jabel und Jessenitz-Werk ihre Häuser verlassen. Insgesamt wurden bisher etwa 500 Menschen in Sicherheit gebracht. Weitere Evakuierungen seien nicht ausgeschlossen, hieß es. Aktuell wird außerdem die Evakuierung der Ortschaften Hohenwos und Trebs vorbereitet. [...]



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg850277
Datum01.07.2019 10:113976 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Alexander H.

In Lübtheen ist heute erneut ein Waldbrand ausgebrochen

und es wurden auch Kräfte aus dem nicht allzuweit entfernten Niedersachsen angefordert:

-> NDR " Evakuierungen: Hunderte von Waldbrand bedroht "

[...] Seit Sonntagabend sind über 350 Einsatzkräfte, unter anderem der Feuerwehr und des Katastrophenschutzes, vor Ort. Weitere Kräfte aus anderen Landkreisen Mecklenburg-Vorpommerns sowie aus Niedersachsen sind angefordert. [...]



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg850292
Datum01.07.2019 17:533907 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Alexander H.

Auch der Löschpanzer ist wieder im Einsatz

Die Bundeswehr fährt weitere Panzerfahrzeuge auf:

-> spiegel.de " Bundeswehr unterstützt Großeinsatz in Mecklenburg "

In Mecklenburg bekämpfen Hunderte Helfer einen Großbrand historischen Ausmaßes. Das Gelände ist voller Munition, der Löscheinsatz heikel - nun kommen Hubschrauber und Minenräumpanzer zum Einsatz.
[...]
Einem Bundeswehrsprecher zufolge sind zwei Helikopter im Einsatz, ein Pionierpanzer des Typs "Dachs" ist auf dem Weg ins Brandgebiet - er soll Schneisen in den Wald schlagen.

Die Bundeswehr stellt zudem einen Minenräumpanzer vom Typ "Keiler" zur Verfügung, der gegebenenfalls noch im Boden lagernde Munition ausgraben kann.
[...]



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW850293
Datum01.07.2019 18:293887 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.ie Bundeswehr stellt zudem einen Minenräumpanzer vom Typ "Keiler" zur Verfügung, der gegebenenfalls noch im Boden lagernde Munition ausgraben kann.
[...]


wundert mich die ganzen Jahre schon, warum man bei den Feuern in diesen Gebieten nicht verstärkt auf die Bw mit dem Spezialgerät zurückgreift, um zumindest die Wege befahrbar zu machen.
Damit kann man da notfalls auch umbemannte Verteidigungslinien aufbauen (Düsenschläuche, ferngesteuerte Fahrzeuge)...
Macht man nichts endet das letztlich immer mit Totalverlust der Fläche bis zur nächsten großen natürlichen Grenze oder bis zum nächsten Regen...
Außerdem kann man mit dem Keiler auch Wege in die Zonen schlagen, um endlich wirksame Nachlöscharbeiten zu machen (hier einfach durch umpflügen mit dem Keiler!).

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorOliv8er 8S., Hude / Niedersachsen850294
Datum01.07.2019 19:203729 x gelesen
Moin,

wie der Keiler grundsätzlich funktioniert ist bekannt. Aber mal zum Verständnis:

1.) Kann man dem Keiler eine Schneise durch einen (Kiefern)Wald schlagen oder funktioniert der nur im freien Gelände?
2.) Muss man sich das Risiko, dass durch Funken/Wurfstücke/Umsetzungen weitere Feuer entstehen anschauen oder geht da so viel Erde mit durch, dass das unerheblich ist?

Viele Grüße
Olli

>>>Dies alles ist meine private Meinung

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AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern850295
Datum01.07.2019 19:353744 x gelesen
https://www.youtube.com/watch?v=60IFLPBmdW0

Sollte alle Fragen beantworten.......;-)



Gruß Markus

In Treue fest!

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW850296
Datum01.07.2019 19:443909 x gelesen
Geschrieben von Oliver S.1.) Kann man dem Keiler eine Schneise durch einen (Kiefern)Wald schlagen oder funktioniert der nur im freien Gelände?

Der wird das meiste Baum- und Buschwerk umpflügen, ggf. gibts Probleme mit gewachsenem Baumbestand, die müsste man vorher mit dem Dachs umlegen und wegschieben...

Geschrieben von Oliver S.2.) Muss man sich das Risiko, dass durch Funken/Wurfstücke/Umsetzungen weitere Feuer entstehen anschauen oder geht da so viel Erde mit durch, dass das unerheblich ist?

Das kann passieren, das passiert ja bei der Detonation von Granaten, Minen etc. auch, der Erddurchsatz ist aber weit über dem Wurfdurchsatz mit Waldbrandschaufeln...

Insgesamt natürlich eine der Fragen, die man mal näher untersuchen müsste (wie auch die Frage, wie weit gepanzerte Fahrzeuge überhaupt an Munition herandürfen, legt man für die nämlich die gleichen Grenzen wie für die nicht-gepanzerten Fahrzeuge an, wirds irgendwann albern...

Das Problem beim Keiler ist die relativ geringe Räumtiefe...
https://www.youtube.com/watch?v=60IFLPBmdW0

Ansonsten mal bei der US-Armee nachfragen, die haben u.a. das hier
Ambush Breacher

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW850297
Datum01.07.2019 21:41   3843 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Insgesamt natürlich eine der Fragen, die man mal näher untersuchen müsste (wie auch die Frage, wie weit gepanzerte Fahrzeuge überhaupt an Munition herandürfen, legt man für die nämlich die gleichen Grenzen wie für die nicht-gepanzerten Fahrzeuge an, wirds irgendwann albern...

Das Problem beim Keiler ist die relativ geringe Räumtiefe...
https://www.youtube.com/watch?v=60IFLPBmdW0


Das ist ja nun offensichtlich ein Minenräumfahrzeug, ausgelegt auf die Räumung von Schützen- und Panzerabwehrminen.

In den betroffenen Waldgebieten wurden aber nicht (oberflächennah) Minen gelegt, sondern es geht um Artilleriegranaten und ggf. auch Bomben, die da seit Jahrzehnten im Boden liegen. Da dürfte sich neben der Frage der Räumtiefe tatsächlich auch die nach dem ausreichenden Schutz stellen.

Außerdem: wie breit muss ein "sicherer Weg" sein, damit dort ungeschützte Fahrzeuge und Kräfte zu Fuß agieren können, ohne den Sicherheitsabstand von ggf. 100 oder mehr Metern zu gefährlichen Objekten zu unterschreiten?

Ich fürchte, es gibt da schlichtweg keine einfache Lösung.
Auch nicht mit Mitteln der Bundeswehr.

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW850298
Datum02.07.2019 07:363486 x gelesen
Geschrieben von Henning K.In den betroffenen Waldgebieten wurden aber nicht (oberflächennah) Minen gelegt, sondern es geht um Artilleriegranaten und ggf. auch Bomben, die da seit Jahrzehnten im Boden liegen. Da dürfte sich neben der Frage der Räumtiefe tatsächlich auch die nach dem ausreichenden Schutz stellen

Vor allem wenn man dann hört dass dort ein Marinearsenal im WK II war und dort Granaten hergestellt wurden. Im Fernsehbericht war die Rede von 28 cm Granaten. Da da die KM bis 40,6 cm Granaten hatte würde der Keiler sich an so eine Teil auch ganz schön verschlucken.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW850299
Datum02.07.2019 08:153499 x gelesen
Geschrieben von Henning K.In den betroffenen Waldgebieten wurden aber nicht (oberflächennah) Minen gelegt, sondern es geht um Artilleriegranaten und ggf. auch Bomben, die da seit Jahrzehnten im Boden liegen. Da dürfte sich neben der Frage der Räumtiefe tatsächlich auch die nach dem ausreichenden Schutz stellen.


Es soll ja in den alten Schlachtfeldern sogar immer wieder zu Funden von Munitionsdepots unter der Erde kommen...

Allerdings halte ich es für ausgeschlossen, dass tiefer liegende Munition durch die oberirdischen Brände mal eben schnell zündet.

Ingesamt aber sicher ein Theme (zusammen mit der Frage, welchen Schutz gepanzerte Fahrzeuge in dem Fall gegen die verschiedenen Szenarien bieten) das wissenschaftlich z.B. von der Bw(-Universität) aufgearbeitet werden sollte - weil jetzt gibts offenbar erhebliche (!) Unterschiede in den Lage-/Gefährdungseinschätzungen und getroffenen Maßnahmen...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW850300
Datum02.07.2019 08:573362 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Es soll ja in den alten Schlachtfeldern sogar immer wieder zu Funden von Munitionsdepots unter der Erde kommen...

Ist zwar Belgien, aber da liegt noch viel Zeug tief in der Erde

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorDany8el 8R., Hilden / NRW850301
Datum02.07.2019 09:473230 x gelesen
Durch das Feuer wird sich so ein Depot eher nicht umsetzen, aber wenn in unmittelbarer Nähe oberirdisch ein Sprengkörper durch das Feuer umsetzt kann durch die Druckwelle auch ein unterirdisches Depot sehr schnell eine Gefahr werden.

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW850302
Datum02.07.2019 09:593374 x gelesen
Geschrieben von Thomas E.
Ist zwar Belgien, aber da liegt noch viel Zeug tief in der Erde


Diese Minen sind was anderes, das sind Schächte, die gegraben und mit Explosivstoffen gefüllt wurden, um die dann zu sprengen, nicht alle davon gingen hoch oder wurden genutzt (weil der Frontverlauf sich geändert hatte).

Einige davon sind noch vorhanden (sind in der von Dir verlinkten Wikipedia-Seite beschrieben)... 1955 ist eine davon durch Blitzschlag explodiert... https://www.welt.de/geschichte/article154758965/Als-eine-Explosion-10-000-deutsche-Soldaten-toetete.html

Diese Minen sind m.E. für den Einsatz darüber kein Problem, weder spielt der Bodendruck, noch das Feuer für deren Zündung eine Rolle...

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg850304
Datum02.07.2019 10:323217 x gelesen
Dreckbreggl so graoß wia Wengerthäusla

Das Schicksal eines Grossheppacher Wengerters im Ersten Weltkrieg

www.Grossheppach.de

hallo,

etwas OT

Geschrieben von Ulrich C.Diese Minen sind m.E. für den Einsatz darüber kein Problem, weder spielt der Bodendruck, noch das Feuer für deren Zündung eine Rolle...
für die Betrachtung aus heutiger Sicht bei einem Brand hast du recht.

aber du hättest da mal mein Grossvater fragen sollen. Der war am 7. Juni 1917 ca. 200-300m von der Explosion von ca. 32000 Tonnen (!) Sprengstoff entfernt:

die_grosse_sprengung_am_7.6.17_flandern_

Hier wird die Explosion und der Angriff geschildert. Mit weiteren Hintergrundinfos:

p.gifBua, so wars em Kriag - Dreckbreggl so groß wia Wengerthäusla send do romgfloga

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW850305
Datum02.07.2019 10:423418 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.ür die Betrachtung aus heutiger Sicht bei einem Brand hast du recht.

aber du hättest da mal mein Grossvater fragen sollen. Der war am 7. Juni 1917 ca. 200-300m von der Explosion von ca. 32000 Tonnen (!) Sprengstoff entfernt:


glaub ich sofort, dass das mehr als beeindruckend - lebensprägend - gewesen sein dürfte...

Allerdings liegt da noch mehr als genug Zeug herum, was auch im Brandfall zum Problem werden kann..., da brauchen wir die Minen in den Sprengstollen nicht für...
"Denn die Faustregel, nach der 15 bis 20 Prozent aller Granaten des Ersten Weltkriegs nicht explodierten, gilt auch für Verdun. In manchen Abschnitten der Front bergen Räumdienste, les demineurs genannt, bis zu 60 Tonnen Blindgänger pro Jahr. Unterstützt werden sie dabei von Bauern, Waldarbeitern und Umweltgruppen, die die Blindgänger aufspüren und kennzeichnen." (also alles frei zugängliche oberirdische Funde!!!)
https://www.welt.de/geschichte/article131669566/Noch-immer-ist-Verdun-eine-moerderische-Wueste.html

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW850309
Datum02.07.2019 12:113285 x gelesen
Zurück zu Lübtheen:
Wenn da wirklich ein Marinearsenal war dann kann man da eventuell folgendes finden:
28 cm

38 cm
und eventuell:
Treibladung 42,6 cm

Damit wird ein Keiler seine Probleme bekommen

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg850324
Datum02.07.2019 16:273081 x gelesen
Feuer nahe Lübtheen breitet sich auf 600 Hektar aus - Bundeswehr unterstützt Löscharbeiten

2000 Einsatzkräfte bekämpfen den größten Waldbrand in der Geschichte Mecklenburg-Vorpommerns. Nun will die Bundeswehr mit Bergepanzern aushelfen.

SPIEGEL ONLINE

Guten Tag

Man spricht vom größten Waldbrand in der Geschichte Mecklenburg-Vorpommerns:

-> Spiegel.de " Waldbrand breitet sich auf 600 Hektar aus - Bundeswehr unterstützt Löscharbeiten "

Zu den Einsatzkräften:

[...] Derzeit sind 2000 Einsatzkräfte aus Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen im Vier-Schicht-System im Einsatz. [...]

Und zu Löschflugzeuge bzw. Löschhubschraubern:

[...] Unterstützt werden sie von sechs Löschhubschraubern. Ein Löschflugzeug hatte die Einsatzleitung abgelehnt, da dann die Hubschrauber hätten am Boden bleiben müssen. Sie holen ihr Löschwasser inzwischen auch aus der Müritz-Elde-Wasserstraße, da nach Auskunft von Mecklenburg-Vorpommerns Umweltminister Till Backhaus (SPD) in der Gegend das Wasser knapp werde. [...]

Löblich:

[...] Landrat Sternberg dankte zahlreichen Lebensmittelunternehmen aus der Region, die mit Spenden die Einsatzkräfte unterstützten. Besonders der örtliche Bäcker in Lübtheen "backt rund um die Uhr". [...]


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg850328
Datum02.07.2019 17:393005 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Damit kann man da notfalls auch umbemannte Verteidigungslinien aufbauen (Düsenschläuche, ferngesteuerte Fahrzeuge)...
In Lieberose hat das Feuer auch mit TLF verteidigte Wege (Blaue Zone) überschritten. Blödes Gefühl wenn du das Feuer auf dich zukommen lassen musst und es plötzlich so weit in deinem Rücken brennt das du auch da nicht ran kommst.

Düsenschläuche naja... Die Runde ums Feuer betrug gut 7 km. Auf gut 4 km davon war immer mal wieder irgendwo die Front je nach dem wie der Wind gewechselt hat. Teilweise ist man bei jeder Runde eine andere Stelle angefahren. Das muss erst mal aufgebaut werden und eine gesicherte Wasserversorgung haben.

Der Keiler ist sicher bei Panzer- und erst recht bei Schützenminen sicher. Was aber ist wenn der auf eine Granate des "21-cm-Mörser 18" trifft, das ist eine ganz andere Hausnummer. Bei Lübtheen wird vermutet das dort Munition für die Tirpitz im Wald liegt. Bei deren 38 cm Geschützen betrug das Geschossgewicht der Panzersprenggranate 800 kg. Das hält auch kein Keiler aus.

Geschrieben von Ulrich C.wirksame Nachlöscharbeiten machst du dort nur in dem du auf die Fläche gehst. Das ist aber schlicht nicht möglich. Dort hilft nur das Warten auf Regen oder bis nix mehr da ist was noch brennen kann. So lange beregnet man die Ränder so weit wie man kann. Es ist frustrierend das Wasser mit Werfern im Wald zu verteilen wo du genau weißt das dies nicht effektiv ist. Es ist aber derzeit die einzige Möglichkeit.

Ich habe hier schon Waldbrände auf ehemaligen Schlachtfeldern des WK II erlebt. Da gibt es nach ganze Geschützstellungen incl. Munitionsvorrat irgendwo im Wald. In Wäldern die ganz normal betreten werden. Die weder Blaue noch Rote Zone sind. In Brandenburg wird in 1/3 der 1 Mio. ha Wald Munition vermutet. Bei uns im Kreis sind es sogar 80%.

Gruß Ralf

Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

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AutorAlex8and8er 8H., Neuburg / 850332
Datum02.07.2019 19:343005 x gelesen
Geschrieben von Ralf H.Bei Lübtheen wird vermutet das dort Munition für die Tirpitz im Wald liegt. Bei deren 38 cm Geschützen betrug das Geschossgewicht der Panzersprenggranate 800 kg.

Ja und?
800Kg das ganze Geschoss.
Die Explosivmasse in dem Geschoss liegt zwischen 18 und 65Kg.
Soviel ist das auch nicht.
Zum Vergleich, eine Panzerabwehrmine hat bis zu 10Kg Explosivmasse und die macht dem Keiler nicht mal einen Lackkratzer.

Das RHA Äquivalent beträgt bei dem Leo Fahrgestell in der Wanne in den älteren Versionen 75cm Panzerstahl.

Da ist die Druckwelle für die Besatzung gefährlicher als für den Panzer, der verliert wahrscheinlich höchstens die Ketten.

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW850340
Datum02.07.2019 22:342888 x gelesen
Geschrieben von Ralf H.Die weder Blaue noch Rote Zone sind.

Kannst du diese beiden Begriffe kurz erläutern?

Google brachte mir Erklärungen im Zusammenhang mit Parkverboten und Pokemons, das wird es wohl beides nicht sein ;-)

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW850341
Datum02.07.2019 22:372817 x gelesen
1. Wäre das bei einem HE Projektil 65 kg das ist also das 6,5 fache einer Miene und die Sprengkraft steigt nicht linear.
2. Wenn ein Keiler auf so ein Geschoss auffährt dann werden seine Schleuderketten es nicht bewegen und es explodiert direkt unter der Wanne. Die defekten Ketten sind dann wirklich das kleinste Problem der Besatzung.

Wahrscheinlich kann man die Reste des Panzers dann ein paar Meter weiter suchen.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW850342
Datum02.07.2019 22:502739 x gelesen
Geschrieben von Henning K. es geht um Artilleriegranaten und ggf. auch Bomben,
Stellt sich die Frage in wie weit die ganz großen mit einem Bodenradar ausfindig gemacht werden können.
Denn kleinere Bomben und Granaten halte ich eher ungefährlich für den Keiler, ihnen fehlt schlicht die Schneidladung um die Panzerung zu durchschlagen.
Aber das wird die BW wohl am besten wissen und entsprechend handeln.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg850344
Datum02.07.2019 23:322842 x gelesen
Die Blaue Zone ist ein Bereich in dem Kampfmittel vermutet werden. Sie sind in aller Regel um die Schießbahnen. Hier kann nach Freigabe durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst (KMBD) von den Wegen aus gelöscht werden. In solch einem Gebiet war ich z.B. vorige Woche bei Lieberose unterwegs.

Die Rote Zone sind Bereiche wo sicher Kampfmitteln vorhanden sind. Dabei handelt es sich um die Zielgebiete und Teile der Schießbahnen. Hier herrscht ABSOLUTES Betretungs- und Befahrverbot. Ohne Wenn und Aber. Auch für Panzer.

Das bedeutet aber nicht das es in den anderen Wäldern nix gibt. In Brandenburg sind 1/3 aller Wälder Munitionsverdachtsflächen. Bei uns im Kreis sogar 80% aller Wälder und nur im Bereich des TÜP, der zu einem Teil auch zum Kreis gehört sind Rote oder Blaue Zone. Da haben wir schon nette Überraschungen erlebt.

Gruß Ralf

Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

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Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

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AutorAlex8and8er 8H., Neuburg / 850346
Datum03.07.2019 05:582810 x gelesen
Geschrieben von Thomas E.1. Wäre das bei einem HE Projektil 65 kg das ist also das 6,5 fache einer Miene

Jetzt machst du aber einen "Gedankenfehler".
Früher wurden fast ausschließlich TNT in Granaten genommen.
Moderne militärische Sprengstoffe haben aber zum Teil die doppelte Sprengkraft von TNT.
Und somit ist das nicht mehr die 6,5fache Menge einer modernen Antipanzermine, sondern "nur noch" das rund 3fache.

Geschrieben von Thomas E.Die defekten Ketten sind dann wirklich das kleinste Problem der Besatzung.

Deswegen schrieb ich ja, gefährlich wird die Druckwelle, beim Rest bleib ich dabei.
Dem eigentlichen Panzer macht die Granate nicht viel aus.

Denn da sitzen Fachleute, die wissen grob was da drin ist und die wissen auch was der Panzer aushält und wie gefährdet die Besatzung in dem Panzer ist.
Sollte tatsächlich die Gefahr bestehen das die Besatzung schwer verletzt oder getötet werden könnte kann ich mir nicht vorstellen das die Bundeswehr da Räumpanzer reinschickt.

Es geht hier schließlich "nur" um einen Waldbrand, der rechtfertigt in meinen Augen nicht hier Einsatzkräfte massiv zu gefährden.

Drin sitzen möchte ich persönlich trotzdem nicht, wenn sowas hochgeht.

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AutorAlex8and8er 8H., Neuburg / 850347
Datum03.07.2019 06:182903 x gelesen
Mittlerweile hat sich der Waldbrand auf rund 1200Ha ausgereitet.
Über 3.000 freiwillige und hauptamtliche Kräfte von Feuerwehren, THW, (Bundes)polizei und Bundeswehr im Einsatz.
6 Löschhubschrauber und 10 Berge und Räumpanzer und sollen weiter aufgestockt werden.
Wasserwerfer der Polizei und FLF vom Berliner Flughafen.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg850350
Datum03.07.2019 10:372743 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Alexander H.

Mittlerweile hat sich der Waldbrand auf rund 1200Ha ausgereitet.

und jetzt will man den Waldbrand " im Griff " haben:

-> spiegel.de " Waldbrand in Mecklenburg-Vorpommern - Feuer bei Lübtheen laut Landrat "im Griff" "

Seit Tagen kämpfen Einsatzkräfte gegen den größten Waldbrand in der Geschichte Mecklenburg-Vorpommerns. Nun hat der Landrat mitgeteilt, dass das Feuer unter Kontrolle gebracht worden sei.

Geschrieben von Alexander H.

Über 3.000 freiwillige und hauptamtliche Kräfte von Feuerwehren, THW, (Bundes)polizei und Bundeswehr im Einsatz.

Solch ein Kräfteansatz stellt auch im Bereich der Logistik und der Bereitstellungs- und Verfügungsräume eine Herausforderung dar.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg850351
Datum03.07.2019 10:452761 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Ralf H.

Das bedeutet aber nicht das es in den anderen Wäldern nix gibt. In Brandenburg sind 1/3 aller Wälder Munitionsverdachtsflächen.

Auch für BaWü gibt es Warnungen:

-> SWR " Waldbrände: Gefahr durch alte Munition in Baden-Württemberg "

In Baden-Württemberg schlummern noch bis zu 20.000 Tonnen Munition aus dem Zweiten Weltkrieg im Boden. Die Altlasten könnten, ähnlich wie in Ostdeutschland, für Probleme sorgen.
Durch die schweren Brände auf Truppenübungsplätzen in Ostdeutschland wird auch im Südwesten über das Problem militärischer Altlasten diskutiert. Die Blindgänger erschweren in Lübtheen und Schwerin die Löscharbeiten.



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg850353
Datum03.07.2019 12:502683 x gelesen
Waldbrand: Der Qualm über allem

Mecklenburg-Vorpommern erlebt den größten Waldbrand seiner Geschichte. Wie gehen die Behörden mit solchen Notlagen um?

ZEIT ONLINE

Guten Tag

Zur Einsatzleitung:

-> ZEIT " Der Qualm über allem "

[...] Stefan Sternberg (SPD), der Landrat von Ludwigslust-Parchim, in dessen Landkreis die Feuer wüten, schaut angespannt aus. Das, worum er sich hier zu kümmern hat, ist der größte Waldbrand in der Geschichte Mecklenburg-Vorpommerns.
Gemeinsam mit einem Bundeswehrgeneral und einem Feuerwehrmann koordiniert der 35-jährige Sternberg die Löscharbeiten. Und die haben es in sich: 2500 Menschen sind im Einsatz. Löschpanzer, Wasserwerfer und Fahrzeuge des Munitionsbergungsdienstes. [...]



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorStef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz850354
Datum03.07.2019 13:132732 x gelesen
Geschrieben von Alexander H.Das RHA Äquivalent beträgt bei dem Leo Fahrgestell in der Wanne in den älteren Versionen 75cm Panzerstahl.

Der Keiler fährt auf M48-Basis.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg850360
Datum03.07.2019 23:312366 x gelesen
Guten Abend

Geschrieben von Bernhard D.

Solch ein Kräfteansatz stellt auch im Bereich der Logistik und der Bereitstellungs- und Verfügungsräume eine Herausforderung dar.

Eine Aufgabe bei der auch das THW seine Kompetenzen zeigen konnte:

-> THW " Wald in Flammen "

Feldlager, Tanklogistik, Lageerkundung: 140 Helferinnen und Helfer des THW unterstützen aktuell die Löscharbeiten beim Waldbrand in Lübtheen in Mecklenburg-Vorpommern.
[...]
Unter der Leitung der Fachgruppe Führung/Kommunikation errichten und betreiben die Helferinnen und Helfer des THW ein Feldlager im nahegelegenen Hagenow zur Verpflegung und Unterbringung von bis zu 600 Einsatzkräften aller Organisationen. [...]



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg850363
Datum04.07.2019 04:31   2290 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Auch für BaWü gibt es Warnungen:
Der Begriff Munitionsbelastet" hat gerade Inflation. Bei mir sind 80% der Wälder Munitionsverdachtsflächen. Das hat und noch nie interessiert. Bis auf die beiden Male wo es dann doch gekracht hat. Ein Kumpel von mir kommt aus Halbe, der dürfte heute nicht mal die Bäume hinter seinem Grundstück anschauen. Und was machen die Leute. Sie löschen einfach. Das sind Wälder wo die Bevölkerung Pilze oder Blaubeeren suchen geht. Ich habe hier mal bei der Kartoffelernte geholfen, da lag auf einmal eine Granate auf deinem Anhänger mit Kartoffeln. Die Granate war über den Ernter und das Leseband gegangen.

Klar könne wir jetzt aufhören in die Wälder zu fahren und zu löschen. Das wird aber die Bevölkerung und die Waldbesitzer kaum aufhalten.

Ganz ehrlich ich kann den Begriff nicht mehr hören, teilweise habe ich den Verdacht das hier Leute ihre eigene Unfähigkeit kaschieren.

Gruß Ralf

Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

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AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg850364
Datum04.07.2019 04:332327 x gelesen
Geschrieben von Alexander H.10 Berge und Räumpanzer und sollen weiter aufgestockt werden.
Die erste Panzerschlacht der Bundeswehr. ;)

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Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW850367
Datum04.07.2019 07:532294 x gelesen
Geschrieben von Ralf H.Die erste Panzerschlacht der Bundeswehr. ;)

Wenn dann war wohl die Schneekatastrophe die erste Panzerschlacht :-D

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg850417
Datum05.07.2019 17:192096 x gelesen
Guten Tag

Lt. NDR sollen jetzt in Mecklenburg-Vorpommern Waldbrandbekämpfungsfahrzeuge für alle Kreise bestellt werden:

-> Waldbrand Lübtheen: "Krieg gegen Feuer" fast gewonnen

[....] Waldbrandbekämpfungsfahrzeuge für alle Kreise bestellt

Nach Angaben des Landes-Innenministeriums hat das Land Mecklenburg-Vorpommern inzwischen acht eigene Waldbrandbekämpfungsfahrzeuge für alle Kreise bestellt. Ein erstes soll bereits in 14 Tagen nach Lübtheen geliefert werden und solle unter anderem zu Ausbildungszwecken eingesetzt werden. [...]


Wurden die " Waldbrandbekämpfungsfahrzeuge " schon vor oder erst nach dem Waldbrand bei Lübtheen bestellt ?


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg852198
Datum22.09.2019 07:511780 x gelesen
Guten Morgen

Geschrieben von Alexander H.

In Lübtheen ist heute erneut ein Waldbrand ausgebrochen

Und jetzt ein Bericht hierzu über den "Feldherr von Lübtheen":

-> ZEIT.de Waldbrände: "Wie beim Angriff der Klonkrieger"

Als im Sommer einer der größten Waldbrände Mecklenburg-Vorpommerns wütete, erlebte der Landrat Stefan Sternberg seine wichtigste Stunde als Krisenmanager.
[...]
Denn die Kriegserklärung gilt dem Waldbrand, der in jenen Stunden einige Hundert Meter entfernt auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz der Bundeswehr wütet. Eine Fläche von Hunderten Hektar steht in Flammen. Die Löscharbeiten werden erschwert vom ständig drehenden Wind und davon, dass auf dem Gelände noch Munitionsbestände lagern. 2000 Einsatzkräfte sind im Dienst. Der Mann, der die Löscharbeiten koordinieren muss, ist er, Stefan Sternberg.
[...]




Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg852236
Datum23.09.2019 19:071731 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D."Feldherr von Lübtheen"
Zum Glück ist es noch mal gut gegangen und Alle können sich als Helden fühlen bzw. selbst darstellen.
Das da im Vorfeld viele Fehler gemacht wurden verschweigt man geflissentlich. Der Landkreis hat das Gebiet bereits 2014 vom Bund übernommen. Was wurde in der Zeit getan?

Gruß Ralf

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Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

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AutorChri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg852255
Datum25.09.2019 09:051425 x gelesen
Geschrieben von Ralf H.Der Landkreis hat das Gebiet bereits 2014 vom Bund übernommen. Was wurde in der Zeit getan?Man hat wohl ein Konzept erstellt, was auch Waldbrandschutz beinhaltet. Das wurde etwa zwei Monate vor dem Brand vorgestellt.

Und offensichtlich wurde das Gebiet doch nicht vom Landkreis übernommen:Er verbleibt dauerhaft im Eigentum des Bundes und wird durch den vor Ort zuständigen Bundesforstbetrieb Trave im Auftrag des Bundesumweltministeriums betreut.

Christian Rosenau

Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg852257
Datum25.09.2019 09:181441 x gelesen
Geschrieben von Christian R.Man hat wohl ein Konzept erstellt, was auch Waldbrandschutz beinhaltet. Das wurde etwa zwei Monate vor dem Brand vorgestellt.


ich zitire mal draus:

Besserer Schutz vor Waldbränden

Bei der Informationsveranstaltung stellte der Munitionsbergungsdienst Mecklenburg-Vorpommern seine Schlussfolgerungen aus den bisherigen Kampfmitteluntersuchungen vor. Auf Grundlage dieser Einschätzung haben das Landwirtschafts- und Umweltministerium sowie der Bundesforstbetrieb Trave gemeinsam ein Waldbrandschutzkonzept erarbeitet. In diesem Zuge war unter anderem ein Wegekonzept für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben abgestimmt worden. Kernstück des Konzeptes bilden Schutzstreifenzonen um die betroffenen Kommunen. Innerhalb dieser Schutzstreifen soll jegliches Totholz entfernt werden, um die Gefahr eines Waldbrandes zu verringern. Auch werden dort künftig durch gezielte forstliche Maßnahmen speziell Laubbäume gefördert.

Zudem ist ein sogenanntes Waldbrandriegelsystem im Bereich der gefährdeten Orte auf einer Länge von rund zehn Kilometern geplant. Dabei handelt es sich um stufenförmig aufgebaute Streifen, deren sogenannte Bestockung der Bewuchs mit Bäumen und Bodenflora sowie die regelmäßige Bearbeitung des Bodens die Ausbreitung eines Feuers eindämmen sollen. Aktuell laufen bereits die Arbeiten für ein solches Riegelsystem im Bereich Lübbendorf, Ramm, Trebs und Alt Jabel. Darüber hinaus werden derzeit weitere notwendige Schritte mit Fachbehörden abgestimmt, um die Ortsrandlagen zu sichern. Dafür müssen insbesondere noch die Wasserentnahmestellen für die Feuerwehren festgelegt werden.


die Brände sind zu früh ausgebrochen :-(

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg869987
Datum25.06.2021 13:10862 x gelesen
hallo,

aktuell:

Großbrand auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz in Lübtheen im Juli 2019:

Innenminister Renz: Großteil der Kosten übernimmt das Land


Wenn ein Flächengroßbrand tobt, heißt es schnell und entschlossen handeln. So war es auch beim Großbrand auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz in Lübtheen im Juni/Juli 2019. Nach der erfolgreichen Brandbekämpfung gab es die Zusage des Innenministeriums, sich anteilig an den entstandenen, unvorhersehbaren und unabweisbaren Kosten zu beteiligen.

Eine besondere Herausforderung bei den Löscharbeiten war die Alt-Munition im Wald, so dass die Brandbekämpfung sowohl vom Boden her als auch aus der Luft erfolgte und Bewohner einiger Ortschaften evakuiert werden mussten. Verschiedene Institutionen halfen bei der Brandbekämpfung, so dass der Einsatz am Ende erfolgreich war, ohne Verlust von Menschenleben oder Zerstörungen in den Ortschaften.

Obwohl einzelne Beteiligte (Bund/THW) anteilig auf Kostenerstattungen verzichteten, entstanden dem Landkreis-Ludwigslust-Parchim Einsatzkosten u.a. für die Versorgung der Kräfte, für den Verdienstausfall der Helfer aus den verschiedenen Organisationen oder für den Ersatz von beschädigtem Material in Millionenhöhe. Hierfür erhält der Landkreis nunmehr eine Entlastung durch Gewährung einer Sonderbedarfszuweisung.

"Wir unterstützen den Landkreis mit rund 1,171 Mio. Euro. Das entspricht der höchstmöglichen Quote von 90% nach der geltenden Förderrichtlinie, denn bei dem Waldbrand handelte es sich um ein unvorhersehbares Ereignis, ausgelöst durch höhere Gewalt", sagte Innenminister Torsten Renz heute bei der Übergabe des Bescheides an den Landrat Stefan Sternberg.

Für den damaligen Einsatz von Wasserwerfern der Polizei Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hessen, Brandenburg sowie der Freien Hansestadt Bremen und der Freien und Hansestadt Hamburg, die geholfen haben, um Gefahren für Leib und Leben der Menschen in der Region abzuwenden, hatte das Land dem Landkreis bereits im November 2020 eine Tranche i.H.v. 212.500 EUR überwiesen.

Quelle: Ministerium für Inneres und Europa Mecklenburg-Vorpommern

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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 28.06.2019 23:13 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü) div. Waldbrände...
 30.06.2019 17:15 Alex7and7er 7H., Neuburg
 01.07.2019 07:49 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 01.07.2019 10:11 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 01.07.2019 17:53 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 01.07.2019 18:29 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 01.07.2019 19:20 Oliv7er 7S., Hude
 01.07.2019 19:35 Mark7us 7G., Kochel am See
 01.07.2019 19:44 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 01.07.2019 21:41 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 02.07.2019 07:36 Thom7as 7E., Nettetal
 02.07.2019 08:15 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 02.07.2019 08:57 Thom7as 7E., Nettetal
 02.07.2019 09:59 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 02.07.2019 10:32 Jürg7en 7M., Weinstadt
 02.07.2019 10:42 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
 02.07.2019 12:11 Thom7as 7E., Nettetal
 02.07.2019 09:47 Dany7el 7R., Hilden
 02.07.2019 22:50 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 02.07.2019 17:39 Ralf7 H.7, Drebkau
 02.07.2019 19:34 Alex7and7er 7H., Neuburg
 02.07.2019 22:37 Thom7as 7E., Nettetal
 03.07.2019 05:58 Alex7and7er 7H., Neuburg
 03.07.2019 13:13 Stef7fen7 W.7, Elmstein
 02.07.2019 22:34 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 02.07.2019 23:32 Ralf7 H.7, Drebkau
 03.07.2019 10:45 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 04.07.2019 04:31 Ralf7 H.7, Drebkau
 02.07.2019 16:27 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 03.07.2019 06:18 Alex7and7er 7H., Neuburg
 03.07.2019 10:37 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 03.07.2019 23:31 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 03.07.2019 12:50 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 04.07.2019 04:33 Ralf7 H.7, Drebkau
 04.07.2019 07:53 Thom7as 7E., Nettetal
 05.07.2019 17:19 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 22.09.2019 07:51 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 23.09.2019 19:07 Ralf7 H.7, Drebkau
 25.09.2019 09:05 Chri7sti7an 7R., Fichtenberg
 25.09.2019 09:18 Jürg7en 7M., Weinstadt
 25.06.2021 13:10 Jürg7en 7M., Weinstadt
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