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ThemaBei Löscheinsatz: Feuerwehrler beinahe von Zug überfahren9 Beträge
RubrikUnfallverhütung
Infos:
  • Zug fährt auf gesperrter Strecke: glücklicherweise "nur" Löschschläuche der Feuerwehr beschädigt
  • Münchner Merkur
  • Einsatzbericht Feuerwehr Freising
  •  
    AutorKlau8s R8., Ballrechten-Dottingen / Baden-Württemberg848025
    Datum07.04.2019 17:034272 x gelesen
    Klick

    Zum Glück immer noch die Bahnstrecke im Auge gehabt !

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg848026
    Datum07.04.2019 18:092638 x gelesen
    hallo,

    Mit einem Sprung vom Bahngleis haben sich zwei Feuerwehrleute bei Freising vor einem herannahenden Zug retten können. Sie waren dabei, mehrere Böschungsbrände zu löschen. Der Streckenabschnitt war eigentlich gesperrt.

    Ich denke da gibts ein Verfahren zwischen den Leitstellen und der Bahn. Da werden Streckensperrungen schriftlich per Fax bestätigt.

    Jetzt weis ich warum ich vor einigen Jahre bei einem ähnlichen Einsatz an der Bahnstrecke ein mulmiges Gefühl hatte als wir Glimmbrände in Bahnschwellen ablöschten. Ich hatte damals auf die Info zur Streckensperrung vertraut.

    Wenn man das jetzt nicht mehr kann ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorKlau8s P8., Heinsberg / NRW848029
    Datum07.04.2019 21:052367 x gelesen
    hallo und einen schönen guten Abend ....

    wenn ich mir so Seminare / Lehrgänge zum Themma Bahn ansehe - wie sie z. Bsp. auch in Münster am IdF angeboten werden
    kann ich als Außenstehender leider nur in der Kürze feststellen ...

    Da haben wohl "ganz oben" welche gewaltig gepennt!

    mkg
    Klaus

    jedes Ding hat 3 Seiten ... Eine, Die Du siehst ... Eine, die Ich sehe...
    sowie Eine, die wir Beide nicht sehen ....

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW848030
    Datum07.04.2019 23:24   2285 x gelesen
    Geschrieben von Klaus P.Da haben wohl "ganz oben" welche gewaltig gepennt!

    Auch wenn es üblich ist, für alle Probleme des Alltags der Bundesregierung die Schuld zu geben:

    Hier dürfte Frau Merkel keinerlei Schuld treffen; ebenso wird Herr Lutz dafür nicht verantwortlich sein.

    Wenn überhaupt, dann hat "ganz ganz oben" jemand gut aufgepasst, so dass nichts schlimmeres passiert ist.

    Wesentlich hilfreicher als solche diffusen Schuldzuweisungen auf Stammtischniveau dürfte es jetzt sein, wenn die wahre Ursache des Vorfalls herausgefunden und auch bekannt gemacht wird. Damit man in Zukunft solche Fehler vermeiden kann.

    Möglicherweise gibt es ja zu gegebener Zeit hier einen Bericht.

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    AutorManf8red8 B.8, Tittmoning / 848031
    Datum08.04.2019 01:582178 x gelesen
    Geschrieben von Klaus P.Da haben wohl "ganz oben" welche gewaltig gepennt!


    Mit "ganz oben" kann in so einem Fall nur der verantwortlichhe Fahrdienstleiter gemeint sein. Der wird sich einige Fragen von Seiten der Bahnpolizei/Staatsanwaltschaft anhören müssen.

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    AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern848051
    Datum08.04.2019 18:001447 x gelesen
    Hallo,
    was bringt es zu wissen wer schuld ist oder war? Die Vorschriften und Regeln gibt es, um so was zu verhindern! Und trotzdem gibt es immer wieder Vorfälle in ähnlicher Konstellation, die leider auch nicht immer so glimpflich ausgehen.
    In komplexen Systemen muss man mit Fehlern rechnen.
    (Es gibt eine Reportage über die Triebfahrzeugführer. Der Lokführer hat eine Umschulung auf einen IC3 gemacht und einfach mal so ein Signal (kein Streckensignal) überfahren. Ist mir komisch vorgekommen, so ein Signal hatte ich noch nie...)

    Für die eingesetzten Kräfte zählt deshalb nur, dass es trotzdem vorkommen kann. Und man sollte dann grundsätzlich nicht überrascht sein, wenn ein Zug mit 120km/h oder mehr an einem vorbeihuscht.
    Auch sollte man sich von der Vorstellung lösen, dass man den Zug rechtzeitig hört oder sieht.
    Bleibt also nichts anderes übrig als mehrere Sicherungsposten mit geeigneten Warneinrichtungen aufzustellen.
    Die organisatorischen Maßnahmen hat man selber in der Hand!

    Wer, wie Jürgen beim Betreten von Bahnanlagen, ein mulmiges Gefühl hat, hat den richtigen Überlebensinstinkt.

    Gruß
    Dirk

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW848053
    Datum08.04.2019 18:451472 x gelesen
    Geschrieben von Dirk S.was bringt es zu wissen wer schuld ist oder war?

    Wenn man weiß was schief gelaufen ist kann man daran arbeiten, ähnliche Fehler zukünftig zu vermeiden.

    Deswegen liegt der Fokus bei der Eisenbah-Unfalluntersuchung auch nicht darauf einzelnen Personen die Schuld zuzuschreiben, sondern es geht grundsätzlich um das Regelwerk und dessen Einhaltung.

    Die Weiterentwicklung des Regelwerks kann dann zukünftig Unfälle vermeiden und Menschenleben retten.

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    AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern848057
    Datum08.04.2019 22:101183 x gelesen
    Hallo Henning,
    ist schon klar , so das Ziel. Ich kenne das Vorgehen im Bereich Flugunfalluntersuchung und bekomme regelmäßig die Pflichtschulung Part 145.
    Was man bei diesen Schulungen u.a. lernt, ist dass man die Einflussfaktoren selbst in einem streng geregelten System nicht vollständig im Griff hat.
    Es wird einem nichts nützen, wenn man weiß, dass Person XY einen vermeidbaren Fehler gemacht hat und z.B. den falschen Gleisabschnitt gesperrt hat oder, oder...Das System mag vielleicht nachjustiert werden. Morgen kommt ein anderer Fall. Hinzu kommt, dass die techn. Sicherungsmaßnahmen bei den Streckenbetreiber auch innerhalb des Netzes nicht einheitlich sind.
    Die diversen Unfälle sprechen Bände!

    Entscheidend ist doch, dass Betriebsfremde wissen, wie sie sich im Gleiskörper bewegen und welche Gefahren es gibt. Klingt erst mal banal. Aber wie ich schon geschrieben habe, dass man selbst Sicherungsmaßnahmen ergreift und sich nicht auf ein Fax verlässt oder der Fehlerfreiheit des Systems vertraut.
    Insofern würde ich empfehlen die eigenen Einsatzregeln anzupassen! Meist macht man das nach einem konkreten Vorfall. Nach ein paar Monden vergisst man leider die eine oder andere Maßnahme. Anders als auf der Autobahn kann man kein Fahrzeug in den Weg stellen.

    Gruß
    Dirk

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    AutorKlau8s P8., Heinsberg / NRW848060
    Datum09.04.2019 07:011137 x gelesen
    guten Morgen erst einmal ....

    Geschrieben von Henning K.Hier dürfte Frau Merkel keinerlei Schuld treffen; ebenso wird Herr Lutz dafür nicht verantwortlich sein.


    ich bin bestimmt nicht der "Typ Mensch" der die Fehler bei den üblichen Verdächtigen sucht ..

    Geschrieben von Henning K.Wesentlich hilfreicher als solche diffusen Schuldzuweisungen auf Stammtischniveau

    jaja .... wenn ich so an "mein Seminar Bahn" zurückdenke kann ich mir sehr gut vorstellen, dass in diesem Falle einfach nur in der Kommunikation auf höherer Ebene - also z. Bsp. Kreisleitstelle <-> Krisenmanagment Bahn etwas nicht funktioniert hat ...
    Zum Glück für alle Beteiligten in diesem Falle blieb es wohl bei ein paar kaputten Schläuchen...

    mkg
    Klaus

    jedes Ding hat 3 Seiten ... Eine, Die Du siehst ... Eine, die Ich sehe...
    sowie Eine, die wir Beide nicht sehen ....

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     07.04.2019 17:03 Klau7s R7., Ballrechten-Dottingen
     07.04.2019 18:09 Jürg7en 7M., Weinstadt
     07.04.2019 21:05 Klau7s P7., Heinsberg
     07.04.2019 23:24 Henn7ing7 K.7, Dortmund
     09.04.2019 07:01 Klau7s P7., Heinsberg
     08.04.2019 01:58 Manf7red7 B.7, Tittmoning
     08.04.2019 18:00 Dirk7 S.7, Lindau
     08.04.2019 18:45 Henn7ing7 K.7, Dortmund
     08.04.2019 22:10 Dirk7 S.7, Lindau
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