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ThemaBundes­wehr darf Digi­tal­funk der Be­hör­den mit Si­cher­heits­auf­ga­ben nutzen42 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
Infos:
  • Bundes­wehr darf Digi­tal­funk der Be­hör­den mit Si­cher­heits­auf­ga­ben nutzen
  • BOS-Digitalfunk wird für Bundeswehr geöffnet
  • Die Feldjäger im digitalen Zeitalter
  • Dokumentation: Einbindung der Bundeswehr in den BOS-Funk
  •  
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg846888
    Datum22.02.2019 12:457050 x gelesen
    hallo,

    Der Bundestag hat am Donnerstag, 21. Februar 2019, für einen Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Änderung des BDBOS-Gesetzes (19/6547) gestimmt. Die Vorlage wurde mit den Stimmen von CDU/CSU, SPD, AfD und FDP gegen die Stimmen der Fraktion Die Linke bei Stimmenthaltung von Bündnis 90/Die Grünen angenommen. Der Abstimmung lag eine Beschlussempfehlung des Ausschusses für Inneres und Heimat (19/7767) zugrunde.

    weitere Infos: p.gifBundes­wehr darf Digi­tal­funk der Be­hör­den mit Si­cher­heits­auf­ga­ben nutzen

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern846892
    Datum22.02.2019 13:224481 x gelesen
    Halte ich für begrüssenswert.

    Interessant finde ich die angesprochene frequenzmäßige Umrüstung der Basisstationen.

    Nutzt die BW eigene Frequenzbereiche? Oder wird einfach um weitere Frequenzen erweitert um Kapazitäten zu schaffen?

    Viele Grüße
    Adrian

    Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren.

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    AutorThom8as 8H., Ubstadt-Weiher / Baden-Württemberg846900
    Datum22.02.2019 16:044190 x gelesen
    Wieviele Funkgeräte fahren die dann spazieren? Im Einsatzfall muss doch die Kommunikation mit den NATO-Verbänden möglich sein - die haben doch keinen BOS-Funk an Bord?!

    dieser Beitrag ist keine offizielle Kommunikation der FF Ubstadt-Weiher

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    AutorSven8 R.8, Cuxhaven / Niedersachsen846907
    Datum22.02.2019 17:284141 x gelesen
    Geschrieben von ---Thomas H.--- Im Einsatzfall muss doch die Kommunikation mit den NATO-Verbänden möglich sein - die haben doch keinen BOS-Funk an Bord?!

    Irgendwo hab ich das Wort "zusätzlich" gelesen!

    MfG

    Sven R.

    Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden, aber sie schießen damit. (Gerhard Uhlenbruck, *1915)



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    AutorAlex8and8er 8H., Neuburg / Bayern846908
    Datum22.02.2019 17:314009 x gelesen
    Geschrieben von Thomas H.Im Einsatzfall muss doch die Kommunikation mit den NATO-Verbänden möglich sein - die haben doch keinen BOS-Funk an Bord?!

    Macht doch nichts.
    Man braucht ja bloß diverse Gateways nutzen zwischen Tetra und Tetrapol zum Beispiel.

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW846909
    Datum22.02.2019 18:523892 x gelesen
    Geschrieben von Alexander H.
    Macht doch nichts.


    Der zum Ist-Zustand absolvierte Stresstest behält also seine Gültigkeit wenn die BW aufgeschaltet wird?

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorMich8ael8 B.8, Überlingen / Baden-Württemberg846916
    Datum23.02.2019 07:373592 x gelesen
    Diese 40.000 zusätzlichen Teilnehmer stellen für das Netz keine Herausforderung dar. Auch hier kann man einen Gleichzeitigkeitsfaktor ansetzen, denke ich (Flächenlagen mal aussen vorgelassen).

    Zumindest hier in BaWü wird das Netz aber umfangreich modernisiert, so das auch mehr Teilnehmer möglich sein werden.

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    AutorWolf8gan8g Z8., Zwickau / 846917
    Datum23.02.2019 08:443666 x gelesen
    Da der BOS-Funk bisher fast nur für zivile Zwecke genutzt wurde, war das Interesse für militärische Aktionen mit Sicherheit gering.
    Anders sieht es jetzt aus: Werden im E-Fall die Funkmasten/Stromversorgungen bewacht oder muss man von vorn herein mit einem Zusammenbruch dieser Infrastruktur für die Hilfsdienste rechnen?

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    AutorSimo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg846935
    Datum24.02.2019 10:273083 x gelesen
    Geschrieben von Michael B.Diese 40.000 zusätzlichen Teilnehmer stellen für das Netz keine Herausforderung dar. Auch hier kann man einen Gleichzeitigkeitsfaktor ansetzen, denke ich (Flächenlagen mal aussen vorgelassen).

    Zumindest hier in BaWü wird das Netz aber umfangreich modernisiert, so das auch mehr Teilnehmer möglich sein werden.


    Auch ohne diese Modernisierung des Neztes wären die zusätzlichen Teilnehmer zu verkraften. Wir haben mit unserer Fachgruppe IuK einen Besuch bei der ASD BW gemacht. Aussage: Aktuell (nur die Polizei auf dem Netz) sind die Basisstationen im Alltagsbetrieb zu 2% ausgelastet.

    Gruß
    Simon

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz846938
    Datum24.02.2019 12:003097 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Simon S.Aussage: Aktuell (nur die Polizei auf dem Netz) sind die Basisstationen im Alltagsbetrieb zu 2% ausgelastet.

    Der "Alltagsbetrieb" ist ja nicht das Problem, zumal solche Prozentwerte genau nichts aussagen. Das Problem tritt dann auf, wenn es vor Ort ein größeres Schadensereignis gibt und mehrere Hilfsorganisationen auf mehreren Gruppen gleichzeitig ihre Kommunikation abwickeln wollen. In der Fläche ist bei 7 gleichzeitigen Gesprächen auf verschiedenen Gruppen die Basisstation dicht, Da kann man unter Umständen recht schnell sein: Feuerwehr auf 3 verschiedenen Gruppen, eine Gruppe zur Zusammenarbeit, Rettungsdienst auf einer Gruppe, SEG nochmal auf einer anderen, Polizei, THW, usw. Alternativ noch einer, der sich in der Gegend des Abdeckungsbereiches dieser Station bewegt aber eine ganz andere Gruppe geschaltet hat, auf der gerade Funkverkehr abgewickelt wird (Kreisgrenze, Landesgrenze). Dann noch viel Traffic und die ersten erhalten mal ab und an ein Besetztzeichen.

    Gruß,
    Michael

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    AutorSven8 R.8, Cuxhaven / Niedersachsen846939
    Datum24.02.2019 13:042931 x gelesen
    Dann werden eben Netzerweiterungen eingesetzt!

    MfG

    Sven R.

    Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden, aber sie schießen damit. (Gerhard Uhlenbruck, *1915)



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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg846940
    Datum24.02.2019 15:122857 x gelesen
    Hallo Michael hallo Forum,

    Geschrieben von Michael W.Der "Alltagsbetrieb" ist ja nicht das Problem, zumal solche Prozentwerte genau nichts aussagen. Das Problem tritt dann auf, wenn es vor Ort ein größeres Schadensereignis gibt und mehrere Hilfsorganisationen auf mehreren Gruppen gleichzeitig ihre Kommunikation abwickeln wollen. In der Fläche ist bei 7 gleichzeitigen Gesprächen auf verschiedenen Gruppen die Basisstation dicht,Richtig, aber wir müssen unser Kommunikationsverhalten in solchen Fällen überprüfen. Es braucht nicht jeder alles zu Funken.

    Geschrieben von Michael W.Da kann man unter Umständen recht schnell sein: Feuerwehr auf 3 verschiedenen Gruppen, eine Gruppe zur Zusammenarbeit, Rettungsdienst auf einer Gruppe, SEG nochmal auf einer anderen, Polizei, THW, usw.Deshalb müssen wir prüfen ob alles und jedes per Funk übertragen werden muss, oder ob man Informationen im Gespräch oder per Melder austauscht. Aber die Überlastung des Funks in solchen Lagen, ist kein Problem des digital Funks, sondern kam auch bei der 4m Welle in solchen Lagen vor. Ich kann mich erinnern, bei Lothar brauchte ich eine halbe Stunde um unser Feuerwehrhaus Funkbesetzt zu melden. Vielen BOS- Mitgliedern gelang es nicht von Allerweltslage auf Großschaden umzuschalten. Jeder Ast auf Straße wurde mit Einsatzstelle an, Ast weggeräumt, Einsatzstelle ab gemeldet.

    Weniger ist oft mehr.

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorAlex8and8er 8H., Neuburg / Bayern846941
    Datum24.02.2019 16:562731 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.In der Fläche ist bei 7 gleichzeitigen Gesprächen auf verschiedenen Gruppen die Basisstation dicht
    Wie hat man das früher bloß mit dem Analogfunk geschafft, da waren meißt nur 3-4 Gespräche gleichzeitig möglich.
    Für jede Hiorg ein Gespräch.

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW846942
    Datum24.02.2019 17:572688 x gelesen
    Geschrieben von Alexander H.Wie hat man das früher bloß mit dem Analogfunk geschafft, da waren meißt nur 3-4 Gespräche gleichzeitig möglich.
    Für jede Hiorg ein Gespräch.


    Beim Anlogfunk waren die einzelnen Verkehrskreise unabhängig voneinander
    Es gab garantierte Bandbreiten für jede Benutzergruppe.
    Man hat gemerkt, wenn die Kapazitäten ausgeschöpft waren.
    Es konnte nicht die eine BOS den Funk der anderen BOS blockieren (ohne das überhaupt zu merken)
    Es konnten nicht die Nutzer aus dem einen Landkreis die aus dem benachbarten Kreis beeinträchtigen (ohne das überhaupt zu merken)

    to be continued...

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz846943
    Datum24.02.2019 18:212664 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Alexander H.Wie hat man das früher bloß mit dem Analogfunk geschafft, da waren meißt nur 3-4 Gespräche gleichzeitig möglich.

    Nö, da ging meist noch etwas mehr. War aber nicht unbedingt besser.
    Früher (und auch heute noch, da die 4m-Netze ja noch bestehen) hatte:
    - Die Feuerwehr einen Betriebskanal, meist auch einen Ausweichkanal mit je eigener Infrastruktur
    - Der Rettungsdienst mindestens einen Betriebskanal mit eigener Infrastruktur
    - Die Polizei sicherlich mehrere Betriebskanäle mit eigener Infrastruktur
    - Das THW auch seine eigene Infrastruktur
    - Vom Land gab es dann auch noch stellenweise eigene Kanäle mit eigener Infrastruktur

    Vor allem: Wenn mein Kanal belegt war, merkte ich das gleich. Beim Digitalfunk kann auf meiner Gruppe zwar gerade gar nix los sein, die Basisstation aber trotzdem voll ausgelastet sein, so dass ich nicht drankomme. Bitte nicht falsch verstehen, ich finde den Digitalfunk gut, bei uns funktioniert alles wesentlich besser als früher analog. Man muss aber ein wenig Grundverständnis des Systems haben. Eine Aussage, dass die Basisstation meist nur zu 2% ausgelastet ist, bringt mir absolut nichts. Der Regelfall ist, dass da eine Polizeistreife und ein paar Fahrzeuge des Rettungsdienstes im Gebiet rumfahren und ab und an mal ein kleinerer Feuerwehreinsatz ist. Dafür würde wohl auch eine Basisstation mit 2 statt 7 Zeitschlitzen reichen.

    Und ja: Funkdisziplin braucht es nach wie vor. Und nein: Das hat über Jahrzehnte nicht geklappt, bei Sturm ist jeder kleinste Ast der Wichtigste, das wird auch jetzt nicht klappen. Hat aber mit Analog- oder Digitalfunk nix zu tun.

    Gruß,
    Michael

    Gruß,
    Michael

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    AutorAlex8and8er 8H., Neuburg / Bayern846945
    Datum24.02.2019 18:472670 x gelesen
    Also bei uns gab es je ein Kanal für die Feuerwehr, ein Kanal für den Rettungsdienst, ein Kanal für KatS und sogesehen einen Kanal für die Pol.
    Ausweichkanäle gabs gar keine.
    Auf deutsch, früher waren maximal 4 Gespräche gleichzeitig möglich.
    Und das alle 7 Zeitschlitze auf dem Land gleichzeitig von unterschiedlichen Rufgruppen belegt sind, halte ich schon für sehr unwahrscheinlich, solange nicht jede Gemeinde eine eigene Sondergruppe beim Sturm schaltet.
    Bei uns in der Stadt ist die Basisstation mit 4 Kanälen ausgebaut, da seh ich überhaupt keine Probleme.

    Was mal interessant wäre, ob das HRT/MRT es merkt das alle 7 Zeitschlitze belegt sind und automatisch auf die Nachbar Basisstation umschaltet, sofern sie in Reichweite ist.

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW846946
    Datum24.02.2019 19:242622 x gelesen
    Geschrieben von Alexander H.Auf deutsch, früher waren maximal 4 Gespräche gleichzeitig möglich.

    Jedenfall pro Landkreis.

    Macht also 12 in der Ecke, wo drei Landkreise aneinander stoßen . (und von solchen Ecken gibt es ja in den meisten Landkreisen gleich mehrere)

    Geschrieben von Alexander H.Und das alle 7 Zeitschlitze auf dem Land gleichzeitig von unterschiedlichen Rufgruppen belegt sind, halte ich schon für sehr unwahrscheinlich, solange nicht jede Gemeinde eine eigene Sondergruppe beim Sturm schaltet.

    Genau, da geht es denn los: jede Gemeinde hat noch ihre lokale Rufgruppe, jede Polizeiinspektion ebenfalls. ber Zoll und Bundespolizei hatten wir noch gar nicht gesprochen (weitere 6 Rufgruppen für die besagte Ecke); Justiz und Verfassungsschutz spielen mit etwas Glück tatsächlich keine Rolle.

    Mindestens eine Landesfeuerwehrschule propagiert ja auch noch, den Einsatzstellenfunk möglichst im TMO abzuwickeln.

    Und dann soll jetzt noch die Bundeswehr mitspielen weil, ähm, ja warum eigentlich?!

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    AutorAlex8and8er 8H., Neuburg / Bayern846947
    Datum24.02.2019 20:262563 x gelesen
    Geschrieben von Henning K.Jedenfall pro Landkreis.

    Macht also 12 in der Ecke, wo drei Landkreise aneinander stoßen . (und von solchen Ecken gibt es ja in den meisten Landkreisen gleich mehrere)


    Also der Vergleich hinkt.
    Dann kann ich sagen, ein Landkreis hat sagen wir mal 10 Basisstationen. Unter optimalen Bedingungen können 70 Gespräche im Landkreis gleichzeitig abgewickelt werden.

    Geschrieben von Henning K.Genau, da geht es denn los: jede Gemeinde hat noch ihre lokale Rufgruppe,
    Wenn das bei euch wirklich so ist, dann habt ihr wenns blöd läuft jetzt schon Probleme.
    Da bezweifel ich das die Bundeswehr das I Tüpfelchen wird.

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW846951
    Datum24.02.2019 22:392449 x gelesen
    Geschrieben von Alexander H.Dann kann ich sagen, ein Landkreis hat sagen wir mal 10 Basisstationen. Unter optimalen Bedingungen können 70 Gespräche im Landkreis gleichzeitig abgewickelt werden.

    Ja, unter rein fiktiven und unrealistischen Bedingungen ist das rein technisch möglich. In der Praxis wird es wohl eher nicht vorkommen, dass niemand auf einer Rufgruppe spricht, in der auch nur ein Teilnehmer in einer anderen Basisstation eingebucht ist.

    Dass die Kreisgrenzen und die Versorgungsgebiete der Basisstationen nicht identisch sind ist dagegen in der Realität völlig üblich.

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz846952
    Datum25.02.2019 07:502379 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Alexander H.Also bei uns gab es je ein Kanal für die Feuerwehr, ein Kanal für den Rettungsdienst, ein Kanal für KatS und sogesehen einen Kanal für die Pol.

    und sicherlich noch viele andere, die du persönlich nicht kennst. Darunter auch landesweite.

    Geschrieben von Alexander H.Und das alle 7 Zeitschlitze auf dem Land gleichzeitig von unterschiedlichen Rufgruppen belegt sind, halte ich schon für sehr unwahrscheinlich, solange nicht jede Gemeinde eine eigene Sondergruppe beim Sturm schaltet.

    Das kann schneller kommen als du denkst. Das Netz ist landkreis- und länderübergeifend. Wenn sich im Bereich deiner Basisstation ein einziger irgendwo aufhält (z.B. eine Führungskraft eines benachbarten Landkreises mit einem HRT) und eine andere Gruppe geschaltet hat, ist während auf dieser gefunkt wird, ein Zeitschlitz belegt. Davon mehrere, dann noch aufgrund Flächenlage jede Gemeinde in ihre(n) eigene(n) Gruppe(n), dazu die anderen Hilfsorganisationen und Polizei, da hast du relativ schnell die Grenze erlangt.

    Geschrieben von Alexander H.Bei uns in der Stadt ist die Basisstation mit 4 Kanälen ausgebaut, da seh ich überhaupt keine Probleme.

    Komm mal von deinem Kirchturm runter. Nicht überall ist die Stadt mit 15 Zeitschlitzen, auf dem Land sind es nur deren 7. Das Hauptproblem ist dabei, dass du nicht merkst, wenn es eng wird, du merkst es erst am Besetztton. Auch wenn auf deiner Gruppe gerade so gut wie nix läuft.

    Im Regelfall wird das ausreichen, keine Frage. Auch wenn die BW da auch noch mitfunkt. Insbesondere wenn extrem resourcenfressende Aktivitäten wie Einzelgespräche, womöglich noch im Vollduplexbetrieb, ausbleiben. Mir ging es im Prinzip auch nur darum, dass die Aussage der 2% Auslastung ziemlich nutzlos ist. Natürlich läuft da nix, wenn nix los ist. Der Problemfall und damit das Auslegekriterium ist aber ein anderes.

    Geschrieben von Alexander H.Was mal interessant wäre, ob das HRT/MRT es merkt das alle 7 Zeitschlitze belegt sind und automatisch auf die Nachbar Basisstation umschaltet, sofern sie in Reichweite ist.

    Nein, technisch nicht möglich.

    Gruß,
    Michael

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    AutorAlex8and8er 8H., Neuburg / Bayern846954
    Datum25.02.2019 08:292320 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Wenn sich im Bereich deiner Basisstation ein einziger irgendwo aufhält (z.B. eine Führungskraft eines benachbarten Landkreises mit einem HRT) und eine andere Gruppe geschaltet hat, ist während auf dieser gefunkt wird, ein Zeitschlitz belegt. Davon mehrere, dann noch aufgrund Flächenlage jede Gemeinde in ihre(n) eigene(n) Gruppe(n), dazu die anderen Hilfsorganisationen und Polizei, da hast du relativ schnell die Grenze erlangt.

    Das hat aber weniger dann damit zu tun das die BW ihren Truppenfunk auch über Tetra abwickelt.
    Und wenn die Bw um ihre Liegenschaften die "zuständige" Basisstation mit einem Kanal weiter ausbaut, wird das eh ganz entspannt.
    Was auch in anderen Foren für Fässer aufgemacht werden, weil die Bundeswehr jetzt auf Tetra umsteigt und der Digitalfunk jetzt zusammenbricht ist ja irrsinnig.

    Geschrieben von Michael W.Das Hauptproblem ist dabei, dass du nicht merkst, wenn es eng wird, du merkst es erst am Besetztton.
    Seh ich persönlich weniger problematisch als früher.
    Denn wenn du weit vom Relais weg warst hat dich ein anderer einfach weggedrückt, du hast zwar gemerkt das der Kanal belegt war, geändert hat das nichts.
    Bekommst du jetzt ein Belegtton kannst du entweder warten bis frei ist, oder es ist wirklich sehr dringend, dann drück den Notruf.

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz846962
    Datum25.02.2019 09:362407 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Alexander H.Bekommst du jetzt ein Belegtton kannst du entweder warten bis frei ist, oder es ist wirklich sehr dringend, dann drück den Notruf.

    Richtig, das warten bis frei ist, wird in den meisten Fällen problemlos möglich sein. Der Notruf bringt mir aktuell genau nichts, da mit der aktuellen Implementierung damit bestenfalls die Gruppe komplett dichtgemacht wird und ich zumindest bei uns noch nicht mal da rauskomme, wo ich Hilfe bekommen könnte.

    Gruß,
    Michael

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    AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern847105
    Datum28.02.2019 17:552330 x gelesen
    Geschrieben von Wolfgang Z.Werden im E-Fall die Funkmasten/Stromversorgungen bewacht oder muss man von vorn herein mit einem Zusammenbruch dieser Infrastruktur für die Hilfsdienste rechnen?

    Ich denke eher dass TETRA für recht banale Dinge genutzt wird:

    - Wache
    - Koordination und Aufsicht bei Ausbildung, Übung und Manöver
    - Schiessaufsicht
    - Koordination von Logistik und Fahrzeugbetrieb

    In diesen Fällen ist es durchaus Sinnvoll auf den TETRA-Zug aufzuspringen. Alles Alltagsgeschäft, welches sich auf grosse Fläche verteilt.


    Für den V-Fall und Afghanistan ist TETRA aufgrund der notwendigen Infrastruktur nicht geeignet, das wird der BW klar sein. Nachdem es dafür aber diverse NATO-Funksysteme gibt, ist in diesem Bereich bereits alles versorgt.

    Viele Grüße
    Adrian

    Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren.

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    AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern847107
    Datum28.02.2019 18:252141 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Komm mal von deinem Kirchturm runter. Nicht überall ist die Stadt mit 15 Zeitschlitzen, auf dem Land sind es nur deren 7. Das Hauptproblem ist dabei, dass du nicht merkst, wenn es eng wird, du merkst es erst am Besetztton. Auch wenn auf deiner Gruppe gerade so gut wie nix läuft.


    Wie kommt ihr denn auf die zwei Träger (7TS/1MCCH)? Dafür muss man schon ziemlich tief in den Wald fahren...

    Bei uns hat jedes mittlere Dorf bereits 4 Träger, selbst kleinere Städte sind mit 8 Trägern versorgt.

    Bei zwei CCH (MCCH/SCCH) entsprechen 8 Träger bereits 30 Leitungen.


    Beschäftigt euch einmal ein wenig mit Verkehrstheorie. Es ist erstaunlich wie hoch z.B. der Bündelungsgewinn mit steigender Leitungszahl ausfällt, Stichwort Erlang-B-Tabelle.

    Interessant dabei: Selbst wenn der Funkkanal gefühlt "Voll" ist es praktisch unmöglich 1 Erlang zu erreichen.


    Wer es immernoch nicht glauben kann darf natürlich auch mit der zuständigen AS reden. Diese trackt die Auslastung in Echtzeit. Diese Jungs sind die einzigen, welche realistisch sagen können wie reservenhaltig das System ausgelegt ist. Ohne gewisse Grundlagen in Verkehrstheorie kommt man da aber schnell nicht mehr mit.


    Funkgeräte haben einige Optionen mit Überlast umzugehen. Bei Zellen im Fallback-Modus suchen sie z.B. mittlerweile automatisch nach anderen Zellen mit Netzanbindung. Ich denke bei überlasteten Zellen ist es ähnlich.

    Das Netz ist übrigends ebenfalls nicht total doof. Ein vernünftiger Resourcenmanager ist der Kern eines jeden modernen TK-Netzes. Das Netz könnte Beispielsweise Gruppenrufe über Einzelverbindungen stellen. Was es genau tut -> AS.


    Was ich sagen will: Bündelfunksysteme sind fixen Systemen sowohl mathematisch als auch praktisch überlegen, selbst wenn die "Leitungszahl" erst einmal geringer aussieht.

    Viele Grüße
    Adrian

    Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren.

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW847125
    Datum01.03.2019 08:212269 x gelesen
    Geschrieben von Adrian R.Ich denke eher dass TETRA für recht banale Dinge genutzt wird:

    - Wache
    - Koordination und Aufsicht bei Ausbildung, Übung und Manöver
    - Schiessaufsicht
    - Koordination von Logistik und Fahrzeugbetrieb

    In diesen Fällen ist es durchaus Sinnvoll auf den TETRA-Zug aufzuspringen. Alles Alltagsgeschäft, welches sich auf grosse Fläche verteilt.


    In einem anderen Forum wird davon geredet, dass das nur für die Blaulichtkräfte der BW genutzt werden soll.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen847126
    Datum01.03.2019 08:552142 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Thomas E.In einem anderen Forum wird davon geredet, dass das nur für die Blaulichtkräfte der BW genutzt werden soll.

    ... die (Bw-Feuerwehr originär; SAR, Feldjäger für Zusammenarbeit mit BOS) durften auch bisher schon ...

    Gruß
    Gerhard

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    AutorChri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg847127
    Datum01.03.2019 09:042006 x gelesen
    Ich hab vom Digitalfunk keine wirkliche Ahnung (mir reicht es, wenn es funktioniert).

    Die Vorstellung in meinem Kopf ist aber grob wie beim WLAN: Je näher ich an der Station bin, umso mehr Bandbreite (im Sinne von Bit/s) habe. Je mehr Teilnehmer, je weniger Bandbreite pro Teilnehmer habe ich. Ein Echtzeitgespräch braucht eine definierte Bandbreite, wodurch die Anzahl der gleichzeitigen Gespräche irgendwo begrenzt ist. Es sei mal egal, wo dieses Nadelöhr liegt.

    Könnte man nicht auch reine Textnachrichten senden? Die hätte doch einen viel geringeren Datenverbrauch?

    Christian Rosenau

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz847128
    Datum01.03.2019 09:141931 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Adrian R.Wie kommt ihr denn auf die zwei Träger (7TS/1MCCH)? Dafür muss man schon ziemlich tief in den Wald fahren...

    Nö, bei unserem Bundesland meines Wissens die Grundausbaustufe. Die 4 Träger gibt es nur in dichter besiedelten Gebieten.

    Geschrieben von Adrian R.Funkgeräte haben einige Optionen mit Überlast umzugehen. Bei Zellen im Fallback-Modus suchen sie z.B. mittlerweile automatisch nach anderen Zellen mit Netzanbindung.

    Ja, das wurde aber erst vor kurzem in der Gerätekonfiguration so angepasst. Vorher wurde nur nach der stärksten Zelle gesucht, blöd wenn die im Fallback war.

    Geschrieben von Adrian R.Das Netz könnte Beispielsweise Gruppenrufe über Einzelverbindungen stellen.

    Man könnte auch einfach endlich mal die Einzelrufe in 99% der Geräte sperren. Der AT im IA braucht sicherlich keinen Einzelruf. Selbst der GF nicht.

    Geschrieben von Adrian R.Was ich sagen will: Bündelfunksysteme sind fixen Systemen sowohl mathematisch als auch praktisch überlegen, selbst wenn die "Leitungszahl" erst einmal geringer aussieht.

    Durchaus. Da jede kleine Lücke wieder für andere Verbindungen zur Verfügung steht, funktioniert das selbst bei Basisausbau noch mit mehr als 7 auf unterschiedlichen Gruppen funkenden noch meist recht problemlos.

    Gruß,
    Michael

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz847129
    Datum01.03.2019 09:181978 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Christian R.Die Vorstellung in meinem Kopf ist aber grob wie beim WLAN: Je näher ich an der Station bin, umso mehr Bandbreite (im Sinne von Bit/s) habe. Je mehr Teilnehmer, je weniger Bandbreite pro Teilnehmer habe ich.

    Da liegst du falsch. Ein Gespräch belegt einen Zeitschlitz, so lange es läuft. 7 davon hast du gleichzeitig im Grundausbau zur Verfügung. Wie weit du von der Basisstation weg bist, spielt dabei keine Rolle (solange du nicht eine andere Basisstation besser empfängst und das Gerät zu dieser wechselt oder du den Empfang komplett verlierst).

    Geschrieben von Christian R.Könnte man nicht auch reine Textnachrichten senden? Die hätte doch einen viel geringeren Datenverbrauch?

    Kann man doch. Nennt sich SDS und findet auf dem "Kontrollkanal", sozusagen dem 8. Zeitschlitz, statt.

    Gruß,
    Michael

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen847131
    Datum01.03.2019 09:362025 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Michael W.Man könnte auch einfach endlich mal die Einzelrufe in 99% der Geräte sperren. Der AT im IA braucht sicherlich keinen Einzelruf. Selbst der GF nicht.


    ... dadurch dass nach aktueller (umzusetzender oder ggf. auch schon umgesetzter) bundesweiter Netzkonfiguration Gruppenrufe Einzelrufe verdrängen kein wirkliches Thema mehr ...

    Gruß
    Gerhard

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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt847133
    Datum01.03.2019 10:592006 x gelesen
    In Sachsen-Anhalt ist der Einzelruf nur auf wenigen Funkgeräten verfügbar.

    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

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    AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern847180
    Datum03.03.2019 18:291839 x gelesen
    Geschrieben von Michael W.Nö, bei unserem Bundesland meines Wissens die Grundausbaustufe. Die 4 Träger gibt es nur in dichter besiedelten Gebieten.


    Interessant wie unterschiedlich die Länder ausgestattet sind.


    Man könnte auch einfach endlich mal die Einzelrufe in 99% der Geräte sperren.

    Willkommen in Bayern, Einzelrufe sind hier fast ausschließlich Leitstellenprivileg.

    Viele Grüße
    Adrian

    Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren.

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    AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern847182
    Datum03.03.2019 18:551885 x gelesen
    Geschrieben von Christian R.Die Vorstellung in meinem Kopf ist aber grob wie beim WLAN: Je näher ich an der Station bin, umso mehr Bandbreite (im Sinne von Bit/s) habe. Je mehr Teilnehmer, je weniger Bandbreite pro Teilnehmer habe ich.

    Was du beschreibst ist Fluch und Segen der mathematisch orthogonalen Multiplexverfahren.

    Vorteil derer ist, dass man theoretisch unendlich Nutzer im System haben kann. Nachteil ist, dass es mit jedem Nutzer schlechter wird, ab einer gewissen Zahl kollabiert das System praktisch. Die maximale Kapazätät einer Funkstrecke ist mathematisch immer gleich, es ist nur die Frage wie man sie einteilt.


    TETRA nutzt diese Spielchen nicht, ein Gespräch hat eine festgelegte Bitrate. Diese ist immer gleich gut oder schlecht. Jedes Gespräch nutzt einen Zeitschlitz, egal wie viele frei sind.

    Bei Audiocodecs kann man allgemein sagen, dass die Gesprächsqualität besser wird, je höher die Datenrate ist. Der TETRA-Codec bewegt sich ziemlich am unteren Ende des machbaren.

    Dein Handy dagegen regelt die Gespächsqualität je nach Verbindungsqualität. Ist im Grunde Philosohie was jetzt besser ist.


    Bei paketorientierten, überwiegend für Daten genutzten Systemen (z.B. LTE) findet man auch für Sprache adaptive Datenraten, in den leitungsvermittelten Sprechfunkstandarts (TETRA, DMR, ich meine auch P25) dominieren weiterhin fixe Datenraten.

    Ich hoffe ich habe jetzt nicht alle an die Wand gefahren. Viel Stoff für so wenig Zeilen.

    Viele Grüße
    Adrian

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    AutorAlex8and8er 8H., Neuburg / Bayern847188
    Datum04.03.2019 08:381833 x gelesen
    Geschrieben von Christian R.Könnte man nicht auch reine Textnachrichten senden? Die hätte doch einen viel geringeren Datenverbrauch?

    Der Datenverbrauch nimmt sich nicht viel ...
    Bei Tetra wird eigentlich nicht die Sprache übertragen wie beim Analogfunk.

    Die Sprachübertragung funktioniert hier anders.
    Deine Sprache wird mittels eines phonetischen Alphabets zerlegt und beim Empfänger wieder mittels diesem phonetischen Alphabets zusammengesetzt.

    Es wird einfach ausgedrückt, nur die Koordinaten dieses Alphabets übertragen.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg847189
    Datum04.03.2019 08:401748 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Alexander H.Der Datenverbrauch nimmt sich nicht viel ...
    die Datenmenge für eine SDS ist gegenüber dem gesprochenen Wort (bei selber Informationsmenge) schon deutlich höher

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz847190
    Datum04.03.2019 10:391642 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Jürgen M.die Datenmenge für eine SDS ist gegenüber dem gesprochenen Wort (bei selber Informationsmenge) schon deutlich höher

    Doch wohl eher umgekehrt. Eine SDS sind wenige Bytes und belegen noch dazu nur Platz auf dem Systemzeitschlitz, belasten also das System kaum.

    Gruß,
    Michael

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg847191
    Datum04.03.2019 10:431749 x gelesen
    ups - sorry - freudscher Tippfehler

    selbstverständlich meinte ich "deutlich geringer"

    ist doch klar - man kann in einer SDS mit wenigen Bytes schon recht viel Infos übertragen

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorChri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg847203
    Datum04.03.2019 15:521681 x gelesen
    Nein, passt. Als Informatiker sollte ich da mitkommen. Ich hatte bisher nur kein Interesse mich in Tetra einzulesen und auch keine Stelle gefunden, wo es so einfach erklärt beschrieben steht ;-)

    Christian Rosenau

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg847554
    Datum18.03.2019 11:001779 x gelesen
    hallo,

    dazu auch: Bundeswehr steigt ins Digitalfunknetz der zivilen Sicherheitsbehörden ein

    interessanter Artikel mit Informationen über das BOS-Digitalfunknetz

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW847557
    Datum18.03.2019 12:061593 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.interessanter Artikel mit Informationen über das BOS-Digitalfunknetz

    Interessant im Sinne von Verschwörungstheorien? Das Heer wird niemals seinen Funk im Einsatz über Tetra 25 laufen lassen können, dafür ist das System zu sehr auf uns abgestimmt und zu empfindlich.

    Da hat jemand wenig Ahnung und ist zu sehr auf die böse BW fixiert.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorAlex8and8er 8H., Neuburg / Bayern847567
    Datum18.03.2019 18:081495 x gelesen
    Geschrieben von Thomas E. Da hat jemand wenig Ahnung und ist zu sehr auf die böse BW fixiert.

    Denke ich auch.

    Achtung Ironie

    "Skandal, Polizei, Geheimdienste und Militär nutzen das gleiche Handynetz"

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    AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern847588
    Datum19.03.2019 12:131469 x gelesen
    Damit die Kapazität des Netzes ausreicht, will sich die BDBOS-Behörde zusammen mit der Bundeswehr um die Anfang 2021 freiwerdenden Frequenzen im Bereich von 451-455,74 MHz und um 461-465,74 MHz bewerben. Sie stehen damit in Konkurrenz zu den Energieversorgungsunternehmen, die diese Frequenzen für ihre kritischen Infrastrukturen nutzen wollen: auch die Stromversorger unterhalten ausgedehnte eigene Funknetze nach dem TETRA-Standard.

    Wird spannend wie die Einbindung aussehen soll:

    Sepura allgemein: 380 - 430 MHz
    MTP6550, MTP3000: 350 - 470 MHz
    ST7000: 380 - 430 MHz
    MTM5000: 350 - 390, 380 - 430, 410 - 470, 806 - 870 (Ich denke das ist ein ODER)


    Wir steigern immerhin von 20 auf 75 MHz Bandbreite. Technisch machbar, aber anspruchsvoller.


    Eine Nutzung von TETRA durch die BW könnte der Gerätetechnik allgemein noch einmal einen Schub geben, gerade im Bezug auf die Robustheit.


    Wir werden sehen was daraus wird, wir wissen jetzt ähnlich viel wie in den Diskussionen über TETRA-BOS um 2006.

    Viele Grüße
    Adrian

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     22.02.2019 12:45 Jürg7en 7M., Weinstadt
     22.02.2019 13:22 Adri7an 7R., Utting
     22.02.2019 16:04 Thom7as 7H., Ubstadt-Weiher
     22.02.2019 17:28 Sven7 R.7, Cuxhaven
     22.02.2019 17:31 Alex7and7er 7H., Neuburg
     22.02.2019 18:52 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     23.02.2019 07:37 Mich7ael7 B.7, Überlingen
     24.02.2019 10:27 Simo7n S7., Gomaringen
     24.02.2019 12:00 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     24.02.2019 13:04 Sven7 R.7, Cuxhaven
     24.02.2019 15:12 Mich7ael7 B.7, Münsingen
     24.02.2019 16:56 Alex7and7er 7H., Neuburg
     24.02.2019 17:57 Henn7ing7 K.7, Dortmund
     24.02.2019 18:21 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     24.02.2019 18:47 Alex7and7er 7H., Neuburg
     24.02.2019 19:24 Henn7ing7 K.7, Dortmund
     24.02.2019 20:26 Alex7and7er 7H., Neuburg
     24.02.2019 22:39 Henn7ing7 K.7, Dortmund
     25.02.2019 07:50 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     25.02.2019 08:29 Alex7and7er 7H., Neuburg
     25.02.2019 09:36 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     28.02.2019 18:25 Adri7an 7R., Utting
     01.03.2019 09:04 Chri7sti7an 7R., Fichtenberg
     01.03.2019 09:18 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     03.03.2019 18:55 Adri7an 7R., Utting
     04.03.2019 15:52 Chri7sti7an 7R., Fichtenberg
     04.03.2019 08:38 Alex7and7er 7H., Neuburg
     04.03.2019 08:40 Jürg7en 7M., Weinstadt
     04.03.2019 10:39 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     04.03.2019 10:43 Jürg7en 7M., Weinstadt
     01.03.2019 09:14 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
     01.03.2019 09:36 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
     01.03.2019 10:59 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
     03.03.2019 18:29 Adri7an 7R., Utting
     19.03.2019 12:13 Adri7an 7R., Utting
     23.02.2019 08:44 Wolf7gan7g Z7., Zwickau
     28.02.2019 17:55 Adri7an 7R., Utting
     01.03.2019 08:21 Thom7as 7E., Nettetal
     01.03.2019 08:55 Gerh7ard7 B.7, Pfungstadt
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