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Themadie Sichtweise eines Nicht-Helfenden10 Beträge
RubrikÜbung
 
AutorChri8sto8ph 8R., Berching / Bayern843643
Datum24.10.2018 08:115158 x gelesen
Servus,

kein ausführlicher Artikel, aber als ich die Argumentation des Autofahrers las, musste ich doch ein wenig schmunzeln.

"sag niemals nie (auch wenn die Chancen gering sind)" habe ich mittlerweile in der Branche gelernt...


VG

Dies alles ist meine Meinung!

Wer mit mir darüber reden möchte, kann das gerne mit MIR tun!


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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW843645
Datum24.10.2018 08:562785 x gelesen
Zu der billigen Ausrede sage ich mal nix.

Aber die Übung, klasse!

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorStef8an 8R., Papendorf / Mecklenburg-Vorpommern843648
Datum24.10.2018 09:482650 x gelesen
Ist doch prima. Dann kann man sich vor der nächsten Übung einfach sparen, die Leitstellen zu informieren. Es ruft ja doch niemand an.

Den Wandel des Denkens in der Bevölkerung kann ich nicht verstehen.

Die Begründung finde ich traurig. Selbst wenn ich weiß, dass dort um die Uhrzeit kein Bus in der Farbe fährt und Busse niemals VOR Haltestellen umkippen, muss ich doch davon ausgehen, dass zufällig doch mal ein blauer Bus um diese Uhrzeit hier fährt (um Gründe für das Umkippen vor der Haltestelle kann ich mich ja später kümmern). Wenn dann ein Beobachter der Übung vorgekrochen kommt und mich wegschickt, kann ich mich ja immer noch etwas ärgern.

Aber vielleicht sehe ich das durch die rosarote Brille eines Feuwehrangehörigen.

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AutorThor8ste8n B8., Bammental / Baden-Würtemberg843649
Datum24.10.2018 09:522430 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Christoph R.kein ausführlicher Artikel, aber als ich die Argumentation des Autofahrers las, musste ich doch ein wenig schmunzeln.
Kann man glauben, kann man aber bleiben lassen. Also wenn ich eine Unfall sehe, mache ich mir über solche Dinge alle keine Gedanken. Klingt für mich eher wie "Getroffene Hunde bellen" bzw. persönlich angegriffen gefühlt, und sich dann eine Begründung im Nachhinein zurecht "erfunden". Vielleicht wäre Schweigen einfach besser gewesen.

Gruss Thorsten

Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP843650
Datum24.10.2018 09:552409 x gelesen
Wenn sich alle Verkehrsteilnehmer und alle, die einen Notruf absetzen (oder nicht), dazu nur halb soviele Gedanken machen würden wie dieser eine Nicht-Helfer, was wäre das für eine schöne neue Welt...

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorChri8sto8ph 8R., Berching / Bayern843662
Datum24.10.2018 18:131960 x gelesen
Geschrieben von Thorsten H.Klingt für mich eher wie "Getroffene Hunde bellen" bzw. persönlich angegriffen gefühlt

Ich finde es ja nur interessant, dass der Betroffene hinterher selbst zur Zeitung gegangen ist.
Ich denke nicht, dass jemand mit Notizblock/ Mikrofon an seinem, durchs Kennzeichen ermittelten, Wohnort geklingelt hat, um ihn zu fragen, warum er vorbei gefahren ist.

Also entweder Profilierung, um in die Zeitung zu kommen oder um zu zeigen, wie viele "Gedanken" er sich doch (im Nachhinein?) um die ganze Sache gemacht hat...

Dies alles ist meine Meinung!

Wer mit mir darüber reden möchte, kann das gerne mit MIR tun!


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AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin843666
Datum25.10.2018 07:00   1597 x gelesen
Geschrieben von Stefan R.Aber vielleicht sehe ich das durch die rosarote Brille eines Feuwehrangehörigen.

Es ist völlig normal, daß wir in einer Situation, in der schnell entschieden werden muß, spontan eine Entscheidung treffen, die nicht völlig durchdacht ist, sondern auf einem halbbewußten Ähnlichkeitsvergleich beruht.

Also ... der Truppführer, der es im Gebälk knacken hört, entscheidet sich für "Raus hier", ohne die physikalischen Zusammenhänge des Knackens gründlich zu durchdenken.

Ich schlage vor, die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, daß dieser Autofahrer tatsächlich die Situation im Vorbeifahren betrachtet hat und spontan der Meinung war: "Übung". Wegen irgendetwas, das bei ihm diesen Eindruck erweckt hat.

WENN es zum Selbstverständnis einer Person gehört, im Bedarfsfalle zu helfen, ist es völlig normal, daß direkt nach dem Vorbeifahren eine Selbstvergewisserung nach dem Motto abläuft: "Moment, was habe ich da gerade gesehen?" Und er dann die Situation wegen erstens, zweitens, drittens so einschätzt, daß seine Entscheidung richtig war. Das macht man nicht im Vorbeifahren, sondern danach.


Gerade vor drei Wochen oder so habe ich hier auf dem Stadtring einen Gegenstand auf der Fahrbahn gesehen und spontan entschieden: "Nicht gefährlich." Und bin _nicht_ rechts rangefahren, um ihn zu beseitigen. Nach dem Vorbeifahren habe ich überlegt und dann die Meinung entwickelt: "Nicht gefährlich für Autofahrer, für Motorradfahrer eventuell schon." Und habe 110 gewählt, weil Wenden auf der Autobahn keine gute Idee ist.


Spontan weiterfahren, dann die Richtigkeit der Entscheidung durchdenken, ist meines Erachtens eine normale Verhaltensweise. Daß der Mann sich die Mühe gemacht hat, zur Presse zu gehen mit seinen Gedanken, macht es zumindest recht wahrscheinlich, daß er diese Gedanken direkt nach dem Vorbeifahren tatsächlich gehegt hat.


Nun kannst Du argumentieren, daß diese Gedanken die Restwahrscheinlichkeit eines Fehlers enthalten und er deshalb hätte umkehren sollen. Das ist zumindest für die betreffende Person aber etwas völlig anderes als "hat den Anblick ignoriert".


Hans-Joachim

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW843668
Datum25.10.2018 08:581290 x gelesen
Geschrieben von Hans-Joachim Z.sondern auf einem halbbewußten Ähnlichkeitsvergleich beruht.

Sorry das möchte ich hier ausschließen.
Ich kenne nicht eine unangekündigte Alarmübung bei der mit Status 4 die Mannschaft ausstieg und sich sicher (=Fakt) war dass das nur eine Übung ist.
Das ein Passant innerhalb von Sekunden dieses Wissen erlangt scheint mir mehr als unwahrscheinlich, denn wir haben vermutlich an mehr Übungen teilgenommen als das er daran vorbei gefahren ist.

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP843671
Datum25.10.2018 10:491229 x gelesen
Mag ja alles sein, aber zu den Rahmenbedingungen gehört u.a.: Samstag, 5:30 morgens. Das passt im "halbbewußten Ähnlichkeitsvergleich" doch nicht, oder wieviele Übungen fangen um diese Zeit an?

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorSasc8ha 8E., Baiersbronn / Baden-Württemberg843686
Datum25.10.2018 14:301172 x gelesen
Eigentlich ist es doch ganz klar:
Ein Busfahrer von einem anderen Unternehmen musste kurzfristig aushelfen und kennt die Strecke und den Fahrplan nicht genau, daher fährt er früh morgens die Strecke mit seinem blauen Bus ab. Und dann stellt er fest, dass er fast an einer Haltestelle vorbeigefahren ist, führt eine Vollbremsung durch und verreißt aus versehen noch das Lenkrad und der Bus fliegt um.

Also alles eigentlich sehr logisch und das ganze gleich als Übung zu erkennen: Respekt!

Mit kameradschaftlichen Grüßen
Sascha

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 24.10.2018 08:11 Chri7sto7ph 7R., Berching
 24.10.2018 08:56 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 24.10.2018 09:48 Stef7an 7R., Papendorf
 25.10.2018 07:00 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
 25.10.2018 08:58 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 25.10.2018 10:49 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
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