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ThemaFeuerwehr am Limit39 Beträge
RubrikSonstiges
 
AutorUwe 8T., Thallwitz / Sachsen842221
Datum20.08.2018 21:5310243 x gelesen
Hallo zusammen,

heute Abend im MDR.

MDR Fakt ist!

man(n) lernt nie aus

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AutorSven8 K.8, Vogtland / Sachsen842222
Datum20.08.2018 22:085028 x gelesen
Bei Einsatzstichworten, wo vor 10 Jahren vielleicht 2 oder 3 Wehren alarmiert worden wären, sind es heute 5 oder 6. Demnächst dann 8 oder 9... Aber das System funktioniert. Bis man plötzlich den Teufelskreis erkennt.

Mittelfristig wird man an hauptamtliche Lösungen nicht vorbeikommen... dauert dann aber vielleicht auch mal 15 bis 20 Min bis das HLF da ist

MkG Sven

-meine Meinung-

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AutorVolk8er 8C., Garbsen / NDS842223
Datum20.08.2018 23:164578 x gelesen
Hier wird es spannend ein Auge auf Luxemburg zu halten die ja jetzt ein neues System haben und verstärkt auf HA-Kräfte bauen.

Dies ist meine Meinung.

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg842224
Datum20.08.2018 23:444564 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Volker C.ein Auge auf Luxemburg zu halten
ich denke daß die Unterschiede zwischen Luxemburg und Deutschland zu gross sind um die Erfahrungen beim deren Strukturwandel nach hier zu übertragen.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg842225
Datum21.08.2018 07:174293 x gelesen
Guten Morgen

Geschrieben von Jürgen M.

ich denke daß die Unterschiede zwischen Luxemburg und Deutschland zu gross sind um die Erfahrungen beim deren Strukturwandel nach hier zu übertragen.

Wird aber schon in der einschlägigen Fachpresse schon mal als Vorbild für Deutschland diskutiert:

-> FW-Magazin " Feuerwehr-Reform als Vorbild für Deutschland? "

Immer weniger Ehrenamtliche stehen in Luxemburg für das Feuerwehr- und Rettungswesen zur Verfügung. Durch eine Reform sind seit dem 1. Juli 2018 beide Bereiche im Großherzoglichen Feuerwehr- und Rettungskorps (CGDIS) zusammengefasst. Es arbeitet verstärkt mit professionellen Kräften und wird von Staat und Gemeinden finanziert. Eignet sich das Modell als Vorbild für Deutschland?
[...]
Umsetzung in den Bundesländern?

All dies sind Maßnahmen, die auch in Deutschland denkbar sind, um wachsende Probleme in den Griff zu bekommen. Zumindest auf Bundeslandebene. Aufgrund des föderalistischen Prinzips erscheint ein einheitliches Konzept von Flensburg bis Oberstdorf und Aachen bis Frankfurt/Oder allerdings unrealistisch.





Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP842226
Datum21.08.2018 07:384111 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D. Wird aber schon in der einschlägigen Fachpresse schon mal als Vorbild für Deutschland diskutiert:Bei wievielen dieser 10 lustigen Feuerwehrwitze darf man den Kopf schütteln, bevor man den Status "einschlägige Fachpresse" aberkennt?

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorFlor8ian8 M.8, Ingolstadt / Bayern842227
Datum21.08.2018 07:44   4440 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Wird aber schon in der einschlägigen Fachpresse schon mal als Vorbild für Deutschland diskutiert:

-> FW-Magazin " Feuerwehr-Reform als Vorbild für Deutschland? "


Guten Morgen,

ob der Artikel als Diskussion der einschlägigen Fachpresse gesehen werden darf, naja.

Auf alle Fälle stellt der Artikel in klaren und verständlichen Worten dar, wie dort ein System umgesetzt wurde.
Ob all diese Maßnahmen auch in Deutschland denkbar sind? Dagegen sprechen schon die nackten Zahlen:

Luxemburg
Einwohnerzahl 602.000
Fläche 2.586 km2

Deutschland
Einwohnerzahl 85.521.000
Fläche 357.385 km2

Die Größe Luxemburgs ist vergleichbar mit den Zahlen unserer Planungsregion Ingolstadt.
Und hiervon gibt es alleine 18 in Bayern.


Interessant vor allem der Part mit der Reduzierung der Fahrzeugtypen auf wenige notwendige. Hier zeigt sich ganz deutlich der Vorteil eines einheitlichen Systems. Im Gegensatz dazu bei uns versucht sich jeder Ortshäuptling bei einer Fahrzeugneubeschaffung selbst zu verwirklichen.

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AutorVolk8er 8C., Garbsen / NDS842228
Datum21.08.2018 08:213735 x gelesen
Luxemburg ist von der Infrastruktur, der Bevölkerungsverteilung und der Mentalität im Feuerwehrwesen doch vergleichbarer. Wobei ich viele Luxemburger Wehrleute als noch selbstbewusster wahrgenommen habe.
Die Größe bzw. Massezahlen sollten hier nichts sagen, das kann man, umrechnen.
Was reinspielt ist das zur Verfügung stehende Geld.
(Während in der Eifel ein Landwirt Stundenweise als Gemeindearbeiter beschäftigt wird stehen in Lux.in vergleichbaren Gemeinden morgens 4er Teams und sind das Unkraut aus den Blumenbeeten am zupfen. )

Ein Beobachten bedeutet ja nicht das man das sofort 1:1 übernehmen soll.

Dies ist meine Meinung.

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW842230
Datum21.08.2018 10:183593 x gelesen
Geschrieben von Florian M.Die Größe Luxemburgs ist vergleichbar mit den Zahlen unserer Planungsregion Ingolstadt.
Und hiervon gibt es alleine 18 in Bayern.


Dann Rechnen wir die Zahlen entspr. für Deutschland um, berücksichtigen in der Fahrzeugnorm die geografischen und baulichen Unterschiede und wenn die Zahlen dann vorliegen....kringeln wir uns vermutlich vor Lachen auf dem Boden oder blicken neidvoll auf eine goldene Zukunft

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP842231
Datum21.08.2018 10:323740 x gelesen
Geschrieben von Florian M.Interessant vor allem der Part mit der Reduzierung der Fahrzeugtypen auf wenige notwendige. Hier zeigt sich ganz deutlich der Vorteil eines einheitlichen Systems. Im Gegensatz dazu bei uns versucht sich jeder Ortshäuptling bei einer Fahrzeugneubeschaffung selbst zu verwirklichen.Ich bin noch etwas skeptisch, ob die ganzen nach deutscher Norm hergestellten 08/15-Fahrzeuge wirklich mangels deutscher Normalkäufer nur nach Timbuktu verschifft werden, und ob z.B. das Luxemburger Gruppen-HTLF3000 mit Seilwinde ein für D akzeptabler Erstangreifer wäre, oder ob das Staffel-HTLF2000 ausreicht, oder ob es großstädtisch vielleicht direkt das Universallöschfahrzeug ULF 8000/1000/750/120 sein sollte.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorFabi8an 8B., Sprotta / 842232
Datum21.08.2018 11:003699 x gelesen
Zur Luxemburg-Debatte: Das System ist interessant, aber mMn nicht portierbar. Es gibt schon einen Grund, warum jeder "Ortshäuptling" seine Wünsche auf dem Fahrzeug finden will.

Wir haben von der Küste bis zu den Alpen recht unterschiedliche Bedürfnisse und unterschiedliche Verkehrswege, landwirtschaftliche Strukturen und baurechtliche Ländervorgaben, etc. > Demnach auch unterschiedliche Beladungswünsche und Gerätehaus-Infrastruktur.
Ob das auf einem bundesweit gleichen Gruppen-HTLF-3000 machbar ist, kann man gern diskutieren.

Das Problem aus Thüringen haben wir (Nordsachsen) auch hier. Die AAO und der alarmierende Computer kennen "nur noch" HLF20 / LF 20 Kennungen und alarmieren 15km entfernte "20er" zu "Baumbränden" während TLF3000, LF10 und Co. in ortsüblichen Radien stehen.

Für die Stützpunkte resultieren explodierende Einsatzzahlen und für die Provinz bedeutet das Wehren-Sterben.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg842233
Datum21.08.2018 11:483458 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Florian M.

ob der Artikel als Diskussion der einschlägigen Fachpresse gesehen werden darf, naja.

naja, eigentlich wollte ich " einschlägige " Fachpresse in Anführungszeichen setzen ;-)))
Diskutiert wird das luxemburgische Vorgegehen jedenfalls hier im Kamradenkreis schon kontrovers.

Ob all diese Maßnahmen auch in Deutschland denkbar sind?

Auch eigentlich in den nächsten paar Jahren hier eher undenkbar, aber auch " Undenkbares " wurde schon in anderen Bereichen umgesetzt.
Vor Jahren wurde auch gerne das niederländische Feuerwehrsystem als Maß aller Feuerwehrdinge für Deutschland angepriesen, inzwischen sieht man es nach den dortigen Erfahrungen etwas distanzierter.
Aber diverse Diskussionen zur Thematik werden von den Rundfunkanstalten regelmäßig gesendet, siehe beispielsweise " Hier " oder " Hier ".
Und die Forderung nach mehr HA-Personel wird ebenfalls immer mehr gestellt, siehe auch " Hier ".


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern842234
Datum21.08.2018 11:573549 x gelesen
........Die AAO und der alarmierende Computer kennen "nur noch" HLF20 / LF 20 Kennungen und alarmieren 15km entfernte "20er" zu "Baumbränden" während TLF3000, LF10 und Co. in ortsüblichen Radien stehen.......

Das ist aber Sache der Inspektion und des Rates, der die AAO erstellt....
Dieser Umstand wäre bei geeignetem Willen, schnell abstellbar.....


Gruss Markus

In Treue fest!

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AutorVolk8er 8C., Garbsen / NDS842236
Datum21.08.2018 14:253226 x gelesen
Diesbezüglich haben es die Luxemburger tlw. Ziemlich doll getrieben.

Dies ist meine Meinung.

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AutorSeba8sti8an 8S., Helmstadt-Bargen / Baden-Württemberg842242
Datum21.08.2018 18:543203 x gelesen
Geschrieben von Fabian B.Das Problem aus Thüringen haben wir (Nordsachsen) auch hier. Die AAO und der alarmierende Computer kennen "nur noch" HLF20 / LF 20 Kennungen und alarmieren 15km entfernte "20er" zu "Baumbränden" während TLF3000, LF10 und Co. in ortsüblichen Radien stehen.

Das ist aber ein hausgemachtes Problem.
Wir haben hier bei uns im Kreis je drei Alarmierungsstufen für Brand und Hilfeleistung.
Für jede Stufe ist eine Mindestanforderung für Mannschaft und Gerät hinterlegt:
F 1 Feuer klein (1 Staffel, 500 l Wasser, 1 PA-Trupp)
F 2 Feuer mittel (2 Staffeln, 1.000 l Wasser, 3 PA-Trupps, Belüftungsgerät, RD)
F 3 Feuer groß (3 Staffeln, 3.000 l Wasser, 5 PA-Trupps, Belüftungsgerät, RD)
H 1 Hilfeleistung klein (1 Staffel, einfache technische Hilfeleistung)
H 2 Hilfeleistung mittel (2 Staffeln, 1 hydraulischer Rettungssatz, RD)
H 3 Hilfeleistung groß (3 Staffeln, 2 hydraulische Rettungssätze, RD)

Jede Wehr legt für ihr Einsatzgebiet fest, welche Einheiten (und welche Fahrzeuge) benötigt werde, inklusive der Einheiten aus der Überlandhilfe sowie Sonderfahrzeuge. Das ganze ist im Leitrechner unserer ILS hinterlegt und führt in Verbindung mit objektbezogenen Sonder-AAO dazu, dass nicht nur die Großen alarmiert werden, sondern die für den Einsatzerfolg hilfreichsten Einheiten.

Wenn also bei Euch nur noch die 20er-Klasse alarmiert wird, der Rest aber im Gerätehaus vor sich hin vegetiert, sollte man da mal schleunigst die Gespräche suchen, warum das so ist !

Beste Grüße aus dem Kraichgau
Sebastian Stadler
-------------------------------------
Dieser Betrag ist meine eigene persönliche Meinung
und spiegelt nicht zwangsläufig die Meinung der Einheiten wieder, für die ich tätig bin.

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW842243
Datum21.08.2018 23:342569 x gelesen
Geschrieben von Volker C.Hier wird es spannend ein Auge auf Luxemburg zu halten die ja jetzt ein neues System haben und verstärkt auf HA-Kräfte bauen.

Vor ein paar Jahren wurde hier im Forum empfohlen, mal ein Auge auf die Niederlande und die dortigen Umstrukturierungen im Feuerwehrwesen zu halten, aus dem Kopf sah das ungefähr so aus:

Verlagerung der Zuständigkeiten auf die Regionen, gleiche Ausbildung für Haupt- und Nebenamtliche, einheitliche Fahrzeuge mit einheitlichem Design, usw.

Inzwischen hört man vor allem von minimalen Fahrzeugbesatzungen, überschaubarer Anzahl von Fahrzeugen usw.

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AutorVolk8er 8C., Garbsen / NDS842245
Datum22.08.2018 07:502621 x gelesen
Geschrieben von Fabian B.Ob das auf einem bundesweit gleichen Gruppen-HTLF-3000 machbar ist, kann man gern diskutieren.

In der DDR mit ihren div. Landschaften hat das Jahrzehnte mit einer Handvoll Typen (KLF, LF 8, LF 16, TLF 16) funktioniert.

Dies ist meine Meinung.

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AutorVolk8er 8C., Garbsen / NDS842246
Datum22.08.2018 07:542678 x gelesen
Geschrieben von Fabian B.Das Problem aus Thüringen haben wir (Nordsachsen) auch hier. Die AAO und der alarmierende Computer kennen "nur noch" HLF20 / LF 20 Kennungen und alarmieren 15km entfernte "20er" zu "Baumbränden" während TLF3000, LF10 und Co. in ortsüblichen Radien stehen.

Für die Stützpunkte resultieren explodierende Einsatzzahlen und für die Provinz bedeutet das Wehren-Sterben.

Das ist ja eher ein Problem der AAO. Die leitstelle kann ja auch nur das Alarmieren was die Wehrleiter(SB) der Leitstelle hinterlegen.

Dies ist meine Meinung.

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AutorFlor8ian8 M.8, Ingolstadt / Bayern842247
Datum22.08.2018 08:182525 x gelesen
Geschrieben von Volker C.Geschrieben von Fabian B.
Ob das auf einem bundesweit gleichen Gruppen-HTLF-3000 machbar ist, kann man gern diskutieren.

In der DDR mit ihren div. Landschaften hat das Jahrzehnte mit einer Handvoll Typen (KLF, LF 8, LF 16, TLF 16) funktioniert.


Und die Handvoll Typen, gut vielleicht jetzt etwas mehr, würde es ja heute noch geben.
Sind ja auch entsprechend in den Normen beschrieben.
Nur was sich auf deutschen Straßen alles in einem Normfahrzeug versteckt, die Spanne ist schon gigantisch.
Und ob dies immer die notwendigen regionalen Notwendigkeiten sind, wage ich zu bezweifeln.

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AutorLars8 B.8, Zwinge / Thüringen842248
Datum22.08.2018 08:222467 x gelesen
Hallo,

das stimmt, nur da (DDR) gab es auch noch andere ggf. in dem Fall auch begünstigende Umstände.
Da wurde auch viel in ländlichen Gebieten in überörtlicher Hilfe mit den zur Verfügung stehenden Mitteln abgedeckt.

Ich hab die DDR ja auch noch kennengelernt, kann also sagen wie es bei uns in der Region bzw. Umland von 5-6 km war auch wenn ich damals noch zu jung für die Feuerwwehr war.

Da stand in fast jedem Ort ein Stall / Maschinenstation von der LPG, dort waren Beschäftigte und Fahrzeuge vor Ort, die ggf. auch mal vor den TSA gespannt werden konnten,wir hatten bei uns im Ort eine Ziegelei, im Umkreis gab es 2 Schulen, an der je 2 Hausmeister beschäftigt waren, einige Kaufläden, ( heute liebevoll Tante-Emma-Laden genannt)Bäcker usw. usw. also waren immer eine verfügbare Zahl an FA tagsüber vor Ort, abends dann verstärkt durch die Berufpendler die meist in 2-3 Schichten in den etwas weiter gelegenen Betrieben.

Außerdem gab es quasi die Führerscheinproblematik nicht, denn jeder der bei der LPG war,oder in der NVA gedient hatte auch den heutigen C/CE Führerschein, somit konnte man auch in einigen größeren Feuerwachen eben mehrere LF/TLF stationieren und z.T. unterschiedlich bzw. zusätzlich beladen, es war ja genug Personal vor Ort.

Heute sind ja i.d.R. gerade bei kleinen Gemeinden und Städten durchaus Berufspendler zu verzeichnen, die eben 20-50 km, manche sogar 80 km einfache Strecke pendeln.Und diese fehlen tagsüber, also alarmiert man relativ oft die sog. "größeren" Wehren, da man dort hofft, das diese ihre Fahrzeuge besser besetzen können.

Ich hatte die Sendung teilweise gesehen bzw. später gestreamt, einige Aussagen " warum schafft man die Fahrzeuge dann nicht dahin wo diese besetzt werden können" haben ja durchaus Berechtigung....allerdings wird das m.E. missverstanden, der Weg ist meist der, das eben Fahrzeuge dann eben 20 km weiter weg kommen, da man kleineren Ortschaften dies nicht zutraut .......oder diese auf Grund Einteilung in Risikoklasse eben nur "kleine" Fahrzeuge erhalten, obwohl personell so stark, das durchaus Sonderfahrzeuge zu besetzen wären.

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AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt842249
Datum22.08.2018 09:002544 x gelesen
Geschrieben von Lars B.Da stand in fast jedem Ort ein Stall / Maschinenstation von der LPG, dort waren Beschäftigte und Fahrzeuge vor Ort, die ggf. auch mal vor den TSA gespannt werden konnten,wir hatten bei uns im Ort eine Ziegelei, im Umkreis gab es 2 Schulen, an der je 2 Hausmeister beschäftigt waren, einige Kaufläden, ( heute liebevoll Tante-Emma-Laden genannt)Bäcker usw. usw. also waren immer eine verfügbare Zahl an FA tagsüber vor Ort, abends dann verstärkt durch die Berufpendler die meist in 2-3 Schichten in den etwas weiter gelegenen Betrieben.
Das war aber nicht alles. Die Feuerwehr war dort ganz anders aufgestellt.
Es gab, soweit ich mich erinnern kann, in jeder Kreisstadt eine BF-Wache (VPKA Abteilung Feuerwehr). Die waren natürlich im ganzen Kreis unterwegs. Dabei waren das mehr kleinerer Kreise, als heutzutage. Weiterhin gab es viel mehr betriebliche Feuerwehren, die dann auch in ihrer jeweiligen Kommune mit eingesetzt wurden.
Hinzu kommt das etwa andere Einsatzspektrum.

Geschrieben von Lars B.Heute sind ja i.d.R. gerade bei kleinen Gemeinden und Städten durchaus Berufspendler zu verzeichnen, die eben 20-50 km, manche sogar 80 km einfache Strecke pendeln.Und diese fehlen tagsüber, also alarmiert man relativ oft die sog. "größeren" Wehren, da man dort hofft, das diese ihre Fahrzeuge besser besetzen können.
Das ist ein wichtiger Punkt, der sich in ganz Deutschland immer mehr verändert hat und weiter verändert. Die Leute arbeiten immer seltener im Ort. Bei längeren, größeren Lagen, wie z.B. Hocwasser ist das dann etwas planbarer und die Verfügbarkeit dafür meist besser. Das ist aus meiner Sicht das Hauptproblem der Freiwilligen Feuerwehren heutzutage. Das ist insbesondere für die Akuteinsätze tagsüber die Ursache für die immer knappere Personaldecke.
Das wird sich auch mit einer Steigerung der Mitgliederzahlen um 100% nicht ändern, weil die Leute dann halt trotzdem nicht im Ort arbeiten und nicht schnell genug zur Verfügung stehen.
Aus meiner Sicht kommt man mittel- bis langfristig an Teilzeit- bzw. Hauptamtlichen Lösungen und stärkwewe Einbindung als Basis für Akkuteinsätze und Kleineinsätze tagsüber in der Fläche nicht vorbei. Freiwillige wird man trotzdem noch brauchen. Das muss sich ergänzen. Es wird auch nicht die Musterlösung geben können. Hier ist sicher auch Augenmaß, Vernunft und Kreativität aller Beteiligten (Gemeinden, Feuerwehren, Landkreise, Firmen etc,) gefragt.

Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

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AutorFlor8ian8 M.8, Ingolstadt / Bayern842258
Datum22.08.2018 15:402071 x gelesen
Geschrieben von Andreas K.Geschrieben von Lars B."Heute sind ja i.d.R. gerade bei kleinen Gemeinden und Städten durchaus Berufspendler zu verzeichnen, die eben 20-50 km, manche sogar 80 km einfache Strecke pendeln.Und diese fehlen tagsüber, also alarmiert man relativ oft die sog. "größeren" Wehren, da man dort hofft, das diese ihre Fahrzeuge besser besetzen können."
Das ist ein wichtiger Punkt, der sich in ganz Deutschland immer mehr verändert hat und weiter verändert. Die Leute arbeiten immer seltener im Ort. Bei längeren, größeren Lagen, wie z.B. Hocwasser ist das dann etwas planbarer und die Verfügbarkeit dafür meist besser. Das ist aus meiner Sicht das Hauptproblem der Freiwilligen Feuerwehren heutzutage. Das ist insbesondere für die Akuteinsätze tagsüber die Ursache für die immer knappere Personaldecke.
Das wird sich auch mit einer Steigerung der Mitgliederzahlen um 100% nicht ändern, weil die Leute dann halt trotzdem nicht im Ort arbeiten und nicht schnell genug zur Verfügung stehen.
Aus meiner Sicht kommt man mittel- bis langfristig an Teilzeit- bzw. Hauptamtlichen Lösungen und stärkwewe Einbindung als Basis für Akkuteinsätze und Kleineinsätze tagsüber in der Fläche nicht vorbei. Freiwillige wird man trotzdem noch brauchen. Das muss sich ergänzen. Es wird auch nicht die Musterlösung geben können. Hier ist sicher auch Augenmaß, Vernunft und Kreativität aller Beteiligten (Gemeinden, Feuerwehren, Landkreise, Firmen etc,) gefragt.


Hier ergibt sich aber durchaus wieder neues Potenzial --> Gastausrücker.

Viele Feuerwehren scheuen sich davor, dieses Thema anzugehen.
Insbesondere schwierig zeigt sich evtl. eine Einbindung in den regulären aktiven Übungsdienst und die Anbindung an die vorhandene aktive Mannschaft. Hier muss man ggf. auch mal die alten Trampelpfade verlassen und weiterdenken, evtl. statt Freitagsübungen mit 3 - 4 UE, Samstagstagesübungen mit 9 - 10 UE. Einarbeitungskonzepte für Neumitglieder um die Kameraden schnell auf lokalen Stand zu bringen.

Schwierig wird auch den bisherigen Ausbildungsstand zu beurteilen. Zum Teil sind je nach Lehrgangsort die Ansprüche an das Ausbildungsziel sehr "unterschiedlich". Hier muss ggf. der Wissenstand überprüft werden --> kurzer erhöhter Zeitanspruch den Kameraden "einzuarbeiten".

Wobei, wenn die Ausbildungs- und Fahrzeugkonzepte, sowie Standard-Einsatzregeln vereinheitlicht wären, würde sich auch da eine "Einarbeitung" im Rahmen halten und auf lokale Besonderheiten z.B. Objektkunde beschränken.

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AutorFlor8ian8 M.8, Ingolstadt / Bayern842259
Datum22.08.2018 15:432177 x gelesen
Geschrieben von Andreas K.Aus meiner Sicht kommt man mittel- bis langfristig an Teilzeit- bzw. Hauptamtlichen Lösungen
Und dann stellen sich die Fragen:
A) Wer soll´s finanzieren?
und
B) Was will der "Spender" dann finanzieren? Muss ein HLF wirklich 1/8 besetzt sein oder reicht eine Staffel oder gar ein erweiterter Trupp mit 1/3?

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW842268
Datum22.08.2018 21:252166 x gelesen
Geschrieben von Florian M.Was will der "Spender" dann finanzieren? Muss ein HLF wirklich 1/8 besetzt sein oder reicht eine Staffel oder gar ein erweiterter Trupp mit 1/3?

dann könnte wir wieder mit dem TLF 16/25 ausrücken

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW842278
Datum23.08.2018 14:211773 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.dann könnte wir wieder mit dem TLF 16/25 ausrücken

Zwischen HLF und TLF 16/25 ist aber auch beladungstechnisch ein gewaltiger Unterschied. Also doch nicht wieder TLF 16/25

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorSven8 K.8, Vogtland / Sachsen842279
Datum23.08.2018 14:261788 x gelesen
Geschrieben von Andreas K.Es gab, soweit ich mich erinnern kann, in jeder Kreisstadt eine BF-Wache (VPKA Abteilung Feuerwehr).

es gab die BF-Wachen, die es auch noch heute gibt. Die Abteilung F hatte 24/7 einen fest eigeteilten A-Dienst. Der Rest wurde- auch in Kreisstädten- mit einer reinen freiwilligen Feuerwehr abgedeckt. Da hatte man dank der Kombinate, etc. aber tagsüber auch noch genug Personal vor Ort.

Wenn man hypotetisch in Sachsen zu diesem System zurückkehren und den Minimalschutz bspw. durch tagsüber hauptamtlich besetzte Wachen in den ehemaligen Kreisstädten gewährleisten wollte, bräuchte man ca. 50 Wachen. 8 Davon sind heute schon Berufsfeuerwehren.

Kann ja mal jemand berechenen, was dies in einer Besetzung von bspw. (1/2/7/10) Mo.- Fr.zwischen 07:00- und 17:00 bedeuten würde.

MkG Sven

-meine Meinung-

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW842280
Datum23.08.2018 14:281855 x gelesen
Richtig, aber mit Trupp oder einer Staffel sind meine taktischen Möglichkeiten doch extrem eingeschränkt. Als Erstausrüster kämen noch mal die Türöffnung und TH dazu und mangels Personal zur Rettung über Leiter und Treppenhaus wohl der ein oder andere Sprungretter ->?

"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW842291
Datum23.08.2018 23:511639 x gelesen
Geschrieben von Sven K.Wenn man hypotetisch in Sachsen zu diesem System zurückkehren und den Minimalschutz bspw. durch tagsüber hauptamtlich besetzte Wachen in den ehemaligen Kreisstädten gewährleisten wollte, bräuchte man ca. 50 Wachen.

Die Option hat man ja alleine durch die Situation auf dem Arbeitsmarkt nicht.

Wer als HA FM(SB) ausgebildet ist und vor der Wahl steht, bei einer Feuerwehr Dienst zu tun die

a) die 48 Wochenstunden in zwei 24-h-Schichten ableistet oder
b) die 48 Wochenstunden Mo-Do von 7:00 bis 17:00 und Fr. von 7:00 bis 15:00 ableistet,

der wird wohl in aller Regel die Variante a wählen. Damit hat die Variante b ganz schlechte Chancen, ihren Personalbedarf zu decken...

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg842292
Datum24.08.2018 00:031584 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Henning K.Die Option hat man ja alleine durch die Situation auf dem Arbeitsmarkt nicht.

Geschrieben von Henning K.a) die 48 Wochenstunden in zwei 24-h-Schichten ableistet oder
b) die 48 Wochenstunden Mo-Do von 7:00 bis 17:00 und Fr. von 7:00 bis 15:00 ableistet,

ausgebildete Berufsfeuerwehrleute sind gesucht. Da greift auch dein Beispiel. b) ist für diesen Personenkreis einfach unattraktiv

Wenn man aber die Anforderungen runterschraubt und z.B. "nur" die Ausbildung der Freiwilligen Feuerwehr fordert könnte ich mir vorstellen das man auch für b) Leute bekommt.

Im Bereich der Werkfeuerwehren gibt es Stellen die z.B. "nur" Truppführer der FF (und Atemschutz ... ) voraussetzt.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW842294
Datum24.08.2018 00:281669 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.Wenn man aber die Anforderungen runterschraubt und z.B. "nur" die Ausbildung der Freiwilligen Feuerwehr fordert könnte ich mir vorstellen das man auch für b) Leute bekommt.

Du möchtest also die Büchse der Pandora öffnen und für den anspruchsvollen hauptamtlichen Feuerwehrdienst angelernte Kräfte einsetzen?

Mit der Überlegung könnte man natürlich auch bei den Berufsfeuerwehren und anderen hauptamtlichen Wachen jede Menge Geld sparen...

Ich glaube weiterhin, dass das bisherige System für solche Lösungen nicht bereit ist und sich zwangsläufig in den nächsten 20 Jahren grundlegend ändern muss. Zum Beispiel, indem es neben dem "echten" HA und dem "echten" EA mindestens eine dritte Ebene geben muss. Oder indem man Geld dafür ausgibt, dass EA Kräfte planbar zur Verfügung stehen ohne gleich HA Kräfte zu sein.

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AutorSven8 K.8, Vogtland / Sachsen842299
Datum24.08.2018 08:281506 x gelesen
Geschrieben von Henning K.Du möchtest also die Büchse der Pandora öffnen und für den anspruchsvollen hauptamtlichen Feuerwehrdienst angelernte Kräfte einsetzen?

Das umgesetzt würde aber in meinem fiktiven Beispiel keinen Unterschied machen. Ein Teil der gleichen Leute, die heute freiwillig von irgendwelchen Arbeitsplätzen kommen, würden in Zukunft dafür bezahlt werden, nicht mehr woanders zu arbeiten.

Das es utopisch ist mal eben 100te ausgebildete BFler, woher auch immer, übers Land zu verstreuen ist klar. Man würde bei einer flächenmäßigen Hauptamtlichkeit das heutige BF Anforderungs- und Ausbildungsniveau nicht halten können. Hat man ja aber dezeit auch nicht, da dies ja auch durch "ungelernte" "hobbymäßig" abgedeckt wird.

Es wäre vom Prinzip her nichts anderes als ein normaler Stadtangestellter mit der Zusatzqualifikation Feuerwehr, durch Lehrgänge wie bisher auch schon.

MkG Sven

-meine Meinung-

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AutorVolk8er 8C., Garbsen / NDS842300
Datum24.08.2018 08:441496 x gelesen
Geschrieben von Sven K.Kann ja mal jemand berechenen, was dies in einer Besetzung von bspw. (1/2/7/10) Mo.- Fr.zwischen 07:00- und 17:00 bedeuten würde.
Mal ganz Grob: das wären 42 Standorte a´15 Beschäftigte (SB) = ca. 630 Beschäftigte.
Da sind wir bei Grob 30 Mio. Euro. Nur um das mal in Zahlen zu gießen.
Wobei ich vorhandenes Personal (HA Gerätewarte, Wehrleiter etc.) nicht rausgerechnet habe

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AutorSven8 K.8, Vogtland / Sachsen842302
Datum24.08.2018 09:271498 x gelesen
Geschrieben von Volker C.Da sind wir bei Grob 30 Mio. Euro. Nur um das mal in Zahlen zu gießen.

Fände ich jetzt für eine flächendeckende Einrichtung von besetzten Feuerwachen in einem ganzen Bundesland mit 4 Mio Einwohnern eigentlich ok. Selbst 50 Mio im Jahr wären da noch verhältnismäßig.

MkG Sven

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AutorVolk8er 8C., Garbsen / NDS842307
Datum24.08.2018 11:111369 x gelesen
Mann müsste da ja jetzt noch eh vorhandenes Personal abziehen. Im Prinzip hat man dann personell aufgestockte FTZ. Finde das auch jetzt nicht so übermäßig viel.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg842309
Datum24.08.2018 11:231353 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Sven K.

Wenn man hypotetisch in Sachsen zu diesem System zurückkehren und den Minimalschutz bspw. durch tagsüber hauptamtlich besetzte Wachen in den ehemaligen Kreisstädten gewährleisten wollte, bräuchte man ca. 50 Wachen. 8 Davon sind heute schon Berufsfeuerwehren.

Solche Gedankenspiele hat man schon kurz nach der Gemeindereform 1973 in BaWü hier schon durchgespielt und sie damals gleich auf Grund von Unfinanziertbarkeit sofort wieder ad acta gelegt; wird jetzt nicht anders sein ?!
Da müßten andere Modelle zukünftig her, aber schon oft u.a. " Hier " andiskutiert.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorSven8 K.8, Vogtland / Sachsen842314
Datum24.08.2018 13:031254 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Unfinanziertbarkeit

Das Wort gibt es nicht, wenn man sieht wofür Mittel da sein können, sofern sie politisch gewollt sind.

Geschrieben von Bernhard D.Solche Gedankenspiele hat man schon kurz nach der Gemeindereform 1973 in BaWü hier schon durchgespielt

1973 sah die Tagesverfügbarkeit bestimmt auch noch anders aus. Mit Sicherheit auch noch heute in BW, im Vergleich zu Sachsen.

Es wird sich aber zwangsläufig eine Notwendigkeit ergeben.

MkG Sven

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW842315
Datum24.08.2018 13:061287 x gelesen
Geschrieben von Sven K. flächendeckende Einrichtung von besetzten Feuerwachen in einem ganzen Bundesland

Achtung:

Das hier durchgeführte Rechenmodell beschreibt kein System, das in der Fläche den Erstangriff mit üblichen Schutzzielen sicherstellen kann!

Sondern mehr ein System, mit dem Sondertechnik in überschaubarer Zeit (sagen wir mal: 30 bis 45 Minuten?) nachgeführt werden könnte.

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AutorSven8 K.8, Vogtland / Sachsen842317
Datum24.08.2018 13:131364 x gelesen
Geschrieben von Henning K.Achtung:

Das hier durchgeführte Rechenmodell beschreibt kein System, das in der Fläche den Erstangriff mit üblichen Schutzzielen sicherstellen kann!

Sondern mehr ein System, mit dem Sondertechnik in überschaubarer Zeit (sagen wir mal: 30 bis 45 Minuten?) nachgeführt werden könnte.


Mein Beispiel beschreibt auch einen "Minimalschutz". Sprich: Irgendwann ist definitv ein rotes Auto da.

Die heutigen Schutzziele, die ja oft auch nur hypothetische teils unrealistische Rechenbeispiele beinhalten, lassen sich auf Dauer in der Fläche eh nicht erreichen. Wahrscheinlich in der Realität zum Teil auch schon heute. Wird halt theoretisch schön gerechnet. Und solange dort noch niemand verbrannt ist, fällts auch keinem auf. (Achtung: reine Hypothese meinerseits)

MkG Sven

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg886014
Datum05.12.2023 19:291291 x gelesen
Guten Abend


Gleich auf ARTE:

-> " Freiwillige Feuerwehr am Limit "

Seit seiner Jugend ist Tilo Timplan bei der Freiwilligen Feuerwehr. Immer wieder ist der Stadtwehrleiter von Bernburg im Bereitschaftsdienst, 24 Stunden am Tag. Ein Vollzeitjob und eine Familie mit zwei Kindern kommen hinzu. Auch in Bernburg fehlt es wie in vielen Orten an Freiwilligen. Vor allem tagsüber, wenn alle bei der Arbeit sind, wird das spürbar - und das bei rund 400 Einsätzen im Jahr.

Rund eine Million Menschen engagieren sich in Deutschland freiwillig und unbezahlt bei der Feuerwehr. Während das Interesse im Kinder- und Jugendalter groß ist, lässt es im Erwachsenenalter oft nach. Das wird zunehmend zum Problem. In kleineren Orten sind Feuerwachen tagsüber kaum noch besetzt.




Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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 20.08.2018 21:53 Uwe 7T., Thallwitz
 20.08.2018 22:08 Sven7 K.7, Vogtland
 20.08.2018 23:16 Volk7er 7C., Garbsen
 20.08.2018 23:44 Jürg7en 7M., Weinstadt
 21.08.2018 07:17 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 21.08.2018 07:38 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 21.08.2018 07:44 Flor7ian7 M.7, Ingolstadt
 21.08.2018 10:18 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 21.08.2018 10:32 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 21.08.2018 14:25 Volk7er 7C., Garbsen
 21.08.2018 11:48 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 21.08.2018 08:21 Volk7er 7C., Garbsen
 21.08.2018 23:34 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 22.08.2018 08:22 Lars7 B.7, Zwinge
 22.08.2018 09:00 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
 22.08.2018 15:40 Flor7ian7 M.7, Ingolstadt
 22.08.2018 15:43 Flor7ian7 M.7, Ingolstadt
 22.08.2018 21:25 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 23.08.2018 14:21 Thom7as 7E., Nettetal
 23.08.2018 14:28 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 23.08.2018 14:26 Sven7 K.7, Vogtland
 23.08.2018 23:51 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 24.08.2018 00:03 Jürg7en 7M., Weinstadt
 24.08.2018 00:28 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 24.08.2018 08:28 Sven7 K.7, Vogtland
 24.08.2018 08:44 Volk7er 7C., Garbsen
 24.08.2018 09:27 Sven7 K.7, Vogtland
 24.08.2018 11:11 Volk7er 7C., Garbsen
 24.08.2018 13:06 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 24.08.2018 13:13 Sven7 K.7, Vogtland
 24.08.2018 11:23 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 24.08.2018 13:03 Sven7 K.7, Vogtland
 21.08.2018 11:00 Fabi7an 7B., Sprotta
 21.08.2018 11:57 Mark7us 7G., Kochel am See
 21.08.2018 18:54 Seba7sti7an 7S., Helmstadt-Bargen
 22.08.2018 07:50 Volk7er 7C., Garbsen
 22.08.2018 08:18 Flor7ian7 M.7, Ingolstadt
 22.08.2018 07:54 Volk7er 7C., Garbsen
 05.12.2023 19:29 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
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