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ThemaLangzeitmiete / Mietkauf HLF für 46000 Euro / Jahr :-()18 Beträge
RubrikSonstiges
Infos:
  • Roter Mietwagen für Bergwitzer Kameraden
  • Fahrzeugauslieferung: Ziegler HLF 20 an die FF Bergwitz
  • Zuwr-BS Sachsen-Anhalt
  •  
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg840573
    Datum25.06.2018 12:317216 x gelesen
    hallo,

    Das Mieten von Einsatzfahrzeugen ist in manchen Fällen sehr sinnvoll. So z.B. um Ausfälle bei Reparaturen oder nach Unfällen zu überbrücken. Auch wenn mal ein Altfahrzeug nicht mehr einsatzbereit ist und die Neubeschaffung sich länger hinzieht macht es u.U. Sinn auf ein Mietfahrzeug zurückzugreifen um solche Zeiten zu überbrücken.

    Das aber ein Einsatzfahrzeug längere Zeit (hier 8 Jahre) anstatt gekauft gemietet wird ist mir neu. Ich meine damit kein Leasing sondern klassische Miete.

    Das wird jetzt in Kemberg ( Sachsen-Anhalt ) so gemacht:

    ... Holger Stahlknecht ist letztlich dafür verantwortlich, dass wir das neue Fahrzeug haben. Und es läuft ohne Fördermittel, erklärt Torsten Seelig, wie das Pilotprojekt funktioniert. Die Stadt, so Seelig, koste es jährlich 46 000 Euro, was billiger als Leasing sei oder wenn die Stadt das Fahrzeug selbst kauft. Der Vertrag läuft über acht Jahre, dann geht das Auto zurück. Und wir haben die Option, dafür wieder ein Neues mieten zu können, erläutert Seelig. Was bedeutet: Ich habe immer die neueste Technik.

    Das Fahrzeug kostet die jeden (!) Monat die stolze Summe: 3833,33 Euro

    Ob das jetzt schon Versicherung, Wartung usw. drin ist geht aus dem Artikel nicht hervor. Aber auch wenn das in dem Mietpreis drin ist klappt mir bei der Summe die Kinnlade runter.

    Jedes Jahr 46.000 Euro - das ergibt über die Laufzeit den Betrag von 368000 Euro

    Nach den acht Jahre steht die Gemeinde aber nicht Nichts da. Hat da dann auch kein Fahrzeug mehr und muss was neu beschaffen oder wieder "mieten" :-(

    Für diesen Betrag kann man locker ein kleineres Neufahrzeug oder ein gutes gebrauchtes Löschfahrzeug beschaffen. Wenn man dann noch schaut das man dafür einen Zuschuss bekommt wird das noch besser.

    UND!

    Nach den acht Jahren hat man immer noch ein Löschfahrzeug. Ok - ist dann nicht mehr so "modern" aber es erfüllt seinen Zweck.

    Falls der kommunale Haushalt den Kauf eines Neufahrzeugs nicht hergibt kann man immer noch nach einem gut erhaltenen älteren Gebrauchfahrzeug umschauen und mit einer kleineren Investition die Feuerwehr ausreichend ausstatten.

    aha:

    Und während es beim Kaufen oder Leasen der Zustimmung der Kommunalaufsicht bedürfe, brauche es die beim Mietkauf nicht, fügt der Landtagsabgeordnete Siegfried Borgwardt (CDU) hinzu. Allerdings, so Stahlknecht, habe es großer Überzeugungskraft bei einigen Beamten in Magdeburg bedurft. Das Leben geht schließlich weiter, so seine Begründung für neue Ideen.

    wirtschaftlich gesehen ist das aber eine komische Idee :-(

    Für mich ist das was da abgeht schon der an der Grenze der Steuergeldverschwendung.

    Es gibt wirtschaftlichere Lösungen als so eine Langzeitmiete.


    vollständiger Artikel: https://www.mz-web.de/landkreis-wittenberg/feuerwehr-in-kemberg-roter-mietwagen-fuer-bergwitzer-kameraden-30675144

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorFabi8an 8B., Sprotta / 840578
    Datum25.06.2018 14:094049 x gelesen
    "Für mich ist das was da abgeht schon der an der Grenze der Steuergeldverschwendung.
    Es gibt wirtschaftlichere Lösungen als so eine Langzeitmiete."

    Typisch deutsche Umschichtung von öffentlichen Haushaltsmitteln zu Privatunternehmen - da ist sicher ein Kumpeldeal anhängig.
    Jedes Stadtratsmitglied, welches einen Taschenrechner bedienen kann, müsste dagegen votieren.

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    AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt840579
    Datum25.06.2018 14:233826 x gelesen
    Das waren die ersten mit einem PP-Projekt im Land. Da wundert mich dieses Finanzierungsmodell nicht mehr.
    Ich denke hier geht es, warum auch immer, um eine schnelle Lösung und nicht um eine kostengünstige.

    Abgesehen von dem "seltsamen" Finanzierungsmodell stimmt da noch was anderes im Artikel nicht.
    Laut Internetseite hat die Ortswehr Bergwitz ein TLF16/25 und keinen LO. Das wird auch innerhalb des Artikels deutlich.

    Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

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    AutorPete8r I8., Freital / Sachsen840581
    Datum25.06.2018 14:333753 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Andreas K.Abgesehen von dem "seltsamen" Finanzierungsmodell stimmt da noch was anderes im Artikel nicht.
    Laut Internetseite hat die Ortswehr Bergwitz ein TLF16/25 und keinen LO. Das wird auch innerhalb des Artikels deutlich.


    Es ist ja möglich dass das MZF gemeint ist.

    Auch für eine schnelle Lösung ist dies unter aller S... Hier werden Steuergelder zum Fenster rausgeschmissen und das gehört vor den Strafrichter wegen Vorsatz. Kein normaler Mensch macht Mietkauf.

    MkG Peter

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP840582
    Datum25.06.2018 14:423721 x gelesen
    Wenn ich die doppische Abschreibungstabelle von Sachsen-Anhalt anschaue, hat man anscheinend keine Abschreibungsdauer extra für Feuerwehrfahrzeuge (in anderen Ländern i.d.R. 15 Jahre), sondern nur eine generelle für LKW mit "8-10 Jahren". Da war es im Zeitalter der politischen Mathematik nur eine Frage der Zeit, bis jemand zu dem Ergebnis kommt:
    koste es jährlich 46 000 Euro, was billiger als Leasing sei oder wenn die Stadt das Fahrzeug selbst kauft.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorMatt8hia8s K8., Rottenburg / Baden-Württemberg840584
    Datum25.06.2018 16:053611 x gelesen
    Irgendwas in dem Artikel ist komisch.

    Kein Kauf, kein Leasing.

    Anfangs wird von Miete gesprochen und der Tatsache, dass die Karre nach acht Jahren zurückgeht und man sich was Neues holen kann. Dann wird von Mietkauf gesprochen.

    Ich kenn die Landeshaushaltsordnung von Sachsen-Anhalt nicht, aber die dürfe auch kein Fan von "Mietkauf" sein.

    Ich gebe Recht, bisher galt "Wir kaufen für 380.000 ein HLF und haben 20 Jahre Ruhe" und mit 380.000 auf 20 Jahre wird es hier nicht getan sein.

    Die veröffentlichten Beiträge spiegeln ausschließlich die persönliche Meinung wieder und werden nicht in dienstlicher Eigenschaft verfasst.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg840956
    Datum12.07.2018 09:062594 x gelesen
    hallo,

    Feuerwehrfahrzeug in Kemberg Ein Lobbyisten-Deal?

    Ein Feuerwehrauto mieten statt es zu kaufen? Mit ihrer Aktion, ein nagelneues Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 20) für die Ortsfeuerwehr Bergwitz zu beschaffen, sorgte die Stadt Kemberg vor knapp zwei Wochen für Furore und Kritik. Letztere gab es vornehmlich im Netz und entzündete sich an dem vermeintlichen Fakt, dass das Fahrzeug über acht Jahre gemietet wird und die Kosten deshalb den Preis einer Neuanschaffung übersteigen würden. Zudem wird den Kemberger Stadträte vorgeworfen, Lobbyisten-Deals gemacht und Steuern verschwendet zu haben. ...

    => https://www.mz-web.de/landkreis-wittenberg/feuerwehrfahrzeug-in-kemberg-ein-lobbyisten-deal--30935912?dmcid=sm_fb

    Interessant:

    Bei einem Neukauf nur mit kommunalen Mitteln, inklusive Zinsen und Tilgung, würden wir im Jahr 49 000 Euro bezahlen. Denn es kommen ja noch Finanzierungskosten dazu. Abschreiben könne er pro Jahr 23.000 Euro, und das über einen Zeitraum von vorgeschriebenen 20 Jahren. Gäbe es Fördermittel, läge die jährliche Zahlung bei 43.000 Euro. Eine Landesförderung für HLF ist aber nicht in Sicht. Denn jährlich wird über die zentrale Beschaffung des Landes nur ein Fahrzeugtyp gefördert.
    wie meint der das mit jährlich nur ein Fahrzeugtyp?

    Einen Nachteil für die Stadt hat eine Beschaffung und Finanzierung über Fördermittel nämlich. Ich muss es bezahlen, im Katastrophenfall steht es mir jedoch nicht zur Verfügung, sondern wird vom Landkreis abgezogen. Das ist die Bedingung, erklärt Seelig einen weiteren Fakt.

    Ist das in Sachsen-Anhalt wirklich so?

    Ich kenne das von anderen Ländern anders. Bei Bundesfahrzeugen ist das klar - die gehören der Gemeinde nicht.

    Aber Feuerwehrfahrzeuge die vom Land bezuschusst werden gehören trotzdem der Gemeinde die sie kauft.

    Die Auflagen die mit den Zuschüssen verbunden sind beinhalten keine Option das ein Kreis die ungefragt im KaTS-Fall abziehen kann.

    Werden hier Argumente pro Miete gesucht?

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorOliv8er 8S., Dietzenbach / Hessen840957
    Datum12.07.2018 09:242439 x gelesen
    Also ich sehe das so:

    Der Punkt "Mitwirkung des Fahrzeugs in Einheiten für besondere Einsätze oder den Fachdiensten
    des Katastrophenschutzes" ist ein Prioritätskriterium und dient nur einer Bevorzugung auf der Prioritätenliste.
    Dann aber kann ich schon glauben, dass das Fahrzeug im Ernstfall abgerufen werden kann. Wer A sagt muss auch B sagen!

    Die jährliche Beschaffung bezieht sich wohl auf die Landesbeschaffungen. Ähnlich LF 10 KatS Hessen.
    Wenn natürlich nächstes Jahr ein ELW 1 für SA gebaut wird, dann wird man mit einem HLF-Bedarf nichts erreichen.

    Daher denke ich, dass man sich hier die Argumente bastelt wie man sie braucht.

    Ich würde mal sagen, man beschafft lieber ein Fahrzeug, dass gem. BEP gefordert und gefördert wird und lässt das Wunschkonzert zu Hause.

    Gruß Oliver

    +++ Melden macht frei und belastet andere! +++

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg840972
    Datum12.07.2018 16:472076 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Oliver S.Die jährliche Beschaffung bezieht sich wohl auf die Landesbeschaffungen. Ähnlich LF 10 KatS Hessen.
    Wenn natürlich nächstes Jahr ein ELW 1 für SA gebaut wird, dann wird man mit einem HLF-Bedarf nichts erreichen.

    das sind dann aber auch Fahrzeuge die dem Land gehören. Die können selbstverständlich vom Eigentümer genutzt bzw. deren Nutzung von dem bestimmt werden.

    Gibt es in Sachsen-Anhalt keine "klassische" Bezuschussung von Feuerwehrfahrzeugen wo das Land einen Zuschuss gibt und dann das Fahrzeug im Besitz der beschaffenden Gemeinde bleibt?

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen840973
    Datum12.07.2018 16:591807 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Gibt es in Sachsen-Anhalt keine "klassische" Bezuschussung von Feuerwehrfahrzeugen wo das Land einen Zuschuss gibt und dann das Fahrzeug im Besitz der beschaffenden Gemeinde bleibt?


    Doch, gibt es. Auf der Seite des Landesverwaltungsamtes Sachsen-Anhalt sind alle notwendigen Informationen und Anträge zu finden.

    Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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    AutorAndr8eas8 H.8, Neuenhagen / Brandenburg840974
    Datum12.07.2018 17:211782 x gelesen
    Und es war schon mal der Wille des zuständigen Ministers, genügend finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen (Link

    Aber unter der Prämise

    Die zentrale Beschaffung von Fahrzeugen hat sich nach Auffassung von Holger Stahlknecht bewährt, weil niedrigere Preise ausgehandelt werden können. Sonderwünsche der Wehren seien nicht möglich ...

    Es soll ja Wehren geben, die damit ein Problem haben.

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    AutorVolk8er 8C., Garbsen / NDS840976
    Datum12.07.2018 17:551935 x gelesen
    Ist denn in dem Ort überhaupt ein Bedarf für solch ein Fahrzeug?
    Kann es sein das vom Land auf einen Antrag hin ein Nein käme und man das weis. Und auch das die Kommunalaufsicht bei einem Kauf (inkl. Kreditaufnahme) sich verweigern würde? Mit Mieten kann man ja sowas Haushaltsrechtlich umgehen.
    Die Wehr hat bei knapp 10.000 EW 19 Löschfahrzeuge (SB), davon 12 Wasserführende. Finde ich jetzt aus der Ferne nicht so wenig.

    Dies ist meine Meinung.

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    AutorSVZ 8Ser8vic8e- 8und8 Ve8rtr8ieb8s-Z8ent8rum8 Mi8nor8 M.8, Bösel / 840977
    Datum12.07.2018 21:551787 x gelesen
    Feuerwehrfahrzeuge finanzieren ist z.B. in NRW als Leasing möglich. Wichtig ist, das später das Fahrzeug auch übernommen werden kann. Dies wird in NRW, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt schon gelebt.

    Mieten und Mietkauf ist ein Unterschied. Beim mieten ist das Geld weg, beim Mietkauf hat man die Möglichkeit das Mietobjekt zu übernehmen. Tragkraftspritzen werden auch schon über Mietkauf auf längere Zeiträume Refinanziert.

    Ein besseres Modell wäre, wenn der Landkreis beschafft und refinanziert und dann mit der Gemeinde im Landkreis eine Gebührenabrechnung vereinbart. Die Gemeinde ist im Haushalt entlastet und der Landkreis finanziert mit Eigentumserwerb. Hat ein Landkreis in Niedersachsen schon gemacht.

    Dies ist meine persönliche Meinung.

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    AutorMari8o S8., Mühlanger / Sachsen Anhalt840979
    Datum13.07.2018 00:531391 x gelesen
    Soweit ich weiß steht das TLF weiter im Einsatzdienst. Der LO wurde schon vor längere Zeit a.D gestellt.

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    AutorDirk8 G.8, Edewecht / Niedersachsen840983
    Datum13.07.2018 09:251431 x gelesen
    Da bin ich völlig bei Dir Volker. Hier scheint es eher ein stukturelles problem zu geben welches man sich nicht eingestehen will und vielleicht auch nicht kann. Natürlich ist es immer schwer über Stukturen in den Feuerwehren zu diskutieren und diese evtl. auch zu ändern.
    Dennoch muss sich auch Feuerwehr hinterfragen und frühzeitig in die Zukunft denken bevor es ein anderer für einen tut und man vor vollendete Tatsachen gestellt wird.

    Ich geh da noch mal näher drauf ein. 10.000 Einwohner bei einer aber recht großen Fläche. Um die Gemeinde herum liegen Gemeinden mit durchweg schlagkräftigen Wehren und im Norden mit der Lutherstadt Wittenberg ein große Feuerwehr die 8 Km zum ersten Ort der Gemeinde, dem Ort Eutzsch, entfernt liegt.

    Die Gemeinde verfügt dann über 19!! Feuerwehren, ergo 19 Wachen, mit insgesamt 32 Fahrzeugen. Die gesamte Personalstärke der Feuerwehr konnte ich nun nirgends finden, aber die wird auch recht ordentlich sein.
    Ich muss also viel PSA vorhalten, viele Fahrzeuge einsatzbereit halten, viele Feuerwehrhäuser finanzieren. Das Ganze bei 124 Einsätzen in 2017 für alle Feuerwehren zusammen. Das ist schlichtweg eine zu große Struktur. Wobei ich die Personalstärke mal aussen vor lasse, denn man kann nie genug Personal haben, wenn es denn einsatzbereit ist und vor allem auch am Dienst ordentlich teilnimmt!

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    AutorDirk8 G.8, Edewecht / Niedersachsen840984
    Datum13.07.2018 09:321357 x gelesen
    Ich weiss nicht was sich die Gemeinde Kemberg da zurecht lügt. Aber es passt nicht so recht von den Argumenten.

    Vielleicht geht es aber dort auch nicht mehr anders, weil es strukturelle Probleme bei der Feuerwehr gibt.
    124 Einsätze im Jahr 2017 sind nicht wenig, dass sehe ich ein. Aber das Ganze verteilt auf 19 Feuerwehren mit 32 Einsatzfahrzeugen bei 10.000 Einwohnern??
    Das sieht nach einem erheblichen Konstrukt aus. Ich weiss das es besser ist mehr zu haben und ich weiss auch das die Feuerwehren in den Orten noch andere Bedeutung haben als nur Feuerwehr in seinen Pflichtaufgaben zu sein. Aber ein hinterfragen muss schon möglich sein und bevor jemand anderes das macht sollte es die Feuerwehr selbst tun um die richtigen Wege einzuschlagen.

    Kann mir durchaus vorstellen, dass es der Gemeinde schwer fällt einen solchen Fuhrpark am laufen zu halten, weil er eben schlichtweg aus meiner Sicht zu groß ist!

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    AutorLars8 B.8, Zwinge / Thüringen840986
    Datum13.07.2018 11:291463 x gelesen
    Hallo Dirk,

    sicherlich hast du mit deinem 1.-3.Satz irgendwo Recht.

    Allerdings ist es ja die Aufgabe der Gemeinde/Stadt eine entsprechend den Anforderungen leistungsfähige Fw aufzustellen.
    Dazu bedarf es eines Brandschutzkonzeptes.
    Dieses muss man eben aufstellen und danach entscheiden.
    Ob es unbedingt 19 Wehren sein müssen???Ich hab mir nur mal kurz die Webseite von Kemberg angeschaut, die Feuerwehr ist in mehrere Züge unterteilt, also hat man sich sicherlich Gedanken gemacht.Allerdings wenn man sich die Karte betrachtet, dann kann man schon auf die Idee kommen aus mehreren Standorten einen Standort zu machen, da Anfahrtswege z.T max 2 km betragen würden.

    Evtl. kann ja ein Kamerad , der aus entsprechendem Bereich kommt und hier im Forum unterwegs ist etwas zu den Strukturen sagen.

    Und ja, man kann drüber diskutieren, über die 8 km von Wittenberg bis Eutzsch ,das bedeutet aber bei 60 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit auch eben 8 Min Anfahrtszeit die zu rechnen sind.Sind dann die geforderten Hilfsfristen noch haltbar?

    Und man sollte natürlich schauen ob und welche Wehr wie ausgestattet ist und auf wieviel Einsätze pro Jahr kommt.

    Aber ohne weitere Kenntnisse, welcher Standort , wieviel Kameraden und welche Fahrzeuge , ggf. wie alt diese sind ( Kameraden und auch Fahrzeuge), lässt sich viel spekulieren.

    MkG

    Lars

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     25.06.2018 12:31 Jürg7en 7M., Weinstadt
     25.06.2018 14:09 Fabi7an 7B., Sprotta
     25.06.2018 14:23 Andr7eas7 K.7, Magdeburg
     25.06.2018 14:33 Pete7r I7., Freital
     13.07.2018 00:53 Mari7o S7., Mühlanger
     25.06.2018 14:42 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     25.06.2018 16:05 Matt7hia7s K7., Rottenburg
     12.07.2018 09:06 Jürg7en 7M., Weinstadt
     12.07.2018 09:24 Oliv7er 7S., Dietzenbach
     12.07.2018 16:47 Jürg7en 7M., Weinstadt
     12.07.2018 16:59 Dani7el 7H., Schriesheim
     12.07.2018 17:21 Andr7eas7 H.7, Neuenhagen
     12.07.2018 17:55 Volk7er 7C., Garbsen
     12.07.2018 21:55 SVZ 7Ser7vic7e- 7und7 Ve7rtr7ieb7s-Z7ent7rum7 Mi7nor7 M.7, Bösel
     13.07.2018 09:25 Dirk7 G.7, Edewecht
     13.07.2018 11:29 Lars7 B.7, Zwinge
     13.07.2018 09:32 Dirk7 G.7, Edewecht
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