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ThemaPersonalmangel bei BMA-Alarme - war: SB: Feuer mit 4 Toten - Kritik an Ausrüstung12 Beträge
RubrikEinsatz
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    AutorDani8el 8R., Vorarlberg / 835562
    Datum06.12.2017 02:54   3910 x gelesen
    Klar: Scharfe Kritik an Saarbrückens Feuerwehrchef (Juni 2017)

    Hallo Zusammen,

    nunja, in dem Artikel ist ja unter anderem die Rede von fehlenden Sicherungstrupps etc.

    Es ist schon klar, dass es nicht zur Regel werden sollte, einen Atemschutzeinsatz ohne Sicherungstrupp durchzuführen bzw. wenn dieser noch nicht vor Ort ist.
    In mancher dynamischer Einsatzsituation, insbesondere wenn Menschenleben in Gefahr sind, lässt sich das aber nicht gänzlich vermeiden. Trotzdem sollte es einer BF normalerweise keine Probleme bereiten einen Sicherungstrupp zu stellen, insbesondere da eine BF idR naturgemäß über sehr viele AGT'ler verügen sollte. Aber besonders auf den in diesem Thema gegenständlichen Einsatz bezogen dürfte wohl buchstäblich "jede Sekunde" gezählt haben, womit die Einsatzsituation wohl geeignet ist, einen AGT-Einsatz ohne Sicherungstrupp und die daraus resultierende Abweichung von den UVV zu rechtfertigen.

    Wobei das Thema Personalmangel und Qualität ein Dauerproblem bei nahezu allen Feuerwehren, mehr noch bei den freiwilligen Feuerwehren ist. Wenn man da überlegt, womit man teils zu einem BMA rausfährt. Klar, 99 % sind Fehlalarme, aber ich fürchte mich vor dem Tag, an dem der BMA ein "heißer Alarm" ist und man dann mit dem KLF oder dem Kommandofahrzeug vor der Firma in Vollbrand steht, dann erstmal sauber nachalarmieren darf und dadurch mal mindestens 10 Minuten verliert, in denen man nichts machen kann, außer bissl Hydranten suchen und die Hände wärmen...
    Auch ist die Unsitte erschreckend, die sich bei manchen Kameraden eingebürgert hat, bei BMA's zu warten bis nachalarmiert wird, bevor man sich zum Gerätehaus bewegt.
    Leider merkt man auch dort einen gewissen Verlust von Disziplin und Bereitschaft. Auch bei den "Klassikern" wie Ölspur, Keller unter Wasser, Baum über Fahrbahn etc. kann man die Leute, die kommen wirklich an einer Hand abzählen und dann sind es immer dieselben.
    Bei größeren Einsätzen, vor allem Brandeinsätzen, hat man immer volles Haus, da prügeln sich die Leute fast, mitfahren zu können. Leider sorgt das für einen etwas faden Beigeschmack, dass diese Kamderaden wohl nur kommen, wenn es ein Einsatz ist, bei dem sie zumindest meinen ein "Held" werden zu können. Es mag sein, dass dass der Auftritt wohl heroischer wirkt, wenn man aus dem brennenden Haus mit mit verrußter Einsatzkluft schweißgetränkt mit einem Kind im Arm herauskommt, aber sollte das wirklich der Hauptgrund sein, um Mitglied der Feuerwehr zu sein? Nur um ein eigenes Verlangen nach Anerkennung zu stillen? Ich finde ein guter Feuerwehrmann/frau sollte es schaffen seine eigenen Bedürfnisse hinter die der Gemeinschaft zu stellen, für deren Schutz die Feuerwehr verantwortlich ist und bedingungslos helfen. Ich finde, dass sich besonders dort ein etwas negativer Trend entwickelt hat. Auch die Werbekampagne "Helden gesucht" hat meiner Meinung nach in eine völlig falsche Richtung gezielt. Niemand sollte zur Feuerwehr gehen, um Held zu werden. Held wird man außerdem nicht, indem man darauf hinarbeitet und sich hervortut, sondern wahre Helden werden vielmehr in ungeplanten und unkalkulierbaren Situationen geboren, in denen diese ihr eigenes Wohl hinter das der Gesellschaft stellen. So kann jemand, der sich "vornimmt" unbedingt Held zu werden an und für sich gar keiner werden, da diese Person per se die eigenen Interessen vor die anderer stellt.

    Sorry, dass ich etwas vom Thema abgewichen bin, aber ich wollte das mal loswerden.

    Grüße
    Daniel

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / 835566
    Datum06.12.2017 09:112232 x gelesen
    Hallo Daniel,
    das Thema BMA und Verhalten der Kameraden ist ja jetzt so neu nicht in der Diskussion.

    Ich für mich frage mich allerdings bei dem ein oder anderen Objekt, was den Einbau und vor allem die Aufschaltung auf die Leitstelle letztendlich rechtfertigt. Spannender wird es dann, wenn man ähnliche oder teilw. größere Vergleichsgebäude hat, die eben nicht aufgeschaltet sind.

    In so fern sollte man bei der ganzen Thematik auch die Frage nicht ausser Acht lassen, ob wirklich jede BMA Sinnvoll ist.

    Ansonsten bin ich etwas beruhigt, dass dieses Verhalten der Einsatzselektion nicht nur hier in der Gegend vorkommt.

    Beste Grüße

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg835568
    Datum06.12.2017 09:562007 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Daniel U.Leider merkt man auch dort einen gewissen Verlust von Disziplin und Bereitschaft. Auch bei den "Klassikern" wie Ölspur, Keller unter Wasser, Baum über Fahrbahn etc. kann man die Leute, die kommen wirklich an einer Hand abzählen und dann sind es immer dieselben.

    "Lustig" ist es bei solchen Alarmierungen wenn man auf der Rückfahrt von so einem BMA-Alarm einen Feuerwehr"kameraden" sieht wie er gerade eine Kiste aus seinem Lieferwagen auslädt. Da machen sich dann die Einsatzkräfte im Fahrzeug die vor Kurzem von ihren Arbeitsplätzen zum Einsatz gegangen sind schon Gedanken:

    "Warum bin ich Depp gerannt wenn andere es nicht für nötig finden auch zum Einsatz zu kommen".


    MkG
    Jürgen

    PS: Ich hab mir auch schon solche Gedanken gemacht und mich gefragt warum die Auslieferung von Fleisch- und Wurstwaren wichtiger ist als ein BMA-Alarm in einem Altersheim

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg835572
    Datum06.12.2017 10:492195 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Daniel U.

    Wenn man da überlegt, womit man teils zu einem BMA rausfährt. Klar, 99 % sind Fehlalarme, aber ich fürchte mich vor dem Tag, an dem der BMA ein "heißer Alarm" ist und man dann mit dem KLF oder dem Kommandofahrzeug vor der Firma in Vollbrand steht, dann erstmal sauber nachalarmieren darf

    Das mag nicht überall so sein, bei viele FW -auch unserer FF- wird ein BMA-Alarm als Brandalarm angesehen und dementsprechend nach AAO-Feuer ausgerückt. Oftmals kann aber das ersteintreffende FW-Fahrzeug nach Erkundung dann bei Fehlalarmen Entwarnung geben und die restlichen nachrückenden FW-Fahrzeuge so dass deren Einsatzzeit nicht all zu groß ist und die Besatzung ggf. wieder an ihren Arbeitsplatz zurück kann.

    Auch ist die Unsitte erschreckend, die sich bei manchen Kameraden eingebürgert hat, bei BMA's zu warten bis nachalarmiert wird, bevor man sich zum Gerätehaus bewegt.
    Leider merkt man auch dort einen gewissen Verlust von Disziplin und Bereitschaft. Auch bei den "Klassikern" wie Ölspur, Keller unter Wasser, Baum über Fahrbahn etc. kann man die Leute, die kommen wirklich an einer Hand abzählen und dann sind es immer dieselben.


    Soll mehr oder weniger bei FFs zu beobachten sein, durch gezielte Alarmierungvorgaben ist die Problematik etwas steuerbar, es müssen zu einer Ölspur oder Türöffnung nicht immer X-FW-Abteilungen alarmiert werden.

    dass diese Kamderaden wohl nur kommen, wenn es ein Einsatz ist, bei dem sie zumindest meinen ein "Held" werden zu können. Es mag sein, dass dass der Auftritt wohl heroischer wirkt, wenn man aus dem brennenden Haus mit mit verrußter Einsatzkluft schweißgetränkt mit einem Kind im Arm herauskommt, aber sollte das wirklich der Hauptgrund sein, um Mitglied der Feuerwehr zu sein? Nur um ein eigenes Verlangen nach Anerkennung zu stillen?

    Ich glaube das Heldenimage wird gerne durch diverse " Kampagnen " o.ä. den Feuerwehren von außen zugesprochen ?!
    Manchmal muß das " Held sein " aber auch schon als Werbung für die Jugendfeuerwehr herhalten ;-))


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorAdri8an 8R., Utting / Bayern835575
    Datum06.12.2017 11:562020 x gelesen
    Geschrieben von Daniel U. in dem Artikel ist ja unter anderem die Rede von fehlenden Sicherungstrupps etc.

    Trotzdem sollte es einer BF normalerweise keine Probleme bereiten einen

    Ich weis nicht wie es in Saarbrücken abläuft, jedoch gibt es erschreckend viele BF/HAW wo 1/3 auf dem HLF und 0/1 auf der DL gefahren wird.

    Dort gibt es interessante Konzepte, z.B. ist der DL-Maschinist gleichzeitig Bestandteil des Sicherheitstrupp.


    Geht alles, der Sicherheitstrupp wächst dann aber in der Realität am Birnenbaum.

    Ich habe kein Problem wenn aus der Not zur Menschenrettung ohne ST vor Ort vorgegangen wird, jedoch darf das nicht zur Regel werden.

    Viele Grüße
    Adrian

    Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren.

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    AutorSimo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg835578
    Datum06.12.2017 12:501808 x gelesen
    Geschrieben von Martin D.Ich für mich frage mich allerdings bei dem ein oder anderen Objekt, was den Einbau und vor allem die Aufschaltung auf die Leitstelle letztendlich rechtfertigt.

    In den Fällen, in denen keine BMA aufgrund der geltenden Vorschriften gefordert ist: die betriebswirtschaftliche Berechnung (Anschaffung, Wartung, Kosten Anschaltung der BMA vs. gesparten Versicherungsbeiträgen) des Betreibers.

    Gruß
    Simon

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / 835582
    Datum06.12.2017 14:181437 x gelesen
    Moin,

    und dann ist es das Problem der Feuerwehr?

    Gruß

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    AutorDani8el 8R., Vorarlberg / 835584
    Datum06.12.2017 14:281590 x gelesen
    Hallo Zusammen,

    Ansonsten bin ich etwas beruhigt, dass dieses Verhalten der Einsatzselektion nicht nur hier in der Gegend vorkommt.

    leider nicht. Ich habe von dieser Problematik bei vielen Feuerwehren gehört.


    "Lustig" ist es bei solchen Alarmierungen wenn man auf der Rückfahrt von so einem BMA-Alarm einen Feuerwehr"kameraden" sieht wie er gerade eine Kiste aus seinem Lieferwagen auslädt. Da machen sich dann die Einsatzkräfte im Fahrzeug die vor Kurzem von ihren Arbeitsplätzen zum Einsatz gegangen sind schon Gedanken:

    "Warum bin ich Depp gerannt wenn andere es nicht für nötig finden auch zum Einsatz zu kommen".


    Genau solche Ereignisse zerstören dann auch noch die Bereitschaft und Disziplin der Kameraden, die kommen.


    Das mag nicht überall so sein, bei viele FW -auch unserer FF- wird ein BMA-Alarm als Brandalarm angesehen und dementsprechend nach AAO-Feuer ausgerückt. Oftmals kann aber das ersteintreffende FW-Fahrzeug nach Erkundung dann bei Fehlalarmen Entwarnung geben und die restlichen nachrückenden FW-Fahrzeuge so dass deren Einsatzzeit nicht all zu groß ist und die Besatzung ggf. wieder an ihren Arbeitsplatz zurück kann.


    So sollte es ja auch sein im Idealfall. Aber bei den meisten Wehren musst du schon froh sein, wenn so viele Leute kommen, vor allem tagsüber, dass man ein TLF mit 1:6 rausbekommt. Von einem Zug lt. AAO kann man da nur träumen. Inzwischen fährt man hier sogar mit dem ersten TLF als erstes Fahrzeug raus beim BMA, da oftmals nicht genügend Leute da sind, um auch das Kdo-Funk als erstes Fahrzeug rausfahren zu lassen und mit dem TLF hat man wenigstens ein bisschen Schlagkraft vor Ort.


    Soll mehr oder weniger bei FFs zu beobachten sein, durch gezielte Alarmierungvorgaben ist die Problematik etwas steuerbar, es müssen zu einer Ölspur oder Türöffnung nicht immer X-FW-Abteilungen alarmiert werden.

    Da stimme ich zu. Solche Alarmierungsgruppen bedeuten halt mehr Verantwortung des Einzelnen, sodass niemand mehr sagen kann "Es kommen ja eh genug andere", aber gleichzeitig verschärft sich das eigentliche Problem dadurch, wenn von dieser Alarmierungsgruppe dann tatsächlich nur zu wenig Leute können, wobei hier ja immerhin (außer bei Türöffnungen) kein so großer Zeitdruck besteht.


    Ich glaube das Heldenimage wird gerne durch diverse " Kampagnen " o.ä. den Feuerwehren von außen zugesprochen ?!
    Manchmal muß das " Held sein " aber auch schon als Werbung für die Jugendfeuerwehr herhalten ;-))


    Sicherlich, aber manche Kameraden nehmen das einfach etwas "zu ernst", wie ich finde. Vor allem nach dem Übertritt von der Jugend in den Aktivstand muss man die Jungs teils echt ein bisschen ausbremsen. Messen kann man sich beim Wettbewerb, aber nicht beim Einsatz.


    BF/HAW wo 1/3 auf dem HLF und 0/1 auf der DL gefahren wird.

    Puh, da musst ich ehrlichgesagt echt gerade Schlucken. Das ist ja echt wahnsinn. Vor allem 0:1 bei der DL. Brauchen die keinen Korbmaschinisten oder wie geht das?

    Dort gibt es interessante Konzepte, z.B. ist der DL-Maschinist gleichzeitig Bestandteil des Sicherheitstrupp.

    Na dann bleibt da wohl nur zu hoffen, dass der Sicherungstrupp die Drehleiter nicht braucht... Das sind ja in der Tat "interessante" Konzepte.


    Geht alles, der Sicherheitstrupp wächst dann aber in der Realität am Birnenbaum.

    Ich habe kein Problem wenn aus der Not zur Menschenrettung ohne ST vor Ort vorgegangen wird, jedoch darf das nicht zur Regel werden.


    Stimme ich voll und ganz zu. Ohne Sicherungstrupp sollte die Ausnahme sein.


    Grüße
    Daniel

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP835585
    Datum06.12.2017 14:281549 x gelesen
    Wenn eine Firma freiwillig etwas macht, wozu andere Firmen verpflichtet werden, kann man als Feuerwehr schlecht im Umgang damit differenzieren. Wenn du bei der freiwilligen BMA mit geringerem Kräfteansatz aufschlägst als bei der Pflichtanlage, kriegst du das als Kommune spätestens dann um die Ohren gehauen, wenn du mal ne Kostenerstattung nach Falschalarm anforderst. Letzteres ist aber ein probates (und m.E. noch zu wenig genutztes) Mittel, um Anlagen, die häufiger Falschalarme produzieren, etwas zuverlässiger werden zu lassen.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP835586
    Datum06.12.2017 14:311539 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Ich hab mir auch schon solche Gedanken gemacht und mich gefragt warum die Auslieferung von Fleisch- und Wurstwaren wichtiger ist als ein BMA-Alarm in einem AltersheimWie oft hat diese BMA denn Verlangen nach euch, und wie reagieren die Fleisch- und Wurstkunden wenn ihre Lieferung verspätet ankommt? Wie reagiert eure Kommune, wenn der Fleisch- und Wurstwarenlieferant nach einem Einsatz geltend machen würde, durch den Einsatz wäre es zu einer Unterbrechung der Kühlkette mit Sachschaden X Euro gekommen?

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg835588
    Datum06.12.2017 14:351308 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Sebastian K.

    letzteres ist aber ein probates (und m.E. noch zu wenig genutztes) Mittel, um Anlagen, die häufiger Falschalarme produzieren, etwas zuverlässiger werden zu lassen.

    Kann ich bestätigen, unsere Kommune stellt seit Jahren bei BMA-Alarmen, die durch schadhafte bzw. schlecht oder gar nicht gewarteten BM-Anlagen verursacht werden, konsequent Rechnugen ( selbst bei Kreis- oder Landesliegenschaften ) und die Anzahl von Fehlalarmen dieser Art nahm seit dieser Zeit -oh Wunder- rapide ab.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg835590
    Datum06.12.2017 14:441702 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Sebastian K.Wie oft hat diese BMA denn Verlangen nach euch, und wie reagieren die Fleisch- und Wurstkunden wenn ihre Lieferung verspätet ankommt? Wie reagiert eure Kommune, wenn der Fleisch- und Wurstwarenlieferant nach einem Einsatz geltend machen würde, durch den Einsatz wäre es zu einer Unterbrechung der Kühlkette mit Sachschaden X Euro gekommen?

    Luftlinie zwischen Kühlraum (Metzgerei) - Kunde: ca. 300m
    Luftlinie zwischen Metzgerei - Feuerwehrhaus: ca. 400m

    Da kann man locker die Ware da bunkern wo sie gut gekühlt ist und dann trotzdem noch rechtzeitig zum Feuerwehreinsatz gehen ...

    Da gilt dann schon die Schadensminimierung. Eine Verzögerung von wenigen Minuten die durch die Sicherung der Kühlkette verursacht werden kann die Feuerwehr da schon hinnehmen.

    Aber beim BMA-Alarm gar nicht kommen und während die Kameraden noch beim Einsatz sind Ware ausliefern ist halt doof.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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     05.12.2017 08:40 Seba7sti7an 7K., Grafschaft Saarbrücken: Feuer mit 4 Toten - Kritik an Ausrüstung
     06.12.2017 02:54 Dani7el 7R., Vorarlberg
     06.12.2017 09:11 Mart7in 7D., Dinslaken
     06.12.2017 12:50 Simo7n S7., Gomaringen
     06.12.2017 14:18 Mart7in 7D., Dinslaken
     06.12.2017 14:28 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     06.12.2017 14:35 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     06.12.2017 09:56 Jürg7en 7M., Weinstadt
     06.12.2017 14:31 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     06.12.2017 14:44 Jürg7en 7M., Weinstadt
     06.12.2017 10:49 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     06.12.2017 11:56 Adri7an 7R., Utting
     06.12.2017 14:28 Dani7el 7R., Vorarlberg
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