News | Newsletter | Einsätze | Feuerwehr-Markt | Fahrzeug-Markt | Fahrzeuge | Industrie-News | BOS-Firmen | TV-Tipps | Job-Börse |
Thema | Fest eingebaute vs tragbare Stromerzeuger, war: Super-DL | 17 Beträge | |||
Rubrik | Fahrzeugtechnik | ||||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 830170 | |||
Datum | 16.05.2017 17:04 | 5294 x gelesen | |||
Geschrieben von Martin D.Wie oft geht solch ein Stromerzeuger kaputt? Stromerzeuger gehen je nach Gebrauch und Wartung genauso oft kaputt, wie alle anderen technischen Geräte ähnlicher Art (TS...). Fest eingebaute Stromerzeuger mit eigenem Nebenantrieb bedeuten einen erheblichen konstruktiven Aufwand und schränkt oft auch den Betriebsbereich für den "Rest" ein (Drehzahlbereich!). Wie man an den (H)LF 20 sieht macht das nach dem LF24-Hype heute fast keiner mehr. Das wird Gründe haben... ;-) Absehbar werden künftig aber immer weniger DL einen tragbaren Stromerzeuger haben (eher gar keinen mehr), weil immer mehr Strom (Licht) im Bereich 24 V ist und andere Dinger (el. Lüfter) ggf. über eine Fremdeinspeisung vom LF versorgt werden können - und noch dazu recht selten tatsächlich sofort benötigt werden. Hintergrund die max. zulässigen Gewichte: zGM 16 t, 10 t HA-Last! Vgl. DIN 14090 Mehr u.a. in zig Diskussionen der letzten 20 Jahre, oder hier: http://einsatzpraxis.org/buecher/einsatzfahrzeuge-technik/ ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
| |||||
Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 830175 | |||
Datum | 16.05.2017 17:29 | 3327 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ulrich C. Fest eingebaute Stromerzeuger mit eigenem Nebenantrieb bedeuten einen erheblichen konstruktiven Aufwand und schränkt oft auch den Betriebsbereich für den "Rest" ein (Drehzahlbereich!). Zumindest in niedrigeren Leistungsbereich gibt es ja auch direkt vom Fahrzeugmotor angetriebene Anlagen (z.B. Dynawatt). Die dürften zumindest im Bezug auf den Nebenantrieb und evtl. weitere vorhandene anzutreibende Aggregte weniger Probleme machen. Zumal der nötige Leistungsbedarf für elektrische Geräte ja eigentlich nicht gerade steigt, wenn man etwa statt den lange Zeit üblichen Halogen-Flutlichtstrahlern z.B. LED-Leuchtmittel einsetzt. Gruß, Michael | |||||
| |||||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 830176 | |||
Datum | 16.05.2017 17:34 | 3408 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Zumindest in niedrigeren Leistungsbereich gibt es ja auch direkt vom Fahrzeugmotor angetriebene Anlagen (z.B. Dynawatt). Die dürften zumindest im Bezug auf den Nebenantrieb und evtl. weitere vorhandene anzutreibende Aggregte weniger Probleme machen. Zumal der nötige Leistungsbedarf für elektrische Geräte ja eigentlich nicht gerade steigt, wenn man etwa statt den lange Zeit üblichen Halogen-Flutlichtstrahlern z.B. LED-Leuchtmittel einsetzt. Wechselrichter stoßen i.d.R. abseits von geringen Verbrauchen bei höheren Leistungen schnell an ihre Grenzen. Und wenn man von den Steckdosen im Korb was betreiben will, sind das meist eher keine zusätzlichen Scheinwerfer, sondern Lüfter, Bohrhammer, Trennschleifer o.ä. ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
| |||||
Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 830178 | |||
Datum | 16.05.2017 17:37 | 3321 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ulrich C.
Naja, den Bereich bis 5kVA kann man aber damit abdecken. Das sollte für die o.g. Geräte erstmal reichen, zumal man im Korb bestimmt nicht mehrere gleichzeitig betreiben kann. Gruß, Michael | |||||
| |||||
Autor | Volk8er 8C., Trier / RLP | 830181 | |||
Datum | 16.05.2017 18:47 | 3342 x gelesen | |||
Ich kenne es von früher so, das in DLK und GW-W in den 80ern hier auch 20 KvA Erzeuger fest eingebaut waren. Wir hatten ja da mit Knurz den damaligen Marktführer vor Ort. Diese waren aber für den Zweck schlicht und einfach Überdimensioniert. Später dann auch im LF 24. Hier gab es aber immer wieder Probleme mit der Abstimmung der Nebenantriebe ( Pumpe + Aggregat bzw. Winde + Aggregat/ alle 3 auf einmal ist unrealistisch) Mittlerweile ist man hier auch zu tragbaren, teilweise im Fahrzeug zu betreibenden Stromerzeugern übergegangen. Vorteil: Bei Defekt/ Wartung ist der in kurzer Zeit getauscht und das Fahrzeug hat deswegen keine Fehlzeiten. Und: Der Kostengrund. Dies ist meine Meinung. | |||||
| |||||
Autor | Flor8ian8 P.8, Zeithain / Sachsen | 830183 | |||
Datum | 16.05.2017 20:02 | 3355 x gelesen | |||
Motorseitige Anbaugeneratoren sind bei TSF-W und MLF bis 7,5 t momentan sehr in Mode. Üblicherweise decken diese einen Leistungsbereich von 5 bis 8 kW ab. Hauptargument hierbei ist die Gewichtsersparnis gegenüber einem tragbaren Stromerzeuger sowie der Platzgewinn im Aufbau. | |||||
| |||||
Autor | Stef8an 8H., Karlsruhe / BW | 830188 | |||
Datum | 16.05.2017 23:01 | 2833 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian P.Hauptargument hierbei ist die Gewichtsersparnis gegenüber einem tragbaren Stromerzeuger sowie der Platzgewinn im Aufbau. Wie viel Gewicht spart man denn? NAch meinen Erfahrungen ist der fest eingebaute Stromerzeuger eher schwerer (rund 160 kg mehr!) als ein vergleichbarer tragbarer Stromerzeuger. Gruß, Stefan | |||||
| |||||
Autor | Adri8an 8R., Utting / Bayern | 830192 | |||
Datum | 17.05.2017 08:12 | 2940 x gelesen | |||
Servus, Dynawatt haben wir im LF10. Ist leider ebenfalls drehzahlabhängig, nicht so stark wie ein direkt angetriebener Synchrongenerator, ein gleichzeitiger Pumpenbetroeb ist aber nur sehr eingeschränkt möglich. Bei TSF-W evtl. interessant, hier stell ich mir die Frage on es Sinn macht die entsprechenden Verbraucher zu verlasten. Viele Grüße Adrian Dieser Beitrag stellt einen Auszug meiner aktuellen Meinung dar. Diese muss nicht zwangsläufig mit der offiziellen Meinung meiner Dienststelle/HiOrg korrelieren. | |||||
| |||||
Autor | Mark8us 8R., Stockach / Baden-Württemberg | 830194 | |||
Datum | 17.05.2017 08:25 | 2655 x gelesen | |||
Zumindest könnte man notfalls noch mit Anlaufstrombegrenzer arbeiten. Ich habe jetzt keine Ahnung ob aktuelle Versionen von Wechselrichtern besser sind aber frühere Modelle haben Probleme mit Motor Anlaufströmen. So wie wir bei unserem LF8/6 mit E-Lüfter und Dynawatt-Anlage auch einen Anlaufstrombegrenzer benutzen müssen. ----------------------------------------------------------- Gruß Markus | |||||
| |||||
Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 830195 | |||
Datum | 17.05.2017 08:28 | 2837 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Adrian R. Dynawatt haben wir im LF10. Dynawattanlagen scheinen jetzt auch bei größeren Löschfahrzeugen, -z.B. diesem neu in Dienst gestellten "StLF-20/25 "- vermehrt verbaut zu werden, das genannte Löschstaffelfahrzeug verfügt beispielsweise über eine 9 kVA-Dynawattanlage. Wie weit sind für FW-Fahrzeuge in dieser Größenklasse Dynawattanlagen sinnvoll ? ( Diese Thematik wird z.Zt. in unserer FF im Rahmen einer Neubeschaffung eines LF 20 ebenfalls diskutiert. ) Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
| |||||
Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 830201 | |||
Datum | 17.05.2017 12:13 | 2594 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Stefan H. NAch meinen Erfahrungen ist der fest eingebaute Stromerzeuger eher schwerer (rund 160 kg mehr!) als ein vergleichbarer tragbarer Stromerzeuger. Das kann für den fest eingebauten Generator herkömmlicher Bauart (z.B. in einem RW) durchaus hinkommen. Eine Dynawatt-Anlage besteht im Prinzip aus einer zusätzlichen Lichtmaschine per Keilriemen vom Fahrzeugmotor angetrieben und einem Schaltkasten dazu. Ich schätze mal maximal 30-40kg mit allem (in der Leistungsklasse 5kVA). Gruß, Michael | |||||
| |||||
Autor | Timo8 S.8, Busdorf / SH | 830204 | |||
Datum | 17.05.2017 13:18 | 2642 x gelesen | |||
...vergiss die Halterung für den DIN Rahmen inkl. Auszug nicht in der Gewichtsberechnung. ;-) Gruß Timo | |||||
| |||||
Autor | Stef8an 8F., Friedrichshafen / Baden-Württemberg | 830205 | |||
Datum | 17.05.2017 13:30 | 2376 x gelesen | |||
Hallo Forum, Geschrieben von Michael W. zusätzlichen Lichtmaschine per Keilriemen vom Fahrzeugmotor angetrieben Dazu hätte ich noch eine Anmerkung/Frage: Mir ist ein kapitaler Motorschaden durch eine solche Lichtmaschine bekannt. Die aufgedoppelte Riemenscheibe hat sich auf der Kurbelwelle gelockert und den Kurbelwellenstumpf zermahlen. Ergebnis: Neue Kurbelwelle fällig! Kennt jemand ähnliche Fälle? Gruß Stefan | |||||
| |||||
Autor | Andr8eas8 F.8, Gusterath / Rheinland-Pfalz | 830206 | |||
Datum | 17.05.2017 13:52 | 2580 x gelesen | |||
Hallo, ich denke auch mit ein Grund für den tragbaren Stromerzeuger am Leiterfuß ist der entfall einer Drehdurchführung sei es nun elektrisch oder hydraulisch. Ich geh mal von aus das ein hydraulisch betriebener Stromerzeuger eine eigene Pumpen hat und nicht von der für den Leiterpark gespeist wird. | |||||
| |||||
Autor | Flor8ian8 P.8, Zeithain / Sachsen | 830221 | |||
Datum | 17.05.2017 19:58 | 2281 x gelesen | |||
Das tatsächlich gewogene Gewicht von motorseitigen Anbaugeneratoren liegt bei 55 bis 60 kg. Inkl. Anschaltbox, Kabelsträngen, Halterungen usw. Ob 5 oder 8 kW ist dafür eher unerheblich. | |||||
| |||||
Autor | Timo8 S.8, Busdorf / SH | 830241 | |||
Datum | 18.05.2017 15:33 | 2185 x gelesen | |||
Richtig. Wird mechanisch über Nebenabtrieb -> Hydraulikpumpe -> dann über so ein "wildes Hydraulikventil" -> Hydraulikpumpe die an einem Generator hängt angetrieben. Klingt kompliziert und fehleranfällig, ist es aber nicht weil das fast eine Einheit ist. Extrem großer Vorteil das ganze funktioniert über den kompletten Drehzahlbereich des Fahrzeugmotors. Jeweils mit maximaler Generatorleistung. Ich hoffe das habe ich so richtig beschrieben... ;-) Gruß Timo | |||||
| |||||
Autor | Timo8 S.8, Busdorf / SH | 830278 | |||
Datum | 20.05.2017 21:24 | 2007 x gelesen | |||
Keine Fälle bekannt. Aber da würden mich die Umstände interessieren. Materialfehler? Einbaufehler? Fremdeinwirkung? Wartungsfehler? Gruß Timo | |||||
| |||||
|