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Thema | Feuerwehrleute im Einsatzdienst haben ein höheres Risiko für das Entstehen von Herzinfarkten | 6 Beträge | |||
Rubrik | Einsatz | ||||
Infos: | |||||
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 829035 | |||
Datum | 06.04.2017 11:45 | 3300 x gelesen | |||
hallo, interessant & macht mich nachdenklich: Feuerwehrleute im Einsatzdienst haben ein höheres Risiko für das Entstehen von Herzinfarkten vollständiger Artikel mit weitere Infos MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8B., Erfurt / Thüringen | 829326 | |||
Datum | 16.04.2017 23:38 | 1864 x gelesen | |||
Okay, Gefahr erkannt, Gefahr gebannt!?? Der Artikel über diese Studie ist angenehm kurz gefasst. Ohne die Studie im ganzen gelesen zu haben kann ich jetzt nur folgende These aufstellen: Ca. 1/2 kg Verlust an Körpergewicht binnen rund 20 min. Innenangriff i.V.m. erhöhter Thrombosegefahr. Das liegt in meinen Augen im direktem Zusammenhang. Denn das halbe Kilo KG ist sicher keine Folge von spontaner Fettverbrennung, sondern der Flüssigkeitsverlusst in Folge von Schhweißbildung. Diese Flüssigkeit fehlt dem Blutkreislauf (Hämodynamik). Vermuttlich wird der Körper den Kreislauf in dieser Situtation auch noch zentralisieren -> somit erhöhte Thromboseneigung in den Extremitäten. Ergo: Wir sollten mehr noch, als sonst, auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Vielleicht kann man ja nach dem Ausrüsten auf der Anfahrt noch einen kräftigen Schluck Wasser zu sich nehmen. Und im Anschluss an den Innenangriff gleich 'nachfüllen'. Meinungen? MkG, Sebastian | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 829327 | |||
Datum | 17.04.2017 07:20 | 1715 x gelesen | |||
Guten Morgen Geschrieben von Sebastian B. Wir sollten mehr noch, als sonst, auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten. Diese Empfehlung gab u.a. auch 2002 die " STATT-Studie ": [...] Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 829330 | |||
Datum | 17.04.2017 12:13 | 1473 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Sebastian B. Vielleicht kann man ja nach dem Ausrüsten auf der Anfahrt noch einen kräftigen Schluck Wasser zu sich nehmen. gute Idee wird so was schon bewusst praktiziert? MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Stef8fen8 S.8, Heilbronn / Baden-Württemberg | 829333 | |||
Datum | 17.04.2017 17:20 | 1415 x gelesen | |||
Sebastian, ich habe die Studie im Original und als pdf im Threadcontainer verlinkt. Dort werden auch die erforderlichen Maßnahmen genannt: - Die Zeit der man der Hitze ausgesetzt ist begrenzen - Aktives(!) abkühlen nach der Übung/dem Einsatz - Rehydrierung, also Flüssigkeitszufuhr Als Ursache genannt wird grundsätzlich die Hitze sowie die große körperliche Anstrengung. Daraus resultiert dann: - Anstieg der Körperkerntemperatur - verstärkte Thrombozytenaktivierung - verschlechterte Endothel-Funktionen (Endothelzellen produzieren u.a. einen für die Aktivation der Fibrinolyse, also der körpereigenen Fähigkeit einen Thrombus aufzulösen, wichtigen Faktor) - Dehydrierung - Azidose - ST-Strecken-Senkungen im EKG -... Ansonsten ist zu den Ergebnissen anzumerken das es sich um eine weitere Studie handelt die vieles aus den vergangenen Jahren bestätigt und jetzt durch den erstmaligen Nachweis der Thrombusbildung die Dringlichkeit weiter untermauert: Brandeinsätze, die unter Umständen noch mit Menschenrettung einher gehen, sind für unseren Körper extreme Belastungen. Wie wir aus anderen Studien wissen zeigt uns das unser Körper, wenn überhaupt, nur bedingt an! Vielmehr lässt er uns im Glauben das alles in Ordnung ist. Das es zwar "anstrengend, aber schon ok" war. Diese falsche Selbsteinschätzung der eingesetzten Trupps kam auch bei dieser Studie wieder zum Vorschein! Feuerwehrleute sind sich nicht bewusst darüber das sie in so einem Fall, physiologisch gesehen, oftmals an der absoluten Belastungsgrenze ihres Körpers arbeiten. Oder darüber hinaus. Somit ist die Flüssigkeitszufuhr als "Ergo" nur ein einzelnes, kleines Puzzleteil um den Einsatz unter Atemschutz für unseren Körper wirklich sicherer zu machen. Vielmehr müssen Faktoren lang im voraus greifen, wie: - körperliche Fitness - ausgewogene Ernährung - ausreichend und gesunder Schlaf - ... - Aufklärung (Allein das Wissen darüber was in unserem Körper passiert, hilft den Führungskräften, dem Rettungsdienst und uns selbst angemessen bei Brandeinsätzen zu reagieren. Dazu gehören sicher auch solche Dinge wie z.B. den Rettungsdienst zum Eigenschutz an der Einsatzstelle zu belassen, frühzeitig weitere Atemschutzgeräteträger nachzufordern,...) usw. Viele Grüße, Steffen | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 829336 | |||
Datum | 18.04.2017 08:37 | 1167 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Jürgen M. wird so was schon bewusst praktiziert? Habe ich schon gelesen/gehört dass bei einigen FW es üblich sei auf der Anfahrt zu einem Brand mit zu erwarteden Atemschutzeinsatz vorher noch eine Fl. Mineralwasser o.ä. Getränk zu trinken. Was sich auf jeden Fall durchgesetzt hat ist, dass Einsatzkräfte nach einem Atemschutzeinsatz zeitnah Flüssigkeit zu sich nehmen und das vom Führungspersonal überwacht wird. Auch hat sich durchgesetzt, dass in FW-Fahrzeugen Trinkflüssigkeiten mitgeführt wird und viele FW-Fahrzeuge herstellerseitig schon über entsprechende Halterungen etc. im Aufbau bzw. im Mannschaftsraum verfügen. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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