alter Server
News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

banner

Sortierung umschalten zurück

Themanegative Erfahrungen im KH4 Beträge
RubrikSonstiges
 
AutorJens8 E.8, Göttingen / Nds828666
Datum24.03.2017 09:192193 x gelesen
Hi,
ich habe die letzten 10 Tagen im Krankenhaus (Uniklinik) verbringen dürfen. In dieser Zeit habe ich 3 Zimmernachbarn unter mehr oder noch mehr schlimmen Vorfällen verloren.

der erste (ich war mit ihm von Montag Abend bis Donnerstag Mittag im Zimmer) ist "ausgerastet", über einem total verwirrten Notruf bei der Pol (er wird in einem Restaurant im Hinterzimmer festgehalten) und das Rauswerfen von Gegenständen aus dem Fenster. Letztlich wollte er selbst springen.
Der 2. Nachbar (Fr Nacht bis Sonntag morgen) erlitt in der Nacht zum Sonntag einen Herzinfarkt (hatte nichts gemerkt - ausser das er ziemlich unruhig war) - der Dritte Zimmernachbar kam dann Sonntag am späten Nachmittag. Morgens um 6; ich ging wie die letzten Tage üblich zum rätseln auf den Flur, stürmte dann der Nachtpfleger in unnser Zimmer. Telemetrie hatte ausgelöst. Gegen 630 gab es einen Notfall und gefühlte 30 Mann stürmten in unser Zimmer. Reaniation...

Die Ärzte durften mir zwar nichts sagen aber als ich am nächsten Abend an der Info nach meinem Nachbar gefragt habe, sagte man mir, dass er gestern entlassen wurde. Hm, morgens rea und am gleichen Tag entlassen ist doch eine andere Version von "verstorben", gell?

Die Psychologin, mit der ich dann am Montag sprechen konnte, hatte eine solche Häufigkeit auch noch nie gehabt... Ich denke, wenn sich das alles in positives Glück verwandeln würde, dann wäre ich heute Lottomillionär...

Gruß JE

Zum Glück hat sich zumimdest das Schicksal des ersten Patienten klären können. Er war am Vortag an der Dialyse, danach eine CT-Untersuchung mit Konrastmittel. ... und das Mittel hat er nicht vertragen...

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW828671
Datum24.03.2017 11:281316 x gelesen
Lieber Jens,
eine derartige Häufung kritischer Fälle kann leider schon mal vorkommen. Dass sie alle im selben Zimmer stattfinden, ist zwar äußerst selten, aber bei internistischen Notfällen leider nicht vorhersehbar. Wir hatten auf der cardiologischen Allgemeinstation in einem städt. KH der Maximalversorgung in München regelmäßig eine Reanimation/Woche, manchmal deutlich mehr, und mindestens eine Notfallverlegung auf die Intensivstation/Tag.

Wie gesagt, in Deinem Fall leider eine dumme Häufung in einem Zimmer...

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJens8 E.8, Göttingen / Nds828673
Datum24.03.2017 12:011195 x gelesen
Hi,
ja, statistisch gesehen war das wohl ähnlich wahrscheinlich wie ein Lottogewinn.
Klar, der Besuch des Todes ist im KH nicht ungewöhnlich und man muss damit rechnen, als Patienten nimmt einem das ordentlich mit. Selbst dem Personal setzt das uU zu. Doof ist auch, dass man als Patient (zu) viel Zeit hat und sich den Kopf macht. "Hätte ich da was machen / evtl sogar verhindern können?" - eigentlich nein. Wenn selbst den Ärzten nichts aufgefallen ist, woher soll es ein Laie erkennen...

Dennoch belastend, wenn man mit seinem Nachbarn noch über banale Dinge redet, wie zB Fernsehprogramm und am nächsten Tag ist er tot... und das, obwohl am als Angehöriger einer HiOrg ein bisschen Erfahrung haben sollte.

Unterm Strich dagegen, kann ich nur sagen, dass die Tage eine ganz besondere Erfahrung war

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW828677
Datum24.03.2017 12:431152 x gelesen
Geschrieben von Jens E.als Angehöriger einer HiOrg ein bisschen Erfahrung haben sollte.
...nur dahingehend das wir Sterben und Tot kennen.
Aber auch innerhalb der Rettungskette (die unsere Familie kompl. vorhält) unterscheiden sich die Denkmuster was im privaten Gespräch durch aus mal ...Erstaunen auslöst.

"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
Innenminister de Maizière
"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
banner

 24.03.2017 09:19 Jens7 E.7, Göttingen
 24.03.2017 11:28 Jörg7 E.7 J.7, Lünen
 24.03.2017 12:01 Jens7 E.7, Göttingen
 24.03.2017 12:43 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
zurück


Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt