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ThemaÖkostrom an winstillen Tagen mit Schnee...24 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
 
AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern827370
Datum06.02.2017 20:57   4466 x gelesen
https://www.welt.de/wirtschaft/article161831272/Die-Dunkelflaute-bringt-Deutschlands-Stromversorgung-ans-Limit.html

Mal als eigenen Thread zum mittlerweile ewig langen Thread zur Stromversorgung und Achillesferse.

Das ist so eine lehrbuchmäßige Situation, bei der wir an die Grenzen der Versorgungssicherheit kommen. Würde es jetzt noch zu einer Störung beim Netzbetrieb oder in einem großen Kraftwerk kommen, dann setzt der Dominoeffekt ein. Die große Frage (und Unbekannte) ist dann, ob, wo und wann eine Kettenreaktion von Netz(teil)abschaltungen wegen Unterfrequenz gestoppt werden kann.

Und dann sind wir bei der Thematik der Notstromversorgung von Gerätehäusern und dem Funk und Mobilfunknetzten wieder angekommen...

..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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AutorMart8in 8D., Dinslaken / 827374
Datum06.02.2017 21:162682 x gelesen
Moin Volker,

danke für den Link.

Naja, wenn man überlegt, dass alleine die Steag und RWE in 2017 3,4 GW dauerhaft vom Netz nehmen, wird das eine interessante Entwicklung und spannend zu beobachten in den kommenden Monaten und Jahren.

Die Grünen in NRW wollen die Braunkohlekraftwerke bis 2020 vom Netz haben.

Ich sehe derzeit keine wirklichen Alternativen, die genau in solchen Situationen wie in dem Artikel entsprechend einspringen können.

Gruß

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AutorGust8av 8K., Halle / Sachsen-Anhalt827380
Datum07.02.2017 07:512378 x gelesen
Alternativen sind ja da, allerdings momentan nicht profitabel für die Betreiber und aus diesem Grund lässt man die Situation eskalieren. Hier ist der Bund m.E. eindeutig in der Pflicht. Wer Lizenzen zur Energieerzeugung an Großkonzerne vergibt, der sollte im Gegenzug gefälligst Steuern und auch prozentual unprofitale Bachup-Systeme einfordern.

hier ein interessanter Link zur Thematik:
http://www.lars-rohwer.de/inhalte/2/aktuelles/67892/das-pumpspeicherwerk-niederwartha-zeitgemaess-und-gewollt-/index.html

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AutorAndr8eas8 H.8, Neuenhagen / Brandenburg827389
Datum07.02.2017 11:312025 x gelesen
Zu beachten ist, dass die Leistung scheinbar nicht abgerufen wurde. Es ist also noch Luft nach oben.

Letztlich waren alle Reservekraftwerke mehrere Tage in Bereitschaft.

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg827391
Datum07.02.2017 11:392039 x gelesen
hallo,

Ich sehe die Gefahr eine Blackouts weniger durch solche Rahmenbedingungen gegeben. Die Flauten, bedeckter Himmel usw. sind relativ gut vorhersehbar. Da können die Energieversorger darauf reagieren.

Kritischer sind da plötzlich auftretende Ereignisse *) die die Stromversorgung ins Schwanken bringen.

Wenn da ein paar ungünstige Faktoren zusammenkommen dürfte ein grossflächiger Blackout wahrscheinlicher sein als an bei einer "Dunkelflaute".


*) da gibt es einige potentielle Probleme die von jetzt auf nachher auftreten können. Z.B. der Ausfall einer wichtigen "dicken" Leitung . Ausfall eines oder mehrerer Grosskraftwerke usw.

Ob "böse Buben" in der Lage sind solche kritischen Ereignisse herbei zuführen könnte auch im Bereich des Möglichen liegen.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW827392
Datum07.02.2017 11:451967 x gelesen
Geschrieben von Andreas H.Zu beachten ist, dass die Leistung scheinbar nicht abgerufen wurde. Es ist also noch Luft nach oben.

Noch viel mehr Platz nach oben wäre wenn man die geplanten Wartungen in F nicht in die Zeit der "Dunkelflaute" legen würde.
Somit bekommt dieser Beitrag einen ziemlich faden Beigeschmack da er die Zukunft in den heutigen ist-Stand vom Ausbau holt.

"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
Innenminister de Maizière
"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorMatt8hia8s K8., Püttlingen / 827404
Datum07.02.2017 13:252040 x gelesen
Also ich kenne keine Alternativen. Der in deinen Beispiel gezeigte fast 100 Jahre alte Pumpspeicher ist nicht ohne Grund nicht wirtschaftlich zu betreiben. Selbst wenn es in Bertiebwäre, würde ein 40MW Pumpspeicher die Probleme nicht lösen. Selbst die gesamte Kapazität von allen Pumpspeichern in Deutschland ist im Verhältnis lächerlich gering. Und einen Pumpspeicher als Backup zu bezeichnen halte ich für total falsch. Welchen Strom willst du darin speichern, wenn im Januar über Wochen keine Erzeugung aus Wind und PV kommt? Das einzig wahre Backup sind konventionelle Gas oder Kohlekraftwerke.

Wie kommst du eigentlich darauf, dass Lizenzen zur Energieerzeugung an Großkonzerne vergeben werden? Oder gar darauf, dass Energieerzeuger keine Steuern zahlen??


Das eigentliche Problem sind doch die ganzen erneuerbaren Energien, die ohne Sinn und Verstand gefördert und subventioniert wurden und nun das ganze Jahr über den Strompreis in den Keller drücken und so die konventionellen Kraftwerke nicht mehr wirtschaftliche betrieben werden können. Die Großkraftwerke werden aber gebraucht um das Netz stabil zu halten und Systemdienstleistungen zu erbringen und natürlich in der angeführten "Dunkelflaute".

Kein Wunder also dass die "Großen" wie steag oder RWE Kraftwerke stilllegen wollen. Aber gerade am Beispiel der Kraftwerke von steag im Saarland hat man ja gesehen was passiert:

Bexbach und Weiher bleiben am Netz

Die unwirtschaftlichen Kraftwerke müssen am Netz bleiben, da sie zur Netzstabilität benötigt werden und wer bezahlt es? Natürlich der Stromkunde.


Aber um zum Thema Feuerwehr zurückzukommen: Unsere Netzersatzanlage kann unser gesamtes Gerätehaus 96 Stunden autark versorgen :)

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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern827413
Datum07.02.2017 15:461979 x gelesen
Eine geklaute Panzerfaust auf den Transformator eines großen Umspannwerkes abgefeuert und schon wird es dunkel. Denn um Kosten zu sparen sind solche Anlagen im Regelfall unbemannt im Betrieb, keine Überwachung kein Schutz und nur ein Maschendrahtzaun mit dem Schild "Betreten verboten" drum und "Vorsicht Hochspannung".

Und damit verrate ich absolut kein Geheimnis :-(

..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg827414
Datum07.02.2017 15:541852 x gelesen
hallo,

anders formuliert: unsere Infrastruktur ist anfällig :-(

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorGust8av 8K., Halle / Sachsen-Anhalt827415
Datum07.02.2017 16:011873 x gelesen
in den 50ern wurden in der BRD Versorgungskonzessionen mit Strom und Nezzbetreibern vereinbart, für mich ist das die Vergabe von Lizenzen.

Wer Milliarden Schulden hat (EON so um die 50, oder?) der zahlt da sehr wenig Steuern. Jeder Handwerksbetrieb ist in seiner Besteuerung prozentual hörer belastet.

Ich habe nicht geschrieben, dass ein uraltes PSW oder gar alle PSW zusammen die Stromersorgung hierzulande übernehmen können. Sie können allerdings innerhalb von 15 Sekunden für einen stabilen Lauf sorgen und somit wichtiger Bestandteil der Netzsynchronisierung sein. Immer schön dran denken, kommt von außen kein Strom an das supergroße Solarfeld, dann wird nicht synchronisiert und es kann nicht eingespeist werden.
PSW waren einige geplant, das Teuerste wohl um die 1,5Mrd , aber alle liegen brach, werden nicht erneuert oder gar außer Betrieb genommen.

ja, ich kann mit meinem Generator hier auch sehr lange autark leben, aber will ich der Letzte in der Region mit Strom, Wasser, Heizung sein?
Wir können aber nun gern wieder zurück zur FW kommen.

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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW827417
Datum07.02.2017 18:151813 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.anders formuliert: unsere Infrastruktur ist anfällig :-(

ja und nein

ein Umspannwerk zu sabotieren erzeugt zwar ein schönes Feuerwerk, allerdings werden wir mit hoher Wahrscheinlichkeit davon nicht viel mitbekommen. In ein, zwei oder drei Stunden ist das Licht wieder an. Ausnahme ist vielleicht ein Glückstreffer.

Allerdings in einer konzertierten Aktion 10 Umspannwerke zu sabotieren, könnte schon interessant werden. Dann natürlich nicht irgendwelche, sondern die Richtigen. Dazu bedarf es einer Planung, die zwar jeder halbwegs fitte Ing machen könnte, allerdings sehe ich bei den aktuellen Terroristen nicht genug Intelligenz dafür.

Eine Panzerfaust ist da übrigens auch völliger Unsinn, mit anderen Mitteln kannst du viel größeren Schaden anrichten und du kannst diese im Supermarkt kaufen. Sogar ohne Explosion.

Wer mal einen Kurzschluss auf einer solchen Leitung gesehen hat, weiß wovon ich Rede. In dem Lichtbogen verbrennt alles

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AutorMatt8hia8s K8., Püttlingen / 827435
Datum08.02.2017 07:191736 x gelesen
Nicht nur um Kosten zu sparen. Was soll eine Mannschaft in einem Umspannwerk machen? Dem Transformator beim brummen zuhören? Die Überwachung und Steuerung von Umspannwerken geschieht aus der Ferne durch eine Leitzentrale.

Und selbst wenn jemand vor Ort wäre, wie soll derjenige den Terroristen mit geklauter Panzerfaust aufhalten?

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AutorMatt8hia8s K8., Püttlingen / 827436
Datum08.02.2017 08:091705 x gelesen
Jeder Handwerksbetrieb der verschuldet ist bezahlt prozentual gesehen genau sowenig Schulden...

Natürlich haben die großen Energieerzeuger lange Zeit fett gelebt und dicke Gewinne eingestrichen. Diese Zeiten sind aber jetzt vorbei. Heute sind es diejenigen, die auf Wind und PV gesetzt haben.

In en 90ern gab es den Kohlepfennig, also 1Pfennig pro kWH Strom für einheimische Kohle. Die einheimische Kohle hat Millionen von Menschen Arbeit gegeben, trotzdem wurde wegen des einen Pfennigs ein Aufstand gemacht.

Heute bezahlen wir fast 7 Cent EEG Umlage. Aber hiervon profitieren nicht Millionen von Menschen im Land, sondern nur die paar, die in PV und Wind investieren konnten. Und natürlich die asiatischen PV-Modul- und Wechselrichtehersteller.

Natürlich können PSW das Netz stützen, aber die in Deutschland installierte Leistung und Kapazität sind viel zu gering. Gerade wenn eine Dunkelphase über mehrere Wochen anhält. Prof. Hans Werner Sinn hat in seinem Vortrag Energiewende ins Nichts sehr schön berechnet, welche Speicherkapazität nötig wäre um Wind und PV Strom für den Winter zu speichern.
Energiewende ins nichts

Beim Neubau von PSW gibts neben den Kosten zwei größere Probleme, zu einem sind die möglichen Standorte sehr begrenzt und das größere Problem, ist irgendwo ein Standort gefunden wird es direkt Bürgerproteste dagegen geben.

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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW827446
Datum08.02.2017 11:521662 x gelesen
Inzwischen fahren sogar die meisten Kraftwerke ohne Nachtschicht. Die sind halt Ferngesteuert und Vollautomatisch.
Selbst die großen BOA Blöcke sind dafür ausgelegt.

Die gleiche Frage könnte man auch bei:
Wasserbehältern,
Pumpstationen,
Strommasten,
Brücken und
Tunneln stellen.

PS: Eigentlich auch für Feuerwehrhäuser

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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern827454
Datum08.02.2017 16:481588 x gelesen
,,Machen kannst Du viel....
Aber einen Trafo den es aufreist und der dann einen fulminanten Ölbrand entwickelt der hat schon was.....

Zumal daneben meistens noch weitere Trafos stehen. Dann genau das richtige Umspannwerk ausgesucht....

https://www.youtube.com/watch?v=fzbQjd_Oo4Q

Der hier ist was für Auge.... (war aber kein großer Trafo)

..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW827463
Datum09.02.2017 09:31   1474 x gelesen
Geschrieben von Matthias K.In en 90ern gab es den Kohlepfennig, also 1Pfennig pro kWH Strom für einheimische Kohle. Die einheimische Kohle hat Millionen von Menschen Arbeit gegeben, trotzdem wurde wegen des einen Pfennigs ein Aufstand gemacht.

Streich mal von den Millionen drei Nullen, dann ist es immer noch eine Übertreibung. Die letzte Zahl die ich im Kopf habe sind 90 000 die im Bergbau gearbeitet haben. Die Subventionierung war so hoch, das es günstiger gewesen wäre, die Bergwerke still zu legen und den Arbeitern ihr Gehalt weiter zu bezahlen.

Geschrieben von Matthias K.Beim Neubau von PSW gibts neben den Kosten zwei größere Probleme, zu einem sind die möglichen Standorte sehr begrenzt und das größere Problem, ist irgendwo ein Standort gefunden wird es direkt Bürgerproteste dagegen geben.

In NRW gibt es mehr geeignete Standorte für PSW, als im Rest von Deutschland zusammen. Man müsste politisch nur wollen.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorMart8in 8D., Dinslaken / 827474
Datum09.02.2017 15:311300 x gelesen
Hallo Thomas,
Im Jahr 1950 gab es knapp 600.000 Beschäftigte im Deutschen Bergbau. Da ist die Zahl Millionen Beschäftigte über die Jahre schon hin. Inclusive der Zulieferbetriebe sollten das deutlich mehr wie 1 Million gewesen sein.

Hast du Beispiele für mögliche Standtorte?

Gruß

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AutorMatt8hia8s K8., Püttlingen / 827490
Datum10.02.2017 10:301185 x gelesen
Die VDE 0101 regelt die Abstände von Trafos zueinander, so dass bei einem Brand ein weiterer nicht in Mitleidenschaft gezogen wird.

Ob das bei einem Vollbrand eines Trafos wirklich ausreicht wage ich aber zu bezweifeln :D

Bei größeren Trafos werden (zumindenste bei mir im Unternehmen) Löschanlagen mit einer Brandfrüherkennung eingesetzt.

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AutorMatt8hia8s K8., Püttlingen / 827492
Datum10.02.2017 10:351115 x gelesen
Alleine im Saarland waren zu Hochzeiten über 100.000 Menschen direkt im Bergbau beschäftigt. Rechnet man die Zulieferer und andere Betriebe die für die Bergwerke gearbeitet haben dazu, kommt man deutschlandweit weit über die Millionen.

Auch wenn die Standorte geeignet sind, wird es sicherlich genug Bürger geben die dagegen sind. Egal ob von der Politik gewollt oder nicht. Sieht man ja schon bei jedem Windrad. Energiewende ja, aber nicht bei mir vor der Tür. Solange der Strom noch aus der Steckdose kommt, wird sich an dieser Meinung auch nichts ändern. Da hilft nur der große Blackout.

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW827500
Datum10.02.2017 11:161164 x gelesen
In den 1950er Jahren gab es noch keinen Kohlepfennig. Das fin erst in den 80er Jahren an. Und da waren es schon wesentlich weniger Bergarbeiter. In den 90ern waren es irgendwo noch 90000 Beschäftigte, wovon nur ein Bruchteil wirklich unter Tage gearbeitet haben.

Mögliche Standorte sind die ehemaligen Bergwerke. Du hast Fallhöhen bis 1000 m, keine Nachbarn, die du enteignen musst und seltene Käfer und Frösche gibt es da auch nicht.
Damit könnte man die Ewigkeitskosten des Bergbaus gegen finanzieren

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW827501
Datum10.02.2017 12:011088 x gelesen
Geschrieben von Matthias K.Die VDE 0101 regelt die Abstände von Trafos zueinander, so dass bei einem Brand ein weiterer nicht in Mitleidenschaft gezogen wird.

Ob das bei einem Vollbrand eines Trafos wirklich ausreicht wage ich aber zu bezweifeln :D

Bei größeren Trafos werden (zumindenste bei mir im Unternehmen) Löschanlagen mit einer Brandfrüherkennung eingesetzt.


Bringt dir bei einem plaziertem Lichtbogen nix. Und ich behaupte, die Brandfrüherkennung erkennt den Schaden unter einer Sekunde vor dem Rums.
Das Buchholz soll ja den Trafo im Falle des Falles abschalten und damit schützen. Gelingt allerdings meistens nicht, weil die Energie im Trafo für den ersten Wumms ausreicht.

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AutorJens8 R.8, Lützen / Sachsen-Anhalt827505
Datum10.02.2017 12:591116 x gelesen
Hallo

das Thema wurde auch heute bei uns in der MZ aufgegriffen.

Geschrieben von ---MZ vom 10.02.2017 --- Ökostrom in Sachsen-Anhalt: Dunkelflaute im Winter
Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: So lag am 20. Januar um 11.30 Uhr die maximale Last im mitteldeutschen Netzgebiet bei 3 143 Megawatt - damit können rund drei Millionen Haushalte versorgt werden. Zu diesem Zeitpunkt lieferten die Ökoenergien aber fast keinen Strom. Die Windenergie hatte nachts um 1 Uhr die maximale Einspeisung mit 60 Megawatt.


http://www.mz-web.de/wirtschaft/kein-oeko-strom-im-winter-braunkohle--und-gaskraftwerke-muessen-es-richten-25706736

Wir schauen mal wie sich diese Energiepolitik weiter entwickelt.
Wir als Firma mit CNC-Maschinen haben jetzt schonmal Probleme mit der Netzqualität.

MFG

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AutorThor8ben8 G.8, Leese OS / Niedersachsen827509
Datum10.02.2017 14:051062 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Matthias K.
In en 90ern gab es den Kohlepfennig, also 1Pfennig pro kWH Strom für einheimische Kohle. Die einheimische Kohle hat Millionen von Menschen Arbeit gegeben, trotzdem wurde wegen des einen Pfennigs ein Aufstand gemacht.


zu bestzeiten in den späten 50ern 600.000. Zu Kohlepfennigzeiten war davon nicht mehr ein Viertel übrig.

Geschrieben von Matthias K.
Heute bezahlen wir fast 7 Cent EEG Umlage. Aber hiervon profitieren nicht Millionen von Menschen im Land, sondern nur die paar, die in PV und Wind investieren konnten. Und natürlich die asiatischen PV-Modul- und Wechselrichtehersteller.


1,5 Mio PV-Anlagen... dürfte die Zahl der Bergwerksbesitzer deutlich übertreffen.
350.000 EE-Brance vs. ~10.000 in der Steinkohle...


Geschrieben von Matthias K.
Natürlich können PSW das Netz stützen, aber die in Deutschland installierte Leistung und Kapazität sind viel zu gering.


Pumpspeicher im klassischen Sinne werden keine Mindererzeugung über Tage hinweg ausgleichen können. Sehr schnell verfügbar, aber nach ein par Stunden ist schluss. Da bleibt nur europaweiter Verbund und ein paar konventionelle Kraftwerke im hintergrund bereithalten.


Vollends irrwitzig wird's dann, wenn Kleins(t)speicher im EFH die Verbuntrassen überflüssig machen sollen.


Geschrieben von Matthias K.Gerade wenn eine Dunkelphase über mehrere Wochen anhält.
Na zum Glück ist das Wetter nicht überall gleich.

Geschrieben von Matthias K.sehr schön berechnet, welche Speicherkapazität nötig wäre um Wind und PV Strom für den Winter zu speichern.

Geht grundsätzlich schon, wenn man es als Wasserstoff oder Methan speichert.


Gruß,
Thorben

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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW827514
Datum10.02.2017 15:421092 x gelesen
Geschrieben von Franz B.Wir als Firma mit CNC-Maschinen haben jetzt schonmal Probleme mit der Netzqualität.

Solche Qualitätsschwirigkeiten sind meiner Erfahrung nach meistens ein Problem des Endverbrauchers. Insbesondere bei CNC Maschinen ist es so, das die korrekte Auslegung der Zwischenkreise wichtiger ist als alles andere.

Ob da jetzt 2 Halbwellen nicht ausweichend sind oder ganz wegfallen, spielt i.d.R. keine Rolle.

Dazu kommt eine gut funktionierende Blindstromkompensation. Bei den aktuellen Kapazitiven Lasten im Betriebsnetz, ist die halt auch mal am Ende. Insbesondere bei einer Modernen Trafoanlage. Ich würde also erst mal im eigenen Haus suchen.

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 06.02.2017 20:57 Volk7er 7L., Erlangen
 06.02.2017 21:16 Mart7in 7D., Dinslaken
 07.02.2017 07:51 Gust7av 7K., Halle
 07.02.2017 13:25 Matt7hia7s K7., Püttlingen
 07.02.2017 16:01 Gust7av 7K., Halle
 08.02.2017 08:09 Matt7hia7s K7., Püttlingen
 09.02.2017 09:31 Thom7as 7E., Nettetal
 09.02.2017 15:31 Mart7in 7D., Dinslaken
 10.02.2017 11:16 Thom7as 7E., Nettetal
 10.02.2017 10:35 Matt7hia7s K7., Püttlingen
 10.02.2017 14:05 Thor7ben7 G.7, Leese OS
 07.02.2017 11:31 Andr7eas7 H.7, Neuenhagen
 07.02.2017 11:45 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 07.02.2017 11:39 Jürg7en 7M., Weinstadt
 07.02.2017 15:46 Volk7er 7L., Erlangen
 07.02.2017 15:54 Jürg7en 7M., Weinstadt
 07.02.2017 18:15 Hara7ld 7S., Köln
 08.02.2017 16:48 Volk7er 7L., Erlangen
 10.02.2017 10:30 Matt7hia7s K7., Püttlingen
 10.02.2017 12:01 Hara7ld 7S., Köln
 08.02.2017 07:19 Matt7hia7s K7., Püttlingen
 08.02.2017 11:52 Hara7ld 7S., Köln
 10.02.2017 12:59 Jens7 R.7, Lützen
 10.02.2017 15:42 Hara7ld 7S., Köln
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