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ThemaTirol: Kritik an teurer Garage für Feuerwehr im Ausserfern15 Beträge
RubrikSonstiges
 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg824980
Datum18.11.2016 00:368913 x gelesen
hallo,

mal ein Blick nach Tirol:

p.gifKritik an teurer Garage für Feuerwehr im Ausserfern

interessant sind die Eckdaten (Einwohner usw.) und die Begründung für die Investition:

z.B.:

... Auf Anfrage beim Land Tirol sieht man den Fall ähnlich. Es bestehe die Gefahr, dass der Weiler Boden im Winter aufgrund der Lawinensituation abgeschnitten werde. Bei so einem Einsatz sei die Feuerwehr auf sich alleine gestellt, heißt es aus dem Büro des zuständigen LHStv. Josef Geisler. Und weiter: Wenn die organisierte Nachbarschaftshilfe in diesem entlegenen Teil Tirols erhalten bleiben soll, ist es erforderlich, ein Mindestmaß an Infrastruktur für die freiwillige Feuerwehr zu schaffen. ...

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW824981
Datum18.11.2016 08:484692 x gelesen
Ohne Aufstellung der Kosten sagt mir das wenig is nix.

"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
Innenminister de Maizière
"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg824984
Datum18.11.2016 11:064356 x gelesen
hallo,

das steht im Artikel:

- 180.000 Euro für die neue Heimat von 17 aktiven Feuerwehrmännern

- 112 Einwohner hat die Gemeinde Pfafflar aktuell. Sie besteht aus dem Weiler Bschlabs, wo es ein Feuerwehrhaus mit zwei Einsatzfahrzeugen gibt, und der Fraktion Boden. Dort leben rund 40 Menschen, 17 davon sind aktive Mitglieder der Feuerwehr, die auch noch acht Reservisten zählt.


p.gifbisheriges Feuerwehrhaus mit Ausrüstung

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg824985
Datum18.11.2016 11:134524 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben voM TT

Es bestehe die Gefahr, dass der Weiler Boden im Winter aufgrund der Lawinensituation abgeschnitten werde. Bei so einem Einsatz sei die Feuerwehr auf sich alleine gestellt,


Dies sind mal andere Grundvoraussetzungen als z.B. in dicht besiedelten Gegenden, wo sich kleine Gerätehäuser auf Sichtweite aneinanderreihen. Ähnliche Standortvoraussetzungen -wenn auch nicht ganz so krass- gibt es auch hier z.B. auf der Schwäbischen Alb oder im Schwarzwald



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorSasc8ha 8E., Baiersbronn / Baden-Württemberg824986
Datum18.11.2016 11:404482 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Ähnliche Standortvoraussetzungen -wenn auch nicht ganz so krass- gibt es auch hier z.B. auf der Schwäbischen Alb oder im Schwarzwald

Also von der Beteiligung können wir hier im Schwarzwald träumen: Wenn 42,5% der Einwohner einer Gemeinde aktiv in einer Feuerwehr unterwegs sind, und dann auch noch 20% als Reservist zur Verfügung steht ;-)

Mit Schneelawinen haben wir zum Glück nicht so sehr das Problem, aber geringe Bevölkerungsdichte kann schon zu Problemen führen. Wir haben bei uns in der Gemeinde flecken auf unserer Gemarkung, die wir von der "Stützpunkt"Abteilung erst nach einer halben Stunde erreichen. Auch die nächstgelegene Aussenabteilung braucht da schon eine ganze Weile um dort zu sein. Ein Beispiel: Ein Gasthaus mitten in einem idyllischen Seitental, von der Hauptabteilung gibt Google Maps eine Fahrzeit von 36 min. vom Gerätehaus der nächstgelegenen Aussenabteilung 18min.
Da könnte man froh sein, wenn dort hinten sich vielleicht 17 FM(SB) bereit erklären würden, mit anzupacken.

Mit kameradschaftlichen Grüßen
Sascha

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW824988
Datum18.11.2016 12:194436 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M.das steht im Artikel:

Das habe ich gelesen, zwischen 3x5m Blechgarage bis hin zu einem Autark-Einsatzfähigen Gerätehaus mit eigener (Not-)Funkzentrale ist hier aber alles denkbar.

Davon ab
Wenn die Gefahr besteht das sie von der Aussenwelt abgeschnitten werden halte ich di letzt genannte Variante für zweckmässig.

"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
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frei n.Bmark

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP824998
Datum18.11.2016 20:483604 x gelesen
Wenn meine Ortschaft regelmäßig oder hinreichend wahrscheinlich durch Lawinenabgänge von der Außenwelt abgeschnitten wäre, würde ich mir auch Gedanken machen. Allerdings wären dann Nahrung, Strom, Kommunikation, medizinische Grundversorgung, andere vorsorgliche Infrastrukturmaßnahmen auf meinem Wunschzettel, und keine 180.000 EUR Garage für diese Ausstattung.
Die "organisierte Nachbarschaftshilfe" besonders zu unterstützen macht in so einer Gegend ja sicher Sinn, aber dann finde ich das, was man in dieser Garage sieht, schon etwas verwunderlich, falls das alles sein sollte.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW825003
Datum18.11.2016 22:323641 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Allerdings wären dann Nahrung, Strom, Kommunikation, medizinische Grundversorgung, andere vorsorgliche Infrastrukturmaßnahmen auf meinem Wunschzettel, und keine 180.000 EUR Garage für diese Ausstattung.
Ich kenne nicht diese spezielle Siedlung, aber
es könnte möglich sein das (auch) die -dem Tourismus geschuldet- gut gefüllte Vorräte haben so Strom, ggf. Kommunikation und die Durchhaltefähigkeit der Einsatztruppe die gr. Probleme sein könnten.
->?

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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW825006
Datum19.11.2016 10:263615 x gelesen
Ich finde in einer solchen Gegend 180.000 nicht viel. Bauen ist da u.U recht teuer. Neben dem Baugrund, Ver- und Entsorgungsleitungen, Genehmigungsverfahren, noch eine Garage in Hoch-Lang, eine Heizung, Wärmedämmung, Schneefestes Dach, eine -schöne- Ausfahrt wegen Touristengebiet und ein Klo, da sind die 180000 locker weg. Da ist für ein neues Regal schon kein Geld mehr da.

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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern825009
Datum19.11.2016 21:143864 x gelesen
Ich kenne die besagte Gegend (Bezirk Reutte) - habe lange im Nachbarlandkreis auf deutscher Seite gelebt. Pfafflar liegt im Dreieck von Berwang, Imst und Klimm.

Im Winter kann es da verdammt viel Schnee geben. Dazu die Straßen oft an Lawinenhängen entlang und teilweise querdurch alpines Gelände. (Selbst die Straße nach Berwang habe ich schon mehrfach durch Lawinen betroffen erlebt...)
Da kann man im Winter tatsächlich sehr schnell völlig von der Außenwelt abgeschnitten sein. Insofern muss da schon eine autarke Selbsthilfefähigkeit gegeben sein - auch wenn man sie nur alle paar Jahre braucht - "meistens kotzen genau dann die Pferde vor der Apotheke"

180.000,- für ein stabiles Gerätehaus im alpinen Umfeld sind nicht wirklich überteuert. Dazu noch eine Toilette und eine Dusche und der Mindestumfang was nach dem Stand der Technik dazu gehört..... kommt schon hin. Ich gehe mal davon aus, das es statt einer "Garage" in der Realität ein Gerätehaus wird, das die heutigen Normen einhält.(Wenn ich so einen Gerätehausneubau verächtlich machen will würde ich es auch als "Garage" bezeichnen...)

Wenn Ihr mal sehen wollt wie dort in Tyrol eine "Dorffeuerwehr" ausgerüstet ist (bei ca. 550 EW) dann seht Euch mal die FF in Berwang an...(Immer daran denken nach viel Schnee ist man dort zumindest stundenlang von der Umwelt abgeschnitten)
http://www.feuerwehr-berwang.at/index.html


..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz825011
Datum20.11.2016 10:032920 x gelesen
Hallo,

ich weiß ja nicht wie das in Österreich so mit Vorschriften für Feuerwehrgerätehäuser aussieht. Aber in Deutschland ist für 180.000,- selbst für eine kleine Dorffeuerwehr kaum noch ein Gerätehaus als einzelstehendes Gebäude unter Einhaltung der aktuellen Vorschriften für Stellplatzgröße, Nebenräume uns sonstiges baubar, selbst wenn kein Grundstückskauf und keine sonstigen Erschließungskosten anfallen.

Gruß,
Michael

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW825012
Datum20.11.2016 10:343327 x gelesen
Endlich mal ein sachlicher Beitrag und kein Kleinstfeuerwehr-bashing. Nur weil man in Deutschland manchmal alle 2 km einen Standort hat, heißt das nicht dass das in anderen Ländern nicht notwendig ist.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern825034
Datum21.11.2016 11:302626 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K., und keine 180.000 EUR Garage für diese Ausstattung.

Ich könnte mir durchaus vorstellen das in einer neuen Garage gerade solche Punkte wie Nahrung, Strom, Kommunikation, medizinische Grundversorgung, andere vorsorgliche Infrastrukturmaßnahmen durchaus auch an sowas gedacht wird und deshalb die Garage eben 180000 Euro kosten wird.



Viele Grüße

Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

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AutorJörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW825046
Datum21.11.2016 18:312832 x gelesen
Geschrieben von Volker L.180.000,- für ein stabiles Gerätehaus im alpinen Umfeld sind nicht wirklich überteuert.
Natürlich sind die Gerätehäuser, die den Vorschriften entsprechen, im Verhältnis bei einer kleinen Feuerwehr teurer, weshalb ja auch immer wieder über den Sinn der Erhaltung eines Stützpunktes diskutiert wird. In diesem speziellen Fall muss wohl, angesichts der exponierten Lage, in den sauren Apfel gebissen werden, um die Grundsicherung jederzeit sicherzustellen. Ob die auf dem Bild gezeigten Gerätschaften dafür ausreichen, darf allerdings bezweifelt werden!

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AutorSasc8ha 8E., Baiersbronn / Baden-Württemberg825372
Datum01.12.2016 11:372636 x gelesen
Geschrieben von Sascha E.Ein Gasthaus mitten in einem idyllischen Seitental, von der Hauptabteilung gibt Google Maps eine Fahrzeit von 36 min. vom Gerätehaus der nächstgelegenen Aussenabteilung 18min.

Als ich das geschrieben hatte, habe ich 2 Stellen vor meinem geistigen Auge gehabt: das ein Objekt habe ich hier aufgeschrieben, an der anderen Stelle ist am Dienstag ein Ausflugslokal abgebrannt.
Bericht im Schwarzwälder Boten

Hier ein Link zu google maps. Löschwasserversorgung war dort ein großes Problem. Das Gebäude stand beim Eintreffen im Vollbrand - Wichtigste Aufgabe war daher die Riegelstellung zu den umliegenden Gebäuden. Das ganze ist auf ca. 915m über NN mitten im Schwarzwald. Keine großen Wasserleitungen dort oben, daher blieb irgendwann nur noch der Pendelverkehr zu einem 4,5km entfernten Hotel, bei dem es einen größeren Löschwasser Tank gibt.

Mit kameradschaftlichen Grüßen
Sascha

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 18.11.2016 00:36 Jürg7en 7M., Weinstadt
 18.11.2016 08:48 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 18.11.2016 11:06 Jürg7en 7M., Weinstadt
 18.11.2016 12:19 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 18.11.2016 20:48 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 18.11.2016 22:32 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 19.11.2016 10:26 Hara7ld 7S., Köln
 20.11.2016 10:03 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 21.11.2016 11:30 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
 18.11.2016 11:13 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 18.11.2016 11:40 Sasc7ha 7E., Baiersbronn
 01.12.2016 11:37 Sasc7ha 7E., Baiersbronn
 19.11.2016 21:14 Volk7er 7L., Erlangen
 20.11.2016 10:34 Thom7as 7E., Nettetal
 21.11.2016 18:31 Jörg7 E.7 J.7, Lünen
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