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Thema | Mobile Relaisstellen im Innenangriff - Brandschutz Heft 10/2016 | 38 Beträge | |||
Rubrik | Kommunikationstechnik | ||||
Autor | Dirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg | 824536 | |||
Datum | 01.11.2016 11:41 | 8956 x gelesen | |||
Zu obigem Artikel erreichen mich ungewöhnlich viele Anfragen. Ich möchte deshalb hier ein Thema eröffnen um den Kontakt zu den Autoren für weitere Fragen zu ermöglichen und in einer FAQ die bisherigen Fragen/Antworten allen zur Verfügung zu stellen. | |||||
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Autor | Dirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg | 824538 | |||
Datum | 01.11.2016 11:49 | 6097 x gelesen | |||
Wie wird der Sendernachlauf realisiert? Der Sendernachlauf lässt sich im verwendeten Funkgerät durch die Programmiersoftware in 1ms Schritten zwischen 0 und 5000ms konfigurieren. | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 824540 | |||
Datum | 01.11.2016 11:50 | 6220 x gelesen | |||
hallo, gibt es den Artikel auch "frei" lesbar? MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Dirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg | 824544 | |||
Datum | 01.11.2016 12:45 | 5937 x gelesen | |||
Nur im Rahmen der Urheberechtsregelungen, am besten also jemand fragen der die Zeitschrift hat. Der Verlag bietet zwar eine Onlineversion an, die ist soweit ich weiß aber kostenpflichtig. Ich bitte um Verständnis, dass ich keine Version zum Download anbieten kann. | |||||
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Autor | Dirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg | 824546 | |||
Datum | 01.11.2016 12:51 | 5933 x gelesen | |||
Wie lange hält der Akku? Das hängt im Wesentlichen von dessen Kapazität und der Sendeleistung (Regel:1W) bzw. von der Auslastung der Relaisstelle ab. Als Akku kommen Blei Gel Versionen mit 7 oder 12Ah in Frage. Damit lassen sich durchschnittliche Einsatzzeiten von maximal 7 bzw. 12h erreichen. Eine deutliche zeitliche Sicherheitsreserve sollte eingeplant werden. | |||||
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Autor | Dirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg | 824548 | |||
Datum | 01.11.2016 13:06 | 5336 x gelesen | |||
Kann die Betriebszeit auch vergrößert werden wenn ein Einsatz länger dauert? Wenn ein 230V Netzteil eingebaut ist, kann es auch im Betrieb genutzt werden. Gerade bei größeren Liegenschaften ist die 230 Versorgung nicht gleich abgeschaltet wenn es z.B nur in einem kleinen Teilbereich brennt. Bei Einsatz im Bereich der Wasserförderung auf einer DL kann über die Steckdose im Korb versorgt werden, ob der Einsatz einer DL rein als mobiler Antennenmast über Stunden sinnvoll ist muss jeder selber entscheiden. Wird die Restakkukapazität angezeigt? Nein, eine entsprechende Anzeige die einigermassen verlässlich ist erfordert einen erhöhten Aufwand. In der vorgestellten Lösung wird deshalb auch das nahende Akkuende nicht signalisiert. Der abgebildete schwarze Rollenkoffer ist deshalb auch nur als EINE mögliche Realisierung eines vorgestellten Konzepts zu sehen. Sowohl mechanisch als auch funktional können andere Schwerpunkte gesetzt werden. | |||||
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Autor | Dirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg | 824550 | |||
Datum | 01.11.2016 13:13 | 5499 x gelesen | |||
Was ist unter modifizierter 19" Technik zu verstehen? Das verwendete Kunststoffübergehäuse ist leider etwas zu schmal für einen Baugruppenträger voller Normbreite. Da aber viele mechanische Komponenten für die 19" Technik vorhanden waren, sollten diese unbedingt weiter verwendet werden. Deshalb wurde ein Sonder BG erstellt der vier Teileinheiten schmäler ist (80 statt 84 TE). Damit ist der Technikeinschub eine Einheit und lässt sich an den beiden Griffen einfach entnehmen. | |||||
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Autor | Dirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg | 824551 | |||
Datum | 01.11.2016 13:22 | 4967 x gelesen | |||
Wie erfolgt die Kanal(um)schaltung im Relaisbetrieb? Da zwei getrennte Geräte verbaut sind, müssen bei einem Kanalwechsel auch beide umgeschaltet werden um wieder ein passenden Paar der Empfänger- und Senderfrequenz eines Kanals zu wählen. Falls dies getrennt erfolgt besteht die Gefahr einer Fehlbedienung. Deshalb ist es auch möglich über einen Wippschalter zwei(drei) übliche Kanäle (in BW 37, 42 und 46) synchron zu wählen. | |||||
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Autor | Dirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg | 824554 | |||
Datum | 01.11.2016 13:33 | 5374 x gelesen | |||
Müssen die Funkgeräte der Einsatzkräfte zwischen Innen- und Außen umgeschaltet werden? Nein, alle Teilnehmer im Funverkehrskreis schalten den gleichen Kanal mit gleicher Bandlage/Betriebsart, egal ob die innerhalb oder ausserhalb eines Brandobjektes sind. Es ist ja gerade die Aufgabe der mobilen Relaisstelle eine sichere Verbindung zwischen innen und außen herzustellen. Zusätzlich kann ggf. auch noch eine Kommunikation zwischen Kräften innerhalb des Gebäudes unterstützt werden die sonst ggf. nicht ginge. Was passiert wenn die Relaisstelle ausfällt? Können dann die Teilnehmer nicht mehr miteinander sprechen? Richtig, das ist wie bei jeder Verbindung über ein Relais prinzipbedingt. In dem Fall bleibt nur der Rückfall auf Wechselsprechen. | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 824562 | |||
Datum | 01.11.2016 16:18 | 5720 x gelesen | |||
Hallo, was soll dieser Blödsinn hier. Das ist wohl kaum der richtige Platz, um eine FAQ zu einem Thema aufzumachen, das noch nicht mal hier wiedergegeben worden ist. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 824564 | |||
Datum | 01.11.2016 17:30 | 5672 x gelesen | |||
Gibt es denn irgendwo sonst was im Netz über die Technik, die hier diskutiert wird? Ansonsten sehe ich das auch so, dass ein solches Thema wenig Sinn macht. Wissen die Leser der Brandschutz denn, dass das hier eröffnet wurde? Wenn eh nur die Leute hier lesen, die dir schon irgendwelche Fragen gestellt haben, und ein großer Teil der User hier nichts damit anfangen kann, kann ich in dieser Form der FAQ keinen Sinn erkennen. Dann stellt Jürgen besser ein Dokument mit den gesammelten Fragen bei den Downloads und/oder den (Industrie-)News ein. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Dirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg | 824571 | |||
Datum | 01.11.2016 23:30 | 4882 x gelesen | |||
Sorry ich bin stillschweigend davon ausgegangen, dass alle die hier mitlesen auch Zugriff auf die Zeitschrift haben oder es zumindest irgendwo lesen können. Nach meiner Erfahrung kommen hier auf jeden Schreiber zehn stille Mitleser. Irgendwie hatte ich die Hoffnung die Zahl der Mehrfachauskünfte gleichen Inhalts dadurch reduzieren zu können. Ob es woanders besser aufgehoben ist kann man diskutieren. Es wird aber mehr das Konzept in den Vordergrund gestellt, weniger die praktische Ausführung, zumal auch andere (auch eigene) Realisierungen durchführbar sind. Deshalb habe ich alle Fragen zu Preis, Lieferzeit usw. weggelassen, die hätten auf jeden Fall hier nichts verloren. | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 824573 | |||
Datum | 02.11.2016 01:17 | 4816 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk B.Es wird aber mehr das Konzept in den Vordergrund gestellt, Das Konzept ist ja im Grunde uralt. Mit einem alten FuG9 in der RS1-Stellung, mit Batteriewanne (die vom 7b passt doch?) und einer einfachen Aufsteck- oder Schwertantenne oder eben wie im Artikel mit einer Haftantenne (da gehen auch ein paar Meter RG 58, entgegen aller Theorie...) konnte man sowas "schon immer" machen. Natürlich ist ein richtiger RS4-Zusatz besser (warum eigentlich ist man bei der beschriebenen Realisierung von der sonst vorgesehenen Nachlaufzeit von 8 Sekunden abgewichen?). Die technischen Möglichkeiten zur Unterstützung von Einsätzen in Objekten mit schlechter Funkdurchdringung haben wir vor vielen Jahren schon beschrieben, insbesondere auch für unterirdische Anlagen größerer Länge. Wir hatten sogar mal eine Richtantenne für diese Zwecke (k.A. ob es die noch gibt, ich bin nicht mehr in dem Teilbereich tätig). Praktisch genutzt wurden spontane Relais in Gebäuden/Anlagen bei ad hoc Lagen eigentlich nie; einige Fälle ähnlich der beschriebenen Möglichkeit bei der Wasserversorgung sind mir bekannt. In der Praxis ist das wohl bisher meistens an der fehlenden "Reklame" und den ggf. fehlenden fachkundigen Personen (Fernmelder) in der ersten Einsatzphase gescheitert. Das war offensichtlich bei euch anders. Wichtig ist, dass man sich nicht nur über die Technik, sondern auch über Taktik und Rechtslage Gedanken macht, und wirklich weiß was man tut (und eben nicht nur "ein Funkgerät an einen möglichst hohen Punkt" stellt). Alle drei Aspekte werden ja im BS schön herausgearbeitet; ich finde den Artikel wirklich gelungen! Einziger Wehmutstropfen dabei ist, dass er sich mit einer aussterbenden Technik beschäftigt. Es bleibt zu befürchten, dass zukünftig plötzlich viel mehr Bedarf an "spontanen Relaisstellen" besteht (OK, dann nennt man die neudeutsch "Repeater"), einfach nur weil man es plötzlich kann und es in jeder zweiten Reklame- und Ausbildungs-.ppt beschrieben wird. Dabei sehe ich die Gefahr, dass taktische und ggf. auch rechtliche Aspekte weitgehend unberücksichtigt bleiben und die Funktion ohne tiefergehendes technisches Verständnis genutzt wird. Hinterher schimpft man dann ggf. einfach über "den blöden Digitalfunk" :-/ Genau wie man heute ja schon die eine oder andere recht kreative Anwendung für die Gateway-Funktion liest, bei der man sich dann auch fragt, wie das in der Praxis dann funktionieren soll, ob die Beteiligten sich das wirklich gut überlegt haben und ob man nicht bei denen mal nachgefragt hat, die diese technische Möglichkeit schon seit -zig Jahren hatten (und warum die davon weitgehend recht wenig begeistert waren!). Stichworte: Doppelhalterung, 2/4-Schaltung... Ich hoffe, dass es auch für die digitalen Repeater so gute Ausarbeitungen geben wird, vielleicht (aufgrund der weniger relevanten technischen Aspekte) mit mehr Berücksichtigung der Taktik und vielleicht auch mit einem Blick auf das verwandte Thema des Gateways. P.S.: ich hätte für das Gehäuse eine auffälligere Farbe gewählt; staub- und wassergeschützte Koffergehäuse in Signalgelb sind ja am Markt verfügbar! | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 824576 | |||
Datum | 02.11.2016 09:29 | 5295 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.was soll dieser Blödsinn hier. Das ist wohl kaum der richtige Platz, um eine FAQ zu einem Thema aufzumachen, das noch nicht mal hier wiedergegeben worden ist. Der "Blödsinn" wird leider von zu vielen Leuten an zu vielen Stellen ohne den Hauch von Hintergrundkenntnissen weiter verfolgt. Natürlich gehört das Thema hierher - und wofür gibt es hier sonst eine eigene Gruppe Kommunikationstechnik! ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 824591 | |||
Datum | 02.11.2016 18:15 | 4322 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ulrich C. Natürlich gehört das Thema hierher - und wofür gibt es hier sonst eine eigene Gruppe Kommunikationstechnik! Das Thema an sich schon. Dann aber sollte man zumindest für diejenigen, die keinen Zugriff auf den Artikel haben, die Eckpunkte nennen, um die es geht. Für mich hört es sich bisher nur so an, als hätte hier jemand was ganz Neues erfunden: Einen Analogfunk-Repeater in tragbarer Form. Noch dazu in einem Koffer eingebaut. Gab es doch schon vor 40 Jahren. Nannte sich FuG9 mit RS1-Schaltung. Gut, mit heutiger Batterietechnik ist das etwas kleiner als damals, aber technologisch auf über 50 Jahre altem Stand. In welchen Bundesländern außer BaWü spielt denn der Einsatzstellenfunk im 2m-Band überhaupt noch eine Rolle? So langsam sollte man sich vom toten Pferd doch mal verabschieden... Gruß, Michael | |||||
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Autor | Manf8red8 K.8, Löwenstein / BaWü | 824593 | |||
Datum | 02.11.2016 18:29 | 4504 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Michael W. So langsam sollte man sich vom toten Pferd doch mal verabschieden... Solange das "tote "Pferd" noch geritten wird muss man damit klar kommen, egal wie. Wobei man zur Diskussion stellen kann, ob das Pferd überhaupt tot ist, oder nur totgesagt wird? Manfred | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Überlingen / Baden-Württemberg | 824596 | |||
Datum | 02.11.2016 19:00 | 4324 x gelesen | |||
Leider (das stellt meine Meinung dar) bleibt mindestens BaWü beim Einsatzstellenfunk der nPOL-BOS noch auf 2m und wird dort keinen Digitalfunk einsetzen. Von daher darf man das nicht totschweigen. Ich war vorletzte Woche selbst in einem Objekt, wo der Melder vom Erstangriffsfahrzeug als Mobile Relaisstelle im einfachsten Sinne herhalten musste... | |||||
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Autor | Dirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg | 824598 | |||
Datum | 02.11.2016 19:28 | 4462 x gelesen | |||
Geschrieben von Henning K.(warum eigentlich ist man bei der beschriebenen Realisierung von der sonst vorgesehenen Nachlaufzeit von 8 Sekunden abgewichen?). Die acht Sekunden stammen ja noch von Relaissteuerungen die mit Tonruf geöffnet wurden und durch den Sender signalisieren, dass sie noch "offen" sind und damit frei besprochen werden können. Tonruf im PA Einsatz wäre ziemlich ungünstig, also kommt eine RS1Th Schaltung zum Einsatz. Ein kurzer Nachlauf ist ausreichend um zu erkennen ob die Relaisstele erreicht wird. Der Hauptgrund ist aber natürlich der Stromverbrauch, vor allem im Akkubetrieb. Im Sendemodus benötigen die Relaisstellen ca. das 25-fache an Leistung wie bei Standby. | |||||
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Autor | Dirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg | 824599 | |||
Datum | 02.11.2016 19:41 | 4127 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael B.Leider (das stellt meine Meinung dar) bleibt mindestens BaWü beim Einsatzstellenfunk der nPOL-BOS noch auf 2m und wird dort keinen Digitalfunk einsetzen. Von daher darf man das nicht totschweigen. Ich sehe es eher als die einzig richtige Entscheidung. In BW gibt es geschätzt 1000 Gebäudefunkanlagen im 2m Bereich, jährlich kommen ca. 50 dazu. Diese haben Bestandsschutz. Wenn die FW jetzt mit HRT daherkommt war es dass dann mit dem Gebäudefunk. Die Nachrüstung nach Baurecht geht nur wenn genehmigungspflichtige Umbauten erfolgen. Das dauert wahrscheinlich mehr als 30 Jahre bis dann die letzte abgelöst ist. Bis dorthin ist TETRA lange tot (kommuniziertes Entwicklungsende 2025) und vielleicht durch eine LTE Variante ersetzt (schon ab 2020 diskutiert). Und was dann, fangen wir wieder von vorne mit der nächsten Umrüstung an? Die Industrie wird es freuen, die Gebäudeeigentümer eher nicht. | |||||
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Autor | Stef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz | 824602 | |||
Datum | 02.11.2016 20:39 | 4547 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk B.Wenn die FW jetzt mit HRT daherkommt war es dass dann mit dem Gebäudefunk. Es verbietet niemand für spezielle Fälle spezielle Ausrüstung vorzuhalten. Beispiel: ATEX. Also warum nicht HRT für den Standardeinsatz und die alte Technik für enstprechende Altbestände? Bis diese aufgebraucht ist, dürfte es bei den aktuellen Beständen wohl noch dauern. Geschrieben von Dirk B. Das dauert wahrscheinlich mehr als 30 Jahre bis dann die letzte abgelöst ist. Kann ich in 25 Jahren noch passende Funkgeräte kaufen? Und wenn man jetzt nicht mit der Umrüstung anfängt, dann verschiebt sich das Problem nur nach hinten. Geschrieben von Dirk B. Und was dann, fangen wir wieder von vorne mit der nächsten Umrüstung an? Ja? Nein? Ihr rüstet ja jetzt nicht um, also werdet ihr es in 30 Jahren auch zu vermeiden suchen. Bedeutet zum Beispiel aktuell, daß man auf unterer Ebene nicht mehr zwischen BaWü und RLP kommunizieren kann. Dafür zahlen BOS aus BaWü noch sehr gute Preise für gebrauchte Funkgeräte. | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 824604 | |||
Datum | 02.11.2016 22:21 | 4696 x gelesen | |||
Geschrieben von Steffen W.Also warum nicht HRT für den Standardeinsatz und die alte Technik für enstprechende Altbestände? Bis diese aufgebraucht ist, dürfte es bei den aktuellen Beständen wohl noch dauern. interessante Idee, noch interessanter sind die Schnittstellenprobleme - das kann klappen, wenn mans sauber organisiert... Geschrieben von Steffen W. Kann ich in 25 Jahren noch passende Funkgeräte kaufen? Und wenn man jetzt nicht mit der Umrüstung anfängt, dann verschiebt sich das Problem nur nach hinten. ich möchte wetten, dass es länger möglich sein wird, 2m-HFG zu beschaffen, als die erste Generation der digitalen HRT (der Beweis dazu ist ja auch schon erbracht, soweit ich weiß)... Im übrigen ist die Umrüstung der eigenen HFG das eine, das Problem der Gebäudefunkanlagen ein ganz anderes (Versuche, das zu erklären gabs ja schon mehrere, aber es natürlich all denen egal, die gar keine solche Anlagen - oder nur sehr wenig haben)... EINE Umrüstung einer Gebäudefunkanlage kostet den Betreiber mehrfach 5-stellig... (bei größeren Anlagen, zusätzlichen Forderungen nahezu beliebig steigerbar) Geschrieben von Steffen W. Ja? Nein? Ihr rüstet ja jetzt nicht um, also werdet ihr es in 30 Jahren auch zu vermeiden suchen. Bedeutet zum Beispiel aktuell, daß man auf unterer Ebene nicht mehr zwischen BaWü und RLP kommunizieren kann. Dafür zahlen BOS aus BaWü noch sehr gute Preise für gebrauchte Funkgeräte. Man kann mit dem DiFu schon länger viel leichter, früher, schneller, mehr Probleme in der Kommunikation erwarten als früher... auch das ist nicht neu. Es wird umso komplexer je wilder die Mischungen der Gruppen, der Programmierungen, der Vorstellungen und der Gerätetypen wird. Kommt dann noch ein Mix mit analogen HFG in "wilder Streuung" hinzu, benötigt irgendwann jeder Zugführer seinen eigenen S6.... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 824625 | |||
Datum | 03.11.2016 19:21 | 3792 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Steffen W. Es verbietet niemand für spezielle Fälle spezielle Ausrüstung vorzuhalten. Beispiel: ATEX. Schlechtes Beispiel. Während für die Standard-Handfunkgeräte auch älterer Baujahre Ersatzakkus problemlos kostengünstig zu beschaffen sind, gibt es für die meisten älteren Ex-geschützten FuGs keine Akkus mehr. Außerdem waren die meist sowieso aus vor-ATEX-Zeiten, warum sollte ich gerade da bei einer alten Technik bleiben? Gruß, Michael | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 824626 | |||
Datum | 03.11.2016 19:23 | 3631 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Manfred K. Solange das "tote "Pferd" noch geritten wird muss man damit klar kommen, egal wie. Ja, es ist, außer in BaWü, tot. Und auch dort wird es nicht ewig leben. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 824627 | |||
Datum | 03.11.2016 19:27 | 3794 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ulrich C. ich möchte wetten, dass es länger möglich sein wird, 2m-HFG zu beschaffen, als die erste Generation der digitalen HRT (der Beweis dazu ist ja auch schon erbracht, soweit ich weiß)... Kann es gerade sein, dass du Äpfel mit Birnen vergleichst? Was ist die "erste Generation"? Meinst du jetzt damit, dass z.B. die Sepura STP8000 durch STP9000 ersetzt wurden? Das gleiche ist doch bei analogen Geräten auch der Fall. Das GP900-11b gibt es nicht mehr, die Bosch FuG10/11b usw. auch nicht. Wurden alle durch Geräte einer neueren Generation ersetzt. Und auch die jetzt auf dem Markt befindlichen Analogfunkgeräte wird es keine 10 Jahre lang unverändert geben. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Stef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz | 824644 | |||
Datum | 04.11.2016 15:40 | 3666 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.
Du hast das Beispiel missverstanden. Es ist ja vollkommen üblich und als Standard anerkannt, bei bestimmten Einsatzarten eben nicht die standardmäßigen Funkgeräte zu nutzen sondern spezielle Modelle. Wenn ich mittels einer Gebäudefunkanlage begründe, daß ich weiterhin Geräte brauche welche diese nutzen können, warum halte ich dann nicht für diesen Einsatzfall einen Satz 2m-Handfunkgeräte vor und stelle ansonsten auf Digitalfunk um? Wie viele Geräte gleichzeitig beötigt man: GF, 4x PA-Trupp, Maschinist, ELW = 7 Geräte? Bis die üblichen Altbestände aufgebraucht sind, sollte es dauern und vielleicht muss bis dahin die Gebäudefunkanlage ohnehin ersetzt werden. Das kann ja kein spezielles Problem in Baden-Württemberg sein, alle anderen Bundesländer haben ja umgestellt. Und wenn jetzt noch neue Gebäudefunkanlagen nach altem Standard gebaut werden, verschiebt sich das Problem ja nur in die Zukunft. Ich war und bin auch kein großer Fan von Digitalfunk aber jetzt stur auf 2m als Einsatzstellenfunk zu beharren in einem Bundesland, führt doch nur zu noch größeren Problemen. | |||||
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Autor | Stef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz | 824645 | |||
Datum | 04.11.2016 15:59 | 3493 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich C.Man kann mit dem DiFu schon länger viel leichter, früher, schneller, mehr Probleme in der Kommunikation erwarten als früher... auch das ist nicht neu. Es wird umso komplexer je wilder die Mischungen der Gruppen, der Programmierungen, der Vorstellungen und der Gerätetypen wird. Kommt dann noch ein Mix mit analogen HFG in "wilder Streuung" hinzu, benötigt irgendwann jeder Zugführer seinen eigenen S6.... Augen Geradeaus: Gefährliche Funkstörung Andere Organisation, gleiche Problemfelder: Von Kai Biermann und Thomas Wiegold - (Dieser Bericht erscheint als Kooperation von Zeit Online und Augen geradeaus! zeitgleich auf beiden Webseiten) Beispiel Afghanistan: Wenn 2010, auf dem Höhepunkt Einsatzes dort, ein Kompaniechef der Fallschirmjäger mit seiner Einheit das deutsche Feldlager in Kundus für eine Patrouille verlassen wollte, hatte er mehr Kommunikationselektronik als Waffen dabei. Um jederzeit mit seinen Soldaten und seinen Vorgesetzten reden zu können brauchte er: ein Kurzstreckenfunkgerät SEM 52SL für den Kontakt zu seiner Truppe. Zwei Tetrapol-Bündelfunkgeräte eines, um den Bataillonsgefechtsstand zu erreichen, eines als Reserve. Dazu noch ein Tornisterfunkgerät SEM70, um größere Entfernungen zu überbrücken. In seinem Kommandofahrzeug waren außerdem digitale Funkgeräte vom Typ SEM 80/90 eingebaut, die neben Gesprächen auch Daten übertragen konnten, und ein Satellitenfunkgerät AN/PRC-117F, um das Nato-Regionalkommando erreichen und um Luft- oder Artillerieunterstützung bitten zu können. Vorsichtshalber hatten die Einheiten außerdem noch meistens zwei handelsübliche Satellitentelefone für die Langstreckenkommunikation mit je eines für das Inmarsat- und für das Iridium-Netz. Vielleicht lohnt sich ja für manchen der Blick über den Tellerrand, es wird auch TETRA in den folgenden Kommentaren angesprochen und warum die Bundeswehr sich für Tetrapol (auch für Afghanistan) entschieden hat. Das Problem, daß jeder Zugführer der Feuerwehr eigentlich seinen eigenen S6 bräuchte wird aber nicht erst kommen sondern ist schon da. Irgendwie deprimierend, daß ein eigentlich reines Unterstützungsmittel "Funk" inzwischen allerorten zum zentralen Punkt, Problem und teilweise Selbstzweck wird aller taktischen Führung. | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 824648 | |||
Datum | 04.11.2016 16:34 | 3464 x gelesen | |||
Geschrieben von Steffen W.Wie viele Geräte gleichzeitig beötigt man: GF, 4x PA-Trupp, Maschinist, ELW = 7 Geräte? Die Rechnung mag passen, wenn man als kleinere Feuerwehr ungefähr ein Objekt mit Gebäudefunkanlage hat. Wir haben als größere Feuerwehr 10 Feuerwachen und 20 FF-Einheiten, dazu eine zweistellige Anzahl von Objekte mit Gebäudefunkanlage über das Stadtgebiet verteilt. Man weiß also nie, wer bei einem entsprechenden Einsatz ersteintreffend sein wird. Ebenfalls kann man gleichzeitige Einsätze an mehreren Objekten natürlich nicht ausschließen (bzw. sind diese gerade im Untertage-Bereich der Stadtbahn ein reguläres Szenario, Stichwort "Nachbarbahnhöfe"). Da werden aus deinen 7 Geräten also schnell 7 Geräte pro Standort, also in Summe über 200. Das alles natürlich kombiniert mit der Problematik, dann auch eine zweite (im Normalbetrieb fast nie benötigte) Technik aus- und fortbildungsmäßig zu erfassen. Aus meiner Sicht also eine Konstellation, die man nicht unnötig lange haben möchte. | |||||
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Autor | Stef8fen8 W.8, Elmstein / Rheinland-Pfalz | 824649 | |||
Datum | 04.11.2016 16:37 | 3411 x gelesen | |||
Geschrieben von Henning K.Wir haben als größere Feuerwehr 10 Feuerwachen und 20 FF-Einheiten Einfache Gegenfrage: Welche Funktechnik nutzen diese Einheiten aktuell als Einsatzstellenfunk? 2m Analog oder DMO-Digital? | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 824651 | |||
Datum | 04.11.2016 16:52 | 3505 x gelesen | |||
Geschrieben von Steffen W.Einfache Gegenfrage: Welche Funktechnik nutzen diese Einheiten aktuell als Einsatzstellenfunk? 2m Analog oder DMO-Digital? 2m analog. Alles Vielkanalgeräte, jedes Gerät kann also ohne Einschränkungen in allen analogen Gebäudefunkanlagen genutzt werden. Gleiches gilt für alle Geräte des RD. | |||||
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Autor | Dirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg | 824668 | |||
Datum | 05.11.2016 16:00 | 3329 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Und auch die jetzt auf dem Markt befindlichen Analogfunkgeräte wird es keine 10 Jahre lang unverändert geben. Ich habe mir mal die Liste angeschaut und mindestens drei gefunden, dass älteste davon (Kenwood TK290-11b) bringt es schon auf 17 Jahre. Unsere Autos fahren mit einem Antriebsprinzip welches deutlich über 100 Jahre alt ist und trotzdem kommen jedes Jahr dutzende neue Modelle dazu (und werden sogar noch gekauft und genutzt). Nur weil es jetzt seit einigen Jahren Elektroautos gibt tausche ich doch nicht auf einen Schlag 30 Millionen Fahrzeuge aus. Wenn ich als PA Träger vor dem brennenden Möbelhaus stehe und die Funkverbindung u.U. mein Leben rettet und ich dann die Wahl habe ob ich ein Analoggerät mit Unterstützung durch eine Gebäudefunkanlage mitnehme oder mich auf ein Tetra Abenteuer einlasse, dann wäre für mich die Wahl klar. Wenn der Haushälter dann noch mitredet und das analoge Gerät nur die Hälfte kostet, sehe ich keinen Vorteil bei Tetra (im Einsatzstellenfunk). Was will der PA Träger? Will er von Hamburg nach München funken, will er Status geben oder eine SDS schreiben/empfangen, braucht er ein buntes Display oder einen Sprachcodec und die Verschlüsselung? Wenn er nur eins davon als nötig anssieht dann möge er gerne das Tetra Gerät mitnehmen. | |||||
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Autor | Dirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg | 824671 | |||
Datum | 05.11.2016 16:08 | 3362 x gelesen | |||
Geschrieben von Steffen W.Das kann ja kein spezielles Problem in Baden-Württemberg sein, alle anderen Bundesländer haben ja umgestellt. Und wenn jetzt noch neue Gebäudefunkanlagen nach altem Standard gebaut werden, verschiebt sich das Problem ja nur in die Zukunft. Ich war und bin auch kein großer Fan von Digitalfunk aber jetzt stur auf 2m als Einsatzstellenfunk zu beharren in einem Bundesland, führt doch nur zu noch größeren Problemen. Na ja, Einsatzstellenfunk ist ja eine sehr lokale Angelegenheit, andere Länder spielen da keine Rolle. Der schwäbische Teil von B-W ist ja bekanntermasen sparsam, ggf. überspringen wir einfach TETRA und warten mal ob der nächste Standard besser wird, lange soll es ja nicht mehr bis dorthin sein. Solange nutzen wir halt die sehr preisgünstige (und ausreichende Analogfunktechnik) | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 824688 | |||
Datum | 06.11.2016 12:16 | 3324 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Dirk B. Ich habe mir mal die Liste angeschaut und mindestens drei gefunden, dass älteste davon (Kenwood TK290-11b) bringt es schon auf 17 Jahre. Damit dürfte es vermutlich am Ende der Herstelldauer angelangt sein. Ist prinzipiell auch egal. Kompatibilität von Zubehör ist wichtiger, das hat man irgendwann in den 90er Jahren aufgegeben. Vorher waren die Zubehöranschlüsse weitgehend genormt, das gibt's aber auch schon lange nicht mehr. Immerhin passt z.B. bei Sepura das Zubehör der 8000er und 9000er Serie zusammen. Ich bezweifle aber, dass das mit der nächsten Serie auch noch so bleibt, ist aber wie schon gesagt beim Analogfunk auch schon lange nicht mehr der Fall. Geschrieben von Dirk B. Unsere Autos fahren mit einem Antriebsprinzip welches deutlich über 100 Jahre alt ist und trotzdem kommen jedes Jahr dutzende neue Modelle dazu (und werden sogar noch gekauft und genutzt). Nur weil es jetzt seit einigen Jahren Elektroautos gibt tausche ich doch nicht auf einen Schlag 30 Millionen Fahrzeuge aus. So lange die Straßen kompatibel zu beidem sind sicher nicht. Wenn aber die Betriebsgrundlage fehlt, muss ich es (siehe C-Netz, nach Abschaltung des Netzes konnte man auch mit den noch vorhandenen Geräten nichts mehr anfangen). Wenn man sich bundesweit aus Frequenzökonomiegründen die 2m-Frequenzen zu reduzieren bzw. nur noch für die Anwendung Digitalalarm freizugeben, nützen dir auch die Geräte nichts mehr. Geschrieben von Dirk B. Wenn ich als PA Träger vor dem brennenden Möbelhaus stehe und die Funkverbindung u.U. mein Leben rettet und ich dann die Wahl habe ob ich ein Analoggerät mit Unterstützung durch eine Gebäudefunkanlage mitnehme oder mich auf ein Tetra Abenteuer einlasse, dann wäre für mich die Wahl klar. Wenn der Haushälter dann noch mitredet und das analoge Gerät nur die Hälfte kostet, sehe ich keinen Vorteil bei Tetra (im Einsatzstellenfunk). Wenn du diese Entscheidung dem PA-Träger überlässt läuft in deiner Feuerwehr etwas grundsätzlich falsch. Oder entscheiden auch die Maschinisten alleine, welche Fahrzeuge beschafft werden? Ich weiß auch nicht, was ihr für Billig-Analogfunkgeräte verwendet, aber zumindest über die rheinland-pfälzische Landesbeschaffung kostete ein digitales Handfunkgerät weniger als die Hälfte des Listenpreises, dazu gab es dann nochmal 50% Landeszuschuß. Von den allerbilligsten Analogfunkgeräten zweifelhafter Qualität mal abgesehen schafft es kein aktuelles analoges Neugerät auch nur in die Nähe dieser Preise. Da fiel auch dem Kämmerer die Entscheidung sehr leicht. Oder kannst du mir ein BOS-zugelassenes analoges Neugerät in der 70,--Preisklasse nennen (weniger als 50% des HRT-Preises)? Ich kenne keines... Geschrieben von Dirk B. Was will der PA Träger? Will er von Hamburg nach München funken, will er Status geben oder eine SDS schreiben/empfangen, braucht er ein buntes Display oder einen Sprachcodec und die Verschlüsselung? Wenn er nur eins davon als nötig anssieht dann möge er gerne das Tetra Gerät mitnehmen. Wir setzen Tetrafunkgeräte nun schon seit einigen Jahren im Innenangriff ein. Wir hatten nicht mehr und nicht weniger Probleme als mit analogen Funkgeräten bzw. bisher keine Probleme, die nicht mit analogen Geräten genauso aufgetreten wären bzw. hätten auftreten können. Ich geb aber zu, dass wir keine Gebäudefunkanlagen haben. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 824689 | |||
Datum | 06.11.2016 12:18 | 3173 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Dirk B. Na ja, Einsatzstellenfunk ist ja eine sehr lokale Angelegenheit, andere Länder spielen da keine Rolle. Das sehe ich nicht so. Wir liegen direkt an der Landesgrenze (hier zum Saarland) und da kann es durchaus mal öfter vorkommen, dass man mit den Nachbarn im Einsatz zusammenarbeitet. Auch zeigten viele Großereignisse, dass gleiche Kommunikationstechnik wichtig ist. War auch hier schon öfter Thema. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Dirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg | 824691 | |||
Datum | 06.11.2016 14:50 | 3141 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Damit dürfte es vermutlich am Ende der Herstelldauer angelangt sein. Kann sein, aber dafür steht dann ja ein kompatibles Gerät als Nachfolger zur Verfügung. Es gab noch nie so viele Geräte von unterschiedlichen Herstellern wie mit dem Fug11b. Geschrieben von Michael W. Kompatibilität von Zubehör ist wichtiger, das hat man irgendwann in den 90er Jahren aufgegeben. Vorher waren die Zubehöranschlüsse weitgehend genormt, das gibt's aber auch schon lange nicht mehr. Immerhin passt z.B. bei Sepura das Zubehör der 8000er und 9000er Serie zusammen. Ich bezweifle aber, dass das mit der nächsten Serie auch noch so bleibt, ist aber wie schon gesagt beim Analogfunk auch schon lange nicht mehr der Fall. Ja das ist so. Mit die Erweiterung der Richtlinie um das Fug13b/10b mussten wir die Forderungen zurückschrauben. Die Zeit als die Industrie noch bereit war spezialisierte Handfunkgeräte für die BOS zu enrtwickeln war vorbei. Bei Digitalfunk hat man die Chance verpasst, hier wäre es wieder möglich gewesen da die HRT neu designt wurden. Geschrieben von Michael W. So lange die Straßen kompatibel zu beidem sind sicher nicht. Wenn aber die Betriebsgrundlage fehlt, muss ich es (siehe C-Netz, nach Abschaltung des Netzes konnte man auch mit den noch vorhandenen Geräten nichts mehr anfangen). Wenn man sich bundesweit aus Frequenzökonomiegründen die 2m-Frequenzen zu reduzieren bzw. nur noch für die Anwendung Digitalalarm freizugeben, nützen dir auch die Geräte nichts mehr. Mag sein, nur für den Einsatzstellenfunk wird keine große Netztechnik benötigt. Es ist ja ein autarkes abgeschlossenens System. Schmalbandige Frequenzresourcen gibt es zu hauf. Es besteht kein Grund oder Zwang irgendwelche analoge BOS Frequenzen zurückzugeben. Geschrieben von Michael W. Ich weiß auch nicht, was ihr für Billig-Analogfunkgeräte verwendet, aber zumindest über die rheinland-pfälzische Landesbeschaffung kostete ein digitales Handfunkgerät weniger als die Hälfte des Listenpreises, dazu gab es dann nochmal 50% Landeszuschuß. Von den allerbilligsten Analogfunkgeräten zweifelhafter Qualität mal abgesehen schafft es kein aktuelles analoges Neugerät auch nur in die Nähe dieser Preise. Da fiel auch dem Kämmerer die Entscheidung sehr leicht. Oder kannst du mir ein BOS-zugelassenes analoges Neugerät in der 70,--Preisklasse nennen (weniger als 50% des HRT-Preises)? Ich kenne keines... Oh je..... Die 50% Förderung und die sieben + x Milliarden Netzkosten fallen vom Himmel? Geschrieben von Michael W. Ich geb aber zu, dass wir keine Gebäudefunkanlagen haben. Tja, wenn Du entscheiden müsstest was mit 50 Gebäudefunkanlagen und 40km Straßen und U-Bahntunneln passiert wäre die Entscheidung eine andere. | |||||
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Autor | Dirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg | 824693 | |||
Datum | 06.11.2016 14:57 | 3137 x gelesen | |||
Wenn bei uns Kräfte aus anderen Bundesländern kommen ist es was größeres. Und dann bekommen die Fremdkräfte einen eigenen Abschnitt, da können Sie funken wie wollen. Im Analogen hätten sie auch einen eigenen Kanal und keine (direkte) Verbindung zu anderen Abschnitten. | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 824712 | |||
Datum | 07.11.2016 10:17 | 3331 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Wenn man sich bundesweit aus Frequenzökonomiegründen die 2m-Frequenzen zu reduzieren bzw. nur noch für die Anwendung Digitalalarm freizugeben, nützen dir auch die Geräte nichts mehr. Es wird von den Befürwortern des Digitalfunks seit 20 Jahren erzählt, dass "morgen" die Frequenzen im Analogfunk gestrichen werden.... Belege dafür fehlen bis heute, machbar wäre das auch nicht, ohne weite Bereiche komplett ins kommunikative Nirwana zu schicken (die Pocsag-Alarmierung und die Gebäudefunkanlagen sind da massive und sehr teuer zu substituierende Dinge, da spielen die paar HFG in den Feuerwehren - und anderen KatS-Organisationen - eine eher untergeordnete Rolle...) Geschrieben von Michael W. Wir setzen Tetrafunkgeräte nun schon seit einigen Jahren im Innenangriff ein. Wir hatten nicht mehr und nicht weniger Probleme als mit analogen Funkgeräten bzw. bisher keine Probleme, die nicht mit analogen Geräten genauso aufgetreten wären bzw. hätten auftreten können. Ich geb aber zu, dass wir keine Gebäudefunkanlagen haben. Letztere Probleme haben v.a. größere Gemeinden/Objekte bzw. deren Feuerwehren... Die berichten dann auch schon mal von diversen anderen Problemen, z.B. Anschluß-/Qualitätsproblematik von Zubehör an die FuG, oder Verbindungsprobleme oder oder... (vgl. Prof. Ries auf der letzten vfdb-Tagung 2015) Die Mehrzahl der Anwender in ländlichen Gemeinden hat da weniger Probleme (die haben die aber auch nicht mit der analogen Funkgerätetechnisch, die seit mind. 15 Jahren verfügbar gewesen wäre, wenn man sie denn beschafft hätte...) ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 824714 | |||
Datum | 07.11.2016 14:14 | 3032 x gelesen | |||
Geschrieben von Steffen W.Irgendwie deprimierend, daß ein eigentlich reines Unterstützungsmittel "Funk" inzwischen allerorten zum zentralen Punkt, Problem und teilweise Selbstzweck wird aller taktischen Führung. Das Problem der BW ist halt, das man mal wieder eine eierlegende Wollmilchsau haben will. Das Prinzip des einen Funkgerätes mit dem der IBUK dem Patrolienführer in Afghanistan oder Mali die Freigabe für den Einsatz des G36 geben können soll, ist auch bei der Bw etwas am sinnvollen Einsatz von Kommunikationstechnik vorbei. Da haben die die gleichen Probleme wie Polizei und Feuerwehr. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 824809 | |||
Datum | 11.11.2016 17:52 | 2764 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Dirk B. In BW gibt es geschätzt 1000 Gebäudefunkanlagen im 2m Bereich, jährlich kommen ca. 50 dazu. Diese haben Bestandsschutz. Wenn die FW jetzt mit HRT daherkommt war es dass dann mit dem Gebäudefunk. Die Nachrüstung nach Baurecht geht nur wenn genehmigungspflichtige Umbauten erfolgen. Im einem " CRISIS PREVENTION " Artikel " Gebäudefunk auf dem aktuellen Stand der Technik " wird von einer Umrüstungspflicht bzw. Empfehlungen geschrieben: So ist im Land Hessen der Main-Taunus-Kreis einer der Vorreiter bei der Umstellung von Analog- auf Digitaltechnik. Seit Oktober 2015 müssen alle existierenden analogen Gebäudefunksysteme auf Digitalfunk (TMO a) umgerüstet werden, für Neuanlagen ist ausschließlich digitale Technik zulässig. Ähnliches gilt in Bayern, wo das Staatsministerium des Innern eine Empfehlung für die Errichtung von TMO / TMO (a) Anlagen ausgesprochen hat. Hintergrund dieser Entscheidung sind die klaren Kapazitätsvorteile solcher Anlagen im Vergleich zu DMO-Systemen. Weitere Bundesländer folgen, immer mit unterschiedlichen Rahmenbedingungen und Stichtagen. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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