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ThemaHandywarnung ohne APP - war: Wir können alles. Außer warnen.19 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
Infos:
  • CellBroadcast in A
  •  
    AutorMark8us 8S., Herxheim / Rheinland-Pfalz824209
    Datum19.10.2016 15:485391 x gelesen
    Ein Ansatz wäre, dass nicht der Handynutzer aktiv durch die Installation einer APP werden muss, sondern generell alle Handys in einem entsprechenden Gebiet und in einem Radius darüber hinaus.

    Dies könnte in Form einer SMS geschehen.

    Auch Handynutzer ohne Warn-APP würden dann aufmerksam werden. Dann entfiele auch der "Wettbewerb" welches Warnsystem das beste ist.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg824214
    Datum19.10.2016 17:103041 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Markus S.Ein Ansatz wäre, dass nicht der Handynutzer aktiv durch die Installation einer APP werden muss, sondern generell alle Handys in einem entsprechenden Gebiet und in einem Radius darüber hinaus.

    Dies könnte in Form einer SMS geschehen.

    Auch Handynutzer ohne Warn-APP würden dann aufmerksam werden. Dann entfiele auch der "Wettbewerb" welches Warnsystem das beste ist.

    ich hab in letzter Zeit das Theater hier in Deutschland mit den div. Warn-Apps beobachtet und nur dabei den Kopf geschüttelt.

    Es gibt ein deutlich besseres System:

    p.gifUSA starten geografisch lokalisierbares Handy-Warnsystem (Artikel auf heise.de vom 11.05.2011)

    hier mal weitere Hintergrundinfos:

    p.gifPersonal Localized Alerting Network (PLAN)

    Wenn ich das richtig kapiert habe nennt sich das System jetzt:

    p.gifCOMMERCIAL MOBILE TELEPHONE ALERTS (CMAS)

    Die Warnungen werden von den Behörden in das System eingespeist. Die Mobilfunkprovidert senden die dann geographisch über die Funkzellen definiert an alle Handys die dort eingebucht sind. Für den Nutzer entstehen keine Kosten.

    Es muss keine App installiert werden. Das Handy muss lediglich CMAS können. Kann teilweise per Softwareupdate nachgerüstet werden.

    Ein weitere Vorteil ist das die Lokalisierung nicht über GPS funktioniert. GPS verbraucht relativ viel Strom. Das wirk sich negativ auf die Laufzeit des Handys aus.

    Bei dem System in den USA erfolgt die geographische Abgrenzung über die Mobilfunkzellen. Das ist dafür ausreichend.

    Technisch also machbar. Vermutlich muss man hier in Deutschland (Europa) dazu noch die Mobilfunkbetreiber motivieren. Die müssen die Schnittstellen zu den Behörden zur Verfügung stellen und die Dienst in ihrem Netz freischalten.

    Das ist dann eine politische Entscheidung. Die aber sicherlich durchgesetzt werden könnte.

    Mir ist es rätselhaft warum hier in Deutschland die Politik nicht einheitlich so ein Sytem ausgewählt und eingeführt hat.

    Inzwischen passt der Spruch "Wir können alles. Außer warnen." da schon recht gut. Die USA kanns besser :-() [ok - die können auch kein Hochdeutsch]
    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW824216
    Datum19.10.2016 17:382991 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Die Warnungen werden von den Behörden in das System eingespeist. Die Mobilfunkprovidert senden die dann geographisch über die Funkzellen definiert an alle Handys die dort eingebucht sind. Für den Nutzer entstehen keine Kosten.


    gibts auch in Israel (und m.W. da als erstes)...

    m.W. ist das so derzeit in Deutschland nicht möglich, weil
    - der Datenschutz verbietet, dass jemand ungefragt Meldungen auf die Endgeräte pusht (angeblich auch für diesen Zweck!)
    - die Telefone das in D angeblich gar nicht (mehr) können...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW824220
    Datum19.10.2016 18:192714 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Mir ist es rätselhaft warum hier in Deutschland die Politik nicht einheitlich so ein Sytem ausgewählt und eingeführt hat.

    Weil es ein Geschäft ist.

    "Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
    Innenminister de Maizière
    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern824223
    Datum19.10.2016 18:532722 x gelesen
    Interessante Ausführungen - ja so wäre das ein brauchbares System!

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW824230
    Datum19.10.2016 21:402786 x gelesen
    (da meine Antwort irgendwie im Daten-Nirvana gelandet ist, hier ein neuer Versuch:)

    Geschrieben von Jürgen M.Mir ist es rätselhaft warum hier in Deutschland die Politik nicht einheitlich so ein Sytem ausgewählt und eingeführt hat.

    Es wäre ja schon ein Schritt in die richtige Richtung, wenn alle Gebietskörperschaften das offizielle System verwenden würden (und nicht das von der Versicherungswirtschaft; durch Beteiligung der Versicherungswirtschaft ist ja damals schon die Handy-Ortung der BSS untergegangen).

    Im nächsten Schritt könnte man dann die Mobilfunkfirmen überzeugen, die BBK-App auf den verkauften Endgeräten gleich vorinstalliert bereit zu stellen, am besten in der Konfiguration "aktiv, standortbezogen".

    Ggf. müsste man dafür den Eingriff in die individuelle Selbstbestimmung noch gesetzlich legitimieren. Oder man adaptiert die App so, dass sie beim ersten Start des Geräts dem Nutzer die Möglichkeit zur Deaktivierung gibt (und dabei gleich noch weitere Einstellmöglichkeiten). Das sollte mit überschaubarem finanziellen Einsatz machbar und aus dem BBK-Haushalt zu stemmen sein. Ahja: Eine "richtige" Windows-Version fehlt wohl auch noch...

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    AutorErns8t S8., Regensburg / Bayern824326
    Datum24.10.2016 21:231972 x gelesen
    Geschrieben von --- Ulrich Cimolino --- m.W. ist das so derzeit in Deutschland nicht möglich, weil
    - der Datenschutz verbietet, dass jemand ungefragt Meldungen auf die Endgeräte pusht (angeblich auch für diesen Zweck!)
    - die Telefone das in D angeblich gar nicht (mehr) können...


    Der Datenschutz, auch wenn ich den Sinn nicht verstehen mag dahinter, sollte (DARF) da m.E. keine Rolle spielen. Darf ich demnächst dann (Achtung Witz!) die Stadt anzeigen weil unsere Feuerwehrsirene geheult hat, und ich in meiner Ruhe gestört wurde?

    Die Smartphones können das alle. Prinzipiell ist es nichts anderes wie eine PUSH-SMS. Warum man dann langatmig von Versicherern und dem BBK Apps entwickeln lasst, ist mir völlig unverständlich. Die Möglichkeit liegt vor unserer Nase, aber wir machen es nicht.

    Für interessierte Englischversteher: http://www.ctia.org/your-wireless-life/consumer-tips/wireless-emergency-alerts Schön mit Bildern erklärt.

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 824370
    Datum26.10.2016 09:292312 x gelesen
    Witzig in dem Zusammenhang ist dass das BBK (als nicht kommerzieller Anbieter) NINA nicht für WP 10 entwickeln wird, weil man keinen Markt sieht. Wenigstens wurde auf www.warnung.bund.de verwiesen.

    Ansonsten:

    Gibt es alles schon so oder so ähnlich. Heißt Cell Broadcast und es sollte kein Problem sein es in allen Handy erstmal einzuschalten

    Grüße, BeschFl

    Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

    "As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job"

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg824378
    Datum26.10.2016 12:401779 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Florian B.Gibt es alles schon so oder so ähnlich. Heißt Cell Broadcast und es sollte kein Problem sein es in allen Handy erstmal einzuschalten
    eine Rede:

    In einigen Staaten wird Cell Broadcast als Teil von Frühwarnsystemen genutzt, so etwa in den USA für die Wireless Emergency Alerts (WAS), und in Japan für die Erdbebenfrühwarnung (, kinky jishin sokuh).
    ich kapier es nicht warum in Deutschland kein Warnsystem auf dieser Basis aufgebaut wird :-(

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW824381
    Datum26.10.2016 14:272006 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Geschrieben von Florian B.Gibt es alles schon so oder so ähnlich. Heißt Cell Broadcast und es sollte kein Problem sein es in allen Handy erstmal einzuschalten
    eine Rede:

    In einigen Staaten wird Cell Broadcast als Teil von Frühwarnsystemen genutzt, so etwa in den USA für die Wireless Emergency Alerts (WAS), und in Japan für die Erdbebenfrühwarnung (, kinky jishin sokuh).
    ich kapier es nicht warum in Deutschland kein Warnsystem auf dieser Basis aufgebaut wird :-(


    Das ist Text-only; in Zeiten in denen schon kaum noch jemand Emails ohne html schreibt kannst du damit niemanden mehr hinter dem Ofen hervor locken.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg824382
    Datum26.10.2016 14:451732 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Henning K.Das ist Text-only; in Zeiten in denen schon kaum noch jemand Emails ohne html schreibt kannst du damit niemanden mehr hinter dem Ofen hervor locken.
    ich sehe das eher als Vorteil. Konzentration auf den Inhalt. Also klein klicki-bunti-miki-Gedöns.

    Aber du hast recht. Heutzutage ist der Schein wichtiger :-(

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg845333
    Datum03.01.2019 15:46   1975 x gelesen
    hallo,

    die Österreicher sind cleverer als die Deutschen!

    SMS-Warnsystem wird installiert

    In Österreich wird noch in diesem Jahr ein SMS-Warnsystem geschaffen, das Bürgerinnen und Bürgern im Katastrophenfall Meldungen aufs Handy sendet. So hieß es heute aus dem zuständigen Ministerium von Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ). Solche Alarme sollen künftig zum Beispiel bei Naturkatastrophen oder anderen großen Notfällen an alle Handys in der betroffenen Region übermittelt werden.

    Auf ein derartiges System hat sich die EU Ende 2018 unter österreichischem Vorsitz geeinigt, nun soll der Cell Broadcast unter Federführung des Ministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie umgesetzt werden. Für eine gesetzliche Verankerung werde es Gespräche mit Providern und den Ländern geben, kündigte Hofer an.

    Das System Cell Broadcast sieht vor, dass eine zentrale staatliche Stelle SMS-Nachrichten an alle Mobiltelefone schickt, die in einer Region eingeloggt sind, in der diese Information wichtig ist. Das könne im Fall einer Bedrohung durch einen möglichen Dammbruch, nach einem Chemieunfall oder nach einem Lawinenabgang geschehen, hieß es in einer Aussendung des Ministeriums. In derartigen Situationen können dann per SMS jeweils die entsprechenden Verhaltensmaßnahmen und Informationen vermittelt werden.

    Aus meiner Sicht eine der wenigen bzw. die einzigste sinnvolle Lösung.

    Warnsystem die die Installation einer App voraussetzen ereichen nie die Verbreitung als Systeme die auf Cell Broadcast setzen.

    Ich hoffe das in Deutschland doch noch parallel zu NINA & Co Cell Broadcast eingeführt wird.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorThom8as 8W., Löwenstein / Baden-Württemberg845335
    Datum03.01.2019 19:571103 x gelesen
    Hatte im Juli 2017 eine "Live" Vorführung des Systems in den USA.
    Zuerst englischsprachige Unwetterwarnung auf mein deutsches Mobile.
    Kurze Zeit später das gleiche nochmal in deutscher Sprache.

    Die können also auch anhand der eingeloggten Nummer, die Sprache entsprechend anpassen.

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW845338
    Datum03.01.2019 21:361256 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Ich hoffe das in Deutschland doch noch parallel zu NINA & Co Cell Broadcast eingeführt wird.

    Was jetzt, SMS oder CB? So ganz klar ist der Artikel da nicht.

    Aber es klingt ja so, dass es europaweit eingeführt wird. Was auch immer es wird.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg850171
    Datum25.06.2019 12:31975 x gelesen
    Notfall-Mitteilungen an Handys sind leicht zu fälschen

    Selbst 4G-Netze sind anfällig für gefälschte Warnungen. Das ist gefährlich, weil ein Alarm tödliche Panik auslösen kann.

    heise online

    hallo

    ein gutes System - aber wenn es solche Lücken hat :-(

    => nachbessern und einführen

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW850172
    Datum25.06.2019 12:45882 x gelesen
    hm, Sirenen laufen ungewollt und mein FW-FME "piepst" für den NA in 30Km Entfernung.
    Letztendlich liefern alle nur Informationen die dazu helfen eine Entscheidung zu treffen...und mal ehrlich;
    Wenn Leute in Panik geraten kann man nur hoffen das sie daraus lernen.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorSasc8ha 8E., Baiersbronn / Baden-Württemberg850174
    Datum25.06.2019 13:41884 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.Wenn Leute in Panik geraten kann man nur hoffen das sie daraus lernen.
    "Teile meiner Antwort könnten die Bevölkerung verunsichern..."

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Sascha

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     19.10.2016 15:17 Jörg7 E.7 J.7, Lünen Wir können alles. Außer warnen.
     19.10.2016 15:48 Mark7us 7S., Herxheim
     19.10.2016 17:10 Jürg7en 7M., Weinstadt
     19.10.2016 17:38 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     24.10.2016 21:23 Erns7t S7., Regensburg
     19.10.2016 18:19 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     19.10.2016 18:53 Volk7er 7L., Erlangen
     19.10.2016 21:40 Henn7ing7 K.7, Dortmund
     26.10.2016 09:29 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     26.10.2016 12:40 Jürg7en 7M., Weinstadt
     26.10.2016 14:27 Henn7ing7 K.7, Dortmund
     26.10.2016 14:45 Jürg7en 7M., Weinstadt
     03.01.2019 19:57 Thom7as 7W., Löwenstein
     25.06.2019 12:31 Jürg7en 7M., Weinstadt
     25.06.2019 12:45 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
     25.06.2019 13:41 Sasc7ha 7E., Baiersbronn
     03.01.2019 15:46 Jürg7en 7M., Weinstadt
     03.01.2019 21:36 Henn7ing7 K.7, Dortmund
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