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Thema | Streit ums Löschwassernetz | 16 Beträge | |||
Rubrik | Recht + Feuerwehr | ||||
Autor | Matt8hia8s B8., Göppingen / Baden-Württemberg | 823987 | |||
Datum | 11.10.2016 23:17 | 6568 x gelesen | |||
Stuttgarter Zeitung: Streit ums Löschwassernetz | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 823989 | |||
Datum | 12.10.2016 07:53 | 4116 x gelesen | |||
Hallo, NRW hat im neuen hier glücklicherweise Pflöcke für die Fw eingeschlagen! Zum Entwurf ein Beitrag zu den Hintergründen: http://www.roedl.de/themen/wasser-kompass/2016/nrw-loeschwasser-wende-loeschwasserkosten Hier das gerade neue Gesetz, vgl. dort v.a. § 38: https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_text_anzeigen?v_id=3920070525140450679 ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 823991 | |||
Datum | 12.10.2016 08:19 | 3696 x gelesen | |||
Guten Tag beschäftigt auch andere Gebietskörperschaften: -> FW-Forum " Preise für Löschwasser " und der Absatz aus der StZ: Im Streit geht es weniger um das für Löschzwecke verbrauchte Trinkwasser. Das falle quasi nicht ins Gewicht, so Netze BW, vielmehr entstünden dem Unternehmen Kosten durch die Infrastruktur, also insbesondere die rund 17000 Hydranten im Stadtgebiet sowie eine Reihe von Leitungen, die einen größeren Durchmesser haben, als es für die reine Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser notwendig wäre. wird die Feuerwehren zukünftig noch mehr beschäftigen. Siehe z.B.: -> FW-Forum: " Genug Löschwasser kommt im Notfall per Container " -> FW-Forum: " Künftige Löschwasserversorgung aus Hydranten " Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 823997 | |||
Datum | 12.10.2016 11:13 | 3283 x gelesen | |||
hallo, solche Streitereien sind (teilweise) eine Folge der Privatisierung. Über die (kaufmännische) Abgrenzung zwischen der Trinkwasserversorgung und der Löschwasserversorgung kann man sich ja schon streiten. In Stuttgart sind das dann aber zwei total getrennte Parteien. In Gemeinden bzw. Städte wo die Wasserversorgung in komunaler Hand bzw. in einem Tochterunternehmen das zu 100% im kommunalem Besitz ist geht das deutlich einfacher. Wenn der Geschäftsführer dicke Backen macht kann sein oberster Chef - der Bürgermeister - in dann entsprechend einnorden. In Stuttgart geht das nicht. Da muss das nun eine andere Institution machen. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Reppenstedt / Niedersachsen | 823999 | |||
Datum | 12.10.2016 11:26 | 3141 x gelesen | |||
Habe ich das jetzt richtig verstanden... 3 Millionen Euro für 4 Jahre? Da sollte sich doch in Stuttgart ein RV Partner finden der benötigtes Löschwasser günstiger just in time zum Einsatzort Liefert!!!! :-) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8M., Erlangen / Bayern | 824000 | |||
Datum | 12.10.2016 11:57 | 3078 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel R.Habe ich das jetzt richtig verstanden... Nein, das hast du falsch verstanden: 12 Millionen für 4 Jahre (3 Millionen jährlich). Und es geht ja nicht um die Wassermenge, sondern um die Infrastruktur (also eben Hydranten und Leitungen usw.). | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Reppenstedt / Niedersachsen | 824001 | |||
Datum | 12.10.2016 12:54 | 2851 x gelesen | |||
Fehler per Anno verstanden Aber das es um die Netzkosten geht, ist mir klar. Diese zusätzlichen Kosten spart man halt ein wenn Fa. XY just in time Löschwasser zu Einsatzort liefern lässt. Der smiley zum Abschluss sollte kenntlich machen, dass die Umsetzung dieser Variante... naja sagen wir mal...unwahrscheinlich ist. Genauso gut kann bei einer WU rauskommen, dass man den Löschwasserbedar künftig mit "Feuerwehr-Tanker" decken könnte. | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 824002 | |||
Datum | 12.10.2016 12:58 | 3029 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel R.
schon mal ausgerechnet, wieviel "Tanker" Du für 800/1600/2400/3200 L/min brauchst, um die vor Ort zu bringen, über 2, 5, 10 km? ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 824004 | |||
Datum | 12.10.2016 13:08 | 2882 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.In Gemeinden bzw. Städte wo die Wasserversorgung in komunaler Hand bzw. in einem Tochterunternehmen das zu 100% im kommunalem Besitz ist geht das deutlich einfacher. Gegen die technisch anerkannten Regeln macht auch ein Bürgermeister nichts. Eigentlich wird es mit der Trinkwasserverordnung immer schwieriger Trinkwasserbedarf und Löschwasserbedarf unter einen Hut zu bringen. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Reppenstedt / Niedersachsen | 824008 | |||
Datum | 12.10.2016 13:41 | 2830 x gelesen | |||
Nein habe ich so nicht berechnet. Aber welche Kommune stellt das denn aktuell in Gänze mit ihren angemieteten Zapfstellen sicher? Mein Arbeitgeber strebt deshalb grundsätzlich Bundesweit die Trennung zwischen Trink- und Löschwasser an. Für das "Betriebsgelände" auf dem ich tätig bin, ist die 100% Umstellung auf Löschwasserbehälter angedacht. | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 824009 | |||
Datum | 12.10.2016 13:50 | 3053 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel R.Mein Arbeitgeber strebt deshalb grundsätzlich Bundesweit die Trennung zwischen Trink- und Löschwasser an. Für das "Betriebsgelände" auf dem ich tätig bin, ist die 100% Umstellung auf Löschwasserbehälter angedacht. Wer ist Dein Arbeitgaber? Die Feuerwehren sind NICHT damit einverstanden, dass das Trinkwassernetz künftig nicht mehr zur Versorgung zur Verfügung stehen sollte... (vgl. diverse Diskussionen und Beschlüsse in der AGBF/DFV etc.) http://www.agbf.de/pdf/Lw%20KatS_130526.pdf ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Dani8el 8R., Reppenstedt / Niedersachsen | 824010 | |||
Datum | 12.10.2016 14:18 | 3055 x gelesen | |||
Welche Kommunen erfüllen diese Forderungen? Welche Kommune nimmt soviel Geld in die Hand um den Versorger die damit verbundenen Maßnahmen zur Einhaltung der Trinkqasserhygiene zu bezahlen. Mein AG? ...weltweit agierend... Bundesweit vertreten (Allerdings unter anderem zu deinem Leidwesen immer weniger)...Bla Bla | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 824024 | |||
Datum | 12.10.2016 22:25 | 2298 x gelesen | |||
Aktuelle Ausschreibung in Stuttgart.. Kurze Beschreibung: Drei identische Großtanklöschfahrzeuge (Tanklöschfahrzeug - EN 1846 - S1 - Wassertank: 10 000 Liter - FPN 10-6 000 - Schaumtank: 500 Liter - Dachwerfer 3 000 l/min) mit einem nutzbaren Inhalt des Löschwasserbehälters von mindestens 10 m³ für Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr Stuttgart nach DIN EN 1846, E DIN 14502-2, DIN 14502-3 Ein Schelm, der Böses das bei denkt. Grüße, BeschFl Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas "As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job" | |||||
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Autor | Fran8k B8., Sydower Fließ / Brandenburg | 824028 | |||
Datum | 13.10.2016 06:08 | 2124 x gelesen | |||
Hallo, nun lebe ich in einem Dorf mit nur 500 Seelen und damit ist die Situation nicht wirklich mit Stuttgart, oder anderen Ballungszentren, zu vergleichen, aber bei uns ist der Wasserversorger, schon seit längerer Zeit, nicht mehr wirklich willens und ,objektiv, auch kaum in der Lage, für die Löschwasserversorgung zu sorgen. Wir haben in der jüngeren Vergangenheit einmal ca. 8 qm Wasser per Standrohr entnommen, das hat gut 45 Minuten gedauert und im 3 km entfernten Nachbardorf ist die Wasserversorgung komplett zusammengebrochen. Es ist sicherlich aus Sicht des Wasserversorgers auch nachzuvollziehen. Man müsste leistungsfähigere Pumpen installieren und auch die Rohre sind nicht mehr so ganz taufrisch. Das sind Kosten, die mit dem schlichten Verkauf von Wasser kaum zu decken sind. Glücklicherweise hat die Kommune/der Träger das erkannt und wir haben Brunnen und Zisternen für unsere Zwecke. Es gibt auch keinen Punkt im Dorf, der weiter als 300m von solch einer Löschwasserquelle entfernt liegt. Das brandenburgische Brand- und Katastrophenschutzgesetz ist da eindeutig, der Träger der FW hat sich um Wasser zu kümmern. Wenn die sich nicht mit dem WV einigen können, dann bedarf es eigener Lösungen. Vermutlich sind die anderen Feuerwehrgesetze genauso eindeutig, es will sich nur niemand mit den Kosequenzen auseinandersetzen. Es ist ja viele Jahrzehnte gut gegangen. Für uns hat die Geschichte noch einen zweiten Vorteil. Wir müssen uns nicht wirklich mit dem Thema des Rückflusses ins Trinkwassernetz beschäftigen und gar teure Lösungen/Armaturen kaufen. Da dürfte der Träger langfristig Geld gespart haben. Gruß Frank Das ist meine Meinung, die kann jeder wissen, braucht aber niemand teilen. Und es liegt mir fern jemanden zu verletzen. | |||||
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Autor | Simo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg | 824037 | |||
Datum | 13.10.2016 09:18 | 2039 x gelesen | |||
Geschrieben von Frank B.Das brandenburgische Brand- und Katastrophenschutzgesetz ist da eindeutig, der Träger der FW hat sich um Wasser zu kümmern. Wenn die sich nicht mit dem WV einigen können, dann bedarf es eigener Lösungen. Vermutlich sind die anderen Feuerwehrgesetze genauso eindeutig, es will sich nur niemand mit den Kosequenzen auseinandersetzen. Es ist ja viele Jahrzehnte gut gegangen. Dann werden wieder Löschwasserteiche und Feuerseen aus dem Boden sprießen. In kleinen Gemeinden vielleicht noch machbar, in urbanen Städten, die schon einen deutliche Verdichtung der Bebauung durchgeführt haben wird dass glaube ich schwierig. Würde auf alle Fälle für mehr Natur in den Städten sorgen. Gruß Simon | |||||
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Autor | Adri8an 8R., Utting / Bayern | 824084 | |||
Datum | 14.10.2016 11:52 | 2221 x gelesen | |||
Geschrieben von Simon S.Dann werden wieder Löschwasserteiche und Feuerseen aus dem Boden sprießen. In kleinen Gemeinden vielleicht noch machbar, in urbanen Städten, die schon einen deutliche Verdichtung der Bebauung durchgeführt haben wird dass glaube ich schwierig. Im urbanen Raum ist die Zusatzbelastung des Netzes durch Löschwasserentnahme dafür wesentlich geringer. Beispiel: In MUC kann man öfter 300er Leitungen antreffen, weniger als 150 ist selten. Die Maschen der Ringleitungen sind ebenfalls kleiner. MfG Adrian Alles meine eigene Meinung, diese muss nicht mit meiner Dienststelle übereinstimmen. | |||||
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