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Thema | so kann man auch auf eine Beleidigung reagieren | 10 Beträge | |||
Rubrik | Einsatz | ||||
Infos: | |||||
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 823923 | |||
Datum | 09.10.2016 19:09 | 6818 x gelesen | |||
hallo, heute in Sohland a.d. Spree passiert: ... Ein für die Einsatzkräfte der Sohlander Feuerwehr unglaublicher Zwischenfall ereignete sich, als ein als Absperrposten eingesetzter Kamerad von einem Verkehrsteilnehmer mehrfach verbal beschimpft und beleidigt wurde! Da das Kennzeichen dieses Fahrzeugführers bekannt war, wurde die ebenfalls anwesende Polizei über diesen Sachverhalt in Kenntnis gesetzt. Über eine eventuelle Anzeige wegen Beleidigung wird die Leitung der Feuerwehr Sohland kurzfristig entscheiden. Die Feuerwehr Sohland möchte dem Fahrzeugführer die Möglichkeit geben, sich schnellstmöglich in geeigneter Art und Weise zu entschuldigen! Mit absoluter Sicherheit haben die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren an einem Sonntagmittag besseres zu tun, als 15km Straße zu reinigen und sich dann noch üble Beleidigungen gefallen lassen zu müssen! ... Quelle: Einsatz-Nr.28/16: H1 - Ölspur (ca.15km) - Anforderung durch Polizei diese Vorgehensweise finde ich gut. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Trier / RLP | 823924 | |||
Datum | 09.10.2016 19:29 | 3758 x gelesen | |||
Geht gar nicht. Weder das eine ( beleidigen) noch das andere ( 15 km Ölspur von FF abarbeiten lassen.) Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Oliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz | 823925 | |||
Datum | 09.10.2016 20:12 | 3555 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker C.Geht gar nicht...15 km Ölspur von FF abarbeiten lassen. Grundsätzlich gebe ich dir da Recht. Aus dem Artikel geht jedoch hervor, dass die Feuerwehr besonders gefährliche Bereiche absicherte, nachdem es bereits zu mindestens einem Unfall gekommen war, während die gesamte Spur dann von einem Spezialunternehmen gereinigt wurde. Dagegen ist meiner Ansicht nach nichts zu sagen, besonders wenn man die Reaktionszeiten der Straßenmeistereien kennt... Und selbstverständlich geht die Beleidigung überhaupt nicht. Die Aufforderung zur Entschuldigung ist nett gemeint, um Scherereien zu verhindern, dass aber eine ehrliche Entschuldigung dabei heraus kommt, glaubt doch niemand ernsthaft. Solche Kandidaten haben meiner Ansicht nach nicht so viel guten Willen verdient. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 823926 | |||
Datum | 09.10.2016 20:59 | 3749 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.Über eine eventuelle Anzeige wegen Beleidigung wird die Leitung der Feuerwehr Sohland kurzfristig entscheiden. Die Feuerwehr Sohland möchte dem Fahrzeugführer die Möglichkeit geben, sich schnellstmöglich in geeigneter Art und Weise zu entschuldigen!Wieder einmal ein Beweis dafür, dass man es mit Feuerwehren/staatlichen Stellen ja machen kann. Sagste halt mal Entschuldigung hinterher, und alles ist wieder gut. Bis zum nächsten Mal. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Jörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW | 823933 | |||
Datum | 10.10.2016 12:06 | 2402 x gelesen | |||
Die Frage ist halt, wie schnell eine verbale Attacke in körperliche Gewalt mündet... Ich kann nur immer wieder den Kopf schütteln, wie wenig Respekt Mitarbeitern von Feuerwehr, Rettungsdienst, anderen Hilfsdiensten und sogar der Polizei entgegengebracht wird. Zu meiner Zeit (vor >30 Jahren) beim DRK (Sanitätsstaffel und Rettungsdienst) wurde es akzeptiert, wenn wir eine Straße gesperrt haben, und wei es "nur" für ein Amateur-Radrennen! Das war so und gut!! Da gab es keine Diskussionen, Punkt!!! | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 823934 | |||
Datum | 10.10.2016 12:22 | 2158 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Sebastian K. Sagste halt mal Entschuldigung hinterher, und alles ist wieder gut. Bis zum nächsten Mal. deswegen würde ich als persönlich Betroffener gleich Strafanzeige stellen. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Hara8ld 8S., Köln / NRW | 823935 | |||
Datum | 10.10.2016 13:27 | 2059 x gelesen | |||
Geschrieben von Jörg E. J.Das war so und gut!! Kenne ich auch völlig anders: Erzählung aus den frühen 50ern: Bei der üblichen Wochenendprügelei mal zur Abwechslung auf die Polizei los gegangen. aus den 70ern: Der Dokumentarfilm "Sündiges Köln" Eigenes Erleben aus den 80ern: Auto fährt in den abgesperrten Bereich einer Radstrecke. ebenfalls 80er: Wegen FW Einsatz abgesperrte Straße. Mehrere Fahrzeuge versuchen u.a. mit Gewalt in die Einsatzstelle einzudringen immer noch 80er: Jemand mit der Videokamera (noch mit Rekorder über der Schulter) behinderte uns bei der Wiederbelebung bis zur Abfahrt massiv. immer noch 80er: Verschiedene Anpöbeleien wegen der "Stinkenden Boote" auf dem Badesee immer noch 80er: Prügelei am Badestrand zwischen Helfern und "Rockern" immer noch 80er: Polizist wird von einigen Demonstranten in Brockdorf? lebensgefährlich verletzt. gleiches Thema: Den helfenden Demonstranten wurde mit Absicht kein Rettungswagen geschickt! immer noch 80er: Ein Artikel in der ADAC Motorwelt mit dem Titel "Keiner Hilft". Unfallopfer lagen in einem fingierten Unfall Stundenlang ohne das jemand hilft. in den 90ern: Zwei Polizisten wurden zwecks erbeuten der Dienstwaffen in einen Hinterhalt gelockt und so weiter. (Diese Beispiele sind aus meiner Erinnerung zusammengestellt) Was heute Schlimmer geworden ist, ist das eigene Erleben. Wenn in Bayern ein Autofahrer einen Feuerwehrangehörigen anpöbelt findet das der Kieler Rettungsassistent gaaanz schlimm. Polizisten müssen nun mal auch Handgreiflich werden und nicht jeder hat die Ruhe, das einfach est mal über sich ergehen zu lassen. Das gleiche gilt im Rettungsdienst. Dort arbeitet man in einem Grenzbereich der Menschlichen Psyche. Da ist es normal, das Menschen seltsam reagieren und damit muss man umgehen können. Der falsche Weg ist das auf zu bauschen. Ich habe auch früher schon Polizisten mit blutigen Nasen erlebt. Aber daraus abzuleiten als Helfer nur noch mit einer 8 Monozellen Maglight auf die Straße zu gehen führt nur zu noch mehr Gewalt. Zur Entspannung der Situation führt aber meistens ein kompetentes Auftreten und sauberes Erklären was man tut. Dem Verletzten (und damit den Angehörigen) zu sagen "ich fühle jetzt Ihren Puls" verhindert dann eine unbedachte Abwehrreaktion, die dann auch schnell, auf beiden Seiten, in Gewalt umschlägt. Sobald das geschieht, ist die Angelegenheit für die Polizei, und nicht für die Presse. | |||||
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Autor | Flor8ian8 M.8, Ingolstadt / Bayern | 823939 | |||
Datum | 10.10.2016 16:19 | 1634 x gelesen | |||
Gewalt gegenüber Einsatzkräften gab und wird es immer geben. Egal welche Massnahmen wir treffen werden, es wird immer jemand geben, der sich benachteiligt fühlen wird. Und die Benachteiligung wird dann unterschiedlich zum Ausdruck gebracht. Jeder reagiert an verschiedenen Tagen bei gleichen Anlässen unterschiedlich. Manchmal hängt bei mir die Hutschnur etwas tiefer, wo ich an anderen Tagen einfach drüber lache. Auf eine Momentsituation (vielleicht mit Sender-/Empfängerproblem) gleich "zurückzuschlagen" - ich weiß nicht. Klar brauchen wir uns nicht beleidigen und beschimpfen lassen, aber wir alle sind Menschen. Und wenn der "Gegner" wirklich nur mal einen schlechten Tag hatte, hat er auch die geistige Reife und Größe sich zu entschuldigen. Wenn nicht, muss er zu Recht die Konsequenzen tragen. Ich persönlich finde, dass die Einsatzkraft / Feuerwehr mit dieser Möglichkeit schon eine gewisse Größe zeigt. | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 823944 | |||
Datum | 10.10.2016 20:20 | 1275 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian M.Manchmal hängt bei mir die Hutschnur etwas tiefer, ...und zeige jemandem den Stinkefinger oder bezeichne ihn als Verdauungsendtrakt. also Punkt Das dafür jedoch ein solches Faß geöffnet wird wage ich zu bezweifeln, ist aber natürlich nicht ausgeschlossen. "Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern" Innenminister de Maizière "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung" frei n.Bmark | |||||
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Autor | Cars8ten8 S.8, Dinslaken / NRW | 823945 | |||
Datum | 10.10.2016 20:38 | 1310 x gelesen | |||
Hallo Harald, der Schauspieler Gustav Knuth brachte das von Dir beschriebene mal auf den Punkt: Geschrieben von -Gustav Knuth- Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell sich eine miserable Gegenwart in eine gute alte Zeit verwandelt. Dein Ebenezer Ich vertrete hier nur meine eigene Meinung. Ich bin aber gerne bereit zu teilen. | |||||
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