Feuerwehr-Forum

Autor

Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW

823603

Datum

28.09.2016 11:30

4014 x gelesen

Geschrieben von Jürgen M.dumme Leute gibts :-(

Das unberechtigte Mithören oder Auslesen von BOS-Funk ist seit Jahrzehnten verboten - wird aber trotzdem gemacht. Früher mit analogen FuG/FME genauso, wie "Sekunden" nach der Einführung der digitalen Alarmierung (POCSAG) im analogen 2m Band auch darüber.

Natürlich kann bzw. könnte man Funkverkehr inkl. der Alarmierung (voll) verschlüsseln, das hat aber sofort Nachteile im praktischen Betrieb im Sprechfunk (Sprechen kann dann natürlich nur noch der miteinander, der dazu auch autorisiert ist.).
(Von den weit höheren Kosten mal ganz zu schweigen, wenn man nicht in Kauf nehmen will, dass die Alarmierungsqualität deutlich schlechter wird.)

Bei dem Vorfall in HH frage ich mich allerdings schon, warum hat der "Jemand" das in dem Umfang wirklich so gemacht?

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mit privaten und kommunikativen Grüßen

Cimolino

Autor

Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW

823614

Datum

28.09.2016 15:31

3488 x gelesen

Geschrieben von Ulrich C.Bei dem Vorfall in HH frage ich mich allerdings schon, warum hat der "Jemand" das in dem Umfang wirklich so gemacht?

Weil es geht oder weil er seine Technik verkaufen möchte, nix neues also :(

"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
Innenminister de Maizière
"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

Autor

Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg

823615

Datum

28.09.2016 16:17

3364 x gelesen

hallo,

Geschrieben von Thomas M.Weil es geht oder weil er seine Technik verkaufen möchte, nix neues also :(
im Grunde hast du recht. Aber eine Veröffentlichung in einem solchem Umfang im Internet ist doch neu.

Oder?

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

Autor

Nico8s L8., Hannover /

823638

Datum

29.09.2016 11:42

3119 x gelesen

Also ich kenne gerade aus dem Bereich der FF genug Beispiele, bei denen sich Mitglieder auch über das Einsatzgeschehen ihrer eigenen Gemeinde hinaus interessieren. Technisch interessierte Leute können mit recht einfach Mitteln die Daten auslesen, stellen diese auf Plattformen online & geben den Zugang gegen Geld weiter. Teilweise dann mit Funktionen wie Echtzeitinformation aufs Handy. Ganze Landkreise und größere Gebiete werden damit "abgehört".

Autor

Wern8er 8G., Blankenburg (Harz) / Sachsen-Anhalt

823640

Datum

29.09.2016 13:25

3117 x gelesen

Geschrieben von Ulrich C.Natürlich kann bzw. könnte man Funkverkehr inkl. der Alarmierung (voll) verschlüsseln

Hi,

gibt es denn im Hamburgischen Datenschutzgesetz (sofern dort ein eigenes existiert) nicht auch eine Festlegung ähnlich dem § 9 BDSG, in dem gefordert wird, dass "....öffentliche ... Stellen...die selbst oder im Auftrag personenbezogene Daten erheben, verarbeiten oder nutzen, ....die technischen und organisatorischen Maßnahmen zu treffen haben..." die zum Schutz solcher Daten technisch erforderlich sind?!?!

Und es ist (zumindest in diesem Kreise hier hoffentlich) ja unbestritten, dass es "mittlerweile" (ja eigentlich schon seit vielen Jahren) eben genau solche technischen Möglichkeiten gibt, um auch eine Alarmierung verschlüsselt zu übertragen und somit dem Gesetz genüge zu tun und sich (als Hamburger Verantwortlicher) eben nicht dem Vorwurf eines Verstoßes gegen das BDSG (o.a.) auszusetzen!?

Bei uns im Landkreis wird seit Neuerrichtung der digitalen Alarmierung 2008 der gesamte Alarmierungs"verkehr" (also Rettungsdienst UND Feuerwehr) verschlüsselt zu den DME übertragen.

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Werner

"Kleine Taten die man ausführt sind besser als große, über die man nur redet!"

Hamburg: Prozess wegen Abfangen von Feuerwehralamierungen - Angeklagter zahlt 3000 Euro / Verfahren eingestellt

Autor

Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg

831080

Datum

20.06.2017 15:38

2363 x gelesen

hallo,

Dummheit wird doch bestraft!

Am 13. Juni 2016 wurde der Prozess gegen den Angeklagten K. verhandelt, der in dem Zeitraum vom 10.11.2013 bis 20.04.2016 teilweise personenbezogene Einsatzalarmierungen der Leitstelle der Feuerwehr Hamburg mit einer zu Hause betriebenen technischen Vorrichtung abgefangen und decodiert haben soll. ...

hamburg_prozess_wegen_abfangen_von_feuer

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt