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ThemaEntscheidung des Verbandsgemeinderates gegen die Freie Saisonkarte für41 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
Infos:
  • Niederschrift über die öffentliche Sitzung des Verbandsgemeinderates der Verbandsgemeinde Nastätten am 17.03.2016
  • Verbandsgemeinde Nastätten
  • FW Nastätten: Alleine keine Chance und Ehrenamt ist nicht gleich Ehrenamt
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    ThemaEntscheidung des Verbandsgemeinderates gegen die freie Saisonkarte für die FW Nastätten
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg819703
    Datum26.04.2016 10:0913565 x gelesen
    hallo,

    der Gemeinderat der Verbandsgemeinde Nastätten hat am 17.03.2016 den Antrag "Freie Saisonkarte für die Freibäder" behandelt.

    Zu Punkt 9: Anträge Freie Saisonkarte für die Freibäder (2016/017)

    Der Vorsitzende verweist auf die Beratungen über den Antrag im Haupt- und Finanzausschuss und übergibt das Wort an den Fraktionssprecher der CDU Norbert
    Hißnauer.

    Herr Hißnauer erläutert ausführlich den Antrag der CDU-Fraktion. Durch die Ausstellung einer Saisonfreikarte für das Waldschwimmbad Nastätten oder das Freibad Holzhausen soll das ehrenamtliche Engagement in der Feuerwehr dinglich anerkannt werden. Es wird eine hoheitliche Pflichtaufgabe der Verbandsgemeinde Gefahrenabwehr unentgeltlich durch ehrenamtliche Feuerwehrleute übernommen. Auch wird ein Anreiz für Jugendliche geschaffen, in die Feuerwehr einzutreten. Durch das sportliche Training wird ebenfalls die Fitness der Feuerwehrleute gefördert. ....


    => http://www.vgnastaetten.de/fileadmin/user_upload/PDFs/Sitzungen/20160317_ProtokollVGR.pdf

    -> Seite 10


    Interessant ist folgende Argumentation dagegen:

    ... Der Antrag der CDU-Fraktion ist jedoch dafür geeignet, Unmut und Unfrieden zu schaffen.

    Bei einer Ablehnung ist die Feuerwehr und bei einer Zustimmung sind Ehrenamtliche aus anderen Bereichen unzufrieden. Das Ehrenamt soll als Gesamtheit gesehen werden und die Feuerwehr nur als ein Teil dieser Gesamtheit. ...



    einige wenige Gemeinderäte haben es kapiert:

    Der CDU-Fraktionsvorsitzende Hißnauer geht auf die vorgebrachten Argumente der anderen Fraktionen ein und hebt nochmals hervor, dass es sich bei den Feuerwehrleuten um Leute der Verbandsgemeinde handelt, die eine Pflichtaufgabe der Verbandsgemeinde verrichten. Dies sollte honoriert werden. ...

    Dann fiel die Entscheidung:

    Der Verbandsgemeinderat fasst mit 11 JA-Stimmen, 12 NEIN-Stimmen und 2 Enthaltungen

    folgenden Beschluss:

    Dem Antrag der CDU-Fraktion vom 11.02.2016, allen aktiven Feuerwehrkameradinnen und kameraden, allen Mitgliedern der Jugendfeuerwehr und den in
    der Verbandsgemeinde wohnenden Besitzern der Ehrenamtskarte auf Wunsch eine Saisonkarte für das Waldschwimmbad Nastätten oder das Freibad in Holzhausen
    auszustellen, für zunächst ein Jahr wird entsprochen. Der Antrag ist damit abgelehnt.





    Die Feuerwehr Nastätten hat dazu folgenden Text veröffentlicht:

    Entscheidung des Verbandsgemeinderates gegen die Freie Saisonkarte für Freibäder für Feuerwehrleute

    Eins vorweg: Es geht im Folgenden nicht darum, etwas geschenkt zu bekommen und vor allem nicht darum, andere ehrenamtlich Tätige, egal auf welchem Gebiet, abzuwerten. Jeder setzt sich in dem Bereich ein, der ihm Spass macht und den er am ehesten mit sich selbst vereinbaren kann.

    Aber den Einsatz von Feuerwehrleuten mit anderen ehrenamtlichen Tätigkeiten gleichzusetzen, ist wie der Vergleich zwischen Äpfel und Birnen. Während Termine und sonstige Aktivitäten in den allgemeinen ehrenamtlichen Bereichen in der Regel planbar sind, den eigenen Bedürfnissen und der eigenen Bereitschaft angepasst werden können und zu normalen Tageszeiten stattfinden, sieht der Alltag eines freiwilligen Feuerwehrmitglieds etwas anders aus. Brandeinsätze, Unfälle oder andere Hilfeleistungen finden nicht nur tagsüber von Montag bis Freitag statt. Egal zu welcher Tages- und Nachtzeit, egal ob Weihnachten oder Familienfeiern, stets ist ein Feuerwehrmitglied bereit, seinen Mitmenschen im Notfall zu helfen und eigene Tätigkeiten und Pläne zurückzustellen, 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr.

    Leider muss allerdings vermehrt festgestellt werden, dass die Feuerwehr in der Gesellschaft, deren Schutz und Hilfe sie gewährleistet, immer weniger Akzeptanz erfährt.
    Anweisungen während Einsätzen werden missachtet, indem Absperrungen überfahren und Feuerwehrleute beschimpft werden. Man will nicht verstehen, warum man daran gehindert wird, an schwerverletzten Unfallopfern vorbeizugehen.

    Beschwerden gehen ein, weil die Feuerwehr bei Einsatzfahrten nachts Lärm macht, der die Mitbürger, die im warmen Bett bleiben können, weckt. Übrigens... Feuerwehrleute, die nachts im Einsatz waren, müssen am nächsten Morgen, wie gehabt, zur Arbeit gehen.
    Es wird als Unverschämtheit angesehen, dass die Mülltonne der Feuerwehr erst am Abend der Leerung wieder vom Bürgersteig weggeholt wird. Liebe Mitbürger, die Feuerwehrleute gehen tagsüber ihrer normalen Arbeit nach!

    Aber trotz der fehlenden Akzeptanz in der Bevölkerung wird es als selbstverständlich angesehen, dass Feuerwehrleute sofort parat zu sein haben, wenn jemand dieser lieben Mitmenschen in Not ist und Hilfe benötigt.

    Die freie Saisonkarte wäre ein kleines Zeichen der Wertschätzung der freiwilligen Feuerwehren gewesen.

    Die Entscheidung des Verbandsgemeinderates ist in diesem Sinne auch ein Zeichen dieser Inaktzeptanz und eine Fehleinschätzung der Realität.

    Laut LBKG ist die Kommune verpflichtet, eine Feuerwehr aufzustellen und zu unterhalten. Die vielen freiwilligen Feuerwehrleute helfen der Verbandsgemeinde, dieser Verpflichtung nachzukommen. Für eine optimale Ausstattung der Feuerwehren zu sorgen, ist die Pflicht der Kommune und nicht als aufgeschlossene und wohlwollende Entscheidungen zu sehen. Den Feuerwehrleuten, die in Einsätzen ihr Leben riskieren, sollte selbstverständlich eine optimale Ausrüstung zur Verfügung stehen. Auch ist die Berechnung der eventuellen Kosten dieser freien Saisonkarte mehr als engstirnig und entbehrt vieler praxisnahen Überlegungen. Nur ein Bruchteil der ca. 700 Feuerwehrleute hätte diese Karte überhaupt genutzt. Viele von denen, die sie genutzt hätten, hätten dann in Begleitung des Ehepartners, der Kinder oder Enkelkinder das Schwimmbad besucht und somit Eintritt zahlende Besucher mitgebracht. Wie gesagt, es will keiner etwas geschenkt haben, es wäre aber ein Zeichen gewesen.
    Zur Stärkung des Ehrenamtes war das eine gelungene Aktion:

    Die Hauptverantwortlichen demotivieren ihre eigenen unendgeldlichen Mitarbeiter.

    Aber mal ehrlich, ging es nicht nur darum, dass die ein oder andere Fraktion so abgestimmt hat, weil es ein Vorschlag der Gegenfraktion war? Und Angst hatte, man könnte ja sagen, die Idee war von den anderen.

    Das hatte mit der Sache nichts mehr zu tun.

    Wir werden die, die uns mit anderen Ehrenämtern gleichstellen, bei nächster Gelegenheit zu unseren Einsätzen einmal einladen, damit sie den Unterschied erleben können.

    Dann wird man schnell merken, dass der Feuerwehrdienst eine enorme Belastung mit sich bringen kann, denn die Bilder von schwer Verletzten und Toten vergisst man nie wieder.

    Rolf Strobel

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    ThemaEntscheidung des Verbandsgemeinderates gegen die freie Saisonkarte für die FW Nastätten
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg819704
    Datum26.04.2016 10:348210 x gelesen
    Guten Tag


    Die Gemeinderäte sollten mal das Strategiepapier für BaWü besonders ab S. 29 lesen !


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    ThemaEntscheidung des Verbandsgemeinderates gegen die freie Saisonkarte für die FW Nastätten
    AutorStef8an 8H., Karlsruhe / BW819705
    Datum26.04.2016 10:558129 x gelesen
    Man könnte die Förderung auch geschickter formulieren: Die Gemeinde stellt ihren "Beschäftigten" bei der Feuerwehr die eigenen Schwimmbäder für die Erhaltung der Fitness (Dienstsport oder andere wohlklingende Formulierung) zur Verfügung. Die ganzen Worthülsen mit Förderung des Ehrenamts würde ich weglassen.

    Plan B: Man erhöht das Budget der Feuerwehr um x Euro. Mit dem (eigenen) Bäderbetrieb wird eine pauschale Nutzungsgebühr für alle Feuerwehrangehörigen über x Euro vereinbart. Auch so kann man die unglückliche Gleichbehandlungsdiskussion umgehen, schließlich können alle Organisationen eine ähnliche Regelung abschließen und den Schwimmbadeintritt für ihre Mitglieder übernehmen.

    Wieso wollen so viele Hobbypolitiker nicht verstehen, dass die Feuerwehr keine externe Einrichtung ist sondern Teil der Stadt-/Gemeindeverwaltung? Es gibt daher sowieso keine Gleichbehandlung mit (externen!) Vereinen. Oder werden deren Vereinsheime, Kleidung, Fortbildungen, Lohnausfälle usw. auch vollständig von der Gemeinde und dem Land bezahlt?

    Gruß, Stefan

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    ThemaEntscheidung des Verbandsgemeinderates gegen die freie Saisonkarte für die FW Nastätten
    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP819707
    Datum26.04.2016 12:007739 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Fraktionssprecher der CDU Norbert
    Hißnauer.


    Mein alter Mathelehrer.... ;-)

    Da sich das ganze quasi in der Nachbarschaft abspielt bin ich mal gespannt wie das weitergeht. Zumal den Fraktionen die abgelehnt haben von seiten ihrer feuerwehrenden Wähler mal ein Feuer unter dem Allerwertesten gemacht werden sollte.

    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    ThemaEntscheidung des Verbandsgemeinderates gegen die freie Saisonkarte für die FW Nastätten
    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW819712
    Datum26.04.2016 14:587555 x gelesen
    Das wird selbst hier überwiegend als falsch angesehen;
    http://www.feuerwehr-forum.de/s.php?m=819641

    Wir brauchen dringend die rechtliche Trennung zwischen
    Ehrenamt für HiOrg´s und dem Bürgerschaftlichem Engagement für und in Vereinen !

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    ThemaEntscheidung des Verbandsgemeinderates gegen die freie Saisonkarte für die FW Nastätten
    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern819714
    Datum26.04.2016 15:227254 x gelesen
    Die Antwort der Feuerwehr ist herrvorragend formuliert - dazu meine Hochachtung. Genau so ist es liebe Mitbürger mit Vollkaskomentalität ....

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    ThemaEntscheidung des Verbandsgemeinderates gegen die freie Saisonkarte für die FW Nastätten
    AutorAlex8and8er 8S., Wedel / S-H819718
    Datum26.04.2016 17:147211 x gelesen
    Zumindest für die Aufrechterhaltung der G26.3 Tauglichkeit kann das doch sicherlich als Ausbildungsaktivität durchgeführt werden. Die Kosten belasten dann aus den allgemeinen Feuerwehretat.

    Alternative: Rettungsschwimmerausbildung für alle FM(SB)?

    Ich vertrete hier meine Meinung, nicht die irgendeiner Feuerwehr.
    Und das ist gut so.
    ---
    Wenn Sekunden zählen, ist Hilfe oft nur Minuten entfernt.

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    ThemaEntscheidung des Verbandsgemeinderates gegen die freie Saisonkarte für die FW Nastätten
    AutorRemo8n H8., Leer / Niedersachsen819725
    Datum26.04.2016 20:356917 x gelesen
    Lasst uns ein paar Jahre weiterschauen dann werden die Räte über ganz andere Summen zu entscheiden haben um die Sicherheit Ihrer Bürger sicherzustellen .....Viele haben den Ernst der Situation leider noch nicht erkannt ! P.S Hut hab vor der Reaktion der Feuerwehr sehr profesionell reagiert !!!!

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    ThemaEntscheidung des Verbandsgemeinderates gegen die freie Saisonkarte für die FW Nastätten
    AutorJürg8en 8G., Gaienhofen / Baden-Württemberg819727
    Datum26.04.2016 20:576827 x gelesen
    Hallo zusammen,
    ich hab ja schon viel anhören und einstecken müssen aber das ist selbst mir neu:

    Geschrieben von ---Rolf Strobel--- Es wird als Unverschämtheit angesehen, dass die Mülltonne der Feuerwehr erst am Abend der Leerung wieder vom Bürgersteig weggeholt wird.

    Der D*pp (SB männlich oder weiblich) der den Spruch von sich gelassen hätte würde von mir zur Not per Tageszeitung verpflichtet zukünftig die Eimer der Feuerwehr regelmäßig raus und unverzüglich 5 Minuten nach der Leerung wieder rein zu stellen.

    Obwohl wir nur ein Strandbad haben gibt es das Problem bei uns nicht. Da wir regelmäßig im Strandbad mit Aktiven und Jugend proben kennt man sich und es genügt ein Nicken am Einlass und gut ist.

    Gruß vom See
    Jürgen

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    ThemaEntscheidung des Verbandsgemeinderates gegen die freie Saisonkarte für die FW Nastätten
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg819732
    Datum27.04.2016 08:456886 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Stefan H.Wieso wollen so viele Hobbypolitiker nicht verstehen, dass die Feuerwehr keine externe Einrichtung ist sondern Teil der Stadt-/Gemeindeverwaltung? Es gibt daher sowieso keine Gleichbehandlung mit (externen!) Vereinen.
    Ich denke das sind der Städte- bzw. Gemeindetag gefordert. Die sollte da mal eine Aktion für Ihre Mitglieder anstossen und möglichst breit über den Status der Feuerwehren informieren.

    Könnte wirksamer sein als wenn der örtliche Wehrführer / Kommadant den Gemeinde- bzw. Stadträten klarmacht welche Stand die Feuerwehr in diesem Gemeinwesen hat.

    Wie war das mit dem Prophet im eigenen Lande ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    ThemaEntscheidung des Verbandsgemeinderates gegen die freie Saisonkarte für die FW Nastätten
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP819737
    Datum27.04.2016 13:55   6940 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M. Ich denke das sind der Städte- bzw. Gemeindetag gefordert. Die sollte da mal eine Aktion für Ihre Mitglieder anstossen und möglichst breit über den Status der Feuerwehren informieren. Mitglieder eines Städte-/Gemeindetages sind zunächst mal die Kommunen an sich, nicht die Mandatsträger. Das ist in etwa so wie bei den Mitgliedern der Feuerwehrverbände ;-)
    Für RLP muss man schon sagen, dass der GStB hier schon einiges rund um die Feuerwehr betreibt, den schwarzen Peter für Nichtwissen oder Nichtverstehen über Status und Struktur der FW müsste man hier klar bei den Mandatsträgern selbst sehen.

    Zu Beginn einer Wahlperiode kommunaler Gremien wird das sog. Kommunalbrevier rausgebracht, ein handlicher Schmöcker mit knapp 900 Seiten wesentliche Gesetze, Erläuterung und einiger Aufsätze rund um Kommunalpolitik. Dies wird in vielen Kommunen direkt allen Ratsmitgliedern ausgehändigt, in manchen auch nur pro Fraktion o.ä. In der 2014er Ausgabe waren einige Seiten Feuerwehr enthalten, geschrieben vom LFI Plattner. Online sind die Texte hier zu finden.

    Daneben gibt es ein monatliches Magazin, Verteilung an die Kommunalpolitik wie oben, wo neben aktuell anstehenden Infos quer durch die (umfangreichen!) kommunalen Aufgaben regelmäßig Schwerpunktthemen behandelt werden. "Feuerwehr" war grad im März 2016 wieder dran, davor im Juli 2014 kurz nach der Wahl.

    Weiterhin hat man einen Arbeitskreis Feuerwehr geschaffen, aus dem u.a. dieses Grundsatzpapier entstanden ist.

    Zu Nastätten: Der Text des Wehrführers gefällt mir außerordentlich gut. Zur Thematik an sich sind mir aber ein paar Dinge aufgefallen, die wie ich finde dann auch ihren Beitrag zu solchen dämlichen Entscheidungen bzw. Begründungen leisten und die man sich dann feuerwehrseitig zuschreiben müsste:
    - Man hat 2013 eine Feuerwehrkonzeption 2020" beschlossen, die u.a. die Motorisierung aller Einheiten und eine weitere Ausstattung mit PA beinhaltet. Einerseits müsste aus dieser Konzeption die Rolle der FW als kommunale Einrichtung der Politik bekannt sein, andererseits sieht es aber schon ein wenig danach aus, als wenn man sich feuerwehrseitig sagen wir mal nicht völlig konsequent in dieser Rolle sieht. Das kommt bei solchen ländlichen Strukturen nunmal irgendwo als Selbstläufer dazu, immerhin hat der Standort Nastätten (netter ELW übrigens, wird Vorbild unserer Ausschreibung) zu den TSA-Orten schon einen beachtlichen Größenunterschied. Und so differenziert wird man auch sagen können, vielleicht müssen: Der Aufwand eines Feuerwehrangehörigen in der Einheit Nastätten ist um ein vielfaches höher als der eines Mitgliedes einer PA-losen TSA-Feuerwehr. Und wenn man mit HA gegenrechnet, wie das ein paar Kommentatoren auf FB tun, wird man auch berücksichtigen, dass dort sicher längst nicht aus jedem Ehrenamtler eine hauptamtliche Stelle würde. Also ich würde nicht nur differenzieren zwischen Ehrenamt und anderen Zeitvertreiben (was ich voll und ganz unterstütze), sondern noch weitergehender zwischen Feuerwehr und Feuerwehr. Denn da sind die Unterschiede nochmals extrem, und in der Struktur in Nastätten sieht man das meiner Ansicht nach sehr ordentlich.

    - In der Ratssitzung war der Wehrleiter anwesend, Auszug: Fraktionsvorsitzender Hißnauer fragt nach der Auffassung des anwesenden Wehrleiters. Dieser teilt mit, dass das Thema bisher nicht in der Feuerwehr diskutiert wurde und er daher keine Aussage treffen kann.Und kurz vorher:Ratsmitglied Palm, der selbst in der Feuerwehr tätig ist, schlägt vor, dem Antrag zunächst für ein Jahr zuzustimmen, um überhaupt das Ausmaß (Kosten) abschätzen zu können. Ratsmitglied Breithaupt, ebenfalls Mitglied in der Feuerwehr, war bisher nicht bekannt, dass eine Feuerwehreinheit das Schwimmbad zu Übungszwecken nutzen kann. Dies sollte bekannter gemacht werden. Er schlägt vor, die Entscheidung um ein Jahr zu verschieben und den Bedarf bei der Feuerwehr herauszufinden.
    Natürlich ging auch dieser Antrag nicht durch (bzw. wurde vorher zurückgezogen), aber man könnte diese Protokollinhalte auch so deuten: Da war durchaus ein wenig "Feuerwehr" in der Beratung vertreten, hat aber ein unglückliches Bild abgegeben, als wenn man selbst nicht weiß ob man das will und was man bisher schon mit dem Schwimmbad anstellen kann. Das war sicher nicht gewollt und ein stückweit auch einfach ehrlich, aber es sieht halt hinterher so aus und könnte die Meinungsfindung beim ein oder anderen Ratsmitglied beeinflusst haben. Die "Fraktionsmeinungen" stehen zwar i.d.R. vorher fest, aber die Sitzungsunterbrechung deutet zumindest darauf hin dass man sich auch innerhalb der Beratung aufgrund der Argumentationen nochmal Gedanken gemacht hat.

    Daher: Insgesamt ein sehr guter und nachvollziehbarer Beitrag vom WF Nastätten, aber die Diskussion danach könnte schon etwas differenzierter laufen. Nicht die 100% gute Feuerwehr, die von der 100% bösen Politik im Stich gelassen wird.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    ThemaEntscheidung des Verbandsgemeinderates gegen die freie Saisonkarte für die FW Nastätten
    AutorStef8an 8O., Schöngeising / Bayern819739
    Datum27.04.2016 14:096499 x gelesen
    Ich finde, dass hier durchaus das Argument "Erledigung einer Pflichtaufgabe durch Freiwillige" hätte ausschlaggebend sein müssen. Es ist nirgendwo geregelt, dass eine Gemeinde einen Fußball-, Gesangs- oder Jugendverein zu betreiben hat. Lediglich der Brandschutz ist fest im Aufgabenbereich der Gemeinden verankert. Wenn man nun die Feuerwehr mit den Fußballvereinen usw. in einen Topf schmeißt, dann hat man in meinen Augen nicht den Stellenwert und die Bedeutung der Feuerwehr im hoheitlichen Bereich verstanden.

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    ThemaEntscheidung des Verbandsgemeinderates gegen die freie Saisonkarte für die FW Nastätten
    AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen819745
    Datum27.04.2016 16:336360 x gelesen
    Geschrieben von Stefan O.Es ist nirgendwo geregelt, dass eine Gemeinde einen Fußball-, Gesangs- oder Jugendverein zu betreiben hat

    Es ist auch nirgendwo geregelt 32 FF haben zu müssen. 5 oder 10 würden es wahrscheinlich auch tun seit dem der Verkehr nicht mehr auf Fahrrädern und Pferdefuhrwerken basiert.

    Mindes ein teil des Problems liegt auch in der gewachsenen FF Struktur.

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    ThemaEntscheidung des Verbandsgemeinderates gegen die freie Saisonkarte für die FW Nastätten
    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg819748
    Datum27.04.2016 17:396409 x gelesen
    hallo,

    ich denke es ist bei der hier im Raum stehenden Frage ob für Einsatzkräfte der FW der Eintritt ins Schwimmbad frei sein soll doch relativ egal ob es 32 oder 10 oder "nur" 5 Feuerwehren sind.

    Auch wenn bei Zusammenlegungen von Feuerwehren innerhalb einer Gemeinde die Anzahl der Einsatzkräfte schrumpft sprechen wir da von einer relativ geringer Differenz die bei der Finanzierung des Eintritts zum tragen kommen würde.

    Hier geht es um die grundsätzliche Frage der Anerkennung des Feuerwehrdienstes und der Abgrenzung zu Vereinstätigkeiten. Unabhängig von der Struktur der Feuerwehr.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    ThemaEntscheidung des Verbandsgemeinderates gegen die freie Saisonkarte für die FW Nastätten
    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW819749
    Datum27.04.2016 17:406236 x gelesen
    Geschrieben von Stefan O.Es ist nirgendwo geregelt, dass eine Gemeinde einen Fußball-, Gesangs- oder Jugendverein zu betreiben hat.
    Das ist nicht ganz richtig. Der Gemeinde obliegt beispielsweise die Jugendpflege. Ein Verein der sich dort einsetzt hat auch einen Anspruch gegen die Stadt.
    Natürlich hat jetzt nicht jeder Verein einen unendlichen Anspruch. Allerdings müsste eine Gemeinde ohne Vereine, ich weiß, gibt es nicht, Hauptamtliche Kräfte einstellen um entsprechende Angebote anzubieten. Von daher sind die Vereine für die Stadt spottbillig.

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    ThemaEntscheidung des Verbandsgemeinderates gegen die freie Saisonkarte für die FW Nastätten
    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW819750
    Datum27.04.2016 17:436183 x gelesen
    Geschrieben von Ingo z.Es ist auch nirgendwo geregelt....
    Der hinkt nicht nur, der ist schon reanimationspflichtig.
    oder anders;
    Die FW ist Pflicht, sie muß also vom Rathaus finanziert werden.
    Der Verein kann als freiwillige Leistung vom Rathaus unterstützt werden.
    Wenn die FW auf Grund von freiwilligen Leistungen an die Vereine notwendige Leistungen (Ausrüstung, Lehrgänge ect.pp) nicht erhält ist das ein Problem für jeden FM/SB. Das beginnt bei Unannehmlichkeiten durch mangelhafte Unterkünfte bis hin zur Gefährdung der Einsatzkräfte auf Grund fehlender oder überalterter Ausrüstung und Ausbildung.
    Wenn der Verein nicht spielen und tanzen kann ist das ärgerlich, wenn wir nicht können ist das auch ärgerlich, vor allem für die Hinterbliebenen.

    Geschrieben von Ingo z.Mindes ein teil des Problems liegt auch in der gewachsenen FF Struktur.
    Trotz des Absatzes gehe ich davon aus das du dich auf die Zahl der Feuerwehren beziehst (?)
    Eine FW muß darlegen können warum sie etwas braucht und natürlich warum man sie überhaupt braucht.
    Absagen auf Grund von "Das braucht ihr nicht darum bekommt ihr das auch nicht" sind mir nur sehr selten zu Ohren gekommen, sehr oft jedoch das eine Anschaffung/Lehrgänge auf oder über Jahre gestreckt werden weil nicht genug Geld da ist (denn der Fußballverein braucht erst neue Kunstrasen).

    In diesem Sinn
    Wir brauchen keine goldenen Strahlrohre, jedoch eine für jedes Ratsmitglied klare Reihenfolge;
    1. Fürsorgepflicht für Mitarbeiter (Ausbildung und Ausrüstung der FW)
    2. Erfüllung der Pflichtaufgaben (Aufstellung der FW)
    ...
    ...
    X. Förderung von Vereinen

    Wir brauchen dringend die rechtliche Trennung zwischen
    Ehrenamt für HiOrg´s und dem Bürgerschaftlichem Engagement für und in Vereinen !

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    ThemaEntscheidung des Verbandsgemeinderates gegen die freie Saisonkarte für die FW Nastätten
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP819751
    Datum27.04.2016 17:476210 x gelesen
    Absolut richtig. Von den 32 Ortsgemeinden der VG Nastätten haben stolze 7 mehr wie 500 Einwohner. Ganze 17 haben weniger als 300, diese Feuerwehreinheit beschützt stolze 61 Einwohner. Meine generelle Ansicht zu "eigenständigen" Ortsgemeinden dieser Größe dürfte bekannt sein. Das dort dann auch eine eigene Feuerwehr hoch propagiert wird, ist Bestandteil des Problems, das Bestandteil eines Problems ist, was Bestandteil eines Problems ist, was man aber hier im Land unter kommunaler Selbstverwaltung wie ein Heiligtum verehrt.

    Will man nach außen hin differenzierte Betrachtung des Ehrenamtes Feuerwehr einfordern, muss man auch mal überlegen ob man innerhalb der Feuerwehr weiter differenziert.

    Hier findet man übrigens eine ausführliche Statistik 2015 der Gesamtwehr, mit Aussagen zur Einsatzzahl pro Wehr, Mannschaftsstärke und Altersstruktur.

    Und hier eine interessante Überlegung der Verbandsgemeinde, dem o.g. entgegenzuwirken. Meiner Ansicht nach sind die Forderungen da total harmlos und beinahe schon unerhört niedrig (mind. Staffelstärke einer Wehr - ja hallo?). Andere scheinen das als den üblichen Weltuntergang zu sehen.
    Wie die Schwimmbadgeschichte jetzt dazu passt, mag jeder für sich selbst überlegen.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    ThemaEntscheidung des Verbandsgemeinderates gegen die freie Saisonkarte für die FW Nastätten
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP819753
    Datum27.04.2016 18:436136 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Hier geht es um die grundsätzliche Frage der Anerkennung des Feuerwehrdienstes und der Abgrenzung zu Vereinstätigkeiten. Unabhängig von der Struktur der Feuerwehr.Das sehe ich anders. Die Struktur der Feuerwehr(en) gibt es nunmal her, dass diese stark unterschiedliche Ausprägungen von Vereinstätigkeiten haben. Und um beim Nastättener Beispiel zu bleiben: Eine Feuerwehr von 61 Einwohnern, von denen 20 Feuerwehrmitglied sind, mit einem TSA, ohne PA, mit 0-2 Einsätzen pro Jahr (mal außen vor gelassen was in den RLP-Statistiken alles als "Einsatz" zählen kann...), bei allen Veranstaltungen dieses Dorfes (lt. Veranstaltungskalender auf der VG-Homepage zwei: ein Backesfest und eine Nikolausfeier) sind diese als FW beteiligt, und jetzt erzählen wir uns, das sei kein Verein, oder deutlich von einem solchen abzugrenzen?

    Und ist das nicht anders anzuerkennen, wie die Leistung eines Standortes mit 2 (H)LF, RW, DL, mit 1-2 Einsätzen pro Woche, sind diese Feuerwehren voneinander abzugrenzen? Ich denke: Ja, unbedingt.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    ThemaEntscheidung des Verbandsgemeinderates gegen die freie Saisonkarte für die FW Nastätten
    AutorOlaf8 S.8, Zeven / Niedersachsen819754
    Datum27.04.2016 18:516023 x gelesen
    Vielleicht sollte man auch noch ergänzen, das die Gemeinde oder der wer auch immer Träger der Feuerwehr ist, ein gewisses Interesse daran haben sollte, dass ihre Feuerwehleute körperlich fit sind. Dafür könnte ein gelegentlicher Schwimmbadbesuch auch helfen. Hier ist die Sportfördeung dann mal wirklich sinnvoll!

    Wie zerstörrt man ein Wasserstoffatom? Man gibt es einem Feuerwehrmann und sagt ihm, er soll es nicht kaputt machen!

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    ThemaEntscheidung des Verbandsgemeinderates gegen die freie Saisonkarte für die FW Nastätten
    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW819755
    Datum27.04.2016 19:106116 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K., und jetzt erzählen wir uns, das sei kein Verein, oder deutlich von einem solchen abzugrenzen?

    Ich glaube du rennst hier in die falsche Richtung
    Wir können gerne darüber sprechen ob eine (1) FW notwendig ist (da wäre ich deiner Meinung).

    Wenn es sie jedoch gibt und der o.g. Wunsch (der zudem faktisch kostenlos zu erfüllen wäre) abgelehnt wird darf man sich schon als ....als ungewolltes Stiefkind fühlen.

    Wir brauchen dringend die rechtliche Trennung zwischen
    Ehrenamt für HiOrg´s und dem Bürgerschaftlichem Engagement für und in Vereinen !

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    ThemaEntscheidung des Verbandsgemeinderates gegen die freie Saisonkarte für die FW Nastätten
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP819756
    Datum27.04.2016 19:136089 x gelesen
    Natürlich darf man das. Man sollte aber in Erwägung ziehen dürfen, dass dieses Gefühl durchaus begründet ist, und die Gründe dann sogar berechtigt sind ;-)

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    ThemaEntscheidung des Verbandsgemeinderates gegen die freie Saisonkarte für die FW Nastätten
    AutorJörg8 M.8, Eppelheim / BW819757
    Datum27.04.2016 19:316115 x gelesen
    Hallo,

    Gemeinderäte sind wie Feuerwehrleute für die Gemeinde ehrenamtlich aktiv. Lässt sich daher gut vergleichen. Da kommt doch auch der Gedanke der Prüfung in den Raum, ob die Ehrenamtlichen in beiden kommunalen Einrichtungen gleichgestellt sind oder eine benachteiligt wird. Gemeinderäte bekommen in vielen Gemeinden Sitzungsgelder/Aufwandsentschädigungen/Kostenloses Parken im Parkhaus (ist dies wie eine Schwimmbadkarte??), ........ Das Getränk, oder sogar die Speise, während der Sitzung sind auf Gemeindekosten.

    Ist nur so ein Gedanke

    Gruß Jörg

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    ThemaEntscheidung des Verbandsgemeinderates gegen die freie Saisonkarte für die FW Nastätten
    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW819758
    Datum27.04.2016 20:075987 x gelesen
    Oh, da steckt Potenzial für ein paar neue BF/HAW drin.
    Zumindest bei uns dürfte damit die AAO schnell neu ausgearbeitet werden....wenn die Hilfsfristen plötzlich viel länger ausfallen dürfen.

    Wir brauchen dringend die rechtliche Trennung zwischen
    Ehrenamt für HiOrg´s und dem Bürgerschaftlichem Engagement für und in Vereinen !

    Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
    frei n.Bmark

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    ThemaEntscheidung des Verbandsgemeinderates gegen die freie Saisonkarte für die FW Nastätten
    AutorFran8k L8., Hallschlag / Rheinland-Pfalz819759
    Datum27.04.2016 20:076070 x gelesen
    Bei dieser Entscheidung zeigt sich mal wieder der Stellenwert der ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen .
    Wir sollen immer für alles und jeden dasein , aber wenn es um Anerkennung geht ziehen sich alle Verantwortlichen fein zurück !

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    ThemaEntscheidung des Verbandsgemeinderates gegen die freie Saisonkarte für die FW Nastätten
    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP819760
    Datum27.04.2016 21:335974 x gelesen
    Es war nur eine Frage der Zeit bis jemand die armen Ehrer aus ihrer beschaulichen Ruhe holt. ;-)
    Im Ernst, das ist für mich immer das Paradebeispiel für eine Feuerwehr die eigentlich "überflüssig" ist, zumal tagsüber auch definitiv nicht Hilfsfristenrelevant.
    Die VG Nastätten ist was die langfristigen Planungen angeht ziemlich weit vorne, da wird gute Arbeit geleistet. Und einem muss man das System Feuerwehr auch nicht erklären: Der VG Bürgermeister ist aktiver Feuerwehrmann in seiner Heimatgemeinde.

    ----------------------Trennung------------------
    Die Aktion der VG Nassau bzw. deren VG Bürgermeister kam beim "Volk" gar nicht gut an. Weniger wegen der Forderungen bezüglich Sollstärken, etc. sondern wegen der Androhung der Feuerwehr "blaue Briefe" zu schicken sollten die Mindeststärken in Gefahr sein. Also entweder eine Feuerwehr ist notwendig, dann ist es auch Aufgabe der Gemeinde sie am Laufen zu halten, oder sie ist nicht notwendig dann muss man auch so konsequent sein und sie zumachen.

    Wie gesagt, ich komme ja aus dem Landkreis der beiden VGen und kenne die meisten Beteiligten (Wehren und Personen) persönlich.

    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    ThemaEntscheidung des Verbandsgemeinderates gegen die freie Saisonkarte für die FW Nastätten
    AutorPaul8 M.8, Bayreuth / Bayern819761
    Datum27.04.2016 21:595957 x gelesen
    Was soll man sich über solche Mandatsträger noch aufregen?

    Mittlerweile ist es in Deutschland schon so weit gekommen, dass Gemeinderäte die glorreiche Idee vortrugen, Feuerwehrleute sollten sich doch ihre Schutzkleidung selbst kaufen, denn Sportler kaufen sich ja ihre Trikots auch selbst. Traurig, traurig, aber leider wahr.

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    ThemaEntscheidung des Verbandsgemeinderates gegen die freie Saisonkarte für die FW Nastätten
    AutorVolk8er 8C., Trier / RLP819762
    Datum27.04.2016 22:585857 x gelesen
    Geschrieben von Jörg M.Gemeinderäte bekommen in vielen Gemeinden Sitzungsgelder/Aufwandsentschädigungen/Kostenloses Parken im Parkhaus (ist dies wie eine Schwimmbadkarte??), ........ Das Getränk, oder sogar die Speise, während der Sitzung sind auf Gemeindekosten.
    Richtig. Bei uns können da schon mal bis zu 700-1000 pro Ratsmitglied zusammenkommen.

    Dies ist meine Meinung.

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    ThemaEntscheidung des Verbandsgemeinderates gegen die freie Saisonkarte für die FW Nastätten
    AutorVolk8er 8C., Trier / RLP819763
    Datum27.04.2016 23:115948 x gelesen
    Um welche Summen gehts hier eigentlich?
    In unserer Stadt haben wir freien Eintritt ins Hallenbad und ins Freibad. Gilt für Aktive von BF, FF und JF.
    Ins Hallenbad aber nur wenn Freibäder geschlossen sind. Hallenbad ( Träger Stadtwerke) berechnen den Eintritt an die Verwaltung.
    Kosten : ca. 500 Euro bei rund 400 Berechtigten.
    Was sind das für Summen? Wenn im Einsatz ein Hohlstrahlrohr kaputtgeht ist der Schaden höher.

    Dies ist meine Meinung.

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    ThemaEntscheidung des Verbandsgemeinderates gegen die freie Saisonkarte für die FW Nastätten
    AutorJörg8 M.8, Eppelheim / BW819765
    Datum28.04.2016 00:086058 x gelesen
    Geschrieben von Jörg M."Gemeinderäte bekommen in vielen Gemeinden Sitzungsgelder/Aufwandsentschädigungen/Kostenloses Parken im Parkhaus (ist dies wie eine Schwimmbadkarte??), ........ Das Getränk, oder sogar die Speise, während der Sitzung sind auf Gemeindekosten. "

    Antwort aus Trier
    Richtig. Bei uns können da schon mal bis zu 700-1000 pro Ratsmitglied zusammenkommen.

    Jetzt kann jeder wenn er will, die Satzungen über die Entschädigungen ehrenamtlicher tätiger Personen in seiner Gemeinde von Gemeinderat , über Feuerwehr bis hin zum Mitbürger (der z.B. die Grünanlage pflegt) vergleichen und bewerten, auch hinsichtlich der Gefährdung, Zeitaufwand, termineller Planbarkeit (Einsatz) und des Gesundheitsrisikos. Ohne dies jetzt zu schlecht zu befinden, seht mal in den Haushaltsplan eurer Gemeinde/Stadt (Infos oft online), welche Summen in die Sportförderung und Kultur die Gemeinde/Stadt investiert.
    Ist es eigentlich für die Gemeinde=Bürger nicht peinlich, dass die ehrenamtlichen Gemeinderäte nicht die Lösungsmöglichkeit finden, ihren Rettungskräften, egal welcher Organisation, den Zugang zum Gemeindeschwimmbad zu ermöglichen??

    Die Wertschätzung wird evtl. erst dann aufleben, wenn wie zum Glück nur bisher in wenigen Gemeinden der Gemeinderat und Gemeinderat über die Einführung einer Pflichtfeuerwehr entscheiden muß.

    Gruß Jörg

    PS. Mit den Formatierungen und einfügen von Zitaten muss ich noch üben.
    Und alles was ich schreibe ist meine persönliche Meinung.

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    ThemaEntscheidung des Verbandsgemeinderates gegen die freie Saisonkarte für die FW Nastätten
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP819787
    Datum28.04.2016 19:515934 x gelesen
    Geschrieben von Michael L.Die Aktion der VG Nassau bzw. deren VG Bürgermeister kam beim "Volk" gar nicht gut an. Weniger wegen der Forderungen bezüglich Sollstärken, etc. sondern wegen der Androhung der Feuerwehr "blaue Briefe" zu schicken sollten die Mindeststärken in Gefahr sein. Also entweder eine Feuerwehr ist notwendig, dann ist es auch Aufgabe der Gemeinde sie am Laufen zu halten, oder sie ist nicht notwendig dann muss man auch so konsequent sein und sie zumachen.Das heißt es wäre den Leuten lieber, man hätte "fragwürdige" Standorte gleich geschlossen, als ihnen auf diesem Wege eine Chance und die Zeit zu geben Missstände zu beseitigen?

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    ThemaEntscheidung des Verbandsgemeinderates gegen die freie Saisonkarte für die FW Nastätten
    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP819803
    Datum29.04.2016 13:045641 x gelesen
    Nein, es wäre den Leuten lieber wenn die VG mit dem Bgm an der Spitze keine "blauen Briefe" schreibt sondern sich mit den betroffenen Einheiten zusammensetzt um Lösungen zu finden. So jedenfalls mein Eindruck.
    Sollten die Lösungen nicht gefunden werden dann gibt es zwei Alternativen: Auflösen oder Pflichtfeuerwehr.

    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    ThemaEntscheidung des Verbandsgemeinderates gegen die freie Saisonkarte für die FW Nastätten
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP819883
    Datum03.05.2016 12:485931 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Also ich würde nicht nur differenzieren zwischen Ehrenamt und anderen Zeitvertreiben (was ich voll und ganz unterstütze), sondern noch weitergehender zwischen Feuerwehr und Feuerwehr. Denn da sind die Unterschiede nochmals extrem, und in der Struktur in Nastätten sieht man das meiner Ansicht nach sehr ordentlich.
    Und wenn man nicht in jedem noch so kleinen Nest ein Feuerwehrchen unterhält, sondern sich z.B. für 25 Ortsgemeinden auf 6 Wehren beschränkt, könnte man
    - jedem Feuerwehrangehörigen pauschal 10 EUR/Monat zahlen.
    - die vorgeschriebenen Entschädigungen für div. Funktionsträger bis zur Obergrenze erhöhen,
    - deren Stellvertreter angemessen berücksichtigen, die von der Aufwandsentschädigungsverordnung vergessen werden,
    - die Ausgaben pro Jahr für Aufwandsentschädigungen damit mal eben von knapp 14.500 auf 44.000 EUR erhöhen,
    - einem Mitglied, dass nach 10 Jahren ausscheidet, einen Gutschein des örtlichen Gewerbevereins über 200 EUR geben, 300 EUR nach 15 Jahren, 400 nach 20 Jahren, 500 nach 25 Jahren und 600 nach 30 Jahren Einsatzdienst.

    So dachte sich das zumindest jüngst der VG-Rat in Emmelshausen (Rhein-Zeitung, leider mit Bezahlschranke).

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    ThemaEntscheidung des Verbandsgemeinderates gegen die freie Saisonkarte für die FW Nastätten
    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP819891
    Datum04.05.2016 09:265477 x gelesen
    Unabhängig davon das die Idee und die Umsetzung gut ist: Der Einwohnerzahl nach ist die VG Emmelshausen auch ein Kandidat für eine "Zwangsehe". Und dann muss man mal schauen wie das im Ehevertrag umgesetzt wird.

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    ThemaEntscheidung des Verbandsgemeinderates gegen die freie Saisonkarte für die FW Nastätten
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP819898
    Datum04.05.2016 13:105301 x gelesen
    Mit um die 15.000 EW sollten die doch bei diesem Kommunalpseudoreförmchen noch außen vor sein?
    Davon abgesehen, das wäre mal wirklich interessant, wenn zwei Kommunen fusionieren, von denen eine mit wenigen, konzentrierten Feuerwehrstandorten strukturiert ist, während die andere bis dato an jedem dicken Baum ne selbständige Feuerwehreinheit aufrechterhalten wollte.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    ThemaEntscheidung des Verbandsgemeinderates gegen die freie Saisonkarte für die FW Nastätten
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg820854
    Datum12.06.2016 08:065207 x gelesen
    Guten Morgen


    auch zum Thema:

    -> SWR " Anerkennung für freiwillige Feuerwehren - Emmelshausen würdigt Lebensretter "

    Sie retten Menschenleben und sind dabei oft auch selbst in Gefahr: die Männer und Frauen der freiwilligen Feuerwehren. Um diese Arbeit noch mehr zu würdigen, hat die Verbandsgemeinde Emmelshausen etwas eingeführt.



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    ThemaEntscheidung des Verbandsgemeinderates gegen die freie Saisonkarte für die FW Nastätten
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg820856
    Datum12.06.2016 08:215183 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben vom SWR:

    Um diese Arbeit noch mehr zu würdigen, hat die Verbandsgemeinde Emmelshausen etwas eingeführt.


    Weitere Infos:

    -> RHZ " VG-Emmelshausen erhöht die Aufwandsentschädigungen: Niemand bei der Feuerwehr geht leer aus "

    Jedes aktive Mitglied ihrer sechs Feuerwehren ist der Verbandsgemeinde Emmelshausen bares Geld wert. Wer keine besondere Funktion ausübt, erhält jetzt eine Pauschale von 10 Euro im Monat. Das gibt es nirgendwo sonst im Rhein-Hunsrück-Kreis und dürfte auch landesweit eher die Ausnahme sein.


    Stimmt der letzte Satz so ?



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    ThemaEntscheidung des Verbandsgemeinderates gegen die freie Saisonkarte für die FW Nastätten
    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg833587
    Datum09.09.2017 09:323314 x gelesen
    Guten Tag

    Zum Thema auch:

    -> SWR " Ehrenamtskarte nicht flächendeckend "

    " Die Ehrenamtskarte hat sich in den Kommunen in der Pfalz noch nicht flächendeckend durchgesetzt. Die Landesregierung will mit der Karte das ehrenamtliche Engagement der Bürger würdigen und stärken. Vor ein paar Tagen hat die Stadt Schifferstadt als 109. Kommune die Ehrenamtskarte eingeführt. Im Kreis Bad Dürkheim wurden bisher 175 Ehrenamtskarten ausgegeben, in Ludwigshafen 220. Einige Kommunen beteiligen sich nicht: wie der Kreis Südliche Weinstraße. Nach Auskunft von Landrätin Riedmaier fehlen im Kreis Einrichtungen, die Vergünstigungen geben könnten, zudem sei ein hoher Verwaltungsaufwand damit verbunden."



    Gruß aus derr Kurpfalz

    Bernhard

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    (Heinrich Heine)


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    ThemaEntscheidung des Verbandsgemeinderates gegen die freie Saisonkarte für die FW Nastätten
    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz833598
    Datum10.09.2017 08:243094 x gelesen
    Hallo,

    wer sich mit der Ehrenamtskarte in RLP beschäftigt, wird feststellen, dass da ziemlich strenge Regeln dran geknüpft sind, die teilweise auch die Mitglieder der Feuerwehr aus dem erlauchten Benutzerkreis der Karte ausschließen, außerdem ist dies ein recht hoher Verwaltungsaufwand. Die Details habe ich jetzt nicht mehr genau im Kopf, aber beide Dinge waren mit ein Grund, warum die in unserer Kommune auch nicht eingeführt wurde. Nur leider konnte man sich aber nicht auf andere Vergünstigungen für die Feuerwehrleute einigen.

    Gruß,
    Michael

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    ThemaEntscheidung des Verbandsgemeinderates gegen die freie Saisonkarte für die FW Nastätten
    AutorVolk8er 8C., Trier / RLP833600
    Datum10.09.2017 11:422636 x gelesen
    Bedingungen: Mind. 5 Stunden Wöchentlich (oder 250 Std- jährlich)
    Man darf keine pauschale Entschädigung erhalten ( wie das ja bei den meisten Gemeinden ist)
    Nicht angerechnet werden bloße Mitgliedschaft oder Bereitschaftszeiten.
    Somit fallen die meisten Feuerwehrleute in der Fläche durch das Raster. Evt. bleiben da ein paar Arbeitsbienen in besonders belasteten Wehren übrig und Vorstände von Kreis-/Stadt-/Landesfeuerwehrverbänden
    Weil Jugendwarte, Wehr-/ Löschzugführer, Gerätewarte und Alarmplaner ja i.d.R. alle eine pauschale Aufwandsentschädigung bekommen.

    Dies ist meine Meinung.

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    ThemaEntscheidung des Verbandsgemeinderates gegen die freie Saisonkarte für die FW Nastätten
    AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz833602
    Datum10.09.2017 12:072588 x gelesen
    Hallo,

    du hast das Problem bei der Ehrenamtskarte RLP exakt beschrieben. Feuerwehr fällt fast komplett raus.

    Gruß,
    Michael

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    ThemaEntscheidung des Verbandsgemeinderates gegen die freie Saisonkarte für die FW Nastätten
    AutorVolk8er 8C., Trier / RLP833605
    Datum10.09.2017 12:462770 x gelesen
    Hier bei uns in Trier war vor ~ 2 Jahren ja der Landesehrenamtstag ( aus Sicht der Feuerwehr hat man das total verpeilt/ in Sand gesetzt).
    Dort war die Aussage des Landes zu diesem Thema sinngemäß: Die Feuerwehr ist ja Aufgabe der Kommunen. Niemand verbietet es denen ja eigene Programme aufzulegen (Außer evt. die Kommunalaufsicht).
    man stellt doch die Aufgabe Feuerwehr auf die gleiche Ebene wie Kanninchenzüchter und Fußballer (nix gegen die Gruppen)
    Es besteht da also derzeit keinerlei Problembewusstsein.

    Dies ist meine Meinung.

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     26.04.2016 10:09 Jürg7en 7M., Weinstadt
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