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ThemaWelche Bindemittel nutzt ihr, und wie sind die Erfahrungen?3 Beträge
RubrikFeuerwehrtechnik
 
AutorChri8sti8an 8B., Schwanfeld / Bayern818049
Datum09.03.2016 11:293114 x gelesen
Hallo zusammen,

Ich habe einmal eine Frage:
Der Markt für Bindemittel für jegliche Art ist riesen groß.
Mich würde einmal interessieren, welche Bindemittel nutzt ihr für was?
Habt ihr spezielle Bindemittel für nasse Straßen, trockene Straßen usw? Oder habt ihr ein "Allzeckbindemittel"?

Welche Marken nutzt ihr?

Ich habe schon festgestellt, dass wenn man das ein oder andere Bindemittel verwenden eine Ölspur richtig lang sein kann :-)

Darum wollte ich mich vor der jetzigen Beschaffung erst einmal schlau machen.
Bisher nutzen wir das Bindemittel terra aqua S. Mit dem waren wir top zufrieden. Zusätzlich hatte es noch eine gelbe Warnwirkung auf der Straße. Leider führt dies unser Lieferant nicht mehr.

Vielen Dank!

(Hierbei handelt es sich um meine persönliche Meinung und nicht der Feuerwehr)


Mit kameradschaftlichen Grüßen,

Christian Bauer

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AutorMich8ael8 B.8, Ratingen / NRW818053
Datum09.03.2016 12:321916 x gelesen
Hallo Thomas,

schau mal hier LTws 27. Da findest Du schon mal einiges zu dem Thema.
Uns ist bei der Beschaffung besonders die Eignung für Strassen (Typ III) sowie die Rutschfestigkeit "R" wichtig. Weiterhin ist das Schüttgewicht ein wichtige Eigenschafft. Ca. 500 g/l ergeben bei einem 20kg-Sack ein Volumen von ca. 40 Liter. Das kann für die Unterbringung im Fahrzeug wichtig sein, wenn die Fachgrößen darauf ausgelegt sind. Je leichter das Schüttgewicht, um so größer das Volumen. Damit steigt aber auch die Windanfälligkeit enorm, d. h. das Bindemittel wird auf der Straße "vom Winde verweht". Wenn ich das Bindemittel anschließend aufnehmen will, ist das nicht wirklich hilfreich. Wir haben mit ca. 500 g/l recht gute Erfahrungen gemacht.

Interessant ist auch die Korngröße. Große Körner müssen mechanisch eingearbeitet werden. Kleinkörniges Material staubt stärker. Schau mal auf das bisher verwendete Produkt. Damit solltest Du das gut beurteilen können.

Was wollt Ihr mit dem Bindemittel aufnehmen. I. d. R. werden dies Mineralölprodukte sein. Das beschreibt die oben beschriebene LTws 27. Es gab da mal auch noch die LTws 31. Die Beschrieb dann die Chemikalienbinder. Mit dem Kennbuchstabe "V" wurden Vielzweckbindemittel gekennzeichnet, die Du auf eigentlich alles kippen konntest. Die Zulassung hatten aber nur sehr wenige Produkte (was dann angeblich zum Rückzug der beschriebenen LTws geführt haben soll). Eine aber durchaus lieferbare Kombination sollte III/R sowie eine Eignung für Säuren und Laugen ähnlich LTwS-Nr. 31 Kennbuchstabe A und B sein.

Mit diesen Beschreibungen wird die Auswahl schon deutlich kleiner. Und dann sind sicherlich noch die Rahmenbedingungen der Beschaffung interessant. Kauf Ihr größere Mengen oder bezieht Ihr nur Kleinmengen über den Industrie- oder Feuerwehrausstatters um die Ecke? Da ist dann ggf. ausschlaggebend, was der überhaupt im Programm hat...

Gruß

Michael

Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.

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AutorUdo-8Hel8mut8 H.8, Köln / NRW818063
Datum09.03.2016 16:071551 x gelesen
Hallo,

außer eines guten Reinigungseffektes war für uns absolut wichtig dass der Binder nicht noch unnötig Wasser mit aufsaugt. Das erschwert nur das beseitigen von Ölspuren und treibt auch die Entsorgungskosten in die Höhe. Wir in CGN haben uns für das Bindemittel von Schuco entschieden.
Infos unter: http://www.oel-bindemittel.de/

Gruß

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 09.03.2016 11:29 Chri7sti7an 7B., Schwanfeld
 09.03.2016 12:32 Mich7ael7 B.7, Ratingen
 09.03.2016 16:07 Udo-7Hel7mut7 H.7, Köln
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