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ThemaNotfallmedizin in polizeilichen Gefahrenlagen: Retten Notärzte ihre Patienten zu Tode?55 Beträge
RubrikRettungsdienst
 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg813278
Datum20.10.2015 17:0725018 x gelesen
hallo,

Ein Vortrag zum "Notfalltag 2015" im Leverkusener Forum hat reichlich Aufmerksamkeit ausgelöst. Die Medizinaloberrätin Renate Bohnen von der Bundespolizei kritisierte das Verhalten von Notärzten im Einsatz.

Medizinaloberrätin Renate Bohnen von der Bundespolizei in Ihrem Vortrag "Notfallmedizin in polizeilichen Gefahrenlagen":

"Der einzige, der wirklich helfen kann, ist nicht der Notarzt an der Einsatzstelle, sondern der Chirurg im Krankenhaus." - "Die Gefahr ist groß, dass Verletzte nach Schuss- oder Stichverletzungen verbluten, weil sie zu lange am Tatort bleiben und übertherapiert werden." - "Man hat festgestellt: Je qualifizierter das Rettungspersonal am Einsatzort war, desto höher war die Sterblichkeit."
vollständiger Artikel auf rp-online.de

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorDani8el 8G., Überherrn / Saarland813281
Datum20.10.2015 17:5916731 x gelesen
Wurde doch schon öfters angesprochen:
Load and Go vs. Stay and Play

Ist bei der techn Hilfe oft auch nicht anders, je mehr Technik zu Verfügung steht um so mehr wird "rumgespielt" und das schnelle Retten wird vergessen.

Gruß Daniel

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AutorJan 8P., Dreieich / Hessen813282
Datum20.10.2015 19:2616384 x gelesen
Bei Penetrierenden Verletzungen gibt es nur eine "Flüssigkeit" die Leben rettet :Kein Gelafundin, kein Stero sondern nur Kerosin/Diesel und Vollgas/Vollschub

Jedenfalls bei uns im urbanen Gebiet wo ein Schockraum/OP meist >20 min erreichbar ist.

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AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken813283
Datum20.10.2015 19:2916009 x gelesen
Hi,

das ist ja die Kunst im RD. Erkennen, wo eine sofortige Therapie nötig und sinnvoll ist (HLW z.B.) und wo man vor Ort nix machen kann. Im zweiten Fall halt Volumen rein, Sauerstoff in die Nase und mit Tatütata ins Krankenhaus. Nur die Unterscheidung ist vor Ort nicht immer einfach.
Bei Schuss und Stichverletzungen wäre ich aber ein klarer Verfechter der zweiten Methode (nach dem stillen eventueller Blutungen nach außen).

Tomy

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AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken813284
Datum20.10.2015 19:3116159 x gelesen
Du meinst (hoffentlich) < 20min, oder?

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AutorJan 8P., Dreieich / Hessen813285
Datum20.10.2015 19:4315882 x gelesen
Öhm steht doch da ;) Dicke Finger...

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW813286
Datum20.10.2015 20:2715382 x gelesen
Das ist nun wirklich keine Überraschung mehr.
Warum wird das so hoch gebauscht ?

mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern813287
Datum20.10.2015 20:3815394 x gelesen
sommerloch........lol


duckundweg...... ;-)

In Treue fest!

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 813293
Datum21.10.2015 07:1515494 x gelesen
Morgen,

nicht wirklich neu, aber auch noch nicht so weit verbreitet.

Die ganze Traumatologie erlebt da in den letzten Jahren ein Umbruch. Das hat vor Jahren mit PTHLS angefangen und wurde mittlerweile eingedeutscht.

Neben dem raschesten Transport erlebt auch z.B. das Tourniqet eine Renessaince. War früher Abbinden als ultima ratio verpönt geht sogar im zivilen die Tendenz dazu hin sehr zeitnah abzubinden.

Hintergrund dafür sind Studien aus den USA basierend auf den Erfahrungen im Krieg.
Interessante Lektüre dazu:
Link

Grüße, BeschFl

Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

"As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job"

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AutorMark8us 8W., Stuttgart / BW813296
Datum21.10.2015 14:4614389 x gelesen
Gibt es den Vortrag in Form eines Handout oder PPT zum nachlesen finde das Thema an sich sehr interessant aus diversen Erfahrungen der Vergangenheit.

mkg Markus

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg813297
Datum21.10.2015 15:2314327 x gelesen
hallo,

wende dich doch mal direkt an die Medizinaloberrätin Renate Bohnen von der Bundespolizei.

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern813323
Datum22.10.2015 13:1013383 x gelesen
Kannst Du etwas zu den Kernaussagen aus diesem Buch sagen. Ich möchte halt' wissen ob das Buch für mich intereassant ist bevor ich 84,- ausgebe.

..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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AutorMark8us 8W., Stuttgart / BW813324
Datum22.10.2015 13:1613045 x gelesen
Hallo Volker,

ich persönlich finde dieses Buch besser:

Taktische Medizin

mkg Markus

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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern813325
Datum22.10.2015 13:24   14140 x gelesen
Kann es eventuell sein, dass die Sache zu dogmatisch gesehen wird?

Man wird halt' immer im einzelfall entscheiden müssen.

Die Einpackrettung oder auch Rückspiegelrettung (Patient lag hinten , Fahrer hat in den Rückspiegel geschaut ob der Patient noch Lebenszeichen von sich gibt) - neudeustch "load and go" war ja bis Anfang der 1970iger Jahre der Standardfall. Und weil dabei es zu oft schiefging und beim Transport die Patienten verstarben oder irreparable Zusatzschäden erlitten hatte man doch angefangen, den Patienten erst so weit erstzuversorgen, dass er stabil und noch lebend in das Krankenhaus gebracht warden konnte.

Natürlich muß das RD-Personal vor-Ort erkennen wie die Situation ist. Klar wird es Fälle geben, bei denen ein schneller Kliniktransport zu bevorzugen ist. Aber bitte keine unkritsicher Rückkehr zu Einpack"rettung"

..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern813326
Datum22.10.2015 13:2612997 x gelesen
Was kannst Du zu den Inhalten sagen ? (Inhalte, Themenschwerpunkte?)

..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 813327
Datum22.10.2015 13:5413435 x gelesen
Geschrieben von Volker L.
Die Einpackrettung oder auch Rückspiegelrettung (Patient lag hinten , Fahrer hat in den Rückspiegel geschaut ob der Patient noch Lebenszeichen von sich gibt) - neudeustch "load and go" war ja bis Anfang der 1970iger Jahre der Standardfall.


Mit der Hand am Griff ober halb der Trage und der Klingel neben der Trage.

Das hat absolut NICHTS mit TCCC bzw load and go von heute zu tun. Die US Armee hat das wissenschaftlich bewiesen das nichts so gut hilft wie die schnellstmögliche chirugische Versorgung.

In der Versorgung von Unfallopfern hatte sich halt der Trend ergeben das man möglichst viel präklinisch machen wollte. Ich erinnere mich an Zeiten (gute 10 Jahre) in denen diskutiert wurde durch den RD frühstmöglich einen Katheter legen zu lassen. Oder die präklinische Ultraschalluntersuchung an der Einsatzstelle. Beides starb aber relativ schnell den Heldentod weil es in Studien sich als nutzlos erwiesen hat im Vergleich zum schnellen Transport.

Liest man heute Trauma Handbücher wird dort der Ansatz vertreten das Patienten je nach Unfallmechanismus erstmal kritisch sind bis dass das Gegenteil erwiesen ist.

Und dieser Ansatz gefällt mir eigentlich ganz gut!

Geschrieben von Volker L.Aber bitte keine unkritsicher Rückkehr zu Einpack"rettung"

Davon sind wir meilenweit weg!

Grüße, BeschFl

Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

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AutorMich8ael8 B.8, Ratingen / NRW813328
Datum22.10.2015 13:5713071 x gelesen
Hallo zusammen,

ich hatte das Vergnügen, Frau Dr. letztes Jahr an der AKNZ hören zu dürfen. Ihr Vortrag war schon etwas differenzierter. Es ging im Kern um die nicht neue Aussage, dass Patienten bei bestimmten Verletzungsmustern nur auf dem OP-Tisch geholfen werden kann. Ein zu langes Verbleiben an der Einsatzstelle mit umfangreicher Versorgung ist dann halt nicht immer hilfreich. Innerhalb der MANV-Planungen wird dann gerne über Patienten mit Transportpriorität gesprochen. Und genau darum ging es dabei. Schnelle lebensrettende Maßnahmen vor Ort (incl. Abbinden) und dann schnellen Transport in ein geeignetes Krankenhaus. Das bedeutet dann aber durchaus mal ein Umdenken.

Gruß

Michael

Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW813330
Datum22.10.2015 14:2812868 x gelesen
Geschrieben von Volker L.Kann es eventuell sein, dass die Sache zu dogmatisch gesehen wird?

Nein, jemand der Einblutungen durch eine Gewalteinwirkung hat kann nur der OP retten,
helfen auch Palettenweise Infusionen nicht.
Darum ist bei der GSG9 die Regel Stich- und Schußverletzungen so schnell wie möglich ins KH zu transportieren.
Dazu stehen auch eigene Fahrzeuge des ÄD der Einheit zur Verfügung.

Geschrieben von Volker L.Die Einpackrettung oder auch Rückspiegelrettung (Patient lag hinten , Fahrer hat in den Rückspiegel geschaut ob der Patient noch Lebenszeichen von sich gibt) - neudeustch "load and go"

Diese Spiegelrettung der u.a. damals nicht vorhandenen Besatzung geschuldet hat nichts mit der schnellen Transport ins KH heutiger Zeit zu tun. Einige Maßnahmen bringne außer Zeitverlust dem Patienten nichts :-( Drum schnellst möglicher Transport bei inneren Blutungen. Da hilft nur der OP.

Geschrieben von Volker L.nd weil dabei es zu oft schiefging und beim Transport die Patienten verstarben oder irreparable Zusatzschäden erlitten hatte man doch angefangen, den Patienten erst so weit erstzuversorgen, dass er stabil und noch lebend in das Krankenhaus gebracht warden konnte.

Und genau diese effektive vor Ort Behandlung gibt es bei diesem Verletzungsmuster nicht.
Wenn du den Kreislauf durch 100% Infosionsflüssigkeit ersetzt hast findet mangels roter Blutkörperchen trotzdem kein Sauerstofftransport mehr statt.

mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern813332
Datum22.10.2015 14:4313010 x gelesen
Danke - verstanden

..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern813333
Datum22.10.2015 14:4612718 x gelesen
Klar, das ist Alles einzusehen. Ich hatte die unterschwellige Sorge, dass es eventuell zu sehr wieder in Richtung Einpackrettung gehen könnte. Aber bei dieser bechriebenen Fallunterscheidung ist der Gedanken für mich völlig nachvollziehbar.

..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW813334
Datum22.10.2015 15:0912735 x gelesen
Geschrieben von Volker L.Aber bei dieser bechriebenen Fallunterscheidung ist der Gedanken für mich völlig nachvollziehbar.

In der Notfallmedizin hat man lange Zeit versucht den Patienten zu stabilisieren, das ist bei diesem Verletzungsmuster aber nicht wirklich erfolgversprechend.

mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW813337
Datum22.10.2015 18:2412328 x gelesen
Geschrieben von Volker L. Kann es eventuell sein, dass die Sache zu dogmatisch gesehen wird?

Hätte ich Ahnung wie man ein Pflaster aufklebt würde ich die Frage stellen ob der Vergleich Schlachtfeld aAdW vs. Deutschland überhaupt gültig ist.

Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

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AutorMich8ael8 S.8, Delbrück / NRW813338
Datum22.10.2015 19:1912112 x gelesen
Geschrieben von Thomas M. Hätte ich Ahnung wie man ein Pflaster aufklebt würde ich die Frage stellen ob der Vergleich Schlachtfeld aAdW vs. Deutschland überhaupt gültig ist.
Allgemein gültig sicher nicht, aber:
- die Verletzungsmuster sind die gleichen
- hier wie dort gilt, dass die beispielhaft genannten Verletzungsmuster effektiv nur auf dem OP- Tisch behandelt werden können
- D gegenüber dem AdW lediglich den Vorteil einer höheren Dichte und damit besseren Verfügbarkeit von OP- Tischen bietet

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 813339
Datum22.10.2015 19:2012207 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Hätte ich Ahnung wie man ein Pflaster aufklebt würde ich die Frage stellen ob der Vergleich Schlachtfeld aAdW vs. Deutschland überhaupt gültig ist.

Wenn du eine Kugel im Brustkorb hast - ja.

Wenn du einen schweren Verkehrsunfall hattest - ja

Wenn du während des Hochwassers irgendwo am Arsch der Welt vom Dach gefallen bist - ja

Notfallmedizin ist immer auch Kriegsmedizin. Ob man es wahrhaben will oder nicht.
Alleine die Luftrettung fusst aus den Erfahrungen des Koreakrieges.

Grüße, BeschFl

Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 813340
Datum22.10.2015 21:0611979 x gelesen
Wo wir gerade dabei sind:

Lady Di ist das ganz klassische Beispiel was passiert wenn man zu lange rumspielt!
Wenn ich mal dumpf in den Synapsen krame hat es irgendwas zwischen 70 und 90 Minuten gedauert bis sie endlich ärztlich versorgt wurde. Beim Eintreffen der Samu war sie sogar noch ansprechbar.
Das Ergebniss ist bekannt

Grüße, BeschFl

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW813343
Datum22.10.2015 21:4512081 x gelesen
Geschrieben von Florian B.Wenn ich mal dumpf in den Synapsen krame hat es irgendwas zwischen 70 und 90 Minuten gedauert bis sie endlich ärztlich versorgt wurde. Beim Eintreffen der Samu war sie sogar noch ansprechbar.
Das Ergebniss ist bekannt


Es gibt sogar Leute die die Meinung vertreten schneller Transport hätte auch ihr Leben retten können.......

mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorAndr8é S8., Essen / NRW813345
Datum22.10.2015 22:4412325 x gelesen
Hallo Volker,

hast du das Buch/die Bücher mal hier gesucht?:
BBK - Fachinformationsstelle - Literatursuche

Dann kannst dir selbst ein Bild machen, ob der Kauf sich lohnt.


Gruß
Andre

Schaut mal vorbei: http://www.ABC-Gefahren.de/ jetzt auch mit Blog

Dieser Beitrag spiegelt meine persönliche Meinung wieder!

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AutorAndr8eas8 R.8, Straubing / Bayern813385
Datum25.10.2015 22:1011650 x gelesen
Genau so ist es, Volker. Strukturierte Traumversorgung, egal mit welcher Abkürzung, gehört nun mal zu den Basisfertigkeiten jedes Notarztes. Trotzt aller Sorgfalt kann es auch Fehleinschätzungen geben, aber die Qualität unserer Traumaversorgung grundsätzlich in Frage zu stellen, halte ich für etwas daneben.

Viele Grüße,

Andreas

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 813402
Datum26.10.2015 11:1311326 x gelesen
Geschrieben von Andreas R. aber die Qualität unserer Traumaversorgung grundsätzlich in Frage zu stellen, halte ich für etwas daneben.


Es wird einfach darauf hingewiesen das es neue Standards gibt und das dieses nicht flächendeckend eingehalten werde.

Früher wurden dem Patient z.B. reichlich Infusionslösungen infundiert. Heute geht man ganz davon weg weil man erkannt hat das es mehr Probleme macht als löst!

Grüße, BeschFl

Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

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AutorThom8as 8W., Gladbeck / NRW813430
Datum27.10.2015 08:2611041 x gelesen
Einen wunderschönen guten Morgen,

ich habe den Vortrag in Leverkusen verfolgt und darf sagen, dass er deutlich differenzierter vorgetragen wurde.

Die Präsentation beinhaltete die Erwähnung einer ausführlichen Literatursuche in medizinischen Datenbanken wie Pubmed etc.. Der Vortrag machte einen sehr auf Evidenz gestützten Eindruck. Die Dozentin ergänzte, dass die Datenlage nicht ganz aktuell sei, da nach 2010 (hier mag ich mich im Jahr irren) keine relevanten neuen Studien mehr veröffentlicht wurden.

Ihre Empfehlung war auch nicht keine medizinische Interventionen am Patienten zu erwägen, sondern diese möglichst im Rahmen des Transportes durchgeführt werden sollten.

Zu Irritationen führte auch ihre Erklärung, dass die GSG 9 eigene verdeckte Rettungsmittel mitführt um eigenes Personal schnell in Kliniken zu verbringen. Hier wurde in Frage gestellt, ob die GSG 9 dies in NRW laut RettG überhaupt so handhaben darf. An diesem Punkt gab es im Saal deutlich längere Diskussionen, als zu ihren grundsätzlichen medizinischen Ausführungen.

Der Vortrag machte einen gut belegten und sachlichen Eindruck, auch Kritik und Nachfragen wurden konstruktiv aufgenommen.

"Überzeugung-Jener Irrtum, dem die Menschen sich in der Jugend verschrieben und den sie dann später aus Trotz und falscher Scham nicht mehr korrigieren wollen."

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW813434
Datum27.10.2015 09:1710886 x gelesen
Geschrieben von Thomas W.Zu Irritationen führte auch ihre Erklärung, dass die GSG 9 eigene verdeckte Rettungsmittel mitführt um eigenes Personal schnell in Kliniken zu verbringen. Hier wurde in Frage gestellt, ob die GSG 9 dies in NRW laut RettG überhaupt so handhaben darf. An diesem Punkt gab es im Saal deutlich längere Diskussionen, als zu ihren grundsätzlichen medizinischen Ausführungen.

Und was will dann die Notaufnahme bzw. der Arzt tun? Die Behandlung verweigern weil man nicht mit dem RTW gebracht wurde?
Darf ich dann meinen Angehörigen nicht mehr selbst ins Krankenhaus fahren?

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 813435
Datum27.10.2015 09:1911050 x gelesen
Geschrieben von Thomas E.

Und was will dann die Notaufnahme bzw. der Arzt tun? Die Behandlung verweigern weil man nicht mit dem RTW gebracht wurde?
Darf ich dann meinen Angehörigen nicht mehr selbst ins Krankenhaus fahren?


Willst du mit einem bewaffneten Trupp Kommandosoldaten diskutieren? :-)
Diese Diskussion zeigt wie typisch deutsch manche Diskussionen sind.

Grüße, BeschFl

Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

"As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job"

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW813462
Datum27.10.2015 17:2310693 x gelesen
Geschrieben von Florian B.Diese Diskussion zeigt wie typisch deutsch manche Diskussionen sind.

Richtig
Die Diskussion hat erst in dem Moment einen Sinn wenn "um eigenes Personal schnell in Kliniken zu verbringen" wörtlich zu nehmen wäre, ergo der Überwältigte auf den Regel-RTW warten muss während der BPol RTW Kaffee trinkt.

Allerdings unterstelle ich das auf Grundlage der Gefährdungsanalyse verbunden mit; "ich erzähl nicht jedem das wir da sind" ein interner verdeckter Rettungsdienst Sinn macht.

Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW813468
Datum27.10.2015 20:3810659 x gelesen
Geschrieben von Thomas W.Zu Irritationen führte auch ihre Erklärung, dass die GSG 9 eigene verdeckte Rettungsmittel mitführt um eigenes Personal schnell in Kliniken zu verbringen. Hier wurde in Frage gestellt, ob die GSG 9 dies in NRW laut RettG überhaupt so handhaben darf. An diesem Punkt gab es im Saal deutlich längere Diskussionen, als zu ihren grundsätzlichen medizinischen Ausführungen.

Hat denn im Rahmen dieser Diskussion niemand in das benannte Gesetz hineingeschaut?

§1 RettG NRW (Geltungsbereich):
(2) Das Gesetz gilt nicht für
1. die Sanitätsdienste der Bundeswehr, der Polizei, der Bundespolizei und des Katastrophenschutzes (Abwehr von Großschadensereignissen);

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AutorThom8as 8W., Gladbeck / NRW813513
Datum28.10.2015 16:5510371 x gelesen
Och das Gesetz wurde bemüht, aber nicht dieser Absatz :)

"Überzeugung-Jener Irrtum, dem die Menschen sich in der Jugend verschrieben und den sie dann später aus Trotz und falscher Scham nicht mehr korrigieren wollen."

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg814200
Datum21.11.2015 17:3011102 x gelesen
Guten Abend

Interessant auch hierzu neue (?) Erkenntnisse vom " 11. Notfallmedizinische Landessymposium Rheinland-Pfalz " heute in Ludwigshafen:

-> " Schuss- und Stichverletzungen nehmen zu "


Notfallmediziner könnten es nach Experteneinschätzung künftig verstärkt mit Schuss- und Stichverletzungen zu tun bekommen. «Es gibt genug Hinweise, dass solche perforierenden Verletzungen eher zunehmen werden», sagte Bernd Vock, der Leitende Oberarzt für Unfallchirurgie und Orthopädie an der Berufsgenossenschaftlichen (BG) Klinik Ludwigshafen, der Deutschen Presse-Agentur.



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg814225
Datum23.11.2015 10:2910183 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von " Die Welt "

Notfallmediziner könnten es nach Experteneinschätzung künftig verstärkt mit Schuss- und Stichverletzungen zu tun bekommen. «Es gibt genug Hinweise, dass solche perforierenden Verletzungen eher zunehmen werden»,


Welche Hinweise gibt es für diese Einschätzung ?
Wie sind die Rettungsdienste, Notarzt-Ausbildung etc. dafür vorbereitet/ausgebildet ?


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorFran8k B8., Sydower Fließ / Brandenburg814228
Datum23.11.2015 11:0710209 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Bernhard D.Welche Hinweise gibt es für diese Einschätzung ?
Nun, wie mir scheint, haben die Polizeien der Länder und vermutlich auch des Bundes, angesichts der Vorkommnisse in Paris am 13.11. und der nachfolgenden Entwicklungen, vermehrt den Umgang mit solchen Szenarien in ihre Aus- und Fortbildungskataloge aufgenommen.

Alleine die Tatsache, dass mittlerweile (leider) mehr Polizisten mit entsprechender (schwererer) Bewaffnung in der Öffentlichkeit präsent sind, steigert ja doch ein wenig das Risiko solcher Verletzungen (rein mathematisch, die wollen das alle bestimmt nicht benutzen).

Außerdem haben wir auch hier doch immer wieder berichtet, dass Gewalt gegen uns (FW, RD, HiOrg) zunimmt. Und auch in der Gesellschaft ist doch eine zunehmende Verrohung zu beobachten. Ich will ja gar nicht "früher war alles besser" schreiben, aber wenn wir alle mal an unsere Jugend denken, da haben wir uns bestimmt mal geprügelt, mit Fäusten, entweder bis der andere blutet oder am Boden liegt. Heute wird dann doch noch richtig gegen Kopf und Brust getreten und das Messer oder andere Waffen sind auch schneller zur Hand.

Gruß

Frank

Das ist meine Meinung, die kann jeder wissen, braucht aber niemand teilen. Und es liegt mir fern jemanden zu verletzen.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg817903
Datum04.03.2016 23:239168 x gelesen
Guten Abend


-> 3SAT-Nano " Nach Messerangriffen müssen Retter schnell handeln "

Nach einer Stichverletzung sinkt die Überlebenswahrscheinlichkeit jede Minute um drei Prozent. Ein mobiler Ultraschall im Krankenwagen kann da lebensrettende Zeit sparen.



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg827356
Datum06.02.2017 17:435482 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Michael R.

Darum ist bei der GSG9 die Regel Stich- und Schußverletzungen so schnell wie möglich ins KH zu transportieren.

Zum Stichwort " Schußverletzungen ":

-> Bundeswehr " Video: Wie verhalten sich Geschosse im menschlichen Körper? "

Mit der Beantwortung dieser Frage beschäftigen sich Chirurgen der Bundeswehr im Pilotkurs Wundballistik des Bundeswehrkrankenhauses Berlin ballistische Seife, Gelatine und Kunstknochen dienen den Chirurgen dabei als Versuchsobjekte.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorJörn8 V.8, Grafrath / Bayern827357
Datum06.02.2017 17:535951 x gelesen
Dazu passend: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/rettungsdienste-katastrophenschutz-sind-auf-anschlaege-nicht-ausreichend-vorbereitet-1.3364854

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 827361
Datum06.02.2017 19:215647 x gelesen
Nein, einfach nein.
Der Patient ist einfach solange als kritisch eingestuft bis das Gegenteil in einem Krankenhaus bewiesen worden ist.
Und kommt in ein Krankenhaus in dem ein Chirurg wartet der die Blutung zusammenflickt.
Das muss nicht die Universitätsklinik mit dem Chefarzt Prof Dr Brinkmann sein, da reicht das nächst gelegen.

Und nein, da hab ich nicht noch Zeit das ein RA / NFS da mit den Schallkopf rumspielt um im Zweifel doch mit wehenden Fahnen ins KH zu fahren.

Grüße, BeschFl

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AutorManf8red8 K.8, Löwenstein / BaWü827365
Datum06.02.2017 20:145524 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Florian B.Das muss nicht die Universitätsklinik mit dem Chefarzt Prof Dr Brinkmann sein, da reicht das nächst gelegen.

Sinngemäß gleiche Aussage eines Bundeswehrarztes, nächstes Krankenhaus mit Gefäßchirugie (auch bei "einfachen Schussverletzungen").

Manfred

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg827382
Datum07.02.2017 08:335635 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von SZ.de:

[...]Erfahrungen aus anderen Ländern haben gezeigt, dass es deswegen gefährlich sein kann, alle Einsatzfahrzeuge eng beieinander zu parken.[...]


Damit müßte man bez. des MANV-Falles die Punkte Transportorganisation, Bereitstellungsraum, Ladezone, Rettungsmittelhalteplatz usw. neu überdenken.

Wie sieht es eigentlich mit der kurzfristigen Gestellung gepanzerter Rettungsfahrzeuge aus ?
Siehe z.B.:

-> ZEIT " Bundeswehr und Polizei üben gemeinsam für den Terrorfall "

Hier wird über
eine Unterstützung mit gepanzerten Sanitätsfahrzeugen.
des San-Dienst Bundeswehr nachgedacht, die hat aber selbst noch Lücken.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg827384
Datum07.02.2017 08:485557 x gelesen
Guten Tag


Zum Thema auch " Empfehlungen der` AGBF´ zur Rettungsdienst-Strategie bei Bedrohungs- und großen Polizeilagen ".



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg827386
Datum07.02.2017 10:015370 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Bernhard D.

die hat aber selbst noch Lücken.


Näheres zur Lücke:

-> " Rüstungsprojekt soll Lücke schließen "

Uns fehlt schmerzlich noch ein Fahrzeug dazwischen, ein mittleres geschütztes Verwundetentransportfahrzeug, erklärt der Inspekteur des Sanitätsdienstes auf einer Veranstaltung der Deutschen Gesellschaft für Wehrtechnik e. V. in Bonn. Generaloberstabsarzt Dr. Michael Tempel beschreibt damit die Lücke zwischen dem leichten und schweren geschützten Sanitätskraftfahrzeug - dem Eagle IV und dem Boxer. Das Rüstungsprojekt mittleres geschütztes Sanitätskraftfahrzeug (mgSanKfz) soll zukünftig dieses Fehl schließen.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 827387
Datum07.02.2017 10:085418 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D. Wie sieht es eigentlich mit der kurzfristigen Gestellung gepanzerter Rettungsfahrzeuge aus ?

Wozu? Bis die in der Fläche am Wochenende oder unter der Woche nach 1600 da sind sind alle Spatzen gefangen.

Davon ab: Ich habe für ein anderes Projekt Anschläge der letzten 30 Jahre ausgewertet (ca 35 Stück, Schwerpunkt Europa und USA).

Es gibt in dem Zeitraum 2 beschriebene Fälle in denen wohl Sprengladungen für den Second Hit vorgehalten wurden aber nicht einmal wo sowas auch eingesetzt wurde. Es ist eine Gefahr, aber eine sehr abstrakte.

Grüße, BeschFl

Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

"As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job"

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW827390
Datum07.02.2017 11:375300 x gelesen
Geschrieben von Florian B.Es gibt in dem Zeitraum 2 beschriebene Fälle in denen wohl Sprengladungen für den Second Hit vorgehalten wurden aber nicht einmal wo sowas auch eingesetzt wurde. Es ist eine Gefahr, aber eine sehr abstrakte.

Und wie lange dauerten die Anschläge im Durchschnitt?
Ich glaub der im November 2015 in Paris lief über mehrere Stunden, da wäre durch aus Zeit ein geschütztes Rettungsmittel nach Vorne zu bringen?!

"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"
Innenminister de Maizière
"Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
frei n.Bmark

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AutorSimo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg827396
Datum07.02.2017 12:265281 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Und wie lange dauerten die Anschläge im Durchschnitt?
Ich glaub der im November 2015 in Paris lief über mehrere Stunden, da wäre durch aus Zeit ein geschütztes Rettungsmittel nach Vorne zu bringen?!


Zeit wäre da gewesen. Die Frage ist dann allerdings: Wäre die Hilfe sinnvoll möglich? Das Personal muss den gepanzerten Wagen verlassen um an die Patienten zu kommen. Und dann sind die Helfer der Gefahr wieder ausgesetzt und Ziele für die Attentäter. Und Patientenversorgung mit Vollschutz ist auch nicht gut durchführbar.

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW827402
Datum07.02.2017 13:185231 x gelesen
Geschrieben von Simon S.Wäre die Hilfe sinnvoll möglich? Das Personal muss den gepanzerten Wagen verlassen um an die Patienten zu kommen.

Wenn das weder sinnvoll noch möglich ist würde es diese Fahrzeuge nicht geben.
Zu meiner Zeit sollte sich der Fuchs in die Schußbahn stellen damit die Besatzung den Verletzten ins Fahrzeug holen konnte.

Natürlich ist das kein Vorgehen für die Hauptkampfzone, im Radbereich oder bei klarem Schußwinkel aber durch aus möglich.

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AutorSimo8n S8., Gomaringen / Baden Württemberg827407
Datum07.02.2017 13:495242 x gelesen
Geschrieben von Thomas M.Wenn das weder sinnvoll noch möglich ist würde es diese Fahrzeuge nicht geben.
Zu meiner Zeit sollte sich der Fuchs in die Schußbahn stellen damit die Besatzung den Verletzten ins Fahrzeug holen konnte.

Natürlich ist das kein Vorgehen für die Hauptkampfzone, im Radbereich oder bei klarem Schußwinkel aber durch aus möglich.


Die Fahrzeuge wurden für den Fronteinsatz entwickelt. Dort ist klar (sollte klar sein) wo Freund und Feind sich befindet und es kann entsprechend reagiert und eine Taktik entwickelt werden. Bei einem Attentat ist der Aufenthaltsort des/der Attentäter meist nicht einwandfrei bestimmbar. Die Attentate waren extrem bewegliche Lagen. Daher können meiner Meinung nach, die an sich sicheren Fahrzeuge, nicht ohne Risiko für das Personal verlassen werden. Willst Du als Einsatzleiter jemanden diesem Risiko aussetzen? Für die Verletzten ist das natürlich eine extrem unschöne Situation. Helfer stehen im nahen Umfeld bereit, können aber aufgrund der Gefahrenlage nicht eingreifen.

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW827409
Datum07.02.2017 14:485207 x gelesen
Geschrieben von Simon S.Willst Du als Einsatzleiter jemanden diesem Risiko aussetzen?
Ich kann der BW keine Befehle erteilen.

Und ja
Ich würde eine Besatzung, die dafür ausgebildet und ausgerüstet wurde um unter Beschuss zu arbeiten, schneller und weiter nach vorne schicken als jeden normalen RTW, aber;
Das bedeutet nicht das sie blind nach vorne geschickt werden, wie geschrieben sollte das Risiko bewertet werden.

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frei n.Bmark

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg827421
Datum07.02.2017 21:125069 x gelesen
Guten Abend

Geschrieben von Florian B.

Bis die in der Fläche am Wochenende oder unter der Woche nach 1600 da sind sind alle Spatzen gefangen.

Klar, eine 24/7 Verfügbarkeit ist nicht zu gewährleisten. Der Einsatz von Sa-Panzern der Bundeswehr in solchen Fällen würde nur von Zufälligkeiten abhängen, wie dass am Ort des Geschehen eine BW-Einheit über solche Fahrzeuge samt Besatzung zeitnah zur Verfügung stände.
Wie sieht es aber mit gepanzeren Polizeifahrzeugen aus, wie weit sind diese kurzfristig verfügbar ? Sind zwar nicht speziell zum Patiententransport vorgesehen, aber hier bestände doch die Möglichkeit einen Verletzten wenn es die Umstände erlauben schnell aus der Schußlinie zu bringen ?!
Die deutschen Polizeien rüsten ja bekanntlich jetzt mit gepanzerten Fahrzeugen auf, hat man ihr auch an die Möglichkeit des behelfsmäßigen Verletztentransportes, z.B. durch Rüstsätze etc. gedacht ?
Ich kann mich auch an Bilder, so und ähnliche Fotos des Amoklaufes von Erfurt 2002 erinnern, auf denen man sah, wie RD-Personal im Schutze von Polizeipanzern Verletzte versorgten.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

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AutorChri8sti8an 8W., Nentershausen / RLP827422
Datum07.02.2017 21:204982 x gelesen
Hallo

Die Front die du beschreibst ist mehr oder weniger Geschichte, ein gedankliches Überbleibsel aus der Zeit der großen Kriege und des Kalten Krieges. Heute in den "mordernen asymetrischen" Kriegen gibt es keine klare Front und der Feind ist überall zu finden. Aber für genau solche Lagen werden die Soldaten ausgebildet und tun das mehr oder weniger täglich in den Einsatzgebieten, ich habe selbst einige Zeit im Afghanistan Einsatz verbracht und weis daher von was ich spreche.
Und zu der Frage ob ich solche Leute zur Rettung von Verletzten in einen Schusswechsel schicken würde, ganz klar JA, denn das ist erstens deren Job und zweitens können die das auch. Diese Soldaten steigen nicht einfach aus, sie sind bewaffnet, sichern sich gegenseit und tragen eine Schutzausstattung die auch Schüsse verkraften kann.
Aber bevor wir uns über solche Dinge Gedanken machen müssen zu erst die gesetzlichen Grundlagen geschaffen bzw. geändert werden damit man solche Spezialisten auch innerhalb der BRD einsetzen kann und vor allem darf.
Einer normalen RTW Besatzung würde auch ich das nicht zumuten, aber Polizisten die die Verletzten in Deckung ziehen um sie dann gedeckt an die RTW Besatzung abgeben, von denen erwarte ich sowas schon!

Christian

Alles was ich hier schreibe ist meine reine persönliche Meinung und keine Stellungnahme meiner FF noch einer andere offiziellen Stelle.

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AutorChri8sti8an 8W., Nentershausen / RLP827424
Datum07.02.2017 21:275060 x gelesen
Hallo

Es muss eigentlich auch kein spezielles Fahrzeug für den Patiententransport sein, es reicht völlig aus das es geschützt ist um Verwundete aus der Gefahrenzone zu bekommen, die Verwundeten sollen ja nicht bis ins KH so fahren. Was denkt ihr wie im Krieg gerettet wird, und ein großflächiges Anschlagsszenarion kommt einm Kriegsschauplatz schon näher als einem Standartrettungsdiensteinsatz...

Christian

Alles was ich hier schreibe ist meine reine persönliche Meinung und keine Stellungnahme meiner FF noch einer andere offiziellen Stelle.

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 20.10.2015 17:07 Jürg7en 7M., Weinstadt
 20.10.2015 17:59 Dani7el 7G., Überherrn
 20.10.2015 19:26 Jan 7P., Dreieich
 20.10.2015 19:31 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
 20.10.2015 19:43 Jan 7P., Dreieich
 20.10.2015 19:29 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
 22.10.2015 13:24 Volk7er 7L., Erlangen
 22.10.2015 13:54 Flor7ian7 B.7, Völklingen
 22.10.2015 14:43 Volk7er 7L., Erlangen
 22.10.2015 13:57 Mich7ael7 B.7, Ratingen
 22.10.2015 14:28 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
 22.10.2015 14:46 Volk7er 7L., Erlangen
 22.10.2015 15:09 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
 06.02.2017 17:43 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 22.10.2015 18:24 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 22.10.2015 19:19 Mich7ael7 S.7, Delbrück
 22.10.2015 19:20 Flor7ian7 B.7, Völklingen
 22.10.2015 21:06 Flor7ian7 B.7, Völklingen
 22.10.2015 21:45 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
 25.10.2015 22:10 Andr7eas7 R.7, Straubing
 26.10.2015 11:13 Flor7ian7 B.7, Völklingen
 20.10.2015 20:27 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
 20.10.2015 20:38 Mark7us 7G., Kochel am See
 21.10.2015 07:15 Flor7ian7 B.7, Völklingen
 22.10.2015 13:10 Volk7er 7L., Erlangen
 22.10.2015 13:16 Mark7us 7W., Stuttgart
 22.10.2015 13:26 Volk7er 7L., Erlangen
 22.10.2015 22:44 Andr7é S7., Essen
 21.10.2015 14:46 Mark7us 7W., Stuttgart
 21.10.2015 15:23 Jürg7en 7M., Weinstadt
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 27.10.2015 09:17 Thom7as 7E., Nettetal
 27.10.2015 09:19 Flor7ian7 B.7, Völklingen
 27.10.2015 17:23 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 27.10.2015 20:38 Henn7ing7 K.7, Dortmund
 28.10.2015 16:55 Thom7as 7W., Gladbeck
 21.11.2015 17:30 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 23.11.2015 10:29 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 23.11.2015 11:07 Fran7k B7., Sydower Fließ
 04.03.2016 23:23 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 06.02.2017 19:21 Flor7ian7 B.7, Völklingen
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 07.02.2017 08:33 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
 07.02.2017 10:01 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
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 07.02.2017 11:37 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
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 07.02.2017 13:18 Thom7as 7M., Menden/ Sauerland
 07.02.2017 13:49 Simo7n S7., Gomaringen
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