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ThemaFeuerwehrfachhändler25 Beträge
RubrikSonstiges
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  • Rubrik "Fachhändler" in der BOS-Firmendatenbank
  •  
    AutorHage8n W8., Hessen / Hessen806863
    Datum09.04.2015 07:4015486 x gelesen
    Hallo liebe Forumsgemeinde,

    ich bin in unserer Feuerwehr für die Beschaffung von Geräten und Schutzausrüstung zuständig. Bei Preisanfragen ist es leider für unsere Gemeindeverwaltung zunehmend schwieriger, immer eine ausreichende Anzahl von wertbaren Angeboten zu erhalten.

    Es gibt da zwar die beiden regionalen Händler, die beide je einer der großen Einkaufsgemeinschaften angehören. Andere angrenzende Händler, die ebenfalls einer der beiden Einkaufsgemeinschaften angehören geben i.d.R. kein Angebot ab, da sie nicht im Bereich des Händerlerkollegen "wildern" wollen.

    Daher bin ich auf der Suche nach Feuerwehrfachhändlern, die keiner Einkaufsgemeinschaft angehören und deutschlandweit agieren.

    Kann mir hierzu jemand weiterhelfen??

    Vielen Dank im Vorraus
    Hagen

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen806864
    Datum09.04.2015 07:4411544 x gelesen
    Moin,

    hier schon mal geschaut?

    Gruß, otti

    ZO EEN GROTE VUURBAL JONGEN , BAM !!

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    AutorRalf8 K.8, Köln / NRW806867
    Datum09.04.2015 08:5911165 x gelesen
    Das nervt mich gerade auch ziemlich - insbesondere wenn es dann noch darum geht, Ausrüstung eines bestimmten Herstellers beschaffen zu müssen - dank Gebietsschutz etc. gibt es nur noch einen (!) Lieferanten, der überhaupt anbietet bzw. liefern "darf"...

    Eigentlich ein Fall fürs Kartellamt...

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    AutorChri8sto8ph 8S., Neuenbürg / Württ / Baden-Württemberg806870
    Datum09.04.2015 09:5210758 x gelesen
    - Magirus
    - Massong
    - Rosenbauer
    - Ziegler
    - ...

    Gruß
    Christoph

    Everybody's Darling is everybody's Depp!!!! (F.J. Strauss)

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern806872
    Datum09.04.2015 10:1110795 x gelesen
    Ergänzend der Hinweis auf:

    Ludwig Feuerschutz in Bindlach bei Bayreuth: http://www.ludwig-feuerschutz.de/

    und seinen online-Katalog: https://www.gfd-katalog.com/ludwig_feuerschutz/

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorThor8ste8n S8., Eltingshausen / Bayern806875
    Datum09.04.2015 11:2610390 x gelesen
    Servus,

    ich kenne das hier aus einer anderen Branche... Aber selbes Thema...

    Und das folgende bitte losgelöst von der aktuellen Anfrage hier betrachten, aber nur mal so als Denkanstoß, für gewisse Kreise...

    Wenn man als Firma zum 3. oder 4. mal eine Ausschreibung ausgerechnet hat, nur um dann als Vergleichsangebot herzuhalten, dann spart man sich das Thema gleich ganz...

    Schönen Gruss

    Thorsten Schlotter


    --
    Mein Beitrag --- Meine persönliche Meinung ---

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    AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 806882
    Datum09.04.2015 13:5510273 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Thorsten S.Wenn man als Firma zum 3. oder 4. mal eine Ausschreibung ausgerechnet hat, nur um dann als Vergleichsangebot herzuhalten, dann spart man sich das Thema gleich ganz...

    Und woher weiß man als Firme das man nur ein Vergleichsangebot ausrechnet?
    Wenn ich als Firma so denke, dann brauche ich an keiner Ausschreibung mehr teilzunehmen. Und, die Beschaffer brauchen dann auch nichts mehr auszuschreiben.

    Wenn ich sehe, das für die Beschaffung eines HLF die Firmen Rosenbauer, Schlingmann, Magirus und Ziegler angeschrieben wurden und nur Ziegler sowie Magirus überhaupt geantwortet haben, reibe ich mir verwundert die Augen. Nur zwei von vier der großen Hersteller haben überhaupt Interesse gezeigt. Kann es ja wohl nicht gewesen sein.

    Aber es macht es dem Beschaffer einfach. Das nächste Mal kommen dann für weitere Beschaffungen eben nur noch Ziegler und Magirus in Frage.

    Selbst bei Kleinkram kommen die Händler nicht mehr in die Puschen.
    Ich selbst habe wegen einer Beschaffung von knapp 1200,-- sechs Händler wegen eines einfachen Angebotes angeschrieben. Nur die Firma mit dem "Z" hat überhaupt geantwortet. Also sind für mich alle anderen beim nächsten Mal draußen.
    Ok, 1200,-- sind ja nur Peanuts, da gibt sich keiner damit ab. Das evtl. auch ein Folgeauftrag kommen könnte interessiert keinen.

    Gruß vom Berg

    Jakob

    "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
    >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.806883
    Datum09.04.2015 14:199939 x gelesen
    Geschrieben von Jakob T.
    Und woher weiß man als Firme das man nur ein Vergleichsangebot ausrechnet?

    Bin zwar nicht im Feuerwehrbereich tätig, aber glaube mir, dass es Indizien dafür gibt, ob das eine Preisabfrage als drittes Angebot oder eine ernsthafte Anfrage ist. Behördlich, als auch von Unternehmen.

    Geschrieben von Jakob T.Und, die Beschaffer brauchen dann auch nichts mehr auszuschreiben.
    VOL ist im C-Artikel Bereich nach meiner Erfahrung eher hinderlich. Die gewünschte Wirtschaftlichkeit tritt nicht ein.

    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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    AutorAlex8and8er 8W., Linden / Hessen806884
    Datum09.04.2015 14:299872 x gelesen
    Hi,

    das Problem macht mir auch zunehmend Sorgen. Gerade weil es mit mit Händlern, oder sollte ich vielleicht besser sagen mit DEM Händler (in unserem Bereich) auch öfter mal Probleme gab, die mich normalerweise dazu veranlasst hätten einen anderen zu suchen. Aber für einige Produkte ist das schlicht nicht möglich, oder zumindest umständlich.

    Welche großen Einkaufsgemeinschaten gibt es denn noch außer gfd?

    MkG,
    Alex

    "Eigentlich bin ich ganz anders, ich komm' nur so selten dazu" (Ödön von Horváth)

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    AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 806885
    Datum09.04.2015 14:329836 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Christian B.....aber glaube mir, dass es Indizien dafür gibt, ob das eine Preisabfrage als drittes Angebot oder eine ernsthafte Anfrage ist.

    Das würde mich jetzt im Detail interessieren.
    Denn wenn ich, zum Beispiel, vier Firmen mit dem gleichen Ausschreibungstext anschreibe und nur zwei ein Angebot abgeben, was sind die die anderen beiden Firmen die Indizien?

    Irgendwie kommt es mir bei Fahrzeugbeschaffungen (und ich rede jetzt nicht von TSF und Co.) so vor, als gäbe es unter den "Großen" knallharte Gebietsabsprachen.

    Beim "Kleinkram" den ich über den Förderverein beschaffen will/muss, muss ich auch darauf achten das ich den wirtschaftlichsten Anbieter heraussuche. Sonst steigt mir der Vorstand aufs Dach da meine Mittel nur begrenzt sind und ich meinen Etat nicht überschreiteb darf. Nur wie finde ich den, wenn sich keiner für den "Kleinkram" interessiert?
    Dann bleibt mir eben nur der Weg zum netten Firmenvertreter nach Kaiserslautern obwohl es in meiner Gegend noch einige andere gibt.
    Oder ich mache mir die Arbeit und vergleiche über das Internet. Dann habe ich aber noch immer nicht einen reellen Vergleich im Bezug auf Rabatte.

    Es bleibt also ein "G`schmäckle" im Bezug auf Gebietsabsprachen.

    Gruß vom Berg

    Jakob

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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.806887
    Datum09.04.2015 15:029670 x gelesen
    Geschrieben von Jakob T.Denn wenn ich, zum Beispiel, vier Firmen mit dem gleichen Ausschreibungstext anschreibe und nur zwei ein Angebot abgeben, was sind die die anderen beiden Firmen die Indizien?

    Irgendwie kommt es mir bei Fahrzeugbeschaffungen (und ich rede jetzt nicht von TSF und Co.) so vor, als gäbe es unter den "Großen" knallharte Gebietsabsprachen.

    Ursprünglich ging es ja eher um Beschaffungsartikel. Bei Fahrzeugausschreibungen kann es ja sein, dass irgendwelche Rahmenbedingungen den Herstellern nicht passen. Oder man meint aus der Ausschreibung die Präferenz zu einem Hersteller herauszulesen. Oder man schlicht, wie auch eine heutige Newsmeldung lautet, die Auftragsbücher voll sind.

    Geschrieben von Jakob T.Das würde mich jetzt im Detail interessieren.
    Für meinen Bereich - nicht Feuerwehrfachhandel -
    - Mehrfachanfragen über verschiedene Vertriebskanäle
    - Gute Kontakte in die Branche
    - Copy and Paste
    - Anfrage per E-Mail über Verteiler
    - unspezifische Produktbeschreibung
    ...

    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern806888
    Datum09.04.2015 15:10   10262 x gelesen
    Geschrieben von Jakob T.Und woher weiß man als Firme das man nur ein Vergleichsangebot ausrechnet?

    Weil ich den Markt kenne .......

    Geschrieben von Jakob T.Wenn ich sehe, das für die Beschaffung eines HLF die Firmen Rosenbauer, Schlingmann, Magirus und Ziegler angeschrieben wurden und nur Ziegler sowie Magirus überhaupt geantwortet haben, reibe ich mir verwundert die Augen. Nur zwei von vier der großen Hersteller haben überhaupt Interesse gezeigt. Kann es ja wohl nicht gewesen sein.

    Das kommt auf die Ausschreibung an..........und auf die Auslastung der Werke.


    Geschrieben von Jakob T.Aber es macht es dem Beschaffer einfach. Das nächste Mal kommen dann für weitere Beschaffungen eben nur noch Ziegler und Magirus in Frage.

    Ach ja, es wird also nicht mehr ausgeschrieben?


    Geschrieben von Jakob T.Selbst bei Kleinkram kommen die Händler nicht mehr in die Puschen.
    Ich selbst habe wegen einer Beschaffung von knapp 1200,-- sechs Händler wegen eines einfachen Angebotes angeschrieben. Nur die Firma mit dem "Z" hat überhaupt geantwortet. Also sind für mich alle anderen beim nächsten Mal draußen.
    Ok, 1200,-- sind ja nur Peanuts, da gibt sich keiner damit ab. Das evtl. auch ein Folgeauftrag kommen könnte interessiert keinen.


    Was waren das denn für Artikel?
    Mal ganz realistisch, wegen dem Kleinkram schreibt man 6 Händler an, die Chancen sind also erstmal 1:5 das man als Händler den Auftrag bekommt. Man kennt die Märkte, die Margen sind eng und man kennt seine Stärken und Schwächen. Wieso sollte man sich die Arbeit machen anzubieten wenn man eh weiß das man chancenlos ist? Oder das Produkt einfach nicht günstig anbieten kann? Habt ihr euch schonmal überlegt was solche Anfragen für Arbeit machen und wer diese Arbeit bezahlt? Eben genau, der Kunde, irgendein Kunde jedenfalls.
    Warum sollte ich als Händler ernsthaft erwägen ein Angebot abzugeben wenn ich genau weiß der Kunde kauft nur bei X oder der Kunde kauft nur Hersteller Y ich hab aber Z im Programm?
    Überlegt ihr eigentlich auch manchmal wie es auf der anderen Seite zugeht bzw. wie ein Markt funktioniert? Ich hab den Eindruck das manche völlig die Bodenhaftung verlieren bei der Preisfuchserei und dem einsparen des letzten Cent.

    Ich hab einige Jahre Produkte im Feuerwehrbereich verkauft und man konnte in den meisten Fällen sofort an der Anfrage erkennen ob man eine ernsthafte Chance hat bzw. ob ein Kaufinteresse dahinter steckt oder ob der Kunde nur ein Angebot braucht.

    Vergleichen ist gut, aber bitte auf dem Teppich bleiben und sinnvolles Geschäftsgebaren an den Tag legen, das gilt für beide Seiten.


    Gruß
    Christian


    Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

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    AutorIrak8li 8W., München-Waldtrudering / Bayern806891
    Datum09.04.2015 16:009774 x gelesen
    Geschrieben von Christian S.Überlegt ihr eigentlich auch manchmal wie es auf der anderen Seite zugeht bzw. wie ein Markt funktioniert? Ich hab den Eindruck das manche völlig die Bodenhaftung verlieren bei der Preisfuchserei und dem einsparen des letzten Cent.


    Sehrschöngeschrieben!

    Der Markt besteht grob aus Herstellern, Händlern und Nutzern. Aus Händlersicht stellt sich die Welt in zwei extremen dar:

    - Ich mache mir die ganze Vertriebsarbeit, und letztendlich verkauft ein anderer, weil er um ein Paar Cent weniger geboten hat
    - Als alleiniger Anbieter kommen sie eh alle zu mir

    Dazwischen gibt es sehr wenige Abstufungen.

    Irakli

    @fire 3-71 (Bayern / Südost)
    Heavy Rescue

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP806893
    Datum09.04.2015 16:369526 x gelesen
    Geschrieben von Jakob T.Beim "Kleinkram" den ich über den Förderverein beschaffen will/muss, muss ich auch darauf achten das ich den wirtschaftlichsten Anbieter heraussuche. Sonst steigt mir der Vorstand aufs Dach da meine Mittel nur begrenzt sind und ich meinen Etat nicht überschreiteb darf.Dann beschaffst du aber nicht wirtschaftlich, sondern preisgünstig/sparsam. Das ist ein deutlicher Unterschied, der oft übersehen wird.
    Und ein Problem im Beschaffungswesen ist dann wirklich, auch wenn du etwas über einen Verein (quasi privat) kaufst, die Händler haben ja mit vielen Kommunen den selben Zirkus. Auch wenn es um Auftragssummen geht, die locker unter die freihändige Vergabe fallen, wird der öffentliche Beschaffer durch interne Vergaberichtlinien und/oder Vorstellungen von übergeordneten Stellen (Politik, Rechnungsprüfung...) dazu gebracht, mehrere Angebote einzuholen. Und zwar richtige Angebote, einfache Katalog- oder Internetrecherchen (die natürlich auch aus anderen Gründen nicht den "richtigen" Preis liefern) oder kurze Telefonanrufe, also eine ganz popelige Preisübersicht, wie sie ein normaler Mensch beim Einkauf mit solchen Beträgen machen würde, reichen dann nicht. Es muss zumindest erkennbar sein, dass ein Schreiben oder eine Mail mit einer richtigen Angebotsaufforderung in die Welt hinaus gegangen ist, auch wenn (aus völlig verständlichen Gründen) längst nicht jeder angeschriebene Verkäufer antwortet. Das ganze nennt man dann Wettbewerb, Wirtschaftlichkeit (oder manchmal auch Wahnsinn), aber keinesfalls Sparsamkeit, da werden auf beiden Seiten Ressourcen verschwendet. Aber würde der Beschaffer einfach beim nächstgelegenen Händler anrufen "Ich brauch mal ein HSR, Typ sowieso, was kostet das? - Aha, ok, bitte liefern.", wären zwar beide schneller und günstiger unterwegs, jede Kommune hätte für Kleinkram ihren Haus-und-Hof-Lieferanten, aber das Verfahren passt nicht zum Vergaberecht bei höheren Summen, ist ja auch nicht transparent genug, und wenn dann noch rauskommt das der Sachbearbeiter der beschaffenden Behörde mit der Schwester des Nachbarn der Putzfrau des Händlers verheiratet ist... Also wird auch bei Kleinkram ein Pseudo-Ausschreibungsverfahren gestartet, alle haben Mehraufwand, aber insgesamt ist es wirtschaftlich, Politik und Rechnungsprüfer sind zufrieden, und der Haus-und-Hof-Lieferant der Kommune ist auch der gleiche...

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 806894
    Datum09.04.2015 16:409525 x gelesen
    Hallo!

    Vielleicht wäre es von einem Händler ein wenig kundenfreundlicher zumindest auf die entsprechende Anfrage zu antworten. Auch wenn er dann nur schreibt das er das Gewünschte nicht anbieten kann bzw. auf seine Katalogpreise verweist. Das geht locker mit einem Vordruck per E-Mail und zeigt mir das er wenigstens meine Anfrage gelesen hat. Denn mit der Werbung klappt das ja auch.
    Ich kann mich an Zeiten erinnern wo zumindest eine Antwort, auch wenn diese negativ war, zum guten Ton gehörte.
    Scheint jedoch nicht mehr in Mode zu sein.

    Geschrieben von Christian S.Vergleichen ist gut, aber bitte auf dem Teppich bleiben und sinnvolles Geschäftsgebaren an den Tag legen, das gilt für beide Seiten.

    Sobald ich für durchgeführte Beschaffungen Rede und Antwort stehen muss, ist es für mich ein sinnvolles Geschäftsgebahren durch Preisanfragen den wirtschaftlichsten Anbieter herauszufinden und das Material dort zu beschaffen. Auch wenn es nur der berühmte Kleinkram ist.

    Gruß vom Berg

    Jakob

    "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
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    AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 806895
    Datum09.04.2015 16:469445 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Sebastian K.Dann beschaffst du aber nicht wirtschaftlich, sondern preisgünstig/sparsam.

    Nein, eben nicht.
    Nicht der Billigste bekommt immer den Zuschlag. Qualität und Service müssen auch stimmen. Denn wer billig kauft, kauft zweimal. Ich für meinen Teil achte auch auf das berüchtigte "Drumherum".

    Gruß vom Berg

    Jakob

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    Autorwern8er 8n., reischach / bayern806896
    Datum09.04.2015 18:13   9569 x gelesen
    Hallo Christian,

    volle Zustimmung.

    Ich bin in meiner hauptamtlichen Tätigkeit als Kalkulator in einer mittelständischen Baufirma beschäftigt.

    Wenn ich mir so anschaue, für wie viele Maßnahmen ich wöchentlich Angebote erstellen soll, die angeblich unglaublich dringend sind, und bei denen aufgrund der Dringlichkeit auch keine weitere Firma angefragt wird (zumindest nach Aussage des Anfragenden, und es sind hier nicht nur Privatleute, die so agieren, sondern auch in zunehmendem Masse die öffentliche Auftraggeber, gewerbliche sowieso. aktuelles Beispiel: für eine Maßnahme im mittleren 5-stelligen Bereich werden 12 Anbieter angefragt.), und dann im Nachgang erfahre, dass bereits für kleinste Geschichten im 4-stelligen Bereich 4-6 Angebote eingeholt werden, dann kannst Du Dir vorstellen, wie ich zu manchem Post hier stehe.

    Auch ich nehme mir die Freiheit selbst zu entscheiden, welche Anfrage ich bearbeite. Und wenn bei mir jemand anfragt, den ich nicht kenne, oder von dem ich weiß dass ich sowieso nur zur Preisfindung benötigt werde, nehme ich mir auch die Freiheit, eine Anfrage kommentarlos zur Seite zu legen.
    Sonst hätte ich jede Menge Arbeit alleine mit absagen. Auch wenn das manche hier nicht glauben und wenn das in diversen Verkäuferschulen anders gelehrt wird.
    Ich könnte locker eine Halbtagskraft mit Absagen und daraus resultierenden mehr oder minder freundlichen Telefonaten beschäftigen.

    Ich stehe aktuell auch feuerwehrtechnisch vor einem ähnlichem Problem.
    Ich benötige für eine Ergänzungsbeschaffung bei Schutzkleidung Angebote.
    Ich habe keine Lust, unendlich viele Händler anzufragen. Am liebsten hätte ich und mit Sicherheit am sinnvollsten wäre es, den Händler in unserer Nähe mit dem Auftrag zu betrauen, da ich ja auch eine Anprobe haben will (es handelt sich um Schutzkleidung für unsere Mädels, und da kann ich mangels Masse nicht auf vergleichbares in unserer Feuerwehr zurückgreifen) und nicht irgendeinen in 50-100 km Entfernung.
    Und ich will auch die Bekleidung des bereits vorhandenen Herstellers wieder haben, um evtl. Problemen bei Wäsche und Pflege aus dem Weg zu gehen (Folgekosten), was das Bieterfeld bereits wieder einschränkt.
    Nur ist das schwierig, der "heutigen Generation" zu erklären.

    Wenn ich nämlich immer auf den billigsten gehe (und jetzt braucht mir keiner was von preisgünstig oder preiswert zu erzählen, da dies kaum nachvollziehbar ist. Das ist alles Makulatur; wenn mehrere Angebote vorliegen wird beim billigsten gekauft), dann laufe ich auch Gefahr, dass man zur rechten Zeit, also wenn man unter Zeitdruck beschaffen muss, das Ersparte an anderer Stelle wieder drauflegt.

    Klar kann man das alles was man haben will auch in Schriftform in einer sauberen Ausschreibung niederlegen. Mit entsprechendem Zeitaufwand, bei dem ich mich frage, ob ich den ehrenamtlich erbringen will, oder ober er bei hauptamtlichen Kräften in der Verwaltung wirtschaftlich zu erbringen ist.
    Ist das produktiv, oder verwendet man hier evtl. mehr teure Arbeitszeit auf eine Ersparnis, die eigentlich unter dem Strich keine ist?
    Fei nach dem Motto, gespart wird, koste es was es wolle.

    mkg

    Werner

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    AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg806903
    Datum09.04.2015 20:009410 x gelesen
    Geschrieben von Alexander W.Welche großen Einkaufsgemeinschaten gibt es denn noch außer gfd?

    Ich würde vermuten das sind die welche den Roten Katalog verwenden. Für euch vermutlich Weinhold, bei uns hier BTL in Leipzig.

    Gruß Ralf

    Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

    Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

    Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW806906
    Datum09.04.2015 21:228948 x gelesen
    Hallo Jakob,

    wir sind "nur" ein kleines Handwerksunternehmen...... Wenn ich allerdings auf jede Anfrage, und das sind per Mail mittlerweile mehr, als man sich vorstellen kann, mir die Mühe mache, entsprechend zu antworten, muss ich jemand dafür einstellen.

    Es ist wohl heute Üblich, Anfragen quer durchs Land zu schicken. Per Mail ja kein großer Akt mehr. Da kommen Anfragen von Objekten aus Schleswig Holstein von Firmen, mit denen wir noch nie was zu tun hatten.

    Sollte ich eine Anfrage von einem bekannten Kunden erhalten, bekommt dieser selbstverständlich eine Info.

    Gruß

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    AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg806909
    Datum09.04.2015 22:038939 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Jakob T.Und woher weiß man als Firme das man nur ein Vergleichsangebot ausrechnet?

    Ich kann nicht für den Feuerwehr Sektor sprechen. Aber manchmal drängt sich einem dieser Verdacht über die Jahre hinweg auf. Oder man könnte vielleicht zufällig "Insider-Informationen" bekommen, die diesen Schluss nahe legen.

    Gruss Thorsten

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorChri8sti8an 8T., Herten / NRW806911
    Datum09.04.2015 22:449000 x gelesen
    Genau das Problem sehe ich auch - Dank interner und extern auferlegter Vergaberegeln muss man halt immer seine X+ Angebote einholen, inkl. (hier in NRW) der notwendigen Bescheinigungen nach TVgG.....Da kann ich verstehen, wenn manch eine Firma sagt....Sorry, aber mir ist die Zeit zu Schade, ich nutze Sie lieber zum Geld verdienen.........

    Gruß
    Christian

    Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung!

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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.806916
    Datum10.04.2015 09:468566 x gelesen
    Geschrieben von Jakob T.Auch wenn er dann nur schreibt das er das Gewünschte nicht anbieten kann bzw. auf seine Katalogpreise verweist.
    Eindruck der beim Kunden aufkommt: "Ach, die haben es auch wohl nicht nötig". Und wenn man auf Katalogpreise verweist kommt umgehend die Aufforderung dann bitte damit ein Angebot zu erstellen. Abgesehen davon, dass dann wie erwähnt einige Kommune selbst bei dreistelligen Auftragswerten erst mal Eigenerklärungen und so was einfordern.

    Geschrieben von Jakob T.Sobald ich für durchgeführte Beschaffungen Rede und Antwort stehen muss, ist es für mich ein sinnvolles Geschäftsgebahren durch Preisanfragen den wirtschaftlichsten Anbieter herauszufinden und das Material dort zu beschaffen.
    Was passiert denn täglich? Beschaffer XY sendet eine Anfrage über zwölf Positionen an fünf Anbieter. Auftragsvolumen rund 2.000 EUR. Drei Händler melden sich daraufhin. Händler 1 liefert sowieso immer, weswegen auch die Anfrage mit seinem Sortiment übereinstimmt. Händler 2 hat gerade für drei Positionen Sonderangebote und setzt die ein. Rest sind marktübliche Preise.

    Händler 3 ist ambitioniert. Hat Rückfragen zu den Positionen und bietet Alternativen an. Beschaffer muss wiederum mit der Feuerwehr Rücksprache halten. Aufgrund der Sonderangebote bestellt man drei Positionen bei Händler zwei. Da aber unter Freigrenze von 500,00 EUR, zahlt man noch Versandkosten in Höhe von 7,50 EUR zusätzlich. Händler kommt aber mit seiner Mischkalkulation nicht aus, wenn nur Sonderangebote bestellt werden. Marge im Keller.

    Händler 1 bekommt den Rest, hat aber vermindertes Volumen, also auch weniger Marge. Händler 3 hat den Beschaffer ordentlich beschäftigt. Fazit: Händler 2 und 3 werden nicht noch mal anbieten oder zumindest mit Kostendeckung anbieten. Der Beschaffer ist mit einer Anfrage über 2.000 EUR rund vier Stunden mit allem hin und her gebunden. Händler 1 hat eine geringere Marge als geplante Marge, Händler 2 und 3 fahren ein Defizit ein.

    Wirtschaftlich wäre es gewesen einfach Händler ein den Auftrag zu geben und Feierabend.

    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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    AutorAlex8and8er 8W., Linden / Hessen806923
    Datum10.04.2015 13:018441 x gelesen
    Danke für den Hinweis, die waren mir bisher unbekannt.

    "Eigentlich bin ich ganz anders, ich komm' nur so selten dazu" (Ödön von Horváth)

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW806982
    Datum12.04.2015 14:228511 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten S.Wenn man als Firma zum 3. oder 4. mal eine Ausschreibung ausgerechnet hat, nur um dann als Vergleichsangebot herzuhalten, dann spart man sich das Thema gleich ganz...

    und dann drehen wir uns munter weiter im Kreis, weil die Verwaltungsdienststellen, das immer gern (v.a. nach Mitarbeiterwechsel) nicht glauben wollen und dann von den Fachdienststellen (das sind längst nicht nur die Feuerwehren..) immer wieder seitenlange Begründungen geschrieben werden müssen....

    Und alles nur, weils leider immer wieder Idioten gab, die wieder aller Gesetze, besseren Wissens usw. sich als Kunden haben "kaufen" lassen (egal ob mit Geld, Versprechungen oder was anderem...)...

    Macht die Arbeit leider immer schwerer....

    Zumal erstaunlicherweise in der öffentlichen Beschaffung von ganz klein bis ganz groß jede Menge Probleme in der Praxis existieren, die in den letzten Jahren damit eher schlimmer als besser wurden (vgl. Bw)...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP806985
    Datum12.04.2015 15:118391 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C. Und alles nur, weils leider immer wieder Idioten gab, die wieder aller Gesetze, besseren Wissens usw. sich als Kunden haben "kaufen" lassen (egal ob mit Geld, Versprechungen oder was anderem...)...Nur deshalb? Ich denke nicht dass die ganzen Beschaffungsvorgaben (nur) wegen dem Verhalten der Kunden in die Welt gesetzt wurden und werden. Da haben schon beide Seiten (eigentlich drei: Anbieter, Beschaffer und Politik) ihre Finger im Spiel.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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