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ThemaGermanwings - Maschine in Südfrankreich abgestürzt32 Beträge
RubrikEinsatz
Infos:
  • Airbus-A320-Familie
  • Junger Feuerwehrangehöriger unter den Opfern: Feuerwehr trauert um Opfer des Flugzeugabsturzes
  • ZEIT: Viele Deutsche sterben bei Airbus-Absturz
  • A320 rescue Card
  •  
    AutorChri8sto8ph 8M., Riesa / Sachsen806074
    Datum24.03.2015 12:5124427 x gelesen
    Kam etwa vor ner Stunde bei N24 rein.

    Offenbar hat sich in Südfrankreich ein schreckliches Flugunglück ereignet.



    gmx.net

    N24 live stream


    Ich hoffe das die Umstände des Absturzes schnell geklärt werden können.
    Mein tiefstes Beileid an alle Angehörigen.

    Christoph

    Ostern zu feiern und Lamm zu essen ist so,
    als feierte die Feuerwehr ihr Bestehen damit,
    dass sie ein Haus abbrennt,
    oder die Wasserwacht, indem sie ein Schiff versenkt.

    - frei nach Sathya Sai Baba

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    AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen806081
    Datum24.03.2015 13:5916129 x gelesen
    Geschrieben von Christoph M.Ich hoffe das die Umstände des Absturzes schnell geklärt werden können.
    Mein tiefstes Beileid an alle Angehörigen.


    Dem schließe ich mich an, gibt einige Interessante Aspekte

    9:32 (GMT) begannen die Probleme ersichtlich in einem beständigen Sinkflug, bei gleichzeitig abnehmender Geschwindigkeit

    Notruf kam erst um 9:47 (GMT)

    Von der Strecke, und dem Zeitpunkt aus gesehen hätte es das Flugzeug nach NIzza oder noch viel besser nach Marseille schaffen können, wo Emergency response teams hätten bereitstehen können.

    ein bißchen mysteriös ist das schon, schauen wir , was die Auswertung des CVR und des FDR ergibt.

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

    Albert Einstein



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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW806082
    Datum24.03.2015 14:1015089 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Gerrit L.
    was die Auswertung des CVR und des FDR ergibt.

    Alles andere wird eh Spekulatin bleiben......

    Gruß

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    AutorAndr8eas8 V.8, Uetze / Niedersachsen806083
    Datum24.03.2015 14:5014808 x gelesen
    Das kommt anscheinend noch schlimmer:
    "Unter Opfern wohl 16 Schüler, 2 Lehrerinnen des Joseph-König-Gymnasiums "

    Mein Beileid an die Angehörigen :-(


    MkG, Andreas

    Wir leben alle unter dem gleichen Himmel. Aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.
    Epilepsie Dollbergen
    Jugendfeuerwehr Dollbergen
    Feuerwehr Dollbergen

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY806084
    Datum24.03.2015 15:3914264 x gelesen
    Sorry, aber was ist schlimmer als der Tod, vor allem für Eltern?

    Das Flugzeug startete ja in Barcelona und diese Stadt ist ein beliebter Treffpunkt von Jugendlichen aus aller Welt. Meine kleinste Tochter macht da ihre Abschlußfahrt mit der ganzen Klasse hin und meine anderen beiden Töchter waren auch schon da.

    Aber trotzdem ist´s schlimm.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen806085
    Datum24.03.2015 15:46   14591 x gelesen
    Hallo,

    inzwischen gibt es ja Meldungen, dass seitens des betroffenen Flugzeuges überhaupt kein Notruf abgesetzt worden ist. Insofern ist das alles sehr spekulativ.

    Die Feuerwehr und die Polizei aus den Departements 04 und 05 (zur Unterstützung) steht hier vor einer schwierigen Aufgabe, wenn man den Berichten glauben kann. So befindet sich die Unfallstelle offenbar in äußerst schwierigem Gelände. Die Sapeurs Pompiers des Hautes Alpes (Nachbardepartement) melden, dass alle ihre Bergrettungskräfte alarmiert sind.

    Die Kameraden dort (einige kenne ich persönlich) sollten wir auch in unsere Gedanken einschließen - das werden sicher schwere Tage!

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    AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen806086
    Datum24.03.2015 15:5814490 x gelesen
    Hier die letzen Meldungen aus "SPIEGEL-ONLINE"
    In der Tat misterieus, denn das da überhaupt nichts gekommen ist .
    Aber zu grauenvoll. um da jetzt zu spektakulieren.
    http://www.spiegel.de/panorama/germanwings-absturz-absturz-von-airbus-a320-in-sued-frankreich-a-1025312.html

    Viele FW-Beiträge unter "user-blog"

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY806087
    Datum24.03.2015 16:4113513 x gelesen
    Tja, eine sehr individuelle Auslegung der deutschen Sprache. Aber wenn man Suaheli kann. :(

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorChri8sti8an 8H., Grötzingen / Baden-Württemberg806088
    Datum24.03.2015 16:4413981 x gelesen
    Laut Liveticker von Bild.de

    16.28 Uhr
    Medien: Überlebender an Unfallstelle

    Sowohl der Fernsehsender France Info als auch die Zeitung La Provence berichten von einem Überlebenden an der Absturzstelle. General David Galtier (Chef der Suchtruppen) erklärte, er habe einen Körper gesehen, der sich bewegt hat.


    Das ist wie immer meine Meinung und hat nichts mit der Meinung meiner Abteilung zu tun.

    Ich finde es Feige, wenn hier Kameraden still mitlesen, und dann hintenherum gemauschelt wird.

    WICHTIGER HINWEIS!
    Die Beiträge, die ich hier im Forum auf www.feuerwehr.de schreibe und veröffentliche, sind lediglich für dieses Forum bestimmt. Ich untersage jegliches Kopieren und Wiederveröffentlichen, auch auszugsweise, ohne meine schriftliche Einwilligung.

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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.806089
    Datum24.03.2015 16:57   14331 x gelesen
    Geschrieben von Christian H.Laut Liveticker von Bild.de
    Ganz ehrlich: feuerwehr.de ist ein Fachforum (für einige vielleicht eher im weiteren Sinne - ich weiß). Lasst doch bitte diese Hybris des Breaking-News/Live-Ticker/Banner/Laufschrift Eintragens. Nachrichten werden über Nachrichtenportale verbreitet und stehen jedem zur Verfügung. Aktuelle Informationen zu dem Absturz hole ich mir nicht aus dem Forum.

    Wenn es fachlich was zu dem Unglück zu sagen gibt oder aber man einen persönliche Bezug zu dem Unglück kennzeichnen will, wegen mir gerne. Das vollpumpen des Threadcontainers mit den üblichen Quellen (SPON, tagesschau.de, ...) oder das übertragen von Live-Tickern in Threads ist meiner persönlichen Meinung nach überflüssig.

    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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    AutorChri8sti8an 8H., Grötzingen / Baden-Württemberg806090
    Datum24.03.2015 17:0113773 x gelesen
    Ich finde, es ist schon ein Unterschied ob man zur Leichenbergung vorgeht oder um noch lebende zu retten.

    Das ist wie immer meine Meinung und hat nichts mit der Meinung meiner Abteilung zu tun.

    Ich finde es Feige, wenn hier Kameraden still mitlesen, und dann hintenherum gemauschelt wird.

    WICHTIGER HINWEIS!
    Die Beiträge, die ich hier im Forum auf www.feuerwehr.de schreibe und veröffentliche, sind lediglich für dieses Forum bestimmt. Ich untersage jegliches Kopieren und Wiederveröffentlichen, auch auszugsweise, ohne meine schriftliche Einwilligung.

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    AutorPete8r L8., Chemnitz / Sachsen806091
    Datum24.03.2015 17:10   14097 x gelesen
    Prinzipiell wäre es vielleicht zuträglich hier wirklich mal innezuhalten und einfach später wenn der Einsatz vorbei ist, bestenfalls mit Fakten(!) eventuelle Probleme etc. zu besprechen.

    Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern als ihr treu zu bleiben.

    (Friedrich Hebbel)

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY806092
    Datum24.03.2015 17:2614070 x gelesen
    Der Meinung bin ich auch.

    Was nützt es alle 10 Minuten die gleiche Meldung, nur leicht verändert in einem "Live Ticker" o.ä. zu posten?

    Ebenso wäre es schön, wenn mit der gleichen Intensität der 3366 Toten im deutschen Straßenverkehr im Jahr 2014 gedacht würde. So schlimm der Flugzeugabsturz ist, irgendwie kommen mir die ganzen Beileidbezeugungen übertrieben vor.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW806094
    Datum24.03.2015 18:1412777 x gelesen
    Hallo Anton,

    Geschrieben von Anton K.
    irgendwie kommen mir die ganzen Beileidbezeugungen übertrieben vor.

    Anton, dann überlies sie einfach... zwingt dich keiner.

    Gruß

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY806095
    Datum24.03.2015 18:3412783 x gelesen
    Naja, mittlerweile artet ja die Berichterstattung so aus, dass man meinen könnte es wird um die bestetn Plätze gerauft, um trauernde Angehörige zeigen und mit "tiefschürfenden" Fragen zu quälen.
    Mann, das passiert zwangsläufig noch früh genug.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorMari8o H8., FF Kleinmachnow - BF Berlin / B und BB806096
    Datum24.03.2015 19:00   13582 x gelesen
    Anton!

    Ich bin voll bei Dir. Ich ärgere mich seit Jahren über diese 95%ige Heuchelei sobald irgendwann ein größeres Ereignis stattfindet, ein Feuerwehrmann tödlich verletzt wird o.ä.
    Gleich ob auf Facebook oder hier.

    Ich finde es weitgehend geheuchelt von den Meisten.
    Wohlgemerkt den meisten.
    Wem die Jacke des Heuchlers passt, der zieht sie sich eben an.
    Der wirklich trauert, na dann bitte.

    Nur was denkt man denn wenn man auf Facebook oder auch hier Beileidsbekundungen ablässt über Tote die man nicht kannte oder deren Angehörige, die man auch nicht kannte?

    Ganz Ehrlich, ich glaube auch nicht das meine Angehörigen , sollte mir einmal etwas passieren, so scharf darauf sind von wildfremden Menschen
    R.I.P- Sprüche lesen zu wollen die nmich nicht kannten und nicht mal annähernd wirklich ehrlich trauern.

    Das für Angehörige und Hinterbliebene hinter solche einem Flugzeugabsturz wie dem heutigen Dramatik und Trauer stecken ist gar keine Frage.
    Aber hilft es denen in irgendwelchen Medien hundert oder tausendfach Beileidsbkundungen von Unbekannten Menschen zu lesen?
    Und wieviele davon sind wirklich ernst gemeint und kommen wirklich von Herzen?

    SO DENN. Nun Werft mit roten Steinchen

    www.feuerwehrkleinmachnow.de.
    www.berliner-feuerwehr.de
    www.drf-luftrettung.de

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    AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü806097
    Datum24.03.2015 19:2212852 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Mario G.alles

    Geschrieben von Mario G. Nun Werft mit roten Steinchen

    Nö, ganz bestimmt nicht, das sinngemäß gleiche schrieb ich vor einigen Wochen auf Facebook als der junge FA bei einer technischen Hilfeleistung ums Leben kam.
    Ganz (Feuerwehr)Deutschland fühlte sich zu aussagekräftigen Postings wie "R.I.P." oder "mein tiefstes Beileid" bemüßigt....und wusste vermutlich schon einen Tag später weder den Ort (Aurich) noch die Art des Einsatzes (Baum/Sturmschaden), aber man war ja "Teil des Ereignisses". Ich bin über 10 Jahre KIT gefahren, ich habe nicht einmal den Angehörigen "ein Beileid" erklärt. Warum auch ? Ich kannte weder das Opfer noch die Angehörigen, wie kann ich mich dann "erdreisten" ihr Leid zu teilen/mitzutragen ? Kann ich als Aussenstehender/Fremder "wissen" was derjenige gerade denkt/fühlt ?? Es gibt viele andere und deutlich bessere Möglichkeiten Trauernden zu helfen als eine hohle Phrase, nichts anderes ist "mein Beileid" in 99,9 % der Fälle nämlich.


    Gruß Andi

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern806098
    Datum24.03.2015 19:2412498 x gelesen
    Es ist richtig, dass die Zahl der Verkehrstoten pro Jahr viel höher ist. Die Intensität eines Unfalles wird in der Öffentlichkeit regelmäßig als umso tragischer aufgefasst, wenn sehr viele Personen ohne eigenes Zutun /Verschulden hierbei ums Leben kommen.
    Unabhängig von dieser zahlenmäßigen Dimension ist es für die Opfer selbst (die u.U. die Notsituation bis zum Schluß noch bei vollem Bewußtsein erlebt haben könnten) und Angehörigen in jedem Fall eine absolute Tragödie. Man stelle sich beispielsweise vor, man hat sich letztendlich wegen einer Lappalie gestritten ist aus dem haus gegangen und dann schlug das grausame Schicksal zu.
    Aber wir sollten auch an die Kameraden vor-Ort denken. Leichenbergung nach einem Flugzeugabsturz ist keine leichte Aufgabe und auch für die Kameraden eine sehr starke emotionale Belastung.
    Und wenn wir uns selber an die Brust klopfen - wer von uns Einsatzkräften wäre auf eine solche Situation "vorbereitet" (Qualität und Quantität) und hätte zumindest ein Mindestmaß an Vorbereitung für einen solchen Einsatz bisher bekommen. Oftmals haben Kameraden schlimme Bilder bei VU gesehen - doch hier ist auf jeden Fall die Quantität viel größer als beim "normalen" VU. (vom Umfang her denke ich an Eschwege)
    Was die Verletzungen der Opfer anbelangt dürfte es wegen den aufgetretenen Kräfte recht grausame Bilder geben.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern806099
    Datum24.03.2015 19:3412398 x gelesen
    ..auch Feuerwehrleute können mitfühlende Menschen sein. Aber wir müssen Betroffenheit versuchen so zu leben/erleben, dass wir einsatzfähig bleiben.
    Andererseits bitte ich zu bedenken, dass eine Nichtreaktion (bezogen auf eine verbale Beileidsbezeugung) auch bei Betroffenen als ungebührlich/nicht respektvoll empfunden werden könnte.
    Wenn ich vom Tod eines Kameraden im Einsatz erfahre, dann ist ein Gedenken auch vor dem Hintergrund zu sehen, dass man in der gleichen Situation eventuell sein eigenes Engagement ebenfalls mit dem Unfalltod hätte bezahlen müssen.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen806100
    Datum24.03.2015 19:51   12686 x gelesen
    Geschrieben von Andreas R.Ich bin über 10 Jahre KIT gefahren, ich habe nicht einmal den Angehörigen "ein Beileid" erklärt.

    Offen gestanden bin ich jetzt ein wenig verwirrt..
    Bei der Fortbildung "KIT" ist doch einer der Lehrinhalte die Trauer und deren Bewältigung.

    War ich im Einsatz als RA (immerhin 35 Jahre, die Frage der Kompetenz), so habe ich es mir nicht nehmen lassen, so es sich ergab, mit den Angehörigen ein Wort des Bedauerns zu sprechen.

    Das soll man als "KIT'ler" (bitte, das ist jetzt KEINE Anmache!) schon sehen, dass ein freundliches, ein mitfühlendes Wort sehr hilfreich sein kann..
    Natürlich kommt es auf die Umstände an. stirbt da ein alter Mensch von -sagen wir mal - 90 Jahren, dann hat der ein langes Leben gehabt, stirbt da ein Kind, dann ist mein Verhalten vor Ort schon sehr wesentlich..

    Klar, ich habe da nicht die Funktion eines Notfallseelsorgers , kann es auch gar nicht, aber einfach nur teilnahmslos rumzustehen, wenn ich meine Aufgabe erfüllt habe, das würde mir gegen den Strich gehen.

    Viele FW-Beiträge unter "user-blog"

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    AutorFran8k S8., Schwerte / NRW806101
    Datum24.03.2015 20:1012265 x gelesen
    Geschrieben von Klaus B.War ich im Einsatz als RA (immerhin 35 Jahre, die Frage der Kompetenz), so habe ich es mir nicht nehmen lassen, so es sich ergab, mit den Angehörigen ein Wort des Bedauerns zu sprechen.

    Da bin ich bei dir....ein Wort des Bedauerns oder eine hilfreiche Geste (vielleicht den Notfallseelsorger oder eine Nachbarin hinzurufen) wenn unsere "Arbeit" erfolglos war. Aber ich habe NIE ein "Beileid" gesagt. Dafür habe/hatte ich zum Toten und den Angehörigen zu viel emotionale/professionelle Distanz.

    Wieviel weiter ist da die Distanz wenn ich von dem für die Opfer und Angehörigen/Freunde sicher tragischem Unglück lese...ich hab nicht mal gearbeitet da, hab KEINEN Bezug zu den Menschen....also werde ich kein Beileid aussprechen sondern nach Klarstellung aller FAKTEN mein Bild von den unglücksursachen und den rettungsarbeiten machen, um zu sehen ob ich anders gehandelt hätte oder auch nicht.

    ich gebe hier ausschließlich meine private Meinung wieder

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    AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü806102
    Datum24.03.2015 20:30   12987 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Klaus B.Bei der Fortbildung "KIT" ist doch einer der Lehrinhalte die Trauer und deren Bewältigung.

    Richtig. Und unter anderem wird da das gelehrt was ich gerade geschrieben habe. Oder wie es einer meiner Ausbilder sehr plastisch ausdrückte: "Diese Krise ist nicht meine Krise"....wäre sie das wäre ich da dann nämlich fehl am Platz.....
    Und gerade dieses "Mein Beileid" wurde uns da schnell "abgewöhnt".

    Geschrieben von Klaus B.War ich im Einsatz als RA (immerhin 35 Jahre, die Frage der Kompetenz), so habe ich es mir nicht nehmen lassen, so es sich ergab, mit den Angehörigen ein Wort des Bedauerns zu sprechen.

    Dagegen spricht ja auch nichts....Du hast versucht ein Menschenleben zu retten, es klappte nicht, Du warst ein (wichtiger) "Teil" dieses "Geschehens"....dann steht es Dir ja auch unbenommen zu sagen "Es tut mir sehr leid, wir haben alles versucht"...Überlege einfach mal denn sinngemäßen(!) Unterschied zwischen "es tut mir leid....und "mein Beileid".....im ersten Fall tut Dir etwas leid.....im zweiten "nimmst" Du es Dir heraus an dem Leid der Hinterbliebenen teilzuhaben. Wollen die das ? Hat sie jemand gefragt ob sie das wollen...?

    Geschrieben von Klaus B. Klar, ich habe da nicht die Funktion eines Notfallseelsorgers , kann es auch gar nicht, aber einfach nur teilnahmslos rumzustehen, wenn ich meine Aufgabe erfüllt habe, das würde mir gegen den Strich gehen.

    Habe ich das irgendwo geschrieben ? Ich schrieb es gibt genug andere Möglichkeiten....eine davon ist aber im übrigen das von Dir erwähnte "nur" rumstehen. Es gibt durchaus Trauernde die gerade nur eines möchten, das jemand "da ist". Nix sagt, nix macht, nix tut....da ist, fertig. Und das ist eben das was man im KIT/NFS lernt/lernen muss, die Bedürfnisse der "Kundschaft" zu sehen und nicht seine eigenen, seine eigenen im Sinne von "was würde mir helfen. Weil genau das ist völlig irrelevant weil die betroffene Person unter (sehr wahrscheinlichen) Umständen völlig andere Bedürfnisse hat.
    Und das ist eben auch das "schwierige" an der Ausbildung bei NFS/KIT. Der gemeine BOS'ler neigt, verständlicherweise, dazu wenn er an eine Einsatzstelle kommt etwas zu tun. Egal ob das jetzt Löschen, Reanimieren etc. ist.....aber man kommt hin, da ist "was", man tut was....und genau das kann beim KIT/NFS eben fatal sein. Deshalb ist ein wichtiger, der wichtigste, Ausbildungspunkt das "Aushalten"....es kann im Einsatz durchaus vorkommen das 5,10,15 Minuten nichts, ja, nichts gesprochen wird. Oder der "Patient" etwas fragt.....aber gar keine Antwort will, sei es weil es keine "gibt", sei es weil er sie nicht "hören" will. Mein "Rekord" war eine Ehefrau deren Mann verstarb. Ich war dort etwa vier Stunden im Einsatz, in den ersten drei Stunden wechselten wir, wenn es hochkommt, 10-15 Sätze....und sie war mir sehr dankbar für meine "Hilfe" als ich mich verabschiedete.


    Gruß Andi

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW806111
    Datum25.03.2015 07:3911426 x gelesen
    Hallo Mario,

    warum sollten wir mit roten Steinen werfern? Dann müssten wir ja (heuchlerisch) um dich trauern....

    Ernsthaft:

    Ich für mich sehe schon einen Unterschied ob ich um jemanden trauer oder ob ich den Toten meine Anteilnahme zu kommen lasse. Nenn du das heuchlerisch.... für mich hat es, wenn die Anteilnahme ernst gemeint ist, was mit Anstand zu tun. Aber ich gestehe jedem zu, dass anders zu sehen.

    Und ja, es hat mich gestern schon getroffen und traurig gestimmt.

    Gruß

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    AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen806113
    Datum25.03.2015 09:3211696 x gelesen
    Moin,

    PSNV-Einsatzkräfte DRK auf dem Weg nach Frankreich (Facebook)

    Kurzinfo von Kameraden aus dem Departement 05 (stehen seit gestern in Bereitschaft): Äußerst schwieriges Gelände, Teile des Flugzeuges und von allem, was sich darin befand, über größere Fläche und vor allem viele Höhenmeter verteilt, Herausforderungen sind vor allem das sich verschlechternde Wetter, die Notwendigkeit des Einsatztes zahlreicher Lufttransportkapazitäten, der Umstand, dass der Einsatz sehr viele Kapazitäten der Bergrettung dort bindet (immerhin auch eine Tourismusregion) und die möglichen körperlichen und psychischen Auswirkungen auf die Durchhaltefähigkeit der benötigten Spezialkräfte bei einer Einsatzdauer von geschätzt mindestens einer Woche, eher länger. Die Gendarmerie alleine würde das wohl nicht abarbeiten können...

    Zusätzlich zu den Gedanken, die man sicher für die Opfer und die Angehörigen hat, kann man zu gegebener Zeit sicher auch mal ein Gedankenspiel versuchen, was ein solcher Einsatz für einen selbst bedeuten würde und welche Bewältigungskapazitäten man dafür hätte. Wie man hier sieht kann so etwas ja eigentlich auch überall und jederzeit passieren...

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    AutorChri8sto8ph 8M., Riesa / Sachsen806122
    Datum25.03.2015 15:49   11624 x gelesen
    Hallo Forum,

    ich muss ehrlich sagen das ich schockiert bin was Mancher hier pauschal als Heuchelei, unechte Anteilnahme oder hohle Phrase abstempelt.
    Bei meinem Ausgangspost ging es mir in erster Linie darum auf ein Ereignis aufmerksam zu machen, welches wahrscheinlich auf Interesse im Forum stoßen würde.
    Was ich nicht wollte war eine Diskussion der Art wie sie jetzt geführt wird.

    Nähmlich über Sinn und Unsinn einer Anteilnahme.

    Nie hätte ich vermutet das es Forumsteilnehmer gibt, die sich an Anteilnahme anstoßen! Im Hintergrund dessen stellt sich mir die Frage ob es nicht besser gewesen wäre diese Information zurück zu halten. Es hätten ja sowieso jeder im Laufe des Tages aus Radio, TV, Internet oder Zeitung von dem Unglück erfahren.
    Dann stellt sich mir aber wiederum die Frage ob man seine Infos über neue Einsatztaktiken, Fahrzeuge, zu Equipment oder Einsatzberichten nicht ebenfalls zurückhalten müsste. Der Rest würde es schon Irgendwann aus anderen Quellen erfahren...

    Für mich gebietet es der Anstand beim Hinweis auf ein derartiges Ereignis auch meiner Betroffenheit kundzutun.
    Grade wir Forumsteilnehmer, die mehrheitlich mit tragischen Situationen zu tun haben, wissen doch wie wichtig ein professionelles Maß an Mitgefühl ist.
    Wenn ich nach einem schweren Vku einen Hinterbliebenen frage, ob er noch etwas aus dem Autowrack entnehmen möchte, dann beginn ich meine Frage doch auch meistens mit einer Beileidsbekundung? Alles andere erscheint mir Respektlos.

    Und solange ich wärend der Berichterstattung über ein abgestürztes Flugzeug mit 150 Passagieren an Bord ein paar minuten mit dem "ach du Scheiße" - Gedanken kämpfe, habe ich auch das Recht mein Mitgefühl auszudrücken. - In welcher Form auch immer!
    Das kann und darf man Niemandem verwehren!

    LG Chris

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    AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen806125
    Datum25.03.2015 16:4911436 x gelesen
    Geschrieben von Christoph M.Und solange ich wärend der Berichterstattung über ein abgestürztes Flugzeug mit 150 Passagieren an Bord ein paar minuten mit dem "ach du Scheiße" - Gedanken kämpfe, habe ich auch das Recht mein Mitgefühl auszudrücken. - In welcher Form auch immer!
    Das kann und darf man Niemandem verwehren!


    und dem ist nichts hinzu zu fügen

    Viele FW-Beiträge unter "user-blog"

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY806127
    Datum25.03.2015 17:58   11348 x gelesen
    Hallo,

    ich antworte mal nicht fett. Schau mal in die "Nettiquette.

    Klaus S. ist nicht in Frankreich, aber 3 Mitglieder des KIT der BF München sind unten.
    Die leisten wahrscheinlich bessere Hilfe als du mit deinen literarischen Ergüssen.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorMari8o H8., FF Kleinmachnow - BF Berlin / B und BB806129
    Datum25.03.2015 19:26   10923 x gelesen
    Da ich ja einen Großteil der Schuld an dieser Diskussuion trage möchte ich mich doch noch einmal zu Wort melden.
    Einige hier scheint das ja wirklich und auch ehrlich zu bewegen,
    1.was den aktuellen Flugzeugabsturz betrifft
    und 2. ganz allgemein diese Thematik.

    Das ist doch völlig in Ordnung.

    Und Trotzdem kann ich mich des Eindruckes nicht erwehren das genau solch ein Bedauern viel zu oft
    von viel zu vielen Leuten ohne wirklich zu trauern mit einem "Enter" hier erledigt wird ohne dieses wirklich "zu erleben".

    Und nach wie vor frage ich mich bei folgendem Satz "Ich wünsche den Angehörigen etc ..... ."
    Sollen die Das hier lesen? oder wem wird das mitgeteilt?

    Auch wenn mich vielleicht einige hier als "abgestumpft" sehen.
    Ihr könnt mir glauben, das bin ich mit Sicherheit nicht.

    Auch mich beschäftigt ein Flugzeugabsturz dieses Ausmasses, weil ich eben gern und viel Fliege und mir auch schon mal Gedanken mache "was wäre wenn meine Frau, meine Tochter, etc?"
    Und mich beschäftigt auch und noch viel mehr ein Hubschrauberabsturz weil ich unter anderem in so einem Ding meine Familie ernähre.
    Aber ich bin NICHT betroffen so lange kein Bekannter von mir unmittelbar als Insasse, in diesem Fall eines Luftfahrzeuges, verletzt oder getötet wird.

    Sollte es so sein, werde ich sicher bessere, andere Worte, als bekannte Floskeln wie "R.i.P" etc. in diesem Forum oder auf meiner Facebookseite zu setzen.

    Ich hoffe ich wurde jetzt besser verstanden.

    www.feuerwehrkleinmachnow.de.
    www.berliner-feuerwehr.de
    www.drf-luftrettung.de

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg806131
    Datum25.03.2015 19:4711111 x gelesen
    hallo,

    jetzt hört mal mit Eurer Kabbelei hier in diesem Thread auf!

    verlagert das doch in PNs

    MkG
    Jürgen Mayer

    Webmaster www.FEUERWEHR.de

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY806132
    Datum25.03.2015 20:1110855 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.verlagert das doch in PNs

    Das werde ich ganz sicher nicht tun. Ich werde versuchen, den Herrn zu ignorieren. Leider wird das nicht so einfach sein.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen806136
    Datum25.03.2015 21:1911053 x gelesen
    Jürgen,

    eine Bitte: nicht IHR und EUCH, Du hast vielleicht fest gestellt, dass ich mich krampfhaft bemühe. diesem Foren-Mitglied und seinen
    Frechheiten -nebenbei recht dümmlichen -- nicht zu antworten.

    Und so gedenke ich es auch, in der Zukunft zu halten, also bitte rede die Leute direkt an und stelle sie nicht unter Generalsverdacht..

    Ehrlich, ich bin jetzt richtig sauer, "shitstorm" im FORUM, das brauche ich so dringend wie Fußpilz und Durchfall!


    EOF!

    Viele FW-Beiträge unter "user-blog"

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