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Thema | Feuerwehrleute packen aus: Das macht uns kaputt! | 10 Beträge | |||
Rubrik | Freiw. Feuerwehr | ||||
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 804793 | |||
Datum | 26.02.2015 17:05 | 15256 x gelesen | |||
Nach dem Tod eines Feuerwehrmanns durch Überlastung erreichen uns dramatische Berichte aus dem Alltag der ehrenamtlichen Retter. Feuerwehrleute packen aus: Das macht uns kaputt! Lesen Sie hier den Start unserer neuen Serie. weiter zum interessanten Artikel auf www.merkur-online.de MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 804795 | |||
Datum | 26.02.2015 18:02 | 9070 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M....Nach dem Tod eines Feuerwehrmanns durch Überlastung...Hier ist zwar von einem Herzinfarkt die Rede, und die Belastungen, die man als Mitglied einer Wehr dieser Größe in Kauf nimmt, mögen auch einen Anteil an daran haben, aber insgesamt finde ich den Zusammenhang, den diese Zeitung da herstellt, schon sehr fragwürdig. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Mark8us 8G., Kochel am See / Bayern | 804809 | |||
Datum | 27.02.2015 08:05 | 7099 x gelesen | |||
Ach egal...... Laß doch mal eine Diskussion aufkommen...... Vielleicht hilft es ja.....;-) Gruß aus Kochel In Treue fest! | |||||
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Autor | Björ8n P8., Markt Schwaben / Bayern | 804924 | |||
Datum | 01.03.2015 13:20 | 5536 x gelesen | |||
Hier geht die Serie weiter: TZ Björn | |||||
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Autor | Neum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken | 804925 | |||
Datum | 01.03.2015 13:38 | 5029 x gelesen | |||
...dies dauert, je nach Einsatzumfang (evtl. Nachrecherche), zwischen 5 und 20 Minuten. Dies sind bei knapp 200 Einsätzen jährlich, im Schnitt um die 2000 zusätzlichen Stunden, die wir aufbringen müssen. Hmm..... vielleicht könnte man da mit einem Rechentraining schon den Studenaufwand deutlich reduzieren.. :-) | |||||
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Autor | Klau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen | 804927 | |||
Datum | 01.03.2015 13:57 ![]() | 5247 x gelesen | |||
Hier sollte geprüft werden, ob sich eine Entlastung durch die Gemeinde bzw. das Landratsamt möglich ist. Zuvor: ich kann mir vorstellen, wie das in einer FF zugeht, ich selber komme ja von der BF, also andere Spielwiese. Aber eine provokante Frage: Was passiert, wenn die Kameraden sagen: Machen wir so nicht mehr mit! Dass das Ganze schon oftmals bei einigen hochbelasteten Wehren eine echte Nebentätigkeit ist, das weiß ich auch, wenn ich mit Kameraden einer großen Nachbargemeinde mit viel Industrie, Autobahnen (Plural) und Flughafen spreche.. Kein Mensch kann von mir verlangen, dass ich neben Beruf und Familie mich so auslaugen lasse, dass ich letztendlich einen burnout erleide.. Leute, der kommt schneller, als Ihr es erwartet und dann ist das Kind im Brunnen Feuerwehrleute der FF (BF ist da etwas Anderes!) sind keine Administratoren. Nein, das machen wir nicht! - und dann?? Da wird keiner rausgeschmissen, denn dann müssten die erstmals neue Kräfte finden. Und mit disziplinären Maßnahmen zu drohen, ach herrje, wie soll das denn gehen?? Weiter: hier ist es schon richtig angegangen: die Presse.. Und nicht anonym. Als ich noch tagesaktuell journalistisch schrieb, da flogen anonyme Hinweise gleich in den Rundordner. Etwas Anderes ist die Bitte: Lass bitte meinen Namen außen vor.. Wenn wir zu Einsätzen gerufen werden, lassen wir alles stehen und liegen, um Leuten zu helfen. Dass da auch mal der ein- oder andere Fehlalarm oder Falschalarm dabei ist, ist überhaupt nicht tragisch. Was uns aber alle nervt, ist, wenn die Leute die Feuerwehr mit einem Hausmeisterservice, Schlüsseldienst oder Putzunternehmen verwechseln. Ein paar kleine Äste, die höchstens den gepflegten Rasen beschädigen könnten sind kein Grund, um 6 Uhr morgens den Notruf zu wählen. Ebenso bei fünf Millimetern Wasser im Keller etc. Diese 'Einsätze' belasten nämlich auch - vor allem die Nerven." Klasse, das kenne ich auch, wobei unsere FEZ da so pfiffig war, dem Anrufer gleich mitzuteilen, wie viel die kostenpflichtige Hilfeleistung zu Buche schlagen würde... Und Wasser soweit abzupumpen, dass man nur noch den Boden sauber fegen muss, das war sowieso nicht, was wir mit unseren Mitteln abpumpen konnten, das wurde gemacht und dann war Schicht.. Ganz klar: wenn Einsätze bzw die Nachbereitung so an die Substanz gehen, dann muss man da Wege finden, zu sagen: Hier betreibe ich jetzt Selbstschutz Was die Leute meistens leider nicht machen! ich verursache keine Rechtschreibfehler, ich habe ein individuelles Sprachgefühl! | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 804928 | |||
Datum | 01.03.2015 14:42 | 4677 x gelesen | |||
Geschrieben von Klaus B.Was passiert, wenn die Kameraden sagen: Machen wir so nicht mehr mit!Dann müsste es wohl in den Kommunen, aus denen diese Berichte dort kommen, zukünftig so laufen, wie es in unzähligen anderen, auch kleineren Kommunen heute und seit Jahren/Jahrzehnten schon längst läuft. Wenn ich Sachen lese wie das Fehlen eines Sachbearbeiters Brandschutz in der Verwaltung einer offenbar größeren Kommune, oder das Erstellen einer Fahrzeugausschreibung in 1500 Stunden (was das wohl für ein Fahrzeug ist), läuft da schon einiges verkehrt. Und daran dürften die Feuerwehrangehörigen auch einen gar nicht so geringen Anteil haben. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Klau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen | 804929 | |||
Datum | 01.03.2015 14:52 | 4796 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.Und daran dürften die Feuerwehrangehörigen auch einen gar nicht so geringen Anteil haben Richtig, weil sie sich immer wieder vor den Karren spannen lassen. "Das war schon immer so, da kann ich doch nicht etwas Neues anfangen!" DOCH! Und geht da etwas schief (welcher FW - Kamerad ist in dem Verwaltungsprozessrecht wirklich sattelfest??) , dann geht aber das bashing richtig los! ich verursache keine Rechtschreibfehler, ich habe ein individuelles Sprachgefühl! | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg | 804948 | |||
Datum | 01.03.2015 22:04 | 4362 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Geschrieben von Björn P. Hier geht die Serie weiter: Ich verstehe das Alles nicht. Da hat wohl jemand Sommerlich? Oder es will jemand Politik machen, und missbraucht dafür die Feuerwehr. Mal sehen, wohin das noch führt. Lauter anonyme Behauptungen, die ich zum Teil für nicht nachvollziehbar halte. z.B. Einsatzberichte schreiben: Das ist normal. Das machen wir schon seit über 25 Jahren. Es gehört dazu und ist in eigenem Interesse das zu dokumentieren. Wir hatten schon vor 20 Jahren sehr viele Einsätze. Bei uns hat noch keiner "Burnout" oder so bekommen, weil wir soviel Berichte schreiben müssen. Oder 1500 Stunden für eine Ausschreibung. Das sind bei 5 Beteiligten und 10 Stunden die Woche 30 Wochen lang für ne Ausschreibung. Da macht jemand etwas gewaltig falsch, wenn das so stimmt. Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Mark8us 8G., Kochel am See / Bayern | 804980 | |||
Datum | 02.03.2015 15:24 | 3851 x gelesen | |||
Hallo Thorsten, ich denke es wäre gut, wenn wir einmal unsere eigene "kleine/heile" Welt verlassen würden. Da draußen ist viel mehr los, als wir uns auch nur im entferntesten vorstellen können. Daß du pers. keine Probleme hast, freut mich sehr, ist aber nicht das Maß der Dinge. Beim lesen der Berichte erkenne ich vieles aus eigener Erfahrung. Nicht aus meiner Wehr aber aus gemeinschaftlichen Übungen mit anderen Wehren, Gespräch mit anderen Kameraden auch aus anderen Bundesländern und eigenem Erleben ect. Unter dem Mantel des Schweigens liegt viel unaufgeräumtes, welches immer totgeschwiegen oder schöngeredet wird. Ich pers. hoffe darauf, daß hier etwas gutes für uns entsteht. Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Gruß Markus In Treue fest! | |||||
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