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ThemaTestlauf für Warnung der Bevölkerung per App in NRW33 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
 
AutorDenn8is 8E., Menden / NW804366
Datum19.02.2015 13:448193 x gelesen
Ab heute wird die Warnung über eine App in 2 Leitstellen in NRW (Düsseldorf und Gütersloh) getestet:

Zeitungsbericht

weiteres zu dem Thema:

BBK-Homepage

mit kameradschaftlichen Grüßen

Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen804370
Datum19.02.2015 13:565872 x gelesen
Der verlinkte Zeitungsbericht spricht von einem bundesweit einzigartigen Pilotversuch. Da frage ich mich, was der Unterschied zu dem bereits funktionierenden System ist?

Bislang habe ich recht wenig Apps auf meinem Streichelfernsprecher. Eine Katastrophen-App würde ich ok finden, aber nicht eine App pro Bundesland. Was ist denn nun die alles umfassende Gesamt-App, hoffentlich nicht der reguläre Browser?

[ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

Uwe S.

*) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY804371
Datum19.02.2015 14:18   5934 x gelesen
Ist dann ab jetzt jeder Mensch verpflichtet, so ein "clever-, elegant-, fesch-, fix-, flott- Telefon zu kaufen, wenn er sein Leben retten will.
Schwachsinn.

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorDenn8is 8E., Menden / NW804372
Datum19.02.2015 14:275612 x gelesen
Natürlich nicht.

Aber man muss sich halt Gedanken machen, auf welche Weise eine Warnung die meisten Menschen erreicht und ein Smartphone hat heute eben ein sehr großer Teil der Bevölkerung bzw nutzt es auch tagtäglich und würde wahrscheinlich draufschauen wenn es wegen einer Warnung dieser App vibriert oder Töne von sich gibt.

Natürlich wird es auch weiterhin andere Methoden zur Warnung geben, nur kann man sich eben nicht auf eine verlassen. Einige die früher mal gut geeignet waren nehmen heute in der Wirkung ab (hier wurde ja auch schon des öfteren daüber diskutiert, dass man Sirenen bei heutigen Energiespar-Dreifachverglasungen im Haus kaum noch hört), andere haben ein Potential in Zukunft mehr zu erreichen (wie eben diese Handy-App).
Und es ist ja auch nicht verboten anderen in einer Warnsituation Bescheid zu sagen :-)

mit kameradschaftlichen Grüßen

Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP804373
Datum19.02.2015 14:315535 x gelesen
Ist das jetzt wirklich das Missverständnis, dass alle anderen Warnmethoden aufgrund der App mit einem Schlag aus der Welt gezaubert sind, oder geht es nur darum?

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg804374
Datum19.02.2015 14:315563 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Anton K.Schwachsinn.
ist es nicht!

wie ich schon hier geschrieben habe:

...Ev. mehrere parallele Systeme einrichten und betrieben?

z.B.: => Sirene + Radio + Fernsehen + Internet + Handynetze

Mehrere Systeme die jeweils die Schwächen der anderen Systeme mit abdecken und ausgleichen.

Ich denke das wird so ziemlich die einzigste sinnvolle Lösung sein. Eine Art Schrottschuss bei dem möglichst alle Leute irgendwie getroffen werden.

Die Einbindung von Smartphones ist ein wichtiger Teil des Warnsystems

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW804375
Datum19.02.2015 14:345959 x gelesen
Geschrieben von Uwe S.Der verlinkte Zeitungsbericht spricht von einem bundesweit einzigartigen Pilotversuch. Da frage ich mich, was der Unterschied zu dem bereits funktionierenden System ist?


das eine ist KatWarn (Fraunhofer, Provinzial), das andere ist die auf MOWAS aufgesetzte Lösung des BBK... - ich hoffe immer noch sehr auf eine Zusammenarbeit beider Systeme....

Geschrieben von Uwe S.Eine Katastrophen-App würde ich ok finden, aber nicht eine App pro Bundesland.

Lies Dir einfach die Beschreibung von MOWAS durch - ansonsten bin ich eher unglücklich über die sehr früher ÖA zu dem Thema, das sich noch in der ersten Erprobung als App befindet....

Wenn das alles so funktioniert, wie es gedacht ist, ist es aber m.E. eine gute Ergänzung zu den anderen Warn- und Informationssystemen und muss natürlich vernetzt betrieben werden, damit nicht unterschiedliche Infos gestreut werden..
-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY804378
Datum19.02.2015 15:205465 x gelesen
Ja, mir geht´s nur ums Dagegen sein. Als alter, nichts mehr verstehnder ehemaligern Feuerwehrmann muß ich ja dagegen sein, weil früher ja alles besser war.

Ich find´s halt erschreckend, dass mit Ausbruch des Weltfriedens Anfang der 90er Jahre alles Sirenen aus Kostengründen in einem der reichsten Länder der Welt abgeschafft wurden. Jetzt, wo man feststellt, dass diese Sirenen doch nicht ganz so schlecht waren, da sucht man Alternativen. Und weils halt mal so "in" ist, macht man eine App und alles ist gut.
Bei den Sirenen, die über Kabel gesteuert wurden, hat man durch leidvolle Erfahrung gewußt, dass die trotzdem funktionieren. Ich möchte nicht wissen, ob das mit den so viel gepriesenen Systemen so funktioniert.

Aber wie gesagt, ich bin ja nur ein alter Mann, kein Nachrichtentechniker, der da nur aus Prinzip gegen alles Neue ist.

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW804379
Datum19.02.2015 15:305587 x gelesen
Geschrieben von Anton K.ch find´s halt erschreckend, dass mit Ausbruch des Weltfriedens Anfang der 90er Jahre alles Sirenen aus Kostengründen in einem der reichsten Länder der Welt abgeschafft wurden. Jetzt, wo man feststellt, dass diese Sirenen doch nicht ganz so schlecht waren

Kluge Menschen wussten immer, dass die Sirenen auf absehbare Zeit praktisch durch nichts zu ersetzen sind, ausser durch mehr und bessere Sirenen...

Geschrieben von Anton K. da sucht man Alternativen. Und weils halt mal so "in" ist, macht man eine App und alles ist gut.

Vieles wurde als "Alternative" verkauft.... die sie nicht sein können, weil es immer Einschränkungen gibt (nicht überall verfügbar, nicht bei jedem "am Mann" usw.), aber Radio-, Lautsprecher-Durchsagen - und eben auch Apps können Warnungen ergänzen (mit wesentlich mehr Informationen!) bzw. bei intelligenter Steuerung auch für andere Bereiche abrufbar machen (wie war das noch gleich mit der Oma ohne Handy, dem Pferdestall im anderen Landkreis usw.?)

Von daher halte ich das für eine zeitgemäße und längst überfällige Ergänzung - wo uns andere Länder (z.B. Israel) Jahre voraus sind....

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorOlf 8R., Freiberg / Sachsen804381
Datum19.02.2015 15:525286 x gelesen
Geschrieben von Anton K.Ich find´s halt erschreckend, dass mit Ausbruch des Weltfriedens Anfang der 90er Jahre alles Sirenen aus Kostengründen in einem der reichsten Länder der Welt abgeschafft wurden.

Hallo,

als kleine Abänderung. Im ländlichen Bereich stimmt das so nicht. Bei Uns gab es die Sirene auch nach den 90iger Jahren immer. Gut, es ist der Osten(vielleicht nicht ganz so reich, andererseits, wenn man bedenkt, wer mehr dazubekommen hat...grins!!!)

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP804382
Datum19.02.2015 16:235230 x gelesen
Geschrieben von Olf R.als kleine Abänderung. Im ländlichen Bereich stimmt das so nicht. So ein weiterhin sirenennutzender ländlicher Bereich ist z.B. Düsseldorf, Köln, Bonn, und die ganzen kleinen Städtchen dazwischen... ;-)

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW804384
Datum19.02.2015 16:565126 x gelesen
Geschrieben von Olf R.Hallo,

als kleine Abänderung. Im ländlichen Bereich stimmt das so nicht. Bei Uns gab es die Sirene auch nach den 90iger Jahren immer. Gut, es ist der Osten(vielleicht nicht ganz so reich, andererseits, wenn man bedenkt, wer mehr dazubekommen hat...grins!!!)


Die Sirene ist das Eine, die hatten wir auch immer. Das Andere ist die fehlende Infrastruktur, sprich es war nur möglich andere Signale als Feueralarm auszulösen.
Das wurde bei uns erst kürzlich wieder nachgerüstet.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 804386
Datum19.02.2015 17:125189 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Anton K. Ist dann ab jetzt jeder Mensch verpflichtet, so ein "clever-, elegant-, fesch-, fix-, flott- Telefon zu kaufen, wenn er sein Leben retten will.
Schwachsinn.


Also im Grunde genommen dann, wenn man die Sirenen alle abbaut, ja.
Auch wenn Du das jetzt ein wenig drastisch geschrieben hast. ;)

Ich bin überzeugt das die Einsparmöglichkeiten im Bezug auf die eine oder andere Sirene auch mit Vater des Gedankens war als man sie App entwickelt hat.
Bleibt nur noch die Frage, wie Zeitnah werden die Informationen wirklich übermittelt.

Ok, SMS-Alarmierung ist was anderes. Aber wenn die App genau so lange braucht bis man die Warnung hat, dann ist sie nur "nice to have".

Gruß vom Berg

Jakob

PS: Ich bin übrigens der Überzeugung das man gerade im Falle des plötzlichen Weltfriedens mehr Sirenen braucht.

"Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
>> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

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AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 804388
Datum19.02.2015 17:175158 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Dennis E.Aber man muss sich halt Gedanken machen, auf welche Weise eine Warnung die meisten Menschen erreicht und ein Smartphone hat heute eben ein sehr großer Teil der Bevölkerung bzw nutzt es auch tagtäglich und würde wahrscheinlich draufschauen wenn es wegen einer Warnung dieser App vibriert oder Töne von sich gibt.


Dann muss der geneigte User aber auch für diese App einen eigenen und unverwechselbaren Klingelton haben. Sonst geht die Katastrophenwarnung zwischen den ganzen SMS, MMS und what-app Mitteilungen unter. ;)

Ich hab fast mein Smartphone aus dem Fenster geworfen als ich für die Handialarmierung einen eigenen Ton einstellen wollte. Gut das man jüngere Kollegen in der Feuerwehr hat die sich damit auskennen. ;)

Gruß vom Berg

Jakob

"Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
>> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP804391
Datum19.02.2015 17:365043 x gelesen
Geschrieben von Jakob T. Ich bin überzeugt das die Einsparmöglichkeiten im Bezug auf die eine oder andere Sirene auch mit Vater des Gedankens war als man sie App entwickelt hat.Das könnte man eher annehmen, wenn die Sirenen aus der gleichen Tasche wie die Appentwicklung bezahlt würden. Da die meisten (alle?) aber längst kommunalisiert wurden, passt das nicht.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 804395
Datum19.02.2015 17:395038 x gelesen
Hallo!

Ok, so weit bin ich nicht in der Materie.

Geschrieben von Sebastian K.Das könnte man eher annehmen, wenn die Sirenen aus der gleichen Tasche wie die Appentwicklung bezahlt würden. Da die meisten (alle?) aber längst kommunalisiert wurden, passt das nicht.

Gruß vom Berg

Jakob

"Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
>> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

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AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW804399
Datum19.02.2015 17:564997 x gelesen
Geschrieben von Jakob T.Ich bin überzeugt das die Einsparmöglichkeiten im Bezug auf die eine oder andere Sirene auch mit Vater des Gedankens war als man sie App entwickelt hat.
Bleibt nur noch die Frage, wie Zeitnah werden die Informationen wirklich übermittelt.


Einspruch, hier läuft gerade eine Landesförderung für Sirene.
Dazu die App.

mit freundlichen Grüßen

Michael

Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen804408
Datum19.02.2015 18:285039 x gelesen
Geschrieben von Jakob T.Ich hab fast mein Smartphone aus dem Fenster geworfen als ich für die Handialarmierung einen eigenen Ton einstellen wollte. Gut das man jüngere Kollegen in der Feuerwehr hat die sich damit auskennen. ;)

Für Android gibt es z.B. Firealert jen ach Konfiguration wird man davon durchaus wach (Wir nutzen SMS zur Nachalarmierung in unserem Kriseninterventionsteam).

Gruß
Ingo

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW804417
Datum19.02.2015 20:445048 x gelesen
Geschrieben von Anton K.Schwachsinn

Schwachsinn wäre es die Möglichkeit zu verschenken 41Mio. Bürger (mit steigender Tendenz) nicht mit genauen Informationen und vor allem Handlungshinweisen direkt und schriftlich zu versorgen....ups da müssen noch die Tablet Nutzer zugezählt werden ;)
Hier gibt es einen (bestehenden) Informationsweg der so wie ich glaube nur in einem Punkt von einem System übertroffen wird, der guten alten aber wichtigen Sirene.

Ja,
ich denke sogar das ein zwingender App-Alarm (Basis im Gerät) deutlich mehr Personen schützten könnte als die Sirene.
Richtig die Sirene wird mögl.weise von mehr Personen gehört....und dann ?
1.) stehen ganz viele "dumm rum" und wer pfiffig ist wartet auf den Lautsprecherwagen oder die Durchsage im Radio
2.) das Verstehen sowohl der Durchsage als auch des Inhaltes fällt dann noch sehr vielen sehr schwer

Eine App kann unmittelbar aus dem *ELW heraus gesendet werden und so mit expliziten Handlungshinweisen in Schriftform, also zum nochmal nachlesen, die meisten Haushalte und auch Ortsfremde unmittelbar erreichen und könnte es dem "netten alten Nachbarn Anton" in Ruhe vorlesen was er jetzt machen sollte, Punkt für Punkt ohne die Gefahr etwas vergessen oder verwechselt zu haben.

Natürlich darf eine App kein alleiniges Mittel sein, da hast du vollkommen Recht, aber dieMöglichkeit zu verwerfen weil ~30Prozent nicht direkt erreichbar sind halte ich für falsch.



*
sieht bei uns zB so aus;

21049395dz.jpg

Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW804419
Datum19.02.2015 21:354992 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Kluge Menschen wussten immer, dass die Sirenen auf absehbare Zeit praktisch durch nichts zu ersetzen sind, ausser durch mehr und bessere Sirenen...

oder noch besser durch ein funktionierendes Gesamtsystem.

Ich behaupte nämlich ganz frech, dass das WD-System zumindestens für die Warnung in Friedenszeiten kein funktionierendes Gesamtsystem (mehr) war. Das fängt damit an, dass durch veränderte Bauweisen und fehlende Konditionierung der Erreichungsgrad wohl immer geringer geworden ist und hört noch lange nicht damit auf, dass wohl kaum jemand gewusst hat, was er beim Erkennen des Signals hätte tun sollen.

Irgendwo dazwischen liegt dann die Frage, wie man zumindestens denjenigen die das System verstanden haben die gewünschten Informationen auch wirklich passgenau zukommen lässt. Früher hieß es, man solle den Verkehrsfunk-Sender der Ö-R einschalten. Ist das heute immer noch so, oder soll es doch eher der (private) Lokalsender sein?

Wie lange braucht der langsame Bürger um das Radio einzuschalten und wie lange wartet der schnelle Bürger auf die Durchsage, bevor er wieder abschaltet? Man wird vielleicht spontan zwei Durchsagen brauchen, die erste nach zwei, drei oder fünf Minuten, die zweite nach zehn oder fünfzehn Minuten? (Aber dafür gab es doch auch kein einheitliches Konzept?)

Heute wird das nicht leichter geworden. Da ist nicht nur die größere Vielfalt der Radiosender, da ist vor allem auch dieses Internet. Da sollte die Warnung natürlich auch erscheinen. Aber wo?

Auf der HP der Rundfunkanstalt? Im Prinzip einfach, die bekommen die Information ja ohnehin und sind ständig besetzt.
Auf der HP der jeweiligen Gebietskörperschaft? Also der HP von Gemeinde _und_ Kreis?

Was ist mit den HPs der Feuerwehren? Nicht repräsentative Statistiken haben ergeben, dass nach dem Auslösen der Sirenen zur Bevölkerungswarnung genau die auch in erhöhter Frequenz mit entsprechenden Suchbegriffen aufgesucht werden.

Problem dabei: Die meisten davon werden privat betrieben, und der Webmeister ist nicht 24/7 bereit, hier die Warnmeldung einzubinden.

Das könnte man lösen durch ein Banner des Kreises, dass jeder private Homepage-Betreiber in seine Seite einbinden kann und auf dem dann im Bedarfsfall die Information (ohne Zutun des Seitenbetreibers) erscheint. Technisch kein Teufelszeug, aber wo gibt es das?
Und wo ist die Information dann wirklich online, _bevor_ das Horn ertönt?!

Geschrieben von Ulrich C.wo uns andere Länder (z.B. Israel) Jahre voraus sind....

Vermutlich lohnt der Blick nach Israel hier besonders: Die sind ähnlich technologisiert wie wir und leben seit Jahrzehnten mit Ereignissen, die potentiell ähnlichen Warnbedarf haben. Allerdings: Dort ist vermutlich die Struktur der Gefahrenabwehr aber vor allem auch das Gefahrenbewusstsein der Bevölkerung ganz anders als hier.

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY804420
Datum19.02.2015 21:584994 x gelesen
Hallo,

ich will ja das System mit den Mobiltelefonen nicht generell verteufeln.
Aber gesetzt den Fall einer wirklichen Schadenslage, wage ich zu behaupten, dass das System recht schnell seine Grenzen erreicht und zusammenbricht. Sowas passiert ja heute auch am Jahreswechseln, wenn jeder jeden anruft. Und was passiert wohl, wenn der Schadenfall eintritt? Die Mehrzahl der Betroffenen wird auf den sozialen Medien schreiben, was gerade passiert, andere wiederum müssen filmen und diese Filmchen bei you tube einsetzen und so weiter. Wenn jetzt auch noch irgendwas an der Infrastruktur beschädigt wird, dann geht´s mit der Systemleistung noch weiter zurück.

Aber da ich nichts verstehe, da bin ich dann auch der Einzige, der die Gefahren in diesem System sieht.

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorPete8r M8., Wien / Wien804424
Datum19.02.2015 22:565061 x gelesen
Nein, bist Du nicht, es gibt offensichtlich zwei Szenarien, an die die Mitdiskutanten denken:
- einmal die durchaus Großschadenslage, bei der aber die Infrastruktur weitestgehend intakt ist, die Warnung zB vor der Gesundheitsgefährdung durch die Wolke von Verbrennungsprodukten und den Rat "Fenster schließen" kann ich über viele Medien transportieren (wobei das Mobilfunknetz als erstes in die Knie geht). ich würde zwar auch eher auf den Rundfunk setzen als auf social media, aber darüber können wir trefflich streiten und "alles bespielen" ist sicher nicht falsch
- den echten Kat-Fall, mit Stromausfällen und all den anderen unschönen Effekten, und da gibt's außer Sirenen nur Sirenen über ein autarkes Netz. Wem die klassische Elektrosirene zu leise ist kann tiefer in die Vergangenheit graben, es gibt Pressluftsirenen, die ohne Dreifachverglasung für Gehörschäden sorgen (wenn man es darauf anlegt, natürlich spitze ich jetzt zu)

Grüsse
Peter

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW804454
Datum20.02.2015 10:524943 x gelesen
Geschrieben von Henning K.Vermutlich lohnt der Blick nach Israel hier besonders: Die sind ähnlich technologisiert wie wir und leben seit Jahrzehnten mit Ereignissen, die potentiell ähnlichen Warnbedarf haben. Allerdings: Dort ist vermutlich die Struktur der Gefahrenabwehr aber vor allem auch das Gefahrenbewusstsein der Bevölkerung ganz anders als hier.

Was nutzen die?
- Sirenen
- Radio/TV
- Web
- Push-SMS (und zwar m.W. seit Jahren und abseits jeder Datenschutzdiskussion, weils ums Überleben geht - und das dann albern wird, wenn der personendatengeschützte Mitbürger am Schluß zwar keine Zwangsnachrichten bekommt aber deshalb tot ist...)

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen804455
Datum20.02.2015 10:594743 x gelesen
So, hab mir mal etwas Zeit genommen und mich durch Klicken und Lesen etwas schlauer gemacht.

Geschrieben von Ulrich C.das eine ist KatWarn (Fraunhofer, Provinzial), das andere ist die auf MOWAS aufgesetzte Lösung des BBK...

Richtig, es sind zwei unterschiedliche "Anbieter", die mich glücklich machen wollen.

Geschrieben von Ulrich C.ich hoffe immer noch sehr auf eine Zusammenarbeit beider Systeme....

Sehe ich auch so. Da jedes der Systeme für sich den Anspruch haben muss, eine 100%-Abdeckung zu bringen ist folglich keine Notwendigkeit für ein zweites System da. Und am Ende ist es aus meiner Sicht wirksamer in der Öffentlichkeitsarbeit, wenn alle Stimmen dem "Endkunden" genau eine App predigen.

Geschrieben von Ulrich C.ansonsten bin ich eher unglücklich über die sehr früher ÖA zu dem Thema

Vermutlich hat man sich gedacht, dass die Meldung sowieso nicht zurückzuhalten ist - immerhin sind 200 Testpersonen mit Internet auf dem Smartphone dabei.

Was mir persönlich fehlt ist aber die Möglichkeit, sich die App jetzt auch zu installieren. Wenn sich nämlich jetzt jemand dafür interessiert, dann hat er sein Interesse bis zum Abschluss des Versuches verloren (oder er ist eh schon in der Feuerwehr). Folglich hätte ich die Erwartung, dass es schon eine funktionslose Dummy-App für alle gibt, die man sich schon mal auf das Telefon ziehen kann. Über ein Update im Hintergrund ließe sich die App dann später problemlos zur vollen Blüte "aufbohren".

Geschrieben von Ulrich C.Wenn das alles so funktioniert, wie es gedacht ist, ist es aber m.E. eine gute Ergänzung zu den anderen Warn- und Informationssystemen und muss natürlich vernetzt betrieben werden, damit nicht unterschiedliche Infos gestreut werden..

Das sehe ich auch so. Eine App zusätzlich zu Sirene, Lautsprecherwagen, www und so weiter ist voll ok.

[ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

Uwe S.

*) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP804456
Datum20.02.2015 11:02   4758 x gelesen
Geschrieben von Anton K.Aber da ich nichts verstehe, da bin ich dann auch der Einzige, der die Gefahren in diesem System sieht.Jedes System zur Bevölkerungswarnung hat Gefahren, Probleme und Schwachstellen. Gerade deshalb ist es sinnvoll, diese Warnungen auf möglichst vielen Wegen zu verbreiten, und völlig unsinnig, jeden Weg einzeln auf Schwachstellen zu untersuchen, und beim ersten Fund gleich als "Schwachsinn" vom Tisch zu fegen. Macht man das konsequent, warnt man nämlich überhaupt nicht mehr.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 804462
Datum20.02.2015 11:324729 x gelesen
Welche Staatsform hat Israel?
Welche permanente Bedrohungslage herrscht dort seit Jahren eigentlich immer schon?

Vieles aus Isralel ist schlicht und ergreifend immer noch Luftschutz.

Grüße, BeschFl

Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

"As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job"

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY804465
Datum20.02.2015 11:454767 x gelesen
Servus,

Geschrieben von Florian B.Welche Staatsform hat Israel?

soweit ich mich erinnere eine parlamentarische Demokratie, genau so, wie bei uns.

Geschrieben von Florian B.Welche permanente Bedrohungslage herrscht dort seit Jahren eigentlich immer schon?

Mein Schwager und meine Schwester sind einige Male im Jahr in Israel und sie beide empfinden das Leben dort als deutlich entspannter als bei uns. Natürlich werden auch die Terrordrohungen wahr genommen, aber 99% der Bevölkerung stehen dahinter, wenn ein Gegenschlag der IDF erfolgt.

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 804466
Datum20.02.2015 11:524701 x gelesen
Ach Anton, mein herzallerliebster Lieblingsgrantler!

Selbst das smarteste Smartphone nutzt dir unter Umständen eher gar nichts wenn

- der Akku leer ist. Twitterer werden also wesentlich schneller sterben
- Du kein Empfang hast. Und nein, Handyempfang ist keine Internetempfang. Und z.B. in MV gibt es noch durchaus das real existieren Funkloch
- Du das falsche Handy hast. Für WP gibt es Katwarn erst seit kurzem, die neue BBK App soll wohl erstmal nicht für WP erscheinen.

Was lernen wir daraus? Richtig: Twitterer, die ein WP Handy haben und sich in MV aufhalten sind dem Tode geweiht.

Aber ernsthaft:

Ein Warnsystem ist unabdingbar. Und ein Einheitliches erst recht, da sich Katastrophen nur selten an Kreis oder Ländergrenzen halten.

Dieses System braucht mehr als nur eine Stütze. Und da könnte die Mischung aus Sirene, Radio, Handy (App und SMS) und programmierbare Module für Homepagen (RSS) eine gute Mischung sein.

Nur egal was man mischt: es braucht dafür EINEN Taktgeber. Und den hat es im Moment leider nicht

Grüße, BeschFl

Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

"As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job"

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 804467
Datum20.02.2015 11:564726 x gelesen
Geschrieben von Anton K. soweit ich mich erinnere eine parlamentarische Demokratie, genau so, wie bei uns.

Föderal oder zentralistisch?

Geschrieben von Anton K.Natürlich werden auch die Terrordrohungen wahr genommen, aber 99% der Bevölkerung stehen dahinter, wenn ein Gegenschlag der IDF erfolgt.

Richtig. Dort ist aber A weil vor einiger Zeit B passiert ist!

Wieviele Diskussionen führt man in D mit dem Argument: das ist bei uns in der Region noch nie passiert?

In D ist man doch soweit sich gegen Maßnahmen zu wehren obwohl grundsätzlich Einsicht in die Notwendigkeit bestehen müsste . Beispiel

Grüße, BeschFl

Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

"As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job"

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW804485
Datum20.02.2015 17:134466 x gelesen
Geschrieben von Florian B.Vieles aus Isralel ist schlicht und ergreifend immer noch Luftschutz.

Ja, natürlich.

Wenn bei uns die ständige Notwendigkeit eines funktionierenden Luftschutzes bestehen würde, dann hätten wir vermutlich heute auch einen funktionierenden und zeitgemäßen Warndienst.

Das relativiert dann auch mein Bedauern über die Lückenhaftigkeit unserer Warnmöglichkeiten etwas...

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AutorJens8 E.8, Göttingen / Nds804487
Datum20.02.2015 17:594455 x gelesen
Hallo,

die App sollte aber nicht "zu scharf" geschaltet werden. Zu deinem "das sieht bei uns so aus":

Wer reagiert schon noch auf eine Warnmeldung, wenn bei jedem Kleinkram Alarm geschlagen wird.
Gerd Affer wird sich freuen, wenn er weiß, wo er den nächsten brennenden Mülleimer findet; Otto Normalverbraucher wird nach kürzester Zeit die App deinstallieren.

Gegen eine gute (bundesweite) App habe ich nichts aber wer möchte schon zig Apps auf dem Handy nur weil er 1-2x im Jahr quer durch die Republik in den Urlaub fährt?

Ich hätte kurz vor Weihnachten diese App gerne auf meinem Handy gehabt als sich auf der Autobahn nach einem Gefahrgutunfall (s. http://www.feuerwehr-forum.de/s.php?n=800595 ) eine Giftgaswolke in meine Richtung ausgebreitet hatte. Zum Glück war ich knapp aus dem Gefahrenbereich...
Kollegen in dem Bereich haben jedoch erzählt, das die Lautsprecherdurchsagen der Pol relativ gut waren. Nur eine Kollegin (Postzustellerin) war immer gerade an einer anderen Stelle *g

mkG Jens

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW804495
Datum20.02.2015 19:334442 x gelesen
Geschrieben von Jens E.Zu deinem "das sieht bei uns so aus":

Stimmt mein Fehler!
Wir haben keine WarnApp sondern eine InfoApp,
von der akuten lokalen Glättewarnung bis zum neuen Jahresbericht gibt es Info´s rund um unsere FW.

Kern der Aussage sollte sein das eine Warnung/ Info in Textform und mit Bildern (zB Karte gefährdeter Bereich) via App bereits heute aus dem ELW1 verschickt werden kann, also direkt vom Einsatzort an die Nutzer.
Dadurch ergibt sich eine extrem schnelle und sehr genaue Informationsmöglichkeit -und dadurch Handlungssicherheit- für den Bürger die derzeit kein anderes System bieten kann.

Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

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AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl / Aargau - CH804496
Datum20.02.2015 19:404424 x gelesen
Geschrieben von Uwe S.Was mir persönlich fehlt ist aber die Möglichkeit, sich die App jetzt auch zu installieren. Wenn sich nämlich jetzt jemand dafür interessiert, dann hat er sein Interesse bis zum Abschluss des Versuches verloren (oder er ist eh schon in der Feuerwehr). Folglich hätte ich die Erwartung, dass es schon eine funktionslose Dummy-App für alle gibt, die man sich schon mal auf das Telefon ziehen kann. Über ein Update im Hintergrund ließe sich die App dann später problemlos zur vollen Blüte "aufbohren".

Das wurde in der Schweiz gerade Anfang Februar so gemacht.

Januar:
Medienmitteilung zur Sicherheitsverbundübung im November 2014. Fazit: Bund, Kantone und Bevölkerung sind auf eine Strommangellage ungenügend Vorbereitet. Notvorrat wird empfohlen.

Februar:
Jährlicher, nationaler Sirenentest, der immer mit Medienkampagnen zum Verhalten bei Sirenenalarm begleitet wird.
Dieses Jahr wurde auch gleich über eine App berichtet, die zurpersönlichen Vorbereitung anleitet und der einst auch alarmieren können soll.

In den Medien war das ganze dann durch diese "Massierung" ungewöhnlich lange Thema.(AlertSwiss)

Gruss aus der Schweiz

- ohne Vorbaupumpen
- dafür mit viel Wasser auf den Fzg.

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AutorManu8el 8J., Aachen / NRW811700
Datum28.08.2015 18:144089 x gelesen
Geschrieben von Uwe S.Da frage ich mich, was der Unterschied zu dem bereits funktionierenden [Fraunhofer Katwarn] System ist?
Wie ich gerade gesehen habe, bietet das BBK die Warnungen auch offen (ohne Installation der Applikation!) auf einer Website an: http://warnung.bund.de/

Das finde ich schon mal sehr sehr sinnvoll! Nun müsste man diese Website auch noch möglichst weit bekannt machen, also zum Beispiel auf lokalen Feuerwehr Seiten verlinken.

Vielleicht lässt sich ja langfristig auch noch der Cell Broadcast wie ihn die Niederländer für NL-Alert nutzen in das Warnsystem des BBK integrieren.

Viele Grüße
Manuel

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