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ThemaAnerkennung / Stellung des 'Hobby Feuerwehr' in der 'Öffentlichkeit'10 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
 
AutorKevi8n L8., Oberkirch / BW804282
Datum18.02.2015 12:117538 x gelesen
Hallo und einen guten Morgen,

in letzter Zeit muss ich mir immer öfter die Frage stellen, wie sehr unser "Hobby/Beruf Feuerwehr" in der Bevölkerung anerkannt, besser gesagt, gesehen wird..

Konkret muss ich mir sogar sehr oft die Frage stellen "Muss ich mich wirklich für mein Hobby Feuerwehr und deren Auswirkungen in der Öffentlichkeit RECHTFERTIGEN?"

Immer öfter komme ich persönlich in Situationen, in denen solche Fragen auftauchen.
Wer von euch hat nicht schon mal sein Handy gezückt, wenn ein Löschzug vor eurer Nase durch fährt?
Wer hat sich im Urlaub nicht schon mal die Wache der Stadt angeschaut?
Wer kommt nicht mal mit Kameraden ins Gespräch, die sichtbar im Dienst sind (Karnevalsumzüge, etc.)?
Die Liste würde sich noch verlängern lassen.

Ein Beispiel noch, dass hier gut zu vergleichen ist, um mal meine Auffassung zu verdeutlichen:

Welcher Fußballer hat sich noch nie ein Fußballspiel bei seinem Lieblingsverein im Stadion angeschaut?
Welcher Mensch würde auf die Idee kommen und zu der Person zu sagen "Jetzt zückt der sein Handy um ein Foto/Video vom Spiel, welches er sich gerade anschaut, zu machen! Der ist ja verrückt und Fußballgeil". Selbst einer, der nicht gerne Fußball schaut, würde das nicht wirklich sagen.

Gleiche Situation, anderes Hobby: Der Löschzug einer Stadt fährt an der Person mit "Hobby Feuerwehr" durch bzw. kündigt sich an, und derjenige zückt sein Handy, um ein Foto/Video des Löschzugs zu machen. Wie oft habe ich persönlich schon den Spruch "Jetzt fotograftiert der wirklich die Feuerwehr. Der ist ja verrückt und Feuerwehrgeil" von Menschen in meiner Umgebung gehört.

Und genau an diesem Punkt stelle ich mir die Frage "Muss ich mich wirklich für mein Hobby Feuerwehr und deren Auswirkungen in der Öffentlichkeit RECHTFERTIGEN?"

Ich denke NEIN. Ich gebe zu, Feuerwehr ist mein Leben, ich lasse für die Feuerwehr vieles Stehen und Liegen, dass weiß auch mein Freundes- und Bekanntenkreis (der nicht nur aus Feuerwehrleuten besteht). Das geht vielen auch so, da bin ich mir sicher. Es sollte sich keiner für seine Überzeugung Feuerwehr rechtfertigen müssen.

Um es mit dem Thema Fußball zu verdeutlichen: Es gibt genug Fußballer, die für den Fußball Leben und auch da alles geben und viel Zeit investieren, aber ich glaube nicht, dass die sich eine solche Frage stellen müssen.

Ich weiß, ich hab mich jetzt an dem Vergleich mit dem Fußball sehr ausgetobt. Es lässt sich aber in viele andere Bereiche umstellen.

Mich würde mal eure Meinung und eure Erfahrungswerte interessieren. Musstet ihr euch auch schon rechtfertigen, dass ihr ein Hobby habt, welches in Deutschland von gerade mal von 1,4 % der deutschen Bevölkerung ausgeübt wird, dass aber theorethisch von über 95 % der Bevölkerung, die in die Altersgruppe passt (18-65 Jahre) NICHT als Hobby auf der Liste steht.

MkG

Kevin Leguttky, Feuerwehr Oberkirch

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AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW804284
Datum18.02.2015 12:23   4402 x gelesen
Hallo Kevin,

mein persönliches "Problem" ist, dass meine Eltern mir recht früh beigebracht haben, das zu tun, was ich für richtig halte.

Eine Lebenseinstellung, mit der man im Leben auch hier und da mal aneckt. Und ja, Feuerwehr ist mein Hobby mit dem höchsten Stellenwert. Wäre es das nicht, dann wäre ich heute nicht mehr dabei.

Wobei ich auch gerne zu gebe, dass es vermutlich an der Zeit oder dem Alter liegt, dass man über vieles was in der eigenen Wehr nachdenkt und sich auch immer wieder mal dabei erwischt, ob das noch die Feuerwehr ist, für die man aktiv sein will / möchte. Dazu kommt, dass die Familiäre und vor allem die Berufliche Situation ein immer mehr einbindet.

Und das man sich "rechtfertigen" muss/darf, das kommt selbst in der Familie vor ;-)

Ansonsten ist es wie bei dir: Wenn ich im Urlaub bin, dann schaue ich mir aus Neugier immer die örtlichen Wehren an und wenn die Feuerwehr an einem vorbei rauscht, dann ist man schon neugierig..... ich halte das für absolut in Ordnung :-)

Gruß

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AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 804291
Datum18.02.2015 13:054012 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Kevin L.Ich weiß, ich hab mich jetzt an dem Vergleich mit dem Fußball sehr ausgetobt.

Wobei der Vergleich mit dem Fußball durchaus sehr passend ist.

Wenn einer meiner Leute nur sehr unregelmäßig oder längere Zeit nicht bei Übungen oder Ausbildungsveranstaltungen war, und ich ihn für die Teilnahme an Einsätzen sperre kommt schon mal die Frage nach dem "Warum".

Ich erkläre das dann auch mit dem Beispiel Fußball.
"Würdest Du als Trainer einen Spieler zu einem wichtigen Punktspiel aufstellen der nur unregelmäßig am Training teilnimmt oder längere Zeit nicht im Training war?"

Im Vergleich zu anderen Hobbys ist das "Hobby" Feuerwehr seinen Mitmenschen nicht so einfach zu erklären.

Ok, Feuerwehr ist ja auch eine etwas andere Freizeitbeschäftigung. Ich zumindest kann mir kein "Hobby" vorstellen bei dem man Nachts um drei aus dem Bett geworfen wird in innerhalb kürzester Zeit seine Gedanken beisammen haben muss.

Im Grunde wehre ich mich dagegen "Feuerwehr" als "Hobby" zu bezeichnen. Genau so wehre ich mich dagegen die Feuerwehr als "Kulturträger" innerhalb einer Gemeinde zu sehen.

Für mich ist und bleibt die Feuerwehr ein Teil der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr einer Gemeinde.
Aber das mach mal den Mitmenschen klar, die die Feuerwehr nur vom Tag der offenen Tür oder vom letzten Feuerwehrfest her kennen.

An die ganzen dummen Sprüche die man so zu hören bekommt habe ich mich in über 30 Jahren gewöhnt. Ich ignoriere diese mittlerweile. Denn wenn man sich alles was man im Zusammenhang so manchmal an den Kopf geworfen bekommt zu Herzen nimmt, man würde ganz schnell diesen Job hinwerfen.

Gruß vom Berg

Jakob

"Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
>> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

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AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg804299
Datum18.02.2015 15:203586 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Kevin L.in letzter Zeit muss ich mir immer öfter die Frage stellen, wie sehr unser "Hobby/Beruf Feuerwehr" in der Bevölkerung anerkannt, besser gesagt, gesehen wird..

Meine Meinung ist, dass die Tätigkeit der Feuerwehr zwar nicht mehr so hoch bewertet wird wie früher ("Ich zahle ja steuern, ..") Aber viele erkennen das immer noch an. Vor allem, wenn sie unsere Hilfe bekommen. OK, mache denken bei "freiwilliger Feuerwehr" ans Biertrinken und so, und denken, die richtigen Feuer macht ja die Berufsfeuerwehr aus, aber das liegt ja an unserer eigenen Öffentlichkeitsarbeit.

Geschrieben von Kevin L.Konkret muss ich mir sogar sehr oft die Frage stellen "Muss ich mich wirklich für mein Hobby Feuerwehr und deren Auswirkungen in der Öffentlichkeit RECHTFERTIGEN?"

Nein. Warum sollte man sich dafür rechtfertigen. Ich komme aber schon gar nicht auf die Idee mich rechtfertigen zu müssen.

Geschrieben von Kevin L.Immer öfter komme ich persönlich in Situationen, in denen solche Fragen auftauchen.
Wer von euch hat nicht schon mal sein Handy gezückt, wenn ein Löschzug vor eurer Nase durch fährt?
Wer hat sich im Urlaub nicht schon mal die Wache der Stadt angeschaut?
Wer kommt nicht mal mit Kameraden ins Gespräch, die sichtbar im Dienst sind (Karnevalsumzüge, etc.)?
Die Liste würde sich noch verlängern lassen.


Naja, ich filme oder fotografiere nur selten die Feuerwehr beim Ausrücken oder so. Aber da hat mich noch nie jemand drauf angesprochen. Es gibt genügend Feuerwehrleute, die kein Interesse an sowas haben, wie es genauso genügend Leute gibt, die in keiner FW sind, und trotzdem jedes Blaulichtauto fotografieren/ Filmen müssen. Dasselbe gilt für das Besichtigen von Feuerwachen, etc...

Als ich noch bedeutend jünger war, habe ich auch im Urlaub gerne Feuerwachen angesehen. Mittlerweile habe ich im Urlaub andere Prioritäten. Will sagen, jeder, egal ob Feuerwehrangehöriger oder nicht, setzt seine Prioritäten. Das hat nichts mit dem Hobby Feuerwehr zu tun.
Jeder der sein Hobby zum absoluten Lebensinhalt macht, muss damit rechnen, dass Freunde/ Verwandte da manchmal ein Problem mit haben. Das ist aber auch nicht Feuerwehrspezifisch und da muss man sich bewusst für entscheiden und dann auch mit der Kritik leben.

Gruss Thorsten

Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen804305
Datum18.02.2015 16:133381 x gelesen
mir kommt das Ganze vor wie "fishing for compliments"

Soviel Selbstvertauen sollten wir alle haben, als dass wir nach Liebe schreien..

Ganz klar: die Feuerwehr ist die älteste aller Bürgerinitiativen und mit den Organisationen
im gleichen Kontext die Nobelste..
Das wissen wir, das weiß der Bürger, der - auch das ist richtig - sich immer mit der FW beschäftigt, wenn es ihn irgend wie direkt touchiert.
(Persönlich oder aber durch örtliche Nähe)

Wir müssen uns leider immer wieder verantworten, wenn die Häme (meistens von Leuten, die sich scheuen, selber sozial tätig zu werden) kommt, wenn irgend welche Spacken -"unser Dorf soll schöner werden - den "Roten Hahn" aus dem Stall lassen.

Das ist bedauerlich, aber das Problem werden wir nicht in den Griff bekommen.

Auch auf die Gefahr hin, dass wir hier Dinge relativieren - jeder Fall ist einer zuviel - müssen wir die Nähe zur Presse nutzen, um den Bürger klar zu machen, dass diese schlimmen Dinge, bezogen auf die FW im Promillebereich liegen.

Was ich niemals machen würde/habe/werde: mich zu rechtfertigen, weshalb ich bei FW bin/war.
Erzählen und erklären ja, aber wenn es darum geht, sich zu rechtfertigen, dann ist das Gespräch schnell zu Ende..

Klaus

ich verursache keine Rechtschreibfehler, ich habe ein individuelles Sprachgefühl!

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AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW804307
Datum18.02.2015 16:273220 x gelesen
Geschrieben von Kevin L.Welcher Mensch würde auf die Idee kommen und zu der Person zu sagen "Jetzt zückt der sein Handy um ein Foto/Video vom Spiel, welches er sich gerade anschaut, zu machen! Der ist ja verrückt und Fußballgeil". Selbst einer, der nicht gerne Fußball schaut, würde das nicht wirklich sagen.

An der Stelle bin ich mir nicht sicher.
Ich denke sehr viele die mit "Hobby- desinteressierten" unterwegs sind und einen (nicht geplanten) Stopp für ihr Hobby einlegen müssen sich "rechtfertigen".

Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung.
frei n.Bmark

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AutorKevi8n L8., Oberkirch / BW804308
Datum18.02.2015 16:443125 x gelesen
Ich glaube, ich sollte es noch ein bisschen konkretisieren: Solche aussagen kommen oftmals von Menschen, die einen selbst nicht sehr gut bis fast nicht kennen.

In meinem Freundeskreis weiß jeder, wie ich bin. Aber das von der Bevölkerung zu hören, denen man eher hilft, als den eigenen Freunden, finde ich dich befremdlich. Wenn es diejenigen nicht gäbe, die alles für die Feuerwehr tun würden, wären diese die ersten die Schreien würden, warum das so ist.

MkG

Kevin

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AutorChri8sti8an 8B., Düsedau & Magdeburg / Sachsen-Anhalt804311
Datum18.02.2015 17:493026 x gelesen
Geschrieben von Klaus B. Was ich niemals machen würde/habe/werde: mich zu rechtfertigen, weshalb ich bei FW bin/war.
Erzählen und erklären ja, aber wenn es darum geht, sich zu rechtfertigen, dann ist das Gespräch schnell zu Ende..


Ok erklär mir mal warum du bei der Feuerwehr bist.

Das war die Erste Frage die uns (20 Männers) beim GF gestellt wurde. Entweder kamen als Antwort "weiß nicht", "bin halt reingerutscht" oder "ich helfe halt gerne und mag die Kameradschaft".

Beim GF und ZF Sanitäts-/Betreuungs-/Wasserrettungsdienst waren die Antworten etwa die selben.

Wirklich erklären lässt es sich bei unseren Freizeitbeschäftigungen nicht warum wir das machen. Ganz nüchtern betrachtet sind wir schön bescheuert. Hunderte Stunden an Ausbildung, Einsätze bei Wetter wo man nichtmal den Hund vor die Tür setzen würde oder zur Geisterstunde und das alles für'n Apfel und'n Ei.

Wenn ich dann anderen versuche zu erklären warum ich das mache kommt meistens als Antwort nur zurück "find ich toll dass ihr/du das macht(, aber auch verrückt) ;)"
Meine Großeltern regen sich gerne drüber auf dass ich an den Wochenenden so viel unterwegs bin, aber das sind Fußballspieler auch.

Von daher denke ich können wir alle sagen ja wir sind "speziell", aber stolz drauf.

Keiner freut sich drauf irgendwann jemanden bergen zu müssen, wir wollen retten. Aber das muss man ja nicht unbedingt nach außen tragen. Kommt zur Feuerwehr - hunderte Stunden Ausbildung, vielleicht auch mal ein Toter und (k)eine kleine Gegenleistung zieht eher wenige Leute an.

Ich gebe hier nur meine eigene Meinung wieder.

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AutorChri8sti8an 8T., Herten / NRW804341
Datum18.02.2015 21:412773 x gelesen
Aber wenn diese Kommentare doch gerade von unbeteiligten Menschen kommen, die weder mit dir, noch der Feuerwehr was zu tun haben - Dann erklär kurz was Du machst, warum das wichtig ist und fertig. Mehr muss man in solchen Situationen nicht machen und das ist dann auch kein rechtfertigen. Sieh es einfach als "Erklärung für einen unwissenden" an :-)

Gruß und lass dich nicht ärgern
Christian

PS: Im laufe der Jahre wird man ruhiger und ist nicht mehr auf jedes rote Auto, jedes GH fixiert - Aber ich hab auch so nen leichten "Tick" bezogen auf die Fw. inkl. altem TLF als Oldtimer.....Da nimmt man so Kommentare manchmal einfach hin und fertig!

Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung!

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AutorAlex8and8er 8W., Linden / Hessen804369
Datum19.02.2015 13:542407 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Thorsten H.Meine Meinung ist, dass die Tätigkeit der Feuerwehr zwar nicht mehr so hoch bewertet wird wie früher ("Ich zahle ja steuern, ..") Aber viele erkennen das immer noch an. Vor allem, wenn sie unsere Hilfe bekommen. OK, mache denken bei "freiwilliger Feuerwehr" ans Biertrinken und so, und denken, die richtigen Feuer macht ja die Berufsfeuerwehr aus, aber das liegt ja an unserer eigenen Öffentlichkeitsarbeit.

So oder so ähnlich, hätte ich das bis vor kurzem auch noch unterschrieben. Es gibt aber zu meiner Überaschung auch die genau gegenteilige Ansicht.
Vorletzten Sonntag gab es auf dem Gelände einer Brauerei in Gießen einen Ammoniakaustritt, bei dem wir auch im Einsatz waren. Die auf dem Gelände feiernden 500-600 Karnevalsbegeisterten wurde daraufhin evakuiert und fanden kurz darauf in einer nahen Firma eine Zwischenunterkunft. Bei Einsatzende konnten sie wieder zurück und eine Dame sprach mich im Vorbeigehen an: "Das finde ich toll, dass sie das freiwillig machen. Man hat ihren Leuten, im Gegensatz zur Berufsfeuerwehr, direkt die Leidenschaft angemerkt als sie hier ankamen."

Ich möchte damit jetzt aber auf keinen Fall die BF Gießen schlecht reden, die haben sehr gut Arbeit geleistet! Auch ist die Aussage nur eine Einzelmeinung und vielleicht hatte die Dame auch schon ein bis zwei Bier, aber dennoch war ich von dieser Sicht der Dinge ziemlich überascht. Ich hatte bis dahin noch nie gehört (weder persönlich noch über dritte), dass es auch Menschen gibt, die die FF der BF offensichtlich vorziehen. Aber man lernt ja nie aus...

Gruß
Alex

"Eigentlich bin ich ganz anders, ich komm' nur so selten dazu" (Ödön von Horváth)

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