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ThemaHotstick in D noch käuflich zu haben?76 Beträge
RubrikFeuerwehrtechnik
Infos:
  • Buchtipp: Leitfaden für Standard-Einsatz-Regeln zum richtigen Umgang mit elektrischem Strom
  • Spannungsprüfer für überschwemmte Keller
  • HotStick Beschreibung
  •  
    AutorDetl8ef 8M., Braunschweig / Niedersachsen801822
    Datum06.01.2015 20:2239897 x gelesen
    Hallo,

    trotz Suche im Forum und bei gidf.de konnte ich außer den Kontaktdaten der Firma Delsar in Berlin aus 2007 keinerlei Infos finden, ob der Hotstick zur Detektion von Wechselspannungen auf Entfernungen in D noch zu haben ist, kann mir da jemand weiterhelfen?

    Danke und Gruß, gerne per PN.

    Detlef

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen801830
    Datum06.01.2015 21:4034708 x gelesen
    Ist das schon/noch bekannt und nicht mehr aktuell?

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen801904
    Datum07.01.2015 16:3433771 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Detlef M.
    ...ob der Hotstick zur Detektion von Wechselspannungen auf Entfernungen in D noch zu haben ist...
    Für was soll dieses seltsame Pseudogerät eigentlich nützlich sein?
    Es erkennt AC auf Distanz (elektrische und/oder magnetische Felder???) ohne als Meß- oder Prüfgerät zugelassen zu sein.
    Also wenn das Pseudoding nichts anzeigt, heißt das noch lange nicht, dass keine Wechselspannung vorhanden sein kann.
    Und wenn das Dingsbums was anzeigt, sagt das noch lange nicht, dass eine elektrische Gefahr vorliegt, da Strom in Geräten, Kabeln, Kanälen, unter der Erde, ... allgegenwärtig und sogar nützlich ist.

    (vielleicht haben die Scharlatane das Geld einfach rein und hecken sich das Nächste aus...)

    mkg hwk

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW801914
    Datum07.01.2015 17:5333662 x gelesen
    Geschrieben von Hanswerner K.Für was soll dieses seltsame Pseudogerät eigentlich nützlich sein?


    Als erstes Schätzeisen immer noch m.E. besser als nix....
    http://www.fwnetz.de/2009/03/21/elektrizitat-prufen-von-hochspannungsleitungen/

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen801921
    Datum07.01.2015 18:2633083 x gelesen
    Hallo Uli,
    Geschrieben von Ulrich C.
    Als erstes Schätzeisen immer noch m.E. besser als nix....
    ...in der E-Technik schätzt man nicht! (der "Verschätzer" könnter der "Loser" sein)
    Ein Gerät was nicht unterscheiden kann, ob es HS ist oder nicht, nützt gar nichts!
    -> Gefahrenzone, Annäherungszone... -> SER "Elektrischer Strom im Einsatz" ecomed! ... ;-)

    mkg hwk

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW801927
    Datum07.01.2015 18:4833336 x gelesen
    Geschrieben von Hanswerner K...in der E-Technik schätzt man nicht! (der "Verschätzer" könnter der "Loser" sein)


    Die Kollegen in den USA hatten nach Unfall Versuche gemacht und sich aufgrund ihrer Erfahrungen für ihre Praxis für die Dinger entschieden...

    Selbst abgeschaltete Leitungen sind das nicht immer...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen801932
    Datum07.01.2015 19:1833013 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Ulrich C.
    Die Kollegen in den USA hatten nach Unfall Versuche gemacht...
    Es ging um eine 12kV-Freileitung!

    In D ist das im E-Jargon: "Mittelspannung" (für die Fw gibts die nicht...)
    Aber hier ist die Ausführung solcher am Aufbau der Träger und Isolatoren leicht erkennbar. Ich glaube aber eigentlich nicht, dass es hier MS als Freileitung noch durch Ortschaften gibt. Andreas B. kann bestimmt mehr dazu sagen.

    Selbst abgeschaltete Leitungen sind das nicht immer...
    Abgeschaltete MS ist zu Erden! - Bevor man mit Leitern oder ... hantiert.

    mkg hwk

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    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW801935
    Datum07.01.2015 19:34   32955 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C. Als erstes Schätzeisen immer noch m.E. besser als nix....
    http://www.fwnetz.de/2009/03/21/elektrizitat-prufen-von-hochspannungsleitungen/


    Hallo Uli,
    trotz meiner Hochachtung für Dich und Deine Arbeit, das im Link zu findende Pamphlet der Feuerwehr Düsseldorf zum Hotstick gaukelt durch das dort Geschriebene eine Sicherheit vor die dieser Pseudospannungsfeststeller niemals leisten kann. Für meine Begriffe ist dieses Gerät und die Beschreibung des Herstellers eine riesig große Verarschung.
    Kein nach Spannungsprüfer dieser Welt kann die Erdung einer Anlage nachweisen um nur ein Beispiel zu nennen.

    Mir als Elektrofachkraft sträuben sich bei so etwas die Haare.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

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    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW801938
    Datum07.01.2015 19:5532912 x gelesen
    Geschrieben von HWK Ich glaube aber eigentlich nicht, dass es hier MS als Freileitung noch durch Ortschaften gibt. Andreas B. kann bestimmt mehr dazu sagen.
    Das gibt's schon noch, vorallem im ländlichen Bereich mit Turmstationen.
    Natürlich gibts auch 110kV Freileitungen die so tief Hängen das sie problemlos mit einer DL erreichbar sind, Foto dazu gibts morgen.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

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    AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg801983
    Datum08.01.2015 11:5432368 x gelesen
    Halo,

    hab jetzt einfach mal Dein Post herangezogen...

    Geschrieben von Andreas B.Natürlich gibts auch 110kV Freileitungen die so tief Hängen das sie problemlos mit einer DL erreichbar sind
    Wir hatten hier im Sommer unter anderem die Firma G.... mit DL und integriertem "Spannungsfinder serienmässig" zur Vorführung. Fragen zur Gleichspannung etc. und deren Erkennbarkeit wurden genauso unbefriedigend beantwortet wie bei all den Schätzeisen die so am Markt sind. Gleiches gilt z.B. für den F3000, hier hatte ich mit dem Hersteller/Vertriebspartner, als das Gerät aufkam, regen Schriftverkehr mit dem Ergebnis, dass das Ding ein reines Schätzeisen ist und einige Spannungsarten/Bereiche schlicht nicht abgedeckt sind. Grad die mit denen wir regelmäßig zu tun haben sind aus meiner Sicht kritisch zu bewerten.
    Vorgehen und Umsicht in solchen Fällen können die Sicherheit der EK verbessern. Leider nicht ein Gerät mit ein zwei Knöpfchen zum drauf rumdrücken. Auch hier bei uns gibt es genug Unverbesserliche die ihr Geld da rein stecken anstatt die Mannschaft zu sensibilisieren. Lehrgänge (Strom) dazu haben wir im Angebot. Trotzdem versucht man es permanent mit einer "einfachen" Gerätelösung in den Griff zu bekommen mit teils haarsträubenden Aussagen wann das Ding Verwendung findet.
    Was aus meiner Sicht häufiger aufkommt sind auch "Spannungsprüfer" in der Jackentasche von Einsatzkräften die dies anpreisen obwohl auf Grund derer beruflichen Ausbildung das Wissen dahinter vorhanden sein sollte wann so etwas taugt und wann nicht. Leider übernehmen dies EK ohne entsprechend fachlichen Hintergrund eins zu eins für alle Situationen die so vorgefunden werden.

    Gruß Micha

    Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

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    AutorPier8re-8Dom8ini8que8 V.8, Wildemann / Niedersachsen801989
    Datum08.01.2015 12:4632120 x gelesen
    Hi,
    Bei Feurion.de gibt es einen Wechselspannungsdetektor AC Hot Stick 20-100 Hz
    käuflich zu erwerben... Steht aber nichts von D dabei...
    Gruß Pierre

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    AutorAndr8e S8., München / Bayern801991
    Datum08.01.2015 13:0231918 x gelesen
    Geschrieben von Hanswerner K.Ein Gerät was nicht unterscheiden kann, ob es HS ist oder nicht, nützt gar nichts!

    Muss man bei umgestürzten Strommasten im ersten Augenblick wissen, wie groß die Spannung ist (Hochspannung?) Reicht es nicht zu wissen, DASS Spannung drauf ist ?

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    AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen801992
    Datum08.01.2015 13:0532016 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich C.Als erstes Schätzeisen immer noch m.E. besser als nix....

    Mit Verlaub, diese Aussage halte ich für hoch problematisch, in unserem Beruf können wir keine "Scheinsicherheit" gebrauchen..

    Hier muss ich es definitiv wissen oder eben bei Zweifel vom "worst case" ausgehen.

    Doch,. es ist verführerisch, einen "Stick" zu haben, der - an die Wand gehalten - mir mit einem Summton anzeigt: Vorsicht, Spannung.
    (Induktionsprinzip)
    Nur: es muss zweifelsfrei sein - und nicht, wie gerade bei mir mal "Go" und mal "No" anzeigen.
    Für Neugierige: das Ding wurde in die Tonne geworfen,

    ich verursache keine Rechtschreibfehler, ich habe ein individuelles Sprachgefühl!

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    AutorAndr8e S8., München / Bayern801993
    Datum08.01.2015 13:0931978 x gelesen
    Geschrieben von Andreas B.Für meine Begriffe ist dieses Gerät und die Beschreibung des Herstellers eine riesig große Verarschung.
    Kein nach Spannungsprüfer dieser Welt kann die Erdung einer Anlage nachweisen um nur ein Beispiel zu nennen.


    Das ist auch nicht Aufgabe dieses Hotsticks. Er wird nicht verwendet um Spannungsfreiheit einer Leitung zu prüfen, sondern eine Annäherung an eine spannungsführende Leitung anzuzeigen.

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    AutorAndr8e S8., München / Bayern801995
    Datum08.01.2015 13:2031897 x gelesen
    Geschrieben von Hanswerner K.Also wenn das Pseudoding nichts anzeigt, heißt das noch lange nicht, dass keine Wechselspannung vorhanden sein kann.

    Wenn das Gerät nichts anzeigt, ist zumindest ein Spannungsüberschlag ausgeschlossen. Den gibt es nicht bei Abwesenheit elektrischer Felder und genau die misst das Gerät.



    Geschrieben von Hanswerner K.Und wenn das Dingsbums was anzeigt, sagt das noch lange nicht, dass eine elektrische Gefahr vorliegt, da Strom in Geräten, Kabeln, Kanälen, unter der Erde, ... allgegenwärtig und sogar nützlich ist.

    Wenn das Ding etwas anzeigt, bedeutet das, dass Elektrizität vorhanden ist. Die Beurteilung ob dadurch eine Gefährdung vorliegt, obliegt dem Benutzer.
    Kabel unter der Erde --> Nein
    umgestürzte Freileitung --> Ja

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    AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg801998
    Datum08.01.2015 13:2631885 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Andre S.Muss man bei umgestürzten Strommasten im ersten Augenblick wissen, wie groß die Spannung ist (Hochspannung?)
    Nein, da hast Du sicherlich recht. 20m Abstand...

    Geschrieben von Andre S.Reicht es nicht zu wissen, DASS Spannung drauf ist ?
    Und da kommen wir an die Grenzen vieler Geräte wie sie auch immer benannt werden. Nicht alle Geräte können es entsprechend anzeigen, schon gar nicht wenn man die 20m Abstand für den Spannungstrichter bei Deinem genannten Beispiel einhält. Leider sehe ich aber in der Ausbildung häufig das die Einsatzkräfte mit dem Spannungstrichter nichts anfangen können, sich aber gern auf blinkende oder summende Geräte verlassen auch wenn man sich dadurch je nach Ausführung bereits deutlich im gefährdeten Bereich befinden kann.

    Grad beim genannten Hotstick finde ich die verschiedenen Einstellungen für, wenn auch eingewiesene, Wenignutzer nicht unbedingt gelungen. Von dem Thema AC und nix mit DC mal ganz abgesehen...

    Gruß Micha

    Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

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    AutorDani8el 8S., Pasewalk / M-V802000
    Datum08.01.2015 13:5331821 x gelesen
    Kann mich da noch dunkel an eine Ausbildung mit dem Notfallmanager der Bahn erinnern.

    Seine Aussage zum Thema Oberleitung mit Bodenkontakt --> schlürfend (also permanenter Kontakt der Füße zum Boden) auf die Leitung zubewegen, wenns anfängt zu kribbeln bloß nicht dichter ran.

    MkG

    Daniel

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    AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg802003
    Datum08.01.2015 14:1131602 x gelesen
    Hallo,

    Wärmefenster für nicht Elektriker! Daher schneiden wir jetzt auch die Flammschutzhaube an den Ohren wieder aus... :-))

    Gruß Micha

    Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

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    AutorDani8el 8S., Pasewalk / M-V802005
    Datum08.01.2015 14:3131655 x gelesen
    So jetzt haste es geschafft und ich steh sprichwörtlich aufm Schlauch. :/

    Is die Aussage denn nun völlig falsch???

    MkG

    Daniel

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    AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg802009
    Datum08.01.2015 15:0731620 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Daniel S.So jetzt haste es geschafft und ich steh sprichwörtlich aufm Schlauch. :/
    Au des dud mir laid (sagt der Schwabe) oder auch sorry.

    Geschrieben von Daniel S.Is die Aussage denn nun völlig falsch???
    Was da für eine Ausbildung gelaufen ist entzieht sich meiner Kenntnis. Ich versuche es wie folgt zu beschreiben:

    Um den Durchmesser eines aktuell eingespannten Kreissägeblattes zu ermitteln, nimmt man ein geeignetes Messmittel (z.B. Zollstock und nicht HeavyHigh-LED-Blink-Schätzeisen) oder schaut auf die Beschriftung des Sägeblattes. Dies wird bei ausgeschalteter Säge und gezogenem Netzstecker (gegen Wiedereinschaten gesichert) durchgeführt. Ist das nicht möglich halte ich ausreichend Sicherheitsabstand und kann den Auftrag erstmal nicht ausführen. Also Fachpersonal nachfordern.
    Wer dem soweit zustimmen kann, hat den aus meiner Sicht richtigen Weg der Ausbildung eingeschlagen. Wer dies anders sieht und versucht das Blatt bei laufender Säge zu "messen", setzt sich der Gefahr verletzt zu werden aus.

    Wie Du das jetzt bewerten möchtest überlasse ich Dir. Aus meiner rein persönlichen Sicht halte ich die beschriebene Aussage für Sch....fug und habe dies bei vielen Schulungen von Bahn und Netzversorger so maximal als lustiges "bitte nicht probieren" Beispiel mit netten Zeichnungen kennengelernt.

    Übertrieben gesagt: ...ich stell mir grad vor wie der Notfallmanager über eine Bahntrasse mit den groben Schottersteinen schlurgt und sich dabei langlegt (Schrittspannung) und seine Warnweste in weihnachtlichem Glanz erstrahlt...bzw. das der geneigte FA mit der Stiefelspitze an der dritten Kellertreppenstufe einfach mal so probiert wie sich das Wasser anfühlt und wenns bissle unangenehm wird da die Warngummiente zum Einsatz bringt.

    Bin mir aber auch sicher das dies so häufig tatsächlich gemacht wird (hatten auch schon Auto auf Stromverteilerkasten und man hat mal an der Tür des Fahrzeugs geschaut ob da was ist...Spannungsverschleppung gänzlich unbekannt und war ja "nur" für die Straßenbeleuchtung...Unwissenheit schützt vor Folgen nicht.)

    Gruß Micha

    Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

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    AutorDani8el 8S., Pasewalk / M-V802015
    Datum08.01.2015 15:4031587 x gelesen
    Gut nun bin ich wieder runter vom Schlauch! ;)

    War halt so eine Aussage die ich noch im hintersten Hinterstübchen hatte.
    Natürlich wird bei uns aber auch nach den gängigen Regelungen in Verbindung mit Elektrizität gearbeitet, sprich beim Beispiel mit der Bahn wird das Fax mit der Bestätigung der Spannungsfreiheit abgewartet, denn der Satz "Strom macht klein, schwarz und hässlich" hat ja nun mal was wahres an sich.

    MkG

    Daniel

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    AutorDetl8ef 8M., Braunschweig / Niedersachsen802027
    Datum08.01.2015 17:1031695 x gelesen
    Hallo, um zu meinem Ursprungspost zurückzukehren folgendes Szenario mit der Bitte dass mir eine E-Fachkraft das sichere Vorgehen dabei erklärt, denn dafür sollte das Gerät eigentlich gedacht sien aber ich bin kein E-Mensch lasse mich also gern aufklären.

    Keller unter Wasser, fragliche Überflutung des Hausanschlußkastens ohne Chance das Gebäude von innen her stromlos zu machen ohne sich in Gefahr zu begeben.

    Immer EVU holen und Strasse abschalten (Was wenn das so einfach nicht geht weil da was wichtiges dranhängt?)? Auf gut Glück zu pumpen versuchen?

    Bin ehrlich und sehr ernst gemeint an Lösungsvorschlagen interessiert, oder täte es da auch der Hotstick (oder ein andere Gerät, bin da nicht festgelegt)?

    Gruß

    Detlef

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen802032
    Datum08.01.2015 17:4531537 x gelesen
    Hallo Detlef,
    Erst mal 2 wichtige Fragen:
    - wie kommt Ihr plötzlich auf den Bedarf solch einer "Maschine"?
    - gab es einen Unfall, Fastunfall oder ein Ereignis was Angst erzeugt?

    Danach können wir mal über Möglichkeiten, Spinnereien und "lass die Finger" davon diskutieren...
    Nicht alles was die "Marktwirtschaft" feilbietet, dient dem Menschen (im Plural)...

    mkg hwk

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    AutorRain8er 8H., Schüttorf / Niedersachsen802034
    Datum08.01.2015 17:4731549 x gelesen
    Weder der Hotstick, noch der "Lebensretter FW 3000" sind geeignete Messgeräte, um festzustellen, dass definitiv KEINE elektrische Spannung / Energie vorhanden ist. Beide können suggerieren, dass etwas da ist, aber nicht, dass Spannungsfreiheit besteht.
    Beide sind keine Meßgeräte im Sinne der VDE und sonstiger Regeln der Technik, mit denen Spannungsfreiheit festgestellt werden kann.

    Geschrieben von Detlef M.Auf gut Glück zu pumpen versuchen?

    Auf gut Glück? Never ever.

    Geschrieben von Detlef M.Immer EVU holen und Strasse abschalten (Was wenn das so einfach nicht geht weil da was wichtiges dranhängt?)?

    Die werden eine Lösung finden....

    -- nur privat / beruflich hier --

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken802036
    Datum08.01.2015 18:0731465 x gelesen
    Hi,

    also welche Möglichkeiten gäbe es festzustellen, ob das Wasser eine Potentialdifferenz zum Erdreich aufweist?

    Kann Wasser bei der Überflutung eines Kellers eigentlich (nennenswertes) Potential gegenüber dem Erdpotential aufweisen?

    Tomy

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    AutorHolg8er 8S., Kirchentellinsfurt / Baden Württemberg802038
    Datum08.01.2015 18:2431358 x gelesen
    Hallo

    Geschrieben von ---Rainer H--- Die werden eine Lösung finden....

    OK und welche z.B.?
    Und wie stellt den das EVU die Spannungsfreiheit oder eine mögliche Potentialverschleppung fest?


    Viele Grüße

    Baden Württemberg, wir können alles außer Hochdeutsch, Euronotruf, Integrierte Leitstelle und Rettungsdienst.

    Hier geschriebenes ist meine private Meinung und keine dienstliche!!!

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    AutorHolg8er 8S., Kirchentellinsfurt / Baden Württemberg802045
    Datum08.01.2015 18:5431524 x gelesen
    Hallo

    Geschrieben von ---Hanswerner K--- - wie kommt Ihr plötzlich auf den Bedarf solch einer "Maschine"?
    - gab es einen Unfall, Fastunfall oder ein Ereignis was Angst erzeugt?

    Danach können wir mal über Möglichkeiten, Spinnereien und "lass die Finger" davon diskutieren...

    Ist das jetzt wirklich Dein ernst, dass man erst darüber diskutiert, wenn was passiert oder fast passiert ist?
    In den letzten Jahren gab es genügend Unfälle mit Elektrizität bei Einsatzkräften!
    Die Frage von Detlef ist jedoch immer noch nicht beantwortet.

    Ich hab mir ja mal sagen lassen, dass es bei der Feuerwehr eine Gefahrenmatrix (4A-1C-4E-Regel) gibt.
    Und einer der "E" steht für Elektrizität, das sagt mit, dass diese Gefahr wohl schon sehr sehr lange bei der Feuerwehr bekannt ist! Somit stellt sich für die Feuerwehr folgende zwei Fragen:

    1. Wie kann die Feuerwehr grundsätzlich erkennen, dass die "E" Gefahr vorhanden sein könnte?
    2. Wie lässt sich sicher eine Spannungsfreiheit oder Potentialdifferenz feststellen bzw. ausschließen?

    Bis jetzt wurden nur die benannten Geräte schlecht geredet aber keiner konnte eine Lösungen benennen! Nur Gegenfragen oder andere Stellen wie EVU usw.

    viele Grüße

    Baden Württemberg, wir können alles außer Hochdeutsch, Euronotruf, Integrierte Leitstelle und Rettungsdienst.

    Hier geschriebenes ist meine private Meinung und keine dienstliche!!!

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    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW802050
    Datum08.01.2015 20:1831606 x gelesen
    Geschrieben von Andre S. Geschrieben von Andreas B.
    Für meine Begriffe ist dieses Gerät und die Beschreibung des Herstellers eine riesig große Verarschung.
    Kein nach Spannungsprüfer dieser Welt kann die Erdung einer Anlage nachweisen um nur ein Beispiel zu nennen.


    Das ist auch nicht Aufgabe dieses Hotsticks. Er wird nicht verwendet um Spannungsfreiheit einer Leitung zu prüfen, sondern eine Annäherung an eine spannungsführende Leitung anzuzeigen.



    Dort steht das aber explizit so drin.
    Kontrolle der Abschalt- und Erdungsmaßnahmen

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen802051
    Datum08.01.2015 20:2031472 x gelesen
    Geschrieben von Neumann T.Kann Wasser bei der Überflutung eines Kellers eigentlich (nennenswertes) Potential gegenüber dem Erdpotential aufweisen?

    Es kommt immer auf die Örtlichen Verhältnisse drauf an.

    Hier mal zwei Linktipps was Strom so anrichten kann:

    vorletzter Link
    nicht erster Link

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen802052
    Datum08.01.2015 20:2731418 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Holger S.
    Ist das jetzt wirklich Dein ernst, dass man erst darüber diskutiert, wenn was passiert oder fast passiert ist?
    Ja, weil das war bisher "immer so"...;-) Also bei Schiffsunglücken, Röntgenstrahlung, Kernspaltung, ... und natürlich Strömlingen. Man hat also erst mit der "Anwendung" zum menschlichen Segen bemerkt, dass es auch "Nebenwirkungen" gibt...

    In den letzten Jahren gab es genügend Unfälle mit Elektrizität bei Einsatzkräften!
    Echt, dann liste mal auf, wegen der Relevanz zum "Hotstick" oder wie das Pummelding heißt...

    Die Frage von Detlef ist jedoch immer noch nicht beantwortet.
    Das werde ich mit Sicherheit tun, wenn ich weiß was denn "verhindert" werden soll.

    Ich hab mir ja mal sagen lassen, dass es bei der Feuerwehr eine Gefahrenmatrix (4A-1C-4E-Regel) gibt.
    Man sollte sich nicht immer nur was sagen lassen, sondern auch mal den eigenen Kopf gebrauchen...
    "An Allem ist zu zweifeln..." hat mal ein großer Philosoph gesagt.

    1. Wie kann die Feuerwehr grundsätzlich erkennen, dass die "E" Gefahr vorhanden sein könnte?
    An der Besonderheit/Nutzung des Einsatzobjektes und/oder der optischen Wahrnehmung von E-Anlagen.

    2. Wie lässt sich sicher eine Spannungsfreiheit oder Potentialdifferenz feststellen bzw. ausschließen?
    Hier sind die Möglichkeiten auf die Niederspannung beschränkt, aber mit dem 2-poligen Spannungsprüfer aus dem E-Werkzeugkasten von Leuten, die wissen was sie tun recht gut gegeben.

    Bis jetzt wurden nur die benannten Geräte schlecht geredet aber keiner konnte eine Lösungen benennen!
    Du hast sie nur nicht herausgelesen.

    Nur Gegenfragen oder andere Stellen wie EVU usw.
    Tja die EVU's wirst Du nicht umgehen können, bei HS sogar zwingend erforderlich, egal wie es brennt...

    mkg hwk

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen802053
    Datum08.01.2015 20:3731449 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Uwe S.
    Hier mal zwei Linktipps was Strom so anrichten kann: vorletzter Link
    Ich hasse dieses Beispiel, weil es überhaupt nichts mit solch "segenmachenden" Erfindungen, wie den "Hot..." zu tun hat!!!
    Dieser Unfall ist ein Ergebnis von vorsichtig ausgedrückt: Laienhafter Unfähigkeit!
    Die Möglichkeit der Überprüfung der Steckdose ist jedem Fahrzeug ermöglicht, welche einen E-Werkzeugkasten mitführt und hätte bei Anwendung das Leben des FA erhalten!!!

    Alles andere ist Selbstbeweihräucherung wegen Unvermögens und soll scheinbar verschleiert werden...?

    mkg hwk

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    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW802056
    Datum08.01.2015 21:03   31573 x gelesen
    Geschrieben von Detlef M. Keller unter Wasser, fragliche Überflutung des Hausanschlußkastens ohne Chance das Gebäude von innen her stromlos zu machen ohne sich in Gefahr zu begeben.
    Wenn das Gebäude über Erdkabel versorgt wird befindet sich der Hausanschlusskasten (HAK) im Keller, wenn mehr als ein paar Zentimeter Wasser drin stehen muss auch davon ausgegangen werden das der HAK überflutet ist. Eine Freischaltung im Gebäude selbst ist erst ab dem HAK möglich, d.h. die unteren Klemmen (wo das Kabel des EVU aufgelegt ist) stehen weiterhin unter Spannung.

    Immer EVU holen und Strasse abschalten (Was wenn das so einfach nicht geht weil da was wichtiges dranhängt?)? Auf gut Glück zu pumpen versuchen?
    Wenn du auf sicheren Seite sein willst wird dir nichts Anderes übrig bleiben. Je nach Aufbau des Niederspannungsnetzes sind dann mehrere Häuser oder vielleicht auch nur 1 von der Abschaltung betroffen.
    Ich sehe so eine, aus Sicherheitsaspekten angeordnete, Abschaltung vollkommen schmerzfrei. Kein Mensch hat ein Recht auf ununterbrochene Versorgung mit elektrischer Energie, das steht auch im Kleingedruckten der Verträge mit dem EVU!

    Ein Auspumpen auf Glück ist eine nicht tolerierbare Gefährdung der Einsatzkräfte!
    Ein überfluteter HAK führt nicht zwangsläufig zu einer Auslösung der vorgeschalteten Netzsicherungen, er ist bis zur bestätigten Freischaltung durch das EVU als unter Spannung stehend zu betrachten.

    In Witten (da arbeite ich bei den Stadtwerken) gab es am 20.06.2013 ein starkes Unwetter. Gebäude mit vollgelaufenen Kellern wurden durch die Stadtwerke, auf Anforderung durch die Feuerwehr, freigeschaltet und anschließend erst ausgepumpt. Nach dem Auspumpen wurden die HAKs soweit gereinigt das der Straßenzug wieder mit Elektrizität versorgt werden kann.

    Noch ein Satz zum Hotstick bei vollgelaufenem Keller: Laut dem mir zugänglichen Daten wird Spannung ab 230V AC detektiert, die Spannung an einem überfluteten HAK baut sich in einem Spannungstrichter ab. Nur weil der Hotstick an der Kellertreppe nichts anzeigt (weil der Ansprechwert möglicherweise noch nicht erreicht ist) heißt das noch lange nicht das das 10 Meter weiter Richtung HAK auch noch so sein muss.

    Ich hoffe das hilft dir weiter.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

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    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW802058
    Datum08.01.2015 21:1131232 x gelesen
    Geschrieben von Thomas N. also welche Möglichkeiten gäbe es festzustellen, ob das Wasser eine Potentialdifferenz zum Erdreich aufweist?
    Bisher ist mir keine bekannt der ich mein Leben anvertrauen würde.

    Kann Wasser bei der Überflutung eines Kellers eigentlich (nennenswertes) Potential gegenüber dem Erdpotential aufweisen?
    Mir wurde sowas glaubhaft von einem Feuerwehrmann berichtet. Hochwasserereignis mit überfluteter ebenerdiger Niederspannungsanlage, die Einsatzkräfte verspürten bei Annäherung ein deutliches Kribbeln in den Beinen.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken802061
    Datum08.01.2015 21:4931375 x gelesen
    Hi,

    also in beiden Fällen hätte der 'Wunderstick' nix genutzt. Die (mir bekannten) Unfälle passieren eigentlich nach dem Muster 'Gute Erdverbindung durch 'Aufenthalt' im Wasser im Zusammenhang mit dem Berühren eines spannungsführenden Ausenleiters. Da hab ich ein riesiges potentialfreies Erdpotential und dazwischen einen kleinen aktiven Leiter.

    By the way, wenn der Zauberstick mit Induktion arbeiten sollte, dann brauchts auch einen Stromfluss im aktiven Leiter für ein Magnetfeld.... ('Der magnetische Fluss ist mit dem Strom verkettet' pflegte mein Prof immer zu sagen).

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    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW802062
    Datum08.01.2015 22:0831271 x gelesen
    Geschrieben von Andre S. Muss man bei umgestürzten Strommasten im ersten Augenblick wissen, wie groß die Spannung ist (Hochspannung?) Reicht es nicht zu wissen, DASS Spannung drauf ist ?
    Wer sagt denn das man sich sich einer Freileitung gefahrlos nähern kann wenn der Spannungsprüfer "keine Spannung vorhanden" anzeigt? Die 5 Sicherheitsregeln gibt es nicht zum Spaß.
    Nie im Leben würde ich eine freigeschaltete Sammelschiene anfassen nur weil sie freigeschaltet ist.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

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    AutorChri8sti8an 8R., Geisenfeld / Bayern802063
    Datum08.01.2015 22:2031319 x gelesen
    Es steht auch explizit drin:

    "Es dient als Hilfe, um nicht abgeschirmte, spannungsführende
    Drähte und gefährliche Wechselstrompotentiale zu erkennen.
    Es ist kein Ersatz für Spannungsprüfer oder andere Meßgerät"

    Das trifft es doch sehr genau. Warum man diese Einsatzmöglichkeit hier von vorneherein komplett totredet verstehe ich ehrlich gesagt obwohlich ich EFK bin nicht. 100% vorher alles genau erkunden ist bei uns doch unrealistisch, da schadet eine zusätzliche Möglichkeit eine potentielle Gefahr zu erkennen doch nicht wenn man die Grenzen des Teils kennt und einem klar ist dass man damit in keinster Weise sicher Spannungsfreiheit feststellen kann.

    Aus gegebenem Anlass: Dies ist nur meine persönliche Meinung.

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    AutorUwe 8S., Bürstadt / Hessen802064
    Datum08.01.2015 22:3131284 x gelesen
    Geschrieben von Hanswerner K.Ich hasse dieses Beispiel, weil es überhaupt nichts mit solch "segenmachenden" Erfindungen, wie den "Hot..." zu tun hat!!!
    Dieser Unfall ist ein Ergebnis von vorsichtig ausgedrückt: Laienhafter Unfähigkeit!


    Und ich weise darauf hin, dass es mir nicht darum ging Einsatzoptionen für das Produkt "Heißstock" zu zeigen, sondern dass es mir nur darum ging aufzuzeigen, wie schnell eine Potenzialdifferenz da ist und zuschlägt.

    Geschrieben von Hanswerner K.Die Möglichkeit der Überprüfung der Steckdose ist jedem Fahrzeug ermöglicht, welche einen E-Werkzeugkasten mitführt und hätte bei Anwendung das Leben des FA erhalten!!!

    Ach, das sehe ich aber anders. Der E-Werkzeugkasten hätte zwar im konkreten Fall helfen können, aber nur mit dem Inhalt des E-werkzeugkastens alleine lässt sich auch keine "Gut"-Aussage über eine "fremde" Steckdose machen. Oder wozu hat der Elektrohandwerker das schöne VDE 0100 Messgerät in seinem Dienstwagen, wenn die Feuerwehr mit einem zweipoligen Spannungsprüfer die gleiche Aussage treffen kann?

    [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*

    Uwe S.

    *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen

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    AutorChri8sti8an 8R., Geisenfeld / Bayern802065
    Datum08.01.2015 22:5331204 x gelesen
    Bei Wechselspannung reicht die E-Feldänderung durch den Verschiebungsstrom für ein magnetisches Feld.

    Aus gegebenem Anlass: Dies ist nur meine persönliche Meinung.

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    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW802066
    Datum08.01.2015 23:0231225 x gelesen
    Wozu soll dieses Gerät bitte nützlich sein?
    Im Korb der DL? DL steht in der Nähe einer HS-Leitung, Hotstick löst Warnung aus. Einsatz sofort abbrechen? DL wird unter Stab-Fahrdraht aufgebaut, es erfolgt keinerlei Warnung weil 600V DC anliegen. Besatzung im Korb in den Fahrdraht fahren?

    Als Ausrüstung des AT? Der kommt an der ersten Reinigungssteckdose vorbei und der Hotstick löst Warnung aus. Innenangriff abbrechen?

    Wozu soll es nützen? Selbst in der mittleren Empfindlichkeit (0,9 Meter bei 230V) in Tragweise am Gürtel warnt es nicht bei niedriger Gangart und berühren eines spannungsführenden Leiters mit der Hand oder Fuß.

    Beim letzten IA hatte ich auch blanke Kupferdrähte auf einem Häufchen Brandschutt, da packt Man nicht dran und hält auch nicht aus nächster Nähe mit dem Strahlrohr rein. Der nachfolgende Trupp wird darauf aufmerksam gemacht und die Freischaltung beim AL angeregt.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

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    AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg802067
    Datum08.01.2015 23:4231169 x gelesen
    Hallo,

    totreden würde ich das nicht nennen sondern in der Fläche die FA zu schützen die solche Hilfsmittel dann sehr schnell als "Allmessgerät" ansehen und ja schließlich eine umfängliche fünfminütige Einweisung darauf bekommen haben. Schließlich hat das ne Menge Geld gekostet und man hätte es sonst ja nicht angeschafft.
    Leider stoße ich in der Ausbildung sehr oft auf genau diese Meinung.
    Alles was daraus resultiert ist vielleicht EFK's noch klar (bei weitem nicht allen) aber bekommt man eben nicht in der Fläche dauerhaft an jeden FA vermittelt (die Erfahrung zeigt das wer ein Messgerät eingeschaltet bekommt auch immer mal damit rumhantiert).
    Bestes Beispiel ist bei älteren CO Messgeräten die bereits bei 30ppm auslösen, dass es zwar mitgenommen wird aber das Piepen nicht als Warnung wargenommen wird weil ja nur Zahlen angezeigt werden. Besonders gut kommt auch das dies beim Mehrgasmessgerät durchaus als "akute Explosionsgefahr" eingeschätzt wird.
    Alles angeblich gründlich eingewiesene Personen und leider mehrmals selbst erlebt. Gibt auch Wehren die FI-Prüfgeräte mitführen und sich dann wundern wenn bei korrekter Prüfung der Steckdose das Licht ausgeht.
    Hört sich immer unglaubwürdig oder lustig an. Stehst neben solchen Kollegen oder Kameraden im Einsatz, stelle ich mir immer andere Fragen.

    Gruß Micha

    Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

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    AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg802069
    Datum08.01.2015 23:5931292 x gelesen
    Hallo,

    was kann die Fw tun. Ich beantworte dies häufig so.
    Erstmal überlegen welche Gefährdung in dem vollgelaufenen Keller auf uns lauert (können auch mal Schächte sein wo der Kumpel mit der Watthose für immer abtaucht).
    Dann entscheiden wie dringend der Einsatz überhaupt ist bzw. was ein hastiger Einsatz an Schaden überhaupt verhindern kann.
    Freischalten wenn möglich an hausüblichen Anlagen (was wir alle dürfen wenn wir es auch wirklich können) oder wenn das nicht geht die Aufgabe dem Energieversorger übertragen (müsste eh bei Wiedereinschalten im feuchten Keller vorher draufschauen) und auf go warten.
    Böse gesagt muss der hiroische FA sich mal zurückhalten und letztendlich ist es ein gewöhnlicher Führungsvorgang. Angesprochene Unfälle hier im Forum, hätte man zu großen Teilen dadurch (durch angesprochenes Verhalten) einfach verhindern können und nutzt uns jetzt daraus zu lernen.

    Gruß Micha

    Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

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    AutorDetl8ef 8M., Braunschweig / Niedersachsen802078
    Datum09.01.2015 09:30   31346 x gelesen
    Hallo,

    zuerst mal danke für Arbeit die sich einige gemacht haben, um mir meine Eingangsfrage als nicht-Elektriker gut und für mich ausreichend zu beantworten.

    Trotzdem eine Anmerkung zum Umgang allgemein hier im Forum:

    - man stellt eine Frage, erwartet eine fachliche Antwort und beobachtet mehrere Tage lang dass genau dies nicht passiert sondern die Frage zerredet, kaputtdiskutiert und mit weiteren Fragen belegt wird, die ich nicht beantworten kann, denn es gibt weder einen Beinaheunfall oder einen Unfall sonder nur eine "was-passiert-dann" Diskussion die aufgekommen ist und zu der wir keine Antwort gefunden haben.

    - schon häufig erwähnt nimmt die Akzeptanz und der Willen sich hier zu engagieren immer mehr ab, warum wohl nur? (und ja ich danke dem Betreiber und allen mods für die Zeit, die sie in diesem auch für mich sehr wichtigen Forum aufwenden aber manche Schreiber sollten erstmal ne Tasse Kaffee trinken, tief druchatmen und dann erst schreiben denn die Spannungen untereinander sind hier sehr oft fast mit den Händen greifbar - das ist aber nicht Feuerwehr wie ich sie verstehe!)

    Das lag mir jetzt auf der Seele, vielleicht denken dann doch einige darüber nach, wie hier geschrieben und umgegangen wird, ich würde es mir wünschen.

    Gruß aus dem stürmischen Norden.

    Detlef

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    AutorHube8rt 8K., Erkelenz / NRW802080
    Datum09.01.2015 10:0831020 x gelesen
    Geschrieben von Detlef M.rotzdem eine Anmerkung zum Umgang allgemein hier im Forum:

    - man stellt eine Frage, erwartet eine fachliche Antwort und beobachtet mehrere Tage lang dass genau dies nicht passiert sondern die Frage zerredet, kaputtdiskutiert und mit weiteren Fragen belegt wird, die ich nicht beantworten kann, denn es gibt weder einen Beinaheunfall oder einen Unfall sonder nur eine "was-passiert-dann" Diskussion die aufgekommen ist und zu der wir keine Antwort gefunden haben.

    - schon häufig erwähnt nimmt die Akzeptanz und der Willen sich hier zu engagieren immer mehr ab, warum wohl nur? (und ja ich danke dem Betreiber und allen mods für die Zeit, die sie in diesem auch für mich sehr wichtigen Forum aufwenden aber manche Schreiber sollten erstmal ne Tasse Kaffee trinken, tief druchatmen und dann erst schreiben denn die Spannungen untereinander sind hier sehr oft fast mit den Händen greifbar - das ist aber nicht Feuerwehr wie ich sie verstehe!)

    Das lag mir jetzt auf der Seele, vielleicht denken dann doch einige darüber nach, wie hier geschrieben und umgegangen wird, ich würde es mir wünschen.

    VOLLE ZUSTIMMUNG Du sprichst mir und sicher auch einigen anderen "alten Hasen" aus der Seele

    Gruß Hubert

    Keine Kommune schafft die Feuerwehr ab, weil es ein paar Tage nicht gebrannt hat.
    Eckart Werthebach (*1940), dt. Jurist, v. 1991 bis 1995 Präs. Bundesamt f.d. Verfassungsschutz

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW802086
    Datum09.01.2015 11:2630875 x gelesen
    Geschrieben von Detlef M.zuerst mal danke für Arbeit die sich einige gemacht haben, um mir meine Eingangsfrage als nicht-Elektriker gut und für mich ausreichend zu beantworten.

    Vielleicht mal meine Vorgehensweise mit gefluteten Kellern, ohne Hotstick oder Phasenprüfer und co:

    Wenn der Keller unter Wasser ist und ich kann nicht sicher ausschließen das da Spannung verschleppt sein könnte:
    - Es wird nur von trockenem Boden aus gearbeitet
    - Die TP wird mit Feuerwehrleine ins Wasser gelassen, wenn der Schlauch schon verlegt ist
    - Es rührt keiner Schlauch oder Pumpe an

    Ist auch keine Garantie, ist aber eine Vorsichtsmaßnahme die eine gewisse zusätzliche Sicherheit gibt.

    Ansonsten Zustimmung zu deinem Beitrag

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg802087
    Datum09.01.2015 11:3330871 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Thomas E.Wenn der Keller unter Wasser ist und ich kann nicht sicher ausschließen das da Spannung verschleppt sein könnte:
    - Es wird nur von trockenem Boden aus gearbeitet
    - Die TP wird mit Feuerwehrleine ins Wasser gelassen, wenn der Schlauch schon verlegt ist
    - Es rührt keiner Schlauch oder Pumpe an


    hm - da würde ich als verantwortliche Führungskraft und als jemand der beruftlich mit Strom zu tun (hatte bzw. hat) eher sagen:

    - abwarten
    - freischalten lassen
    - Spannungsfreiheit überprüfen (lassen)
    - pumpen

    Es geht hier nicht um Menschenrettung oder so ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW802088
    Datum09.01.2015 11:3830923 x gelesen
    Hallo Thomas,

    warum muss, gerade wenn ich die Gefährung nicht ausschließen kann, hier tätig werden?

    Gruß

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW802092
    Datum09.01.2015 12:2930783 x gelesen
    Geschrieben von Martin D.warum muss, gerade wenn ich die Gefährung nicht ausschließen kann, hier tätig werden?

    Weil ich sonst die Arbeit als Feuerwehr einstellen kann.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW802094
    Datum09.01.2015 12:3630768 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.hm - da würde ich als verantwortliche Führungskraft und als jemand der beruftlich mit Strom zu tun (hatte bzw. hat) eher sagen:

    - abwarten
    - freischalten lassen
    - Spannungsfreiheit überprüfen (lassen)
    - pumpen

    Es geht hier nicht um Menschenrettung oder so ...


    als verantwortliche Führungskraft, die auch beruflich mit Strom zu tun hat ist das meine Maßnahmen wo ich eine zusätzliche Sicherheit habe. Mit deiner Maßnahmen dürfte ein Einsatz der Feuerwehr ohne Stadtwerke nicht mehr stattfinden, weil die abstrakte Gefahr der Elektrizität habe ich in jedem Gebäude

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW802096
    Datum09.01.2015 13:5630797 x gelesen
    Aha.

    Und was passiert jetzt dramatisches in dem Keller, wenn ich die halbe Stunde bis zum Freischalten abwarte?

    Muss ich eine wissentliche Gefährdung in Kauf nehmen, für einen Keller unter Wasser?

    Gruß

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY802097
    Datum09.01.2015 14:1430648 x gelesen
    Ach Martin,

    in einem bundesdeutschen Keller liegt doch Schaumbildner kiloweise herum. Und der könnte ja ins Erdreich gelangen und einen Katastropheneinsatz hervorrufen.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW802099
    Datum09.01.2015 14:5830647 x gelesen
    Geschrieben von Martin D.Und was passiert jetzt dramatisches in dem Keller, wenn ich die halbe Stunde bis zum Freischalten abwarte?

    Also meine Einsatzerfahrung ist so, das ich bei Überschwemmungen meistens mehrere Keller habe, und entsprechend die Wartezeit nicht in Minuten sondern eher in Stunden bemessen wird.

    Nochmal, weil du es anscheinend nicht wirklich verstehen willst, meine Aussage gilt wenn kein Verdacht auf Strom im Keller ist. Gibt es den HAK und habe ich den Verdacht das er überschwemmt ist, dann gilt deine Aussage.

    Ansonsten, wartest du bei einem Zimmerbrand auch bis die Stadtwerke das Haus von außen freischalten, weil es könnte ja ......

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW802100
    Datum09.01.2015 15:0230703 x gelesen
    Hallo Thomas,

    Geschrieben von Thomas E.
    meine Aussage gilt wenn kein Verdacht auf Strom im Keller ist.

    Dann sag das doch. Dann bin ich bei dir.... warum soll ich da auch warten?

    Geschrieben von Thomas E.
    Gibt es den HAK und habe ich den Verdacht das er überschwemmt ist, dann gilt deine Aussage.


    Würde das gerne auch auf Zähleranlage erweitern, wenn ich diese nicht gefahrenfrei freischalten kann.

    Geschrieben von Thomas E.
    Ansonsten, wartest du bei einem Zimmerbrand auch bis die Stadtwerke das Haus von außen freischalten, weil es könnte ja ......

    *Ironie an:

    Ja sicher machen wir das so..... dann müssen wir nicht so viel aufräumen hinterher... ;-)

    Gruß

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    AutorKlau8s B8., Isernhagen / Niedersachsen802101
    Datum09.01.2015 15:2930690 x gelesen
    Hallo,

    aus eigenem Erleben; wir (BF Hannover) haben vor Jahrzehnten einen Kollegen verloren, weil der - aus welchen Gründen auch immer - bei "Wasser in der Wohnung" nicht die Verlängerung mit FI-Schalter des TLF genommen hatte, sondern die vom Wohnungsinhaber angebotene und fehlerhafte private Verlängerung.

    Das besonders Tragische dabei: fast alle Kollegen waren RS (den RA gab es meiner Erinnerung nach noch nicht), also geballtes Fachwissen und dennoch haben die reanimierenden Kollegen es nicht geschafft, den Mann wieder zurück zu holen.

    Vor diesem Hintergrund auch mein Vor-Post, dass hier allergrößte Vorsicht von Nöten sei und irgend welche dubiosen Messmittel das Mittel der Wahl..

    Zu den absaufenden Kellern: dafür wäre mir der Preis zu hoch..

    ich verursache keine Rechtschreibfehler, ich habe ein individuelles Sprachgefühl!

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    AutorAndr8e S8., München / Bayern802102
    Datum09.01.2015 15:3330627 x gelesen
    Geschrieben von Andreas B.Dort steht das aber explizit so drin.

    Zitat 1
    Das Gerät ist nur von unterwiesenen Personen einzusetzen. Es dient als Hilfe, um nicht abgeschirmte, spannungsführende Drähte und gefährliche Wechselstrompotentiale zu erkennen. Es ist kein Ersatz für Spannungsprüfer oder andere Meßgeräte.

    Zitat 2
    Der AC HotStick erkennt keine Gleichspannungen. Ebenfalls werden Wechselspannungen nicht erkannt, wenn deren Leiter völlig umschlossen und abgeschirmt sind, wie z.B. von einer geerdeten Metallröhre oder soliden Metallumhüllungen.


    Zitat 3
    Direkter Kontakt mit spannungsführenden Leitern oder Ober- flächen sollte vermieden werden.



    Ich denke die Grenzen des HotStick sind dort ausreichend beschrieben. Explizit der Hinweis, dass das Gerät als Hilfe dient, sagt doch schon aus, dass nicht der Anspruch auf 100 % Sicherheit erhoben wird.


    Und die 100 % brauch ich bei einer Zusatzwarneinrichtung ja auch nicht, weil alles was > 0 % bereits besser als gar nix ist. Kosten-Nutzen Aspekte mal ausgelassen.

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    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen802107
    Datum09.01.2015 15:4830665 x gelesen
    Geschrieben von Thomas E.Weil ich sonst die Arbeit als Feuerwehr einstellen kann.
    Kennst Du den Führungsvorgang und die Gefahrenmatrix, bzw. die Frage und Beurteilung der vorhanden Gefahren der Einsatzstelle?
    -
    Kein Keller ist so wichtig, dass man Personen gefährdet!
    Selbst bei Menschenrettung wägen wir das Risiko der Eigengefährdung ab.

    Meine Beiträge sind ausschließlich meine private Meinung und sind nur für dieses Forum bestimmt!
    -
    http://pvsafety.de - Sicherheit im Feuerwehreinsatz
    http://http://standardeinsatzregel.org/die-broschueren/ser-einsatz-bei-photovoltaik-windenergie-und-biogasanlagen/

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    AutorUlri8ch 8W., Bad Hersfeld / Hessen802109
    Datum09.01.2015 16:0030653 x gelesen
    Geschrieben von Thomas E.Ansonsten, wartest du bei einem Zimmerbrand auch bis die Stadtwerke das Haus von außen freischalten, weil es könnte ja ......
    Das ist auch eine Sache der Risikoabwägung...
    Es gilt bei vermuteter elektrischer Spannung die VDE 0132, Brandbekämpfung im Bereich elektrischer Anlagen. Dort ist beispielsweise auch vorgegeben, welche Strahlrohrabstände bei Löschmaßnahmen einzuhalten sind.
    Wenn es die Sicht erlaubt, im IA die dort genannten Abstände einzuhalten, kann ich auch ohne Abschalten den Zimmerbrand löschen. Ist die Bude verraucht und geht es um Menschenleben, muss man abwägen, ob man die Zeit dazu hat, das Haus abschalten zu lassen...
    Geht es nur noch um Sachwerte, aollte man schon überlegen, welches Risiko man seinen Einstzkräften zumutet.
    Es gibt keine Pauschallösung. Alles ist eine Einzelfallentscheidung und wie sollten immer darauf wert legen, gesund nach Hause zu kommen.

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    -
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    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW802110
    Datum09.01.2015 16:1230773 x gelesen
    Da steht aber auch:

    1.Das Gerät erkennt unvollständig geerdete Leitungen oder Lei- tungen mit beschädigten Isolierungen und zeigt diese an.

    2.Bestätigung der Spannungsfreischaltung

    3.Kontrolle der Abschalt- und Erdungsmaßnahmen

    4.noch Erdbeben, Sturmschaden, Eis- regen oder Überflutungen erkennt er spannungsführende Teile auf Straßen, zerstörten Gebäudeteilen oder über- flutetem Gelände

    Das ist einerseits Schwachsinn weil das wie z.B. Punkt 1 noch nicht mal mit einem richtigen Spannungsprüfer möglich ist bzw wie im Punkt 3 eine Spannungsprüfung keine Aussage über EuK-Maßnahmen zulässt.
    Punkt 2 widerspricht der Aussage Es ist kein Ersatz für Spannungsprüfer oder andere Meßgeräte.
    .
    Bei Punkt 4 bin ich mir nicht sicher ob ein Spannungstrichter sicher erkannt wird, eine Einsatzkraft die der Aussage des Hotstick vollkommen vertraut könnte sich einer abgerissenen Freileitung nähern und steht schon im Spannungstrichter bevor der Hotstick was anzeigt.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen802112
    Datum09.01.2015 18:03   30927 x gelesen
    Wasser im Keller oder Kaffeetrinken im Forum?
    Hallo Zusammen,
    Na gut, nehms mal so hin. Aber wenn man in einem Fachforum (so wie es derzeit noch verstanden wird) nach dem Kontakt zu irgendeinen Produkt gefragt wird, sollte man es sich gefallen lassen, die Fragen zu beantworten welche denn das Produkt so interessant machen.
    Es wurde nicht gefragt wann es Sinn macht, sondern wo gibt es das noch? Und dann kann man auch Standpunkte schärfer vertreten, wenn man denn bereit ist diese auch fachlich nachvollziehbar zu begründen. Ich halte das Ding nicht für einen Sicherheitsgewinn! Und wenn man meint dafür den 2-poligen Spannungsprüfer zu vernachlässigen weil er zu poplig ist, wird es sogar gefährlich.

    Marktwirtschaft nimmt einem nicht das Denken ab, denn diese ist nicht so lieb und nett und macht nur Sachen die Gut und Nützlich sind. Sie macht eher nur das was Geld bringt und vieles Gute gibt es eben nicht mehr, wenn es nicht "Profitabel" genug ist. Aber das ist schon wieder SchPolitik.

    Wasser im Keller und ein HAK dazu:
    Hochwasserwellen sind ja in den letzten Jahren einige durch und freileitungsbefreite Gemeinden und Städte gibt es auch immer mehr. Daneben sind das nicht die einzigen betroffenen Verbraucher, wie z.B. Straßenlampen oder undicht gewordene oder beschädigte Muffen und Kabel beweisen, an und auf denen unbedarfte Bürger langschlendern. Trotzdem scheint die daraus entstehende Gefahr nicht ganz so hoch eingeschätzt zu werden, wie z.B. Kernkraftwerke. Verbote und Lösungen wie die Mindestmontagehöhe bei IP44 von 2m über Bordstein wären ja denkbar.
    Der HAK beinhaltet alle Potenziale des Netzes (L (1...3) und PEN). Wobei der PE erst in Verbindung mit der Hautsammelschiene oder der Potenzialausgleichsschiene generiert werden kann (EVU abhängig). Der Strom allg. faul geht immer den Weg des geringsten Widerstandes per Ohmschen Gesetz. Er wird also im Wasser in HAK-Nähe seine höchsten Werte haben.
    Wasser ist ein sehr schlechter elektrischer Leiter. Seine Leitfähigkeit wird erst signifikant durch die Ionenbildung infolge gelöster Salze oder Gase. Trotzdem leitet Industrieabwasser/Flußwasser den Strom 20-Millionenfach! schlechter als z.B. Eisen. So das ein Sicherheitsabstand zum HAK die Gefahr deutlich minimiert.

    Einige solcher Leitwertvergleiche sind in der SER "Strom" tabellarisch aufgeführt u.a. auch eigene Messungen zu Netz- und Schaummittellösungen um den "Bergpredigern" ("Schaum und NM in elektrischen Anlagen geht gar nicht, weil viel zu viel Strom leitend...") einfach mal Zahlen entgegenzuhalten.

    Wasser muss man sich vorstellen wie ein 3-dimensionales (Würfel-)Gebilde, wo jede Kante ein Widerstand ist. Und viele solcher Würfel aneinandergereiht. Was dann als ganzer Widerstand raus kommt und welche Ströme fließen regeln die Kirchhoffschen Gesetze. Wir haben es also mit einer besonderen Form vom Spannungstrichter zu tun, wo deren Potentiallinien mit größerem Abstand immer kleinere Spannung gegeneinander und gegen eine "ideale" Erde aufweist. Nun ist es aber nicht die Spannung die uns kaputt macht (wir können einige 1000V auf der Haut tragen um sie elektrisch "weiterzugeben"), es ist der Strom der durch den Körper fließt und dann noch der Pfad in welchen die empfindlichen Organe liegen. Auch hierzu etwas in der SER: DIN IEC/TS 60479 für AC.

    Also macht man eine Gefährdungsbeurteilung deren erste Frage ist: muss ich handeln?
    Sind viele Keller betroffen ist eine Abschaltung sicher die beste Lösung, weil ja auch das Pumpen lange dauert. Sind es wenige und hängen sehr wichtige Verbraucher dran, kann das Pumpen schon erforderlich sein.
    Es dient ja genau so der weiteren Schadensverhütung wie das Löschen eines Brandes, da die Anlage durch das Kochen ja auch weiter geschädigt wird.

    Beim HW 2002 hat mich ein Elektromeister in Bad Schandau mal in einen Keller gelockt. Da war ein Hausanschluss wieder unter Spannung "geraten" ohne vorher ausgepumpt worden zu sein. Das "köchelte" richtig. Ob es mehr Gas oder Dampf war vermag ich heute nicht mehr zu sagen und leider hatte ich meine Kamera nicht dabei. Aber von "Strom" haben wir beide nichts gefühlt... ;-)

    Und warum muß man in einen überfluteten Keller Brusthoch oder sonst wie eindringen? Man sieht keine Hindernisse, Gruben, Schächte usw.
    Wenn ich da das Wasser abpumpen muss, nehme ich Saugleitungen und eine (P)FPN oder Tauch-, Chiemsee-, oder was es so noch gibt (mein Favorit ist übrigens die Wasserstrahlpumpe).

    Ich habe aber kein Verlangen mich unbedingt besonders nass zu machen...
    Ich gehe nur so weit, wie es unbedingt zum Beginn der Arbeit erforderlich ist und fasse keine Geländer an. Ich prüfe mit dem Spannungsprüfer ob ich (mein Standplatz) ein Potenzial zu verschiedenen erreichbaren Teilen hat. Mit sinkenden Wasserstand wird die Gefahr immer deutlicher sichtbar und schnell besser einschätzbar.

    Wenn man so eine Elektropumpe auf der Kellertreppe 1-2 Stufen tiefer abstellt, kann man wohl kaum gefährliche Durchströmung aus o.g. Potenziallinien zw. Händen und Füßen erreichen. Zusätzlich haben wir auch noch unsere PSA als Widerstand?
    Wenns keine Treppe gibt, wird diese eh mit einer Leine abgelassen.

    Manche sehen Gefahren, wo ich nur noch rätsle.

    Und wenn der Kasten wieder rausguckt ist auch die größte Gefahr schon vorbei
    Viel schlimmer sehe ich die Verschleppung von Potenzial in metallischen Gebäudeteilen, wie Geländer, Treppen, Regenwasserrohren usw. die häufig unerkannt bleiben weil man damit "nicht rechnet" und das hat nichts mit Pumpen zu tun!

    Bei Elektrogeräten unter Wasser sollten ja automatisch die Alarmglocken angehen, wobei bei ordnungsgemäßer Installation der FI das schon übernommen haben sollte.

    Beispiel: Ich kann mich an einen Unfall mit einer Krankenschwester erinnern, welche zum Rauchen immer auf die Rettungstreppe ging. Einmal ging es schief, das Treppenlicht leuchtete und sie fasste ans Geländer. Gefunden wurde sie tot nachdem man sie länger vermisste.

    Ich hoffe das war jetzt besser...

    mkg hwk

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    AutorChri8sti8an 8R., Geisenfeld / Bayern802113
    Datum09.01.2015 18:1330471 x gelesen
    Im Korb der DL? DL steht in der Nähe einer HS-Leitung

    Leitung vorher gesehen oder nicht? Wenn nicht was ja anscheinend öfter vorkommt (sonst gäbe es die entsprechenden Unfälle nicht) und der Stick meldet sich sollte man zumindest nochmal genau die Augen auf machen.
    Generell gehe ich nämlich nicht davon aus dass man im Einsatz alle spannungsführenden Teile sofort sieht oder als solche erkennt. Wenn man gewarnt wird hält man zumindest die Augen entsprechend offen.

    Aus gegebenem Anlass: Dies ist nur meine persönliche Meinung.

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    AutorChri8sti8an 8R., Geisenfeld / Bayern802114
    Datum09.01.2015 18:2030396 x gelesen
    Das ist aber ein Grundproblem. Je mehr Technik wir einsetzen desto mehr kommen diese Themen auch hoch. Mit der gleichen Argumentation kann man dann Prüfröhrchen (oh Gott, HF entdeckt), Digital-Funk, Wärmebildkamera (IR verhält sich anders als sichtbares Licht), Gaswarngeräte (hilfe, es piept), Indikatorpapier (Säure gefunden, weg hier), CSA (hat hald den Stoff doch ned ausgehalten) und vieles mehr in Frage stellen oder wegdiskutieren.

    Aus gegebenem Anlass: Dies ist nur meine persönliche Meinung.

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    AutorChri8sti8an 8R., Geisenfeld / Bayern802116
    Datum09.01.2015 18:3530460 x gelesen
    Geschrieben von Neumann T.also in beiden Fällen hätte der 'Wunderstick' nix genutzt. Die (mir bekannten) Unfälle passieren eigentlich nach dem Muster 'Gute Erdverbindung durch 'Aufenthalt' im Wasser im Zusammenhang mit dem Berühren eines spannungsführenden Ausenleiters. Da hab ich ein riesiges potentialfreies Erdpotential und dazwischen einen kleinen aktiven Leiter.


    Was macht dich da prinzipiell so sicher? Und was ist ein potentialfreies Erdpotential? Das elektromagnetische Wechselfeld um den Außenleiter ist ja trotzdem vorhanden und kann technisch detektiert werden.

    Aus gegebenem Anlass: Dies ist nur meine persönliche Meinung.

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen802117
    Datum09.01.2015 18:3830384 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Uwe S.
    Der E-Werkzeugkasten hätte zwar im konkreten Fall helfen können,
    Die Anwendung desselben hätte definitiv das Leben des FA erhalten!!!

    aber nur mit dem Inhalt des E-werkzeugkastens alleine lässt sich auch keine "Gut"-Aussage über eine "fremde" Steckdose machen.
    Es lässt sich sehr wohl eine Aussage: "Gefahr" oder "Genehmigt" herstellen lassen. Selbst bei zu hochohmigen PE (der so nicht erkennbar ist) hätte der zwingend vorgeschriebene PRCD den Rest abgedeckt!

    Oder wozu hat der Elektrohandwerker das schöne VDE 0100 Messgerät in seinem Dienstwagen,
    Ich glaube die Norm stimmt nicht...
    ...aber eine Freiprüfung einer Anlage oder die Kurzprüfung auf Gefahr sind verschiedene Dinge.

    mkg hwk

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen802119
    Datum09.01.2015 18:4930472 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Christian R.
    Bei Wechselspannung reicht die E-Feldänderung durch den Verschiebungsstrom für ein magnetisches Feld.
    Aber Du erklärst uns das jetzt genauer, vor allem was es quantitativ bei 50Hz und den gegebenen Kapazitäten bedeutet.
    Bitte nicht immer nur Begriffe zur Bewunderung in den Raum werfen.

    mkg hwk

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    AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg802121
    Datum09.01.2015 19:2930495 x gelesen
    Unabhängig wie gut dieses Teil funktionieren mag oder nicht sehe ich immer, wie auch bei anderen Dingen, die Gefahr dass sich die handelnden Personen grundsätzlich zu leichtgläubigt auf die Technik verlassen.
    Ich befürchte dabei immer dass zu gedankenlos vorgegangen wird weil die mitgeführte Technik mich ja rechtzeitig warnt / waren wird. Wenn diese nicht da ist wird der Kopf mehr bemüht und allgemein vorsichtiger gehandelt. Vor allem durch die vielen Einschränkungen sehe ich im vorliegenden Fall nur eine Art von gefühlter und nicht tatsächlich vorhandener Sicherheit.

    Bei der Waffenausbildung bekommt man immer als erste Regel eingetrichtert: Eine Waffe gilt als geladen solange man sich nicht SELBST vom Gegenteil überzeugt hat. Sinngemäß gilt das auch für elektrische Anlagen. Ich lange freiwillig an keinen oder arbeite in der Nähe eines Leiters wenn ich nicht selbst vorher seinen Zustand geklärt habe. Wenn ich daneben stehe wenn es ein anderer prüft ist das auch noch ok, spätestens bei Zuruf, Telefonat u.ä. hört es dann aber schon auf.

    Dem Beitrag 09.01.2015 18:03 MSG-Nr: [ 802112 ] würde ich dabei ebenfalls zustimmen.

    Leider ist es auch so dass elektrische Anlagen, vor allem in privaten Bereich, gerne ungeprüft und manchmal noch unfachmännisch ergänzt, über Jahrzehnte betrieben werden. Mit jedem dritten Elektriker muss ich mehr oder weniger viel diskutieren warum ich für manche Stromkreise keine B16 Automaten will. Manche kennen anscheind nur diesen Typ und haben Begriffe wie Selektivität und Abschaltbedingungen wieder vergessen.

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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken802208
    Datum10.01.2015 22:3230389 x gelesen
    Hi,

    der Verlauf der Feldlinien hängt auch davon ab, wo das Bezugspotential ist.

    Zum anderen gibt's eigentlich nur zwei Möglichkeiten:

    a) Die Flüssigkeit hat eine gute Leitfähigkeit: Dann wäre ein signifikanter Strom möglich, allerdings würde er dann zwischen den einzelnen Adern bzw. zwischen den aktiven Leitern und dem Erdpotential fließen. Hier kommt es dann wegen des relativ hohen Stroms zu den thermischen Effekten.

    b) Die Flüssigkeit leitet schlecht: Dann könnte genug Spannungsabfall im relevanten Bereich entstehen, allerdings wäre dann der 'Vorwiderstand' so hoch, dass keine nennenswerten Ströme auftreten könnten.

    Tomy

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW802219
    Datum11.01.2015 09:2930445 x gelesen
    Das ist die ausführliche Begründung für meine Vorgehensweise

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorMarc8 G.8, Oldenburg / Niedersachsen802232
    Datum11.01.2015 17:1030156 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Hanswerner K.Ich gehe nur so weit, wie es unbedingt zum Beginn der Arbeit erforderlich ist und fasse keine Geländer an. Ich prüfe mit dem Spannungsprüfer ob ich (mein Standplatz) ein Potenzial zu verschiedenen erreichbaren Teilen hat. Mit sinkenden Wasserstand wird die Gefahr immer deutlicher sichtbar und schnell besser einschätzbar.

    Ich vermute, Du meinst einen zweipoligen Spannungsprüfer, wie z.B. einen Duspol von Benning oder den Prüfball von Tietzsch (Meiner Meinung nach ist der SPB Analog feuerwehrgeeignet)?
    Wie setzt Du das dann konkret bei einer Leitungslänge von 1m (Katalogangabe vom Prüfball) um? Teile mit Potenzialunterschied sind ggf. auch nach dieser Entfernung noch berührbar?!

    Danke und Gruß

    Gruß

    Marc


    Alles mein Gedankengut ohne Anspruch auf Vollständigkeit!

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen802237
    Datum11.01.2015 18:0030143 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Neumann T.
    der Verlauf der Feldlinien hängt auch davon ab, wo das Bezugspotential ist.
    Natürlich.

    Zum anderen gibt's eigentlich nur zwei Möglichkeiten:...
    Auch das, dazu kommt, das im HAK die offene Kontaktfläche (aktiver Leitquerschnitt), welche Potenzial führt nicht unendlich groß ist. Auch im Wasser geht der Strom nicht durch die Kabelisolierung.
    Hat der HAK sogar eine Gehäuse aus Metallguß kann man fast einschlafen... ;-) Aber das sieht man nicht gleich und manchmal auch nur mit Erfahrung.

    Als Randbedingung kann man aber festlegen:
    Die größte mögliche Spannung gegen Erde ist 230Veff.

    Der Strom ist von der spezifischen Leitfähigkeit des Materials und dessen (aktiven) Querschnitts abhängig.

    Beispiel: 10mm^2 Cu mit 1m Länge kann bei 230V "wahnsinnig" viel Strom führen:
    230V / (0,0175 / 10 x 1) = 153000A! ...

    ... wenn die Spannungsquelle das mitmacht würden: 230V x 153kA = 35MW freigesetzt. Kann sich jeder vorstellen, das das nur im Sekundenbereich geht, dann hat man Cu-Dampf.

    Der gleiche Querschnitt aus ind. Abwässern (Kellerwasservergleich) bringt es unter gleichen Bedingungen auf: 0,0012A
    Das ist der Bereich, wo man den Strom spürt. Andere Längswiderstände und Nebenschlüsse gegen "Erde" außen vor gelassen.

    mkg hwk

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    AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen802241
    Datum11.01.2015 18:3030308 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Marc G.
    Ich vermute, Du meinst einen zweipoligen Spannungsprüfer, wie z.B. einen Duspol von Benning oder den Prüfball von Tietzsch (Meiner Meinung nach ist der SPB Analog feuerwehrgeeignet)?
    Ich kenne nicht jeden Typ, aber bei B. und T. hätte ich Vertrauen solange: IEC 61243 drauf steht. Für Fw wichtig scheint mir der Hinweis auf Typen die Batterien erfordern, zu verzichten!

    Wie setzt Du das dann konkret bei einer Leitungslänge von 1m (Katalogangabe vom Prüfball) um? Teile mit Potenzialunterschied sind ggf. auch nach dieser Entfernung noch berührbar?!
    Wenn es sich um nicht verbundene neue Metallteile handelt, dann muss ich das entsprechend wiederholen...?
    Aber ich messe immer meinen Standpunkt zum "unklaren" Teil und nur das kann mir gefährlich werden?
    Man kann die Messung verifizieren, wenn man sich die hier besungene TP vor die Füße stellt und mit dem "L2" Stift rangeht, während "L1" auf dem Metallteil ist. Damit umgeht man den eigenen Erdwiderstand der Stiefelsohlen, der ja nicht unbeträchtlich ist.

    Ich weiß natürlich nicht genau, ob ich die Frage so richtig verstanden habe?

    mkg hwk

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    AutorUdo 8B., Aichhalden / Baden-Württemberg802243
    Datum11.01.2015 20:0330176 x gelesen
    Geschrieben von Andreas B.Natürlich gibts auch 110kV Freileitungen die so tief Hängen das sie problemlos mit einer DL erreichbar sind, Foto dazu gibts morgen.
    Nicht nur das, je nach Situation sind die Freileitungen auch problemlos mit einem ordinären Stativ erreichbar.
    Ist z.B. hier im Ort bzw. in Ortsrandlage der Fall.

    Nach einem Beinaheunfall habe ich bei Versorgern und in diversen Normen recheriert:

    Abstand_Freileitung_1kV.pngAbstand_Freileitung_110kV.png

    Grüße
    Udo Burkhard
    -----------------------------------
    schau mal rein:
    www.arbeitsschutz-im-ehrenamt.de
    www.facebook.com/ArbeitsschutzImEhrenamt
    twitter.com/HSE_volunteer

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    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW802251
    Datum12.01.2015 01:0630040 x gelesen
    Geschrieben von HWK Hat der HAK sogar eine Gehäuse aus Metallguß kann man fast einschlafen
    Ein Praxistipp, für Diejenigen die sich berufen fühlen die NHs selbst zu ziehen, bei HAK aus Guss (Modell Westdeutschland, aus der ehem DDR sind mir solche Vorgänge nicht bekannt) bitte nicht den Kasten unter Spannung öffnen. Diese HAKs neigen, aus welchem Grund auch immer, dazu "hochzugehen" wenn sie unter Spannung geöffnet werden.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

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    AutorAndr8eas8 B.8, Haan / Rhld / NRW802252
    Datum12.01.2015 01:1930042 x gelesen
    Danke für die Erinnerung. Ich war Euch noch ein Bild schuldig.
    loqo-1-c4ca.jpg
    Der nicht eingezäunte Weg ist öffentlich zugänglich und befindet sich neben einem Umspannwerk.
    Höhe der Freileitung geschätzt 10 bis 12 Meter.

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Andreas

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW802253
    Datum12.01.2015 06:2629955 x gelesen
    Hallo Andreas,

    gibt es dazu nähere Infos? Ist mir so noch nicht vorgekommen oder bekannt.


    Wobei die meisten EVU, mit denen wir Arbeiten, diese recht schnell und unkompliziert als defekt sehen....

    Gruß

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    AutorMich8ael8 S.8, Markgröningen / Baden-Württemberg802306
    Datum13.01.2015 09:4729935 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Christian R.Das ist aber ein Grundproblem. Je mehr Technik wir einsetzen desto mehr kommen diese Themen auch hoch. Mit der gleichen Argumentation kann man dann Prüfröhrchen (oh Gott, HF entdeckt), Digital-Funk, Wärmebildkamera (IR verhält sich anders als sichtbares Licht), Gaswarngeräte (hilfe, es piept), Indikatorpapier (Säure gefunden, weg hier), CSA (hat hald den Stoff doch ned ausgehalten) und vieles mehr in Frage stellen oder wegdiskutieren.
    ...da geb ich Dir soweit Recht. Es sollte aber auch gelten dann diese Dinge eben nur mit guter Ausbildung und somit guten Erfolgsqouten zur Auswertung einzusetzen und nicht in die Fläche "zu werfen" in der Hoffnung das irgendjemand das Verhalten der Geräte auch mit weniger guten einsatztalktischen Kenntnissen und Kurzeinweisung schon richtig werten wird. Dann lieber weniger Technik und eher umsichtiges Handeln priorisieren und ausbilden.

    Gruß Micha

    Meine Erfahrung und persönliche Meinung!

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    AutorTobi8as 8K., Groß Bieberau / Hessen835789
    Datum12.12.2017 15:134717 x gelesen
    Hallo Forumsgemeinde

    Um das alte Thema etwas aufzuwäremn ist mir in der Aktuellen Brandschutz die folgende Werbeanzeige ins Auge gestochen.

    Was sagen hier die Experten dazu ?



    http://zimmermann.expert/

    Dies ist meine Eigene Meinung und vertritt nicht unbedingt die meiner Feuerwehr oder meines Arbeitgebers.

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