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ThemaKuriose Fahrzeugkonzepte46 Beträge
RubrikFahrzeugtechnik
 
AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP799495
Datum30.11.2014 16:4430718 x gelesen
Irgendwie schreiben wir aneinander vorbei. Du hast weiter oben geschrieben:
Geschrieben von Christian F. Warum kann man nicht auch bei kommunalen Beschaffungen Fahrzeuge identisch machen? Warum brauchtd a jeder sein eigenes Ding?Deshalb bin ich bei der Frage gar nicht bei Bundfahrzeugen, Hessen-LF und 4 Löcher der Hamburger Schiebeleitern, sondern frage mich bzw. dich, wo genau bei kommunalen Fahrzeugen "identisch" aufhört, und "jedem sein eigenes Ding" anfängt.
Denn bei den meisten Fahrzeugen in D dürften die Unterschiede dann wiederum auch nicht größer ausfallen, als die der Hamburger LF-KatS zu denen der anderen, oder der Optionen in Hessen zum LF-Kats. Und dann kann ich eben die Kritik nicht so ganz nachvollziehen, warum bei kommunalen Fahrzeugen nichts identisch sein, und jeder sein eigenes Ding machen soll. Das wären dann für mich solche Fälle, sowas, oder meinetwegen noch solche etwas kuriosen Ersatzbeschaffungen.
Wenns nur um anders strukturierte Geräteräume geht, dann sind wir wieder bei der Norm.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen799496
Datum30.11.2014 16:5520815 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Irgendwie schreiben wir aneinander vorbei.

Jepp, tun wir....

Geschrieben von Sebastian K.Deshalb bin ich bei der Frage gar nicht bei Bundfahrzeugen, Hessen-LF und 4 Löcher der Hamburger Schiebeleitern,

Ich schon ;-)

Geschrieben von Sebastian K.Das wären dann für mich solche Fälle, sowas, oder meinetwegen noch solche etwas kuriosen Ersatzbeschaffungen.

Da bin ich bei dir.

In der Hinsicht meine ich genau das, was du hier verlinkt hast.
Kommune 1 kommt problemlos mit einem schnörkellosen LF 16/12 (oder von mir aus jetzt LF 20) aus, Kommune 2 mit ähnlichem Stadtbild, ähnlicher Struktur etc. pp. Braucht dafür ein 18 t Bomber mit 3.000 l Wasser.... Und weil es dann in Teilen eng werden kann beschafft man noch ein kleines wendiges (Lösch) Fahrzeug dazu.

Warum nicht grundsätzlich (sind wir wieder bei der Politik) nicht nur beim LF 10/6 sondern auch bei anderen Fahrzeugtypen einen Standard festlegen und dazu nen Optionskatalog!? Da wäre denke ich durchaus einiges an Einsparpotential vorhanden. Bei den KatS Fahrzeugen geht es ja, warum nicht auch bei den "normalen"? Oder eben so wie Wasserburg (und ich meine in Hessen wären es auch einige Kommunen gewesen) an vorhandene Ausschreibungen anhängen?

Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach

"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü799497
Datum30.11.2014 17:1920299 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Sebastian K. kuriosen Ersatzbeschaffungen.

Ich weiß ja das ich eine Brille brauche (habe) , aber wo sind die Pressluftatmer bei dem TLF ??

Gruß Andi

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AutorHans8i S8., Korntal / Baden-Württemberg799498
Datum30.11.2014 17:3021240 x gelesen
Hallo,


*brilleputzundreich* <:o))

guckstu hier, Datensatz



da steht dann:

Geschrieben von ---bos-fahrzeuge.info--- Eingesetzt wird das Fahrzeug insbesondere zur schnellen Wasserversorgung, da es im Gemeindebereich und auch ein Stück darüber hinaus den größten Tank hat. Dank der für ein TLF recht umfassenden Beladung, sind auch kleinere THL-Einsätze und Unwetterschäden mit ihm abzuarbeiten. Auch wenn auf dem Fahrzeug direkt momentan keine Atemschutzgeräte vorhanden sind, verfügt die FF Schamelsberg über ausgebildete Atemschutzgeräteträger. Um diese einsetzen zu können, werden bei einem Brandeinsatz immer die Feuerwehren Emtmannsberg (TSF, MZF) und Hauendorf (TSF) dazu alarmiert, da diese 3 Wehren zusammen eine Atemschutzeinheit bilden. Die Geräte sind auf dem Emtmannsberger TSF verladen.



Grüsse aus der Nachbarschaft

Hansi

Stephen: "Die Menschen verändern sich, Brian"

Brian : "Manchmal gerade dann, wenn man sie ansieht...."

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AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü799499
Datum30.11.2014 17:3420116 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Hansi S.*brilleputzundreich* <:o))

Ich war auf der FF-Homepage und hab mir den Innenraum angeschaut :-P



Geschrieben von Hansi S. Um diese einsetzen zu können, werden bei einem Brandeinsatz immer die Feuerwehren Emtmannsberg (TSF, MZF) und Hauendorf (TSF) dazu alarmiert, da diese 3 Wehren zusammen eine Atemschutzeinheit bilden. Die Geräte sind auf dem Emtmannsberger TSF verladen.

Nein, ich sag jetzt lieber nix.....


Gruß Andi

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AutorVolk8er 8C., Trier / RLP799505
Datum30.11.2014 22:4519961 x gelesen
Geschrieben von Andreas R. Um diese einsetzen zu können, werden bei einem Brandeinsatz immer die Feuerwehren Emtmannsberg (TSF, MZF) und Hauendorf (TSF) dazu alarmiert, da diese 3 Wehren zusammen eine Atemschutzeinheit bilden. Die Geräte sind auf dem Emtmannsberger TSF verladen.

Nein, ich sag jetzt lieber nix.....

Hallooo!? Ist hier noch jemand?
Komisch, wieso die Diskussion an diesem Interessanten Punkt abbricht.
Unbegreiflich.
* Ironie off*

Dies ist meine Meinung.

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AutorRalf8 M.8, leun / hessen799506
Datum30.11.2014 23:1019587 x gelesen
gehts euch noch??? Hier macht eine Fw den Sprung von einem TSA zum Fahrzeug und dass nicht zum GW TS oder so nein gleich ein TLF das ist schon mal Hut ab,...
Norm schön und gut aber sie macht einem auch das leben schwer,... ja bin der Meinung, dass die Einsatzmittel auf die örtliche Gegebenheit angepasst werden soll,.. nix anderes machen die BF´s. nur dass die FF`s vom zuschuss abhängig sind, und müssen nehmen was gefördert wird,.. was kommt danach,..der umbau in eigener Regie,....toll

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AutorVolk8er 8C., Trier / RLP799507
Datum30.11.2014 23:2619187 x gelesen
Die letzte Zeile in meinem Beitrag hast Du schon gelesen?

Dies ist meine Meinung.

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AutorTim 8R., Hof / Bayern799508
Datum30.11.2014 23:59   19893 x gelesen
Geschrieben von Ra M.
Norm schön und gut aber sie macht einem auch das leben schwer,... ja bin der Meinung, dass die Einsatzmittel auf die örtliche Gegebenheit angepasst werden soll,.. nix anderes machen die BF´s. nur dass die FF`s vom zuschuss abhängig sind, und müssen nehmen was gefördert wird,.. was kommt danach,..der umbau in eigener Regie,....toll

Kann mir endlich mal jemand diese Örtlichen Gegebenheiten wirklich definieren??? Ich verstehs nicht *heul*
Was ist an nem Zimmerbrand in Flensburg oder Buxtehude anders als in Köln oder Garmisch oder von mir aus auch Lindau, Dresden oder Frankfurt? Werden die Leute im Norden anders in Ihren Autos eingeklemmt als im Süden oder ist austretendes Gefahrgut im Westen giftiger und ätzender als im Osten? Ist ein umgestürzter Baum in Emden anders zu bearbeten als in München?
NEIN - ich kann überall mit einem genormten, deutschen Feuerwehrfahrzeug, das als Erstangriffsfahrzeug ausgelegt ist ((H)LF 10, (H)LF 20) damit diese Lagen abarbeiten, gegebenenfalls mit dazu alarmierten genormten Sonderfahrzeugen (DLA(K), TLF, GW-G, RW).

Und wenn Du Dir den Großteil der deutschen Berufsfeuewehren ansiehst, dann wirst Du merken, dass alle wieder zu genormten Fahrzeugen zurückkehren, oder zumindest diese als Grundlage für Ihre HLFs nehmen.

Und wenn ein Fahrzeug nicht der Norm entspricht finde ich es gut, dass es nicht zuschusswürdig ist und nicht gefördert wird!

Geschrieben von Ra M.
gehts euch noch??? Hier macht eine Fw den Sprung von einem TSA zum Fahrzeug und dass nicht zum GW TS oder so nein gleich ein TLF das ist schon mal Hut ab,...


Fein so ein Sprung...dann möchte ich als Ersatz für unsere DLK 23-12 bitte eine DLA(K) 55!
Ein schöner und praktischer Ersatz als Erstangriffsfahrzeug wäre ein TSF-W oder ein MLF...ich weiß nicht, wie weit die ganzen Ortswehren auseinander liegen, aber mit dem Trupp-TLF zuerst bei nem Wohnungsbrand aufzuschlagen ist glaub ich auch net so der Brecher...

P.S.: Meine Meinung...is ja klar, oder?

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 799509
Datum01.12.2014 05:4718920 x gelesen
Benutzerdaten

Hallo Ralf,
vorab herzlich willkommen in unserem Forum.

www.FEUERWEHR.de versteht sich als Fachforum in dem sich Feuerwehrleute zu Fachthemen austauschen können. Wir haben die Pflicht eingeführt, dass sich jeder Teilnehmer mit vollständigem Namen, Wohnort und Mail-Adresse zu erkennen gibt, da wir glauben, dass dies das fachliche Niveau dieses Forums verbessert.

Bitte halte dich daran und trage wieder deinen richtigen Namen ein, ansonsten sehen wir uns gezwungen deinen Account zu löschen.

In begründeten Ausnahmefällen kann ein anonymes Posting Sinn machen (Sanktionen in der eigenen FF o.ä.), wende dich dazu bitte über den Button "Nachricht an den Webmaster senden" oben rechts direkt an Jürgen Mayer oder kontaktiere den Webmaster unter mayer@feuerwehr.de

Grüße
Florian Besch
Moderator
Team www.FEUERWEHR.de

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AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW799510
Datum01.12.2014 08:1218483 x gelesen
Guten Morgen Ralf,

ja es geht noch. Sogar nach dem Wochenende wieder ganz gut.... ist aber ein anderes Thema.

Natürlich ist es lobenswert, wenn eine Feuerwehr sich so verändern kann, dass man nach einem TSA auf ein Fahrzeug mit entsprechendem Aufbau zurückgreifen kann. Zeigt es doch, dass sich die Gemeinde entwickelt haben muss und man nun den gewachsenen Ansprüchen Rechnung trägt.

Was mir allerdings nicht in den Kopf will, warum man dann so nen "Mist" sich in den Stall stellt.

Auf der Homepage wird geschrieben, dass man vor Ort AGT hat. Warum nutzt man diese dann nicht? DAS wäre aus meiner Sicht ein Fortschritt.... und nicht die 2000l Wasser.

Ansonsten bin ich zu 100% bei Tim. Das Feuer ist in Nord, Ost, Süd und West gleich.... Und ich vermute mal, dass diese "Örtlichen Gegebenheiten" irgendwann mal in der Industrie geschaffen wurden.....


Gruß

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AutorMark8 K.8, Jagel / Schleswig-Holstein799511
Datum01.12.2014 10:1418266 x gelesen
Kann mir endlich mal jemand diese Örtlichen Gegebenheiten wirklich definieren??? Ich verstehs nicht *heul*
Was ist an nem Zimmerbrand in Flensburg oder Buxtehude anders als in Köln oder Garmisch oder von mir aus auch Lindau, Dresden oder Frankfurt? Werden die Leute im Norden anders in Ihren Autos eingeklemmt als im Süden oder ist austretendes Gefahrgut im Westen giftiger und ätzender als im Osten? Ist ein umgestürzter Baum in Emden anders zu bearbeten als in München?
NEIN - ich kann überall mit einem genormten, deutschen Feuerwehrfahrzeug, das als Erstangriffsfahrzeug ausgelegt ist ((H)LF 10, (H)LF 20) damit diese Lagen abarbeiten, gegebenenfalls mit dazu alarmierten genormten Sonderfahrzeugen (DLA(K), TLF, GW-G, RW).


Hallo in die Runde,

Ich glaube schon, dass es teilweise sehr große Unterschiede in einzelnen Regionen aber auch schon von einem Ort zum Nächsten gibt. In unserem Ort gibt es zb. ein sehr gutes Hydranten Netz nur 5. Kilometer weiter gibt es im Nachbarort fast keine Hydranten. In bergigen oder bewaldeten Regionen müssen die Fahrzeuge geländegängig sein, in einer flachen Stadt mit historischem Ortskern ist eine geringe Größe der Fahrzeuge wiederum entscheidend. Wenn du jetzt noch Besonderheiten wie vielleicht häufige Eis/Wasserrettung oder untypische Industrie mit spezieller Gefährdung in deinem Ausrücke Bereich hast dann muss der Fuhrpark dementsprechend angepasst werden. Bei einer großen Wehr bestimmt nicht so das Problem aber bei den vielen kleinen Wehren mit nur einem Fahrzeug passt manchmal ein Fahrzeug von der Stange einfach nicht optimal.

Das soll jetzt nicht heißen, dass ich ein Gegner von genormten Fahrzeugen bin aber es ist halt mancherorts (grade auf dem Land) für die Verantwortlichen ein Spagat um mit einem (genormten) Fahrzeug möglichst allen wahrscheinlichen Einsatzszenarien zeitnah begegnen zu können.

Mit kameradschaftlichen Gruß
Mark

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AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.799512
Datum01.12.2014 10:2018371 x gelesen
Kurz vorab - quasi als Entschuldigung. Komme aus einer Wehr die mit Norm- bzw. Nds.-TW-Fahrzeugen ganz gut die Aufgaben bewältigen kann und auch bei einer anstehenden Beschaffung sich auch stark daran versucht zu halten. Letzteres ist eine eigene Einschätzung. ;-)

Geschrieben von Tim R.Kann mir endlich mal jemand diese Örtlichen Gegebenheiten wirklich definieren???
- Eher selten zum Beispiel bei uns in der Region anzutreffen sind Schleuderketten und Retarder. Findet man südlich von uns.
- Ergänzende Beladung für zum Beispiel eine durch den Löschbezirk verlaufende Bahnstrecke.
- Durch Ansiedlung eines Gewerbebetriebs muss auf einmal zusätzliche Ausrüstung vorgehalten werden. CBRN oder Sonderlöschmittel. Für einen GW-G oder TLF 20-40 SL reicht es dann aber nicht.
- Aufgrund immer wiederkehrender Hochwasserereignisse hat man die Beladung angepasst. Genauso kann man Beladung für häufiger werdende Schneeräumung von Dächern anpassen.
- Im Ausrückebereich liegt ein Autobahnteilstück, so dass auf dem HLF 10 sich ein vergrösserter Wassertank befindet. (Literzahlen schreibe ich absichtlich mal nicht dahin ;-))

Das soll jetzt alles nicht den GW-Wunderwuzzi oder das 20 Tonnen HLF mit Doppel-Staffelkabine rechtfertigen. Das ist Unsinn. Und ja, vieles lässt sich sicherlich modular lösen. Wenn aber Ortsfeuerwehr XY auf einmal Sonderlöschmittel vorhalten muss, im Stall ein TLF 16/24 Tr. Baujahr 2004 steht und ein LF 10 gerade in der Beschaffung ist, wird es nun mal auf letzterem verlastet.

Gruß
Christian Bergmann
Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
www.feuerwehr-neuenhaus.de

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AutorGerr8it 8L., Frankfurt / Hessen799564
Datum01.12.2014 18:3817823 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.oder meinetwegen noch solche etwas kuriosen Ersatzbeschaffungen.

nunja auf dem Traktor hatten auch nur 3 Platz ergo TSA+Traktor = TLF ist halt ein bißchen mehr Wasser drauf * duck und renn*

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Albert Einstein



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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP799570
Datum01.12.2014 20:1917820 x gelesen
Die Truppbesatzung des Fahrzeugs oder das Rendevouz-System mit Nachbarwehren finde ich hier gar nicht so fragwürdig. Letzteres ist in ländlichen Gegenden heutzutage eher Standard als Ausnahme, und die Besatzung, wie gesagt, ein TSA hätte auch nicht mehr. Und ob tagsüber 2-3 Mann in einer Staffel- oder einer Truppkabine Platz nehmen ist auch kein Riesenproblem, etwaige weitere Kräfte können im ländlichen Raum auch wie beim TSA auf anderen Wege zur Einsatzstelle finden, ohne das die Welt untergeht.
Ich bin allerdings der Ansicht, auch Wehren die in einem solchen generellen Rendevouz-System arbeiten sollten einen Grundbestand an Material selbst da haben, so dass eine vernünftige Standortausbildung auch mal alleine möglich ist. Oder das sich wenigstens ein Redundanzeffekt ergibt, wenn mal eines der Fahrzeuge der Ausrückegemeinschaft ausfällt (gerne ein Argument, warum auch manche BF mit 9 Mann im Löschzug zwei große (H)LF brauchen...).
Ein TLF 2000 hat allerdings nach Norm, und auch dieses, z.B. nur 4 B- und 6 C-Schläuche, wo man mit dem TSA schon wenigstens 8+8 hatte. Wenn man dann unter so einer Fahrzeugbeschreibung was von "schlechter Wasserversorgung" liest, und es wird sich dann so eine rudimentäre Schlauchausstattung auf die Kiste gelegt, ist mir das zu inkonsequent. Mal abgesehen von dem Straßenfahrgestell. Hier gibt es Wirtschaftswege, die dieses TLF schon überfordern würden.

Und wenn ich mit TSF (die lt. der Homepage der Wehr und der Nachbarn alle noch recht jung und handelsüblich/normbeladen zu sein scheinen) zusammenwirke, würde ich mir auch überlegen wo ich genau da jetzt noch Materiallücken habe, die ich mit einem TLF2000, was eh schon über die zuerst natürlich angestrebten 7,5 to drüber ist füllen könnte.
Schaumausstattung gut und schön, aber eine 4er mit 80l MBS? Wenn ich auf der einen Seite mit der Löschwasserknappheit argumentiere, im eher ländlichen Raum bin, gibts da keine Alternativen?
Dann fällt mir hier weiterhin die Beleuchtung ins Auge. Natürlich ein Lichtmast (äh Lichtmästchen) hinten dran, natürlich pneumatisch, natürlich mit elektrischer Steuerung... Und - natürlich - kein Strahler/Stativ, weder Akkulösung noch "großen Strom".
Eine Zusatzbeladung für Vegetationsbrände - offenbar Fehlanzeige. Womit wir auch wieder bei der schwachen Wasserversorgung und ländlichem Raum wären. Da fallen D-Schlauchmaterial, Rucksäcke etc. doch schon wieder unter örtliche Gegebenheiten.

Für mich ist das daher eine insgesamt, auch und gerade für die üblichen örtlichen Gegebenheiten in solchen Orte/Regionen, eine schlechte Lösung. Jedes gute gebrauchte Staffel-TLF 16/25 hätte in diese Konstellation deutlich besser gepasst. Und da hätte man für 70.000 EUR auch schon einiges auf dem Markt erhalten, was noch lange Jahre Dienst tun könnte (und auch nicht unbedingt schon 150.000km auf dem Zeiger hätte, klar, LKW, aber trotzdem).
Und der TSA wurde dann a.D. - hätte man mir diese Kiste ins Gerätehaus gestellt, ich hätte mir den TSA (bzw. mittelfristig einen jüngeren) weiter in der Rückhand behalten. Frisst wenig Brot, und zusammen kann man dann auch mal richtige Wasserversorgung veranstalten, auch außerhalb der Ortschaft.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW799575
Datum01.12.2014 21:04   18240 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Die Truppbesatzung des Fahrzeugs oder das Rendevouz-System mit Nachbarwehren finde ich hier gar nicht so fragwürdig. Letzteres ist in ländlichen Gegenden heutzutage eher Standard als Ausnahme, und die Besatzung, wie gesagt, ein TSA hätte auch nicht mehr. Und ob tagsüber 2-3 Mann in einer Staffel- oder einer Truppkabine Platz nehmen ist auch kein Riesenproblem, etwaige weitere Kräfte können im ländlichen Raum auch wie beim TSA auf anderen Wege zur Einsatzstelle finden, ohne das die Welt untergeht.

gaaaanz tolle Konzepte....
Wie will man da jemals verhindern, dass das was wir nach 30 - 40 Jahren Diskussion um erstausrückende Truppfahrzeugkonzepte (Niedersachsen!) gerade eben einigermaßen hin bekommen haben, dann doch endgültig den Bach runter geht und wie in vielen anderen Gegenden der Welt irgendwelche Kombinationen aus irgendwelchen Autos, mit irgendwelchen Leuten zusammengestückelt zum Einsatz kommen und v.a. den Innenangriff DOCH ohne jede Absicherung selbst beginnen?

Ergo bleibe ich dabei, Feuerwehren, die es nicht schaffen, ein vernünftiges Erstausrückefahrzeug (das geht ungefähr beim neuen KLF bzw. alten TSF-W los, kann in EINZELfällen ggf. auch ein TSF mit PA sein, wenn die WV über Hydranten gut ist) qualifiziert (1 GF, 1 Ma, 4 AGT!) zu besetzen, die können gern ergänzende Einheiten aufstellen, betreiben und gut und qualifiziert zur Verfügung stellen, aber für den Erstangriff ist das nicht sinnvoll (planbar, ausbildbar, einsetzbar).

Wer was anderes behauptet lebt im Wunschdenken, aber nicht in der Realität. Und auch der "ländliche Raum" zählt da nicht als Argument....

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP799578
Datum01.12.2014 21:3117485 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C. Ergo bleibe ich dabei, Feuerwehren, die es nicht schaffen, ein vernünftiges Erstausrückefahrzeug (das geht ungefähr beim neuen KLF bzw. alten TSF-W los, kann in EINZELfällen ggf. auch ein TSF mit PA sein, wenn die WV über Hydranten gut ist) qualifiziert (1 GF, 1 Ma, 4 AGT!) zu besetzen, die können gern ergänzende Einheiten aufstellen, betreiben und gut und qualifiziert zur Verfügung stellen, aber für den Erstangriff ist das nicht sinnvoll (planbar, ausbildbar, einsetzbar).Und was machst du dort, wo es erstmal nur solche "ergänzende Einheiten" gibt, und das erste qualifiziert besetzte Erstausrückefahrzeug nach 20, 30... min ankommt?
Ebenfalls in der Realität, ganz ohne Wunschdenken?

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz799579
Datum01.12.2014 21:3517061 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Wie will man da jemals verhindern, dass ... irgendwelche Kombinationen aus irgendwelchen Autos, mit irgendwelchen Leuten zusammengestückelt zum Einsatz kommen und v.a. den Innenangriff DOCH ohne jede Absicherung selbst beginnen?

Vielleicht hat man gerade deshalb die PA auf dem TLF weg gelassen, damit niemand versucht, ohne Absicherung einen Innenangriff zu starten? Der Verzicht auf 2 PA ist ja ansonsten nur schwer nachzuvollziehen.

Aber dennoch bleibt das Trupp-TLF hier ein sehr fragwürdiges Konzept. Ein TSF-W (oder MLF), meinetwegen auch mit Wasser bis zur Gewichtsgrenze, wäre hier vermutlich die vielseitigere Lösung gewesen. Dazu vielleicht noch eine schöne Lichtausstattung, und fertig ist der ländliche Erstangreifer, der bei Personalknappheit mit zwei zeitgleich alarmierten TSF zusammen arbeitet. Auf den TSA kann man dann getrost verzichten.

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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW799583
Datum01.12.2014 22:3517189 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Ergo bleibe ich dabei, Feuerwehren, die es nicht schaffen, ein vernünftiges Erstausrückefahrzeug (das geht ungefähr beim neuen KLF bzw. alten TSF-W los, kann in EINZELfällen ggf. auch ein TSF mit PA sein, wenn die WV über Hydranten gut ist) qualifiziert (1 GF, 1 Ma, 4 AGT!) zu besetzen, die können gern ergänzende Einheiten aufstellen, betreiben und gut und qualifiziert zur Verfügung stellen, aber für den Erstangriff ist das nicht sinnvoll (planbar, ausbildbar, einsetzbar).

Und dann als Ergänzungseinheit für Wasserversorgung bzw. -transport z.B. mit einem TLF ausgerüstet werden, und zwar mit einem richtigen Trupp-TLF, von dem wir ja in den letzten 22 Jahren durch Anfangs mehr als wöchentliche Predigten gelernt haben, dass es auf keinen Fall ein Erstangreifer ist sondern immer nur ein Ergänzungsfahrzeug?

Dann entspricht die diskutierte Einheit doch genau deiner Linie ;-)

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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt799584
Datum02.12.2014 00:2716695 x gelesen
Geschrieben von Tim R.Und wenn ein Fahrzeug nicht der Norm entspricht finde ich es gut, dass es nicht zuschusswürdig ist und nicht gefördert wird!
Das hier gezeigte Fahrzeug(lein) dürfte auch nicht gefördert worden sein. Zum einen mangels der eigentlich geforderten Geländetauglichkeit, zum zweiten wegen der unvollständigen Beladung, zum dritten weil gemäß Richtlinie nur Neufahrzeuge gefördert werden, keine Umbauten.

Zu diesem einen Fall ist evtl. auch noch zu erwähnen, dass die nächsten Gerätehäuser 2 km, bzw. 3,5 km entfernt sind. Das Einsatzgebiet erstreckt sich auf unter 100 Häuser im Umkreis von 1 km.

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW799588
Datum02.12.2014 08:12   17238 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.Und was machst du dort, wo es erstmal nur solche "ergänzende Einheiten" gibt, und das erste qualifiziert besetzte Erstausrückefahrzeug nach 20, 30... min ankommt?
Ebenfalls in der Realität, ganz ohne Wunschdenken?


Auch wenn Du und andere es nicht hören wollen:
Dann müssen die sich zusammenschließen (lassen/WOLLEN)...
Klappte woanders auch, ohne dass die Welt unterging - und auch im ländlichen Bereich...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW799589
Datum02.12.2014 08:1317218 x gelesen
Geschrieben von Henning K.Dann entspricht die diskutierte Einheit doch genau deiner Linie ;-)

mir gings nicht um die Einheit, sondern um das konkrete Post...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen799591
Datum02.12.2014 10:1716233 x gelesen
Tach,

geschrieben von Tim R.:
Kann mir endlich mal jemand diese Örtlichen Gegebenheiten wirklich definieren??? Ich verstehs nicht *heul*
Zwei Vorschreiber haben es schon getan, ich versuchs auch nochmal.

Denn genau so kotraproduktiv wie das Kreieren von Fahrzeugen außerhalb jeder Norm und das Nölen über die vermeindlich beschränkende Norm in Verbindung mit den Zuschußrichtlinien bei Freiwilligen Feuerwehren, ist das (ständige, reflexartige) Negieren von "örtlichen Gegebenheiten", denn die gibt es natürlich sehr wohl!


Was ist an nem Zimmerbrand in Flensburg oder Buxtehude anders als in Köln oder Garmisch oder von mir aus auch Lindau, Dresden oder Frankfurt?
Von vornherein schon mal die Rahmenbedingungen: Du wirfst hier vier Großstädte mit BF - darunter eine kleine Großstadt mit einer kleinen BF und entsprechend überschaubarem Potential; sowie drei sehr große Großstädte, bis zur viertgrößten - mit drei Kleinstädten - eine davon in den Alpen und eine mit Altstadt auf einer kleinen Insel und alle mit unterschiedlich aufgestellten reinen FF - in einen Topf. Da gibt es schon Unterschiede. Nicht vielleicht dahingehend, wie ein Zimmer nebst Einrichtung an sich brennt, aber schon hinsichtlich der Rahmenbdingungen, des Umfelds: Hinsichtlich der Bebauung, Bevölkerung, Verkehr und des Vorgehens - kommt da eine BF, relativ schnell aber vielleicht mit zunächst "übersichtlichem" Personalansatz, oder eine FF, vielleicht etwas langsamer, aber mit voll besetzten Fahrzeugen, an?


Und wenn Du Dir den Großteil der deutschen Berufsfeuewehren ansiehst, dann wirst Du merken, dass alle wieder zu genormten Fahrzeugen zurückkehren, oder zumindest diese als Grundlage für Ihre HLFs nehmen.
Na ja, "Leuchttürme" wie z.B. dreiahsige H(T)LF 5000 oder das alte LF 24 sind sicherlich seltener geworden, sonst sehe ich da aber immer noch eine zum Teil deutlich unterschiedliche Ausprägung, Interpretation der Normfahrzeuge bzw. des Normfahrzeugs HLF 20: Von Berlin oder / und inzwischen auch München oder Bremen mit sehr kompakten Fahrzeugen, über viele recht Normnahe - mit Allradantrieb, andere, die im städtischen Bereich regelmäßig Straßenantrieb fahren, bis zu denen, deren Fahrzeuge immer noch "etwas" größer - länger oder auch schwerer, mit mehr Löschmittel(n) - ausfallen.


Gruß

Daniel

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP799592
Datum02.12.2014 10:2116530 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C. Dann müssen die sich zusammenschließen (lassen/WOLLEN)...Klar, und das geht in jedem Fall so aus, dass ein qualifiziert besetztes Erstausrückefahrzeug und mind. eine sinnvolle Ergänzungseinheit in vertretbarer Zeit einsetzbar sind. Kann Realität sein, aber auch Wunschdenken.
Und natürlich gibt dafür positive Beispiele, die findet man auch für quasi ersatzlose Standortschließungen. Dass das aber nicht schon heute weitaus mehr sind, mag auch andere Gründe als die Traditionsverbissenheit der Feuerwehren haben. Irgendwann muss halt mal irgendwer anfangen mit Wasser rumzuspritzen oder dies zumindest vorzubereiten, damit der "nachrückende Erstangriff" überhaupt noch Sinn macht.

Und ich verstehe weiterhin nicht, wieso die gleichen Leute auf einem vernünftigen Erstausrückefahrzeug plötzlich eine qualifiziert besetzte und handelnde Truppe darstellen, die vorher auf mehreren Fahrzeugen, die das Material des vernünftigen Erstausrückefahrzeug spätestens in der Addition auch bieten, nur eine Truppe von "zusammengestückelten irgendwelchen Leuten" waren und Atemschutzharakiri spielen. Weil mit dem Zusammenschluss der Rendevous-Einheiten und der Beschaffung des vernünftigen Erstausrückefahrzeugs müssten demnach plötzlich neue Einsatzkräfte da sein, oder bessere/besonnenere. Das ist deutlich mehr Wunschdenken, als Realität.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP799594
Datum02.12.2014 10:3016049 x gelesen
Geschrieben von Linus D.Das hier gezeigte Fahrzeug(lein) dürfte auch nicht gefördert worden sein. Zum einen mangels der eigentlich geforderten Geländetauglichkeit, zum zweiten wegen der unvollständigen BeladungDie Geländetauglichkeit wird per Norm gefordert (zumindest Allradantrieb), die Beladung ist aber so in der Hinsicht, abgesehen von den lt. Norm vorgegebenen 2 PA, durchaus noch o.k.. Mehr ist auf diesen Kisten nunmal nicht drauf, hier ist der Schaum schon zusätzlich, die Leiter nur "auf Wunsch"... Denn dies soll ja eben normativ ein reines Ergänzungsfahrzeug sein. Hab ich das aber als einziges Pferd im Stall, ist es mind. genauso unsinnig, die PA wegzulassen, wie sich ansonsten auf die reine Normausstattung zu beschränken.

Geschrieben von Linus D. Zu diesem einen Fall ist evtl. auch noch zu erwähnen, dass die nächsten Gerätehäuser 2 km, bzw. 3,5 km entfernt sind. Das Einsatzgebiet erstreckt sich auf unter 100 Häuser im Umkreis von 1 km.Dann könnte UC's Zusammenschlusstheorie hier natürlich einfach funktionieren, und wäre beim Kosten/Nutzen-Spielchen auch schnell die einzig sinnvolle Lösung.
Pauschal für den ländlichen Raum ist das jedoch absolut nicht so.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
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(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP799595
Datum02.12.2014 10:5016146 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Kommune 1 kommt problemlos mit einem schnörkellosen LF 16/12 (oder von mir aus jetzt LF 20) aus, Kommune 2 mit ähnlichem Stadtbild, ähnlicher Struktur etc. pp. Braucht dafür ein 18 t Bomber mit 3.000 l Wasser...3000 kann ja jeder, 4000 sind geboten.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW799596
Datum02.12.2014 11:19   16891 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.nd ich verstehe weiterhin nicht, wieso die gleichen Leute auf einem vernünftigen Erstausrückefahrzeug plötzlich eine qualifiziert besetzte und handelnde Truppe darstellen, die vorher auf mehreren Fahrzeugen, die das Material des vernünftigen Erstausrückefahrzeug spätestens in der Addition auch bieten, nur eine Truppe von "zusammengestückelten irgendwelchen Leuten" waren und Atemschutzharakiri spielen.

weil
- die weder gemeinsam ausgebildet, oder regelmäßig beübt werden (werden die das, warum schließt man sich nicht direkt zusammen?)
- die keine Chance haben, sich auch nur minimal abzusprechen
- die vor Ort gezwungen sein werden (bzw. sich so fühlen), "irgendwas" zu machen
- keiner weiß, wer wirklich zuerst da ist, also alle alles auf dem ersten Auto brauchen...

ergo am Schluß im Worst-Case dann einzelne AGT von verschiedenen Feuerwehren unter irgendeiner "Führung" (des ersten "rechts sitzenden", oder ersten echten GF (mit der Ausbildung), oder des ersten Wehrführers (egal wie klein die Fw ist), oder oder oder) verheizt werden oder sich selbst verheizen....



Davon abgesehen:
Wie lang glaubst Du eigentlich, finanzieren die Gemeinden das künftig noch, wenn noch dazu die Preise und Folgekosten für Fahrzeuge und Gerätehäuser faktisch für jede dieser Einheiten explodieren? (Durch bessere Normausrüstung jedes Typs, durch umweltfreundlichere, sicherere Fahrzeuge, nötige größere Gerätehäuser usw.)
Ich kenne mittlerweile mehrere Poltikeraussagen, die deutlich erklären, dass sie nur noch darauf warten, dass die "überflüssigen" Feuerwehren nach und nach aussterben, weil kein Nachwuchs mehr kommt, oder keiner mehr die Führung übernehmen will, damit endlich Strukturreformen umsetzbar sind... (ergo ist da in den Fällen die Politik weiter als die Fw.... - sollte derselben zu denken geben, weil zukunftsorientiertes Arbeiten sieht m.E. anders aus...)
Aber die Diskussion hatten wir schon öfter...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP799599
Datum02.12.2014 12:17   16113 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C. Ich kenne mittlerweile mehrere Poltikeraussagen, die deutlich erklären, dass sie nur noch darauf warten, dass die "überflüssigen" Feuerwehren nach und nach aussterben, weil kein Nachwuchs mehr kommt, oder keiner mehr die Führung übernehmen will, damit endlich Strukturreformen umsetzbar sind... (ergo ist da in den Fällen die Politik weiter als die Fw.... - sollte derselben zu denken geben, weil zukunftsorientiertes Arbeiten sieht m.E. anders aus...)Natürlich ist das ein Problem. Wenn wir aber über die wegen Nachwuchs aussterbenden Wehren reden, reden wir dann noch über die, die man zusammenlegen könnte/müsste? Durch die Zusammenlegung sieht das Nachwuchsinteresse doch auch nicht rosiger aus.
Und wenn man mit der kommunalen Kassenlage argumentiert, wird es sowieso eher auf ein Weiterwurschteln, Improvisieren und irgendwann still schließen hinauslaufen, als auf Zusammenlegungen. Denn zum einen wird eine Zusammenlegung in den meisten Fällen auch eine größere Investition bedeuten, zum anderen werden durch die Schließung der alten/kleinen Standorte auch keine allzugroßen Summen erzielt.
Hier im Kreis hat es in den letzten Jahren 3 kleine Wehren erwischt (im Übrigen auch ohne jedes nennenswerte Medien- oder Politik- oder Feuerwehrverbandsecho). Die alten TSF gehen für ganz kleines Geld weg, die Gerätehäuser kannst du m.W. alle noch kaufen bis auf eines, wo man eben eines dieser wichtigen Dorfgemeinschaftshäuser draus gemacht hat, die alle paar Wochen mal genutzt werden. Da kostet die Feuerwehr jetzt zwar nichts mehr, aber gespart wird auch kein Cent. Da kommt der Einwand, dass die Feuerwehren nicht zukunftsorientiert arbeiten, weil sie der Politik nicht den Job der Kostensparung abnehmen, den diese aber auch nicht erfüllen wenn mal eine Feuerwehr zukunftsorientiert dicht macht, doch etwas merkwürdig.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW799600
Datum02.12.2014 12:18   16312 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.weil
- die weder gemeinsam ausgebildet, oder regelmäßig beübt werden (werden die das, warum schließt man sich nicht direkt zusammen?)
- die keine Chance haben, sich auch nur minimal abzusprechen
- die vor Ort gezwungen sein werden (bzw. sich so fühlen), "irgendwas" zu machen
- keiner weiß, wer wirklich zuerst da ist, also alle alles auf dem ersten Auto brauchen...


zu 1: Ist bei großen Feuerwehren mit mehreren Standorten, nach der Grundausbildung, auch nicht anders.
zu 2. Gilt grundsätzlich für mehrere Standorte auf der Anfahrt auch
zu 3. Gilt auch für alle anderen die mit 1/3 auf dem LF rausfahren genauso
zu 4. gilt immer wenn man kein HLF 20 als Erstangreifer hat

Geschrieben von Ulrich C.Wie lang glaubst Du eigentlich, finanzieren die Gemeinden das künftig noch, wenn noch dazu die Preise und Folgekosten für Fahrzeuge und Gerätehäuser faktisch für jede dieser Einheiten explodieren? (Durch bessere Normausrüstung jedes Typs, durch umweltfreundlichere, sicherere Fahrzeuge, nötige größere Gerätehäuser usw.)
Ich kenne mittlerweile mehrere Poltikeraussagen, die deutlich erklären, dass sie nur noch darauf warten, dass die "überflüssigen" Feuerwehren nach und nach aussterben, weil kein Nachwuchs mehr kommt, oder keiner mehr die Führung übernehmen will, damit endlich Strukturreformen umsetzbar sind... (ergo ist da in den Fällen die Politik weiter als die Fw.... - sollte derselben zu denken geben, weil zukunftsorientiertes Arbeiten sieht m.E. anders aus...)
Aber die Diskussion hatten wir schon öfter...


Das findet doch schon seit mindestens 20 Jahren statt. Bei manchen früher, bei manchen erst später. Aber Zusammenlegungen sind immer schwierig, da man selten die Mannschaft komplett übernommen bekommt. Und 3 Feuerwehren mit je 20 Mitgliedern, davon 10 tagesalarmsicher, sind mehr wie eine Feuerwehr mit 30 Mitgliedern und 5 tagesalarmsicher.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW799601
Datum02.12.2014 12:5316341 x gelesen
Geschrieben von Thomas E.zu 1: Ist bei großen Feuerwehren mit mehreren Standorten, nach der Grundausbildung, auch nicht anders.

Es gibt immer noch Bereiche in Deutschland, da gibt es überhaupt keine relevante Grundausbildung...
Die Problemlage ist also eine völlig andere.


Geschrieben von Thomas E.zu 2. Gilt grundsätzlich für mehrere Standorte auf der Anfahrt auch

Wenn ausreichend geeignetes Personal auf dem ersten Fzg sitzt, das sich dann ja kennt, hat das signifikant deutliche Vorteile zu Rendevouz-Systemen mit Einzelpersonen auf Nachführfahrzeugen..


Geschrieben von Thomas E.u 3. Gilt auch für alle anderen die mit 1/3 auf dem LF rausfahren genauso

oder TLF mit 1/2 oder oder - natürlich...


Geschrieben von Thomas E.zu 4. gilt immer wenn man kein HLF 20 als Erstangreifer hat


? Was hat das HLF 20 an der Stelle damit zu tun?


Geschrieben von Thomas E.Das findet doch schon seit mindestens 20 Jahren statt. Bei manchen früher, bei manchen erst später. Aber Zusammenlegungen sind immer schwierig, da man selten die Mannschaft komplett übernommen bekommt. Und 3 Feuerwehren mit je 20 Mitgliedern, davon 10 tagesalarmsicher, sind mehr wie eine Feuerwehr mit 30 Mitgliedern und 5 tagesalarmsicher.

Das findet seit mind. 80 Jahren statt, in einigen Bereichen viel früher (Niedersachsen), in anderen viel später (Bayern, RLP)...

Es gibt immer noch Gemeinden, die haben in Deutschland in einer Ecke 1 - 5 FF-Standorte für z.B. 10000 - 15000 Einwohner - und es gibt solche, die haben davon mehr als 10, 20 oder sogar 30...

Und wir reden nicht davon, dass davon 10 Mitglieder eines Standortes tagesalarmischer wären (das würde ja für den Erstangreifer locker reichen!), sondern davon, dass da irgendwas zwischen 0 und 5 irgendwann kommen...!

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorLinu8s D8., Thierstein und Magdeburg / Bayern und Sachsen-Anhalt799602
Datum02.12.2014 12:5515848 x gelesen
Geschrieben von Thomas E.Aber Zusammenlegungen sind immer schwierig, da man selten die Mannschaft komplett übernommen bekommt.

Ich würde behaupten fast nie. Aber mit geeigneten Maßnahmen nicht zur "Zusammenlegung", sondern "Zusammenführung" lässt sich die Zahl m.E. deutlich verringern.

Geschrieben von Thomas E.Und 3 Feuerwehren mit je 20 Mitgliedern, davon 10 tagesalarmsicher, sind mehr wie eine Feuerwehr mit 30 Mitgliedern und 5 tagesalarmsicher.

Wenn man bei einer Zusammenführung 50% Mitgliederschwund hat, hat man m.E. etwas falsch gemacht. (Oder man hat vorher viel zu viele Karteileichen mitgeschleift. Die waren aber dann eher nicht über Tag verfügbar.)

MfG (Mit fränkischen Grüßen)
Linus

(Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW799610
Datum02.12.2014 13:4815896 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Wenn ausreichend geeignetes Personal auf dem ersten Fzg sitzt, das sich dann ja kennt, hat das signifikant deutliche Vorteile zu Rendevouz-Systemen mit Einzelpersonen auf Nachführfahrzeugen..

Was ich aber heute kaum noch habe.

Geschrieben von Ulrich C.? Was hat das HLF 20 an der Stelle damit zu tun?

Bezieht sich auf dein Post davor, wo du Lücken in der Ausrüstung (TLF 2000) bemängelst. Im Prinzip hat man immer Lücken wenn man kein HLF 20 hat.

Geschrieben von Ulrich C.Und wir reden nicht davon, dass davon 10 Mitglieder eines Standortes tagesalarmischer wären (das würde ja für den Erstangreifer locker reichen!), sondern davon, dass da irgendwas zwischen 0 und 5 irgendwann kommen...!

Genau deshalb habe ich das Beispiel gewählt. Die 10 Mann sind die Aufaddierung der drei Feuerwehren. Wenn du die vereinigst bleiben wahrscheinlich die 30 übrig mit entsprechend geringerer Tagesalarmsicherheit.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW799622
Datum02.12.2014 15:21   16042 x gelesen
Geschrieben von Thomas E.Geschrieben von Ulrich C."Wenn ausreichend geeignetes Personal auf dem ersten Fzg sitzt, das sich dann ja kennt, hat das signifikant deutliche Vorteile zu Rendevouz-Systemen mit Einzelpersonen auf Nachführfahrzeugen.."

Was ich aber heute kaum noch habe.


Nochmal: Erstausrückefahrzeuge (bzw. mindestens geschlossene Einheiten!) brauchen 1 GF, 1 Ma, 4 AGT, sonst kann kein Innenangriff begonnen werden...

Mir erschließt sich nicht, wieso man nicht ernsthaft daran arbeitet, das jeweils einhalten zu können, sondern lieber Subkonzepte versucht zu verwirklichen, die alles komplizierter und anfälliger, aber nix besser machen..


Geschrieben von Thomas E.Bezieht sich auf dein Post davor, wo du Lücken in der Ausrüstung (TLF 2000) bemängelst. Im Prinzip hat man immer Lücken wenn man kein HLF 20 hat.

Unsinn, das hat doch mit dem HLF 20 nichts zu tun...

Ich hab die Mindestausrüstung in einem der Posts auch hier erwähnt, da steht nix von HLF 20!


Geschrieben von Thomas E.Genau deshalb habe ich das Beispiel gewählt. Die 10 Mann sind die Aufaddierung der drei Feuerwehren. Wenn du die vereinigst bleiben wahrscheinlich die 30 übrig mit entsprechend geringerer Tagesalarmsicherheit.

Dann bleib ich dabei, damit ist kein sicherer und berechenbarer Einsatz zuverlässig möglich!

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW799626
Datum02.12.2014 16:2315595 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Dann bleib ich dabei, damit ist kein sicherer und berechenbarer Einsatz zuverlässig möglich!

Das bestreite ich ja nicht. Ich sehe solche Kompromisse als Alternative zu gar keiner Feuerwehr. Die Alternative sind englische oder holländische Systeme und da sehe ich keine Zukunft.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW799627
Datum02.12.2014 16:2715787 x gelesen
Geschrieben von Thomas E.Die Alternative sind englische oder holländische Systeme und da sehe ich keine Zukunft.

das NL-System von vor ca. 20 Jahren war m.E. so schlecht nicht - und uns damals weit überlegen...
1. überall einheitliche Strukturen, die sich übergreifend helfen können
2. überall regionale Ausbildungszentren
3. grundsätzlich gleiche Ausbildungsinhalte im Haupt- und Ehrenamt
4. hohe Sicherheitsstandards für alle.
5. ständige Weiterentwicklung

leider kam das alles ziemlich unter die Räder, als es nur noch ums Geld ging..

Und ich tu mich immer schwer mit Vergleichen, zu denen wir fast nichts beitragen können, weil uns alle echten Daten fehlen..

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW799629
Datum02.12.2014 16:3315505 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.leider kam das alles ziemlich unter die Räder, als es nur noch ums Geld ging..
:-)

Nun vermutlich gibt es in unserer Feuerwehr mehr Leute die in Venlo ausgeholfen haben als umgedreht.

Geschrieben von Ulrich C.Und ich tu mich immer schwer mit Vergleichen, zu denen wir fast nichts beitragen können, weil uns alle echten Daten fehlen..

richtig.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP799631
Datum02.12.2014 16:49   15539 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Mir erschließt sich nicht, wieso man nicht ernsthaft daran arbeitet, das jeweils einhalten zu können,Ist das denn überhaupt in den Regionen, über die wir hier reden, realistisch, bzw. wie könnte man dort denn daran arbeiten?
Die Mindeststärke von 1 GF, 1MA und 4 AGT bedeuten nicht nur 6 Mann, sondern mit den gängigen Reserven für eine 24h/365d-Garantie dann eben 12, 18... je nach
Diese müssen dann nicht nur halbwegs zeitnah ankommen, sondern auch entsprechend ausgebildet und motiviert sein. Da spielen dann nicht nur Lehrgänge mit rein, sondern auch Einsatzerfahrung. Und der Nachwuchs muss irgendwo her kommen. Das ist im ländlichen Raum nunmal auch heute noch oft das dörfliche "Drumherum", was zieht, und nicht das ewige trainieren auf seltenste Einsatzfälle. Und wenn du dann zwischen den Zuständen "keine Feuerwehr in schadensbegrenzender Zeit" und "Top-Innenangriffsstaffel mit Erstangreifer" (die auch irgendwann mal unterstützt werden müsste) keine Rendevouslösungen akzeptierst, wird das nichts. Eine Zusammenlegung kann unter Umständen funktionieren und ja, hat es auch schon, aber hier wird immer wieder so getan, als würden dann vom aktuellen Gesamtpersonal nur die feiernden Karteileichen wegfallen, nicht die motivierten und engagierten GF und AGT. Und nur die tagsüber eh nicht erreichbaren schmeißen dann hin, die tagesalarmstarken machen alle weiter. Und die tagesalarmstarken, motivierten Einsatzkräfte werden dadurch, dass ein wesentlicher Grund für ihren Eintritt auf einmal wegfällt und ihr Weg zum Gerätehaus eine gewisse längere Strecke in Kauf nimmt, plötzlich noch motivierter. Und die Nachwuchssorgen sinken auch, weil die Jugend ja total scharf auf das neue Feuerwehrauto im Nachbarort ist. Und die Kommunen, die seit Jahren und immer mehr unter Geldnöten leiden, sparen sich die Unterhaltskosten einer Ortswehr damit, dass sie ein neues Gerätehaus mit neuem, größeren Fahrzeug irgendwo hin setzen, egal wie lange die Ortswehren noch ohne Investitionsbedarf hätten unterhalten werden können. Alle Rahmenbedingungen perfekt. Zwar nicht logisch oder realistisch, aber eben perfekt, also ist die Zusammenlegung von Standorten hier das Allheilmittel des ländlichen Raumes.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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AutorTim 8R., Hof / Bayern799632
Datum02.12.2014 16:5515303 x gelesen
Geschrieben von Linus D.
Das hier gezeigte Fahrzeug(lein) dürfte auch nicht gefördert worden sein. Zum einen mangels der eigentlich geforderten Geländetauglichkeit, zum zweiten wegen der unvollständigen Beladung, zum dritten weil gemäß Richtlinie nur Neufahrzeuge gefördert werden, keine Umbauten.


Meine Aussage bezog sich auf das Posting, auf dass ich geantwortet habe ;-)

Das dieses Fahrzeug nicht gefördert wurde dürfte uns allen klar sein :D

P.S.: Meine Meinung...is ja klar, oder?

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AutorTim 8R., Hof / Bayern799633
Datum02.12.2014 17:0115354 x gelesen
Geschrieben von Mark K.
Ich glaube schon, dass es teilweise sehr große Unterschiede in einzelnen Regionen aber auch schon von einem Ort zum Nächsten gibt. In unserem Ort gibt es zb. ein sehr gutes Hydranten Netz nur 5. Kilometer weiter gibt es im Nachbarort fast keine Hydranten. In bergigen oder bewaldeten Regionen müssen die Fahrzeuge geländegängig sein, in einer flachen Stadt mit historischem Ortskern ist eine geringe Größe der Fahrzeuge wiederum entscheidend. Wenn du jetzt noch Besonderheiten wie vielleicht häufige Eis/Wasserrettung oder untypische Industrie mit spezieller Gefährdung in deinem Ausrücke Bereich hast dann muss der Fuhrpark dementsprechend angepasst werden. Bei einer großen Wehr bestimmt nicht so das Problem aber bei den vielen kleinen Wehren mit nur einem Fahrzeug passt manchmal ein Fahrzeug von der Stange einfach nicht optimal.

Das sind für mich alles keine Argumente außerhalb der Norm zu beschaffen, da alles mit Normfahrzeugen darstellbar ist!

P.S.: Meine Meinung...is ja klar, oder?

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AutorTim 8R., Hof / Bayern799636
Datum02.12.2014 17:1015706 x gelesen
Geschrieben von Daniel R.
Von vornherein schon mal die Rahmenbedingungen: Du wirfst hier vier Großstädte mit BF - darunter eine kleine Großstadt mit einer kleinen BF und entsprechend überschaubarem Potential; sowie drei sehr große Großstädte, bis zur viertgrößten - mit drei Kleinstädten - eine davon in den Alpen und eine mit Altstadt auf einer kleinen Insel und alle mit unterschiedlich aufgestellten reinen FF - in einen Topf. Da gibt es schon Unterschiede. Nicht vielleicht dahingehend, wie ein Zimmer nebst Einrichtung an sich brennt, aber schon hinsichtlich der Rahmenbdingungen, des Umfelds: Hinsichtlich der Bebauung, Bevölkerung, Verkehr und des Vorgehens - kommt da eine BF, relativ schnell aber vielleicht mit zunächst "übersichtlichem" Personalansatz, oder eine FF, vielleicht etwas langsamer, aber mit voll besetzten Fahrzeugen, an?


Ja ich werfe sie alle in einen Topf. Denn wenn man will könnten alle mit dem gleichen Fahrzeugtyp arbeiten! Ob Allrad oder Straße ist ja egal...nach Norm ist beides zulässig. Ob ich ein HLF mit einem Radstand von 3600 oder 3900 oder gar 4200 mm beschaffe ist auch mir überlassen. Von kompakt bis viel Platz ist alles möglich. Auch ob ich eine Haspel itführe ist mir mittlerweile selbst überlassen...
Und ich hindere keine FF mit einer Staffel auf dem Erstangreifer zu fahren, tun wir auch...also auch kein Gegenargument ;-)

Geschrieben von Daniel R.
Na ja, "Leuchttürme" wie z.B. dreiahsige H(T)LF 5000 oder das alte LF 24 sind sicherlich seltener geworden, sonst sehe ich da aber immer noch eine zum Teil deutlich unterschiedliche Ausprägung, Interpretation der Normfahrzeuge bzw. des Normfahrzeugs HLF 20: Von Berlin oder / und inzwischen auch München oder Bremen mit sehr kompakten Fahrzeugen, über viele recht Normnahe - mit Allradantrieb, andere, die im städtischen Bereich regelmäßig Straßenantrieb fahren, bis zu denen, deren Fahrzeuge immer noch "etwas" größer - länger oder auch schwerer, mit mehr Löschmittel(n) - ausfallen.

Und es werden immer mehr die merken: ach warum soll ich extra etwas entwickeln lassen. Selbst Duisbburg ist von den Dreiachsern weggekommen. Und die größten neubeschafften HLF bei einer deutschen BF dürften aktuell die Stuttgarter sein. Sonst sind es relativ normtreue Fahrzeuge - sei es nun mit oder ohne Allradantrieb - die hier landauf und landab eingesetzt werden.
Auffällig ist, dass immer mehr Staffel- oder gar gruppen-TLF 4000 kommen, die TLF 3000 mit Staffelkabinen beschafft werden etc. pp.
Das sind dann nicht BFn sondern FFn. Hier werden sich einfach nur Denkmäler gesetzt :-(
Und wenn wir alle ehrlich sind: Bei einem reinen Normfahrzeug ist doch noch etwas Platz für eine Zusatzbeladung nach "örtlichen Gegebenheiten"!

P.S.: Meine Meinung...is ja klar, oder?

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AutorIngo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen799645
Datum02.12.2014 19:3115575 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.noch solche etwas kuriosen Ersatzbeschaffungen.

Hier haben wir ein TLF2000 ohne Allrad und ohne PA. Das TLF wird zusammen mit zwei TSF eingesetzt was mir eher als Normnah erscheint. TSF haben nach Norm ja auch PA und in Bayern sieht es anders aus. Hier gibt es kein LF10 unter 14 to. Da wird nicht annähernd so gemeckert.

Wenn die Gemeine ein preiswertes Normgerechtes TLF 2000 hätte beschaffen wollen, welches Fahrgestell hätten sie nehmen sollen ? Canter 4x4?

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AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz799655
Datum03.12.2014 00:4415261 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.weil die weder gemeinsam ausgebildet, oder regelmäßig beübt werden
Das mag manchmal so der Fall sein, ist aber nicht zwangsläufig so. Muss man halt zusammen üben.

Geschrieben von Ulrich C.weil die keine Chance haben, sich auch nur minimal abzusprechen
Selbst im angesprochenen Bayern oder im tiefsten RLP haben die Fahrzeuge Funk, zum minimalen Absprechen ("Macht schon mal die Wasserversorgung, wir kommen gleich mit zwei weitern AGT!") sollte das reichen.

Geschrieben von Ulrich C. weil die vor Ort gezwungen sein werden (bzw. sich so fühlen), "irgendwas" zu machen
Wenn sie es tatsächlich nicht wissen sollten, dann muss man ihnen halt beibringen, was sie machen sollen: Absichern, Erkunden, Lagemeldung, Wasserversorgung...

Geschrieben von Ulrich C.weil keiner weiß, wer wirklich zuerst da ist, also alle alles auf dem ersten Auto brauchen...
Die Erstmaßnahmen können mit jedem Kleinfahrzeug, (TSA, TSF, KLF) erledigt werden, daher ist tatsächlich egal, wer zuerst da ist.

Geschrieben von Ulrich C.ergo am Schluß im Worst-Case dann einzelne AGT von verschiedenen Feuerwehren unter irgendeiner "Führung" ... verheizt werden
Warum traust du denen nicht zu, eine funktionierende Führungsstruktur aufzubauen? Auch in ländlichen Feuerwehren werden Gruppen- und Zugführer ausgebildet, die sollten das dann schon stemmen können. Und Wasser vom Hydranten bis zur Pumpe schafft man auch ohne Gruppenführer.

Geschrieben von Ulrich C.Wie lang glaubst Du eigentlich, finanzieren die Gemeinden das künftig noch, wenn noch dazu die Preise und Folgekosten für Fahrzeuge und Gerätehäuser faktisch für jede dieser Einheiten explodieren? (Durch bessere Normausrüstung jedes Typs, durch umweltfreundlichere, sicherere Fahrzeuge, nötige größere Gerätehäuser usw.)
Die Kosten für TSA und TSF Wehren sind nicht wirklich explodiert in den letzten Jahren (Jahrzehnten?), anders als bei Großfahrzeugen.

Geschrieben von Ulrich C.Ich kenne mittlerweile mehrere Poltikeraussagen, die deutlich erklären, dass sie nur noch darauf warten, ...
Sicher werden weitere Standorte schließen, weil der Nachwuchs fehlt, oder die Motiviation, oder das Führungspersonal. Es kann doch aber nicht das Ziel einer FW-Einheit sein, sich selbst abzuschaffen.

Natürlich ist es schöner, wenn eine qualifizierte Staffel geschlossen ankommt, aber lohnt es sich, dafür ein gemeinsames Gerätehaus anzufahren, obwohl das gerne mal 3-5 Minuten zusätzliche Fahrzeit für die Kameraden bedeutet, die in einem anderen Ortsteil wohnen oder arbeiten? In den fraglichen Regionen ist es eh schon schwierig, die entsprechenden Hilfsfristen einzuhalten, da muss man sich nicht unbedingt zusätzlich Fahrstrecken einhandeln.

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AutorOliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz799656
Datum03.12.2014 00:5515189 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Es gibt immer noch Gemeinden, die haben in Deutschland in einer Ecke 1 - 5 FF-Standorte für z.B. 10000 - 15000 Einwohner - und es gibt solche, die haben davon mehr als 10, 20 oder sogar 30...

Wir haben inzwischen 62 Standorte für 25000 Einwohner, das mag in der Tat etwas zu viel sein...

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern799716
Datum05.12.2014 10:2414787 x gelesen
Geschrieben von Tim R.Auffällig ist, dass immer mehr Staffel- oder gar gruppen-TLF 4000 kommen, die TLF 3000 mit Staffelkabinen beschafft werden etc. pp.
Das sind dann nicht BFn sondern FFn. Hier werden sich einfach nur Denkmäler gesetzt :-(


Nicht nur FF, die BF Magdeburg hat auch grad ein TLF 4000 mit Gruppenkabine erhalten.


Viele Grüße
Christian


Planung ersetzt Zufall durch Irrtum!

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AutorThor8ste8n S8., Eltingshausen / Bayern799782
Datum05.12.2014 18:0614457 x gelesen
Servus,

Geschrieben von Tim R. Und wenn ein Fahrzeug nicht der Norm entspricht finde ich es gut, dass es nicht zuschusswürdig ist und nicht gefördert wird!

das sagst du so einfach....

Andere hätten wohl gerne mehr Wasser gefördert bekommen....

LF 20 werden jetzt mit 2500 L in Bayern gefördert

Schönen Gruss

Thorsten Schlotter


--
Mein Beitrag --- Meine persönliche Meinung ---

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP799787
Datum05.12.2014 18:3414594 x gelesen
Doof ist nur: Ein LF 20 mit 2500l entspricht immer noch voll und ganz der Norm. Genauso, wie es auch eines mit 2700, oder 3000, oder 4000, oder... tut.
Da ist die Maximalwassermenge nämlich per Norm gar nicht mehr reguliert, nur die Mindestmenge.
Und wenn mich nicht alles täuscht, war der Ersatz von TLF 16/25 durch eben LF 20 auch einer der Gründe, weshalb der Normenausschuss vor kurzem einen Verzicht auf Schlauchhaspeln zugelassen hat, damit man mit der Länge des Fahrzeugs noch eher auf den Stellplatz des 16/25 passt.

Man muss diese ganzen Begründungen nicht nachvollziehen können, aber die Bayern beschränken mit dieser 2500l-Zulassung jetzt immer noch deutlich schärfer als die meisten (alle?) anderen Länder, die eben nach oben hin gar nichts deckeln und die Norm 1:1 übernehmen.

"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
(Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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