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ThemaNL - und was da grad los ist...6 Beträge
RubrikSonstiges
Infos:
  • Übersetzte Seite: "Feuerwehr und Ihre Sicherheit!"
  •  
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW797505
    Datum26.10.2014 07:467102 x gelesen
    Hallo,

    ohne Worte.... (erklärt einige der kursierenden Videos aus den letzten Jahren, wenn man sich die seitherige Entwicklung betrachtet und wirft ein Schlaglicht darauf, wie das dann künftig weitergehen wird....)
    http://www.brandweereibergen.nl/brandweerzorg-en-uw-veiligheid-gevaar/

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorVolk8er 8C., Trier / RLP797506
    Datum26.10.2014 08:554336 x gelesen
    Kannst Du uns da bitte weiterhelfen ? Mein Niederländisch langt gerade so, um ne Frikandel zu bestellen.
    Ich schließe jetzt aus den Bildern , das diese Wehr wohl darauf aufmerksam machen will, das durch Sparmaßnahmen nur noch ein Fahrzeug statt bisher zwei besetzt werden kann.

    Dies ist meine Meinung.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW797507
    Datum26.10.2014 09:004456 x gelesen
    In NL gibts seit einiger Zeit immer mehr cost-cuts bei der Fw, hier quasi eine Reduktion auf 50 % der Möglichkeiten...

    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorFlor8ian8 F.8, Kempten (Allgäu) / Bayern797590
    Datum26.10.2014 22:083233 x gelesen
    Hallo zusammen,

    wie wird den die Feuerwehr in NL finanziert? Im ersten Absatz spuckt Google Translator das raus:

    "Wir müssen mit unannehmbaren Risiken umzugehen, wenn nur ein Fahrzeug noch verfügbar ist und nicht mehr in der Lage, in Zwischenfällen eingreifen zu können und schlimmer noch, so schnell und effektiv zu vermeiden. Sind Gerade in dem Moment, dass Versicherungsunternehmen zeigen, dass die Bewohner der Landschaft sind stärker gefährdet, das Feuer zum Opfer geworden, halbiert die Feuerwehr in diesen Bereichen. Diese Reduktion bedeutet nicht, dass Sie später als Bürger weniger zu zahlen haben; Sie die gleiche oder später bleiben vielleicht mehr bezahlen, wird das Geld nur in andere Orte verbracht werden!"

    Haben die Versicherungen bei der Festlegung der Erreichungsgrade ein Mitspracherecht oder ist das eine Entscheidung der Kommune?


    Danke und schöne Grüße

    Florian

    Dies ist meine PERSÖNLICHE Meinung!
    Hier gehts zu meinem Feuerwehr-Blog feuerwehrleben.de

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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.797598
    Datum27.10.2014 08:302412 x gelesen
    Geschrieben von Florian F.Haben die Versicherungen bei der Festlegung der Erreichungsgrade ein Mitspracherecht oder ist das eine Entscheidung der Kommune?
    Ich kann mich im Laufe des Tages mal an einen sinngemäße Übersetzung machen.

    Zu diesen Punkt: In NL sind sog. "Sicherheitstregionen (Veiligheidsregio)" organisiert worden. Abgekoppelt von der Gemeinde, die es aber immer noch bezahlen darf, organisiert der Verbund nun die Sicherheit. Und um äusserlich Erfolg zu zeigen, spart man wo man kann.

    In dem o.g. Textteil ist es so zu verstehen, dass die Versicherungen den Bewohnern in ländlichen Gebieten darauf hinweisen, dass aufgrund dieser Entwicklung die Sicherheit bei denen nicht den gleichen Standard wie um urbanen Raum hat. Man aber die gleiche Prämie dafür zahlen darf.

    UC hat recht, dass dort aktuell das Rettungswesen kaputt gespart wird. Dazu eventuell später auch noch mehr.

    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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    AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.797624
    Datum27.10.2014 14:022397 x gelesen
    Geschrieben von Volker C.Kannst Du uns da bitte weiterhelfen ? Mein Niederländisch langt gerade so, um ne Frikandel zu bestellen.
    Ich schließe jetzt aus den Bildern , das diese Wehr wohl darauf aufmerksam machen will, das durch Sparmaßnahmen nur noch ein Fahrzeug statt bisher zwei besetzt werden kann.

    Google Übersetzung ist ja schon verlinkt. Hier dann noch einmal sinngemäß:

    Brandweer Eibergen
    Brandschutz und Ihre Sicherheit in Gefahr

    Die Sicherheitsregion Nord-/Ost-Gelderland hat vor, den Brandschutz in der Gemeinde Berkelland zu halbieren. Im Rahmen der Projektes MOED (Anm.: einfach ausgedrückt Brandschutzbedarfsplan) und den daran gekoppelten Einsparungsauftrag droht uns eines von unseren zwei Löschfahrzeugen abhanden zu kommen. Das betrifft den wesentlichen Brandschutz in unserer Gemeinde. Durch diese Einsparung gerät die Sicherheit der Bewohner in Gefahr. Die Konsequenz dieser Politik ist es, dass man bei einem Brand oder größeren Unfällen länger auf unsere Hilfe warten muss, da diese aus umliegenden Gemeinden kommt. Gleichzeitig wird aber auch bei den umliegenden Wehren ein Löschfahrzeug gestrichen, wodurch sich die Situation verschlimmert. Das ist nicht nur gefährlich für die Bürger, Betriebe und die Landwirtschaft, sondern auch für unsere eigenen Leute. Wir haben es mit einem unverantwortlichen Risiko zu tun, das mit einem Fahrzeug nicht zu leisten ist und können dann nicht bei Unglücken helfen. Aktuell hat die Versicherungswirtschaft die Einwohnern in den ländlichen Gebieten darauf hingewiesen, dass man dort ein höheres Risiko als Opfer eines Feuers hat, weil der Brandschutz dort halbiert wird. Jedoch müssen die Bürger aufgrund dieser Halbierung nicht weniger bezahlen. Sie müssen das gleiche oder vielleicht auch mehr bezahlen, nur wird das Geld anders verteilt.

    Engstirniges Rechenmodell

    Vor allem Bewohner und die Landwirtschaft in den äußeren Gebieten von unserem Löschbezirk werden getroffen, und besonders in der Umgebung von Rekken. Dort stehen nur wenige oder gar keine Hydranten und Löschwasser zur Verfügung wenn die Anfahrtszeiten lang sind. Und dann dauert es länger, bevor die Löscharbeiten beginnen. In der heutigen Berechnung des BSBP wurde die Löschwasserversorgung nicht mit eingerechnet. Von der Projektgruppe selbst wurde bestätigt, dass man wenig Zeit bekommen hat um alles gut durchzurechnen. Dazu kommt noch, dass es sich um ein veraltetes Rechenmodell handelt und nur ein Prozent der Gebäude erfasst. Auch gibt es Risikoobjekte und die N18 (Anm.: Bundesstrasse) im Löschbezirk, welche nicht mit einflossen. Ebenfalls wurde keine Kapazitäten für unsere Spezialeinheiten (Wassertransport, Höhenrettung, ) berücksichtigt. Und die Projektgruppe plant noch die Feuerwehr Ammeloe mit ein, obwohl deren Hilfe nicht garantiert ist. Die Gültigkeit des Modells und deren Interpretation ist damit fragwürdig.

    Unterstützung der Bevölkerung

    Am kommenden Donnerstag sollen die Bürgermeister unserer Sicherheitsregion einen vorläufigen Beschluss zu diesen Sparmaßnahmen fassen. Wir hoffen, dass sie diesen Plan nicht übernehmen und für die Sicherheit der Gemeinden hart bleiben.


    Zum Hintergrund: Derzeit wird in den Niederlanden bei der Daseinsvorsorge speziell im Bereich Schutz und Sicherheit radikal rasiert. Schon vorher waren die Personalansätze nicht mit den deutschen Verhältnissen vergleichbar. Aber seit der Gründung sog. Sicherheitsregionen, obliegt die Planung nicht mehr den einzelnen Gemeinden, sondern eben dieser Art Zweckverband Sicherheitsregion. Zahlen dürfen aber die Kommunen weiterhin. Dazu gibt es das Projekt "MOED", was in etwa einem BSBP entspricht. Allerdings ist da ein ganz klarer Sparauftrag enthalten. Und da nicht nur Feuerwehrleute, sondern auch Verwaltungspersonal in diesen Ausschüssen sitzt, wird aktuell aufgeräumt.

    Auch beim Personal wird gestrafft. Zum Beispiel Brandweer Hardenberg. Zuständig für 18.00 Einwohner (Hardenberg Kernstadt), Sonderaufgaben wie Flächebrandeinheit und das wird von 28 Aktiven bewältigt. Mal eben spontan am Wochenende mit der Familie ins 20 Kilometer entfernte Spaßbad läuft da nicht. Man muss sich abmelden und wenn zwei Kollegen schon nicht da sind, kann man halt nicht mit der Familie fahren. Mal ganz davon abgesehen, am Wochenende mit ein paar Freunden unterwegs zu sein.

    Zwar sind die fast alle dann auch in irgendeiner Weise bei der Gemeinde angestellt, aber müssen auch über die normale Arbeitszeit hinaus einsatzbereit bleiben. Bei 18.000 Einwohnern hätte man in Niedersachsen eine Schwerpunktwehr mit sicherlich 42 + x Aktive je nach Ausstattung. In NL hat man so gut wie keine Reserven. Persönlich schätze ich, dass es die nächsten fünf Jahren wohl irgendwie funktionieren wird. Dann wird es aber immer schwieriger entsprechendes Personal zu finden. Die Belastung und Einschränkung ist ja schon nicht ohne.

    Folge wird sein, entweder mehr HAW, wo dann lustig alles Eingesparte für das Personal wieder drauf geht, man aber immer noch in der Fläche unterversorgt ist. Oder es müssen aufwendig wieder Ehrenamtliche akquiriert werden. Bei dem Porzellan was aktuell zerschlagen wird, dürfte das aber schwierig werden.

    Bis vor zwei - drei Jahren habe ich auch immer NL als Vorbild genommen. Moderne Technik, super Ausbildung und keine Personalexzesse von denen sowieso nur die Hälfte brauchbar ist. Inzwischen sparen die sich kaputt und zerstören ein bisher leistungsfähiges System.

    Gruß
    Christian Bergmann
    Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
    www.feuerwehr-neuenhaus.de

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